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Nur Unbedenkliche in die Staaten

Manche US-Flüchtlinge aus Afghanistan bleiben in Deutschland

06.09.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
In Ramstein ist eine Zeltstadt entstanden. Zehntausende Menschen kommen aus Afghanistan und sollen weiter in die USA. So sagen es deutsche und amerikanische Stellen. Doch einige der Flüchtlinge bleiben hier, wie das rheinland-pfälzische Integrationsministerium jetzt dem SWR bestätigt hat.

Rheinland-Pfalz ist ländlich geprägt. Mit etwas mehr als 5.000 Einwohnern ist Kusel schon eine Kreisstadt. Nur wenige Kilometer weiter östlich ist eine Zeltstadt entstanden, die fast doppelt so groß ist: auf der Ramstein Air Base, dem zentralen Militärflughafen der Army in Europa. Es ist eine logistische Großtat, die unter Leitung des US Departement of State geleistet wird:

Rund 30.000 Menschen aus Afghanistan sind bereits in der Westpfalz angekommen, wie das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt mitteilt. Es seien Menschen, die in Afghanistan für die USA gearbeitet haben und die nach der Machtübernahme der Taliban Repressionen oder um ihr Leben zu fürchten hätten.

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Und auch wenn die Evakuierung aus Kabul nicht mehr als möglich gilt, landen weiter Flüchtlinge in Ramstein. Das State-Departement hatte sie im Chaos des Taliban-Siegeszuges vorläufig in andere Länder wie Katar bringen lassen, nun sollen sie über Deutschland in die Staaten reisen.

Wie viele sich gerade in Ramstein befinden, lässt sich nicht seriös sagen. Denn es ist ein Kommen und Gehen. Bis zum Wochenende gab es bereits etwa 70 Flüge mit rund 17.000 Passagieren, wie das Konsulat mitgeteilt hat. Die Zahl erhöht sich täglich um gut 1.000.

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Nach Angaben des Konsulats bleibt Deutschland für die Passagiere nur eine Übergangsstation. Sie würden von Ramstein aus weiter in die Staaten geflogen. Doch der SWR hat mittlerweile gemeldet, dass „sehr vereinzelt“ auch Ankommende in Deutschland blieben. Das rheinland-pfälzische Integrationsministerium habe diese Information gegeben. Demnach kommen diese „sehr vereinzelt“ Ankommenden in rheinland-pfälzischen Aufnahmestellen unter. Dort wird über das weitere Verfahren entschieden.

Sowohl amerikanische wie auch deutsche öffentliche Stellen halten sich bisher mit Äußerungen zurück. Im Netz machen sich Gerüchte breit, aus Ramstein dürften nur die weiterfliegen, die unverdächtig seien. Sprich: Die Amerikaner würden sich die guten Kräfte sichern und Kriminelle oder islamistische Aktivisten in Deutschland zurücklassen. Bisher beruhen diese Aussagen auf Hörensagen, entsprechende Anfragen laufen.

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Trotz der ständigen Abflüge bleibt Ramstein eine Stadt aus Flüchtlingen. Die Army hat Zelte aufgebaut und versorgt die Ankommenden. Es gebe zwei warme Mahlzeiten am Tag und auch WLAN, die sanitäre Versorgung sei geregelt und auch Decken und Betten seien ausreichend vorhanden. Kuschelig ist es jedoch nicht. Die Decken sind oft genug Pritschen und das Lager auf dem Flughafen platzt bereits aus den Nähten.

Deswegen ist ein Teil der Flüchtlinge nun ins nahe Kaiserslautern umgezogen. Nach Angaben des Konsulats sind derzeit rund 5.000 Menschen in der Kaserne „Rhine Ordnance Barracks“ untergebracht. Die Army arbeite daran, dort die Kapazität auf bis zu 6.000 Plätze zu erhöhen.

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In Ramstein herrscht Hektik: An einem Tisch sitzen knapp ein Dutzend Mitarbeiter der Task Force und koordiniert den Einsatz. Mindestens ebenso viele schwirren um den Tisch herum. Draußen werden Ankommende erfasst und versorgt, Papiere und Ausreiseoptionen werden geprüft. Die Menschen seien mitunter besonders hilfebedürftig, teilt das Konsulat mit. Das Geschehene habe sie psychisch belastet.

Wie lange der Abzug noch dauert, ist derzeit nicht absehbar. Auf der Basis der gemeinsamen Werte hätten sich die USA und Deutschland darauf geeinigt, die Arbeit in Ramstein anzusiedeln, teilt das Konsulat mit. Die Flüchtlinge werden aus Beständen der Army versorgt. Es sind aber auch Spendenaktionen angelaufen – eine davon organisiert durch die Amerikanische Botschaft in Berlin.

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62 Kommentare

  1. ALLE, die die USA nach intensiver Prüfung nicht möchte, werden hier bleiben. Geprüft wird hier nicht, sonst wären keine bereits verurteilten Gewalttäter unter denen durch die BW evakuierten gewesen – hier reicht nur das Zauberwort „Asyl!“.

  2. Aber bloß von wem? Und warum? Das Volk der Dichter und Denker, der Tüftler und Techniker ist nicht mehr – und die übriggebliebene Folklore können die Chinesen daheim besser reproduzieren als die überwiegend zu Hippies degenerierten Biodeutschen.

  3. Über die Brücke mit dem Ausreisen in die USA gehe ich erst an dem Tag, an dem nachgewiesen wurde, daß die da auch tatsächlich angekommen sind. Alles sonst ist grünrotlinkes Geschwätz, um uns Sand in die Augen zu streuen. Hat sich dann endlich die neue „Volkskammer“, obwohl die nach heutigem Stand Recht demokratisch gewählt wurde, konstituiert, mit einer ungebildeten, überheblichen, nichts könnenden Schwätzer in an der Spitze, dann, ja dann meineLueben wird die Katze aus dem Sack gelassen.

  4. Das rheinland-pfälzische Integrationsministerium sollte diese Menschen ins Ahrtal schaffen und ihnen Besen und Schaufel in die Hand drücken. Dann sollen sie schöne Selfies machen und an ihre Freunde schicken.

  5. Man verwandele doch ganz einfach in ein gewisses, nur wenige Kilometer östlich von Ramstein gelegenes Bundesland in eine Sonderverwaltungszone für alle diejenigen, welche mit Deutschland, seinen Gesetzen, seinen Gebräuchen und seiner Kultur nichts anzufangen wissen. Dort dürfen sie sich fortan glücklich selbst verwalten. Eine win-win-Situation.

  6. Die Guten ins Töpchen, die schlechten ins Kröpfchen. Die USA machen Deutschland zu einem zweiten Guantanamo. Erst alle Afghanen nach Deutschland fliegen, hier die Fachkräfte aussortieren und mit nach Amerika nehmen. Islamisten, Terroristen, Schwerstverbrecher und Analphabeten lässt man dann in Deutschland zurück. Wenn Deutschland schon schon nicht die 2% bei der NATO schafft, dann sollen die „fucking germans“ wenigstens merken, was die USA von Deutschland hält. Und unsere Politiker fühlen sich noch geschmeichelt, dass die Amerikaner ausgerechnet Deutschland als Drehkreuz für die Nachbereitung ihrer sinnlosen Kriege nutzen. Inkompetenz und Naivität. Das sind die klassichen Eigenschaften eines deutschen Politikers heutzutage.

    • Stimme voll zu und frage mich, was für ein Land sind wir eigentlich?das ist doch alles nicht mehr normal. Wir haben nicht ansatzweise Politiker mit Format. Wo soll der ganze Mist eigentlich enden?

    1. 100,000 US Ortskraefte …..?

    Die Jihadisten und Mujaheedin, die im Sommer 1983 bei Ronald Reagan im White House waren, sog. Freedom Fighters……, sind auch ORTSKRAEFTE….., 2. Nat. werden die Eingeflogenen ‚gevetted‘.
    Man kann annehmen, dass weniger als 15\% der AnkoemmlingeINNEN einen Aufenthalt in die USA erhalten, 70\% bleibt im Khalifate of Germanistan, der Rest wird in der EU rumgeschoben…

    Hier fand ich eine kurze Zusammenfassung, Politfact
    „How does vetting work? 
    U.S. officials have emphasized that the vetting of evacuees is thorough, but they have not provided much detail.

    As of Aug. 25, approximately 300 personnel from multiple U.S. government agencies (such as Immigration and Customs Enforcement and the Coast Guard) have been sent to military bases in Bahrain, Germany, Kuwait, Italy, Qatar, Spain and UAE, to help with screenings. 

    The FBI, Defense Department and other agencies assist with the vetting process, which includes biometrics such as fingerprinting and interviews. That information is then checked against U.S. government databases.

    Afghans who are cleared to fly to the U.S. are brought to U.S. military bases, where more U.S. immigration personnel have been stationed.

    The particulars of vetting vary depending on the person’s immigration status, said Spencer Tilger, spokesperson for the International Refugee Assistance Project. „Each process is different and takes a different amount of time,“ he said.

    For instance, applicants of the special immigrant visa, or SIV, must provide documentation of their U.S. affiliation and letters from their employer and a supervisor.

    Experts said these visa applicants have undergone extra layers of vetting.

    „First, Afghans seeking to work for the U.S. government in Afghanistan went through some screening at the time of their employment,“ said Julia Gelatt, a senior policy analyst at the Migration Policy Institute. „Second, in order to qualify for an SIV, applicants have to document their record of service with the U.S. government or a U.S. government contractor and obtain a letter of recommendation from a U.S. citizen supervisor. Therefore, people obtaining SIVs are already known and trusted by U.S.-based entities.“

    The U.S. appears to have stopped processing these applications in Afghanistan in order to focus on the evacuation, Gelatt said.

    „The State Department is trying to speed up the vetting processing for SIV applicants, but it is still taking several months,“ added Stephen Yale-Loehr, a professor of immigration law practice at Cornell Law School.

    Much of the details about the vetting process is not public, Tilger said. „We understand that SIV screening includes many of the same checks as refugee processing, but we do not know to what extent they are similar.““
    Hope, this helps……wer glaubt, dass das BKA + das BVS und der BND + MAD vor Ort ist, traeumt……….

  7. Tja, das ist das Schicksal eines besetzten Landes.

  8. Nein, die USA fluten uns nicht, denn wir wollen es so und schreien als erste HIER. Es wird jeder aufgenommen, egal ob Straftäter und Vergewaltiger und alle werden GERNE allimentiert, bekommen die bekannteste Anwälte, wenn aus versehen eine Straftat nicht mehr unter den Teppich gekehrt kann.

    • Das eine schließt das andere doch nicht aus.

  9. Doch ich. Es reicht.
    Es gibt meineserachtens keinerlei Vorraussetzungen für die Aufnahme weiterer Afghanen.
    Es sei denn, es handelt sich um Vertreter der sehr attraktiven Hunderasse oder der schönen Teppiche gleichen Namens.
    Die innere Sicherheit unseres Landes, insbesondere die der jungen Frauen und Mädchen hier, ist mir wersentlich wichtiger als die von Menschen, deren Landsleute hier bereits Schlimmstes angerichtet haben.

  10. Ich tippe auf die UN. Denn die USA wird genau so „geflutet“ wie wir hier in Europa. Kanada soll ähnlich beglückt werden.
    Wobei in den USA nicht nur massenhaft Afghanen „einreisen“, sondern auch die Grenze zu Texas weit offen scheint: https://twitter.com/SenTedCruz/status/1433092403473362953
    Während die Chinesen bereits über Infrastrukurprojekte in Afghanistan mit den Taliban verhandeln: https://twitter.com/JackPosobiec/status/1434662630237614084.

  11. Allein bei Ansicht des Bildes werde ich wütend. Die wenigen Frauen halten sich bescheiden im Hintergrund, während die Männer sich die vorderen Plätze sichern. Auch auf unseren Strassen zunehmend dieses Bild, Männer zuerst, ihre Frauen ein paar Schritte dahinter. Ich will das hier nicht! Wir Frauen in Europa haben lange genug für unsere Rechte gekämpft. Und es gibt immer noch genug zu tun, auch ohne die Einfuhr von Menschen, die mental immer noch im unaufgeklärten Mittelalter leben.
    Und bevor jemand wieder von „Integration“ spricht: die Sozialisierung des Menschen ist mit der Pubertät abgeschlossen. Da wird sich nichts mehr grundlegend ändern. Selbst bei Menschen, deren Bildungsstandard deutlicher höher ist als der unserer neuen und zukünftigen „Mitbürger“.
    Was uns da als „kulturelle Unterschiede“ verkauft wird, die wir zu akzeptieren haben, ist nichts weiter als das Aufheben der im Grundgesetz verankterten Gleichheit der Menschen. Und das lehne ich ab. Vehement.
    Wir sollen andere Menschen achten, auf ihre Kultur Rücksicht nehmen, toleranz sein, sie bloss nicht beleidigen. Alles soweit ok.
    Aber ist es nicht beleidigend, wenn Menschen aus anderen „Kulturen“ uns westliche Frauen als Prostituierte ansehen und unsere Männer als Lustmolche, die ihre Triebe nicht mehr unter Kontrolle haben, sobald sie der Haare oder Figur einer Frau ansichtig werden?
    Ich empfinde es in diesem Zusammenhang als besonders perfide, dass die „Gleichheit vor dem Gesetz“ von den sogenannten „Gutmenschen“ vehement eingefordert wird, sobald es um die sogenannte „Teilhabe“ dieser Menschen an unseren wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften geht.

    • Leider begreifen gerade Frauen oft nicht, daß zwischen Refugee-welcome-Getue, dem Verhalten der „Schutzsuchenden“ und ihrem Verhalten an der Wahlurne ein Zusammenhang besteht.

    • nicht nur Sie werden wütend und sind der Meinung: es reicht !!!
      Warum lassen wir uns das alles von den Politik-Verbrechern gefallen?
      Warum ist Deutschland 80% der Bürger egal ?? Warum kämpfen nicht mehr für ihre Freiheit, ihre Zukunft?? Kämpfen=Protest auf der Strasse. Warum waren wir am 01. und 28./29. August so wenige in Berlin?
      Warum, warum, warum sind die Deutschen so dumm und Obrigkeitsgläubig??

      • Weil sie politisch keine Angriffsfläche bieten. Es wird weder darüber geredet noch geschrieben – und gefragt, ob wird das wollen, werden wir auch nicht.
        Denn wer glaubt denn, dass Meinungsumfragen hinsichtlich dieser Themen mehr wären als Propaganda?

    • Na klar: Da gerade von Nazis die Rede ist, die Systemmedien bestimmen wer einer ist. Beweise oder logisch nachvollziehbare Begründung ist in einem solchen Fall unerwünscht. Behauptung und öffentliches anprangern reicht aus.

  12. Hatte jemand etwas anderes erwartet? Die meisten werden hier bleiben. Der Migrationswahnsinn geht weiter wie bisher. Die Armutszuwanderung wird früher oder später den Sozialstaat zerstören. Offenkundig ist das der gewünschte Effekt. Die Sozis, die Linken, die Grünen gemeinsam mit den Unionsparteien schaffen den Sozialstaat (Art. 20 Abs. 1 GG) de facto ab. Die Mehrheit im Lande scheint dies nicht weiter zu stören.

    • Die hier ankommen, sind in ihrem Innersten den Taliban überaus ähnlich – auch wenn sie sich das t-shirt mit den 3 Streifen übergezogen haben. Unsere gesamte Gesellschaft wird eher über kurz als über lang nicht mehr zu erkennen sein. Wiewohl auch diese Paschtunen nur für den „Plan“ genutzt werden.
      Ebrahim Afsah, Professor für islamisches Recht an der Universität Wien und assoziierter Professor für Völkerrecht an der Universität Kopenhagen schreibt in der NZZ:
      „Viele gewöhnliche Afghanen haben keine grundlegend andere Weltsicht als die Taliban. Es ist Zeit, schmerzhafte Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und über Religion zu reden.
      …Es lässt sich vermuten, dass der Unterschied zwischen der Weltsicht der Taliban und jener der gewöhnlichen Bevölkerung allenfalls graduell, keineswegs kategorisch ist.
      …Dass der Islam als normativer Referenzrahmen des Politischen eine grosse Mitverantwortung an den Missständen in Afghanistan und anderswo trägt, ist offensichtlich. Wer sich aber damit akademisch offen und ergebnisoffen beschäftigt, riskiert seine berufliche Zukunft.…
      Schlimmer, unseren Universitäten und Forschungseinrichtungen fehlt die intellektuelle Redlichkeit, diese schwierigen Fragen und normativen Dilemmata zu thematisieren. Hierzu gehört ausdrücklich auch eine kritische Beschäftigung mit dem problematischen Erbe der Religion. https://www.nzz.ch/feuilleton/afghanistan-der-zusammenbruch-kam-nicht-ueberraschend-ld.1641239

  13. Doch, ich. Niemand von diesen Leuten hat hier etwas verloren. Die moslemische Welt ist groß genug, um Glaubensgenossen aufzunehmen, die – aus welchen Gründen auch immer – ihr Land verlassen wollen. Und wer sich politisch mit dem Regime anlegt, hat die Konsequenzen zu tragen. Unser Zwergstaat kann nicht den barmherzigen Samariter für Milliarden Menschen spielen. Wir haben jede Menge eigene Probleme, die dringend gelöst werden müssen.

  14. Es war schon während der Amtszeiten von Barack Obama verpflichtend, dass Flüchtlinge aus Krisengebieten sich einer sehr genauen Sicherheitsüberprüfung unterziehen mussten, bevor sie in die USA einreisen durften. Ich nehme an, dass die Afghanen in Ramstein ähnlich überprüft werden wie Syrer.

    https://time.com/4116619/syrian-refugees-screening-process/

    Den im Artikel beschriebenen screening process haben gerade einmal etwas mehr als 50 Prozent der syrischen Flüchtlinge erfolgreich absolviert. Kein Präsident der USA wird jemals die Praxis unserer Kanzlerin übernehmen, also Flüchtlinge völlig unkontrolliert ins Land lassen und sie nach Ausfüllen eines Fragebogens anerkennen.

    • Wenn gerade heute im Deutschlandfunk „Berichte“ über heimgekehrte Syrer gesendet wurden, welche (angeblich) gleich gefoltert worden seien, dann dürfte das in Zusammenhang mit der Afghanen/Ramstein-Problematik zu sehen sein.
      Wir Michels sollen vom linksgrünen Staatsfunk weichgeklopft werden, mit Begeisterung Afghanen willkommen zu heißen.

  15. Ortskraft ist jeder, der mal einem Soldaten einen Falafelteller verkauft hat.

  16. War doch klar….ich gehe sogar davon aus, dass so ziemlich alle hierbleiben werden. Ich vermute Biden wird da einen Deal mit Merkel machen….ich halte die Klappe zu Nordstream 2 und ihr nehmt uns alle Afghanen ab.

  17. Warum wurden die Eingefllgenen nicht im Kosovo auf der USBase untergebracht?
    Unter Garantie verbleiben ganz Viele im Land und kommen zu den Fleischtöpfen.

  18. Obama hat den Bürgerkrieg mit angezettelt und befeuert, indem die USA zunächst die „Opposition“ gegen Assad bewaffnet hat. Dann stellte sich heraus, daß diese Opposition der IS war und der Bürgerkrieg eskalierte.

    Die Syrier flüchteten in Läger in den Grenzgebieten zur Türkei usw. und dann irgendwann nach Deutschland.

    Aber NICHT in die USA zu Obama.

    Deutschland hätte die 1,5 Mio Merkels Gäste aus 2015 ( kumuliert mittlerweile > 2,0 Mio) auf Schiffe verfrachten sollen und in die USA shippern sollen.

    ABER, Obama hat immer noch den Friedens-Nobelpreis.

    Und jetzt passiert in Ramstein ähnliches.

    • Ihre Zahlen hinsichtlich der „eingereisten“ Menschen sind viel zu niedrig angesetzt und wurden wohl schon alleine im Jahr 2015 erreicht. Seitdem geht der Zuzug munter weiter und niemand veröffentlicht die wahren Zahlen, Daten und Fakten: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/goergens-feder/migration-selten-war-politik-unehrlicher/
      Wie hoch der Moslemanteil ist entzieht sich zudem der Kenntnis der Bürger. Weil in irgend einem Amt müssen die Zahlen ja zusammenlaufen. Bis auf die, die sich erst gar nicht melden und irgendwie auffällig werden: https://www.presseportal.de/suche/zoll%20illegal/blaulicht

    • Richtig, Obama hat niemals gehandelt wie Merkel und Biden wird dies auch nicht tun.
      Die USA haben unter Präsident Obama von 2011 bis 2016 gerade einmal 18.007 Syrer als Flüchtlinge aufgenommen, bei einer Gesamtbevölkerung von rund 320 Millionen. Wäre Deutschland im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung genauso eifrig gewesen, wäre „Wir schaffen das!“ in Bezug auf Syrer keine echte Herausforderung gewesen. Wir hätten es ganz sicher geschafft 4.582 Syrer gut unterzubringen und zu versorgen.

  19. Es wäre schon sehr seltsam gewesen, wenn das nicht passiert wäre. Und da geht bestimmt noch mehr. Irgendeine Tür oder ein Zaun wird mal offenstehen, keiner wird wissen, warum und wie es nur passieren konnte und nun ist es halt passiert.
    Das Ganze heißt „Resettlement“. Den meisten ist nicht klar, was das bedeutet. Es bedeutet Umsiedlung bzw. Ansiedlung. Es soll ein zweites Afghanistan geschaffen werden, mitten unter uns, in unserer Heimat.
    Und vielleicht ist das ja sogar auch gut so. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn Deutschland zerstört wird und mit ihm die Deutschen. Denn irgendwas scheint mit diesen Deutschen wirklich nicht zu stimmen. Ihre Selbstherrlichkeit führt immer wieder in die Katastrophe. Und sie ziehen dabei immer auch andere Länder mit herunter. Vielleicht ist es jetzt wirklich mal an der Zeit, alles Deutsche endgültig wegzukriegen.

    • Den perfiden „Resettlement-Plan“ können und wollen sich die meisten Bürger einfach nicht vorstellen.
      Nichts mit „Regierungsversagen“, es ist Regierungsplan=Merkelplan.

  20. Na und?
    Das war jedem, der weiß, was hierzulande läuft (da zähle ich TE nicht zu), doch von Anfang an klar.
    Und auch wenn TE es wieder einmal nicht veröffentlichen mag oder wird: Es ist nicht die Frage, ob halb Afghanistan hierzulande aufgenommen wird, sondern es ist die Frage, wie man diese Leute hier herbekommt. Aber da tut sich ja schon was…

  21. Doch. Weil wir wurden schon wieder belogen.
    Diesmal war das Wort „Ortskräfte“ der Türöffner – wiewohl solche in dieser Anzahl niemals für die Bundeswehr noch für die US-Kräfte gearbeitet haben.
    Was Bundeswehrsoldaten mit Erfahrung aus Afghanistaneinsätzen der nzz berichten, ist nicht willkommensfreundlich – einer beschreibt, dass er die Pistole immer Nachts unterm Kopfkissen hatte, weil er solchen „Ortskräften“ nicht über den Weg traute.
    Die sind jetzt hier – aber in Deutschland musste er sich, wie alle Bürger „entwaffnen“, und steht jetzt dem erwartbaren Debakel hilflos gegenüber.
    „Verklären will Hochstein das Verhältnis zu den Ortskräften dennoch nicht. Die Erfahrungen während seiner Zeit in Kabul seien unterschiedlich gewesen. «Man ist auf die Leute angewiesen gewesen», sagt er. Aber vertraut habe er ihnen nicht. Aus Prinzip habe er bei Fahrten durchs Stadtgebiet dem Übersetzer das Marschziel erst frühestens am Tag zuvor durchgegeben. «Damit wollte ich mich schützen und verhindern, dass ich durch Verrat zum Anschlagsziel werde.»
    Der frühere Fallschirmjäger Vinzing wird noch deutlicher: «Ich hatte gar kein Vertrauen zu Ortskräften.» Und das hänge mit der afghanischen Kultur zusammen. Es sei normal, dass ein Sohn bei der Polizei, ein anderer bei den Taliban, ein dritter bei einem Drogenbaron arbeite. «Die wahre Treue der Afghanen gehört ohnehin der Familie und nur ihr.» Weil die Loyalitäten der Ortskräfte für ihn schwer durchschaubar gewesen seien, habe er selbst beim Sport eine Pistole mit sich getragen. «Und nachts lag die Waffe immer unter meinem Kopfkissen.» Es sei vorgekommen, dass Ortskräfte durchgedreht seien, weil sie sich beleidigt gefühlt hätten. Sicher, das seien Ausnahmen gewesen. Mit den meisten habe man sich gut verstanden, auch einmal Schach gespielt. «Aber vertraut habe ich den Ortskräften nicht.»
    …Vinzing hat zudem Zweifel an der Integrierbarkeit der meisten Ortskräfte in Deutschland. «Ehemalige Übersetzer werden sich wegen der Sprache bei uns leichtertun. Aber die meisten halte ich nicht für integrierbar. Sie leben nach ganz anderen Werten. Die Stellung der Frau ist radikal anders. Die kommen hier nicht zurecht.»
    https://www.nzz.ch/international/ortskraefte-nach-deutschland-afghanistan-veteranen-warnen-ld.1643661?mktcid=smsh&mktcval=Twitter

    • „Fundamentale und unvereinbare Unterschiede im Denken und Fühlen“, so würde ich konstatieren nach der Lektüre der o.g. Berichte.
      Wenn nur mal jemand diesen Leuten, die sich wirklich mit der Materie auseinandergesetzt haben und unter Afghanen gelebt haben, zuhören würde.

  22. Meine statistische Lebenserwartung beträgt noch 21,8 Jahre. Mein Ziel: nur noch kurze Zeit arbeiten und rechtzeitig vor dem Mauerbau nach Dänemark, Südtirol, Ungarn umsiedeln und mir dort bei einem guten Rotwein mit einer Träne im Auge den Untergang des Landes ansehen, das einmal meines war…

  23. Das hängt einzig von den versprochenen finanziellen und sonstigen Leistungen ab. Das hat mit einer Sympathie für die BRD nichts zu tun.

  24. „Migrationsexperte“ Knaus moechte gern jaehrlich 41,000 Afghanen nach Deutschland umsiedeln. Da koennte er die kostenlos von den Amerikanern eingeflogenen baertigen Bauern in Nachthemden gleich mit in dieses Kontingent aufnehmen.

    Und ich habe noch einen Vorschlag. Ich wuerde dem Elon Musk all die Zehntausende von afghanischen Fachkraeften in seine TESLA Gigafactory schicken, der hat dann billige Arbeitskraefte mit riesigem Fachwissen, die schnell und effizient die neuen E-Autos zusammenbauen.

  25. Die Überschrift könnte/sollte lauten: „Manche US-Flüchtlinge aus Afghanistan fliegen weiter nach Amerika“.

    Das kommt der Realität wahrscheinlich um einiges näher.

  26. Ja, klein Heiko macht alles richtig. Nach der Wahl gibt es hoffendlich min. 2 Gesichter weniger, er und der so fähige Verkehrsminister. als nächstes wird fer Fuhrpark der Regierung abgeschafft, wollen doch mal sehen, wie unseren Eliten die Spritpreise schmecken.

  27. Und wo ist der Außenminister um bei den Amis zu intervenieren. Da hört man von diesem aufgeblähten Wichtigtuer nichts. Genauso wie es ein Witz ist, dass einerseits 9 Mrd USD der Währungsreserven der afghanischen Zentralbank von den Amis eingefroren werden und andererseits der deutsche Steuerzahler dort 500 Mio Euro „fresh money“ dort hin schicken soll, damit es in Afghanistan keine humanitäre Katastrophe gibt. Das ist nur noch pervers. Aber Maas kann halt nichts außer deutsche Steuergelder zu verschenken. Ansonsten nimmt ihn international niemand ernst.

  28. Neulich gelesen:
    Afghanistan wird aufgeteilt –
    Die Chinesen bekommen die Rohstoffe
    Die USA die Drogen und
    Deutschland die Flüchtlinge.

    Von wegen „Verschwörungstheorie“ – das nennt man „spoilern“.

  29. Unfassbar! Irgendwann kriegen wir den Orden für das dümmste Land des Planeten…

    • … und die Dummheit im Land ist mittlerweile schon so weit fortgeschritten, dass die Mehrheit diesen „Orden“ mit stolz geschwellter Brust präsentieren würde.
      Und genau diese Grundeinstellung vieler Menschen ist das, was mich fassungslos macht. Dass die Amerikaner so handeln, wie sie handeln, kann ich nachvollziehen. Und dass es viele Deutsche gibt (nicht nur Karin G-E), die sich darüber auch noch freuen, aus Sicht der Amerikaner ein guter „Deal“.

    • Die entsprechenden Doktorhüte sammelt die Kandesbunzlerin doch inzwischen weltweit en gros ein und meint, es wären persönliche Ehrungen.

    • …und der Orden wird noch überreicht vom dümmsten Schildbürger!

  30. Auf das „sehr vereinzelt“ des SWR gebe ich soviel wie auf ein Horoskop von Madame Tessier. Nämlich gar nichts!

    Daß sivj amerikanische wie auch deutsche öffentliche Stellen sich bisher mit Äußerungen zurückhalten spricht Bände.
    Nachtigall ick hör‘ dir trapsen…

    „Im Netz machen sich Gerüchte breit, aus Ramstein dürften nur die weiterfliegen, die unverdächtig seien. Sprich: Die Amerikaner würden sich die guten Kräfte sichern und Kriminelle oder islamistische Aktivisten in Deutschland zurücklassen.“

    Genau so wird es kommen, wir werden immer mehr zur Müllkippe der Welt! Erdogan macht es im Rahmen des Türkei-Deals doch grnauso.

    Liebe Amerikaner, wo für habt ihr diese wunderbare Einrichtung in Guantanamo?

    Ich habe gelesen, vier der Obertaliban kommen genau da her. Amnestiert von Obama!

    • Beschweren wir uns nicht, wir wollen es ganz genau so. Zumindest ein ganz großer Teil.

  31. Die Amerikaner picken sich die Gebildeten, die sie in den USA brauchen können und die ihnen nicht auf der Tasche liegen werden, heraus.
    Den Restbestand, ob kriminell oder Analphabet, zu alt oder krank, lassen sie hier in Deutschland.
    Aus amerikanischer Sicht durchaus folgerichtig. America first!
    Aus deutscher Sicht ein Grund zum Jubeln: wir bekommen Menschen geschenkt!

    • Richtig. Weder die USA noch irgendein europäisches Land ist auch nur annähernd so dumm wie wir.

      Wer auch immer etwas von „europäischer Lösung“ faselt, lügt Ihnen direkt ins Gesicht: Diese wird es niemals geben.

  32. Es bleiben ganz sicher nur die Besten hier. Es besteht also kein Grund zur Sorge.

  33. Ach kuck mal an, doch „nur“ manche?! Ich hätte den Preis eines Schnelltest darauf gewettet, das die ALLE hierbleiben!

  34. Na läuft doch. Da sind die 4 direkt re-importieren Verbrecher peanuts. Nun läuft Sektion auf demokratisch und letztlich hilft das zauberhafte A Wort.

  35. Bloß manch? Mein Gott, da haben wir aber Glück gehabt.

    • Wer glaubt das denn? Erst einmal werden die Bürger beruhigt mit „sehr vereinzelt“, dann werden wir eines Tages feststellen, dass das „sehr vereinzelt“ ein vager Begriff ist.
      Es wird wohl so kommen, wie schon vermutet, die Amerikaner sieben ganz genau aus, wer ins Land darf.
      Der Rest bleibt wohlversorgt in Deutschland. Wahrscheinlich auch Straftäter; aber wir weisen keinen aus.

  36. So viele? So viele haben für die Amerikaner in Afghanistan gearbeitet?

    • Für uns sind doch aus 250-300 „Ortskräften“ schon jetzt mal mind. 40.000 geworden. „Ortskräfte“ ist das neue „Fachkräfte“, die zweite Einwanderunsgwelle aus einem der rückständigsten Länder der Welt in die deutsche, schon heute prallvolle Sozial-und Alimenterungshängematte, ist bereits im vollen Gange. Die Amis schütteln einfach nochmal das bei uns ab, was sie nicht gebrauchen können oder nicht haben wollen. Die Masse holen wir uns wie 2015 ganz freiwillig ins Land, nebst Blankoscheck für die Taliban natürlich. Nur nicht mehr so offen, mit Kuschelbärchen am Bahnhof, man hat schließlich gelernt, jetzt eben heimlich und stillschweigend.

  37. Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

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