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Zweiter Dozent wird eingesetzt

Lucke und die Universität HH: Ein Schritt vor und zwei zurück

01.11.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Der dritte Versuch Bernd Luckes, seine Vorlesung zu halten, ist unter massivem Polizeischutz gelungen. Hinterlistig wollen nun Uni und Regierung dem Hochschullehrer wichtiges Arbeitsterrain entziehen.

In einem Newsletter des „Hamburger Abendblattes“ vor zwei Tagen geriet der stellvertretende Chefredakteur Matthias Iken fast ein wenig ins Schwärmen, als er über den „dritten Anlauf“ Bernd Luckes berichtete, seine Pflichtvorlesung „Makroökonomik II“ für Volkswirtschafts-Studenten an der Hamburger Universität – trotz massiver Störungen durch militante Protest-Aktivisten – zu halten.

Iken räumte zwar zunächst ein, dass der „Lehrbetrieb“ nur durch eine „Hundertschaft der Polizei in voller Schutzmontur“ gesichert werden konnte. Dann aber folgen große Worte: „Auch wenn mancher den Kopf schütteln mag über so viel Aufwand, manchmal muss es sein.“ Freiheit bedürfe eben „der Offenheit, der Toleranz und des Mutes“.

Die eigentliche Meldung des Tages wird von allen Medien, wenn überhaupt, nur beiläufig erwähnt

So weit, so gut. Die wichtigste Meldung des Tages war aber, und das schreibt Iken an dieser Stelle leider nicht, eine ganz andere. Der Präsident der Universität, Dieter Lenzen, und seine Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) treten zumindest einen – getarnten – Rückzug an, und zwar auf Kosten Luckes. Schon ab kommender Woche soll es plötzlich eine zusätzliche – alternative – Vorlesung zur Veranstaltung Luckes geben, zu der bisher rund 300 VWL-Studenten angemeldet sind. Die Parallel-Veranstaltung soll ein anderer Dozent durchführen. Dadurch wird den Studenten die Möglichkeit geboten, künftig die VWL-Pflichtvorlesung völlig losgelöst von Lucke zu absolvieren.

Damit wird die Position des Professors Lucke stark geschwächt, denn viele Studenten werden schon aus Gründen der Bequemlichkeit nun nicht mehr die Veranstaltung Luckes besuchen, um so den massiven Störaktionen linksextremistischer Gruppen aus dem Wege zu gehen.

Anders formuliert: Zumindest zu einem beträchtlichen Teil ist Bernd Lucke damit indirekt als Hochschullehrer „ersetzt“. Die Forderungen der selbst ernannten „antifaschistischen Kämpfer“ sind damit teilerfüllt. Eine bittere Niederlage für den Wirtschaftsprofessor.

Zugefügt durch den Universitätspräsidenten Lenzen und die politisch zuständige Wissenschaftsbehörde unter der Führung der Grünen-Politikern Katharina Fegebank. Beide fallen immer wieder dadurch auf, dass sie trotz vielen schönen Worte eines dem Hochschulprofessor Bernd Lucke nicht angedeihen lassen wollen: ihre „kollegiale Loyalität“. Die rechtlich vorgeschriebene „Fürsorgepflicht“ wird dadurch von oberster Stelle krass verletzt.

Meinungsfreiheit an der Universität HH: Fenster und Türen schließen – und nicht im Freien aufhalten

Doch der Reihe nach. In den Wochen zuvor hatten zweimal Vorlesungen von AfD-Mitbegründer Bernd Lucke in Hamburg abgebrochen werden müssen. „Tichys Einblick“ hat ausführlich darüber berichtet. Am vergangenen Mittwoch wurde der dritte Versuch durch eine ganze Hundertschaft der Hamburger Bereitschaftspolizei – unterstützt durch Polizei-Spezialgruppen und durch einen privaten Sicherheitsdienst – geschützt.

Die Vorlesung war auf historisches Veranstaltungs-Areal verlegt worden: in ein Gebäude des Fachbereiches Physik, gegenüber der bekannten privaten Bucerius-Law-School gelegen. Auf dem Universitätsgelände hat einst schon der jüdische Physik-Nobelpreisträger Otto Stern gearbeitet und gelehrt, der 1933 dem NS-Terror weichen musste und damit endgültig zum Nazi-Verfolgten wurde.

Am Vormittag des 30. Oktober 2019 bauten Polizisten auf dem geschichtlichen Gelände Absperrgitter auf. Die Häuser penibel gesichert. Interne Ansagen im Fachbereich Physik warnten die Beschäftigen davor, Fremde in die Räume zu lassen. Ein Kollege sagte wortwörtlich: „Wir sollen Fenster geschlossen halten und uns nicht unnötig im Freien aufhalten. Das ist gelebte Meinungsfreiheit.“ Für nicht wenige Studenten und Mitarbeiter entstand somit durch die „linken Chaoten“ eine geradezu gespenstische Kulisse.

Die neuen Faschisten im Tarnanzug von „Antifaschisten“?

Die selbsternannte „Antifaschistische Aktion“ („Antifa“) verunsicherte so selbst Universitätsangehörige, die mit Luckes Volkswirtschaftslehre gar nichts zu tun haben. Dass die Vorlesung Bernd Luckes ausgerechnet in dem großen Hörsaal stattfinden sollte, der den Namen „Otto-Stern“ trägt, verwunderte so manchen Hochschulangehörigen. Hatte diese Entscheidung eine symbolische Bedeutung?

Einige Professoren fragten sich, wie es kommen kann, dass heutzutage wieder Hochschullehrer an Universitäten verfolgt werden. Heute von linksextremistischen Aktionisten, die sich „Antifaschisten“ nennen. Ein Bediensteter am Fachbereich fragte sich, ob der neue Faschismus heute im Tarnanzug eines angeblichen „Antifaschismus“ Angst und Schrecken verbreitet.

Schon am Vormittag hatten Polizisten Absperrgitter aufgebaut, später sicherten rund 100 Beamte in voller Kampfmontur die Gebäude. In einer benachbarten Straße standen weitere Einsatzzüge in Bereitschaft. Mehrere Hundertschaftsführer hielten sich vor dem Hörsaal auf – ein sicheres Zeichen dafür, dass noch weitere Polizei-Hundertschaften in der Stadt für den Notfall in Reserve gehalten wurden.

Scharfe Kontrollen

Um 12 Uhr sollte die Vorlesung Luckes beginnen. Ein privater Sicherheitsdienst überprüfte die Personalien der Personen, die die Eingangs-Schranken zum Terrain des Fachbereiches Physik passieren wollten. Nur wer angemeldet oder Mitarbeiter des Fachbereiches war, kam hinein. An einer zweiten Kontrollstelle zum Hörsaalgebäude fanden noch einmal Überprüfungen statt.

Vor dem Veranstaltungsgebäude versammelten sich bereits vor 12 Uhr rund 50 junge Leute, „die nicht zur Vorlesung wollten“ („Die Welt“) Einige von hielten ein Transparent mit markig-verwirrten Worten in die Höhe. Es wurden auch Flyer verteilt. Den Störgruppen war offensichtlich aber alsbald klar, dass die Staatsmacht zumindest dieses Mal mit allen Mitteln den ordnungsgemäßen Ablauf dieser Lucke-Vorlesung sichern wollte.

Wäre die Veranstaltung auch im historischen „Otto-Stern-Hörsaal“ gesprengt worden, hätte das schnell zu medialen Reaktionen selbst im Ausland führen können. Eine solche Schmach wollten sich die Leitungen von Universität und Wissenschaftsbehörde offenbar nicht antun. Das hätte auch die eigene Stellung Lenzens und Fegebanks schnell gefährden können.

Die eingesetzten Polizeikräfte „mit Helmen und Schienbeinschutz“ („Bild-Zeitung“) vermittelten den Eindruck, dass an diesem Tag nicht mit ihnen zu spaßen war. Auch wohl deswegen hat es dieses Mal nicht mal viele Protest-Sprechchöre gegeben. Gegen 13 Uhr hatte sich die Zahl der Aktivisten, die am Mittwoch für „Antifa-Verhältnisse“ ausgesprochen zahm auftraten, sogar schon etwas reduziert. Klar, an diesem Tag war nichts auszurichten gegen Bernd Lucke.

Später ist nach Informationen des „Hamburger Abendblattes“ bekannt geworden, dass man etwa ab 12 Uhr über rund 15 Minuten von außen versucht hat, die Technik im Hörsaalgebäude per Funk zu stören. Auch dies ist jedoch nicht gelungen.

Windelweiche Erklärungen von Universität und Landesregierung

Nach der Vorlesung erklärte die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen, die gesamte Veranstaltung sei störungsfrei verlaufen. Dass das nur durch den entschlossenen Einsatz einer vollen Hundertschaft der Bereitschaftspolizei ermöglicht wurde, schien der Pressesprecherin schon nicht mehr erwähnenswert.

Universitätspräsident Dieter Lenzen äußerte sich ebenfalls. Im schönsten Bürokraten-Deutsch erklärte er: Die Universitätsleitung habe „zur Kenntnis genommen, dass der Senat sich für eine Differenzierung der professionellen Rollen entschieden hat: Für die im wissenschaftlichen Raum zu treffenden Entscheidungen (Bereitstellung eines weiteren gleichlautenden Lehrangebots durch eine weitere Lehrperson, Bereitstellung einer digitalen Version der Vorlesung) hat die Universität die Verantwortung übernommen, für die Veranlassung der erforderlichen Rahmenbedingungen (Sicherheitskonzept der Polizei) die zuständigen Behörden“.

Dann kam ein vieldeutiger Satz – wieder in der typischen Sprache des Präsidenten: Falls auch fürderhin „Präsenzlehre“ gewünscht werde, erwarte das Hochschul-Präsidium, „dass die bewährte funktionale Differenzierung des heutigen Tages auch im weiteren Verlauf des Wintersemesters beibehalten werde“ („Die Welt“). Die Verantwortung für die Polizeieinsätze schiebt er also der Innenbehörde zu, obwohl Lenzen ja der Hausherr ist. Der Präsident will sich offensichtlich nicht die „Hände schmutzig machen“, wenn es darum geht, die Sicherheit Luckes zu gewährleisten.

Rückzug: Ein zweiter Dozent soll Lucke zumindest teilweise ersetzen

Lenzen hatte schon Tage zuvor VWL-Professor Lucke angeboten, er könne doch in Zukunft seine Standardvorlesung digital durchführen. Lucke hat dieses scheinheilige Angebot, nur noch vor einer Videokamera aufzutreten, sofort abgelehnt. Nun haben die Führungen von Universität und Wissenschaftsbehörde eine neue, listige (man könnte auch sagen: hinterhältige) Entscheidung getroffen.

Denn die Universität hat angekündigt, dass es ab der kommenden Woche eine zusätzliche Lehrveranstaltung Makroökonomik II – also zum gleichen Thema wie die Vorlesung von Bernd Lucke – geben soll. Aber mit einem zusätzlichen Dozenten. Salbungsvoll und scheinbar selbstlos hieß es: Der Fachbereich wolle damit einerseits zur Deeskalation betragen. Andererseits sei man bestrebt, den „zahlreichen verängstigten Studierenden ein Lernen unter unbehelligten Umständen ermöglichen“.

Es wurde sogar auf die Tränendrüse gedrückt, um zu verschleiern, dass die Universitätsführung längst einen schmählichen Rückzug angetreten hat: Als Reaktion auf Schreiben von angeblich „verängstigten Studierenden sowie Bitten von Mitarbeitern, die gebeten hatten, sicherzustellen, ihre Arbeit frei von Angst tun zu können, bietet die Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Universität Hamburg Ad-hoc-Therapien zur Bewältigung von Posttraumatischen Belastungsstörungen an“.

Fazit: Damit ist Bernd Lucke ab nächster Woche massiv geschwächt. Man entzieht ihm teils schon mal den Boden, auf dem er lehrt. Indirekt wird damit die Forderung der „antifaschistischen Kreise“ teilerfüllt, Lucke die Rolle des Hochschullehrers zu nehmen. Es ist eine „Teil-Kaltstellung“ Luckes, die man freilich anders nennt.

Wie reagieren Medien und Politik?

Interessant ist, dass auf dieses illoyale Verhalten von Lenzen und Fegebank, die im nächsten Jahr Bürgermeisterkandidatin der Grünen in Hamburg werden will, die Medien in der Metropolregion lediglich beiläufig oder gar nicht eingehen. Wenn man heute opportunistisch zurückweicht vor dem massiven, militanten Druck „antifaschistischer Gruppierungen“, so ist das offensichtlich in großen Teilen der Gesellschaft längst hoffähig geworden – in der politischen Kultur nicht nur des Stadtstaates Hamburg, sondern auch in ganz Deutschland.

Einige wenige Politiker haben sich freilich mit wirklich unmissverständlichen Worten zu den Angriffen auf den Universitätsprofessor Lucke geäußert. So sagte der Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) in Hamburg, Philipp Heißner, es könne nicht angehen, dass radikale Gruppierungen wie der AStA bestimmen, wer an der Hochschule lehren darf. „Das ist eine zutiefst totalitäre Einstellung des AStA an der Uni Hamburg. Wenn ein Professor unter Polizeischutz vom Campus fliehen muss, sind das unhaltbare Zustände. Freiheit von Forschung und Lehre muss für alle gelten!“.

Die Hamburger AfD meint, wenn „linke Gruppierungen Gesinnungsterror ausüben“, werfe „das nicht nur ein schlechtes Licht auf den guten Ruf Hamburgs, sondern es vergiftet auch das Meinungsklima und gefährdet die Wissenschaftsfreiheit, die es grundrechtlich zu schützen gilt“. Und Philipp Bürkle, Landesvorsitzender der JU in Baden-Württemberg, erklärte: „Wer durch Lautstärke oder andere Gewaltanwendungen eine Universitätsvorlesung verhindern will, ist ein Radikaler, ein Extremist und in den Methoden ein Nazi.“

Wohlfeile Worte nur? Was sind sie in der politischen Praxis noch wert? Die neuen Entscheidungen Lenzens und Fegebanks zeigen jedenfalls, dass die rotgrüne Regierung in Hamburg – allen schönen Absichtserklärungen zum Trotz – nichts davon hält, der „Antifa“ dauerhaft Einhalt zu gebieten. Wo bleibt da die Wissenschaftsfreiheit? Wo ist die Meinungsfreiheit hierzulande noch gewährleistet?

Für den 13. November ist eine Sondersitzung des Wissenschaftsausschuss der Hamburger Bürgerschaft anberaumt worden. Diese Sitzung wurde von allen Parlamentsfraktionen beantragt – auch von den Regierungs-Fraktionen der SPD und den Grünen.


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86 Kommentare

  1. Ich fürchte Ihr Bild von der CDU gründet auf längst vergangene Zeiten. Da können Sie lange warten, siehe die Meldung heute, dass Heym aus der Partei ausgeschlossen werden soll, weil er es gewagt hat eine Koalition mit den Reichspopulisten vorzuschlagen.

  2. Sie ist es sicher aus Sicht der etablierten Parteien, und mehr noch aus Sicht der GEZ-Medien. Aus dem einfachen Grund, dass sie deren wirtschaftliche Grundlage gefährdet.

  3. Ja, das mit der Alternativvorlesung ist schon ein schlauer, klassisch linker, „move“. Ab nächster Woche kann man dann nämlich genau sehen, wer von den Studenten die „falsche“ Einstellung hat. Ein Fest für die Antifa, der Terror feiert ungekannte Urständ. Möchte sehen wer da noch den Mut hat zu Lucke zu gehen. Womit dann auch „bewiesen“ wäre, dass auch die „Studierenden“ ihn ablehnen. Großartig!

  4. Es gibt eine ganz einfache Lösung, keine Kosten für die „freie“ Hansestadt, keine Belästigung der Studenten und Uni-Mitarbeiter:

    Lucke legt seine Vorlesung auf Montag 07:30h. Da dröhnt den kleinen Revoluzzern von Muttis Gnaden noch die Birne vom Wochenende, da kommen die garantiert nicht an die Uni um Radau zu machen.

  5. Der Grund, dass es ab der kommenden Woche eine zusätzliche Lehrveranstaltung Makroökonomik II – also zum gleichen Thema wie die Vorlesung von Bernd Lucke – geben soll, ist doch, um festzustellen, wer zu Lucke geht (=Nazi) und wer zur anderen Veranstaltung geht (=linskgrün). So geht Hammelsprung an der Uni Hamburg mit anschliesender Freigabe zur Verfolgung und wahlweise zur **. Eine perfide Nazimethoden der sogenannten Antifaschisten eingefädelt von der Hochsschule selbst. Es ist so offensichtlich. Aber hier können die Studenten mal Flagge zeigen und die alternative Vorlesung meiden. Mutige Studenten gesucht. Hoffe, Tichys berichtet.

  6. In einem ordentlichen Rechtsstaat wäre die Antifa als Terroristische Vereinigung gebrandmarkt und deren kriminelle Agitatoren mit diversen Anklagepunkten vor Gericht gelandet.
    Eine kurze Rückschau zum G20-Gipfel vor einiger Zeit in Hamburg bestätigt die Preisgabe des Rechtsstaats im heutigen Deutschland, denn deren Aktionen blieben weitestgehend ahndungslos. Wir sind auf dem Weg, dass Gerichtsverfahren, die sich an Recht und Ordnung orientieren, obsolet werden.

  7. Was ist daran neu? Als ich Anfang der 70iger zu studieren begann, war so etwas gang und gäbe. Wir hatten an unserer Provinz-Uni. zwar keine rechten Professoren. Aber einigen Studenten waren einige Lehrkräfte eben doch nicht links genug. Also blockierte man ihre Veranstaltungen mit Sitzstreiks vor den Hörsälen, so dass niemand hineinkam, oder man machte ihre Seminare unmöglich, indem man Trillerpfeifen zum Einsatz brachte oder permanent die „Internationale“ absang – wobei sich herausstellte, dass die meisten dieser Trottel nicht einmal textfest waren.
    Das sind die geistigen Väter der Leute, die heute das politische Klima in Deutschland bestimmen. Insofern haben wir wirklich eine Klimakatastrophe.

  8. Warum eigentlich nimmt die Polizei nicht die Personalien der Störer von der Antifa auf und die Universität exmatrikuliert jeden, der von diesen Leuten an der Hochschule eingeschrieben ist? Wenn der AStA darin verwickelt ist, können das nicht nur Externe sein.

  9. Wenn Ordnung herrschen würde, würde ein Student, der den Unterricht stört, exmatrikuliert und weg wäre das Problem.
    Ordnung herrscht nicht mehr, und dass es ausgerechnet Luke trifft, erfüllt mich ein wenig mit Schadenfreude. Ich hab den Typen gewählt, kurz danach verließ er die Partei, genoss die Bezüge im Europaparlament, die er nur mit meiner Stimme erhalten konnte und stimmte in dieser Position dann für Russlandsanktionen. Der Teufel soll ihn holen.

    • Ja klar, nur wegen ihrer Stimme „genoss“ er die Bezüge im Europaparlament, was für ein Schmarrn.
      Ihr ersten Satz hingegen trifft zu 100% zu.

  10. Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
    Zitat von Martin Niemöller.

  11. Uni-Präsident Lenzen und Senatorin Fegebank (GRÜNE), in Amt und Unwürde, sind mit ihren Taten Gesinnungsgenossen der „Antifaschisten“.

  12. Ich habe selbst ein Hochschulstudium erfolgreich absolviert und bin nun von meiner Dresdner Alma Mater enttäuscht, wie auch dort Forschung und Lehre politisiert werden (siehe Patzelt). Zweierlei fällt auf: nicht die wissbegierige Studenten machen Radau, das tun überall anzutreffende Berufs-Chaoten (wovon mögen die leben…) und die Willfährigkeit der Gefälligkeitswissenschaftler scheint sich für diese wohl immer noch auszuzahlen – international und in den Augen der Öffentlichkeit eher nicht.

  13. „Eine bittere Niederlage für den Wirtschaftsprofessor.“

    Nicht nur für Professor Lucke ist dies eine bittere Niederlage, sondern für die Demokratie in unserem Land. Und ein Armutszeugnis für den menschlichen und akademischen Anstand von Universitätspräsident und Grünen-Politikerin. Für deren Verhalten reicht der Begriff „Skandal“ bei weitem nicht mehr aus.

    Das nenne ich Staatsversagen auf der ganzen Linie. Die Randalierer hätten m.E. schon direkt nach dem ersten Vorfall von der Universität ausgeschlossen und strafrechtlich belangt werden müssen. Es ist unfassbar, dass ein linker Mob bestimmt, wer dozieren darf und wer nicht. Die Reaktionen, der in diesem Fall Zuständigen, stellen einen Blankoscheck für weitere Aktionen dieser Art dar. Wer einem politisch nicht in den Kram passt, darf niedergebrüllt werden und erhält letztendlich de facto Berufsverbot.

    Wozu ist Deutschland unter den Linksgrünen nur verkommen?!

  14. So weit ist es in Deitschland bereits gekommen.
    Das Ganze hat nichts mehr mit Demokratie / demokratischem Verhalten zu tun.
    Terrorgruppen können ungestraft Andere terrorisieren.
    Was muß die Allgemeinheit wohl für diesen Polizeieinsatz wieder zahlen?
    Solche Verursacher wertden ja nicht nach dem Verursacher prinzip zur Rechenschaft gezogen.
    Und Solche „studieren “ auch noch auf Kosten der Allgemeinheit, das dürfte eigentlich als erstes einmal gar nicht sein! Solche Terroristen / Meinungsterroristen müssten sofort von der Uni fliegen. Aber da muß man zuerst einmal bei der Uniführung den Verantwortlichen der Uni ausmisten. Das was Manche uinter Demonstrationsrecht, als „Aktivismus“ bezeichnen hat mit Demokratie / Demokratierecht nichts mehr zu tun. Jeder Bürger hat aber gesetzliche Rechte wenn der Staat dise Rechte der Bürger nicht mehr schützen kann bzw. Terrorismus nicht unterbindet sondern auch noch fördert ist eigentlich jeder Bürger verpflichtet die Demokratie selbst zu schützen. Wenn der „Staat“ nicht bald entscheidend einschreitet und das Demokratierecht friedlicher Bürger schützt bzw. wieder herstellt, Sicherheit herstellt, kann ich mir nicht vorstellen daß es ohne gewaltsamen Wiederstand / Aufstand / Bürgerkrieg kommt.
    Dann werden Diejenigen die das Alles zu verantworten haben wieder entsetzt fragen wie wie konnte es nur so weit kommen.

  15. „Deutschland schafft sich ab“ – dieser Buchtitel Thilo Sarrazins aus dem Jahr 2010 entpuppt sich immer mehr als zutreffende Beschreibung der buntendeutschen Zustände.

    • Zumindest Recht und Gesetz werden in Deutschland immer mehr abgeschafft zugunsten linker und migrantischer Krimineller.

  16. Margret Thatcher hatte so etwas von recht mit ihrer Skepsis gegenüber den wiedervereinigten Deutschen. Ich hätte mir vor Jahrzehnten nicht träumen lassen, im Alter noch mit solchen einem widerliche Sozialismus konfrontiert zu werden. Und wieder stört sich nur eine Minderheit daran. Wir sind zu wenige, befürchte ich.

    • Dazu fällt mir ein Ausspruch des deutschen Diplomaten, Orientalisten und Archäologen Max Freiherr von Oppenheim ein:

      „Kopf hoch, Mut hoch, Humor hoch!“

      Diese nachahmenswerte Devise behielt der Mann trotz vieler Rückschläge in seinem Leben bei.

      Wir sollten uns ebenfalls nicht entmutigen lassen. Der politische Status Quo ändern sich manchmal mit einer Schnelligkeit, die niemand vorhersehen konnte. Das kann auch in unserem Sinne wieder geschehen.

    • Ich denke insgeheim sind es Mehr als man in der Öffentlichkeit den Eindruck hat.
      Was mir ein Bekannter erzählt hat, der in einem kl. Dorf lebt. Er war im Dortflädchen und da sind halt auch einige zusammengestanden und haben so über das politische Geschehen geredet, „alles ok, alles prima“. Dann hat doch Jemand aus der Runde den Mut gehabt bei etwas einzuwenden, also das fände er aber nicht richtig. Und darauf zunächst vorsichtig, haben Andere beigepflichtet. Bis nach und nach mit zunehmender Offenheit eigentlich alle andere ähnliche Meinungen äußerten… vorher hatten sie es nicht gewagt.

      • Hochinteressant.

  17. Schlimme Zeiten! Wird der »Fall Lucke« der erste bundesdeutsche »Fall Havemann« ?

  18. Das Bild mit dem Plakat „man wird ja wohl noch sagen dürfen“ kapier ich nicht.
    Was. Wollen. Die. Mir. Damit. Sagen?

    • Es ist einerseits ironisch gemeint („man wird ja wohl noch sagen dürfen“), gegen Konservative. Andererseits, und das ist das Gefährliche daran, wird damit infrage gestellt, dass der Begriff „Nazischwein“ gegen Andersdenkende ein Problem darstellt, mit anderen Worten: Andersdenkende als „Nazischwein“ zu titulieren ist selbstverständlich erlaubt – wenn nicht, kommt das einer Holocaust-Verharmlosung gleich. Äußerst perfide, dieses Plakat, aber eben auch selbstentlarvend, was die gefährliche Mentalität dieser „Herrschaften“ betrifft.

    • Die wollen sagen, dass sie blöd und dumm sind und esnicht merken. Aber Dummheit und Gewalt gepaart gebären die schlimmsten Schergen.
      Schön, dass ein Bild dabei ist…. fürs spätere Schämen – falls die Intelligenz dazu reicht.

  19. Soll die Uni Hamburg doch weiter ihr Ranking ruinieren. Andere Hochschulen werden sich auf den demnächst vakanten Exzellenz-Titel ?-lisch freuen.

  20. Es gäbe die Möglichkeit der Exmatrikulation bei gravierender Störung des Hochschulbetriebs – das traut sich natürlich niemand.

    Bei einer Wahlbeteiligung von 56,5% – davon noch 2, 8% ungültig – dürfte der Hälfte der Bürger die Stadt schnurz egal sein, dito die exzellente Uni noch egaler. Die Chaos-Stadt vom Civil War beim G20 ist doch eh verloren – Der Senat unter Scholz hat noch Schulden gemacht, als selbst Berlin ohne auskam.

  21. Wenn die Führung des Staates keine Loyalität zu den rechtstreuen Bürgern zeigt, haben wir keine Veranlassung mehr, ihm gegenüber loyal zu sein. Die politische Unterstützung der Linksextremen stellt einen Tabubruch dar, der den Staat als ganzes delegitimiert. Es ist kaum anzunehmen, dass Lenzen und Fegebank das überhaupt begreifen. Sie sind daher umgehend durch entschlossene Demokraten zu ersetzen, um den Schaden nicht noch größer werden zu lassen.

  22. In Berlin findet die AfD keine Räume für den Parteitag, weil potenzielle Vermieter von Linksradikalen persönlich massiv bedroht und eingeschüchtert werden. Das Regierungsmilieu zeigt Spott und Ignoranz. In Hamburg wird selbst Lucke bedroht und seine Lehre torpediert, wobei sich selbst seine Schmähkritik an der AfD nach seinem Ausscheiden nicht auszahlt. Im Prinzip gilt eben: Die linksgrünen Abgeordneten und Regierungsmitglieder mutieren zunehmend zum parlamentarischen und institutionellen Arm der gewalttätigen Linksextremisten und ihrer totalitären Ziele.

    • Die totalitären Ziele teilen und verfolgen sie ja selber. Wieso also sollten sie der roten SA in den Arm fallen?!

  23. Wer andere an ihrem Recht auf Bildung hindert, sollte selbst dieses Recht, zumindest für eine gewisse Zeit, verlieren. Soll heißen, solche Störer müssten umgehend exmatrikuliert und sämtlicher universitätsinternen Ämter enthoben werden.

    • Und zwar auf Dauer, zumindest an dieser Universität. Sollten sie sich an einer anderen Universität ebenso verhalten, sollte es für solche Leute überhaupt nicht mehr möglich sein, an einer deutschen Universität zu studieren.

      Ein solches Handeln wäre konsequente Umsetzung menschlicher Vernunft. Aber die zählt bei den vollkommen ideologisierten Linksgrünen ja nichts mehr.

  24. Ich habe Frau Fegebank eine kritische Mail geschrieben. Ob es sich bei der Excellenz-Uni nicht etwa um eine linksradikale Antifa-Uni handelt.

    Auch Herrn Direktor möchte ich annoch mailen. Er soll ruhig wissen, wie sein Verhalten auf den gemeinen Bürger wirkt. Ich hoffe, sie bekommen einiges zu lesen.
    Frau Fegebank. Liess ausrichten, sie wolle antworten.
    Bin gespannt.

    • Ging mir genauso, bisher nichts Substanzielles, man werde antworten. Ich brauche keine Antwort mehr, dieses Verhalten entlarvt, wenn man denn überhaupt noch Zweifel gehabt hätte, die zu tiefst antidemokratische Gesinnung der Grünen, da ist eben der Genpool Ex K Gruppen noch deutlich zu erkennen.

  25. Die Erkenntnisse der Causa Lucke: 1.) Gegen die Täter wird nicht vorgegangen. 2.) Das Opfer wird gegängelt und schikaniert. 3) All die Bekenntnisse zu demokratischen Werten wie Meinungsvielfalt, Redefreiheit usw. sind Lippenbekenntnisse aus Sonntagsreden.

    Tatsächlich herrscht längst eine Zwei-Klassengesellschaft, in der permanent mit zweierlei Maß gemessen wird. Man stelle sich mal folgenden Fall vor: rechtskonservative „Aktivisten“ würden die Vorlesung einer Gender-Wissenschaftlerin sprengen. Was würden Fegebank und Lenzen dann wohl unternehmen? Einer entsprechenden Hochschulgruppe würde wahrscheinlich sofort mit Auflösung und Exmatrikulation gedroht werden, wenn sie ihr Tun nicht schleunigst unterlassen.

    Und generell: Hamburg ist längst ein ziemlicher Saustall geworden. Das sage ich als Bewohner des Umlandes. Seit Jahrzehnten schon kapituliert die Stadt vor der autonomen Szene. Da konnte auch eine zwischenzeitliche CDU-Herrschaft von 2001 bis 2011 nicht ändern.

    • „Da konnte auch eine zwischenzeitliche CDU-Herrschaft von 2001 bis 2011 nicht ändern.“

      Wollten die denn wirklich was ändern? (Ernst gemeinte Frage, da ich HH nur von ganz weit außen sehe…)

      • Von 2001 bis 2003 vielleicht, weil da die CDU mit der rechten Schill-Partei regierte. Schill war Innensenator. Nach zwei Jahren ließ Ole von Beust die Koalition platzen, weil er sich mit Schill überwarf. Danach gab’s Neuwahlen und die CDU regierte mit den Grünen weiter. Von Beust sagte später im einem Interview, Schill sei 2001 nur ein Mittel zum Zweck gewesen nach Jahrzehnten die SPD endlich von der Macht zu verdrängen. Die CDU hat dann mit den Grünen natürlich innenpolitisch wieder auf Weichspülung umgeschaltet.

    • Das Denken des umgekehrten Falls funktioniert doch immer wieder, um das Messen mit zweierlei Maß, welches hierzulande von der Polit- und Medienkaste betrieben wird, zu entlarven.

  26. Die Sitzung des Wissenschaftsausschusses wird eher zu einem weiteren Einknicken vor dem links-grünen Meinungsterror führen als zu einem ein klaren Wort wider dieses ganze feige bisherige Vorgehen der Universitätsleitung , das nur einem Ziel dient, nämlich Lucke als Professor zu entfernen. Die Antifa und ihre Gesinnungsgenossen sowie die Politiker mit ihren nichtssagenden Sprechblasen wird`s freuen! Hoch lebe die Meinungs – und Wissenschaftsfreiheit! Was unser Staat und seine Politikerklasse darunter verstehen , haben wir schon reichlich erfahren müssen. Wo bleibt eigentlich die Reaktion der sonstigen Studentenschaft?

  27. Hm, eigentlich finde ich es mittlerweile langweilig- so sehr nach Drehbuch verläuft das nunmehr dritte Staatsversagen der Deutschen. So geradlinig und berechenbar geht es in den Abgrund, daß man sich fragt: Ey, können die sich nicht mal Neues einfallen lassen, wenn sie schon unbedingt scheitern wollen??!
    Auch das zögerliche Tempo nervt, man kann nicht genau abschätzen, wann die ersten Lager entstehen. Also sitze ich ewig auf meinen gepackten Koffern und muß dauernd auf die Signale zu Aufbruch achten.
    Was übrigens der einzige Grund ist, warum ich noch Zeitung lese.

  28. Ist perdu, seit sie der Frau mit dem Pappschild Steine ins Kinderzimmer warfen und die Demonstranten behinderten. Matussek hat es bechrieben.

  29. Herr Dr. Schwarz, nette weitere Nebenwirkung des Angebotes einer alternativen Vorlesung zu Luckes wird sein, dass nur “ rechte“ Studenten die von Prof. Lucke besuchen werden. So geht Ausgrenzung im grünökosozialistischen Homeland heute. Widerlich.

  30. Man kann diese grün/rot Gift- und Gallespeienden Kampfemanzen und ihre eierlosen hinterher hechelnden Männchen leider überall im politischen und gesellschaftlichen Alltag erleben. Am besten man bleibt auf Abstand um nicht selbst besudelt zu werden.

    • Eine Wortwahl wie diejenige Ihres Kommentars ist Wasser auf die Mühlen der linksgrünen Blockwarte, die nur darauf warten, den politischen Gegner als dumpf, primitiv o.ä. zu diffamieren und in die Schmuddelecke zu schieben. Muss das sein?

      • Ja, die Wahrheit muss sein.

  31. Irgendwas scheint der Mann in den falschen Hals bekommen zu haben, obwohl er schon so lange in Deutschland lebt:
    „Es geht ncht darum, AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu „erreichen“. Es geht darum, sie auszugrenzen, zu ächten, sie klein zu halten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebnen wollen, zur Verantwortung zu ziehen.“
    https://twitter.com/HasnainKazim/status/1190158792975106048
    Wohin so was führt, wissen wir – gut, dass so ein tweet für alle sichtbar öffentlich gemacht werden kann. #geistige Brandstifter

  32. Seit Studenten als „Studierende“ bezeichnet werden, ist alles schlimmer geworden – blosse Tarnung für Strassenkriminalität?

  33. Lenzen und Fegebank setzen auf faschistische Methoden analog zur Nazizeit, um unbequeme Stimmen verstummen zu lassen. Es zählen nur noch „reine“ Hochschulen. Hätten Politiker in diesem sozialistischen Stadtstaat Hamburg nur noch einen Rest von Demokratiegefühl im Blut, die beiden müssten auf der Stelle gefeuert werden. So aber verkriecht man sich in heimlichem Spott und Häme und feiert noch still die Antifa. Was für ideologische Dreckslöcher unsere Universitäten schon geworden sind. Es ist eine Schande über die Grenzen Deutschlands hinaus!

    • Man hat den Eindruck, dass im Moment eine Säuberung läuft. Unbequeme Stimmen, wobei Lucke wahrscheinlich nur Makroökonomie gelehrt hätte, sollen verschwinden. **

  34. Als „Hauptstadt der Bewegung“ Omas gegen Rechts?

  35. Jedesmal 5-10 Exmatrikulationen -und der Drops ist gelutscht.

    Und Nicht-Uniangehörige haben nichts an der Uni zu suchen, Landfriedensbruch – Knast

    • Ich würde Sie sofort als Bürgermeister oder Direktor anstellen.

    • Und außerdem: Keine Gelder des Bundes für Universitäten, die keine Wissenschaftsfreiheit ermöglichen.

  36. Laut aktueller Umfrage kommt der linke Hardcoreblock aus SPD, Grünen und Linken auf 70 Prozent. Welcher Dekan einer staatlichen Uni würde dem nicht Rechnung tragen.
    Woher diese Wahlergebnisse kommen? Ist es wie die Bevölkerung Hamburgs ethnisch so zusammengesetzt ist, wie sie es ist? Ist es, weil so viele von staatlichen Geldern abhängen? Ist es, weil die Rentner immer schon SPD gewählt haben? Ist es, weil der spießige deutsche Bildungsbürger heute halt grün wählt?
    Ich denke, es ist alles zusammen. Eine absolute linke Erfolgsgeschichte!
    Das einzige, was ich mich immer frage: Wo all das Geld noch herkommt, dass sie brauchen, um ihr Klientel zu versorgen. Das verstehe ich nicht.

    • Einfache Antwort auf Ihre letzte Frage: vom Steuerzahler wie vermutlich Sie und ich. Antifa und alle Organisationen die hinter den Grünen, Linken, SPD oder wer auch immer sich auf linkem Gedankenpfad sieht, wird kräftig mit Steuermitteln alimentiert, darüber gab es hier und anderswo schon genügend Berichte.

    • Kriegen die was vom Länderfinanzausgleich? Aus Bayern oder BaWü?
      Ich hoffe nicht!

      • Nein, HH zahlt sogar ein. Soweit ich weiss sogar am meisten (pro Kopf gerechnet).

  37. Wen interessiert das, wenn Lucke rausgemobbt wird, oder demnächst ein CDU- oder FDP-Mann? Noch nicht mal die CDU oder FDP. Solange CDU und FDP hoffen können, dass die guten linken Kämpfer gegen Rechts die AfD unten halten können, nehmen sie es ihn kauf, wenn auch ab und zu mal ein CDUler oder FDPler von der Antifa in die Fresse bekommt. Es ist ja für das größere Ziel, sich die Konkurrenz vom Leib zu halten.

    • Mit Lucke wird es ja nicht enden.
      Sie werden weitere finden, die ihnen, in welchen Positionen auch immer, nicht genehm sind – halt alles, wie es schon einmal/zweimal hier erlebt werden konnte.

      Gibt es eine studentische Initiative, die sich dem AStA und den Antifaschisten entgegen stellt? Oder trauen die sich nicht und lassen sich Land und Zukunft zerstören? Erneut von solchen? Oder warten sie, dass jemand kommt, der für sie aufsteht?

      Wie viele Schreihälse sind es denn überhaupt, die die Lehrveranstaltung blockieren und andere an der Wissensaufnahme hindern?
      Und wie hoch war die Wahlbeteiligung zu diesem AStA? Ich weiß, dass es manchmal weit weniger als 20% der Studenten sind, die da überhaupt ihr Kreuz machen.

  38. „Freie und Hansestadt Hamburg“
    2019

    Das Bild oben spricht mehr als alle Worte.
    Und die Einrichtung einer 2. Vorlesung durch die Leitung der Universität.

    Wie wurden eigentlich im 3. Reich Professoren „ersetzt“?

    • Die jüdischen Professoren wurden gegangen. Auf die freien Stellen hat man linientreue Parteimitglieder berufen. Ich wüsste gerne, welcher charakterlose Prof sich dafür hergibt, die Alternativvorlesung zu halten.

  39. Als nächstes folgt die Freistellung von Herrn Lucke bei vollen Bezügen. Es geht um eine Bestrafung.

  40. Es gibt in der Universität doch sicher eine Hausordnung.
    Und die beinhaltet beinhaltet bestimmt auch einen Passus, der besagt, dass Lehrveranstaltungen nicht mutwillig gestört und unterbunden werden dürfen.

    Warum exmatrikuliert man diese Idioten nicht einfach?

    • Weil dieser Staat sich inzwischen auch von vielen hereingeschneiten uns zu Lasten auf der Nase herum tanzen lässt?
      Es scheint politisch nicht ungewollt, dass genau das geschieht, was da vor aller Augen uns zu schaden abläuft.
      Sonst würden sie es ja auf höchsten Ebenen benennen, eingreifen und verhindern.

    • Ja.

      Es ist ganz einfach:
      Wo ein Wille ist, ist auch ein geeigneter Weg.
      Es ist auch gar nicht schwer störungsfreie Vorlesungen zu gewährleisten.

  41. …..so beginnt es! und dann werden fach für fach ebensolche oder ähnliche „maßnahmen“getroffen! armes deutschland! ich erinnere an einen theologieprofessor in göttingen!

  42. Folgt man der Berichterstattung der Mainstreammedien und den Statements unserer Politiker, müsste mittlerweile angeblich unser gesamtes Land in Richtung rechtslastige Gesinnung unterwegs sein und die Bürger täglich im Stechschritt marschieren und anstatt eines freundlichen „Guten Morgen!“ den rechten Arm hochreißen. Als erheblich gefährlicher bewerte ich zwischenzeitlich das gesamte linke Spektrum.

    • Unseren Aufmerksamkeitsfokus durch AgitProp nach rechts zu richten ist ein uns schadendes Ablenkungsmanöver durch Politik und Medien. Schlimm.

  43. Es reicht nicht mehr aus, „Antifa“ bzw. „Antifaschisten“ in Anführungszeichen zu setzen; man sollte sie ehrlicherweise Linksfaschisten bzw. linksfaschistische Terroristen nennen. Dass es sich bei den meisten Linksfaschisten (noch) überwiegend um feige, wohlstandsverwahrloste Nichtsnutze handelt, die den Schwanz einziehen, wenn sie befürchten müssen, dass die Polizei ihren Dentalbefund drastisch verändert, macht die Sache nicht besser. Die Gewaltexzesse beim Gipfel in Hamburg haben gezeigt, wozu feige Milchreisbubis fähig sind, wenn man sie gewähren lässt.
    Dass die Uni-Leitung mit diesen Linksfaschisten sympathisiert, zeigt, wohin die Reise geht: Es wird Zeit, die „BRD“ wie seinerzeit die „DDR“ in Anführungsstriche zu setzen…

    • Stimme Ihnen weitgehend zu, nicht jedoch was den G20 in HH betrifft. Es ist bekannt dass damals hard-core Chaoten aus dem ganzen Bundesgebiet (die schlimmsten wohl aus Leipzig) und sogar ganz Europa (viele Übeltaäter kamen aus Italien) zusammengezogen wurden, um – wie sagt man so schön – „ein Zeichen zu setzen.“ Das waren mehrheitlich nicht die Muttersöhnchen, die man hier auf dem Photo sieht.

  44. Eine VWL-Vorlesug kann nur mit massiven Polizeiaufgebot stattfinden. Das ist doch ein Wahnsinn und zeigt, welche Debatten“kultur“ wir mittlerweile in diesem angeblich demokratischen Land haben.

    • Wie bei Halloween kommt auch das aus den USA. Man sieht, wir sind einfach nur der arme Cousin, der die alten Klamotten des reichen Cousins aus den USA aufträgt.

  45. Das nennt man wohl kalt stellen. Bedauerlich, dass sich ein Kollege von Herrn Lucke dazu abscheinend breit schlagen lässt. Bleibt nur die Hoffnung, dass die Studierenden Rückgrat haben und nicht die Veranstaltung wechseln. Das ist aber wohl nur ein frommer Wunsch. Die werden wohl den anscheinend einfachsten Weg gehen.

  46. An den Hochschulen wird sich nur etwas ändern, wenn man den AStA wieder zur Vertretung ALLER Studierenden macht. Die Wahlbeteiligung bei AStA-Wahlen liegt oft im niedrigen einstelligen Bereich, was es radikalen Gruppen, die es verstehen ihre Wählerschaft zu mobilisieren, möglich macht, den AStA zu stellen. Entweder man führt eine Wahlpflicht ein oder man kommt zur Erkennnis, dass eine Institituion, an deren Wahl sich weniger als 25% der Wahlberechtigten beteiligen, schlicht überflüssig ist.

  47. Die zweite Ebene des perfiden Spiels haben Sie noch gar nicht beleuchtet:
    Jetzt müssen sich nämlich die Studenten entscheiden, ob sie freiwillig zur bösen-rechten-AfD-Lucke-Vorlesung gehen wollen oder zur guten-linken Variante ohne Lucke.
    So kann die Antifa nun auch gleich die Studenten mit der falschen Einstellung entsprechend angreifen, als rechts denunzieren, sie mobben und zersetzen wie in der DDR.
    Abartig was in diesem Land inzwischen wieder möglich ist.

    • Ja klar. Ich weiß nicht, ob Lucke jetzt als Super-Professor oder als sehr beliebter Professor an der Uni bekannt ist. Falls nicht, werden praktisch alle zur anderen Vorlesungen gehen! Wer will sich schon Ärger einhandeln. Die Uni Hamburg will ihn einfach weg haben. Das wäre für sie das einfachste.

  48. Erst wenn die Täter konsequent und hart bestraft werden, würde dieses Unwesen gelöst werden. Aber daran besteht offensichtlich kein Interesse.

    Das die Bekämpfung dieses „Hasses“ keine Priorität zu haben scheint, sollte allen AfD-Sympathisanten (also ca 20% aller Wähler) eine klare Mahnung sein, wohin Deutschlands Zukunft geht.

    Diese „Doppelten Standards“ untergraben den Rechtsstaat (weiter).

  49. Falls die „Demonstranten“ überraschenderweise überhaupt Studenten sind, dann sicher keine Maschinenbauingenieure oder Wirtschaftswissenschaftler, eher Soziologen oder Diplom-Sozialarbeiter.

  50. „Wenn man heute opportunistisch zurückweicht vor dem massiven, militanten Druck ‚antifaschistischer Gruppierungen‘, so ist das offensichtlich in großen Teilen der Gesellschaft längst hoffähig geworden.“

    Richtig. Wenn man den Artikel liest, läuft es einem – einen Tag nach Halloween – schon wieder kalt den Rücken runter. Linksextreme verbreiten „im Tarnanzug eines angeblichen ‚Antifaschismus‘ Angst und Schrecken“ und linksgrüne Politiker*innen und Unileitung lavieren rum und müssen durch öffentlichen Druck zum Jagen getragen werden. Mit erkennbarem Widerwillen und nicht, ohne Lucke hinterfotzig zu demontieren. Unter den eingewanderten Fachkräften findet sich doch bestimmt ein hochkompetenter Wirtschaftsprofessor, der die Parallelvorlesung übernehmen kann. Das wäre politisch doch mal voll korrekt und im Sinne Fegebanks. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die linksgrüne Vorzeige-Ideologin Fegebank die Bürgerschaftswahl im kommenden Jahr gewinnen würde. Hamburg ist eine Hochburg der Linken und der Linksfa. Und das Problem sind schließlich Räächte, die müssen mit allen Mitteln bekämpft werden!

    Ich frage mich auch, was wird mit Studenten passieren, die trotz aller zu erwartenden Unannehmlichkeiten immer noch Vorlesungen von Bernd Lucke besuchen (wollen)? Werden die gleich zu unverbesserlichen Rechten abgestempelt? Werden sie zur Zielscheibe demokratieverteidigender Links-SAler? Wird das evtl. Auswirkungen auf ihre künftige Berufslaufbahn haben? Vor zehn Jahren hätte ich gesagt: Quatsch, ausgeschlossen! Heute halte ich das für absolut möglich.

    • Ich boykottiere den Gendergaga-Stern, stimme ihnen jedoch ansonsten voll zum

  51. ein Land in dem ich zeitweise noch gut aber schon länger nicht mehr gerne lebe.

  52. Bitte entschuldigt..das ist keine Universität mehr sondern eine Gesinnungsanstalt. Eine Universität zeichnet sich durch freie Wissenschaft aus… Wissen zu vermitteln..sich mit Worten und mit Anstand auszutauschen. Diese Hamburger Schule ist Kindergarten pur.. Universität… diesen Namen hat dieser Ort des Gesinnungsdiktat nicht im geringsten verdient!

  53. „Demokratische Parteien“, gegen „Spaltung und Hetze“ höre ich immer wieder.
    Für „Vielfalt“, „Buntheit“ eintreten lese und höre ich auch immer wieder.

    Mein Bild, wer zu den „Demokratischen Parteien“ gehört, wer eher gegen „Spaltung und Hetze“, wer für „Vielfalt“, „Pluralität“, „Unterschiedlichkeit“ (oder auch „Aufrichtigkeit“, „Anstand“) eintritt, und, wer dies nicht tut, schärft sich auch durch solche Vorgänge um Prof. Lucke weiter.

  54. Hätten Uni und Senat (wo ist hier eigentlich der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher???) gleich beim ersten Mal Prof. Luckes Vorlesung gesichert, wäre es nicht zu dieser Eskalation gekommen. Hamburg nährt die Gewalt an seinem Busen, ermuntert linke, gewalttätige Minderheiten. Dies ist nicht das erste Mal.

    Es wird weitere Opfer linker Gewalt geben. Die einzige Frage ist, wer es sein wird und wie schwer die Verletzungen des Opfers sein werden.

  55. „….bietet die Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Universität Hamburg Ad-hoc-Therapien zur Bewältigung von Posttraumatischen Belastungsstörungen an“

    Für mich ein weiterer Beweis, dass dieses Land mittlerweile komplett wohlstandsverblödet ist.

    Schlechte Zeiten haben starke Menschen geschaffen
    Starke Menschen haben gute Zeiten geschaffen
    Gute Zeiten haben schwache Menschen hervorgebracht
    Schwache Menschen schaffen schlechte Zeiten ………

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