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Leserumfrage zu Ladenschließungen

Der Ampel-Pleitegeier zieht seine Kreise

21.02.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Geschäftsinhaber kämpfen um ihre Existenz. TE nimmt diesen desaströsen „Trend“ zum Anlass, Sie, liebe Leser, erneut zu bitten, in Ihrer bewährten Rolle als „rasende Reporter“ tätig zu werden: zum Wandel einst blühender Einkaufsstraßen und Shopping Malls in trostloses Niemandsland.

Der Countdown läuft. Die Regierungsampel zwingt Deutschlands Wirtschaft in die Knie. Das BIP eines einst blühenden Landes sinkt, die jährliche Inflationsrate erreicht sensationelle Höhen, die Teuerungsrate steigt in Relation, Energiepreise klettern auf Rekordniveau, was Produktions- und Lebenshaltungskosten immens steigen lässt. Unternehmen wandern ab, produzieren günstiger im europäischen Ausland oder in Übersee. Was bleibt dem Ladenbesitzer? Räumungsverkauf, Geschäftsaufgabe, verhängte Schaufensterscheiben, gähnende Leere – over and out!

Mancherorts spürt es der aufmerksame Kunde eine Weile zuvor, fragt sich, na, können die sich noch lange halten? Dann Schluss. Seitens der Inhaber werden unterschiedliche Gründe ins Feld geführt: überhöhte Mieten, Personalsituation, kein Nachfolger in Sicht, Energiekosten und anderes mehr. Nicht zwingend sitzt die Insolvenz im Nacken, doch das Kosten-Risiko-Paket wird schwerer und schwerer, die Inhaber kämpfen um ihre Existenz, versuchen, sich vor dem kompletten Ruin zu retten.
Beweggründe zur Schließung sowie der Wandel von einst blühenden Einkaufsstraßen und Shopping Malls in eine Art trostloses Niemandsland lassen sich an fünf Fingern abzählen.

TE nimmt diesen desaströsen „Trend“ zum Anlass, Sie, liebe Leser, erneut zu bitten, in Ihrer bewährten Rolle als „rasende Reporter“ tätig zu werden. Lassen Sie Ihre Blicke schweifen, fangen Sie Bilder von geschlossenen Läden in Einkaufmeilen, -straßen ein, schreiben Sie uns ein paar Zeilen, wo in Ihrer Nähe Schlussstriche gezogen wurden. Und warum.

∗∗∗∗∗

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften und Bilder – gerne kurze Schilderungen von dem, was Sie erlebten – unter ed.kcilbniesyhcit@gb.

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38 Kommentare

  1. Ist mit Sicherheit nur purer Zufall, dass das Oberteil im leeren Schaufenster grün ist. „Sie machen den Laden nicht zu – sie hören nur auf zu verkaufen“. Viele Selbstständige aus meinem Dunstkreis, vom Eigentümer Handwerksbetrieb bis zum Einzelunternehmer/Fachhandel haben ihre unternehmerischen Tätigkeiten deutlich reduziert, weil es sich nicht lohnt, mehr zu arbeiten. Was bleibt, ist der ständige Kampf mit der Finanzverwaltung (Steuereinteiber), die es nicht wahrhaben wollen, dass man den Umsatz freiwillig um 30 bis 50% reduziert hat. Steuerberater und Fachanwälte scheinen aktuell Hochkonjunktur zu haben, damit ihre Mandanten nicht durch überzogene festgesetzte Steuervorauszahlungen in den Ruin getrieben werden. Auf die Steuerrückerstattungen aufgrund vorsausgegangener überhöhter Vorsauszahlungen wartet man jedoch bis zum Sankt Nimmerleintag.

  2. Ja aber was glaubt den der Bürger im Westen was Sozialismus ist? Gleichheit? Ja natürlich, jeder hat das gleiche: Nichts (außer für jene, die gleicher sind als gleich). Und was glaubt der Bürger im Westen, was mit Diversität gemeint ist? Vielfalt? Ja natürlich, im täglichen Aushandeln des Zusammenlebens, aber doch nicht Vielfalt im Konsum! Da reichen staatlich geführte HO- und Konsum- Läden: eine Buttermarke, zwei mal die Woche Schnitzel, die Semmel, ein weißes, ein dunkles Brot, Nudossi und zu Weihnachten Apfelsinen. Und für die etwas Betuchteren, wie Abschnittsbevollmächtigte oder Beamte Exquisit-Geschäfte für teurere Kleidung, also nicht nur VEB Obertrikotagen und Nietenhose, und Delikat-Läden für gehobene Lebens- und Genussmittel. Wer sich keine Kaffee mehr leisten kann, trinkt halt Muckefuck. Grenzen dicht für (aus)reiswillige Steuerzahlersklaven, die – nach Prüfung durch nationale, sozialistische Genossen – falsches Gedankengut mit sich herumtragen. Hannover, ein aufblühendes Shithole mit sterbenden Einkaufsstraßen. Dafür mehr Döner, Raum für sozialistische Kulturschaffende und Begegnungsstätten aller Art. Also Freunde des westlichen Untergangslandes: alles wird besser mit RotRotGrünGelbSchwarz, in welcher Konstellation auch immer! Weiter so!

  3. „Die Wirtschaftswende erleben wir und zwar unter dramatischen Vorzeichen“, sagte Habeck beim Bühnentalk „RND vor Ort“ des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ am Mittwochabend. „Die deutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik hat im Kern drei Säulen gehabt und alle drei Säulen sind uns weggebrochen.“
    Die erste Säule sei günstiges Gas aus Russland gewesen, durch das sich Deutschland energieintensive Industrie leisten konnte. Zudem habe Deutschland wirtschaftliche Subventionen bezahlen können, weil man dank der USA nicht in die Verteidigung investieren musste. Als drittes nannte er China als Absatzmarkt.

    Irgendwie nicht koscher für mich, wenn diejenigen, die das alles selbst befördert haben, so darüber sprechen.
    Ich trau dem „Frieden“ nicht – da steckt mehr dahinter.

    • Schuld sind immer die anderen: Amis, Putin, Klima, Chinesen,…so wie bei Hänschen, der mit einer „6“ in Mathe nach Hause kommt. Nachdem man gewählt wurde, hat man schon das nächste Mandat vor Augen, es geht nur noch um Machterhalt, anstatt dass man mal anfängt seine Hausaufgaben zu erledigen.

  4. Das mit den Pleiten ist so eine Sache und sollte man sehr differenziert betrachten, denn des einen Freud, des anderen Leid und ist somit ein zweischneidiges Schwert, weil es den Großen durch den Niedergang des kleinen und mittleren Betriebes neue Kunden zuführt und sie kurzfristig reicher macht, langfristig aber ebenso schädigt, weil die kaufkräftige Kundenklientel geschwächt ist und dann der Endkampf zwischen den Großen stattfindet, was am Ende zum Monopolisten führt und die Vielfalt damit zerstört wird.

    Dann hätten wir wieder eine Art Mangel -und zugleich Planwirtschaft, denn nur über Angebot und Nachfrage wird der Absatz in all seinen Tiefen gefördert und der Konsument könnte am Ende auch nicht mehr ausweichen und es käme vor dem Gesamtverfall zum Angebotsdiktat, was auch nicht neu ist und nur den grünen und roten Demagogen in die Hände spielt, während das Unternehmertum mit seinen Mitarbeitern und den anhängenden Kunden, die sogenannte Ar…..karte hätte und wir dann wieder dort anfangen, wo wir 1989 aufgehört haben.

    Genau um diesen jämmerlichen Zustand zu überwinden, hat Deng Xiao Ping den offenen Markt angeleiert und was aus dieser phänomenalen Idee geworden ist, kann man doch heute sehen und es geht sogar soweit, daß man aufgrund der Überlegenheit Chinas, dieses Land als Feind betrachtet und in gleicherzeit bei uns mit der Abrißbirne kommt und gegenteiliges zu bewerkstelligen, was die Chinesen erfolgreich hinter sich gelassen haben und ich es damals vor Ort in China über dreißig Jahre selbst miterleben konnte wie sich alles nach sehr problemreichen Anfängen entwickelt hat.

    Dümmer geht immer und dazu braucht man nur ein paar Grüne und Rote um innerhalb kürzester Zeit dieses Land zum Armenhaus zu machen und zum Schluß kommen die Aasgeier aus allen Ländern und fleddern den Rest einer ehemals großen Wirtschaftsnation und vergeßt die EU, die sind die gleichen Totengräber, weil sie alle keine Ahnung haben und man könnte sie fast verschenken, wenn sie überhaupt noch jemand haben will und dann kommt noch ein wesentlicher Aspket hinzu, denn wer einmal arm war, will dorthin nicht mehr zurück und das allein ist schon Zugkraft ohnegleichen, was wir leider verloren haben und auch noch politisch bedient wird, von Pfeifen, die im Prinzip die wahre Schande dieses Kontinents darstellen.

  5. Ich lebe in der hessischen Kleinstadt, in der im Januar eine Aldi Kassiererin erschossen wurde. An unserem einst schönen Bahnhof fühle ich mich seit ein paar Jahren schon tagsüber unwohl weil dort dubiose Gestalten rumlungern.
    Eine Kollegin ist schon dort nach dem Spätdienst angegriffen und verletzt worden und nach mir wurde schon eine Falsche geworfen. Antwort der Bundespolizei „wir können leider nicht überall sein!“.
    In anderen Ländern funktioniert das aber, zumindest an Kriminalitätschwerpunkten. Sicherheit darf bei uns nichts kosten.

    • „Sicherheit darf bei uns nichts kosten“ und ist auch nicht so wichtig! Viel wichtiger ist es, daß die Peruaner ordentliche Radwege, die Nigerianer ausreichend Toiletten haben und „wir“ jetzt ganz schnell Muntionshallen bauen, damit „wir unsere Klimaziele erreichen!“ Man kommt schon ganz durcheinander hier 🙂

    • Bitte bei den staatlichen Demos mitlaufen, nur so !!! kann es besser werden – venceremos … Hessen hat doch unlängst gewählt

      • Wer das nicht als Sarkasmus versteht ….

      • Das war jetzt aber ironisch gemeint??

    • Ich denke: Sicherheit darf hierzulande nicht durchgesetzt werden, weil es gegen die „Falschen“ gerichtet sein müsste. Dann müsste auf jedem Platz, an jedem Bahnhof, vor größeren Läden massive Polizeipräsenz vorhanden sein.

  6. Die Regierung zwingt die Wirtschaft in die Knie, richtig! Noch richtiger scheint mir aber, die Wirtschaft zwingt sich opportunistisch selbst in die Knie, kämpft gegen Rechts, will dieses unsinnige Wachstumschancengesetz , ist bunt, vielfältig, fordert noch mehr Einwanderung, steht fest zur Energiewende, steht fest an der Seite der Regierung! Warum, es locken leistungslos Subventionen, wenn die nicht reichen wird zugemacht oder ausgewandert! Kein Mitleid mit dieser Wirtschaft!

    • Mit dem Wachstumschancengesetz kommen die Subventionen in nie gekannter Höhe. Die wollen das Geld abgreifen.

    • Warum sollten Firmenleiter, gerade u. v. a. der Konzerne, denn gescheiter sein als andere? Es gibt so viele hochgelobte CEOs etc., die sehr schnell bankrott machten oder die Firmen so abstürzen ließen, dass sie schnell ausgewechselt wurden, was allerdings nicht unbedingt bei kleinen und bei Familienbetrieben geht.

  7. Das ist ein bisserl spät, denn seit der unsäglichen e_mobil Strategie sind tausende von Jobs (unsichtbar) bei der Automobilindustrie und den Zulieferern kaputtgemacht worden, dann kam die Fehleinschätzung (Verschwörungstheorien) bei Corona und nun noch Herr Habeck als Wirtschaftsminister mit dem durch Abschaltung der Kernkraftwerke + CO2 Abgabe produzierter Energieschock – da ist es logisch das nix mehr läuft.
    Wir kaufen nur noch sehr, sehr selten in Deutschen Städten ein – das Einkaufserlebnis von früher fehlt mittlerweile fast überall völlig – wir wollen halt nicht in Tunesien, Libanon oder Afrika einkaufen.
    In Italien ist es bedeutend besser, da ist einkaufen wie früher, einschl. Essen und Cappuccino noch richtig möglich – Urlaub nur noch dort!

  8. Gestern kam die Meldung in Berliner Tageszeitungen, dass die Inhaber eines traditionsreichen Restaurants am Wannsee, „Loretta am Wannsee“, aufgeben muss. Die Begründung der Inhaber hier im Wortlaut:
    „Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass unser geliebtes Loretta am Wannsee seine Türen schließen wird! Nach 14 wundervollen Jahren voller Freundschaft und Gastlichkeit ist es uns aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Energie, Miete und Waren sowie erheblicher Personalprobleme leider nicht mehr möglich, den Betrieb in gewohnter Qualität aufrechtzuerhalten.“
    Danke Ampel für verfehlte Energiepolitik, Preisanstieg und überhöhtes Bürgergeld (kein Personal).

    • überhöhtes Bürgergeld (kein Personal)

      Offenbar fußte das Geschäftsmodell dieses Strandrestaurants auf Dumpinglöhnen. Wobei, wenn man sich die Preise der SB-Gastronomie (schon 2021 kostete das Bier dort über 5€) betrachtet, kann man aber auch nicht gerade von Kampfpreisen reden.
      https://de.restaurantguru.com/Loretta-am-Wannsee-Berlin/menu

      • Das ist kein Strandrestaurant, es handelt sich um ein Lokal mit großem Biergarten in S-Bahnnähe, aber weit draußen. Für hohe Preise viel Bier trinken, das man sich selbst abholen muß, ist irgendwie nicht mehr so attraktiv.

      • Das ist sehr, sagen wir mal: ignorant! Nur ein Beispiel: Ein gutes Lokal, eines von vielen, schließt bei mir im Bodenseebereich: Grund: zu hohe Preise für alles, kein Personal. Wenn eine 4-köpfige Familie, die auf Steuerzahlerskosten wohnen und heizen darf etc. 3200 E pro Monat zur Verfügung hat, dann haben die mehr als ein ausgebildeter Normalverdiener nach Hause bringt! (S. Statista und etliche Untersuchungen, s. auch Welt etc.). Wenn ein simples Schweineschnitzel hier 23 E kostet, nur mit Pommes fr., dann kommen eben nur wenige Leute zum Essen. Verlangt er weniger, dann kann er den Betrieb nicht aufrecht erhalten. Ich kenne einen Wirt, der früher, vor der Ampel, normal verdient hat, jetzt arbeitet er vormittags in einer Fabrik, ab Spätnachmittag öffnet er seine Gaststätte.
        Das gesamte Gefüge ist durcheinander gebracht worden durch diese strunzdumme Kindergarten-Regierung.

      • Wenn ein simples Schweineschnitzel 23€ (GH-Preis ~9€/kg inkl. MwSt) kostet, muß man sich über ausbleibende Gäste nicht wundern. Und der Niedergang der Gastronomie begann keineswegs erst mit der Ampel, sondern spätestens durch die irrwitzige Coronapolitik der Regierung Merkel.

    • Für unsere Ampelmännchen ist das alles nichts – nicht wichtig, nicht relevant. Die haben gerade Größeres zu tun.

      Sie fühlen sich gut genug, wenn sie in Peru Radwege finanzieren, oder (bis 2030) 33 Milliarden für „Entwicklungshilfe“ spendieren und jedes Jahr 50 Milliarden für den unkontrollierten Zuzug von Fachkräften „investieren“.

      • Sie irren sich! Die 33,5 Mrd. E wurden allein 2022 vom Entwicklungshilfeministerium ausgegeben, darunter allein nach Syrien fast 800 Mio, nach Indien fast 600 Mio., nach China fast 500 Mio. (Zahlen für 2020 – heute mehr).
        Dazu kommen noch die vielen Mrd. von der EU, für die Deutschl. mit um die 10 Mrd. geradesteht. In 2023 spendierte D. insg. etwa 42 Mrd. ans Ausland als Entwicklungshilfe, u. v. a. Frauentois in Afrika, die berühmten Fahrradwege in Peru. Wozu Indien und China, die vor Kraft nur so strotzen, zum Mond fliegen oder sich die größte Armee leisten, Entwicklungshilfe erhalten, entzieht sich komplett meinem Verständnis.
        Und die 50 Mrd. für die meist passlosen Einwanderer-„Fachkräfte“, vermehren sich ebenfalls, denn die 50 Mrd. sind nur die direkten Zahlungen durch den Bund!!!

    • Wenn so eine potentielle Goldgrube nicht mehr funktioniert, dann liegt es wohl doch eher am Betreiber als an der Politik. Traumlage, Traumsicht, S-Bahn, Regionalbahn, Autobahn direkt dabei, nur ein Strand fehlt. Doch die (Ess- und Trink-)Moden ändern sich, wer da nicht mitkommt, wundert sich.

  9. Hinzu kommt, daß die Finanzverwaltung gerade gnadenlos ist. Eine Herabsetzung der Körperschaftssteuervorauszahlung lehnt das Finanzamt ab mit dem Hinweis, wenn zu viel bezahlt wurde bekommt man es ja zurück. Daraufhin wollte ich schon die Körperschaftssteuer von 2023 einreichen, um dadurch eine Herabsetzung des Vorauszahlungsbetrags irgendwann zu erreichen. Darauf hat mein Steuerberater mir mitgeteilt, daß die Steuerformulare dafür frühestens im Mai zur Verfügung stehen. Weiter habe ich zwei Firmen. Eine muß einen Steuerbetrag nachzahlen, die andere erhält einen Betrag zurück, beide Erklärungen wurden am gleichen Tag vor Weihnachten abgegeben, jetzt darf geraten werden, welcher Bescheid zuerst kam. Letztes Mal war ein Bearbeitungsunterschied von 11 Monaten.
    Somit macht das Finanzamt alles, um einen das Leben zur Hölle zu machen. Ich habe die Schnauze so was von voll. Am liebsten würde ich den Laden einfach dicht machen. Nur trage ich als Unternehmer auch die Verantwortung für meine Mitarbeiter und jeder von ihnen liegt mir am Herzen, im Gegensatz zu den Großkonzernen, denen die Mitarbeiter nur Manövriermasse sind.
    Als Unternehmer hat man inzwischen immer die A…karte. Ich kann keinem mehr raten sich selbständig zu machen oder wenn dann nur nicht in Deutschland.

    • Die Kassen sind leer, und das ist erst der Anfang. Dieses Jahr schlägt es voll durch, und in 25 trifft Not auch noch auf Elend.

    • Ihrem Ratschlag kann ich mich nur anschliessen.
      Meine letzte Erfahrung hatte ich in der Anfangsphase von Covid. Im 3. Quartal 2020 habe ich dann das Gewerbe abgemeldet. Interessant, wie sehr das FA einen noch sezieren möchte, mit Bertiebsvermögen und Rücklagen, Übernahme von Betriebsmaterial an Privat u.ä. um den letzten möglichen Cent an Steuerrückerstattung nicht anzuerkennen.
      Zum Glück habe ich keine Hilfen in Anspruch genommen, die hätte ich zurückzahlen müssen – ist meiner Frau so passiert. 2022 auch bei meiner Frau Gewerbe endgültig abgemeldet. Gleiches Thema mit dem Aufwand + Coronahilfen von 1400 EUR!!!! (Ein Lacher) MUSSTEN als Einnahmen verbucht werden und wurden voll besteuert.
      Der Brüller: Die IBB wollte das Geld dann auch noch zurückgezahlt haben, die Rückzahlung wurde vom Finanzamt dann aber nicht als Steuerminderung anerkannt.

      Also: Alle, die ein Unternehmen in DE gründen oder sich selbstständig machen wollen – nehmt die Beine in die Hand und rennt, wie Ihr noch nie im Leben gerannt seit, raus aus diesem Dunstkreis.

    • Vergiss das mit der Verantwortung. Erkläre das alles Deinen Leuten und mach den Laden zu. Sie werden damit leben müssen. Biete an, dass wenn die AfD über 50% der Sitze bekommt, dass dann der Laden wieder aufgemacht wird.

  10. Auch ohne die Rolle des rasenden Reporters hat man den Eindruck, dass Pleitegeier einheimische Vögel sind, die sich bei uns dank der Ampel unkontrolliert vermehren. Mit dem Haushaltsplan der Ampel gehen wir wenigstens systematisch bankrott. Ironie off.

  11. wenn man die Daten des statistischen Bundesamtes anschaut:
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Gewerbemeldungen-Insolvenzen/Tabellen/lrins01.html
    fällt auf, dass vor einigen Jahren die Anzahl der Insolvenzen deutlich höher lag.
    Was bleibt: aktuell sterben die mit staatlichen Geldern zwangsbeatmeten Zombi-Unternehmen und die Unternehmen lösen ihre real-life Präsenzen zugunsten von online-Shops auf.
    In zunehmend mehr Innenstädte möchte man auch lieber nicht gehen. Im Internet wird nur Geld und gelegendlich eine Identität- und somit mehr Geld – gestohlen, in so mancher Innenstadt möglicherweise das Leben..

    • Gestern in der ARD (Sendung weiß ich nicht, habe Videotest gelesen): „Die Zahl der Insolvenzen ist nicht höher als vor 10 Jahren.“ (sinngemäß)
      Ich bin vor lachen fast von der Couch gefallen!

      • Das mag sein. Daß die Zahlen heute nicht höher sind, liegt jedoch daran, daß seit drei, vier Jahren die Neugründungen stark zurückgehen – und Neugründungen haben in den ersten Jahren eine hohe Insolvenzwahrscheinlichkeit. Was aber nicht gegründet wird, belastet auch die Insolvenzstatistik nicht.

  12. In meiner nächsten Umgebung hat nur der Netto Markt und Lotto Laden überlebt. Eine Frau hat einen Hundefriseur aufgemacht. Daneben Yussuf, der orientalische Modefriseur und ein Araber mit Spätiladen, aber eigentlich ist da auch nichts los. Neben Netto und Lotto, ist Amazon dick im Geschäft. Letztere kann man täglich mehrfach sichten. Also grauer Kastenwagen, lang und hoch, entsprechend mit Fachkräften besetzt. Wie die Mitarbeiter zu ihrem Führerschein gekommen sind, kann ich mir gar nicht vorstellen. Schließlich wird ein arabischer oder afrikanischer Führerschein in Deutschland nicht umgeschrieben.

    • Namibia und Südafrika werden ohne theoretische und praktische Prüfung umgeschrieben.
      Französische Überseegebiete haben französische Führerscheine.
      Senegal wird in Frankreich ohne Prüfung umgeschrieben und daraus folgend in Deutschland.
      Und der Führerschein ist nur für Boi-Deutsche schwer, für die anderen sehr leicht, wäre doch sonst Rassismus.

  13. Die Shisha-Bars, Dönerläden, arabischen Obstläden und Barber-Shops füllen schnell den Leerstand und passen sehr gut zu unseren Neubürgern. Nicht zu vergessen sind auch die vielen 1-Euro-Läden, die zwischenzeitlich das Stadtbild prägen.

  14. Gern, vorgestern war ich bei einem Bäcker vor Ort, den ich rund zwei Jahre nicht besucht habe. Die Auslage ist nur noch ungefähr ein Drittel von dem, was es vor zwei Jahren gab, noch eintöniger als in der DDR, beim Rewe-Bäcker exakt dasselbe Bild mit nur noch einer anstatt zwei Verkäuferinnen. Mindestens drei Bäcker haben in den letzten drei Jahren geschlossen, in einem Ort mit rund 30.000 Einwohnern, der im Umkreis noch zu den wohlhabenden zählt und jedes Jahr komplett irre 20 Millionen in den Kommun(ist)enfinanzausgleich blechen muss.

    • Da das bei uns auch so ist, backe ich mein Brot/Brötchen/Kuchen seit Jahren selber. Da weiß man, was man hat. Und kostet nur einen Bruchteil.

  15. Logisch….wenn ich mit dem Auto nicht mehr in die Stadt fahren darf/soll….bleibt der Laden leer. Beispiel Frankfurt am Main….vor den Toren der Stadt liegt das Main Taunus Zentrum….kostenfreie Parkplätze…alle gängigen Läden vorhanden…überdachte Gänge. Nicht viel Gastronomie….dafür aber viele kleinere Läden….das Publikum meist friedlich….zum überwiegenden Teil autochthon. Ganz anders im Einkaufszentrum an der Messe….waren dort kurz vor Weihnachten…..mein Eindruck….gefühlt 25% der Läden dicht….hat Slum Charakter….immerhin auch nicht viele Leute da….als gegen 20.00 die ersten Herren mit Allah u Akbar Rufen herumliefen sind wir gegangen….und zwar auf Nimmer-Wiedersehen. In der Frankfurter Innenstadt sieht es nicht anders aus…..viele Läden zu….dort wo noch offen ist, herrscht Endzeitstimmung….kaum Kunden….dafür ist die Zeil voll mit „buntem Leben“….man trifft sich, klatscht sich ab, bärtige Männer küssen sich, man tauscht „Tütchen“ und Handshakes miteinander….Umsatz ist also da….nur nicht in den Geschäften….sowas kommt von sowas.

    • Das unterschreibe ich sofort. Ich wohne auf dem Land und fahre seit 3 Jahren nicht mehr in die benachbarten Innenstädte, darauf kann ich nun wirklich verzichten. Beim letzten Mal hatte ich nicht den Eindruck in einer deutschen Stadt zu sein, der Besuch war eine einzige Katastrophe. Mit PKW bin ich eh nicht willkommen, im Gegensatz zu allen anderen die sich sonst da so tummeln, also lass ich’s lieber.

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