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Wahlumfragen

Kein Aggressive Leader mehr – Die Grünen verlieren gegen die Linken

04.06.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
In einer Insa-Umfrage sind die Linken erstmals an den Grünen vorbeigezogen. Dabei standen die einen noch vor kurzem vor dem Aus und die anderen vor dem Kanzleramt. Die Linken sind erfolgreicher, weil sie jünger sind – und traditioneller.

Vielleicht ist nicht jede Wahlumfrage ist eine Meldung wert. Vor allem, wenn sich die Verhältnisse um nur um halben Prozentpunkt verschieben. Aber eine der jüngeren Umfragen von Insa hatte es in sich: Danach lagen die Linken mit elf Prozent knapp vor den Grünen. Das ist durchaus bemerkenswert. Die Linken schienen Anfang 2024 tot: in den Umfragen unter fünf Prozent und mit der Abspaltung des Bündnis Sahra Wagenknecht haben sie nicht wenige Funktionäre verloren. Die Grünen wiederum waren 2021 erfolgsversprechend auf dem Weg ins Kanzleramt. Es brauchte das große Potenzial zur Unfähigkeit von Annalena Baerbock, um die Nummer zu verbaerbocken.

Jetzt stehen die Linken auf Augenhöhe mit den Grünen da. Deren Träume vom Kanzleramt wirken heute so irreal wie die real existierende “Wirtschaftspolitik”, die ihr Minister Robert Habeck hinterlassen hat. Mit einer dysfunktionalen und unbezahlbaren Energieversorgung, einem Anwachsen der Steuer- und Abgabenlast oder einem Auswuchern der Bürokratie. Die Grünen sind in den Umfragen wieder auf die Rolle der Klientel- und Spartenpartei zurückgefallen, die sie eigentlich immer waren – auch als 25 Prozent der Deutschen sich vorstellen konnten, sie zu wählen.

Zu den Gründen gehört der personelle Wechsel. Die Linken haben sich nach dem Bruch mit den Wagenknecht-Leuten auch von ihrer Vorsitzenden Janine Wissler getrennt. Die Hessin hat mit ihrer miesepetrig vorgetragenen arroganten Inkompetenz die Partei nach unten gezogen wie ein Bündel aus Mühlsteinen. Ines Schwerdtner und Jan van Aken haben übernommen und mit Heidi Reichinnek als Spitzenkandidatin und Fraktionsvorsitzende ein Talent entdeckt, das in der Zielgruppe hervorragend ankommt.

Die Grünen haben keinen Personalwechsel vollzogen. Zumindest keinen freiwilligen. Hätten die Grünen nur fünf Prozent geholt, wären aber in der Regierung geblieben, dann wären Habeck und Baerbock vermutlich heute noch Minister. Und so? Im Fraktionsvorstand? Die gleichen Leute. Im Parteivorstand? Die gleichen. In der parlamentarischen Geschäftsführung? Ebenso. Selbst im stellvertretenden Fraktionsvorstand hat es nur eine neue Personalie gegeben: Misbah Khan. Die 35-Jährige fällt in Rheinland-Pfalz vor allem dadurch auf, nicht aufzufallen. Mehr langweilige Linientreue als die dreifache Quotenfrau geht gar nicht. Im Vergleich zu den Grünen hat das SED-Politbüro in seinem Untergang eine große Bereitschaft gezeigt, sich personell zu erneuern.

Der nächste Grund für den Aufstieg der Linken auf Kosten der Grünen ist die inhaltliche Positionierung. Die Grünen werden im Wesentlichen als Ein-Themen-Partei wahrgenommen. Doch egal, wie sehr befreundete Medien es auch versuchen: Dieses eine Thema, der Klimawandel zieht derzeit nicht. Wobei sich in dem Zusammenhang die Weisheit des großen Stürmers Jürgen Wegmann bewahrheitet: “Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.” Wenn die Grünen im Bundestag über die große Dürre reden wollen, regnet es in Berlin. Wenn das Gesundheitsministerium die tödliche Hitzegefahr mit dem Klimawandel in Verbindung bringen will, sinken die Temperaturen im Juni unter 20 Grad Celsius.

Unter Wissler haben die Linken versucht, grüner als die Grünen zu sein: Klimaschutz und woker Quatsch. Unter van Aken, Schwerdtner und Reichinnek haben sie sich auf traditionelle linke Themen besonnen: Mietpreise, Reichtumsverteilung oder Heizkosten. Dabei zeigen sie zwar keine Fachkompetenz. Etwa, wenn Reichinnek die Verstaatlichung der Bahn fordert, obwohl die bereits zu hundert Prozent staatlich ist. Doch gerade in der jungen Zielgruppe kommen die simplen und falschen Botschaften an. Dass die Bahn staatlich ist, wissen die Pisa-Versager selbst nicht – und es kümmert sie auch nicht. Und Bahn-Besitzer zu enteignen, das klingt so verdammt sexy.

Auf diese Weise haben die Linken den Grünen den Rang als Aggressive Leader in der linken Sparte abgelaufen. Wenn die Vorsitzende der grünen Nachwuchsorganisation, Jette Nietzard, im Netz mit einem Shirt auftritt, dessen Spruch besagt, dass alle Polizisten Dreckskerle seien, ruft das die Parteielite auf den Plan. Nahezu alle aus dem grünen Vorstand, die sonst nicht in den Medien vorkommen, sind öffentlich über sie hergefallen – also der gesamte grüne Vorstand. In der linken Partei würde Nietzard wie ein Fisch im Wasser schwimmen. Schwerdtner hat der grünen Berufsjugendlichen daher den Parteiwechsel öffentlich angeboten.

Reichinneks Auftritt auf dem sozialen Netzwerk Tiktok ist für alle befremdlich, die älter als 30 Jahre sind und in Zeiten zur Schule gegangen sind, als dort Lesen und Schreiben noch eine verpflichtende Qualifikation waren. Auf Tiktok dauern die Videos oft nur 15 Sekunden. Die Botschaften sind simpel, banal und mitunter Panne: Etwa, wenn sechs junge Damen zu einem Lied vom “F…enfreitag” tanzen, sich dann bücken und hinter ihnen die Linken-Fraktionsvorsitzende sitzt und den Zuschauern lächelnd zuprostet. Textzeile: “Lass die Männer glotzen, ich bin draußen mit den F…en.”

Bei den Jungen kommt das offensichtlich gut an. Laut Infratest Dimap waren die Linken mit 26 Prozent die stärkste Partei unter den Erstwählern, noch vor der AfD mit 19 Prozent. Die Grünen erreichten nur 11 Prozent. Im Vergleich zur Wahl von 2021 fielen die Grünen bei den Erstwählern um 12 Prozentpunkte, während die Linken um 18 Prozentpunkte zulegten. Analysen anderer Wahlen zeigen in eine ähnliche Richtung, wenn auch nicht ganz so deutlich.

Die Linken haben den Grünen die „Aggressive-Leaderschaft“ abgenommen. Früher galten sie als die Rebellen mit den langen Haaren, die ihr Ministeramt in Turnschuhen annahmen, und der Obrigkeit entgegenriefen, die seien mit Verlaub ein Ars…och. Jetzt sind sie mausgraue Apparatschiks, denen nur die Parteilinie als Qualifikation bleibt. Die sich an ihre Ämter klammern. Auch nach Wahlniederlagen. Gerade nach Wahlniederlagen. Während die Linken im Internet den “F…entanz” zelebrieren.

Die Grünen haben die Aggressive-Leaderschaft gegen eine staatstragende Attitüde eingetauscht. Sie sind jetzt die, die am heftigsten den Krieg und höhere Steuern fordern. Sie sind die, die Bürger hundertfach verklagen, wenn die sich unvorsichtig ausdrücken. Und sie sind die, die sich über den eigenen Nachwuchs echauffieren, wenn der daneben liegt. Dieser Wechsel ins seriöse Fach ist zu einem gewissen Punkt durchaus sinnvoll. Schauspieler kennen das. Wenn sie für den Jugendlichen Liebhaber zu alt sind, dann müssen sie irgendwann den Tragischen Helden spielen. Oder sie sind weg vom Fenster.

Die Grünen führten 2021 die Staatskanzlei einer der wichtigsten Bundesländer und klopften an die Tür zum Kanzleramt an. Da wäre ein “F…enfreitag” nicht mehr gegangen. Und ein Ministerpräsident ist auch der oberste Dienstherr der Polizisten. Wenn er seine Untergebenen alle für Dreckskerle hält, müsste er sich hinterfragen. Also ist es auch taktisch richtig, sich hinter die Polizisten zu stellen. Davon abgesehen, dass es inhaltlich richtig ist, moralisch, logisch oder gesellschaftlich – aber darum geht es in diesem Text nicht.

In diesem Text geht es um die strategische Ausrichtung. Da haben die Grünen den Wechsel vom Jugendlichen Liebhaber zum Tragischen Helden versucht, als diese Rolle ihnen eine große Zukunft auf der Politbühne versprach. Dumm ist halt für die Grünen, dass sie den Wechsel verpatzt haben. Erst Baerbock mit der schlechtesten Kanzlerkandidatur seit Rudolf Scharping, und jetzt droht der Fall von Baden-Württemberg. Landesvater Winfried Kretschmann tritt nicht mehr an, ihm soll der Berliner Funktionär Cem Özdemir folgen.

In Umfragen liegt die CDU rund zehn Prozentpunkte vor den Grünen. In einzelnen hat die AfD die Partei schon überrundet, die aktuell die Staatskanzlei hält. Und nun holen auch noch die Linken auf. Mutmaßlich eher auf Kosten der Grünen, als auf Kosten von AfD und CDU. Die Wahl ist im Frühjahr 2026. Sie wird zum ersten großen Test nach der Bundestagswahl: Wie hat sich die schwarz-rote Regierung bewährt? Wie schneiden die Oppositionsparteien ab? Stand jetzt hält sich die AfD stabil, während die Linke den Grünen die linke Sparte abnimmt.

Staatstragend funktioniert für die Grünen nicht so richtig. Der Rollenwechsel ist geplatzt. Doch Schauspieler wissen ebenfalls: Wenn es als Tragischer Held nichts wird, bleibt einem immer noch die Rolle des lustigen Alten. Man stelle sich zum Beispiel vor, dass die gescheiterte Baerbock nun als Reichinnek-Kopie punkten will. Praktischerweise muss das keiner. Denn genau das tut der „Schinken der Hoffnung“ tatsächlich. Und wo kann frau sich als obszön, niveaulos, intellektuell eindimensional, gewollt lustig und massiv unlustig inszenieren? Ein Favoritensieg: Bei Carolin Kebekus in der ARD.

In der Show spielen die Heldinnen der feministischen Außenpolitik “Wahrheit oder Pflicht”. Ob Baerbock einen Tampon von AfD-Chefin Alice Weidel annehmen oder lieber “einfach laufen lassen” würde. Statt einer Antwort lässt sich die Diplomatin ein Klebetattoo verpassen. Quasi als eine Art Heidi Reichinnek bei Temu bestellt. Falls die Grünen auf diesem Weg weitergehen wollen, hier noch ein Service-Hinweis. Der Text des Liedes lautet: “Lass die Männer glotzen, ich bin draußen mit den F…en.”

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44 Kommentare

  1. Anders als früher bei Wagenknecht und Lafontaine passen bei der jetzigen Linken-Führerin Habitus und Intellekt besser zum Wählerklientel. Das mag den Erfolg erklären. Glücklicherweise besitzt Frau Reichinnek wohl nicht den Bildungshunger und Gestaltungswillen der ersten Bolschewisten-Generation, sondern will einfach nur Geld. Hoffentlich wird sie nicht unterschätzt.

  2. Die Linke hat eben kapiert, dass nicht mehr boomeriger Intellekt (Wagenknecht und so) sondern schrill zur Schau gestellte Einfalt heute Trumpf ist und hat sich personell dementsprechend aufgestellt. Sie haben die Strategie der Grünen damit perfektioniert.

  3. Egal ob rot, dunkelrot, braun oder grün, es ist alles die selbe toxische Mischung aus Lüge, Betrug, Dummheit, Inkompetenz, Überheblichkeit, Skrupellosigkeit, Ignoranz und egozentrischem Verhalten.
    Die grünen scheinen einfach noch nicht begriffen zu haben, dass ärmer werdende Menschen, welche wegen hoher Energiepreise ihren Job in der Industrie verlieren, sich einen Mist ums Klima kümmern. In Zeiten der Not ist die Klassenkampfrhetorik halt angesagter, als was in 50-100 Jahren oder gar nie eintreten wird.
    Die grünen sind die wohlstandsverwöhnten Bürgerkind-Aktivisten, welche eigentlich auch gerne im Klassen- oder Rassenkampfsektor unterwegs gewesen wären. Diese waren jedoch die letzten Jahre, wo es wirtschaftlich meist nach oben ging und der allgemeine Wohlstand gewachsen ist, nicht wirklich ein Thema für die Menschen, erst recht nicht nach dem Niedergang der DDR. Also musste man sich ein anderes Thema suchen, welches man beackern konnte. Auch das mit dem Judenhass hat sich nach dem verlorenen Weltkrieg definitiv erledigt. Nicht das man weniger Antisemitisch wäre als die Leute vor 80-90 Jahren in Deutschland, oder wenn man denn an der Macht wäre, mit den erklärten Gegnern der eigenen Ideologie anders verfahren würde als der Nationalsozialismus, oder Kommunismus. Also muss man sich gegenüber seinen Genossen im Geist dadurch abgrenzen, dass man jeden der gegen den Totalitarismus die Stimme erhebt, Nazi nennt. So erschlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Man kann tief unter der grünen oder roten Schale selber Nazi bleiben und hat ein Totschlagargument um jeden politischen Gegner, vor allem den verhassten Nationalisten, in die Pfanne zu hauen. Auch den Nationalsozialisten war die Nation egal, sie mögen sie zwar nicht gehasst haben wie die heutigen Sozialisten und haben zumindest verstanden, dass Nationalismus eine starke Kraft ist, welche es zu instrumentalisieren gilt, aber letztendlich hätten sie zur Erreichung ihrer Ziele auch die deutsche Nation, jedes Haus, jede Frau, jeden Mann und jedes Kind geopfert, um an der Macht zu bleiben. Diesbezüglich waren sie eben Sozialisten durch und durch.

    Das wieder aufwärmen des Rassenkampfes ist letzthin auch wieder ein wenig abgeebbt, auch sich als das dummschwätzerische Sprachrohr von sogenannten grenzdebilen Minderheiten zu gerieren, hat mittlerweile seinen Reiz verloren. Damit eine Gesellschaft die Mittel (welche man umzuverteilen gedenkt) und notwendige Akzeptanz entwickelt, sich um solchen erfundenen Mist zu kümmern, benötigt man einen soliden und wohlstandsverwöhnten Mittelstand, dessen Geld man für solchen Unfug aus dem Fenster werfen kann. Bröckelt der Wohlstand der breiten Masse ist für DAI und Klima wenig Interesse und noch weniger Geld vorhanden. Der Zeitpunkt alte Rezepte aufzuwärmen ist gekommen, der Klassenkampf ist wieder angesagt, wieder mit jüngerem und populistischerem Dumpfbackenmaterial als bis anhin. Das diese Leute keinen Plan haben, ausser einen auf „Robin Hood“ zu machen, was für die infantile Wählerschaft der jung-dynamisch-erfolglosen und möchtegernintellektuellen, durchaus einen gewissen rebellischen Reiz haben mag, fällt ihren über-emotionalisierten und Denkabstinenten Wählern nicht auf.
    Dem Kapitalismus anzudichten, er sei die Ursache für die Pareto-Verteilung ist weder korrekt, noch wird man dieses Problem mittels politischen Eingriffen in das Marktgeschehen jemals lösen. Ganz im Gegenteil verursacht die gewaltsame Umverteilung einzig und allein, dass die untere und flache Linie der Pareto-Verteilung, insgesamt in die Armut rutscht.
    Seit dem bestehen des Kapitalismus, bzw. ca. 200 Jahren, sind mehr Menschen der Armut entkommen, als arm geworden. Die Opportunitäten sind für eine breite Masse vorhanden, mit Gripps, Fleiss und Unternehmergeist wirklich Reich zu werden. Haben 1820 auf dieser Welt noch 95% ihr kurzes und elendes Dasein in extremer Armut zugebracht, ist diese Zahl nach der Jahrtausendwende (trotz Sozialismus, Kommunismus, Inflation und Kriegen) auf 10% gesunken, obwohl sich die Anzahl der Menschen mittlerweile verachtfacht hat. Die Armut ist demnach sogar Zahlenmässig von 950’000’000 auf 800’000’000 abgesunken, dies obwohl mittlerweile 8x mehr Menschen diesen Planeten Bevölkern. Die daraus resultierende Feststellung sollte lauten: Marktwirtschaft wirkt, Planwirtschaft tötet. Dieses Mantra sollte an jeder Schule, in jedem Kindergarten, an jeder Hochschule jeden Morgen 5 Minuten laut ausgesprochen werden.

  4. Sie scheinen das grünwoke Moralisieren aufgegeben zu haben und wenn sie den Grünen Stimmen wegnehmen, sind sie sogar mir recht.

  5. An den Falten in Kebekusses Gesicht sieht man, dass sie sich selbst zu anstrengend ist. Die Frau mit der Ausstrahlung von wandelnder Migräne ist nur im Fernsehen weil auch Buyx oder Klamroth im Fersehen sind. Eine intensiv durchwachsene Korruption eines auf Zwangsabgaben beruhendem und damit völlig vom Markt entkoppelten, reinem Propagandamedium. An Böhmermann, der männlichen Reichinekvariante, sieht man dass der Stil des linken Nestbeschmutzers nicht ewig zieht. Auch Reichineks Pointen sind so endlich wie die von Kebekus. Baerbock spielt in einer anderen Liga. Die ist wirklich so kindlich naiv und dumm wie’s es 20% der Bevölkerung ebenfalls sind. Die ist authentisch. Reichinek, Buyx, Kebekus, Klamroth, Böhmerman sind Schauspieler, denen ihr falsches Spiel irgendwann auf die Füße fällt. Wäre der Medienmarkt frei und nicht in ein Korsett der Planwirtschaft gezwungen, dann wären die schon längst in der Gosse. Dann würde auch ein geringerer Anteil der Jugendlichen der Sogwirkung in die Gosse folgen, weil sie erkennen könnten wohin diese Form des Gebarens führt. Das können jedoch die Jugendlichen nicht erkennen, weil diese Form des Gebarens so hoch subventioniert wird, dass sich hier ein eigener, den Gesetzen der Planwirtschaft folgender Markt entwickelt hat. Darum hat die Gosse noch Zulauf. Das ändert sich abrupt wenn die Zwangsabgabe abgeschafft werden muß, weil auch das Geld für andere sozialistische Errungenschaften, wie stetige, automatische Erhöhung von Diäten schlicht alle ist, weil die reale Wirtschaft durch Überbelastung zerstört wurde. Das war immer das Ende eines jeden sozialistischen Systems. So wird es auch diesmal kommen. Reichinek kam zu spät um noch Karriere in diesem System machen zu können. Denn eigentlich ist das sozialistische Game schon over. Doch weil es diesmal weltweit gespielt wird, gibt es keinen marktwirtschaftlichen Gegenspieler an dem es zerbrechen könnte. Wie es der DDR mit der BRD erging, der Sowjetunion mit den USA und China mit Japan. Jetzt sind alle Staaten der Welt entweder wie DDR, Sowjetunion oder China. Dieses Gebilde zerbricht erst wenn es implodiert. Doch dann trifft es auch alle. Nicht wie beim letzen Mal, Ende der achtziger Jahre, nur die sozialistische Hälfte.

  6. Kebeküsschen war noch nie lustig und auf die interkulturelle Version ihrer Ergüsse warte ich bis heute. Besonders die westasiatische…

    Wurde das ernsthaft im ARD gesendet?!

  7. Der Bildungsnotstand in Deutschland wird immer deutlicher, wenn besonders junge Menschen auf die sed abfahren. Aus Protest wählen sie die Mauer-Mörder-Partei. Was soll das für ein Protest sei???

  8. Ich beobachte im Bekanntenkreis mit Entsetzen das die besserwissende Bourgeoisie sich jetzt von den Grünen abwendet und zu den Enkeln Honeckers wechselt. Beide haben aus meiner Sicht dasselbe Ziel. Der Gesellschaft und der Wirtschaft soviele Knüppel zwischen die Beine zu werfen wie nur möglich.

    • Danisch erkennt Fäden zur un und die als Vertreter des globalen Sozialismus.

  9. Um die Konkurrenz zwischen diesen beiden Parteien gesellschaftlicher Minderheiten sollte man sich nicht allzu viele Sorgen machen, denn wie es der Volksmund doch so gut trifft, Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

  10. Die Grünen standen kurz vorm Kanzleramt? Durch Brandmauer und Einheitspartei steht mittlerweile jeder „kurz vor dem Kanzleramt“ (AfD natürlich ausgenommen) – das Überspringen der 5 Prozent-Hürde ist hier völlig ausreichend. 

  11. Die Grünen-Sekte, die sozialistische SPD und die SED-Linken sind doch alle nur Randparteien oder Splitterparteien. Aber alle arbeiten und verhalten sich kämpferisch-agressiv am linksextremistischen Rand. Da muss der Verfassungsschutz tätig werden um unsere Verfassung zu schützen. Zusätzlich wäre ein Parteiverbot, ähnlich der KPD – Kommunistische Partei Deutschlands, für solche Staatsgefährdende Parteien angebracht. Diese drei Parteien arbeiten aktiv daran, die Demokratie in Deutschland zu untergraben und zu beseitigen.  

    • Der selbst linksextremistische Regierungsparteienschutz muss tätig werden? Eher friert die Hölle ein!

  12. Es war und ist mir unerklärlich, warum wählt ein Mensch mit halbwegs funktionsfähigen Hirnzellen die kommunistische Mauermördernachfolgepartei? Die Kommunisten haben 40 Jahre in Mitteldeutschland gehaust, gemordet und das einst blühende und reiche Land zerstört. Ich kann es mir nur mit fehlender Bildung durch unsere Schulen und grün-linksradikale Lehrer erklären …
    Die Grüne Sekte ist, wie die Reste-SPD und merkelisierte CDU, unwählbar.

  13. Inhaltlich sehe ich da keine allzu großen Unterschiede. Nietzardt zeigt in ihrer Naivität diesen Umstand durchaus passend. Die Macht der Grünen beruht darauf, daß sie die Gesellschaft mit ihren Mitgliedern, Sympathisanten und ihrer Ideologie nahezu vollständig unterwandert haben, wie aktuell das Berliner Skandalurteil zeigt. Und es nützt auch nichts, wenn die beiden Parteien nur Prozente untereinander austauschen, denn sie ziehen an einem Strang und das mit über 20%.

  14. Wes Geistes Kind müssen diejenigen sein, die es beeindruckt, wenn sich eine 37-jährige gebärdet wie ein pubertierender Teenager?

  15. Wie man ais Gysis BT-Eröffnungsrede im BT mitnehmen konnte. laufen die Linken tatsächlich „traditionell“, in der Tradition der DDR!

  16. Auch die jungen Erstwähler werden Erwachsen und Gescheiter und merken, die Einen früher, die anderen später und die ganz Dummen nie, was für einen Stuss sie gewählt haben

  17. Möglicherweise ist besagte Umkehrung einer noch vor wenigen Monaten undenkbaren Wählerpräferenz dem Grundsatz geschuldet:
    Grüne Wohlstandsverwahrlosung vergeht – deutsches sozialistisches Gedankengut besteht …respektive überdauert die Jahrhunderte.
    Siegesjahre des Sozialismus: 1918 Monarchie – 1933 NS – 2017 Bestätigung der Merkelschen Grenzöffnung – 2021 Scholz Wahl – 2025 Blackrock Global
    Doch die US-Präsidentenwahl 2016 zeigte es: die zahlreicheren „Somewheres“ werden trotz medialen Gegenwind den elitären Anywheres irgendwann die „rote Karte“ zeigen.
    Wenn es dann nicht nur zu spät ist…

    • Ich sage es jetzt mal ganz profan – Frauen mit Ponys und was darunter ist. Immer nur laut genug schreien.

  18. „Die Linken sind erfolgreicher, weil sie jünger sind – und traditioneller.“ Van Aken, Gysi, Ramelow Bartsch jung? Und auch Reichinnek ist ja schon etwas gebraucht. Es gibt nur einen Grund warum die Kommunisten gewählt werden: Money for nothing and chicks for free. Das Versprechen zieht bei intellektuell Minderbemittelten immer.

    • Es sind nicht die Minderbemittelten wie ich beobachte sondern die linke Blase aus Lehrern und Journalisten und anderen Besserwissern. Sie radikalisieren sich jetzt zum Kommunismus, wo sie sehen mussten was für einen Mist die Grünen in der Regierung angerichtet haben.

  19. Der blogger erkennt, dass man die grünen nicht mehr benötigt und wie die Piraten entsorgt: https://www.danisch.de/blog/2025/06/01/wie-die-gruenen-gerade-entsorgt-werden/#more-69576
    Gut. Da alle Genannten Brandmaurer sind kommt es auf einen oder den anderen auch nicht mehr an – und da der Wähler eh verdummt wird verliert er, muss er sich unter noch weniger entscheiden und verliert auch nicht so schnell den Überblick.
    Bleibt also schwarzrotII als Einheitspartei – unter denen, egal wo man sein Wahlkreuz setzte, dennoch alles politisch gleich bliebe?
    Und hier: https://www.danisch.de/blog/2025/06/04/baerbock-bei-den-vereinten-nationen/#more-69595
    Das Ziel ist klar. Die Methode auch:

    • Das Ziel ist, diese riesige Kommunikationsmaschine der digitalen Medien nur noch zugunsten des Weltkommunismus einzusetzen und jegliche Kritik und Gegenrede daran auszuschalten.
    • Eine Methode dazu hat man mit der KI gefunden. Bisher war man schon rein kapazitiv nicht in der Lage, die Weltkommunikation zu zensieren, überhaupt mitzulesen, schon gar nicht in vielen verschiedenen Sprachen. Das Problem betrachtet man aber nun als gelöst, weil die KI das ja nun kann. Und weil man ja jetzt „kann“, geht man jetzt das Problem an, alle abweichende Meinung auszuradieren. Was dann auch terminlich wunderbar passt, weil ja weltweit überall „rechte“ Parteien gewählt werden, weil die Leute keinen Kommunismus haben wollen.

    Herr Thurnes – das könnte ganz einfach auch heißen, dass Deutschland als abgehakt und damit fertig einsortiert werden muss?

  20. Die Grünen wurden auch zu einer quasi zweiten, sozialdemokratischen Partei domestiziert und zwar von am schnelleren Aufstieg orientierten, eher karrieristisch gesinnten „Sozialdemokraten“, die keine Lust auf die Ochsentour durch die SPD-Partei-Hierarchien hatten, erkannten, dass die Grünen ein besseres Podium nach oben darstellten und deshalb die Grünen majorisierten.
    Damit raubten sie den Grünen ihren ureigenen Charakter.
    Mit strukturell ähnlichen Problemen sah sich auch die jetzt ums Überleben kämpfende FDP konfrontiert

    • Welchen Unterschied hinsichtlich der Politik der hinter der Brandmauer sich vereinigenden Parteien kann man denn überhaupt noch feststellen – und sind die sich nicht alle in „ihrer“ Zielrichtung mehr oder weniger gleich – wenn sie auch in unterschiedlichem Tempo „fortschreiten“?

    • Boris Palmer und Nouripor sind die besten Beispiele dafür. Beides sehr fähige Leute. Blitzbirnen wie die Trampolinspringende oder der Anzeigenweltmeister sind eindeutig von NGOs eingeschleust worden weil derart inkompetente Leute in normalen Parteien nichtmal Schatzmeister werden

  21. Aber die LINKEN haben außer eine tätowierten Tussi mit WichtigSCHAU und einen durchgeknallten Alki vornedran auch nichts zu bieten, außer Politiker-Lug und -Trug.
    Denen geht es doch auch nur selbst um STEUERGELD einsacken und den Wähler über den Tisch zu ziehen. Ein Blick in das Wahlprogramm reicht …
    Fazit: Die Mauerschützen sind auch nicht besser, also die anderen Altparteien .. alles Establishment und Nulldemokratie.

    • Das alles kann man mit Intelligenz, Logik, Ratio und Fakten nicht mehr kommentieren. Einfach als Ramsch und Kehricht abhaken. Auch die nun noch jungen Grünlinken werden sich im Alter noch besinnen und konservativ werden.

  22. „Heidi Reichinnek [hat] ein Talent2: Müll labern, das aber hoch emotionalisiert.
    Wer davon redet, dass der Staatsbetrieb „Die Bahn“ verstaatlicht werden sollte, schießt bei genauerem Hinsehen ein Eigentor. Die Dame kommt nur so gut an, weil die Wähler genau so blöd und emotional sind wie „ihre Heidi“:
    https://www.youtube.com/shorts/s9GLBMqFms4

    • Die hat eine neues Tattoo … wow .. aber ein neues Hi@@n wäre praktischer gewesen … wer glaubt die wem die DB gehört ? Blackrock ?

  23. Ich finde Die Linke auch besser als Die Grünen. Ich finde eigentlich jede Partei besser als Die Grünen…

  24. Und dann kommt auch noch viel Regen und alles andere als eine tödliche Hitzewelle dazu. Da hilft auch nicht das hysterische Wetter/Klima Geschrei bei ZDF/ARD.

  25. Bojanowski schreibt auf won
    „In nicht demokratischen Staaten kommt es – politisch bedingt – zu Hungersnöten, in Demokratien nicht.“
    noch Fragen? Wer wählt so was!

    • „Wer wählt sowas?“
      Na, die, die nichts können und sich vom Staat aushalten lassen.

  26. Die Medien sind erste und höchste Gewalt im Staat, sie bestimmen letztendlich, was die breite, tumbe Masse der Wähler ankreuzen wird. Merkel wusste das, deswegen hat sie die Grünen zu ihren designierten Nachfolgern machen lassen. Dass deren weltfremde Gesinnungspolitik nach ein paar Jahren selbst dem stumpfesten Bürger auffallen wird, war auch klar, deswegen wurde Merz als Kandidat aufgebaut bzw. toleriert. Da seine Lügen aber zu grotesk sind, wird der spätestens nächste Wahl wieder verschwinden, mitsamt CDU, also muss jetzt schon mal die nächste linksradikale Regierunspartei aufgebaut werden. Mehr steckt nicht dahinter. Die Grünen waren schon seit dem Jugoslawienkrieg kriegsgeile Hetzer, es waren, sind und bleiben (wahrscheinlich) Maoisten. Ebenso, wie die Linken Stalinisten waren, sind und (wahrscheinlich) auch bleiben. Die Medien verkleiden die nur und betrieben plumpeste Propaganda, indem sie immer und immer wieder über deren „gute Politik“ lügen. Und das reicht schon für einen großen Prozentsatz der Wähler.

    • Dann passt ja, was der blogger als Baerbocks Aufgabe bei den UN erkennt, wie die Faust aufs Auge.
      Dort scheint die Nudgingabteilung zu thronen, die über die allein gültigen Nachrichten in alle Welt demnächst zu bestimmen haben wird.
      Jetzt ist doch schon so, dass sie hier in den msm auf Artikel der großen Nachrichtenagenturen zurückgreifen, und die nur wenig der jeweiligen Kultur anpassen mögen.

  27. Bin noch mit einem Fuß in Württemberg. Noch. Aus meiner Sicht haben die Schwaben (auch die Badenser? ) einen fundamentalen Richtungsfehler gemacht. Jetzt wird ihnen der Schaden serviert. Auf Jahrzehnte.
    Die selbstgestellte Armutsfalle schnappt zu. Das Land hat alle innere Sicherheit verloren. Aktuell keine Aussicht auf Änderung.

      • Wo sonst, als in einem Land ohne Besteuerungsabkommen.

  28. „Auf diese Weise haben die Linken den Grünen den Rang als Aggressive Leader in der linken Sparte abgelaufen.“ Sie haben ja auch zweifelsohne den Vorteil, nicht als staatstragend definiert zu werden, sondern als pure Rebellen, und monothematisch ausgerichtet zu sein: Umverteilung, viel Migration, gebet den Armen mehr.
    Der Blogger Hadmut Danisch hat ja neulich ohnehin eine arg kühne (!?) These in den Raum gestellt, wonach der „linke Komplex“ sich von den Grünen hin zur Linken orientiert. 01.06.: Wie die Grünen gerade entsorgt werden.
    „Wenn ich mir das so alles anschaue, dann passiert hier gerade eine Umschichtung im linken Lager und es scheint, als würden die Grünen als Tarnmarke aufgegeben, weil das Gutmenschenthema Klima nicht mehr zieht, und wieder auf offenen, ungetarnten Kommunismus gesetzt. … Deshalb glaube ich nicht, dass Jette Nietzard den Grünen schadet, weil sie sich nicht benehmen kann. Sondern ich glaube, die wurde da platziert, weil sie sich nicht benehmen kann (und will) und da als Aufgabe hat, sich danebenzubenehmen, um die Grünen so langsam und unterschwellig aus der Wählergunst zu nehmen und zu entsorgen – nicht unähnlich, wie man damals die Piratenpartei abgeräumt hat. … Für mich sieht das alles so aus, als hätte der linke Komplex die Grünen weitgehend aufgegeben und wickele die gerade – außer in Baden-Württemberg, wo sie ja die Landesregierung haben – ab, indem sie ihre Gewichte wieder nach offen-Links verlagern. … das Ziel ist, die Grünen so schleichend unwählbar zu machen und aus dem Rennen zu nehmen, damit sich die Brandmauer-Klientel – CDU und AfD können sie nicht wählen, SPD will man nicht wählen – wieder auf die Linke konzentrieren muss.“ (usw.)

  29. ich glaube eher, dass die Linken erfolgreicher sind, weil sie gegen Krieg sind.

    • Wie ? Das stimmt nicht … die wollen doch den KLASSENKAMPF . also Kampf = Krieg
      Im Prinzip wollen die durch Agitation, Propaganda und Völkerwanderung die freiheitlich demokratische Ordnung der BRD abschaffen, wie die Grünen auch … und viele Andere

    • Die Alternativen sind auch gegen Krieg – und zudem gegen Sozialismus.
      Werden halt nicht so oft im örr wie in den msm gezeigt – außer, wenn diffamiert werden kann. Seit der Wahl eigentlich nicht mal mehr das.
      .
      Manchmal glaube ich, dass die inzwischen Schauspieler einsetzen, die ihre Rollen mehr schlecht als recht lernen – wie in so einer dail soap.
      Jetzt halt diese uns vorgesetzte Reichinnek.

      • Und die Alternativen sind zudem dagegen, dass das lange stehende Heer von Gotteskriegern im Land sich Tag für Tag erweitert – und zudem wie in den USA endlich repatriiert wird.
        Hätt ich beinahe selbst vergessen – dass der Krieg im eigenen Land, politisch und massenmedial übersehen, ja seit 2015 immer stärker um uns blutigst am Toben ist.

        .
        Wer glaubt, dass es in Minnesota anders aussieht (gut, es mögen hier mehr Jungmänner anwesend sein, als im Clip gezeigt) als an unseren Schulen, der fehlt: „A graduation in Somalia jk… it’s Minnesota“ https://x.com/libsoftiktok/status/1930158331693289643

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