Berlin ist sicher. Deutschland ist sicher. Zu dieser Überzeugung kann zumindest kommen, wer die alte Marxsche Regel beachtet, nach der das Sein das Bewusstsein bestimmt. Und das Sein ist in der Berliner Blase von einer Armee von Polizisten geprägt, die jeden Tag sicherstellt, dass zumindest die Politiker im Gelände rund um den Spreebogen sicher sind.
Zu ihnen gehört Karl Lauterbach. Der Sozialdemokrat war schon vom ersten Lockdown in der Pandemie so begeistert, dass er in einem Interview in der Welt seinen Wunsch ausdrückte, das Volk möge sich künftig nicht nur wegen seiner Gesundheit, sondern auch wegen des Klimaschutzes zuhause einsperren lassen. Lauterbach wäre zu diesem Opfer bereit gewesen. Zum Opfer des Volkes wohlgemerkt. Er selbst lässt sich auf dessen Kosten schon mal gerne zu Fußballspielen fliegen. Wenn der Gesundheitsminister Selfies von der Tribüne schießen will, rückt der Klimaschutz gerne mal an zweite Stelle.
Von seinen Terminen in Berlin lässt Lauterbach sich gerne von seinem Dienstwagen abholen. Wenn er gerade den anderen erklärt hat, dass sie künftig den Gürtel enger schnallen müssen, erholt er sich davon dann auf dem Rücksitz einer Limousine. Mit abgedunkelten Scheiben vom Volk geschützt. Aus gutem Grund. Wie sich am 1. Mai zeigte. Da traf Karl Lauterbach auf besagtes Volk und ein Match im Sinne der Datingseite Tinder war es nicht gerade.
Ein Video zeigt, wie Karl Lauterbach fliehen muss. Seine Leibwächter retten ihn aus dem Pöbel, der ihn despektierlich anmacht: „Hey, du Faschistenschwein“, brüllt einer und verfolgt den scheidenden Gesundheitsminister mit seiner Handykamera. Doch so kann man mit einem Staatsvertreter nicht umgehen. Der Mann hat – zumindest in seiner Selbstwahrnehmung – während der Pandemie Millionen Menschenleben gerettet. Er hat Respekt verdient. Also schreit der besagte Mann Lauterbach beim zweiten Mal viel höflicher an: „Hey, Sie Faschistenschwein!“
Wie konnte es zu dem Vorfall überhaupt kommen? Lauterbach war zu einem privaten Besuch am Berliner Südstern. Der Minister trug Jeans, Hemd und ein schwarzes Baseball-Cap. Rund um den Platz finden am 1. Mai die Demonstrationen statt. Das Südstern ist der natürliche Ort, an dem sich arabische Nationale mit Sozialisten aus Deutschland verschmelzen. Direkt südlich schließen sich Hasenheide und Tempelhofer Feld an, die grünen Lungen von Berlin. Die Gegend ist durchgentrifiziert. Die Cafés bieten vegane Gerichte an und ein Fahrradladen folgt auf den nächsten.
Doch wenige hundert Meter weiter östlich liegt der Hermannplatz und beginnt die Sonnenallee. Hier herrscht eher der Remmo-Clan als die deutsche Polizei über das überwiegend arabische Volk. Wenn es im Berliner Verkehrsfunk heißt, dass eine Demonstration am Hermannplatz oder am Südstern startet, dann geht es zu 99 Prozent gegen Israel und sind die Teilnehmer zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die Kindermörder der Hamas legitime Freiheitskämpfer seien. Arabische Nationale und Sozialisten aus Deutschland halt.
Dass sich hier Friedrich Merz nicht zeigen dürfte … klar. Alice Weidel erst recht nicht … geschenkt. Aber dass Karl Lauterbach hier als „Sie Faschistenschwein“ angemacht wird, ist bemerkenswert. Wenn auch freilich nicht überraschend. Hier zeigt sich der Fortschritt der Tendenz, die in dem Satz ausgedrückt wird von der Revolution, die dazu neige, ihre Kinder zu fressen. Die Dantons dieser Welt führen so lange „Reaktionäre“ zur Guillotine, bis sie selbst als Reaktionäre gelten.
Für Deutschland heißt das: Wenn die Innenministerin Nancy Faeser im Staatsfernsehen erklärt, dass es oberstes Staatsziel sein müsse, den Rechtsextremismus zu bekämpfen und dieser für sie schon in der Mitte der Gesellschaft beginne. Dann sieht sich die Linke berechtigt, die politischen Gegner als „Faschistenschweine“ zu ächten und zu verfolgen. Zuerst die AfD. Dann Union und FDP – und jetzt halt der Gesundheitsminister und Faesers Parteifreund, Karl Lauterbach.
Die Berliner Blase hat verstanden, dass sie Deutschland unsicher gemacht hat. Das zeigt sich darin, wie sehr sie für ihre eigene Sicherheit nachrüstet. Auf die Armee von Polizisten allein verlassen sich die Blasenbewohner dabei nicht mehr. Das Gelände um den Reichstag sollte zu einem Ort werden, an dem sich Volk und Regierung treffen. So war die Idee Anfang des Jahrhunderts, beim Umzug nach Berlin, als Volk und Regierung noch eine Einheit bildeten.
Doch die Zeiten sind vorbei. Das Gelände um den Reichstag verwandelt sich unter den Regierungen Merkel, Scholz und jetzt auch Merz immer mehr zu einem Gebiet, das feudale Macht repräsentiert: mit einem Schutzgraben rund um das Parlament und einem Kanzleramt, das zu einer Trotzburg auswuchert. Eine, die gerade das Naherholungsgebiet rund um die Spree auffrisst. Wo sich der Bürger bisher noch vergnügen konnte, schließen ihn jetzt und künftig Mauern und Zäune von den Herrschenden aus. Die scheinen den Bürger zu fürchten. Und sieht man sich den Vorfall um Karl Lauterbach an, dann offensichtlich auch nicht ganz unbegründet.
Politiker müssen sich vor dem Volk fürchten, nicht umgekehrt. Der natürliche Feind der Politiker ist das Volk, weil sie den Politiker abwählen können. Und das möchte der mit allen Mitteln verhindern.
Ist die Antifa, nachdem sie sich während des Virenwahns auf Seiten der Impfkonzerne schlug, etwa zur Besinnung gekommen? Oder war es nur ein lichter Moment eines Einzelfalls?
Ich bin zwar alles nur nicht links. Trotzdem freue ich mich um jeden Politiker, der links von der AFD lebt und den Zorn des Volkes hautnahe erlebt. Je linker um so direkter – ist mein Wunsch.
„Doch so kann man mit einem Staatsvertreter nicht umgehen.“
Und wegen solchen Vorstellungen sind wir in der Situation in der wir sind.
Man kann nicht nur mit Politikern und anderen Vertretern der Staatsgewalt so umgehen, man sollte es sogar, denn keine andere Methode durchdringt überhaupt die geistig-intellektuelle Blase in der diese Leute existieren.
Mit dem Ausdruck Faschist hat der Rufer natürlich recht und entspricht lediglich einem Jargon. Übrigens dem Umgangston, der von sehr vielen „Demokraten“ äusserst inflationär benutzt wird, also ganz offensichtlich gar nicht mehr aus dem Wortschatz der Deutschen weg zu denken ist.
Aber das mit dem Schwein ist m.M.n. geradezu eine Beleidigung für diese hochintelligenten und völlig uneigennützigen Tiere. Siehe auch „dumme Gans“, oder „blöder Affe“.
Richtig. Im ursprünglichen Europa war das Schwein gar ein heiliges Tier, weshalb es heute noch ein Glücksbringer ist. Erst das invasive Christentum hat dem Schwein ein negatives Image verpasst, denn im Orient galt es schon damals als „unrein“.
Nur gut, dass die endlich offiziell als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD bald verboten wird! Diese Gruppierung hat das gesellschaftliche Klima so sehr vergiftet, dass nun sogar die für ihre Friedfertigkeit bekannten Berliner Maidemonstranten sich von den Hass- und Hetztiraden der AfD mitreißen ließen. Mit dem überfälligen Verbot dieser Gesellschaftsvergifter wird wieder Ruhe, Frieden, Harmonie und Sicherheit für alle in die Berliner Kieze einziehen.
Friede, Freude, Eierkuchen?
Nicht jeder ist intellektuell sofort in der Lage, Satire zu erkennen.
Einfach nur raus gehen und Berliner Weisse trinken? Was passiert also mit den seit Jahrzehnten gewohnten Maidemos? Machen diese Chaoten dann einfach so irgendwas kaputt? Und denken Sie bitte auch an die erlebnisorientierten Neudeutschen. Denen ging es bei ihren „Straßenfesten“ nämlich noch nie um die AfD. Kurios, oder? Vielleicht sagt das mal jemand der leider immer noch geschäftsführenden Ministerin! Die glaubt nämlich genauso wie die anderen Klatschhasen, daß sie Millionen von Leuten einreden kann, die AfD wäre an allem schuld.
Ich höre jetzt auf, sonst schreibe ich mich wieder in Rage.
„Karl Lauterbach flüchtet von Mai-Demo und wird beschimpft“
Wann kommt der komplette Stromausfall? Dann wirds schwierig mit dem flüchten.
Eigentlich hatte der noch Glück.
In Paris von 1789 , wäre es ihm wohl schlechter ergangen.
Er sollte im eigenen Interesse, dann doch lieber wieder seine selbst herbei phantasierten „Studien“ lesen oder sich besser noch seine verfaulten Zähne richten lassen.
Was für eine Karrikatur von einem Mann !
> Hier herrscht eher der Remmo-Clan als die deutsche Polizei über das überwiegend arabische Volk.
Dann ist das Gebiet kulturell bereichert und Lauterbach hätte sich mit der arabischen Kultur integrieren müssen – anscheinend kennt sie (außer Muhammad und Allah) keine bedingungslose Gefolgschaft der irdischen Macht. Wenn er es doch nicht tat, belegt es seine gesichert rechtsextremistische Gesinnung?
Zitat: „und Lauterbach hätte sich mit der arabischen Kultur integrieren müssen“
> Öhm, Sie meinen, dass Lauterbach hätte besser erst mal mit den Remmo-Clan seinen Tag oder seinen Abend aushandeln sollen?
Es waren glaube ich die „Guten“, deshalb wird vglsw. wenig Bohei drum gemacht
Lauterbach kann noch fliehen? Müsste der nicht schon längst für lange Zeit dort verweilen, wo eine Flucht unmöglich ist?
Das geschieht diesem Polit-Clown ganz recht und ich wünsche ihm ausdrücklich noch mehr davon.
Tja … .
Die Geister die auch er rief … !
Dies wird kein einmaliges Ereignis bleiben.
Es wird auch nicht nur Karl Lauterbach betreffen.
Nein, die Wut im Lande auf die kurz vor dem Abtreten befindliche AMPEL und ihren Mitglieder:innen ist unermesslich groß.
Die Gründe sind vielfältig.
gestiegene Lebenshaltungskosten
hohe Energiekosten
der Zwang neue Heizungssysteme einzubauen
die Klimaschutzmaßnahmen sind zu radikal und belastend für Normalverdiener
Migrationspolitik
unglaublich hohes Bürgergeld für Migranten
das Verhalten gegenüber der AfD
Minderleistung von Baerbock und Habeck
etc. perge perge
Öffentliche Auftritte der abgewählten AMPEL-Mitglieder werden zur Mutprobe werden.
Aber sie werden betteln: „Wir lieben euch doch alle“.
Kommt, Leute, packt ein, diesen Spruch kennen wir schon.
Euer Vorbild Honni flüchtete nach Süd Amerika.
Ob Milei euch wohl auch aufnehmen wird?
Ich habe nur zu den Beschimpfungen gegen Hamas geschafft. Hamas nicht zu mögen ist Autors gutes Recht. Was hat das mit Herrn Lauterbach zu tun? Oder gehört das zu dem Berliner Folklor und als solches sollte erwähnt werden?
Ich persönlich denke, dass selbst wenn die schreiende Bürger Hamas Mitglieder wären, hat das in dem Artikel über Lauterbach nichts zu suchen. Sonst ist er auch mindestens faschistoid und wahrscheinlich auch ein bisschen korrupt. Hätte ich den einfach so auf der Straße gesehen, würde ich wohl auf die andere Seite der Straße wechseln – mit so einem Wesen will ich so wenig zu tun haben, wie es überhaupt möglich ist, sonst kann mir auch schnell passieren, dass der Autor bei Tichy dann über den linken Mob schreiben muss. Mir würde dabei interessieren, warum der linke Mob in Berlin dan lieben Karl nicht mag?
Karl der Käfer wurde nicht gefragt, er wurde einfach fortgejagt!
Eine schöne Reminszenz an Reinhard Meys Lied „Es gibt keine Maikäfer mehr“ aus dem Jahr 1974 – lange ist es her.
Hier stehen zivilisatorischer Umgang und Humanität gegenüber einzelnen Mitgliedern der Gesellschaft gegen die Vergehen des hier konkreten Individuums innerhalb dessen, was sich „Corona“ nennt.
Die massive Übergriffingkeit eines Staates, dessen Gründungsmythos in der Alternative zum Dritten Reich bestand, verbindet sich mit dem Namen Karl Lauterbach.
Richtig ist unzweifelhaft: Der woke-grüne Mob ist unersättlich.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Da Frau Weidel gerichtlich bestätigt als „Nazischlampe“ tituliert werden durfte, sollte die in der Bedeutung gleiche Bezeichnung „Faschistenschwein“ doch rechtlich kein Problem darstellen, oder täusche ich mich da? Zumal der Ausrufer noch höflich blieb und den werten Herrn Minister siezte. In Anbetracht von einst geforderten Zwangsimpfungen und der Herabsetzung Ungeimpfter zu Menschen zweiter Klasse stellt sich juristisch ohnehin die Frage, ob der Ausrufer damit nicht eher eine treffende Bezeichnung gefunden hat, die mehr als Beschreibung der Realität und weniger als Beschimpfung dient? Ich bin gespannt, wie die Justiz die Sache bewertet.
Was für ein Schwachkopf. Wenn ich Impfopfer in meiner Familie hätte, wäre die Situation nicht mit einer Flucht beendet worden.
Wo ist IM Nancy & NearGO-Correctiv?
Das waren doch AfDler & gesichert rechtsextreme Sympathisanten!
Alerta SAntifascista y „Omas gegen Rechts“!