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Momentaufnahme

Kanzlerfrage: 12 demoskopische Prozentpunkte weniger für Baerbock

von Redaktion

14.06.2021

| Lesedauer: < 1 Minuten
Dass Anhänger der Grünen auch oder gerade nach ihrer Korrekturserie in Sachen Lebenslauf mit 74 Prozent Ja zu Baerbock sagen, ist nicht überraschend. Aber insgesamt 12 demoskopische Prozentpunkte weniger ist schon ein Signal.

Demoskopische Ergebnisse auf die Sonntagsfrage sind ohne Aussagekraft, schon weil sich in ihnen der Auftraggeber spiegelt. Die Frage nach der fiktiven Direktwahl des Bundeskanzlers ist auf den ersten Blick Unsinn, weil er ja nicht direkt gewählt werden kann. Doch der zweite Blick lohnt, weil die Befragten bei einer so unechten Möglichkeit eher sagen, was sie wirklich meinen.

Dass Anhänger der Grünen auch oder gerade nach ihrer Korrekturserie in Sachen Lebenslauf mit 74 Prozent Ja zu Baerbock sagen, ist nicht überraschend. Dass Anhänger der Linkspartei doppelt so oft für Baerbock sind wie die der SPD, sagt etwas über die Zusammensetzung der Wahlwilligen beider Parteien aus. Aber insgesamt 12 demoskopische Prozentpunkte weniger für Baerbock ist schon ein Signal.

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26 Kommentare

  1. Wie dumm von der „Basis“.
    Wo man doch weiß, daß man Wahlergebnisse nicht rückwärtsgewandt dem Wähler überläßt, sondern festlegt und gegebenenfalls rückgängig macht, wenn es doch mal schiefläuft.

  2. Die gute Nachricht für A.B. und Links-Grüne (und ihre Steigbügelhalter): Der dumme durchschnittliche Deutsche vegißt (und verzeiht?) sehr schnell, jedenfalls was Fehlleistungen der tonangebenden Politiker/innen betrifft (wenn er sie überhaupt erkennt). Anders sind die Entwicklungen hierzulande in den letzten Jahrzehnten gar nicht zu erklären.

  3. Also obwohl demoskopische Ergebnisse auf die Sonntagsfrage ohne Aussagekraft sind sollen sie dennoch ein Signal sein ?
    Wohl nur für die, die darin gerne eines sehen möchten.

  4. Und da heißt es immer, es gäbe keine guten Nachrichten! 🙂

  5. In Bezug auf den Mainstream kann man momentan wirklich nur ein großes Danke Schön an Julian Reichelt und die Bild – Zeitung senden.
    Alle anderen „großen“ Player gehen immer noch sehr handzahm mit ACAB um.

    Liest Reichelt etwa Tichy und Achse und andere? Oder passt momentan doch etwas mehr als eine Steinwand zwischen Angela und Friede und haben sich die beider nicht mehr lieb?

    Auf jeden Fall gibt es außerhalb der hervorragenden Journalisten bei Tichy und Achse wohl wenigstens bei der Bild – Zeitung auch noch so etwas wie gesunden Journalismus-Menschenverstand.

    • Für den Augenblick kann man mit der Bild ins Bett steigen. Bilds dreckige „Wir helfen“-Kampagne 2015 zur Legitimation der Masseneinwanderung und folgender Sozialkassenplünderung sowie Terrorismusförderung werde ich allerdings nicht vergessen. Man sollte kritisch sein.

  6. Wo lagen die Grünen bei infratest dimap für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, bei 12%?
    Kann man bei dem Saftladen das Ergebnis bei der Beauftragung eigentlich gegen Aufpreis gleich mitbestellen?

  7. Leider wird in Deutschland der Bundeskanzler nicht direkt vom Volk gewählt. Wiewohl die BT-Wahlen üblicherweise als Entscheidung über die Eignung von Personen für das Amt des Bundeskanzlers dargestellt. Davon abgesehen wird auch jemand, der noch immer – aus welcher Motivation heraus auch immer – Union wählt, „alternativlose“ linksgrüne Politik („Klima“, Bevorzugung von Minderheiten, Gespensterjagd auf sog. „Rechte“ usw.) bzw eine Vizekanzlerin Annalena bekommen. Union-Grün ist doch schon längst ausgemacht.

  8. Die CDU/CSU als Testamentsvollstrecker Merkels wird auch mit 6 % Grünlingen eine Koalition eingehen. Dass die Grünen unter die 5 % rutschen, davor bewahrt sie schon die pandemisch
    favorisierte Briefwahl.

  9. Der Schulz Zug fährt auch mit ihr ins nirgendwo! Bereit – weil ihr es seid…. die BTW krachend zu verlieren!

  10. Das kann sich bis zur Wahl Dank der Medienwerbung wieder ändern.
    Deutschland wird dann als größtes Industrieland der EU austesten, ob Wind und Sonne zur Energieversorgung ausreichen. Da kommt es auf eine Kanzlerin ohne Regierungserfahrung auch nicht mehr an. Bei Herrn Selenskyj in der Ukraine ist das doch bisher auch gut gegangen (hat keinen Krieg begonnen und wird akzeptiert).
    p. s.: Ich habe heute morgen beim NDR gehört, Deutschland habe mit Australien ein Abkommen über grünen Wasserstoff geschlossen. Wenn der hier ankommt ist entweder kaum etwas übrig oder der Schiffsdiesel hat so viel CO2 und Ruß ausgestoßen, dass nichts an CO2-Einsparung übrig bleibt.

  11. na ja. Für eine Kanzlerkandidatin für die zwei Drittel mehr sind als 75 Prozent sind Prozentzahlen eher beliebig.

  12. Ich schlage meine Frau als Kanzlerkandidatin vor. Sie verfügt über eine erheblich bessere Ausbildung als die Frau Baerbock, sie ist Italienerin, hat also Migrationshintergrund. Sie hat so einiges geleistet in ihrem Leben und sie sieht besser aus als das Annalehnchen.
    Ich meine, wenn so eine … Kanzlerkandidatin werden kann, dann sollte doch meine Frau auch Kanzlerkandidatin werden können. Außerdem hat sie mir in die Hand versprochen, Deutschland nicht an die Wand zu fahren. Das ist doch schon mal etwas?

  13. Die grüne Parteispitze hat schon darauf taktisch klug reagiert. So wurden auf den Parteitagen über 3000 Änderungsanträge der Basis als zu radikal abgeschmettert, da man befürchtet hat dadurch zu viele Grünwähler abzuschrecken. Welt zählt einzelne auf und bewertet das Ergebnis als positiv. Doch glauben Baerbock, Habeck und andere an der Parteispitze, diese radikale Basis wird nun Ruhe geben? Der Schuss dürfte ins Knie gehen.

    • Ich hatte andernorts schon gemutmaßt, daß die besonders „radikalen“ Anträge von der Parteitagsregie selbst lanciert wurden – damit die Parteiführung sich dann als „gemäßigt“ darstellen kann.
      Dementsprechend fielen schon manche grünaffinen MSM-Kommentare aus, so ganz falsch dürfte ich mit der Annahme nicht liegen.

  14. Vielleicht wäre eine Kanzlerin Baerbock gut, den Wahnsinn der GrünInnen, sichtbar für alle in der Realität darzustellen. Wenn man heute davor warnt, wollen es viele nicht glauben. Sie sollen es daher erleben dürfen! Nur dann ist der Spuk vielleicht vorbei.

    • Vielleicht haben Sie ja recht, es fragt sich nur, was ist dann nach einem solchen Experiment von Deutschland noch übrig?

      • Der Michel lässt sich im Jahre 2021 inzwischen einfach alles gefallen. Jeder, der nicht die etablierten Dogmen des Mainstreams mit Inbrunst annimmt, wird diffamiert und geschnitten. Das Verächtlichmachen der Kritiker der COVID-Maßnahmen als „Schwurbler“ und gar „Rechtsextremisten“ hat dies wieder mal gezeigt. Der Mainstream manipuliert und übt Druck auf die Renitenten aus, und viele haben einfach schon resigniert (ca 30% Nichtwähler zeigen das)

  15. Minus 12 Prozent? Da geht doch noch was. Nach unten… :-)))

    • Laut letzten Wahlumfragen könnte die Union mit der SPD und FDP eine Regierungskoalition bilden, mit der sie die erforderliche Mehrheit hätte. Dann wären die Grünen raus. Aber vielleicht traut sich keine Partei über mögliche Partner vor den Wahlen zu reden. Einigkeit besteht ja nur, niemals mit der AfD.

  16. Das Annalenchen bekommt Gegenwind. Wer hätte das gedacht.

    • Welch eine Chance, den ganzen grünen Spuk endlich verschwinden zu lassen!

    • Aber nicht vom (ehemaligen) „Sturmgeschütz der Demokratie“ …

    • Die brauchen einen Sturm und kein laues Lüftchen, bevor der grüne Spuk endlich vorbei ist.

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