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„An meinen Werten hat sich nichts verändert“

Kamala Harris stolpert durch wohlwollendes CNN-Interview

31.08.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Nach über 40 Tagen als Präsidentschaftskandidatin hat Kamala Harris CNN nun erstmals ein Interview gegeben. Nicht nur, dass dieses nur gekürzt veröffentlicht wurde, sie wich allen Widersprüchlichkeiten ihrer politischen Karriere wiederholt aus. Trump nannte das Interview „langweilig!“

Lange hat es gedauert, bis Kamala Harris sich nach Bekanntgabe ihrer Nominierung als US-Präsidentschaftskandidatin endlich einem Interview stellte. Und obwohl dieses Interview von CNN wohl kaum wohlwollender geführt werden konnte, erfuhren die Zuseher sehr schnell, wieso es damit so lange dauert hat.

Das größte Entgegenkommen von CNN war dabei zweifelsohne, dass das offensichtlich 41-minütige Gespräch in einer verkürzten 18-minütigen Fassung veröffentlicht wurde – trotz der Einblendung „live“. Es darf wohl nicht als Verschwörungstheorie gelten, davon auszugehen, dass die geschnittenen Fragmente Harris nicht unbedingt in einem besseren Licht erscheinen ließen. Doch selbst die ausgestrahlten 18 Minuten von Harris boten genügend Angriffspunkte, denn die demokratische Kandidatin ließ zielsicher kein Fettnäpfchen aus.

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Angesprochen auf ihre ersten Schritte im Falle eines Wahlsiegs, bediente sich Harris – wie bereits im Wahlkampf – bei ihrem Kontrahenten Donald Trump und behauptete, die Mittelklasse stärken zu wollen. Dabei suggerierte sie wiederholt, dass die wirtschaftlich schwierige Lage der amerikanischen Mittelklasse die Schuld von Donald Trump sei und sprach, ohne Trump namentlich zu nennen, von „Präsidenten in den letzten 10 Jahren“, die verantwortlich wären. Aber nicht nur, dass vor 10 Jahren noch der demokratische Präsident Barack Obama im Amt war, die Tatsache, dass Kamala Harris selbst gemeinsam mit Joe Biden in den letzten dreieinhalb Jahren die Regierung bildete, widersprechen ihrem eigenen Argument.

Harris berichtete stolz von einer Senkung der Inflation auf 3 Prozent und vergaß dabei zu erwähnen, dass die Inflation am Ende der Ära Trump nur 1,4 Prozent betrug. In dieser Tonart ging es weiter. Harris forderte die Senkung der Kosten für Essen und Wohnen und argumentierte, als wäre sie die Herausforderin und nicht die amtierende Vizepräsidentin, die wenig später die großen Erfolge der sogenannten „Bidenomics“ („Biden-Ökonomie“) anpries.

Als es im Anschluss um die Energiepolitik ging, konkret um ein mögliches Fracking-Verbot, wurde Harris auf ihre Unterstützung des Green New Deal während ihrer Zeit im Kongress angesprochen, sowie auf ihren Sinneswandel, da sie sich noch 2019 für ein Fracking-Verbot ausgesprochen hatte, aber bereits 2020 versprach, Fracking doch nicht zu verbieten. Im Interview mit CNN betonte sie zwar, dass sie zu ihrem Versprechen stehen würde, gab aber auf Nachfrage zu, dass sich an ihren Werten nichts geändert habe. Anstatt Fracking verbieten zu wollen, wolle Harris weiterhin den Ausbau des erneuerbaren Energiesektors vorantreiben, sodass Fracking „nicht mehr nötig wäre“.

Kritik an einer Dekade, die mehrheitlich demokratisch geprägt war

Ein weiteres zentrales Thema war die Asylpolitik. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte an der Südgrenze der USA war im Zuge der Biden-Legislatur auf ein Höchstmaß angestiegen und die Regierung verlautbarte erst kürzlich im Wahlkampf ein neues, verschärftes Asylrecht. Auf die Frage, warum es dreieinhalb Jahre gedauert habe, bis man sich zu diesem Eingriff durchringen konnte, antwortete Harris, dass ihre Arbeit als Vizepräsidentin auf diesem Gebiet „zu einer Reihe von Vorteilen“ geführt habe. Dazu zählen „Investitionen historischen Ausmaßes“ amerikanischer Firmen sowie die wenig überraschende Erkenntnis, dass die eingeführte Verschärfung tatsächlich zu einer Reduktion illegaler Grenzübertritte geführt habe. Wohlgemerkt nach dreieinhalb rekordverdächtigen Jahren.

Auch ein weiteres Zitat aus ihrer Vergangenheit holte Harris ein. In der Vergangenheit hatte sie sich für eine „Entkriminalisierung illegaler Grenzübertritte“ ausgesprochen, im Gespräch mit CNN formulierte sie vorsichtiger, dass es bei illegalen Grenzübertritten „Konsequenzen“ geben müsse und dass Gesetze durchgesetzt werden müssten. Offensichtlich ist Harris sich der im Land vorherrschenden Stimmung bewusst und versucht neben der Wohlstands- auch in der Migrationsfrage Themenbereiche von Donald Trump für sich zu nutzen. Als sie aber Kompetenz und Erfahrung in diesem Themenbereich durch einen Verweis auf ihre Erfahrung als „Attorney General“ (Justizberater einer Staatsregierung) von Kalifornien einforderte, vergaß sie bequemerweise wieder den Hinweis auf ihre dreieinhalbjährige Amtsperiode als Vizepräsidentin, deren Bilanz sich in Migrationsfragen verheerend liest.

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Zwar nahm die Interviewerin Dana Bash Harris nicht wirklich in den Schwitzkasten, aber sie stellte immerhin eine Frage, die vielen Wählern auf den Lippen brennt: Wie könnten Wähler angesichts der unterschiedlichen Aussagen und Positionen von Harris in der Vergangenheit darauf vertrauen, dass sie ihre Wahlversprechen halten würde? Harris holte weit aus und wiederholte, dass sich ihre Werte hinsichtlich der Unterstützung des Green New Deal zwar nicht geändert haben, aber dass sie gelernt habe, Kompromisse zu schließen. Viel mehr Garantie würde es an diesem Abend von Harris nicht geben.

Und sogar Donald Trump kam im Interview vor. Bash bot Harris die Möglichkeit auf dessen Vorwurf, Harris sei im Zuge der Wahlkampagne erst kürzlich „schwarz“ geworden (Harris ist indisch-jamaikanischer Abstammung), zu antworten, aber Harris nannte dies nur „die selbe alte Strategie“ und antwortete mit „nächste Frage“. Immerhin wurde Harris in den 40 Tagen Vorbereitung auf dieses Gespräch deutlich eingeschult, dass es in manchen Fällen besser ist, lieber gar nichts zu sagen. Im Fall von Kamala Harris könnten es sogar mehr als nur manche Fälle sein.

Lügen über Bidens Gesundheitszustand: Kein Bedauern bei Kamala

Die Hilflosigkeiten von Harris wurden immer offensichtlicher. Zum Konflikt in Israel bekannte sich Harris zwar zur Unterstützung Israels, aber auf die Frage, wie sie gedenke, das zu schaffen, woran Joe Biden scheiterte, antwortete Harris mit einem wiederholten „wir müssen einen Deal schaffen“. Das war zwar nicht die Frage, aber in all den Jahren in der Politik hat Harris das nötige Rüstzeug erworben, Fragen nach dem „wie“ durch hohle und emotionalisierende Phrasen auszuweichen.

Bevor es unangenehm wurde, durfte auch der Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz einige Fragen beantworten und verschaffte Kamala Harris eine wohlverdiente Ruhepause. Dann allerdings folgte doch noch die Frage, ob Harris es bereue, den Gesundheitszustand von Joe Biden bis kurz vor dessen Abdankung fälschlich positiv dargestellt zu haben. Doch Reue kannte Harris nicht, stattdessen hob sie zu einem Loblied auf Joe Biden an, das in einer Beleidigung von Donald Trump mündete, der laut Harris nicht die Wesensart eines Präsidenten mitbringe, über die Biden verfüge. Die eigentliche Frage, nämlich Harris offensichtliche Lüge über die Eignung von Joe Biden für eine zweite Amtsperiode, beantwortete sie aber nicht, sondern erzählte nur, wie stolz sie sei, Vizepräsidentin unter Biden gewesen zu sein und nun mit Tim Walz gemeinsam kandidieren zu dürfen.

Noch einmal versteifte sich Harris darauf, dass die „letzten 10 Jahre“ eine bedauerliche Ära für die USA gewesen waren, sodass selbst CNN-Interviewerin Bash nicht umhin konnte nachzuhaken, dass die letzten dreieinhalb Jahre davon ihre eigene Regierungszeit umfassten. Darauf meinte sie, dass „vor ungefähr 10 Jahren“ eine Veränderung in der Wahrnehmung stattfand, was einen Anführer ausmache und dies das Wesen Amerikas verändert hatte. Zwar ist deutlich, dass sie damit nicht den damals amtierenden Barack Obama meinte, vor allem aber vergaß sie dabei auch darauf hinzuweisen, dass es eben ihr Parteigenosse Barack Obama war, der bei seiner ersten Kandidatur 2008 mit seiner „Change“-Kampagne das Bild des charismatischen Anführers, der das bestehende System verändert, popularisierte.

Zum Abschluss gab es noch ein paar Gefälligkeitsfragen über den Moment, als Joe Biden ihr seinen Rückzug mitgeteilt hatte, der Harris erlaubte, darüber zu sinnieren, dass sie damals im Kreise der Familie Pfannkuchen gegessen und Puzzles gelegt haben, und dass ihre Gedanken – selbstlos wie sie nunmal ist – in diesem Moment nicht um sich selbst, sondern um Joe Biden drehten. Um irgendwie die inhaltslosen Minuten zu füllen, durften beide Kandidaten noch ein paar Familiengeschichten über stolze Söhne und Nichten erzählen und die Wohlfühlrunde kam an ihr wohlverdientes Ende.

Enttäuschung durch alle Lager

Während andere Politiker mehrstündige Interviews geben, vollbringt Kamala Harris das Wunder, ein 18-minütiges Interview zu geben, das sich wie ein mehrstündiges Gespräch anfühlt. Die Reaktionen auf die nichtssagenden und ausweichenden Antworten von Harris waren nicht nur im konservativen Spektrum vernichtend, selbst die Analysten von CNN gaben im Nachgang zu, dass Harris „den Ball nicht wirklich vorangetrieben hat“ (eine Analogie aus dem American Football).

Ihre Sturheit, mit der sie auf alle ökonomischen Fragen nur mit Stolz auf Joe Bidens Ökonomiepolitik reagierte und sich „ohne Einsicht“ und „ohne Bedauern“ äußerte, führte selbst bei CNN dazu, dass man zugab, Trumps Kampagne könne dies mit Leichtigkeit für sich einsetzen.

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Am anderen Ende des Spektrums rieben sich Republikaner die Hände. Der Kongressabgeordnete Byron Donalds verwies bei Fox News neben ihren offensichtlichen Widersprüchlichkeiten auch auf die Körpersprache von Harris, die beim Gespräch über ihre Nichte zwar entspannt wirkte, bei sachbezogenen Themen aber immer wieder verunsichert und ausweichend den Blick senkte, um sich zu erinnern, was sie eigentlich sagen wollte.

Noch deutlicher wurde Donald Trump selbst, der das Interview als „LANGWEILIG!“ bezeichnete und meinte, dass Harris „nicht wie eine Präsidentin aussah“. Trump sehe sie nicht „in Verhandlungen mit Leuten wie Xi in China“.

Im Lager von Kamala Harris wird man sich vor allem über eine Sache freuen: Dass dieses Interview vorbei ist. Und damit geht die Hoffnung einher, dass das nächste Gespräch möglichst lange auf sich warten lässt. Gerüchten zufolge rauchen im Weißen Haus bereits jetzt die Köpfe, wie man die unvermeidlichen Live-Debatten mit Donald Trump irgendwie vermeiden kann. Sollten sie nämlich wie geplant stattfinden, sind die Berater von Kamala Harris wahrlich nicht zu beneiden.

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8 Kommentare

  1. Nichts ist unmöglich!
    Wenn schon ein von Demenz gezeichneter Joe Biden Präsident werden und bleiben konnte, kann auch eine andauernd anlasslos lachende und miserable Vizepräsidentin Kamala Harris die nächste Präsidentin werden. Mit der Radikalität ihrer politischen Vorhaben und den Leistungen als Vizepräsidentin werden sich die meisten Wähler der lupenreinen Demokraten nicht auseinander setzen. Wichtig sind Geschlecht, Hautfarbe, Aussehen und eine seltsame Lache. Die Unfähigkeit, ein harmloses Interview so souverän führen zu können, ohne, dass ihre „Berater“ dieses anschließend zurecht schneiden müssen, weil die Blamage zu groß wäre oder die Erkenntnisse aus dem Interview die potentiellen Wähler abschrecken könnte, interessiert wahrscheinlich nur wenige. Auch eine große Anzahl von Wählern der USA verdrängen wohl gerne die Realitäten, oder profitieren von der Politik der „ Demoraten“.

  2. Langweilig ist dabei noch eine der vorteilhafteren Umschreibungen, wenn´s um die fachlichen und intelektuellen Fähigkeiten vom Harris geht.
    Bereits seit Beginn ihres Amtsantritts als Vizepräsidentin unter Biden wurde die quotenvordergründige tox-woke PoC-Punani in häufiger Regelmäßigkeit selbst aus dem eigenen politischen und medialen Lager mit dem Begriff „dumm“ umschrieben.
    Sogar am heutigen Tag wird Sie von der ansonsten Democtrats-afinen Anti-Trump-Springerpresse „Welt“ als solche tituliert. Freilich nicht ohne Trump in gleichem Atemzug als noch dümmer darzustellen.
    Harris wäre als Anführerin des seit dem Ukrainekrieg von der internationalen Staatengemeinschaft des globalen Nicht-Westens zunehmend isolierten US-kontrollierten „Wertewestens“ nicht nur eine (noch mächtigere) Merkel 2.0 – Sie wäre im Unterschied zu Merkel mit hoher Wahrscheinlichkeit eine veritabler Unsicherheitsfaktor für den Weltfrieden und den ohnhin bereits zunehmend durch die bisherige Parteienexekutive in den EU-Staaten massiv unter Druck geratenen und angegriffenen Wohlstand sowie von Freiheit und Demokratie.
    Es geht nun in den 2020er Jahren mal wieder und diesesmal mehr als je zuvor um Freiheit, Selbstbestimmung und sogar erstmals um den Selbsterhalt(!) der westlichen/europischen Völker und Nationen auf der einen und die von den hintergründigen globalen Eliten und Strippenziehern vorgedachte und ausgeplante sowie von deren parteipolitischen Handlangern („Young Global(ist) Leaders“, à la Macron, Trudeau, Sunak, Habeck, Baerbock, i.w.S. auch Merz/Wüst und eben auch Harris & Co.) in den westlichen Hauptstädten an den dämmerschlafenden Bürgern vorbei konsequent-nachhaltig durchgepeitschte demographisch-ökonomische „Transformation“ auf der anderen Seite.
    „Transformation“, „Wandel“, „Fortschritt“, Modernisierung“ sind dabei ablenkende, verharmlosende Euphemismen für die faktische Abschaffung, von Identitäten, Kulturen, Nationalstaaten, Völkern, finanzieller Unabhängigkeit durch staats-zentralbankgesteuerte Geldmengeninflation und nicht zuletzt individueller Selbstbestimmung nebst Schleifung von rechtsstaatlich verankertem Schutz der Bürger vor dem Staat durch eine parallel forcierte Umwandlung der staatlichen Verfasstheit hin zu einem (digital-)totalitären Staat mit öko-(logisch- wie nomisch-)sozialistischen, dirigistischen, übergriffigen, willkürlichen, rechtsbeugenden, doppelmoralisch- und standardisierten, Obrigkeits-, Erziehungselementen mit einem immer offenbarer werdenden Werkzeugkasten aus Verboten, Freiheitseingschränkungen, pauschal-unverdächtiger und gruppenbezogener Kollektivüberwachung, Meinungs- und Pressezensur sowie sozialer Ausgrenzung und Einschüchterung plus von den Staats- und Konzernmedien im kollektiv-konsequenten Gleichschritt angewendeten Prangerinstrumenten („Sylt“) gegen Andersdenkende und Oppositionelle.
    Diesmal aber ist die verkürzte Formel „Freiheit oder Sozialsmus“ nicht nur irgendwein Slogan oder Wahlkampfbegriff. Diesesmal geht es wirklich um´s Eingemachte. Das haben noch nicht alle verstanden – wie auch der morgige Wahlstag zeigen wird, nach dem zu vermuten ist, dass immer noch fast Zweidrittel der Bürger das wahnsinnige „Weiter so“ wählen.
    Wesentlicher Bestandteil zur widerstandlosen Durchsetzung ihrer Ziele sind dabei zum einen die real existierende abstandsdemokratische „Intervall-Demokratie“ (heißt der auf dem Verfassungspapier rechtmäßige staatliche Souverän darf gerade einmal alle 4 bis 5 Jahre seine zuvor durch die Staats-/Regierungs-Medien massiv bis maximal durchmanipulierte Meinung an einem – künftig volldigitalisierten – Wahltag kundtun) einerseits sowie eben diese großen konformistischen, unter direktem oder indirektem global-elitären und/oder staatlichem Einfluss stehenden und damit abhängigen, massiv im Sinne des herrschenden Parteienstaats agierenden, agitierenden und i.S.d. der vordergründig Herrschenden und hintergründig Bestimmenden massiv manipulierenden Staats- und Konzernmedien andererseits.
    CNN ist nur ein, wenn auch eines der wirkmächtigsten, Beispiel für diesen machtvollen medialen Manipulationsapparat. Man könnte diesen Sender CNN gut und gerne auch als GNN, Globalist News Network, bezeichnen.

  3. Harris ist wie Biden und Scholz jemand, den die Machteliten gut steuern können. Nicht genügend eigenen Intellekt oder Vision für eigene Konzepte. Scholz macht außenpolitisch das, was Biden und künftig Harris ihm vorgibt. Die Frage ist, wer Biden und Harris vorgibt, was die zu tun haben – Deep State, die eher progressiven Milliardäre, Israel?

  4. Betreffend “ Inflation “ könnte es hilfreich sein bei Herrn Tichy / Wirtschaftredaktion nachzufragen warum, und aus welcher gesamtwirtschaftlichen Vorgeschichte, in den USA, und in der Euro-Zone, die Inflationsraten in 2021 / 2022 zeitweise explodiert sind. Der Bezug auf die niedrige Inflationsrate in 2020 und davor ist amerikanischer Wahlkampfunsinn aber kein redlicher Kommentar.

  5. Hat sie etwas zu der Tatsache gesagt, dass sie einen Unschuldigen in der „death row“ gehalten hat? Wie rechtfertigte sie das Gefangen halten von zu Entlassenden, nur um die Arbeitsproduktivität zu halten? Mit was erklärt sie die hohen Kündigungsquoten ihrer unterstellten Mitarbeiter? Und: in welchen demokratisch basierten Prozess wurde sie zur Kandidatin gekürt?

  6. Eigentlich ein Hammer, dass das Interview nicht tatsächlich live und in voller Länge ausgestrahlt wurde, um sich selbst ein Bild des Gesamtdebakels machen zu können.
    Was aber ist cnn, dass es als Medium solches den Amerikanern antut?
    .
    Zumal das, was in den halbwegs als brauchbar erkannten Minuten ablief, wohl dennoch flach und wenig kreativ vorwärts strebend war und keinerlei konkrete Lösungen beinhaltete.
    Wenn man betrachtet, welche sich da als Präsident und Vize zur 46. Regierung der USA zusammengefunden haben und jetzt bereits keinerlei Erfolge nachweisen können, muss man staunen, dass die Dems weiter auf solches Pferd setzen. Und wenn sie dort die Politik der grünen wie hier bei uns, in wessen Namen auch immer, weitertreiben und alles in den Untergang führen sollen, hatte das „geschnittene“ Interview für „die Auftraggeber“ sicher seine Berechtigung – interessant wird aber, wie der Wähler solches goutieren wird, nachdem schon Biden damals seinen Wahlkampf aus dem Keller führte – und das Oval Office inzwischen zu einem dunklen Loch machte, bei dem keiner wissen kann, wer die Amtsgeschäfte tatsächlich führt.
    Harris scheint es jedenfalls nicht zu sein.
    Harren wir also der erneuten Wahlfälschungen – aber zunächst der live-Debatten mit Trump. Was für ein Hallotria.

  7. Unüblich ist ja wohl auch, dass Walz dabei war, denn normalerweise spielt der Vize doch keine Geige in den USA!

  8. Migration, Arbeitsmarkt, Ökonomie usw. – alles Themen, die die Politiker und die Sympathisanten der Democrats nicht sonderlich interessieren. Vermutlich zählte dieses Interview für sie vor allem in einer Hinsicht: eine Frau (nett und farbig) muss sich gegen kritische Fragen behaupten. Nein, für dieses Klientel dominieren ganz andere Themen: Rassismus, Gender, Klimakatastrophe, Waffenbesitz, Abtreibungsgesetze, Frauenpower usw. Außenpolitisch scheinen sie mir vollkommen farb- und konturlos, auf jeden Fall ohne Interesse, ohne irgendwelche Ideen, wie sich die USA in eine Befriedung der großen Konflikte einbringen könnten. Zyniker würden sagen: zigmal besser als die Kriegspolitik von Bush, Obama & Co.

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