„Schaut auf diese Stadt.“ (Ernst Reuter, 9. September 1948)
Berlin hat Beziehungsprobleme. Da ist die gestörte Beziehung zum Geld. Man gibt es aus. Über die zahlreichen und mit der berüchtigten hauptstädtischen Heftigkeit geführten Debatten darüber, wofür man es am besten ausgibt, hat man allerdings irgendwie vergessen, dass es erst auch verdient werden muss.
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs umgeht man dieses Problem – zunächst mithilfe des „Notopfers Berlin“, danach mithilfe der Berlin-Zulage und seit deren Abschaffung mithilfe des Länderfinanzausgleichs. Die Mittelherkunft änderte sich, das Ergebnis blieb immer gleich: Von anderswo wurde Geld nach Berlin hinein- und aus den Fenstern der Senatsgebäude dann wieder hinausgeworfen.
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Da ist die gestörte Beziehung zum Flugverkehr. Man plant einen BER. Über die zahlreichen und mit der nicht minder berüchtigten hauptstädtischen Selbstverliebtheit geführten Gerichtsverfahren darüber, auf welchen Flugrouten der Airport erreicht bzw. eben gerade nicht erreicht werden darf, hat man allerdings irgendwie vergessen, dass der BER überhaupt erst noch gebaut werden muss.
Seit dem ersten verstrichenen Eröffnungstermin (November 2011, die Älteren erinnern sich) versucht man, den Rest der Welt vom eigenen Totalversagen abzulenken – zunächst mithilfe immer neuer Fantasie-Eröffnungstermine, danach mithilfe immer neuer granatenmäßig inkompetenter Flughafenchefs und schließlich (seitdem selbst die allergrößten Hohlbroschen den Job nicht mehr mit der Kneifzange anfassen möchten) mithilfe von mafiaähnlichem Totschweigen. Die Methode änderte sich, das Ergebnis blieb immer gleich: Der BER, hieß es, würde bald kommen. Und er kam nicht.
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Dann ist da noch die gestörte Beziehung zur Geschichte. Man hat sie. Über die zahlreichen und mit der berüchtigten hauptstädtischen Ignoranz geführten Diskussionen darüber, woran man sich erinnern will (billige Mieten im Osten) und woran lieber nicht (Tote an der Mauer), hat man allerdings irgendwie vergessen, dass man aus seiner Vergangenheit nicht austreten kann wie aus einem Kegelclub.
Seit Klaus Wowereit das Talent, Schaumwein aus Damenschuhen zu trinken, als hinreichenden Befähigungsnachweis zum Regierenden Bürgermeister interpretierte, versuchen sich die Berliner – insbesondere die Berliner Sozialdemokraten – an einem medizinischen Wunder: dem absichtlich herbeigeführtem Alzheimer. Die Hauptstadt-SPD will vergessen, was ihre Koalitionspartner von der SED-PDS-Linken der Stadt angetan haben.
Zunächst betäubt man das Gedächtnis mithilfe der Macht: Man stellt den Regierungschef, das hilft beim Vergessen. Danach, wenn die Wirkung nachlässt und die Umfragewerte sinken, tut man es mithilfe von Luftschlössern: Berlin war schon immer auf der Jagd nach dem großen weißen Elefanten, dessen Abschuss alle Probleme lösen würde. Die Olympischen Spiele, die Einheit, der Regierungsumzug, auch der BER – immer versprach man sich und dem Volk das Paradies, sobald nur dieses oder jenes Großereignis käme. Das Paradies kam natürlich nie, meist kamen noch nicht einmal die Großereignisse. Trotzdem erwägt der sogenannte Senat ernsthaft, sich wieder für Olympische Spiele zu bewerben.
Schließlich, wenn das alles nicht mehr hilft, versucht man eine Art historischer Lobotomie: Die lästige Geschichte soll regelrecht herausgeschnitten werden. Man leugnet sie nicht nur – man versucht, sie zu entsorgen.
- Es gab die Idee, dort, wo einst die Mauer stand, im Straßenasphalt eine Kupferlinie quer durch die Stadt zu ziehen: als ständiges Gedenken an die Opfer der Teilung. Ergebnis: verhindert von der SED-PDS-Linken mithilfe der Grünen und der SPD.
- Es gab die Idee, als Berlin einen neuen gesetzlichen Feiertag suchte, den 17. Juni zu nehmen: als ständiges Gedenken an die Opfer des Volksaufstands in der DDR. Ergebnis: verhindert von der SED-PDS-Linken mithilfe der Grünen und der SPD.
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Und dann kam der 70. Jahrestag der Luftbrücke.
Für die Jüngeren: Vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 hatte die Sowjetunion den von den anderen drei Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich) besetzten Westteil Berlins hermetisch abgeriegelt, um die Stadt erst auszuhungern und dann zu übernehmen. Die Alliierten organisierten eine Luftbrücke und brachten per Flugzeug Hilfsgüter in die Stadt, dafür prägten die Berliner den liebevollen Begriff „Rosinenbomber“. Mit fast 280.000 Flügen versorgten US-Amerikaner, Briten und Franzosen die damals mehr als zwei Millionen Einwohner mit fast zwei Millionen Tonnen Fracht, vor allem mit Lebensmitteln und Kohle. 41 Briten, 31 US-Amerikaner und 13 Deutsche verloren ihr Leben bei Unfällen während der Luftbrücke.
Zum 70. Jahrestag nun wollten überlebende US-Piloten von damals in mehr als 20 der Original-Rosinenbomber wieder über Berlin fliegen, Rosinen abwerfen und dann in Tempelhof landen. Doch da wurde nichts draus, der sogenannte Senat verbot es kurzerhand. Die Erinnerung an die Luftbrücke und die Ehrung der Opfer: verhindert von der SED-PDS-Linken mithilfe der Grünen und der SPD.
Da haben 90-jährige den weiten Weg aus Nordamerika nach Europa gemacht, um sich noch einmal über die Stadt fliegen zu lassen, für deren Überleben in Freiheit sie einst ihr eigenes Leben riskiert hatten – und die aktuellen Vertreter ebendieser Stadt zeigen den Veteranen todesmutig aus den Dienstzimmern des Roten Rathauses den Mittelfinger: Fuck you. Ami, go home.
Wie eigentlich mag ein Sozialdemokrat sich so fühlen, wenn er merkt, dass ein Landeverbot ihn daran hindern soll, sich daran zu erinnern, wozu sein Berliner Koalitionspartner (die SED-PDS-Linke) und dessen historischer Verbündeter (die UdSSR) fähig waren?
Wie mag ein Sozialdemokrat sich fühlen, wenn er merkt, dass alles, wofür seine Partei und deren politischer Riese Ernst Reuter einmal standen, heute von einem Bürokratenzwerg namens Michael Müller verdampft wird?
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Was wäre aus den heutigen Berliner Politiker-Darstellern ohne die US-Kampfpiloten von damals wohl geworden?
Der Nichtregierende Bürgermeister Michael Müller würde die SPD nicht auf Umfrageergebnisse herunterlabern können, die sogar der Projekt-18-FDP peinlich wären. Das könnte er deshalb nicht mehr, weil es die SPD gar nicht mehr gäbe: Sie wäre freiwillig zwangsvereinigt, würde jetzt unter SED firmieren und müsste sich nicht diesen lästigen Wahlen stellen. Das mit dem verprassten Erbe von Ernst Reuter hätte sich auch erledigt, denn der wäre bei Erfolg der Blockade nicht Bürgermeister geblieben, sondern sehr wahrscheinlich hingerichtet worden. Seine berühmte Rede an die „Völker der Welt“ hätte er jedenfalls nicht mehr halten können. Müller ist ohne Frage biegsam und moralresistent genug, um es auch in der SED zu etwas zu bringen. Falls nicht, bliebe ihm immerhin noch seine quasi natürliche Zweitkarriere: als Idealbesetzung für die Hauptrolle in der Realverfilmung von Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“. Untertitel: Wie man es hinbekommt, auch ohne Rückgrat zu gehen.
Müllers Stellvertreterin Ramona Pop von den Grünen müsste sich nicht als Senatorin mit den Schwierigkeiten der Marktwirtschaft herumschlagen, denn die gäbe es nicht. Vermutlich käme das sowohl ihren Neigungen als auch ihren Fähigkeiten entgegen, denn Pop hat noch nicht eine Minute ihrer mittlerweile mehr als vier Lebensjahrzehnte zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung beigetragen: Noch als Politologie-Studentin begann sie ihr Lebenswerk als Berufspolitikerin und lebt seitdem vom Geld eben jener Berliner Steuerzahler, deren Geschichte sie so gerne umschreiben würde. Freilich ist fraglich, ob Pop Berlin überhaupt je erreicht hätte: Denn sie ist gebürtige Rumänin. Mit fünf Jahren durfte sie zusammen mit ihrer Mutter im Zuge des Aussiedlungsprogramms für Banater Schwaben nach Deutschland – West, versteht sich. Wäre die sowjetische Berlin-Blockade erfolgreich gewesen, gäbe es heute keine Ramona Pop in Berlin. Für die Stadt wäre das kein Schaden.
Für Partei-Patriarch Klaus Lederer von der SED-PDS-Linken gäbe es vermutlich den größten Einschnitt. Politisch wäre ein sowjetisches bzw. russisches Berlin für ihn zwar vermutlich dicht am Paradies. Aber: Lederer ist mit einem Mann verheiratet. Im freien Berlin geht das problemlos. In Russland aber ist Homosexualität – nun ja, sagen wir mal: nicht förderlich. Oder anders: Er würde nicht als Senator geschichtsklitternde Politik machen, sondern auf der Straße von Chauvinistenhorden verprügelt werden.
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Dass all das nicht so ist, dafür haben vor 70 Jahren genau jene Männer gesorgt, die Lederer und Pop und Müller heute in Berlin nicht landen lassen.
Deutschlands nach Einwohnern größte Stadt ist politisch-geistig die kleinste.
Das Traurigste dabei ist aber, dass sie immer wieder gewählt werden. Offensichtlich geht es vielen Menschen in Deutschland zu gut.
Schon zu APO-Zeiten sollte das in Berlin vorexerziert werden, was dann, unter anderem von der Bundesrepublik ausgehend, in der ganzen Welt Schule machen sollte: Die Befreiung der Welt vom Kapitalismus unter Schaffung vieler revolutionärer Brennpunkte und vieler Vietnams. Die drei roten Regierungsparteien befinden sich also zumindest theoretisch ihrer Meinung nach auf dem richtigen linken Weg, wenn sie in Berlin das proben, was sie für Deutschland planen: Geschichtsklitterung, Umsetzung von Verstaatlichungsfantasien, Planwirtschaft, Ämter- und Pöstchenpatronage, Kooperation mit Linksextremisten, Kontrolle familiärer Erziehung etc. ! Vielleicht träumen die Herrschaften ja auch insgeheim davon, dass von Berlin ausgehend, ihnen „erst Deutschland“ und dann, wie nicht nur die APO hoffte ,“ die ganze Welt“ gehöre!
Man weiß ja gar nicht mehr, was man dazu noch sagen soll. Es fehlen einem bald die Worte. Ich bin entsetzt und nur noch angewidert von dieser unsäglichen Arroganz, Ignoranz und Doppelmoral! Ja, Rotgrün will die Amerikaner ganz offensichtlich verteufeln und vertreiben und am besten gleich ganz aus der Nato aussteigen, siehe auch kürzlich Ramstein Demo Stop Air Base. Ein nebenbei nicht zu übersehbares, parallel stattfindendes Zeichen ist der Abzug von (vorerst) 1.000 Soldaten von Ramstein nach Polen. Offensichtlich sind die Amerikaner es bald Leid, sich mit der deutschen sozialistischen Regierung herum zu ärgern. Die Regierung unseres Landes verabschiedet sich mit großen Schritten vom Rest der westlichen Welt. Läuft also für Rotgrün. Ob sie sich aber die Frage gestellt haben, auf wessen Hilfe und Unterstützung Deutschland am Ende noch hoffen kann, wenn die Hütte wieder brennt, bezweifle ich.
Ich vermute, ihre Großväter wären stolz auf diese ‚Politiker‘; denken und handeln sie doch ganz in deren Tradition.
Tja, der Schoß ist fruchtbar noch…
Als Berliner, wir wohnen jetzt seit 8 Jahren in dieser Stadt, schäme ich mich für diesen Senat und diese Landesregierung. Die Kommentatoren hier sollten aber bitte nicht vergessen, dass viele Berliner nicht diese Regierung gewählt haben und nicht alle über einen Kamm scheren. Letztlich sind alle Bundesländer für diesen Zustand mit verantwortlich, es wäre Zeit diesem ganzen Verein den Lebenssaft aus dem Länderfinanzausgleich endlich zu entziehen und diesem Spuk ein Ende zu bereiten.
Letztlich hat auch nur der komplette wirtschaftliche Ruin, das letzte sozialistische Großexperiment ganz schnell beendet. Vielleicht kommen die Berliner die diese Regierung unterstützen auch mal auf die Idee den Hintern selbst hochzubekommen, wenn nicht mehr das Geld der anderen für sozialistische Hirngespinste verpulvert werden kann. Das es rechtlich in Deutschland möglich ist, solche Ideen wie einen Mietpreisdeckel oder Volksentscheide über die Enteignung von Wohnungsbesitzern (aka offener Raub) überhaupt zur Diskussion zu stellen, zeigt schon, dass hier vieles im Argen liegt.
Sie reden einen solchen Stuss, unglaublich. Falls Sie etwas über den Industriestandort Berlin erfahren möchten – den vormals größten im Deutschen Reich – , so fangen Sie an zu lesen, von AEG bis Zuse.
Und was den „ausser Krieg“ angeht – nennen Sie mir nur einen Politiker, nur einen geborenen Berliner! aus der Riege der NSDAP, SED, Grüne.
Hinsichtlich des Industriestandortes haben Sie natürlich recht. Dort wurden auch weitreichende Patente entwickelt, die den ursprünglich Berliner Unternehmen zu Weltruhm verhalfen.
Bezüglich des geborenen Berliner Politiker fallen mir mehrere Personen ein. Da Sie aber nur nach einen fragen, sage ich mal Gysi.
Da haben Sie natürlich einen Punkt. Wobei ich was Gysi angeht um Nachsicht bitte. Eine lame duck immer schon, wenn auch eine höchst unterhaltsame. Ich bewundere seine Rhetorik, seinen Witz, seine Schlagfertigkeit.
Selbstverständlich hatte Berlin auch hervorragende Persönlichkeiten in der Politik, die zudem im wirklichen Leben geerdet waren. Doch – ein Walther Rathenau ist heute nicht mehr möglich (eher ein Dieter Zetsche oder „Joe“ Kaeser, wenn Sie wissen, was ich meine)
In diesem Berlin haben sich die Extreme beider System seit 89 vereint. Der Ostteil war zu DDR Zeiten landesweit das Sinnbild für die Abgehobenheit der Bonzen Clique, der (Ost) Berliner Bär, der die Bananenschale in den Rest der DDR Republik wirft, war so ein Sinnbild wie der DDR Witz: Die DDR hat das Logistikproblem gelöst: „Alles nach Berlin schaffen, wer kann holt sich von dort ab, was es gibt.“ Die DDR Republik wurde ausgesogen, damit die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Haupt – Magistralen glänzen konnte. Ein ähnliches Theater läuft auch heute. Auch die Trutzburgen der Partei(en)- und Staatsführung manifestieren wieder die Realitätsverweigerung der Herrschenden, letztes Bsp. Geheimdienstzentrale für 3 Mrd. Steuergeld. Widerlich
Typisch, geschichtslos asozial, Steinmeier und sein Gefolge…
Respekt vor den amerikanischen Piloten, die unter Einsatz ihres Lebens, die Berliner geretttet haben. Menschen, die noch drei Jahr zuvor ihre Feinde waren. So wie die, die jetzt in Berlin leben, die gerne wieder Feinde der Amerikaner werden wollen. Allen voran NotMyPresident in Bellevue und der Holzkopf vom Außenamt, der lieber mit Ayatollahs kollaboriert!
Abscheu und Verachtung!!!
Es wäre wohl besser gewesen, die hätten damals keine „Rosinen“ abgeworfen.
Das ist Berliner Dankbarkeit?!
Es ist mein großes Ziel, Bürger eines Landes zu werden, welches nicht von Politikern regiert wird, die es in Berlin aushalten würden.
In einem ersten Anfall von Verärgerung überfiel mich der spontane Gedanke, Berlin wieder mit einer Mauer zu umgeben. Mittlerweile, nach eiiger Überlegung, erscheint mir dies gar nicht einmal mehr allzu weltfremd.
Schau’n mer mal, was von der „Berliner Schnauze“ und Großkotzigkeit übrig bleibt, wenn die Zitzen des Länderfinanzausgleichs und anderer Quellen keine Milch mehr liefern…
Hallo, vielen Dank für das Lob. Und obwohl ich selbst in der Stadt geboren wurde, finde ich Ihren Hashtag völlig passend. Beste Grüße, Ch. Walther
Ich schäme mich abgrundtief für Berlin, Bundespräsident Steinmeier und Kanzlerin Angela Merkel.
Mein grosser Respekt gilt den amerikanischen Helden von 1948/1949
Auch wenn es sinnlos erscheint, ich habe an Herrn Steinmeier geschrieben: „Sie legen Kränze in meinem Namen nieder oder gratulieren Regierungen, die die Demokratie abgeschafft haben. In meinem Namen hätten Sie wenigstens ein Grußtelegramm an die Piloten der DC 3 schicken können, wenn Ihren Beamten schon nicht mehr eingefallen ist.
Wenn man liest, wen Sie grüßen oder beglückwünschen, wird klar, dass es kein Zufall ist, dass die Erinnerung an die Luftbrücke für Sie unbedeutend ist.
Angeblich sollen Sie Schirmherr gewesen sein. Das Suchwort „Luftbrücke“ bei Ihren Pressemitteilungen ergab allerdings keinen Treffer.“
Ja, es ist sinnlos! Ich versuche es auch hin und wieder, habe aber noch nie irgendeine Reaktion erhalten! Noch nicht mal vom Assistenten des Assistenten des stellvertreteten Büroleiters! Mit uns Stammtischlern geben sich die Herrschaften*innen nicht ab! Die haben andere Prioritäten als den gemeinen Bürger! Steinmeier ist nicht mein gewünschter Präsident und ich bin keine von seinem Wunschvolk!
Klasse Statement, auf den Punkt gebracht. Nur schade, daß es vergebliche Liebesmüh ist und vom Einseitigen nicht gelesen werden wird.
Und? Gab’s eine Antwort? Lammers als Bundestagspräsident hat ca. 2 Wochen gebraucht, um mir zu antworten. Bitte mal mitteilen, ob da eine Antwort kommt!
Ob es den Roten lieber gewesen wäre, Putin würde mal eine Panzereinheit zum Andenken vorbei schicken?
Im Ernst, was die da wieder abgeliefert haben, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
Das Verhalten des Berliners Senats ist so schäbig, man kann es nicht in Worte fassen.
Die Veteranen, fast alle in den 90ern, habe ziemliche Anstrengungen auf sich genommen auf der Tournee. Die haben damals für die Berliner den verlängerten Rücken
hingehalten. Wohl nur noch sehr wenige werden zum 75.Jahrestag dabei sein. Allein diese
Tatsache macht es noch schäbiger von Senats Seite. Pfui Teufel!
Und man sollte den Ausruf von F.Reutter, etwas abgeändert, in Stein meißeln: Völker der Welt, schaut auf diese schäbige „Führungselite“ dieser Stadt.
Nach der schäbigen Aktion die sich Berlin da geleistet hat, werden die einen Teufel tun und nicht mehr wiederkommen. Kann ich voll verstehen.
Die tagelange Fliegerei mit nicht gerade komfartablen alten Maschinen ist kein Zuckerschlecken. Man kann sich gar nicht genug Fremdschämen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, haben die Veteranen wohl schon angekündigt, dass sie am 75. Jubiläum kein Interesse mehr haben werden – selbst wenn sie es erleben sollten! Den Spruch von Reutter habe ich an anderer Stelle deutlich passender abgewandelt gelesen. Das Wort „schaut“ wurde durch ein unflätiges Wort ersetzt!
Ich fand schon den Hauptstadtbeschluss von 1991 falsch. Jetzt sieht man, WIE FALSCH er war! Ist ja nicht nur die Stadt/das Bundesland allein, das versagt hat. Die unfähigste Bundesregierung und das unfähigste Staatsoberhaupt ever sitzen ja auch da!
Auch im Bund werden solche Blamagen drohen, wenn dort RRG am Ruder ist. Ich mag es mir gar nicht erst vorstellen, was dann noch auf uns zukommt.
Nicht nur in Berlin, sondern auch in Westdeutschland haben die Amerikaner viel geholfen. Meine Mutter war bei Kriegsende 10 Jahre alt, sie schwärmt heute noch von den Care-Paketen.
Der Autor hat etwas vergessen. Die Illusion mit der Fusion von
Berlin und Brandenburg sollte aus 2 Armen ein Reicher werden.
Hat nicht geklappt ist auch besser so, denn die Posten waren
bestimmt schon ausgekungelt.
Einer mit leeren Taschen kann nicht sparen zwei erst recht nicht.
Es war nicht nur die SPD die Berliner CDU war auch dafür also
nicht besser. Für Berlin gilt nicht einmal der Satz „Weil du arm
bist musst du früher sterben“ die arme Stadt tut so als ob Geld
keine Rolle spielt. In der Praxis ist das auch so, denn das Geld
anderer gibt sich leicht aus und sei es für den blanken Irrsinn.
Im Irrenhaus ist Wahnsinn normal.
© Andrzej Majewski
Die kommunistische Regierung im „Roten Haus“ sollte sich schämen. Das können sie aber nicht, denn Kommunisten haben kein Schamgefühl. Deshalb waren und sind sie auch zu jeder Schandtat fähig.
Schämen aber müssen wir uns, denn wir haben mit Gleichgültigkeit, politischem
Desinteresse und politischer Dummheit zugelassen, dass Kommunisten in Berlin wieder Macht ausüben.
Man muss sich mal vorstellen, was da unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten geschehen ist: nach langer kostenintensiver Vorbereitung verweigert man kurzerhand den historischen Rosinenbombern in Berlin zu landen. Die Flugzeuge waren teils von Übersee hergekarrt worden, 2000 Kilo Süßigkeiten für die Kinder besorgt worden. Begründung? Anträge wären nicht vollständig gewesen! Mit einer solchen Begründung den noch lebenden Veteranen der Luftbrücke derart ins Gesicht zu spucken – denn was anderes ist das nicht – ist an Schäbigkeit nicht mehr zu überbieten. Das ist nicht mal mehr simpler Antiamerikanismus, das ist schlicht und einfach ein schlechter Charakter. Und zwar vom Keller bis zum Dach. Von der kleinen Amtsstube über den Senat bis zum Schirmherr. Weshalb wurde die Sache von niemandem unterstützt? Ein US-Captain sagte, man werde nie wieder kommen. Auch nicht zum 75. Jahrestag. Die Geschichte der Luftbrücke wurde damit von deutscher Seite totgeschlagen. Das muss man wirklich so sagen.
Stimmt. Nur sind die in anderen Teilen Deutschlands auch nicht wesentlich besser. Ich kann mir das Geschwätz der Menge richtig vorstellen, das eingesetzt hätte, wenn die Veteranen und ihre Helfer die Jelly beans wie geplant an die Kinder verteilt hätten. „Igitt“. „Ungesund“, „Ami-Junkfood“, „nicht bio“, womöglich wäre auch genmanipuliertes Teufelszeug dabei gewesen.
Die Arroganz ist wirklich beispiellos. Es ist eine Schande.
Sie vergessen, daß in Berlin jetzt diejenigen regieren, die Berlin damals aushungern und übernehmen wollten. Da ist diese Handlungsweise nur folgerichtig. In 20 Jahren werden die Kinder nichts mehr von einer Luftbrücke erfahren.
Sehr geehrter Herr Walther, vielen Dank für diesen großartigen Artikel, der mit: „mein Gott Walter“ hätte überschrieben sein können. Doch sind Sie ja der Mahner in der Wüste und nicht einer der geistig armen, die Sie als die nun in Berlin herrschenden, so trefflich skizzieren und bloß stellen.
Hallo Frau Meier, vielen Dank für das Lob. Als gebürtigem (West-)Berliner, der ich bin, schmerzt mich die ganze Sache selbst sehr. Manchmal kommt man nur mit Sarkasmus dagegen an. Beste Grüße, Ch. Walther
„nur mit Sarkasmus“
Oooh ja, das kann ich Ihnen sehr gut nachempfinden und auch für meine Person bestätigen. Nur mit viel Sarkasmus, und nicht mehr nur manchmal, sondern immer öfter.
Lieber Herr Walther, reicht Sarkasmus gegen Verzweiflung?
Der Kabarettist Georg Schramm benutzte in seinem Programm das Zitat des Papstes Gregor des Großen: „Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht“.
Den Zorn hat die Achse des Guten mit dem Flugplanvorschlag für die verachteten Veteranen schon sehr schön ins Bild gesetzt! Man wünscht sich jetzt nur noch von irgendwoher die Vernunft! Ist aber weit und breit keine in Sicht!
„Zum 70. Geburtstag der Luftbrücke lässt der sogenannte Senat von Berlin US-Piloten von damals mit ihren historischen Maschinen nicht mehr in der Stadt landen. Man kann sich darüber ärgern – aber was bringt das?“
Ja, man kann sich darüber ärgern, aber noch viel mehr sollte man sich dafür schämen, daß der Senat unserer Hauptstadt so tickt. Wenn denen die Aktion schon nicht gefällt, so hätten sie wenigstens den Anstand haben können, die Landung zu genehmigen.
Aber was ist schon Geschichte und was ist Anstand – letzteres wird nur von anderen verlangt.
Berlin ist die größte offene Psychiatrie die es in Dt. je gab.
Die „Dankbarkeit“ der linkgsgrün verstrahlten Politiker und Bonzen in Berlin passt auch dazu, dass ausgerechnet die Kommunisten damals versuchten, Berlin auszuhungern. Nun sitzen sie im Berliner Senat.
Für Berlin bleibt wieder nur der immergleiche Kommentar:
Haut auf diese Stadt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke für diesen Text. Man kann alles nur noch mit Sarkasmus ertragen, wobei: Der Erbärmlichkeit dieser von linken Nullen und Nieten „regierten“ Stadt wird nicht einmal mehr Sarkasmus gerecht. Und was der „Senat“ (altrömische Dekadenz?) sich mit diesem miesen Stück geleistet hat, ist auf der Erbärmlichkeitsskala unter dem Bodensatz. Die Amis retten den Berlinern der Arsch (sorry für die Ausdrucksweise), heben denselbigen den Westdeutschen gerettet und jetzt werden sie behandelt wie die Deppen. Einer der 90-Jährigen, die damals ihr Leben dafür riskiert haben, dass jetzt Linksgrün in Wohlstand lebt, hat es auf den Punkt gebracht: „Damals wollten die Sozialisten die Stadt aushungern, jetzt sind sie dort an der Macht.“ PS: Den Billy-Wilder-Film „Eins, zwei, drei“ anschauen, der im Nachkriegsberlin spielt: Sozialismus mit Humor gnadenlos bloßgestellt. Heute bleibt einem das Lachen im Halse stecken.
Hallo Herr Schneider, vielen Dank für das Lob. Als gebürtigem (West-)Berliner, der ich bin, schmerzt mich die ganze Sache selbst sehr. Manchmal kommt man nur mit Sarkasmus dagegen an. Beste Grüße, Ch. Walther
Gott ist das peinlich!
Nun…es entspricht meiner eigenen Erfahrung, daß in der veröffentlichten Meinung in Deutschland Soldaten erst dann erwünscht sind…..wenn es ans Sterben geht.
Und warum sollten wir nach dem Kriege Geborenen die erste Generation ohne großen Krieg sein. Damit will ich natürlich nicht die Leistung unserer seit 15 Jahren im Felde stehenden Soldaten schmälern.
Ob das Müllerlein oder dieses Lederer(lein) oder Fräulein Pop dann zur Fahne eilen werden?
Im übrigen bin ich der Meinung, daß diese Frau Merkel und ihre ** aus dem Parlament gefegt gehören.
Pro Patria
Im Gegensatz zum völlig abgehobenen Berlin hat immerhin Erfurt die Rosinenbomber-Besatzung mit offenen Armen empfangen. In Erfurt haben die US-Soldaten dazu gleich noch eine Stadtführung bekommen und noch einen kleinen Teil des Erfurter Krämerbrückenfestes mitbekommen. Auch Erfurt kann den Amerikanern danken – nämlich dafür, dass es im 2. Weltkrieg von größeren Bombenabwürfen verschont geblieben war.
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Rosinenbomber-Besatzung-in-Erfurt-empfangen-nach-der-Abfuhr-in-Berlin-1999735801
Eine unsägliche Schande!
Aber die Wähler in dieser verkommenen Stadt wollen es wohl so.
Das „Pack“ in „Dunkeldeutschland“ wohnt nicht in Sachsen sondern in Berlin! (Gilt nicht alle, Herr Walther!)
Kurz: Eine Schande für Deutschland. Die offizielle Begründung:
„Die Pläne seien nicht mit dem Tempelhofer-Feld-Gesetz [externer Link] vereinbar, das Ergebnis des Volksentscheids vor fünf Jahren war. Der Sprecher der Umweltsenatsverwaltung, Jan Thomsen, erklärte, dass das Gesetz die Landung der Flugzeuge nicht zulasse. Es sehe vor, dass der innere Wiesenbereich mit der Start- und Landebahn öffentlich zugänglich bleiben müsse. Eine für das Event notwendige Sperrung sei demnach nicht möglich. Eine Ausnahmegenehmigung liegt nicht vor.
Ob die Flugzeuge wie ursprünglich angedacht überhaupt das Brandenburger Tor und den Flughafen Tempelhof am 15. und 16. Juni überfliegen werden, stehe ebenso noch nicht fest. Ein entsprechender Antrag sei noch in Bearbeitung, sagte Thomas Keller, Mitinitiator des geplanten Fests.“
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/06/luftbruecke-70-jahre-fest-tempelhofer-feld-berlin-faellt-aus.html
Aber völlig sinnfreie Blödeleien sind möglich im Failed State Berlin:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/fahrradfestival-in-tempelhof-radball-und-slowbiking-am-rosinenbomber-32427764
Alles Einzäunen und Schild dran „Nicht füttern“
NICHT NUR MUTTI IST HONECKERS SPÄTE RACHE
Die Leute in der DDR wurden folgendermaßen indoktriniert (ich bin selbst Wessi, weiß es aber aus Erzählungen): an der deutschen Teilung seien die Westmächte schuld. Und zwar u.a. wegen der 1948 in den Westsektoren durchgeführten Währungsreform, die dann ja auch Auslöser der Berlin-Blockade war. Dass Stalin, ein kommunistischer Diktator, damals noch die Politik im Osten bestimmte – kein Wort darüber. Auch nicht, dass die UdSSR sich unter Stalin ein zuvor freies Land nach dem anderen im Osten Europas einverleibte.
Wahrheit war: Die UdSSR wollte ganz Deutschland unter seinen Einfluss bringen, hat es aber natürlich nicht so aussehen lassen. Wollte es annektieren und das Ganze dann als „Wiedervereinigung“ deklarieren. Die DDR-Bürger wurden mit einer entsprechenden Legende abgefüttert, an die viele bis heute glauben.
Kommt der durch die 68-er entstandene Linksrutsch in Westdeutschland hinzu: und schon hat man wieder ein altkommunistisches Gebräu, einen roten Kraken, der nach unserer Gesellschaft greift. Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass die ganzen politischen Verwerfungen hierzulande nur Folgen von Wohlstandsdegeneration sind – es erscheint vielmehr so, als stecke System dahinter. Der altkommunistische Untergrund ist an die Oberfläche gelangt, und man merkt täglich mehr seine Machtstrukturen. So wird die Linke (die eigentlich als verfassungsfeindlich verboten gehört) von den linksgrünen Mainstreammedien hierzulande hofiert, während gegen die einzig bürgerlich-konservative Partei (AfD) gehetzt wird. Was Mutti (in der DDR sozialisiert) aus der CDU gemacht hat – naja, weiß jeder selbst.
Wozu der Kommunismus führt, das konnte man in der Ex-DDR kurz nach der Wende plastisch sehen: ich rede nicht nur von Meinungs-, oder Reisefreiheit, sondern vor allem vom Alltag der Leute, von Mangelwirtschaft, verfallenen Gebäuden, vermüllten Straßen, etc. Und wenn es noch eine Zeit lang so weiter geht, dann kommt das alles wieder, nur gesamtdeutsch. Und das will ich nicht.
Der ganze Westen muss sich vom neu entflammten Kommunismus befreien. Man fragt sich, wie er wieder hochkommen konnte, angesichts der ungeheuren Anstrengungen während des Kalten Krieges, die dann letztendlich zunächst in den scheinbaren Sieg über den Kommunismus mündeten. Seltsamerweise sind auch Medien in den USA angefressen: noch vor wenigen Jahren galt „commie“ als das schlimmste Schimpfwort. Heute ist ein Teil der US-Medien genau das: commie!
Dass die Rosinenbomber, die einst Berlin retteten, heute dort nicht mehr fliegen dürfen sollte alle Alarmglocken schrillen lassen. Hier haben die linken Wühlkräfte im Hintergrund wohl ganze Arbeit geleistet. Ich will kein kommunistisches Deutschland. Notfalls sollte man die Mauer wieder bauen. Wir gehören zum Westen. Speziell jetzt, wo sich mit Donald Trump die guten Kräfte wieder in den Vordergrund rücken. Auch wenn der Westen ein paar Dekadenzprobleme hat, daran muss man eben arbeiten. Aber Trump ist der Silberstreif am Horizont. Wir gehören zum Westen. Punkt!
Es passt, der Hass auf Amerika lässt sich nich aufhalten und die Dummheit wird immer schlimmer. Das kann man leider auch an TE oder Achse Lesern beobachten. Wo wäre Europa ohne die Allierten, aber schienbar ist der verlorene Krieg noch nicht verdaut, statt Dankbarkeit wird diffamiert und die am meisten diffamieren, bekommen haufenweisse Preisse verliern.
Was haben Sie erwartet, die Stadt wird von der Ex-SED und ihren grünen Sympathisanten regiert. Also genau von denen, welche den Einsatz der „Rosinenbomber“ notwendig gemacht haben.
Chapeau für die Wucht dieses Textes!
Hallo, vielen Dank für das Lob. Man bemüht sich, ist der Anlass auch noch so traurig. Beste Grüße, Ch. Walther
Hallo Herr Walther, das ist ein ganz hervorragender Beitrag, er spricht mir aus der Seele. Es ist neben den inhaltlich an keiner Stelle in Frage zu stellenden Aussagen vor allem auch die klare Sprache (SED-PDS-Linke, sogenannter Senat usw. …), die gut tut. Und die auch erforderlich ist, um die heutigen Politikdarsteller zu stellen.
Das würde ich mir generell mehr wünschen. Meistens sind wir (auch ich) noch zu zaghaft und anständig, wenn es um die Beschreibung der Zustände geht, nicht nur in Berlin, versteht sich.
Es hilft auch nicht immer nur Sarkasmus, so sehr ich auch darüber lachen kann.
Nein, die Wahrheit ist, und da pauschaliere ich bewusst, dass die meisten etablierten „Denker“ der Altparteien im normalen Leben und wertschöpfenden Berufen kaum einen Fuß auf den Boden bekommen würden, weil sie zu nichts zu gebrauchen sind. Nur Politikkarrieren rauf und runter. Schule, Klassensprecher, Politik- oder Sozialstudium, das dann frühzeitig abgebrochen, parallel dazu Junge irgendwas-Partei, dann Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro, hübscher Listenplatz und darauf folgt das Senats-, Landtags- oder Bundestagsmandat. Später dann natürlich als verdienter Politiker in der EU-Parlament.
Es is SO widerlich, daß diese aalglatten Ölfische dann die Geschicke unseres Landes bestimmen. Bah.
Hallo Frau Meier, vielen Dank für das Lob. Als gebürtigem (West-)Berliner, der ich bin, schmerzt mich die ganze Sache selbst sehr. Manchmal kommt man nur mit Sarkasmus dagegen an. Ihre Beschreibung der politischen Biografien in den Parteien ist (leider) auch absolut richtig. Beste Grüße, Ch. Walther
Berlin ist zutiefst links** und deswegen geht die Denke so:
1) Die Rosinenbomber waren amerikanisch: imperialistisch, rassistisch, zumeist weiß und quasi genetisch bedingt genozidal.
2) Die Rosinenbomber haben die Befreiung der westlich imperialistisch besetzten Stadteile Berlins durch die Armee der Bruderstaaten im Geiste verhindert.
Und Sie fordern, dem imperialistischen Pack auch noch Landerechte im multikulturellen Biotop Berlin zu gewähren?
Wo bin ICH denn hier gelandet?
Was wäre geworden? z.B. die Akzeptanz der Stalin Note und ein neutrales, demilitarisiertes Gesamtdeutschland (evt. sogar mit Teilen von Ostdeutschland), die Sowjets hätten die DDR sofort fallengelassen und Millionen Deutschen wäre die 2. Diktatur erspart geblieben….ob Adenauer nicht wollte oder nicht durfte, bleibt dabei offen.
Die „Rosinenbomber“ flogen am Sonntag auch über Hannover (inkl. Jagdschutz, wohl zur Alternativveranstaltung in der Heide), mich hat das eher an andere hist. Ereignisse erinnert….
Herzlichen Glückwunsch, Sie wären wohl im vom Autor beschriebenen Sowjetdeutschland richtig aufgehoben.
@Michael Theren
Ja, der gute Onkel Jo, das war ein richtig Guter. Der wollte nur das Beste für die
Menschen im Osten. Leider, leider waren die 3 ehemaligen Verbündeten im Westen unberechenbar. Da mußte er konsequent sein und erst versuchen den Westsektor Berlins auszuhungern und ab Aug. 1961 die SBZ mit einem anti
imperialistischen Schutzwall zu schützen. Jawoll!
„Uncle Jo“ ist eine US Konstruktion, aber was wollen Sie damit ausdrücken, daß ich ein Sowjetromantiker bin? Ich sehe mich als Realist, die USA sind nicht böse und die Sowjetunion war nicht gut, beides sind Imperien mit Interessen (gewesen), eine Östereichisierung Kleindeutschlands hätte im Interesse der SU gelegen aber nicht in dem der USA; den Mitteldeutschen allerdings wäre damit extrem viel erspart geblieben, daß ist meine Aussage und nichts anderes.
Zunächst wurde uns gesagt, die Stalin Note gäbe es nicht, dann wurde uns gesagt, sie wäre nicht ernst gemeint gewesen, dann wurde uns gesagt es wäre zu riskant gewesen, nun wird uns gesagt, wir sind verrückt…
Das ist die Jetztzeit, es gibt nur noch Haltung, aber keinen Diskurs…
„…die Sowjets hätten die DDR sofort fallengelassen und Millionen Deutschen wäre die 2. Diktatur erspart geblieben….“
Träumen Sie weiter. Die Realität war anders. Die internationalen Sozialisten (Stalin, Pol Pot, Mao Tsedung, Ceaucescu, Ulbricht/Honecker u.a.) hatten nichts ausgelassen, um ihren Machtbereich zu erweitern. Als Folge mussten ca. 100 Millionen Menschen (aus den verschiedensten Gründen wie z.B. Hunger, Vertreibung, schlechte Gesundheitsversorgung, Einsperren in Lager, Ermordung) ihr Leben lassen.
Es gibt absolut keinen Grund anzunehmen, es hätte mit der Akzeptanz der Stalin Note in Deutschland keine Diktatur gegeben.
Sie haben offenbar nichts begriffen. Es steht den Menschen zu, SELBST über ihr Schicksal zu bestimmen. In einer Diktatur – auch in einer sozialistischen – geht das nicht. Es ist unfassbar VERMESSEN, ja, GRÖSSENWAHNSINNIG zu glauben, man habe DAS ideale Rezept für alle, das dumme Volk sei nur leider momentan noch nicht in der Lage, dies zu begreifen und deshalb sei eine Diktatur gerechtfertigt.
Bei der überwältigenden Wucht der hier gelungenen Reeducation im Sinne von Walter Lippmann
„Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Geschichtsbücher und Lehrpläne gefunden hat und von den nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung als gelungen angesehen werden.“
Wundert mich, daß sich vermutlich die Meisten hier über das „Fridays for Future“ Framing der aktuellen Generation wundern.
„Lieber rot wie tot!“ Habe ich Sie da richtig verstanden?
Wer sich ein bisschen in der „roten“ Weltgeschichte umschaut und versteht was er da sieht, weiß, das ist keine „entweder-oder“-Geschicht!
Bei „Rot“ ist „tot“ eine durchaus wahrscheinliche Option, siehe die Millionen Toten in Stalins Gulags, die zig Millionen Toten bei Maos menschenfreundlicher Politik in China und ein Viertel der Bevölkerung in Kambodscha, die bei Pol Pot umgebracht wurde, wo sogar die sozialistischen Nachbarn in Vietnam das Elend nicht mehr mit ansehen mochten und dem ein Ende setzten! Und sie wollen den Westanschluss heute immer noch als Fehler verkaufen?
Ich bin ein Nachkriegskind, und dieser Unsinn haut mich aus den Schuhen! Nichts verstanden, Herr Theren?
„die Sowjets hätten die DDR sofort fallengelassen und Millionen Deutschen wäre die 2. Diktatur erspart geblieben“ So ein Blödsinn!
Sie sehen das völlig falsch. Diese selbstverliebte Siedlung, lieblos in den märkischen Sand geklotzt, ist genial als Idiotenmagnet installiert worden. Stellen sie sich mal vor, all die „Kulturschaffenden“, „Politiker“, „Aktivisten“ und andere Minderleister trieben sich frei im Rest der BRD herum.
Man müsste eigentlich die Mauer wieder errichten, aber diesmal nur rund um Berlin.
Deckel nicht vergessen
Toll geschrieben.
Wie ist eigentlich der Stand bei den Vorbereitungen zur Feierlichkeit der Wiedervereinigung? Wird diese auch von der PDS-Linken mit Unterstützung der spd und grünen verhindert? Man sollte mal Herrn Seehofer fragen. Nicht dass er es wieder vergessen hat.
Hallo, vielen Dank für das Lob. Zu den Wiedervereinigungsfeiern erkundige ich mich tatsächlich mal. Beste Grüße, Ch. Walther
An diesen 3 Personalien wird ersichtlich, welche Konsequenzen links-grüne Politik hat un dass man diese Politik als „schicksalshaft“ mit ihren „Wirt“ der westlichen demokratischen Marktwirtschaft gebunden sehen muss. Ohne materielle Versorgung würden diese Wolkenkuckucksheime innerhalb weniger Wochen implodieren…