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Partei ohne Eigenschaften

Jamaika nimmt kein gutes Ende für die Union

12.11.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Die CDU ist in den Verhandlungen ohne Profil, die Positionen werden von FDP und Grünen deutlich markiert. Wozu aber braucht man die Partei ohne Eigenschaften dann noch, scheinen sich immer mehr Wähler zu fragen.

Die Jamaika-Verhandlungen werden allmählich zur Gefahr für CDU und CSU: Die Union verliert mit zunehmender Dauer der Verhandlungen über eine mögliche Jamaika-Koalition an Zustimmung in der Bevölkerung. Gerade einmal 30 Prozent würden dem Sonntagstrend zufolge noch CDU/CSU wählen. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2011 und ein Punkt weniger als in der Vorwoche, wie aus der Emnid-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ hervorgeht.

Während FDP und Grüne sich mit gegensätzlichen Forderungen beharken, bleibt die CDU erstaunlich inhaltsleer. Mit ihr geht einfach alles und auch gerne das Gegenteil, mit wem auch immer und wozu auch immer. Aber reicht das? Die Wähler spüren, dass die CDU von Merkel inhaltlich entkernt wurde. Sie kann mit jedem, Hauptsache sie bleibt Kanzlerin. Aber Kanzlerin wofür? Es ist ihr auch nicht gelungen, Jamaika irgendeinen Sinn zu geben – außer eben den einen: Machterhalt. Aber Kanzlerinnen-Partei alleine reicht nicht. Letztlich hat Merkel die CDU auf die Zeit vor Kohl zurückgeführt: Ein Wahlverein ohne Programm und Positionen.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Das schlechte Wahlergebnis und die offenkundige Unfähigkeit, eine stringente Politik zu formulieren, führt zu sichtbaren Krisensymptomen. In der CSU tobt seit Vergangener Woche der offene Machtkampf zwischen Ministerpräsident Horst Seehofer und seinem Heimatminister Markus Söder.

Einer baut schon mal vor, falls es bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr zu schlechten Ergebnisse kommt: So hat Horst Seehofer seinen innerparteilichen Herausforderer aus Franken für die schlechten Umfragewerte seiner Partei verantwortlich gemacht. Der von Söder wohl initiierte Angriff auf ihn durch die Junge Union sei „nicht bekömmlich, weder für mich noch für die Gesamtpartei.“ Die schlechte Umfragedaten seien die Folge dieser Personaldebatte. „Das habe ich nicht zu verantworten“, sagte Seehofer.

Seehofer verteidigte abermals, dass er Söder nicht in die Sondierungsgespräche eingebunden hat. Dabei hat er rein formal argumentiert: In Berlin dabei seien die Stellvertreter sowie die Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion und -Landesgruppe im Bundestag. Aber in Bayern wird das anders gelesen: Seehofer versuche so, Söder auszumanövrieren. Schlau ist das nicht – Söder kann jedes Jamaika-Ergebnis kritisiereren, er ist es ja nicht gewesen.

Die SPD gewinnt dagegen einen Punkt auf 22 Prozent. Offensichtlich zahlt sich die Entscheidung aus, in die Opposition zu gehen. Sie gewinnt automatisch vom Jamaika-Durcheinander.

Auch FDP und AfD legen einen Prozentpunkt zu und kommen auf elf beziehungsweise 13 Prozent. Die Lage ist gemütlich für die AfD – sie muss nur zuschauen, wie die Union ihre Unfähigkeit zu klarer Politik zelebriert.

Die Grünen verlieren einen Punkt auf zehn Prozent. Die Linke erreicht ebenfalls zehn Prozent, unverändert zur Vorwoche.

Nun darf man solche geringen Bewegungen bei den Befragten nicht überbewerten. Aber der lange Weg nach Jamaika ist ja noch nicht zu Ende, und die Profillosigkeit der Union so nicht lösbar.

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153 Kommentare

  1. Ein Jamaika kann es nicht geben. Frau Merkel und die Grünen wollen das Land bis zur Unkenntlichkeit verändern, CSU und FDP stemmen sich dagegen. Bleibt nur Neuwahl ohne Merkel. Dann werden die Karten neu gemischt.

  2. Ich vermute ja eher, dass Seehofer noch die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen‘ auf seine Kappe nehmen soll, denn sein Ruf ist durchgängig sowieso schon zerstört, und erst dann Söder als Retter aus der Tasche gezogen bzw auf s Schild gehoben wird, um unbefleckten, weil das nicht zu verantworten, für die csU ein gutes Wahlergebnis in Bayern rausholen wird. Alles nur Strategie.

  3. Wäre aber zumindest ein sehr schöner Traum, und mitunter werden Träume sogar wahr. Außerdem hat sich diese Marienerscheinung für uns soviele ständige und zusätzliche Belastungen einfallen lassen – an weiteren pfrimt sie herum – dass selbst blinden und gutmütigen Zeitgenossen (bald) die Hutschnur reißt. An die unbedarften Gemüter: Augen auf und Hirn einschalten, es wird schon wieder zum Krieg geblasen!

  4. -> Natasha Walter: „Living Dolls: Warum junge Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen“

  5. Wir wollen doch den Tag nicht vor dem Abend loben. Das Rennen um die schlechteste Kanzlerschaft seit 1933 ist noch völlig offen. Falls es demnächst bürgerkriegsähnliche Verhältnisse auf deutschen Strassen gibt, muss neu bewertet werden. Noch ist Merkel nicht Geschichte. Im übrigen werden aktuell viele verletzte oder tote Menschen gefunden.

  6. Das sehe ich genau so. Sie klebt solange an ihrem Sessel, bis sich die Chance zu höheren Weihen eröffnet – in der EU, am besten der UN – nur weit ab von dem „Volk“ dessen Zukunft sie ruiniert hat.
    Sie weiß ganz genau, was ihr blüht, wenn sie sich nicht außer Reichweite der schon länger hier Lebenden bringt nach ihrer Kanzlerschaft.

  7. Spiegel sich in den Jamaika Verhandlungen nicht genau das wieder, was der CDU / CSU bei der letzen Wahl schon zum Verhängnis wurde, nämlich kein Programm zu haben? „Sie kennen mich doch“ und ähnlich flache Aussagen helfen da nicht weiter und zeigen, dass die Führung der CDU noch nicht einmal verstanden hat, dass wir keine Personen- sondern Parteienwahl haben, es zeigt aber auch, dass Merkel = CDU aber CDU noch lange nicht Merkel ist. Der Versuch des Aufbaus eines Königreichs kann man als gescheitert betrachten => weder Krone noch Majestät! Merkel hat im Wahlkampf versucht möglichst nicht Stellung beziehen zu müssen, wenn doch dann wachsweich.

  8. Die Profillosigkeit der CDU kann nur durch Neuwahlen und zwar ohne Merkel beseitigt werden. Vorher müsste in der CDU eine Diskussion über Inhalte und Neuorientierung erfolgen. Aus der Führungsriege müssten folgende Personen Konsequenzen ziehen: Merkel, Tauber, Altmaier, U.v.L.

  9. „Und was ist an Internationalisierung modern, wenn sie uns die Probleme der Dritten Welt ins Land spült?“

    Und gleichzeitig die Segnungen des Internets nutzen wollen. 😉 Oder glauben Sie, dass der wissenschaftliche und technologische Fortschritt und das Internet ein Nationalstaat über uns gebracht hat?

    „Japan, Südkorea und China haben uns in vielen Bereichen schon abgehängt, ohne dabei die Schotten hochzureissen.“
    Die haben das nicht mit Protektionismus, sondern mit Öffnung der Märkte und mehr Weltoffenheit erreicht.

  10. Die AFD Wähler schauen grinsend zu, wie ihre Prozente stetig steigen bei solch einer Korruptheit der FDP!! Ich hatte die FDP mal unterstützt, ich wurde eines Besseren belehrt, da muss ich keine Sondierungen mehr abwarten. Viel Spaß dabei…….

  11. Das wäre auch egal. Dann tun sich eben drei oder vier 18% Parteien zusammen. Geht ja nur um den Machterhalt und nicht um Inhalte.

  12. Natürlich nicht. Ich habe nur dargelegt,, dass die FDP nichts mit der AfD gemein hat.

  13. Die Union ist mir egal.Aber mit Jamaika werden wir Dinge erleben zu Europa und Flüchtlingen, die uns immer mehr ins Chaos stürzen und wahrscheinlich nicht mehr umkehrbar sind!

  14. Das ist doppelt nicht richtig, weder wird mehr Sozialstaat gemacht, den Leuten wird von der CDU doch eher immer mehr Geld weggenommen und der Sozialstaat hat auch nichts mit den Internationalisierungen oder Flüchtlings-Asylmassen zu tun. Unser Sozialstaat kann einer sein, auch ohne Nationalität u. Grenzschutz aufzugeben. Im Gegenteil, da die guten Sozialen Systeme in Deutschland eben nur für Deutschland ausgelegt wurden u. bisher funktionierten, wird durch Preisgabe dieser Grenzen u. absoluter Beliebigkeit u. Masseneinwanderung bei gleichzeitiger Partizipierung dieser Leute an unseren Systemen, diese eher früher als später kollabieren,Das ist absolut wahrscheinlich.

  15. Seit ca. 2010 oder so nicht mehr. Bin halt nicht mehr so ganz jung.

  16. Die Kanzlerin scheint das „Schumpetersche Prinzip“ der „kreativen Zerstörung“ verinnerlicht zu haben, bevor etwas Neues (?) entstehen kann. Das kollektive Unvermögen der CDU ist niederschmetternd und der Kanzlerin engstes „Beratergremium“ kommt der Reinkarnation des Politbüros gleich.

  17. Nach den neuesten Nachrichten von heute morgen(CDU knickt beim wichtigsten Wählerthema vor den Grünen ein) wird es für jeden Deutschen geradezu Pflicht, die A f D zu wählen!

    • Ich misstraue jeden, der von einer Pflicht spricht, eine bestimmte Partei zu wählen.

  18. Es ist der Madam wurscht, hauptsächlich sie bleibt Kanzlerin, sie würde auch mit den Täufel paktieren. Die einzige Mäglichkeit sie loszuwerden wäre von ihre Partei. Diese kinderlose machtgeile Frau ist egal was aus Deutschland wird, nach ihr die Sinnflut.

  19. ich hoffe, daß jamaika – deutschland – genau wie jamaika – noch viel mehr bewohner, die schon länger dort leben, verlassen, weil ihnen das leben dort unerträglich geworden ist! es wird denen doch hoffentlich endlich aufgegangen sein, zu wessen nutzen sie ihre brötchen verdienen und steuern bezahlen für nichts – noch niemals zu ihrem eigenen schutz, zu dem die regierung eigentlich verpflichtet sein sollte! jamaika ist nicht und wird nichts!

  20. Diskussionen und Vorwürfe, die CDU sei inhaltsleer und ein Kanzlerwahlverein, führen zu nichts, denn das war sie immer, so wie die FDP schon seit der sozialliberalen Koalition mit der SPD unter Schmidt nicht mehr „liberal“ war.

    Es gibt einen ganz klaren Befund zur Lage der Dinge, und der manifestiert sich gerade an der FDP: Das deutsche Bürgertum weiß nicht, was es will.
    Weite Teile finden emotional vieles, wenn nicht fast alles, was die Grünen sagen „im Grunde ganz richtig“. Wären sie doch nur nicht so radikal.
    Es ist daher falsch, CDU und FDP in einer Kontraposition zu den Grünen zu sehen. Sicher haben CDU, FDP und AfD eine rechnerische Mehrheit, die aber ebenso wenig wirksam wird wie die linke Mehrheit im letzten Bundestag. Jeweils etwa die Hälfte der CDU- und FDP-Wähler befindet sich mental auf der linken Seite des politischen Spektrums, obwohl man sich selbst überhaupt nicht links sieht. Das ist kein Wunder, denn als „links“ wird eben kein Özdemir, Claus Kleber oder Heribert Prantl angesehen, sondern Bernd Riexinger und Katja Kipping. Oder der Diktator von Venezuela. Sich selbst sieht man als „liberal“ an. Atomausstieg, Erneuerbare Energien, Abschaffung des Autos, Frauenquoten, Einwanderung über das Asylrecht – findet man alles richtig.

    Daher sind in Wahrheit viel weniger Menschen von diesen immerwährenden Verhandlungen genervt oder fürchten das Ergebnis, als man denkt. Richtig „rechts“, also in echter Opposition zum herrschenden linksliberalen System, sehe ich bestenfalls ein Drittel der Deutschen – im Osten eher mehr, im Westen eher weniger. Richtig links sind noch weniger Menschen, kaum mehr als 20 bis 25 %. Und dem Rest ist alles egal, die Adventszeit und Weihnachten stehen vor der Tür, für einige auch der erste Skiurlaub des Jahres oder ein Kurzausflug nach New York zum Shoppen.

    Sollen die in Berlin auf ihrem Balkon doch machen, Merkel richtet das schon. Und solange das die Mehrheit denkt, ist die verdrossen schweigende Minderheit eben das, was sie ist – eine Minderheit. Mag sein, daß unsere Zeit noch kommt – ich bin davon überzeugt – aber jetzt ist sie nicht. Die Verbitterung vieler Kommentare ist sinnlos, weil wir nach wie vor zu wenige sind, um die Dinge zu ändern. Feiern wir lieber auch Weihnachten und lassen die Deppen in Berlin machen. Ich frage mich oft: Warum ist Satire und Comedy in Deutschland praktisch immer links? Warum gibt es kein „rechtes“ „Extra 3“? Seit Kohl waren die Politiker nicht mehr so dankbare Subjekte für Spott. Was hätte ein Dieter Hildebrandt wohl aus den Balkon-Auftritten gemacht? Wollen wir das auch wieder der „Heute Show“ überlassen?

    Was also geschehen muß, ist eine Gegenvision zu entwickeln. Der Erfolg der Grünen beruht darauf, daß sie überhaupt eine Vision und Agenda haben, damit treiben sie Union und FDP vor sich her, die dann immer bloß sagen können „jetzt noch nicht!“ oder „später!“. Dem muß das rechte Spektrum eine eigene Vision und Agenda entgegensetzen. Da kam bisher viel zu wenig. „Merkel muß weg“ und „Putin hilf“ sind da „nicht hilfreich“.

    • Berggrün,
      sehr treffende Zustandbeschreibung. Erst wahrer Mangel wird ein Umdenken einleiten. Leider dann sehr spät und sehr schmerzhaft.

    • „Warum ist Satire und Comedy in Deutschland praktisch immer links? Warum gibt es kein „rechtes“ „Extra 3″?“
      Gute Frage, vielleicht weil Rechte keinen Humor haben, sondern immer alles gleich bierernst nehmen? Ich kenne nur wenige, die über Selbstironie verfügen.
      Übrigens finde ich ihre Analyse interessant. Wenn man TE liest, könnte man ja meinen, es gebe eine breite rechte Mehrheit in der Gesellschaft, aber das ist eben nicht so. Genauso wenig, wie es eine rein linke Mehrheit gibt. Ich schätze mal, dass sich 80% aller Menschen als weitgehend in der Mitte stehend einordnen. Das oft bescholtene Vorgehen der Parteien, sich immer mehr anzugleichen ist letztendlich eine logische Konsequenz der Marktanalyse, dass viele Menschen ein ähnliches politisches Wunschbild haben, was gleichzeitig sozial, wirtschaftlich, liberal und umweltbewusst ist. Von allem etwas und genau das bietet man auch den Wählern an.

      • Hallo Herr Hader, ich halte „linke“ Comedy nicht für lustig, auf keinen Fall humorvoll. Häufig trägt sie ein gerüttetes Maß an Aggressivität in sich. Im Zuge der Politisierung von Kultur und Privatem kann es heute vermutlich auch keine Satire mehr geben wie früher – zu sehr wird nicht nur vom Publikum eine klare Verortung in der Moral der eigenen Seite erwartet, aber auch die Satiriker selbst halten sich für Politiker. Hier gibt es sicher klare Parallelen zum Journalismus. Insoweit sind die von mir erwähnten beiden Sendungen aus meiner Sicht auch keine Satire, sondern politische Agitation. Auch die Nazis arbeiteten mit dem Mittel, die Lacher auf ihrer Seite zu haben (Jud Süß, Comics mit Juden mit Knollennasen usw.)
        Selbstverständlich ist eine „rechte“ Satire möglich, hier in TE gab es eine Zeitlang ja Karikaturen. Sie hätte allerdings erheblichen Gegendruck zu erwarten, dazu müssen sie nur die Maßlosigkeit, mit der der AfD oft begegnet wird, antizipieren. Aber ebenso wie Straßendemos war Satire bisher kein gängiges Ausdrucksmittel konservativer Geisteshaltung. Pegida hat das zumindest hinsichtlich der Demo geändert. Auch die Identitären zeigen, daß bisher strikt links konnotierte Ausdrucksformen nach rechts herübersickern.

        ich bestreite die Existenz einer „Mitte“. Mitte ist keine politische Überzeugung. Ich denke, daß die breite Mehrheit – und dazu hat sie ein Recht – unpolitisch ist. Das ist heute nicht anders als früher, aber, wie auch ein Beitrag eines britischen Journalisten in der heutigen Ausgabe von TE Online, den Sie vielleicht gelesen haben, gut zeigt, wird niemanden heute die Chance gelassen, unpolitisch zu sein oder zu leben. Schon die Frage, ob Sie Eier nun aus Bodenhaltung, Freilandhaltung. Biohaltung, regional oder aus der EU kaufen, ist für die meisten inzwischen ein politisches Statement. Man macht das, was die eigene Peergroup für politisch korrekt hält. Genauso sicher können Sie sein: Eng geschnitterner blauer Anzug mit Hochwasserhosen, hellbraune Halbschuhe, keine Krawatte = grünlinks (würde ein Rechter nie tragen, achten Sie mal drauf) Daher ist „Mitte“ im Grunde nur eine Ausflucht vor dem Sich-Bekennen. Aber dafür gibt es ja den Biomarkt, das Fahrrad oder die Frage, ob man sich noch Filme mit Kevin Spacey anschauen darf.

        Ihrer Schlußfolgerung, daß Parteien letztlich sich immer mehr angleichen, weil in der Mitte alle das gleiche wollen, würde ich erwidern: Kann es nicht sein, daß diese Marktanalysen der Parteien zu nahezu identischen Ergebnissen kommen, weil sie alle die gleichen Informationen haben und daraus – aus den im Grunde gleichen Milieus stammend, die gleichen Schlüsse ziehen? Rührt daher vielleicht das Argument der „Alternativlosigkeit“? In jedem Fall hat es damit zu tun, daß die reife Demokratie zu einer Art Politikdienstleistungsbetrieb mutiert. Dann aber gäbe es am Ende keine Politik mehr – was ja immer den Willen zur Gestaltung beinhaltet – sondern nur noch politische Verwaltung. Politik will Verhältnisse ändern (oder bewahren) Die Politikdienstleistung will Gewinn machen. Das kann dann auch mal eine sehr lange Tätigkeit als Minister oder Abgeordneter sein.

  21. Die Wanderbühne in Berlin empfiehlt sich mit Shakespeare: „Was Ihr wollt“!
    Ja, und wie der gute Artikel beschreibt, die Regisseurin hat sich spaßeshalber völlig zurückgezogen.

    Eine ganz neuartiges soziologisches Experiment.
    Sie steht oder vielleicht liegt sie vor dem Fernseher und beobachtet mit den analyierenden Augen und dem halbwachen Geist einer Wissenschaftlerin, was sich da für eine Gruppendynamik entwickelt und wie sich die einzelnen Parteien bekämpfen, verbünden, wacker oder unfair schlagen. Sie macht ganz persönliche Supervision, ergötzt sich daran. Natürlich alles mit dem ihr nicht zu entreissenden Monopol auf gelegentliche Eingriffe, um auf ihre Richtlinien-Kompetenz zu rekurieren. Die finden aber nur statt, wenn jemand wagen sollte ihre höchste Autorität ernsthaft in Frage zu stellen. Die Versuchspersonen dürfen alles, außer eben Letzteres.

    Wie sich die Möchtegern-Mächtigen von Morgen letztlich zusammenraufen, daß ist der Gruppenleiterin völlig egal. Sie wähnt sich neutral und unangreifbar. Sie wird ihnen jegliches nötige „Arbeitsmaterial“ geben, ihnen alles versprechen und zusichern, – „whatever it takes“. Hauptsache ihr bleibt die Monarchie gesichert.

    Sie wird sodann in die repräsentative Rolle schlüpfen und mit trivialen, sinnentlehrten Worten aber der Anmutung von Wahrsprüchen globaler Gültigkeit, also gewissermaßen pro „Urbi et Orbi“, Völkern wieder Hoffnung geben. Hoffnung auf eine epochale Änderung, aber bitte erst nach weiteren vier Jahren Regentschaft ihrer Unangreifbarkeit.

  22. Wie auch immer die gegenwärtigen Verhandlungen ausgehen (Jamaika, Neuwahlen oder Minderheitsregierung), Merkel und auch die Union stehen als Verlierer bereits fest. Die Zeit für Frau Merkel ist abgelaufen; mag sie sich zur Zeit auch noch an den Strohhalm „Jamaika“ klammern.
    Schwer vorstellbar, dass eine Jamaika-Koalition vier Jahre halten wird. Spätestens, wenn die FDP Werte wieder sinken, die Unionswerte konstant unter 30% fallen, die bayerische Landtagswahl 2018 für die CSU zum Fiasko wird (alles unter 40% wird von der CSU als solches wahrgenommen) und die Folgen insbesondere ihrer Migrationspolitik immer mehr Menschen hautnah bewusst werden, ist sie vermutlich nicht mehr lange zu halten.
    Eine Minderheitsregierung unter Merkel wird wahrscheinlich über kurz oder lang an Handlungsunfähigkeit scheitern.
    Bei Neuwahlen wird die Union eher weiter verlieren (die AfD vermutlich hinzugewinnen) und Merkel wird (auch in ihrer Position innerhalb der Union) weiter geschwächt.
    Sie hat sich durch ihre Politik. insbesondere in den letzten Jahren, selbst in diese verfahrene Position gebracht.

    Der Schachspielerin bleiben nur noch wenige Züge bis zum Schachmatt.
    Sie wird allgemein einen ziemlichen Scherbenhaufen und in der Union zunächst ein selbstgeschaffenes Vakuum hinterlassen.

    • Die AfD kann im bestehenden Politzirkus nichts bewirken. Das Problem ist nicht diese oder jene Partei – es ist das gesamte System. Das allvierjährliche Hinundher-Schieben von Stimmen und Kompetenzen ist doch nur Show.

  23. Kein gutes Ende für die Union? Die CDU ist doch längst am Ende. Dank der GEZ Propaganda gibt es für die Wähler nur keine Alternative.
    In einem freien Land mit einer neutralen Presse hätte die AfD längst 51 %

    • Ich frage mich eigentlich, wovon AfD-Anhänger nachts träumen. Selbst von den knapp 13%, die die AfD gewählt haben, hat eine Mehrheit sie nicht wegen ihrer Programmatik gewählt, sondern um den anderen etablierten Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Eine Denkzettel/Protestpartei ist immer gut, um seinen Unmut zu äußern, aber unfähig in der Bevölkerung politische Mehrheiten zu organisieren.

      • Der Anteil der Wähler, die das Programm der Partei, welche sie wählen kennen, dürfte verschwindend gering sein. Das Programm der AfD deckt sich in weiten Teilen dem ehemaligen CDU Programm. Selbst Merkel hatte es anfangs vertreten. Die meisten Leute sind völlig unpolitisch und wenig informiert. Die Sprüche über die Protestwähler der Medien nachzuplappern zeigt auch nicht gerade, dass jemand sich kundig gemacht hat. Die Wünsche der AfD Wähler decken sich in der Regel mit den Absichten der AfD. Bei den anderen Parteien läuft das ganze eher wie die Waschmittelwerbung ab. Blöde Sprüche für blöde Kunden.
        Schaut man sich das Störfeuer und die verlogene Berichterstattung fast der gesamten Medien in Deutschland an, dann sind die 13 % der AfD ein erstaunlicher Erfolg. Jeder früher tägliche, mittlerweile stündliche Einzelfall sorgt aber für eine unangenehme Begegnung mit der Wirklichkeit, die völlig im Gegensatz zur veröffentlichten Volksverblödung steht. Das bedeutet, jedes Opfer und sein Umfeld wird wach und versuchen die Reisleine zu ziehen und AfD wählen. Die Folgen des Merkel Wahnsinns werden noch einige Knaller ergeben. Dann wird alles sehr schnell gehen. Wer glaubt, sich hinter seinem heimischen TV verstecken zu können, der wird böse geweckt werden. Soll die AfD jetzt genau so rum lügen wie die Vertreter der Blockparteien, nur weil sie es so gewöhnt sind sich für dumm verkaufen zu lassen? Meine Güte.

      • „Das Programm der AfD deckt sich in weiten Teilen dem ehemaligen CDU Programm.“

        Ich wusste gar nicht, dass in einem CDU-Programm der Ausstieg aus dem Euro, Widerstand gegen die EU, Abschaffung des Asylrechts und Klimaschutz stand.

        „Die meisten Leute sind völlig unpolitisch und wenig informiert. Die Sprüche über die Protestwähler der Medien nachzuplappern zeigt auch nicht gerade, dass jemand sich kundig gemacht hat. Die Wünsche der AfD Wähler decken sich in der Regel mit den Absichten der AfD.“

        Seltsam, wenn die meisten Leute kaum informiert sind, woher wissen sie dann, welche Absichten die AfD hat? Zumal die AfD-Parteiführung in vielen Politikfeldern eher uneins ist.

      • AFD fordert „Abschaffung des Asylrechts“? Herr Hader: „You are fake news“.

      • Wo haben Sie denn diese wahnsinnige Klugheit her, dass die Mehrheit der AFD Wähler diese PArtei nur aus Protest gewählt haben? Aah, die MSM….. Bei der FDP kommt da eher der Verdacht auf, dass man die Partei aus Frust heraus gewählt hat, denn auf den letzten Metern hat sich die FDP auch noch erdreistet bei der AFD abzuschreiben.
        Die AFD kann sich grinsend zurücklehnen und dem Zerstörungsschauspiel der Karrieristen der Altparteien insbesondere der FDP wohlwollend zusehen. FDP liberallalla……..

      • Cathy, nur weil es in den Massenmedien zitiert wird, muss es nicht falsch sein. 😉 Untersuchungen zur AfD-Wählerschaft gibt es schon seit einigen Jahren und nochmal dezidiert zur Bundestagswahl. Gerade bei einer Partei, die in den Umfragen der letzten drei Jahren von 3% bis 15% schon alles hatte, zeigt das, dass der Stammwähleranteil (also diejenigen, die immer zur Partei halten) eher gering ist.
        Ich würde nicht mal abstreiten, dass das bei FDP recht ähnlich ist. Von 4% bis 12% hatte man in den letzten 4 Jahren auch schon alles gehabt.
        Aber letztlich muss die AfD schauen, dass ihre Selbstzerstörungsgeschwindigkeit (siehe Petry und blaue Partei) nicht höher ist als von einer möglichen Jamaika-Koalition.

  24. „Es ist ihr auch nicht gelungen, Jamaika irgendeinen Sinn zu geben – außer eben den einen: Machterhalt“
    Nun, dass gäbe für Frau Merkel schon Sinn: Vier Jahre weiter grüne Politik auch gegen den Willen einen Mehrheit rechts der Mitte betreiben zu können.

  25. Es werden schreckliche 2 Jahre mit Kohleausstieg, Verbannung von Dieseln, Beteuerung von Leute die mehr als 10€ im Portemonaie haben, Zuzug von Flüchtligen, Legalisierung von Drogen. Dann wird sich die CDU/CSU der SPD mit 22% genähert haben und Merkel wird erdolcht von Van der Leyen, um den Rest zu Retten und ein kleines bisschen Ehre zu zeigen.

  26. Es muss immer erst zu einer Krise kommen, um den wahren Zustand einer Situation, eines Verhältnisses oder einer Partei zu sehen. Die CDU ist, das weiss man jedoch schon seit langem, ein Kanzlerin-Wahlverein geworden, wie RT richtig schreibt, entkernt, inhaltsleer. Das Problem ist nur, Merkel wird so weitermachen, sie ist uneinsichtig, viel zu defensiv eingestellt, ausserdem hat man ihr jahrelang erzählt, wie toll sie alles macht, wie gut sie in Europa und der Welt dasteht, eine Medien-Weihrauch-Prozession nach der anderen. Dass aber hier Potemkin der Pate war, wollte und will niemand wahrhaben oder eingestehen.

  27. „Die Jamaika-Verhandlungen werden allmählich zur Gefahr für CDU und CSU“…und die Merkel-CDU ist eine Gefahr für Deutschland. „Aber Kanzlerin wofür? Es ist ihr auch nicht gelungen, Jamaika irgendeinen Sinn zu geben – außer eben den einen: Machterhalt. Aber Kanzlerinnen-Partei alleine reicht nicht.“….für die Merkel-CDU reicht es, um die begonnene Agenda der Vereinigten Staaten von Europa ein gutes Stück weiter voran zu bringen…bis es kein Zurück mehr gibt. Und der neue Jamaika-Club wird begeistert Beifall spenden. Alles gut, für Merkel.

  28. Wer sich bei Jamaika in den Vordergrund spielt, kriegt die Eier und Tomaten ab, wenn dieses politische Sammelsurium nicht funzt. So gesehen suchen Merkel und Seehofer möglicherweise einfach nur ein geschütztes Plätzchen.

  29. Die cdU oder besser gesagt ‚Die Kanzlerin‘ (die cdU ist bis auf wenige Eingeweihte tatsaechlich nur ein Klatschverein, dessen Mitglieder möglichst lang an den Troegen bleiben wollen) wird benötigt, um die Interessen des Deep State umzusetzen. Entsprechend unwichtig sind ihr die Themen von deutschen Koalitionsverhandlungen. Da stimmt sie allem zu und unterschreibt alles, was ihre Kanzlerschaft garantiert, hat dementsprechend gar kein Interesse an Verhandlungen. Sie spielt ein anderes, davon völlig unbehängiges Spiel, das zur Schwächung/Zerstörung Deutschlands und der EU führen sollen und dessen Spielführer verborgen sind.

  30. Wie die SPD nach der Wahl feststellte: Merkel wird alles mitmachen, um Kanzlerin bleiben zu können. Wäre sie ein Reifen, so würde sie – wegen ihres nicht vorhandenen Profils – aus dem Verkehr gezogen.

  31. Die CDU ist wie ein weißes Blatt Papier, auf das andere (FDP, Grüne) ihre Parolen schreiben und das dann als „gemeinsame“ Zeitung (Jamaika) verkauft wird, nur damit der Chefredakteur (Merkel) im Amt bleiben kann. Form? Egal! Inhalt? Sch***egal! Konsequenzen? Möglichst erst in 4 Jahren!

  32. Die Umfragen sind doch deutlich überinterpretiert, Herr Tichy.
    Erstens sind die Ergebnis alle noch im Toleranzbereich, also CDU ca.
    zwischen 28 – 32 %
    Zweitens, zwei Wochen vor der BTW hatte die Union noch zwischen 38 – 40 % vorhergesagt bekommen, die AfD wurde zwischen 7 – 8 % gehandelt.
    Davon wollen heute die Meinungsforscher nichts mehr wissen?

  33. Na hoffentlich!

    Na hoffentlich nimmt das kein gutes Ende für die Union und vor allem für Frau Merkel. Niemand hat bisher verständlich erklären können, welches Projekt diese zusammengewürfelte Truppe denn erfolgreich umsetzen könnte, außer Merkel 4.0 und jede Menge gut dotierte Posten.
    Es gäbe ganz andere Mehrheiten neuen Bundestag, wenn man denn wollte.

  34. „Die CDU ist in den Verhandlungen ohne Profil, die Positionen werden von FDP und Grünen deutlich markiert.“

    Ebenso profillos, wie die Agenden der grossen Koalitionen die durch Umsetzung der Forderungen von SPD, Grünen und CSU geprägt waren.
    Merkel macht keine Politik, sie hat keine eigene Agenda.
    Ihr Ziel ist lediglich der Machterhalt.
    Die CDU und ihre Abgeordneten (die das widerspruchslos toleriert haben) werden die Kollateralschäden dieser rückgratlosen Politik noch ausbaden müssen (Projekt 18).

  35. Die CDU steht doch ganz klar für: Modernisierung, die mehr Sozialstaat und mehr Internationalisierung verbindet, aber mit so kleinen Schritten wie möglich. Das, was die Mehrzahl der Menschen in Deutschland will. Das was eine „Volkspartei“ – dieses anachronistische Gebilde – ausmacht.

    Wer „Deutschland so wie früher“ will, muss eine andere Partei wählen und wird dies über kurz oder lang tun.

    • Das Deutschland „wie früher“ ist unwiederbringlich verloren. Dennoch wird meiner Überzeugung nach die Zukunft ganz anders aussehen als sich die Zauberlehrlinge das heute vorstellen.

  36. Überraschend, dass es hier immer noch so viele Mitforisten gibt, die glauben, die CDU und FDP retten zu können, um dann von diesen gerettet zu werden.
    Vergesst es – ihr versucht tote Pferde zu reiten.

  37. Habe ich was verpasst? Kommen jetzt die kleinen grünen(ausserirdischen!) Männchen, um uns zu retten?

  38. die cdu ist nicht inhaltsleer. zumindest zwei ziele kann man – auch schon vor merkel – erkennen:
    erstens die durchrassung des deutschen volkes, um es in den worten eines ehemaligen ministerpräsidenten zu beschreiben und
    zweitens die auflösung des deutschen staates in der eu.
    nicht ganz unehrgeizig, oder? und alles offen propagiert.

  39. Fr. A. Merkel hat die CDU auf ihre Kernkompetenz – Kanzlerwahlverein – reduziert: Inhalte wurden outgesourct – um sie nach Wahlergebnis zu integrieren.

    Wenn die CDU keinen Kanzler mehr stellen können, dreht sie eine Runde in der Oppossition. Danach sehnt sich der Wähler wieder nach einer Person mit Machtinstinkt: und die werden überwiegend in der CDU herangezüchtet.

    Über die CDU mache ich mir keine Gedanken – was mich veranlasst zu Fragen: Wie geht es dem Volk?i

  40. Jamaika-Koalition: politischer Swinger-Club auf Staatskosten!

  41. Dieses Jamaika Theater sollte alle beteiligten Parteien als das entlarven was sie sind, nämlich allesamt ein Haufen von Postengierigen und Selbstdarstellern ohne Tiefgang. Das Interesse Deutschlands liegt sicherlich nicht im Fokus der Gespräche. Es wird nur darum gerungen uns das als Dienst am Wähler und Deutschlands zu verkaufen. Es kann nur mit Neuwahlen ein wirklicher Wählerwille herausgefunden werden. Doch weiß das Merkel und ihre Gesellen, daß dann Schluß ist mit Geburtstagsparties für die Konzernchefs. Es würde ein lautes Aufatmen durch Deutschland und Europa gehen wenn das Merkel endlich verschwinden würde. Dann Immunität aufheben und ab vors Gericht. Anklage wegen Zerstörung und Ausbeutung des deutschen Volkes.

  42. Als einer, der noch nie CDU gewählt hat, fast 40 Jahre SPD (das kleinere Übel), ein einziges Mal Grün (bitte um Entschuldigung, „verdamp lang her“) und auch ein nur einziges Mal PDS, frage ich mich, wie man/frau eine Partei wählen kann, die ‚christlich‘ im Namen führt, und nur noch ein Ziel hat – mohammedanische Einwanderung, gesteuert von einer Ex-SED’lerin.

    Freaks sind an der Macht.

    „I don’t like it, but I guess things happen that way,“

  43. Merkel ist es egal,wer sie zum thron trägt.hauptsache man trägt sie.merkel,macron,juncker,putin etc….sie alle sind in der ein oder anderen form europas totengräber,neo-bolschewisten und islamisierer

    • Wieso Putin?
      Was hat der mit Europa zu tun? Außer das dieses ständig gegen ihn vorgeht?

    • Putin? Unsinn. Putin ist der Gegenspieler. Den Syrienkrieg verschlafen, oder sehen Sie regelmäßig Staatsfunk…?

    • Merkel ist egal. ……. Das hat schon vor Jahren Volker Pispers gesagt. Danke für die Auffrischung des Gedächtnisses.
      Auch am 8. Mai 45 glaubten einige von uns noch an den Endsieg. Genau so glauben einige von uns an die Genossin Staatsratvorsitzende. Cest la vie.

    • Finde auch, dass Sie bei dem Namen mit Pu… beginnend nochmal nachdenken sollten, dessen Volk kann sich glücklich schätzen. Und selbstverständölich hat der mit dem Islam aber garnichts am Hut! Den 20x klonen und in der EU verteilen, (vorher aber 5-8x in D) was meinen Sie, wie das uns voranbringen würde…

  44. Wir sind Zeitzeugen der Aufloesung des westlichen Demokratiemodells. Mehrheiten wurden ueber Jahrzehnte mit Verguenstigungen fuer die Mehrheit erkauft (Wohlfahrtsstaat). Damit die leistungsbereite Minderheit nicht durch allzuviel Umverteilung erschreckt wurde, hat man den Wohlfahrtsstaat zunaechst mit steigenden Schulden finanziert. Auf konventionelle Art laesst sich diese Form der Finanzierung nicht fortfuehren, niemand will maroden Staaten mehr etwas leihen wenn das Kreditrisiko immer weiter steigt. Daher sind wir jetzt in der letzten Phase, der Phase des hemmungslosen Gelddruckens. Aber eigentlich wissen wir alle, ob wir Franzosen, Japaner, Amerikaner oder Deutsche sind. Dieses Model list nicht “nachhaltig”. Es gibt aus dieser Situation KEINEN Ausweg mehr. Nicht einmal der beste Kandidat aller Zeiten koennte uns mehr aus diesem Sumpf herausfuehren.

    In Zeiten der voelligen Auswegslosigkeit, kann man auch keine glaubwuerdigen Konzepte mehr entwickeln. Daher fluechtet sich die Politik in die Beliebigkeit. Die Oeffentlichkeit wird mit Scheinproblemen beschaeftigt (Gender) oder mit Dingen, die sich unserer praktischen Kontrolle ohnehin entziehen (Klima). Wahrend sich um uns herum unsere Zukunft ins Nichts aufzuloesen scheint, palavern wir von der “Bekaempfung der Fluchtursachen”. Fuer viele hat die Flucht aus Deutschland schon an Perspektive gewonnen. Aber wohin?

    Ich moechte so gern optmistisch sein, aber woran soll ich meinen Optimismus anknuepfen?

    • Die Demokratie wird den kommenden Sturm sehr wahrscheinlich nicht überstehen. Vielleicht kommt es wie in Rom. In Notzeiten wird ein Diktator auf Zeit ernannt. Wenn wir Europa, die Völker, die Kulturen, die Nationen retten wollen brauchen wir eine Vollbremsung und darauf folgend eine 180 Grad Wende. Es ist sehr fraglich ob die zur Zeit agierenden Figuren dazu in der Lage und Willens sind. Wir werden es erleben.

    • Optimismus: wenn das verlogene feudale Herrschaftsmodell ein für allemal sein „Repräsentative Demokratie“ Mäntelchen los ist, werden entscheidende Dinge in Ordnung gebracht werden können. Dazu ist es nötig, das Schauspiel „Politik“ und die „Parteien“ mitsamt asozialen Funktionseliten komplett als perfide Macht- und Lügenmaschinerie zu enttarnen, so daß niemand jemals mehr in den Glauben verfallen kann.

    • Zwar sehe ich keine Flucht der etablierten „Politik in die Beliebigkeit“, sondern die ungebrochene Verfolgung vorgeblich höherer Ziele, bei deren Verwirklichung sie die Bevölkerungen ebenso als störend (z.B. Gauck, Peter Sutherland) ansehen, wie ihnen Krisen dabei als nützlich ansehen (z.B. Schäuble); jedoch meine ich wie Sie, daß der Wohlfahrtsstaat dabei eine Rolle spielt.

      Insbesondere Prof. Habermanns Beitrag in diesem Video wirft darauf ein Licht:

      https://www.youtube.com/watch?v=gj96MnZ9rsk

      Unter den Stichworten Cloward und Piven lassen sich Veröffentlichungen finden, in denen manche meinen, eine Strategie erkennen zu können.

      Wohin das westliche Demokratiemodell -damals noch ohne Wohlfahrtsstaat- würde führen müssen, erkannte wohl als erster A. Toqueville in Die Demokratie in Amerika.

    • Sie haben recht. Wie Thilo Sarrazin bereits vor Jahren schrieb, „Deutschland schafft sich ab“. 2016 haben 1900 in Deutschland frisch approbierte Ärzte ihre Berufstätigkeit in der Schweiz aufgenommen. Die fünf Prozent klügsten Hochschulabsolventen werden nach Einschätzung von Gunnar Heinsohn in Staaten Aufnahme finden, die noch bei Trost sind (Australien, Kanada, mit Abstrichen die USA und UK). Auf die restlichen 95% wartet eine Art „kleine DDR“ oder „DDR light“ vorbereitet von einem ostdeutschen Pastor und einer ostdeutschen Pfarrerstochter.

  45. Das, was Herr Tichy im Artikel beschreibt, hat der Herr Gauland direkt nach der Wahl am Abend bei Anne Will gesagt..
    “ich bin in einer anderen CDU aufgewachsen! Wofür steht denn überhaupt CDU? Das weiß kein Mensch!“
    Das hat Herr Gauland si einfach und doch so treffend gesagt. Ein genialer Pointer.
    Und das Problem wird für immer mehr Menschen sichtbar und spürbar.

    • Sie haben recht!
      Noch sind es nicht sehr Viele die es begreifen.
      Aber immer mehr SPÜREN es!

  46. Es ist vielleicht das Beste das Deutschland passieren kann, wenn die CDU und CSU sich dadurch erneuert und jüngere und fähige Politiker, die wir ja durchaus haben, Regierungsverantwortung übernehmen können.

  47. Gut beobachtet: Die Frau ohne Eigenschaften führt eine Partei ohne Eigenschaften.

    • Falsch. Sie hat Eigenschaften. Böse Eigenschaften. Sehr böse Eigenschaften. Deshalb wurde sie ausgewählt. Nur deshalb.

    • Die Frau hat schon Eigenschaften: Gewissen-, charakter-, ehrlos…

    • Eigenschaftlosigkeit wäre ja noch vorteilhaft. Leider sind da Eigenschaften wie intelligent und machtversessen. Mit ihren Fähigkeiten hätte sie durchaus grandiose Politik machen können, entschied sich aber für schädliche. Warum – werden uns in 10-15 Jahren die Dokus auf N24 erklären.

  48. Ja, das hoffe ich doch. Je schneller der Zerfall des Altparteien-Staates, desto eher kann mit dem Aufbau einer ganz neuen Welt begonnen werden.

  49. Die FDP legt zu?
    Man sollte seinen Zorn nun doch gegen die richten, die das alles zu verantworten haben, Wähler, die den Kurs einer bereits nach Tagen umfallenden FDP, der Täuscherpartei, unterstützen.

    • Ganz ehrlich: Ich kann die Umfragen nicht ernst nehmen. Die FDP-Versteher sind alle abgetaucht, auch hier bei TE. Ich schließe daraus eher, dass diesen Wählern schon ganz schlecht geworden ist. Die trauen sich nicht mehr auf die Straße.

      • Welche FDP-Versteher bei TE?

      • Foristen. Ausdrücklich nicht Sie, Herr Goergen.

      • Ich. Hatte Lindner vertraut. Untersuchungsausschuss. Gucke mir jetzt genau an, was passiert…

      • da werden Sie lange gucken- und nichts wird passieren.
        „leider müssen ja alle Kompromisse machen und leider mussten wir unsere Wahlversprechen zurücknehmen“.
        Ist ja schon interessant, das alles, was nach Steuererleichterung, Mütterrente oder sonstigen Verbesserungen klingt, gleich wieder mit „ist leider kein Geld da“ weggekeult wird, während z.B. die Kosten der Familienzusammenführung nie erwähnt werden….

  50. CDU, CSU, FDP, SPD und Linke machen im Grunde gar keine Politik.

    Politik wird einzig von der AFD und den Grünen gemacht, wobei es allerdings letzteren gelingt diese auch umzusetzen.

    Die Grünen regieren faktisch das Land.

    • Die Grün*innen diktieren faktisch die Meinung. Sie sind ihrem Wesen nach nicht pluralistisch und demokratisch. Denn dann müssten sie jedem seine Meinung lassen – und die Mehrheit entscheidet. So ist es aber nicht.

      Vielmehr geben sie nicht nur ihren eigenen Positionen den Anstrich von moralischer Alternativlosigkeit. Sie diffamieren auch anders Denkende als ewig Gestrige. Dem empörten weiblichen Bauchgefühl unterwerfen sich die Kopfdenker vorauseilend. Man(n) steht ja nicht gern als Unmensch da.

    • Weil viele ihre Positionen kurzfristig oft mehrheitsfähig sind: In den Wochen nach Fukushima – Kernkraftwerke abschalten. Im Herbst 2015 Kinderaugen vor Stacheldraht – Flüchtlinge aufnehmen. Stinkende Verhältnisse in Schweineställen, Nitrat im Trinkwasser – Massentierhaltung stoppen.

      • Merkel hat die Massentierhaltung bekämpft? Das ist mir neu. Der XXL Pack Chicken kostet weiterhin nur 3 Euro im Angebot. Die armen Viecher. Dass mehr Bürger zum Metzger gehen bringt leider nur bedingt etwas – Discounter und Gastro werden immer die Nachfrage nach billig-billiger-am billigsten bedienen.

    • Man kann auch sagen:
      Die Diktatur einer gehätschelten Minderheit.

  51. Jamaika ist gut für die AfD…denn jetzt wird deutlich, wie die Parteien den Wähler verschaukelt haben. Familiennachzug, ein Desaster für CDU/CSU…ein gebrochenes Wahlversprechen für die FDP….und letztlich ein Sargnagel für die Grünen, denn die Kosten und die Konsequenzen werden in den 4 Jahren deutlich werden.
    Auch die Energiewende mit steigenden Kosten und sinkender Versorgungssicherheit wird ihnen schaden. Europa als weitere Kostenstelle ist ebenfalls ein Faktor….abgesehen von der Euro Rettung.
    Spätestens 2021 wird immer mehr Bürgern klar geworden sein, wohin eine Politik mit Versagern und Ungebildeten führt….

    • Stimmt. Aber es besteht die Gefahr, dass bis dahin schon einige der Neuankömmlinge die deutsche Staatsbürgerschaft geschenkt bekommen haben. Dann dürfen diejenigen wählen, die ihre Kinder „Angela Merkel“ nennen. Es gruselt einen nur noch. Wenn ich nicht schon ausgewandert wäre, würde ich es jetzt tun. Allerdings ging ich bisher davon aus, dass ich evtl. mal zurückkehre. Nach einem kürzlichen Besuch meiner eigentlichen Heimat muss ich das inzwischen ausschließen. Ich habe meine Stadt und mein Land kaum wieder erkannt. Merkel & Co haben mich heimatlos gemacht. Ich werde niemals wieder jene Parteien wählen, die das verschuldet haben.

    • Heute gelesen: Continental prüft den Bau einer Batteriefabrik – aber in Deutschland wird das Werk auf keinen Fall stehen. Begründung: Der zu hohe Strompreis. Favorit ist Polen, wo Strom nur die Hälfte kostet.

    • Mein Tipp: heute in einem Jahr, vermutlich schon in wenigen Monaten, sieht die Lage ziemlich anders aus, da kommt noch was. Und zwar zu unseren Gunsten. Durchhalten und dranbleiben. Es sind sehr gute und durchaus mächtige globale Entwicklungen auf dem Weg, hinter den Kulissen. Die werden sich am Ende auch hier auswirken.
      Das cips-Zahlungssystem ist ein Teil davon…

      • Soweit ich weiß, läuft das cips doch bereits seit 2015!? Man hört und sieht aber hierzulande nichts davon. Vielleicht bewege ich mich aber auch nur in den falschen Kreisen. Welche Entwicklungen sind denn auf dem Weg?

      • Yep. Kurz gesagt, das globale Betrüger-Netzwerk („Kabale“) steht inzwischen voll im Fadenkreuz. Man darf gespannt sein…! 🙂 „Purge of Kh.zarian mobsters intensifies“

      • Meine Schwester meint, ob man es glaubt oder nicht, astrologisch gesehen, wird es auch eine Wende geben bzw. eine solche kommen, bald…

      • Yep. Astrologie hmm naja. Ein wesentlicher Teil der negativen Energien ist zu 91% aufgelöst. Operation Perseus steht bereit…

  52. „Jamaika“ ist das absolute Musterbeispiel einer politischen Mésalliance. Da wird zusammengezwungen, was nicht zusammengehört. Selbstverständlich macht sich die CDU unter ihrer Zuchtmeisterin Merkel dabei lächerlich, denn sie negiert ja willfährig alles, wofür sie in ihrer Geschichte stand.
    Und das ist gleichzeitig der Hoffnungsschimmer: Der unangemessene Rest-Respekt vor diesen Polit-Chamäleons muss auch noch fallen. Bis man sich nicht mehr über die ärgert, sondern nur noch lacht. Niemand wählt auf Dauer Clowns.
    Lachen ist meist zur Demontage von lächerlichen Möchtegern-Autoritäten das geeignetste Mittel; in Umberto Ecos „Name der Rose“ ist die Furcht des dogmatischen Jorge von Burgos vor einer (fiktiven) Abhandlung des Aristoteles über das Lachen Hauptmotiv des Plots.
    Lachen lässt die Luft aus Laffen! Und Chamäleons gehören in den Zoo.

    • Alles alte, tiefe Wissen wurde gezielt zerstört oder verborgen.
      Es wäre wirklich Macht, drum…

  53. Wieso hat der Blödmichel dann nicht anders gewählt? Mich interessieren Ergebnisde und kein Gehampel.

    • Sie machen den Denkfehler, dass das Wahlvolk für den Kurs der großen Steuerfrau nie gefährlich war. „Würden Wahlen etwas ändern, würde man sie verbieten“

  54. Richtig, Herr Tichy, Merkel hat weder Programm noch Positionen und es ist diese Beliebigkeit, die sie im Amt hält und eine fehlende, konservative und liberale Koalition für den Wähler, der sich dabei berücksichtigt findet.
    Aber wenn nun Jamaika platzt, eine Minderheitenregierung zustande kommen könnte, bei der die AfD schon eine Tolerierung einer Minderheiten-Regierung mit CDU/CSU und FDP, jedoch ohne Merkel angeboten hat, wird es spannend.
    Denn die Pöstchenträger der CDU/CSU möchten nicht einen Posten davon verlieren und dann müssen sie sich entscheiden, entweder Neuwahl oder ohne Merkel mit der AfD zusammenarbeiten, denn die SPD hat einer Groko eine Absage erteilt und würde ebenfalls nur ohne Merkel evtl. mitmachen.

    Die FDP hat mehr Gemeinsamkeiten mit der AFD als mit den Grünen, Abschaffung NetzDG, Untersuchungsausschuß gegen Merkel und in der Asylpolitik.
    Kommt allerdings Jamaika, mit allen Verbiegungen der Koalitionäre, wird Merkels fatale Politik mit Mitwirkung der Grünen noch gesteigert und bei einer erneuten Flutung mit Migranten und großzügige Familiennachzugspolitik, EU-Intensivierung usw. wird die nächste Wahl für die CDU/CSU ein noch größeres Desaster werden.
    Die spannende Frage ist daher für mich, ob die Altparteien sich dessen bewußt sind oder weiter die Realitäten ausblenden.

    Der Bürger ist lernfähig (Merkel jedoch nicht) und seine Geduld hat ein Ende, wenn er weitere Rücksichtslosigkeiten auf seine Kosten und gegen die eigene Nation erfährt.

    • Zitat: „Die FDP hat mehr Gemeinsamkeiten mit der AFD als mit den Grünen…“

      Hat sie das?
      Ich glaube das nicht. Der Eindruck entsteht nur deshalb, weil Lindner, vor der Wahl, dass halbe AfD Programm aufgesagt hat.
      Aber was sind denn für Taten gefolgt? Wo ist der Ausschuss gegen Merkel?
      Wo ist das Vorgehen gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz?
      Haben Sie bisher irgendwas gehört, dass sich die FDP gegen die Illegalen positioniert?
      Ist Ihnen aufgefallen, dass Jamaica verdächtig still ist, wenn es um den Familiennachzug geht?
      Zu all dem kein Wort von der FDP.

      • Korrekt! Von Lindner war keine Standfestigkeit zu erwarten! Habe immer davor gewarnt der FDP diese Chance zur Selbstentblößung zu geben.

        Und diejenigen, die ihn gewählt haben, haben ihn nur deswegen gewählt, weil die konzertierte Aktion von Linksfaschisten und Medien erfolgreich eine Kampagne gegen AfD gefahren haben. Rääächts gilt eben in deutschen Hirnen als Rückfall in den vermaledeiten Hitlerismus. Die Hirne sind erfolgreich sensibilisiert, geradezu wie ein Rechner programmiert worden: Links ist immer noch hipper als die Fähigkeit, seinen eigenen Verstand zu gebrauchen. Ein Volk, dem man die Ration genommen hat, ist ebenso gefährlich, wie die Politiker, die Ihnen diese Fähigkeit offensichtlich von Kindesbeinen an ausgetrieben haben! Nennt man das Dekadenz? Wahrscheinlich.

      • Ich persönlich glaube ja, man nennt das grenzenlose, unvermögende Dummheit eines Volkes.

      • Vielleicht als kleiner Hinweis: Schauen wir nach Schleswig-Holstein. Auszug aus dem aktuellen Antrag der Jamaika Koalition dort – also auch der FDP:

        “Der Landtag bittet die Landesregierung, sich auf Bundesebene dafüreinsetzen, die zweijährige Wartefrist beim Familiennachzug zu subsidiär Geschützten zu verkürzen. Der Landtag bittet die Landesregierung weiterhin auf Bundesebene deutlich zu machen, dass Schleswig-Holstein Bestrebungen, diese Wartefrist zu verlängern, nicht unterstützen wird.“

    • „Der Bürger ist lernfähig“ – wiw kommen Sie denn darauf?

    • Eines muss man Merkel lassen, Machtpolitischnist sie ein Genie.

      Sie hat das Wahldesaster der Union zu verantworten und trotzdem ist es ihr wiederum gelungen, alle ihre Wiedersacher zu eliminieren.
      Bosbach, Seehofer, Tillich, Schäuble und vermutlich auch Spahn können ihr nicht mehr gefährlich werden.

      Auch jetzt bei den Jamaika-Verhandlungen agiert Sie nach dem Prinzip „don’t explain, don’t complain“. Wenn sich die Anderen die Köpfe eingeschlagen haben, dann kommt sie aus der Deckung. Ich denke, dass sie dies Strategie schon im Sandkasten angewendet hat.

    • „….die nächste Wahl…“ – soso…. – …ich Frage mich bei solchen Aussagen immer, was sich wohl damals 1933 die jüdische Bevölkerung in Deutschland gedacht hat, ob die auch einfach auf „…die nächste Wahl….“ und die Nächste und die Nächste gehofft hatten…. ?!

      Wenn „die“ ihren Plan durchziehen http://www.un.org/esa/population/publications/migration/migration.htm, wird Deutschland in 4 Jahren womöglich weiter 9 Mio. Neubürger, bis dahin vermutlich auch noch mit Wahlrecht ausgestattet, zu verbuchen haben…. – Da können Sie dann hoffen was Sie wollen….!

      • Auf die nächsten Wahlen brauchen wir nicht mehr zu hoffen, den Jamaikanern wird schon etwas einfallen, um die nächsten Wahlen nicht stattfinden zu lassen. Gesetze sind ja so schnell geändert.

    • „wird die nächste Wahl für die CDU/CSU ein noch größeres Desaster werden.“
      Das größere Desaster hat wohl die Bevölkerung auszuhalten.
      Und die nächsten Mio. Migranten kommen bald. Was wenn ihnen ganz schnell die Staatsbürgerschaft und ein Wahlrecht gegeben wird?
      Ich bin mir nicht mal sicher, daß wir in vier Jahren noch mal Wahlen haben.

  55. Geht es bei der Sondierung nur darum Umfragewerte abzufragen? Will die Kanzlerin denn die Politik den Demoskopen überlassen? Wäre nicht das erste Mal.

  56. „Söder kann jedes Jamaika-Ergebnis kritisiereren, er ist es ja nicht gewesen“…
    und ich hatte mir in meiner Naivität fast eingebildet, genau das sei das erbärmliche Motiv dieser Aktion,,,… den Söder unbelastet in die Landtagswahlen schicken zu können 😉
    Vielleicht wird den etablierten Parteien oftmals ein viel zu hoher Grad an Raffinesse zugesprochen, als sie tatsächlich besitzen.
    Immerhin bedurfte es gerade einmal den schlichten Slogan „Wo CSU draufsteht steckt Merkel drin“, um die millionenschwere Wahlkampf-PR-Kampagne der CSU in der Luft zu zerreissen… also alles andere als ein hochdotierter Geniestreich 😉

  57. Sie schreiben mir aus der Seele, Herr Tichy. Die Unverfrorenheit, Verantwortungslosigkeit und Dreistigkeit, mit der die CDU unser Land zwecks Machterhalt der Kanzlerin und der Bewahrung eigener Pfründe noch weiter abwirtschaftet, sucht ihresgleichen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Eine Verhöhnung jedes intelligenten Wählers, wobei die grosse Wählermehrheit es aber genauso wenig merken wird wie vor der Wahl. Das Narrenschiff MS Deutschland nimmt beständig an Fahrt auf, obwohl man den Eisbergen näher ist als den warmen Gefilden der Karibik. Dass in dieser Situation eine sedierte, feige und abgehalfterte CDU-Crew mit auf der Brücke steht, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Und die Passagiere dieses Seelenverkäufers feiern noch wie einstmals auf der Titanic.

    • Der Eisberg wird schuld sein, wenn es kracht.

  58. Merkel als eingesetzte Führungsperson regiert ja nicht per frei entschiedener Demokratie, sondern aufgrund medialer Gehirnwäsche durch die gleichgeschaltete Moral-, Meinungs-, und Medien-Maschinerie. Weshalb sonst kontrolliert sie so manisch ständig die Umfragewerte, kapiert das denn keiner? Das ist sozusagen ganz normale „Qualitätssicherung“ für ihren Auftrag, da achtet sie peinlichst drauf.

    Solange die MS-Medien hier die Leute programmieren, die in ihrer geistigen Retardiertheit von selbst immer wieder ihr Gehirn vor dem Fernseher zum Programmieren abgeben, wird sich das auch nicht ändern, die Medien können den Leuten auch erzählen, Schnee sei schwarz, das kriegen die auch hin, wollen wir wetten? Mit dem „Flüchtlings“ (hahaha, das sind zu 80-90% WOHLSTANDS-MIGRANTEN! MIGRANTEN, sonst NICHTS!!!!!!), und „Klima“-Blödsinn und der permanenten Abkassiererei zugunsten grüner Klientel namens EEG Umlage klappts doch auch ohne daß sich einer muckst, die deutsche Wirtschaft genauso wie das Soziale Netz wird zerstört, interessiert keinen, überhaupt alles was dieses Land mal groß gemacht hat, wird durch die Politik der bestehenden Parteien (außer Teilen von CSU und AfD) schlicht zerstört, das DDR-Virus von An-die-Wand-fahren durch geplante und bewilligte Fehlentscheidungen (BER, usw.) und durch abzockende Bonzokratie hat sich doch erfolgreich seit 1989 verbreitet, diese Strukturen haben nun die einst starke BRD komplett übernommen, samt Staatsfernsehen.

    Ansonsten läuft auch die Zerstörung Deutschlands durch die linken und Verbuntungstruppen mit Unterstützung der Frauen und ihres ständigen Gerechtigkeits-Mimimi doch bestens, geht alles nach Plan…

    *Raute falt*

    • Anscheinend geht es manchen Feministinnen nicht um Nachwuchs, nicht um Mehrwert und nicht um Innovation. Sie haben vielmehr keine Scheu, von Transferleistungen zu leben, beginnend beim Studium eines Fachs, in dem sie später nicht arbeiten, über das Einkommen des besser gestellten Ehemanns (später Unterhalt), über Kindergeld, Wohngeld, Stütze, bis hin zu kaum wertschöpfenden Berufen (was Soziales oder was mit Medien).

      Genau diese unreifen Personen behaupten, dass Hinz und Kunz moralisch verpflichtet seien, jeden beliebigen Achmet und Mechmet mit ihrem sauer erarbeiten Geld ein Leben lang zu alimentieren. Ist das noch Feminismus?

      • Ich vermute freilich, das diese Frauen-Blasendenke eine Folge der deutschen Heim-und-Herd-Ideologie ist. In vielen anderen Ländern übernehmen Frauen auch Schlüsselpositionen.

        Angelpunkt ist die gesicherte Unterbringung der Kinder. Französischde Frauen gehen sechs Wochen nach der Entbindung wieder arbeiten. Eine Managerin oder Entwicklerin ist dann noch voll auf dem Laufenden und kann weitermachen, wo sie aufgehört hat.

        Nach einer mehrjährigen Babypause hingegen haben sich die Technologien verändert, die Computerprogramme, der Workflow, die Kundenwünsche. Dann hat die Mutter den Anschluss verloren und ist „draußen“. Wir brauchen zuverlässige Betreuungsplätze von der Krippe bis zur Schule.

      • „Angelpunkt ist die gesicherte Unterbringung der Kinder“.

        Nein, Angelpunkt ist das vernünftige Aufwachsen der Kinder, und daher die vorrangige Sicherstellung der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. Alles was davon wegführt, zeitigt die Folgen, die wir nun beklagen.
        Gabriele Kuby lesen.

  59. Profillosigkeit der CDU. – Profil zeigt sich immer auch an den Köpfen, die eine Partei hat. Wo sind diese Köpfe und deren klare Ansagen? Weit und breit kein Kopf zu sehen. Nur blasse Diätenabgreifer und ein paar TV-Talker. Für die CSU kann es nur im Desaster enden, ihre Zukunft mit der Gestaltungskraft von zwei politisch hochgradig ins Organversagen einfiebernden Unions-Moribunden zu verbinden. Kaum die Frage, ob sich Söder und eine zur grünen Umgenderung vorgesehene CSU das noch sehr lange ansehen werden. Nicht wahr, einen Bock sollte man nicht zum Decken tragen müssen, wenn der Fortbestand der Herde in höchster Gefahr steht!

    • Könnte Sie die Information beruhigen, daß ein Huhn auch ohne Kopf noch ein Stück weiterlaufen kann? Um Deutschland rückstandslos in der EUdSSR aufgehen zu lassen, wird es reichen. Und welcher Hahn mit einer Tasse im Schrank würde danach noch nach einer C-Partei krähen…

      • Wumbi, mit Loriot: Das Bild hängt schief! Aber schön, Sie mal wieder vital krähen zu hören …

  60. „Wozu aber braucht man die Partei ohne Eigenschaften dann noch, scheinen sich immer mehr Wähler zu fragen“

    Och, Herr Tichy, ich glaube, diese Frage beantworten die Wähler in zunehmendem Maße für sich, und diese Antwort dürfte der Union bzw. der sogenannten CDU sicher nicht gefallen…

  61. Jamaika kann nur was werden wenn Merkel und Seehofer nicht dabei sind. Beide sollten für ihre umgesetze aber vom Wähler nicht angenommene Flüchtlingspolitik die Verantwortung übernehmen und zurücktreten!

  62. Lieber Herr Tichy,
    als Nicht-Bavare kann ich lediglich subjektiv feststellen, dass – nach 25 Jahren Politkarriere – Horst Seehofer wenig Konstrukives hinterlassen wird. Dramatisch war seine Zeit als Gesundheitsminister. Als Verwaltungsmensch hat er den Rotstift gespitzt, Medikamente die mehr als 3, später dann 6, Inhaltsstoffe hatten, gestrichen – ohne Berücksichtigung auf deren Wirkung. Mehr als 300 Kurorte wurden notleidend, Physiotherapeuten etc.. arbeitslos, weil die gesundheitsprophylaktisch sinnvolle Offene Badekur, bei der die Kassen die Kuranwendungen übernahmen, obsolet wurde. Ebenso wie klassische Naturheilverfahren, die – nach ca. 150 Jahren – endlich in die universitäre Lehre aufgenommen wurden, Lehrstühle entstanden. Ich konstatiere das, weil an diesem Beispiel seine Indolenz den Menschen und dem Mittelstand gegenüber deutlich wird. Auch etwas mehr Solidarität für Friedrich, Beckstein etc.. hätte man erwarten dürfen.
    Markus Söder hat als Finanzminister einen guten Job gemacht, bei der GR-Rettung seine Meinung vertreten und sich mit den bunten Irrlichtern n i c h t eingelassen.
    Ich würde ihn gerne als B’Kanzler sehen, ihm sogar zutrauen, frühere Unionswähler wieder an die Wahlurnen zu bringen. Nun, ein Sonntagstraum?

    • Ja, Seehofer hat mit der Totalbudgetierung im Gesundheitswesen eine hochkomplexe Mangelverwaltung installiert, die später über DRG-Fallpauschalen und die Vergrämung älterer Ärzte aus dem System zu vielerorts haarsträubenden Situationen geführt hat. Im Gefolge der bis zum Zerreißen angespannten Finanzsituation der Sozialversicherung nach der Wiedervereinigung war das ein großer Schritt in Richtung Staatsmedizin, zu der sich Seehofer aber auch ausdrücklich bekannt hat, schließlich ist er gelernter Verwaltungsangestellter gewesen.

  63. „Die CDU ist in den Verhandlungen ohne Profil.“
    Das war doch vorauszusehen. Wer etwas andres erwartet hat, muss die letzten Wochen doch mit Scheuklappen und verbundenen Augen verfolgt haben.
    Merkel geht es, genau das wissen die FDP und die Grünen, nur um den Machterhalt. Deshalb drückt sie zeitlich auf die Tube, damit dieses Trauerspiel endlich ein Ende findet. Mich nervt es nur noch:-(

  64. Lieber Herr Tichy,
    ich würde den Titel Ihres Artikels so umformulieren:
    Mit Jamaika nimmt es kein gutes Ende für dieses Land.
    Ihrer Analyse stimme ich aber natürlich zu.
    Wer solche politischen Sondierer hat, braucht keine äußeren „Gegner“ mehr.
    Nur gut, dass FDP und Grüne sich beim Thema „Cannabis“ näher kamen.
    Dann läßt sich das alles besser ertragen.

  65. Es ist nicht einfach nur eine ‚Profillosigkeit‘, sondern eine undemokratische Herrscherin muss weg, da sie eine echte Gefahr für die Demokratie halt nunmal ist. Sie ist es deshalb, weil wir in einer ‚Repräsentativen Demokratie‘ leben und jem., der keine Position (außer den persönl. Machterhalt) hat, repräsentiert halt auch nichts und niemand (außer sich selbst und all diejenigen, die Pöstchen erhalten).
    Ich hoffe darauf, dass dieses Verhalten genug Wähler dermaßen aufstößt, dass die CDU zum Wohle von uns allen zur Kleinpartei herabsinkt (es ist ja nicht einfach nur Merkel, sondern die gesamte CDU, die Merkel letztlich machen lassen, solange sie ‚Erfolg‘ hat). Eine Partei, die die ehemaligen INhalte der CDU befüllen wird, wird sich schon auftun (muss ja nicht die AfD sein, könnte auch eine Neugründung sein).

  66. Für mich liegt der tiefere Sinn von Merkels Kanzlerschaft glasklar in der Auflösung der bestehenden Ordnung in Deutschland, und in der Überführung dieses Gebildes in einen EU-Staat. Die Franzosen und Schweden – beide ebenfalls in Auflösung begriffen, die Schweden vermutlich noch mehr – werden folgen.

    Merkel hat sich nie besonders für Deutschland interessiert, sie war immer zuerst EU-Politikerin. Jetzt hofft sie – zusammen mit Traumprinz Macron – die Geschichte der Nationen in Europa zu beenden. Meine einzige Hoffnung sind die osteuropäischen Staaten, die ein sehr gutes Gespür für Diktaturen haben. Gleiches gilt für die Menschen in Ostdeutschland.

    • „sie war immer zuerst EU-Politikerin…“ nein, sie war und ist Politikerin der
      US-Finanz-Oligarchie!

      • Ich glaube nicht, dass sie bewusst vor deren Karren steht. Das läuft unterschwellig über Banken und Hochfinanz.

      • Sehen Sie sich die „Merkel-und-Obama-Show“ (Videos von deren Treffen und Umgang miteinander) doch mal in Ruhe an. Kabale. deep state. simple as that. Merkel weiß genau, für wen und was sie arbeitet, natürlich.

    • Ja, Visegrad diese Trutzburg ist auch meine Hoffnung.

      • Bitte Österreich nicht vergessen!

  67. Bei der Politik, welche die CDU gegenwärtig betreibt, sind selbst 30 % mindestens 29 % zuviel. Ziellos, inhaltslos, Abwahl der großen Vorsitzenden alternativlos.

  68. Sehr geehrter Herr Tichy,
    die Ohnmacht, mit der wir „outsider“ (TE-Leser, AfD-Wähler, „Klimaleugner“, „Energiewendegegner“, „Leistungsprinzipbefürworter“, „Schweinefleischliebhaber“, „hatenewsverbreiter“, „weisse alte Männer“, „Sachsen“, „Islamkritiker“ etc.) dem Irrsinn zusehen (müssen), der seit Jahren (Jahrzehnten?) vom politmedialen Zirkus unseres Landes verbrochen wird, ist auch Ihren Zeilen wiederholt zu entnehmen.
    Dabei gibt es nur einen wesentlichen Grund, warum diese sogenannte Politik – und mit ihr deren Protagonisten, über deren Wortverdrehungen und Gesinnungsergüsse sich so trefflich aufregen lässt – nicht bereits im Orkus der Geschichte verschwunden sind: Nämlich das Gelddrucken der EZB und anderer geldschöpfender Institutionen der Finanzwelt. Würden die tatsächlichen, in kaum vorstellbarem Umfang wert- und wohlstandsvernichtenden Effekte dieser Politik unmittelbar spürbar, wären all diese Polit- und Medienkasper schon lange abgewählt und in die Wüste geschickt.
    Leider ist mit Hilfe eines so missbrauchten Geldsystems die zeitliche Entkopplung von Leistungsverbrauch (z. B. Konsum, Bau von zusätzlichen Stromtrassen ohne Nutzen) und dafür zu erbringender Gegenleistung unschwer möglich und erlaubt hübsche Dinge wie etwa eine „Energiewende“ oder das Alimentieren von Millionen von Wirtschaftsmigranten, ohne dass die materiellen Auswirkungen – sprich: dramatischer Wohlstandsverlust für die, die die Gegenleistung dafür erst noch erwirtschaften müssen – sofort in vollem Umfang wahrgenommen werden.
    Lustigerweise erlaubt diese „Fristentransformation“ innerhalb des „Actio/Reactio“-Prinzips auch noch, dass die verheerenden Auswirkungen dieser über Schuldenorgien möglich gemachten Politik dann noch den üblichen Verdächtigen angelastet werden können (z. B. der Industrie, den „Reichen“, dem „Kapitalismus“, den „Sachsen“ etc.).
    Es ist wirklich nicht leicht bei klarem Verstand zu bleiben.

    • Hervorragende Analyse der Agenda der Dunklen! Und Sie haben Recht – diese höchst perfide Strategie, na eines Tages wird rauskommen, wer sich das alles ausgedacht hat. Es ist in der Tat schwer, das alles zu erkennen und trotzdem weder Verstand noch Mut zu verlieren.

      Zum Trost: einer der klar sieht und reinen Herzens ist, sich nicht ins Bockshorn jagen läßt, der vernichtet sehr viel negative Energie, verbreitet Licht, und DAS ist für die Dahintersteckenden schlimmer als die Pest…

    • So ist es. Ohne das Fiat-Geld hätte Merkel wie Honecker (dessen Ost-Mark leider außerhalb des COMECON nicht akzeptiert wurde) bereits den finanzpolitischen Offenbarungseid schwören müssen. Am Ende wird es allerdings der CDU nicht so leicht fallen, die unausweichliche Geldentwertung anderen in die Schuhe zu schieben. Die Enteigneten werden es ihr nicht so schnell verzeihen.

  69. Wozu bracht die Union Profil? Die haben doch Merkel.

    Damit ist doch jegliche Meinung abgedeckt…:-((((

  70. Sehr geehrter Herr Tichy, ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu, sehe es jedoch für die CDU noch viel drastischer. Meines Erachtens droht der CDU ihr politisches Ende. Es könnte ihr so gehen wie einst der SED. 30% für die Union in aktuellen Umfragen, bedeuten nur noch knapp 24% für die CDU. Ich schicke Ihnen einen Text, der den dramatischen Machtverfall von CDU und SED vergleicht, denn dies würde den Kommentarteil sprengen.

  71. Nicht Inhaltsleere ist es, die der CDU angelastet wird und anzulasten ist; sondern der verderbliche Inhalt, der zum Vorschein kommt, sobald man die Mogelpackung durchschaut.

    Es ist wie bei einem dieser Schadprogramme, die sich naive Internetnutzer einhandeln, wenn sie einen infizierten Link anklicken: »Klicken Sie auf merkel-cdu.eu und Sie installieren im System Deutschland sowohl moderat moderne als auch konservative, bewahrende Kräfte!« Dumm gelaufen, wenn sich dann ein internationalsozialistischer Trojaner im Betriebssystem einnistet und den Rechner in ein bösartiges Botnet einbindet.

  72. Das nimmt kein gutes Ende für keine der Parteien, ob Jamaika oder nicht. Denn Probleme werden nicht mehr als solche benannt, ideologische und (links-) extremistische Versatzstücke dominieren die Agenda, echte Diskurse gibt es nicht, da andere Meinungen kriminalisiert und dämonisiert werden. Ergo gibt es auch keine Problemlösungen.

    Bereits die geistig-moralische Wende Kohls war ein gebrochenes Wahlversprechen und wäre da nicht die deutsche Einheit gewesen, hätte sein Karriereweg bereits zuvor ein jähes Ende gefunden. Tragischerweise hat er es selbst nachgeholt, indem er Merkel aufgrund falscher Einschätzung zu nah an den Honigtopf ließ.

    Dieses politische System führt sich derzeit selbst ad absurdum und das Land wird eine Zeitenwende durchleben. Begriffe wie Prepster oder Doomster sind der Naivität und Geschichtslosigkeit dieser Generation geschuldet. Es gab immer Veränderungen und so wird es sie auch dieses Mal geben. Nur tragisch, daß der Mensch sich immer selbst und seiner Umgebung schadet, anstatt basierend auf Bildung und Kultur zur nachhaltigen Weiterentwicklung seiner selbst und der Umwelt beizutragen.

  73. Merkels Haltbarkeitszeit ist abgelaufen und die von Drehhofer mit. Halten wir das noch 4 Jahre aus, oder beendet jemand dieses Trauerspiel noch vorher?

    • Solange es noch Grünen-Wähler gibt, wird das Trauerspiel fortgesetzt. Auch müsste es viel mehr mediale Aufklärung (TE übernehmen Sie!) über die Förderung und Finanzierung der vielen NGOs geben und darüber, welchen ZIELEN sie im Grunde dienen. Leider wird darüber viel Unsinn verbreitet. Gerade jetzt, in der kommenden Weihnachtszeit, werden sich sehr viele dieser NGOs erneut über Spenden leichtgläubiger Bürger finanzieren. Denen wird eingeredet, sie täten eine wahnsinnig gute Tat, retteten Kinder usw. usw.
      Es muss endlich die ganze Wahrheit über die tatsächlichen Ziele von rot, rot und grün geschrieben werden…. nämlich Deutschland als Nationalstaat aufzulösen, aber OHNE die Bürger dazu zu befragen (wie es unser GG ausdrücklich vorsieht).
      Man kann das alles nachlesen, es steht in den einzelnen Parteiprogrammen. Aber wer liest das schon. Es sollte deshalb mal AUFBEREITET werden (TE übernehmen Sie!), damit die Leute erfahren, WEN sie da wählen und WAS diese Parteien in Wahrheit vorhaben. Die VERBREITUNG einer solchen Aufbereitung übernehmen dann gern die Leser – mit SICHERHEIT.
      Kaum einer würde doch SPD, Linke oder Grüne wählen, wenn bekannt würde, WIE das Ziel aussieht und dass wir Bürger NICHT befragt werden sollen und stattdessen das anvisierte Ziel mittels Trippelschritte und Tricks erreicht werden soll – GEGEN den Willen der Bevölkerung.

      • Könnten wir uns darauf einigen, dass Sie die Politfarben schwarz und dunkelgrau nur versehentlich vergessen haben?

  74. Bei Dekarboniesierung (Klimaschutz) und Ausländerpolitik sind die Standpunkte von Grünen und FDP unvereinbar. Ein Kompromiss bedeutet „weiter so“ und dabei müssen sich die beiden Kleinparteien richtig verbiegen.

  75. Merkel macht, was sie immer macht, sie „moderiert“, allerdings geschickterweise immer so, dass am Ende „grüne“ Politik dabei raus kommt, da dieser Partei und deren Positionen nun mal ihre besondere Vorliebe gilt, wie allen „Modernisierern“ in der Union. Peter Altmeier mit seinen inzwischen bereits uralten „Pizzaconection“ war der bekannte Vorreiter dieser zur Macht gelangten Unionsunterströmung.

    Inzwischen ist Altmeier bekannterweise eine der Hauptstützen der Merkel-Union.

    • Wissen Sie, was ‚Pizza-Connection‘ bedeutet?

      • Ich dachte auch gleich an die USA…
        Gibt’s das jetzt auch in D ?

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