„Ungarn hat keine Belehrungen aus Westeuropa nötig. Und schon gar nicht aus Deutschland“, stellte Gerhard Papke bei seiner Eröffnungsrede der Feierstunde fest, zu der das deutsch-ungarische Institut für europäische Zusammenarbeit und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in die Botschaft Ungarns Unter den Linden geladen hatte. Papke, ehemals Fraktionschef der FDP in Nordrhein-Westfahlen, gehört als Vorsitzender der länderübergreifenden Organisation zu den vehementesten Verteidigern des kleinen EU-Staates, dem ein großer Teil des deutschen Politikbetriebs und der deutschen Medien vor allem mit barschen Zurechtweisungen begegnen.
Bei der Veranstaltung handelte es sich allerdings weniger um einen Abend zur aktuellen Politik, jedenfalls nicht unmittelbar, sondern um den Festakt zum 35. Jahrestag der Grenzöffnung in Ungarn. Damals fiel in den Tagen zwischen dem 19. August und dem 11. September 1989 zwischen dem reformerischen Ostblockstaat und Österreich der Eiserne Vorhang. Diese Sommerwochen markierten unübersehbar das Ende des Ostblocks. Am 19. August wähend des sogenannten „paneuropäischen Picknicks“ bei Sopron kam es schon zu einer Überwindung des Grenzzauns im Kleinen: Das „Picknick“ organisierten damals ungarische Oppositionelle und Otto von Habsburg, damals Vorsitzender der Paneuropa-Union.
Als sich ein Grenztor für einige Stunden öffnete, nutzten hunderte DDR-Touristen, die rechtzeitig den Tipp bekommen hatten, die Gelegenheit für ihre Flucht nach Österreich. Die damalige Reformregierung Ungarns duldete den hoch symbolischen Akt. Am 11. September beschloss sie, DDR-Bürger generell nicht mehr am Grenzübertritt zu hindern. Die Reisefreiheit via Ungarn wiederum wirkte als gewaltiger Katalysator für die Demonstrationen gegen das SED-Regime in der DDR. Denn die SED-Oberen ließen fortan auch keinen ihrer Staatsbürger mehr in das angebliche Bruderland. Glück hatten diejenigen, die schon vorher zum Sommerurlaub aufgebrochen waren.
Ungarn, die Deutschen und die Grenze – diese Konstellation wiederholte sich ab 2015 unter ganz anderen Bedingungen. Die taumelnde SED-Führung warf im September 1989 Ungarns Reformern Verrat am Sozialismus vor. Als sich die Regierung von Viktor Orbán 2015 zunächst an die formal gültigen EU-Vereinbarungen hielt, und den Migrantenstrom aus Mittelost und dem Westbalkan im September nicht einfach Richtung Österreich und Deutschland weiterwinken wollte, lautete der Vorwurf aus Berlin: Verrat an EU-Europa. Bis heute tritt Ungarns Regierung für einen restriktiven Umgang mit der Asyleinwanderung auf das Gebiet der Staatengemeinschaft ein – im Gegensatz zu den Regierungen Merkel und Scholz.
Gerhard Papke, Veranstaltung in der ungarischen Botschaft in Berlin am 4. September 2024 (Foto: Alexander Wendt)
Papke nutzte die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass es in Ungarn keinen Islamismus gebe, dafür aber ein jüdisches Leben ohne schwere Polizeibewachung der Synagogen. Botschafter Péter Györkös erinnerte an den Moment, als in Ungarn Weltgeschichte geschrieben wurde, und konnte sich in einer Rede Seitenhiebe auf die tendenziöse Berichterstattung vieler deutscher Medien nicht verkneifen. Kürzlich hatte der SPIEGEL in seiner Titelgeschichte „Wie Faschismus beginnt“ Viktor Orbán ernsthaft in die Nähe Hitlers gerückt.
Der aus Ostdeutschland stammende Autor und Nius-Journalist Ralf Schuler erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Ungarn vielen kritischen DDR-Bürgern auch schon vor dem Herbst 1989 eine Ahnung von Freiheit vermittelte. Dort konnte man beispielsweise westdeutsche Magazine und Zeitungen ganz offiziell kaufen.
Eine Besonderheit des Abends lag darin, dass sowohl ein großer Teil der Medien als auch der Politik die Veranstaltung komplett ignorierten: Von der Presse in Berlin waren nur Vertreter von Tichys Einblick, der NZZ, Berliner Zeitung und der Jungen Freiheit erschienen, von der Union lediglich die Brandenburger CDU-Politikerin Saskia Ludwig. Das Adenauer-Haus schickte noch nicht einmal einen Abgesandten aus der fünften Reihe. Und von den Regierungsparteien ließ sich sowieso niemand blicken. Dabei gehörte der Sommer in Freiheit in Ungarn vor 35 Jahren zur Geschichte der Deutschen Einheit. Und zu den Schlüsselfiguren der Ereignisse zählten ein Unionspolitiker – der schon erwähnte Otto von Habsburg, Mitglied der CSU.
Das historische Ereignis von damals scheint heute nicht mehr ins offizielle deutsche Konzept zu passen.
Den Tag des Mauerbaus hat man beim ÖRR ja auch unterdrückt. Man nähert sich dort immer mehr dem DDR-TV an.
Einfach mal mit einem ungarischen Bürger unterhalten. Oder mit jedem beliebigen Osteuropäer. Der Unterschied zum BRD Bürger ist frappant, lach.
Als sich ein Grenztor für einige Stunden öffnete,..
Man kann den Schwachmaten nur einen Ausflug nach St.Margarethen empfehlen.
Vor der Grenzöffnung war dort ein geschlossener Übergang. Das bedrückende Gefühl war deutlich zu spüren.
Dank an den Bürgermeister von Mörbisch, Dank an Ungarn und an Österreich, für diesen mutigen Schritt, der unsere Welt nachhaltig veränderte.
Diese unglaubliche Undankbarkeit des Großteils unserer polit-medialen Klasse gegenüber den Ungarn, belegt nicht nur ihre geradezu allgegenwärtige Schäbigkeit, sondern ist auch ein schlagender Beweis für ihr völliges Desinteresse am Wohlergehen der Bürger. Diese ungebildeten, geschichtslosen Emporkömmlinge interessieren sich ausschließlich für sich selbst und für Narrative die ihre Karriere sichern.
Fazit: Das politisch-mediale Kartell hat mal wieder ein Zeichen gesetzt, Freiheit liegt nicht mehr im Trend; im Gegenteil, sie wird von Regierungen beim volksfernen Durchregieren zunehmend als Störfaktor empfunden.
Also kein Gedenken oder gar Danken. Und schon mal gar nicht jenen gegenüber, die das neue Vorbild eines real existierenden Allmachtstaates zu Fall brachten – was sollen sonst die Genossen Kommissare in Brüssel denken!
Auch damals ist das Klima schon gewandelt, es war ein sehr warmer und langer Sommer. Später bekam man mitgeteilt das dies am FCKW liegt, welches ein großes Ozonloch über den Nordpol verursacht hatte. FCKW wurde abgeschafft das Ozonloch verschwand aus dem TV, dafür gibt es jetzt CO2. Das ist wesentlich besser weil es immer da ist.
Das hat jetzt nichts mit der Grenzöffnung zu tun aber ich habe mich halt erinnert.
Die Grenzöffnung zwischen den beiden K&K Völkern war politisch einfacher, da Österreich nicht in der NATO war und ist. Die Tschechen konnten das nicht die öffneten die Grenze für die Ossis ein paar Stunden vor dem Mauerfall.
Leider ist es weder in Medien noch Gesellschaft annähernd enthalten, daß die ungarische Grenzöffnung letztlich dem finanziellen Unwillen geschuldet war, für die DDR neue Grenzsicherungseinrichtungen zu bauen.
Doch auch dies ist normal: phantastische Geschichten dominiert die Wirklichkeit.
Es geht um Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität. Dinge, mit denen Politiker der Altparteien und die Gesinnungsjournos nichts anfangen können.
Wirklich Schade, Dr. Kohl wird wohl mit großem Kopfschütteln und Unverständnis auf die jetzigen CDU´ler schauen, zusammen mit FJS und Otto von Habsburg (die Älteren erinnern sich). Innenpolitisch nicht unumstitten, so bleibt er für mich doch einer der wenigen großen Europäer in Erinnerung. Wahre Europäer sucht man heute in der CDU/CSU vergebens, eine Schande für die ehemalige konservative bürgerliche Partei! Von den roten und grünen Socken spreche ich nicht, denn Kommunisten bleiben immer Kommunisten. Ich bin Ungar und (West-) Deutscher und begleite seit einigen Jahrzehnten, also meine Geburt, die gesellschaftliche und politische Entwicklung beider Länder und Völker und kann mittlerweile auch nur noch den Kopfschütteln der jetzigen Entwicklungen. In der politischen Klasse Deutschland herrscht nur noch Hysterie. Ja Deutschland ist ein hysterisches Land! Es ist gut, dass wenigstens TE (zusamnmen mit NZZ und Reitschuster) mit seinen Artikeln den konservativ-bürgerliche Faden vorgibt. Ich möchte die ungarischen Politiker nicht von Fehlern freisprechen, die Berichterstattung aber gegenüber Ungarn und seinen Schwierigkeiten ist dem intellektuellen und ansonsten vernünftigen Geist dieses Volkes Goethes nicht mehr würdig. Deutsche Journalisten bezogen früher bezüglich Ungarn sachkundige Hilfe von den österreichischen Kollegen, die auch der ungarischen Sprache mächtig waren. Heute gibt es die meisten Infos ungefiltert und ungeprüft aus der dpa wohlgemerkt inkl. linksliberalen Fake-News. Das Erbe, das die damaligen Politiker 1989 mutig umgesetzt haben, wird nicht durch Putin bedroht sondern durch eine Politik der Hysterie, des Nicht-Agieren-Wollens und vor allem durch mangelnden Rückgrat und zum Durchsetzen von Positionen. Armes Europa, szegény Európa. Gott sei mit Dir, Isten veled!
Ich kann mich noch sehr gut an die damalige Zeit erinnern. Es war so ziemlich der aufwühlenste Zeitabschnitt in meinem Leben. Diese Grenzöffnung ist für mich mit der entscheidenste Moment, der die Geschichte in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren beeinflusste.
Nur wer hinter einer Mauer geboren wurde, dahinter aufgewachsen und sozialisiert wurde, kann verstehen, was so eine Mauer für eine Macht hat! Und das, liebe Wessis, das werdet ihr nie verstehen, selbst wenn ihr mehr dem freiheitlichen Lager, wie die meisten Tichy Leser, angehört.
Darum warne ich immer wieder vor der Errichtung der kommenden Mauer. Man wird sie errichten, damit sie ihre diktatorischen und ideologischen Vorstellungen ungefährdet durchziehen können. Diese Mauer wird nicht aus Beton und Stacheldraht bestehen. Sie wird mit den Techniken der IT errichtet. Digitales Geld, digitaler Impfausweis; ständige Krisen und P(l)andemien, damit diese Techniken immer stringenter angewendet werden können. Wenn man dann einmal auf dem Radar der Woken schienen ist, kann man höchstens noch seinen Tank leer fahren (sofern man noch einen Verbrenner hat).
Ich selber habe meine berufliche Tätigkeit in der Mobilkommunikation, angefangen bei GSM bis 5G, verbracht. 5G braucht man eigentlich nicht, alles was eine freiheitliche Gesellschaft benötigt, hat LTE/4G. Braucht man zB zur Echtzeitüberwachung inkl. Gesichtserkennung im öffentlichen Raum.
Liebe Redaktion,
hätte ich das Buch „Das indoktrinierte Gehirn“ von Dr. M. Nehls schon gelesen könnte man die These wagen, nicht nur das individuelle, persönliche Erinnerungsvermögen jedes Einzelnen soll gelöscht, sondern auch die kollektive Erinnerung der Deutschen an ihre Geschichte, ihre Kultur und Identität.
Die Masseneinwanderung von Menschen, die all das sowieso gar nicht kennen und die es auch nicht interessiert ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie, die im Grunde alle westlichen Länder betrifft.
Das ganze Gemeinden oder gar Dörfer mit Migranten ohne unseren kulturellen Hintergrund konfrontiert werden, zerstört auch die jahrhundertealte Geschichte, die Traditionen und Gepflogenheiten in diesen Regionen. Bald traut keinet keinem mehr.
So werden die Bindungen und Gemeinsamkeiten zerstört, denn ohne gemeinsame Geschichte, Kultur und zivilisatorische Vereinbarungen ist man im Grunde wurzellos, verlassen und wehrlos!
Der Traum der heutigen Despoten innerhalb und außerhalb Deutschlands scheint in Erfüllung zu gehen!
Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, das unbekannte Agenten vom Heeresabwehramt in Wien Flugblätter mit der Anfahrskizze für das paneuropäische Picknick in Budapest an die DDR-Bürger verteilt haben. Die ansässige österreichische Bevölkerung im Burgenland war über das Treffen nicht informiert. Im Zusammenhang mit der Durchschneidung vom Grenzzaun, wurde der ungarische Außenminister von den ungarischen Grenzbehörden dazu aufgefordert, sich mit der Aktion zu beeilen, da ein großer Teil vom Grenzzaun bereits abgebaut war. Das ist auch der Grund dafür, warum die Aktion nicht am Hauptgrenzübergang in Nickelsdorf stattgefunden hat, sondern weiter südlich in Klingenbach.
„Das ist auch der Grund dafür, warum die Aktion nicht am Hauptgrenzübergang in Nickelsdorf stattgefunden hat, sondern weiter südlich in Klingenbach.“
Na ja,da ist Ihnen etwas in der Geographie verrutscht. Klingenbach ist der Hauptgrenzübergang Sopron im Süden, Nickelsdorf der nördliche
Haupt grenzübergang und St.Margarrten liegt in der Mitte und ist ein Fußgänger-Miniübergang,zu dem man gar nicht so leicht hinkam.
Diesen Gedenktag und die Leistung V. Orbans, diesem dreisten Diktator und EU-Rechtsbrecher, möchte man bei der polit-medialen „Elite“ eigentlich lieber vergessen, die deutsche Einheit war ohnehin nicht unbedingt von allen Seiten gewollt. Dieses bewusste Ignorieren ist einfach nur arm und zeigt das ganze Elend der Politik und ihrer geneigten Medien, bloß kein Erinnern aufkommen lassen und um Himmels willen keine Diskussionen. Das hat in Deutschland keinen Platz mehr!
Den 11. September 2001 ignorieren sie auch schon länger. Weihnachten auch.
Die neuen Faschisten welche keine sein wollen (Ullrich Mies) hassen Freiheit und Demokratie wie die Pest. Warum sollten diese Protagonisten von Orwells „1984“ dort in der Botschaft Ungarns erscheinen? Lange Zeit haben sie getan als ob sie für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung seien, jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht, die Politiker der 5 grünen Blockparteien. Begonnen hat es 2010 mit Merkels medialer Bücherverbrennung und zur Höchstform liefen die Verfechter von Diktatur und Feudalstaat ab 2020 im Rahmen der vermeintlichen Corona-Pandemie auf. Da stören ein Demokrat wie Orban oder Vergleiche mit der Geschichte nur.
Die illegalen Fachkräfte sind wichtiger und Ossis sind verfemt, die wählen die undemokratischen Parteien.
Geschichtsvergessenheit ist in! Nur was der eigenen, verblendeten Ideologie in die Karten spielt, darf noch sein, alles andere wird ignoriert oder „gecancelt“. Sämtliche Blockparteien und die Staatsmedien lassen grüßen…
Zitat: „Die damalige Reformregierung Ungarns duldete den hoch symbolischen Akt. Am 11. September beschloss sie, DDR-Bürger generell nicht mehr am Grenzübertritt zu hindern“
> Während den sogenannten Ostblock-Zeiten war ich schon in den 1970ern und 80ern unter anderem auch oft – und sehr gerne, in Ungarn weil die Ungarn vom einfachen Mann bis hin zum Polizisten auf der Straße immer sehr freundlich und nett waren und weil Ungarn auch schon zu der Zeit sehr westlich geprägt war. Wrnn man z.Bsp in Budapest durch die City ging hat man in den Schaufenstern eine Vielfallt von allen möglichen Waren und Angebote sehen können.
Und was das heutige, aus EU-Brüssel und Berlin kommende rumgehacke und gehetze auf Orban und die Ungarn betrifft, da sollte sich die aus Pseudodemokraten bestehende grünwoke „Polit-Elite“ schämen und erst einmal beginnen vor ihrer eigenen Haustür den eigenen angehäuften, oft nicht wenig arg stinkenden, Dreck & Mist wegzuschaufeln.
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Oh, was widert mich dieses EU-Brüssel nur an. Würde es morgen ein Erdbeben geben und das sich in Brüssel die Erde auftut und den von grünlinken Pseudodemokraten, NGO’s und Lobbyisten durchsetzten Moloch EU-Brüssel(inkl EuGH usw) verschlingen, dann würde mich das überhaupt nicht kratzen. Im Gegenteil, ich wäre glücklich und den lieben Gott dankbar wenn dieser undemokratische Koloß mit seinen Gängelungen, Bevormundungen, Herrschertum UND den grünwoken Pseudodemokraten auf ewig verschwunden wäre.
Dann würde ja DDR, Sozialismus, SED, echte Bürgerrechtler nochmal Thema werden. Geht gar nicht. D ist reinstes Naziland. Im übrigen war RRG, meine ich, eh gegen eine Wiedervereinigung. Daher gibt in deren Weltbild nichts zu feiern.
ich bin den Ungarn dafür heute noch dankbar,habe die Zeit damals bewusst erlebt!
und ich gehöre zu denen in Deutschland,die sich bei den Ungarn auch für Ihren KORREKTEN Umgang mit Ausser-EU-Migranten bedanken möchten!
Ungarn wird nur abgekanzelt,weil den EU-Sozialisten die billigen Arbeits?-Kräfte als Wirtschaftfaktor wichtig erscheinen….
ich stimme der Umvolkung nicht zu und bedanke mich bei den Ungarn und Ihrem grossen Staatsmann Orban
Das Fernbleiben der woken Presse war doch nicht anders zu erwarten, da sich die Bürger der ehemaligen DDR erdreisten, sich vom linksgrünen Mainstream abzunabeln und wirklich demokratisch zu denken, weshalb sich viele die Mauer zurückwünschen um die bösen rechtsextremen Ossis wieder einzusperren (wurde in TE ja thematisiert). Den Ungarn sei Dank, konnte der real existierende Sozialismus im sogenannten Ostblock zumindest vorübergehend verbannt werden (ohne die Grenzöffnung in Ungarn hätte der Prozess vermutlich deutlich länger gedauert). Vielleicht nicht konsequent genug, vor allem im Westteil der Republik, denn dort blüht der sozialistische Gedanke immer weiter auf. Das kann man tagtäglich sehen und hören. Im Übrigen lassen wir uns nicht mehr einsperren. Der Kampf gegen die selbsternannten Demokraten, die diese tagtäglich mit Füßen treten (ich will das jetzt mal nicht weiter ausführen, jeder weiß, wer gemeint ist), wird weiter gehen, bis die Demokratie wieder das ist, was sie sein soll, nämlich auch Meinungsfreiheit, Freiheit Andersdenkender und Akzeptanz der politischen Lager untereinander, ohne Diffamierung, Polarisierung und Ausschnüffelei.
Danke, da gibt es nichts hinzu zu fügen.