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Insa-Umfrage TE 02-2025

Die Zuversicht schwindet bei Jung und Alt

von Redaktion

19.01.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Nur etwas mehr als ein Drittel der Jungen glaubt, dass es besser werden wird. Ältere sind noch pessimistischer. „Werden sich Ihrer Meinung nach die Verhältnisse in Deutschland, bzw. für Sie persönlich, im nächsten Monat verbessern oder verschlechtern?“ Eine der Fragen, die Insa-Consulere im Auftrag von TE stellte.

Nur noch 38 Prozent der unter 29-Jährigen glauben an eine Verbesserung der Verhältnisse in Deutschland. Mit zunehmendem Alter schwindet die Zuversicht. Pro 10 Lebensjahre plus, grob 10 Prozentpunkte weniger. Eine Mehrheit glaubt hier allerdings nicht, dass es Veränderungen geben würde. Mit zunehmendem Alter sind die Befragten davon überzeugt, dass alles so bleiben würde, wie es ist.

Ohne Altersaufschlüsselung sind 42 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich die Verhältnisse in Deutschland mehr oder weniger verschlechtern würden. Etwas weniger, 38 Prozent, glauben, dass es sich nicht ändern würde. Die Optimisten sind hier deutlich in der Minderheit. Nur 11 Prozent glauben, es würde „eher“ besser und nur 4 Prozent erwarten eine „eindeutige“ Besserung. Der Rest hat dazu keine Meinung.

Bei den individuellen Lebensverhältnissen sieht das anders aus. Hier ist eine Mehrheit von 61 Prozent der Ansicht, dass für sie persönlich alles so bleiben würde wie im Monat zuvor. Veränderung zum Schlechteren beträfe also nur die Anderen. 19 Prozent glauben hier, dass sich ihre persönliche Situation verbessern würde. 14 Prozent eher und 5 Prozent deutlich und nur eine Minderheit von 15 Prozent glaubt, ihre Lage würde sich verschlechtern. 11 Prozent eher, 4 Prozent deutlich.

Wichtig, wenn nach erwarteten Veränderungen gefragt wird, ist das die Einschätzung der Ausgangslage. Auf die Frage, wie zufrieden man mit dem aktuellen Leben wäre, antwortet eine Mehrheit von zusammen 49 Prozent mit sehr bzw. eher zufrieden (12 Prozent, 37 Prozent). 27 Prozent antworten mit weder zufrieden, noch unzufrieden und nur 23 Prozent sind unzufrieden.

Auf die Frage, ob sie sich finanziell einschränken müssten, antworten 51 Prozent mit nein, aber 44 Prozent mit ja. Interessant wäre die soziale Struktur dieser 51 Prozent. Das Verhältnis von Beamten, öffentlicher Dienst, Angestellten, Selbständigen und eventuell Erben. Insgesamt sind Männer zufriedener als Frauen und wenig überraschend steigt die Zufriedenheit der persönlichen Situation mit dem verfügbaren Einkommen.

Allerdings geben dann wieder 59 Prozent weniger für Reisen aus. 47 Prozent geben an zu sparen bei Restaurantbesuchen, 45 Prozent bei Freizeitaktivitäten. 44 Prozent geben weniger für Kino oder Theater aus und 42 Prozent sparen bei der Bekleidung und sogar noch 30 Prozent beim Auto.

93 Prozent der Befragten gaben aber auch an, dass sie Geld, das am Monatsende übrig ist, sparen (67 Prozent), investieren (26 Prozent) oder einfach konsumieren würden. Welchen Anteil hier das eingesparte Geld hat, ist nicht bekannt.

Diese Umfrage zeigt die Auswirkungen der Politik der letzten Jahrzehnte. Als Folge der Zerstörung einer zuverlässigen und günstigen Energieversorgung und der Wechsel zu einer unsicheren und teuren haben sich die Preise für Energie enorm erhöht. Da Energie für alles benötigt wird, wird auch alles teurer. Obendrauf kommt dann noch mit CO2-Steuer, die Ablassbesteuerung der Luft. Verlust von Industrie und hochbezahlten Arbeitsplätzen sind weitere Folgen. Immer weiter steigende Steuern und Abgaben um die gigantischen Sozialausgaben bezahlen zu können, verringern die verfügbaren Einkommen weiter.

Die Deutschen sorgen sich nicht nur relativ in der Mehrheit um die weitere Entwicklung der Verhältnisse in Deutschland. Sie glauben auch nicht daran, dass sich die Verhältnisse verbessern werden. Selbst im Blick auf die Zufriedenheit mit dem eigenen aktuellen Leben sind sie gespalten. Nur etwa jeder Zweite ist mit seinem eigenen aktuellen Leben zufrieden.

Konkret zeigt sich das daran, dass im Osten fast jeder Vierte und im Westen fast jeder Fünfte keine freien Mittel für die Altersvorsorge hat. Und fast jeder Zweite (44 Prozent) verzichtet derzeit aus finanziellen Gründen auf Wichtiges.

Die Deutschen sind mehrheitlich unzufrieden. Sie trauen der Politik nicht zu, die Lebensumstände der Bevölkerung tatsächlich verbessern zu können oder auch das nur zu wollen. Die Parteien sollten das berücksichtigen, wenn sie im Wahlkampf den Wählern große Versprechungen machen. Die Wähler scheinen die Situation realistischer einzuschätzen als die Politik.


Die ausführlichen Insa-Umfrageergebnisse in Tichys Einblick 02-2025 >>>

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39 Kommentare

  1. Zudem existieren zwei Themenkomplexe, die so heikel sind, dass sie lediglich mittels Scheindebatten in ihren Umrissen skizziert werden.
    Erstens ist das Narrativ der „Migration“ inkonsistent. Das Postulat lautet „Menschen brauchen Hilfe und finden in Deutschland Hilfe. Die Eingliederung ist notwendig, weil dem Land Fachkräfte fehlen.“ Zwei Sätze, bei denen der erste korrekt ist, aber die sich einer aus dem anderen nicht auf logische Weise auseinander ableiten lassen!
    Denn man kann Flüchtenden eine Weile Obdach gewähren, ohne daraus einen Dauerzustand machen zu müssen.
    Würden tatsächlich Fachkräfte fehlen (kommt darauf an wie man das Wort definiert), würden die entsprechenden Berufsgruppen besser bezahlt (wegen des Knappheitsphänomens), würde man versuchen den Brain-drain der Alteingesessenen zu stoppen und man würde v.a. versuchen, Personen für Deutschland zu gewinnen, die aus ähnlich strukturierten Volkswirtschaften kommen wie wir. D.h. die das Leben in einer Industrie und Dienstleistungsgesellschaft kennen, eine tadellose Leistungsethik pflegen und ein hohe Friedens-Sozialisation aufweisen.
    Meeep (…)
    Zweitens existieren viele bekannte politische Vorhaben, gesellschaftliche Entwicklungen, Narrative und Trends, die sich keineswegs zufällig entwickelt haben.
    Vielleicht mögen Befürchtungen sehr „progressiver Milieus“ zutreffen, und unter jedem Stein lauert schon ein böser Rechter (??). Und vielleicht ist soviel geistige Grobmotorik wieder chic, nicht zwischen seichten Traditionalisten, Liberalen und aber justizfälligen Extremfällen zu unterscheiden, sondern alle in einen Topf zu schmeißen (?!).
    Aber vielleicht steht dahinter lediglich die „Geistesleistung“ von Marcuse und Horkheimer, rechtzeitig alles rechts von der politischen Mittellinie mit Repression zu überziehen.
    Alldiweil sollte niemand so tun, als gäbe es nicht einen ausgewachsenen Elefanten im Raum, der am liebsten Marx, Engels, Lenin liest und lebt, Baader-Meinhof ikonisiert, die ausrangierten Eliten des „real gelebten Sozialismus“ aufgesogen hat, Netze spinnt, und der die chinesische Gesellschaftsordnung (social-scoring und Genickschuß-Lösungen) als erstrebenswerte Zukunft bewertet – und der am liebsten so tut, als gäbe es ihn nicht…
    Der Bückling geht dort nicht mehr nach Moskau, sondern nach Peking.

  2. Für die jungen Leute in Deutschland wird es gänzlich unmöglich sein, vom eigenen Gehalt noch Eigentum zu erwerben. Das ehemals sorglose Leben wird sich aufgrund der Zuwanderung nur noch in gewissen, fest umrissenen privaten Bereichen abspielen (wie heute in Südafrika), und im Alter wird es schon für die heutigen Boomer eng mit der Rente – die jungen Leute kriegen später gar nichts mehr. Vermutlich wird auch das Eigentum der Boomer so hoch besteuert werden, dass es in einigen Jahren gar nicht mehr existiert. Deutschland wird komplett abgewickelt, bis zum letzten Pfennig.

    • Da müssen die Eltern richtig wählen. Richtig bedeutet hier im Sinne der EIGENEN Kinder und nicht der einer Asylantin.
      Wer der Asylantin ohne jede Grenze helfen will -wie lange soll sie eigentlich Gesundheitssystem auf UNSEREM Niveau genießen, anstatt auf dem Nievau von Sudan? – muss eben wissen, dass das die eigenen Kinder zahlen werden.

  3. Heute beim Mittagstisch….mehr als die Hälfte der Anwesenden unter oder gerade mal 30….Thema: Essen….heute gehe ich da essen….morgen da….übermorgen dort. Was ist da drin…wie schmeckt das….sowas esse ich nicht…usw. usw. So ist das jeden Tag….wenn ich mir das länger als 30 Minuten anhöre, platzt mir jedes mal fast der Kopf. Sonst gibt es keine anderes Thema…höchstens noch Urlaub. Ansonsten….kein Interesse an irgendetwas. Ich will nicht sagen, dass die Kollegen faul sind…aber sie sind wenig motiviert…und haben an nichts, außer ihrem privatem Umfeld, irgendein Interesse. TV guckt fast keiner. Gelesen wird nicht mehr. Höchstens Streaming…ansonsten Social Media bis zum schlafen gehen. Wie das bei denen aussieht, die nicht arbeiten gehen, möchte ich gar nicht wissen.

    • Ich stelle mir das so vor, wie wenn jemand aus Unachtsamkeit gegen einen Laternenpfahl rennt.
      Für den Zuschauer allenfalls situationskomisch.
      Nur der „Pfahlküsser regt sich darüber auf, wer denn so blöde war, ausgerechnet ihm die Laterne in den Weg zu stellen.

  4. Im Moment stellt sich die Frage ja nicht nur für Deutschland, in Deutschland, dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, ist die Degeneration momentan einfach schlimmer mit anzusehen als anderswo. Es gibt eine einfache Möglichkeit wie man berechnen kann, wie effizient eine Volkswirtschaft ist. Man nimmt einfach das BIP eines Landes und teilt es durch die geleisteten Arbeitsstunden. Damit sieht man wie viel Ertrag, bezogen auf die Arbeitsstunde, erwirtschaftet wurde.
    In Amerika liegt dieser Wert ca. bei 80 Dollar, in Deutschland noch bei 72 Dollar.

    Je „Woker“ und Klimaneurotischer die Wahnsinnigen an der Spitze sind, desto höher sind die Steuern und um so mehr Arbeitsstunden gehen nicht für die Wertschöpfung, sondern für die Bürokratie drauf. Deutschland hat zwar immerhin noch nicht den Status von Kanada erreicht, wo man sich unter der momentanen neomarxistischen und klimafaschistischen Regierung totarbeiten kann, ohne jemals ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, aber es bewegt sich deutlich in diese Richtung. Dies bedeutet (im Fall von Kanada) 50 Dollar je Arbeitsstunde, kaum die Hälfte dessen was man in der Schweiz pro Stunde erwirtschaftet und für jene welche die gesamte Wertschöpfung erbringen, ein hoffnungsloser Zustand und das Zeichen für Firmen und Unternehmen, dort besser nicht mehr zu investieren.

    2010 waren dies auf das BIP bezogen 58 Dollar, rechnet man jedoch die Teuerung (28%) dazu, wären dies auf den heutigen Verhältnisse gerechnet 80.7 Dollar. Innerhalb von 14 Jahren ist also unsere Wertschöpfung 80.7 auf 72 Dollar/geleistete Arbeitsstunde, oder um 11%, zurückgegangen.

    Durch die Entwicklung des Staates und der Bürokratie werden die Gewinne durch Einsparungen bei Effizienzsteigerungen vollständig aufgezehrt, dazu ist die Wertschöpfung pro geleistete Arbeitsstunde um 11% geringer als noch vor 14 Jahren.

    Offensichtlich hat man zu viele Kostgänger, welche an der Wertschöpfung (ohne Gegenleistung) partizipieren und die Wertschöpfung kann mittels „Effizienzsteigerungen“, wegen des bürokratischen Aufwandes, nicht mehr angehoben werden.
    Dies führt zu dem paradoxen Zustand, dass trotz höherem Qualifikationsniveau der Arbeiter, dass Produktivitätswachstum kontinuierlich zurückgeht. Lag dieses 2010 noch bei 1% ist es mittlerweile schon unterhalb von 0.5%. Es wird durch die zunehmende Bürokratie rückläufig, da viele der gut ausgebildeten Arbeitskräfte in Staatsbetrieben ihr durchaus komfortables Auskommen finden. Von 45.9 Millionen Erwerbstätigen, arbeiten 5.2 Millionen direkt im öffentlichen Dienst, also etwas über 11% aller Erwerbstätigen. Die Konsequenz ist, dass bei 83 Millionen Einwohnern, 1/3 der Bevölkerung die gesamte Wertschöpfung erbringen muss, bzw. zwar für 72 Euro des BIP arbeitet, aber selber maximal 24 Euro erhält.

    Natürlich leisten wir uns auch weniger Arbeitszeit, diese ist seit 2010 um 6% zurückgegangen und seit 1970 sogar um über 34%. Die „richtige“ Work-Live-Balance hat wohl für die jüngeren Generationen weit mehr Attraktivität als die Zukunft dieser Zivilisation, wer kann es ihnen übel nehmen? Ich möchte mir ja auch nicht den Arsch abarbeiten, um noch mehr Steuern zu bezahlen.

    Eine Situation in welcher jene bestraft werden, welche die Wertschöpfung erbringen und der grosse Rest aus Nutzniessern besteht, ist nicht gerade gesund für das Fortbestehen einer Gesellschaft. Eine Gesellschaft in welcher es besser ist schulden zu machen, als zu sparen und die Opportunitäten für eine mögliche Zukunft zu schlecht eingeschätzt werden, als dass noch in eine zukünftige Generation investiert würde, ist am Ende ihrer Entwicklungsmöglichkeit angelangt. Wir sind im bürokratischen Sozialismus gelandet, wo die Arbeit ohne Zukunft und die Zukunft ohne Arbeiter sein wird. Nur das grosse Problem ist, irgendwer muss auch dann noch den Job machen, die Wertschöpfung erbringen, es fragt sich zunehmend wer?

  5. Immerhin 7% der Befragten geben an, dass sie zur Zeit aufgrund der Verhältnisse in Deutschland auf Kinder verzichten würden. Das bedeutet also, dass die Rahmenbedingungen Deutschlands so dermaßen schlecht sind, dass man sich Kinder schlicht nicht leisten kann und/oder den Kindern das erwartbare Leid nicht antun will.
    Eine fürchterliche Erkenntnis, was aus diesem Land geworden ist.

    • Auf Grund der Verhälnisse auf Kinder verzichten…
      Wer das sagt, soll grundsätzlich keine Kinder kriegen, denn so viele Jahre hat man nicht dazu.
      Entweder heute in jungen Jahren gesunde Kinder kriegen oder – wann? – ab 40? mit großen Risiken???
      So schnell werden sich die Zustände nicht ändern, dass man die Kinder auf später verschieben kann.

  6. „Werden sich Ihrer Meinung nach die Verhältnisse in Deutschland, bzw. für Sie persönlich, im nächsten Monat verbessern oder verschlechtern?“
    Das ist an sich schon eine dusslige Frage. Auf die Frage, ob sich im NÄCHSTEN Monat meine Verhältnisse verbessern oder verschlechtern muß ich antworten, persönlich Nein. Für DL gesehen wird sich die Lage weiter verschlechtern es geht auch im Februar weiter Bergab. Migration, Inflation, Kriminalität, Sicherheit usw. verschlechtern sich von Monat zu Monat. Mir fällt auf die Schnelle nichts ein was sich in den letzten Jahren verbessert hat und es wird sich auch im Februar, März, April…….nichts ändern.

    • Absolut richtig. „Im nächsten Monat“ ist eine absolut falsche Fragestellung, denn das Thema Zuversicht hängt nicht an einem Monat. Schaue ich mir hingegen meine Steuerbelastung, Sozialabgaben und kosten im Verhältnis zur Gegenleistung an, dann ist das ein Spiegel des verlorenen Vertrauens und der fehlenden Zuversicht. Die nächste Regierung wird CDU, SPD und Grüne. Die kommende Wahl ist nur noch für die konkreten Prozente und für die Sitzanteile nötig und natürlich für die Frage, ob die FDP und die Linke endlich unter die 5% Hürde verschwindet.

  7. völlig falsche Feststellung ist das von den nur noch 38 % die an eine Verbesserung glauben, es müsste richtig heißen, immer noch 38 % träumen weiterhin von einer Verbesserung, was hier im Land mit der herrschenden Klasse ganz sicher nicht eintrifft.

  8. Von der Politik ist doch höchst elten zu erwarten, dass er das eigene Leben innerhalb von einem Monat verbessert …
    Das funktioniert meist nicht einmal mit Gesetzen, die gerade verabschiedet werden, denn oft dauert es dann noch einmal monatelang bis die Gesetze Wirkung entfalten.

    Von der Politik erwarte ich eher, dass sie etwas macht, dass es mir langfristig, so in einem halben bis zu einem Jahr, besser geht.

  9. Die Mehrheit ist unzufrieden und wählt doch wie bisher? Menschen sind Idioten (Dilbert).

  10. Kann die Jugend in der heutigen Zeit bestens verstehen, nach der Bescherung die von den Sozialisten aller Farben ausgeht und das stimmt nicht hoffnungsvoll und war zumindest in früheren Jahrzehnten noch einigermaßen sicher einer ordentlichen Zukunft entgegen zu sehen, wo man derzeit nur noch nach galaktischen Dimensionen das NIrgendwo im schwarzen Loch erkennt und vielen intelligenten Jugendlichen den Angstschweiß auf die Stirn treibt, während ihre gleichaltrigen Trottel im Dauerdelirium der Alimentierung verharren und vom Menschsein überhaupt keine Ahnung mehr haben.

    Somit sind sie nahezu von allen verlassen, von den Erzeugern die Sozialisten aller Art wählen, genauso wie von den vermaledeiten Politikern, die auch nichts im Leben dazu gelernt haben und nur noch Raff und Piefke darstellen, während sie das Tafelsilber der Vorvorderen nun entgültig verscherbeln und der Nachwuchs vor einem Scherbenhaufen steht, was nicht prickelnd erscheint und sie dazuhin noch um ihre jugendliche Lebensfreude bringt, was ein Anrecht wäre wenn man es von der eigenen Entwicklung her zurück verfolgt und den Nachkommen das verwehrt, was man noch selbst hatte und das ist einfach unnormal und fast abartig, wenn man den eigenen Kindern keine Perspektive mehr bietet.

    Denn jüngeren Generationen kann man nur einen Schwenk in Richtung alten Tugenden empfehlen, denn wer ein totes sozialistisches Pferd reitet, wird nie am Ziel seiner Träume angelangen und nehmt euch Musk zum Beispiel und nicht Baerbock, Habeck. Scholz und Merz, die sich mit Hilfe der anderen gesundgestoßen haben und keinerlei Verantwortung in sich tragen, Vorteile für alle zu garantieren, was das mindeste wäre, wenn man gewählt wird, ansonsten kann man es gleich bleiben lassen.

    • Die Jungen sollen ihre Eltern fragen, warum das jetzt so ist. Wen haben Eltern und die Großeltern gewählt und warum…
      Und die heutigen Eltern und Großeltern sollen sich die Antwort gut überlegen, warum sie Asylanten im Land haben wollten.

      • Jüngere Generationen kennen bereits kein Deutschland ohne Ausländer mehr, die werden sich die Frage also gar nicht stellen.

      • Das werden sie nur, wenn in den Familien nicht darüber gesprochen wird.
        Meine Großeltern haben mir alles (hoffentlich) erzählt, wie sie vor dem Krieg lebten, nach dem Krieg, wie der Alltag war und die Politik.
        Das mache ich mit meinen Kindern auch. Und das sollen alle Familien tun – Kinder müssen eine Tradition erben.. es ist ein Verbrechen, sie das Rad neu erfinden zu lassen, im Sinne dass sie die Gesellschaft neu definieren müssen, obwohl ihre Vorfahren eine gesund Gesellschaft hatten.

  11. Es kann sich nichts verbessern weil es den meisten Leuten noch nicht weh genug tut. Das Problem ist natürlich, dass WENN es so weit ist, wieder keiner etwas gewusst oder gemerkt haben will.

    Dazu kommt dass es unwahrscheinlich ist dass Deutschland sich von Merkels geschaffenen demografischen Fakten überhaupt erholen kann. Wer jetzt hier ist wird auch bleiben, egal ob Nafri oder Syrer oder Afghane. Je mehr die Population in diese Richtung kippt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das Land je wieder auf Erste Welt Niveau kommt.

    Ich bin jetzt 36. Wenn ich 70 bin wird es keine Rente und kein Gesundheitssystem mehr geben. Erspartes wäre bis dahin entwertet. Es lohnt sich alles nicht.

    • Sie sind jung genug, woanders ein glücklicheres Leben neu zu beginnen. Glauben Sie mir, wenn man den Zeitpunkt verpaßt, ist man irgendwann alt und trauert seinen verpaßten Chancen hinterher. Jenseits der 50 (das sind bei Ihnen nur noch 14 Jahre) wird der Wechsel sehr, sehr schwer.
      Wenn Sie des Englischen mächtig sind und eine gute Ausbildung genossen haben, stehen Ihnen im Ausland alle Tore offen. Und wenn Fremdsprachen nicht so Ihr Ding sind, lernen Sie. Lernen Sie bis umfallen. Das wird sich auszahlen!
      Und Sie werden für den Rest Ihres Lebens dankbar sein, diese Chance genutzt zu haben. Und immer das Gefühl haben, gerade so noch mal davon gekommen zu sein.

      • Ich könnte, nur will ich nicht. Ich halte Auswandern für Feige. Davon abgesehen gibt es abseits der skandinavischen Länder keine Orte die eine kompatible Kultur und -trotz allem!- vergleichbaren Lebensstandard haben.

      • Auswandern hört sich besser an als es ist…
        Man ist dann ziemlich einsam aufgrund der fehlender kultureller Bindung und oftmals der Sprache. Oft ist man auf die eigene Community angewisen…
        Man ist immer „der Deutsche“, nie Einheimischer…
        Und wenn es einem schlecht geht, wie schaut es mit der sozialen Sicherheit in der Ferne?

    • Was soll sich denn hier verbessern?
      Die Asylanten sind ein Reizthema. Wie schnell wird man sie alle los, die ohne Grund hier aufgenommen – ja vielleicht auch eingebürgert wurden?
      Wir sind dazu verdammt, unseren Alltag in Diskussionen über Schwimmen und Kopftücher zu verbringen. Wozu?
      Wer eine Veränderung will, muss die radikalste Möglichkeit wählen. Die heutigen Zustände sind über Jahre entstanden. Will man sie ändern, muss man schneller vorgehen, als beim Herbeiführen dieser Zustände, also sehr radikal…
      Will man Asylanten los werden, muss man doppelt so viele pro Jahr aus DE entfernen, als bis jezt jährlich reingekommen sind… Und selbst dann brauchen wir mindestens 5 Jahre…

  12. Das Problem ist doch, dass die Leute mehrheitlich keine Veränderung wollen und sich an dem bisschen Wohlstand festklammern, der ihnen von der Obrigkeit gewährt wird. Ob das nun die weiche Einheitswährung ist, die EU, die Energiewende, die Einwanderung, der (A)Sozialstaat, das Verbrennerverbot, die Sprachvorschriften oder das Massenasyl, nichts davon hat eine positive Wirkung. Die Deutschen sind Sozialisten, die Eigenverantwortung ablehnen. Dabei ist für jeden mehr drin, als dieser ewige Vorschriftenwahn.

    • „Die Völker aller Nationen haben heute den revolutionären Instinkt verloren. Sie sind zu sehr mit ihrer Lage zufrieden, und die Furcht, auch noch das zu verlieren, was sie haben, macht sie harmlos und träge.“ – M. Bakunin

      • Ja. Es ist an der Zeit, russische Revolutionsliteratur zu lesen.

  13. Ich bin aus verschiedenen Gründen mittlerweile auch eher pessimistisch bis resigniert.
    Aber wenn ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte so anschaue, dann kann es meinetwegen sehr vielen Mitbürgern gar nicht schlecht genug gehen. Zumindest gestehe ich denen keinerlei Gejammer zu!

  14. „Die Wähler scheinen die Situation realistischer einzuschätzen als die Politik.“
    Das gilt vor allem für AfD-Wähler. Sie haben verstanden, daß die verheerende Inflation/Enteigung und der Niedergang der Wirtschaft hausgemacht sind. Von wegen Putins Angriffskrieg, wie vom Mainstream kolportiert: Es sind die us-diktierten Sanktionen gegen Russland, die Zerstörung von North Stream und die grüne Transformations- bzw. Destruktionspolitik (CO2-Steuern), die neben einer eu-diktierten Bürokratie die Preise massiv in die Höhe getrieben haben.

    Die Abhilfe ist damit klar: Beendigung des Krieges und weg mit den selbstschädigenden Sanktionen, Wiederaufnahme günstiger russischer Energielieferungen, Beendigung der verrückten, sinnlosen Klimapolitik und weg mit der bürokratischen Bevormundung aus Brüssel.
    Dazu muß die AfD an der Regierung sein. Je mehr Bürger die Propaganda durchschauen und verstehen, was tatsächlich abläuft, desto eher kommt es dazu.

  15. Ich würde, sehr grob allerdings, den Statistiken eher entnehmen, die Deutschen sind weitestgehend zufrieden. Wenn das Geld nicht reicht wird eben nicht mehr verreist oder ins Restaurant gegangen. Genau so wird das Wahlergebnis dann aussehen, nämlich weiter so!

  16. Interessant ist dazu zu lesen, was die Grünen auf ihre Wahlplakate drucken.
    Unter Habeck steht Zuversicht, wo soll die herkommen bei seinem ruinösen Verhalten?
    Anna Baerbock will irgendetwas mit dem Wort „zusammen“ bewirken, wo ihr doch egal ist, was die Wähler denken und davon halten.
    Die Grünen im allgemeinen werben mit „Leben muss bezahlbar sein“ und verteuern Strom, Gas, Benzin und Diesel, erhöhen die CO²Steuer und halten ihr letztes Versprechen vom Klimageld nicht ein.
    Auch wirbt man wieder mit Frieden und Freiheit, aber anstatt Diplomatie in die Ukraine zu tragen will Frau B Milliarden für neue Waffen, jene Waffen die Panzertoni und Robert schon laut Wahlplakat nicht in Kriegsgebiete liefern wollte.
    Und mit der Freiheit haben es die Herren und Damen im Regierungsviertel auch nichts am Hut wenn man sich die Anzeigenwelle gegen das eigene Volk so anschaut.
    Da braucht sich keiner wundern, wenn die Hoffnung, das Vertrauen, die Zuversicht in die Regierenden dieses Landes verloren geht. Denn das schlimme daran ist, dass dies zwar Beispiele für die Grünen sind, jedoch jede Partei das Volk nach Strich und Faden belügt. Diese leben in einer den Arsch vergoldenden Blase und meinen sie hätten die Lebenswahrheit gepachtet, die Realität sieht aber anders aus.

  17. Wer auf drei zählen kann, wird keine Verbesserungen durch diejenigen erwarten, die die Gesamtverschlechterung der Lebensverhältnisse und der Lebensqualität bewußt, mutwillig und ideologisch verstrahlt ausgelöst haben.

  18. Wovor haben die Deutschen Angst? Wenn ich das so lese, geht es doch 50% gut, sie können sparen, sind zufrieden. Haben sie Angst vor dem, was sie am 23.2. wählen könnten? Wenn ich so sehe, das CDU mit Rot/Grün koaliert, bekomme ich auch Angst, da das grüne Moment in einer Regierung mit der grünen CDU noch zunimmt.
    Der Deutsche hat Angst vor Veränderungen. Veränderungen scheut er mehr als den Tod. Die sogen. demokratischen Parteien wissen das und frohlocken bereits.

  19. Die Koalition zerbrach, weil die Umfragewerte zeigten, dass der politische Kurs von der Wählerschaft nicht mehr gewollt war.
    Es mutet tragisch an, dies immer wieder betonen zu müssen: das Signal aus dem Scheitern der Ampel war der Wählerwille zum Kurswechsel auf breiter Linie.
    Diese Message scheint im Spam-Filter des Adenauerhauses der CDU hängen geblieben zu sein. Die Wählerschaft sucht keinen Ersatzspieler um den mißlungenen Anlauf ein weiteres Mal zu versuchen, sondern einen Käpten (m/w/d) auf der Brücke, der das Ruder herumreisst und „einzelne Aspekte“ der Politik der mind. letzten drei Jahre „ein wenig optimiert“ (für die Nettiquette).

    • „Die Koalition zerbrach, weil die Umfragewerte zeigten, dass der politische Kurs von der Wählerschaft nicht mehr gewollt war.“
      Und es stellen sich dieselben Leute zur Wahl… Was soll mich jetzt zum Glauben bringen, dass dieselben Leute nun eine andere Politik machen würden? Sie sind soch schon im BT, könnten also genau das umsetzen, was sie auf Plakate schreiben…

  20. Rumänien? Das nächste Opfer ist Ungarn. Danach D. Danach werden Wahlen verboten oder besser noch: reguliert.

    Wo leben die Befragten denn? Erst wird Grün-Rot und 68ern der Weg an die Macht geebnet. Dann vermutet man noch, die würden etwas leisten?

    Die waren auf Krawall gebürstet und haben bis heute nur Mist gebaut. Und das werden sie auch weiter tun: Mist bauen.

  21. Die Hälfte ist also mit ihrem Leben sehr zufrieden und muss sich finanziell auch nicht einschränken? Das sind dann wohl die, die das Weiter-so mit CDU/SPD/Grüne wählen. Passt doch auch gut zu den Wahlumfragen. Allerdings frage ich mich auch, wer diese Leute sind. Machen die im Artikel genannten Gruppen wie Beamte, Angestellte im ÖD, Erben etc. wirklich 50% der Wähler aus?

  22. Ich empfinde es ja als Verhöhnung der Bevölkerung, wenn Robert Habeck auf die Wahlplakate „Zuversicht“ drucken lässt, während er ankündigt, den Leuten nun auch noch an die Ersparnisse gehen zu wollen – ergo die letzte Möglichkeit der privaten Altersvorsorge und Eigentumserwerb zu nehmen.

    Und so einen Wohlstandszerstörer – nichts anderes ist Habeck – kann sich Merz also erneut als „Wirtschaftsminister“ vorstellen. Ein Weiter-so in der Katastrophe, Migration und das unbezahlbare, dysfunktional umweltfeindliche Klimaabenteuer mit eingeschlossen. Die Leute müssen wissen, wohin die Reise geht. Leider ist nur eine Minderheit in der Lage selbstständig – ohne ÖR „Einordnung“ – zu denken.

    • Es könnte ja sein, dass es sich dabei um die Habecksche Zuversicht handelt und nicht um Ihre und meine…

  23. Die CDU ist nach den Umfragen die stärkste Partei und Merz will mit Habeck als Wirtschaftsminister (!) weiterregieren. Also der nächste übelste Dilettantenstadel mit Ansage. Woher sollte ich da Zuversicht bekommen? Ich weiß ja noch nicht einmal, wohin auswandern. Österreich wäre jetzt vielleicht eine Option.

    • Auch eine Minderheitenregierung aus CDU unter der Tolleranz der AfD wäre eine Idee…
      Dann würden sie die Migrationspolitik wie in Dänemark umsetzen…

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