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TE 06-2021

INSA-Umfrage: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD in Sachsen-Anhalt

von Redaktion

19.05.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Wahl in Sachsen-Anhalt: Meinungsforscher Hermann Binkert sieht ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD. Die Erhebung für Tichys Einblick zeigt: Viele AfD-Anhänger votieren nicht mehr aus Trotz – sie trauen ihrer Partei das Mitregieren zu. Die Koalitionsfrage wird spannend

Magdeburg. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni erwartet das Meinungsforschungsinstitut INSA-Consulere ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD. „In Sachsen-Anhalt könnte es wie schon bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg zu einer starken Polarisierung der Lager kommen – auf der einen Seite die Partei des Ministerpräsidenten, auf der anderen Seite die AfD“, so INSA-Chef Hermann Binkert im Monatsmagazin Tichys Einblick. Allerdings glaubt Binkert nicht, dass es der CDU gelingt, mit ihrem Kurs Wähler der AfD zurückzuholen, sondern eher von den anderen im Landtag vertretenen Parteien.

Dabei ist die CDU die einzige Partei in Sachsen-Anhalt, der eine relative Mehrheit der Wähler die Führung der nächsten Landesregierung wünscht. In der Umfrage exklusiv für Tichys Einblick sprachen sich 26,6 % der Befragten dafür aus, dass die CDU die Regierung führt, 21 % wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der CDU. Auch die SPD kann sich über eine hohe Unterstützung freuen. 32,1 % der Befragten wünschen sich die SPD in der Regierung, aber nur 8,2 % hoffen, dass die SPD auch die Regierung führt. Auch die Grünen wünschen sich mit 24,3 % viele Wähler in die Regierung, aber nur 5,9 % als führende Kraft. Die Linke als Regierungspartei wünschen sich 22,2 %, aber nur 5,3 % als Partei des Ministerpräsidenten. Auch die FDP kann sich mit 22 % auf eine große Zahl von Wählern stützen, die sie in der Regierung sehen wollen. Dass die AfD den Ministerpräsidenten stellen könnten, können sich 10,9 % der Sachsen-Anhaltiner vorstellen, 12 % wollen die Partei wenigstens in der Regierung sehen.

Fazit von INSA-Chef Binkert: „Die Anhänger aller Parteien wollen überwiegend, dass ihre Partei mitregiert – auch die der AfD. Die Unterstellung, die AfD würde überwiegend aus Protest gewählt, trifft hier nicht zu.“ Da in dem Stimmungsbild nur die CDU von einer relativen Mehrheit als Ministerpräsidentenpartei gewünscht wird, sieht Binkert einen Vorteil für Haseloff. Gleichzeitig schätzt er den Block der AfD-Wähler als sehr stabil ein.


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64 Kommentare

  1. Ohne den staatlichen Lenkungsfunk wäre der Wahlausgang bereits klar. Ich traue den Wählern mit DDR-Erfahrung allerdings mehr Durchblick und Kritikfähigkeit zu als denen im Westen.

  2. Bei den Linken gibt es einige Abweichler von der offiziellen Linie (die z.B. den NATO-Austritt fordern). In der FDP gibt es auch einzelne (aber noch weniger) Abweichler (die z.B. gegen die EU-Verschuldung sind). Der einzige Unterschied zwischen den anderen (und der Mehrheit von Linken und FDP) ist ihre Lieblingsfarbe.

  3. Hoffe, die AfD holt die absolute Mehrheit (obwohl ich auch mit dieser Partei meine Probleme habe) — nur das würde CxU und vor allem Grün*innen den Denkzettel verpassen, den sie dringend brauchen.
    Aber realistisch wird die Wahlauszählung es schon so drehen, dass die AfD klein bleibt und es locker für schwarz-grün oder schwarz-rot-grün reicht.

  4. In SA sind 22 Parteien zur Wahl zugelassen darunter die AfD und NPD. Man kann sicher sein, sollte es nötig sein werden alle anderen Parteien zusammen eine Koalition bilden um die AfD als Regierungspartei zu verhindern. Da spielt es keine Rolle wie viele Stimmen die erreicht außer sie selber bekommt die absolute Mehrheit, was wohl ausgeschlossen ist. Und selbst dann würde das Wahlergebnis „rückgängig“ gemacht werden, genügend Gründe würden sich finden. Ich wünsche der AfD ein gutes Ergebnis trotz allen Anfeindungen.

  5. Ich habe gestern einen Anruf erhalten (Münchner Tel.-Nr.) von „Emnid“. Auf die Frage, ob ich an einer ungefähr 15minütigen Umfrage zur allgemeinen Lage in Deutschland teilnehmen würde. Der Anruf erfolgte über Festnetz.
    Ich habe darüber nachgedacht und folgende Punkte haben bei mir zur Ablehnung geführt:
    1) Ist da wirklich „Emnid“ dran?
    2) Wenn die über Festnetz anrufen, kennen die auch meinen Namen und meine Adresse.
    3) Wenn ich meine ehrliche Meinung kund tue, dann ist es nicht ausgeschlossen, dass meine Aussagen von dieser Regierung gegen mich verwendet werden.
    4) Könnte ich damit auch u.U. „auf der Liste“ des Verfassungsschutzes landen, weil ich AfD- und Querdenkersympathisant bin?
    5) Stünde bei uns eine Hausdurchsuchung an?
    Und genau aus den fünf vorgenannten Gründen habe ich es abgelehnt, an der Befragung teilzunehmen.
    Es gibt bestimmt noch viele andere Menschen, die sehr vorsichtig geworden sind. Und welche Aussagen sich dann aus Befragungen ergeben und veröffentlicht werden, spiegelt nicht das Bild der Bevölkerung wieder.
    Im Gegenteil:
    Ich glaube, dass man auf Umfragen überhaupt keinen Pfifferling mehr geben kann.
    Und halte eine Mehrheit bei der sachsen-anhaltinischen Wahl gegen die Altparteien für absolut möglich.

    • Geben sie sich als Grüner zu erkennen, Annalenalein wird sich freuen.

    • Natürlich kann das alles sein, könnte, und wenn die Linksgrünen ans Ruder kommen, kann es tatsächlich möglich sein, dass die alles mithilfe der Algorithmen auf „Feinde“ durchforsten. Es könnte sein, es wäre das schlimmste linke Szenario des Totalitarismus. Aber wenn alle gleich davor einknicken, haben die es sehr, sehr leicht, ihren Totalitarismus-Shit durchzusetzen. So können wir evtl. den Mist noch verhindern. Ich sehe es in Gesprächen, die ich immer wieder zufällig mit Grünen führe, ich sehe, wie verwunderlich naiv die sind, wie sie gar nicht darüber nachdenken, was sie sagen, nicht die Konsequenzen sehen, nicht bemerken, dass sie bevormunden und sich völlig grundlos als die Besseren, sogar Wissenderen(!!) fühlen und arrogant einfach simple Tatsachen der Naturwissenschaften beiseiteschieben mit „glaube ich nicht“. Das ist der Ansatzpunkt, mit dem man sie entlarven kann – ihre Naivität und Unwissenheit bloßstellen. Die Mainstream-„Wissenschaftler“ halten ihre Mitmenschen für dämlich und behaupten unwissenschaftlich etwas, das sie nicht beweisen können, die Grünen haben es mit ihrer Hilfe, mit Lautstärke und Psychologie geschafft, alle anderen mundtot zu machen, u. a. mit Ausgrenzung, Verleumdung, Geldentzug für Forschungen, Redeverbot, faktischem Publikationsverbot, Studentenmob. Entweder wir erhalten ganz miese Zeiten oder wir wehren uns gegen die.

      • Sich gegen diese Leute zu wehren, halte ich für absolut notwendig. Aber sich aus Dummheit nicht in Gefahr zu bringen, halte ich für ebenso notwendig. Im Falle eines Falles „sterbe“ ich dann für die Ehre und bringen tut das gar nichts. Schon gar nicht bei einer Umfrage, die später sowieso „angepaßt“ wird.

      • @Andreas
        Absolute Zustimmung. Das Dumme daran ist nur, daß „wir“ nach der Stimmabgabe die folgenden 4 oder 5 Jahre sprachlos sind.

      • Genau. 51%:49% in 49%:51% umdrehen ist durch „geschicktes“ Auszählen relativ einfach. 90%:10% in 49%:51% umdrehen ist da schon viel schwieriger.
        Ich mag keine Partei. Werde aber tun was ich kann, um Grün*innen, CxU und SPD Steine in den Weg zu legen.

    • Links Grüne gehen alle ihre Parteien unterstützen, da gibt es dieses Nichtwählgejammer überhaupt nicht.Ob Angriffskriege oder Pädos Skandale, sie wählen ihre Partei ohne wenn und aber. Selbst die RAF hat die Grünen unterstützt.

  6. Die letzte Umfrage liegt mittlerweile 3 Wochen zurück, obwohl in Kürze gewählt wird. Ich kann mir mittlerweile vorstellen, dass eine erneute Umfrage mit eventuellem Vorsprung der AFD so lange wie möglich vermieden werden soll, um die Briefwähler von der AFD abzuhalten.

  7. Sollte die AfD irgendwann mitregieren (auf jeden Fall als Junior-Partner), ist absolut klar, was sie tun muss:
    Sie muss das Erfolgsrezept der CDU kopieren: Sie muss Regierung und Opposition zugleich sein.
    Auf gar keinen Fall darf sie das kleine artige Bübchen sein, dass jetzt allen zeigen will, wie wohlerzogen es ist.
    Sie wird einige Kröten schlucken müssen, muss aber gleichzeitig in den Bierzelten dagegen wettern und sagen, wenn die Leute ihr beim nächsten Mal mehr stimmen geben, wird sie diese Entscheidung wieder revidieren.

    • Anders geht es auch nicht. Als kleinerer Partner hat man eben nicht alles zu bestimmen, aber man kann immerhin einige Zugeständnisse erreichen und Abzulehnendes wenigstens abschwächen bzw. bremsen.
      Und das gilt es dann den Wählern zu erklären. Macht man das glaubwürdig (also ehrlich), wird es der Wähler honorieren, davon bin ich – trotz allem – überzeugt.

  8. Wenn der CDU-Vorsitzende von Sachsen-Anhalt eine Zusammenarbeit mit der AfD absolut auschließt, könnte ich mir vorstellen, dass Wähler von den linken Parteien die CDU wählen, damit die AfD nicht auf Platz 1 kommt.

  9. Diese Umfrage sagt einiges aus, im Osten ist es ziemlich egal, wer dort die AfD führt, der jetzige Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner dürfte im Gegensatz zu Andre Poggenburg relativ unbekannt sein, trotzdem liegt er in den Umfragen sechs Prozent besser als damals Poggenburg. Die Menschen im Osten sind mit der Politik der Altparteien eben nicht einverstanden und wählen deswegen AfD, ob Corona, Einwanderung etc. das sehen sie eben total anders und was die fachspezifischen Kompetenzen anbetriftt, so sind sie den Altparteien zumindest auf Bundesebene meilenweit überlegen. Ob Bundeswehr, Finanzen etc. da hat die AfD teilweise mehrere Leute die jahrelange berufliche Reputation vorzuweisen haben. Einem Oberst a.D wie Lucassen wird wohl jeder mit gesundem Menschenverstand die Führung der Bundeswehr besser zutrauen als der Flinten-Uschi oder AKK. Jemand wie Dirk Spaniel, der jahrelang beim Daimler in der Führung der Entwicklungsabteilung gearbeitet hat, dem kann man sicher mehr Kompetenz zum Thema Verkehr und Umweltthemen zuschreiben als der Koboldfachfrau oder der amtierenden Schulze, die nur ein Dummschwätzerstudium vorzuweisen hat und ebenso den Großteil ihres Berufslebens in der Politik verbracht hat. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen,aber der ÖR-Funk wird den Teufel tun, auf die eklatanten Unterschiede in der beruflichen Qualifikation hinzuweisen, bleibt also nur die Hoffnung, dass nach einer bevorstehenden Pleite-Welle der Wähler diese Tatsachen selber hinterfragt und entsprechend handelt.
    Ob die vielzitierte Brandmauer gegen die AfD im Osten noch lange hält, da hab ich auch so meine Zweifel, speziell wenn der Mandatsverlust droht und die beruflichen Perspektiven wegen fehlender Qualifikation oder jahrelanger Politiktätigkeit die Rückkehr in den erlernten Beruf nahezu unmöglich machen. Auf Landesebene lassen sich wohl auf die Schnelle nicht soviele Versorgungsstellen schaffen, um so eine peinliche Person wie z.B. Pippi Langstrumpf Nahles finanziell adäquadt unterzubringen. Ob es Merkel nochmal im Kreuz hätte, eine Wahl wie in Thüringen rückgängig zu machen, daran hab ich ob ihres bevorstehenden Rückzugs auch so meine Zweifel und ob ihr nach der BTW nicht so manches Ungemach von Hinterbänklern droht, die ihr hochbezahltes Mandat verloren haben, darüber sollte sie sich auch mal Gedanken machen, der Umgang mit Helmut Kohl nach seiner Abwahl lässt grüßen.

  10. Etwas Satire und zum nachdenken !!!

    Diese Landtagswahl in Sachsen/Anhalt kommt zum richtigen Zeitpunkt, – aber trotzdem auch zum falschen Zeitpunkt, – das eine FAIRE Regierungs-Bildung überhaupt NICHT !!! machbar ist.

    Fakt ist, die „AfD“ wird eine entscheidende Rolle spielen, aber „Berlin“ wird die Regierungsbildung in Magdeburg für den Landtag in Sachsen/Anhalt maßgeblich bestimmen vor der BTW, – obwohl auch das ein Verstoß gegen das GG wäre – aber das GG nimmt in Deutschland sowieso kein Politiker mehr ernst.

    Ich kann mir sogar vorstellen, das die „Grünen“ sich einen AfD-Erfolg wünschen, denn eine bessere Wahlwerbung wird es nicht geben.

    • Wie man an Schweden sieht, dem Land das ein noch linksverstrahlteres S…hole als D ist. Es benötigt 2 Dinge, dass die AfD irgendwann mitregiert:
      1.) Die AfD muss überleben. Trotz Angriffe der Medien, der Kirchen, der Antifa, der Gewerkschaften, der Parteien, der Zivilgesellschaft, allen gesellschaftlich relevanten Gruppen, der Gerichte, der Verfassungsgerichte, der EU, des Verfassungsschutzes, der Omas gegen Rechts, der Kahane-Stiftung, etc pp. Sie muss trotz aller Schläge nur stehen bleiben.
      2.) Die Lage im Land muss noch besch…en werden.
      Beide Dinge zusammen reichen aus.
      Beim 2. Punkt bin ich mir sicher. Da kann ich mich auf die Energie meiner linken Freunde verlassen.

  11. „Dass die AfD den Ministerpräsidenten stellen könnten, können sich 10,9 % der Sachsen-Anhaltiner vorstellen, 12 % wollen die Partei wenigstens in der Regierung sehen.Fazit von INSA-Chef Binkert: „Die Anhänger aller Parteien wollen überwiegend, dass ihre Partei mitregiert – auch die der AfD. Die Unterstellung, die AfD würde überwiegend aus Protest gewählt, trifft hier nicht zu.““

    Haut das hin? Irgendwie ist das ganze widersprüchlich: Wenn nur 12% aller Sachsen-Anhaltiner die AfD in der Regierung sehen wollen, diese aber an der Wahlurne doppelt so viele Anhänger mobilisieren kann (bei der letzten Wahl waren es ja 24,3%), dann bedeutet das doch eher das Gegenteil – nämlich dass die Mehrheit der AfD-Wähler *nicht* will, dass ihre Partei regiert; was wiederum darauf hinweist, dass hier sehr wohl einiges an Protest im Spiel ist.
    Die alternative Lesart ist natürlich, dass die AfD deutlich unter den 24% liegt, aber dann macht das mit dem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU keinen Sinn mehr.

    • 12% aller, heißt von Linke, Grüne, SPD bis AfD.
      Dabei im Speziellen, bei der AfD sehen über 50% der AFD’ler es so, wpbei die AfD circa 25% der Wähler ausmacht.

      • Das ist mir schon klar, deswegen bin ich von den Zahlen ja auch etwas verwirrt: Dass die selbst von den eigenen Wählern die Hälfte die AfD nicht in der Regierung haben möchte, ist ja jetzt nicht gerade besonders positiv.

  12. Selbst wenn die AFD auf 30% käme, würden CDU, SPD,Grün: *innen , FDP und Linke „aus staatspolitischer Verantwortung“ eine Fünfer-Koalition bilden, um die Demokratie in Sachsen-Anhalt nicht zu gefährden und sie auf diese Weise „nachhaltig abzusichern“.

    • Sollen sie doch eine Fünfer-Koalition bilden, das gibt politischen Mord und Totschlag.
      Dadurch wird die AfD noch stärker und dann haben wir das Kartell im Sack.

    • Ich könnte mir auch vorstellen, dann auch weitere gute Leute der afd beitreten.

    • Wenn die FDP die Politik der SPD, der LInken etc. mitträgt, verbiegt sie sich maßlos. Lindner hatte damals recht, als er diese bunte Clownerie nicht mitmachte und lieber in die Opposition ging als im bunten Ich-wünsche-mir-Kindergartentheater mitzumachen. Die FDP wäre fortan nicht wählbar, und das sehen die Wähler mit Sicherheit aus so, was bedeutet, dass sie dann die AfD wählen werden. Damit hätten wir den Einstieg in den schwedischen und dänischen Weg, der zurück zur Vernunft führt.

  13. Die Bildung der Nationalen Front nach DDR Vorbild rückt näher.
    In Sachsen war prozentual nach dem Wahlergebnis schon mit 48,6% der abgegebene Stimmen keine mathematische Mehrheit der jetzt regierenden 3 Parteien vorhanden. In Sachsen-Anhalt droht eine 4 Parteien-Koalition. Falls die CDU weiter fällt und die FDP nicht in den Landtag einzieht, droht sogar ein 3 Parteien Minderheitskabinett unter Duldung von AFD oder Kommunisten.

  14. Auch wenn die AFD über 50 % hätte wurden die anderen Parteien ( CDU, GRÜNE, SPD ,Linke und FDP ) eine Minderheitsregierung machen.
    Mehr brauche ich nicht zusagen.
    Eins noch: Die AFD hat an Allem Schuld , das ist doch bequem für die anderen.
    Ist in meinen Augen zwar der größte Schwachsinn, ich habe nur eine Hoffnung das Sachen – Anhalt nicht die Grünen wählen.
    Werte Mitbürger überlegt sorgsam, wem ihr eure Stimme gebt, bedenkt auch wer uns in diesen Zeiten die Freiheit genommen hat.
    Gruß

    • Wenn die AfD über 50% hätte, könnten die anderen gar keine Regierung bil

      • Sie können alles machen, wenn sie nur wollen, da die AFD ja geächtet wurde in den Medien.
        Auch deshalb wurde das Notgesetz so schnell durchgereicht, es wird auch nun bei jeder Kleinigkeit eingesetzt, wenn die Bevölkerung nicht so spurt wie die Politiker es wollen.

    • Und denkt daran, welche Partei unsere Freiheit weiterhin massiv einschränken will.

    • Eine interessante Situation, die Sie da skizzieren, gnädige Frau, die aber nur eintreten könnte, wenn die AfD von ihrer absoluten Mehrheit keinen Gebrauch machen würde. Warum sie dies tun sollte, ob es so etwas schon mal gegeben hat, und ob dies nicht verfassunswidrig wäre, kann ich Ihnen allerdings nicht sagen.

  15. Es wird wohl selbst bei einem klaren Wahlsieg der AfD auf eine Rückgängigmachung hinauslaufen. Merkel wird das niemals hinnehmen. Sie geht und deshalb kann sie selbst solche Brüche hinnehmen. Hinterher war sowieso alles „die Merkel“. Das wird wirklich spannend. Allerdings ist ja auch noch eine Verschiebung in den Herbst möglich, wie es andere Glücksritter schon gemacht haben. Recht und Gesetz sind schon lange nur noch Empfehlungen. Selbst die Gerichte interessiert die Ideologie und politische Ausrichtung mehr, als das Gesetz, dem sie eigentlich ausschließlich unterworfen sind. Nun ist Merkel das Gesetzt, und alles folgen ihr.

  16. Ein Mitregieren der AfD oder sei es auch nur die Duldung einer CDU-Minderheitsregierung durch die AfD kann ich mir schlechterdings nicht vorstellen, wenige Monate vor der Bundestagswahl. Der Aufschrei der Vereinten Medien Deutschlands wäre gewaltig. Demonstrationen vor den Häusern von Abgeordneten einschließlich Bedrohungen ihrer selbst und ihrer Angehörigen und Verwandten durch den linken Mob wären die Folge. Wie Thüringen gezeigt hat, hält das keiner aus. Wir sind in Deutschland keine vollständige Demokratie mehr, weil gewisse Alternativen zu den Regierungen im Bund und in den Ländern durch den linken Terror (nicht durch den Wähler) unmöglich gemacht werden.
    Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die erzwungene linke Mehrheit, die nur durch die Ausgrenzung der AfD zustande kommt, aufgebrochen würde. Aber wir haben hier in Deutschland keine Politiker mit dem Nervenkostüm eines Wolfgang Schüssel oder Sebastian Kurz. Ich selbst würde die Regierungsbeteiligung der AfD begrüßen. Es würde die Partei zwingen, sich den Realitäten zu stellen und radikalen und teilweise extremistischen Tendenzen in ihren Reihen abzuschwören. Und gelänge ihr das nicht und würde sie sich in Skandale jeglicher Bauart verstricken, müßte sie bald den Weg der FPÖ in die Opposition gehen. Das wäre dann auch eine Lösung.

    • Ich stimme ihnen völlig zu; dabei, wie es ist, und dabei, wie es sein sollte!
      Eines muss der Neid dem linken Spektrum ja lassen: Diese Vehemenz, mit der sie die AFD von Beginn an diskreditierten, hatte durchschlagenden Erfolg.
      Ich glaube nicht, dass wir diese Partei irgendwo in Regierungsverantwortung oder auch nur -Beteiligung sehen werden. Leider.
      Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…

      • Wenn dem so ist wie Sie schreiben, dann sind die etablierten Parteien nach / während des Zusammenbruchs aber sowas von weg aus der Gestaltung zukünftiger Politik! Dann wird über die nur noch in den Kategorien „Verantwortung, Regress“, „Strafmass“ und Huldigung der AfD zu berichten sein!

    • „Es würde die Partei zwingen, sich den Realitäten zu stellen und radikalen und teilweise extremistischen Tendenzen in ihren Reihen abzuschwören.“
      Radikal – ja: Ein Gottfried Curio etwa besteht radikal auf das Grundgesetz.
      Aber wo sehen Sie „extremistische Tendenzen“, sofern Sie überhaupt den Unterschied zwischen diesen beiden Schlagwörtern kennen:
      „Extrem“ – „zum äußersten“. Im politischen Kontext also gewaltbereit.
      Vielleicht können Sie mir ja ein einziges Beispiel schildern, bei dem die AfD die Anwendung von Gewalt gefordert oder gar umgesetzt hat – bislang ist sie zu weit über 50% Opfer aller Anschläge auf politische Parteien.

  17. Kopf-an-Kopf-Rennen der AfD und der CDU? Mag sein, als Ergebnis der Auszählung der Anwesenheitswahl in den Wahlkabinen mag das sein. Aber spätestens bei der Auszählung der Briefwahlen wird das dann korrigiert werde.

  18. Also ganz in ernst !!!

    Obwohl ich aus Sachsen/Anhalt komme, verstehe ich diesen INSA-Chef Hermann Binkert nicht, – denn diese „Polarisierung der Lager“ (welche Lager meint eigentich der INSA-Chef Hermann Binkert- (Rechts / Mitte ???) – gab es bei der letzten Landtags-Wahl doch auch schon !!!

    Die Hasselhof/Merkel „CDU“ hat sich für SPD und Grüne entschieden, – obwohl auch vor 4 oder 5 Jahren eine weitaus stabilere CDU/AfD-Regierung möglich gewesen wäre, – die sogar eine Unterstützung der CDU-Basis gehabt hätte.

    Aus dieser Sicht sind die Zahlen, ich zitiere. „Dass die AfD den Ministerpräsidenten stellen könnten, können sich 10,9 % der Sachsen-Anhaltiner vorstellen, 12 % wollen die Partei wenigstens in der Regierung sehen“ – völlig abartig und unlogisch, – denn CDU-Wähler und AfD-Wähler sind doch nicht wie Hund und Katze zerstritten und prügeln aufeinander ein – im Gegenteil – diese CDU und AfD Wähler wollen keine LINKE Politik in Sachsen/Anhalt und diese Wähler haben mehr Gemeinsamkeiten als man sich vorstellen kann.

    • „…CDU Wähler wollen keine LINKE Politik“
      Warum wählen sie dann CDU?
      Natürlich wollen sie linke Politik, allenfalls leicht rechts von Stalin.

      • Die wissen nicht, was sie tun. REden Sie mit den Leuten, dann hören Sie die Ängste, das Festhalten an Ehemaligem.

  19. Es besteht kein Anlass zur Hoffnung. Eine Bundesregierung, die – entgegen früheren Aussagen – keine Probleme damit hat, den ungeimpften Teil der Bevölkerung zunehmend zu diskriminieren, wird auch keine Schwierigkeiten haben, ein Viertel der Wählenden in einem Bundesland zu übergehen.

    • Die Genderseuche schleicht sich überall ein, oder?
      Die Gesamtheit der Wahlberechtigten heißt Wähler; Egal, ob sie per Briefwahl teilnehmen oder am Wahltag in der Kabine die Wählenden sind.
      Und ein Viertel der Wähler heißt immer noch Wähler…

      • Erst denken, dann schreiben.Wählende: diejenigen, die tatsächlich wählen. Nicht Gender, sondern herkömmliche Substantivierung eines Verbs, vgl. Denkende, Wartende, etc. Wähler dagegen alle Wahlberechtigten inklusive der Nichtwähler, die eben kein Wählenden sind.

      • Einen Bäcker würden sie ja wohl auch stets als Bäcker bezeichnen, nie als Backenden…Egal, ob er seinen Beruf gerade ausübt oder auch nicht.
        Es geht hier eben nicht um die Substantivierung eines Verbs.

      • In diesem Fall haben beide recht, nämlich, wenn F. diejenigen meint, die gerade wählen.
        Aber ansonsten sollte man auf jeden Fall diesen Gendermist, der die Sprache verhunzt, sie zu einer unscharfen und grammatikalisch völlig falschen Sprache macht, grundsätzlich sein lassen. Wähler sind alle Menschen, die wählen dürfen! Autofahrer sind Leute, die ein Auto steuern dürfen und dies ab und an tun! Bürger sind Leute, die in einem bestimmten Land leben und dessen Pass besitzen. Alles andere ist Volkserziehung zum neuen sozialistischen Menschen, Versuch Nr. xx, funktioniert nur in China, aber nicht mit einer neuen Sprache, sondern mit Sozialpunkten, und nur deshalb, weil die wirtschaftlich riesige Erfolge haben.

  20. Hat sich Frau Merkel aus ihrem „Bonker“ schon gemeldet?
    Nimmt sie den § 28a zur Hilfe, das Bevölkerungsschutzgesetz und bestimmt, das Ergebnis der Umfrage rechtfertigt eine epidemischen Lage von nationaler Tragweite und muss somit nach dem Muster der Volkskammerwahlen beantwortet werden.

  21. Bleibt zu hoffen, dass die CDU einmal realistisch und nicht ideologisch reagiert und ihren Widerstand gegen eine Koalition mit der AFD aufgibt, falls das Wahlergebnis es verlangt.

    • Wäre die CDU dazu noch in der Lage, gäbe es die AfD gar nicht.

  22. Auch wenn die AfD mit großer Sicherheit einen grandiosen Wahlerfolg in S-A einfahren wird, spätestens mit dem unvermeidlichen und von den anderen sog. „etablierten“ Parteien mehr als herbeigesehnten und erwünschten bundesweiten Beobachtungsfall dieser Partei, werden alle diese Überlegungen obsolet. Gerade wenn der Wahlerfolg so groß wie erwartet ausfällt, ist für die anderen Parteien auch im Hinblick auf die weiteren Wahlen, insbesondere natürlich vor allem der BTW, Alarmstufe Rot und wird der Druck auf den VS steigen.Bekanntlich hat keine Partei so ein Vorgehen politisch überlebt.

  23. Sachsen-Anhalt hat in den 90ern die PDS hoffähig gemacht, vielleicht machen sie auch bei der AfD den Vorreiter …. CDU-Regierung bei Tolerierung durch AfD. Das wäre ein Hammer im Vorfeld der BT-Wahlen …

    • Hier verwechseln sie was !!!

      Die „SPD“ alleine hat sich als eine Minderheits-Regierung von der stalinistischen SED/PDS tolerieren lassen und fast ALLE Wähler in Sachsen/Anhalt damit vor dem Kopf gestoßen, – um an die Macht zu kommen.

  24. Ich befürchte, es wird das gleiche geschehen wie bei der LT-Wahl in Sachsen 2019, bei der die CDU nur mit Hilfe von (Leih)- Stimmen aus dem grünen Lager und dem SPD-Lager gewinnen konnte. Das war keine Wahl für eine Partei, sondern eine Wahl gegen die AfD. Das Ergebnis ist bekannt.

  25. Lebendige Demokratie! Um es kurz zu machen: Es sind nicht die Ossis, die „speziell“ sind; es sind die Wessis!

  26. Ich halte die Sachsen-Anhaltiner für ziemlich geerdet und rational denkend. Dass die FDP laut Umfrage von 22% der Wähler als Partei gewünscht wird, in der Regierung mitzuwirken, kann ich mir nur schwer vorstellen, nachdem nun bekannt wurde, dass diese Partei mitwirken wird, um ein Gesetz zum Geschlechterwechsel von Kindern beschleunigt zu erlassen. Für mein Empfinden ist diese Partei damit genauso spinnert wie die Grünen.

    • ein Gesetz zum Geschlechterwechsel von Kindern beschleunigt zu erlassen

      Unfassbar. Wo ist denn da das Kinderwohl. Kinder sind doch gar nicht in der Lage derartige Entscheidungen zu treffen.
      Die sollen mal lieber ein Gesetz machen sich selbst in tatsächliche verantwortungsvolle Demokraten umoperieren zu lassen.

    • Diese Umfrage passt doch vorne und hinten nicht !!!

      Angebllich wünschen sich 24,3 Prozent in Sachen/Anhalt die „Grünen“ weiterhin in die Regierung, obwohl gerade die grüne Ministerin für Forst- und Landwirtschaft auf dem Lande total verhasst ist und nur „grüne“ Lobbyarbeit durchsetzen hat (z.B. Bauern-Proteste) usw – sind diese Zahlen nicht ernst zu nehmen.

  27. Nach der letzten Umfrage von INSA vom 29.4. käme es wohl zu einer Regierung aus CDU, SPD und Grünen. Sollte das nicht reichen, schlüpft Lindners FDP mit ins Bett, die ja unbedingt, egal mit wem (AfD ausgenommen) regieren will.
    Dann wären die AfD (24%) und die Linke (13%) in der Opposition.

  28. Dann schaun wir mal wen die Merkelmedien vor den Wahlen wieder hochschreiben, damit es bloß zu keinem medialen „Spitzenduell“ CDU vs. AfD kommt.
    Brennen bei INSA schon Autos für die Umfrage? Sind noch alle Fenster heil?

  29. Mittlerweile traue ich dem Hund der Nachbarn als der sogenannten etablierten Parteien, besser regieren zu können.
    Allerdings glaube ich nicht dass es mit Regieren klappt. Die bloße Hysterie der Medien und wenn es sein muss, das „Rückgängigmachen“ der Kanzlerin werden schon die AfD in die Opposition zwingen. Ich lasse mich aber gerne überraschen.

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