Banken beklagen sich: Der Bestand an Baufinanzierungen (Baufi) geht nicht nur zurück, er schrumpft sogar. Das zeigt eine Grafik des Finanzdienst-Leisters „Barkow Consulting“, in denen der Baufi-Kreditbestand abgebildet wird. Demnach ist das Wachstum sowohl bei Sparkassen als auch bei Volksbanken seit drei Quartalen rückläufig. Doch es kommt noch dramatischer: In den ersten drei Monaten dieses Jahres ist der Baufi-Bestand der Sparkassen sogar um 0,8 Milliarden Euro geschrumpft. Das sei der erste Rückgang seit 2012 und der stärkste seit 2009, wie aus der Grafik von Barkow Consulting deutlich wird.
Ähnliches berichtet der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP), in dem die führenden Kapitalgeber für den Wohnungs- und Gewerbebau zusammengeschlossen sind: Demnach haben diese Kapitalgeber zwischen Januar und März insgesamt 25,6 Milliarden Euro vergeben. Das ist nur knapp die Hälfte der Summe, die sie im Vorjahreszeitraum vergaben. In diesem habe das Finanzierungsgeschäft ein „Rekordergebnis“ hingelegt, weil Bauunternehmer steigende Zinsen erwartet und daher Bauprojekte vorgezogen haben, heißt es vom VDP.
Dieses „Rekordergebnis“ sei dann aber eingebrochen. Als Grund gibt der VDP die „veränderten Rahmenbedingungen“ an: Inflation, Zinsanstieg, Krieg in der Ukraine. Dies habe bereits während des letzten Jahres zu geringerer Dynamik im Immobilienmarkt geführt, wie der VDP in einer Pressemitteilung erklärt. Das schlage sich folglich auch im Finanzierungsgeschäft nieder. So sei die Baufi im Vergleich zum Zeitraum Oktober bis Dezember zwar um 3,2 Prozent angestiegen.
Auf einem längerfristigen Vergleich bewege sich die Nachfrage nach Baufi allerdings weiter auf einem niedrigen Niveau, beklagt der VDP. „So lange die gegenwärtige Phase der Unsicherheit über die weitere Preis- und Zinsentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, dürfte auch die Nachfrage nach Finanzierungen verhalten bleiben“, prognostizierte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Er hebt hervor: „Der gesamte Immobilienmarkt befindet sich seit Mitte 2022 im Umbruch. Das zeigt sich vor allem bei den Immobilienpreisen.“ Denn die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern müssten an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden, das sei aber noch nicht abgeschlossen. Als Folge gibt es laut Tolckmitt weniger Transaktionen und damit auch ein zu geringes Neugeschäft bei der Immobilienfinanzierung.
Die Banken beklagen in erster Linie, dass sie keine Kredite vergeben. Aber in einer größeren, politischen Perspektive bedeutet das, dass weniger gebaut und die Wohnungsnot angesichts fortschreitender Zuwanderung weiter steigen wird.
Alles kein Problem. Uns wird nur der von der Geldpolitik als Illusion gedruckte Scheinwohlstand weggenommen, der in Wirklichkeit nie Substanz hatte. Ohne Zinsdrückung kann der Markt wieder eher wirken.
Sehen wir den Tatsachen ins Auge: wir verarmen, weil wir zu wenige Kinder bekommen und (ökonomisch betrachtet) die falschen Zuwanderer ins Land lassen und zu viele gute Leute aus dem Land lassen. Und das können wir inzwischen an den Darlehen messen.
Das ist kein Wunder. Während der Nullzinspolitik waren die Kredite billig, die steigende Nachfrage nach Baukrediten ließ auch die Immobilienpreise steigen. Nun werden die Kredite wieder teurer, aber die Immobilienpreise sinken nicht, sondern steigen eher noch angesichts der Inflation. Dazu kommt nun auch die Unsicherheit wegen Habecks Wärmpumpenwahn noch obendrauf – und die Neubewertung der Grundsteuern lässt auch nichts gutes erwarten, weil der Staat immer mehr Geld will. Für wen ist denn da Bauen noch attraktiv?
Es gibt genügend Bausubstanz wo man noch Zwangseinquartieren kann, aber bis es soweit ist, ist die deutsche Wirtschaft am Boden zerstört und was dann kommen könnte, wäre eine Revolution der Massen und das würde das Land engültig zerreißen, weil ein Bürgerkrieg im Gegensatz zum Krieg nach außen unüberbrückbare Kluften schafft, die viele Jahrzehnte nachhallen werden und wer dabei mitwirkt wird sich nicht mehr sehen lassen können, denn er wird dabei der Hauptschuldige sein und die Mitläufer ebenso, die dann alle zusammen nicht zu beneiden wären.
„Die Banken beklagen in erster Linie, dass sie keine Kredite vergeben. Aber in einer größeren, politischen Perspektive bedeutet das, dass weniger gebaut und die Wohnungsnot angesichts fortschreitender Zuwanderung weiter steigen wird.“
Absolut richig. So lernt die Jugend, wie Wirtschaft funktionienrt: Lande viele Kostgänger ein und erzeuge Wohnungsnot, ohne eine Chance, ein Haus zu kaufen.
Das muss die Jugend verstehen und ihr Kreuz überlegt setzen.
Wer Grün wählt, braucht auch kein eigenes Haus.
Was mich am allermeisten ärgert ist, dass das U-Boot aus der DDR Erfolg melden kann, bei Erich und Konsorten, und dass die Westdeutschen einfach viel zu dumm waren, ihn zu verhindern.
Schande über uns.
Diesen Unsinn haben die Menschen primär im Westen gewählt. Nirgendwo bekommen die Grünen weniger Stimmen und die AfD mehr Stimmen. Diesen sozialistischen Schwachsinn wollte im Osten niemand zurück, die gegenwärtige Situation ergibt sich aus den Mehrheiten in West-Deutschland.
Weitere aktuelle Meldung: Deutschland befindet sich offiziell in einer Rezession. – Die Kette guter Nachrichten reißt nicht ab.
Ich würde darauf wetten, dass Finanzprofis klammheimlich bereits viel Geld für den Crash des deutschen Immobilienmarktes in Stellung bringen. Um Pleiteprojekte billig einzukaufen, aber auch für Credit Default Swaps (CDS), die 2007 die Finanzkrise mit ausgelöst haben. Ist ja auch nur logisch: was unsere Öko-Regierung beschließt ist für die Krise am Immobilienmarkt ein Brandbeschleuniger nach dem anderen. Irgendwann gibt es eine kritische Masse an Hausbesitzern, die ihre Hypotheken oder Kredite nicht mehr bedienen können, dann sind die ersten Banken rechnerisch pleite. Das funktioniert mit der Präzision einer mathematischen Formel. Also genau wie 2007 in den USA – diesmal nur noch dümmer, nämlich „Made in Germany“.
Herrschaften – bereits Ende 2020 als alle Medienkanäle urplötzlich von Anzeigen für Bewertung, Verkauf und „Verflüssigung“ etc. von Immobilien geflutet wurden, habe ich in meinem Umfeld gesagt: Meine Lieben, es ist etwas im Busch was einer Generalattacke auf unsere Häuser und Wohnungen gleichkommt, von dem wir noch nichts ahnen, von dem die Immobilienhaie aber schon heute genau wissen (sonst würden sie keine Millionen in diese penetranten Werbungen stecken)! Und dann kam das sogenannt „grüne“ Heizungsgesetz, welches, man mag es drehen und wenden wie man will, schon in der ersten Angriffswelle wohl mehr als 40 % der „normalen“ Haus- und Wohnungsbesitzer ihrer Immobilien berauben wird – sei es durch Verzweiflungsverkauf oder durch Zwangsversteigerung. Und weil das Gesetz, Spiegelfechterei der Liberalen hin oder her, durchgezogen werden wird, müssen die gegenwärtigen Wahnsinnspreise runter, sonst machen die Heuschrecken keinen Megareibach! Ist ja wahr, das Angebot wird auf „natürlichem“ Weg steigen, weil viele finanziell Schwache schon jetzt darüber nachdenken, zu verkaufen, solange sie es noch können – aber das ist nicht genug! Der große Crash wird kommen, wenn die ersten gezwungen sein werden, zu verkaufen und sich die Haie so lange mit dem Kaufen zieren werden, bis sie Häuser und Wohnungen fürn Appel und ein faules Ei in die Finger bekommen! Damit schlägt man drei Fliegen auf einen Schlag: Deutschland wird bedeutungslos, die die armen „Partneroligarchen“ können ihre Konten auffüllen und die so lästige Mittelschicht in Deutschland wird vernichtet! Wie predigt das „Wirtschaftsforum“ so schön? „Ihr werdet nichts haben und ihr werdet glücklich sein“. Glücklich sein krepieren zu dürfen – aber das sagen die Jünger der „schönen neuen Welt“ nicht.
Neubauten, die nicht schon heute den Passivhausstandard erfüllen, sind nach den Plänen der EU ab 2033 sehr wahrscheinlich Sanierungsfälle. Habeck & Co. trauen sich bisher noch nicht einmal die neuen Energieeffizenzklassen festzulegen. Wüssten die Menschen, was nach dem GEG noch auf sie zukommt, wären die Grünen ganz schnell einstellig. Ich würde momentan ganz sicher nicht bauen.
Keine Überraschung. Es wird noch mehr einbrechen. – Aber: Damit trägt die „Bauschrumpfung“ dazu bei, daß man nicht mehr von dem tagtäglichen Geschwätz des Fachkräftemangels mehr hören wird. Die Leute müßten diesbezgl. einfach pro Woche 2-3 Stunden mehr arbeiten und das bis zum 70. Lebensjahr, dazu könnten auch 2-3 Feiertage (Dänemark hat es jüngst kappiert) gestrichen werden …
Ich habe freiwillig mein Unternehmen liquidiert und jeder der in diesem Land ohne Zukunft noch ein Haus baut, dem ist nicht mehr zu helfen. Die aktuellen und zukünftigen Politiker haben keinen Plan was morgen ist. Das sollte sich jeder als Vorbild nehmen.
Ich Trottel habe vor 25 Jahren jahrelang gespart auf eine Wohnung. Heute kommen die mit leeren Taschen und bekommen alles einfach so. Das werde ich nicht vergessen.
Ich werde in diesem Land rein gar nichts mehr investieren oder auch nur renoviern. Die einzige Sicherheit die es hier noch gibt ist daß man jeden Tag über ein neues Stöckchen sprigen soll das einem die Grün-Parteien gerade wieder hinhalten. Eine durchgerechnete Investition die ich heute mache kann sich beriets am Abend nach der Tagesschau als Fehlinvestition entpuppen.
Grüne Ideologen an der Macht, Energiepolitik nach obskuren öko-ideologischen Vorstellungen, MINT-Versager in Politik und Leitmedien… usw. Was kann dabei anderes heraus kommen als ein wirtschaftlicher Abstieg? Deutschland bekommt was es gewählt hat, die „Energiewende“… ?♂️
Da wird der Steuerzahler sicher in Kürze wieder ein Paket Sondervermögen für die Rettung der Banken schnüren dürfen. Nicht das dort die Boni Gefahr geraten?
OT: Frau Kirchhof, ich freue mich über jeden Ihrer Artikel. Zeigen Sie und Ihre Artikel damit doch, dass Ihre Generation nicht komplett im Stile der Einserabiturientin Emilia Fester verloren ist.
„der erste Rückgang seit 2012 und der stärkste seit 2009“
Wenn es erst seit 2012 wieder Rückgänge gab, kann es wohl ganz logisch von 2009-2012 keine stärkeren gegeben haben, oder?
Innerhalb eines Jahrzehnts wurde erst die Gasheizung propagiert, dann Holz, aufgrund der Feinstaubdebatte dann Strom in Form von Heizplatten an den Decken (trockene Hitze am Kopf- gute Idee!), und nun sind wir bei Korruption und Wärmepumpen angekommen, Diskussionen über Stromknappheit und -rationierungen inklusive. Zeitgleich entmündigen neue Heizungen den Bürger, indem sie mit einem äusseren Wärmefühler gekoppelt werden, was dann höhere Heiztemperaturen nicht mehr erlaubt und zudem eine Nachtabsenkung erzwingen. Die Folge: eine Mehrzonenheizung wie früher (warmes WZ, kaltes Schlafzimmer) ist kaum mehr möglich, weil jeder Raum geheizt wird, damit die kühle Luft nicht ins WZ drückt.
Wer will da noch langfristig Geld in die Hand nehmen?
Warum soll denn überhaupt gebaut werden? Die alten Häuser müssen doch zunächst mit Wärmepumpen ausgestattet werden, und wer sich das nicht leisten kann: Pech gehabt. Dann kommen Investoren und kaufen das Häuschen für wenig Geld, war ja eh zu groß für das Rentnerpaar, das ein Leben lang dafür gearbeitet hat, tja, und dann kommen die neuen Deutschen mit reicher Kinderschar – und ehe man sich versieht sind alle Probleme gelöst. Die Ampelregierung ist glücklich, die neuen Deutschen auch und die alten Deutschen naja, die sind unglücklich, aber das spielt keine Rolle. Die Politik kümmert sich zuerst um die Ukraine, die neuen Deutschen und das was dann übrig bleibt, geht ins Ausland oder in die EU. Für alle anderen ist kein Geld mehr da. Nur gut, dass die alten Deutschen das nicht merken, sonst würde es in Berlin, Hamburg, Köln usw. ganz viele Demos geben. Und weil es keiner merkt, ist Ruhe im Karton und alle warten gespannt auf die nächste Agenda unserer Ampelregierung. Natürlich zum Wohle aller, fast aller.
„Der Investor“ steht ja auch so sehr auf Omas Häuschen als Investment, genau wie auf einzelne Eigentumswohnungen. Da hat er endlich mal ordentlich Aufwand im Vergleich zum Ertrag.
Wenn ich noch mal jung wäre, würde ich wieder bauen, nur eben nicht in Deutschland.
wieso jetzt gucken, ob es was gibt und kaufen.
In der BB Provinz werden jetzt und in den nächsten Jahren viele Häuser frei und die werden günstig sein.
Das wird den Grünen doch gerade recht kommen, da Einfamilienhäuser ihrer Meinung entsprechend klimaschädlich sind und sie solche „Plattenbauten“ bevorzugen, in denen man das kunterbunte Vi äh Volk entmündigen und einpferchen kann! Alles gut durchdacht und geplant, bis auf die Tatsache, dass grüne Pläne i.d.R. an der Wirklichkeit scheitern
Man sollte sich besser einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil zulegen, statt in diesen grünen Zeiten in unsichere Immobilien zu investieren. Das hat auch den Vorteil, dass man im Notfall sein „Haus“ mitnehmen und ganz schnell aus diesem Land verduften kann ?