<
>
Wird geladen...
Manipuliert künftig der Staat Wikipedia?

Hessische Staatsförderung für feministische Wikipedia-Autorinnen

10.11.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Eine grüne Ministerin in Hessen stellt 50.000 Euro Steuerzahlergeld für feministische Wikipedia-Autorinnen zur Verfügung. Das Wissen sei bislang „zu männlich“, findet sie.

Wissen ist Macht, dieses Diktum soll vor etwa vierhundert Jahren Francis Bacon geprägt haben. Noch genauer kann man sagen: Wer das Wissen kontrolliert, übt Macht aus. Deshalb üben totalitäre Regime wie das kommunistische China auch eine strikte Kontrolle und Zensur über das Internet aus.

Im Westen holen sich zunehmend viele Leute ihr Wissen aus der stetig wachsenden Internet-Enzyklopädie Wikipedia mit bislang schon über sechs Millionen Einträgen. Hunderte Millionen Nutzer steuern die Seite immer wieder an. Geschrieben wird Wikipedia von mehreren hunderttausend Personen; in Deutschland sind geschätzt 20.000 Nutzer mehr oder weniger aktiv, die in einer gewissen hierarchischen Ordnung stehen. Es gibt das Fußvolk und jene, die durch sehr häufige Mitarbeit eine Stellung als „Sichter“ (mit höheren Editierrechten) oder als herausgehobene „Administratoren“ erringen. Knapp 200 Administratoren gibt es in der deutschsprachigen Wiki, sie können Nutzer blocken oder Artikel sperren. Durch Quantität steigt man auf. Gründer Jimmy Wales meinte, „Fake News“ hätten auf Wiki praktisch keine Chance, weil ja tausende und abertausende Augen darüber wachten.

Wie problematisch es ist, Wikipedia als neutrale Enzyklopädie anzusehen, wurde schon oft nachgewiesen. Gerade bei politisch, historisch oder sozial heiklen, umstrittenen Themen, gibt es oft eine klare Tendenz und regelrechte „Edit-Wars“ – also Kämpfe darum, was in die Artikel hinein darf und was nicht, wie der Tenor der Einleitung sein soll etc.. Schon ein flüchtiger Blick über Wikipedia-Einträge zeigt, dass es eine spürbare linke Übermacht unter den Autoren gibt, die mit Argusaugen über den „richtigen Tenor“ wachen. Wie generell unter jüngeren Akademikern ist auch unter Wikipedia-Autoren zweifellos die Überzahl politisch eher links, grün und „progressiv“ eingestellt.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Es gibt regelrechte Vollzeit-Wikipedianer, die sich fast schon obsessiv der Erstellung und „Pflege“ ihrer Artikel widmen. Konservative Themen werden dann eher in einem negativen Ton abgehandelt, linke oder grüne Themen mit Sympathie. Die Schweizer Zeitschrift Weltwoche hat vor einiger Zeit aufgedeckt, dass beispielsweise die Einträge zu „Klimaleugner“ oder „Energiewende“ zu mehr als 90 Prozent von einem grünen Lokalpolitiker aus Unterfranken erstellt wurden. Kein Wunder, dass sie entsprechend grün gefärbt sind.

Die hessische Grünen-Ministerin Angela Dorn, zuständig für Kultur und Wissenschaft in der schwarz-grünen Koalition in Wiesbaden, will nun weiter gehen. Sie will mehr Feminismus in die Online-Enzyklopädie injizieren. „Wikipedia soll weiblicher werden“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung ihres Ministeriums. Hessen wird 50.000 Euro ausgeben, um „Wikipedia-Einträge von und über Frauen“ zu fördern und damit eine „Gender Knowledge Gap – die Lücke im Wissen um die Rolle von Frauen“ zu schließen, so die Ministerin.

Konkret gibt das Ministerium nun das Geld der Steuerzahler zwei Vereinen („Kinothek Asta Nielsen“ sowie „FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht“), die dann offenbar Schreiber von Wiki-Artikeln bezahlen. Das hält Kulturministerin Dorn für wichtig und förderungswürdig. „Derzeit sind nur knapp zehn Prozent der Wikipedia-Einträge von Frauen geschrieben, nur 16 Prozent der biografischen Einträge in der deutschsprachigen Wikipedia behandeln Frauen. Wissen ist Macht – und selbst im Jahr 2020 ist dieses Wissen noch sehr männlich dominiert“, sagt Dorn.

Ihre Aussage und das Quotendenken ist auf so vielen Ebenen unsinnig, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Wissenschaftstheoretiker können die Augen rollen. Dass Wissen „sehr männlich dominiert“ sei, findet Dorn. Was aber soll „männliches Wissen“ sein?

Vom CDU-Koalitionspartner war kein kritischer Mucks zu hören, auch die FDP schwieg zu den 50.000 Euro für feministische Wikipedia-Schreiber.

DIE „ENZYKLOPäDIE AUS FREIEN INHALTEN“?
Wikipedia: Im grünen Bereich ist jeder Einspruch zwecklos
Lediglich der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD, Frank Grobe, äußerte sich scharf ablehnend: „Das Land Hessen hat eine freie Enzyklopädie nicht mit Steuergeld zu finanzieren, vor allem nicht politisch-ideologisch zweckgebunden. Hier will das Wissenschaftsministerium Einfluss auf die Inhalte eines vermeintlich neutralen Nachschlagewerkes nehmen und das darf nicht sein.“ Er fragte, ob an den Artikel dann künftig „Gefördert vom Land Hessen“ stehen werde. Auch die Aussage, dass Wissen „sehr männlich dominiert sei“, hält Grobe für fragwürdig. „Wissen ist entweder sachlich richtig oder falsch, es hat kein soziales oder sonstiges Geschlecht und ist auch nicht von einem dominiert.“

Die Ministerin hat zwei konkrete Beispiele für „staatlich geförderte“ Wiki-Artikel gegeben: In einem Artikel über das Prostitutionsschutzgesetz seien „die Leistungen hessischer Frauen“ hervorgehoben worden und an anderer Stelle „das Wirken von Frauen für die Film- und Kinokultur“.

Der Bund der Steuerzahler wird in seinem nächsten Schwarzbuch zur Steuergeldverschwendung vielleicht diese mit 50.000 Euro recht üppig geförderten Artikelchen genauer anschauen. Aber auch die Wikipedia-Foundation könnte kritische Fragen stellen. Denn eigentlich ist es unter Wikipedia-Autoren verpönt, im bezahlten Auftrag zu schreiben.

Die hessische Grünen-Politikerin liefert einen gefährlichen Präzedenzfall, der die Wikipedia-Enzyklopädie als „freie“ und halbwegs verlässliche Informationsquelle beschädigen kann. Denn wenn der deutsche oder hessische Staat einmal beginnt, einzelne Artikel umzuschreiben zu lassen, damit sie den ideologischen Vorlieben einer (grünen) Ministerin entgegenkommen, dann wird damit legitimiert, dass staatliche Stellen generell beginnen, Wikipedia in ihrem Sinne umzuschreiben (und nach Wikipedia was?). Was sagte Wiesbaden dann, wenn auch Moskau oder Peking bezahlte Wiki-Autoren losschickt? Die Machthaber in Moskau und Peking könnten argumentieren, das Wissen sei „zu westlich dominiert“…

Man darf natürlich nicht so naiv sein zu glauben, dass nicht schon längst staatlich-politische Stellen genau wie private Interessen oder Lobbyisten dabei sind, die heiklen Themen in der vermeintlich freien Enzyklopädie zu manipulieren, doch so offen und angekündigt wie Ministerin Dorn dies tun will, geschieht es bislang nicht. Sie verletzt das Grundprinzip der Enzyklopädie. Man darf gespannt sein, ob die Grünen-Ministerin bei ihrem Vorhaben noch Gegenwind erfährt.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

44 Kommentare

  1. Die Neutralität des Staates wird von Linken systematisch umgangen: Die Behörden schreiben nicht selbst; sie lassen ausgewählte Begünstigte die politische Manipulation, die sich der Minister wünscht, erledigen. Das bietet auch gleich den Vorteil, dass man die eigene Anhängerschaft mit dem Geld der Bürger unterhalten kann. Ich bleibe bei meiner Auffassung: Die Missachtung und Umgehung des Neutralitätsprinzips muss endlich strafrechtlich gesichert werden.

  2. „Einer der bemerkenswertesten Geldgeber der Wikimedia Foundation ist über Jahre hinweg das sogenannte ‘Open Society Institute’ gewesen. Gegründet wurde die mittlerweile als Open Society Foundations bekannte Organisation von dem berüchtigten Vorsitzenden der Soros Fonds Management Gesellschaft, George Soros.Verbindungen zwischen George Soros, der Wikimedia Foundation und der Pharma-Industrie George Soros ist ein in Ungarn geborener Währungsspekulant und milliardenschwerer Börsenabzocker, der in Frankreich wegen Insiderhandels verurteilt worden ist. Von der Dr. Rath Health Foundation wurde Soros angeklagt wegen Finanzierung der Lobbyorganisation „Treatment Action Campaign“ (TAC) in Höhe von 1,4 Millionen Südafrikanischen Rand. Ziel der TAC ist die Verbreitung hochgiftiger Antiretroviraler Medikamente (ARVs). Soros wiederum hat jahrelang massiv in die Pharmabranche und den Biotechnologie-Sektor investiert, indem er große Anteile an Firmen wie Pfizer, Merck und Monsanto erwarb.
    Bezeichnend ist, dass Melissa Hagemann, die Senior-Program-Managerin des Informationsprogramms des Open Society Institute, zuvor im Beirat der Wikimedia Foundation saß, über den die Geschicke von Wikipedia gesteuert werden. Hagemann hat auch bei der Bill und Melinda Gates Stiftung gearbeitet – einer Organisation, die, so wie Soros, seit Jahren stark in die Pharma-Industrie investiert hat und der Los Angeles Times zufolge riesige Gewinne aus ihren Investments abschöpft, was nun so gar nicht mit dem angeblich wohltätigen Anspruch im Einklang steht.
    Ähnlich sieht es mit Ethan Zuckerman aus: Ebenfalls einst Mitglied des Beirats von Wikimedia, hat auch er Beziehungen zu Soros und saß im Global Board von dessen Open Society“ (Quelle: https://www.dr-rath-foundation.org/2018/10/wikipedia-the-george-soros-connection/?lang=de )

  3. Die Meinung bildende Internet-Plattform Wikipedia, wie auch die Schullehrer mit roten Socken, grünen Hosen und braunen Hemden, gehören ebenfalls zur Meinungsmanipulationsmaschine der vereinigten Linken, Roten und Grünen
    Das ist der grüne Totalitarismus, ein für das technisierte Massenzeitalter kennzeichnendes Herrschaftssystem, höchste Form moderner Diktatur, der Öko-Diktatur, er unterwirft alle Bereiche des Staates, zerstört die Wirtschaft und die Kultur zugunsten dem Geltungsanspruch einer links grünen politischen Ideologie, in welcher jeder einzelne deutsche Staatsbürger dem in der grünen Partei sich verkörpernden Gesamtwillen zwanghaft unterworfen ist.
    Die verheerenden Folgen dieser grünen Ideologie sind – die Beseitigung aller oppositionelle Parteien, deren Gleichschaltung oder ihre Unterwerfung zur Scheinexistenz, Aushebelung und Verhinderung einer Volks-Demokratie, Aufhebung der Gewaltenteilung, des Parlamentarismus, der persönlichen Freiheit auf allen Gebieten, zentralistische Leitung – Planung – aller staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereiche durch die ideologische linksgrüne Partei, Lenkung und massive Manipulation der öffentlichen Meinung durch Einsatz moderner Meinungsmanipulations- und Massenbeeinflussungsmittel, wie die gesamte L-Medien und lückenlose Überwachung aller Feinde des Systems durch eine Geheimpolizei wie den Verfassungsschutz und anschließende Konzentrationslager für die Oppositionellen.
    So wie letztendlich die Überflutung des Landes durch eine Masse an Migranten, zweifelhaften fremden Menschen aus unpassenden Religionen und Kulturen als neue Wähler für die Grünen und ihr radikal-grünes System.
    Jetzt wird massiver Widerstand aller Deutschen zur ersten Bürgerpflicht.

  4. Das ist doch nur ein logischer Schritt. Natürlich muss die Geschichte umgeschrieben werden und die Fakten den politischen Zielen angepasst werden. Orwell hat doch genau beschrieben, was wie zu tun ist, um die Gesellschaft umzuformen.

  5. Wikipedia: Wie Feministinnen hunderte Studien über häusliche Gewalt verschwinden ließenhttps://genderama.blogspot.com/2012/08/wikipedia-wie-feministinnen-hunderte.html

    es kann sich jeder sachkundig machen, feinde der familie.dass wikipedia eine dreiste, heuchelnde feministenseite ist.
    Leserbrief: Wie es einem in der Wikipedia mittlerweile ergehthttps://genderama.blogspot.com/2012/08/leserbrief-wie-es-einem-in-der.html
    merke: feministen sind die feinde der familie.
    die Grünen-Ministerin Angela Dorn hilft den feinden der familie.

    und: „Deutsche Wikipedia wird als Plattform von Ideologen missbraucht“Indizien sprechen für bezahlte Auftragsarbeit in Online-Enzyklopädie
    https://ef-magazin.de/2012/08/20/3656-wissenschaftsblog-deutsche-wikipedia-wird-als-plattform-von-ideologen-missbraucht

  6. Dem Bundesbürger ist Umschreiben, Weglassen, Fehldeuten, Fälschen u. Klittern von Geschichte ja nichts Neues. Sogar der euphemistische Begriff „Re-Education“ (Ewiger Dank unserem Befreier!) stammt aus gleicher Feder. Wikipedia ist da nur ein weiteres Vomitorium. Wo einst noch Schulbuch-Kommissionen nach Auflösung des Ostblocks ausströmen mussten, um eine einheitliche Geschichtsschreibung in den Schulbüchern ehemaliger Block-Staaten durchzusetzen, kann Wikipedia nun jederzeit zentral per Knopfdruck geändert werden. Bei dem 50.000€-Job wird es sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach um reine Vettern- (sorry!) Cousinen-Wirtschaft handeln (wer braucht schon Gender-Sternchen?!).

  7. Was fördern diese bezahlten feministischen Schreiberinnen dann zutage, um deutlich zu machen, dass das Wissen in Wirklichkeit toootaaaal weiblich ist: Dass nicht Einstein die Relativitätstheorie entwickelt hast, sondern eigentlich seien Putzfrau? Dass nicht Beethoven die 9. Sinfonie geschrieben hat, sondern in Wirklichkeit eine Nutte, mit der er mal was hatte? Dass nicht Amundsen der erste Mensch am Südpol war, sondern eine norwegische Hausfrau, die sich bei der Rückkehr vom Einkauf verlaufen hatte?

  8. Mit der angeblichen „linken Mehrheit“ in der wikipedia wäre es schlagartig vorbei, wenn all die empörten TE-Foristen hier endlich mal ein WP-Konto einrichten würden! In Wirklichkeit ist es nämlich nur ein kleines Grüppchen mit den immergleichen Namen, das politische Artikel an sich reißt: Mit der weiter unten erwähnten „Fiona B“ habe ich auch schon Bekanntschaft gemacht (wird gerne dazu geholt, wenn man „+1“ braucht), andere kennen vielleicht auch „Willi P“ etc. etc. Es ist letztlich wirklich nur ein gutes Dutzend Autoren, vielleicht zwei Dutzend, die sich ständig in politischen Artikeln als Meinungswauwaus betätigen. Dass sie bezahlt werden, sieht man schon daran, dass sie gerne zu Zeiten in der „ehrenamtlichen Enyklopädie“ schreiben, wenn andere Leute einem normalen Beruf nachgehen. Also bitte bitte: Gleich ein Konto einrichten (geht blitzschnell), ein paar Artikel über das eigene Fachgebiet oder Hobby redigieren, um den „passiven Sicherstatus“ zu bekommen – und dann ab in die politische Diskussion! Wir sehen uns dort?

  9. Natürlich muß man, außer den ideologisch bis zum Anschlag aufgeheizten, die Schreiber bei Wikipedia mittlerweile bezahlen.
    Versuchen sie mal, sagen wir einen Artikel über ein von den Top“moderatoren“ offenkundig nicht geliebtes Motorrad zu erstellen. (weniger Ideologie als die reinen technischen Daten fallen mir gerade nicht ein..) Sie glauben gar nicht unter welch abstrusen Vorwänden jeder Entwurf abgelehnt wird. Wenn man damit nichtsein Geld verdient, gibt jeder vernünftige Mensch irgendwann auf…
    Die Inhalte spiegeln die politisch zulässigen Informationen einiger weniger dar.
    Die ehemals herausragende Grundidee ist mittlerweile absolut verkommen so das alleine die Quellenangabe „Wikipedia“ heute ein Grund zur Skepsis ist.
    Ich erinnere nur an Saskia Esgens Aussage: „Ich bin Antifa“ gefolgt von dem sofortigen Eingriff in den Text bei Wikipedia durch die SPD Zensoren um die „Chefin“ mit ihrere Aussage zu retten. Nicht das noch der Verfassungschutz gegen die SPD Spitze ermittelt..

  10. Wikipedia muss ohnehin aufpassen, dass es nicht den Stempel „von Interessengruppen unterwandert“ bekommt. Man stößt des Öfteren auf politische Beiträge, die einseitig sind und nicht selten das Ergebnis eines ideologischen Gezerres anonymer Schreiber hinter den Kulissen. Der Begriff „Islamfeindlichkeit“ etwa hat (wenn man unten auf der Seite das Wort „Autoren“ anklickt) 152 Bearbeitungsvorgänge. Es wäre vertrauenserweckend, wenn die Autoren wenigstens genannt würden. Man muss sich ja nicht verstecken, wenn man einen Begriff erläutert. Wenn man dann noch wüsste, wer von wem bezahlt würde: perfekt. „Unterstützt vom hessichen Steuerzahler in Gestalt von A. Dorn“

  11. Typisch am Feminismus ist: Es wird nur getrachtet, sich ins (männer-)gemachte Nest zu setzen.

    Ganz gleich ob Quoten in DAX-Konzernen oder Bolschewikia: Selbst aufgebaut haben Feministinnen da gar nichts, das waren alles immer Männer (und die noch überwiegend „weiß“).
    Warum gründen Leute wie Dorn nicht einfach ihr eigenes Onlinelexikon?
    Oder auch ihren eigenen Konzern?
    Verbietet denen doch niemand.

    Aber das kostet ja Mühe und wirft nicht gleich nötiges Kleingeld für work-life-balance ab…
    Also jammert sich „frau“ lieber steuerfinanziert in dieses Wikidings rein.
    Wissen die übrigens, womit das startfinanziert wurde? Wenn nicht: Einfach mal im Netz nach „Porno-Wales“ suchen 😉

  12. Vom CDU-Koalitionspartner war kein kritischer Mucks zu hören, auch die FDP schwieg zu den 50.000 Euro für feministische Wikipedia-Schreiber.“

    Das ist der entscheidende Satz des Artikels.

  13. So viel Geld ( das man eigentlich für Kindergärten brauchen könnte ), wobei bei Wikipedia Anmeldung und das Verfassen von Beiträgen doch eigentlich gebührenfrei ist ?

  14. … ich kann es kaum erwarten – wenn irgendwann die Realität diese Grüninnen einholt. Und das passiert spätestens dann – wenn das Geld aus ist.
    Es muss toll sein aus den Vollen zu schöpfen ohne selbst nur 1 Cent zu erwirtschaften

    Ich habe diese Regierung so satt

    • Sie und die andere solche werden auch dann nicht verstehen, was sie anders machen konnten.

  15. Dass es solche Bestrebungen gibt, ist doch ganz natürlich. So ist das nun mal. Feministen fördern Feministen. Wikepdia wird das entweder in Grenzen halten oder an Glaubwürdigkeit verlieren. Ich sehe die politische Ausrichtung von Wikipedia auch weniger als problematisch an. Man muss nur wissen, dass man es eben nicht mit einer „objektiven“ Quelle zu tun hat, sondern insbesondere in der deutschen Variante mit einer stark linksgeprägten. Alles, was mit Politik und Zeitgeschichte zu tun hat, ist schlicht links. Auch der Brockhaus war nicht frei vom Zeitgeist, wenn auch natürlich in einem viel geringeren Maße. Man braucht sich nur mal „sensible“ Artikel in den verschiedenen Ausgabe angucken. Wie insgesamt beim Internet, muss der Bürger noch lernen, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden. Dass die Qualität der Artikel extrem unterschiedlich ist, fällt jedem, der auch nur halbwegs denken kann, sofort ins Auge. Wir sind da noch in einer Übergangsphase. Zudem liegt die Linkslastigkeit schlicht auch, wenn auch nicht nur, daran, dass Konservative weniger propagandistischen Ehrgeiz entwickeln und da einfach nicht im gleichen Maße mitarbeiten. Wenn der Zeitgeist sich ändert, wird sich auch Wikipedia ändern oder ein Gegenprojekt entstehen.

    • Meiner Meinung geht es hier nur darum, die entsprechende Klientel mit einem Zubrot zu versorgen. Wäre es nicht Wiki, wäre es halt was anderes

  16. Einfach mal Klimaskeptiker eingeben, lesen und staunen. Trifft für andere linksgrüne Themen auch zu. Jeder kann es versuchen und selber dort etwas einfügen wollen, was Wissenschaftlich zutrifft aber gegen die dort vertretene Ideologie ist. In Windeseile wird das entfernt, sollte man hartnäckig sein wird man gesperrt. Wiki ist, gerade was aktuelle Themen oder aktuelle Politik oder Personen des öffentlichen Lebens betrifft, fest in Linksgrünideologischer Hand. Da schaue ich nur noch rein wenn es um echte wissenschaftliche Begriffsbestimmungen geht oder wenn ich Querverweise suche aber auch das mit der nötigen Vorsicht. Daß jetzt auch ganz offiziell bezahlte „Angestellte“ da mitmischen wundert mich nicht und wenn es dann auch noch von durchgegenderten Kampffeministinnen geschrieben und betreut wird kann „Mann“ nur noch die Finger von lassen.

  17. ich nutze Wiki höchstens um Jahresdaten zu checken…Inhalte gleich welcher Art zu gleich welchem Thema muss man auch auf Wiki immer hinterfragen. Das fängt bei der Satzstellung und der Wortwahl an und hört bei Verlinkungen auf andere Seiten auf. Trau schau wem….überall im Netz. Abgesehen davon….das Grüne Grünen was zuschanzen ist ja nun allseits bekannt….aber auch nicht nur bei den Grünen Usus sondern geht quer durch alle politischen Lager. Ganz nebenbei…wo wir gerade in Hessen sind….weiß jemand was Herr Schäfer-Gümbel (hochbezahlt) denn jetzt so den ganzen Tag bei der GIZ macht….ich meine außer Kaffee trinken, Zeitung lesen und wichtig sein?

  18. Man muss sich nichts vormachen. Gerade Meinungsmacher wie die Bertelsmannstiftung sind schon längst aktiv dabei, Artikel passend umzuschreiben. Z.B. die des Organisators des Weltwirtschaftsgipfels Klaus Schwab. Da steuert die Stiftung Videobeiträge und Ähnliches bei, die keinen Mehrwert haben. Aber bei Wikipedia ist das gut gelitten. Ich habe mal versucht bei einigen Artikeln über Kekse die Werbung rauszunehmen. Das ist mir nicht gelungen, da ein Administrator Behlsan und deBäukelär offenbar so gut fand, dass die Werbung für diese Firmen drinblieb (ohne einen lexikalischen Wert). Der Artikel wurde daraufhin für ein Jahr zu Bearbeitung gesperrt. Die Werbung ist immer noch drin. Es reicht aber auch, den Artikel über TE anzuschauen. Bereits der ist voll von Meinungsmache.

  19. Ich empfehle mal im Internet nach dem sehr aufschlußreichen Video-Blog „WIKIHAUSEN“ zu suchen.

  20. Weg mit der AfD…. Diese Argumentation des Herrn ist ja ekelhaft, typisch maennlich eben…. Aber merke zum gefuehlt millionsten Mal : Um die Sache selbst geht es nie, um die Transformation sehr wohl. Die Damen sind systemisch schlicht“ zuverlaessiger“. Da weiss man, was kommt und was garantiert nicht. Weg mit Logik und Wissen, ist machtpolitisch extrem hinderlich. Man koennte natuerlich auch annehmen, dass die Ministerin einfach nur dumm ist. Überschneidungen sind gerade bei linksgruen nicht gerade selten. Besser wird es dadurch aber auch nicht.

  21. Eine Unverschämtheit, wofür Steuergelder rausgeschmissen werden. Und ein Skandal, daß das erlaubt ist. Kann sich jede Ministerpflaume einfach was ausdenken, und dann rollt der Mammon? Muß sich eigentlich niemand jemals dafür rechtfertigen???

    • Diuretisch gibt es dafür den Bundesrechnungshof und Interessengruppen der Steuerzahler…

  22. Die Wikipedia ist schon lange keine glaubwürdige Quelle mehr.

    Hierzu gab es vor 5 Jahren den Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ (auf YouTube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=5vdHiPGhIc0).

    Ich selbst habe mich vor einigen Jahren mal bemüht, da ich männerrechtlich aktiv bin, die gröbsten Fehler zu beseitigen. Dabei bin ich natürlich sofort mit den feministischen Accounts in Konflikt geraten, welche männerfeindliche und pro-feministische Ansichten durchzusetzen versuchen.

    Besonders hervorgetan haben sich dabei die Accounts „Fiona Baine“ alias „Fiona B“ alias „Fiona“, hinter dem wahrscheinlich die Journalistin Gabriele Mirhoff steckt, sowie SanFran Farmer und Schwarze Feder (gehört dem Journalisten Andreas Kemper).

    Besonders Fiona war und ist aktiv, sie erstellt pro Tag mehrere dutzend Einträge und wer ihr in die Quere kommt, der hat schnell eine Vandalismus-Meldung am Hals. Unterstützt wird sie bei ihrer „Arbeit“ von Administratoren.

    Das diesen Leuten, die teilweise Ganztags im Wikipedia unterwegs sind, das Geld gut zupass kommt, ist selbstverständlich.

  23. Das allerdings ist / wäre ungeheuerlich! Gezielter Fördergeldeinsatz durch den Staat? Das müßte Wikipedia ablehnen, wenn es auf sich halten würde!Das zeigt staatliche politische Manipulation auf und sollte von uns allen angeprangert werden. Soweit auch nur der „Medienarm“ eines Einzelnen der Kommentatoren reichen mag! Auch mir ist aufgefallen, dass geschönte Berichte abweichend vom Lebensweg und -wandel von Politikern Platz finden und der Versuch einer klärenden Richtigstellung an den „scharfen Prizipien“ Wikipedias scheitern. Das macht ein schlechtes Bild und beflügelt mich nichtmehrdorthin Spenden zu gewähren!

  24. Zum einen, wenn bestimmte historisch-politische Themen mehrheitlich von grünen Schreibern eingestellt werden, wo bleiben die konservativen, die freiheitlich demokratischen Schreiber? Oder gibt es Zensur? Zum Zweiten, ist Frau Dorn der Meinung, Frauen äußerten sich in Wikipedia nur, wenn sie dafür besonders bezahlt werden? – Was soll diese Form der Diskriminierung, Frau Dorn? Ob sich jemand äußert oder nicht, ist eine Frage der Motivation.

    • Ja, es gibt faktisch eine Zensur, denn die Linken haben unter den Autoren und den übergeordneten Chargen die Mehrheit, anscheinend fast ein Monopol, und sie achten sorgfältig darauf, dass nichts stehenbleibt, was rechts von ganz links ist,

      • Vielleicht sollten sich ein paar Konservative verstärkt um Wikipedia- Einträge kümmern. Wenn die eine Seite ändern kann, kann die andere Seite das auch.

  25. Wiki Eintrag der Frau Dorn: Angela Dorn besuchte in ihrer bayerischen Geburtsstadt Aschaffenburg die Maria-Ward-Schule und machte 2001 das Abitur in Hessen.[1] Nach ihrem Psychologiestudium an der Philipps-Universität Marburg arbeitete sie als Psychologin an der Klinik für Forensische Psychiatrie in Haina. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Also: Noch nichts zur Wertschöpfung in Deutschland beigetragen. Lebt nur vom Gels der Steuerzahler.

    • Marburg ist historisch auch extrem links was die Studenten anbelangt.

  26. Wikipedia sammelt zur Zeit wie jedes Jahr Geld. Von mir bekommen Sie keinen Cent.

    • Tja, ist schon passiert, aber wird dann wohl meine letzte Spende gewesen sein.

  27. Ich habe mir schon lange abgewöhnt Wikipedia zu „glauben“. Da wird leider immer mehr „Mist“ verzapft. Und dass die Ideologie mittlerweile aus allen Ritzen quillt ist auch nicht mehr zu übersehen.

  28. Seit dem Wiki von Linksextremisten gekapert wurde, klicke ich diese Seite nicht mehr an.

  29. „Wissen ist Macht – und selbst im Jahr 2020 ist dieses Wissen noch sehr männlich dominiert.“
    Was im Zeitalter der freien Zugänglichkeit des Wissens ausschließlich an den weiblichen Präferenzen liegt. Solange eine große Zahl von Frauen die MINT-Wissensgebiete verächtlich als „für Jungs“ abqualifiziert und sich mehr dafür interessiert, wie das Verhältnis der Filmschaumspülerin Dohfa-Doblnam zu ihrem Exmann sich entwickelt hat, ist es kein Wunder, dass die MINT-Fächer in erster Linie männlich sind.

    • Frauen sind entwicklungstechnisch nicht an klassischen Männerthemen interessiert. Die wenigen Ausnahmen sind auch sonst nicht „typisch weiblich“ in ihrem Verhalten. Worum es bei der ständigen Kritik an „Male spaces“ geht ist die aktive Zerstörung selbiger. Männer sollen in Zukunft keine gesellschaftlichen Räume haben in denen sie unter sich sind.

  30. Mag ja noch angehen. Aber nach welchen Kriterien werden die Frauen gefördert? Die sind wahrscheinlich GRÜN. So! Und nur so baut man die Meinungshoheit aus.

  31. Gegenwind? Die muss noch aufpassen, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung nicht noch ein paar Millionen hinterherschiebt.

  32. Die deutsche Wikipedia ist in sehr vielen Bereichen bereits eine linke Müllhalde. Zensur, Beschönigungen sind an der Tagesordnung. Man muss nur einmal die englische mit der deutschen Version eines jeweiligen Artikels vergleichen. Erschütternd.

    • Die englische Version ist im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften auch nicht mehr das, was sie einst war. Auch da sind die Linksidentitären als Autoren und Admins im Vormarsch. Ich benutze Wikipedia deshalb nur noch, wenn ich ein Frage zu Mathematik, Physik oder Chemie habe. Die mir zwar ebenfalls bekannten Bestrebungen, Gender- und Critical Whiteness-Ideologie in diese Fächer hinein zu bringen, sind m.W. bisher noch im Stadium der Absichtserklärungen.

Einen Kommentar abschicken