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Historischer Exorzismus

Hessische Bundeswehreinheit soll mit Gefallenen der Weltkriege nichts mehr zu tun haben

05.10.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
An der Gedenkstätte in der Kasseler Karlsaue würde der Opfer der beiden Weltkriege ebenso gedacht wie Einheiten der Wehrmacht, denen Kriegsverbrechen vorgeworfen werden, so das Land Hessen. Deshalb soll die Gedenkstätte künftig als „Mahnmal“ und nicht mehr als „Ehrenmal“ bezeichnet werden. Einmal mehr wird ein historischer Exorzismus betrieben.

Irgendetwas ist da schräg, da passen zwei Stellungnahmen nicht zusammen. Oder etwa doch? Soeben erklärte das Landeskommando Hessen der Bundeswehr, dass Soldaten und Reservisten der Bundeswehr nicht mehr an Gedenkveranstaltungen wie dem Volkstrauertag am Mahnmal Karlsaue in Kassel teilnehmen werden. Das Landeskommando hatte das für Erinnerungskultur zuständige hessische Ministerium für Wissenschaft über diese Entscheidung informiert. Aus dieser Entscheidung kann man als Grund herauslesen, dass die Gedenkstätte in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Vandalismus gewesen sei.

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Nun will das Land Hessen das „Mahnmal“ überhaupt nicht mehr als „Ehrenmal“ bezeichnen. Amtliche Begründung: An der Gedenkstätte wurde bislang der Gefallenen und Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs gedacht, aber implizit auch verschiedener Einheiten der Wehrmacht, denen Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Letzteres wiederum teilte am 4. Oktober 2022 das hessische Wissenschaftsministerium zur Begründung mit. Nicht alle Einheiten, an die dieses Denkmal erinnere, verdienten eine würdigende Erinnerung, erklärte Ministerin Angela Dorn (Grüne). Details und Differenzierungen schenkte sie sich. Was heißt „nicht alle“? Welche denn?

Was könnte hinter diesen doch recht unterschiedlichen Begründungen stecken? Das Einknicken der Bundeswehr (und der Polizei) vor Vandalismus? Wir hatten solches ja wiederholt bei Gelöbnissen, die hinter Kasernentoren stattfanden, weil linke Chaoten mit Randale drohten. Wir haben das permanent am Bendlerblock, wo man das Ehrenmal für die mehr als dreitausend seit 1955 im Dienst getöteten Bundeswehrangehörigen zum Schutz vor „Aktivisten“ hinter dicken Mauern versteckt hat, statt das Ehrenmal vor dem Reichstag zu platzieren. Die Bundeswehr ist immerhin eine sogenannte Parlamentsarmee!

Steckt dahinter der alte „grüne Radikalpazifismus“, der nun auch eine von einem Brigadegeneral geführte Bundeswehreinheit erfasst hat? Ist eine CDU-geführte Landesregierung nicht in der Lage und willens, ein Ehren- und Mahnmal zu schützen? Wo bleibt der Aufschrei der Hessen-CDU?

Es geht um Grundsätzliches

Hier setzt sich offenbar der seit 2018 geltende Erlass „Die Tradition der Bundeswehr – Richtlinien zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege“ durch. Die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte den Erlass wie so vieles in ihrer Amtszeit auf einen schrägen Weg gebracht. Es ist ein Anti-Traditionserlass geworden. Mit ihm wurden 2018 fast alle Traditionen aus 300 Jahren deutscher Militärgeschichte abgeschnitten. Die Bundeswehr soll sich de facto zum Traditionsstifter für sich selbst erheben – „selbstreferentiell“ heißt das fachchinesisch.

Vor allem soll die Bundeswehr radikal-exorzistisch auf Distanz zur Wehrmacht gehen. Ausnahme: der Widerstand vom 20. Juli 1944. Aber dieser Widerstand kann nicht ohne die Wehrmacht gedacht werden, denn der einzig gefährliche Widerstand gegen das verbrecherische NS-Regime kam eben aus der Wehrmacht.

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Ohne Zweifel war die Wehrmacht Instrument Hitlers. Aber von einer totalen „Verstrickung“ der Wehrmacht zu sprechen, ist ein Kollektivurteil. In welchem Umfang Soldaten der 17 Millionen umfassenden Wehrmacht (ohne SS!) an Verbrechen beteiligt waren, ist nicht bis in letzte Zahlen geklärt. Schätzungen bewegen sich zwischen einem niedrigen einstelligen und einem niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Juristisch wurden 0,05 Prozent der Wehrmachtsoldaten von deutschen und alliierten Gerichten wegen Kriegsverbrechen verurteilt. Das heißt: Das weit überwältigende Gros der Wehrmachtsoldaten war nicht in Verbrechen verwickelt, wurde aber mit geächtet. Dabei spielten die umstrittenen zwei sogenannten Wehrmachtsausstellungen des Hamburger Instituts für Sozialforschung eine Rolle. Am Ende blieb eine Verunglimpfung und Pauschalverurteilung ehemaliger deutscher Soldaten im Gedächtnis der Öffentlichkeit. Der nicht gerade als rechtskonservativ geltende Fernsehjournalist Rüdiger Proske hat die Ausstellungen gar als „raffinierteste Darstellung historischer Irreführung in unserem Lande seit dem Dritten Reich“ bezeichnet.

Zudem hatte Konrad Adenauer schon viel früher eine Ehrenerklärung für die Wehrmacht abgegeben. Ähnlich der vormalige, ab 1943 führende US-General und von 1953 bis 1961 amtierende US-Präsident Eisenhower. Die Frage, ob der Zweite Weltkrieg die Schuld der zwangsweise in den Krieg gezogenen Großväter und Urgroßväter war, hat auch den Bundeskanzler und vormaligen Oberleutnant der Wehrmacht Helmut Schmidt zeitlebens beschäftigt. Die nach ihm benannte Universität der Bundeswehr entfernte gar im Mai 2017 im von-der-Leyen’schen Säuberungsfuror für vier Wochen posthum ein 1940 entstandenes Bild von Helmut Schmidt (†2015), das ihn in Leutnantsuniform zeigt.

Seinen Standpunkt zur Wehrmacht hat Schmidt 1997 in einem Schreiben an den damaligen Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) dargelegt: Eine Kollektivschuld gebe es nicht, schreibt Schmidt. Denn es gab unter den mehr als 17 Millionen Soldaten, die zwischen 1939 und 1945 einberufen wurden und von denen rund 5 Millionen gefallen sind, vermisst blieben oder in Kriegsgefangenschaft starben, zwar Verbrecher, aber, so Schmidt, „ebenso gab es eine Mehrheit persönlich schuldloser Soldaten“. Schmidt weiter: „Kein Deutscher ist allein deswegen mit Schuld beladen, weil er zur Zeit Hitlers gelebt, gearbeitet oder gedient hat.“

Aktuelles Fazit: Die Art und Weise, wie mit Millionen gefallenen deutschen Soldaten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges umgegangen wird, ist schäbig. Karlsaue belegt erneut mit einem seltsamen historischen Exorzismus, dass es eben auch viel über ein Volk aussagt, wie es seiner Gefallenen gedenkt.

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21 Kommentare

  1. Wo sehen Sie „grünen Radikalpazifismus“? Grüne Außenminister sind doch bei jedem Krieg dabei. Sowohl Joschka Fischer als auch Frau Baerbock sind doch besonders engagiert. Es kommt nur darauf an, auf welcher Seite man steht. Grüne Friedenstauben sehe ich nirgendwo. Das ist wie beim Naturschutz. Grünen Naturschutz sehe ich auch nicht. Dafür werden alte Wälder abgeholzt und durch „Vogelschredderanlagen“ , sprich stählerne Windräder, zerstört. Naturschutz sieht ganz anders aus.

  2. Die überwältigende Mehrheit der Deutschen war Opfer einer mörderischen Ideologie in der Diktatur der Angst. Der Gratismut der heutigen Zeit ist unvergleichlich mit jenem potentiellen Mut, der damals den Tod bedeutet hätte.

  3. Ein französischer Präsident soll einmal gesagt haben Die Größe einer Nation zeigt sich, wie sie mit den Toten ihrer verlorenen Kriege umgeht.
    Dem ist nichts hinzuzufügen, es waren Menschen in einer Zeit, die ich nicht erleben mußte!!

  4. „Am Ende blieb eine Verunglimpfung und Pauschalverurteilung ehemaliger deutscher Soldaten im Gedächtnis der Öffentlichkeit.“
    Das denke ich nicht, die linksgrüne Minderheit stellt noch lange nicht die Öffentlichkeit dar. Viele Menschen haben meist inzwischen verstorbene Väter, die bei der Wehrmacht gedient hatten und viele Männer hatten auch nach dem Krieg viele Monate ihrer Lebenszeit bei der Bundeswehr verbracht. Die lassen sich von solchen Leuten nicht in den Schmutz ziehen.

  5. Als ich in den Achtzigern eintrat, verstand sich vielleicht nicht die Bundeswehr als Institution, aber die Masse ihrer Soldaten als in der Tradition der Wehrmacht stehend. Und als wir 90 mit den Resten der NVA zusammengewürfelt wurden, machten wir Westler die erstaunliche Erfahrung, dass viele Ostler ähnlich empfanden.
    Deutschland gönnt sich zwar eine Armee, in der man das Herz nicht auf der Zunge tragen sollte, aber zu den vielen Dingen, die Soldaten lernen gehört, die Schnauze zu halten und Zorn herunterzuschlucken.
    Tradition entsteht nicht aus Erlassen. Die kann man befolgen. Oder zur Kenntnis nehmen. Oder verachten. Tradition entsteht in den Herzen.

  6. Natürlich gibt es keine Kollektivschuld. Auch bei Soldaten nicht.
    Landesverteidigung ist keine „Schuld“. Schuldig macht sich nur derjenige, der im Namen der Verteidigung des Landes offensichtliche Kriegsverbrechen gegen das Kriegsrecht begeht. Und das war in der Tat nur eine relativ kleine Gruppe im Dritten Reich.
    Der Großteil der Soldaten hatte mit Deportationen, KZs und Vernichtungslagern nichts zu tun. Und wenn, dann traf es nahezu ausschließlich das Heer, aber nicht die Luftwaffe oder die Marine, die bedingt durch ihre separaten Aufgabenbereiche meilenweit von jedem KZ entfernt waren.

    Das eigentliche Problem ist aber:
    Die Wehrmacht, so wie ganz besonders auch der propagandistische Überbau durch die NSDAP, waren damals dermaßen (und bis heute von allen anderen militärischen Akteuren auf diesem Planeten unerreicht) effektiv und effizient, dass es deswegen bis heute ebenso einen (politischen) Fallout gibt, der überall durchschlägt wenn wenn Deutsche Waffen in Hand nehmen.
    Das Dritte Reich ist zur Legende geworden. Im Guten wie um Schlechten.
    Von militärischer Seite sieht man die Wehrmacht international bis heute als Vorbild, da sie die Kriegsführung revolutioniert hat. Das US Militär bedient sich hier genauso, wie sogar die Israelis. Was kein Wunder ist, denn die Kriegsführung als solche sagt ja noch nichts darüber aus, wogegen Krieg und ob dieser in guter oder schlechter Absicht geführt wird.
    Von polit-medialer Seite sieht man die Wehrmacht hingegen als Teufelswerk. Und das verwundert nicht, denn der polit-mediale Teil eines Landes steuert ja selbst das Militär. Damals im Dritten Reich und heute in der Bundesrepublik. Wie nebenbei bemerkt in nahezu jedem anderen Land auf dieser Erde auch.
    Das Militär ist ein Werkzeug. Verantwortlich dafür, was das Militär tut, ist letztlich die Politik und der ihr angeschlossene Propagandaapparat. Aber die lehnen beide natürlich sofort jede Verantwortung dafür ab, wenn das Militär den ihm von der Politik aufgetragenen Auftrag dann auch erfüllt. Man richtet die Waffe auf den Gegner, will im Nachgang aber nicht dafür verantwortlich sein.
    Das war immer so und wird immer so bleiben.
    Es sei denn, wir machen aus der Parlamentsarmee eine vom Politzirkus autarke Truppe, die einzig auf die Verfassung, den Erhalt der Nation und den Schutz des Volkes eingeschworen wird. Aber das wird die Politik wohl nicht zulassen, denn wenn der Feind sich in den politischen Führungszirkeln unseres Landes eingenistet hat, würde sich eine derart aufgestellte Armee natürlich auch gegen die eigenen Regierung wenden können.
    Milizarmeen haben ihre Vorteile, wenn es um die Sicherung der Freiheit eines jeden einzelnen Bürgers im Land geht, denn sie kommen ja aus dem Volk und nicht „von oben“. Sie sind also schwerer gegen das eigene Volk in Stellung zu bringen, als eine Parlamentsarmee wie die Bundeswehr oder die Wehrmacht.
    Und sie sind im Falle eines aufgezwungenen Guerillakriegs eine extrem schwer zu schlagende Kraft…

  7. Wir haben wirklich Glück, dass unsere Befreier alles richtig gemacht haben. Ich glaube, die deutschen Städte wären auch so in sich zusammengefallen und es hätte einige oder mehrere zivile Opfer gegeben. Man sagt ja heute Kollateralschaden, also Schäden, die man selbst gerne vermieden hätte. Dresden war ein totales Missverständnis, wie auch das Ruhrgebiet und weiter 800 andere Städte. Stettin stellen uns die Polen heute noch in Rechnung und denken wahrscheinlich wir waren das.

    Und die Bundeswehr? Auch das wäre anmaßend, wenn so ein kampfunfähiger und reparaturbedürftiger Verein sich in alter Heerestradition sieht. Ich kann die Jungs da schon verstehen, dass das deprimierend ist, wenn man nur an den Reparaturstau denkt. Da kannst du dann nur noch „Erika“ anstimmen, zu Fuß gehen und das Panzerlied vergessen. Wenigstens ist in diesem Land noch irgendjemanden irgendwas peinlich. Bravo Jungs, ich bin stolz auf euch!

    Ob das denn jetzt was bringt, wenn man nochmal 100 Milliarden für die BW hinblättert? Muss man nicht erst die Untersuchungsergebnisse bezüglich der Ostseegasleitung abwarten, ehe man die falsche Technik bestellt? Ist das nicht rausgeschmissenes Geld? Die BW ist doch unter den Armeen sowas wie der Opel Vectra unter den deutschen Autos, was aber nur meine private Meinung ist. Also selbst würde ich eher sagen, das klingt schon nach Wehrsportverein und für alle anderen mehr nach Einladung. Also haut mir erstmal eine rein, ich sage euch anschließend, ob ich mich wehre. Deutschland sollte das mit der Landesverteidigung lieber lassen. Das mit der eigenen Heimat interessiert hier doch niemanden mehr. Wenn das Volk dann zu Besinnung gekommen ist, dass eine eigene Heimat doch ganz nützlich ist, die man auch mit niemandem teilt, kann man sich schließlich richtige Streitkräfte anschaffen. Die 100 Milliarden könnte man stattdessen für einen Benzinpreisdeckel verpulver, dann bleibt das Geld wenigstens im Land.

  8. Man sollte hier betonen, dass aus dem ganzen Kabinett Scholz incl. Verteidigungsministerin nur ein Einziger (Christian Lindner) Wehrdienst geleistet hat.
    Im Kriegsfall würden diese Herren und Damen also keine „potentiellen Mörder“ sein, sondern „unschuldige Zivilbevölkerung“

  9. Verlogenheit und Heuchelei wohin man blickt. Die Ukraine wird als Vorbild für Nationalstolz und Patriotismus hochgejubelt, während die ihren Bandera feiert und hierzulande… Unglaublich! Wie sagte ein kluger Mann: „Den Charakter eines Volkes erkennt man auch daran, wie es nach einem verlorenen Krieg mit seinen Soldaten umgeht.“

  10. Hätte ich eine hohe Meinung zu den agierenden Protagonisten, würde ich Weitblick unterstellen… ein kommender Krieg braucht Platz für weiter „Ehrenmale“.
    Alternaitv kann man auch die Position unserer Aussenministerin einnehmen und Ehrenmale in D. für alle Kriegsopfer auf der Welt bauen, angefangen mit den gefallenen Ukrainern. Auch die Kollonialopfer usw. darben einer namentlichen Nennung.
    Aber darf man so weit gehen, und den Protagonisten in diesem Spiel Weitsicht zu unterstellen… natürlich nicht. Kurzsicht ist die Devise.

  11. Wenn dem so ist, ist jeder Mensch auf dieser Welt ein Kriegsverbrecher und schändlich! Welches Land, welches Ureinwohnervolk hat noch keinen Krieg begonnen? Ob Deutsche, Amerikaner, Russen, Chinesen, Iraner, Iraker, Syrer, Afghanen, Franzosen, Engländer, Spanier, Portugiesen, Inder, oder Naturvölker, in Brasilien usw., usw., alle Menschen, die dort Leben, sind also Kriegsverbrecher! Oder habe ich das falsch verstanden? Dann gehört die gesamte Weltbevölkerung vor dem Gerichtshof in den Haag! Ach, die Niederländer haben ja auch Kriege angezettelt!!!!

  12. Als einer der ersten endeckte der polnische Historiker Bogdan Musial die vielen Fälschungen und Ungereimtheiten in der Ausstellung um die Wehrmacht von Tabakmillionär Jan Philipp Reemstma.Das natürlich jedes Gedenken an unsere Soldaten aus der linksextremen/grünen Ecke verunglimpft wird hat bei denen ja Tradition.Selbst die Trümmerfrauen sollten einen Nazi-Stempel aufgedrückt bekommen.Aber wenigstens haben türkische Gastarbeiter Deutschland wieder mit aufgebaut.

  13. …Herr Kraus: Wie Recht Sie haben mit Ihrem Fazit: „Die Art und Weise, wie mit Millionen gefallenen deutschen Soldaten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges umgegangen wird, ist schäbig. Karlsaue belegt erneut mit einem seltsamen historischen Exorzismus, dass es eben auch viel über ein Volk aussagt, wie es seiner Gefallenen gedenkt.
    …und fuer mich, als jemand der in den 60-igern 18 Monate -gedient-hat, erlaube ich mir zu fragen: Was haben die denn heute fuer ein Fuehrungspersonal?
    …Wir hatten zum Beispiel noch einen Kompaniechef, der hatte Gefechtsbilder von Stalingrad in seinem Kompaniebuero und verteilte an jeden neuen Rekruten das Buch: Stalingard
    … ALSO: Worauf wollen die sich denn jetzt beziehen? Etwa auf die Heilsarmee?
    Der unfaehigen UvL und ihrer aktuellen Nachfolgerin im M… , die auf Stoeckelschuhen im Wuestensand Paraden abnimmt und die ihren“ Buben (in den 20-iger) im Helikopter mitnimmt, damit der nicht allein Zuhause ist“, haetten die gestandene deutsche Generaele laengst die -rote Karte-zeigen muessen.
    …aber wahrscheinlich spielen bei denen und bei den anderen drumherum, die mit den hoehen monatlichen Bezuegen, andere -wichtige Motive- ein Rolle.
    …Und da kommt dann sicher das noch nicht bezahlte Eigenheim oder die monatlichenZahlung an dieTocher auf der italienischen Kunsthochschule und/oder die noch nicht bezahlten Rechnungen fuers Lifting der Ehefrau als die wichtigeren Dinge ins Spiel,
    …und damit nicht all´das mit „sog. unbedachten Handlungen“ gegen die Regierenden der Gruen-Roten aufs Spiel gesetzt werden wird
    …wird also dann doch besser nach der Parole verfahren: „Ruhe im Karton“ und in der freien Zeit „Gartenzaun streichen“!
    …und damit ist alles wir gehabt wie anno dazumal, bei denen mit den roten Kragenspiegeln ODER?!

  14. Was hat die grüne Ministerin für Wissenschaft und Kunst da von „implizit“ herumzuquacken? Wenn das ein Maßstab ist, dann ist es mit Ehrenmale in Deutschland vorbei und anderswo auch, nur sind die dort nicht so verblödet ihrer Geschichte gegenüber.

  15. Absurd:
    1. Mein Vater und 8 meiner Onkel wurden zur Wehrmacht eingezogen.
    2. Als Volksdeutscher in Polen musste mein Vater zuvor im polnischen Heer dienen.
    3. Als Volksdeutsche in Polen bzw. Sudetenland hatten sie keine Möglichkeit überdies Regierung in Deutschland mitzubekommen.
    4. Mein Vater wurde im Krieg zum Krüppel geschossen. 4 meiner Onkel sind gefallen.

    Ich möchte an dieser Stelle Folgendes betonen:
    1. Wehrmachtsangehörige wie mein Vater und meine Onkel waren nicht schuldiger als die sogenannte Zivilbevölkerung (die ggf. Hitler gewählt hat) oder Soldaten anderer Länder.
    2. Für mich ist es ein Skandal, dass es keinen Gedenktag für die deutschen Opfer des 2. Weltkrieges gibt.

    • Es gibt ja auch keine Gedenktage für die deutschen Opfer der Merkelschen Flüchtlingspolitik, die von der Ampel in von uns ungeahntem Ausmaß weiter verfolgt wird.
      Es ist unglaublich, wie sie versuchen, uns auf Dinge zu fokussieren, die von den eigenen Missetaten in der Gegenwart ablenken. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich diese verachte, die uns und unserem Land dieses antun und es damit zu Grunde richten.

    • Man möchte die Deutschen nur noch auf das Narrativ „schuldig an Allem“ reduzieren. Schließlich sollen wir jeglichen Selbsterhalt und Selbstinteresse aufgeben.
      Und da die heutigen Deutschen es nicht so mit dem Kriegsführen und Erobern haben müssen eben die 12 Jahre Hitler herhalten. Das kann nicht oft genug aufgewärmt werden.

    • Nachfrage bei der Ampel:

      Ham Se Jedient ?

      Scholz: Nein
      Habeck: Nein
      Baerbock: Nein
      Lambrecht: Nein
      Faeser: Nein
      Buschmann:Nein
      Heil: Nein
      Özdemir: Nein
      Spiegel: Nein
      Paus: Nein
      Lauterbach: Nein
      Wissing: Nein
      Watzinger: Nein
      Schmidt: Nein
      Lemke: Nein
      Geywitz: Nein
      Schulze: Nein
      Lindner: Ja

      Noch Fragen zu unseren „Staatsdienern ??

      • Kein Wunder, dass Heil sich unter „Fachkräften“ was ganz anderes vorstellt als jeder Personaler! Der scheint umgeben von solchen, die sich ihre Zertifikate unverdient übergeben haben lassen – was aber hier keinen nachdenklich macht.

  16. „… weil linke Chaoten mit Randale drohten.“
    Das ist doch die perfekte Übungssituation für das neue Territoriale Führungskommando (TerrFüKdoBw)!? Die dürfen das ja jetzt … ?

  17. Vielleicht ist das lediglich eine Nachwirkung der Dokumenta, sonst nichts.

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