<
>
Wird geladen...
315 Millionen für Radwege in Peru:

Trotz Haushaltsloch: Milliardenverschwendung in der Entwicklungshilfe

08.12.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Es muss gespart werden, doch der Widerstand vieler Politiker bei nur kleinsten Kürzungen des Entwicklungsetats lädt ein, sich diesen genauer anzusehen. Die ernüchternde Bilanz: Gelder werden verschwendet, Korruption gedeiht, und außer den ausführenden NGOs profitieren die zu beglückenden Länder kaum oder gar nicht.

Die desaströse Haushaltslage hat zumindest ein Gutes: Endlich müssen und werden einige der reichlich fließenden Summen an Steuergeldern, mit denen die Regierung ansonsten prasst, hinterfragt werden. Die Politik schießt sich dabei aber selbst ins Bein, wenn sie einige übervolle Töpfe nicht stillschweigend einer leichten Kürzung unterzieht, sondern sich über diese Einsparungen echauffiert, denn damit rückt die Frage, was mit dem Inhalt dieser Töpfe eigentlich getan wird, in ein öffentliches Licht, das sie womöglich lieber gescheut hätten.

So geschehen nun, als Finanzminister Christian Lindner eine geringfügige Kürzung des Entwicklungsetats des BMZ von 12,16 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 11,52 Milliarden Euro 2024 verkündete und damit Empörung nicht nur unter der SPD und den Grünen, sondern sogar bei der Opposition der CDU und der Linken, hervorrief. Einzig die AfD argumentierte, dass selbst diese Kürzung nur ein Tropfen auf den heißen Stein sei, da ein Großteil des Entwicklungsetats ohnehin eine Verschwendung wäre.

Bundesrechnungshof rügt Baerbocks Amt wegen Steuergeldverschwendung

Bemerkung zu unnötigen Ausgaben

Bundesrechnungshof rügt Baerbocks Amt wegen Steuergeldverschwendung

Was zunächst ein wenig herzlos klingen mag, erscheint bei Lichte betrachtet aber nicht mehr so abwegig. Rainer Zitelmann veröffentlichte einen Beitrag im Focus, in dem er vorrechnete, welch absurde Ausgaben im Rahmen sogenannter Entwicklungshilfe oft getätigt werden und wie gering deren tatsächlicher Nutzen ist. Das wohl eklatanteste Beispiel dafür sind die 315 Millionen Euro deutscher Steuergelder für Busse und Radwege in Peru. Sie stellen aber nur die Spitze eines Eisbergs dar, der in den Jahren und Jahrzehnten des Wohlstands immer größer wurde und den man sich folglich aus dem Wunsch, „Gutes zu tun“, leistete. Ein wenig wie moderner Ablasshandel, was ja für einen Großteil der Wohltätigkeitskultur gilt.

Die Wirkungslosigkeit der Entwicklungshilfe

Denn wer nach Jahrzehnten der Entwicklungshilfe nüchtern bilanziert, muss feststellen, dass der Nutzen der meisten Investitionen in den geförderten Gesellschaften gegen Null tendiert. Große Teile dieser Investitionen landen entweder bei korrupten Politikern in den Zielgesellschaften, oder bei den eigens angekarrten Fachkräften aus dem Westen, die die Projekte realisieren sollen.

Projekte für ökologische Landwirtschaft interessieren die Einheimischen in Afrika ungefähr so sehr, wie Genderstudiengänge an der Universität Kabul die Taliban. Dennoch führen wir diese Projekte durch. Es ist der letzte verbliebene Rest unseres Sendungseifers, eine koloniale Missionierung, nur mit dem Unterschied, dass die zu kolonisierenden Gesellschaften kein Interesse an unserem Exportschlager „Hypermoral“ haben.

Aber selbst Infrastrukturprojekte wie der Straßenbau (oder mit ganz viel Fantasie sogar der Radwegbau in Peru) scheitern daran, dass es sich um eine einmalige Investition handelt, nach deren Vollendung keinerlei Strukturen für die Instandhaltung vorhanden sind. Das Resultat? Die neugebauten Straßen beginnen sofort wieder zu verfallen. Dabei handelt es sich aber nicht einmal um die spezifische Unfähigkeit des hypermoralischen Westens im Endstadium, denn selbst China stößt bei seinen Infrastrukturprojekten in Afrika auf Reihen von Hindernissen, die einen an der nachhaltigen Effektivität der von China gebauten Straßen und Krankenhäuser zweifeln lässt.

Die Dokumentation „Empire of Dust“ dokumentierte dies bereits vor Jahren eindrucksvoll, als sie den Frust eines chinesischen Straßenbauingenieurs im Kongo mit den Gepflogenheiten der lokalen Dienstleister abbildete.

Wenn Entwicklungsgelder in die falsche Richtung fließen

Profis in der Entwicklungshilfe hinterfragen deren Wirksamkeit mittlerweile unverhohlen, ja bezeichnen sie oftmals sogar als kontraproduktiv, da sie die örtliche Eigeninitiative und Eigenverantwortung unterwandern und stattdessen eher korrupte Strukturen perpetuieren. Nigeria ist eines der Länder, die international am meisten Entwicklungshilfe erhalten. Dennoch – oder gerade deshalb – genehmigte sich der dortige Präsident eine Luxusjacht zum Schnäppchenpreis von 6 Millionen Dollar. Und damit die dortigen Parlamentarier angesichts dieses Bonus nicht den Aufstand proben, erhielten sie als Trostpreis allesamt je einen Geländewagen im Wert von 150.000 Dollar. Die Nationalversammlung Nigerias umfasst 460 Abgeordnete.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Laut Weltbank werden 85 Prozent der Mittel für Entwicklungshilfe zweckentfremdet verwendet. Der Ökonom William Easterly hingegen rechnet vor, dass in über 40 Jahren mehr als 568 Milliarden Dollar an Entwicklungshilfe nach Afrika flossen. Ein Wachstum des realen BIP pro Einwohner war allerdings nicht messbar. Eine rasante Entwicklung legten aber – bekanntermaßen – China und Indien hin, die im internationalen Vergleich allerdings vergleichsweise wenig Entwicklungshilfe erhielten.

Diese beiden ehemaligen „Vorzeigeschwellenländer“ werfen allerdings die berechtigte Frage auf, wie die Entwicklungshelfer sich eigentlich das Ende ihrer Unterstützung vorstellen – bzw. ob ein solches überhaupt geplant ist. Denn auch wenn China zwar keine Vorzeigedemokratie ist und es wohl auch nie werden wird, mutet es angesichts der Industriemacht, aber auch der Wohlstandsbildung im Reich der Mitte doch mehr wie befremdlich an, dass Deutschland China nach wie vor Entwicklungshilfe zukommen lässt, immerhin in Höhe von fast drei Milliarden Euro im Zeitraum von 2017 bis 2021. Angesichts der Haushaltsnotlage ist es schon längst kein schwarzmalerischer Zynismus mehr, wenn man sich die Frage stellt, ob dies nicht eigentlich umgekehrt der Fall sein müsste.

Dennoch mischt Deutschland weltweit an der Spitze der Entwicklungshelfer mit. Einzig die USA liegen mit Nettoausgaben von 47,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 noch deutlich vor Deutschland, das neben den knapp 12 staatlichen Milliarden noch über 20 weitere Milliarden aus nicht-staatlichen Mitteln aufstellte, um sich mit insgesamt 33 Milliarden Dollar an der weltweiten Entwicklungshilfe zu beteiligen. Der Drittplatzierte, Japan, folgt mit 17,6 Milliarden Dollar bereits mit einigem Respektabstand.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Enteignung, um Freundschaftsdienste zu finanzieren

Entwicklungshilfe wirft zwar wenige Früchte ab, aber für manche lohnt sie sich dennoch. Viele NGOs, Hilfsorganisationen und deren Mitarbeiter können damit effektiv ihren Lebensunterhalt bestreiten, nur werfen diese Projekte eben selten einen sozialen, ökologischen oder wirtschaftlichen Mehrwert ab. Versorgungsgelder für ideologisch Gleichgesinnte, sollte man meinen.

Nirgendwo wird dies deutlicher als an den eingeplanten 835 Millionen Euro im Entwicklungsbudget des Jahres 2023 für „Entwicklungswichtige multilaterale Hilfen zum weltweiten Umweltschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zum Klimaschutz“. Da darf sich der deutsche Steuerzahler schon mal mit über 130 Millionen Euro an der 6., 7., und 8. „Wiederauffüllung“ des „Globalen Umwelt- und Treuhandfonds der Globalen Umweltfazilität“ beteiligen. Oder mit über 307 Millionen Euro an der 1. und 2. „Auffüllung“ des „Green Climate Fund“. Dagegen sind läppische 5 Millionen für „Problue“ (ohne weitere Erläuterung) oder Beiträge zu „Klimarisikoversicherungen“ in Höhe von 40 Millionen Euro ja schon wieder ein Schnäppchen und kaum der Erwähnung wert.

Man sollte dabei nicht vergessen, dass die aktuelle Haushaltssperre zum Anlass genommen wurde, um alte Debatten über Erbschafts- und Vermögenssteuer wieder anzukurbeln, und den Gipfel der Dreistigkeit bekam der deutsche Steuerzahler zu hören, als er vernahm, dass medial bereits vorgefühlt wird, ob der deutsche Staat sich nicht bei den Privatvermögen der Deutschen bedienen könnte.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Merkels Geist der Alternativlosigkeit

Doch über all dem steht die Frage: Wie lange noch? Zunächst einmal bezieht sich diese Frage auf die Ampel, doch die Debatte um die Entwicklungshilfe zeigt, wie wenig Grund zur Hoffnung es gibt. Dass die verbliebenen Parlamentarier der „Linken“ die Entwicklungshilfe als heilige Kuh betrachten, ist wenig verwunderlich.

Dass aber ein CDU-Parlamentarier wie Volkmar Klein sich die Blöße gibt, und die marginale Kürzung des Entwicklungsetats auf 11,5 Milliarden Euro als Anlass nimmt, diesen Schritt als „peinlich“ zu kritisieren und gleichzeitig das Hohelied auf die Regentschaft Angela Merkels anzustimmen, für die „internationale Verantwortung ein Herzensanliegen und ein Vernunftgebot gewesen“ sei, muss fast schon als erschreckend bezeichnet werden.

Was nutzt es dem deutschen Bürger, wenn die Ampel auseinanderbrechen und bei der nächsten Wahl wieder die CDU in die Regierung drängen würde, die nicht nur die Fehler der Ära Merkel nicht offen eingesteht, sondern diese im Gegenteil auch noch verherrlicht? Die Alternativlosigkeit in Deutschlands Politik jenseits der AfD ist vielleicht sogar das stärkste Argument dafür, dass es gerade Deutschland ist, das zum jetzigen Zeitpunkt der Entwicklungshilfe bedürfte. Es darf aber bezweifelt werden, dass andere Länder ebenso gewillt sind, Geld für hoffnungslose Projekte zum Fenster hinauszuwerfen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

40 Kommentare

  1. > Denn auch wenn China zwar keine Vorzeigedemokratie ist und es wohl auch nie werden wird

    Das ist etwas komplizierter – als die Chinesen plötzlich gegen Zero Covid zu rebellieren anfingen, wurden sie nach ein paar Tagen erhört. In Buntschland sagt eine Baerbock hingegen, dass sie nicht die Bohne interessiere, was die Untertanen wollen. Wie die Obrigkeit auf die hiesigen Querdenker-Demos (Corona) reagierte, hat TE öfter berichtet.

  2. Denn wer nach Jahrzehnten der Entwicklungshilfe nüchtern bilanziert, muss feststellen, dass der Nutzen der meisten Investitionen in den geförderten Gesellschaften gegen Null tendiert.

    Das ist so nicht richtig. Entwicklungshilfe richtet in den allermeisten Fällen sogar Schaden an. Ein Beispiel: Entwicklungshilfe bedeutet nicht automatisch, dass Geld fließt, sondern genauso gut können Waren wie Lebensmittel und technisches Gerät geschickt werden.
    Vor einigen Jahren gab es eine Dokumentation, in der darüber berichtet wurde, dass man in einem afrikanischen Land unter anderem Milchpulver bekommt, das für jeden dort erschwinglich ist. Das Problem dabei ist allerdings, dass die Bauern, die ihre Kuhmilch sonst verkauft haben, preislich nicht mehr mithalten können, weil das Milchpulver eben spottbillig ist und dabei auch noch lange haltbar. Die betroffenen Bauern haben damit kein Einkommen mehr und müssen ihre Einkommensquelle, die Kuh, verkaufen.
    Einen Nutzen hat der Westen, weil man damit die Menschen in den jeweiligen Ländern bei der Stange hält und sie bleiben, wo sie sind. Solche Entwicklungshilfeprojekte sind schon in alle Richtungen durchdacht worden.

  3. Indien fliegt auf den Mond und erhält Entwicklungshilfe aus einem Land, das keine Fähigkeit hat, auf den Mond zu fliegen. Ich erkläre mir das mit kognitiver Benachteiligung.

  4. Viel besser sind manche Straßen in Deutschland aber auch nicht, trotz Ingenieuren, Facharbeitern und co, Spurrinnen, Wellen, Schlaglöcher….alles vorhanden und kostet Millionen

  5. Die ganze Entwicklungshilfe ist ein Verbrechen. Dadurch werden diese Menschen von einer eigenleistung abgehalten und animiert, noch mehr Kinder in die Welt zu setzten, oder warum sonst wächst die Weltbevölkerung immer weiter? Aber Hauptsache, wir zahlen uns dumm und dämlich, auch für die sogenannte Co2 Abgabe, die mit der steigender Bevölkerung auch immer höher wird.

  6. Ich denke, bei den Entwicklungshelfern aus Deutschland handelt es sich im Wesentlichen um Abenteuerurlauber auf Steuerzahlerkosten, die nach ihrer Rückkehr nach Deutschland ihrer Verwandtschaft stolz erzählen wie man in einer Bambushütte schläft. Wer sich dafür interessiert, wie grottenschlechte deutsche Entwicklungshilfe funktioniert, sollte mal „Straßenbeleuchtung für Kabul“ googeln.

  7. Dr Krall bringt die Entwicklungshilfe auf den Punkt:
    „Man nimmt Geld von armen Leuten in reichen Ländern , um es in armen Ländern reichen Leuten zu geben!“

  8. Und dann haben wir das:
    „Viele Auszubildende würden ihren Betrieb nicht weiterempfehlen…Von der digitalen Welt sei oft noch nichts zu erkennen. Nur gut ein Drittel der Azubis bekommt die nötigen technischen Geräte immer oder häufig zur Verfügung gestellt.“
    Ursache? Erfährt man nicht. Ich vermute, die Betriebe haben diese Geräte nicht und es gibt auch andere Mitarbeiter, die diese Geräte nicht oder nicht immer zur Verfügung haben.
    „Mehr als ein Drittel der Azubis leistet regelmäßig Überstunden. Nach eigenen Angaben bis zu fünf pro Woche….Vergütet oder mit Freizeit ausgeglichen wird die zusätzliche Arbeitszeit aber nicht immer.“
    Alles Geschwafel ohne genaue Zahlen. Im Zweifelsfall bedeutet das, dass 34% (=mehr als ein Drittel) bis zu 5 ÜberStd (=0,5 Std) in der Woche machen und 0,1% (=nicht immer) keine Vergütung erhält.
    „An den Berufsschulen ist das Problem noch größer: Die würden, so das Fazit des DGB Reports, oft nicht das an digitalem Equipment bieten, was die Jugendlichen erwarten und in der Ausbildung bräuchten.“
    Ah, sie „erwarten“. Ich erwarte auch viel. Ohne Ausführungen ist das, tja, was eigentlich?
    Ich bin mir sicher, die Berufsschulen in München sind das ganz anders. München hat Dr. Laura Dornheim. Sie leitet „seit 1. September 2022 das IT-Referat der Landeshauptstadt München und verantwortet als Chief Digital Officer (CDO) die Digitalisierung der Stadtverwaltung.“ Ach, gehört die Schule nicht zur Verwaltung?
    Soweit ich gehört habe, beschränkt sich ihre Digitalisierung auch auf ihr Hauptfeld: „Nach dem Abschluss ihres ihr Studiums der Wirtschaftsinformatik in Hamburg promovierte sie in Gender Studies zu Frauen in Führungspositionen.“ Sie gendert sich angeblich durch die Seiten der Verwaltung.
    Soweit zur Bringschuld für „Bayern“ was die Digitalisierung angeht.
    Das Geld wird halt anderswo nötiger gebraucht.

  9. Was ist denn nun passiert mit den 315 Mio die angeblich in Busse und Radwege investiert werden sollten??? Der Artikel beantwortet das ja gar nicht.

  10. Es klingt zynisch, und ich erwarte auch, dass mein Kommentar deswegen nicht veröffentlicht wird.

    Ich gebe nur zu bedenken, dass die ‚Entwicklungshilfe‘, die seit Jahrzehnten zu keiner ‚Entwicklung‘ (im Sinne des eigenverantwortlichen Lebens/Wirtschaft/Bildung/gesellschaftlicher Struktur) beigetragen hat, letztendlich nur in einer explodierenden Fertilitätsquote niedergeschlagen ist, die dank ‚westlicher‘ Gesundheits- und Ernährungshilfe geboostert wurde.
    ‚Entwicklungshilfe‘ wird uns killen, solange man damit nur Gesundheit und Fortpflanzung fördert – und damit ein Bevölkerungswachstum, das uns im Rahmen der Migration bis jetzt noch nur kleckerweise auf die Füße fällt, denn es ist nur ein kleiner Anteil derer, die für ihre eigenen Länder ‚zu viel‘ sind.

    Ich kann das Wort ‚Entwicklungshilfe‘ echt nicht mehr hören.
    In Afrika hat sich immer noch nichts ‚entwickelt‘ – auch in Jahrzehnten nicht.
    Man sollte alle Länder dort sich genauso entwickeln lassen wie es die Westliche Welt getan hat.
    Lasst sie sich selbst entwickeln, ohne sinnlose/contraproduktive Entwicklungshilfe.

    Entweder schaffen sie eine Art Selbstregulation oder eben nicht.

  11. Diese Leute haben dermaßen die Bodenhaftung verloren. Das ist nur noch abartig was hier mit unseren Steuergeldern gemacht wird. Es gehen ja auch 10 Mrd an Indien und 4 Mrd in den Niger und für Wasserstoff sind 11 für Namibia geplant. Die Urkraine hat 60 Mrd bisher bekommen. Die spinnen!!!

  12. So lange mit einer entwaffnenden Selbstverständlichkeit zig Milliarden an direkten Finanzhilfen und zusätzliche Milliarden an Sachleistungen in den korrupten Fail-State an Polens Ostgrenze transferiert werden, solange ukrainische und andere „Flüchtlinge“ mit weiteren Milliarden ins deutsche Sozialsystem gelockt werden, solange sollte man um die paar Hundertmillionen für afrikanische Despoten kein allzu großes Aufhebens machen.

  13. Unsere Verfassung ist schon ok,- aber es läuft trotzdem zuviel schief. So schief, dass es langsam selbst langsam Denkenden auffällt. Weshalb gibt es die Schwierigkeiten z.B. krankhafte Verschwender nicht bremsen zu können?

    Einmal, weil Abwahlen nicht möglich sind. Adenauer/CDU lehnte selbst Volksentscheide ab. Abstimmungen (wörtlich im GG) sind trotzdem möglich. Auch wenn sie von den Erben Adenauers/CDU und Merkels/CDU ignoriert werden.

    Und dann sind im GG keine Sanktionen für Verfassungsverstöße vorgesehen. Wäre es nicht einfach, das GG zu ergänzen (z.B. im Art 19 ): „Wer gegen die Verfassung verstößt, verwirkt das Recht auf aktive und passive politische Betätigung“.

    Für GG-Verstöße zur Verantwortung gezogen zu werden, davor fürchten sich die Erwählten aller Altparteien im BT allerdings wie vor der Pest. So lehnte der Petitionsausschuß bereits vor Jahren die 2 Eingaben von Bach und Leistner ohne Begründung ab. Weshalb ich die selbst die Mitglieder des Petitionsausschusses nicht zur Wiederwahl empfehle (auf meiner Webseite hier https://disqual.php#kan)

  14. Stupid german money, das kommt begrifflich zwar aus einer anderen Ecke, gilt für das Geld, das unsere Regierungen in „guter Absicht“ ins Ausland verschütten auf jeden Fall. Scheckheftdiplomatie, die uns nichts kauft, nicht für uns bewirkt und uns als Trottel outet.

  15. Zitat: „Denn wer nach Jahrzehnten der Entwicklungshilfe nüchtern bilanziert, muss feststellen, dass der Nutzen der meisten Investitionen in den geförderten Gesellschaften gegen Null tendiert.“

    > Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich vor längerem auch mal einen NZZ-Artikel zum Thema Afrika und Entwicklungshilfe gelesen, in dem unter anderem gesagt wurde, dass diese finanziellen Entwicklungshilfen nicht wirklich hilfreich und förderlich sind, sondern das Gegenteil bewirken UND das andere Länder wie z.Bsp. Süd-Korea, Taiwan oder China(?) ohne Milliarden an Entwicklungshilfen gezeigt haben, dass sich diese Länder besser und schneller entwickelt haben.

    Und wenn man sich hier dann mal das heutige, immer noch völlig verarmte und rückständige, Afrika anguckt, kann ich (auch) den NZZ-Artikel nur zustimmen und insgesamt fordern: Endlich Schluß machen mit demdeutsch-woken Gutmenschentum und dem großzügigen verprassen unserer Steuermilliarden als Hilfsgelder in allen möglichen Drittweltstaaten und Shithole-Countries. Stattdessen endlich: Germany first!

  16. Das ist Comedy vom Allerfeinsten. Selbst unsere besten Komiker, Satiriker und auch unser Massenmörder in spe könnten sich einen solchen Scherz nicht besser oder überhaupt ausdenken. Alle in unserem Büro haben schallend gelacht.
    Zwecks Entkräftung der Vorwürfe der Nutzlosigkeit des Radwegentwicklungsprojekts fordere ich alle Grünen auf, umgehend eine Radtour zu den und durch die Anden zu beginnen, um sich vor Ort vom Erfolg des Projektes zu überzeugen. Bei Erfolg böte sich eventuell die Möglichkeit, in China einen Radweg durch den Himalaya zu finanzieren.

    Und schöne Grüße an den Kondor! 😀 😀 😀

  17. Ja wir wissen´s doch. Die Merkel- und die jetzige grünrote Regierung hat Deutschland in der Welt zur Lachnummer gemacht. Und – bewirkt für die eigenen Bürger nicht nur eine Verschlechterung ihres Lebensstandards, die treibt die Leute schier zur Verzweiflung.
    Nicht meine Regierung. Nicht meine Interessen. Nicht mein Land.
    Wir sind ja viel unterwegs, im Ausland. Oft wird man nach der Herkunft gefragt. Deutschland kommt uns nicht über die Lippen. Zuerst nenne ich die Landschaftliche Herkunft. Meist unbekannt. Dann das heimische Bundesland. Waage bekannt. Dann die geografische Lage der Landschaft und die Landeshauptstadt. Die kennt fast Jeder. Wegen der Geschichte und den kulturellen und historischen Bauten.

  18. Das Geld der Deutschen – seien es Steuergelder oder Privatvermögen – wird einfach nur deshalb abgegriffen, um es zu verschwenden.
    Das wurde bereits von Joschka Fischer gefordert: Es sei egal, was man mit dem Geld mache, man könne es auch getrost zum Fenster rauswerfen.
    Hauptsache, die Deutschen haben es nicht!

  19. Ich hätte gern 10 Millionen für Breitband Internet in meinem Ort. Die Straße runter haben die Leute 650 Mbit+ über Kabel, aber ich kriege nur 50. Die Leute in Rumänien haben fast überall echtes Breitband Internet woran das wohl liegen mag. 😀

  20. „mutet es angesichts der Industriemacht, aber auch der Wohlstandsbildung im Reich der Mitte doch mehr wie befremdlich an, dass Deutschland China nach wie vor Entwicklungshilfe zukommen lässt,“ Das ist vielleicht ganz sinnvoll, die Chinesen sind höfliche Leute. Sie werden uns bestimmt Entwicklungshilfe gewähren, sobald wir sie brauchen. Und das dauert nicht mehr lange.

    • Das glaube ich nicht. Der Chinese sagt: Was geht mich fremdes Elend an.
      Zumal noch selbstverschuldet.
      Ohne Geschäfte zum eigenen, zumindest geringen oder langfristigen Vorteil, wird man ignoriert, belächelt und inter der Hand verspottet.

  21. Gut angelegtes Geld, afrikanischer Forschungsgeist hat uns schon den Fernseher beschert der aus atmosphärischer Strahlung Energie erzeugt, dann hätten wir noch vielbegangene Bürgersteige welche durch kinetische Energie ganze Dörfer energieautark stellen und es gibt sogar Systeme aus Speicherbecken,Pumpen und Solarenergie welche mit wenigen Kubikmetern grossen Hochbecken Millionenstädte versorgen könne (gut, das war in Portugal)
    Erste beiden Ideen werden aus Rassismusgründen nicht in Europa zur Marktreife gebracht..
    Quell: ÖRR und dann wird es wohl stimmen..

  22. Jeder, der an der moralischen Integrität kultureller Gepflogenheiten anderer Völker zweifelt, gilt heute selbst als moralisch verwerflich: Man habe „Vorurteile“, selbst wenn dies in Wirklichkeit gut fundierte Urteile sind. Mordende Islamisten werden als gutwillig und „nur provoziert“ dargestellt. Wer Entwicklungshilfe bezweifelt, gilt als Egoist, der nur nicht „teilen“ möchte. Der Bote wird getötet, weil die Botschaft nicht gefällt.

    Diese Lügen haben weite Bereiche gesellschaftlichen Handelns infiziert. Furchtbar.

  23. Ein weiterer wichtiger Grund AfD zu wählen, damit das Entwicklungshilfe Ministerium endlich komplett abgeschafft wird – kann weg!

    • Da werden Sie einen kernigen Klaren eingeschenkt bekommen, von wegen wählen. Die beauftragten sog. „Verfassungsschützer“ sind schon eifrig dabei, eine unliebsame Partei „auf Verbot“ zu bürsten. Ja, die sog. „demokratischen Parteien (die SED ist auch dabei) lassen sich nicht so ohne Gegenwehr die But.., pardon die Pöstchen, vom Brot nehmen. Schließlich geht es um das Land und das Volk, das man „schützen“ muss. Ja, Lumpen wohin das Auge blicket.

  24. Die sinnvollste Entwicklungshilfe wäre Aufklärung betreffend Kinderanzahl und damit verbunden mehrere Frauen und ganz wichtig wäre endlich eine Schulbildung und weniger Koran!

    • Wir sollten ein paar Damen, die lautstark Geburtenzurückhaltung fordern, um das Klima zu retten, in jene Gefilde befördern in denen diese Forderung angemessen ist. Ausnahmsweise gerne auch wohlbestallt als „Sonderbotschafterinnen“ o.ä.

  25. Nach Afrika fließen seit Jahrzehnten Milliarden an Entwicklungsgeldern – das schlechte Gewissen der Deutschen aus der Kolonialzeit hat das Jahrhundert überdauert! Der ganze Kontinent, dem man früher aufgrund seiner Bodenschätze eine besere Entwicklung als Asien zubilligte, ist versumpft, vermodert und vollkommen aufgebebraucht. Die Infrastuktur, das Bildungs- und Gesundheitswesen sowie die lokalen Märkte sind Mangelware, demokratische Regierungen gibt es praktisch keine, dafür Putsche en gros und Mulitärdikaturen! Der ganze Kontinent ist in den letzten Jahrzehnten keinen Schritt vorangekommen, ganz im Gegenteil! Abertausende Flüchtlinge sind gekommen, abertausende sind bereit, zu kommen. Nur die naive und dümmliche deutsche Politik hat davon nichts mitbekommen. Man macht den Bückling und hofiert die korrupten Machthaber, damit immer mehr Geld fließe in die falschen Kanäle!

  26. Diese Großzügigkeit in Sachen Entwicklungshilfe, Asylpolitik, Ukrainekrieg und als EU-Nettozahler, schlägt sich schließlich auf das pro Kopf Nettovermögen der Deutschen wieder. Hier liegen wir leider nicht auf Platz 2 hinter den USA mit 250.000 €, sondern auf Platz 19 mit 63.000 €. Die Schweiz liegt mit 238.000 auf Platz 2. Irgendwie machen die Schweizer es besser und man kann nicht sagen, dass sie deshalb in der Welt unbeliebt sind.

  27. Wieso zahlen wir überhaupt in alle Welt Entwicklungshilfe. Keinen Cent gäbe es mehr. Wir zahlen in diese Entwicklungsländer Unsummen und dennoch kommen die alle hier her und hier alimentieren wir die auch noch.
    Unfassbar und zum Untergang verurteilt. Dabei werden wir uns zu einem Entwicklungsland zurückentwickeln. Mir tuen unsere Kinder in den Kindergärten und in den Schulen leid, die das alles ertragen müssen.
    Das ist das Schlimmste, neben Krieg, was die Politik uns antun kann.

  28. Es ist irrsinnig, wofür Deutschland Geld ausgibt. Sparpotential? Reichlich vorhanden! Geld nach Palästina? Weg damit! Entwicklungshilfe nach China? Weg damit! Geld an NGOs, die Menschen in den sicheren Tod auf dem Mittelmeer locken? Weg damit! Etc.
    Dabei erscheint mir die Investition in Radwege in Peru noch am wenigsten abwegig (Wortwitz!). Das liegt aber auch daran, dass ich befangen bin. Ich liebe dieses Land und seine Leute.
    Insgesamt: wenn man schon Geld in anderen Ländern einsetzt, dann bitte ausschließlich in ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ mit entsprechender Erfolgskontrolle. Das kann ja durchaus sinnvoll sein.
    Ich durfte mal die Halbschwester von Barack Obama, Frau Dr. Obama, persönlich kennenlernen. Ehrlich: es war eine unglaubliche Ehre und ein tatsächlich erhebendes Erlebnis. Wissen Sie, was sie sagte? „In Afrika bitte kein Geld ‚einfach so‘ hineingeben. Es darf nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.“ Das sollten sich mal unsere Politiker zu Herzen nehmen. Oder ist das dann schon wieder zu viel Realität?

  29. Mittlerweile darf man wohl glauben, dass eine Kürzung von 10% über alles kein Fehler wäre, jedenfalls besser als den Etat von Beziehungen und Auftritt des jeweiligen Ressortchef abhängig zu machen. Zu zeitnahen und fundierten Sachentscheidungen sind diese Regierungsdarsteller doch eh nicht in der Lage.

  30. Habeck betrachtet die Wirklichkeit ja nicht, sondern ist nur von ihr „umzingelt“.

    • So, wie er die Augen davor verschliesst, frage ich mich, wie er das überhaupt gemerkt hat.

  31. Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen:

    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal

    verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

    Das wird umgesetzt.

    • Ich korrigiere: „… fleißiger, disziplinierter und begabter WAREN …“

  32. Und warum machen unsere politiker es immer noch obwohl das alles bekannt ist. Weil sich so weiterhin die jeweiligen machthaber in diesen ländern bestechen lassen. Besser kann man ja bestechungsgeld nicht zahlen denn man tut dabei sogar noch eine gute tat. Am „besten“ finde ich die umwelthilfe für indien wo Scholz mal eben 10mrd euro locker gemacht hat. Indien kann dann sein geld was da frei wird für rüstung und weltraumforschung ausgeben.

  33. na und?? sage ich nur dazu. der Deutsche findet Radwegebau in Peru ganz toll, oder etwa nicht?? Wie sonst könnten hier Parteien herrschen, die genau solch tolle Sachen unterstützen. In dieser ganzen herrschenden Klasse im Land sind schon längst jegliche Werte verrutscht, die sich auf Vernunft und Verstand begründen. Da hilft nur noch der totale Untergang, oder eine gigantische Naturkatastrophe um die wahnsinnig gewordenen in Berlin und den Altparteien noch einmal zum Umdenken zu bringen. Soviel geballte Dummheit, Borniertheit, Böswilligkeit und Ahnungslosigkeit in Regierungsämtern gab es seit Bismarcks Zeiten nicht mehr im Land wenn überhaupt jemals.

    • Zu den Radwegen in Peru fällt mir sofort eine Beleuchtung derselben mit solarbetriebenen LED-Lampen ein. Da bekommt der Name „Leuchtender Pfad“ eine ganz neue Bedeutung.

Einen Kommentar abschicken