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Ein Klassiker

Hamed Abdel-Samad zum Thema: Ist Religion Privatsache?

von Redaktion

10.06.2017

| Lesedauer: < 1 Minuten
Warum Religion Privatsache sein muss und was geschieht, ja geschehen muss, wenn Religion den öffentlichen Raum betritt.

Der ohne Manuskript frei gehaltete Vortrag von Hamed Abdel-Samad für den Humanistischen Salon in einer katholischen Akademie am 14. Mai dauert fast eine Stunde. Ihm zuzuhören und zuzusehen ist ebenso aufschlussreich in der Sache wie beeindruckend in der Form. Hamed Abdel-Samad erklärt, warum Religion strikt privat sein muss und was passiert, ja passieren muss, wenn sie mehr wird als Privatsache.

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40 Kommentare

  1. Bei uns war Religion immer Privatsache, bis M;oslems glaubten, bei uns das Ruder zu übernehmen, und Christen gefügig für ihren Glauben zu machen. Das Ergebnis sehen wir heute. Die Christen finden keinen ausreichenden Rückhalt bei vielen Politikern, und der christlichen ev. und kath. Gemeinschaft, bzw. ihren Kirchenfürsten, um es einmal sehr altmodisch zu bezeichnen. Sie sind gerade dabei, ihren Glauben auf dem Altar der Dummheit zu opfern.

  2. Ein hervorragender Vortrag – unbedingt Zeit zum Anhören nehmen.

    Mit Witz und Geist zeigt Abdel-Samad die Grenzen und Gefahren der Religon(sfreiheit) auf. Er wirft u.a. den Kirchen vor, sich mit dem politischen Islam gemein zu machen und fordert klare Grenzen für alle Religionsgemeinschaften. Religion muß Privatsache und eine rein spirituelle Haltung sein, und sie darf sich niemals in Politik und Gemeinwesen einmischen. Denn sonst „werden eines Tages in den Schulen die Schamanen auf heiße Steine pinkeln“ (dieses Religonsritual gibt es laut Samad tatsächlich). Dann wird es kein friedliches Zusammenleben mehr geben.

    Danke für das Einstellen des Videos!

    • Wichtig war für mich auch das er auch mal über die in Deutschland lebenden Türken sagte: „Ich sage nicht Deutsch-Türken. Ich sage Türken! “ das sind sie auch und werden es in ihrem Geiste auch immer bleiben

  3. Hochmut kommt vor dem Fall, Frau Medel. Denkklischees, Vorurteile und Unwissenheit sind die Dinge, welche gerade von Religionsanhängern öffentlich kommen

    • Das Thema wurde zur Genüge behandelt. Die Auseinandersetzung wurde nie gescheut. Und das hier ist nicht die Plattform, um damit erneut zu beginnen. Zügeln Sie also ausnahmsweise den Missionierungswahn.

  4. Wow, der Mann hat Heldenpotential. Es stört mich, dass sein Leben bedroht wird, weil seine Reichweite dadurch sehr begrenzt wird. Er sollte in der breiten Öffentlichkeit reden, in Schulen, Talkshows usw. Sein Statement ‚Handy ist 500 Jahre Freiheit und das ist unsere Leitkultur‘ trifft es auf den Punkt, klingt absolut nicht verstaubt und wird auch von jungen Menschen unterstützt. Respekt.

  5. Schwerer Denkfehler! Man kann auch ohne Antworten auf die so genannten letzten Dinge sehr gut leben. Wer gleichwohl nach Lösungen sucht, kann dies gerne im Privaten tun. Davon sind Dritte in der Regel nicht betroffen. Warum soll ich mich überhaupt nach Ihrem Willen als Agnostiker mit einer Lehre argumentativ auseinandersetzten, die an die Jungfrauengeburt glaubt oder an die wirren Halluzinationen eines „unmoralischen Kameltreibers“ (O-Ton Voltaires in einem Brief an Friedrich den Großen im Dez. 1740) ? Sämtliche Überlieferungen der drei abrahamitischen Lehren wurden redaktionell bearbeitet, sind oft jünger als behauptet und voller Widersprüche. Diese alles andere als „anspruchsvollen“ Texte als Hinweise auf die Existenz eines höheren Wesens zu deuten, stellte sogar eine gravierende Beleidigung eines solchen höheren Wesen dar, falls es denn tatsächlich existierte. Die öffentliche Debatte darüber hat übrigens schon vor 250 Jahren stattgefunden, falls Sie es verpasst haben, und sie ist auch längst entschieden. Dieses Fass erneut zu öffnen, besteht nicht die geringste Veranlassung. Oder wünschen Sie sich etwa am Ende einen neuen Bürgerkrieg?

  6. Das trifft den Nagel aber auf den Kopf. In einer säkularen, besser noch laizistischen Gesellschaft muss Religion, zumindest was die Ausübung anbetrifft, im ‚Freizeitbereich‘ verbleiben. Sie darf den Alltag der Bürger nicht stören und soll sich auch nicht schon wieder dicke tun (‚Kirche mischt sich ein‘, ‚Islam zeigen‘ usw.) und einen wie auch immer gearteten Machtanspruch stellen. Ich empfinde das Auftreten der Religion in DE – zumindest was die Monotheisten angeht – inzwischen als sehr aufdringlich. Das verletzt beinah schon mein Grundrecht auf negative Glaubens- und Bekenntnisfreiheit. Aus dem Feuilleton moralisiert mir Fr. Käsmann entgegen, Marx und Bedford-Strohm besetzen meinen Bildschirm, und im Supermarkt umwallert mich allzeit der Islam mit seiner deprimierenden Kleiderordnung und Geschlechterapartheit. Klerikales Wettrüsten auf deutschem Boden ?! Könnte man nicht ein paar Bundesländer reservieren für alle, die darauf keine Lust haben …

  7. So jemand wie Abdel-Samad bräuchten wir als Integrationsminister in Deutschland. Keine Frau Özogus, die keine spezifisch deutsche Kultur mehr zu erkennen vermag und Ausländern, die nicht aus der EU kommen, das Wahlrecht in Deutschland geben möchte (Türkei z.B.)

    Statt zu erkennen, welche Gefahr für unser friedliches Zusammenleben
    vom politischen Islam ausgeht, befasst sich die Politik mit der nationalsozialistischen Geschichte Deutschlands und vermutet allerorts deutsche Gefährder.
    Ob es Merkel ist, die in Afrika von der Schuld der Deutschen redet oder Katrin Göring-Eckardt und andere, die alle auf einen Auge blind sind.
    Ob Gysi (mit den Deutschen sterben die Nazis aus!) oder Käßmann (wer deutsche Vorfahren hat, ist ein Nazi!), die Politik ist antideutsch und man tut alles dafür, auch in den Leitmedien, dass sich diese Einstellung als neue Ideologie festigt. Dem Salafismus, der, laut Abdel-Samad, in Deutschland praktiziert wird, steht man allerdings ratlos gegenüber.

  8. Bis 1965 unter CDU-Kanzler Erhard Muslimen törichterweise der Familiennachzug nach D genehmigt und damit der Aufbau einer koranverwirrten Gegengesellschaft gestartet wurde, war man sich hierzulande einig gewesen, daß es das Abendland und D nur deshalb gibt, weil man 1400 Jahre lang die unentwegten Versuche des Islam, sich bei uns einzunisten, abgewehrt hat.

    Seit 1965 versucht die etablierte Politik die Selbstbeschädigung und Selbstdelegitimierung zu vermeiden, indem sie einfach dreist den brandgefährlichen Islam schönredet, einen Kampf gegen Islamophobie ausgerufen hat ( der vor Wirtshausverboten, Kontosperrungen und Berufsverboten nicht zurückschreckt), dem Islam dieselben Privilegien , wie sie die Kirchen genießen, entweder aufdrängt ( wie Koranlehrstühle, Islamunterricht usw.) oder zukommen läßt ( Kopftuch für Lehrerinnen, Subventionen für Ditib , Sitz und Stimme im Rundfunkrat usw.)

    Die katastrophalen kulturellen Defizite des Islam wie die Polygamie, die Verehrung für einen Religionsstifter, der ein blutrünstiger Kriegsherr war mit 13 Frauen und vielen Sexsklavinnen, die brandgefährliche Intoleranz des Islam, die vielen hochgradig grundgesetzfeindlichen Koransuren, die den Koranverwirrten das Täuschen, Demütigen, Ausplündern, Versklaven und Töten von Nichtmoslems vorschreiben, werden einfach in selbstbetrügerischer Manier ausgeblendet. Die seit dem 5.Sept. 2015 immer raschere Islamisierung wird geleugnet.

    Was Hamed Abdel-Samad dieser bedrohlichen Entwicklung entgegenzusetzen hat, ist einfach lächerlich: Sein Vorschlag läuft darauf hinaus, den Islam aus dem öffentlichen Leben völlig zu verdrängen UM DEN PREIS, daß dabei gleichzeitig auch das Christentum aus dem öffentlichen Leben verdrängt wird.
    Anstelle des kath. oder ev. Religionsunterrichts soll eine distanzierte Religionskunde treten mit einem Überblick über Religionsstifter und Infos über Werte und Brauchtum bei Religionen.

    „Lasset die Kindlein zu mir kommen, und wehret es ihnen nicht!“ sagte Jesus.
    Für viele Kinder könnte so Christus nicht mehr VON KLEIN AUF zum Leitstern werden, könnte christliches Brauchtum nicht mehr bereits in Kindergärten und Schulen erlebt werden. So würde EINERSEITS das Christentum schwer beschädigt werden , ANDERERSEITS würde sich sich der Islam eins ins Fäustchen lachen, denn die höhere Geburtenrate der Muslime samt der nicht behinderten Einwanderung von Muslimen würde schnell dem Islam ein derartiges Übergewicht in D verleihen, daß er mit Macht wieder ins öffentliche Leben drängen, ja die ganze Staatsmacht an sich reißen und das Christentum korankonform ausrotten würde.

  9. Wenn alle Araber – ach, was sag ich – wenn alle Europäer wie Hamed wären, hätten wir keine Probleme.

  10. Wir sollen doch von Moslems lernen, sagte Schäuble. Gilt das auch für Politiker ?
    Herr Abdel-Samad ist Moslem und hier kann Merkel einmal anfangen viel zu lernen, z.B. freie Rede ohne vom Blatt abzulesen und ohne Geschwurbel klar sagen was sie meint, lernen was demokratisches Denken ist und ehrliche Meinung öffentlich zu äußern, selbst unter Lebensgefahr wg. Morddrohungen wie Abdel-Samad es hier tut und vor allem, was Säkularisierung wirklich bedeutet und dies auch politisch umzusetzen.

  11. Tja, des Pudels (politisch inkorrekter) Kern wieder mal getroffen: wenn für eine entsprechende Reformation primär das dokumentierte Leben + Wirken des Religionsstifters von entscheidender Bedeutung sind, also man an seiner persönlichen Vita nicht vorbeikommt, wird es in puncto Islam eben sehr schnell gefährlich.

    Vielleicht sprach Herr A. Samad (daher) nicht ganz umsonst von „Neuem Testament“ u. „Evangelien“, anstatt verwässernd von der „Bibel“ im allgemeinen. Damit tut er etwas, was eigentlich Theologen u. Bischöfe etc. tun müssten, nämlich die entsprechende theologische Differenzierung vornehmen. Es wird aber nicht getan, weil die Quintessenz wäre, dass wir es in Jesus u. Mohammed mit zwei diametral unterschiedlichen Persönlichkeiten zu tun haben.

    Vor diesem Hintergrund kann eine „Reformation“ des ISLAM eigentlich nur auf Basis des Korans („Das Mohammed eröffnete Wort Allahs ist unabänderlich“) geschehen, ansonsten ist es eben kein Islam (mehr)!

    Insofern sind, beispielsweise in Gestalt des Salafismus, die „Reformatoren“ des Islam tatsächlich längst zugange. Um es ganz bitter zu sagen: die Sprenggläubigen unserer Tage o. die Terrorpiloten vom 11. Sept. waren/sind in diesem Kontext die eigentlich „richtigen Moslems“.

    Der Hund liegt – und das weiß Herr A. Samad natürlich – in den Suren des Koran begraben. Wenn einer diesen gordischen Knoten zu zerschlagen -resp. die hier lebenden Moslems für die „richtige Seite“ zu gewinnen vermag, dann ist es er. Das dies unsere politische u. kirchl. Zunft nach wie vor nicht peilt u. diesen Mann entsprechend fördert, versteht sich natürlich von selbst.

  12. Auch
    wenn der Staat anerkennt, dass sich gläubige Menschen in ihrem Handeln
    von religiösen Überzeugungen leiten lassen, so kann dies auf keinen Fall
    bedeuten, dass Religionsgemeinschaften einer demokratisch gewählten
    Regierung eine bestimmte Politik vorschreiben können. Den
    Religionsgemeinschaften sind hier Grenzen gesetzt. Sie müssen auch auf
    verfassungsmäßige oder anders geartete Privilegien verzichten.
    Sie müssen die Grenze zwischen politischer Herrschaft und religiösen
    Heil respektieren. Wenn Kirchen oder Religionsgemeinschaften aus dem
    Recht auf freie Religionsausübung etwa daraus den Anspruch ableiten, die
    öffentliche Moral zu bestimmen, so sind hier Grenzen wirksam, auf die
    eine Demokratie pochen muss.

    Der Westen muss von islamischen
    Religionsgruppen die Anerkennung der demokratischen Prinzipien
    einfordern. Er muss Religionen, die die Trennung von Staat und Kirche
    nicht kennen, die Grenzen aufzeigen. Die Grenze hat mit der Einsicht zu
    tun, dass religiöse Gebote nicht ohne Weiteres die politische Ordnung
    bestimmen dürfen und an die Achtung der Menschenrechte gebunden sind.
    Das religiöse Heil kann nicht politisch erstrebt werden.

    In
    islamischen Gesellschaften fehlt die Trennung von Herrschaft und Heil,
    mit der vor allem religiöse Herrschaftsansprüche begrenzt werden. Und es
    fehlt damit eine eigenständige zivilgesellschaftliche Sphäre, in der
    der Streit über unterschiedliche Lebens- und Glaubensauffassungen
    ausgetragen werden kann.

    Religionsausübung ist ein Grund- und
    Menschenrecht. Doch vielfach wird dieses Recht heute dazu benutzt,
    politische Herrschaftsansprüche zu begründen und andere Menschen in
    ihren Grundrechten zu verletzen. Wir sollten daher ein Bewusstsein und
    eine Praxis der Grenzziehungen entwickeln. Denn auch Grundrechte
    brauchen einen Rahmen. (Zitate bpb 2004)

  13. Hamed Abdel-Samad macht mir etwas Sorgen! Der Vortrag war, inhaltlich gesehen wie immer spitze! Eigentlich sogar mit der Beste, den ich von ihm kenne! Nur seit dem Manchester-Attentat, als er den wütenden Post absetzte ( https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-die-terroristen-haben-euren-lebensstil-laengst-geaendert/ ), scheint mir endgültig etwas in ihm gestorben zu sein und er scheint mir innerlich nahezu verzweifelt. Im Vortrag äußert sich das z.B. darin, dass Hamed an vielen Stellen willkürlich lacht, obwohl es in keinster Weise witzig war. Falls Du das liest, Hamed: Es geht sehr sehr vielen Menschen wie Dir, wir sind auch verzweifelt, bitte behalte Deinen klaren Verstand, bitte mach verdammt nochmal weiter ohne Dich davon zerstören zu lassen!

    • der Vortrag wurde bereits am 14.05. aufgezeichnet, das Attentat in Manchester war am 22.05. – die „Nachwirkungen“, die Sie im Video erkannt haben wollen, sind also eingebildet

  14. Ein Streit um Kaisers Bart mit unerfüllbaren Forderungen.

    Religion, richtig verstanden, regelt das Verhältnis der Menschen zu Gott sowie das Verhältnis der Menschen untereinander. Dazu kommt eine Methodik, die Menschen nach ethischen Maßstäben besser machen und vervollkommnen soll.

    Somit prägt Religion das Wesen von Menschen.

    Mit dem Wesen geht man auf seine Mitmenschen zu, die damit nolens volens konfrontiert werden. Jeder tut das – es gilt nicht nur für religiöse Menschen. Mit seinem „privaten“ Wesen, das nicht wechselbar ist wie ein Polohemd, äußert man seine Meinung, geht ggf. auf Demonstrationen, ja sogar wählen und kann damit u.a. entscheiden, ob man Leute mit vergleichbarer ethischer Gesinnung wählt oder nicht.

    Ergo ist allenfalls die öffentliche Symbolik von Religionen verbietbar oder formale, personengebundene Aspekte in der Politik (z.B. kein Mitglied einer Kirche oder Moschee in Ämtern), die ebenso formal durch Strohmänner umgangen werden können. Die wirkenden Folgen der Menschenprägung können indessen niemals nur privat gelebt werden. Der Mensch ist, sobald der den Fuß auf die Straße setzt, immer auch zumindest partiell öffentlich.

    Kirchen oder Moscheen, die man (privat) betritt, können in einem freiheitlichen Rechtsstaat ebensowenig verboten werden wie Musikschulen, Sportvereine oder atheistische Überzeugung. Wenn ein Atheist Religion für Legende hält, ist damit nicht entschieden, wer sich irrt.

    Religion kann somit, ob es einem gefällt oder nicht, im Ergebnis gar nicht aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Ihre Wirkung ist via Menschen trotzdem da.

    Im übrigen wäre zu unterscheiden zwischen Religion und ihren unperfekten, irdischen Vermittlern, die sich in die Politik verirren und das für Religion halten.

    • Ich denke diese Antwort haben Sie geradezu aus mir raus gekitzelt;-))
      Wieso unerfüllbare Forderung?

      Lexikon:
      Die Säkularisierung
      Säkularisierung (»Verweltlichung«) ist der Prozess, durch den sich die bürgerliche Gesellschaft und Regierung der religiösen Kontrolle entziehen.

      Der säkulare Staat stellt die Trennung
      zwischen staatlichen und religiösen Institutionen sicher und gründet seine Autorität auf durch Menschen geschaffenes Recht anstelle religiöser Lehren und des Religionsrechts. Dies kann mit einem Niedergang der Religiosität oder religiösen Praxis einhergehen, was jedoch nicht der Fall sein muss.

      Als gesellschaftliche Erscheinung bildete sich die Säkularisierung im
      christlichen Europa und Nordamerika unter dem Einfluss der Aufklärung
      heraus, die die religiöse Autorität durch Rationalität ersetzt und
      den Einfluss des Klerus kritisiert hat.

      Nochmal: Wieso unerfüllbare Forderung?

      Gruß
      H.D.

    • „Religion, richtig verstanden, regelt das…“
      Ja ist das immer so, ist das so eine Art Physik, halt nur meta-Physik?

      Und was regelt dann Religion unrichtig verstanden?

      Ja, Ist ‚Religion unrichtig verstanden‘ nicht grade wie der Islam, und hier wenigstens das eigentliche Islamproblem?

      Überhaupt, sind Religionen denn wirklich etwas wie das Sein der Natur, über die man dann solche Funktionsaussagesätze machen kann, dass sie der Moralischen Besserung diene. Ect,pp.

      Und eigentlich sind Funktionsaussagen nur dann treffend, und da oft nur teilweise, wenn sie sich auf unsere eigenen Arbeitsprodukte beziehen.Wenn wir also der einzige Kreator desDinges sind, und da ist es dann oft immer noch verdammt vertrackt. Siehe Chinesische Gebrauchsanweisungen!

      Der Nippel an der Lasche des Milchpappeuterverschlusses dient zum … Hochziehen der Lasche , um die Milch ,verdammt nochmal, zu öffnen!
      Geht so im Prinzip auch Religion und Religiösesverrichten. Bitte ziehen Sie ab nach dem Verrichten ihres Geschäftes, damit … so?

      Wirklich, dient sie dazu, dabei, dafür?
      Wäre dann Religion eine Maschine, eine Institution, des Staates etwa?

      Wer hat das verfügt, so eingericht? Ein Gott, ein irdischer Gesetzgeber, die Natur,Solon, Salomon, der große Manitou, Immauel Kant, Pol Pot, Karl Popper?
      Zweifellos sind Flaschenkorken für die Funktion gemacht, die im Koran vorkommt, dass Mohammed der sogenannte letztverpfropfende Korken , nämlich auf der gesamten Gottesprophetie des Islams sei, Mohammed sei der letztverpfropfende aller Propheten.

      Hat wirklich ein Gott die Korkeichen erfunden, damit wir unsere Bouteillen/er seine Prophetien verstöpseln können/kann?

      Und nimmt Allah jetzt lieber Kronkorken, weil die billiger sind, und leichter zu öffnen, und ist für uns so ein Fortschritt halal oder haram?

      Also nur so wäre Ihr Satz einigermaßen treffend.
      „Ich glaube nicht an einen von mir unabhängigen Gott., aber ich versetze mich gern in die Idee, dass wir alle besser werden sollten, dafür habe ich eine Partei/Religion gegründet, jetzt sorgt diese meine Religon/Partei für die Moralische Verbesserung wirklich aller , jeden Tag ein kleines Pfasfindergutes , als Extrablubb Sahne sozusagen, und der Mensch überhaupt wird quasi mit den Jahrtausenden immer besser und also letztendlich so erhaben gut, wie ein Gott es sich nur wünschen könnte, so es ihn geben könnte.Und da es ihn nicht gibt, entscheiden Sie sich mit Ihrem Kreuz bitte direkt für mich, ihr Hr….

      Letztes Jahr hab ich auch einen neuen Dosenöffner erfunden , den ich schlicht göttlich nenne in seiner Funktion, praktisch nach dem selben Prinzip gebaut wie meine neue Religon, auch den können Sie über unsere Website die gute-religion.moralix.de bestellen!“

      Oder ist es nicht so, dass die moralischen (Ver-)Besserungen von Menschen an- und miteinander im Historischen Entwicklungsstrang den Religionen dazu gedient haben, sich ein eigenes, von den Menschen distinktes Dasein zu erschleichen, indem sie die ideellen Selbstwahrnehmungen der Menschen, ihr idealisiertes Gattungssein für ihre eigene Religions-Leistung wiedergaben. Der Philosoph L- Feuerbach etwa, nicht ich, sieht das so.

      Und wenn „Religion“ das Austreten aus der „ewig Wahren Religion“ schlicht verbietet, sogar zwingend mit der Todesstrafe belegt, und sogar durch jeden seiner Gläubigen, also ohne jeden rechtsförmigen Prozess und ohne die Legalität eines Staates unter Umständen (mit ist auch nicht viel humaner), für vollziehbar erklärt, wie übrigens klassisch in den sogenannten Ehrenmorden vollzogen ,gerade hier in der BRD. Ca. 10 Pro Jahr mindestens im Durchschnitt.
      Und in den meisten der 56,5 sogen. Islamischen Staaten gibts riesigen Strafnachlass, wenn ein Elternteil so sein abtrünniges Kind/Enkel hinrichtet. Was solchen barbarischen Mord wie ein Rauchen in der Einbahnstraße ahndet. Leider auch schon hier bei uns.

      Ist dann wirklich ein Rechtsstaat ein Papiertiger , wenn so sein Prinzip im lauwarmen Religionsseich aufgelöst wird zu schlimmstem Unrechtsstaat mit Sxchariascxhlagseite in unserem Fall,, weil „jede“ „Religion“ vermeintlich auch etwas Moralisch-Erhebendes seinslogisch hat, , qua Metaphysik/Funktionsdefinition oder woher auch genommen?

      Ubrigens kennt der Wortlaut des GG keine wörtliche Religionsfreiheit , wenigstens nicht an der für diese Gehalte entscheidenen Grungrechtekatalogstelle.sondern die umfassendere(n) Gewissensfreiheit(en) sind dafür allein maßgebend.
      Die höchste Form der Religonsfreiheit, auch die historisch ursprunglichste, ebenso wie die logisch primäre ist zualllerst die Freiheit von aller Religion, daran muss sich jede andere Religion wiederum messen lassen, dass diese nicht verletzt werde.

      Nicht Religionen haben Freiheiten, sondern das Menschliche Gewissen ist frei, frei auch sich relgiös zu denken und dann sich selbst religiös zu praktizieren, auch öffentlich,denn wo wäre zwischen solchem Denken und Handeln ein Unterschied,
      Aber nicht jede schüttere Existenz, und nicht jede behauptete Existenz, welche sich auf ihr sogenanntes Gewissen beruft, darf alles, vielmehr darf es nichts, was dieses Grundrecht des Gewissens für Andere, und nicht, was andere Grundrechte verletzte.

      Was ich meine kann ich auch in einem Satz sagen: Gerade Religion, aber auch nahezu alles andere, das zuerst in menschlichen Kopf existierte bevor es äußere Daseinsweise zusätzlich zu seiner Bewusstseinsgestalt sich erfand, kann nicht auf diese verdinglichende Weise gedacht werden, ohne dass man sich in den absurdesten Folgerungen verheddert dabei, die ediglich der falsche Prämisse ihr Dasein verdanken:
      Gerade der Islam, der Islamismus lebt von solchen Verdinglichungen tausenden.,

      Allah hat das Kamel geschaffen, damit alle von Kamelurintherapie gesunden können, sowas kann man überall als islamische frommes lesen und noch öfter hören..
      Allah hat auch uns Kuffr erfunden, damit der Muslim dxakt weiß, wie er keinesfalls sein soll.

      Religion, dat isse ne Dampfmaschine im Prinzip mit 2 Löchern, das eine Loch bekommen wir erst nächstes Schuljahr, und das andere, da tut man de Kohle rein, nennt sich Kirchensteuer, Pfeifer, mit 2 ff , noch Fragen?

      In letzter Konsequenz hätte Ihre Aussage den schrägen recht zwingenden Schluss, dass alle Menschen eine Religion haben, zu haben haben, selbst dann haben, wenn sie keine haben.

      Was ja nicht so weit von jenem totalitären islam entfernt wäre, wiederum in letzter Konsequenz.

    • Vor dem Hintergrund, dass Moscheen von Anfang an für ein politisches Herrschaftssymbol – resp. systemisch für etwas völlig anderes als Kirchen, Musikschulen o. Sportvereine stehen, ist es, denke ich, (rein juristisch) alles andere als ausgemacht, ob Moscheen letztlich nicht zu verbieten sein könnten.

      Wenn also in Moscheen der korangetreue Islam, der nun mal die Gewaltaufrufe beinhaltet, gepredigt wird, ist die Frage nämlich durchaus berechtigt, OB und INWIEFERN dies von Artikel 4 Grundgesetz überhaupt gedeckt wäre.

  15. Schöner Vortrag. Großartig insbesondere die Stelle 22:00 ff. – so etwas kann man gar nicht so gut inszenieren.

  16. Wenn Religion öffentliche Auswirkungen hat, so ist sie in dem Masse auch nicht privat. Schon Montesquieu wusste das:
    „So, wie nicht jede Finsternis gleich dicke ist, nicht alle Abgründe gleich tief sind, so sind auch nicht alle Religionen mit dem Wohl der Gesellschaft in gleichem Widerspruche.“ (Nach der deutschen Ausgabe des „De l’Esprit des Loix“, von 1782, Kap.1).
    „Ein Unglück für die menschliche Natur ist es, wenn eine Religion von einem Eroberer gestiftet ist. Die mohammedanische Religion, die von nichts als dem Schwerdte redet, wirkt immer noch auf die Menschen in jenem Geist der Zerstörung, der ihren Stifter beseelte“ (Kap. 4).

  17. Wir, wir alle in Europa können froh sein, dass es diesen Menschen gibt. Hamed Abdel-Samad. Er ist ein Geschenk für alle die frei denken und Demokraten sein wollen!

    • Er wird aber leider trotz besserem Wissen ausgegrenzt und kaum noch in TV Sendungen eingeladen. Wir haben ja in dem Vortrag gehört, das der Islam die Deutschen Medien bereits beeinflusst und mitbestimmen darf was gezeigt wird.

      • They wanne take over – haben sie mir im Ausland gesagt! Das der bayrische Verfassungsschutz fundamentale Islamkritik wie bei Herrn Michael Stürzelberg unter Beobachtung stellt ist schon ein Klopper! Man kann den Islam nur fundamental kritisieren! Wie ein Schauspieler schon im riverboot des MDR sagte man kann den Palast kritisieren und mohammed nicht. Das darf so nicht bleiben!

  18. Liebe TE-Redaktion,
    nach dem Anschauen des Vortrages von Amad Abdel Samad, der die auch von
    mir vertretene These „Religion kann nur Privatsache“ sein, wurde durch seine
    Beispiele und Begründungen sehr deutlich, dass nur ein starker säkularer Staat,
    die unsäglichen Forderungen der Kirchen und Islamverbände zurückweisen
    kann. Da dies mit der RiGROKO nicht geht, braucht DE dringend einen Politikwechsel.

    • Es muss natürlich Hamed Abdel Samad heißen. Sorry!!

  19. Ich wäre natürliche mit allem d’accord, wie ich ihn auch gerade in seiner herausragenden Rolle als d e n authenischen islamkritik verehre , was Abdel-Samad fordert inbezug auf so eine neue Portion und/oder neuen Schwung Säkularisierung unserer Rechtsordnung und unserer gesellschaftichen Verfahrensformen, und gerade auch in bezug auf den totalitären politischen und den durchgängig vorsäkularen und damit vordemokratischen Islam in Gänze fast.
    Insbesondere die Kirchensteuer , die staatlichgewährten Kirchenprivilegien einschließlich der staatlichen Finanzierung des Klerus und sonstigem mehr sollten endlich geschleift werden. (Und erst recht sollte dieser voraufgeklärte Islam nicht von ihnen profitieren.)

    Was übrigens seit Urbeginn zum Programm der FDP gehörte, ohne dass das irgend jemandem auch nur aufgefallen wäre, schon gar nicht regierenden FDP-Politikern, geschweige denn irgendwie und wann von irgendwem ernst genommen oder auch nur in Spurenelementen umgesetzt worden wäre.

    Aber ich glaube auch so eine Säkularisierung wird es nie geben, so schön man auch an sie glauben mag. Und schon gar nicht eine am Islam. Eher wird diese explodieren sooft bis er dann implodiert und sich wegen Bodennebel ins Nirwana auflöst, oder der West wird sich islamisieren, also dem Gewalt-Islam es bereiten, dass er die modernste Kultur mit dem ältensten Adam beimpft und ausliefert , wie es leider aussieht.

    Und damit sind wir beim Problem von Abdel-Samads Darstellung und/oder seiner Sichtweise:

    Er redet so praktisch frisch und aktivistisch fromm von einer Säkularisierung, als hätte „Religon“ (schlechtin) nur ein vorsäkulares Problem, das Problem eines Noch-zu-wenig., und nicht davon, dass wir es mit Afterreligionen zu tun haben und warum wir so dringend eine neue Säkularisierung ausgerechnet nach einem Viertel-Jahrtausend Aufklärung brauchen, und zwar wir für den Islam
    und nicht er, an und für sich, und erst dann in Bezug auf uns.

    Diese Frage stellt er hier gar nicht.

    Und nicht zu vergessen, diese Säkularisierungsrefom brauchen wir ja eigentlich mehr als dringend, weil man uns bereits mit den Islam-Glaubensbestecken man Hals damit rumoperiert.

    Es geht als nicht rum um richitige Prinzipien in Glaubensdingen , so ganz locker vom Hocker, sondern zuvördesrt ganz praktisch um Strategie und Taktik im Kampf gegen einen, der sich nicht an unsere paar Grundregeln, an die Universalregeln des agnzen Planeten inzwischen eigentlich hält.

    So eine Säkulariesierungskampagne könnte ja also auch sogar Wasser auf die Mühlen dieses islams sein, wenn wir nicht sehen, dass unsere Kirche eigentlich harmlos vor sich hin mummeltende Veganer sind im Vergleich zu diesem Islamproblemkid, das sich die einzige Wahre Religion nennt, ganz ungeniert.

    Dass wir überhaupt mit aller Säkularisierung post festum uns befinden, post festum Aufklärung, postfestum Demokratie, post festum Religion eigentlich längst sogar, und also immer schon zuspät kommen in Hinblick auf Herstellung eines „normaleren“ Islams ..
    Und wir vergessen , dass es sich ja kein bisschen um eine Wiederherstellung handeln kann, wie das immerhin bei Luther und der kath. Kirche ein ganzes Stück der Fall war.
    Und dass wir wohl auch deshalb hier im Westen ein Islamproblem haben weil wir selber auch und gerade uns in einem Postdemokratieprozess, ich würde sogar sagen in einem Demokraturprozess leider uns bereits befinden. Der selber von sich aus die gebotenen Trennlinien von Staat und Recht einerseits und Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit der Einzelnen , das legitime Zusammenspiel von gesellschaftlichen Pressure groups, power centers , in-
    und ausländichen Kapital/medien/Ideologieflüssen und die demoktratisch distinkten Ordung der Institutionen anderseits verunklart und auch schleift zu gewissen Graden.

    Und überhaupt wie kommt das, wo kommt das her, dass der Islam immer ‚the slowest kid in the class‘ (Douglus Murray) ist?

    Dass wir einen Durchmarsch einer Religion Islam vor uns haben, ausgerechnet in einer Gesellsahaft, die schon 150 Jahre lang sich autonom unreligiös politisch verfasst, und dass wir ja vor allem mit einem afterreligös entgrenzten Islam konfrontiert sind, in aller Ungleichzeitigkeit die grasser nicht geht. Und ausgerchnet auf unserem Verfassungsboden BRD, EU-Europa, dem Westen.

    Sein angeführtes Beispiel mit dem Smartphone und dem Muslimischen Zwangsbeter, der es nur für die richtige Kibla-Richtung und als Elektonischen Koran quasi misbraucht, hätte ihn weiter führen können als nur zu sagen, dadrin stecken 500 jahre Freiheit.
    Nämlich, wie kommts, das man in einem explizit Postsäkularen Zeitalter noch eine ganz ganz fundamentale Sakularisierung zu fordern hat, wie kommts, dass man 200 Jahre post festum, von einem Islam mit ewigen Wahrheiten, mit wortwörtlich überlieferten Gottesworten, mit Erstbuch-Sentenzen, denen kein Zweitbuch zumeist je folgte, mit wüsten Wüstenideologien bis hinauf nach Spitzbergen verfolgt , gemartert, gechächtet, Massen gemordert werden kann, wie kommt es zu soviel Ungleichzeitigkeit, und verallem wie kommt es ,dass wir uns so viel Ungleichzeitigkeit gefallen lassen, als die klar kultutrell und technisch erst recht, soweit man das man trennen wollte Überlegenen.

    Woher bitte kommt dieses dermaßen unbeleckte Vorzivilisierte im diesem Religions-Politik, Rechts, Ehe, Sitte-dingens-Sechserpack zum Abkippen namens Islam, als sei’s vom erste Tag einer Menschheit ohne jeden Aufrechten Gang tasächlich und eben zusammen mit dem ältesten Adam und dem dummsten dessen, aus dann später eventuelle dann mal ein Geschiedenes aus Religion, Recht, Sitte, Staat,Famile, Ehe, ect. pp. werden könnte aber nur dann wenn es ganz ganz viel Human-Milupa serviert bekäme.Um einen Kultur-gap von Tausenden von Jahren zu überwinden..

    Und dieser gap ist ja die eigentliche Missbildung am diesem „Klulturgut“. Das
    s es nicht von selber sich zur Humanität entfaltet hat wie alle andern ist kein bloßer Mangel, sondern ein Geburtsfehler höchstwahrschenlich, ein kutureller „Gendekt“ sogar also.

    Und stimmt mein Begriff von Religion denn überhaupt noch, wenn ich den Papst-Glauben, den Zenbuddhismus, ect. einerseits und Jussuf Qaradawis Muslimbruderschafts-, den ZMD/IGD-Islam etwa darunter gleichermaßen damit denken wollte.

    Ist denn wirklich das Religion zu nennen , wenn man es unhinterfragt erbt und vererbt, wenn es undiskutabel weithin sein will, wenn es einwandert und erobert aber nicht überzeugen kann,ect., ist dann wirklich von dem Kulturding Religon die Rede, das unsere Verfassung unter Gewissensangelegenheiten subsumiert sehen will, oder ist dann nicht der unproblematische Gebrauch des Begriffs Religion ,eine Fußangel fürs eigene Denken nicht schon. Welches gerade nicht die Differenz zu denken in der Lage ist, nicht hinreichend für Praktische Schlussfolgerungen etwa?

    Sind nicht alle meine Begriffe überhaupt angesichts von soviel Auseinanderklaffen von Islam und dem Rest des Globus fast, vom Staat, Familie, Sitte, Recht, Anstand, Liebe, Unschuld, Sauberkeit, Moral, FRauen, Geschlechstorgane, (der Fußknöchel scheint ein muslisches Sexualorgan zu seinn, zeigen verboten),, ja Haare, Beine ect. nicht von vorneherein schräg, eigene Trugmechanismen, die mich dann dazu verführen, mir einzubilden, dass der Islam etwas braucht, was er noch nicht ausreichend hat..

    Und dass , nebenbei etwa, wir dann das seien, die es ihn zu liefern oder anzudienern habe.

    Dass ich Westler, sein Geburtshelfer in die neue Zeit sein müsse.

    Dabei definiert er seine Neue Zeit ledilich anders, und zwar seit den Zeiten der sogenanten Islamischen Invasion schon , seit1400 JaHREN bereits komplett anders, er meint damit die Invasion in jedes Land und die Submission des ganzen Planeten unter seine Scharia.
    Nicht nur also einen Luther braucht der Islam nicht sondern auch keinen Nachhilfe nur in Säkularisierung.

    Meines Erachtens braucht er zunächst eine ganze Alphabetisierung, die er aber selber erst noch als Mangel an sich selber vorher zu begreifen hätte.

    Wir übersehen also dabei vielleicht, warum er ausgerechnet diese Sökulariesierungs-Lücke hat, und dass ihm gar nichts fehlt,. sondern dass er Etwas viel zuviel hat.

    Zu viel Einfluss auf uns zu allererst, zuviel Totalitarismus, zuviel Jenseits im Dieseits )zuviel gobalummapolitisch propagierte Hamas in der angeblichen Barmherzigkeit) , wie auch zuviel Diesseits im Jenseits, man denke nur an exakt 72 Huris, PardiesäJungfern .fürs Killen auf dem Wege Allahs. )

    Der Islam hat einfach zu wenig Propheten-Cartoons, zu wenige Charlie-Hebdos, zu wenige Garland Exhibitions von Pamela Geller, zuwenig Santanische Verse, zu wenige Gefängnistrafen, zuwenige siegreiche Kriege gegen den Islam-Terror, zu wenig Vereinsverbote, zu wenig Verfolgung durch den Verfassungschutz, ect bis geschenkt bekommen , von uns etwa nur.

    Nicht nur deshalb, aber auch deshalb ist dieser so ärmliche Böse Islam so arg bös dran, so vorsäkular totalitär geboren und nix dazu gelernt, deshalb weil seine Umgebung ihn genährt hat, durch Unterwerfung bisher hat im Dasein eines Raubsauriers verblieben, ,deshalb ist der in diese evolutionäre Unkultur-Sackgasse geraten und zum Ausstreben , zum Besiegtwerden im survival „jihad“of the fittest verurteilt und verdammt von den Zeitläuften letztlich.

    Deshalb joddelt der noch über Höllequalen, wo andere die einfach die Medienbox ihres Amartphones antippen und mitsummen, in einer seit 200 JAHREN DURCHGÄNGIG Säkularen Welt.

    Wo er auch selber nahezu ausschließüich als Begründung für seine Sohandeln wie er handelt , „religiös“ rechfertigend , was wie gesagt nicht der richtige Begriff dafür ist soweit es Islam eben geht, argumentiert.
    Ein Beispiel dafür?
    Bitte!

    Jussuf Qradawi begründet die allahgemäße und unabänderlich gebotene Scharia-Todesstrafe des Islam für Abfall vom Islam damit:
    Den Islam gäbe es schon lange nicht mehr , hätte der Islam nicht dieses unabänderrliche Scharia-Gebot.

    Wie überhaupt, wir ja nicht ein Islamproblem haben, weil soviel durch die sogenannte Schönheit des Islam und die 99 „schönen namen Allahss“ sich zu Islam überzeugen hätten lassen. Wir haben den islam importiert, importieren ihn ja gerade nahezu gewaltsam mit aller staatlichen gewalt bis kurz vor dem Büprgerkriegern.
    Ein 2. Beispiel wie postsäkular der Islam agiert, nicht trotz, sondern wegen seines durchgängig unsäkularen Prinzips, ja geradezu wie er aus diesem angeblichen Mangel seine ganze besondere Stärke, ja seine Gewalt, und Dominanz herbezieht.
    Herr Aiman Mazyek von den deutschen Muslimbrudderschaftsnetzwerklern: Ist der nicht super busenbefreudet mit der ganzen politischen Klasse , media all inclusive, nicht mur mit Siggi Pop Gabriel. Wie es ihn gelingt, sein top-gig bisher, aus Anlass von Islam-Terrorplots noch Arm in Arm mit dem BRD-STAAT sclechthin unter dem Wahrzeichen dieses Staates, dem Brandenburger Tor zu demonstrieren , letztlich für mehr und mehr von seinem Islam, dem Ikhwan-Islam nämlich, und dannn bezahlt letzlich die Kanzlerin-Mutti vone Janzem sogar die Rechnung.
    Die Ibn allah-Anmache auf Staatsorgane wirkt scheinbar bei einer disbezühlich eher zugeknöpften Kanzlerin Merkel besonders auflockernd und wohl verlockend, gerade wegen ihre spröden Ungeichzeitigkeiten an Übergriffikeit.
    ..
    Hätte das die Schwertsuren der Koranübersetzung, die mehr als Hundert Dschihad ist Pflicht-Verse auf Islam.de geändert, des ZMD/IGDs Bucherliste nur mit Quaradawi und Qutb-Megasellern rauf und runter, wo den Kuffrn der Glaubenskrieg erklärt und dem Muslim entsprechend verklärt wird? Natürlich nicht!

  20. Hamed Abdel -Samad hält diese Rede vor einem kleinen, überschaubaren Publikum. Er sollte diese aufrüttelnde Rede einmal im Bundestag halten, der Papst durfte dort ja auch schon reden.
    Sein entscheidender Satz für mich : Europa wäre nicht Europa geworden ohne Religionskritik und Aufklärung.
    Dieses Europa wird jedoch gerade in Berlin verraten und verkauft und keiner will es merken.

  21. So ganz nebenbei, wird auch noch die Wirkweise der NGOs erklärt.

    Der Mann erstaunt mich immer mehr, klasse Vortrag den ich gerade live (bin bei der 25. Minute) höre.

    Inspiriert mich zu folgender Überlegung: Wenn Politiker regieren, was produzieren diese andauernd? Es sind Gesetze, und es werden immer mehr Gesetze, und die Politiker, in ihrer Unfähigkeit, werden niemals aufhören, immer weitere Gesetze zu beschließen! Glauben Sie, persönlich, das Politiker, irgendwann und irgendwo, die besten Gesetze der Welt beschlossen haben, und keine neuen benötigt werden?

    Ohne Entscheidungsbeteiligung der Völker an der Entscheidung fürs Volk, keine Lösungen fürs Volk!

  22. Ein hervorragender Vortrag von diesem bewundernswerten Mann, Hamed Abdel-Samad!
    Bewundernswert auch deshalb, weil jede Menge Mut dazu gehört, in der Öffentlichkeit gegen die vorherrschende Vermischung von Kirche und Staat Stellung zu beziehen.
    Warum solch ein Vortrag nicht auf dem Kirchentag gehalten wurde, ist auch klar: Diese Kritik rüttelt nicht „am Kirchentor“, sondern am Finanzierungsmodell unserer Kirche.
    Und auch über die unmöglichen Subventionen für Ditib wurde die Zuhörerschaft mit einfachen Worten aufgeklärt.
    Ein furchtloser Denker!

  23. Ein Plädoyer für den Agnostizismus:

    (Agnostizismus kommt in der Diskussion leider nicht vor und wird fälschlicher Weise sehr oft unter dem Begriff „Atheismus“ subsumiert.
    Auch Jesus hat in der Bergpredigt wohl mit „Heiden“ unterschiedslos Andersgläubige, Atheisten und Agnostiker bezeichnet bzw. diffamiert.)

    Grundsätzlich müssen hier 4 Gruppen unterschieden werden:

    1. Religiöse Menschen / Mitglieder einer Religionsgemeinschaft:
    Hier gibt es die unterschiedlichsten Religionen und unzählige (aktuell mindestens 2000) Religionsgemeinschaften. Diverse dieser Religionen haben sich im Laufe der Zeit wieder aufgelöst (keiner glaubt heute mehr an Zeus und die griechischen Götter)

    2. Religiöse Menschen / ohne Mitgliedschaft
    Glaube an eine „höhere Macht“ bzw. „höhere Kraft“

    3. Atheisten
    „Es gibt keinen Gott / Götter“

    4. Agnostiker
    „Ob es Götter gibt oder nicht kann ich nicht wissen“

    Plausibilität:
    Wenn die Wahrheit unteilbar ist, so konkurrieren momentan also 2000 Religionen, die sich untereinander widersprechen, um die Wahrheit.
    Es gibt hier also logisch nur die Möglichkeit, dass keine der Religionen recht hat oder eine der 2.000 Religionen richtig liegt.
    Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der Islam oder das Christentum die „richtige“ Religion darstellt, ist also verschwindend gering.
    Auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Atheisten recht haben ist keinesfalls höher einzuschätzen

    Religionen – ewige Wahrheiten und ein allwissender Religionsstifter:
    Ein Kardinalfehler aller Religionen ist, dass sie sich auf einen allwissenden Religionsgründer und „ewige Wahrheiten“ berufen.
    In einer nicht starren, sondern evolutionären Welt kann es aber keine „ewigen Wahrheiten“ geben.
    Die „ewige Wahrheit“ „wachset und mehret Euch“ hatte vor 2.000 Jahren ihre Berechtigung. Heute, im Angesicht einer Bevölkerungsexplosion, ist diese „ewige Wahrheit“ verheerend.

    Transzendenz:
    Hauptmerkmal der Religionen sind Aussagen zur Transzendenz, also zu den „ersten und letzten Dingen“ und zu dem „wo komme ich her – wo gehe ich hin“.
    Auch hier haben die Religionen heute wenig zu bieten, außer man glaubt z.B. daran, dass im Himmel 72 Jungfrauen auf einen warten.

    Werte / Gebote:
    Ein weiteres Merkmal der Religionen sind Regeln, die den Zusammenhalt menschlicher Gemeinschaften ermöglichen sollen.
    Diese Regeln (10 Gebote) hatten früher sicher ihre Berechtigung, sind heute aber wesentlich besser und genauer durch unsere weltlichen Gesetze, die auf den Menschenrechten und Humanismus basieren, geregelt.
    Beispielsweise ist das Gebot „du sollst nicht töten“ durch unsere Gesetze wesentlich besser geregelt, da hier zwischen Mord, Totschlag, Totschlag im Affekt, Körperverletzung mit Todesfolge unterschieden wird.

    Moral:
    Keine der genannten Gruppen hat per se einen Anspruch auf moralische Höherwertigkeit.
    Agnostiker und Atheisten sind keinesfalls moralisch minderwertiger. Sie werden nicht deshalb zum Massenmörder, nur weil Sie sich nicht auf die 10 Gebote Moses, die Bibel oder den Koran berufen.

    Fazit:
    Religionsanhänger und Atheisten sind sich durchaus ähnlich, da sich beide anmaßen, über die potentiellen Götter etwas zu wissen.
    Dem gegenüber ist der Agnostizismus die bescheidendste und toleranteste Form im Umgang mit potentiellen Göttern.

    • „Dem gegenüber ist der Agnostizismus die bescheidendste und toleranteste Form im Umgang mit potentiellen Göttern.“ und ist somit die moralisch höherwertige Alternative. Na, fällt Ihnen was auf? Ich sag nur: Splitter-Balken-Phänomen. Oder zumindest Splitter-Splitter.

      • Mit dem Argument haben Sie nicht ganz unrecht.

        Ich habe allerdings geschrieben „Agnostiker und Atheisten sind keinesfalls moralisch minderwertiger“, weil Religionen meistens „Moral“ als Alleinstellungsmerkmal für so h in Anspruch nehmen.
        Auch Jesus hat in seiner Bergpredigt die Heiden als moralisch minderwertig diffamiert, wobei er mit Heiden keine Unterscheidung zwischen Atheisten, Andersgläubigen und Agnostikern getroffen hat (Jesus hat immer pauschaliert: Reiche, Schriftgelehrte, Pharisäer, Zöllner waren pauschales Ziel seiner Angriffe).

        Vielleicht haben Sie ja recht und ich muss mich insofern korrigieren, dass die Agnostiker doch moralisch höher sind als Teile der Religionsgemeinschaften.
        Agnostiker haben jedenfalls noch nie Glaubenskriege angezettelt, Andersgläubige verbrannt, Selbstmordattentate begangen, etc.

  24. Deutschland versucht immer wieder, Religion und Kultur zu trennen. Andere Religionen ja, andere Kulturen nein. Das hat aber noch nie funktioniert und wird auch hier nicht funktionieren. Auch wenn es politisch unangenehm ist, man muss sich entscheiden ob man fremde Kulturen im Land haben will. Mit dem Risiko von Parallelgesellschaften. Und man sollte dazu vielleicht auch einmal den Bürger befragen.

    • [ob man fremde Kulturen im Land haben will. Mit dem Risiko von Parallelgesellschaften. Und man sollte dazu vielleicht auch einmal den Bürger befragen.]Zitat Ende

      Das Risiko der Paralellgesellschaften ist für mich zweitrangig, obwohl nicht minder wichtig!
      Die klare Forderung muss doch hier sein;
      der Wunsch eines Volkes nach erheblicher Zuwanderung aus kulturfremden Ländern und die damit auf jeden Fall emensen Veränderungen wirtschaftlicher /finanzieller Faktoren ; sind vorher unbedingt einzuholen !!!
      Das geschah nicht – viel mehr wird sichtbar…… jegliches , politisches , sozialrechtliches wie organisatorische Rechtsempfinden ist nicht kompatibel – müßte dem dringend angepaßt werden.( weil rechtswidrig im Kern begonnen/Asylrecht usw.)

      Ein wichtiges Beispiel greift Herr Hamed Abdel-Samad , mit der Situation der DITTIP und ihrer latenten Machtübernahme auf.

      Eben jene kulturell erarbeitete Basis , Jahrhunderte alte zusammengewachsene Verstrebungen, Aufarbeitungen, Rechtsempfindungen und auch historische Errungenschaften aber auch Fehler( ….. und nicht nur diese / beginnende Zeitrechnung als „Deutschtum“nach 1933)…. gehört genau zu diesem Volk , ist nicht auswechselbar.
      Es ist klar erkennbar , die Migration, so wie sie derzeit in diesem unsäglichen Verständnis gehandhabt wird behindert sich selbst , behindert die „ehemals deutsche Bevölkerung“, behindert politische Entscheidungen( sofern man dies noch so nennen mag)ja, sie behindert sogar außenpolitisch das Land.
      Eine verlogene Migrations-Sozialversorgungs-Schwemme sollte anfänglich als Flüchtlingspolitik verkauft werden. Nun da sie ersichtlich, für die halbwegs wache Bevölkerung, gescheitert ist , wird weiter gelogen und planlos herum gewurstelt Z. B. Die Abschiebungslüge!

      Es ist nicht genug zu honorieren , wie ein Herr Hamed Abdel-Samad, in unaufgeregter und erklärender Form, dem „blinden und tauben Deutschland“ weiterhin den Spiegel vorhält.

  25. Hamed Abdel-Samad ist ein Leuchtturm der Geistesfreiheit in Deutschland, und das zu einer Zeit, in der diese Freiheit immer weiter beseitigt wird.

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