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#notmyPresident

Hamed Abdel-Samad an Steinmeier: „Nicht in meinem Namen!“

26.02.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Hamed Abdel-Samad protestiert im Schloss Bellevue gegen die äußerst Mullah-freundliche Außenpolitik der Berliner Koalition. Ein Stück gelebte Demokratie, als er Frank Walter Steinmeier entgegenrief: "Nicht in meinem Namen!"

Das Telegramm von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 40. Jubiläum der blutigen Revolution in Teheran schlägt immer noch Wogen. In Steinmeiers Amtssitz kritisierte Hamed Abdel-Samad den Präsidenten; Hamed Abdel-Samad ist prominenter Gegner des radikalen Islam, der auch weltliche Gestaltungsmacht für sich beansprucht. Er muss wegen ständiger Bedrohung permanent von vier Personenschützern bewacht werden. Seine Einlassung:

»Heute war ich im Rahmen einer Diskussion zum Thema „Religion und Demokratie“ im Schloss Bellevue zum ersten Mal eingeladen. Vermutlich auch zum letzten Mal. Ich hätte die Gelegenheit nutzen können, um mich beim Bundespräsidenten zu bedanken, dass er nun doch auch Kritikern wie mir eine Bühne bietet. Doch ich bin kein Untertan von Herrn Steinmeier, sondern ein Staatsbürger und ein kritischer Schriftsteller. Es war kein Eklat wie die Bildzeitung titelt, sondern ein Stück gelebte Demokratie. Ich habe dem Bundespräsidenten wegen seiner Glückwünsche an das iranische Regime anlässlich des Jahrestages der iranischen Revolution kritisiert. Ich war nicht das erste das der tat, doch vermutlich der erste der es dem Bundespräsidenten ins Gesicht sagte. Ich habe ihm gesagt:

Sie haben im Namen aller Deutschen dem iranischen Regime gratuliert, doch das dürfen Sie nicht tun. Als Deutscher Staatsbürger sage ich Ihnen: Nicht in Meinem Namen! Sie haben die falschen Signale sowohl an das Regime im Iran, an die demokratischen Opposition im Land und im Exil, an die zehntausenden Opfer dieses Regimes und ihre Angehörigen, als auch an die deutsche Bevölkerung gesendet. Ans Regime schickten Sie das Signal „Weiter so“, an die Opposition „Ihre Mühe interessieren mich nicht“ und an die deutsche Bevölkerung „Wir nehmen unsere eigenen Werte nicht wirklich ernst. Deshalb wiederhole ich: Nicht in meinem Namen!
#Nicht_in_meinem_Namen«

Steinmeier reagiert äußerlich ruhig.

„Ich finde es schade, dass Sie meiner Rede, in der ich dazu Stellung genommen habe, offenbar nicht zugehört haben“, konterte Steinmeier dem Islamkritiker äußerlich gelassen.

Steinmeier hatte zuvor in seiner Eröffnungsrede sein Glückwunsch-Telegramm verteidigt und das Bundespräsidialamt verwies auf inhaltlich gleichlautende Glückwünsche seiner Vorgänger. Deutschland müsse sich bemühen, den Gesprächsfaden nie völlig abreißen zu lassen, wenn es gehört werden wolle. Das sei keine neue Erkenntnis, sondern spiegele sich in jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten wider. Und dazu gehöre auch ein „höflich formuliertes Glückwunschschreiben“ zum jeweiligen Nationalfeiertag.
Allerdings: Das Regime in Teheran hat seinen mörderischen Charakter über die Jahre eher verstärkt. Das Verhältnis zwischen Iran und den USA ist seit der Geiselnahme von Dutzenden US-Diplomaten im November 1979 nachhaltig gestört. Gerade in den letzten Monaten hatte das islamistische Regime erneut erklärt, Israel vernichten zu wollen. Militärisch ist Teheran in Syrien, im Jemen und im Libanon aktiv und weitet sein militärisches Einflussgebiet aus. Iran gilt als Treiber einer sich radikalisierenden islamistischen Bewegung, die den Frieden global bedroht. Die USA wollen das von Ex-Präsident Barack Obama unterzeichnete Atom-Abkommen mit Teheran nachbessern, weil sie davon ausgehen, dass die Teheraner Machthaber weiter heimlich an der Atombombe bauen, die Israel komplett vernichten soll. So wollen die USA die Frist zwischen der Anmeldung einer internationalen Kontrolle und deren Durchführung drastisch verkürzt werden. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz stärkt Berlin Teheran in dieser Auseinandersetzung demonstrativ den Rücken und zeigte sich besonders herzlich gegenüber den iranischen Regierungsvertretern.
Dass Steinmeier sich jetzt in seinem Amtssitz direkt mit Kritik konfrontiert sieht und vor allen in den sozialen Medien die Gegnerschaft  an seiner Mullah-unterwürfigen Politik so laut wurde, dass das Bundespräsidialamt eine Art Rechtfertigungsmeldung veröffentlichen musste,  zeigt: Es scheint etwas in Bewegung gekommen zu sein.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10157163481580979&set=a.10150227875880979&type=3&theater

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135 Kommentare

  1. Achja. Und natürlich stehen diese Beteuerungen eines dt BundesPräsi, der Iran würde sich „weiter radikalisieren“, wenn er ausgegrenzt wird, in einer langen Tradition der Naivität und der Selbstüberschätzung: „Peace for our time.“ Selbstverständlich strebt der Iran nach Macht und der Atombombe.

  2. Die SPD vertritt tatsächlich eine diplomatische Strategie, die weit entfernt davon ist, die Realisierung von „Menschenrechten“ im diplomatischen Verkehr zu priorisieren. Die SPD hat ja lange Zeit auch eine hartnäckige DDRophilie gepflegt und das sowjetische System gegen die Dissidenten und Künder der Gulags beschönigt. Obwohl zahlreiche Sozialdemokraten Opfer von SED und Kommunisten waren. Wer weiß, vielleicht kalkulieren SPD-Politiker, dass eine Israelaversive Haltung Stimmengewinne in den migrantischen suburbs Westdeutschlands einfahren könnte? Vielleicht profitiert man sogar persönlich? „Lupenreine Demokraten““ wurden ja sogar in der zaristischen Tradition der Russischen Föderation entdeckt. Die Karrieristin aus der DDR, die immer noch das Bundeskanzleramt okkupiert, agiert aber nicht anders. Oder besser. Oder gar Israelfreundlich.

  3. Bezüglich der fehlenden Reaktion der hochrangigen (?) anderen Teilnehmer (m,w,d) fällt mir ein Witz (?) aus der alten (?) DDR ein: Ortsversammlung der SED. Nach der üblichen Selbstlobrede des SED-Verteters durften Fragen gestellt werden. Genosse Müller meldet sich und fragt nach den versprochenen Kartoffellieferungen. Nach der Erklärung, dass man sich darum kümmern werde, wurde die Versammlung geschlossen. Zwei Wochen später dasselbe Vorgehen. Schließlich fragt der Genosse Meier: Was ist eigentlich mit den versprochenen Kartoffellieferungen, und wo ist denn der Genosse Müller? Wer möchte aus der Runde der Eingeladenen bei dieser Versammlung wohl der „Genosse Müller“ sein?

    • „Nach der Erklärung, dass man sich darum kümmern werde…“
      Ist das nicht genau die Grundlage für Merkelsprech in vielen weiteren Variationen und Dauerschleife?
      Geliefert wird, wie jeder selbst erkennen kann, durch diese Politikerin und ihre Kombattanten nichts…
      Schon gar nichts, was gut für dieses Land wäre.

  4. P.S. Hamed Abdel-Samad for Bundespräsident!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Dieser Mann vertritt 100 mal eher deutsche Interessen als der momentane Amtsinhaber!

  5. Der eherenhafte Herr Hamed Abdel-Samad ist ein deutliches Zeichen, was bei einer vernünftigen und Migrationspolitik in Deutschland möglich wäre, die aber von einer Bande blind naiver Politiker und deren Unterstützern in der Bevölkerung ständig unterlaufen und bis zum Untergang zum Nachteil der eigenen Bevölkerung sabotiert wird. Das läßt einen wirklich nur noch fassungslos zurück und es bleibt das Fazit:

    Die deutsche Migrationspolitik zu beobachten ist wie beim Bau der Titanic zuzusehen…

  6. Man wolle sich die Möglichkeit offen halten, aut den Iran „Druck“ auszuüben …
    Etwas Lächerlicheres habe ich lange nicht gehört!

  7. Steinmeier: ‚Wenn Sie mir zugehört hätten, hätten Sie nicht sagen können, was Sie gesagt haben.‘ Hamed Abdel-Samad ist ein sehr guter Zuhörer. Merke: Eine weitere ziemliche Unverschämtheit des Bundespräsidenten; ein Erweis der Unfähigkeit, Kritik 1. zu hören und 2. als „andere“ Auffassung stehen zu lassen. Steinmeier hat nicht gehört, sondern abgewimmelt. Unsäglich die Geschwindigkeit, mit der der Kritiker abgefertigt wurde.

  8. Herr Hamed Abdel-Samad hat sich super in Deutschland integriert. Bezüglich seiner Einschätzung und der Entwicklung des Islams in Deutschland habe ich viele seiner Argumente übernommen. Dich eins ist klar, er hat sich so gut integriert, dass er auch den deutschen Hochmut und die Besserwisserei von uns übernommen hat.
    Als der Shah vor Jahren nach Deutschland kam wurde er auch wegen seiner „Geheimpolizei“ heftig kritisiert.
    So ist das in Deutschland. Wat den einen sin Uhl ist dem anderen sin Nachtigall.
    Ich bin wahrhaftig kein Mensch, der glaubt das Frank Walter S. der richtige auf diesen Posten ist, aber in diesem Fall muss man einmal fragen, welchen afrikanischen oder Staat im nahen Osten er noch gratulieren darf ?
    Der Shah hat vermutlich genau so viele Menschen „ verschwinden lassen wie das Mullah— Regime.

    Wir sollten aufhören andere Länder mit unseren Wertmaßstäben zu beurteilen. Eigentlich sollte Herr Hamed Abdel-Samad genau darauf hinweisen, denn er sollte es wissen.
    Meine Botschaft an diese Länder ist also diese, werdet glücklich mit euren Kulturen , aber hört auf nach Hilfe zu rufen und löffelt eure Suppe selber aus.

  9. Wenn er dem diplomatischen Usus gefolgt sei, um weiter gehört zu werden. Dann wo war der Usus nach der Wahl Trumps zum Präsidenten – das Schweigen der Böcke wurde, so glaube ich, in den USA sehr deutlich wahrgenommen und Reaktionen folgen – warten wir ab, was aus den Strafzöllen für deutsche Autos wird – man wird dort sicher nicht gehört.

  10. Das erinnert mich auch an richterliche Entscheidungen. Auch sie werden „Im Namen des Volkes“ gesprochen. Und auch hier fragt man immer öfter, im Namen welches Volkes eigentlich? Wer „vom Volk“ wurde würde denn mit einbezogen? Die paar dort oben am Richertisch können nicht alleine das Volk vertreten! Im Namen des Gesetzes o.ä. Wäre für mich besser.

  11. Danke Hamed, 100000 mal Danke hätte ich gern gesagt, aber ich traue mich nicht Sie zu duzen, weil ich Ihnen meinen großen Respekt bekunde, Herr Abdel Samad und meinen Dank für alles, was Sie für unser beider Land tun, dessen Eliten Sie so fürchterlich jämmerlich im Stich lassen. Sie sind für mich einer der letzten Helden in diesem Land, das keine Helden mehr will und von allen der Mutigste. mit Abstand. Besonders, dass Sie es ihm ins Gesicht gesagt haben. Und uns unbekannten unbenannten eine Stimme verliehen haben, die er hören musste, auch wenn ihm unser aller Stimmen am Allerwertesten vorbeigingen. Ihre musste er anhören. Dieser Feigling, der sich erdreistet hat, in meinem Namen zusprechen, ohne mich vorher um Erlaubnis zu fragen. Danke, Herr Abdel Samad, 100000 Dank!

  12. Wenn es um Diplomatie ginge und den Redebedarf, dann müßte sich doch der Iran bei Steini einschleimen-Deutschland braucht einen Staat, der als wichtigstes Ziel die Vernichtung Israels nennt, wirklich nicht.
    Der Iran ist isoliert und Pleite-er braucht Deutschland!
    Warum dann das Pöbeln gegen die USA?
    Haben das die Vorgänger auch so gehalten?
    Das macht doch alles nur Sinn, wenn der Iran für den BP ein Vorbild ist und er sich das auch für Deutschland wünscht.
    Der Mut, ihm das ins Gesicht zu sagen, ist vorbildhaft, leider versteht der BP das nicht.

  13. Ob da wohl auch ein Glückwunschschreiben am 1.1. dieses Jahres an die Regierung in Kuba ging…
    60 Jahre gnadenlosen Kommunismus muss man als Herr Bp schon würdigen. Am besten medienwirksam mit einem Che-T-shirt.
    Und, schon mal vormerken, am 27. Juli 2023 jährt sich zum 70. mal der „Tag des Sieges“ in Nordkorea, ein alljährlicher Feiertag.
    Ach stimmt schon, mit denen treibt man ja keinen Handel.

    • Warten Sie nur, wie schnell da einer vor Ort ist um zu handeln, wenn Trump das doch irgendwie regeln wird.

  14. Vielen Dank, verehrter Herr Abdel-Samad…..Sie haben ausgesprochen, was viele meiner deutschen Mitbürger bewegt. Leider hat der ( im Sessel liegende) BuPrä Ihnen in sehr unangenehmer und arroganter Art nur in „ SPD-Sprech“ erwidern können. Wenn diese Sorte Politiker sich ertappt fühlen, greifen Sie verbal ihr Gegenüber an…Der „ größte Außenminister aller Zeiten“, ist vom gleichen Kaliber… Ich entschuldige mich in aller Form bei Ihnen…..für diesen unsäglichen Bundespräsidenten…

  15. Es gibt die Möglichkeit eines Volksbekehren zur „Absetzung eines unfähigen Bundespräsidenten“!

  16. Zitat:  „Steinmeier hatte …. sein Glückwunsch-Telegramm verteidigt und das Bundespräsidialamt verwies auf inhaltlich gleichlautende Glückwünsche seiner Vorgänger.
    Deutschland müsse sich bemühen, den Gesprächsfaden nie völlig abreißen zu lassen, wenn es gehört werden wolle. Das ….. spiegele sich in jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten wider. 

    >  Ach ne!?  –  WELCH politischen Heuchler, Kriecher und Schönredner – Pfui Deibel!

    Diesen linken Gesinnungsschwätzern aus dem AltparteienClub ist wohl noch nie in den Sinn gekommen das man z.B „jahrzehntelange diplomatische Gepflogenheiten“ auch mal abändern kann!!?

    UND mind genauso heuchlerisch u. verlogen ist, dass man bei den islamischen Mullas – denen Deutschland und wir Deutsche einen Dreck interessiert, „den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen darf“. ABER hier in Deutschland, bei der demokratisch gewählten und größten Oppositionspartei AFD, HIER DARF man dann aber den Gesprächsfaden abreißen lassen UND HINZU deren gewählten Politiker öffentlich und unter zur Hilfe nahme von Regierungsfunk u. den Lügenmedien aufs übelste u.schlimmste beschimpfen u. verunglimpfen?

    Nicht nur in der Innenpolitik SONDERN GANZ BESONDERS in der Außenpolitik sind deutsche Politiker einfach nur rückgradlose, kriechende und sich selbst lächerlich machende Volksvertreter UND EINE SCHNDE FÜR DEUTSCHLAND.

    Nachtrag
    Vor zwei/drei Tage gab es auf der europäisch-arabischen Konferenz während der Abschlußrede eine kleine wörtl Auseinandersetzung zw Junker ubs sem ägypt Präsidenten wobei diese erbost zu Junker sagte (sinngemäß):
    „Ihr habt eure Kultur u Werte und wir haben unsere Kultur u. Werte in denen ihr euch nicht einzumischen habt.“

    SOLCH klaren u. deutlichen Worte würde ich gerne auch mal hier im Dummland und im Ausland von den deutschen, und auch EU, Politikern hören. DOCH die verleugnen u verschweigen lieber ihre eigene deutsche und westliche Kultur u. Werte. Pfui Deibel

  17. Er ist so wie die SPD: haltlos, analyseschwach, von Faktenliebe und Anstand wenig berührt. Das zeigte sich nicht nur im Falle des Glückwunsches, sondern auch in Chemnitz, als er diese destruktive „Musik“-Gruppe „…Fischfilet“ als Vorzeigedemokraten einlud und entsprechend benannte. Was dort wirklich geschah, interessierte ihn nicht, das hätte mit Objektivität, Zurückhaltung/Abwarten auf Untersuchungsergebnisse und Faktenwürdigung zu tun gehabt. Er ist mit großem Abstand der unbesonnendste, ideologisierteste und somit schlechteste Bundespräsident, den wir jemals hatten. Ein Fall zum Fremdschämen.
    Ich habe wohlbegründet den Politverein schon längst verlassen – Narrative und Verbiegungen liegen mir nicht.

  18. Steinmeier ist für mich neben Merkel und Die Misere ein Hauptverantwortlicher für das Flüchtlingsdesaster in Deutschland und Europa. Er war von 2013 bis 2017 Außenminister, mit fast einer Million Flugkilometer. Er war in den Krisengebieten, ist auch über den Balkan zig-fach geflogen, hat dort wohl nichts von dem Elend gesehen und gehört, was sich dort zusammenbraut – Er ist eben einer der größten Versager oder Wegducker oder Opportunist (mir fallen noch drastischere Bezeichnungen ein), der dann noch mit dem Posten des BP belohnt wurde. Er hat zugesehen und nicht gehandelt. Im übrigen bin ich der Meinung, dass der Vorgänger Gauck sich schnell noch aus dem Staube gemacht hat, um nicht mit dem Desaster in Verbindung gebracht zu werden. – Und was haben seine Leute eigentlich in den Botschaften und ausländischen Einrichtungen gemacht ? Haben die auch nichts gesehen ? Warum ist er nicht eingeschritten, als unter MERKEL, die Essensrationen in den Lagern gekürzt wurden ? – Und jetzt tönt er, wir müssen mal „miteinander reden“ – und Demokratie einüben, „Politische Bildung“ ( gegen RECHTS = AFD) betreiben, so wie gerade jetzt in Halle- mit „ausgewählten Bürgern“, die dann nur über Breitband und Renten reden „wollen“ ? Wenn ich die geschwurbelten Sprechblasen von ihm höre, graut es mir. – Ich wähle die Partei, die DIREKTE DEMOKRATIE als erstes einfordert und für Direktwahl des BP eintritt – und das sollten viele andere auch tun. Ich hoffe, besonders die Menschen im Osten sollten gerade jetzt sich nicht weiter mit „Wahlversprechen“ und Regierungs-Populismus zuschleimen lassen – und nicht nur ihre Stimme an der Wahlurne ABGEBEN- sondern diese laut und deutlich hörbar machen.
    Ich bin wütend. Erst kommt die Ohnmacht-dann die Wut- dann der Hass-und leider manchmal auch Gewalt. Und wer das zu verantworten hat – ist allen bekannt.

  19. Und wenn der Steinbeissers bei Kanibalen zu Gast ist toent ein: ‚Kompliment an die Kueche“, weil es halt so ueblich ist.

    Frueher dachte ich der Mann sein ein Staatsmann als er aussenministerte. Boeser Fehler. Er war nur jemand, der wie ein Staatsmann aussah.

  20. Natürlich spricht Frank-Walter der Gesalbte, auch wenn er das immer vorgibt zu tun, nicht im Namen ALLER Deutschen oder des GANZEN deutschen Volkes. Dass dieser Mann bei seinen sonstigen Untaten überhaupt die Wörter „Deutsche“ und „deutsches Volk“ in den Mund nimmt, löst bei mir schon Würgereize aus. Mutti´s Etikette hat solche schlimmen Deutsch-Worte im Rahmen der allgemeinen Globalisierung zumindest aus dem Vokabular verbannt.
    In meinem Namen hat er noch nie gesprochen und wird es wohl auch nie tun; zu keiner Zeit und zu keinem Thema.

  21. +

    auch er spricht nicht in meinem Namen..wenn ich was zu sagen habe, dann tue isch dies meist selber..

    aber:

    Ich weiß nicht warum -, der Auftritt erinnert mich an die Szene mit der empörten Zuschauerin bei einer Karnevalssitzung.

    +

    ergo: …unsere Gesellschaft bietet Mutigen genügend Möglichkeit sich in den Mittelpunkt des Imperiums zu stellen und… die Welt zu verwirren…

    +++

    • Ich finde es peinlich, dass Sie die Echauffierung Der Doppelnamen-Trägerin bei einer Kanevalssitzung vergleichen mit den unglaublichen Glückwünschen des Bundespräsidenten für ein menschenverachtendes, Israel das Existenzrecht absprechende Mullah-Regime.

      • +

        muss Ihnen nicht peinlich sein, bei mir ist der Bundesprinz mit seiner Garde nur eine Nummer kleiner als bei Ihnen..

        +

        aber man sollte schon einen Unterschied machen zu den Karnevalistischen, da haben Sie recht:

        ..den Unterschied zwischen den Politischen und den Prunksitzern, kennen Sie den?

        >> bei den Einen ist am Aschermittwoch alles vorbei…

        >> bei den Anderen interessiert sich morgen schon keiner mehr für das Geschwätz von gestern.

        +++

        PS: ..deshalb versteh´ ich die ganze Aufgeregtheit nicht, so leitz mich dut.

        +

    • Er wusste sicherlich im Voraus was er ausdrücken wollte. Das ist aber legitim. Selbst wenn jemand rhetorisch geschult ist und die Gelegenheit hat seine Meinung zu sagen, wie viele bleiben sich treu?

  22. Die erste Einladung für Herrn Abdel-Samad bei „unserem“ Einfältigen (vermutlich auch die letzte). Er zeigt, dass er kein Jubelperser ist. Er ist ein Vorbild!

    • Ein wirklich mutiger Mann, der unsere vollste Hochachtung verdient!

  23. Unser Präsident spricht von einer Verfassung die es nicht gibt. Wie kann so jemand Präsident sein? Ist es Unwissenheit oder Lüge?

  24. Dieser Steinmeier ist auch nicht mein Präsident. Ich verbiete ihm in meinem Namen etwas zu tun. Er hat von mir keine Vollmacht dafür. Er ist nur ein linkspopulistische Funktionär und deutschfeindlicher Bundespräsident.

    Ich habe sein Antwort – und vor allem die Körperhaltung dazu (sic!) – im Video – an Abdel-Samad gesehen. Steinmeier hat einen schlechten, heuchlerischen Charakter. Er ist uneinsichtig rechthaberisch und unfähig Fehler einzugestehen. Widerlich, denn selbst SPD Ex-Kanzler Schröder konnte (wenn auch mit Bauchschmerzen) Fehler eingestehen.

  25. Das gleiche Politiker-Pack: die eine kriecht dem Erdogan, der andere den mörderischen Mullahs in Ar…h. – Bitte nicht in meinem Namen!

  26. Ich habe dem Herrn Bundespräsident per Einschreiben-Einwurf Auszuege aus dem Amnesty international Report zukommen lassen (siehe auch den Artikel von Thomas Spahn hier auf TE). Not My President und not in my name! Und: nie wieder SPD!

  27. Hamed Abdel-Samad hat mehr als Recht: solche Botschaften darf man als Bundespräsident Deutschlands nicht senden.
    Abgesehen davon überzeugt mich aber auch Steinmeiers Rechtfertigung nicht. Denn dass er zwar dem diktatorischen, islamistischen Mullah-Regime angesichts der offen zutage liegenden Verbrechen an der Bevölkerung und der Opposition auch noch gratulierte, dem demokratisch vom us-amerikanischen Volk gewählten Präsidenten Trump jedoch NICHT, macht seine wahren Interessen deutlich und seine Rechtfertigung total unglaubhaft.
    SPD eben, wie sie im „Buche“ (im Parteiprogramm) steht.

  28. Es mag schon sein, dass man unter realpolitischen Gesichtspunkten auch mit einem Regime wie den Mullahs im Iran vernünftige Beziehungen aufrechterhalten muss. Aber erstens ist es dafür nicht erforderlich, dass der Bundespräsident den Herrschaften „auch im Namen seiner Landsleute“ zur Revolution gratuliert – wo zöge er denn da die Grenze? hätte er Pol Pot ebenfalls in meinem Namen gratuliert? – und zweitens mutet so eine pragmatische Haltung in einer Zeit, in der unsere Regierenden und die ihnen Zuarbeitenden ansonsten vor lauter Moral kaum laufen können, etwas merkwürdig an. Es drängt sich daher der Eindruck auf, dass man sich diesbezüglich verhält, wie es eben gerade passt.

  29. Dass die Mullahs landesweit Homosexuelle ermorden lassen und regelmäßig Jagd auf freie Journalisten und Blogger machen, stört Steinmeier in seinem Überschwang offenbar gar nicht. Bis heute hat es kein iranischer Staatspräsident vermocht, der religiösen Führung des Landes wirksam Paroli zu bieten, die im Inneren jeglichen Widerspruch mit gnadenloser Härte beantwortet und unter Außenpolitik die Unterstützung eines weltweiten Terrornetzwerks versteht. Ein Bundespräsident, der zwar keine Grußadressen an den Sudan, an Syrien und Nordkorea verschickt, dafür aber umso herzlicher dem iranischen Terror-Regime gratuliert und sich damit dem Verdacht aussetzt, die Würde seines Amtes deutschen Konzerninteressen zu opfern, ist als „Erster Mann im Staat“ völlig ungeeignet. Der Eindruck ist nicht neu, doch hat Steinmeier mit seinem Glückwunschtelegramm nach Teheran nun eine rote Linie überschritten.

    Am 17. Juli steigt übrigens die große Jubelfeier zum 80. Geburtstag des iranischn Revolutionsführers Ali Khamenei. Sie sind doch sicher dabei, Herr Steinmeier, oder?

  30. Welche Schande für dieses Land, das nicht mehr meines ist. Hamed AbdelSamad gebührt die Hochachtung, der Respekt und der Dank all‘ derjenigen, die auch nur einen Funken Anstand in sich tragen. Entgegen aller „diplomatischen Gepflogenheiten“ – was für eine Scheußlichkeit.

    • Kurz gesagt, politischer Dilettantismus. Könnte auch von den Grünen stammen.
      Man sieht, mit wie wenig Verstand Deutschlands regiert wird.

  31. Ich bin mächtig stolz auf Hamed Abdel-Samad,hat er doch in der „Höhle der Löwen“ dem nicht vom Volk gewählten „Oberlöwen“ mächtig vors Schienbein getreten!
    Normal Bürger bekommen ja nicht die Gelegenheit diesem „Pflaumenaugust“ in Schloss Bellevue persönlich den Marsch zu blasen!!

    In meinem Namen hat diese „WITZfigur“ auch nicht gesprochen,und von dieser gesamten Regierung kann das auch keiner tun.
    Früher gab es das Sprichwort : Wenn Dreck zu Pfeffer wird,und dieses Wort gilt für die gesamte Riege dort auch heute mehr denn je!!

    • Um die Ehre der Löwen besorgt, würde ich meinen Schakal bzw. Oberschakal wäre zu treffender!

    • Viele ♥️ für diesen Kommentar und dafür, daß Sie mich dazu brachten, das Ende des Sprichworts zu anti-googeln. Meinen Sie wirklich die beißen? Mir kommt dieser Comikerclub eher vor wie ein Rudel fett gewordene Chihuahuas, die nur noch laut rumkläffen, weil sie sich sowieso bald absetzen, bevor’s hier ganz dicke kommt.

  32. Hätte er dem Islamischen Staat auch noch zur Staatsgründung gratuliert?
    Solch ein Präsident! Da wünscht man sich ja fast Wulff zurück. Am unerträglichsten sind aber diese arroganten Rechtfertigungen. Er sollte sich schämen!!!

  33. Das Establishment der „DDR“ beglückwünschte vor 30 Jahren das Regime in Peking zur gewaltsamen Niederschlagung der Studentenproteste auf dem Platz des himmlischen Friedens. Ähnlich abgehoben, wertelos erscheint mir das jetzige Establishment in Berlin. Herr Steinmeier ist lediglich ein Statist in der Nomenklatura, ein an die Kette gelegter Bückling von „Jabba the Hut Merkel“.

  34. Nicht in meinem Namen! D’accord. Auch nicht in meinem Namen.

  35. Nicht mein Präsident und niemals in meinem Namen!!! Raus aus Schloß Bellevue mit dem Antidemokraten!!! ES REICHT!!!!

  36. „das Bundespräsidialamt verwies auf inhaltlich gleichlautende Glückwünsche seiner Vorgänger.“

    Weiterhin betonte das Bundespräsidialamt auf die offensichtlich diplomatischen Gewohnheiten. Dies „spiegele sich in jahrzehntelangen diplomatischen Gepflogenheiten“.
    Dieses Verhalten ist absolut inakzeptabel, zumal Steinmeier Donald Trump im Jahr 2016 in seiner damaligen Funktion als Außenminister Donald Trump einen „Hassprediger“ nannte und ihn auch nach seiner Wahl zum Präsidenten nicht zu seinem Wahlsieg gratulierte. Dieser Bundespräsident redet mit seiner gespaltenen Zunge und ist dieses Amtes absolut unwürdig. ER REDET NICHT IN MEINEM NAMEN. Das verbitte ich mir.

  37. Der Bundespräsident bzw. der oberste Notar in Deutschland wird von der Bundesversammlung gewählt, nachdem der oder die Kandidaten vorher von der Parteien ausgekungelt wurden. Dieses Amt ist komplett überflüssig und die wenigen, grundgesetzlichen Aufgaben könnten problemlos von dem jeweiligen Bundesratspräsidenten wahrgenommen werden. Das Auftreten und Handeln von Steinmeier sollte jetzt Anlass sein, darüber nachzudenken. Steinmeier führt sich auf wie ein linker Parteipolitiker und kann damit nicht im Namen Deutschlands sprechen.

  38. Wenn man (frau) sich die gesamte Veranstaltung anschaut, dann kann man sehr schnell erkennen wie abgehoben und weltfremd dort diskutiert wird. Das hat mit der Lebensrealität der meisten Deutschen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Und als Bewohner einer solchen Blase wundert dann auch das Verhalten wenig.

  39. Kein Politiker, ausser einige in der AFD sprechen für mich oder in meinem Namen schon gar nicht diese Frau im Hosenanzug die sich erdreistet zu behaupten… die Kanzlerin ALLER Deutschen zu sein.
    # not my president

  40. Auch ich habe ihm geschrieben, das er nicht in meinem Namen handelte.

    Meine Eltern und ich wurden und werden als Deutsche stets in die Mitverantwortung der Naziverbrechen eingebunden.

    Wenn die Iraner irgendwann einmal fragen, warum „die Deutschen“ mit ihren Unterdrückern paktierten, vor Ihnen kuschten und sie zur gelungenen Unterdrückung gratulierten, dann will ich Ihnen mit „nein, nicht die Deutschen, sondern wieder nur deren Führer“!
    Ich übernehme keine Verantwortung für dieses zutiefst unterwürfige Verhalten eines Herrn Steinmeier.

  41. Mir als deutsche Staatsbürgerin ist der Anblick von „meiner/em“ BK und BP nur noch unangenehm und ich kann mir von beiden das seichte Geschwätz einfach nicht mehr anhören. Klugheit, Besonnenheit, politisches und diplomatisches Geschick, Bildung und Belesenheit oder gar Persönlichkeit (durch hartes Leben und Studieren erworben) würde ich mir wünschen. Das erzeugt Respekt. Wenn z.B. im Bundestag eine C. Roth von jedem Redner initial mit „Frau Präsidentin“ gegrüßt wird, dann kann etwas nur schief gelaufen sein, da es leider keine Satire ist.

    • Nicht von jedem. Brandt von der AFD begrüsst sie nie 🙂

  42. Es ist unfassbar, dass ein mörderisches Regim, das vor 40 Jahren seine politischen und religiösen Gegner sowie Homosexuelle öffentlich an Baukränen aufhängte, von einem deutschen BP. beglückwünscht wird. Und nicht zu vergessen, wie aktuell gegen Oppositionelle und Frauen die den Schleier ablegen, massiv vorgegangen wird. Wegen was ist Christan Wulff nochmal zurückgetreten?

    • Das haben die nicht nur vor 40 Jahren getan, sie tun es immer noch. 15-jährige Vergewaltigungsopfer werden zum Tode wegen außerehelichem Sex verurteilt… Übrigens weswegen und nicht wegen was…

    • Wegen denen, die ihn weghaben wollten und dafür ein Skandälchen inszenierten – die Medien gehörten auch dazu.

  43. Für mich das fast noch interessantere [bitte, lieber Hamed, verstehen
    Sie mich um wessen Willen auch immer, nur nicht falsch, Sie waren,
    wenn auch sicher ein klein wenig nervös, aber sonst nur großartig:
    I love you] waren die maskenhaften Gesichter vor und neben dem
    Protagonisten. Aber der im Video zwischengeschnittene Mr. Präsident:
    einfach nur entlarvend, der Gesichtsausdruck, die Körperhaltung,
    irgendwie statuenhaft, leer. Ein „guter“ Landesvertreter .

  44. Werter Herr Steinmeier, reißt der Geprächsfaden NICHT wenn man den amerikanischen Präsidenten einen HASSPREDIGER nennt ?

    • Absolut berechtigte Frage – sollte man ihm direkt stellen.

  45. Diese sog. Bundespräsidenten sind ja letztlich nichts anderes als Berufskomiker, die lächelnd um die Welt ziehen, die schlimme Vergangenheit des eigenen Staates beweinen, die ewige Schuld betonen und alles großartig finden, was ihnen gezeigt wird.
    Und ein jeder dieser Herren beschäftigt Personen, die Betroffenheitsreden schreiben, die in der Welt herumreisen um schlimme Dinge von Deutschen ausfindig zu machen, zu deren Örtlichkeiten der Repräsentant dann mit viel Tamtam hinreist um intensivst zu dokumentieren, welch schrecklicher Nation er angehört. Dass er im Namen aller deutschen Bürger den Mullahs so herzliche Glückwünsche übermittelt ist mit Sicherheit kein diplomatisches Gewäsch, nein, das entspricht seiner inneren Überzeugung, denn auch er ist der festen Überzeugung, dass der Islam zu Deutschland gehört. Und wenn der Islam zu Deutschland gehört, dann sind doch logischerweise islamische Führer auch unsere Freunde. Allzu lange ist er ja noch nicht im Amt, mit Sicherheit arbeitet auch er an einem neuen Gedenktag, der an irgend eine deutsche Schuld in den letzten 200 Jahren erinnert.

  46. Und wieder einmal hat Hamed Abdel-Samad großen Mut bewiesen, Chapeau! Er hat das ausgesprochen, was alle kritischen Bürger denken.

  47. Mr Steinmeier, September 9 is the North Korean national holiday celebrating the Communist take-over. Please put that into your diary, along with March 8, the Syrian revolution day.
    Business is business, right? We’ll increase the budget of NGOs to do human rights on our behalf.

  48. Es gibt noch mutigen in Eurem Land. Schade dass es ein „Beute-Deutscher“ geben muss, weil kein Bio-Deutscher dafür ** hat.

  49. Es mag viel Unsinn in den sozialen Medien abgesondert werden, aber was sie ebenso auszeichnet, es kommen in einer Fülle Dinge an die breite Öffentlichkeit wie niemals zuvor.
    Es wird eine ganze Zeit brauchen bis auch jeder kapiert, welche Macht wir, als die Gesellschaft dabei gewinnen und welche Verantwortung daraus erwächst zu unterscheiden, Unsinn, Wahrheit, wem nützt das? Und es wird einen neuen Ansatz der Öffentlichkeitsarbeit geben müssen. Wer Sebastian Kurz in sozialen Medien folgt erkennt, dass dieser Mann genau das erkannt hat und als Instrument zur Informationsverbreitung nutzt. Erklärungen warum er so handelt inklusive. Ganz klasse finde ich das.
    Steinmeier und Co. sind sowas von Gestern, sie treten von einem Fettnäpfchen ins Nächste und widersprechen sich selbst. Steinmeier ist eine Fehlbesetzung, genauso wie Maas als sein Nachfolger im Außenministerium. Steinmeier misst mit zweierlei Maß, erschwerend leider noch vermischt mit seiner politischen Einstellung. Trump als Hassprediger zu betiteln, Islamisten als Freunde zu bezeichnen, da weiß man woran man ist.
    #nichtmeinpräsident #nichtinmeinemnamen

  50. Hamed hat auch in meinem Namen gesprochen. Meine Forderung lautet:
    Abdel-Samad for President!

    • Solche aufrechten Leute passen meiner Ansicht nach nicht in die Politik. Oder sie müssten sich verbiegen, was schade wäre.

      • Also weiter mit den Rückgratlosen?
        Never ever!

  51. Ich habe Steinmeier per Mail geschrieben und meine Verachtung ausgedrückt. Er persönlich kann gerne den Terrorregime beglückwünschen, aber nicht in meinem Namen und nicht im Namen der Deutschen.

  52. Alles richtig gemacht, Hamed Abdel-Samad! Ihre Haltung, im Wort und in der Tat, verdient grössten Respekt. Und noch eine Bestätigung, dass es unabdingbar war, aus dieser Partei auszutreten. In meiner Familie wurde seit Jahrzehnten ausschliesslich SPD gewählt. Dann zu meinem nachträglichen Bedauern auch zweimal CDU. Heute scheint die Sonne in einer NRW-Großstadt und der Himmel ist blau. Allen einen schönen Tag!

  53. Wenn Steinmeier darauf „ruhig“ äussert, dass Herr Abdel-Samad wohl nicht richtig zugehört habe, ohne Argumente zu nennen, ist das typischer Politsprech und vor allem eins:

    Arrogant.

    Und wenn man das wissenschaftlich betrachtet, ein Paradebeispiel des Dunning Kruger Effekts…

  54. Im Namen aller Deutschen einem mörderischen Regime gratulieren?

    Nicht in meinem Namen.

    Danke Herr Abdel-Samad.

  55. Beim Bundesuhu ist nicht nur der „Gesprächsfaden“ gerissen da liegt noch viel mehr im Argen. Ich weis nicht, wie viel Möglichkeiten es auf dem Wege der Diplomatie gibt um mit einem religionsfaschistischen Regime Gespräche zu führen ohne diese mit einer allgemeinen Grußbotschaft aufzuwerten. Ja, ich sage sogar anzubiedern! Kann man noch tiefer sinken? Dann muss der Mann notgedrungen seine Glückwünsche im Namen aller Bürger dieses Landes auch noch erklären und darauf hinweisen, dass sowas zu den diplomatioschen Gepflogenheiten gehört. Vielleicht bei Diktaturen untereinander aber als „Verteidiger der Werte der EU“ ist das unakzeptabel. Vielleicht teilt er aber auch die „Werte“ des Mullahregimes? Bei einem Sozialdemokraten halte ich mittlerweile alles für möglich. Vielleicht ist da auch Respekt und etwas Neid im Spiel wie ein Regime ein ganzes Volk knechten kann. Etwas ähnliches haben die Damen und Herren der Spezialdemokraten mitsamt den Grün/Linken unter tatkräftiger Hilfe von CDU/CSU plus FDP in Deutschland ja auch vor. Das Szenario ist immer das selbe, erst macht man alle Kritiker mundtot, dann entfernt man sie aus der Gesellschaft usw. usf.
    Ich habe einiges von Hamed Abdel-Samad gelesen soweit es möglich war, einige Aspekte wie er den Islam sieht teile ich nicht aber seine jetzige Aussage teile ich zu 100%!! Ich möchte sogar dazu anmerken, dass ich mich als Bürger für solche Leute schäme die unsere Politik beherrschen. Vielleicht müssen wir uns irgendwann nicht nur wegen der 12 Jahre bei der Welt entschuldigen. Ich tue das heute schon denn wir sind nicht alle so.

  56. Steinmeier „liegt“ in seinem Stuhl wie die Fleisch gewordene Arroganz, die aus jeder Pore seiner Haut strömt. In seiner Gestik und Mimik drückt sich die Verachtung für das „gemeine Volk“ aus. Merkel hat Steinmeier auf den Thron gehoben. Ein Bundespräsident von Gottes Gnaden begeht keine Fehler – darum war Abdel-Samad zu „dumm“, um die Erklärungen des Unfehlbaren zu verstehen.
    Ich habe alle bisherigen Bundespräsidenten erlebt. Steinmeier ist in allen Belangen unwürdig und markiert den bisherigen Tiefstpunkt.

    • Sie sind offensichtlich auch ein alter weiser Mann. Volle Zustimmung!

    • Sie haben es mit den richtigen Worten ausgedrückt: genauso empfand ich den Anblick auch. Und bei allen Präsidenten der letzten Jahre, dachte ich immer: schlimmer kann es kaum kommen. Wie man doch irrt!

  57. Steinmeier ist kein Präsident des deutschen Volkes, sondern ein handverlesener Präsident einer volksfremden Macht-„Elite“ von Merkels Gnaden als Schachfigur des neuen deutschen Größenwahns zur. Steinmeier spricht nicht in meinem Namen.

  58. Grossartig, Herr Abdel Samad!
    Zum „Eklat“: heutzutage wird jeder Pieps als Eklat bezeichnet , so ist der Protest eines Bürgers gegen die Aktionen der Eliten selbstverständlich ein besonderer Eklat.

  59. Herr Abdel-Samad, darf ich Sie mal küssen? Ich meine so ganz unsexistisch, spontan und aus dem Herzen?

  60. Ein Bundespräsident ist kein Vertreter göttlicher Unfehlbarkeit mit dessen Handlungen jeder Bürger stillschweigend einverstanden sein „darf“.
    Hamed Abdel-Samad ist ein leuchtendes Beispiel für Integration. Er ist ein mutiger und couragierter deutscher Bürger geworden, der seine freie Meinung äußert.

  61. Ich habe gestern einer jungen Mandantin, 32 Jahre, erklärt, was im Iran vor 40 Jahren passierte. Sie wusste es nicht. Solche Fakten werden offenbar in Deutschland nicht unterrichtet, dafür werden die Schüler in die KZs gezerrt, ganz so, als sei damit das Böse aus der Welt zu verabschieden. Und Steinmeiers Gratulation strickt an dieser Legende mit: „War doch alles nicht so schlimm!“ Dieses Relativieren von allem Entsetzlichen, das NICHT mit dem heiligen deutschen Schuldkomplex zu tun hat, ist wirklich unerträglich. Vor 40 Jahren wurde der Schah von Persien vertrieben. Die damalige linke Welt dachte, es beginne nun Freiheit. Stattdessen zeigte sich, wie frei persien unterm Schah tatsächlich war! Denn die Mullahs brachten unvorstellbaren Terror über das ziemlich blühende Land. Es hat sich ausgeblüht. Steinmeier gratuliert einem expansiven fanatischen Terrorsystem, unfassbar. Er muss verrückt sein. Danke, Hamed Abdel-Samad!

    • Ich kann mich lebhaft an die Nachrichten erinnern, als das Mullahregime die Macht ergriff. Frauen durften von einem Tag auf den anderen nicht mehr an ihre Arbeitsplätze und durften nur noch vollverschleiert in die Öffentlichkeit. Eine völlig geschockte Professorin an einer Universität berichtete das via Telefon, das im TV übertragen wurde. Ich war damals etwa 14 Jahre alt und mich hat das sehr entsetzt. Wie froh war ich, dass ich in einem Land lebte, wo mir so was nicht passieren konnte. Dachte ich damals.

    • Die Revolution in Iran ist ein Paradebeispiel für die Streichung der 1. Wortes in dem Begriff „Nützliche Idioten“, wenn der pol. linke Mohr (Entschuldigung!) seine Schuldigkeit getan hat. Mehr noch, man könnte es auch als Blaupause für kommende Entwicklungen im Herzen Europas betrachten…
      Ich hatte vor Jahren ein sehr erhellendes Gespräch mit einem gut integrierten Deutsch-Iraner, dessen pol. linksorientierter Vater vor 40 Jahren im Iran kurz nach der Revolution gehängt wurde. Er war übrigens im Kontext Asylpolitik und dem Islamverständnis auf der Berliner Scholle damals schon „bedient“!

    • „Die damalige linke Welt dachte, es beginne nun Freiheit“ – genauso wie in Libyen, Egypten, Tunesien, usw. bei dem „Arabischen Frühling“. Das ergebnis ist gut sichtbar.

  62. Schon die Iran-Contra-Affäre zu Zeiten Reagan’s, dem diese zur Präsidentsschaft verhalf, zeigt, dass auch diese Gegnerschaft keine echte war, sondern eine vorgeführte, die den Waffenhändlern (, die, nebenbei bemerkt, kurze Zeit später im Iran-Irak-Krieg prächtig verdienten, als Teile der US-Regierung beide Seiten mit Waffen belieferten) bzw dem Deep State die Taschen füll(t)en (George HW Bush, Oliver North, Mena Airport als Stichworte).
    Obamas (welche Kräfte haben dafür gesorgt, dass der zu Beginn seiner Präsidentsschaft den Friedensnobelpreis bekommt, ohne irgendeine Qualifikation dafür, der ihm dann als Cover für vielerlei Schweinereien dienen konnte?) Regierung gab vor, den IS zu bekämpfen, baut ihn aber insgeheim erst auf (siehe auch McCain-Fotos) mit Waffen, die über Libyen, nachdem dies destabilisiert wurde durch Ghadaffi’s Beseitigung, mit Schiffen nach Syrien transportiert wurden. Eine Frau Clinton als Aussenministerin und eben John McCain waren dabei sehr hilfreich. Der amerikanische Botschafter war zu neugierig und wurde ebenfalls vernichtet, indem absichtsvoll die amerikanische Botschaft in Lybien schutzlos gelassen wurde trotz verzweifelter Hilferufe.
    Die Vorgänge laufen alle ganz anders ab, als uns Politik und Journaille weismachen wollen. Das gilt auch bzgl Vietnam, Nordkorea, Pearl Harbour, 9/11, die ‚Flüchtlingskrise ‚ und alle anderen wichtigen politischen Ereignisse.

  63. Dieser Regierung und diesem aufgestellten, (nicht vom Volk gewählten) Bundespräsidenten ist alles zuzutrauen. Wenn es mit der Deutschen Politik so weiter geht, wird sich Kritik, wie die von Herr Samad, so weit auswirken das der Personenschutz, welcher diesen Menschen davor bewahrt von Muslimen getötet zu werden, entzogen wird wegen Hate Speach. Das traue ich inzwischen diesen Politdarstellern zu.

    • Absolut. Genau das wird der nächste Schritt. Und das es dieser PersonenschutzNOTWENDIGKEIT überhaupt bedarf, kann nicht laut genug betont werden. Das ist doch wirklich das Allerletzte: Kritiker einer faschistischen Ideologie sind neuerdings ‚Hatespeecher‘ und „selbst schuld“, wenn sie mit diesen ‚Unannehmlichkeiten‘ leben müssen. Und nicht nur Kritiker. Selbst Seyran Ates darf sich seit neuestem daran erfreuen. Und ihr ‚Verbrechen‘ bestand darin, eine säkulare Moschee zu gründen. Wir sind so tief gesunken, eigentlich müssten wir langsam in Australien wieder herauskommen.

  64. Herrn Abdel-Samad ein großes Dankeschön für seine mutigen öffentlichen Worte.
    Mal sehen, ob wir diese Szene aus dem Schloß Bellevue auch in ARD o.ä. zu sehen bekommen. Wahrscheinlich nicht.

    • Das Video zu diesem Bericht ist auf dem ‚Heimatliebekanal‘ zu sehen. Dort hat es Oliver Flesch veröffentlicht!

  65. Herr Steinmeier gratuliert dem iranischen Präsidenten, schweigt jedoch zu den Zuständen in Venezuela! Das sagt alles über diesen Typen, der sich als selbsterklärte „moralische Instanz“ sieht.

  66. dieser FWS ist eine weitere komplette Fehlbesetzung im Amt des Präsidenten. Schon die „Ernennung“ dazu, ausgekungelt in Partei Hinterzimmern, abstoßend und dann diese teure Show im BT mit einer Versammlung derer, die überwiegend nur von der Arbeit anderer leben, bezeichnend. Die Glückwünsche an eine Terror – und Folter Regime ist der traurige Höhepunkt einer „Präsidentschaft“, die der Bevölkerung die Heuchelei der herrschenden Kaste im Land ungeschminkt vor Augen führt. Nieten in Nadelstreifen und Hosenanzügen, aber scheinbar ist es das, was die Mehrheit will. Traurig.

  67. In meinem Namen auch nicht, Herr Bundespräsident. Danke, Hamed Abdel-Samad für Ihre klaren Worte und die Traute, es unserem Staatsrepräsentanten persönlich und öffentlich zu sagen.

    Es mag für das Hofieren des Mullahregimes eine Erklärung geben, eine Rechtfertigung dafür kann es jedoch nicht geben. Warum, zeigt der Artikel klar auf.

  68. wer es fertig bringt, den gewählten amerikanischen Präsidenten einen „Hassprediger“ zu nennen, und dann nicht in der Lage ist, ein derartiges Telegramm, wenn es schon gesendet werden soll, so zu formulieren, dass Kritik und Distanzierung zumindest anklingen, der braucht keine Rechtfertigungen mehr zu liefern. Umso weniger wenn derselbe Mann wenige Monate vorher nach der Mordtat von Chemnitz zu einem Hasskonzert am Tatort geladen hat. #NotMyPresident

  69. Hamed Abdel-Samad kann man nur ausdrücklich Respekt zollen! Er hat sich nicht obrigkeitshörig und liebdienernd gezeigt, nur weil er ins Bellevue durfte, sondern seine Meinung offen gesagt. Dass die anders ausfiel, als die vom Grüßonkel, war den Bücklingen dort und dem Hausherren sicher nicht recht. Ob sie Größe überhaupt aushalten oder eben, wie kritisiert, nur buckeln (können), wird sich m.E. u.a. daran zeigen, ob Abdel-Samad tatsächlich „zum letzten Mal“ eingeladen wurde. An den Taten sollen sie gemessen werden!
    „Deutschland müsse sich bemühen, den Gesprächsfaden nie völlig abreißen zu lassen, wenn es gehört werden wolle. … Allerdings: Das Regime in Teheran hat seinen mörderischen Charakter über die Jahre eher verstärkt.“ Dazu soll Albert Einstein gesagt haben, dass, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten, die Definition von Wahnsinn sei.
    Ich will den Grüßonkel nicht als Irren bezeichnen, aber die Erklärung zeugt nicht wirklich von Handeln aufgrund von Erkenntnissen, sondern eher davon, von Wünschen getrieben zu sein. Die Zeiten, in denen Wünschen geholfen hat, wurden von den Brüdern Grimm beschrieben!
    Deshalb auch von mir hier nochmal: „Nicht in meinem Namen!“

  70. Hr. Hamed Abdel-Samad ist ein Vorbild und mein Dank gilt ihm! Er spricht aus was Millionen Deutsche denken, ja Millionen Menschen weltweit denken! Steinmeier redet in seinem narzisstischen Wahn, die Welt retten zu müssen. In meinem Namen redet Steinmeier nicht. Respekt Hr. Hamed Abdel-Samad!

  71. Everybodys Darling wird in der Praxis niemals funktionieren und deshalb gleicht das diplomatische Geschick eher einem Pennäler als einem erwachsenen Menschen mit staatsmännischem Anspruch, was mit dieser Handlung erneut konterkariert wurde.

  72. Das Problem ist in diesem Fall die Doppelzüngigkeit dieser Marionette. Einerseits die bösen Rechten im eigenen Land, die spalten, hetzen usw., andererseits Förderung von Linksfaschisten, Buckeln vor den Islamfaschisten, die ja eigentlich die Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen. Das ist das Widerwärtige. Dass wir wirtschaftliche Interessen im Iran haben und diese vertreten möchten ist absolut legitim. Dass aber mit vollkommen verschiedenen Maßstäben gemessen wird, berechtigte Kritik an Freiheitsfeinden im Islam und auf der Linken als Hetze abgetan wird, gleichzeitig aber der Bückling vor willkürlich Mordenden, Frauen- und Minderheiten Unterdrückenden gemacht wird, kann niemand verstehen. Trump ist angeblich das inkarnierte Böse, die tatsächlich abgrundtief hassenden Mullahs die Guten. Völlig irre.

  73. An seiner Stelle hätte ich einen Schuh nach FWS geworfen.

  74. Ich hab mir das gerade mal angesehen.
    Die Körperhaltung „unseres“ BP sagt doch schon alles.
    Er hätte noch nicht mal etwas sagen müssen.
    Wer sich Gästen gegenüber auf einer Bühne derartig in einen Stuhl fläzt, zeigt
    doch schon das ganze Dilemma.
    Keine Achtung vor dem Amt oder irgendeiner Person.
    So jemand will uns erklären, was „Haltung“ ist?

    • Lottchen, dieses despektierliche, eines Bundespräsidenten unwürdige würdelose Verhalten fiel mir auch auf. Und dann setzte er auch noch eins drauf mit seiner präpotenten, beleidigenden Antwort.
      Beschämend!

  75. Hamed Abdel Samad, Sie sprechen mir aus dem Herzen: Nicht in meinem Namen. Diese Botschaft geht gleichzeitig an Steinmeier und an Merkel.

  76. Hr. Steinmeier F.-W.
    Glückwunsch bleibt Glückwunsch…da gibt es weder ein Missverständnis noch irgend etwas zu beschönigen

  77. Herzlichen Dank Herr Abdel-Samad für Ihren Mut sich hier öffentlich zu äußern und sich damit allerschärfster Kritik von links und auch der Lebensgefahr aussetzen. Menschen wie Sie sollten ein Vorbild sein für die angepassten und feigen Mitläufer in diesem Land.
    Ich wiederhole es auch hier noch einmal gerne: Auch nicht in meinem Namen Herr Bundespräsident.
    Diplomatische Gepflogenheiten hin oder her, Handel und Gewinne schön und gut, aber devote Unterwürfigkeit NEIN.

    • Ich befürchte aber, dass nur wenige Menschen dieses mutige Statement von Herrn Abdel-Samad gelesen bzw. gehört haben.
      Daher wird diese Rede so befürchte ich, nicht die Wirkung bei der Bevölkerung erzielen, wie sie es verdient hat.
      Es ist traurig, dass immer nur ein kleiner Teil der Bürger aufgeklärt wird, da die ÖR sich dem Mainstream verschrieben haben und nur wenig Kritik an der herrschenden Politikkaste üben.

  78. Halten wir einmal fest:

    Steinmeier gratulierte (u.a.)

    – Putin
    – Medwedjew
    – Erdogan
    – dem religiösen Terrorregime des Iran

    zu Wiederwahlen und Jahrestagen.

    „Sprechender“ wird diese sehr unvollständige Liste der Despoten und Menschenverächter, denen Steinmeier regelmäßig gratuliert, wenn man bedenkt, wem er nicht gratuliert:

    Dem demokratisch gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Mr. Donald Trump! Präsident des Landes, das maßgeblich dafür sorgte, dass wir nicht auf der kommunistischen Seite des Eisernen Vorhangs landeten, für unsere Freiheit bürgte, uns militärisch stets verteidigte und als bedeutender Wirtschaftspartner wichtig für unseren Wohlstand in einer freien Welt ist (gegen absehbare Einwände im voraus: Die EU hat durchschschnittlich höhere Zölle gegenüber den USA, als diese ihrerseits aktuell auch nur androhen …).

    Begreiflich wird dies, wenn man hinter die „gelackte“ Fassade des Herrn schaut: Politisch geprägt von und engagiert für radikale und auch gewaltbereite Linke als Juso, denen er in Zeiten, als dies seiner Karriere förderlich war, bekanntlich sehr nahe war.

    Derr Herr hat nur die Kleidung gewechselt, die Gesinnung bleibt.

    • Mit links und rechts hat Steinmeiers Verhalten (und das Verhalten vieler anderer Politiker und ‚Journalisten‘) absolut nix zu tun. Das sind nur die Spielmarken, die benutzt werden, um das Volk so doof und abgelenkt wie möglich zu halten.

  79. Den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Richtig. Staaten haben keine Freunde, sondern Interessen. Richtig. Höflich bleiben. Richtig.
    Aber: Kein anderes Land benimmt sich so devot im Umgang mit solchen Regimen. Dies ist nicht nur auf den Bundespräsidenten beschränkt, sondern auch auf andere Repräsentanten.
    Deshalb hat Abdel-Samad recht und unseren Dank verdient.

    Das Problem: Man schaue sich an, welche Leute im Bundespräsidialamt und im Außenministerium in Führungspositionen sitzen. Kein Wunder.

  80. So eine armselige Ausrede von Steinmeier („diplomatische Gepflogenheiten“). Da sitzen, wenn er es schon nicht selbst fertig bringt, jede Menge schlaue Köpfe im Präsidialamt (hoffe ich doch), die eine „Gratulationsformulierung“ finden, in der sich auch Kritik widerspiegelt. Und wenn nicht, können sie mich fragen. – Hamed hat Mumm, um nicht gleich einen anderen deftigeren Ausdruck zu benutzen. Dafür meinen Respekt!

    • Ob es auch „diplomatische Gepflogenheit“ war, als Außenminister einen demokratisch gewählten Präsidenten eines Landes mit einer der ältesten Demokratien überhaupt als „Hassprediger“ zu bezeichnen? Was für ein dummes Geschwätz! Der hält uns wirklich für doof! Und das ist echt ärgerlich, insbesondere, wenn er dann „in unserem Namen“ schwätzt! Nicht in meinem Namen!

  81. Eine Erinnerung an die „alte Bundesrepublik“ – als der südvietnamesische Diktatur zu einem Besuch in Bonn war und von dem damaligen Bundespräsidenten Heinemann pflichtgemäß empfangen wurde, sagte dieser danach: „Es gibt Gäste, die man lieber gehen als kommen sieht.“ Wenn man auf zwischenstaatlicher Ebene nolens volens auch mit unliebsamen Personal Kontakt halten muss, so sollte man doch den Anschein vermeiden, hier träfen die besten Freunde aufeinander. Heinemann war Sozialdemokrat mit der Betonung auf Demokrat – Steinmeier ist Sozialdemokrat mit der in dieser Partei mittlerweile epidemischen Sympathie für klerikale Tyrannis. Herr Abdel-Samad – Danke: auch nicht mein Präsident.

    • Ergänzung zu Heinemann. Er soll Thieu mit den folgenden Worten begrüßt haben (sinngemäß): „Sie haben darum gebeten, von mir empfangen zu werden. Hier bin ich.“

  82. Bereicherung durch Zugewanderte gibt es also doch. Möglicherweise zwar nur in homöopathischen Dosen, aber immerhin. Danke dafür, Herr Abdel-Samad.

    • Da muss ein Ägypter hierher kommen, um uns zu zeigen, was „Haltung“ wirklich bedeutet. Was für Duckmäuser sind die Deutschen geworden!

  83. Hier die mutige und treffende Wortmeldung von Herrn Abdel-Samad in Ton und Bild:
    https://www.youtube.com/watch?v=gBpOhNLgwJU

    Ich empfehle das Video ruhig zweimal anzuschauen und nur auf die betretenen Gesichter der anderen Gäste zu achten. Göttlich und entlarvend zugleich.

    • Ich hätte gern die Rede auf die sich der Bundespräsident bezieht und wo Herr Abdel-Samad wohl nicht zugehört hat?! Ich würde gerne zuhören nd verstehen.

    • Schlimm, wie sparsam ihm im Auditorium zugestimmt wird.
      So viel Untertanentum – wie bezeichnend.
      Was wäre einem passiert, der eine ganz und gar deutsche Vergangenheit hätte und dies an dieser Stelle auszusprechen gewagt hätte?
      Mein Dank an Hamed Abdel-Samad.
      Über das hingelümmelte Relikt, das uns alle wie indoktriniert in gut und böse einteilt, möchte ich schweigen.

  84. Hamed Abdel-Samad hat auch in meinem Namen gesprochen!

    Dann ist er jetzt nicht mehr mein Bundespräsident…
    Dieses „Berliner Personal“ wird immer unerträglicher…

    • Unerträglich ist bereits untertrieben. Wenn dieser Amtsträger Steinmeier wirklich glaubt Abdel-Samad in Fragen des Islam das Wasser reichen zu können, dann sollte er vorab als Kellner umschulen.

  85. Herr Steinmeier repräsentiert die gravierende Fehlbesetzung sämtlicher politischer Ämter in diesem Land. Erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die an eine Läuterung dieser Typen glauben. Ganz offensichtlich wird das eigentliche ( Personal )Problem dieses Landes immer noch massiv verdrängt, tabuisiert und zuviele glauben ziemlich naiv immer noch an eine Besserung qua Argumente. Die einzige ! Lösung bei gravierenden Fehlbesetzungen dieser Art sollte inzwischen bekannt sein. Dieser Herr ist schlicht untragbar und das nicht erst seit diesem Vorfall, zu dem ihm wie immer jegliche Einsicht fehlt. Er verweigert die Glückwünsche für Trump, gratuliert aber den Mullahs. Und nun ?

    • Mit etwas politischem Anstand wäre ein Großteil der untragbaren Truppe längst nicht mehr da, weil es genügend Gründe zum Zurücktreten gegeben hätte. Im Unterschied zum „alten“ Deutschland gibt es diesen Anstand nicht mehr. Vielmehr gibt es keine Medien mehr, die diesen Anstand einfordern.

      • Es wundert nicht, dass H.Broder und Hamed Abdel-Samad sich gegenseitig als Freunde bezeichnen, die Aufrechten erkennen und schätzen sich.

      • Die, die Verstand haben, haben keinen Anstand. Und die, die Anstand haben, haben keinen Verstand. (Und sollte einer beides haben, ist er meistens nicht zustaendig.)

        Das war schon immer so.

  86. Hamed Abdel-Samad hat auch in meinem Namen gesprochen!

  87. Mein Dank an Hamed Abdel-Samad, einen der wenigen sog. Intellektuellen, der nicht mit der Meute heult und nur durch Haltung (wenn sie nichts kostet) glänzt, sondern Anstand, Geist, Verantwortungsbewusstsein und Courage zeigt. Gäbe es nur mehr von seiner Sorte … .
    Der kurze Video-Ausschnitt (bspw. bei Welt Online) ist sehenswert und zum Fremdschämen: Wegen der nicht souveränen Reaktion Steinmeiers auf die berechtigte Kritik und wegen der indignierten Hofschranzen (z.B. Wolfgang Thierse oder Ex-EKD-Präses Huber), die sich im trüben Lichte dieses Bundespräsidenten sonnen.
    Nein – die Grußadresse auch im Namen seiner Landsleute an das menschenverachtende Folter-Regime der Mullahs im Iran war eine Entgleisung dieses Bundespräsidenten, der es sich schon zum Abschluss seines „Antrittsbesuchs“ in Israel nicht nehmen ließ, am Grab des früheren Palästinenserführers & Terroristen Jassir Arafat einen Granz niederzulegen.
    Eine Schande – oder sollte man Steinmeier & seine Ausfälle fürderhin nicht auch als „Denkmal der Schande“ bezeichnen ?

    • Der Iran belässt es nicht nur bei Vernichtungsdrohungen gegenüber Israel, sondern hat auch schon von Syrien aus, auf Israel Raketen abgeschossen. Wie ein deutscher Bundespräsident diesem Regime zu seinem 40. Jubiläum einer Revolution ins Mittelalter gratulieren kann, bleibt sein Geheimnis.

  88. Steinmeier ist nicht mehr Muttis Außenminister und Diplomat, sondern deutsches Staatsoberhaupt. Sein Handeln ist zutiefst unanständig. Auch in meinem Namen lässt er sich instrumentalisieren und bewirbt mit Handschlag die Revolution des Islamismus. Will er in eine Folterwerkstatt seiner Gastgeber eingeladen werden, um mit seiner SPD danach über Menschenrechte zu sinnieren? Einfach gewissenlos, der Herr BP.

  89. Das Schärfste finde ich immer Repliken wie „Ich finde es schade, dass Sie meiner Rede, in der ich dazu Stellung genommen habe, offenbar nicht zugehört haben“. So werden Kritiker sofort verunglimpft und persönlich angegangen. Als ich meinem Bundestagsabgeordneten wegen des „Migrationspakts“ gemailt hatte, kamen gleich zwei Beledigungen: 1. Er würde normalerweise nicht auf Massenmails wie meine antworten, und 2. Ich hätte den Text des Migrationspakts gar nicht gelesen, bzw. nicht verstanden. Im Gegensatz zu ihm hatte ich aber beides. Wählerbeschimpfung statt Argumente – mehr kommt nicht von den Altparteien. Das ist erbärmlich.

    • Diese Aussagen “ nicht gelesen“ oder „nicht verstanden“ scheinen aus einem Seminar für angehende Politiker entnommen zu sein, das den Titel trägt: Wie mache ich Kritiker schnell mundtot.

    • Insofern blieb Steinmeier nicht ruhig, sondern holte (gelernt ist gelernt) billige Tricks aus der Schmutzkiste. Ich frage mich, warum er dem gewählten Präsidenten der USA nicht gratulieren mochte, ist es nicht wichtig, mit den USA „im Gespräch zu bleiben“? So etwas nennt man Heuchelei.

  90. Die Perser sind stolz darauf Arier zu sein, war Stoni nicht auch mal blond?

  91. Hamed Abdel-Samad hat in meinem Namen gesprochen!

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