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TE-Podcast Folge 2

Haltung statt Journalismus und Grüne schreddern die Deutschland AG

von Redaktion

11.04.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Laszlo Trankovits seziert die in den Medien offenbar gewollte Aufgabe journalistischer Grundstandards und die Blüte des affirmativen Haltungs-Journalismus. Klaus-Rüdiger Mai vertieft seine Analyse der möglichen wirtschaftlichen Folgen des Grundsatzprogramms, das sich die Grünen gerade geben.

In der 2. Folge unseres Podcasts seziert der dpa-Praktiker Laszlo Trankovits die in den Medien offenbar gewollte Aufgabe journalistischer Grundstandards und die Blüte des affirmativen Haltungs-Journalismus.

Klaus-Rüdiger Mai vertieft seine Analyse der möglichen wirtschaftlichen Folgen des Grundsatzprogramms, das sich die Grünen gerade geben – und das ganz weitreichende wirtschaftliche Schäden lässig in Kauf nimmt.

Das Glück nur: Niemand will es so genau wissen, solange Klimawandel und Energiewende für Weltverbesserungsharmonie sorgen.


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19 Kommentare

  1. Zur Analyse von Herrn Mai:
    Warum können zwei gegensätzliche Standpunkte, nämlich einerseits der Wunsch nach einem starken und regulierenden Zentralstaat und andererseits libertäres Gedankengut (nur ein Beispiel: Impfgegnerschaft) in der grünen Ideologie verschmelzen?

    In meinen Augen gibt es zwei Deutungen.

    Die wahrscheinlichere muss die Ursache in einer Mischung aus Selbstsucht und Hybris sehen. Sieht man das Flugreiseverhalten grüner Wähler, Parteimitglieder und Funktionäre, muss man zu dem Schluss kommen, dass die Grünen gegen Umweltverschmutzung anderer sind. Dringt man von dieser Erkenntnis geleitet tiefer, erblickt man ein Muster:

    Die Grünen wollen, dass andere überwacht werden, aber nicht sie selbst.
    Die Grünen wollen, dass sich andere gesund ernähren – man google einmal Bilder der grünen Jugend und sieht viel Adipositas und sehr viel unreine Haut.
    Die Grünen wollen, dass sich andere ohne Mikroaggressionen sowie unter Meidung sprachlicher Tabus ausdrücken – selbst darf man jede Grenze überschreiten.
    Die Grünen wollen, dass andere bevormundet werden, etwa Verbraucher, Mieter, Käufer, Patienten. Sich selbst sieht man in der Position des Mitglieds der „inneren Partei“ aus Orwells 1984, der den Televisor ruhig mal ausschalten darf, da erwachsen.

    Spricht man dann mit Grünen, die Funktionen innehaben (schmerzhaft, aber zum Erkenntnisgewinn nötig) erfährt man, dass sie sich ihren Mitmenschen geistig überlegen fühlen. Auf Dialektsprecher, auf die Landbevölkerung, ganz besonders auf Industriefacharbeiter wird herabgesehen. Denen spricht man Urteilsvermögen und die Fähigkeit zum eingenverantwortlichen Handeln generell ab. Diese Kreaturen müssten gründlichst erzogen werden. Gleichzeitig misst man sich selbst diese Fähigkeiten im überdurchschnittlichen Ausmaße zu. Hieraus wird die Konsequenz gezogen, eine natürliche Führungsrolle als eine Art neuer Adel beanspruchen zu dürfen.

    Die andere Deutung trifft vielleicht auf Freibeuter wie Fischer zu: Künstler.
    Nach F.Scott Fitzgerald ist ein Künstler ein Mensch, der zwei völlig gegensätzliche Positionen einnehmen und dabei vollständig funktionsfähig bleiben kann. Ein Blick auf die Bundestagsfraktion der Grünen genügt, um diesen Gedanken zu verwerfen.

  2. Kann ich bestätigen. Bin neulich über Land geradelt, dort warben die Grünen mit einem Königinnenreich, natürlich mit trendigen Bienen auf dem Poster. Also Jungs, Ihr wißt, was auf Euch zukommt, ein Leben als Arbeiterdrohne 🙂

  3. Das Beste war übrigens die Einschätzung, in die grüne Ideologie seien auch libertäre Gedanken eingegangen. Da habe ich wirklich laut lachen müssen. Es gibt keinen größeren Gegensatz als den zwiwschen staatsverliebten Allesverbietern und denen, die am allerliebsten schon morgen den Staat abschaffen würden. Wenn ich solche Einschätzungen höre, dann frage ich mich immer, ob der, der dergleichen von sich gibt, nicht eigentlich nur das miteinander verknüpft, was er persönlich nicht leiden mag. Ganz deutlich: Grüne haben mit Marktwirtschaft und Kapitalismus rein gar nichts zu tun, also auch nichts mit Ordoliberalen, Klassisch Liberalen und am allerwenigsten folglich mit Libertären.

  4. Ach Gottchen, wieder die tollen Ossis, die sich die Freiheit erkämpft haben, und die doofen Wessis, denen alles in den Schoß gefallen ist. Ich kann dieses armselige Klischee nicht mehr hören. Warum kriegt eigentlich die Partei „Die Linke“ im Osten jedesmal so viel mehr Stimmen als im Westen? Das paßt doch überhaupt nicht zusammen.

    • Was auffällt: Die Kämpfer von einst reiben es uns eher weniger unter die Nase. Wer also sind die anderen?

  5. Ich will ja nicht nerven, aber ein RSS-Feed für den Podcast wäre echt super…

  6. Das waren 2 sehr gute und auch informative Interviews… vielen Dank! Kann es sein, dass Herr Trankovits bei der dpa WAR und jetzt nicht mehr ist…? Denn nach meiner Erfahrung äußern sich diese Leute immer erst DANN zur Wahrheit, wenn sie persönlich „nichts mehr zu verlieren haben“ – also erst nach der Verrentung oder nach der Pensionierung.
    Aber aus meiner persönlichen Lesersicht hat mir natürlich gefallen, was er gesagt hat , weil er das bestätigt hat, was ich schon seit Jahren vermutet bzw. gesehen hatte und weil es natürlich gut tut, nun zu wissen, dass man tatsächlich nicht ganz blöd war oder rechts oder populistisch und dergl.
    Und auch das Gespräch mit Herrn Mai war aufschlussreich. Schade, dass sich so wenige Menschen für die Parteiprogramme interessieren, dabei geben die doch Aufschluss über die Ziele. Im SPD-Parteiprogramm z.B. steht auch ganz deutlich drin, dass sie den Nationalstaat Deutschland abschaffen wollen und es ist dabei KEINE Rede von einer etwa beabsichtigten BEFRAGUNG der Bürger oder die Bitte um deren ZUSTIMMUNG zum immerhin ALLES umwälzenden Projekt. (Nach meiner bescheidenen Meinung ist hierzu übrigens eine Zustimmung der Bürger GRUNDGESETZLICH erforderlich, jedenfalls habe ich die Äußerungen des Herrn Verfassungsrechtler Udo Di Fabio in seinem Gutachten aus 2016 analog so gelesen und kam zu diesem Ergebnis.) Ich möchte wetten, dass die allermeisten Wähler der SPD und womöglich auch viele Mitglieder keine Ahnung davon haben, dass ihr Nationalstaat Deutschland von der Partei, die sie gewählt haben, abgeschafft werden soll – sie werden natürlich auch bewusst darüber im Unklaren gelassen. Der Nationalstaat soll Schritt für Schritt – nach der Methode Juncker – langsam aufgeweicht werden, „bis es keinen Weg mehr zurück gibt“ … und das alles OHNE die Bürger vorher zu fragen. Hinterlistig hintenrum sozusagen.

    Ich finde, die Analyse des Grünen-Programms ist ein sehr gutes Projekt von Herrn Mai und ich würde es begrüßen, wenn er auch die anderen Parteiprogramme analysierte.
    Wir hören und lesen TE von Griechenland aus zu zweit und sind froh, dass es Sie gibt!

  7. Irrtum, die Deutschland AG gibt es noch, nur dass wir Bürger und Steuerzahler nicht mehr die Aktionäre und Dividendenempfänger dieser AG sind, sondern fast nur noch ausländische Organisationen und Staaten, denen unser erwirtschafteter Profit (vulgo BIP und Steuern) anlasslos in den Rachen geschmissen wird.
    Wie sagte Merkel doch sinngemäß? „Marktkonforme Demokratie“. Das heißt, die Demokratie hat sich dem Markt unterzuordnen. Genau das ist passiert!

    • Genau , die irre Logik des „Exportieren auf eigene Rechnung“ wird erst dann verständlich, wenn man liest dass deutsche DAX Unternehmen weit über 50% der Dividenden ins Ausland überweisen.

      Es ist also in Wirklichkeit die Logik der populären „Geschäfte zu Lasten Dritter“. Die Industrie (in ausländischer Hand) exportiert im €uroraum, die Importeure zahlen mit deutschen Krediten, die sie nicht zurückzahlen können und wollen, der deutsche Steuerzahler und Sparer haftet für die Kredite (über Generationen).

      Eine Win-Win-Lose Situation, und wenn Verbrecher an der Macht sind, ist es stets klar wer der Loser ist: der fleißige, produktive, sparende, ehrliche, gesetzestreue Staatsbürger.

  8. Gruppierungen wie die Grünen, die sich gegen den Staat und seine Bürger wenden, wurden in ganz früheren, nicht unbedingt besseren aber sehr viel konsequenteren Zeiten inhaftiert oder exekutiert – wegen Hoch- und Landesverrats. Es ist zwar ein zivilisatorischer Fortschritt, dass solches heute nicht mehr passiert, aber leider muss man feststellen, dass die Poppersche These, die Demokratie sei die einzige Methode, Herrscher gewaltfrei loszuwerden, in der Praxis eben leider doch falsch ist. **

  9. Na ja D. ist da tatsächlich nicht alleine. Ich habe letztens über Hrn Gad Saad erfahren der vor den Kanadischen Senatoren erklären musste dass es tatsächlich Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt. Das hat der Sache nicht geholfen und er wurde noch dazu wüst beschimpft weil er feministische Dogmas so vernichten konnte.
    Die Art und Weise wie mit Bret Weinstein umgegangen wurde ist auch so ein Beispiel.
    Egal wo man schaut, es gibt Drang zu dem was man, wenn man sich die Methoden anschaut, Neo-Marxismus nennen konnte.

  10. „Niemand will es so genau wissen, solange Klimawandel und Energiewende für Weltverbesserungsharmonie sorgen.“

    Richtig!
    Deswegen wird sie auch niemand aufhalten, deshalb wird Deutschland ökofaschistisch werden.

  11. der europäische Zentralstaat ist Teil des langfristigen Plans der abgearbeitet wird. Deutsche Politiker vertreten schon lange keine deutschen Interessen mehr. Die Grünen sind doch nur nützliche Idioten genau so wie der wesentliche Teil unserer ach so unabhängigen (selten so gelacht) Medien.

  12. Sehr schön, dass TE neue Wege geht und es jetzt einen Podcast gibt.

  13. Bei Herrn Trankovits hat es mir nicht gefallen, dass er zu den wichtigen Fragen immer „…ich weiß es nicht…“ sagte. Gerade seine Analytik ist doch gefragt.

    Und, dass „…es viele kluge Leute…“ in den Redaktionen gibt. Das stimmt schon. Konformisten sind sie aber meistens auch.

  14. „ELTERN LEHNEN MOSCHEEBESUCH AB
    Wer den Termin mit dem Schöpfer schwänzt“
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article191701173/Rendsburg-Wer-den-Termin-mit-dem-Schoepfer-schwaenzt.html

    Sorry, alleine diese Überschrift, und dann die Tatsache dass in Zeiten von „Friday for Future (=formalisiertes Schulschwänzen)“ die oberste gerichtliche Instanz GEGEN Eltern entscheidet, die ihre Kinder nicht zu einem Moscheebesuch gehen lassen wollen, fällt nicht mehr in die Kategorie „Haltung zeigen“.

    Das hat auch nichts mehr mit Meinung, politischen Ansichten, oder ähnlichem zu tun. Hier übergeben global gesteuerte Eliten ein Land (einen Kontinent) an seine größten Feinde, die in ihren eigenen 50 Ländern die weltweit übelsten, unfreiesten, rückständigsten Sh*thole Staaten errichtet, und die demokratisch gewählten Vertreter der Stammbevölkerung agieren mit drakonischer Strenge gegen ihre eigenen Leute, während sie diese gleichzeitig zum Freiwild machen indem sie für die Neubürger eine Art rechtsfreien, grenzenlosen Raum schaffen, in dem aber dennoch gilt weiterhin Matthäus 626 gilt:

    „Sehet die Neubürger in der City an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater Staat nährt sie doch“

    Wie auch immer man das nennen mag was gerade mit den europäischen Völkern geschieht (zB „Sozialexperiment“), es hat bereits in seinem Anfangsstadium große Ähnlichkeit mit ähnlichen historischen Mega-Experimenten der Vergangenheit, die von den großen Menschheitsverbrechern realisiert wurden, und immer in gigantischen Blutbädern geendet haben.

    • Genauso sehe ich das auch. Aber ist es nicht irgendwie unheimlich, wie VERGESSLICH offenbar die meisten Menschen sind? Die letzten beiden Diktaturen sind doch noch nicht so lange her, es gibt noch Menschen, die die Jahre zwischen 1933 und 1945 ganz bewusst erlebt haben und sich sehr gut erinnern… und es gibt erst recht viele Menschen, denen die DDR-Diktatur noch gut erinnerlich ist… ist ja auch gerade erst gewesen.
      Das müsste doch eigentlich ABSCHRECKEND wirken.
      Ich finde es gespenstisch, dass so viele Menschen wieder und wieder und wieder auf den gleichen sozialistischen Zug aufspringen. Erst die nationalen Sozialisten, dann die internationalen Sozialisten und nun die internationalen Ökosozialisten. Dabei hat es doch NOCH NIE geklappt.
      Irgendwann muss man doch kapieren, dass DIESER (sozialistische) Weg zu mehr Gerechtigkeit nicht funktioniert – dann muss man eben endlich mal ANDERE Wege ausprobieren.
      Wir sind auf dem Weg in eine 3. Diktatur innerhalb von nur 100 Jahren und schon wieder (!!) ist es so, dass der eine große Teil des Volks begeistert mitmacht und der andere große Teil des Volks angstvoll schweigt.
      Aus welchem Grund ist denn eigentlich das LERNEN aus der Vergangenheit so schwer? Und warum eigentlich immer WIR?

  15. „Erst wenn die letzte Autofabrik geschlossen , die letzte Wohnung enteignet, alle Technologien von China importiert werden müssen, werdet Ihr merken, wer diesen Wohlfahrtsstaat all die Jahre finanziert hat.“

    • ja, genau so ist es. Unsere politische Kaste lebt im Elfenbeinturm und wird mit Geld und anderen Vorteilen zugesch…. Sie wissen gar nicht mehr wie Geld verdient werden muß, es ist ja automatisch vorhanden und verfügbar, meinen sie. Dies ist auch der Grund warum sie derart depperte Verhaltensweisen zeigen. Eine total überbordende Bürokratie, die niemand mehr befolgen kann ist die Folge. Ein Großteil dieser Emporkömmlingen hat doch im Privatleben zu oft bewiesen dass sie nur Pleite, Pech und Pannen können. Die Politik hat sie davon erlöst. Beispiele – Roth, KGE, Fischer, Bütikofer u.a.m. Auch bei anderen Parteien (außer der AfD) sieht es nicht besser aus. An diesen Politgrößen kann sich doch niemand orientieren. Schlicht grausam.

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