<
>
Wird geladen...
Vorwurf der Wissenschaftssimulation

Habecks Plagiate

11.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Habeck kennt Leute, die er anrufen kann. Also eilten ihm flugs die Ombudsstelle der Universität Hamburg, der Präsident der Leopoldina und ihr „Klimaforscher“ Gerald H. Haug zu Hilfe. Doch Plagiatejäger Stefan Weber ist bekannt erfolgreich.

Kleinigkeiten, Ungenauigkeiten und kleine Versehen. Alles nicht der Rede wert, kann ja mal passieren. Die Verteidiger hatten schon ihre Stellungnahmen fertig vorliegen, noch ehe die vollständige Kritik öffentlich war. Habeck selbst wählte die Version „Angriff ist die beste Verteidigung“ und verkündete in einem Video (nicht am Küchentisch): „Ich rechne damit, dass heute, wenige Tage vor der Bundestagswahl, Vorwürfe gegen meine Doktorarbeit, die ich vor 25 Jahren in Hamburg geschrieben habe, veröffentlicht werden. Ich habe mich entschieden, das Ganze transparent zu machen. Denn ich kenne die Vorwürfe – und konnte sie vorab prüfen lassen.“

„Das Ergebnis: Die Ombudsstelle der Universität Hamburg hat die Vorwürfe entkräftet und bestätigt, dass kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegt. Ich habe auch den Präsident der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften, um eine Einschätzung gebeten. Auch er hat keine Zweifel an der Eigenständigkeit der wissenschaftlichen Arbeit.“

Es geht um die Dissertation von Dr. Robert Habeck. Der Philosoph im Amt des Bundeswirtschafts- und Klimaministers, Habeck, weist sämtliche Vorwürfe zurück, er habe in seiner Doktorarbeit plagiiert. Es seien Ungenauigkeiten in den Fußnoten, nicht aber Textplagiate, so Habeck weiter, der 2001 seine Doktorarbeit „Die Natur der Literatur“ veröffentlichte. Er selbst zelebriert sich gern als belesener Denker, doch ein genauer Blick ergibt, mit dem Belesenen hat er es nicht so genau.

Der bekannte und erfolgreiche Plagiatejäger Stefan Weber hat auch Habecks Dissertation untersucht und wirft ihm erhebliche methodische Täuschung des Lesers vor. Er nannte sie „verfehlt und unwissenschaftlich“. In seinem Gutachten weist er meist durch Vergleich mit Originaltexten 128 Quellen-, Zitats- und Textplagiate nach und dokumentiert seine Arbeit detailliert.

Er habe Habecks Arbeit gelesen, dies sei eine Tortur gewesen, eine Wissenschaftsimulation, wie Weber gegenüber der Welt ausführte. Habeck habe auf geradezu unglaubliche Weise eine Belesenheit vorgetäuscht, die er nicht habe, schreibt der Medienwissenschaftler Stefan Weber in seinem Blog für wissenschaftliche Redlichkeit.

https://plagiatsgutachten.com/blog/quellenplagiator-robert-habeck/

Habeck habe Dutzende Werke, die er zitiert hat, aus anderen ungenannten Quellen abgeschrieben und damit gegen eine wichtige Grundregel der Buchwissenschaften verstoßen. Er habe direkte Zitate mitplagiiert, und vor allem: Er habe auch Fließtext plagiiert.

Der österreichische Medienwissenschaftler hatte sich bereits vor vier Jahren auch das Buch von Annalena Baerbock vorgenommen und kritisch analysiert. Das musste daraufhin eingestampft werden, weil Baerbock platt abgeschrieben hatte.

Das wahre Ausmaß der Vorwürfe gegen Habeck ist noch nicht vollständig bekannt, da kommt die Universität Hamburg mit einer Stellungnahme Habeck zu Hilfe und stellt rechtzeitig vor der Wahl fest, dass gemäß den Regeln der Universität kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegen, da weder vorsätzlich noch grobfahrlässig gegen die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis verstoßen wurde. Die Universität habe ihm empfohlen, einzelne Zitate und Fußnoten der Dissertation mit Blick auf heute geltende Zitationsregeln zu überarbeiten, schreibt die Tagesschau milde über ihren Schützling.
Allerdings kann sich Weber eher weniger daran erinnern, daß die Zitierregeln geändert wurden.

Habeck weiß, Weber werde auch Vorwürfe gegen die Doktorarbeit seiner Frau erheben. Die aber kandidiere nicht für ein politisches Mandat. Habeck: „Sie ist nicht Teil des Wahlkampfs. Ich bitte also darum, meine Familie rauszuhalten.“

Das hört bestimmt jener Rentner interessiert, den Habeck wegen des Wortes „Schwachkopf“ mit einem Strafantrag überzogen hatte und dessen komplette Wohnung Polizeitruppen auf den Kopf stellten. Der Mann hat ein behindertes Kind.

Achja, eine weitere Geistesgröße sekundiert Habeck auch noch: Der sogenannte „Klimaforscher“ Gerald H. Haug von der Leopoldina, sonst Klimakatastrophiker, findet Habecks Dissertation so einwandfrei wie die menschenverursachte Klimakatastrophe.

Habeck kennt eben Leute, die er anrufen kann.

Hören wir Stefan Weber: „Je genauer man hinsieht, desto mehr Abgründe entdeckt man: Selten traf dies so zu wie auf die fragwürdige Dissertation von Robert Habeck. Habeck hat auf geradezu unglaubliche Weise eine Belesenheit vorgetäuscht, die er nicht hat. Er hat dutzende Werke, die er zitiert hat, aus anderen, an Ort und Stelle ungenannten Quellen abgeschrieben und damit gegen eine wichtige Grundregel der Buchwissenschaften verstoßen.“


In einer früheren Version dieses Artikels wurde aus Dr. Dr. Rainer Zitelmanns Kritik an Robert Habecks Dissertation zitiert. Zitelmann verwechselt an dieser Stelle allerdings Habecks Dissertation mit dessen Magisterarbeit.


Am 23. Februar ist die Urnenwahl zum Bundestag. Liegen Sie mit Ihrer Prognose besser als die Demoskopen? Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette!

Bundestagswahl 2025: Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette

Briefwahl ab 15. Januar, Zähltag 23. Februar

Bundestagswahl 2025: Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

37 Kommentare

  1. Als Herr Habeck den Präsidenten der Leopoldina mit dessen Titel erwähnte, erinnerte ich mich an solche Fälle, in denen auf Autoritäten vewiesen wurde. So ungefähr, wenn du mehr wissen willst, kannst mit mir diese Autorität aufsuchen. Dort angekommen, wurde um die Wette mit den Augen gezwinkert. Dann habe ich dieses Schauspiel stillschweigend genossen.

  2. Habeck werden die Plagiatsvorwürfe – egal, ob berechtigt oder erlogen – nicht schaden, denn seine ihn wählende Zielgruppe sind sowieso Faule und Bequeme, die hartnäckige Arbeit nicht als Lebensziel haben.

  3. Der letzte Grüne, der wirklich die Philosophen gelesen hat, war Joschka Fischer.

    • Nun ja. Woher soll man das wissen?
      Wiki schreibt: Noch vor Beendigung der Untersekunda (10. Klasse) verließ er 1965 das Gottlieb-Daimler-Gymnasium in Stuttgart-Bad Cannstatt ohne Abschluss und begann in Fellbach eine Lehre als Fotograf, die er 1966 abbrach.
      Ab 1967 engagierte sich Fischer als Nichtstudent in der Studentenbewegung und in der außerparlamentarischen Opposition (APO). Er lebte ab 1968 in Frankfurt am Main. Später jobbte er im SDS-Verlag Neue Kritik und in der linken Buchhandlung Libresso am Opernplatz. Gleichzeitig besuchte er eigenem Bekunden nach als Gasthörer die zeitweise völlig überfüllten Vorlesungen von Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Oskar Negt.
      1969 nahm Fischer in Algier an einer Konferenz der PLO teil.[7][8] 1970 war er Mitgründer der Karl-Marx-Buchhandlung im Frankfurter Univiertel.
      1971 begann er eine Tätigkeit bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim mit dem Ziel, über die Gründung einer Betriebsgruppe die Arbeiter zu politisieren und letztlich für die „Revolution“ zu gewinnen. Diese Form der „Basisarbeit“ brachte aber nicht den erhofften Erfolg und Fischer wurde wegen seiner Aktivitäten nach einem halben Jahr fristlos entlassen.[9]
      Nach weiteren Gelegenheitsarbeiten – unter anderem als Übersetzer von Romanen für Jörg Schröders Olympia Press[10] – arbeitete Fischer in Frankfurt bis 1981 als Taxifahrer und bis 1982 als Aushilfe in einem Buchladen. Schauspielerische Kurzeinsätze hatte er zudem 1983 in dem Fernsehfilm Der Fliegende Robert und 1986 in dem Film Va Banque, in dem er einen Taxifahrer spielt.
      Ungut weiter ebenda.

  4. Ich habe mal einen längeren Absatz seiner „Doktorarbeit“ gelesen und hab überhaupt nicht verstanden um was es eigentlich geht. Das ist pseudowissenschaftliches Gequatsche in dem ein unverständliches, wahrscheinlich selbsterfundenes Wortungetüm nach dem anderen aneinander gereit ist. Völlig sinnbefreit und ohne irgendeine Ausage. Wer war der Doktorvater/Mutter? Wenn die diese Dissertation begleitet haben und für ausreichend erklärt haben würde ich deren Arbeiten auch mal überprüfen. Übrigens reitet man darauf rum, daß Herr Weber unseriös ist, weil er gerade einen Verleumdungsprozeß verloren hat. Nachtigall…….!!

  5. Das Schlimme ist, daß alle, die ihre Doktorarbeit eigenständig und ordentlich geschrieben haben, in die gleiche Schublade gesteckt werden. Die werden doch – wie alle anderen? – auch geschummelt haben, oder?
    Stefan Weber wird schon wissen, was er veröffentlicht.

    • Annalena Baerbock kann – ohne einen akademischen Abschluss von dort – schlechterdings eine Alumna der Uni Hamburg sein!

      Aber wenn die Uni Hamburg damals schon so stolz auf diese vier war (was ich persönlich katastrophal finde…), dann soll sie wohl dem Habeck auch in dieser causa den Rücken stärken.

  6. Eine Promotion ist eine eigenständige wissenschafttliche Arbeit. Sie gründet in den Geisteswissenschaften NICHT auf der Literatur zum Gegenstand der Arbeit, sondern auf Quellen, d.h. originalen Zeugnissen, Diese nicht zu nutzen, macht die erste Aufgabe bei der Quellenarbeit schon nicht mehr möglich. Nämlich die Quellenkritik. Ist der Text oder das Bild tatsächlich original? Gibt es andere Versionen (z.B. Entwürfe), hat jemand, der die Quelle vorher benutzt hat, etwas übersehen,abweichend oder falsch bewertet oder sogar falsch zitiert?
    Wer das nicht tut, arbeitet auf dem Niveau einer Magisterarbeit (heute Master), die diesen Anspruch nicht stellt.

  7. Darauf müsste eigentlich der Vorwurf wegen sexueller Übergriffigkeit gegen Herrn Merz kommen.
    Beide Vorwürfe lassen sich vor der Wahl kaum verifizieren und schaden.
    Vielleicht sagt der Inhalt von Dissertationen etwas aus über unsere Universitäten? Die Horte unserer geistigen Eliten?

  8. Dann ist es für Sie sicherlich kein Problem den Doktortitel zu erlangen, oder?
    Kein Doktorrand arbeitet umsonst 2 Jahre oder länger an der Doktorarbeit, ist also alles andere als »mal eben so« zu machen.
    Sie sollten diesbezüglich einfach den Ball flach halten.
    Aber unabhängig davon sollte nicht der Doktorand selbst dafür bestraft werden, sondern zuallererst der Doktorvater sowie die Prüfungskommission, die im Falle von Manipulationen die Arbeit ganz bestimmt, nicht gelesen und geprüft haben.
    In der Wissenschaft werden auch Aufsätze und Studien für Fachzeitschriften wie Science und Nature vor der Veröffentlichung penibel geprüft, doch immer wieder kommt es dazu, dass irgendein anderer Wissenschaftler, der im selben Bereich forscht, manipulierte Datensätze entdeckt. Das hat zur Folge, dass die Arbeit nochmals überprüft wird und dann herausgenommen wird, bis das geklärt ist. In den seltensten Fällen wird die Arbeit wieder veröffentlicht.
    Wenn die Universität Hamburg keinerlei Manipulation erkannt hat, heißt das nicht automatisch, dass man dort geschludert hat, damit Habeck seinen Doktortitel bekommt. Jeder kann etwas übersehen, nur können viele das nicht zugeben.
    Ob der Kinderbuchautor nun einen Doktortitel hat oder nicht, ist mir persönlich vollkommen egal, es ändert nichts an der Person. Deshalb verstehe ich diese künstliche Aufregung nicht im Geringsten und lenkt nur von eigentlichem Thema, der Wahl, ab. Habeck hat mit dem Doktortitel keinerlei Vorteile, weshalb diese ganze Diskussion völlig sinnfrei ist.
    Doch haben sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, warum immer ausgerechnet zu irgendwelchen anstehenden Wahlen Leute auftauchen, die sich dazu berufen fühlen, irgendwelche Doktorarbeiten zu überprüfen? Da muss ja jemand viel Zeit haben, denn so eine Überprüfung kann man auch nicht mal so nebenher machen. Oder werden diese »Prüfer« dafür bezahlt, dass sie nach Schmutz graben? Ich denke, das wäre doch sehr viel interessanter zu wissen, wer sich da soviel Mühe macht und dabei glaubt, dass so eine Veröffentlichung die Wähler der Grünen davon abhält ihn zu wählen.
    Entweder ich erkenne als Wähler, was mit Habeck schiefgelaufen ist oder eben nicht. Einen tief grünen Wähler wird doch das nicht davon abhalten ihn zu wählen. Und wenn die Partei der Grünen ihn nicht von der Liste nimmt, passiert am Ende nichts.
    Es haben sich nur einige Autoren von Artikeln die Finger wund geschrieben und sich echauffiert, aber am Ende ist das alles nur Schall und Rauch, die Habeck nichts anhaben werden.
    Ich mache es ganz einfach so, dass ich gar nicht erst die Grünen wähle, damit ist das Problem doch schon erledigt. In Deutschland hat man sich so langsam die Art angewöhnt, die in den USA völlig normal ist, indem mit Dreck geworfen wird, der mit der eigentlichen politischen Arbeit nicht das geringste zu tun hat.
    Das ganze zeigt ganz einfach, dass Wähler sich von irgendwelchen Dingen ganz leicht ablenken lassen, die es gar nicht wert sind, sich damit zu beschäftigen.
    Meinetwegen kann Habeck zwei Doktortitel tragen und sein Seepferdchen 3-mal gemacht haben; es hat nicht das geringste mit der Politik der Grünen zu tun und ist deshalb vollkommen belanglos.

  9. „Ein großer Sohn des Landes Schleswig Holstein“— damit wird es jetzt wohl nichts mehr werden. Oder etwa doch? Springt „dem Robert“ womöglich noch „der Daniel“ zur Seite?
    Spaß beiseite. Schleswig Holstein hat eine durchaus betrübliche Geschichte mit Hoch- und Adoptivstaplern.
    In den 80-er Jahren war es der Briefträger Gerd-Uwe Postel, der sich hier als falscher Amtsarzt „Dr. Dr. Clemens Bartholdy“ unsterblich gemacht hat.
    Die Tochter eines Briefträgers wollte vor rund 10 Jahren als falsche Fürstin von Sayn Wittgenstein die Macht im Lande an sich reißen und ist zum Glück kläglich gescheitert. Lediglich die hiesige AfD hat sie erfolgreich entkernt und politikunfähig gemacht. Ein Zustand, von dem sich die Partei bis heute nicht erholt hat. Bundespolitische Prominenz konnte ich dem zufolge im Wahlkampf bisher hier nicht feststellen. Die machen alle einen großen Bogen…
    Und „der Robert“? Ob er wohl in die Annalen der grünen Partei eingeht? Wohl eher nicht. Alle anderen sind ja auch gescheitert. In Schleswig Holstein.

  10. Interessant, wie sich hier die Wutbürger passend hinter Hermes, dem Gott der Diebe, versammeln, und sich von den noch billigeren Abziehbildern Reichelts knechten lassen in der Hoffnung, jeden Tag ein neues Lebenszeitverschwendendes Leckerli zu lesen zu bekommen, statt sich sachlich zu bilden.

  11. Auch wenn der akademische Titel „Dr.phil.“ heißt, so folgt daraus doch keinesfalls, dass Habeck ein „Philosoph“ ist. Er gehört in die Germanistik, das seit jeher bekannte Habitat für Schwätzer und intellektuelle Mediokrität.

  12. Für mich bleibt die Frage, inwiefern sich die Universität Hamburg und die Leopoldina des wissenschaftliches Fehlverhaltens schuldig machen, wenn sie solchen Machenschaften die höheren Weihen zugedeihen lassen. Bzw. man sieht, wie weit es mit den wissenschaftlichen Standards an den Universitäten inzwischen gekommen ist.
    Diese Institutionen müssten bei nachgewiesenen Fehlurteilen auch zur Rechenschaft gezogen werden.

  13. Was spielt das schon für eine Rolle, ob er dieses Philosophiegesülze gelesen hat oder nicht – er versteht nichts von Wirtschaft. Das war das eigentlich unverschämte – mit dieser fehlenden Qualifikation dieses Amt ausüben zu wollen .

    • Einerseits stimme ich Ihnen zu, andererseits schmückt er sich womöglich mit Ehren, die ihm einfach nicht zustehen. Eine Gaunerei eben.
      Hemmungslos. Wie bei den Wärmepumpen. Und wo ggf. noch?

  14. „Wissenschaftssimulation“

    Geschenkt – heutzutage gang und gib ihnen die Dissertation/Habilitation

    „Demokratie und Politiksimulation“ sind das Übel sine qua non.

    In diesen beiden Simulationsbereichen werden Wohlstand und
    Wohlergehen in Deutschland systematisch zerstört.

    Weil eben „simuliert“ wird, nimmt es der steuerzahlende Bürger nicht ernst.

    Fatal letaler Fehler – die Parasitose breitet sich aus.

    Prognose: Infaust

  15. „Mir ist es egal, ob das abgeschrieben ist oder nicht. Leute, die so schreiben, haben keine klaren Gedanken und versuchen meist, Banalitäten unter Wortschaum zu verstecken.“
    Danke für diese Bewertung von Dr. Dr. Rainer Zitelmann.

    • Sekundärliteratur bedeutet immer, jemand interpretiert eine Primärquelle.

      Ein angehender Doktorand, der nicht gegenprüft, ob besagte Interpretation die Aussagen in der Primärquelle korrekt widergibt, ist ein kompletter Versager, jeglicher seriöser wissenschaftlicher Arbeit und Methodik eindeutig unfähig.

      Da ist nichts zu beschönigen.

      Das ist Täuschung, eindeutiger zweifacher [!!] Betrug. Habeck täuscht die Leser und sich ebenfalls.

      Jeder, der nicht zu zitieren weiß, baut sich ein Kartenhaus zusammen, welches schnell in sich zusammenfällt.

      Habeck ist kein Intellektueller. Das hat er erneut eindeutig bewiesen.

      Es ist eben nicht egal, ob man abschreibt oder nicht. Das kommt noch erschwerend hinzu.

  16. Hat die Leopoldina eine Fachabteilung für das „Über’s Wasser gehen“ ?
    Versucht sie mit ihrer Absolution von Herrn Habeck eine eigene Aufarbeitung ihrer eigenen Rolle waehrend Corona ?

    • Wissen muss man, wer an diesen Hochschulen diese Pressemeldungen verantwortet – und deren Namen öffentlich machen. Auch, um das inzwischen voll funktionierende Netzwerk dahinter erkennen zu können.

  17. Schaumschläger und Blender wie Habeck und Baerbock konnten auch nur in einer woken und dekadenten Gesellschaft wie der westlichen derart weit nach oben kommen. Sie sind das sichtbare Symptom unseres Verfalls.
    Höchste Zeit, sie dahin zurückzuschicken, wo sie hingehören: in die Provinz.

  18. Eigentlich dachte ich mir bei so einer Blümchen-Wissenschaft über das Schreiben eines Dichters den man nicht kennt gehört nicht viel dazu. Oder besser wie bekommt man da genug Text zusammen. Naja halt ein Zitate-Monstrum.
    ChatGPT hat die Arbeit ‚gelesen’ und analysiert. Ich fragte nach der Quintessenz. Fazit: „Theorie versus Kreativität
    Genau hier kommt Habecks Ansatz ins Spiel: Er interessiert sich nicht dafür, ob der Schriftsteller das wirklich so gemeint hat. Stattdessen sagt er: „Es ist egal, was der Autor wollte – entscheidend ist, wie das Werk wirkt und welche Bedeutung wir darin entdecken können.“ Für den einen ist das ein spannender intellektueller Ansatz, für den anderen fühlt es sich an wie unnötiges Überinterpretieren.“
    Oder auch aus dem Kunst-Unterricht in der Schule „Was will uns der Künstler damit sagen?“
    Ich bin schon auf das nächste Märchen aus Grimms Märchenwald gespannt: etwa Rotkäppchen versteckt sich hinter einen riesigen Windrad und Alibaba und seine Räuber konnten sie nicht finden.

    • „Es ist egal, was der Autor wollte – entscheidend ist, wie das Werk wirkt und welche Bedeutung wir darin entdecken können.“
      Das ist doch auch der Ansatz Baerbocks oder der grünen allgemein, die ja ganz plakativ öffentlich aussagen, dass ihnen alles andere wichtiger ist als die Wünsche der deutschen Wähler!
      Die bügeln uns eine Politik auf, die voll in den Ruin führt und alles vernichtet, was Ahnen über Jahrhunderte zum Wohle der Nachkommen errichteten!

  19. Die meisten Grünen verstehen den Senf doch gar nicht, den Habeck da geschrieben hat. Besonders die ohne jede Ausbildung verstehen garantiert wieder einmal nur Bahnhof. Aber sie wissen genau, daß der Robert da kein Plaligat reingemalt hat. Na denn.

    • Mit Verlaub, ich verstehe den Senf auch nicht. Und ich bin definitiv kein Grünen Wähler.

  20. Habeck ist ein Meister der „verbalen Schaumschlägerei“. Er reiht völlig sinnfrei und zusammenhanglos Worte und Begriffe aneinander, die seiner Meinung nach bedeutend klingen. Naive und ungebildete Menschen lassen sich aber durchaus davon beeindrucken. Was bedeutet wohl sein Satz: „Meine Gedanken berühren die Dimension der Realität“? Absolut nichts. Aber er ist ja überzeugt davon, daß ihm „seine Sprachkraft Gewinnereigenschaften verleiht“, wie er selbst sagt. Ich hätte da einen schönen Satz für ihn, über den ich herzlich gelacht habe und den ich auswendig gelernt habe, weil er so ein schönes Beispiel für solche Schaumschlägerei ist. Bevor ich ihn gelegentlich zitiere, erkläre ich immer ausdrücklich, daß er absolut nichts bedeutet, sondern kompletter Blödsinn ist, trotzdem fragen mich anschließend einige Menschen nach dem Sinn. Er hat wirklich keinen, klingt aber gut. Hier der Satz: „Meine Absicht ist primär, die komplexe Totalität gesamtgesellschaftlicher Systembezüge in heterogener Partizipierung maximal evident zu machen“. Da würde selbst Habeck staunen.

  21. Habeck ist jetzt schon mit seiner Krisenkommunikation gescheitert und reisst jetzt auch noch alle Beteiligten mit rein. Offensichtlich ist er, genauso wie Baerbock, mit seinen Lügen & Tricksereien von Jugend an durchgekommen? Anders kann man sich diese Unverfrohenheit nicht erklären.
    Seit wann ist die Ombudsstelle der Uni Hamburg verantwortlich und nicht der Fachbereichsbeirat wie in der Promotionsordnung aufgeführt und seit wann gelten die Zitationsregeln in den 80zigern nicht (Schavan Urteil). Uni Hamburg macht sich öffentlich komplett lächerlich.
    128 Plagiate, davon typische „Blender“ Plagiate, die jeder Germanist kennt, weil zu faul die Primärquelle zu lesen, sind eindeutig bewusstes täuschen, da an anderer Stelle richtig „zitiert nach…“ steht.
    Noch schlimmer steht es allerdings um Frau Paluch, deren Doktorvater offensichtlich auch nicht Schwanitz/Luhmann Zitate erkennen kann im Fachbereich. Und als Schriftstellerin sollte ihr der Wert des eigenen Wortes mehr als bekannt sein.

    Beiden muss der Titel entzogen werden, da gibt es keine Frage.
    https://plagiatsgutachten.com/blog/quellenplagiator-robert-habeck/

    • Man muss die Namen derer nennen, die jetzt für ihn auf Zuruf in die Bresche springen – um dieses Geflecht, das sich da seit Jahren gebildet hat und inzwischen das gesamte Land wie unter einer Schimmelschicht hält, endlich erkennen zu können.

  22. Ist Habeck vielleicht auch ein ganz eigenständiger Wirtschaftsminister? Oder etwa nur die faszinierende Simulation eines Wirtschaftsministers, der von der Wirklichkeit umzingelt ist?

  23. Heute Morgen bei den „RTL-Nachrichten“….die „Hauptstadtkorrespondentin“ erklärt….fast wortgleich mit Habecks Erklärung…das die Vorwürfe keine Substanz hätten. Man könnte denken RTL/NTV wollen die ÖRR in der unkritischen Propaganda Berichterstattung überholen. Die Dame hatte sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht, die Webseite von Herrn Weber aufzusuchen wo sie selbst die Plagiate nachvollziehen kann. Das ist „Qualitätsjournalismus“….es fällt schon seit geraumer Zeit auf, das diese Sendergruppe mit den ÖR um den Preis „wie tief man in den Enddarm der Ökosozialisten eindringen kann“ konkurrieren…..immerhin…gestern Abend in „Welt“ eine Interview mit Herrn Weber….der nochmals seine Fundstücke auflistet und auf seine Webseite hinwies auf der man das alles nachschauen kann. Dann noch ein Schmankerl….die Doktor-Arbeit von Habecks Ehefrau sei noch viel schlimmer als die Habecks. Man darf gespannt sein…noch 14 Tage bis zur Wahl….das copy/paste Buch von Baerbock brachte die Grünen damals von über 20 auf 14%…..dieser Skandal ist um ein vielfaches explosiver….vor allem weil die Beweise im Netz öffentlich einsehbar sind. Ein Ergebnis der Grünen unter 10% wird greifbar….

    • Sie berichten dort ja auch nicht über die Aufdeckungen von DOGE hinsichtlich USAID – wie alle anderen deutschen msm samt örr auch. Trotz Sprengung der Behörde scheinen die Anweisungswege intakt, so dass weiter nur das in den Verstand des Michel kommt, was dieser wissen soll.
      Wobei die Vermittlung nur eines Teils der Nachricht auch immer schon als ganze Lüge bezeichnet werden muss.

  24. das passt doch gut mit dem Gutachten für den Ausstieg aus der Kernenergie zusammen, mit dem Sprichwort “ wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht „.
    Wie geht es denn da mit diesem Gutachten weiter ?
    volkswirtschaftlicher Schaden, wie hoch ?

  25. Interessant auch die Kommentare unter der Untersuchung. U.a. ein gewisser Ernst- Willem von der Tams bemerkt dort:
    Habeck hat ja bereits vor einigen Tagen nach außen hin kommuniziert, dass er als junger Mensch eine Rechtschreibschwäche gehabt habe. Da dachte ich sofort, dass er nur vorbauen will, nachdem er Ende letzten Jahres Wind davon bekommen hatte, dass Dr. Weber seine Dissertation analysiert. Das wird die nächste Schutzbehauptung, die nächste Lügenstufe, sein, die er bald zündet. Noch versucht er es bekanntlich damit, dass seine Fehler „nur Ungenauigkeiten in den Fußnoten“ wären. Und morgen dann der treue Hundeblick mit „…ich bin doch lernbehindert und werde diskriminiert“.
    Richtig ist, dass er wohl ein ganz gerissener Trickser ist. Übelste Plagiate. Oder zumindest verboten oberflächlich sowie stinkefaul, um regelkonform zu zitieren und alle Quellen anzugeben. Auch stimmt absolut nicht (wie er behauptet), dass die Zitationsregeln im Jahre 2000 nicht ausdefiniert gewesen wären. Im Gegenteil: Die Regeln waren früher strenger und eindeutig. Ich überblicke als Student die späten 70er und frühen 80er Jahre. Die 90er Jahre als Lehrbeauftragter und in den Jahren ab 2000 als wissenschaftlicher Lektor. Die Studenten vor 30 oder vor 40 Jahren wurden noch von den Professoren gedrillt, richtig zu zitieren. Habeck hat die – damals allen bekannten – Regeln gebrochen. Es wird hier also ganz offensichtlich gelogen.
    Der in Habecks Schurkenstück zitierte Tobias Tunkel geht mir nicht aus dem Kopf. Wieso hatte Habeck schon 1999 dessen (als Buch noch unveröffentlichte) Dissertation vorliegen? Welche Rolle spielte Tunkel im Gestehungsprozess? Frau Baerbock kennt jedenfalls den Tobias Tunkel gut. Zumindest seit 2022. Spätestens 2022 hat sie den Tobias Tunkel dienstlich kennengelernt. Tobias Tunkel hat auch einen – wie auch immer gearteten – „Völkerrechts-Bezug“. Zumindest heute. Ob vor 25 Jahren, ist vorläufig fraglich. Auffallend schnell ging er jedenfalls nach seiner Dissertation als Mitarbeiter zum Außenministerium. Das war für einen Literaturwissenschaftler verdammt schnell – quasi unverzüglich, wenn seine eigenen Angaben stimmen.
    Es geht um das Personen-Viereck „Habeck, Tunkel, Paluch, Baerbock“: Habecks Ehefrau Andrea Paluch, Habeck selber sowie Tobias Tunkel hatten zeitgleich in Freiburg Anfang der 90er Jahre studiert. Man erinnert sich, wie Frau Baerbock einmal Ende 2020, Anfang 2021 den Habeck öffentlich in einem gemeinsamen Interview runtergeputzt hatte – Stickworte: „Kühe, Schweine, Hühner“. Habeck sagte bekanntlich nichts dazu und schaute nur arg „bedröppelt“ drein. Vielleicht konnte er auch deshalb nicht kontern, weil Frau Baerbock etwas mehr wußte über seine Dissertation. Jedenfalls ist Tobias Tunkel dienstlich nah dran an Frau Baerbock. Sie ist seit Ende 2021 seine (fast direkte) Vorgesetzte im Außenministerium.
    Noch ein ganz allgemeiner Gedanke: Wenn jemand einen Ghostwriter nutzt (Habeck ist hier nicht gemeint), der dummes Zeug in die Dissertation eines anderen reinschreibt, dann kann man später nichts gegen denjenigen unternehmen. Der Ghostwriter hat das Geld dann mitgenommen und der Bezahler und vermeintliche „Herr Doktor“ muss es ausbaden. Dagegen klagen ist nicht möglich. Ein solcher Betroffener (selbstverschuldet) weiß schließlich noch nicht einmal, wie er sich verteidigen kann. Er kennt ja noch nicht einmal die „infizierten“ Stellen. Dies als allgemeine Bemerkung gedacht, ohne jetzt an einen speziellen Herrn oder an eine bestimmte Dame zu denken.,

    • Absolut Kassandra. Frau kommt sich von der Uni Hamburg „vergackeiert“ vor, die behauptet, es hätte andere Zitationsregeln gegeben.
      Das Gegenteil war der Fall: Es wurde gerade in den 80zigern im Fachbereich Literaturwissenschaften genau auf die Einhaltung, insbesondere der Primärquellen geachtet. Alle kannten doch ihre Pappenheimer. Das führte dazu, dass man monatelang nur die Quellen sichtete, las und kopierte, befor man im Rigorosum danach gefragt wurde.
      Besonders dreist Frau Paluch die Schwanitz plagiiert (Grundlage der sprachwissenschaften) ohne, dass es dem Doktorvater auffällt. Lachhaft.
      wer waren diese Profs, die diesen Mist auch noch absegneten und mit welchen Noten?

Einen Kommentar abschicken