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LEGALISTISCHER ISLAMISMUS

Grüne halten an Kandidatur eines Milli-Görüs-Funktionärs fest

07.08.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Trotz Kritik aus den eigenen Reihen halten die Bielefelder Grünen offiziell an ihren Wunsch-Kandidaten fest: Ein Funktionär der islamistischen Milli-Görüs-Bewegung. Die Grünen unterstützen damit den legalistischen Islamismus.

In den Reihen der Grünen entbrannte im Juli ein Streit, da die Bielefelder Grünen für die Kommunalwahl am 13. September 2020 Selvet Kocabey, einen Funktionär der islamistischen Milli-Görüs-Bewegung, aufstellten. Teile der Landesspitze der Grünen in Nordrhein-Westfalen waren darüber besorgt. Mona Neubauer, die NRW-Landesvorsitzende der Grünen, hatte gegenüber der WAZ erklärt, dass eine „Vereinbarkeit in beiden Organisationen in Verantwortung zu stehen“ aus ihrer Sicht „auf keinen Fall möglich“ sei.

Bielefelder Grünen stehen hinter Milli-Görüs-Funktionär

Daraufhin trat Kocabey, der bis dato Sprecher der Milli-Görüs Gemeinde Hicret in Backwede war, von all seinen Ämtern der vom Verfassungsschutz beobachteten Organisation zurück. Er wolle sich wegen der Kandidatur nur noch seinem parteipolitisches Engagement widmen. Gleichzeitig verteidigte der Bielefelder Kreisverband der Grünen die Kandidaturentscheidung. Auf der Website heißt es, man dulde keinen Rassismus und Antisemitismus: „Wer sich bei uns engagiert, verpflichte sich dem Grundgesetz, der Rechtsstaatlichkeit, unserer lebendigen Demokratie und unseren Werten.“ Und auch Klaus Rees, Ratsmitglied und Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, teilte dem Westfalen-Blatt mit: „Selvet Kocabey hatte nie mit der politischen Ausrichtung der Milli Görüs zu tun, sondern mit ihrem religiösen Hintergrund. Ich sehe keinen Anlass, seine Position in Frage zu stellen oder daran zu zweifeln, dass er die grünen Grundwerte mit Überzeugung vertritt.“

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An Klaus Rees‘ Statement ist abzulesen, dass die Bielefelder Grünen bei Selvet Kocabey nur die Religion Islam sehen wollen, nicht die Organisation dahinter. Die Grünen in Bielefeld vertreten die Ansicht, Funktionäre der Milli-Görüs seien von der Organisation faktisch zu trennen. Die Frage ist dann, wieso Kocabey, sich ausgerechnet eine Milli-Görüs-Gemeinde für sein religiöses Engagement ausgesucht hat, wenn es ihm nicht um eine islamistische Ideologie und ein politisches Engagement geht.

Selvet Kocabey: Zwischen Milli-Görüs und Legalistischen Islamismus

Seit dem neunten Lebensjahr ist Selvet Kocabey in der Hicret-Moschee Mitglied. Bis zum Rücktritt von seinen Ämtern war er im Vorstand der Milli-Görüs-Gemeinde Hicret und hatte die Funktion des Sprechers inne. Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) ist in Deutschland die bedeutendste Vertreterin der Milli-Görüs-Bewegung und zählt zur Kategorie des legalistischen Islamismus, indem sie ihre Ziele versucht im Rahmen geltender Gesetze durch politische Mittel zu erreichen. Der legalistische Islamismus wird derzeit als eine große Gefahr vom Verfassungsschutz eingestuft.

Die Doppelstrategie ist es, sich nach außen offen, tolerant und dialogbereit zu geben, jedoch innerhalb der eigenen Organisation weiter antidemokratische, totalitäre Tendenzen zu fördern. Die Milli-Görös-Bewegung vertritt laut Verfassungsschutz NRW Ziele, „die mit den Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht vereinbar“ sind. Ziel ist es, die Vorherrschaft der westlichen Zivilisation durch eine islamische zu ersetzen. Die Ideologie der Milli-Görüs ist antisemitisch, da sie von dem Muslimbruderschaft-Ideologen Sayyid Qutb maßgeblich beeinflusst ist.

Legalistische Islamisten wahren nach außen stets den Schein, zeigen sich demokratisch und tolerant. Kocabey versucht sowohl sich als auch seine Gemeinde zu verteidigen: „Die Gemeinde steht nicht im Kontakt mit der politischen Linie der Milli Görüs. Von der Milli-Görüs-Bewegung, die aktuell in der Türkei aktiv ist, distanziere ich mich ausdrücklich. Antisemitismus und Rassismus sind nicht akzeptabel und ich setze mich für eine Gesellschaft ein, die Diskriminierung überwindet. Aus diesen Gründen bin ich den Grünen beigetreten (…)“.

Doch Kocabey bekleidete nicht nur Ämter bei einer Milli-Görüs-Gemeinde. Er war bei dem „Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland (BIG)“ der Stellvertreter des Vorstandschefs. Das BIG ist ein Landesverband mit Sitz in Hamburg und ist wiederum Mitglied bei dem Dachverband „Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IR)“. Der Vorsitzende des IR ist Ali Kizilkaya, der ebenfalls zuvor ein Milli-Görüs-Funktionär war. Laut niedersächsischem Verfassungsschutz war auch der frühere IR-Vorsitzende Hasan Özdogan ein Milli-Görüs-Funktionär. Der Hamburger-Verfassungsschutz stellte fest, dass der IGMG in dem BIG dominiere und stufte sogar das BIG als einen Ableger der IGMG ein. Dass Kocabey im Vorstand des BIG war, spricht dafür, dass er im Kontakt mit der politischen Linie der Milli Görüs steht – was er dementiert. Auffällig ist ebenso, dass die BIG aktiv an der Ausrichtung und Arbeit der IGMG sowie an deren Veranstaltungen teilnimmt. Als Vorstandsmitglied und sogar Stellvertreter des BIG-Vorstandschefs könnte Kocabey folglich kein kleiner Funktionär sein, da er anscheinend von wichtigen Milli-Görüs-Funktionären getragen wird.

Festhalten an Kocabey: Unterstützung des Legalistischen Islamismus

Sogar der Integrationsbeauftragte der Stadt, Mehmet Ali Ölmez, warnte vor der Kandidaturentscheidung. Dem Westfalen-Blatt teilte er mit: „Es ist untragbar, dass Grüne die Strategie der Gemeinde nicht erkennen wollen und sich zum Steigbügelhalter dieser Verfassungsfeinde machen lassen.“ Trotz aller Kritik fiel nun auf einer Mitgliederversammlung die endgültige Entscheidung, an dem umstrittenen Kandidaten festzuhalten. Sollte Kocabey tatsächlich ein Funktionär der islamistischen Milli-Görüs-Bewegung sein, so betreiben die Grünen in Bielefeld eine aktive Unterstützung des legalistischen Islamismus.

Erst sind es Teilbereiche der Gesellschaft, die zu islamisieren versucht werden, doch langfristig streben jene die Umformung des demokratischen Rechtsstaats in einen islamischen Staat an. Wenn eine Partei wie die Grünen es zulässt, dass solche islamistischen Funktionäre Volksvertreter werden können, dann befinden jene Parteien sich auf der Seite des Islamismus. Die Grünen öffnen durch ihre Naivität und Mittäterschaft dem Islamismus die Tür.

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37 Kommentare

  1. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was „unser“ Problem ist.

    Was besseres hätte den Gegnern der Grünen doch nicht passieren können.

    Irgendwann verplappert sich der Typ und dann kann man die Sache genüsslich ausschlachten.

  2. Also müssen die Grünen vom VS beobachtet werden. Im Grunde glauben sie von Teppichklopfen genug Wählerstimmen zu bekommen und würden dafür ihre eigene Mutter verkaufen.

  3. Was sollen die Grünen denn machen, die haben keine andere Kandidaten als solche.

  4. Die Grünen haben übrigens auch nichts mit Umweltschutz am Hut.

  5. Ob die Mittäterschaft der Grünen aus Naivität oder Vorsatz erfolgt, wird man wie immer erst hinterher herausfinden.

    Die »Vorsätzlichen« werden dann konvertiert in den neuen Institutionen sitzen, oder als Renegaten das Weite suchen bzw. bereits gesucht haben.

    **

  6. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

    Heute noch in einem Telefonat gesprochen, dass ich erwarte, dass sich in 5 bis 20 Jahren hier eine grüne Variante von Haram / Halal durchsetzt.

    Das ging dann doch schneller, als ich dachte.

    Lustig by the way, dass die Grünen es schaffen, einen Islamisten vor angeblichen Antisemitismus zu schützen. Dümmer geht nimmer.

  7. Typische Arbeitsweise einer – 5. Kolonne.

    Ähnlich zu SED-Mitgliedern in der CDU.

  8. Wäre der Mann Nazi, dann wär er nicht bei den Grünen.
    Also, wer bei den Grünen ist ist sauber, klug, fortschrittlich.
    Nur mit ihrer Sprache stimmt was nicht, Böswillige könnten vermuten, daß sie „nazi“ sei.
    Was da so manches Mal durch die Lippen strömt, streng diffamierend, auch totalitär, aber oft darauf hinweisend, daß das Hirn verrostet ist, vielleicht fehlt mal ein Stoß Caramba, vielleicht ists auch gedanklicher Trägheit geschuldet; das ist oft so platt, daß es gar dialektikfrei ist. Niveaumäßig zwischen Tagesschau und Big Brother sich einfindend.
    Wundern ist nicht angesagt, nein, wenn das Lot schiefhängt fehlt die Ordnung, erkennbar.
    Bei dieser Population ist Hopfen und Malz verloren, zu zäh ist der Ideologie-Bitumen, der ihre Füße leimt. Das hat Spuren hinterlassen, wer festklebt wird früher oder später entsorgt. Da hilft auch kein Palmer mehr. Der stete Zufluß leicht verdienten Geldes entfaltet seine betäubende Wirkung.

  9. Islamismus gibt es nicht. Das ist ein Kunstbegriff, ein Wieselwort aus den Sozialwissenschaften, der eine scheinnbare Trennung zwischen einem fundamentalistischen und einen „normalen“ religiösen Islam sugerieren soll.
    Der Islam ist grundsätzlich fundamentalistisch. Was nicht zwangsläufig auf alle Moslems zutrifft. Da gibts auch säkuläre oder Feiertags-Moslems.
    Der gläubige Moslem hat nach meiner Ansicht immer eine Affinität zum Fundamentalismus seiner Religion (Idiologie) und lässt sich durch die Hardliner, innerhalb der Úmma, leicht steuern, instrumentalisieren und teilweise auch radikalisieren.
    Der legalistische Islam benutzt Taqīya, um den naiven Kufr zu täuschen bis es zu spät für ihn ist, die, für ihn nachteilige, Entwicklung aufzuhalten.
    Die Grünen glauben, die Moslems als nützliche Idioten für ihre marxistischen feuchten Träume einsetzen zu können und merken nicht, das in Wahrheit sie selbst diese Rolle einnehmen.

    • Volle Zustimmung! Und dann noch „Idiologie“ … Freudscher Vertipper … gefällt mir!

  10. Die Heuchelei der Grünen ist ist einmal mehr unerträglich. Auf der einen Seite wettern sie (völlig zu Recht) gegen Islam Faschisten wie Erdogan in der Türkei und auf der anderen Seite haben zumindest Teile der Partei mit eindeutig sehr fragwürdigen Personen kein Problem. Unglaubwürdig! Was sagt die Grünen Spitze dazu?
    Annabert, bitte melden!

  11. Das ist eben so: Der typische deutsche Dumm-Michel denkt, bei den Grünen bekommt er die liebe Umwelt- und Rettungspartei. Und mittlerweile haben andere Gruppen entdeckt, dass sich über solche Parteien mit geringem Aufwand maximaler Einfluss aufbauen lässt.
    Ist in UK schon mit Labour geschehen und wird in Westeuropa noch weiter geschehen.
    Derzeit würde ich sagen, dass die Linkspartei die Partei der Kurden und die SPD die Partei der Türken ist. Wird in Zukunft interessant werden, wenn die eine Koalition eingehen und ihnen Erdogan gratuliert.

  12. Die Grünen fordern Demokratie und Rechtsstaat permanent heraus: Sie sind nicht bereit, sich von gewalttätigen Personen wie der Antifa oder Islamisten klar zu trennen. Ihr Verhalten ist stets taktisch und bleibt auf Tuchfühlung. Die Doppelmoral, die sich mit Blick auf die gespielte Empörung zeigt, wenn sie der AfD Nähe zu Rechtsextremen unterstellt – deren Abgrenzungsversuche zu Antidemokraten und Antisemiten jedoch deutlich sichtbarer und strenger sind -, tritt offen zu Tage. Da sie keine Kontrolle oder sogar Kritik von ARD und ZDF oder den selbsternannten „Qualitätsmedien“ zu befürchten hat, treibt sie das Doppelspiel inzwischen ganz ungeniert und desavouiert ganz am Rande dadurch ihre Netzwerke. D a s zumindest soll uns nicht stören. Der Brückenschlag zum Islam mit Herrschaftsanspruch dagegen schon. Herr Haldenwang, der in seiner neuen Führung ja einen „Islamismusexperten“ im Gepäck hatte (es ging allerdings wohl nur darum einen Migranten vorzeigen zu können), und der Rest seiner Behörde ist (mal wieder) nicht zu vernehmen. Aber seine Aufgabe besteht ja nicht darin linke Parteien zu behindern und zu kriminalisieren. Das müssen diese – anders als die AfD – schon selbst erledigen. Amüsant wie auch das hier zu sichtbar wird.

    • Ja, erstaunlich. Man muss kein AfD-Wähler sein. Trotzdem erkannt man, dass die AfD versucht, sich von den Rechtsextremen abzugrenzen. Dagegen stehen die SPD und Grüne in persona Esken/Künast offen hinten den linksextremen Randalierern der Antifa. Und noch besser, diese sollen zukünftig noch leichter an staatliche Mittel kommen. Um es deutlich zu sagen-das sind unsere Steuergelder!! Wer es nicht glaubt, soll sich das hier anhören, auch wenn es schwerfällt.
      https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/rechtsextremismus-und-hasskriminalitaet

  13. Ich weiß natürlich nicht, inwieweit die Medien über den Fall Selvet Kocabey berichten. Ob die Bielefelder evtl. über das „Westfalenblatt“ Informationen bekommen. Auf jeden Fall werden die Wähler in Bielefeld am 13. September über den Kandidaten der Grünen abstimmen. Der Wähler hat es also in der Hand, den Grünen die Quittung für ihren Multikulti-Wahn auszustellen.

  14. Die linksgrünen Ideologen meinen tatsächlich, die Vertreter eines politischen Islam für sich und ihre politischen Ziele instrumentalisieren zu können. Welch fundamentaler Irrtum!
    Hätten Grüne auch nur einen Funken Geschichtsbewusstsein, dann könnten sie aus dem Ereignissen im Iran (1979) etwas lernen: Der politische Islam ist niemals bereit, die Macht mit anderen Interessengruppen zu teilen.
    Man sehe sich an, was im Iran nach dem Sturz des Schahs mit den Kommunisten der Tudeh-Partei geschah, und was mit den „Volksmudjaheddin“ passierte. Die Kommunisten hatten sich mit den religiösen Kraften verbündet, und 1979 im Volksentscheid sogar dazu aufgerufen, die Gründung der Islamischen Republik Iran zu unterstützen. Kurz darauf, nachdem der Klerus seine Macht gefestigt hatte, wurde die kommunistische Tudeh-Partei verboten, ihre Mitglieder verfolgt und mehr als zehntausend hingerichtet. Alles Anbiedern hatte ihnen nichts genützt, der „gemeinsame Kampf gegen den Schah und die bösen imperialistischen USA“ hatte die iranischen Kommunisten nicht davor bewahrt, als Feinde behandelt zu werden.
    Ähnlich erging es den Linken im Libanon: https://www.youtube.com/watch?v=4zPR6QtiVKQ
    Auch dieses Video sollte man sich unbedingt ansehen, und vor allem sollte man sich anhören, was sie ab 8:53 sagt: https://www.youtube.com/watch?v=4gc-z52ysRk

  15. Die Grünen sind von einer bemerkenswerten politischen Naivität, die sie zwar grundsätzlich von den anderen Parteien unterscheidet, aber dennoch immer neue Stilblüten hervorbringt. Sie glauben wahrscheinlich in ihrer Naivität, dass der Islam sich von Politik, Recht und Gesetzgebung trennen lässt, aber das ist mehr als nur naiv. Lesekompetenz und geschichtlich politische Kenntnisse scheinen nicht das Metier der Grünen zu sein, sondern sozialistischer Glaube!

  16. Kann nicht sein. Bielefeld gibt’s nicht. Ein guter Journalist sollte das wissen. 😉

  17. Wen wundert’s, grün ist auch die Farbe des Propheten.

  18. Wer sich bei uns engagiert, verpflichte sich dem Grundgesetz, der Rechtsstaatlichkeit, unserer lebendigen Demokratie und unseren Werten.“ Seit wann??? Wieder einmal ein Maulwurf in der Politik, mit dem Austritt hat er also seine Gesinnung abgelegt, genauso wie die SEDler, und auch die Merkel wird ihre Erziehung (über 30 Jahre)in der Kaderpartei mit dem Eintritt in die CDU abgelegt haben, weiter träumen.

  19. Es wird langsam Zeit, dass die Grünen ihre Parteifahne anpassen.
    Sonnenblume weg und blauen Strich durch Schwert ersetzen.
    Vorher vielleicht einen Vexillologen befragen, damit es keinen Ärger mit Saudi-Arabien gibt.
    Windrad (ohne Wind) statt Sonnenblume wäre eine weitere Idee.

  20. Zitat 1: „Der legalistische Islamismus wird derzeit als eine große Gefahr vom Verfassungsschutz eingestuft“

    Zitat 2: „Die Milli-Görös-Bewegung vertritt laut Verfassungsschutz NRW Ziele, „die mit den Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht vereinbar“ sind. Ziel ist es, die Vorherrschaft der westlichen Zivilisation durch eine islamische zu ersetzen. Die Ideologie der Milli-Görüs ist antisemitisch, da sie von dem Muslimbruderschaft-Ideologen Sayyid Qutb maßgeblich beeinflusst ist“

    > Ach ne!?? Und WARUM ist dann -auch- von dieser „großen Gefahr des legalistischen Islamismus“ und von der „antisemitische Ideologie“ nichts von der polit. Marionette Haldenwang und von Dreehofer zu hören indem sie entsprechend ausdrücklich und stark vor den Islam und deren politisch aktiven Gruppen u. Vereine warnen?? Stattdessen werfen auch diese beiden Polit-Versager beim verkünden der VS-Berichte lieber weiter ihre Blendgranaten indem sie dem Volk weiß machen wollen, dass überall im Land vor allem nur böse und gefährliche Rechte, Nazis und Demokratiefeinde zu finden sind.

  21. Mit ihrer Argumentation pro Kandidatur outen sich die Grünen wiederholt als das was sie sind Demagogen bis ins Mark. Was für eine Dreistigkeit auf „Werte“ wie Antirassismus und Antidiskriminierung zu verweisen und dabei als Steigbügelhalter einer Organisation und deren ideologischen Agenda aufzutreten, die sich klar zu dem Ziel der Errichtung eines islamischen Gottesstaates bekennt! Was muss eigentlich noch passieren, bis der Verfassungsschutz aufwacht und die Grünen unter Beobachtung nimmt? Wäre doch mal ein schönes Thema für die leidigen Talkshows im Staatsfernsehen!

  22. „Erst sind es Teilbereiche der Gesellschaft, die zu islamisieren versucht werden, doch langfristig streben jene die Umformung des demokratischen Rechtsstaats in einen islamischen Staat an.!“

    Deswegen sind sie ja auch mit dem marxistischen Sozialismus kompatibel! Nachzulesen in z.b. Ludwig von Mises, „Die Gemeinwirtschaft“. Über demokratischen Sozialismus gelangten z.B. die Bolschewiken in Russland an die Macht und installierten dann ihr Terrorregime. Das ist doch die logische Folge einer Mehrheitsherrschaft.

    Es kommt immer auf die Methoden an, die verwendet werden, deswegen ist es unerheblich, welche Farbe die Fahne hat, hinter der die Massen herlaufen.

  23. Es wird nur niemanden interessieren, in der linksgrünen Welt sowieso nicht. Die Grünen sollten nur bedenken, dass das, was sie heute fordern, in einem islamischen Deutschland nicht mehr durchsetzbar wäre. Sie sägen an ihrem eigenen Ast, was ja insofern nicht schlimm wäre, würde es nicht auch den nichtgrünen Rest der Bevölkerung betreffen.

    • Die Bevölkerung ist (nicht nur)den Grünen egal.

  24. Werden damit die Grünen zum Beobachtungsfall für den Verfassungsschutz? Wenn ja, wird das offiziell bekanntgegeben?

  25. „Ich sehe keinen Anlass, seine Position in Frage zu stellen oder daran zu zweifeln, dass er die grünen Grundwerte mit Überzeugung vertritt.“
    Ein Verfassungsfeind entspricht den grünen „Grundwerten“. GLAUB ICH SOFORT. Man sieht ja wohin das grüne Dogma und der Wille Anderen ihre verquasteten Vorstellungen aufzuzwingen, führt. In das Gegenteil einer freiheitlichen Grundordnung.
    Eine Gesellschaft dominiert von ewig kindlichen und realitätsfernen Besserwissern, die ohne Rücksicht auf den Bürger sich zum „Chef“ aufschwingen wollen.

  26. Islamist hin oder her. Völlig egal. Das übliche, bräsig-provinzielle Wählerklientel wird es nicht verschrecken. Projekt 20 dürfte dadurch keinen Schaden nehmen. Wahrscheinlich sogar ganz im Gegenteil. Trotz der eigenen Piefigkeit kann man sich nun in der Wahlkabine als besonders progressiv und weltoffen fühlen. In ein paar Jahren dann: “…wie konnte es denn nur soweit kommen….das haben wir nicht gewusst….die böse FDJ Sekretärin hat unsere wehrhafte Demokratie untergraben…”

  27. eine sehr erfreuliche Entwicklung, es wächst zusammen was zusammen gehört und nur das dümmste Vieh wählt den eigenen Schlachter….

  28. Mitglieder der AfD werden vom Staatsdienst ausgeschlossen aber die Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten Vereinigung Milli Görüs dürfen in hohe politische Ämter gewählt werden. Das ist eine Verachtung des GG seitens der Grünen.

  29. „Die Gemeinde steht nicht im Kontakt mit der politischen Linie der Milli Görüs. Von der Milli-Görüs-Bewegung, die aktuell in der Türkei aktiv ist, distanziere ich mich ausdrücklich.“

    Jo… und weil ich Schach nicht ausstehen kann, bin ich Mitglied im Schachklub und da Vorstandssprecher oder so 😉

    Sind die „Grünen“ komplett naiv und ahnungslos oder ist das Böswilligkeit?
    Ich tippe auf Letzteres, wobei auch Ersteres nicht auszuschließen ist. Wohl beiderlei.

    Was mir gerade wieder einfällt: „Grün“ ist die Farbe des Banners des Propheten…

  30. Liebe Frau Riffler, sind Sie sicher, dass es sich dabei um „Naivität“ handelt?

  31. So ist es. Bitte Naivität streichen. Die gruenen FunktionaerInnen sind TaeterInnen, die wissen, was sie warum und mit welchem Ziel tun. Naiv oder genauer dumm sind allerdings die JuengerInnen und Glaeubigen der Gruenen, ihre WaehlerInnen aus dem taka-tuka – Land. Fuer die muslimischen Taeuscher muss dieses Land schon fast das Paradies sein, wobei es mit den Jungfrauen noch etwas hapert.

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