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„Existenzbedrohend, was sich abspielt"

Gewerkschaften wachen auf und fürchten plötzlich um Arbeitsplätze

von Redaktion

30.12.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Langsam wachen zumindest die Gewerkschaften auf. DGB-Chefin Fahimi (SPD) warnt vor Deindustrialisierung und fordert konkrete Maßnahmen statt „kapitalismuskritischer Grundsatzdebatten“. SPD-Ökonom Fratzscher formuliert bereits einen Opfermythos, nach der die Ampel völlig unbeteiligt an der Wirtschaftskrise sei.

Während die Ampel-Regierung über den Strukturwandel und Transformation hin zur CO2-freien Wirtschaft und Zukunft räsoniert, ist die Debatte um die zunehmende Deindustrialisierung im Gang. Nicht ohne Grund. Knapp die Hälfte der Beschäftigten in der Chemieindustrie und Energiewirtschaft, nämlich 47 Prozent, machen sich laut einer Umfrage der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie große oder sehr große Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Die Prognose für 2023 lautet: Produktion und Umsatz im Sinkflug.

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„Es ist wirklich nach wie vor existenzbedrohend, was sich derzeit in der Industrie abspielt“, bekundete nun auch DGB-Chefin Yasmin Fahimi (SPD). So kritisierte Fahimi, dass in Unternehmen nach den beschlossenen Energiepreisbremsen bei Zuwendungen über 50 Millionen Euro keinerlei Boni und Dividenden mehr gezahlt werden dürfen. Unternehmen könnten die staatliche Unterstützung nicht annehmen, wenn sie an Dividendenzusagen gebunden seien oder neues Kapital für Investitionen benötigten.

„Das sind die normalen Mechanismen der Marktwirtschaft“, sagte Fahimi. „Es mag ja sein, dass die einem nicht gefallen. Aber jetzt ist nicht die Zeit für kapitalismuskritische Grundsatzdebatten, sondern für effektives Handeln in der Realität.“ Mit dem Ausschluss von Dividendenzahlungen in der jetzigen Situation nehme man billigend in Kauf, „dass in Deutschland das Risiko der Deindustrialisierung größer wird“.

Gewerkschaften bejubelten bislang Ampel-Politik

Fahimis Einwurf kommt überraschend. Bislang haben die Industriegewerkschaften stillschweigend die grüne Wirtschaftspolitik mit beständiger Energieverteuerung, Schwächung der Kaufkraft, sinkender verfügbarer Realeinkommen der Beschäftigten wegen steigender Steuern, Sozialabgaben und Inflation stillschweigend geduldet – oft sogar beklatscht. Die IG Metall beispielsweise, früher die mächtige Vertretung der Beschäftigten in der Automobilindustrie, applaudierte zum Verbrenner-Aus, obwohl damit erwartungsgemäß mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze verlorengehen. Man genügte sich mit Geschwurbel zum Thema Transformation und Qualifizierungsoffensive, ohne der Tatsache ins Auge zu schauen, dass fehlende Jobs nicht qualifiziert werden müssen.

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Auch die grüne Energiepolitik und der Kohleausstieg trafen nicht auf Protest der Gewerkschaften, sondern auf deren Zustimmung. Gefordert wurden auch hier allenfalls Frühverrentung und vage wirtschaftspolitische Zusagen hinsichtlich allgemeiner Strukturpolitik. Klimapolitik rangiert vor Beschäftigungssicherung, so das Motto. Nicht erkannt wurde, dass der Rückgang der Industrie ein sich selbst beschleunigender Prozess ist: Die Energiewende zerstört nicht nur Arbeitsplätze in Kraftwerken, sondern über die Verteuerung der Energie auch andere Branchen. Neuerdings scheint die Angst vor den Geistern umzugehen, die man selbst gerufen hat. Auch die beständige antikapitalistische Rhetorik aus SPD und Grünen scheint plötzlich aufzuschrecken.

Fahimi sagte auch, ihre Befürchtung sei, „dass in den kommenden Monaten viele Betriebe die Produktion drosseln und perspektivisch Arbeitsplätze abbauen könnten“. Doch dieser Prozess ist schon längst Fakt. „Deutschland ist traditionell ein Wirtschaftsstandort mit einem starken industriellen Kern. Aber der Anteil des verarbeitenden Sektors am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinkt seit Jahren und lag 2021 nur noch bei 19 Prozent. 2015 hatte dieser Sektor noch gut ein Viertel der gesamten Wirtschaftsleistung ausgemacht. Entgegengesetzt entwickelte sich dagegen der Staatskonsum, der vor allem seit 2018 kräftig ausgeweitet wurde“, schreibt die Welt.

Fahimi hat zwar Chemie studiert, aber eine Karriere in der Chemiegewerkschaft hingelegt. Von Januar 2014 bis Dezember 2015 war sie Generalsekretärin der SPD. Anschließend war sie von Januar 2016 bis September 2017 Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Von 2017 bis 2022 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages.  Sie bekennt sich zum linken Flügel der SPD-Bundestagsfraktion, der Parlamentarischen Linken. Sie lebt in einer Beziehung mit Michael Vassiliadis, dem Chef des IG BCE. Seit Mai 2022 ist Fahimi Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Ihr Vorstoß ist im linken Lager nicht unumstritten.

SPD-Ökonom redet Probleme klein

Zeitgleich wirft der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, den Industriekonzernen „Panikmache“ vor. Fratzscher gilt als SPD-nah, auch das DIW gilt als gewerkschaftsnah und ist bislang nur mit unkritischer Bestätigungs- und Rechtfertigungsakklamation der Energiepolitik aufgefallen. Die entsprechende Abteilung im DIW wird von Claudia Kemfert geleitet, dis bislang extrem einseitig die Energiewende verteidigt hat. 

„DIE LAGE IST DRAMATISCH“
Prognose 2023: Produktion und Umsatz im Sinkflug
Die Deindustrialisierung sei „ein Popanz“, sagte Fratzscher der Augsburger Allgemeinen. Es sei letztlich „ein Schreckgespenst“, das aufgebaut werde, um „der Politik Geld aus den Rippen zu leiern“, so Fratzscher. „Wenn die BASF chemische Grundstoffe nun billiger in den USA herstellt, ist das insgesamt für das Unternehmen besser und damit auch für die deutsche Wirtschaft.“ Dabei gesteht Fratzscher ein, es gebe zwar das Risiko, dass manche energieintensiven Unternehmen pleitegehen oder abwandern würden. Er sei jedoch sehr optimistisch, dass die Industrie den neuen Preisschock gut wegstecken könne, weil „wir schon lange hohe Kosten haben“. Das ist allerdings eine merkwürdige Argumentation: Weil die Kosten im internationalen Vergleich hoch sind, können sie also weiter erhöht werden?

Aber ganz so sicher ist sich Fratzscher seiner Sprüche dann doch nicht. Denn andererseits sieht der Ökonom laut Focus einige Risiken, die die deutsche Wirtschaft 2023 bedrohen. Zum einen Russlands Krieg gegen die Ukraine, in der Folge eine mögliche Eskalation des militärischen Konflikts, der sich intensiviert und über die Grenzen ausweitet, welcher die europäische Wirtschaft in eine tiefe Rezession oder gar Depression treiben könnte.

„Das zweitgrößte wirtschaftliche Risiko ist eine Gas- und Energieknappheit in Deutschland und Europa. Die Prognose der Wirtschaftsforschungsinstitute sieht eine Rezession von bis zu sieben Prozent auf die deutsche Wirtschaft zukommen, sollten manche Unternehmen gezwungen werden, ihre Produktion einzustellen, was zu dramatischen Kaskadeneffekten führen würde“, schreibt Fratzscher in der Welt.

„Das dritte Risiko sind erneute Unterbrechungen in den globalen Lieferketten. Mögliche Ursachen sind vielfältig und hängen nicht nur mit dem Krieg in der Ukraine zusammen. Das wohl wahrscheinlichste Szenario ist die Covid-Welle in China, die nach Prognosen des ‚Economist‘ mehr als eine Million Menschen in der Volksrepublik das Leben kosten und zu Unterbrechungen bei der Produktion oder den Transport von wichtigen Vorleistungen führen könnte.“ Auch ein globaler Handelseinbruch sei denkbar, sowie ein bedrohlicher Wirtschaftskonflikt zwischen den USA und China.

DEINDUSTRIALISIERUNG IN DEUTSCHLAND
Energiekosten bringen zahlreiche Betriebe in Insolvenzgefahr
„Das vierte Risiko ist ein erneuter Einbruch des globalen Handels, der verschiedene Ursachen haben könnte. Zahlreiche Schwellenländer kämpfen mit Finanzkrisen, da ihre Währungen abgewertet wurden und Kapital abgeflossen ist. Aber auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China spitzt sich wieder zu.“

„Das fünfte Risiko sind die Inflation und die massiv schrumpfende Kaufkraft für so viele Menschen mit mittleren und geringen Einkommen. Wenn Menschen 15 oder 20 Prozent mehr ihres Einkommens für Energie und Lebensmittel ausgeben müssen, dann haben sie weniger Geld, zu reisen, einzukaufen oder sich andere Dinge des täglichen Lebens leisten zu können. Ein schwächerer Konsum schadet auch den Unternehmen, was in eine Spirale von geringeren Einkommen und sinkender Nachfrage führen könnte“, so Fratzscher.

Hier liege ein großer blinder Fleck in der Betrachtung des wirtschaftlichen Ausblicks 2023: „Selbst wenn diese Risiken nicht oder nur zu einem geringen Maße eintreten, so zahlen Menschen und Unternehmen ganz unterschiedliche Preise für diese Krise.“ Vorstellungen, wie diese Risiken begrenzt werden könnten und welche Rolle die umstrittene Wirtschaftspolitik dabei spielt, entwickelt Fratzscher nicht. Die von ihm aufgeführten Risiken stammen nicht von der hausgemachten Wirtschafts- und Energieverteuerungspolitik, sondern brechen von außen über die Wirtschaft herein.

Dabei übersieht Fratzscher geflissentlich, dass die hohe Kosten- und Abgabenbelastung, Energiepreise und wachsende Anzahl von Technologieverboten in Deutschland hausgemacht sind und die Fähigkeit der Unternehmen herabsetzen, eigenständig Risiken abzufedern. Für Fratzscher sind Robert Habeck und die Ampel gewissermaßen unbeteiligte Opfer. Offenkundig wird hier an einem Opfermythos gebastelt, der die Verantwortung der Ampel an der künftigen Wirtschaftskatastrophe kleinreden soll.

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81 Kommentare

  1. Nach Frau Fahimi hatte sich in dieser Frage auch Herr Weil zu Wort gemeldet. Ich befürchte aber, wir haben es mit heißer Luft zu tun. Daß die SPD langsam aufwacht, dürfte eher ein frommer Wunsch bleiben.

  2. „ Die Gewerkschaften wachen auf“! Der Witz war nun wirklich gut! Der Autor, bei allem Respekt vor diesem ansonsten guten Artikel, glaubt doch hoffentlich nicht was er hier in die Überschrift gepackt hat!

  3. Fratzscher ist ein Schwätzer und auch Fahimi möchte sich wohl (nach massiven Drängen der Industrie) zumindest mit dieser „Feigenblatt“-Aktion aus der Verantwortung stehlen.
    Bei zu hohen Energiekosten kann dieser mit Steuern und Abgaben überfrachtete Standort ganz schnell zu machen. Da sind die sehr hohen Löhne nur die Spitze des Eisberges, der garniert mit einer regulierungswütigen und lahmarschigen Bürokratie ist.

  4. Wer braucht denn den FDGB noch? Erfüllungsgehilfen der linksgrünen Arbeitnehmerfeindlichen Politik in Blödland. Das eine gescheiterte spd Funktionärin an der Spitze dümpelt sagt doch alles über diesen Verein aus. Ich bin immer wieder erstaunt über die Dummheit der Gewerkschaftsmitglieder, die doch tatsächlich noch glauben das ihre Interessen vertreten werden. Passt aber fantastisch zur Gesamtsituation in diesem Shithole.

  5. Gewerkschaften?
    Ich bitte Sie.
    Wo waren die denn, als Menschen ausgegrenzt, verleumdet, beschimpft und als Mörder bezeichnet wurden? Wessen Interessen haben die vertreten, als die Politik Jagd auf Menschen machte, die sich der Gentherapie nicht unterwerfen wollten und infolgedessen ihren Arbeitsplatz verloren haben? Sicher nicht die Interessen ihrer Beitragszahler.
    Hier kocht ein jeder nur noch sein eigenes Süppchen, denn Deutschland als Ganzes wurde uns längst ausgetrieben.

  6. Professor Doktor Marcel Fratzscher ist wie wir letztlich alle ein Kind seiner Zeit.

    Ja, der Mensch an sich ist chronozentrisch. Ich nicht. Klar, ich verurteile die Hexen- und Ketzerjäger und Nazis und so weiter. Aber nicht mehr als die grünen Totalitaristen. Ist eigentlich nicht so schwer den Kontext zu beachten.

  7. Die Gewerkschaften sind ebenso ein Totalausfall wie die Linken. Wenn sich jemand von denen um die Arbeitsplätze sorgen macht, dann ist es nur um den eigenen, oder zumindest um den schwindenen Einflussbereich. Und nur dann, weil sich die Arbeitsplätze der zahlenden Gewerkschaftsmitglieder in Luft auflösen.

  8. Jahrelang haben die Gewerkschaften die Grundprobleme übertüncht mit dem Kampf um einen Euro mehr Stundenlohn und große Siege gefeiert. Doch was nützen die schönsten Tarife, wenn der Arbeitsplatz wegfällt!? Verschleppung als verlängerter Arm der Industriefeinde bis zu irreversiblen Zuständen. Der Punkt ist nun erreicht, und nun merken diese Pfeifen, dass sie bald nicht mehr gebraucht werden. Recht so, aber nun muss der Arbeiter endlich aufwachen!

  9. „Langsam wachen zumindest die Gewerkschaften auf. DGB-Chefin Fahimi (SPD) …“
    Glauben Sie das wirklich? Der Fahimi? Ehemaliger SPD-General?
    Für mich ist das eine False-Flag Aktion um das gemeine Volk ruhig und hin zu halten. Mehr nicht.

  10. Ich schätze Frau Fahimi (SPD) als typische Parteifunktionärin ein, die von ihrem Posten als Bundestagsabgeordnete auf den Vorsitzenden-Posten des vermerkelten, staatsnahen DGB verschoben wurde. Mit ihrer Integrität ist es natürlich nicht weit her: zwei Monate lang bezog sie gesetzeswidrig ihr Abgeordnetengehalt und gleichzeitig das DGB-Vorsitzendengehalt. Ungestraft trotz massiver Proteste. Ihr Chef und Kanzler ist schliesslich auch SPD.
    Wenn solch eine Person etwas zur Lage der deutschen Wirtschaft und der deutschen Arbeitnehmer sagt, kann man dies getrost ignorieren.

  11. Erst wenn die DGB-Spitze geschlossen zur AFD wechselt, haben es die Gewerkschaften begriffen. Das wird nicht passieren, denn die linken Parteien haben den Laden fest im Griff. Dann halt hochmoralisch in die Selbstauflösung.

  12. Fratzscher fratzschert wieder! Das ist der gleiche Fratzscher der sich im ÖRR hinsetzte und uns wissen ließ,dass Habeck mit seiner Aussage, dass Betriebe einfach mal eine Weile die Produktion stilllegen sollten, wenn sie sich die Energiepreise nicht leisten könnten, das wäre dann keine Insolvenz, vollkommen Recht hätte! Dem Fratzscher ist, um den Rotgrünen den Rücken zu stärken, gar nix peinlich!

  13. Das Verhalten der Gewerkschaftsfunktionäre gleicht doch dem Dieb,der etwas geklaut hat,wegrennt und lauthals ruft “ haltet den Dieb“. Mit diesem Personal ist schlicht kein Staat zu machen. Übrigens auch nicht mit Arbeitnehmer ,die solche Oranisationen klaglos unterstützen und zusehen,wie ihre Lebensgrundlage zerstört wird. Aber mit der Wirtschaftspartei die Grünen wird sicher alles besser…..

  14. Die Gewerkschaften sind doch die, die immer so für die Grüne Politik geworben haben und für Massenzuwanderung etc. Deshalb bin ich auch bei Verdi ausgestiegen. Die Energiewende sollte doch ein absoluter Standortvorteil für deutsche Unternehmen werden, der Green Deal ein Gamechanger um gegen chinesische Konkurrenz endlich bestehen zu können. Ihr seid 15 Jahre zu spät endlich aufgewacht.

  15. Und richtig spannend wird es dann, wenn das Wirtschafts“wachstum“ in Deutschland mit neuen Minusrekorden aufwartet, während ringsherum in der Welt (vor allem China und USA) die Wirtschaft boomt…..dann noch mit Ausreden wie Putin und der Ukraine zu kommen….viel Erfolg!

  16. Da muss ich herzlich lachen! Ist nun also den Gewerkschaftsführern aufgefallen, dass sie ohne Menschen in bezahlter Arbeit SELBST arbeitslos werden?
    Über Jahre / Jahrzehnte haben die Gewerkschaftsbosse nur ihren eigenen Vorteil im Auge gehabt, und beim „Verrat des kleinen Mannes“ durch die SPD/CDU kräftig mitgeholfen. Sollen sie ruhig mit untergehen.

  17. Wann sollen denn die Gewerkschaften aufwachen wenn nicht in der Inflation? Die Regierung will eine Preis-Lohnspirale vermeiden und die Unternehmen stehen im verschärften Wettbewerb und müssen dieses vermeiden. Auf der anderen Seite wollen die Lohnbezieher ihre Verarmung vermeiden.
    So zeigt sich erst jetzt wie intellektuell minderwertig das ungebremste Gelddrucken war und ist. Wo war denn da übrigens die Mehrheit unserer Journalisten? Denn es war damals wie heute eine Minderheit welche die Inflation klar vor sich sah.

  18. Die Gewerkschaften haben seit Jahrzehnten an der Demontage germanys und damit an der Zerstörung der Existenzgrundlagen ihrer Mitglieder eifrig mitgewirkt.Wenn nun Frau Fahimi plötzlich vor den Folgen der Gewerkschaftspolitik warnt ist das wenig glaubwürdig.Was mich wundert ist ,daß die Gewerkschaften überhaupt noch Mitglieder haben.

  19. …“Medien bestimmen den politischen Zeitgeist, nicht Parteien „…Herr Dr. Goergen hat ja schon thematisiert. Jetzt kann man unschwer erkennen dass Medien von Menschen gemacht werden. Die SPD hat ja maßgeblichen Einfluß in Deutschland auf das mediale Geschehen. Was da so publiziert wird bestimmen die Parteikader und deren Führungsspitze. Die reale ökonomische Entwicklung ist da eher zweitrangig. Egal wer da welches Pöstchen in welcher Organisation auch bekleidet. Da gelangt man hin aufgrund seines Parteibuches . Quali eher zweitrangig. Das kann so lange weiter gehen bis der Karren völlig an die Wand gefahren ist. Erst dann dürfen wieder Könner ran und das Spiel beginnt von vorne. Bis dahin dürfen Emporkömmlinge herum wurschteln.

  20. „Das ist allerdings eine merkwürdige Argumentation: Weil die Kosten im internationalen Vergleich hoch sind, können sie also weiter erhöht werden?“

    Mit solchen Denkmustern wird in Deutschland Politik gemacht. Diese Art der „Logik“ kommt mir jedenfalls bekannt vor: Weil Deutschland bereits Millionen „Geflüchtete“ aufgenommen hat, kann deren Zahl im Land weiter erhöht werden. Wir haben es bisher „geschafft“, ohne dass uns alles um die Ohren geflogen ist, also können wir die Grenzen offen lassen, weiter Einladungen aussprechen. Das nennt sich dann noch „vom Ende her denken“. Ich will lieber nicht an das Ende denken.

  21. Es scheint lange her, dass bei SPD und Gewerkschaften das Wohl der kleinen Leute und des Mittelstandes im Zentrum des Interesses stand. Die Sozialdemokratie ist heute Teil einer oekofaschistischen Sekte, die die Verarmung des einstigen linken Klientels zum Ziel erklärt hat. Es ist schon merkwürdig, wenn Frau Fahimi jetzt, wo das Ziel erreicht ist, beginnt zu darüber zu lamentieren. Als erstes muesste sie sich für den Schaden, den sie und ihre grünen Freunde angerichtet haben entschuldigen und dann zurücktreten. Marcel Fratzscher ist einer der vielen Volkswirte, die gut bezahlt werden, damit sie die ‚Hausmeinung‘ vertreten. Das gleiche gilt für die Medien, die ihn trotz des totalen Unsinns, den er in der Vergangenheit verzapft hat, immer eine Plattform bieten.

  22. Im Frühjahr 2019 organisierte der Porsche -Mitarbeiter Ioannis Sakkaros in Stutgart an Samstagen Demonstrationen für den Diesel und gegen die Fahrverbote. Durchschnittlich schlossen sich ihm 500 bis 1000 Demonstranten an. Um die Politik aufzuschrecken wären aber 100.000 Teilnehmer nötig gewesen.Weder die IG-Metall noch eine andere Gewerkschaft rief zur Teilnahme auf. Der Grund: Sie können nur Lohnforderungen. Was ihnen fehlt ist ein Macher wie die Eishockeylegende Wayne Gretzky, und dessen Lebensmotto: „Man sollte nicht dahin laufen wo der Puk ist, sondern dahin, wo er sein wird!“

  23. Huch. „Das hat ihr der Teufel gesagt!“ schreit der kleine Märchenonkel RH jetzt sicher in seinem Büro 😉
    Egal, wie sie zappeln, jammern oder versuchen, die Schuld auf die anderen zu schieben: sie werden ALLE mit unter gehen! Ja, Deutschland wird sich verändern und ich freue mich _mittlerweile_ drauf! Man muss auch gönnen können 😉

  24. Die Hütte brennt lichterloh im Industrieland, wenn die Gewerkschaften sich so eindeutig zur Worte melden. Nur die IG Metall u.a. Jörg Hoffman träumt noch von der progressiven „klimaneutralen“ Transformation und der neuen Wirtschaftspartei Grüne, mit adipösen, berufslosen Sprecherinnen.
    PCK in Schwedt hat ab 1.Januar kein russisches Öl mehr zu verarbeiten (freiwilliger! Verzicht vom grünen Uckermärcker Kellner und seinem Graichen Vettern) und 1200 gut bezahlte Arbeitsplätze werden jetzt 2 Jahre vom Steuerzahler finanziert, während hilflos versucht wird über Polen (umgelabeltes russisches) Öl und aus Kasachstan über die russiche ! Pipeline Öl zu beschaffen. kosten egal, bezahlt aus der Steuerzahler, laut SPD Mann Steinbach, immerhin Professor für Verfahrenstechnik. Materialkunde hat er wohl im Proseminar verpasst.
    Das grüne Wirtschaftswunder heisst, der Steuerzahler bezahlt Arbeit und Rohstoffe und dafür feiert man sich dann in Potsdam, dem neuen Wandlitz.

  25. Vielleicht schon wieder ein Fall der beliebten „Erinnerungslücke“: Herr Fratzscher war zum Beginn der Pandemie zu Gast im Deutschlandfunk. Es wurde über die Umwandlung der Wirtschaft in eine „grüne Ökonomie 2.0“ räsoniert. Herr Fratscher beteuerte, dass dieser Schritt richtig und notwendig sei. Er räumte ein, dass der alles entscheidende Faktor dabei die Bevölkerung sei, denn diese Veränderung werde für sie mit Veränderungen und Verzicht verbunden sein. Demnach müssten sich alle Bemühungen auf die Bevölkerung konzentrieren.
    Q.E.D. Schön dass wir in einer Wissensgesellschaft leben, und noch ein ausreichendes Maß an Informationsfreiheit existiert, damit sich das Publikum an öffentliche Aussagen von Spitzenfunktionären erinnern kann. Soviele Feigenblätter wird man nicht sammeln können, um zu verbergen, dass „sehr aktiv mit dem Gedanken einer industriellen Umgestaltung gespielt wurde und wird“.

  26. Auch die Gewerkschaften gehören der sozialistischen Idee an und deshalb werden sie ihren Glaubensbrüdern in der Politik auch folgen, selbst wenn es gegen die eigene Klientel gerichtet ist.

    Da muß man sich dann entscheiden. ob man das Paradies für sich selbst schafft oder für die Arbeitnehmer und die letzten Jahre sieht es doch ganz danach aus, als ob sie sich der anderen Seite angedient haben, denn Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze und den Interessen der Schutzbefohlenen sieht anders aus und das hat eben etwas mit Klüngelwirtschaft der jeweiligen Führungsriege zu tun und die dürften sich schon lange handelseinig sein, sonst müßten die Leute weniger um ihre Jobs bangen, weil man den anderen Zunder gibt, wenn man die Aufgabe der Gewerkschaften richtig interpretieren kann.

    Diese angedachte universelle Welt zeigt sich in der Zusammenarbeit, zwischen Politik, Kapital und Arbeitnehmervertretet und das ist einmalig und völlig abartig zugleich, denn dabei muß zwangsläufig das schwächste Glied der Kette zu kurz kommen und das wissen sie und handeln trotzdem andersrum und die Gründe könnten vielfältig sein, wenn Macht und Geld zusammenspielen, wo dann die Interessenswalter bestimmt nicht zu kurz kommen, die breite Masse aber schon.

  27. Einfach schrecklich diese völlig kompetenzbefreiten Tussen. Versagen ist diesen Nullen sehr zu eigen. Ob die Pippi Sängerin, die Küche vdL oder nun diese Gestalt, alle haben ihre himmelschreiende Unfähigkeit immer wieder unter Beweis gestellt und und würden trotz Versagens auf immer neue Posten gemauschelt. VDI, die Berliner Küche, diese Person nun. Es ist zum heulen.

  28. Die Gewerkschaften (ähnlich dem Beamtenbund) sind vollkommen unglaubwürdig. Sie haben in den letzten Jahrzehnten schon Millionen, vordringlich Industrie-Arbeitsplätze vernichtet und werden es auch in Zukunft tun. Zudem sind sie zentraler Treiber dafür, daß in diesen Jahrzehnten ein Millionenheer von „Alten“ frühzeitig in den Vorruhestand geschickt wurde und weiterhin wird. Zudem haben sie verhindert, daß aus den Millionen Harz IV-Empfängern jemals etwas geworden ist bzw. jemals wird. Die Gewerkschaften sind zudem ein wesentlicher „Anschieber“ zur Auslagerung von Millionen Arbeitsplätzen in’s Ausland. Ihr Bejubeln der aktuellen Regierungskoalitition ist da allenfalls ein kleines Sahnehäubchen. Ihr Denkfehler: Mit Lohnerhöhungen schlechte Steuergesetze auszugleichen nach dem Motto „Komme (danach) was da wolle!“

  29. Diese Gewerkschaftsheuchler:
    Erst Deutschland mit in Brand setzen und dann auf Feuerwehr machen.
    Wer noch Mitglied dieser Verrätergewerkschaften ist, hat doch den Schuss nicht gehört.

  30. Ich verstehe es nicht. In der Tagesschau wird behauptet, die Wirtschaftslage ist stabil, die Arbeitslosenzahlen sind auch stabil, ehe sinkend. Wo liegt das Problem. Es ist eigentlich alles im Butter. Im übrigen, die Arbeitslosenzahlen stimmten auch vor 40 Jahren nicht. Immer die amtlichen Zahlen mit dem Faktor 2-3 multiplizieren. Dann liegt man richtig.

  31. Das was jetzt kommen wird, ist die zwangsläufige Folge eines vollkommen entgleisten Gesellschaftsentwurfes, der Deutschland in einen dysfunktionalen “Hippie-Staat” verwandelt hat!

  32. Eine Arbeiter Vereinigung, die von einer Frau geführt wird, die nie außerhalb der Politik gearbeitet hat und ein Wissenschaftler, der als Hofastrologe durchgehen würde. Gebündelte Inkompetenz, nenne ich das.

  33. In der DDR gab es auch diese Ökonomen. Die predigten jahrelang das Hohelied der sozialistischen Volkswirtschaftslehre. Innerhalb von 2 Monaten nach der Wende waren diese Genossen dann überzeugte Marktwirtschaftler. Die Gewerkschaften als Handlanger der Grünen und der Spd sind für die Arbeitnehmer ein Totalausfall. Die schauen nur zu und klatschen Beifall zum Niedergang.

  34. Was die Gewerkschaften fordern, ist mir inzwischen schnuppe. Wer mit Arbeitgebern zusammen Pläne ausarbeitet, um AfD-Mitglieder grundlos aber legal zu entlassen, ist für mich in keinster Weise relevant.

    • Na ja, relevant sind sie schon, leider. Denn immerhin sind sie mit diesen Zerstörern im Staatsdienst ganz dicke verbandelt. Aber klammheimlich gönne ich dieser gesamten links-grünen Brut die komplette Niederlage.
      Nur schade um die Millionen Verwirrten, die durch ihre Stimmen diese Kaste erst in die Lage gebracht haben, ihr Zerstörungswerk zu vollenden. Aber manche lernen erst durch Schmerz.

  35. Den Gewerkschaften die Schuld zu geben greift hier zu kurz, obwohl deren Kritik definitiv berechtigt ist. Hauptschuldige sind in meinen Augen dei Wähler, welche sich der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst waren oder sind (siehe Berlin). Schaut man sich die Wahlergebnisse eines Industriegeprägten Bundeslandes wie BaWü an, muss man sich ernsthaft fragen, in welchen Luftschlössern diese Wähler leben. Es werden Parteien gewählt, die ganz offen die Abschaffung der heimischen Wirtschaft, und somit auch deren Arbeitsplätze, propagieren. Was glaubten die Menschen denn, was passiert, wenn man das Wirken einer Partei wie „die Grünen“ mit einem Drittel der Wählerstimmen legitimiert?
    So traurig, wie die gesamte Entwicklung unseres Landes auch ist – Hauptverantwortlich ist der Wähler. Die Mitbürger in den „neuen“ Bundesländern haben ein Dejavu-Erlebnis. Sie erkennen den aufkommenden Sozialismus und wissen noch, wie das endet. Daher wählen sie auch komplett anders als ihre Mitburger in den „alten“ Bundesländern, denen diese geschichtliche Erfahrung fehlt. Wir werden sehen, wer richtig lag….die Zeichen sind allerdings eindeutig. Leider.

    • Na ja, die Indoktrination findet doch schon lange vor den Wahlen statt. Wenn man 24/7 eingetrichtert bekommt, dass man das Klima retten muss und die Welt und an allem und jedem Schuld hat, dann wählt man die, die vermeintlich für die Rettung stehen. M.E. haben die Bildung und die Medien die Hauptschuld. Die Menschen werden ab dem Kindergarten so erzogen, den ganzen rotgrünen Mist zu glauben. Ich, als alte Ossi, erkenne das. Die meisten meiner westdeutschen Kollegen haben nie gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen, zu hören oder gar selbst zu denken. Macht immer der Staat für sie. Die haben auch die gewählt, die ihnen jetzt das Leben vermiesen. Aber das Gute daran ist, dass sie mittlerweile so dumm sind, dass sie es nicht mal merken. Wie gesagt, die können nicht selbst denken und mit Zahlen umgehen (erschreckend: auch nicht mit höheren Schulabschlüssen!). Wir haben es kommen sehen und uns aus dem Staub gemacht. Noch einmal machen wir den Sozialismus nicht mit.

    • Es ist das gesamte Regime, bestehend aus Alt-Parteien, Medien, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Kirche, dass für den Niedergang verantwortlich ist. Ich fürchte, die Zukunft verheisst nichts Gutes.

  36. Ich frage mich wer hier noch Geld investieren will. Da gibt es Länder wo das Risiko Chancen Verhältniss besser ist. Firmen wie Linde wanden ja schon ab.

  37. Die Gewerkschaften haben die Kuh über Jahrzehnte erfolgreich abgemolken. So erfolgreich dass ein Autozusammenschrauber im Porsche Werk Leipzig jedes Jahr Tausende Euro Bonus erhält.

    Damit dass die Kuh verrecken könnte, haben sie nicht gerechnet. Nun, wo die Kuh taumelt, fällt es ihnen endlich auf. Uuups, was wird dann aus mir, um den grandios selbstentlarvenden Satz von Tango Heide zu zitieren.

    Selbst eine Halbkommunistin wie Frau Fahimi weiß: Einmal weg, für immer weg. Sektkorken knallen in Osteuropa und (natürlich) bei den Chinesen.

    Frau Fahimi weiß auch (und so werden die Säuberungsaktionen von Nancy Faeser erst verständlich): Wenn die gut organisierten und kampagnenfähigen Gewerkschaftsmitglieder die Seiten wechseln und auf die Straße gehen, gibt es kein Halten mehr. Der muskulöse Stahlarbeiter und Bauhelfer hat auch die richtige Antwort auf die Milchgesichter von der Antifa.

    Eine aus der Not geborene populistische Querfront aus AfD, den Industriearbeitern und den kaufmännischen Angestellten (darunter massig Migranten), Frau Wagenknecht und Teilen des Bürgertums (also die, die hier schreiben), hat Umsturzpotenzial. Das ist genau die „rechte Mittelschicht“ von der NF warnt.

    Dass ich einmal erwägen würde, zusammen mit der IG-Metall auf die Straße zu gehen, hätte ich nicht gedacht, der Gedanke hat aber Potenzial…

    • Der muskulöse Stahlarbeiter und Bauhelfer hat auch die richtige Antwort auf die Milchgesichter von der Antifa.“
      DAS macht Faeser & Co. die geringsten Sorgen, die Genannten haben sie auch für die Staatsbüttel.in ihren Yedi-Rüstungen.

      • Eine Millionen vor dem Reichstag und die Regierung ist Geschichte

  38. im Land das an Subventionitis krankt, sind bedingungslose Zahlungen aus Steuermitteln normal. Kosten, Lasten & Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren.

  39. Frau Fahimi ist eine der ganz wenigen SPD-Politiker, vor denen ich noch Respekt habe. Nicht, weil sie so wie ich Chemie studiert hat, sondern weil sie durchaus Ahnung von Wirtschaft hat, während Fratscher lediglich ein links-grüner Populist ist. Frau Fahimi hat auch auf einen sehr interessanten Effekt hingewiesen, wenn der Staat Aktiengesellschaften verbietet, Dividenden auszuzahlen, sobald sie Hilfen bei den Energiekosten in Anspruch nehmen. Leider hat sie das nicht sonderlich klar dargelegt, weshalb links-grüne Populisten das vermutlich noch nicht einmal verstehen. Ich versuche es mal: Mir als Aktionär sind bei kurzfristigen Trades Dividendenzahlungen eigentlich egal. Schließlich gibt es bei der Auszahlung der Dividende den entsprechenden Kursabschlag. Aber für langfristige Investoren mit Value-Strategie ist die regelmäßige Auszahlung einer Dividende eben nicht egal. Es gibt sogar Fonds (die auch ich habe) mit einer Dividendenstrategie. Zahlt so ein Unternehmen aufgrund staatlicher Vorschriften keine Dividende, obwohl es eine zahlen könnte, fliegt es automatisch aus dem Portfolio vieler Anleger. Der Wert so eines Unternehmens sinkt dann. Das Management ist jedoch angehalten, den Unternehmenswert zu steigern. Ggf. sieht man sich dann halt im Ausland um. Die Hilfen bei den Energiekosten sollen aber genau das Gegenteil bewirken. Somit konterkariert ein Dividenverbot genau das, was die Hilfen eigentlich bezwecken sollen

    • Wenn jemand in der SPD ist, akzeptiert er Ideologie besser Idiotie vor Können.
      Bei den Grünen bis FDP und CDU gilt das auch schon

  40. Dividenden und Boni zahlen Konzerne , nicht der Mittelstand, nicht die Kleinunternehmer und die leiden am Stärksten unter der katastrophalen Energie- und Wirtschaftspolitik. Fahimi will das Desaster Richtung Neiddebatte lenken und von der Ursache ablenken. Der DGB ist, was der DFB im Fußball ist.
    DGB-Chefin Yasmin Fahimi sagte: „Ein wichtiges Ergebnis der Bürgergeld-Reform ist der Wegfall des Vermittlungsvorrangs.“ Das sei genau der richtige Ansatz. „Zwei Drittel der bisherigen sogenannten Hartz-IV-Empfänger verfügen über keinen Berufsabschluss.“ Das mache deutlich, wie widersinnig Debatten über den angeblichen Missbrauch von Grundsicherung seien“
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-12/buergergeld-transferleistung-andrea-nahles?cid=63875910#cid-63875910
    Das steht im vollen Gegensatz zum allgemeinen Narrativ, es wären nur gut ausgebildete, dringend benötigte Facharbeiter gekommen. 2019 und 2021 war noch zu lesen „Mehrheit der Syrer bekommt Hartz IV“https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-fuer-fluechtlinge-mehrheit-der-syrer-bekommt-hartz-iv-17436764.html
    aktuell heißt es, dass alle Flüchtlinge aus der Ukraine gut ausgebildet wären.
    Die Gewerkschaften sind mit die größten Anbieter in der Erwachsenenbildung und Profiteure von sinnlosen Kursen für Arbeitslose.

  41. Der Herr Fratscher ist ein ebensolcher Schleimspurkriecher wie Frau Kempfert, Viola Priesemann oder der angebliche Welt-Ärzte-Präsident Montgomery(????) oder so.
    Darüber hinaus könnte man ellenlange Listen erstellen, von Leuten, die die Realität schon längst ausgeblendet haben und nun keinen Ausweg aus dem Dilemma mehr finden; sondern stur ihre kommunistischen Agenda weiterverfolgen. Allen voran daß LINKS/GRÜNE Mao Lager.
    Und der „Kleine Fritz“ breitet für die Kommunisten ständig den roten Teppich aus, anstatt seinen Stall auszumisten, das Merkel-Lager rückstandslos zu entmachten um endlich wieder auf eine bürgerliche Mehrheit hinzuarbeiten.
    Aber damit ist leider nicht zu rechnen. MERZ ist eine Flasche und gleichzeitig ein Waschlappen, der immer noch vor IM Erika kuscht.

  42. Nimm an, daß genau das Gegenteil eintritt was Fratzscher sagt bzw. öffentlich „prognostieziert“ und Du wirst am ehesten richtig „liegen“.
    Solche Aussagen / Propaganda von Wunschdenken dient doch nur dazu, um es den Menschen glaubend zu machen, daß Sie sich nicht entsprechend einstellen.
    Diejenigen, die der Propaganda glauben werden das Nachsehen haben

    • Diese „Eigenart“ habe ich mir schon lange angewöhnt und damit liegt man fast immer richtig!
      Sie haben mit mir einen „Follower“ mehr. Vielen Dank.

      • Das geht mir mit den Grünen genauso. Immer wenn diese „Hochbegabten“ etwas schlecht finden und bekämpfen, dann ist es in aller Regel etwas, was für den Otto Normalbürger gut ist bzw. wäre.

  43. „so Fratzscher. „Wenn die BASF chemische Grundstoffe nun billiger in den USA herstellt, ist das insgesamt für das Unternehmen besser und damit auch für die deutsche Wirtschaft.““
    Interessante Logik. Das schafft und sichert dann ganz bestimmt die vielen Arbeitsplätze in Deutschland.

    • Hatte Fratzscher je verantwortlich in einem gewerblichen Unternehmen gearbeitet, wüßte er, dass ein Unternehmen erpicht ist, dort auch die Fertigprodukte herzustellen, woher es seine Grundstoffe bezieht.

  44. Zunächst einmal kann m.E. als sicher gelten, dass sowohl sie wie auch er sehr gut versorgt sind. Von derartigen Versorgungsposten aus lässt sich immer gut schwadronieren. Für wie seriös diese Äußerungen gehalten werden können muss jeder für sich selbst fest legen. Ansonsten, naja, hab ich bei der Dame das Gefühl einer sich anbahnenden „Wetterwendigkeit“. Das könnte wiederum darauf hinweisen, dass sich doch Veränderungen anbahnen. Allerdings solcherart, wie sie nicht einberechnet wurden. Mal schauen!

  45. Die Reaktion der Gewerkschaften kommt spät. Sie brauchen eben etwas länger?.
    Wenn den „Takern“ die „Maker“ ausgehen wird es eng in Parteien und Gewerkschaften.
    Woher kommt dann bloß das viele Geld?

  46. Ach ja und immer wieder schön…. Marcel Fratzscher, 3.11.2015 in der „Welt“:
    Fratzscher: Ja, Flüchtlinge schaffen Einkommen, steigern die Unternehmenserträge und erhöhen die Produktivität der Firmen. Davon profitieren auch ihre deutschen Kollegen. Und schließlich steigern die neuen Mitbürger die Nachfrage. Nach unseren Berechnungen erwirtschaftet ein Flüchtling nach fünf bis sieben Jahren mehr, als er den Staat kostet.

  47. Warum spielen die Gewerkschaftsmitglieder dieses böse Spiel noch mit? Ein Großteil der Mitglieder müsste doch längst erkannt haben, was da für Opportunisten und Versager angeblich ihre Interessen vertreten? Dass diese Gewerkschaftsbosse als Politvertreter nur eines vertreten: ihre eigenen, politischen Interessen und dass es NICHT mehr um die Interessen der Arbeitnehmer in der Industrie geht?
    Wählt diese Leute ab, schmeißt sie raus oder – besser – tretet aus diesen Gewerkschaften aus und tretet in Gewerkschaften ein, die wirklich und nicht nur vorgeblich Eure Interessen vertreten. Z.B. Marcel Luthes Good Governance Gewerkschaft (GGG).

    • das würde voraussetzen, dass es sich bei der breiten Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder um mündige, selbst denkende Menschen handelt, was aber nicht der Fall ist. Das sind die gleichen Bundesbürger, welche mehrheitlich immer wieder die Blockparteien wählen, welche die Verantwortung für die aktuelle Lage tragen und einfach nicht in der Lage sind, diesen Teufelskreis zu erkennen.
      Nach dem lächerlichen Tarifabschluss der IGBCE vor einigen Wochen, welcher den tarifgebundenen Arbeitnehmern unterm Strich für die kommenden zwei Jahre deutliche Reallohnverluste beschert (eigentlich sind es fast 3 Jahre, der bisherige Tarifvertrag lief nämlich bereits im Frühjahr aus und außer einer Einmalzahlung gab es für den Rest 2022 gar nichts, der aktuelle Vertrag gilt erst ab 01.01.2023) müsste es eigentlich massenweise Austritte aus dieser Gewerkschaft geben; auch im Hinblick auf den Mitgliedsbeitrag, welcher (nach meinem letzten Kenntnisstand) mit 1% vom monatlichen Bruttoeinkommen festgelegt ist (und natürlich vom Nettoeinkommen bezahlt wird), da kommt im Jahr schon eine mittlere dreistellige Summe zusammen, wenn man jetzt noch weiß, dass Streiks seitens dieser Gewerkschaft extrem unwahrscheinlich sind, kann man sich ja denken, in wessen Taschen das Geld landet.

  48. Fratzscher ist nicht nur SPD-nah und das DIW ist nicht nur gewerkschaftsnah, das DIW und damit auch Fratzscher sind nach eigener Aussage zu 50% vom Bund und zu 50% von den Ländern finanziert.
    Jede, wirklich jede Aussage des DIW oder Fratzscher’s ist unter dem Vorbehalt zu sehen, das die Aussagenden ihr Einkommen direkt der Politik verdanken…..

  49. Wie sagt man so treffend „die Ratten verlassen das sinkende Schiff“. Bisher waren die Gewerkschaften ganz vorne dabei wenn es sich um die „Klimarettung“ und die „Energiewende“ geht. Jetzt, wo das Desaster offensichtlich wird, wechselt man schnell die Seiten und macht sich zum Anwalt des Industriestandortes Deutschland. Es ist wie es immer war, alle machen mit und am Ende will keiner dabei gewesen sein.

    • Als ich am 04.01.2019 an einer Demo gegen den WDR „Oma Umweltsau Song“ zu demonstrieren. Ganz vorne mit dabei bei der Gegendemo:
      Verdi.

  50. DER DGB, der die Jugend für seine politischen Zwecke mißbraucht? Meine Tochter, 12.Klasse Gymnasium fährt regelmäßig als „Abgeordnete“ ihrer Schule zu einem „runden Tisch“! Dort treffen sich alle „Schule(n) gegen Rassismus“ ? wo auch der DGB vertreten ist. Beim letzten mal brachte sie eine Tasse mit wo drauf steht: „kein Kaffee für Nazis!“ mit dem Logo der DGBjugend! Finger weg von unseren Kindern verdammt!

  51. Die ganzen Ziele der Linken und Linksgrünen bauen auf Lebenslügen auf, die ihren Ursprung in dem fröhlichen Leben hinter der Mauer, beschützt von den Amerikanern haben. Jetzt pfeift der harte Ostwind.

    • Mit dem Unterschied, dass die Kommunisten jenseits des fröhlich beschützten Lebens wohl wussten, wie wichtig funktionierende Wirtschaft und Energieversorgung waren. Sie konnten es halt nicht. Aber unsere Bullerbüer glauben ja, dass sie es nur ganz fest wollen müssen, dann klappt es schon.Schließlich geht es doch um nichts weniger als die Rettung der Welt von allem Übel, das auf ihr existiert. Darunter machen verzogene Kinder es nicht.

  52. Der Fisch stinkt immer vom Kopf zuerst. Wer bezahlt die Posten in diesem ideologisch stark links ausgerichteten DIW eigentlich, der Steuerzahler? Man kann diesen Laden nicht mehr für voll nehmen. Was dort z.B. diese völlig schräge Person Kemfert für einen Unsinn in die Welt trällert („Wir haben genügend Speicher“), nur um noch den größten Energiewendemurks zu rechtfertigen, hat schon lange mit wissenschaftlichem Arbeiten rein gar nichts mehr zu tun, sondern ist an Desinformation in Kombi mit komplettem Realitätsverlust, dafür aber umso mehr von Haltung im Sinne der politischen Entscheider geprägt. Damit ist das DIW im eigentlichen Sinne völlig nutzlos: Bitte auflösen!

  53. Sie merken, dass wir kurz vor dem Abgrund stehen und die Stimmung sich langsam dreht. Somit drehen auch sie sich wie ein Fähnchen im Winde und haben natürlich schon immer wie ein Fels in der Brandung gegen die Abwrackmaßnahmen gestanden.

  54. Natürlich muß ein Unternehmen keine Dividenden und keine Erfolgsbeteiligung auszahlen.
    Wenn ein Unternehmen das jahrelang macht verkaufen die langfristig denkenden Investoren wie Pensionsfonds und Versicherungen ihre Aktien, und Spekulanten die nur an kurzfristigen Gewinnen z.B. durch Teilverkäufe interessiert sind steigen ein.
    Mitarbeiter die keine Erfolgsbeteiligung bekommen könnten sich auch entscheiden das Unternehmen zu verlassen und zu Konkurrenz zu gehen.
    Ich bin allerdings auch gegen die Energiepreisbremse. Statt künstlich den Preis zu deckeln könnten Bund und Länder auch die Steuern auf Gas, Mineralöl & Strom auf das von der EU erlaubte Minimum senken.
    Auch den Netzausbau könnte der Staat aus Steuermitteln bezahlen, statt die Kosten dafür auf den Strompreis umzulegen. Die Kosten dafür kann man ja woanders wieder reinholen: z.B. bei den Budgets für NGOs, Entwicklungshilfe oder der Förderung von Theatern.

  55. lt. IG-Metall Zeitung von gestern: das Wichtigste ist Solidarität, gleich anschließend kommt die Ukraine wieder groß zu Wort, als wenn mich als Arbeitnehmer die Ukraine nur das Geringste interessieren würde. Aufrufe zu Spenden, und auch manche Leserbriefschreiber beklagen sich schon, das der Ukraine zu wenig Aufmerksamkeit zu teil werde, in der IGM-Zeitung. Die sollen sich verdammt noch einmal um die hiesigen Arbeitnehmer kümmern, da hätten sie genug zu tun. Nur satte, vollgefr…… Funktionäre bestimmen hier im Land, die persönlich für die Ukraine trommeln, weil sie selber rundumversorgt sind und längst den Blick auf die deutsche Realität verloren haben.

    • ….. und auch manche Leserbriefschreiber beklagen sich schon, das der Ukraine zu wenig Aufmerksamkeit zu teil werde, in der IGM-Zeitung.

      Bei diesen Wehklagen wird, wie auch bei den lautstarken Rufen nach schweren, deutschen Waffen für den Einsatz gegen Russland, die erschreckende Wirkung der Kriegspropaganda sichtbar. Und dass viele Menschen heute kein bißchen aufgeklärter oder klüger sind als zu anderen Zeiten, als aus anderen Gründen getrommelt wurde.

  56. Für mich stellt sich die Frage, warum das erst ab 50 Millionen Euro gilt. Bedeutet das nicht im Umkehrschluß, für Boni und Dividenten bis 50 Millionen wird die Allgemeinheit in die Pflicht genommen?

  57. In den Gewerkschaften haben natürlich auch arbeitsferne Kreise das Sagen. Vom Juso zum Gewerkschaftsfunktionär, ist eine Karriere, die man als kurz und steil bezeichnen kann, wenn da nicht dieses 11-jährige Studium der Chemie- und Elektrotechnik gewesen wäre. Dass der wirtschaftliche Niedergang ganz bewusst herbeigeführt wird, hat natürlich mit der Ampel nichts zu tun. Der Krieg und die Sanktionen sind vom Himmel gefallen, Schweden hat bei C 19 alles falsch gemacht……

  58. Und wieder einmal zeigt sich deutlich, wozu Gewerkschaften eigentlich da sind:
    Ihren Funktionären schöne Posten zu verschaffen.
    Da könnte ein weiterer massenhafter Mitgliederverlust schon stören

  59. Die Resignation entwickelt den Homunkulus „Reponemus Pecuniam“:
    Kuendigung bei Gewerkschaft – spart Gebuehren.
    Abmeldung bei Kirche (Glauben kann man privat.) – spart Steuer.
    Abmeldung bei Gemeinde (klappt z.B. als „Coucher“) -spart GEZ und Muellgebuehren und …. etc.
    Kuendigung bei Partei o. andere Mitgliedschaften – spart ….
    Kuendigung von MSM-Abo’s …..
    Geld im Ausland investieren ….
    etc.
    Die „Jungen Nomaden“ beruecksichtigen selbstverstaendlich Meldebestimmungen, Steuererklaerungen, Bescheide, etc Menschen mit Migrationshintergrund koennten einen milden Vorteil verbuchen, wenn die hiesigen Aemter ihre Bescheide selten ueber der deutschen Landesgrenze vollstrecken koennen.
    Auch eine Art zu sparen und dem Staat seine Mittelfinger entgegenzustrecken.

  60. Arbeitslose zahlen keine Gewerkschaftsbeiträge.
    Um die Gewerkschaften ruhig zu stellen, wird der Staat auch bald deren Finanzierung übernehmen.

  61. Die Rahmenbedingungen verschlechtern sich, darauf wird man sich einigen müssen. Ich mache mir Sorgen um den Nachwuchs. Ich kenne die IGS/Realschulklassen, die sind wenig leistungsfähig. Selbst in Gymnasien überzeugt nur noch das beste Drittel der Schüler, beim Rest schüttelt man den Kopf.

  62. Fahimi, Fratscher, Kempfert, Habeck: Deutschlands Dream Team. Eine einmalige Konzentration ökonomisch-technischen Sachverstandes. Um diese Mannschaft beneidet uns die Welt.

  63. Stimmt, erst vorgestern hier auf Tichy, zu Parteien aber auch die Gewerkschaften, aber auch die Kirchen zähle ich dazu.:
    +++Das sagt laut und deutlich Fritz Goergen von TE. Von den Vätern des Grundgesetzes war das auch vollkommen anders gedacht, sagt der promovierte Historiker. Er weiß: Parteiprogramme sind das Allerletzte, das bei politischen Entscheidungen eine Rolle spielt. Die Parteien machen, was sie wollen.+++
    Zum eignen Nutzen jammern, nun wo alle diese Leute begreifen, wie ihr Leben auf Kosten von anderen auf der Kippe steht. Wenn Frau Fahimi von dem großen Merkel-WIR redet, aber sich selber meint, sich zu retten, wo die Plätze, vom sinkenden Schiff auf die Boote, stetig weniger werden und die Rettungswesten schon andere haben.

  64. Die Gewerkschaften sind Teil des Problems, ebenso wie sagen wir 90% der sonstigen Sesselwärmer, die einen ungeheuren bürokratischen Apparat mit zugehörigen Ineffektivitäten und nutzlosen Überwachungen und Gängelungen bilden. Wenn der Dokumentationsaufwand etwa 50% der Arbeitszeit in Anspruch nimmt, ist das ein krasses Missverhältnis zu der produktiven Zeit.
    Ein Ansatz zur Lösung des Problems wäre, wenn sich diese Verbände selbst auflösen und sich einen produktiven Job suchen, also den Weg vom „Häuptling“ zum Indianer gehen würden. Und das müsste ein Massenphänomen werden.
    Erst dann würde ich mir Gedanken über die Zukunft dieses Landes machen. Vorher nicht, denn dann gibt es keine.

  65. Wenn die ungebildete Ricarda Lang sich hinstellt und behauptet, die Grünen seien nun die neue Wirtschaftspartei und die CDU hat nichts besseres als Gendern im Kopf, zeigt das von einem ausgeprägten Eskapismus, der nicht nur auf den Geisteszustand schließen lässt, sondern auch darlegt, was die Grünen von sich selbst halten. Mit wehret den Anfängen, ist es jetzt nicht mehr getan, da Deutschland schon mitten drinsteckt in seiner Auflösung und Vernichtung. Wenn nun die Gewerkschaften um die Pfründe und nebenbei um die Arbeitsplätze bangen, muss man fragen, wo ward ihr die letzten Jahre, als das Land mit Billigarbeitskräften, Sozialhilfeempfängern vollgestopft und mit Verboten überhäuft wurde. Beifall habt ihr geklatscht und jeden Vernünftigen zum Hetzer erklärt. Mit Fahnen seit ihr hinter den Vernichtern hergelaufen, um die Stimmen der Vernunft zu erdrücken. Nun ist es zu spät.

  66. Die letzten 16 Jahre unter einer Merkelregierung mit einer CDU, die alles durchgewunken hat, dadurch keine Opposition notwendig war und damit den GrünInnen und ihrem Sektierertum den Weg geebnet hat, das Einsetzen von Merkelgläubigen in den entsprechenden Positionen, war gezielt der Anfang. Die linksgrüne Hampelregierung musste nichts dazu tun, war alles bereits vorbereitet. Durch eine ehemalige Stasi-Informantin. Wo war hier unser Verfassungsschutz? Vermutlich linientreu bis unter die Schädeldecke.

  67. Hoffentlich wird Frau Fahimi nicht bald aus der SPD ausgeschlossen, diese sieht offiziell bestimmt keine Deindustrialisierung kommen (und die Auslagerung von Jobs ins Ausland), wie auch die mit sich zufriedene Ampel im Ganzen nicht. Und klar, alles auf „Mechanismen der Marktwirtschaft“ zu schieben, lässt die Politik und die APO wie FfF oder die Letzte Generation unschuldig erscheinen. Die machen doch gar nichts, die wollen nur spielen. Vielleicht fürchtet man jetzt doch einen Mitgliederschwund, arbeitslos werdende Menschen finden auch Gewerkschaften, die sie vertreten sollen, nicht mehr ganz so prickelnd.

  68. „SPD-Ökonom Fratzscher formuliert bereits einen Opfermythos, nach der die Ampel völlig unbeteiligt an der Wirtschaftskrise sei.“

    Aber sicher doch, die Wirtschaftskrise ist ganz plötzlich vom Himmel gefallen. Wahlweise kann natürlich auch der teuflische Putin als bequemer Sündenbock herhalten. Dass die Krise in hohem Maße auf the „World’s Dumbest Energy Policy“ (Wall Street Journal 2019) beruht, darf natürlich nicht auf den Tisch kommen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    „… konkrete Maßnahmen statt „kapitalismuskritischer Grundsatzdebatten“ vorzunehmen, ist ganz sicher nicht falsch. Aber nebenbei gehört auch die Kapitalismuskritik auf den Prüfstand. Wer „den Kapitalismus überwinden“ will, muss erklären, woher dann das Geld kommen soll. Sozialistische Planwirtschaft hat jedenfalls bisher nie und nirgends funktioniert und immer in Armut und Not geführt.

    Also, liebe „Kapitalismusüberwinder“, woher kommen Geld und Güter, wenn der Kapitalismus abgeschafft ist?
    Und nicht vergessen: Das Narrativ von der Umerziehbarkeit des Menschen ist ein Märchen. Die Umerziehung hat auch noch nie und nirgends funktioniert. Sie hat nur die Heuchelei zu ungeahnten Höhenflügen geführt.

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