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Rassismusvorwürfe gegen Polizei

Gefühlstau auf dem Afrikafest in Potsdam

09.09.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Helle Aufregung in Potsdam: Ein Afrikafest wurde abgebrochen! Man empört sich mit Hilfe der Presse über das Auftreten von Polizisten. Es geht nicht um die Wirklichkeit, sondern um "Gefühle".

Unerhört, die aufgestellten Coronaregeln, sie gelten auch für Straßenfeste jeglicher Couleur. Patricia Vester, Kulturlotsin für den Verein „Soziale Stadt“ ist offenbar nachhaltig erschüttert. Die Polizei habe einen jungen Mann „unverhältnismäßig bedrängt“. Auf viele Festbesucher hätte das „einschüchternd und aggressiv“ gewirkt. Schließlich wäre das Ordnungsamt eingeschritten und habe das Tragen von Masken und Mindestabständen verlangt. Unter Tränen habe daraufhin der Veranstalter das Fest abgebrochen. Empört verweist man auf das nebenan befindliche Weinfest. Dort hätte niemand eine Maske tragen müssen. Macht sicherlich auch keinen Sinn: Wein trinken mit aufgesetzter Maske. 

Die Organisatoren wollen darüber reden, „inwiefern die Tatsache, dass nur das von Migranten organisierte Fest mit einer in diesem Maße massiven Polizeipräsenz und Kontrolle belegt wurde, eine rassistische Wirkung hatte, die unannehmbar ist“. 

Für die mitlesenden Sozialarbeiter: Wenn einem Kind im Sandkasten die Schaufel weggenommen wird, weil es damit einen Spielkameraden bewirft, kann es beim werfenden Kleinkind zu infantilen Kränkungen kommen. Vor allem, wenn das beworfene Kind seine eigene Schaufel weiter behalten darf. Diese Tatsache sollte man beim Lesen des folgenden Textes immer im Hinterkopf haben.

Doch weiter mit den dramatischen Ereignissen: Besonders die schwarze Community bemängelte, dass sich dieses Verhalten angefühlt habe wie ein „Racial Profiling“. 

Polizisten haben auch Gefühle, sie können davon nicht nur ein einziges Lied singen, wenn sich zum Beispiel schwarze Drogendealer und andere Straftäter über die „rassistische Polizei“ beschweren und Strafanzeigen erstatten. In Berlin hat man für dieses „diskriminierende“ Verhalten gegenüber den Behörden einen Anspruch auf „Schadensersatz“. In Brandenburg gibt es zwar (noch) kein „Antidiskriminierungsgesetz“ aber dafür viele wohlgesinnte Apparatschiks. Später dazu mehr, denn die gefühlte Diskriminierung erreicht ein urbanes Höchstmaß an Dramatik.

ZEIT ZUM LESEN
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Eine der Organisatorinnen, Koko N’Diabi Affo-Tenin, lässt ihren Gefühlen freien Lauf, sie ist Hellseherin und kennt sogar die Psyche der ausnahmslos gesamten vorhandenen Festteilnehmer und macht ihrer Empörung Luft: (…) „die später vor Ort eingetroffenen Polizisten hätten für alle bedrohlich gewirkt, gerade auch nach der besagten Auseinandersetzung mit dem jungen Mann. Die Lage habe sich dann immer mehr aufgeheizt, bis die Sicherheitskräfte damit drohten, dass man das Fest abbrechen werde.“ Anmerkung: Letzteres erfolgte dann allerdings durch den Veranstalter. 

Die Stadt berichtet auf eine Anfrage Potsdamer Neueste Nachrichten: Es hätten „sehr viele Menschen auf engem Raum, zum Teil unter den Baldachinen der Stände, dicht beieinander gestanden, getanzt und mitgesungen“. Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesen Feststellungen nicht nur um die gefühlten Einbildungen der einschreitenden Mitarbeiter des Ordnungsamtes handelte.

Die PNN, die zum Tagesspiegel gehört, springt für die Beschwerdeführer in die Bresche: „Mehrere Zeugen, die selbst auf dem Weinfest waren, hätten die Verstöße beim Weinfest gegenüber der Zeitung bestätigt“. 

Die Darstellung der „Zeugen“ wurde außerdem von den zehn Mitorganisatoren des Festes gestützt, fast alle aus der afrikanischen Community in Potsdam. Ja, da wurde wieder die Schippe im Sandkasten weggenommen. Waren die „Zeugen“ Teilnehmer des Afrikafestes, die man zum „Nachschauen“ nach nebenan geschickt hatte? Ich war selbst auf dem Weinfest anwesend (bevorzuge einen trockenen Riesling) und konnte bis auf kleinere Ausnahmen derartige Verstöße nicht feststellen. 

Gefühle anstatt Fakten, die neue Normalität

„Man sei empört über diese Art des Umgangs und fühle sich diskriminiert, so die Organisatoren (Anm.: des Afrikafestes). (…) Außerdem habe auch ein Vorfall, bei dem ein laut Polizei aggressiver Mann anwesende Polizisten beschimpfte und sich dann gegen seine Festnahme wehrte, viele Festbesucher aufgebracht, schildern die Veranstalter. Schon vorher hätten sich Besucher, gerade Familien, über das martialisch wirkende Auftreten der in der Nähe postierten Polizei gewundert.“ 

Ein Behördensprecher antwortet auf das ausdrücklich gefühlt „beängstigende Aussehen“ der Polizeibeamten, man habe im Vorfeld mehrere Demonstrationen durch die Bereitschaftspolizei begleiten müssen. „Diese haben eine festgelegte Anzugsordnung, die auch persönliche Schutzausrüstungen beinhaltet“. 

Möglicherweise war bereits das Mitführen einer Handfeuerwaffe Ausdruck einer „tiefgreifenden Bedrohung“ für manche Zeitgenossen, wenn man das unbedingt will. Die Grüne Jugend ist bereits einen Schritt weiter und fordert deren teilweisen Verzicht.

Ich empfehle bei solchen destruktiven Gefühlslagen allgemein gern, einen Abgleich zwischen der eigenen inneren Wahrnehmung und der Wirklichkeit (Realitätsabgleich) vorzunehmen. Bekanntermaßen sehen wir nicht mit den Augen sondern mit dem Gehirn, das von unserem Unterbewusstsein beherrscht wird. Meistens hat das reale Leben anderer Personen wenig bis gar nichts mit dem eigenen Ich und den empfundenen Ängsten und  Gefühlen zu tun. Das betrifft auch Menschen, die andauernd unter den verschiedensten Ängsten leiden. Diese sollten weniger an anderen, sondern vorzugsweise an sich selbst arbeiten. Unsere Psyche hat einen hohen Selbstheilungseffekt, man muss das nur zulassen. Wenn das aufgrund tiefgreifender Störungen nicht mehr möglich ist, sollten externe Hilfen in Anspruch genommen werden, bevor man die eigenen Probleme ständig in andere hineinprojiziert. Möglich ist auch, Situationen ganz zu meiden. Wenn man zum Beispiel unter einer Enophobie (Angst vor Wein) leidet, sollte man kein Weinfest aufsuchen. Gleiches gilt bei der Angst vor der Polizei und Justiz (Dikephobie). 

TE-INTERVIEW
Thilo Sarrazin: Merkels Einwanderungspolitik überfordert uns
Nun ist die Potsdamer Stadtverwaltung am Zug und äußert sich in einer vorbildlichen Art und Weise: „Rassismus hat in Potsdam keinen Platz. Das gilt natürlich auch für die Mitarbeitenden in der Stadtverwaltung.“ Potsdams Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick sagte wiederum vor der Presse, das Geschehen „wird sicher zu einer noch größeren Sensibilisierung der Ordnungskräfte bei der Einhaltung der Hygieneregeln führen“.

Kommt bei den eigenen Mitarbeitern sicherlich super an, wenn diese auf dem Altar der politischen Korrektheit öffentlich als gefühllose Dumpfbacken vorgeführt werden. Gleichzeitig stärkt man damit jene expliziten „Gefühle“, dass es auf dem Afrikafest rassistisch und diskriminierend zugegangen wäre. Kein Wunder, der Krankenstand ist in dieser Stadtverwaltung exorbitant hoch, das ist allerdings alles andere als ein Gefühl sondern Tatsache. Mir ist aus erster Hand bestens bekannt: Bei den Mitarbeitern dieser Kommune gibt es eine weit verbreitete Hilflosigkeit und ja, auch Angst, gegenüber aggressiv auftretenden Migranten, da man nicht in den Verdacht hineingeraten will, rassistisch zu sein. 

Ende der Geschichte? Das war es noch lange nicht, denn jetzt ermittelt das Landeskriminalamt höchstpersönlich (Amtsdelikte) gegen die Polizisten vor Ort. Leider gibt es, wie von Rotgrün gefordert, noch keinen „unabhängigen“ Polizeibeauftragten. Dafür wurde in Brandenburg ein Meldetelefon gegen rechtsextremistische Umtriebe in den Behörden geschaltet, das sich explizit an Behördenmitarbeiter wendet, um Kollegen zu melden, die sich verdächtig benehmen. Ob dabei Gefühle ausreichen, ist mir unbekannt. Es darf dabei gern anonym angeschwärzt werden. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass sich der CDU-Innenminister zugunsten der jungen Bereitschaftspolizisten eingeschalten hätte. Das wäre nach meiner Kenntnis das erste Mal gewesen.

Märchen aus tausend und einer Nacht

Eine Woche später schlägt der Sturm im Wasserglas immer noch hohe Wellen. Die gleiche Zeitung berichtet bereits zum dritten Mal über das Fest. Diesmal über die Eigenversion des „festgenommenen“ 34-jährigen Stefan Z.: „Mit Freunden sei er auf dem Fest gewesen, leger bekleidet mit kurzer Hose und Badelatschen. Er habe sich unwohl gefühlt, als im Laufe des frühen Abends dort Bereitschaftspolizisten in Uniform erschienen seien. Wegen dieses martialischen Aussehens habe er mit den Beamten über Rassismus und Polizeigewalt sprechen wollen – verbunden mit der Aufforderung, dass ihn die Polizei beim Tanzen störe.“

Die Polizei stellt den Sachverhalt anders dar: „Ein 34 Jahre alter Berliner am Samstagabend gegen 19.30 Uhr auf einen Polizisten und einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes zugegangen (…) Der angetrunkene Mann habe den Beamten lautstark vorgeworfen, dass er sich durch ihre Anwesenheit beim Tanzen gestört fühle. Da er eine volle Bierflasche in den Händen hielt, forderten die beiden Beamten den Mann auf, doch bitte stehen zu bleiben, als er nur noch 50 Zentimeter Abstand hatte. Daraufhin holte er sein Handy heraus und filmte offensichtlich die Einsatzkräfte. Weiterhin beleidigte und beschimpfte er die beiden Beamten mit diversen Ausdrücken und zeigte sich darüber hinaus sehr aggressiv.“ Die Behörde ermittelt nunmehr wegen Beleidigung gegenüber mehreren Personen, Widerstands gegen und einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte“. „Schließlich schlug er um sich und zog weitere Aufmerksamkeit mit lautstarken Rufen: ‚Polizeiwillkür‘ auf sich“.

Aufgrund meiner faktenreichen Lebens- und Berufserfahrung sagt mir meine innere Eingebung: Auch diesen Teilnehmer des Afrikafestes übermannte das eigene ideologisch besetzte Negativ-Gefühl gegenüber den Polizeibeamten, als diese auf der Bildfläche erschienen. Ja da kommen einfach mal diese dem System dienenden Bereitschaftspolizei in Uniform(!) ohne dessen Genehmigung daher, wirklich eine Unverschämtheit. Ganz so schlimm kann das eigene „Unwohlsein“ des Berliners nicht gewesen sein, denn es reichte für einen Versuch, die Polizisten aufgrund ihres „martialischen Aussehens“ lautstark umzuerziehen und zu belehren. Dessen Aussage liest sich nach gefühlten Eindruck des Autors wie die ausgegebenen Verhaltensrichtlinien aus der linksradikalen Schmuddelkiste, zum Umgang mit der Polizei. Das übliche renitente szenetypische Verhalten eben.

Der nächste öffentliche Aufschrei mit Hilfe der Zeitung ist schon vorprogrammiert. Das LKA wird die Ermittlungen gegen die „martialischen“ Polizeibeamten einstellen. Diese sind nur ihren dienstlichen Pflichten nachgekommen. Die gefühlsmäßig stark verletzten Akteure des Afrikafestes werden dann ihren ganz eigenen intuitiven Eingebungen erneut freien Lauf lassen und über eine diskriminierende und von Rechtsextremen unterwanderte Polizei klagen.

Gefühle statt Fakten, das ist die viel gepriesene neue Normalität, an die sich niemand gewöhnen sollte. 

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52 Kommentare

  1. Es stellt sich die Frage, warum die Polizisten keine Body Cams getragen haben, in der heutigen Zeit, wo jedefrau schnell mit dem Handy Aufnahmen macht, die ein willfähriger Idiot dann zurecht schneidet, muss die Polizei aufrüsten. Nur dann lässt sich die Wahrheit offenbaren.

  2. Emotion schlägt Verstand ist das Motto in Deutschland. Die Realität so genau wie möglich zu beschreiben, gemeinhin als Fakten bekannt ist dem Terror durch Gefühlslage gewichen. Leider werden wir emotional gesteuerten Menschen nicht erklären können das der Berg nicht ausweichen wird. Daher ‚Vollgas‘, aufhalten klappt nicht.

  3. Wo war der Aufschrei nach der Polizeigewalt nach der Demo am 29.8.2020.
    Da hat es keinen Politiker, Verwaltungsaffen… interessiert das z.B eine Schwangere in den Bauch geschlagen wurde, eine 60 jährige von 5 Beamten zu Boden gezwungen wird und mit Gewalt auf die Wirbelsäule geschlagen wird… wenn interessiert es schon.
    Vielleicht sollten die Ausländer die hier immer was zu meckern haben und denen es hier ja nun offensichtlich nicht gefällt in ihr Heimatland zurückkehren um Dort dann erschrocken festzustellen das es in Deutschland ja doch alles besser war.

  4. „Besonders die schwarze Community bemängelte…“
    Leute mit Namen wie „Koko Affo“ sollen sich entweder an die Regeln des Landes halten, das sie ohne Verdienste ihrerseits aufgenommen hat, oder daheim an ihrer eigenen Hochkultur arbeiten.

  5. Zitat: „und macht ihrer Empörung Luft: (…) „die später vor Ort eingetroffenen Polizisten hätten für alle bedrohlich gewirkt, gerade auch nach der besagten Auseinandersetzung mit dem jungen Mann“

    > Öhm, mein Vorschlag: Unsere Polizei kleidet sich zu*unftig mit Clown-Kostüm und roten „Ball“ auf der Nase. DAS beruhigt bestimmt die bunte Bereicherung iund grüne Jugend m Land

    • Wenn man Dreck am Stecken hat wirken Polizisten natürlich bedrohlich … die Aversion der Linken gegen die Justiz und Polizei ist schon lächerlich !
      Man hätte von der ehemaligen DDR doch ein Biotop für diese ewig unbelehrbare, verblendete und teilweise psychisch kranke Klientel bauen sollen und die darin halten ….

      • Als Biotope schlage ich Köln und Hamburg vor, nämlich – gut umzäunt – die Gebäude von WDR, Deutschlandfunk und NDR.

      • Jo, bzgl der Biotope stimme ich Ihnen hier als Hamburger absolut zu.

  6. Jeder Einzelne Beamte der Führung und auch jeder einzelne Beamte, der befördert werden möchte, trägt dieses Vorgehen des polizeilichen Gegenübers mit. Die einen, weil sie als Parteimitglied in der polizeilichen Führung die Ideen der Legislative umsetzen-für Reputation im eigenen Stall und das Gehalt. Die Anderen, weil sie es so tolerieren wegen eines persönlichen Vorteils späterer Beförderung und die jungen Beamten, weil die Indoktrination in der Schule funktionierte. Dazu kommt, dass sehr oft unprofessionell gearbeitet wird. Konflikte sollen grundsätzlich vermieden werden, weil ein Vorgesetzter sonst missmutig sein könnte. Einsatztaktisch ist es auch recht dunkel und die Fähigkeit, vernünftig körperlichen Zwang auszuüben, ist gering entwickelt, weshalb vieles häßlich aussieht. Mein neues Lieblingsbeispiel sind die Polizisten, die in Berlin nur zu 5. eine alte Frau besiegen konnten. Dilettanten! Bei Beschwerden winden sich die Polizeibeamten, anstatt zu sagen: Die Lage war so, der Anschein war der, die Rechtsfolge deshalb die und die. Dann ist auch ein Antidiskriminierungsgesetz völlig egal. Wen interessiert es, da die Polizeiarbeit korrekt zu verlaufen hat. Viele Schwierigkeiten ergeben sich, da in den Anzeigen nicht alles so drinsteht, dass sich ein Außenstehender ohne Probleme nur durch lesen ein Bild von der Situation machen kann. Lieber schreiben sie den Ereignissen und den Gegenanzeigen hinterher.

    Es gibt viele gute Polizeibeamte, aber insgesamt ist der Verwaltungsapperat aller Sparten in den Führungspositionen nur noch mit Opportunisten besetzt. Herausstehende Nägel werden konsequent eingeschlagen. Diese 5-er Leute ersticken alles an Initiative. Von daher braucht sich der einzelne Beamte nicht beschweren. Soll er das Geld mitnehmen, solange es noch so üppig gezahlt wird, aber nicht anderen die Ohren vollheulen. Oder er bildet sich selber fort, arbeitet entsprechend seiner Interessenlage so, wie die gesetzlichen Vorschriften sind und pfeift auf das Gemecker der Meinungsmacher.

  7. Zitat:“Das übliche renitente szenetypische Verhalten eben.“

    Genau. Wenn die Migration in/nach Deutschland fest in den Händen von Linksextremisten ist, wird natürlich alles und jeder mit Migrationshintergrund oder wer im weitesten Sinne in diesem Bereich tätig ist, auf die gleiche linksextremistische Art und Weise an das Thema herangeführt und indoktriniert. Renitenz und unangepasstes Verhalten inklusive.
    Man kann sich dem Thema auch objektiv nähern. Aber das ist auf der linken Seite des Spektrums ja nicht gewünscht. Es geht nur ums instrumentalisieren von Minderheiten zum Zwecke der Umsetzung linker Politik. Und dafür braucht es emotionale Krawallszenen, die die angebliche Unterdrückung von Minderheiten medienwirksam bestätigen.

  8. Werden derartige Veranstaltungen / Polizeieinsätze eigentlich gefilmt ? Haben alle Polizisten Bodycams zur Beweisführung ? Denn nur dann kann man diesen Affenzirkus wirkungsvoll abstellen.

    Wenn nicht, selber schuld.

  9. Es geht hier ja nicht darum, dass ein Fest aufgelöst wurde…es geht rein weg darum, die Polizei uns Sicherheitskräfte zu diskreditieren. Wäre das Afrikafest ein Treffen der regionaler Gesangsvereine gewesen, würde die Presse und Links-Grün jubeln…denn das sind ja „Horte rechten-Gedankenguts“ (am Ende wird noch das Westerwaldlied angestimmt).
    Insofern…ist in der Reaktion natürlich die Logik von BLM und Co. vertreten….leider, wegen zur Zeit noch zu wenigen POC Protagonisten, ist eine flächendeckende Diskriminierung weder durch die indigene Bevölkerung noch die Ordnungsbehörden nach zu weisen. Deshalb nimmt man jede Gelegenheit (wie diese) dankbar an um den „grenzenlosen Rassismus“ der in diesem Land angeblich herrscht, anzuprangern.

  10. Jeder einzelne dieser Fälle ist ein Angriff gegen den Staat und untergräbt die staatlichen Institutionen.
    Am Ende wird Willkür, Gewalt und Bürgerkrieg stehen.

    Werft einmal einen Blick nach Schweden. Die sind schon einen Schritt weiter und geben bereits zu, dass sie die Kontrolle über den öffentlichen Raum verloren haben. Damit ist der Staat am Ende, wenn er seine Bürger nicht mehr beschützen kann.

    Mein Danke gilt den linksgrünen Marxisten und mein besonderer Dank gilt natürlich Honeckers Rache, die das erst ermöglichte, wenn nicht initiierte.

  11. Wenn jemand selbst im September noch so miserabel informiert ist, sich für den Maulkorb auszusprechen, dann macht so viel Uninformiertheit einfach nur betroffen. Man möchte sich fremdschämen.

    Ich bin erbitterter Gegner der Masseneinwanderung. Aber bei den faschistoiden Coronamaßnahmen kann sich der spießige Durchschnittsdeutsche bezüglich zivilen Ungehorsams durchaus mal eine Scheibe von den Bereichereren abschneiden. Es wird höchste Zeit, endlich mal den Stock aus dem A… zu ziehen und Charakter zu zeigen anstatt feige zu kuschen und zu denunzieren.

    • Gut gesagt, sehe ich trotz meiner mittlerweile ü60 auch so.

      WOBEI man aber auch sagen muß, dass die schwarzvermummten Vollpfosten auch nicht besser sind wenn ich zB daran denke wie die selbst mit 200 und mehr Mann am Weglaufen sind wenn grad mal 20-30 Polizisten auf sie zulaufen. Anstatt sich mit 3-4 Mann zusammen zu tun und stehen zu bleiben wenn die Polizei kommt, laufen sie! Aber alte Leute, die können die linken Traumtänzer verprügeln.

  12. Ein Straßenfest wird aufgelöst, weil die Leute keine Masken tragen, zu dicht stehen und lachen und singen! Polizei in voller Einsatzmontur rückt deswegen an! Warum? Angeblich sind wir mitten in einer furchtbaren Pandemie, allerdings gibt es keine Übersterblichkeit im letzten Halbjahr, auf Intensivstationen liegen nicht mal 300 an dieser Seuche Erkrankte, Spahn räumte ein, die Maßnahmen waren überzogen.
    Bin ich in irgendeinem düsteren Sciencefiction-Film?
    Natürlich machen Gutmenschen und Migranten, die ihre Opferrolle ausnutzen, nun auf „Diskriminierung“ und „Rassismus“. Sollte sich erweisen, dass die Besucher des Afrikafestes zu großen Teilen bei der Quersedenker-Demo waren, dürfte das Sympathie und Engagement der Gutmenschen allerdings dämpfen.
    Irre Zeiten sind das. Bin gespannt, wie sich das alles entwickelt, ich halte alles für möglich.

    • „Sollte sich erweisen, dass die Besucher des Afrikafestes zu großen Teilen bei der Quersedenker-Demo waren, dürfte das Sympathie und Engagement der Gutmenschen allerdings dämpfen.“

      Denke ich nicht. Da kommt dann irgendwas von „Traumatisierung durch Fluchterfahrung ist schlimmer als Furcht vor Virus“ oder besser noch „Coronawarnungen konnten die wegen mangelnder Sprachkurse [Deutsche sind schuld] nicht verstehen“ oder – meine Lieblingsausrede: „Sie verloren doch ihre Heimat!“.

      Gutmenschen, denen gerade völlig egal ist, daß sie Landsleuten Heimat vernichten, durch Migration und Vogelschredder, ist Unlogik doch völlig wurscht, das sind die Gutesten der Bestesten.

      Ich frag mich, ob ein Gutmensch gut schlafen kann – der Heiligenschein muß doch total lästig sein, Kopp paßt nicht gemütlich ins Kissen und dauernd hell.

  13. Wir importieren fleissig das Problem aus diesen Ländern. Aber ich sag mal besser nichts.

    • Welches Problem meinen Sie? Ich sehe mindestens ein Dutzend Probleme: Gewalt, Kriminalität, Korruption, Rassismus gegen Weiße, Familienclans, Drogenhandel, Verslumung, Sprachwirrwar, mangelnde Bildung, Arbeitslosigkeit, Ende des Sozialstaats, Import ethnischer Konflikte, Rechtlosigkeit ( no-go Stadtteile ).

  14. „(…) verbunden mit der Aufforderung, dass ihn die Polizei beim Tanzen störe.“

    Aber wehe in Berlin demonstrieren die „Querdenker“. Dann gleich im Antifa-Block Gegendemo machen, schön mit Maske auf und sich freuen, wenn die Polizei gegen die „Covidioten“ hart durchgreift.

    • Wählen bringt gar nichts mehr. Die Nationale Front der Blockparteien bekommt immer eine Mehrheit. Hier eine Chance auf veränderung zu sehen, sollten wir uns ganz schnell abschminken.

      • Wenn man so trübselig Flinte ins Korn geworfen hat bestimmt.

      • Wenn alle so denken, ändert sich nie etwas.
        So haben wir eine minimale Chance.

    • Da fehlt nur noch das kleine Adjektiv „richtig“. Sie könnten ja genau so die Seutschland-Abschaffer-Parteien „wählen“.

  15. Huhuhu, endlich gibt´s mal wieder was zu flennen. Dabei sind wir doch alle Afrikaner. Wer jedenfalls nicht an Adam und Eva glaubt, der hat von dieser Legende sicherlich auch schon mal gehört. Selbst will ich mal nicht so hartherzig sein, und der Sache Glauben schenken, vermute aber, dass die Anderen noch auf den Bäumen saßen, als wir gegangen sind.

  16. Ich war zwar nicht dabei, aber bin mir sicher, daß von den am Einsatz beteiligten Polizisten einer während der Vorgangs oder auch in den Wochen zuvor kurz das N-Wort angedacht hatte.

    Den gilt es ausfindig zu machen. Nötigenfalls müssen alle Beamten so lange peinlich befragt werden, bis dieses schädliche Individuum identifiziert und unschädlich gemacht werden konnte!

  17. Hätten sich die Polizeibeamten nicht so „martialisch“ gekleidet, sondern wären auch mit kurzer Hose, Badelatschen und einem Glas Wein in der Hand ganz locker aufgetreten, wäre es bestimmt zu einer für alle Seiten zufrieden stellenden feuchtfröhlichen Feier gekommen. (Ironie off).

    • Außerdem hätten sie sich niederknien müssen und „Black lives matter“ skandieren.

  18. Eines haben alle Veranstaltungen gemein: Zur Aufrechterhaltung und Durchsetzung fragwürdiger Abstands-, Masken- u. Hygiene-Regeln treten die Schergen der Staatsmacht mittlerweile überall in martialischen Kampf-Monturen auf, um die Bevölkerung einzuschüchtern, zu drangsalieren, zu kontrollieren, gewaltsam niederzuringen, zu fesseln und abzuführen. Ob Links, Rechts, Grün, Blau oder Bunt… die Schläger-Truppen der Regierung sind stetige Konstante u. Begleitung und fallen überall durch unverhältnismäßiges u. rüdes Handeln extremst negativ auf.

    • Für die Querdenken-Demo kommenden Samstag in München wird täglich von seiten des Politp..s GEDROHT. Ein „äußerst hartes Vorgehen“ wird angekündigt. Und ich selbst habe bei Gelegenheit einer Mahnwache für gerechte Renten auf dem Marienplatz erlebt, wie freudige Vollstrecker in ihrer Uniform schweißeln. Mal hinlangen dürfen ohne Eigengefährdung – das gibt’s nicht jeden Tag. Die Antifa-Gegendemonstranten läßt man lieber ungeschoren (deren Demonstrazion ist wohl – Berlin grpßt Mpnchen! – im Gegensatz zu der der Grundgesetz-Einforderer bereits genehmigt). – Übrigens: Von einem Berlin-Irlauber (gibtÄs wirklich hier) erfahren, daß Mundschutz u.ä. Schmarrn in B nicht norwendig gewesen seien, in einem Erlebniszentrum/-bad nirgends gesichtet, auch nicht am Buffet – na, Geisel, wie verstehe ich det?

  19. Vor allem werden sie über „strukturellen Rassismus“ in der Polizei klagen und wie in den USA die Abschaffung der Polizei fordern. Einem Bekloppten kann man halt nicht klar machen, das er bekloppt ist.

  20. Und wer ist denn Innenminister im Lande Brandenburg:
    Michael Stübgen CDU , Kinderpfarrer (zuletzt in Saxdorf, EE.)

    Er ist ein ausgesprochener Merkelliebling und hat jahrzehntelang es sich bequem im Bundestag gemacht. Als „Mann Gottes“ hat er auch für die Ehe für Alle gestimmt.
    Ich wohne in EE ( er hatte (hat) hier in der Stadt sein Parteibüro und kenne ihn seit 30 Jahren ganz genau.
    Ein gnadenloser Opportunist ( dies war jetzt eine freundliche Beschreibung).

    Ein Kinderpfarrer als Innenminister – genau mein Humor!

  21. Da ich mich lange an den S21-Protesten beteiligt habe (die ich in der Sache heute noch für richtig halte), ist mir das Wehgeschrei und die künstliche Aufregung über angebliche Polizeigewalt wohlbekannt. Ich fand es immer peinlich und beschämend, wenn Leute sich haben wegtragen lassen oder Polizisten beschimpft haben – wie ich überhaupt feststellen konnte, dass je linker die Gesinnung der Protestler, auch die Dummheit und Gewaltbereitschaft ausgeprägter war.

  22. Vielleicht sollten wir zu solchen Einsätzen Polizeikräfte aus Afrika bitten, hier Dienst zu tun – als Einsatzgruppe, versteht sich, damit die unsensiblen, rassistischen deutschen Polizisten sich von denen was abgucken können. Die können ja gar nicht rassistisch sein, und sie gehen ganz bestimmt sanft und einfühlsam mit allen Menschen um, denen sie im Dienst begegnen. Sonst wären die Afrikafest-Feiernden doch nicht so schockiert über unsere Rüpeltruppe.

  23. Mag ja alles sein. Aber das eigentliche Problem sind doch die Corona-Regeln. Ohne diese könnten die einen ihr Afrika-Fest und die andern ihr Weinfest unbeschwert feiern. Und vielleicht könnte man sich sogar gegenseitig besuchen. Da könnte einer vom Weinfest rübergehen zu den Afris und ein lecker-scharfes Couscous-Gericht zu sich nehmen, um, zurück beim Weinfest, den Brand mit einem guten Viertele zu löschen. Es muß ja nicht immer Bratwurst sein. Und einer von den Afris könnte mal rübergehen zum Weinfest. Vielleicht gibt’s da irgendwo einen leckeren Schaschlick-Spieß. Es muß ja nicht jeden Tag Couscous sein.
    Dessen ungeachtet hat der Autor natürlich recht, wenn er das völlig unberechtigte Rassimus-Gejammer der Gutmenschen beschreibt.

  24. Die Polizei macht sich vollständig unglaubwürdig:
    CSD Dresden in Dresden, keine Masken, keine Abstände!
    https://www.youtube.com/watch?v=bffYuNKNnqU
    Was macht die Polizei?
    Nichts! Warum nicht?
    Ich denke, solche Demos MÜSSEN aufgelöst werden!
    Wie in längst vergangen geglaubten Tagen unseligen Angedenkens gibt es wieder 2 Arten von Recht: Eines für die Privilegierten und eines für die Rechtlosen…

  25. Wenn die Empörung über die Polizei groß ist, kann man davon ausgehen, dass sie wieder mal alles richtig gemacht hat.

  26. Seit dem 29.08.2020 ist die Polizei bei mir unten durch. Vom Bürger in Uniform zum Gehilfe von Rechtbrechern. Verurteilt soviele Polizisten wie möglich wegen“Rassismus“, vielleicht fällt ihnen dann auf, wie sehr sie von der Politik vera… werden.

  27. Wenn Gegner Fehler machen, lässt man sie gewähren; und die Champagner Kommunisten sowie die Beamtenschar zählen nun mal zu erklärten Gegenern deren die sich das Regime Merkel und EU nicht mehr antun wollen. Lasst sie sich gegenseitig zerfleischen, der Beamte der nicht nur der Pension und dem Staatsgehalt wegen im Diesnt ist, wird die Bande schon verlassen, und wer nicht, das ist ein Feind!

  28. Ich wurde innerhalb der vergangenen 5 Jahre blitzradikalisiert und bin inzwischen für radikale Methoden: Ich stehe komplett auf Seiten der „Community“ und unterstütze die Forderung, die Polizei komplett abzuschaffen. Ebenso wie ich auf Seiten der Klimahüpfer bin und fordere, die Autos komplett abzuschaffen und die Autoindustrie zu schließen. Außerdem bin ich für die komplette Energiewende, sprich alle konventionellen Anlagen in ganz Europa zu schließen und ausschließlich Wind und Sonne zu nutzen. All dies selbtsverständlich ab sofort. Vorher wird keine Vernunft mehr zurückkehren.

    • Und rechte Medien wie Tichy und Achgut verbieten und fleischloses Essen vorschreiben.

  29. Tja. Die ganzen Provinzwessis, die sich mit ihrem geerbten Vermögen in Berlin und Potsdam breitgemacht haben und mit NGO-, Medien-, Partei- und Regierungspöstchen versorgt sind, geben diesem Land den Rest.

  30. Mir kommt das Wort „Rassismus“ mittlerweile aus den Ohren heraus! Klar, wir müssen die Farbigen mit Samthandschuhen anfassen, auch wenn sie dealen und auf der Straße Drogen verkaufen. Wir haben ja für alles Verständnis und sind tolerant bis über alle Grenzen hinaus! Denn wir müssen ja die Schuld unserer Väter und Großväter abarbeiten. Kein Wort darüber, dass die Schwarzne in Afrika nichts auf die Beine stellen, weil sie ohne Korruption und Vetternwirtschaft nicht existieren können. Gebt ihnen weiterhin Millionen, die sie in der Tonne versenken!

  31. Ist der Ruf erst ruiniert, … ! Die Polizei ist nicht zu beneiden. Die Nähe zu Berlin scheint abzufärben.

  32. Da Frau Koko N’Diabi Affo-Tenin Hellseherin ist, hätte sie den Verlauf der Veranstaltung doch vorhersehen können. ?

  33. Afrikanische Folklore gehört nach Afrika und nicht nach Potsdam. Manche Lösungen sind offenbar zu einfach.

    • Hab früher auch gerne mal solche Feste besucht, einfach aus Interesse an anderen Kulturen, fremder Musik und exotischen Speisen. Da war das alles noch locker, vergnüglich und unpolitisch. Heute kann man da nicht mehr hin. Das ganze PC-Getue ist dermaßen unentspannt, da geh ich lieber zum alten Dorfwirt, wo es noch gemütlich ist und ohne schlechtes Gewissen gelacht wird.

      • Da treffen Sie bei mir einen Nerv.
        Ich fand das ehedem auch ganz nett, mit dem „Exotischen“. Aber da war das auch exotisch, mal was völlig anderes.
        Aber heute, wo einem das vor der Nase herumläuft (zwangsweise) und in Aug‘ und Ohr gepresst (per Zwangsgebühr), inflationär, massenhaft, finde ich das nur noch zum Wegbleiben/Abschalten widerlich.

        Das ist beim „Feminismus“ aber ganz ähnlich. Seinerzeit fand ich es noch in Ordnung, wenn Bürgermeister von „Bürgerinnen und Bürger“ sprach. Da war ich noch dumm, noch dümmer als heute, und hielt das für gerecht, aber leise Zweifel kamen mir schon als Zivi, als Frau Doktor im Krankenhaus, wo ich diente, selbstverständlich am Kittel den Titel „Chefarzt“ trug, nicht „Chefärztin“. Die Frau war emanzipiert. Und verstand noch was von deutscher Sprache, anders als meiste heute.

        Und zum Wirt: ehedem gern zum Exoten, heute lieber zum Hiesigen, zuletzt zum Mehlbüddel.

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