Den 75. Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats begeht man in Frankfurt auf ganz eigene Weise. SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann lädt einen Festredner ein, der den Offizier Stauffenberg als willigen Mitläufer der Nationalsozialisten darstellt. Und eine begleitende Ausstellung in der Paulskirche wird von altlinken „Anitfaschisten“ gestaltet, die für ihre peinliche Propaganda gegen die Demokratie in Deutschland das Andenken an KZ-Opfer missbrauchen.
In einem etwas merkwürdigen, sich hin und her windenden Interview hat sich der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann kürzlich dafür ausgesprochen, aus der vor sich hin dämmernden Paulskirche einen nationalen Ort der Demokratie zu machen. Feldmann ist Sozialdemokrat und zählt sich selbst zum linken Flügel dieser Partei. Man hätte deshalb schon misstrauisch werden können, als er in diesem Interview erklärte: „Entscheidend ist doch schon jetzt die massive Unterstützung des Bundespräsidenten für die Paulskirche als zentralen Ort für die Schaffung eines Demokratiezentrums – eines Ortes, an dem Kinder, Jugendliche, Bürgerinitiativen, Engagement aus allen gesellschaftlichen Gruppen Heimat und Ausdruck finden. Die Paulskirche gehört den engagierten Menschen und nicht nur der abstrakten Repräsentanz. Ein Ort für die Zukunft der Demokratie, wo schon Schulkinder über Beteiligung und Mitmachen diskutieren.“
Stauffenberg ein Nazi?
Nun wird deutlich, was Feldmann damit gemeint haben könnte. Für kommenden Samstag lädt er zu einer Gedenkstunde in die Paulskirche. Es geht um das vor 75 Jahren gescheiterte Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler. Eine begleitende Ausstellung wird von der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)“ gestaltet. Doch diese Antifaschisten sind nicht nur Antifaschisten, sondern vor allem auch eine Tarnorgansiation, die die Erinnerung an KZ-Opfer als Schutzschirm für linksradikale Agitation und Propaganda benutzt. Laut der Frankfurter Neuen Presse werden sie vom hessischen Landesamt für Verfassungsschutz als „linksextreme Gruppierung“ beobachtet. Wie selbstverständlich steht sie in linken Bündnissen neben der DKP; in früheren Jahren galt sie als Einflußorganisation der DDR in Westdeutschland. In NRW soll ihr wegen des linksradikalen Gedankenguts die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Sind das die gesellschaftlichen Gruppen, die nach Feldmanns Vorstellungen in der Paulskirche Heimat und Ausdruck finden sollen?
Bürger für Frankfurt boykottieren, CDU kuscht
Die „Bürger für Frankfurt“ (BFF), eine konservative kommunale Wählervereinigung, wollen die Gedenkstunde boykottieren. Sie werfen dem sozialdemokratischen Oberbürgermeister eine „ideologisch motivierte Uminterpretation des 20. Juli 1944“ vor, einen „Missbrauch des Gedenkens ein wichtiges Ereignis der deutschen Geschichte“. Dabei geht es ihnen nicht nur um die linksextreme Begleitausstellung. Vor allem die Auswahl des Gastredners stößt ihnen sauer auf. Der Oberbürgermeister hat nämlich den Schriftsteller Thomas Karlauf eingeladen, in der Paulskirche zu sprechen. Dessen jüngst erschiene Stauffenberg-Biografie unternimmt den Versuch, den Hitler-Attentäter von seinem Heldensockel zu stoßen. Karlauf stelle ihn als „willigen Mitläufer der Nationalsozialisten dar, der erst ganz spät und aus fragwürdigen Motiven zum Widerstand gegen das Hitler-Regime gefunden habe“, heißt es in der Pressemitteilung der BFF. Man könne über diese Sicht durchaus diskutieren, „eine würdige Gedenkstunde zum 75. Jahrestag ist dafür jedoch aus Sicht der BFF-Fraktion im Römer der völlig ungeeignete Rahmen dafür.“
Die CDU in Frankfurt schweigt. Sie teilt sich mit Feldmanns SPD und den Grünen die Dezernenten der Stadt und hat bei der jüngsten OB-Wahl eine verheerende Wahlniederlage erlitten.
Dass es dem linken Sozialdemokraten Peter Feldmann tatsächlich um eine geschichtspolitische Uminterpretation gehen könnte, zeigt auch der offizielle Einladungstext der Stadt Frankfurt. „Anlässlich des 75. Jahrestages der Ereignisse des 20. Juli 1944 und zur Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen Widerstandes von 1933 bis 1945 findet am Samstag, 20. Juli, im Plenarsaal der Paulskirche eine Gedenkveranstaltung statt“, heißt es darin. Der Name Stauffenbergs wird nur verschämt erwähnt. Stattdessen wird die linksextreme VVN-BdA als „der älteste und größte überparteiliche Zusammenschluss von Antifaschisten in Deutschland“ salonfähig gemacht.
Von Sebastian Ludwig.
Mehrmals wurde versucht, den Diktator Adolf Hitler zu stürzen. Die aussichtsreichen Putschversuche kamen aus der Deutschen Wehrmacht, aus der Überzeugung, dass Hitler und seine National-Sozialisten, Deutschland in den Abgrund führen. Der leider misslungene Putsch vom 20. Juli wäre beinahe erfolgreich gewesen.
Wenn Linksgrüne Schwätzer die Deutsche Wehrmacht als Hilfstruppe Hitlers beleidigen, offenbaren sie, dass sie von Freiheitsliebe und Geschichte keine Ahnung
haben…!
Da ich mit der Familie enes der Mitverschwörer weitläufig verwandt bin, die auch zu großen Teilen an Fleischerhaken endeten, habe ich gelegentlichen Kontakt und damit diverse Plaudereien führen können. Es scheint so, daß der Widerstandskämpfer v. Stauffenberg zunehmend ausradiert wird, er schlechthin in der Wahrnehmung zum Nazimonster umdefiniert.
Erinnert mich an den Schüleraustausch in GB in der 80ern für den folgender Dialog typisch war: „Where You’re from?“ – „Germany“ – „Umm, ah … do you love Hitler?“. Eine Episode, die so oder ähnlich meine Austauschkameraden ebenfalls erlebt haben.
Und da sind sie wieder, die drei KKK, die diesmal nicht für den Ku- Klux- Klan stehen, sondern für die Denke: Klischeehaft, kategorisch und kreuzfalsch!
Geschichte wiederholt sich nicht, heißt es. Aber warum spielt es immer die gleiche Platte ab?
Die Linke kann ja nicht zugeben, dass der bedeutendste Widerstand gegen den Nationalsozialismus nicht von »links«, sondern von »rechts« kam.
[Zumal ja auch heute wieder nennenswerter Widerstand gegen die freiheitsfeindlichen totalitären Tendenzen des Staates nur von »rechts« kommt…]
Danke, da kann man nur noch anmerken, daß die Motivationslage von damals mit heute nicht zu vergleichen bzw. erklären ist. Das Militär sah sich durch die Nazis zunächst von der Dolchstoß- Legende rehabilitiert, was auch wirtschaftliche Vorteile und Befugnisse zeitigte. Als dann nach den ersten Erfolgen der Generalstab geschaßt wurde und Hitler mit Dünkirchen seine endlose Abfolge strategischer Irrsinnsfehler einleitete, wurde einigen mulmig zumute; wie man Rommel und sein Afrika- Korps abservierte, machte durchaus die Runde – der 6. Armee in Stalingrade ging’s kaum besser; spätestens, als sich herumsprach, was Himmlers Waffen- SS im Hinterland veranstaltete, gegen die dortige Bevölkerung sowie die eigenen regulären Streitkräfte, war für viele das Maß voll. Getraut haben sich dennoch nur wenige. Subsummiert gibt das ein Gemengenlage ab, bei dem jeder selbst überlegen darf, welchen Maßstab er anlegen mag, welche Art von Widerstand das war:
– Hitler war militärisch- stragegisch komplett unfähig.
– Hitler hat mißliebige Generäle bedenkenlos geopfert.
– Hitler hat sinnlos ganze Armeen verheizt.
– Hitler hat mit der Freigabe des Tuns der Waffen- SS den Ehrenkodex der Wehrmacht (ja, sowas gab’s) diskreditiert.
– Hitler hat mittels Waffen- SS und GeStaPo die reguläre Wehrmacht auch ständiger innerer Bedrohung ausgesetzt.
Aus heutiger Sicht kann man das nicht mit Widerstand von links oder rechts gleichsetzen. Nicht mit Gutmenschendenke. Es war irgendwie der Tausch des gesicherten Untergangs gegen die hochriskante Option, ein Monstrum loszuwerden, um n0ch irgendwas fürs Reich zu retten – unter Einsatz des eigenen Lebens.
War das deswegen „kein richtiger“ Widerstand, weil aus den „falschen Motiven“ heraus?
Eins ist sicher: Die Widerständler von damals gingen überwiegend vom eigenen Scheitern und damit vorzeitigen Ableben aus (hat ja zu knapp 100% geklappt) – und sind dennoch das Wagnis eingegangen. Jeder von denen hatte mehr Mumm in den Knochen als ich und sowas darf man einfach mal respektieren ohne Genöle.
Ganz d’accord – mit einer Ergänzung: Natürlich ging es in der Zielsetzung des Widerstands nicht um »links« oder »rechts« (das hatte ich auch nicht behauptet!). Aber es ging auch um das RECHT, bzw. den zunehmend verbrecherischen Charakter des Krieges und des Regimes.
Der entscheidende Grund aber, warum sich Linke mit dem 20. Juli so schwer tun, ist, dass hier »Rechte« zur Tat schritten (und ihre wichtigsten Clichés Lügen strafen…).
Das ist letzten Endes alles nur konsequent. Der 17. Juni wurde in diesem Jahr totgeschwiegen, stattdessen darf Herr Gysi als „Festredner“ in Leipzig brillieren und irgendwann bekommt Stalin posthum noch eine Ehrenbürgerwürde. Da tippe ich mal auf Berlin…. Die Geschichte Deutschland wie wir sie kannten, wird umgeschrieben ( frei nach Stern, Hitlertagebücher) Dagegen ist das Trauerspiel in Frankfurt „Pillepalle“
Die stete Hervorhebung der Demokratie des RRG-Regimes hat den gleichen Beigeschmack wie das Demokratische in „DDR.“
Einfach nur peinlich, welche an einem offensichtlichen Mangel an Geschichtskenntnissen leidenden Parvenus heute in höhere Ämter gelangen.
Dabei sind die Tatsachen überall nachzulesen:
Zweifellos war Stauffenberg ein Patriot. Aber
…»Überzeugter Nationalsozialist wie so viele andere Offiziere seines Alters wurde Stauffenberg nie. Der Vernichtungskrieg, den die Wehrmacht im Auftrag Hitlers an der Ostfront führte, machte Stauffenberg zum strikten Gegner des Diktators. Spätestens Mitte 1942 erkannte er die verbrecherische Natur dieses Krieges. In diesen Wochen und Monaten begann Stauffenberg, sich über das Recht zum Widerstand Gedanken zu machen.«
[Aus: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article118142520/Warum-Stauffenberg-ein-deutscher-Held-ist.html ]
Stauffenberg wird schändlichst in den Schmutz gezogen. Was für ein Widerspruch, wenn die in Berlin Festreden auf die wenigen echten Widerständler gegen das Nazi Regime halten und mit „gekreuzten Fingern“ hinterm Rücken deren Andenken besudeln. Das ist Janusköpfig und pharisäerisch.
In Bälde wird Modrow zum Vollender der deutschen Einheit ausgerufen ,Helmut Kohl als verkappter Rechtsradikaler enttarnt und somit die SPD in ihrem damaligen Standpunkt rehabilitiert werden. Und die Grünen waren damals auch schon dabei.
Das ist nun wirklich nur noch konsequent. Im nächsten Jahr wird Honecker geehrt. Linksradikalismus ist Mainstream. Geschichtee nur noch der Steinbruch zur Legitimation des Bestehenden. Es wird nicht funktionieren, aber kosten. VVN – man glaubt es nicht.
Die VVN war schon während meiner Jugend als extrem linkslastig bekannt und stand in wesentlichen Teilen der DKP nahe. Heute paktiert der linke OB Feldmann also mit den Altkommunisten, um den konservativen deutschen Widerstand zu diskreditieren. Eine saubere Gesellschaft! Das erinnert mich an die Anfänge meines Geschichtsstudiums, als linke Aktivisten in den Seminaren immer wieder fanatisch auf den geschichtsklitternden Unfug bestanden, dass es nur den „Widerstand der Arbeiterklasse“ gegen den „Faschismus“ gegeben habe, während Stauffenberg und seine Mitstreiter lediglich „Knechte des Großkapitals“ gewesen seien, das den „Faschismus“ grundsätzliche bejaht habe, um seine ökonomischen Interessen durchzusetzen.
Feldmann ist im Übrigen ein kleines Licht, nur fällt das im Schmelztiegel von Frankfurt nicht so auf. Der Mann hat immer schon „Haltung“ gezeigt und war schon als Jugendlicher linksaußen bis der Arzt kommt. Kenne ihn noch aus Schüler-Zeiten in der Mainmetropole – wir besuchten zeitweise dasselbe Gymnasium im Frankfurter Stadtteil Eschersheim. Während andere drinnen schufteten, um etwas zu lernen, stand Juso-Aktivist Feldmann meist draußen mit seinen linken Flugblättern und versuchte, die Passanten von der Notwendigkeit der Weltrevolution zu überzeugen. Er stand oft kurz vor dem Rauswurf wegen dürftiger schulischer Leistungen und den vielen Fehlstunden, doch eine linke Lehrerin hielt schützend ihre Arme über ihn. Er leistete nichts, brachte es zeitweilig aber immerhin – vielleicht gerade deswegen – zum Schulsprecher. Später komplimentierte man ihn an die erste links ausgerichtete integrierte Gesamtschule in der Nordweststadt, wo er mit revolutionärem Schwafeln zum Abi kam. Studiert hat er dann Politologie. Anschließend studierte er Politologie an der Philipps-Universität Marburg, der linkesten Fakultät, die es bundesweit gab. Wenn jemand in jungen Jahren so denkt, ist das okay. Wenn er ein halbes Jahrhundert später immer noch nicht weiter ist, ist das schon bedenklich.
Ich liebe solche Kommentare. Danke dafür.
Ich finde das widerwärtig, beschämend und extrem ätzend. Wer wählt Gestalten wie diesen Feldmann? Unerträglich!
Halb Frankfurt. Leider.
Das Greenhorn aus er Power-Point-Generation sollte nie einen schwarzen Ledermantel anziehen. Er könnte mit einem Neo-Herrenmenschen der Gegenwart verwechselt werden. Ich wundere mich nur wie solche Leute auf solche Funktionsposten gelangen. Die SPD hat schon einmal mit der (in der BRD verbotenen) KPD fusioniert. Das Ergebnis nannte und nennt sich SED/LINKE. Und genau das waren einst die Leute, welche lauthals schrieen: Wehret den Anfängen! Dabei sind die ersten Anfänge des Neo-Sozialismus zur erneuten Unterdrückung schon gemacht.
Ich nenne diesen Vorgang nur beschämend,so wird also mittlerweile mit Menschen umgegangen die ihr Leben für den Versuch den Schurken zu beseitigen opferten??
Dieses linke ** fühlt sich nach meinem Gefühl eine Spur zu sicher,denn der Wind wird sich drehen,und was machen diese ** dann?,ihr Fähnchen in die neue Windrichtung zu drehen wird nicht gehen,dafür haben sie zu viel Dreck am Stecken!!
Wo aber bleibt der Aufschrei des „Bundes Uhu“,oder agiert er wieder wie gewohnt von ihm : Linke Hetze,Lüge und Gewalt ist gut??
Die Leute die solche Typen wählen haben weder etwas aus der Geschichte gelernt,noch sind sie als Bürger zu ertragen.
Für mich ist heute links-rot-grün wesentlich gefährlicher wie Islamisten und die alten Nazis!
Stauffenberg steht synonym für den militärischen Widerstand gegen Hitler, der im 20. Juli kulminierte. Der Name steht nicht für sich allein wie etwa der von Georg Elser. Er steht für eine ganze Gruppe von Soldaten zu der Ludwig Beck, Erwin von Witzleben, Hennig von Treskow, Merz von Quirnheim usw. gehörten. Es ist also völlig unangebracht, an diesem Tag auf die Person Stauffenberg abzustellen und diese anzugehen, es ist völlig unhistorisch. Aber woher soll das ein dummes Bengele mit Goldkettchen schon wissen?
Jetzt rächt sich, dass wir nach dem Mauerfall nicht ausgekehrt haben.
Nicht zu vergessen: Ein Besuch in der Gedenkstätte Plötzensee, wo sie verstehen würden, mit welchen Konsequenzen für das eigene Leben Widerständler damals zu rechnen hatten.
Mitglied ist auch Frau Breymeier ( SPD ) https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Mitglied_der_VVN-BdA
Alfred E. Feldmann ließ sich zum OB machen, weil er findet, die Goldkette stünde ihm gut. Ansonsten tut er nicht viel. Ein linker Spinner, aufgrund seiner Arbeitshaltung aber weitgehend wirkungslos. Mehr Schaden richtet die CDUFFM an.
Die CDU liegt längst auf dem Rücken und hat, genau wie die FDP, den Willen zum Kampf gegen Links aufgegeben.
Jetzt hätte ich fast den Herrn Nachnamen Feldmann mit Alfred E. Neumann verwechselt. Aber das Satire Magazin MAD wurde kürzlich eingestellt. Und damit Alfred E. Neumann beerdigt.
Peter Feldmann heißt er. Aber natürlich haben Sie völlig richtig. Die CDU hat – ganz im Sinne ihrer Entkernung durch Merkel – längst auch in der Mainmetropole den Schwanz eingezogen und hechelt dem linken OB willfährig hinterher. Dass letzterer im Februar 2018 mit überwältigendem Ergebnis gegen eine laue CDU-Kandidatin wiedergewählt wurde, war sicher auch dem Umstand geschuldet, dass die Leute lieber das Original als die billige Kopie wählen.
Was mich an Menschen wie Feldmann ärgert ist, dass er trotz jüdischer Wurzeln bis heute linker Aktivist ist, der die Todfeinde des Staates Israel offenbar mehr schätzt als die einzige Demokratie im Nahen Osten.
Die CDU täte gut daran, dieses Schmierentheater zu boykottieren.
Jahrelang haben wir Graf Schenck von Stauffenberg als den mutigen Retter unseres Landes gefeiert. Er war Vorbild, in der Schule haben wir über ihn und seine mutige Tat diskutiert. Er stand zunächst auf der falschen Seite, hat sein Urteil aber revidiert.
Er war ein Kind seiner Zeit, ein Vertreter seines Standes. Er hat sich und seine Familie geopfert.
Jetzt soll das keinen Wert mehr haben?
Diese Herrschaften können jetzt Erich Mielke, Walter Ulbricht und Erich Honnecker als Antifaschistische Widerstandskämpfer aus der Taufe heben. Warten wir es ab. In 25 Jahren zum Hundertsten Jahrestag. Und die Geschichtslosen ** von der SPD lassen vor den Kommunistischen Karren spannen. Rot lackierte Faschisten nannte Kurt Schumacher (SPD) dieses **.
???
Früher wäre ich entsetzt gewesen, wenn die CDU solche linksextremen Umtriebe toleriert hätte. Heute habe ich mich daran gewöhnt, dass die CDU/CSU der Erfüllgungsgehilfe der SPD im auch gegen sie selbst gerichteten antidemokratischen „Kampf gegen Rechts“ ist und gerade unter AKK und Söder dabei ist, auch der willfährige Erfüllungsgehilfe von den Klimapopulisten und der Linke zu werden.
An den „Wahlerfolgen“ der CDU in den Städten zeigt sich auch wie verheerend die Strategie der modernen, urbanen CDU gescheitert ist. Berlin, FFM, München, alles Beispiele für einen beschleunigten Niedergang. Jede Firma würde sich ob solcher Ergebnisse im Marktanteil strategisch neu ausrichten. Die CDU erhöht die Dosis….
Wie Recht Sie doch haben,das ging mir auch durch den Kopf beim lesen!
„Es lebe das Heilige Deutschland!“
Diesen Satz hat nach Überlieferung Claus Graf Schenk von Stauffenberg ausgerufen, bevor er hingerichtet wurde.
Solche Worte, selbst im Angesicht des eigenen Todes, passen natürlich nicht in das Bild von Heroen, denen die linksgrünen Internationalsozialfaschisten und Zerstörer Deutschlands gern neben Marx, Engels, Lenin, Stalin, Castro, Che Guevara, Pol Pod, Mao usw. usf. glühenden Herzens Denkmäler errichten.
Dieser real existierende Staat BRD ist eine – noch mühsam verkleidete – kommunistische Diktatur mit einiger Lebensdauer.
Bravo, lieber Ostfale…
Stauffenberg war sicher kein Linker; auch kein gemäßigter Sozialdemokrat. Er war ein konservativer Aristokrat, ein Nationaler. Jemand, den man heute wohl als „rechts“ bezeichnen würde. Er war aber kein waschechter Nazi, sondern sah, dass Deutschland in Gefahr war, der Krieg nicht mehr gewonnen werden konnte. Deutschland zuliebe hat er sich geopfert; er wusste, dass es schiefgehen könnte. Leider war das ganze auch wohl etwas dilettantisch vorbereitet. Die Vertreibung aus dem Osten hätte es in der Form wohl nicht gegeben, wenn das Attentat geglückt wäre. Die verheerenden Bombenangriffe auf Dresden und andere Städte wohl auch nicht. Das letzte und fürchterlichste Kriegsjahr mit Millionen Toten auf allen Seiten wäre der Welt erspart geblieben. I
Vor allem hatte Staufenberg die intellektuelle Fähigkeit das was sich real abbildete zu analysieren und umzudenken. Konsequenzen zu ziehen. Genau das zu was diese Linke noch nie fähig war. Es sind verbohrte Ideologen deren einzigstes menschliches Verhalten darin besteht andere zu hassen.
„Er war ein konservativer Aristokrat, ein Nationaler. Jemand, den man heute wohl als „rechts“ bezeichnen würde. Er war aber kein waschechter Nazi …“
Weshalb das „aber kein waschechter Nazi“? Ich behaupte, dass konservative, national orientierte Aristokraten quasi der naturgegebene Gegenpol zur Hitler-Staat und den Nazis waren, die allerdings mit Revolutionen wenig anfangen konnten und sich als Soldaten ihrem Eid lange, vielfach allzu lange, verpflichtet fühlten. Von den Denkstrukturen und der Grundhaltung waren sie Lichtjahre vom braunen Kollektivismus und dem proletenhaften Auftreten eines Hitlers, für den es nur alles oder nichts gab, entfernt.
Auch heute verhält es sich nicht unähnlich. Bürgerlich Rechtskonservative, wie sie eigentlich nur noch in der AfD nennenswert vertreten sind – die Werte-Union sehe ich trotz Maaßen eher als handzahmen Papiertiger -, weisen von allen politischen Richtungen die größten Differenzen zum Nationalsozialismus auf und sind meilenweit vom „Faschismus“ entfernt. Dennoch und vielleicht gerade deswegen überzieht man sie immer wieder mit unreflektierten Nazi-Vorwürfen in dieser Republik des geballten Irrsinns, an dem eine CDU-Politikerin so maßgeblichen Anteil hat.
Dieses ganz unerträgliche Schauspiel in Frankfurt zeigt doch nur ein mal mehr, wie weit sich gerade diejenigen in Politik und Gesellschaft – angefangen in Berlin – , die immer das Wort „Demokratie“ im Munde führen, sich in Wahrheit davon entfernt haben.
Ich finde es unfassbar. Man kann zu Staufenberg stehen wie man will. Fakt ist, dass er als Wehrmachtsangehöriger, der seinen Eid geschworen hat, seinen obersten Dienstherren umbringen wollte. Für einen adligen Offizierssproß hat dazu sehr viel Mut gehört und Selbstverleugnung. Seine Familie und alle anderen Opfer des 20. 7. haben dies Tat mitgetragen und mussten selbst viel erleiden so als Sippenstrafe. Dem ist am 20. Juli zu gedenken und niemanden anderes. Ich polemisiere jetzt einmal: Ein Ernst Thälmann z.B. hat als Kommunist und Buchenwald-Ermordeter an diesen Tag nichts zu suchen. Das Land ist wahrlich durch Links verflucht worden, wenn schon die Linken zu Wahlveranstaltungen für den demokratischen Sozialismus Propaganda machen.
Was ist ein Opportunist, was ein Mitläufer, was einer der Karriere macht, weil er sich als Elite und darüber verpflichtet sieht? Wer kann von sich behaupten kann, dass er noch nie Opportunist gewesen sei…. In welchem Grad darf man es sein? Es war sicherlich kein reines Vergnügen, als Offizier ein Auge zu verlieren – und hingerichtet zu werden. Jetzt zynisch zu kommen und alles besser über die Zeit vor 100 Jahren zu wissen, ist widerwärtig anmaßend und ekelhaft.
Es gab in 1900 bis 1933 noch keine einheitliche Gesellschaft, weil es noch keine einheitliche Kommunikation über Massenmedien gab, also weder in der Breite Radio oder gar TV. Wie sollte ein ostpreußischer Landarbeiter mit seinen hungrigen 5 Kindern umd umgekehrt ein sich klassisch von oben für Landarbeiter verantwortlich fühlender junge Offzier mal so einfach lässig liberal, sozialegalitär und „demokratisch“ in 1930 sein? Es ist infantil bis heimtückisch, solche Ansprüche für unsere Urgroßväter nachträglich zu stellen.
Sehr guter Kommentar!
Ich habe von der neuen Biographie gehört. Stauffenberg und auch Generaloberst Beck als oberster Ex Soldat unter Hitler waren national konservative pflichtbewuste Soldaten denen das deutsche Vaterland über alles ging. Das in den heutigen linksgrünen Kontext zu stellen kann nicht gutgehen. Hier bedarf es Abstand und zeitgeschichtlicher Einordung und keiner linksradikalen Ausstellungen von selbsternannten Antifaschisten die jeden mit anderer Meinung als Nazi diffamieren.
Die zeitgeschichtliche Einordnung ist hier entscheidend! Genau.
Der Mut und die Entschlossenheit für ein besseres Deutschland alles zu riskieren, verdient auch heute noch höchsten Respekt.
Es gibt doch eine einfache( vielleicht etwas naive) Erklärung…Wer unter Hitler gegen das Regime war, wurde verhaftet und hingerichtet. Nur wer großen Mut hatte, versuchte es…Ergo…warum sind zu Zeiten der DDR-Mauer nur die wenigsten Bürger durch den Todesstreifen geflüchtet? Antwort: Sie wurden erschossen oder durch Minen zerfetzt…Auch hier gehörte größter Mut bzw. Verzweiflung dazu… Davon haben diese sogenannten linksgestrickten Antifaschisten keine Ahnung. Ich würde sie gerne einmal in solch lebensbedrohenden und lebensvernichtenden Situationen sehen…Mit großem Maul ( Karlauf) kann jeder schwafeln….Es widert mich nur noch an, wie hier systematisch die Werte der Bundesrepublik Deutschland auf den Misthaufen geworfen werden…
Als Frankfurter kann ich dazu nur sagen: Es ist nicht Peter Feldmann, der das Problem darstellt. Er ist halt links, einer derer, die man im Folge der „Frankfurter Schule“ in der Stadt seit dem 1960er Jahre jede Menge findet, und dabei noch nicht mal einer aus der Bionade-Badewannenfahrad-Bourgoise, die sich bei den Grünen findet, die längst die neuen Reaktionären der Frankfurter Gesellschaft sind. Auch wenn ich seine Ansichten nicht mal ansatzweise teile, ist er weit entfernt von der Bigotterie der Shorts-Sandalenträger in den Latte-Macchiatocafes, die diese Stadt immer so „liberal“ bezeichnen und darunter doch nur die Freiheit verstehen, mit dem e-Roller oder Fahrrad bei rot über die Ampel zu fahren.
Das Problem ist hier eindeutig die CDU. Ich möchte die anderen Leser nicht mit zuviel Frankfurter Provinzpolitik langweilen, aber der örtliche CDU-Vorsitzende Uwe Becker ist dafür der Archetyp. Äußerlich nicht unsympathisch und leicht dicklich wie ein Abteilungsleiter bei der Stadtsparkasse wirkend, verbirgt sich hinter der bürgerlichen Fassade ein knallharter und überzeugungsloser Machtpolitiker, der in den letzten, langen Jahren der Dauerkoalition mit den Grünen so ziemlich jede bürgerliche Position aufgegeben hat und seit einiger Zeit nur dadurch auffällt, daß er zu mehr Tempo bei der Umwandlung der Stadt zu einer reinen Fahrradstadt anmahnt und polemisch gegen die AfD keift. Selbst ein Daniel Cohn-Bendit hätte Probleme, ihn noch links zu überholen.
Dagegen setzt Feldmann eben seinen abgestandenen Altsozialisten, der in den Plattenbaughettos der Vorstadt Klingelputzen geht, und bei den Muslimen damit zu punkten sucht, daß er mit einer Türkin verheiratet ist. Ich mag ihn nicht – aber halte ihn für authentisch. Becker dagegen nicht.
Es ist also die CDU, und noch sehr viel mehr das Frankfurter Bürgertum, das komplett dabei versagt, den Linken Grenzen zu setzen. Einen Tags beklagt man sich über unbezahlbar werdende Mieten und Grundstückspreise, dann aber buckelt man servil vor der Stadtlinken, deren höhnisches „Na, dann wollen wir mal nicht so sein mit Euch“ man dankbar als Liebesbeweis mißdeutet.
Ich wette, so läuft es landauf, landab in den Städten.
Die Linken waren und sind wie sie sind. Es ist das Bürgertum, das links gewähren läßt. Frankfurt hatte mal einen andere Art Oberbürgermeister, Walter Wallmann, CDU. Alexander Gauland hat einst unter ihm hier in Frankfurt als Stadtrat gearbeitet. Gauland redet auch heute so, wie es damals Wallmann tat, da paßt kein Blatt Papier dazwischen. Aber nicht umsonst ist Gauland nicht mehr in der CDU.
Sie ist das Problem dieses Landes. Nicht die Linken.
Das ist überall so. Zumindest im „Westen“. Aber die Nazikeule tut eben ihre Wirkung und die wird von den grünrotlackierten Faschisten immer schon eifrig geschwungen. Darf man nicht vergessen. Diese Angst davor sitzt tief.
Baden-Württemberg. Grün-Schwarz. Kretschmann MP (Opi Kretschmann von seinen grünen Jüngern liebevoll genannt). Die SPD wurde ab 2016 flugs und ohne Scham durch die CDU als Junior-Koalitionspartner ersetzt. CDU ohne Rückgrat. Macht alles mit (hier Vorgaben durch die Grünen). Strobl (Schwiegersohn Schäuble und CDU Landesvorsitz) folgt der Vergatterung aus Berlin. Blaupause (Farbe passt nicht) für den Bund. Merkel hat das 2011 nach den LT-Wahlen in BaWü schon gesehen was mit den Grünen geht (Atomkraftwerkverlängerungs-vereinbarungswiederausstieg), ging aber im Kontext BT-Wahlen immer von einer Pole-Position der CDU aus (Kanzlerinsesselbesetzungsinstinkt), mittlerweile ist ihr das aber auch egal. Keiner aus der CDU muckt auf. Die CDU ist hier in BaWü der Spiegel ihrer Wähler: bräsig, satt, schwerfällig, träge, selbstzufrieden, bigott, vorgärtchenpflegend, apathisch, dickfellig, indolent, medioker, moribund, gleichgültig, stumpfsinnig, einfältig.
Sie haben recht, Herr Hellerberger, absolut.
„Die CDU ist hier in BaWü der Spiegel ihrer Wähler: bräsig, satt, schwerfällig, träge, selbstzufrieden, bigott, vorgärtchenpflegend, apathisch, dickfellig, indolent, medioker, moribund, gleichgültig, stumpfsinnig, einfältig.“
Prima charakterisiert! Ich füge hinzu: Nicht nur in BaWü sondern eigentlich fast überall. Als bürgerlicher Rechtskonservativer wäre das für mich persönlich die Partei mit den geringsten Chancen auf meine Stimme, wenn es die AfD nicht gäbe.
Ihr letzter Satz: formal ein Anakoluth und inhaltlich doch sehr mißverständlich. So, wie Sie sich ausdrücken, sagen Sie: eigentlich kann ich als Rechtskonservativer die CDU nicht wählen, aber was bleibt mir schon anderes übrig, die AfD ist ja noch unwählbarer. Meinen Sie das?
Genau meine Meinung: Es ist die CDU. Wie kann man einen Typen wie Boris Rhein aufstellen, den sogar die eigenen Leute nicht mögen, dachte ich damals. Heute weiß ich: Die haben keinen besseren. Oder Weyland, die von den eigenen Leuten als beratungsresistent bezeichnet wurde. Faat hätte der Chinese mehr Stimmen bekommen.
Petra Roth hat zwei Stadtteile geplant und gebaut – klar wollen weder Sie noch ich dort als Bild an der Wand hängen – aber wo stünden wir ohne die? Ich sehe kein Konzept, wie wir hier demnächst mit 800.000 Einwohnern klar kommen wollen. Nichts. Wie man Spessart und Vogelsberg anbindet, damit nicht jeder hier wohnen m u s s? Neue Jobs, wenn die Banken weiter abbauen? Keine Idee. Das Chemiewerk zahlt immer noch die größte Einzelsumme an Gewerbesteuer. Die hilflose Schleimerei der CDU haben Sie schön beschrieben.
Es geht auch anders: Thomas Kufen hat sich vor seine Leute gestellt, sich geoutet, was niemand interessiert hat, drei Kernziele im Wahlkampf vorgestellt, die er seit seinem Sieg hartnäckig verfolgt. Er ist in Essen der zweite OB der CDU seit 1945 und wird der erste sein, der wiedergewählt wird. Wenn die CDU so einen findet; hat sie auch in Frankfurt eine Chance.
Meine Einschätzung Feldmanns habe ich weiter oben in einem Kommentar dargelegt, ansonsten bin ich aber als gebürtiger Frankfurter, der sich nach langen Jahren in der Mainmetropole zur Stadtflucht durchgeringen hat, ganz auf Ihrer Seite. Das eigentliche Problem ist, wie in vielen Ländern und Kommunen, aber auch im Bund, die willfährige, weltanschaulich komplett entkernte CDU, die alle konservativ-vernunftorientierten Positionen aufgegeben hat. Und ja, die Zeiten eines Walter Wallmann waren goldene Zeiten für die Stadt. Auch daher erscheint mir Gauland auch heute noch so vertraut und authentisch. Der Mann hat sich im Denken kaum verändert und ist sich treu geblieben – und um ihn herum ist (fast) alles in kollektives Irresein verfallen. Leute wie dieser CDU-Becker sind mir auch gerade vor diesem Hintergrund so unendlich unsympathisch. Der Mann steht für gar nichts, nur für das süße Gefühl der Macht, ähnlich wie seine furchtbare Chefin, während Feldmann – auch da bin ich bei Ihnen – zwar ein wirrer linker Phantast, jedoch auf seine Weise schon authentisch ist.
Genauso ist es! Zu Häuserkampfzeiten hieß es aus linken Kreisen immer „Berlin brennt,Frankfurt pennt.“ Die Hauptstadt ist bereits eine failed City, regiert von RRG mit einer zuschauenden, kopflosen CDU. Noch pennt Frankfurt…
Frankfurt hat heute eine Bevölkerungsgruppen die sich überwiegend aus Migranten zusammensetzt, und der typische Migrant wählt links…
Da kuscht auch die CDU bzw. versucht sich noch als ‚Vorreiter in der Migrationspolitik‘ diese Wäglerschichten zu erschließen.
Stimmt nicht, was Sie über Frankfurt und seine Wähler sagen. Lesen Sie, was Herr Hellerberger und ich dazu schreiben. Wir wohnen hier.
Stimme Ihnen zu, Monsieur Diderot. Migranten gibts hier zwar viele, aber die wenigsten gehen zur Wahl, was sich natürlich ändern kann… Inzwischen sind die Grünen in den allermeisten Frankfurter Stadtteilen stärkste Partei, die Bionade-Bourgoisie wählt das Original, die CDU hat abgehalftert.
OB Feldmann ist ein intellektuell ziemlich schlichter Sozialarbeitertyp, der ausschließlich mit medialer Selbstdarstellung beschäftigt ist, das macht er gut, vielleicht wird er wiedergewählt wenn er sich mit den Grünen gut stellt, das erklärt sein Verhalten.
Ich hab diesen Links-Terror so satt. Anfang des Jahrtausends habe ich in der Paulskirche – ein herrlicher Ort – den Dalai Lama sprechen hören. Sein Vortrag drehte sich um Buddhismus und Christentum und hatte so viel „Wahres“, „Schönes“ und vor allem „Verbindendes“ (!).
Bei dem morgigen Paulskirchen-Event habe ich nur das Gefühl von „Spaltung“, und „Verfremdung“. Hier soll eine Aktion (ja, spät – aber trotzdem mutig und gut) mit Schmutz beworfen werden.
Da fällt mir auch wieder Dresden 45 ein …. Statt 250.000 Tote sollen es ja nur noch 25.000 Tote gewesen sein. In ein paar Jahren lernen die Kids, dass dort einfach ein paar Bomben vom Himmel fielen und unten ein paar Menschen ums Leben kamen.
Wie war das nochmal? „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft …“ Danke TE. Für’s Dasein.
Stauffenberg war zuerst ein Sympathisant des Nationalsozialismus.
Aber das war ein Großteil der Mitglieder der Weißen Rose auch.
Schmälert das ihr Vermächtnis ?
War die Mehrheit der Angepassten und Wegschauenden besser ?
Unzählige Kommunisten und Sozialdemokraten sind nach der Machtergreifung zu den Nazis übergelaufen und viele Konservative haben ihre anfängliche Naivität bereut.
Die Welt war nie Schwarz-Weiß (Böse-Gut) und wird es auch nie sein, aber das passt nicht in das primitive Weltbild der grinsenden Haltungsvorzeiger.
Man kann es nicht oft genug sagen, der Sozialismus und der Nationalsozialismus haben die gleichen Wurzeln.
……………….haben die gleichen Wurzeln. Sogar die selben, lediglich einmal durch die Vorsilben ‚international ‚ und ’national‘ verbrämt. Eine Wichse.
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.
Es gibt auf diesem Planeten kein politisch infantileres, gleichzeitig dümmeres Volk als die Deutschen. Deren Untergang ist mittlerweile eine Tatsache, wohlverdient und unvermeidlich. Schade drum, aber die Historie verzeiht keine Unbelehrbarkeit.
Wir haben Stauffenberg als Studenten, vor ca. 55 Jahren, heftig diskutiert. Er war ein Held für das was er am 20. Juli 1944 tat und das persönliche Opfer das er, mit mehreren anderen, dafür bringen musste. Für die Zeit von 1933 bis Ende 1943 kann man weder bei Stauffenberg, noch bei den meisten Mitgliedern der deutschen Elite zu der er gehörte, keine politische Heldenhaftigkeit finden. Der 20. Juli 1944 war der verzweifelte Versuch, in letzter Minute, die bedingungslose Kapitulation zu verhindern und damit einen anderen Neuanfang nach dem damals schon länger verlorenen Krieg zu finden.
Der 20. Juli 1944 war vor allem der mutige Versuch (All-In!), das sinnlose Sterben vieler Soldaten an den Frontabschnitten und das Leiden, die Verstümmelung und auch das Sterben in der Zivilbevölkerung in den bombenverhagelten Städten zu beenden. Wenn man sieht (liest) wie weit es unter einem totalitären Staat gehen konnte (Hunderttausende von Toten!), so wird einem nur noch schlecht!
Der Zeitpunkt war viel zu spät. Verloren war der Krieg bereits mit dem Scheitern der Blitzkriegsstrategie vor Moskau. Genau wie im Ersten Weltkrieg. Auch der war bereits mit der verlorenen Marneschlacht und damit dem Scheitern des Schlieffenplanes verloren. Das Deutsche Reich hatte weder im Ersten noch im Zweiten Weltkrieg die Ressourcen (Kolonien), um einen jahrelangen Erschöpfungskrieg zu gewinnen. Die Ostfront war hoffnungslos überdehnt. Es fehlte jede Tiefenstaffelung. Die Versorgung der Truppe war aufgrund der Größe des Landes katastrophal. Spätestens nach Stalingrad war die Niederlage nicht mehr zu verheimlichen. Ab Juni 1944 hatte die Rote Armee mit der Operation „Bagration“ die Heeresgruppe Mitte pulverisiert. Das war die mit Abstand größte Niederlage der gesamten deutschen Militärgeschichte. Danach war die Ostarmee nur noch ein Schatten ihrer selbst. Erst unter dem Eindruck dieser vernichtenden Niederlage erfolgte das Attentat. Das war auch insofern zu spät, als daß sich die Alliierten längst auf die bedingungslose Kapitulation des Reiches geeinigt hatten und insbesondere die SU davon nicht abrücken würde. Deren Standpunkt war entscheidend, da dortt im wesentlichen der Krieg geführt wurde. 90,4 % ihrer verluste (nach Overmans) hatten die deutschen Verbände an der Ostfront. Das total verspätete Attentat war nur noch eine reine Verzweiflungstat.
Korrektur nach oben: Deutschland zählte im 2. Weltkrieg etwa 6,3 Millionen Tote, darunter fast 5,2 Millionen Soldaten. (Quelle: div. Internet-Portale zu den beiden Weltkriegen).
Es gibt immer eine individuelle Heldenhaftigkeit aus einer konkreten Situation. Politische Helden sind das aber nur wenn sich die Tat und das Opfer mit politischen Zielsetzungen verbindet.
Frankfurt hat nicht umsonst eine der größten und gefährlichsten Antifa-Szenen.
Auch die schlimmsten Radaubrüder der Eintracht sind keine Hooligans, sondern Linke Ultras. Also auch SAntifanten!
Von daher ist das wildwütige, fanatische Gebaren des Eintracht-Präsidenten Fischer, den ich als überaus primitiven Zeitgenossen wahrnehme, gegenüber der AfD fast konsequent zu nennen. Abstoßend und widerwärtig wie auch auf menschlicher, charakterlicher Ebene – unterirdisch bleibt es dennoch. Es verletzt mich, wie sich der Verein, dem ich als kleiner Junge mit einer selbstgebastelten schwarz-weißen Fahne zugejubelt habe, die unter federführender Mitwirkung meiner vor 45 Jahren verstorbenen Oma entstand, heute gegenüber Andersdenkenden geriert, die nicht willfährig und autoritätsgläubig dem Mainstream und der Bundesregierung hinterherlaufen und kritische, alternative Positionen vertreten. Das ist armselig, so fürchterlich armselig!
ach Gottchen ja. In jedem System muß man sich systemkonform verhalten damit man nach oben kommt. Das war bei den Nazis nicht anders als heute bei uns. Man muß mit den Wölfen heulen. Nirgendwo wird eine Karriere befördert wenn man sich gegen das System stellt. Wenn man Mitglied der Mafia ist muß man Verbrechen begehen. Wenn man bei den Nazis etwas werden wollte mußte man der Ideologie nicht abweisend gegenüber gestanden haben. Ob man dann im Zeitabaluf erkannt hat dass dies nicht alles so richtig ist und man sich gegen dieses System wandte war eine Option. Die allermeisten standen aber treu und brav an der Seite des Systems. bis zum bitteren Ende um dem dann folgenden System wieder angepasst zu dienen. Ist halt alles nur zu menschlich. Kiesinger, Filbinger, Schleyer, Globcke u.a.m. dienten dem einen System wie auch dem anderen. Ich vermute mal dass das ökonomische Wohlergehen eine starke Motivation dafür war. Die politsche Einmstellung war wohl beliebig austauschbar. Man dient halt seinem Herrn wenn nur genügend dabei für einen selber abfällt. Es menschelt halt zu sehr. Nur die allerwenigsten haben ihr Leben dafür eingesetzt um ihre geänderte Haltung zum System zum Ausdruck zu bringen. Dazu gehört zweifelsfrei Herr von Stauffenberg.
Welche niedrigen Beweggründe sollen das denn gewesen sein? Stauffenberg als neuer Diktator? Ganz sicher hätten sich alle Generäle und Feldmarschälle einem ubekannten, relativ rankniedrigen Obersts sofort untergeordnet und sich was befehlen lassen. Stauffenberg hatte eine angenehme und sichere Dienststelle, er hätte den Krieg einfach aussitzen können.
Als Lautlinger beschämt mich ein derartiges Verhalten umso mehr. Es ist nur noch zum Heulen, wie diese linken Faschisten jede Gelegenheit für ihre Ideologien nutzen.
Pfui Deibel.
Herr Staufenberg wird bei uns als Held verehrt und sein Andenken bewahrt, den Mut aufgebracht zu haben, sich gegen den Nationalsozialismus resp. gegen Hitler zu stellen.
Richtig ist natürlich, dass er ein Nazi war. Richtig ist aber, dass er schon bald erkannt hatte, dass die Entwicklung des Nationalsozialismus verdorbene Früchte trug, in eine falsche Richtung ging und er dagegen aufbegehrte.
Unter Einsatz seines Lebens, denn der Tod war ihm gewiss.
Die Operation Walküre wäre erfolgreich gewesen, wenn der Plan nicht durchkreuzt worden wären (hätte, hätte – klar), denn Weggesellen hatte er genug, die ihm gefolgt wären.
Unsäglich, wie man einer verfassungsrechtlich äußerst bedenklichen Gruppierung, im Kontext dieses Jahrestages, eine derartige Bühne geben kann.
Mir kommt im Moment ein wenig K… hoch.
In einer verfilmten Version hatte einer der in die Operation Walküre eingeweihten Generäle in Berlin (Bendlerblock) zurückgezogen mit den Worten: „Ja, wenn das Schwein tot wäre…“. Daran hing alles.
Warum gibt es keine Gegendemonstration mit den üblichen „Aktivisten“-Aktionen wie Pfeiffen und Farbbeutel-Werfen, wenn das ehrenwerte Andenken eines wahren Patrioten in den Schmutz gezogen wird?
Weil der gesagt hatte „es lebe das heilige Deutschland“, und darum ist der ja ein unsäglicher Rechtspopulist, geht gar nicht. Und wenn Leute da das nicht so dolle finden das Angedenken zu verunglimpfen, dann sind das Nazis und Nationalisten, dagegen müssen dann Kirchenglocken läuten, bis sie platzen.
Danke für den Hinweis !
Der Artikel von Ulrich Schlie in der NZZ ist ausgezeichnet!
„VVN-BdA“ war schon vor vielen Jahren regelmäßiger Gast im Jahresbericht des Verfassungsschutzes – hab eben mal wahllos ins Regal gegriffen: die Berichte von 1987, 1991, 1994 erwähnen die im Kapitel zu linksextremistischen Bestrebungen als Umfeldorganisation der DKP, gleich neben „autonomer“ Antifa. Bundesweit.
Aber das passt nahtlos zu linker SPD. Oder besser: Zur Einheitsfront Union, Sozen, „Grünen“, Linken nebst Antifa, also einer SED neuen Typs.
Im Übrigen wundert mich fast schon, daß des 20. Juli überhaupt noch gedacht wird. Immerhin begehrten Stauffenberg und Co. militant gegen ein totalitäres Regime auf – nüchtern betrachtet dürfte „Berlin“ da Fracksausen haben, könnte ja Nachahmer finden.
Frankfurt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten extrem verändert. Die Stadt wuchs um eineinhalb Großstädte, ohne dass die Infrastruktur mitgehalten hätte. Das Grundgefühl, das ich empfinde, ist Verstopfung. Viele, die hier lesen und schreiben, bekommen Meldungen wegen des Migrationshintergrundes mit. Hierzu sind Erklärungen nötig. Ein ehemaliger Mitarbeiter hat eine Französin geheiratet und mit ihr drei Kinder. Alle drei zählen als Migrationshintergrund. Ein anderer ist Italiener, geboren in Offenbach und hat eine Deutsche geheiratet. Sie haben zwei Kinder. Alle zählen als Migrationshintergrund. In Offenbach sind Italiener Pizzabäcker und Türken Straßenkehrer. In Frankfurt sind Italiener Rechtsanwälte und Türken Zahnärzte. Natürlich gibt es Stadtteile mit den üblichen Mohammedaner-Problemen. Höchst etwa. Bonames. Fechenheim. Anders als im Ruhrgebiet gibt es aber keine Parallelgesellschaften (in Offenbach ist das schon so). Das liegt daran, dass es keine dominante Gruppe Einwanderer gibt. Es gibt die globale westliche Kultur, die von der amerikanischen Westküste stammt und es gibt noch die deutsche Kultur. Sie offenbart sich im Kunstverein und in der Apfelweinkultur. Damit ist Frankfurt ein typisches Finanzzentrum. In denen ist es überall so.
Warum Feldmann, der eine totale Fehlbesetzung ist, offizielle Termine von Uwe Becker, CDU, machen lässt?
Weil die CDU keine Bindungskräfte ins Bürgertum hat und bei den vielen sehr jungen Leuten kein „Wir-Gefühl“ erzeugt. Petra Roth hat mit perspektivischer Politik gezeigt, wie das geht, als feine Dame ohne hessisch zu sprechen. Jeder hat sie respektiert. Ihre Nachfolgekandidaten spotteten jeder Beschreibung, ein Mann und eine Frau, beide umstritten. Mit Feldmann hat die im Nordend und Bornheim sowie Bockenheim wohnende extreme Linke einen Wunschkandidaten.
Sein Glück: Boom, für den er nichts kann. Wir haben hier immer weniger Leerstand, Büromieten werden unbezahlbar. Stadtentwicklung? Null. Perspektiven? Unnötig. Geschwätz und jubeln, wenn die Eintracht den Pokal holt- reicht.
Das ist ja das merkwürdige Zusammentreffen der sich erzkonservativ gebenden Banker
(sind höchstens rechts, weil zynisch gegenüber dem Bürger) und eines linksradikalen (sich aber liberal gebenden) politische Milieus (der OB ist für mich ein Linksradikaler) in Frankfurt am Main: die passen ja sehr sehr gut zusammen.
VVN-Bda…. Eine linksextreme Organisation, übrigens mit besten Verbindungen zur GEW, wird staatlich legitimiert. Soweit sind wir schon… Und die CDU hält still… **
Am „Lächeln“ könnt Ihr sie erkennen!
Als der Herr vor zwei Jahren mit seinen Knechten und Mägden vor dem Antaios Verlag heldenmütig Stellung bezog während der Buchmesse, war in den Gesichtern der Knechte und Mägde auch so ein“ Lächeln“, an dem man Schaden nehmen konnte.
Und die Paulskirche soll zu einem Verfügungsraum der NOVA APOKALYPSIS werden.
Die einzigen die auf der Buchmesse wieder mal für Randale sorgten, waren die Antifanten, die sogar die Polizei bis aufs Blut provozierten. Ich war Samstags mitten drin und die Fernsehbilder zeigten ein völlig anderes Bild. Sogar einer der Hauptakteure, wurde von den Qualitätsmedien zum Rechten erklärt.
So geht das auch an anderen Orten! Jedenfalls ging auf der Buchmesse 2017 von friedlichen Rechten überhaupt keine Gefahr aus.
P.s. Die meisten der Antifanten dort (unvermummt aber hochaggressiv) hatten Migrationshintergrund.
Luegen und ins Gegenteil verdrehen…. Die Kunst der Beherrschenden.
Bloß diese ermüdenden Behauptungen, dass das etwas mit Demokratie oder Antifaschismus zu tun hätte.
Wie kann der Mensch so doof sein – beide Seiten.
Obwohl diese bizarren Erscheinungen es im Grunde nicht wert sind, darauf einzugehen, dennoch eine kurze Anmerkung: Ohne Stauffenberg hätte es am 20. Juli 44 kein Attentat gegeben. Wenn Stauffenberg nun ein Nazi gewesen sein und aus fragwürdigen Motiven gehandelt haben soll (was immer das in diesem Kontext bedeuten mag; wann sind die Motive für einen Tyrannenmord denn bitte sehr fragwürdig? doch wohl nur dann, wenn der Attentäter hinterher selbst den Tyrannen geben will! wäre mir bei Stauffenberg aber neu), warum findet dann überhaupt eine Feier zu diesem Gedenktag statt? Ich finde, die Herrschaften entlarven sich damit selbst, indem sie diesen nutzen, um das zugrunde liegende Ereignis zu diskreditieren. Das ist zumindest eine krude Logik und dass die CDU sich nicht gegen dieses Vorgehen ausspricht, zeigt einmal mehr, was aus ihr geworden ist.
Die allermeisten in dieser Zeit waren keine Nazis! Die Wehrmacht sowieso nicht.
Mein Vater, Jahrgang 1916, Soldat von ’36-’45, hat mir das mal so erklärt:
Bis ’39 bei Befehlsverweigerung oder Wehrdienstverweigerung: Bau
Ab Sept. ’39 (ab Kriegsbeginn): Erschießung, standrechtlich.
Wehrmacht. Freiwillige gesucht zu „Sondereinsätzen“ (ich führe das jetzt nicht weiter aus), falls Doppel-S nicht greifbar und/oder vor Ort. Freiwillige gab es auch da immer, mein Vater hat sich nie gemeldet. Krieg musste! mitgespielt werden (Alternative siehe oben), Teilnahme an Gräueltaten konnte man individuell vermeiden. Für diese Zeit benötigte ich kaum ein Geschichtsbuch…
Bitte kneifen, ich will aufwachen. Nächstes Jahr crashen die Banken, dann geht es ums Fressen. Wenn dann das Pendel zurückschlägt, haben wir hier Bürgerkrieg. Ich denke, es gibt schon längst Listen und dieser Spaßvogel steht ganz oben.
Feldman „hab die Haare schön“ glänzte schon durch seine pointierte Form von Meinungsfreiheit anlässlich der Buchmesse 2017. Charkterpüppchen, aber allerbestens vernetzt.
Und Freunde hat er. Mit Softwarelösungen für Wahlen.
„….es gibt schon längst Listen und dieser Spaßvogel steht ganz oben.“ Bitte nicht so!
„Karlauf stelle ihn [Stauffenberg] als „willigen Mitläufer der Nationalsozialisten dar, der erst ganz spät und aus fragwürdigen Motiven zum Widerstand gegen das Hitler-Regime gefunden habe““
Diese Darstellung entspricht auch dem, was in DDR-Schulen im Geschichtsunterricht über Stauffenberg gelehrt wurde. SED-Propaganda.
Das mag ja sogar stimmen und ein Demokrat war Stauffenberg sicher nicht und der Anschlag… nun gut, im Nachhinein urteilen ist immer leicht und von außen ohnehin.
Aber immerhin, besser spät als nie, er hatte es gewagt und samt seiner Gefährten mit dem Leben dafür bezahlt.
Schon erstaunlich, wie sich da derzeit eine „180°-Wende“ der Geschichtsbetrachtung anbahnt. **
Man sieht, dass Geschichte von den ‚Siegern‘ geschrieben wird, und von anderen ‚Siegern‘ später auch wieder umgeschrieben werden kann. Und welche Motive zum Widerstand gegen einen wie Hitler damals unter dem Einsatz des eigenen Lebens überhaupt „fragwürdig“ sein könnten, wissen wohl nur diejenigen exklusiv, die die Moral auch exklusiv für sich gepachtet glauben.
Feldmann hielt Stauffenberg schon immer für einen Nazi – ich habe oben den jungen Feldmann aus meinem persönlichen Erleben zu charakterisieren versucht. Und die CDU leistet sich den Luxus einer eigenen Meinung längst nicht mehr und hält alles für unterstützenwert, was Sozis, Grüne und der blindwütige 1tr8-Präsident Fischer in die Welt hinaus rotzen.
In Frankfurt bleibt eigentlich tatsächlich (fast) nur noch die Partei „Bürger für Frankfurt“ (BFF), lange unter dem großartigen Wolfgang Hübner als Fraktionsvorsitzendem, die stringente bürgerlich-konservative Positionen vertritt. Schade, dass die BFF kaum über 2,5 % kommen, andererseits in dieser Links-Metropole auch nicht verwunderlich. Die dortige AfD hat mich seinerzeit enttäuscht, da sie bei den Kommunalwahlen keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickte und stattdessen auf einen „rechten“ FDP-Mann setzte, der aber kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlockte. OK, ein strategischer Fehler – vermutlich haben sie daraus gelernt. Wer sich in Frankfurt jedenfalls zu BFF oder AfD bekennt, hat schlechte Karten für beruflichen Aufstieg. Schade, dass das politische Klima in der einst so stolzen Reichs- und Krönungsstadt so vergiftet ist.
Die im Westen Aufgewachsenen sind zum Teil so desinteressiert, dass sie ohne Tom Cruise nie erfahren hätten, dass es Stauffenberg jemals gegeben hat. Das trifft schon auf meine Generation zu, ist bei Generation Y und Z aber noch extremer. Die Grünen haben nur deshalb mit ihren Sprüchen Erfolg, links und rechts seien genauso überholt wie das Bild des mündigen Verbrauchers. Wird es besser? Kaum. Ein Freund berichtet mir aus den USA, viele führen in Rollis wie in „WallE räumt die Erde auf.“ Ich träume jede Nacht vor dem Einschlafen von der Gründung eines neuen Staates.
Stauffenberg mag noch gewaertiger sein als der andere grosse Mann, der versuchte, dem Ganzen ein Bein zu stellen, und auch scheiterte: Georg Elser!
Kann es sein, dass Maaßen der Unterwanderung durch die SED im Wege stand?
Seltsam, in meinem Geschichtsuntericht, Schule 66-76, in der DDR habe ich das ganz anders verstanden. Da wurde Stauffenberg als Widerstandskämpfer bezeichnet der trotz Adelig Abstammung, trotz Wehrmachtsoffizier für sich den richtigen Schluß gezogen hatte und den Adolf aus den Weg räumen wollte. Ich lernte sogar, dass damit zwar der Faschismus nicht beseitigt worden wäre aber es hätte Millionen Menschenleben gerettet.
Dass heute die neuen NationalSozialisten einen nicht leiden können der ihre alten Vorbilder bekämpft hatte ist folgerichtig. Der Name Stauffenberg, egal wie man ihn Geschichtlich einordnet, steht auch stellvertretend für Hunderte die nach dem Attentat hingerichtet wurden. Die die heute seinen Namen in den Schmutz ziehen werden schon lange vergessen sein wenn sein Name immer noch genannt werden wird.
Die Paulskirche ist nun einmal der Ort, an dem sich der Wunsch der Deutschen, aus einem fürstlichen Flickenteppich eine Nation entstehen zu lassen, manifestierte. Kein Wunder also, dass sich die Vertreter der „no border“ – Bewegten daran machen, dieses Denkmal des bösen Nationalismus umzuwidmen.
Mal abwarten: Es würde mich nicht großartig überraschen, widmete man die Paulskirche zu einem Willkommenszentrum um oder stellte es der Antifa als autonomes Jugendzentrum zur Verfügung.
Genau so was hat OB Feldmann aktuell vor.
Der Kampf der Linken gegen die Nazis ist ein Bruderkrieg, weil die Nazis ebenfalls Sozialisten waren. Wenn Totalitaristen gegen andere Totalitaristen kämpfen, halte ich das im Sinne des Eintretens für die Demokratie ganz und gar für nicht bedenkens- und erinnerungswert. Für den Bruderzwist zwischen Kommunismus und Faschismus ist die Paulskirche daher sicherlich der vollkommen falsche Ort. Angemessene Orte für die Erinnerung an diesen Bruderkrieg wären andere Orte wie Stalingrad, der Obersalzberg, Stalins Grab oder die Überreste von Hitlers Führerbunker – je nach Perspektive.
Ich hatte es hier bereits einmal geschrieben: Mein Vater war im 3. Reich im Widerstand und sogar in der Todeszelle. Er konnte gottseidank fliehen, sonst wäre ich nicht da. Er rotiert derzeit im Grab – und ich bin mir sicher, dass er heute wieder gegen den neuen Sozislismus in Deutschland aufbegehren würde. Und ich bin mir auch sicher: Selbst er würde heute als Nazi gebrandmarkt.
Leider ist eine liberale Demokratie auch ein brauchbarer Humus für jede Art Opportunismus und schäbiger Vorteilsnahme, es werden nicht alle Leute darüber gut, wenn Despotie überwunden wurde. Das Motiv für die Kriecherei verschiebt sich nur.
Und die verschärfte Ausführung des Liberalen, der Liberalismus als -ismus ist geradezu der beste Nährboden für alle grenzüberschreitenden „Künstler“! Der biedere Bürger glaubt dabei aber allzu gerne, dass der Künstler etwas Höheres sei (weil jeder das Hohe liebt) – und stolpert so in die Falle dieser Betrüger, die Recht und bürgerliche Sitte berufungsbezogen ständig überschreiten und sich dafür medial feiern lassen.
Jesus, will der OB mit Goldkette einen fressen, bei dem Grinsen?!
Hehe, dachte ich auch, hab’s mir aber verkniffen zu schreiben 😉
Ich muss da eher an Cohn-Bandit denken* …
*und was er so in den 70ern von sich gab