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Zwei Jahre „Divers“-Geburtsregister-Gesetz

In acht Städten ließen drei Elternpaare / Väter / Mütter ein Neugeborenes als „divers“ eintragen

09.12.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Seit Inkrafttreten des Gesetzes am 22. Dezember 2018 haben 83 Personen binnen 21 Monaten gegen Vorlage eines Attests, das eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ bestätigt, die Möglichkeit genutzt, „divers“ als Geschlecht eintragen zu lassen.

Mit Urteil vom 10. Oktober 2017 verlangte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) eine Änderung des Personenstandsrechts: Neben „männlich“ und „weiblich“ müsse der Gesetzgeber einen weiteren positiven Geschlechtseintrag zulassen.

Hintergrund: Eine „beschwerdeführende Person“ hatte beim Standesamt ihren Geburtseintrags dahingehend ändern wollen, damit die bisherige Angabe „weiblich“ gestrichen und die Angabe „inter/divers“, hilfsweise nur „divers“ eingetragen werde. Das Standesamt hatte den Antrag mit dem Hinweis abgelehnt, dass nach geltendem Personenstandsrecht ein Kind entweder dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zuzuordnen ist, oder – falls nicht möglich – das Geschlecht nicht eingetragen wird. Der daraufhin beim zuständigen Amtsgericht gestellte Berichtigungsantrag wurde zurückgewiesen; die hiergegen gerichtete Beschwerde blieb erfolglos.

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Mit ihrer Verfassungsbeschwerde rügte die „beschwerdeführende Person“ eine Verletzung ihres allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) und eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts (Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG). „Karlsruhe“ ist dieser Argumentation gefolgt. Und der Bundestag hat schließlich das Personenstandsrecht am 13. Dezember 2018 entsprechend geändert. Der Name des Gesetzes lautet: „Gesetz zur Änderung der in das Geburtenregister einzutragenden Angaben.“

Exakt zwei Jahre nach Verabschiedung dieses Gesetzes darf man rekapitulieren, wie oft dieses Gesetz in den Geburtsregistern seitdem zur Anwendung kam. Der Evangelische Pressedienst (epd) hat dazu aktuell eine Umfrage unter den zuständigen Behörden ausgewählter deutscher Großstädte gemacht.

Hier das Ergebnis: Seit Inkrafttreten des Gesetzes am 22. Dezember 2018 haben 83 Personen binnen 21 Monaten gegen Vorlage eines Attests, das eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ bestätigt, die Möglichkeit genutzt, „divers“ als Geschlecht eintragen zu lassen. Dazu kamen in den abgefragten acht Städten 3 Elternpaare bzw. Väter/Mütter, die für ein Neugeborenes „divers“ eingetragen haben wollten.

Das heißt: Im Jahr 2019 inklusive der ersten drei Quartale des Jahres 2020 haben in der Summe der genannten acht Städte mit deren Gesamteinwohnerzahl von 10,421 Millionen 83 „divers“-Personen einen „divers“-Eintrag vornehmen lassen. Das entspricht 0,0008 Prozent der Bevölkerung. Umgerechnet auf die gesamte Wohnbevölkerung Deutschlands und ohne Rücksicht auf ein mögliches Stadt-Land-Gefälle wären es in absoluten Zahlen deutschlandweit 660 „divers“-Personen.

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Das allerdings ist der „divers“-Lobby zu wenig. Deshalb rechnet sie die Statistik fiktiv hoch und geht von einer Art Dunkelziffer aus. Denn: „Nicht alle, die sich als ‚divers‘ verorten, wollen auch den Eintrag“, sagte Gabriel Nox Koenig vom „Bundesverband Trans*“. Weil für die Änderung eine ärztliche Bescheinigung vorliegen müsse, empfänden dies viele intergeschlechtliche Personen als Zumutung. Der „Bundesverband Intersexuelle Menschen“ ergänzte: Einige Personen hätten Angst vor Diskriminierung im privaten und beruflichen Bereich, wenn sie den Eintrag in „divers“ ändern ließen.

Apropos „divers“: Nach der Theorie der LSBTTIQ-Lobby (LSBTTIQ = Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle und Queer) gibt es ja nicht nur zwei bzw. drei Geschlechter, sondern allein unter dem Etikett „divers“ oder „intersexuell“ verbergen sich wohl mehr als 60 weitere geschlechtliche Identitäten. Hier eine Auswahl aus der Nomenklatur: androgyn, bigender, cisgender  Frau zu Mann (FzM), gender variabel, genderqueer, intersexuell (auch inter*), männlich, Mann zu Frau (MzF), weder noch, geschlechtslos, nicht-binär, Pangender, Pangeschlecht, Trans, transweiblich, Transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, trans*, trans*weiblich, trans*männlich, Trans*Mann, Trans*Mensch, Trans*Frau, transfeminin, Transgender, transgender weiblich, transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, Transmaskulin, transsexuell, weiblich-transsexuell, männlich-transsexuell, transsexueller Mann, transsexuelle Person, transsexuelle Frau, Inter*, Inter*weiblich, Inter*männlich, Inter*Mann, Inter*Frau, Inter*Mensch, intergender, intergeschlechtlich, Zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, XY-Frau, Butch (maskuliner Typ in einer lesbischen Beziehung), Femme (femininer Typ in einer lesbischen Beziehung), Drag, Transvestit, Cross-Gender ..

Wie Karlsruhe und der Gesetzgeber wohl damit klarkommen werden?

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71 Kommentare

  1. Erst wird jedwede geistige und materielle Orientierung eingerissen, Tradition, eigene Geschichte, Heimat und Identität zerstört.
    Dann pflanzt man den orientierungslos Herumirrenden eine „neue“ Ideologie ins schwache Selbst, erklärt ALLES sei möglich, wenn nur die bösen Anderen, die Ausbeuter, Rassisten, Unterdrücker, Kapitalisten und Menschenfeinde nicht den hehren Zielen und Plänen im Wege stünden.
    Um dann – in absehbarer Konsequenz – identitätsstiftend und sinngebend in bekannter Manier als williger Mitläufer und Vollstrecker gradewegs in der totalitären Diktatur zu enden!
    Gendersternchen und x- Geschlechter sind ein Stein im Gebäude von „Doppeldenk“ und „Neusprech“ auf dem Weg zum „Great Reset“ !

  2. Man fragt sich, was die Leute an diesem Thema finden, sodass sie immer wieder darauf zurückkommen und sich emotional so davon gefangennehmen lassen, dass das bisschen Verstand und Anstand einfach so verpufft. Was übrig bleibt, ist laue, muffige Luft. Mich interessiert das Thema jedenfalls nur insofern, als ich mir Anschauungsmaterial zu Gemüte führe. Warum genau, Herr Kraus, haben Sie diese Zahlen herausgesucht?

    • Und warum kommentieren Sie denn dann den Artikel wenn Sie das Ganze eh nicht interessiert?!

  3. Ich denke die geisteskranken Trolle, jene die diesen ganzen Gender-Sondermüll initiiert und forciert der Allgemeinheit, der Gesellschaft auferlegt haben und weiterhin auferlegen, liegen gerade herzhaft lachend auf ihrer Finca unter irgendeiner Sonne, darüber sinnierend was sie als nächstes „für“ die Gesellschaft tun könnten.
    Oder in irgendeinem jämmerlichen Loch, als und zum Strohhalm der progressiven Gefühle einer auserwählten Einzigartigkeit anzugehören.
    Wie lächerlich.
    Und jene die diesen ganzen Müll noch sonst wie vor sich hertragen denken wirklich sie wären die Speerspitze der Progressivität.
    All das ist einfach nur jämmerlich, bemitleidenswert, und dabei gehen diese Möchtegern Besonderheiten allen anderen deftig auf den Sack, binden Ressourcen.

  4. Ja, wenn eine Gender-Aktivistin (Baer), die ins höchste Richteramt befördert wurde, in eigener Sache entscheiden darf, dann kommen eben solche Sachen raus, die den Steuerzahler Millionen kosten.
    Die Relevanz für die Bevölkerung beträgt ein Hundertstel Promille, das reicht aber heutzutage anscheinend, um einen Riesenzirkus zu veranstalten und, was viel schlimmer ist, Leuten, die diesen Unsinn kritisieren, irgendwelche Phobien anzudichten und in die rassistische Ecke zu stellen.
    Der Wahnsinn wird immer evidenter.

    • Hadmut Danisch hat schön herausgearbeitet, wie die Damen und Herren vom BVG von diversen (nicht im Gendersinne ?) „Strohleuten“ aus ihrem Dunstkreis ihre eigenen Verfassungsbeschwerden vorbringen lassen, damit sie dann politisch urteilen können. Und Frau*in Baer ist da ganz vorne mit dabei!

  5. Hach Kindersch bin ich froh- nachdem ich die hier eigestellte Tabelle gesehen habe und angesichts der erst in dieser Woche durchs Dorf gejagten Sau von wegen Corona wird speziell in den AfD-Hochburgen des Ostens zum Problem- ja da wird es einem warm ums Herz, daß diese Phänomen wohl doch eher westtypisch ist und der Osten von derlei „“verschont bleibt !!!

  6. Sie hatten natürlich auch zu Ihrer Männlichkeit stehen und den Hut abnehmen können. Damit hätten Sie auf alle Fälle Stil bewiesen.

  7. Wie bei allen anderen Änderungen, die keiner will und die keinem etwas bringen, sollten es zuerst auf diejenigen, die es verursacht haben, damit beglückt werden…
    Lauterbach und Söder sollen zu Versuchskaninchen für Coronaimpfstoffe gemacht werden, und Gottkanzlerin Angela I wird zu Gottkanzler*x Angelx (d) I.

  8. ……w i r in unseren unternehmen kommen gut damit zurecht: wir stellen nämlich nur weiblich oder männlich ein! und wegen damit verbundener umstände und kosten auch keine mohammedaner und mohammedanerinnen!

    • Warten Sie, bis Gabriel Nox Koenig Ihre Firma über intelligente Suchmaschinen identifiziert hat. Dann ist Schluss mit Lustig! Dann braucht es (ab einer bestimmten Beschäftigtenzahl) eine Quote für die restlichen n-2 Geschlechter einschl. dazugehöriger Toiletten.

    • Das würde ich als öffentlich geäußerte Diskriminierung werten, Fritze-Willem 🙂

  9. Ich bin der Auffassung, dass es zur Vermeidung potentiellen künftigen Unrechts obligatorisch sein sollte, dass in jeder Kommune ab 150.000 Einwohner ein Geschlechtsbeauftragter*tin eingesetzt werden sollte.

  10. Sie werden damit zurecht kommen. Wenn die ideologische Verbohrtheit groß genug ist, halten des Wahnsinns nackte Kofferträger weder Ochs noch Esel auf.

  11. Und wie viel hat der ganze Murks die ganzen Behörden gekostet allen möglichen Kram auf das dritte „Geschlecht“ umzustellen? Aber-Millionen.
    Wie viele verhungernde Menschen hätte man mit dem Geld bis ans Lebensende ernähren können? Wie viele Kinder hätte man vor dem Hungertod retten können? Diese ganzen Spinner mit ihrer Inklusion, Diversität und dem anderen Hokuspokus sind einfach nur abartige Zyniker. Genau das müsste man diesen Widerlingen jeden Tag vorhalten.

  12. Viele Foristen hier bei TE haben viel Kluges zum Thema geschrieben, danke dafür. Mir fällt allerdings nur eins dazu ein: Die haben nicht alle Latten am Zaun!

  13. Wenn Deutschland erst mal ein islamischer Staat ist, was nicht mehr lange dauern dürfte, werden sich die ganzen LSBTTIQX?*!Z-Menschen noch wünschen, sie könnten die Zeit zurückdrehen und ganz unauffällig unter Männern und Frauen leben, denen ihr gefühltes, gedachtes, gemeintes oder auch herausposauntes Geschlecht völlig egal ist. Das aber wird dann nicht mehr so sein und nicht im positiven Sinne.

  14. Absurd? Absurd ist das nicht.
    Der letzte Schrei ist LQBTIQSM – die Sado/Maso wollen mit ins Boot.
    Die Regenbogenfahne wollen sie mit einem schwarzen Streifen ergänzen.
    LQBTIQ ist nicht begeisterrt und blockt.
    Die Toleranten zeigen keine Toleranz.

  15. Was hat es mit dieser Häufung in Münster auf sich?

    • Ja, bei Berlin ist das schon klar. Aber Münster ist doch die „grüne“ Fahrradstadt. Sollte ich mit meinen Urteilen recht gehabt haben, wenn ich damals nach den Tatorten aus Münster gedacht hatte, dass die dort etwas „bizarre“ sind. Dabei können die Münsteraner doch nichts für die Drehbuchschreibenden (m/w)

    • Studentenstadt, grünes Nest, aktuell 30,3 Prozent, zum Vergleich FDP: 4,9 Prozent, katholisch-konservative Hochburg, das war einmal.
      Korrigiere: 4,6 Prozent. 4,9 hat die SED.

  16. Ja, man will damit die Natur ad absurdum führen. Aber in Deutschland hat der Wahnsinn ja Methode! Das liest sich wie ein Gruselkabinett. Die Eltern sollten sich in eine Psychotherapie begeben, falls das noch nützt.

  17. Diese Zahlen decken sich mit einer Erhebung des Ärzteblatts
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/102938/Zahl-der-Menschen-mit-drittem-Geschlecht-geringer-als-angenommen

    Gerade beim Genderthema muß man wieder schmerzlich erfahren, dass in diesem Land Minderheitenschutz bis zur Perversion betrieben wird.

    Frage 1: Was hat das den Steuerzahler gekostet. Die Steuerzahlerin selbstverständlich inbegriffen, die Steurzahler*:? nicht (die zahlen wohl eh nichts) ?

    Frage 2. Wie vielen behinderten Menschen hätte man mit den dafür verbrannten Geldern sinnvoll helfen können? Wenn keine Genderproffessoren und Unisextoiletten zu bezahlen sind, man Hätte Fahrstühle, Rollstuhlerleichterungen usw. bauen können.

    Frage 3 Wann hört dieser Wahnsinn auf?

  18. Niemand hat die tatsächlich Betroffenen gefragt, jede Wette!

  19. Äußerst gewagt derartige Auswüchse wenn auch nur in Anführungszeichen mit etwas philosophischem zu vergleichen.
    Selbst wenn man noch so weit um die Ecke denkt, ändert ein herbeischwadroniertes Geschlecht am biologischen Geschlecht genau gar nichts. Dieses wird (wurde) beim Eintrag ins Geburtsregister bestimmt und solange man es nicht aktiv (körperlich) ändert auch so in den Personalien geführt. Die Einträge sind auf Effizienz ausgelegt und dienen verschiedenen Zwecken die genau zu einem nicht bestimmt sind, nämlich der Bestätigung des Egos der eingetragenen Person. Dafür ist diese höchstselbst im Rahmen ihrer physischen Präsenz und Aktivität auf diesem Planeten zuständig.
    Es interessiert dabei keinen, welches Geschlecht sich jemand für sich ausdenkt, da dies für die behördliche Verwendung irrelevant ist. Ergo ist der dritte Eintrag sogar auf allen Ebenen kontraproduktiv.
    Der Philosoph würde genau das erkennen und mit roter Farbe 100 Mal an die Palastwand in Berlin schreiben, natürlich in fehlerfreiem, grammtikalisch korrektem Deutsch. (Ähnlichkeiten zu bekannten Filmen sind rein zufällig)

  20. Tatsächlich kommt es bei Neugeborenen vor, dass die primären äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig sind. Man wartet mit dem endgültigen Eintrag beim Standesamt ein paar Monate, ob und bis sich eine Tendenz entwickelt. Die genannte Zahl von 3 Neugeborenen mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen ist bei 1.36 Mio Neugeborenen innerhalb von 21 Monaten doch keine Sensation, sondern 0,0002 % – also kein Argument für die im Artikel ansonsten zutreffend beschriebene Entwicklung zum Gender-Gaga. Übrigens vermisse ich neben dem „Pangeschlecht“ die Pangeguten. Haben die sie noch alle beisammen?

  21. Dieses ganze Thema von interessierter Seite so aufzubauschen ist dermaßen pervers und irre, daß es mich nur noch schüttelt! Dazu fällt mir nur der auch in anderen Zusammenhängen oft verwendete Begriff Wohlstandsverwahrlosung ein. Wenn es einem Volk zu gut geht, der „Staat“ nur noch als Nanny-Staat wahrgenommen wird, der einen von der Wiege bis zur Bahre pampert, dann stellt sich ein solcher Zustand wohl zwangsläufig ein. Aber genauso zwangsläufig folgt darauf, wie nach der altgriechischen Tragödie, die Katharsis. Lieber früher als später!

  22. Wie stellt sich die Politik und das Verfassungsgericht das vor, dass für das Mikropartikularinteresse einer Bevölkerungsgruppe von – sagen wir großzügig – 1000 Personen, 83 Millionen Menschen in Geiselhaft genommen werden, mit der Androhung von Strafen, wenn bspw. nicht m/w/d in Bewerbungsschreiben steht? Dieser Schwachsinn, der im Moment den Zeitgeist bestimmt und alles und jeden zu einer diskriminierten Minderheit erklärt, auf Kosten der Rechte derjenigen, die diesen ganzen Blödsinn auch noch bezahlen müssen, ist einer der Gründe, weshalb wir unsere Freiheit verlieren.

  23. Wenn es nur das wäre! Unzählige Dokumente, Bücher neu auflegen, Personal schulen, ggf. öffentliche Toiletten, Schwimmbäder umbauen, sanieren usw. Da hängt ein milliardenschwerer Rattenschwanz dran, der unüberschaubar ist und alles auf wessen Kosten?
    Nun, zu so ziemlich genau 99,9992% werden die Kosten von denen übernommen, die gar nichts davon haben, es nicht wollen oder gar aus diversen Gründen komplett ablehnen. Und es wundert jemanden, daß der ein oder andere dieser 99,x% den Kanal gestrichen voll hat?
    Leider ist das bei weitem nicht das einzige Thema in unserer dekadenten Gesellschaft in dem gleiches Recht für alle mit Vorrechten für Minderheiten verwechselt wird. Eine Gesellschaft, die sich freiwillig aller Werte entledigt, die auch nur annähernd ein Gefühl von Zusammenhalt oder Gemeinschaft vermitteln und sich dann beschwert über die Konsequenzen! Traurig, daß offenbar der weit überwiegende Teil der Bevölkerung nicht fähig und/oder nicht willig ist, diese einfache Logik zu erkennen.

  24. Ähnlich irritiert reagiert die LBTQ-Gemeinde, wenn man sie mit seriösen Studien konfrontiert, die die Kernhomosexualität unter Europäern um 1.5% schätzt. Dazu dann die verblüffenden Zahlen der Forscher zum Missbrauchsskandal im Bistum Münster und die Regenbogencommunity schweigt peinlich berührt: 90% der Opfer waren Jungen.

    • Nicht nur im Bistum Münster. Bei Meldungen über Kindesmißbrauch geht es in den allermeisten Fällen um Jungen, die von Männern mißbraucht wurden.

  25. „Der Wahnsinn der Massen“ (Douglas Murray), spätrömische Dekadenz oder nach Thilo Sarrazin treffend bis zur Schmerzgrenze: „Deutschland schafft sich ab“ …
    Dennoch bin ich davon überzeugt, dass dieses „Pendel“ zurückschlägt und sich die Geschichte der Jakobiner auch hier wiederholt.

  26. Diesen Eltern ist zu wünschen, dass ihre Kinder sehr genau wissen, was sie sind und sie dementsprechend entweder knallhart nach Barbie oder Spielzeugauto etc. verlangen. Ich hab schon solche Träume von wegen „wir erziehen unser Kind geschlechtsneutral“ an der Realität scheitern sehen, als Rosa und Einhörner plötzlich sowas von angesagt waren. Ich fand es sehr lustig, Kinder können bei dabei richtig fies sein …

  27. Wenn die Islamisten sich in Deutschland durchsetzen, werden solche Probleme sehr schnell gelöst.

    • Mohammed und Murat werden solche Probleme für Langstreckenluisa und Kerosinkati nach bewährter Methode in rustikaler Art und Weise lösen, bevor sie sich den beiden zuwenden. Auch irgendwie lustig…

  28. Eine Entscheidung gegen die Mehrheit der Bevölkerung. Als ehemaliger Standesbeamter kann ich sagen, dass das alles viel einfacher und unbürokratischer zu regeln gewesen wäre, indem man ganz einfach den Geschlechtseintrag weglässt.

  29. „Hermaphrodit“ find ich nicht schlecht. Aber nicht nachmachen wie in Münster! Mein Haus, meine Jacht, mein Bentley, mein ganz persönliches Geschlecht!

  30. Warum machen wir uns das Leben nicht einfach und tragen jeden Menschen als „divers“ ein? Damit wird schließlich niemandem geschadet.

    • Weil ein immer gleicher Eintrag genauso gut wegfallen kann? Es wird ja auch nicht „Mensch“ eingetragen oder „bunt“ als Augenfarbe.

  31. „für ein Neugeborenes „divers“ eingetragen haben wollten“

    Waren das dann biologische Ausnahmen, oder woher will man das sonst bei Neugeborenen wissen?

    PS In der zitierten Nomenklatur fehlt noch „Vollmeise (m/w/d)“.

    • Im Artikel steht, es müsse ein Attest vorgelegt werden

  32. Das Bundesverfassungsgericht ist unterwandert worden von grünen Ideologen, daher auch diese unwissenschaftliche Entscheidung vor zwei Jahren. Er gibt nur Mann oder Frau, dazwischen gibt es nichts, zumindest nicht bei Meinschen und auch Säugetieren. Ein nach innen gewachsener Hoden macht aus einem Mann keine Frau… Wer diese biologischen Tatsachen leugnet, wie unser oberstes Gericht, macht dies also nicht um „Intersexuelle“ zu schützen (die gibt es nicht), sondern dem geht es um etwas ganz anderes…

    • Doch, es gibt Menschen, die sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale aufweisen. Das ist sehr, sehr selten, deshalb haben Sie das bisher nicht zur Kenntnis bekommen.

      • Das ist richtig. Das ist auch keine Krankheit, sondern ein genetischer Defekt. Egal, wie: Es ist nicht „normal“, die Norm sagt bei Säugetieren Männchen + Weibchen = Nachwuchs. Zwitter findet man unter uns (Säugern) meines Wissens nicht. Was also soll dieses „divers“?

  33. Von mir aus kann sich jeder nennen und fühlen wie er will, aber diese Personen sollen die Mehrheit der normalen Menschen mit ihren kompletten Irritationen in Ruhe lassen und vor allen nicht noch Gerichte damit beschäftigen. Wie man als vernunftgesteuerter Mensch dieser vermeintlichen Lobby überhaupt Aufmerksamkeit schenken kann,ist schon absolut aberwitzig genug.

    • Vermutlich tun sie das auch gar nicht, sondern wollen in Ruhe gelassen werden. Die Lautsprecher maßen sich nur an, deren Vertreter zu sein, niemand hat sie darum gebeten.

      • „Vermutlich tun sie das auch gar nicht, sondern wollen in Ruhe gelassen werden.“

        Da sieht aber auf den verschiedenen „Christopher Street Days“ hier im Lande, aber ganz anders aus.

  34. Nehmen wir an, es handele sich nicht um 0,0008 Prozent der Bevölkerung, sondern um 0,8! Dann müssen wir jedoch die gefühlten 75 Prozent in Abzug bringen, die entweder kein Interesse an bzw. keine professionelle Ausildung in Empörungskunde und Dauervulnerablitaet vorweisen können. Der Rest ist laut und stark genug, die gesamte Republik mit Glotti-Schlägereien und Unisex- Häus’ln zu überziehen, mit tätiger Unterstützung seitens linksgrüner Volksverächter!

  35. Das Ziel der Globalisten ist, die Gesellschaft noch weiter zu atomisieren, der Feminismus und die Massenmigration waren dabei der erste Baustein, auf dem Weg zum identitätslosen Konsummenschen. Ehe, Familie, Kinder, Nationalkultur? Nein, alles störende Faktoren, nur noch Konsum soll den neuen Menschen ausmachen.

  36. ES MUSS SOFORT in allen öffentlichen Gebäuden jeweils eine separate Toilette für die oben genannten Geschlechter geschaffen werden. Die Bauwirtschaft freut sich….

    • Bringen Sie die bitte nicht auf dumme Gedanken.
      Denn dann reicht eine Toilette für LSBTTIQ nicht aus, sondern jeder Buchstabe beansprucht seine Eigene. Und es werden immer mehr Buchstaben dazukommen, das Alphabet ist lang.

  37. epd: „Trotz der rechtlichen Möglichkeit haben bislang nur wenige intersexuelle Menschen ihren Geschlechtseintrag im Personenstandsregister auf ‚divers‘ ändern lassen. … Auch wählten wenige Eltern direkt nach der Geburt ihres Kindes den Geschlechtseintrag ‚divers‘. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes beklagt eine anhaltende Diskriminierung von intergeschlechtlichen und geschlechtsdiversen Menschen in privaten wie beruflichen Lebensbereichen.“ Auf welcher Grundlage bitte trifft die offizielle Stelle ihre Bewertung? Hat sie die 83 Personen (in Worten dreiundachtzig) inmitten von 83 000 000 Bundesbürgern interviewt? Und vor allem: Ist es üblich, dass sich intergeschlechtliche und geschlechtsdiverse Menschen allerorten outen? Sie können ja nur wegen dieses spezifischen Merkmals benachteiligt werden, wenn in ihrem Umfeld jeder sie so einordnet und das als entscheidendes Charakteristikum der Person ansieht.

  38. Hat irgend einer der Protagonisten das Urteil gelesen? Das Urteil bezieht sich ausschließlich auf das klinische Phänomen der Intergeschlechtlichkeit. „Gefühlte“ sexuelle Einordnungen waren nicht Gegenstand der Entscheidung. Das Urteil wurde gekapert und wird missbraucht. Hat irgend jemand mal spaßeshalber ausgerechnet, was dem Steuerzahler dieser Irrsinn kostet und wem die Gelder zufließen? Eine neue „Opfergruppe“ wurde erschaffen, um dieser Steuergelder zuschustern zu können. Ein weiteres „friends & family“ – Programm …. Wann werden die unterstützt, die diese Party bezahlen müssen? Findet diese Unterstützung erst nach einer Wahlrechtsreform statt? (ACHTUNG: Ironie!) Wahlrecht nur für den mit einer Frau verheirateten Mann mit Grundbesitz, oder schalten die derzeit Wahlberechtigten langsam auch ohne Wahlrechtsreform ihr Hirn ein?

    • Also die einige Methode Wahlrechtsreform zu erzwingen die auch effektiv ist ist gleichzeitig nicht legal.

  39. Mann, Frau, männlich, weiblich…….Ende. Alles andere ist Privatsache und bedarf keiner staatlichen Eingriffe.

    • Glück Auf!
      Hatte es schon letztens hier geschrieben.Mir reichen Mann und Frau.Der Rest kann weg.Das ist jeden seine intimste Angelegenheit.Das hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.Aus,Fertig.

  40. Was mich noch interessieren würde:
    Gibt es neben Deutschland noch andere Länder von Bedeutung, in denen solche Skurrilitäten gepflegt werden?
    Was denkt man in der weiten Welt so über diese Abnormitäten?

  41. Das ist ja gegenüber ca. 2 Millionen neugeborenen Babys in diesem Zeitraum ein ** und unangemessen, dass eine mehrheit von 99,999 % mit * ständig daran erinnert werden soll, dass die Natur ihre Launen hat. Das hat sie nun mal und ist auch gut so. Ansonsten hätten wir heute immer noch einen Eisplaneten, die Dinos wären nicht ausgerottet, und das Mammut würde noch leben. Ist nicht immer alles perfekt, und es gibt persönliches Pech. Aber wegen siamesische Zwillingen muss nicht die ganze Welt in Sack und Asche gehen.

  42. Das letzte Wort spricht hier wohl der medizinische Gutachter. Mich würde interessieren nach welchen Kriterien ein gerichtlich bestellter Sachverständiger die Geschlechterzugehörigkeit gleich nach der Geburt bestimmt.

  43. und bitte alle gendergerecht ganz individuell anreden!
    Duden-Redaktion: das wäre doch eine eigene Wortfindungsabteilung wert.
    und nicht vergessen: in der Briefanrede alle möglichen gefunden Bezeichnungen verwenden – unter Androhung von rechtlichen Schritten das einfordern!

  44. Ist es nicht eine Art von schon extremen Untertanentum, wenn jemandes Wohlbefinden davon abhängt, was eine Obrigkeit ihm in ein Ausweispapier schreibt?

    Ich bin im Juni geboren und werde nun nachträgliche Änderung meines Geburtstages beantragen. Weil Juni nämlich meist mit „6“ abgekürzt wird und mein sensibles Gemüt sich dadurch sexistisch angegriffen fühlt.

    Wir sehen uns in Karlsruhe!

  45. Umgerechnet auf die gesamte Wohnbevölkerung Deutschlands wären es 660 „divers“-Personen.
    Da verbirgt sie sich, die ehemalige Volkspartei SPD, deren schicken Funktionären sowas wie Arbeiter und Angestellte seit langem zu reaktionär sind und zu schlecht riechen.

  46. „Der „Bundesverband Intersexuelle Menschen“ ergänzte: Einige Personen hätten Angst vor Diskriminierung im privaten und beruflichen Bereich, wenn sie den Eintrag in „divers“ ändern ließen.“
    Also was denn nu? Zuerst wird etwas gefordert, und dann – kaum ist der Wunsch erfüllt – hat man Angst vor den eventuellen Folgen dessen, was man gefordert hat.
    Und das irre daran ist, dass die Gesellschaft – resp. die Classe Politique – diese Groteske mitspielt.

  47. Butch (maskuliner Typ in einer lesbischen Beziehung), Femme (femininer Typ in einer lesbischen Beziehung)

    Das is echt der Brüller-Knüller! 😀

    Was nun, wenn die Butch ihre Maskulinität als feminin empfindet und die Femme sich diskriminert fühlt, weil man ihr so ein schwaches-Geschlecht- Etikett anhängt? Ich krieg mich nicht mehr…..

    Oder wenn das Paar aus 2x Butch besteht – wie heißt das dann? Homo-homosexuell oder vielleicht lesboschwul? Und die aus Butch & Femme sind heterolesbisch? Oh Mann, selten so gelacht!

    Ich glaube, dass diese ganzen Genderfetischisten an der Lebensnormalität homosexueller Paare meilenweit vorbeiphantasieren und im Grunde nur sich selber unterhalten.

    • Die Römer haben eine Pfauenfeder benutzt, um erneut den Appetit zu stimulieren. Nun, daran allein ist die römische Kultur zwar nicht zugrunde gegangen, aber es waren die ersten Anzeichen von fortschreitender Dekadenz, die das römische Reich endgültig zum Einsturz brachte.

      Genetisch gibt es genau zwei Geschlechter, wer dann in seinem späteren Leben anders leben möchte, kann das gerne tun, aber das ändert nichts am festgelegten genetischen Code.

      Unsere Kultur, ist gerade dabei, sich mit der Pfauenfeder bis zum Untergang zu stimulieren. Aber…, die Ersatzkultur steht ja schon bereit… Nur ob die dann den 60 verschiedenen Geschlechtern so gut gefallen wird, daran habe ich so einige Zweifel.

      • Ja…, das weiß ich auch, aber der Knackpunkt meines Kommentars war, auf die herrschende Dekadenz hinzuweisen und nicht altmodische Usancen bis ins kleinste zu erläutern.

      • Sollte wirklich die Ersatzkultur hier das Ruder übernehmen, wird sich das dekadent hohe Geschlechteraufkommen in Deutschland in kürzester Zeit gesundschrumpfen.

  48. Man kann sich heutzutage mit seinem „Geschlecht“ so unheimlich schön wichtig tun. Und mit einer Geschlechtsumwandlung natürlich auch. Was sind wir so queeeer.

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