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Umwertung aller Werte

Friedrich Nietzsche: Der Gute

28.03.2017

| Lesedauer: < 1 Minuten
Immer wieder einmal gibt es etwas, das wir für neu halten, schon früher genau so deutlich. So ist es mit dem, was Nietzsche über das "Gut-sein" formulierte.

Heutzutage nennen die einen die anderen „Gutmenschen“, diese weisen das meist als Diffamierung zurück. Was wir für einen Gegenwartsbegriff halten, hat Friedrich Nietzsche in seinem Werk Der Wille zur Macht – Versuch einer Umwertung aller Werte mit dem Wort „Der Gute“ beschrieben (Fettschreibung wie im Original):

„Der Selbsterhaltungs-Instinkt des Guten, der sich die Zukunft der Menschheit opfert: im Grunde widerstrebt er schon der Politik, – jeder weiteren Perspektive überhaupt, – jedem Suchen, Abenteuern, Unbefriedigt-sein. Er leugnet Ziele, Aufgaben, bei denen er nicht zuerst in Betracht kommt. Er ist frech und unbescheiden als „höchster“ Typus und will über Alles nicht nur mitreden, sondern urteilen. Er fühlt sich denen überlegen, welche „Schwächen“ haben: diese „Schwächen“ sind die Stärken des Instinkts, wozu auch der Mut gehört, sich ihrer nicht zu schämen.

Der Gute als Parasit. Er lebt auf Unkosten des Lebens: als Weglügner der Realität, als Gegner der großen Instinkt-Antriebe des Lebens, als Epikureer eines kleinen Glücks, der die große Form des Glücks als unmoralisch ablehnt.

Da er nicht mit Hand anlegt und fortwährend Fehlgriffe und Täuschungen verschuldet, so stört er jedes wirkliche Leben und vergiftet es überhaupt durch seinen Anspruch, etwas Höheres darzustellen. In seiner Einbildung, höher zu sein, lernt er nicht, verändert er sich nicht, sondern nimmt Partei für sich, auch wenn er noch so großes Malheur hervorgebracht hat.“

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48 Kommentare

  1. „Das jeder Mensch lesen lernen darf, verdirbt auf Dauer nicht allein das Schreiben, sondern das Denken selbst.“ (Also sprach Zarathustra)

    Was ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland nochmal?

  2. Der Ausdruck „Der Gute“ umfasst besser als der Ausdruck „Gutmensch“ sowohl den Anspruch anderen als auch die Einstellung sich selbst gegenüber. Letztere kann man präziser als „Gutfühlmensch“ oder „Sichgutfühler“ fassen, ersteren als „Gutwachmensch“ oder „Gutwächter“. Daher das eitle, bigotte „Zeichen setzen“ einerseits, das Lauernde, Maligne andererseits, das man bei Figuren dieser Sorte überall spürt. Siehe dazu auch die neueste Handreichung einer Gewerkschaft ganz im Stile des MfS, das Wächterin des welthistorischen Guten war. Ganz typisch der intrinsische, der verinnerlichte Opportunismus: tapferes Heulen in der Meute und mutiges Blöken in der Herde. Man ist furchtlos, wo keine Gefahr droht, und man gibt sich lammfromm, wo der Frack saust.

  3. Weil sie keine ernsthaften Argumente haben u, weil die Staatsmedien dies 1:1 unterstützen, gibt es auch keine streitbehafteten Diskussionen mit ernsthaften Gegenmeinungen.
    Dann wäre, wie Sie zurecht erwähnen, schnell Schluss, da richtige Argumente auf deren Seite nicht vorhanden sind. Ein Hauptgrund auch, wieso die so schnell reflexartig immer „Nazi“ schreien….

  4. Es fehlt hier sein Fazit, der Staat ist für die Überflüssigen.

  5. Auf dem Bild habe ich neben den „üblichen Verdächtigen“ „Kahane u. ihr Minister“, noch einen gesehen, der für mich immer ein Synonym für „ultraunsympathsich“ war…..der passt dann auch dazu….

    Oder auch: Heinrich Böll abwandelnd „Gruppenbild mit Stasi“….

  6. Bitte an geeigneter Stelle das Foto um den kleinen Mann im Justizministeranzug archivieren für den Fall, dass es wieder „niemand gewesen sein will“.

  7. Ebenfalls überraschend scharfsichtig und ebenfalls Nietzsche an anderer Stelle:

    „Sie machen es allesammt wie die Weiblein, alle diese großen Schwärmer und
    Wunderthiere, – sie halten die »schönen Gefühle« bereits für Argumente, den
    »gehobenen Busen« für einen Blasebalg der Gottheit, die Überzeugung für
    ein Kriterium der Wahrheit.“

    Friedrich Nietzsche, „Der Antichrist“, 1,12

    Semper idem.

  8. Nach Nietzsche sind die „Gutmenschen“ auch die „letzen Menschen“. Da sie sich selber nicht mehr reproduzieren und auch keine weiteren „Gutmenschen“ hervorzubringen in der Lage sind, erledigt sich das „Gutmenschenproblem“ wenn es denn eines ist, von selber.

  9. Nietzsche ist beim Begriff des Guten so unscharf wie beim Begriff von Gott. Bei Gott führte das sogar zu der völlig absurden Behauptung „Gott ist tot“. Gemeint war aber nicht Gott, sondern ein Götze, und gemeint ist hier auch nicht der Gute, sondern der Gutmensch. Richtig liegt Nietzsche nur mit der Ahnung, daß auch der wahre Gute eine enorme Provokation sein kann, wenn er als unerträglicher Appell empfunden wird.

  10. Ich greife noch auf frühere Zeiten zurück:
    (Maecena, politischer Berater Kaiser Augustus)
    „Und in meinen Augen gibt es keine nutzlosere,verachtenswertere Kreatur als ein Moralist. Er ist nutzlos, weil er all seine Energie damit vergeudet, Urteile zu fällen, statt sein Wissen zu mehren, und dies nur, weil Urteile leicht zu fällen sind, Wissen aber nur schwer zu erlangen ist. Und verachtenswertere ist er, weil sein Urteil ein Selbstverständnis spiegelt, das er in seinem Stolz und seiner Ignoranz der ganzen Welt überstülpt“.
    ( Heutzutage werden “ Solche“ staatlich allimentiert…….. wo ist da ein Fortschritt?)

  11. „Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.“ (Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Stuttgart, 1832).

    Wir haben die höflichste Regierung, die höflichsten Medien und Politiker, gleich nach Nordkorea, oder inzwischen schon davor.

    Ich hätte dann doch lieber anständige Leute, und eine Politik die sich gewaschen hat, statt solcher versailleschen Überpuderung. Es stinkt von Nahem betrachtet überall, die Demokratie kriegt Asthma, und überall hat es blutsaugendes Geschmeiß in den Winkeln und Ritzen. Zuviele Kollateralschäden, nur weil keiner zugeben will, daß die Kaiserin nackt und die Party eigentlich schon lange vorbei ist. Zeit für die Hausherren, den Saustall von Merkels Hangover auszumisten…

  12. – Es gibt kein Argument, warum Ausreisepflichtige nicht ausreisen oder abgeschoben werden.
    – Es gibt kein Argument, warum, jeder Migrant wider besseren Wissens als „Flüchtling“ deklariert wird
    – Es gibt kein Argument, warum unsere Asyl fast ausschließlich nur jungen gesunden Männern Zuflucht bietet
    – Es gibt kein Argument, warum wir für jeden minderjährigen Alleinreisenden mehr als 6.000 Euro pro Monat investieren und auf der anderen Seite 100.000 Kinder pro Jahr aus Armutsgründen („sozialer Indikation „) bei uns abgetrieben werden müssen.
    – Es gibt kein Argument, warum „Schutzbedürftige“ integriert werden sollen, statt Ihnen vorübergehenden Schutz zu gewähren und diese dann zum Wiederaufbau der Heimat zurückgeschickt werden.
    – Es gibt kein Argument, dass es unmöglich ist, die Flüchtlinge in Europa zu verteilen, nachdem nicht jedes Land diese Unsummen von Sozialleistungen aufwenden kann wie Deutschland
    – ……

      • Ich habe Eure beiden „Es gibt kein Argument“ Listen mal schamlos kopiert und in meinem Blog fuer die Nachwelt erhalten. Aber erst nachdem ich fertig war wie ein Seehund im Zirkus zu klatschen als ich sie zum ersten mal hier las 😉

  13. Oh mein Gott die fiese Stasi Tante Erika Kahane auf dem Bild.

  14. Naja, Nietzsche hatte noch andere „Abscheulichkeiten“ vor Augen, für die das mit der „Peitsche“ gelten darf: „Weiber, Kühe, Christen, Demokraten und Engländer“ 😉

  15. Der Wille zur Macht hat gewiss Hr. D. Trump: Er leugnet Klimaziele, negative Effekte durch Protektionismus, us-amerikanisches Einreiseverständnis, … – hier zweifle ich nicht an Hr. F. Nietzsches-Sprache.

    Ist der Versuch einer Umwertung aller Werte immer schlecht? Da fällt mir Hr. M. Luther ein, der gegen den Ablasshandel wetterte. Oder: Da waren die Herren Kopernikus und Galilei, die für ein heliozentrisches Weltbild eintraten. …

    Der Wille zur Macht erscheint mir nötig für den Versuch einer Umwertung aller Werte. Aber ich bezweifle, dass die Herren Kopernikus und Galilei ein persönl. Urteil anstrebten.

    • Klimaziele zu leugnen kann auch Ausweis eines gesunden Menschenverstandes sein. Wie fruchtbar Einreisebeschränkungen sein können dürfen Sie in Israel beobachten.

  16. Ich bin kein harter Diskutierer mehr, nur noch ein harter Trenner. Wer die gräßlichsten, perversesten Straftaten gegen unschuldige Menschen und den Marsch in die Diktatur befürwortet, fliegt raus, aus Wohnung und Leben.
    Was soll ich mit geistig kastrierten Menschen in meiner Umgebung?

    • Habe aus diesen Gründen auch schon ein paar aus meinem Leben entfernt!

  17. Wie traurig, Nein, deprimierend wirkt das: sich vorzustellen, daß es diesen abscheulichen Typus Mensch schon zu Zeiten des großen Nietzsche gegeben haben muß. Wie haben die das DAMALS überstanden?
    Ein Lob an TE für die kraftvolle Geste, das ZItat für sich sprechen zu lassen. Kommentarlos.

  18. Als hätte Nietzsche schon die heutigen Sozis und Grüne gekannt. Sehr eindrucksvolle Betrachtung.

    • Die Kirche zum Beispiel, anfangs ziemlich düpiert über „Der Antichrist“,
      hat sich später einfach dazu entschlossen das Werk als „nicht
      ernstzunehmen“ einzustufen. So hat man damals schon gekonnt die Augen
      vor der Realität verschlossen. Jeder der Nietsche liest, macht sich
      zwangsläufig
      Gedanken, mit welch ungeheuren Scharfsinn dieser Mann ausgestattet
      gewesen sein mußte.

  19. Egal wie groß das gute Malheur, egal welche desaströsen, gewalttätigen und dystopischen Formen das gute Malheur auch annimmt. Eins ist gewiss.
    Wir verfeinern unsere Analysen.

    Erklärend kann angeführt werden, daß wir Leser von TE, Achse und Co. eine verschwindend kleine Minderheit im Land sind. 90% der Wähler werden bei der BT Wahl ihre Stimme den Merkelparteien geben.

    Aus beiden Gründen plädiere ich deshalb dafür, langsam damit anzufangen, den Mut aufzubringen, den Szenarien etwas ins Auge zu blicken. Angesichts einer immer bedohlicher werdenden, gewalttätigen Lage zweierlei Rechts im Land. Das eine für uns ‚Epsilon-Minus‘, also die alten weißen Männer und Frauen. Das andere, gleichsam rechtsfreie, für unsere neuen Herren.

    Wir aber analysieren weiter und weiter, da uns der Mut fehlt, uns dem Unvermeidlichen, dem so absichtlich wie unerbittlich Herbeigeführten zu stellen. Warum eigentlich? Woran liegt das? Dieser offensichtliche Mangel zur Solidarität? Die Angst jedenfalls, die Ebene der retrospektiven Analyse zu verlassen, muss gewaltig sein.

    • Wenn 90% ihre Stimme den Merkelparteien geben, stellen sie möglicherweise auch 90% der Kunden die man hat, 90% der Vorgesetzten, 90% der Geldgeber usw. Da ist man heutzutage schnell im Abseits. das kann man feige nennen und möglicherweise ist es das auch. Aber mit Verantwortung für Familie und möglicherweise Mitarbeiter sollte man sich offenen Widerstand mittlerweile sehr gut überlegen. Gerade weil links-Gut so irrational und ideologisch ist.

      • Das erinnert mich sehr an mein „erstes Leben“; so weit it es seit der Wende also wieder gekommen…
        Allerdings haben wir immer noch geheime Wahlen; ich tendiere dann doch eher dazu, dass nicht Angst sondern (politische) Dummheit zu den 90% führt;-)

    • Es ist nicht die Angst, sondern vor allem die Verwirrung. Die Bösartigkeit wird humanitär bemäntelt, der Rechtsbruch ist eine Selbstverständlichkeit. Ist der Vorgang schon skalndalös, führt die Art und Weise seiner Durchführung zur Entdeckung unseres erschreckenden Zustands. Die Sprachlosigkeit durch diesen Schock muß erst überwunden werden und deshalb versucht man erstmal darüber zu reden und zu klären. Um dann noch entsetzter festzustellen, daß weiter gelogen wird und Viele es immer noch nicht verstehen. Auch nicht verstehen wollen, denn das will ja keiner wahrhaben, da kommt man ja in Zugzwang. Ja, das ist dann doch Angst.

      • Ich für meinen Teil bin seit Sept.15 in Schockstarre. Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht glauben, was in diesem Land passiert ist. Der offensichtliche Rechtsbruch wird einfach zur Kenntnis genommen und man geht zur Tagesordnung über. Mein Weltbild zerbricht jeden Tag ein Stück mehr, und das schmerzt, denn es zeigt mir, wie gutgläubig ich selbst diesem Land bzw.seinen politischen Strukturen gegenüber war (ich dachte wirklich, es gäbe hier Pressefreiheit, Meinungsfreiheit usw.) Ich bin nur noch hier wegen der Menschen, die ich liebe. Es wird Zeit, sich zu entscheiden.

    • Eine mögliche Erklärung:
      „Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d. h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil, getan: und so wird es denn auch ferner bleiben.“

      Arthur Schopenhauer

    • Wir sind alt, wir sind schwach, wir sind wenige. Die alpha-plus Menschen brauchen nur etwas zu warten und können Deutschland dann pflücken wie eine überreife Frucht. Mist, jetzt verfalle ich auch schon wieder
      in Resignation und Larmoyanz.
      Ich stimme Ihnen zu: Wir analysieren, klagen an und drehen uns im Kreise. Es ist eigentlich nur ein gewisses ‚Dampf ablassen‘ ohne konkrete Folgen. Was jedoch schlagen Sie vor? Wie wollen Sie eine Lawine, die noch dazu von der Mehrzahl der Deutschen befeuert und befürwortet wird, aufhalten?
      M.E. gibt es nur 3 Szenarien:
      1.) Die Usurpatoren warten und lassen die Demografie für sich arbeiten und fahren dann die Ernte ein.
      Das geht mit Siechtum und Niedergang dieses Landes einher.
      2.) Die autochthonen Deutschen nehmen das Heft des Handelns in die
      Hand. Dann wird’s hässlich. Jedoch halte ich das zum jetzigen Zeitpunkt für wenig wahrscheinlich.
      3.) Dem Islam geht Szenario 1 nicht schnell genug und sie helfen massiv nach, was zur Folge hat, dass die Deutschen aufwachen und sich wehren. Das wird dann sehr, sehr hässlich: Antifa zusammen mit nicht so lange hier lebenden gegen die schon lange hier lebenden.
      Mittlerweile bin ich offen gestanden soweit, Szenario 3, nun nicht gerade zu erwarten aber ihm den Vorzug zu geben.

  20. Ist die Absicht, gut zu sein, prinzipiell schlecht?

    Wenn alles Gute schlecht wäre, muss es dennoch auch das echte Gute geben, sonst wäre die Bezeichnung „schlecht“ sinnlos, da Alles gleich wäre und damit ein Unterschied zwischen gut und schlecht nicht existieren würde. Das Schlechte wäre gleichzeitig auch das Gute oder keines von beidem.

    Wie kommen wir raus aus dieser Sackgasse? Vielleicht hilft ein Wenig mehr Ehrlichkeit zu sich selbst, ein Blick in die eigene Tiefe auf die Dinge, mit denen man sich kalt und reuelos selber (und Andere) belügt.

    • In Asien galt lange der Grundsatz : Das Schöne muss auch gut sein – sonst verliert es seinen Sinn in sich.
      Das Gute muss auch stark sein – sonst verliert es seinen Sinn in sich.
      Was ist seit langer Zeit im Westen angezeigt?
      Das schöne Biest wird verehrt und die Guten sind schwächliche Gestalten geworden, die bei jedem Widerstand umfallen.

    • Herbert W., diese „Gutmenschen“ haben garnicht die Absicht, gut zu sein. Die bilden sich ein, gut zu sein. Definieren „Gut“ mit ihrer eigenen Gesinnung. Fühlen sich als Gute. Reicht das schon um als gut zu gelten?

      • Sie setzen das Wort gleich mit Ihrer eigenen Gesinnung.

    • Ich glaube an Kants These:
      „Der Mensch hat von Natur aus einen Hang zum Bösen.“
      Das „Gute“ ist nur die „Bändigung“ durch Zivilisation und Staat.
      Bricht beides zusammen zeigt sich der wahre Charakter des Menschen.
      Meine Meinung…genährt durch den Misanthropen Schopenhauer;-)

  21. Dieses Gruppenfoto jagt mit jedes Mal den Blutdruck hoch.

    Ein SPD Minister neben einer Stasi Mitarbeiterin.

    Wächst da wirklich zusammen, was zusammen gehört …….

    • Da steht zusammen, was eigentlich hinter Gitter gehört!

    • Vereint sind Kahane und der Chef der Maasi auf diesem Foto. Bilder sagen eben mehr als tausend Worte. Deshalb muss man auch nicht mehr sagen.

  22. Ja, die Gutmenschen gab es schon immer. Allerdings schienen sie noch nie so losgelassen wie heute zu sein. Sie sind zwar nicht in der Lage ihren Horizont zu erweitern, dafür aber ihre Spielwiese, wie man täglich live „erleben“ kann.

    • Sie können dies alles machen, weil die Staatsmedien zu 200% hinter ihnen stehen u. ihnen unbegrenzt bzgl. Zeit ein Spiefeld für „Dummsprüche“ zur Verfügung stellen.

      • Ja die ÖR sind ein großer Teil des Problems mit ihrer täglichen permanenten Gehirnwäsche des Wahlvolkes. Aber klar, die AFD will die GEZ abschaffen. Kein Wunder, daß alles nur erdenklich mögliche getan wird, seitens der ÖR MSM um deren Aufstieg zu verhindern. Und das Maasmännchen tut ein übriges.

  23. Aus einer Zeit, die Deutschland den Ruf als „Land der Dichter und Denker“ einbrachte.

    Heute ist es eine Spielwiese der Laberköpfe – halt der „Guten“.

    • Oder wie es vor langer Zeit ein Journalist in der SZ formulierte: Land der Dichter und Denker – nein, Land der kleinen Lichter und Wagenlenker.

  24. Eine sehr treffende Beschreibung.

    Leider macht die uneinsichtige Arroganz des guten Menschen es unmöglich, sich in eine inhaltliche Diskussion mit ihm zu begeben. Der Grundpfeiler der Demokratie, das Zulassen anderer Positionen und die Würdigung auch anderer Meinungen als der eigenen, wird von ihm als störend wahrgenommen.

    Das große Problem, das wir in Deutschland haben, ist dabei, dass der gute Mensch mit kruden Rückgriffen auf die Geschichte und einem ins Unkenntliche überzogenen Schwarz-Weiß- bzw. Links-Rechts-Denken die Demokratiefeindlichkeit wohlfeil anderen in die Schuhe schieben kann.

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