Die Generaldebatte zum Haushalt ist die Sternstunde des Parlaments. Zumindest ist es so vorgesehen. Vor allem für den Oppositionsführer. Er darf vor dem Kanzler sprechen. Er bekommt die Gelegenheit, mit dessen Politik abzurechnen. Was macht Friedrich Merz (CDU) draus? Er beginnt mit der „Zeitenwende“. Ein Begriff, den Kanzler Olaf Scholz (SPD) geprägt hat und mit dem die Folgen des Ukraine-Kriegs gemeint sind. Merz sagt, er zweifle, ob die meisten Abgeordneten im Bundestag die „Dimension richtig verstehen“.
Ein unbeliebtes Thema verbindet Merz mit einer Klugscheißer-Attitüde und nutzt dafür die Begriffe des politischen Konkurrenten. Es ist ein Ausdruck dafür, wie der CDU-Vorsitzende die Opposition führt: tapsig und planlos. Vielleicht ist Merz ja schlauer als alle anderen. In manchen Feldern. Sozial ist er es definitiv nicht: Niemand mag den Klassenstreber, der immer rumläuft und alle daran erinnert, um wie viel schlauer er ist. Aber immerhin hat der Klassenstreber Erfolg in Form guter Noten. Seine Intelligenz, die zumindest Merz immer wieder beschwört, hilft ihm nicht weiter, eine Opposition aufzubauen, die Wähler hinter sich vereint und die Regierung unter Druck setzt. Merz’ Union stagniert bei 27 Prozent in den Umfragen und muss zusehen, wie ihr die AfD immer näherkommt.
Angesichts seiner strategischen Unfähigkeit hilft es Merz nur wenig, wenn er in der Sache recht hat. Etwa beim Verteidigungshaushalt. Zu recht erinnert er den Kanzler daran, dass die CDU gemeinsam mit der Ampel für ein Schulden finanziertes „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro gestimmt hat – als Reaktion auf den Krieg 800 Kilometer vor Deutschlands Grenze. Jetzt nutze aber die Ampel das Geld aus diesem einmaligen, historisch begründeten Etat, um Personal- und Betriebskosten der Bundeswehr zu bezahlen. Wie die Ampel nach 2027 das Ziel erfüllen wolle, zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes für die Aufrüstung auszugeben, wisse Scholz nicht. Die Analyse ist treffend.
Nur ist es nicht die Erkenntnis eines Oppositionsführers. Merz’ Rede ist das Werk eines Referenten, der bei Blackrock für diesen Vortrag gut bezahlt werden würde. Nicht aber das Werk eines Politikers, der eine politische Alternative formt. Für diese Aufgabe ist Merz zu sprunghaft. Im Vorfeld der Generaldebatte hatte Merz mit der Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz irritiert. Dafür hatte er Beifall von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erhalten.
Nun ist Generaldebatte. Merz müsste den Kanzler und seine Koalition mit Karacho attackieren. Doch stattdessen muss er eine Gebrauchsanweisung liefern, wie seine Worte der letzten Woche eigentlich zu verstehen seien. Die wievielte Merz-Gebrauchsanweisung ist das eigentlich? Zu der Attitüde, schlauer zu sein als die anderen, kommt bei Merz die Attitüde dazu, dass er so schlau ist, dass ihn die anderen gar nicht richtig verstehen. Das ist eine völlig angemessene Haltung. Für einen Klassenstreber, der sich den Samstagabend allein im Kinderzimmer schönreden muss – nicht aber für einen Oppositionsführer, der die Regierung vor sich hertreiben will.
In der Generaldebatte spricht der Oppositionsführer zuerst. In dieser Debatte soll er den Takt vorgeben, die Themen setzen. Das kann Merz nicht. Also greift er auf die Rede des Finanzministers Christian Lindner (FDP) zurück. Vom Vortag. Als Lindner vor einem „Eisberg“ gewarnt hat, auf den Deutschland zusteuere, hätten SPD und Grüne ihren Minister nicht mehr mit Applaus unterstützt, sagt Merz, hätten grüne Minister demonstrativ den Bundestag verlassen und nun gebe es zwei Oppositionsführer – einen in der Regierung und einen in der Opposition.
Alles richtig. Sachlich. Aber nichts, was die Regierung wirklich vor sich hertreibt. Das könnte nur ein alternatives Konzept, getragen von einer charismatischen Führungskraft. Letzteres ist Merz nicht und Ersteres hat er nicht. Er behauptet in der Generaldebatte: „Wir würden das Gebäudeenergiegesetz nicht machen.“ Das Gesetz ist drei Jahre alt und noch unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verabschiedet worden. Samt Restriktionen gegen Hausbesitzer. Das Gesetz wird jetzt nur reformiert.
Merz behauptet: „Wir würden Bürgergeld so ausgestalten, dass sich Arbeit mehr lohnt als der Bezug von staatlichen Transferleistungen.“ Im Herbst hat die CDU erst wortreich gegen das Bürgergeld gesprochen und es dann doch mitgetragen. Dieses Mal hat die Ampel die CDU nicht gefragt. Also behauptet ihr Chef, dieses Mal wäre er dagegen gewesen. Und zwar richtig. Konsequent. Bis zum Schluss. Ohne zurückzurudern. Merz ist noch nicht so lange Oppositionsführer, wie Scholz Kanzler ist – trotzdem „genießt“ er eine ähnlich katastrophale Glaubwürdigkeit.
Aktuell ist Merz für entschlossene Grenzkontrollen, für niedrigere Steuern auf Investitionen oder für eine niedrigere Staatsquote. Ein Kurswechsel? Schon wieder? Oder ist es so, wie es AfD-Chef Tino Chrupalla sagt: „Sie suchen nach den Grünen jetzt den nächsten Koalitionspartner“? Über das Jahr biedert sich Merz bei den Grünen an, vor der Generaldebatte bei der SPD und während der Generaldebatte bei der FDP. Friedrich Merz ist der Oppositionsführer, für den es eine Gebrauchsanweisung braucht – oder eine Garantie. Zum Umtauschen.
„Über das Jahr biedert sich Merz bei den Grünen an, vor der Generaldebatte bei der SPD und während der Generaldebatte bei der FDP.“
Dieter Hildebrandt sagte einmal – wer überall die Finger drin stecken hat, kann schwer eine Faust ballen.
Eine Partei die nicht an der Regierung beteiligt ist und keine Opposition darstellt, ist schlicht überflüssig.
Außerdem versteht Merz von einem demokratischen Steuersystem nichts; da sei nur an seinen Wunsch die Steuern so zu vereinfachen bis alles auf einen Bierdeckel passt. Also Gleichmacherei für Alle.
Merz kann gar nicht Opposition betreiben. Will er Kanzler werden, braucht er zwei der momentanen Regierungsparteien und, so Allah will, fällt die FDP bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Bundestag. Eine Koalition mit der eigentlich einzigen Oppositionspartei hat er sich mit einer Brandmauer verbaut, unter der er, sollte die Mauer doch einmal fallen, politisch begraben wird. Also wird sich auch mit der nächsten Regierung nichts ändern, egal ob der nächste Kanzler ein erinnerungsloser Dauergrinser, ein opportunistischer Wendehals oder ein arroganter Black Rock Zuarbeiter sein wird.
Nicht in einzelnen Fragen zu punkten bei dieser schlechtesten Regierung allerzeiten, wäre schon ein Weltwunder! Dieser CDU und auch Merz haben wir all dieses nur zu verdanken: 16 Jahre unter Merkel mit Merz und bei der letzen Wahl wäre eine bürgerliche Mehrheit vorhanden gewesen und nun auch keine Opposition, sondern Blockpartei. Nie wieder Union!
Ich kann es nur immer wieder schreiben:
Die CDU unter Merkel hat das Land erst dort hingeführt, wo wir heute stehen. Seit 2 Jahren verweigert die CDU jegliche Oppositionsarbeit. Man sieht es im Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg derzeit klar, man sieht es beim Faeser UA, man sieht und hört es bei den Debatten im Bundestag, man sieht es bei der verweigerten Zusammenarbeit mit der AfD. Die Migration wurde bereits unter Merkel ausgelöst. Das alles nun zu kritisieren, ist heuchlerisch und widerlich.
Nun, da der CDU die Felle davon schwimmen, macht man wieder einmal einen auf konservativ und kontra-Ampel. Sehr überschaubar, sehr offensichtlich. Aber wie immer, wenn die CDU vor Wahlen etwas verspricht, wird sie nach den Wahlen das Gegenteil tun und links abbiegen. Allen Beteuerungen zum Trotz wird dann wieder linksgrünePolitik gemacht werden, die Angst vor den links-„versifften“ Medien ist einfach zu groß, der Druck des WEF und seinen Apologeten, den Schaden zu maximieren ebenfalls.
Die CDU ist für mich unwählbar.
Solange die „Brandmauer“ gegen die AfD wichtiger ist als Politik für Deutsche, solange ist Merz‘ Rede das Papier nicht wert, auf daß er sie geschrieben hat.
Das GG ist die Mutter aller politischen Probleme Deutschlands. Art. 1 ist geschmeidiges Marketing. Art. 2 ff. etablieren einen Parteienstaat, der stets nur jahrzehntelang gediente, unfähige Parteisoldaten ohne wirkliche Lebenserfahrung an die Macht spült. GG ??
Funktioniert Demokratie so? Mal schauen welche Meinung gerade die Nase vorn hat?
Nachrichten sind interessengesteuert. Das beste Beispiel war der Tot des Diesels. Es wird gelogen, verbogen und mit Angst garniert. Deshalb sind Umfragen und Tagesdemos oder Klebereien nur gut für die Nachrichtensender.
Die Stärke der AfD liegt nach meinem Ermessen darin, eine Meinung zu haben und eben nicht alle fünf Minuten umzufallen. Kontinuität! Die Grünen hatten sie auch. 30 Jahre haben sie für den Frieden und das Überleben des Planeten „gekämpft“ . Erst als klar wurde, dass diese Ziele eigentlich nur ein Marketing Gag sind und in völliger sachlicher und fachlicher Hilflosigkeit umgesetzt wurden, erst da nahm die Zustimmung ab!
CDU , SPD und FDP. regieren so wie Merkel. Erst mal am Steuer sitzen dann fährt es sich von ganz allein , Richtung egal und das Geld kommt pünktlich. Verantwortung übernehmen und Konsequenzen delegieren.
Frau Merkel war nur der Katalysator. Das die Anarchie in die Mitte der Gesellschaft gerutscht ist, ist das Werk des ÖRR.
Es gibt Menschen, deren Selbstwahrnehmung sich von der Wahrnehmung der Außenwelt unterscheidet. Merz ist in seiner Selbstwahrnehmung nicht Kabinettsmitglied, sondern Bundeskanzler. Er führt, sieht man ihn in der zugedachten Rolle als Oppositionsführer, die Regierung aus dem Hintergrund bzw. belehrt in aller Vor- und Nachsicht. Seine politische und persönliche Desorientierung ist zwischenzeitlich bemitleidenswert.
Die Stategie der Merkel-CDU lautet:
– Fahren auf Sicht
– Wir schaffen das
– Warten auf das tägliche Morgen-Briefing durch die WHO.
– Vielfalt
– Respekt
– Zeichen setzen
– Frauenquote.
Dann kommt noch Vielehe (außer für Deutsche, da gilt nur Ehe für alle), und Stärkung der kulturellen Identität der Nation (Ukraine).
Der Begriff,,Merkel-CDU“suggeriert,es gäbe eine nennenswerte Gegenbewegung innerhalb der Union.
Das ist illusorisch.
In einer WHO-Weltregierung unter Leitung von Blackrock würde es ein Pöstchen für ihn geben…
Merz, das muss man leider so konstatieren, hat einfach nicht die nötige Härte fürs Polit-Geschäft. Er verformt sich bei jedem Anwurf so leicht wie Seifenschaum und steht hernach verbeult und zerfleddert da, statt auch mal was an sich abprallen zu lassen.
Merz kann sich nicht entscheiden, mit wem er regieren möchte. Also eiert er so lange rum, bis er weg vom Fenster ist. Und mit ihm die CDU. Die nächste Wahl wird alles verändern.
Friedrich Merz sucht nicht nur Form und Farbe wie er sich möglichst eloquent und wirkungsvoll als weiterer Sargelnagel dieses Landes vom linksgrünen politmedialem Komplex benutzen lassen kann, sondern wie er linksgrün auch möglichst weit und einvernehmlich hinten rein kriechen kann. Er will auch mal Bundeskanzler, wie ist ihm egal.
Ein Bismarck hatte Eier. Ein Adenauer hatte Eier. Ein Erhard hatte Eier. Ein Schmidt hatte Eier. Ein Helmut Kohl hatte Eier. Ja sogar ein Schröder hatte Eier.
Merz? keine Eier.
Merz ist finanziell unabhängig und hat mit fast 70 immernoch nicht die Größe zu tun was zu tun ist, nämlich gemeinsam mit AfD und FDP durchzuregieren und damit >20 Jahre linksgrün unverzüglich auf den Müllhaufen der deutschen Geschichte zu verfrachten.
Und von Blockrock kann er sich offenbar auch nicht lösen, Merz ist und bleibt ein Witz der deutschen Geschichte.
„Insgesamt fehlt es dem Oppositionsführer an Partnern, Strategie und Richtung.“
Lieber Herr Thurnes,
Sie machen sich offenbar Sorgen um Merz‘ Erfolg, um den Erfolg einer Partei mit rotgrüner Ausrichtung, von deren Sorte es bereits zwei Originale gibt, welche unser Land gerade an die Wand fahren.
TE sollte sich besser um den Erfolg der AfD sorgen, die als einzige Opposition die Demokratie am Leben hält und deren Programm auch der einzige Gegenentwurf zur desaströsen Politik der Ampel ist.
Ihr Ernst K.
Fridolin Merz steht nur für eines. Genauso wie die CDU. Deutsche Bürger werden zu Zwangsarbeitern degradiert, um das bedingungslose Grundeinkommen für ausländischen Gewaltverbrecher, Zwangsmaßnahmen gegen die „Klimakrise“ und Zwangsgebühren für ARD / ZDF zu finanzieren. Wer Deutschland und Deutsche hasst, wählt CDU. Angesichts der Rekordsteuereinnahmen des Staates müsste sich ein echter Oppositionsführer für Steuersenkungen aussprechen ?
Merz ist nicht DE und CDU, er ist Blackrock und so muss er herumlavieren.
Man kann ihn nicht als deutschen Politiker bezeichnen.
El Blindo Merz. Sieht der nicht, dass die Mehrheit in Deutschland keine linke Politik will? Seine bescheuerte Brandmauer ist das Problem. Wir brauchen dringend eine Brandmauer gegen jeden Linksradikalismus, sei er rot oder grün.
Linksradikalismus und wucherndes Grün bekämpft man durch Austrocknung der Finanzierungsströme. Wie bei der Terrororganisation „Islamischer Staat“.
Wie kommen Sie zu der Schlussfolgerung, dass die Mehrheit keine linke Politik will?
Die linken Parteien,ob rot,grün,gelb oder schwarz lackiert,haben die Mehrheit der Wähler und die schweigend zustimmenden Nichtwähler auf ihrer Seite.
Vielleicht sollte er einmal ein Reifenwerk besuchen?
Dort kann man lernen, wie man Profil gewinnt.
Ich kann mir nicht helfen. Ich sehe den Merz immer als Kleinkind neben einer hohen, breiten, schwarzen Brandmauer sitzen und mit rotgrüngelben Sandförmchen spielen. Wählen werde ich das nicht.
Als ob Merz halten würde, was er verspricht. Zwei Minuten nach dem Regierungsantritt wären daa Wahlprogramm und seine Aussagen nur noch hohle Versprechen. Nichts würde sich ändern, denn das Hauptproblem, die Migration, will und darf er nicht angehen. Wer noch an Deutschland Interesse hat, kommt an der AfD nicht vorbei.
Das erste was er braucht, ist eine eigene Agenda. Wenn man nur plant wie man anderen gefällt macht man sich zum Deppen.
Der findet schon noch einen Partner, wenn man es macht wie die Christsozialen in Bayern, denn man legt dann den Blauen einen Fragekatalog vor und wenn sie bestätigen gute Christenmenschen zu sein, kann man dann altes vergessen, wenn es dem eigenen Vorteil nützt, weil sich die anderen verweigern oder so ein mieses Image haben, daß man damit die eigene Zukunft verbaut.
Im Prinzip wissen die alle schon mehr wie wir als Beobachter imd warten wir es ab was kommt, die Landtagswahlen werden noch viel bewegen und zu einem Umschwung führen, denn nocheinmal vier Jahre Opposition und sie sind am Ende und dann lieber mit den ungeliebten Blauen, was die in Bayern mit ihren heimatlichen Grandlern ja auch machen um sich damit ungeniert an der Macht zu halten und kaum Widerstand erfahren, wo das regieren dann wieder so richtig Spaß macht. was ihnen dann auch gegönnt sei, wenn sie es gemeinsam richtig machen.
Merz schaut dahin und dorthin, wen er als zukünftigen Koalitionspartner ausmachen kann. Ganz neu ist es die SPD, was sich allerdings auch sehr schnell wieder ändern kann, dann sind es wieder die Grünen, wenn sich bestimmte Parameter verschieben sollten. Nur die AfD ist absolutes Tabu. Merz vertritt eine 27% Partei ohne ein überzeugendes Rezept zu haben, wie er aus diesem Loch wieder heraus kommt. Das Merkel-Erbe hängt schwer am Körper der CDU. Merz ist nicht der Operateur dieses mit einem mutigen Schnitt zu entfernen. Im Gegenteil. Sein „Freund“ Söder verteilt Orden. Sein „Parteifeind“ Wüst ebenso.
Stimmt die Aufwandsvergütung zur Vermeidung von Opposition? Union und Merz ist gleichbedeutend mit der Wahl des Parteienkartells. Die Union braucht man nicht zu wählen, da die gleiche Repression und Plünderung durch die Ampel gewährleistet ist.
Wenn ich das Titelbild betrachte, bin ich so richtig animiert, CDU zu wählen. Kannste glauben.
Nichts ist so subjektiv wie das Objektiv einer Kamera. Es gibt wirklich keinen Grund CDU zu wählen, aber ein Bild über einem kritischen Artikel sollte auch kein Grund sein es nicht zu tun.
Sie haben prinzipiell recht, danke für den Hinweis. Allerdings drücken auch viele andere Bilder aus, was ich vermute: Herr M. glaubt wahrscheinlich selber nicht mehr an den Fortbestand DIESER CDU.
Ich habe mir diese Rede auch angehört. Opposition geht anders. Warum hat er nicht gleich Neuwahlen gefordert? Kann er nicht. Er ist ja der Merz.
Jeder Politiker, der sich den Kampf gegen den „Klimawandel“ auf die Fahnen geschrieben hat und ihm Freiheit und Wohlstand des Landes zu opfern bereit ist – wie Merz- sollte fuer Waehler mit Verstand und Bekenntnis zur FDGO unwaehlbar sein. Denn das ist der dieses Jahrhunder bestimmende Kampf der Systeme. Es wird zum Armagaddon kommen. Entweder geben wir alles auf, was unser Leben lebenswert gemacht hat oder wir unterwerfen uns sklavisch einer machtvollen globalen Oligarchie, der es nicht um das Wohl des Erde sondern um eigenen gigantischen Profit geht. Noch haben wir die Wahl.
Nicht vergessen: Er war für die Impfpflicht. Aus. Vorbei. Wer mir an meine Gesundheit will, ist schlicht indiskutabel. Ampel hin oder her. Es gibt da kein kleineres Übel. Opportunisten aller Länder, vereinigt euch!
Merzkel schmust mit den Grünen und der FDP und hofft auf die Nachfolge als Deutschland-Clown. Unwählbar.
M.E. werden in unserer Gesellschaft (unter dem Vorwand grüner Weltrettungsziele) immer mehr Funktionsmechanismen etabliert, die zu klassisch „planwirtschaftlichen“ Lenkungsmechanismen führen.
Das hat die politische Linke begriffen: sie macht sich wenig Freunde, wenn sie mit aufgebrauchten Begriffen wie Sozialimus und Kommunismus wirbt. Diese Begriffe sind historisch „verbraucht“, jedoch geht es immer noch um den funktionellen Kern, der weiterlebt.
Egal welcher Deckmantel nützlich ist – wenn er zu „planwirtschaftlicher Lenkung, Kontrolle und Sanktion“ führt. Ökonomisch und ideologisch das Gegenteil von freier Marktwirtschaft, und der Grund für den Kalten Krieg.
Das Management per se erliegt der Aussicht auf ökologischen Umbau, weil es von den Gewinnaussichten geblendet ist.
Die langfristigen Widersprüche werden übersehen. Noch gibt es was zum Lachen, weil es nur den kleinen Familienmittelstand erwischt, aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass man selbst nicht mit auf der Speisekarte der roten Planwirtschaftler steht. Man kommt halt als letztes dran.
Damit wäre Herrn Merz‘ Rolle definiert. Wenn er es schaffen würde sich aus der Indentifikationswelt von kurzfristigem Buisness und Investment zu lösen, und beginnt die westliche Freiheit von Gesellschaft und Geschäftswelt gegen die 100 Jahre alte Ideologie zu verteidigen.
Dafür muss die „gewinnbringende“ Schöngeisterei der „ökologischen Transformation“ als der gefährliche alte Feind der freien Welt gebranntmarkt werden. Beobachten wir nicht schon viel zu viele Alarmzeichen, von Methoden, Taktiken, Strategien, die den Sozialismus immer begleiten, wie ein Schwarm Fliegen?
Denuziationsportale, Klima-Räte, Stromrationierung, Listen, Kommunikationsüberwachung, Milizen, Transfermechanismen, Slogans von „internationale Solidarität“, neblige Vorstellungen von Gerechtigkeit, erstaunliche Affinität zur chinesischen Gesellschaftsordung (social scoring) usw.
Gewollt oder ungewollt, wenn sich die Klima-Idealisten weiter so austoben, wird Deutschland in 10 Jahren vermutlich unter dem Niveau der einstigen DDR von 1989 angekommen sein.
Wenn man eine Strategie erstellt, dann zieht man alle Möglichkeiten in Betracht.
Die CDU/CSU hat keine Strategie, die auch nur den Namen verdient. Indem man die rechte und linke Seite vorab als Koalitionspartner ausschließt (Brandmauer und Unvereinbarsbeschluss) bleiben als künftige Koalitionspartner nur die 3 Regierungsparteien, gegen die man Opposition machen soll.
Also ein bisschen Opposition, aber die Regierungsparteien bloß nicht zu stark angreifen, denn es sind ja die künftigen Koalitionspartner.
CDU/CSU haben sich selbst Fesseln angelegt, die sie mit in den Abgrund reißen werden. Und ich weine ihnen keine Träne nach.
Friedrich Merz kann wirklich mitreißen – in den Abgrund.
Die Plattmacher und Shredderer der „Deutschen Nation“…CDU/SPD/Grüne, gelb gilt nur für den Plunder, rufen die NATION auf zur Rettung der selbsterzeugten Malaise. Ja wie kann das gehen, ohne Absolution aus Brüssel?
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen!
Der Kanzler hat natürlich vergessen, das die Sozis immer auf dem Abbruchbagger die Fahrer waren.
Merz wer? Die Oppositionsführerin heißt Alice Weidel.
Die Rede von Herrn Merz ist von der AFD gehalten worden. Besonders die Energiewende kann mit wenigen Zahlen auseinander genommen werden. Entweder Physik abgewählt oder aber erhebliche Beishemmung.
Woher soll die CDU eine Strategie nehmen, wenn sie kein Programm hat?
Sollte sie aber Mitte 2024 tatsächlich eines haben, wird das den Cheftaktiker Merz nur stören. So oder so hoffnungslos!
Merz-CDU und Scholz-SPD (von Grünen und FDP ganz zu schweigen) liegen wie Mehltau auf unserem Land und ersticken langsam alles Vernünftige und Lebendige. Es wird ein Aufatmen und geistiges Luftschnappen geben, wenn dieses lähmende Übel beseitigt sein wird!
Er sollte besser Fondssparpläne für Kleinanleger verkaufen, aber das wäre eine Beleidigung der Kleinanleger.
Merz ist als Oppositionsführer nicht zu gebrauchen. Manchmal glaube ich, dass Brinkhoff die bessere Wahl gewesen wäre. Leider war er ein Merkelianer und von daher auch nicht zu gebrauchen.
Merz sucht die Quadratur des Kreises möglich zu machen und biedert sich denen an, die er eigentlich kritisiert. Mit seiner Brandmauer hat er nicht die AfD eingemauert, sondern sich selbst. Aufgrund dessen fehlt es ihm an Gefährlichkeit für seine politischen Gegner, vor allem an Durchschlagsfähigkeit im Plenum und dem Wahlvolk und dreht politische Pirouetten, indem er gezwungen wird sich selbst Grenzen zu setzen.
Merz hat sich unnötigerweise mit der lächerlichen Brandmauer selbst kastriert. Würde er jetzt mit der AfD koalieren, und das mit der Notwendigkeit und der Parteiengemengelage des Einheitsbreis erklären, wären nur die am Brüllen, die dann gehen müssten. Aber genau die sollten wir schnellstmöglich los werden. Also Merz, mach Dich zur Legende als Retter Deutschlands. Eine solche Chance bekommst Du nie wieder in Deinem Leben. Andererseits kannst Du allerdings auch als elende Memme in die Annalen eingehen.
Keine Sorge, Friedrich Merz braucht keine Strategie. 2024 wird die AFD in zwei, drei Bundesländern stärkste Partei und stellt einen Ministerpräsidenten. 2025 stärken die Fehler der Ampel die AFD bei der Bundestagswahl so stark, dass sie vor der Union liegt. Dann muss Merz zurücktreten, Alice Weidel bietet dem neuen Vorsitzenden z.B. Linnemann eine Koalition an und den Posten als ihr Vizekanzler. Anschließend fallen die Unionsfraktion und die ARD programmatisch um, Grüne, Spiegel und SZ schäumen, und es geht weiter ohne Merz. Kretschmer hat es dann immer schon gewusst und Daniel Günther stänkert aus dem Norden. Werner Patzelt kommentiert auf Phoenix neben Roland Koch süffisant von der Seitenlinie. Giorgia Meloni gratuliert freudig, Macron pflichtschuldig. Fertig.
Tja.
Wenn man jahre- und jahrzehntelang unter Merkel immer opportunistisch nach Umfragen schielt, um nicht (mehr) vorhandene Werte und Grundprinzipien der CDU zu ersetzen – woher soll da plötzlich authentisches Profil kommen?
Dazu noch die Arroganz der „Brandmauer“ gegenüber der AfD, als ob die CDU mit Ewigkeitsgarantie der Alleinrepräsentant der bürgerlichen Wählerschaft wäre… unfassbar, ausgerechnet Merz, der ja nun persönlich allen Grund hätte, mit dem Merkelismus hart zu brechen, eiert in deren Gefolge weiter in der Profillosigkeit herum.
Es gäbe nur eine tragfähige Lösung für die CDU und das Land, und die hat er ja kategorisch ausgeschlossen.
Das Dilemma: Er verliert Glaubwürdigkeit gegenüber seinen Wählern, wenn er keine bürgerliche Mehrheit an die Regierung bringt. Und er verliert Glaubwürdigkeit, wenn er nun zur angeblich schwefeligen AfD umschwenken würde.
Schöne Falle, in die er sich selbst verstrickt hat.
Die Erfolge der AfD werden ihn weiter unter Druck setzen, und er wird in dieser Situation so lange langsam schön durchgegart, bis er entweder hinschmeißt, oder die CDU sich insgesamt marginalisiert, oder der werteorientierte Teil der CDU sich selbstständig macht und mit der AfD koaliert.
Ich habe gerade die Rede von Chrupalla anlässlich der Generaldebatte im Bundestag gesehen. Ich bin beeindruckt. Schon seit einiger Zeit stelle ich fest, daß er eine steile Lernkurve hat. Anfangs fand ich ihn nur mäßig überzeugend, aber inzwischen ist er richtig , richtig, gut geworden. Freut mich sehr!
Kann ich bestätigen der Mann ist gewachsen. Souverän bei der keifenden Frau Esken. Hinweis auf 6 % SPD in Sachsen?
Schon war Ruhe.
Merz ist kein Oppositionsführer, sondern bestenfalls Oppositionsmitläufer, vermutlich eher Oppositionsquerläufer oder -schläger.
Was erwarten? Merz dient doch den gleichen globalen Herren, wie Scholz. Da kann er nicht opponieren, nur so, als ob.
Johny hats verstanden.
Es ist eine einzige Mischpoke. Daran wird sich auch nix ändern. Schaut Euch Meloni in Italien an. Mitglied im Aspen Institute und damit ebenfalls auf Linie.
Der Merz war zu lange bei den Amis in Lohn und Brot. Da verlernt man das eigenständige Denken, weil man nur zu denken hat, was der Bigboss durch die Befehlskette von sich gibt, will man seinen Posten lange behalten. Wie soll er jetzt ohne tägliche Vorgabe plötzlich selbst Strategien entwickeln können?? Das funktioniert nicht, wie man sieht.
Merz Problem: Die Ampel macht genau die Merkel-Politik, die er auch machen will – Ganz so, wie Blackrock-CEO Larry Fink es vorgibt, für den Merz ja ganz doll ehrlich nicht mehr arbeitet.
Merz will m.E. keine andere Politik, er bietet keine andere Politik an, soll aber trotzdem die Stimmen der Unzufriedenen einsammeln, um eine ungestörte Abwicklung Deutschlands zu garantieren.
Er sollte den Aiwanger machen, etwas politisch unkorrektes aus der Vergangenheit ausgraben,( z.B. ein Statement zum Asylrecht aus den 90er Jahren wird sich doch finden lassen), einen grün-woken Shitstorm auslösen und dann den Antigrünen Märtyrer geben, der er nicht ist.
So könnte er mit höherer Effizienz Opposition simulieren.
Opponieren will er ganz offensichtlich nicht.
Wenn er ein Liberaler wäre, würde er Ludwig von Mises kennen (oder weningstens Wohlstand für alle von Ludwig Erhard). In Human Action steht alles drin was er braucht: Marktwirtschaft schafft Wohlstand
Vielleicht fehlen ihm einfach die …
Was bringt es wenn man eine richtung hat aber sich am ende nicht dran hält siehe zb Merkel CDU und zuwanderungspolitik. Was mich wundert ist das immer noch 25-30% diese CDU wählen würden obwohl diese unter Merkel total versagt hat.
Er ist halt der Konkursverwalter. Mangels Masse wird das auch nichts mehr…
Dem Friedrich Merz ist der Kampf gegen die A f D das Wichtigste ! So steht er denn allein im Wald , ist weder hü noch hot ! Oder weder Fisch noch Fleisch .
Nein, das ist allein Merkels Wunsch, den er brav befolgt, anstatt Rückgrat und Ehre zu zeigen…
Da muss man Verständnis zeigen, es fällt ihm halt schwer, aus der grünen Verwesungstonne wieder rauszukommen – zumal seine Auftraggeber anderes wollen.
Für einen „Young Leader“ ist er auch schon ein wenig zu alt und abgenutzt.
Verzeihen Sie Herr Thurnes, auch wenn ich Ihre Sicht teile, so glaube ich, dass Merz durchaus eine Strategie hat. Nur leider eine komplett apolitische, welche sich Ihrer Kritik entzieht. Merz ist nur deshalb im Rennen, weil klar war, dass eine Ampelkoalition im kommenden Bundestagswahlkampf automatisch der Opposition in die Karten spielt. Auch der CDU. Merz hilft es sogar, wenn eine AfD punktet, weil die Einheitspresse ihm das „Rechtsblinken“ während des Wahlkampfes erlaubt. Nichts ist für Umvolker und Transformationsantifanten wertvoller, als ein regierender Anführungszeichen-Konservativer welcher benutzt werden kann, wie zu Merkels Zeiten, dem Wahlviech und Parteischafen die „Alternativlosigkeit“ Grüner Programme zu vermitteln.
Es ist genau dieses apolitische Denken, komplett Werte- und Themen-frei welche unsere Politische Klasse so nutzlos macht. Zumindest wenn man nicht-links ist.
Ich denke, Sie müssen wesentlich weiter ausholen und Merkel mit einbeziehen.