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Liberale greifen Kanzlerin an

FDP: Merkel hat nur grüne Forderungen erfüllt

20.11.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Verantwortung für das Scheitern von Jamaika liegt bei Angela Merkel, so führende Vertreter der FDP.

Hermann Otto Solms, einer der führenden FDP-Politiker und ihr Bundesschatzmeister, erklärte bei n-tv, in den Sondierungsgesprächen habe sich herausgestellt, dass insbesondere die CDU so weitermachen wollte wie bisher – nur mit anderen Partnern. Solms kritisierte vor allem die Kanzlerin: Merkel habe keine erkennbare Strategie gehabt und sei nur beweglich gewesen, wenn Forderungen der Grünen erfüllt werden sollten. „Auf uns ist sie überhaupt nicht eingegangen.“

Wissing: Merkel richtet Chaos an

Volker Wissing, Präsidiumsmitglied der FDP, sagte, Merkel habe die Sondierungsgespräche „chaotisch organisiert“. Auf Twitter schrieb er: „Die Sondierungen sind vor allem an Bundeskanzlerin Merkel gescheitert, der es zu keinem Zeitpunkt gelungen ist, einer Jamaika-Koalition eine gemeinsame Grundlage zu vermitteln…“ Den Grünen hält er vor, immer neue Forderungen gestellt und zu wenig Kompromissbereitschaft gezeigt zu haben. Die Grünen hätten beispielsweise zwölf Milliarden Euro für „faire Wärme“ ausgeben wollen – „was auch immer das ist“. Dagegen seien sie nicht bereit gewesen, den Soli abzuschaffen.

Schäffler: „Merkel näher bei grünen Ideologen“

Frank Schäffler, Bundestagsabgeordneter der FDP, erklärte: „In den Gesprächen zeigte es sich, dass Merkel im Kern viel näher bei den grünen Ideologen ist als bei einer marktwirtschaftlichen Politik, wie wir sie vertreten. Das wurde bei allen Themen deutlich – ob in der Flüchtlings-, Europa-, Mobilitäts- oder Energiepolitik. Wir hätten keine Chancen gehabt, in den nächsten Jahren marktwirtschaftliche Positionen durchzusetzen. Daher begrüße auch ich, so wie alle in der FDP, den Abbruch der Gespräche.“ Sein Tweet: „Ich bin sehr stolz auf meine Partei! Reden und Handeln in Einklang bringen, das ist unser Anspruch – nicht mehr, aber auch nicht weniger!“

Grüne sprechen FDP „Demokratiefähigkeit“ ab

Simone Peter, Bundesvorsitzende der Grünen, drischt bei Phoenix auf die FDP ein und spricht ihr die „Demokratiefähigkeit“ ab. Begründung: Die FDP sei nicht auf ihre Forderungen in der Flüchtlings- und Klimapolitik eingegangen. Lindner, das zeige sein Auftritt gestern, wolle den rechten Rand stärken, sei nahe bei der AfD. Bei den Koalitionsverhandlungen habe er „von rechts“ humanitäre Positionen in der Flüchtlingspolitik in Frage gestellt.

Ulrich Deppendorf, Ex-Chefredakteur im ARD-Hauptstadtstudio, bläst ins gleiche Horn und tweetet: „Einst machte sich Lindner als Generalsekretär vom Acker, jetzt stiehlt er sich aus der Staatspolitischen Verantwortung, nun will er den Deutschen Mini-Kurz geben.Die AFD freut sich schon und lobt indirekt Lindner. Toll!“

Unsinn von Politologen

Die in den Medien immer wieder mit Vorliebe zitierten Politikwissenschaftler haben die ganze Zeit daneben gelegen. Und wirken auch nach dem Scheitern von Jamaika (das für sie merkwürdigerweise überraschend kam) hilflos. Der linke Politologe Albrecht von Lucke „analysiert“, Merkel sei jetzt nach dem Scheitern von Jamaika gestärkt. Professor Karl-Rudolf Korte meint, Merkel habe es versäumt, eine Leitidee und eine begeisternde Überschrift für das Jamaika-Projekt zu formulieren. Warum interviewen die Medien immer wieder Leute, die so sehr daneben liegen?

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38 Kommentare

  1. Wir machen uns die Welt, wiede, wiede,witt …wie es uns gefällt ….. wiede, wiede , witt….

  2. Oder könnte es nicht sein,

    dass noch viel zu wenig Leute bekunden was NICHT gesagt werden soll ; bzw. ihre Stimme erheben um sich Gehör für das verschaffen, was uns Allen wirklich wichtig ist?

  3. Aber im Prinzip hat er letzten Endes nur zu seinem Wort gestanden. Mutig und richtig, aber übertreiben wir es nicht.Zitat Ende

    …absolut!

  4. Hab ich eben erst gelesen. Wird nichts nützen. Siehe Mugabe. Das ist Herostratentum. Den eigenen Namen unsterblich machen! !

  5. Ich sage ja auch „sollte“ und nicht „hat“.

  6. Wäre schön, glaub ich aber nicht dran, hat sie doch bisher nicht die geringste Einsicht gezeigt, jemals Fehler gemacht zu haben. Gruß, Mabell.

  7. Fuer Otto Hermann Solms freue ich mich, da ich ihn als aufrechten Licher kennengelernt habe. Lindner sei Dank, dass er noch einsichtig wurde. Mal sehen, ob er sich u. a. an Steinhoefel-Maas erinnert und auch anderen alternativen Parteien eine demokratische Chance einraeumt. Alleine schon wegen den Ungeheuerlichkeiten von ESM und Enteignung langjaehriger Steuerzahler, insbesondere in Handwerk und Mittelstand. CDU/CSUler und FDPler koennten wieder eine politische Heimat finden – gemeinsam mit den liberal-konservativen AfDlern. AM koennte mit St. Martin und KGE sich mit den Abschiedsgeschenken vielleicht sogar noch eine goldene Nase verdienen – ihre Arbeitgeber koennten das aus der Kaffeekasse bezahlen. Koennte vor Gericht positiv ausgelegt werden.

  8. Die maasche Zensur lässt Hosen flattern! Der Ksta hat wohl auch ziemlich mit den Abo Kündigen zu kämpfen seit 2015!

  9. Weil die FDP nicht die Forderungen der Grünen in der Flüchtlings- und Klimapolitik eingegangen sei, spricht Simone Peters der FDP Demokratiefähigkeit ab. Demokratiefähig ist man nämlich nur, wenn man grüne Ideologie toll findet und mitträgt. Wer wählt sowas?

  10. Wer hat denn erst diese Sixherheitsdebatten und das Leid durch Meuxhelmoslems verursacht. Haben Sie vor 21015 von solchen Attentaten in Deutschland gehört?

  11. Uli wäre besser in Deppendorf geblieben. Wenn ich immer wieder sehe und höre wie diese Mumien ihr vermeintliches Wissen unters Volk streuen wird mir übel. Man kann nicht mit der Denke von vorgestern Probleme von heute lösen. Ebensowenig kann mit Personen die Probleme verursacht haben , selbige lösen!
    Herr Lindner hat vollkommen richtig gehandelt. Mit AM kann Probleme die AM verursacht hat aus der Welt schaffen. Dies Frau ist beratungsresistent. Ansonsten würde sie nach der zweiten Klatsche die sie bekommen hat endlich zurücktreten.

  12. „Merkel im Kern viel näher bei den grünen Ideologen“,
    JA, das ist zu vermuten.
    Was hat eigentlich die CSU gemacht?
    Die Grünen sind der Schwanz, der mit dem Hund wedelt…
    Merkel muss weg, sonst werden wir den nächsten Schritt tun…und, wer vor dem Abgrund steht, sollte überlegen, ob er die Richtung wechselt…
    Wir können nicht die ganze Welt retten…

  13. Mutti hat Chaos. Sie hat ihre Kinderchen nicht gleich behandelt. Wenn Mutti keine eigenen Forderungen mehr hat, zum Beispiel einen neuen Blazer, dann gilt ihre ganze Aufmerksamkeit den Blagen, die am lautesten Schreien. Mehr Windmühlen zum Anpusten zum Beispiel, Mutti hat ja noch zu viel Kohle.
    Bei Hart aber Unfair sollte das Familiendrama nachbesprochen werden. Alle, die das Traumschiff nach Jamaika buchen wollten waren da. Sogar der böse Junge mit den tief liegenden Mundwinkeln hat sich als blinder Passagier eingeschmuggelt, er wollte vorher lieber die anderen bezahlen lassen und wie immer mitreden.
    Mal wieder war Muttis blauer nicht angenommener Bastard mit Absicht bei Hart aber Unfair übersehen worden. Macht nichts, es hört sowieso keiner mehr auf sie.

  14. Natürlich ging und geht es unserer zuvörderst der Rettung des Klimas, der Schöpfung und schlicht unseres Planeten verpflichteten Sonnenkanzlerin vor allem und seit Langem um die möglichst kompromisslose Erfüllung grüner
    Spinnereien und Phantastereien, was die aberwitzig inszenierte, grandios
    gescheiterte und dennoch unbeirrt mit horrenden Kosten für jedermann
    fortgesetzte Energiewende eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Zur besonderen Rücksichtnahme auf die Belange der FDP bestand daher kein Anlass.

    Wes gestörten demokratischen Geistes Kindes die Grünen sind, zeigt ihr wieder einmal notorischer Reflex, anderen Parteien kurzerhand die „Demokratiefähigkeit“ abzusprechen, wenn diese es wagen, den für sakrosankt erklärten grünen Glaubensbekenntnissen in Klima- und Flüchtlingsfragen – mit rationaler Politik oder Kompromissbereitschaft hat diese totalitär anmaßende Ideologie nichts mehr zu tun – die zwingend verlangte Gefolgschaft zu versagen.

    Abschließende Frage: „Warum interviewen die Medien immer wieder
    Leute, die so sehr daneben liegen?“

    Einfache Antwort: Weil diese als Politikwissenschaftler getarnten links-grünen Eiferer aus den streng ideologisch ein- und ausgerichteten Laberdisziplinen erwartungsgemäß immer genau das erzählen bzw. salbadernd selbstberauscht von sich geben, was die regierungsfromme und volkspädagogisch beflissene Journaille hören will und so, garniert mit vermeintlich höheren akademischen Weihen, problemlos unter die Leute bringen kann, jedenfalls noch viel zu vielen Mediengläubigen, die einen derartigen Stuss noch für bare Münze nehmen, als der journalistisch-wissenschaftlichen Weisheit letzten Schluss unterjubeln kann.

    Wes Brot ich ess`, des Brot ich sing. Oder noch drastischer: Eine schmutzige Hand wäscht die andere. Das gilt hier wie auch anderenorts, namentlich bei den inzwischen schier unzähligen und gleichermaßen unsäglichen Umfragen oder Untersuchungen zu buchstäblich jedem politisch auch nur halbwegs verwertbar erscheinenden Mist. Ein Narr, wer da noch Pressefreiheit oder wissenschaftliche Unabhängigkeit vermuten möchte. Stattdessen gelten überall vorauseilender Gehorsam und geschwätzige Ergebenheitsadressen im Sinne der Mächtigen als das zeitgeistig deformierte Gebot der Stunde, auch und vor allem im sich wechselseitig dergestalt beglückenden Universitäts- und Medienkosmos.

  15. Die FDP hat großes vollbracht! Schon allein wenn man Herrn Marcon zuhört, merkt man, dass ihm dämmert, dass er seine Partnerin für eine Transfere-Union verliert, verloren hat. Und allein dafür muß man die FDP in den Himmel loben.

  16. In Wirklichkeit hat Lindner folgende links-grüne Drei-Parteienkoalition verhindert:
    1. Merkel-CDU
    2. GRÜNE
    3. Mainstream-Medien

    Dafür gebührt ihm mein Dank.

    • Merkel hat eben begriffen, das Marktwirtschaft in einer verwüsteten Umwelt nicht funktioniert. Die FDP muss das noch lernen.

  17. Auch dieses Mal handelte die Kanzlerin wie immer. Keine konkrete Meinung. Keine vorauseilende Strategie. Abwarten und die Dinge auf sich zukommen lassen. Am Ende dann unvorbereitete alternativlose und oft emotional geprägte Entscheidungen. Sie kann wohl nicht anders. Als Physikerin sollte sie allerdings wissen, wie wichtig Analyse und darauf aufbauend planvolles Vorgehen ist. Aber die Deutschen scheinen ihre Handlungsweise als normal anzusehen und daher ihr das nicht genügend anzukreiden. Es ist erschütternd, wie Parteien und ihre Politiker sich anbahnendes Unheil nicht erkennen und dann auch nicht darauf vorbereitet sind. Obwohl ihnen alle Mittel und Machtinstrumente dafür zur Verfügung stehen. Frau Merkel hat mit ihrer Vorgehensweise bereits viel Unheil angerichtet. Riesige Summen von Volksvermögen in den Sand gesetzt. Mittel die für Bildung, Infrastruktur usw. dringend gebraucht werden. Dadurch nachfolgenden Generationen mit kaum zu bewältigende Aufgaben belastet. Nicht nur Deutschland mehr und mehr gespalten und selbst die EU in sich bildende Blöcke gespalten. Vom vermeidbaren Brexit ganz zu schweigen. Wehe wenn da wieder ein Wirtschaftseinbruch Unheil anrichtet. Es gibt keine Reserven noch Vorbereitungen dafür. Nur die harte Arbeit und der Fleiß der Deutschen haben bis jetzt unser Sozialsystem erhalten können. Kanzlerin Merkel und ihre Gefolgsleute, samt höriger Presse, sind mit Schuld am derzeitigen politischen Zustand. So habe ich volles Verständnis für die Absage der FDP, einer Regierung des Stillstandes und kaum realer Zukunftssicht anzugehören. Sie hätte es aber eigentlich schon bald nach Beginn der Sondierungen erkennen können. Die SPD hat bereits bitter erfahren müssen, wie eine solche Politik des Abwartens und alternativlos, vom langsam erwachenden Wähler bestraft wird und Lehren daraus gezogen. Mit den Grünen und den auch schon fast grünen Teilen der CDU, lässt sich keine sichere deutsche Zukunft gestalten. Es bleiben eben Politiker mit der Sicht und dem Realitätsverständnis von Eintagsfliegen, aber mit dem Anspruch ihre Ideologie werde die Welt retten. Wir werden sehen, ob sie damit nochmals genügend Wähler beeinflussen können

  18. „Warum interviewen die Medien immer wieder Leute, die so sehr daneben liegen?“

    Weil die Messe noch nicht gesungen ist. Das ist ja nicht nur für die Grünlinken eine Niederlage, sondern auch für die unterstützenden Medien. Der ganze Mainstream ist in heller Aufregung und wird seine Indoktrinationsbemühungen jetzt nochmals intensivieren. Es wunderte mich nicht, wenn die grünlinke CDU einen weiteren Versuch, diesmal mit „grün“ und „ganz links“, unternehmen würde. Da sollten die Schnittmengen doch ganz erheblich größer sein als mit der FDP. Das Einzige, was m.E. dagegen spräche: Merkel würde damit ihre Camouflage aufgeben und sich als das outen, was sie nach wie vor ist. Was das sein könnte, überlasse ich jetzt mal Ihrer Fantasie. 😉

  19. Das Interview von Frau Slomka mit Christian Lindner im ZDF-heute-journal vom 20.11. zeigt deutlich, wie „skandalös“ das Aufgeben der Sondierungsverhandlungen bewertet wird. Es wäre doch so schön gewesen mit Jamaika, wenn die FDP ihrer Staatsverantwortung nachgekommen wäre…… Wie eine Obergouvernante drescht Frau Slomka auf Herrn Lindner ein. Dieses Interview ist wieder einmal eine „Sternstunde“ der grünen Medienberichterstattung.

  20. Ein Gespenst geht um in Europa. Der Kommunismus. Die Schuldenunion. Merkel wandelt auf alten Pfaden. Sie handelt gegen Deutschland und für eine EuSSR. Heute hat es auch die FDP offiziell gespürt. Die FDP hat bei der vielen Tasterei (offiziell wurde das Hinterteil der Partei auf Verlässlichkeit sondiert) ihr eigenes Rückrat entdeckt.

  21. ‚Merkel habe keine erkennbare Strategie gehabt und sei nur beweglich
    gewesen, wenn Forderungen der Grünen erfüllt werden sollten. „Auf uns
    ist sie überhaupt nicht eingegangen.“‘
    Überrascht das hier irgendjemanden? Frau Weidel hat es im Interview mit der JF vor einigen Tagen bereits gesagt: „Angela Merkel ist grün.“ In den Genuss ihrer grünen Politik kommen wir doch schon seit Jahren, das muss ich nicht noch einmal aufzählen. Die vier Wochen Verhandlungen waren m. E. völlig überflüssig und reine Zeitverschwendung.

  22. Da die Medien links der Mitte postiert sind, wird diese Deutung kaum ernsthaft diskutiert werden.

  23. Wenn Simone Peter der FDP die Demokratiefähigkeit abspricht, muß sie sich die Frage gefallen lassen, warum die Grünen dann mit der FDP unbedingt Jamaika wollen. Damit widerspricht sie sich doch selbst.
    Jetzt so vehement auf die FDP einzudreschen, ist einfach nur die Wut, weil die FDP durch das Scheitern von Jamaika, den Grünen so kurz vor dem Erreichen der Fleischtöpfe die Fressnäpfe weggezogen haben.

  24. Herr Zitelmann, ich hoffe, dass die FDP standhaft bleibt. Die Medien (insbesondere ARD/ZDF) laufen heute den ganzen Tag Amok. Es wird Stimmung gemacht, dass es einem nur Bange wird. Die FDP ist böse und stürzt Deutschland in eine Krise. Merkel ist auf einmal wieder die gefeierte Welt- und Deutschland Retterin. Die CSU und die Grünen sind fast Blutsbrüder geworden. Der Bundespräsident, der eine weitere Fehlbesetzung ist, will jetzt sogar mit allen reden und sich genau erklären lassen, wer schuld ist. Alles, weil man staatsmännisch handeln muss…Ist das jetzt der Generalangriff der „Guten“ auf die Andershandelnden?!

  25. Einst wollte die CSU keine Partei rechts neben sich dulden. Drehhofer hat es mit seiner Wendung hin zu Merkel – und diese wiederum mit ihrer Zuneigung zu grünen Positionen – geschafft, dass die Bürger bei der nächsten Wahl (egal ob BTW oder LTW) gleich zwei bürgerliche Alternativen haben, die den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung dienen wollen.

  26. Die Verhandlungen waren asymmetrisch, weil die Merkel in Wahrheit eine grüne Kanzlerin (und sich mit der KGE wie mit einer Schwester versteht). In dem Kabinett hätten vernünftige Stimmen am Rande gesessen.

    Das ist so, wie man als vernünftiger Mensch nicht zu einer Scientology-Veranstaltung oder in eine Moschee geht, denn was soll positives da herauskommen?

  27. „Der linke Politologe Albrecht von Lucke „analysiert“, Merkel sei jetzt nach dem Scheitern von Jamaika gestärkt.“

    Es gibt einfach Leute, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen, wie dieser Lucke. Merkel ist politisch ausgebrannt, hat keine wirksamen Lösungen für das von ihr angerichtete Chaos, außer dass sie es mit den Grünen noch größer machen will. Es ist besser, wenn diese Frau so schnell wie möglich in Pension geht und ihren Pizza-Hofstaat (Kauder, Tauber, Altmeier, Laschet etc.) mitnimmt. Seehofer geht am besten auch ganz schnell. Wer in unserer Situation im Jahr noch 200.000 Flüchtlinge aufnehmen will, ist nicht mehr ganz bei Trost.

  28. Ich wusste das. Und ich sage, es wird eine GroKo geben.
    Schulz sträubt sich zwar noch, aber die Zeichen stehen auf GroKo. Steinmeier will keine Neuwahlen, Gabriel will auch gerne Außenminister bleiben, Nahles hat schon Gesprächsbereitschaft signalisiert und Scholz (in HH) will auch keine Neuwahlen.

    Und es würde mich nicht wundern, wenn Merkel die ganze Zeit während der Jamaika-Verhandlungen schon mit der SPD alles klar gemacht hätte.

    Gesprächspartner dazu dürfte u.a. wohl auch Steinmeier gewesen sein.

    • Steinmeier , ein blaßgesichtiger, willfähriger Erfüllungsgehilfe seiner Majestät – ihro Gnaden –
      Im Hinterzimmer der Macht mal eben schnell ausgezählt, ausgewechselt. auserkoren ….
      entstand in Windeseile die Figur des Bundespräsidenten, welche nun als Karte mit Höchsteinsatz ausgespielt werden soll….natürlich ganz demokratisch.
      Fern ab seiner vermindert bestehenden Bereitschaft , Spontanität mit kämpferischer Vehemenz zu unterlegen, erstaunte er mich nur einmal um meiner Worte Lügen zu strafen ;
      nämlich als er sich zum Hobbyanalysten für Psychodrama -Characktere aufschwang; hier für Donald Trump !
      Wahrscheinlich katapultiert ihn der Status zu den Aufrichtig – Guten zu gehören , zu ungewohnter Größe.
      Wollen wir hoffen ihm gereicht dies nun bei der Regierungsfindung,um diesem Lande zu einer demokratisch, freien …langfristig stabilen Entwicklung zu verhelfen , bei all den vielen Mächten die dem mit Hass &Hetze entgegen wirken.

      Man kann nur hoffen;
      wo es heute ja intensive Gespräche mit dem Vorsitzenden der CSU/Herrn Seehofer unter Zuhilfenahme von Th. Voßkuhle , gab.
      Ein Schelm der Böses dabei denkt.

  29. Das Beste für Deutschland wäre, wenn die CDU-Basis Merkel samt ihrer Vasallen absägen würden.

  30. Den ARD-Deppendorf hab‘ ich sowieso gefressen. Typischer linksgrüner, besserwisserischer Gesinnungsjournalist. Zum Glück ist der mittlerweile im Ruhestand.

  31. Sie schäumen vor Wut und spucken Gift und Galle. So nah dran am Ministersessel, und doch verloren, ja, das ist hart.
    Wenn ich so sehe, was uns da erspart geblieben ist an „Spitzenpersonal“, bin ich wirklich dankbar.
    „Grüne sprechen FDP „Demokratiefähigkeit“ ab“, herrlich.
    Die FDP muß ja das geistige Niveau und den politischen Verstand der Grüni*Innen völlig überschätzt haben, sonst hätten sie sich doch niemals in diese Verhandlungen begeben.

  32. Jetzt wird es spannend! Wird Mutti nochmal die Kurve kriegen? Wird 100% Chulz, staatstragend und verantwortungsvoll, Mutti noch einmal vier Jahre merkeln lassen? Und was ist, wenn es doch nicht ohne Neuwahlen geht? Mutti wird nicht begeistert sein, denn für 70% der Wähler ist unkontrollierte und illegale Migration das größte Problem. D.h. AfD und FDP zusammen könnten eine Mehrheit erhalten. Wie auch immer, die Tage der Nägelbeisserin scheinen gezählt. Was uns aber sicher bleiben wird, sind die vielen Merkelsteine, die unsere Innenstädte verschönern und uns jeden Tag auf Neue an die grandiose Führerschaft der Grökaz erinnern. Und vielleicht gibt es doch noch einen deutschen Kurz oder auch einen Lang, der eine politische Vision hat und die Reissleine zieht.

  33. Dass Merkel grüne Politik vertritt war schon länger deutlich geworden, etwa beim Klimawahn. Aber auch bei der Massenmigration.
    Die Grünen irren sich jedoch gewaltig, wenn Sie „ihren“ Meinungsumfrageinstituten glauben, dass eine Mehrheit der Bürger dies will.
    Die Mehrheit will keine Dekarbonisierung und sie wollen auch keine Subjekte irgendwo „in der Mitte Europas“ sein, die sich mit Leuten, die uns verachten jeden Tag aufs neue um die Art eines „Zusammenlebens“ streiten zu müssen. Und sie sind auch nicht erfreut darüber, dass bei einer beleidigten Muslima der Staatsschutz ermittelt, während sich eine vergewaltigte Deutsche dumme Sprüche über „Armeslängen“ anhören muß.
    Deswegen ist Simone Peter diejenige, die dringend an ihrer eigenen Demokratiefähigkeit arbeiten muß. Demokratie besteht eben nicht darin, anderen die eigene Weltanschauung aufzuzwingen und sie zu beschimpfen, wenn sich herausstellt, dass sie ihren eigenen Kopf zum denken benutzen und keine NGO’s brauchen, die ihnen ihre abwegige, von Menschenhaß zerfressene Ideologie aufschwatzen wollen.

    Und die Mainstreammedien interessieren mich mittlerweile überhaupt nicht mehr, diese Hofberichterstatter im Dienste „ihrer alternativlosen majestät merkel“. Die kriegen nicht mal mehr einen Brennpunkt auf die Reihe ohne „ihrer majestät“ erhebliche Redezeit zur Verfügung zu stellen, statt diejenigen ausführlich zu Wort kommen zu lassen, die dieses Affentheater, das sich „Sondierungsgespräche“ nannte, endlich hingeschmissen haben. Von Medien, die aus Brennpunkten Thronreden an die schon länger hier lebenden machen, kann man auch nicht wirklich erwarten, dass sie echte Experten finden können und dürfen. Vielleicht hat ihnen Merkel oder ihre Schergen Listen zukommen lassen, wen sie fragen dürfen und wen nicht.

    Nur eines ist wichtig bei der ganzen Sache: der Hofstaat jault und mault und beklagt, dass es nun nicht mehr so stabil ist wie vorher.
    Den Linksgrünen um Merkel kommt gar nicht die Idee, dass es genau das war, was viele von uns Bürgern Deutschlands wollten.
    Viele von uns wollten diesen rasenden Karren auf dem Weg in den Abgrund aufhalten. Und es scheint uns immerhin schon gelungen zu sein, den strikten Kurs ins Verderben wenigstens etwas ins Schlingern gebracht zu haben.
    Und das nur, weil ich und viele, viele andere ihr Kreuzlein an einer anderen Stelle als sonst gemacht haben! Ich finde das toll!
    Ich liebe Demokratie!
    Denn schließlich: wenn zu nur einem Euro noch ein paar Millionen dazu kommen – ist man Millionär.

    Und das alles, ohne einen einzigen Stein zu werfen, ohne ein einziges Auto abzufackeln, und ohne einen einzigen Menschen tätlich anzugreifen. Ist das nicht toll? Gemeinsam ist man eben doch stark.

  34. Herr Zitelmann,es ist so gekommen,wie es kommen mußte.
    Ich habe bei einem ihrer Artikel zu Christian Lindner geschrieben,das Ich ihn für klug genug halte ein nötiges Ende zu ziehen.Das hat der Mann jetzt gemacht,und Ich beglückwünsche ihn zu dieser Entscheidung.
    Zugegeben,Ich habe in der letzten Woche auch hin und wieder gezweifelt ob Ich mit meiner Prognose richtig lag,gesiegt hat aber dann doch die klare Entscheidund des Christian Lindner.
    Das nun die Postengeilen Grünen der FDP die Schuld geben,das kann Ich ja verstehen,denn hat nicht der einzige klare Kopf ihre Chancen auf Ministerämter im Handstreichverfahren ad Akta gelegt?
    Ich bin aufrichtig froh,das diese Mißgeburt Jamaika-Koalition nicht zustande kommt,denn der Schaden wäre für uns alle nicht wieder gut zu machen gewesen!

    Ein anderer Aspekt blinzelt aber auch hinterm Vorhang hervor : vielleicht werden wir ja die Grünen los,oder auch Frau Merkel?
    Das wäre dann wahrhaftig ein Befreiungsschlag für die Demokratie!!

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