Gäbe es einen Darwin-Award speziell für Journalisten, dann hätte ihn der FAZ-Redakteur Lorenz Hemicker für seinen Beitrag über die Twitter-Follower des früheren Verfassungsschutz-Chefs Hans-Georg Maaßen redlich verdient. Hemicker überschrieb seinen Beitrag in der FAZ mit der Zeile: „Rechtsradikales und Rassismus: Wie Maaßens Follower twittern“; der Artikel selbst besteht in einer weitgehend unkritischen Wiedergabe einer statistischen Auswertung des Vereins Netzpolitik.org zu den gut 21.000 Twitter-Followern Maaßens. Eins Vorab: Netzpolitik hatte überhaupt nicht untersucht, welche Inhalte Maaßens Follower twittern und retweeten. Mit seiner Headline „Rechtsradikales und Rassismus“ unterstellt der FAZ-Mann deshalb etwas, was selbst die Netzpolitik-Aktivisten gar nicht behauptet hatten. Irgendeinen Beleg dafür, unter den wichtigsten Twitter-Konten, die Maaßens Follower ebenfalls ansteuern und weiterverbreiten, gebe es „jede Menge Accounts, die Nachrichten verfälschen und offen rassistisches, rechtsradikales oder rechtsextremes Gedankengut vertreten“ (Hemicker) – auch dafür bleibt der FAZ-Redakteur jeden Beleg schuldig, so wie Netzpolitik.org selbst.
Aber zurück zur öffentlich dokumentierten Arbeitsweise von Lorenz Hemicker: Die von ihm praktisch eins zu eins übernommene Untersuchung befasst sich also mit der Beobachtung von Twitterverhalten. Dass sein eigenen Zwitscher-Nachrichten wiederum von anderen beobachtet werden könnten, musste Hemicker vorübergehend verdrängt haben. Denn am Freitag um 11.21 twitterte er den Link zu seinem FAZ-Artikel in die Welt, der, siehe oben, aus praktisch nichts anderem bestand als der abgeschriebenen Mitteilung von Netzpolitik.org, garniert mit einigen Fehlschlüssen und unbelegten Behauptungen aus eigener Produktion. Um 11.42 twitterte Hemicker dann den Autor der Maaßen-Twitterfollower-Untersuchung Johannes Filter (und praktisch auch jeden anderen Mitleser) an:
„Lieber Herr Filter, vielen Dank fürs Folgen. Können Sie mir die Studie schicken?“
Selten wurde ein qualitätsjournalistischer Betriebsablauf je so gut dokumentiert: Erst der Kommentar in Gestalt einer Überschrift setzen, dann das Abschreiben von fremden Inhalten, drittens der Versuch, so etwas wie eine Recherche anzuleiern. Und viertens: sich mit der Verteidigungslinie vollends blamieren. Als Rainer Meyer alias Don Alphonso (einer der politisch verdächtigen Publizisten und Twitterer, die von Maaßens Followern regelmäßig angesteuert werden) bei Hemicker nachfragte, ob er das für eine vertretbare journalistische Praxis halte – abschreiben, dann schnell noch die Recherche nachholen, zumindest den Blick in die Originalquelle – schrieb Hemicker schnippisch zurück:
„Ich hatte Klärungsbedarf. Wo ist das Problem?“
Um dann, als er selbst zu merken schien, was er da getippt hatte, nachzuschieben:
„Zur Erklärung: Es ist nicht unüblich, dass wir uns in Meldungen auf Berichte und Recherchen anderer beziehen. Unsere Quellen kennzeichnen wir allerdings – wie auch in diesem Artikel – deutlich.“
„Idealerweise – da gebe ich Ihnen Recht – wäre es in diesem Fall andersherum besser gelaufen. Die Kritik nehme ich an. Das ändert aber nichts an dem zuvor Gesagten.“
Ändert nichts am Gesagten: um diese Aussage zu würdigen, muss man sich noch einmal ins Gedächtnis rufen, was Netzpolitik überhaupt sagte – und was FAZ/Hemicker daraus machte. Johannes Filter hatte ausgewertet, wer unter den gut 21.000 Twitter-Followern von Maaßen zwischen dem 26. April und dem 12. Juli Inhalte von Maaßen retweetet hatte (etwa 4.000). Bei diesen etwa 4.000 Accounts untersuchte Filter, welche Accounts sie im Zeitraum noch retweeteten. Daraus erstellte er ein Ranking der am häufigsten retweeteten Accounts.
Es handelt sich also nicht um ein Netzwerk von Maaßen und auch sonst nichts, was Maaßen irgendwie steuern und beeinflussen könnte. Unter den 4.000 Untersuchten muss jemand noch nicht einmal direkt mit Maaßens Account interagiert haben. Filter fragte auch nicht danach, ob durch das Retweeten eine getwitterte Aussage bejaht oder kritisiert wurde. Sein zentrales Fazit: „Maaßens Follower retweeten oft rechtsradikale Accounts, aber fast nie die CDU“ belegt weder Johannes Filter noch Netzpolitik – denn es fehlt jede Beweisführung, was genau an dem ehemaligen Wirtschaftswoche-Chefredakteur Roland Tichy, dem früheren Focus- und heutigen Tichys Einblick-Autor Boris Reitschuster, dem Hamburger Anwalt Joachim Steinhöfel, den Publizisten Don Alphonso (ehemals FAZ, jetzt Welt), Autor und Publizist Dushan Wegner, dem früheren Merian-Chefredakteur Andreas Hallaschka, dem Blogger Ali Utlu, die Journalisten Alexander Kissler (Cicero) und Philipp Plickert (FAZ) und vielen anderen genannten rechtsradikal sein soll. Ein weiteres Schaubild erweitert das Ranking auf BILD-Parlamentsbürochef Ralf Schuler, die Journalistin Birgit Kelle (WELT), den Büroleiter der NZZ in Berlin, Marc Felix Serrao, Thomas Ney von der Piraten Partei und und und.
Hemicker macht in der FAZ folgendes daraus:
„Die genauere Untersuchung dieser 4.000 Accounts deutet demnach darauf hin, dass Maaßens eingeschworene Anhängerschaft auf Twitter mit der CDU wenig am Hut hat. Der CDU-Politiker mit den meisten geteilten Maaßen-Inhalten rangiert erst auf Platz 82. Alexander Mitsch ist wie Maaßen selbst Mitglied des Vereins Werteunion, eines rechtskonservativen Zusammenschlusses von Unionsmitgliedern mit rund 2.000 Mitgliedern. Davor (und auch dahinter) rangieren jedoch auch jede Menge Accounts, die Nachrichten verfälschen und offen rassistisches, rechtsradikales oder rechtsextremes Gedankengut vertreten.“
Wieviel ist „jede Menge“? Wer ist mit genau welchen Inhalten rassistisch, rechtsradikal oder sogar rechtsextrem? Wer verfälscht welche Nachrichten? Nichts davon beantwortet Hemicker, er versucht sich noch nicht einmal an einer Antwort. Das einzige, was sich aus der statischen Untersuchung herauslesen lässt, ist die Aussage: Viertausend von 21.000 Twitter-Followern Maaßens haben von April bis Juli 2019 nur wenig andere CDU-Politiker retweetet. Sensation!
Daraus macht Johannes Filter beziehungsweise Hemicker: „’Auf Twitter ist Maaßen eine feste Größe in der rechten Parallelgesellschaft’, zitierte Netzpolitik Johannes Filter, der die Analyse vorgenommen hat. Personen, die Maaßen verbreiteten, retweeteten auch viele Accounts, bei denen es zweifelhaft sei, ob sie sich noch im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen.“
Je mehr sie deuten und meinen, desto mehr verheddern sich die Netzdetektive in ihren Argumentationskettchen. Der Ex-Verfassungsschutz-Chef wird also wegen eines Teils seiner Twitter-Follower einer „rechten Parallelgesellschaft“ zugeschlagen. Nanu? War sie nicht bis eben noch „rechtsradikal“ bis „rechtsextrem“? Und eigentlich besteht diese Parallelgesellschaft auch nur überwiegend aus liberal-konservativen Publizisten? Neben welcher eigentlichen Gesellschaft existieren diese Publizisten eigentlich parallel?
Über Maaßen hatte netzpolitik.org schon in der Vergangenheit ein ziemlich eindeutiges Urteil gefällt:
„Maaßen ist der geheimdienstgewordene Sarrazin der Christdemokraten, der Matussek unter den Schlapphüten, eine Erika Steinbach mit Nickelbrille. Doch im Gegensatz zu diesen Leuten war er bis letztes Jahr Chef einer Behörde mit mehr als 3.000 Mitarbeitern und weitreichenden Ermittlungsbefugnissen.“
Vielleicht hätte Lorenz Hemicker seinen Lesern aus Transparenzgründen deutlich machen sollen, dass hier nicht eine neutrale Instanz eine Untersuchung über Maaßens Twitter-Anhänger verbreitet, sondern eine Organisation, die den CDU-Mann schon seit längerem mit geifernder Polemik verfolgt.
Apropos: Gibt es eigentlich eine Untersuchung, was Leuten, die netzpolitik.org folgen, außerdem noch gefällt?
Die vorläufige Pointe des Maaßen-Netzpolitik-Hemicker-Schwanks liegt darin, dass die Aktivisten von Netzpolitik schon nach dem ersten Gegenwind fast alle ihre wackligen Schlussfolgerungen wieder einsammelten:
„Zum einen wird uns vorgeworfen, wir würden alle Accounts in einen Topf werfen und sie alle als rechtsradikal bezeichnen. Das stimmt nicht. Die Grafiken ergeben sich aus den offengelegten mathematischen Berechnungen der Daten. Auch die Formeln, die für die mathematischen Berechnungen angewandt wurden, haben wir offengelegt: Nähe und Distanz in der Darstellung der Cluster ergeben sich daraus, welche Accounts zusammen mit welchem anderen Account retweetet werden. Dies ist eine rein numerische Darstellung. Im Text werden zwar einige Accounts explizit als rechtsradikal und/oder rassistisch bezeichnet, es sind solche bei denen es daran keinen Zweifel gibt.
In Bezug auf die übrigen Accounts wird eine derartige Behauptung aber nicht aufgestellt oder ein solcher Eindruck vermittelt. Im Gegenteil: Der Text stellt klar, dass wir beispielsweise den Account von @rolandtichy, der die Liste der meisten Retweets sogar anführt, nicht als rechtsradikal einstufen. Gleiches gilt neben weiteren selbstverständlich für die Accounts von @hallaschka_HH, @alicologne, @MarcFelixSerrao, @kachelmann, @drumheadberlin, @PhilipPlickert, @Arnd_Diringer oder @neythomas, die in den Grafiken auch irgendwo Erwähnung finden.“
Um mit Loriot zu sprechen: „Achwas?“ Und welche aus der Hitliste der oberen 25 sind nun rechtsradikal? Beziehungsweise sogar „rechtsextremistisch“?
TE hat Lorenz Hemicker angefragt, ob er seinen Text inhaltlich korrigieren beziehungsweise ergänzen möchte. Sollte eine Antwort eintreffen, reichen wir sie gern nach.
Netzpolitik.org ihrerseits beklagt sich über den „Shitstorm“ und „Klageandrohungen“. Offenbar sieht man dort schon in der Möglichkeit, dass jemand den Rechtsweg beschreiten könnte, eine schlimme Druckausübung.
Jedenfalls ruft Netzpolitik schon einmal präventiv auf, Geld zu schicken.
https://twitter.com/neythomas/status/1162369607711297537?s=20
Möglicherweise lag darin – im Fundraising – ja auch der Zweck des ganzen Unternehmens. Das hätte allerdings nicht funktioniert, wenn die Organisation nicht einen Qualitätsjournalisten einer Qualitätszeitung als Multiplikator gefunden hätte. Der Satz „dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ muss sich heute nicht mehr auf die FAZ selbst beziehen.
Die FAZ ist auf dem Niveau des Allgemeinen Anzeigers und anderer kostenloser Sonntagswerbeblätter angelangt: Abschreiben und das auch noch schlecht. Ich habe sie noch nie gekauft und auch nur gelesen, wenn sie umsonst war. Ansonsten taugt die FAZ hervorragend um Porzellan zu verpacken oder den Ofen anzuschüren.
Lieber Herr Wendt, Sie erwerben sich große Verdienste um Demokratie und Meinungsfreiheit, indem Sie solche ** Schurkenstücke in Ihrer sachlichen und sehr präzisen Art aufspießen. Herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit, die jeder unterstützen sollte, dem etwas an seriösem Journalismus liegt.
Relotius sei einfach hier noch einmal erwähnt.
Wenn die F.A.Z. sich nicht von solchen Antijournalisten trennt, wird daraus ein Skandal F.A.Z. Bisher scheint sie keine Anstalten zu machen, sich von dem Mitarbeiter, der offenkundig nach Veröffentlichung seiner Texte in die Sachverhaltsaufklärung eintritt, zu trennen. Damit billigt sie letztlich diese Vorgehensweise und macht nach außen und innen (!) nicht deutlich, dass sie diese Art von „Berichterstattung“ unter keinen Umständen duldet und auch zukünftig nicht dulden wird. Hier wollte der Mitarbeiter eine Kampagne gegen einen Politiker initiieren. Es handelt sich also um Negativ w e r b u n g, im Klartext Hetze, und diese besitzt keinen journalistischen Anspruch. Schon der Versuch, dem Politiker eine Einflussmöglichkeit auf die geschilderten Vorgänge unterzuschieben und technisch wenig Kundige damit in die Irre zu führen, widerspricht dem aufklärerischen Ansatz des Journalismus. Dieser fehlende Wille (oder ist es schlichte Unfähigkeit?), (vorher) Inhalte zu ermitteln, korrekt und differenziert darzustellen, setzt sich bei der pauschalen, keiner Prüfung zugänglichen Behauptung fort, dass jede Menge (Anzahl?) Accounts (welche konkret?) darunter seien, die rassistische (!?) rechtsradikale oder rechtsextremistische (!?) Ansichten vertreten und Nachrichten verfälschen (!?) würden. Nun, im Verfälschen von Nachrichten scheint man sich bei der F.A.Z. ja immer besser auszukennen. Doch sollte man nicht von sich auf andere schließen. Die F.A.Z. hat ihren einst exzellenten Ruf inzwischen ruiniert. Sie zeigt hier zudem reichlich Führungsschwäche und Orientierungslosigkeit. Damit reiht sie sich nahtlos in die immer längere Kette von deutschen Medienskandalen ein, die das Bild seit dem Kontrollverlust an den Außengrenzen immer stärker prägen. Propagandistische Berichterstattung ist eine deutsche Untugend, die die F.A.Z. für sich aber wiederentdeckt.
„Hier wollte der Mitarbeiter eine Kampagne gegen einen Politiker initiieren.“
Volle Zustimmung, Karl,
… aber WARUM und mit welcher (inneren Führungs-) Unterstützung bzw. Ablehnung kann so etwas überhaupt passieren?
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► TE-Mit-Forist ‚Marc Je‘ – an 6. Stelle der ‚besten Bewerteten‘ hier bei TE – schrieb dazu:
„Die haben nichts begriffen. Danke, Tichy. Wenn die ersten Blätter pleite sind, ist das für mich ein Grund zu feiern. Für wie blöde halten diese Blätter eigentlich ihre Leser ?“
► Ich habe dazu folgende Gedanken/Vermutungen PLUS APPELL geäußert:
Marc,
… ich bin sicher: Weder sind die FAZ-Leute ‚blöd‘ – noch halten sie ihre Leser dafür.
Dass (nicht nur) die FAZ sich TROTZDEM – wie gehabt – SELBER ins nachweisliche (Leser-) Aus kickt, MUSS ANDERE GRÜNDE haben…
Ich kenne mich in Zeitung-/Verlagsstrukturen nicht aus, aber ich denke mal, dass auch da DIE FÜHRUNG das Annehmen oder eben Nicht-Annehmen -!!- von (freiberuflich (?) = Existenz bestimmenden) erstellten Redakteur-Beiträgen vorgibt.
Was also ist mit ‚der Führung‘ (nicht nur) der FAZ los?
Welche Verflechtungen gibt es mit der politischen Führung?
Von persönlicher (linker FAZ-Führung-) Überzeugung über private, freundschaftliche Unterstützung bis hin zur Erpressung (seitens der Politik) halte ich alles für möglich.
Am meisten LOGISCH ist m. E. allerdings ‚Erpressung‘, denn wer guckt schon aus ‚reiner Freundschaft‘ unreflektiert zu, wie seine EIGENE Existenz (Leserschwund) den Bach runter geht? Wäre das trotzdem so, würde DAS ja schon an Hörigkeit grenzen, hm …
Und:
RICHTIGE Journalisten informieren ihre Leser menschenmöglich ’neutral‘ – siehe –► Berufsethik der (klug eingeplanten) ‚Vierten Gewalt‘, die ja GROSSEN POLITISCHEN EINFLUSS hat und entsprechende VERANTWORTUNG!
Anderenfalls müsste sie sich im Einzelfall (hier FAZ) schon aus ► moralischen Fairness-Gründen als ‚Parteiorgan‘ OFFEN OUTEN.
► Und noch eins:
Liebe LINKE + RECHTE Redakteure!
Was, wenn Ihr BEWUSST aufeinander gehetzt werdet, damit Ihr Nerven, Kraft und Zeit in Grabenkämpfen untereinander -!!- vergeudet, statt GEMEINSAM ► die ‚Wahrheit‘ zu finden und aufzuklären?
Trinkt doch einfach mal zusammen ein Bierchen und redet…
Ich vermute, dass ALLE BÜRGER in unserem sowieso schon gespaltenen Land FROH wären, nicht noch zusätzlich – durch von uns NICHT nachprüfbare Berichterstattung – verunsichert und zerrissen zu werden!
#VierteGewalt4Truth
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Karl, Sie und ich
… sind zum gleichen Schluss, aber unterschiedlicher ► Problemlösung gekommen.
M. E. ist NEGATIVE Kritik (bzgl. der abhängigen! Redakteure u. a. bei der FAZ) aber inzwischen nicht mehr zielführend ► PRO UNS BÜRGER, wenn es um ‚Suche + Findung‘ UNABHÄNGIGER WAHRHEIT und entsprechend ’neutraler‘ Berichterstattung der sg. ‚Vierten Gewalt‘ (die wir brauchen!) geht.
Meine u. U. ‚abgefahrene‘ Idee:
► Gründung (von uns Bürgern!) eines ‚Stammtisches‘ für Journalisten unterschiedlichster Couleur ► zu deren GEMEINSAMEN Gesprächen.
Was meinen Sie, Karl, dazu?
Durch das ziemlich nervige GROSSCHREIBEN werden Argumente nicht unbedingt besser…
Danke für den Hinweis, liebes avs-Anonymes!
Obwohl mir Auseinandersetzung mit dem Inhalt LIEBER wäre, als Kritik an der Form.
Wenn ich jetzt verspreche – especially to you – nur noch klitzeklein zu schreiben, verraten Sie mir dann, warum Sie meine Vermutungen für falsch halten?
Man muss die FAZ leider wohl inzwischen aufgeben. Sie ist wohl nicht mehr zu retten, ich hätte nie gedacht, dass der Tag kommen würde, an der man eine FAZ mit Fug und Recht unter die Schmierenblätter einreihen können würde. Aber er ist längst da.
Nachtrag: Der Blitz hat am Wochenende laut eigener Meldung in die FAZ-Druckerei eingeschlagen. Wenn das mal nicht ein deutliches Zeichen vom Herrgott ist…
Das ist der neue linke Rassismus gegen eigendefiniert rechte Rassisten. Linke Neudefinition Rassist: „Rassist ist, wer mit Merkels Willkommenskultur nicht vollkommen einverstanden ist, wer den Islam kritisiert und wer etwas gegen Migrantenverbrechen hat, seien sie noch so grausig.“ Und Rassisten sind per Weiterführung dieser Definition grundsätzlich rechtsradikal. Man kann vermuten, dass nach dieser Definition schon 70 bis 80 Prozent der Bundesbürger rechtsradikale Rassisten sind. Jetzt geht das aber noch weiter. Rechtsradikaler Rassist ist auch, wer je in irgendwelcher Weise Kontakt zu einem solchen hatte. Und wenn er nur beim Bäcker eingekauft hat, der sich offen zur AfD bekennt. Und jetzt kommt’s: Da der per Definition rechtsradikale und rassistische Don Alphonso einen Tweet von Herrn Hemicker veröffentlicht hat, ist die Nähe beider wohl ausreichend erwiesen! Also muss folglich auch Herr Hemicker ein rechtsradikaler Rassist sein!
Weiterhin danke für den Lacher: „…ein qualitätsjournalistischer Betriebsablauf…“ Zum Brüllen komisch. Den Niedergang der FAZ verfolge ich mit ähnlichem Grausen wie zuvor den des Spiegels. Haltung über alles, egal wie blöde die Artikel größtenteils inzwischen daherkommen. Man bekommt Mitleid.
Nahezu 40 Jahre hatte ich die FAZ aboniert, mich aber zunehmend – gerade im politischen Teil später aber ausbreitend – nicht mehr selbst wiedergefunden.
Nun ist die FAZ abbestellt und jetzt informiere ich mich auf hundert verschiedene Arten, meist über das Internet.
Denn wenn man sich mit einer Zeitung nicht mehr identifizieren kann, dann kaufe ich sie auch nicht.
Werfe ich einen Blick (beim Arztbesuch) in die Dumont-Presse, den Spiegel oder den Stern merke ich, daß es noch schlimmer geht.
Nicht unterkriegen lassen und einfach weiter gute Sacharbeit machen. Auch die FAZ geht irgendwann den Gang alles Irdischen.
.. irdisch oder überirdisch. Bei der FAZ ist der Blitz in der Druckerei eingeschlagen!
Das sind Zeichen – seltsam, seltsam.
Ist bekannt, was die FAZ daraus für Rückschlüsse zieht?! Von keiner anderen Zeitschrift bin ich so enttäuscht. Angefangen hat es mit der Ukraine Krise…
Es ist nur noch widerlich, was die MSM mit Menschen machen, die nicht genügend „Haltung“ der richtigen Art zeigen. Wohin führt das alles noch ?
Da ist wieder so eine rechtsradikale Aussage:
Wer unsere Normen nicht akzeptiert, muss gehen!
Boom. Das sitzt. Volle Nazi, eh.
Dumme Sache nur, dass das vom Vorsitzenden den Zentralrat der Juden in Deutschland kommt.
Da kann sich MSM wieder eine Weile dran abarbeiten. Viel Spass beim Schoenkommentieren, ZDF und ARD
Nun, ich denke es ist an der Zeit hier nun auch mal eine Liste der linksextremistischen Journalistendarsteller zu veröffentlichen, die im Staatsfunk und der Relotius-Presse ihr Unwesen treiben! Ich fange schon mal an!
Anja Reschke
Georg Restle
Jakob Augstein
Nicole Dieckmann
Margarete Stokowski
Sebastian Friedrich
Patrick Gensing
Jan Böhmermann
…
#RoteListe
#RedList
hören Sie bloß auf damit. Listen dürfen nur Linke machen, sonst hieße es ja Risten.
Stimmt. Und wer Risten schreibt, ist ein verkappter rechter TerroRist.
Rainald Becker
Empfiehlt seinem Millionepublikum eine/n Grüne/n Bundeskanzler/in und will Linkspartei von SED-Vergangenheit reinwaschen
Volker Steinhoff
https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/G20-will-die-Polizei-Hamburg-in-Schutt-und-Asche,gzwanzig140.html
Stefanie Sargnagel
Ja, ein „schwacher Witz“, keine Frage!
Das Problem liegt aber darin, dass das „das schwache Berliner Personal“ und das „schwache Medienpersonal“ einen quasi religiösen Machtkomplex bilden den eine erhebliche Zahl von Menschen nicht durchschauen. Sondern ihm folgen wie der Agenda in der Kirche: Niederknien, beten, singen, segnen lassen. Dass die Gläubigen an diese Agenda glauben wie ans Gebetbuch. Und dass genau an diesem Glauben sich die „Berliner politische Gewalt“ – taub auf allen Ohren – orientiert, entsprechend agiert. – Einem Zirkelschluss ist das garnicht unähnlich!!! –
Willkommen im Klub. Ich habe eine 7-Tage-Sperre bei Facebook nur wegen der Verlinkung eines Steinhöfel-Artikels.
Dem Infantilen fällt es schwer, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Realität ist ihm ein Greuel. Er gibt Anderen gern die Schuld. Deswegen schimpft er auf diese Welt. Er verdreht sie nach seinen Harmonie- und Allmachtsvorstellungen.
Erst regredieren, dann redigieren ist der FAZweg.
Albrecht Müller hatte mit seiner „Reform-Lüge“ in vielerlei Hinsicht Recht. In der Migrationsproblematik hält er sich bewusst zurück, um beim linken Flügel der SPD nicht anzuecken. Steht aber intuitiv der Ansicht von Frau Wagenknecht in dieser Frage sicherlich näher, als den Linken Chaoten der No-Border Fraktion!
Haltungsjournalismus. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Man wird diese Tätigkeit zukünftig durch Maschinen mit künstlicher Intelligenz ersetzen sofern langfristig dafür Bedarf besteht. Wer bitte beschäftigt solche Redakteure mit dem Anspruch ein seriöses Medium zu sein?
….gute Frage. Wäre ein Thema für „Frag‘ mal die Maus“. Ach, ich vergaß…ist ja ein Format der ÖR…..Die Antworten auf solche Fragen nicht.
Google hat ja jetzt schon Algorithmen ausgearbeitet, mit denen konservative Inhalte unterdrückt werden sollen! https://www.projectveritas.com/2019/08/14/google-machine-learning-fairness-whistleblower-goes-public-says-burden-lifted-off-of-my-soul/
Einer der besten Romane „Oblomow“ wurde von einem Zensor (Gontscharow) geschrieben. Das Berufsbild gibt es also schon länger und einige machen was sogar was draus…
So sieht doch fast der ganze „Kampf gegen Rechts“ aus, findet unter /auf solchen „Grundlagen“ statt
„Krampf gegen … “ soll es wohl heißen … 😉
Was von diesen linksdrehenden NGO
s und ihren medialen Steigbügelhaltern zu halten ist, dürfte langsam jedem noch klar denkenden in diesem Land klar sein!
s abzubestellen und sich die Informationen selbst zu holen. Heute gibt es diese Möglichkeit, also nutzt sie!Das sind keine Journalisten, das sind - sorry- nur noch erbärmliche Schreiberlinge, die dem Berufsbild extrem schaden und damit fleißig dafür sorgen, dass deren "Arbeit" keinerlei glauben mehr geschenkt und der Untergang dieser Zunft besiegelt wird.
Ich kann immer nur wieder raten, die Abo
Die Frage ist eher, wie lange braucht diese Clique, um unveränderliche Tatsachen geschaffen zu haben?! Besonders in den sozialen Medien sind die lautesten Unterstützer und Unterdrücker anderer Meinungen zwar der dt. Sprache mächtig, haben jedoch noch einen ausländischen Namen. Das lässt darauf schließen, das die Bio Deutschen die Diskussion gar nicht mehr in ihrer Hand haben, sondern die zweite, dritte Generation von Einwanderern Ihre Chance sehen, alte Strukturen zu zerschlagen…
Das, was Politik und Medien da treiben, hat doch nichts mehr mit Demokratie zu tun. Wer der Kaiserin widerspricht wird politisch und gesellschaftlich enthauptet. Aber mal ganz unter uns; ein Volk, dass eine Kandidatin zur Regierungschefin wählt, deren einziges Wahlprogramm daraus besteht zu sagen : „Ihr kennt mich.“, hat auch nichts besseres verdient. Oder?
Gute Arbeit Herr Wendt. Trotz alledem wird in den im Brei der erzeugten Massenhyterie so viel von dem bleiben, was von dem JournalMist Lorenz Hemicker (und auch der FAZ??) beachsichtigt war und den Zweck erfüllt: Diffamierung durch gezielte Falschinformation. Was bleibt: Roland Tichy und andere Personen, die auftauchen, sind rechsradikal. Fertig. Wer es so lesen will, wird es so lesen und seine Meinung wird bestätigt. Auch das ist das Ziel solcher Falschmeldungen. Die Reihen geschlossen halten, nur kein Nachdenken, keine Zweifel zulassen. Und selbiges Verhalten natürlich allen anderen politisch Andersdenkenden vorwerfen. Es könnte fast schon langweilig werden. Wenn es nicht so bekannt und gefährlich wäre.
Für alle die ihren Kopf nicht nur haben um Scheuklappen zu tragen ist klar um was es hier geht. Üble Meinungsmache ohne Fundament. So was nennt man Populismus. Betrieben von jenen, die genau diese billige Machart allen anderen unterstellen, die sich nicht wie sie am linksgrünen Mainstream beteiligen.
Das Motto ist eine Headline rauszuhauen, auch wenn faktisch völlig schwachsinnig, weil irgendwas wird schon hängenbleiben.
Dann sofort die Bettelmaschinerie anwerfen, wegen dem zu erwartenden Shitstorm von den bösen Rechten.
Wann immer vor den Gefahren für die Demokratie gewarnt wird, sollte man solche Dummköpfe ganz bewußt in den Fokus rechtsstaatlicher Beobachtung stellen.
Springer-CEO Mathias Döpfner: «Viele Journalisten verhalten sich zutiefst unjournalistisch»
https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/springer-ceo-doepfner-viele-verhalten-sich-unjournalistisch-ld.1457143
Wer heute noch FAZ konsumiert, dem ist einfach nicht zu helfen…..
Die FAZ demonstriert damit genau den linken „Qualitätsjournalismus“, wie er im Buche des demokratiefeindlichen „Kampf gegen rechts“ steht (siehe z.B. aktuelle „Handreichung“ der Amadeu-Antonio-Stiftung).
Denn „rechts“ ist bei linken Haltungsjournalisten wie FAZ-Redakteur Lorenz Hemicker eben gleichbedeutend mit „rechtsradikal“ und „rechtsextrem“, innerhalb ihrer Artikel wechseln sie bewusst zwischen diesen völlig unterschiedlich belegten Begriffen, um sie inhaltlich zu verwischen.
Dank an Frau AKK!
Was sie mit ihrer dummen Aktion gegen Herrn Maaßen los getreten hat, war wohl eine Dummheit zuviel. 😉
Der Spätsommer kann noch interessant werden. 😉
Die ganzen linken Propaganda-„Journalisten“ können eines am besten: Mit Dreck schmeißen – vollkommen sinnfrei, gegen jede Vorstellung von Demokratie und Meinungsvielfalt. Aber sie wissen auch: Jedesmal bleibt bei ihrem Opfer etwas hängen. Das Volk ist dumm genug, uninteressiert genug, träge genug. So wird aus jedem Kritiker der sozialistischen Zustände und aus jedem, der nicht stramm links ist ein „Nazi“, ein „Rassist“ ein soundsophobes Freiwild, medial zum Abschuss freigegeben.
Die haben nichts begriffen. Danke, Tichy. Wenn die ersten Blätter pleite sind, ist das für mich ein Grund zu feiern. Für wie blöde halten diese Blätter eigentlich ihre Leser ?
Marc,
… ich bin sicher: Weder sind die FAZ-Leute ‚blöd‘ – noch halten sie ihre Leser dafür.
Dass (nicht nur) die FAZ sich TROTZDEM – wie gehabt – SELBER ins nachweisliche (Leser-) Aus kickt, MUSS ANDERE GRÜNDE haben…
Ich kenne mich in Zeitung-/Verlagsstrukturen nicht aus, aber ich denke mal, dass auch da DIE FÜHRUNG das Annehmen oder eben Nicht-Annehmen -!!- von (freiberuflich (?) = Existenz bestimmenden) erstellten Redakteur-Beiträgen vorgibt.
Was also ist mit ‚der Führung‘ (nicht nur) der FAZ los?
Welche Verflechtungen gibt es mit der politischen Führung?
Von persönlicher (linker FAZ-Führung-) Überzeugung über private, freundschaftliche Unterstützung bis hin zur Erpressung (seitens der Politik) halte ich alles für möglich.
Am meisten LOGISCH ist m. E. allerdings ‚Erpressung‘, denn wer guckt schon aus ‚reiner Freundschaft‘ unreflektiert zu, wie seine EIGENE Existenz (Leserschwund) den Bach runter geht? Wäre das trotzdem so, würde DAS ja schon an Hörigkeit grenzen, hm …
Und:
RICHTIGE Journalisten informieren ihre Leser menschenmöglich ’neutral‘ – siehe –► Berufsethik der (klug eingeplanten) ‚Vierten Gewalt‘, die ja GROSSEN POLITISCHEN EINFLUSS hat und entsprechende VERANTWORTUNG!
Anderenfalls müsste sie sich im Einzelfall (hier FAZ) schon aus ► moralischen Fairness-Gründen als ‚Parteiorgan‘ OFFEN OUTEN.
► Und noch eins:
Liebe LINKE + RECHTE Redakteure!
Was, wenn Ihr BEWUSST aufeinander gehetzt werdet, damit Ihr Nerven, Kraft und Zeit in Grabenkämpfen untereinander -!!- vergeudet, statt GEMEINSAM ► die ‚Wahrheit‘ zu finden und aufzuklären?
Trinkt doch einfach mal zusammen ein Bierchen und redet…
Ich vermute, dass ALLE BÜRGER in unserem sowieso schon gespaltenen Land FROH wären, nicht noch zusätzlich – durch von uns NICHT nachprüfbare Berichterstattung – verunsichert und zerrissen zu werden!
#VierteGewalt4Truth
Monika,
… könnte natürlich sein, dass die Führung nebst Management (nicht nur) der FAZ derart verantwortungslos egoistisch (was passiert mit den Angestellten und freien Mitarbeitern bei Pleite?) ist. Auch ist es nicht gerade förderlich für den/die eigenen (eitlen) Ruf und Karriere, ein Unternehmen an die sprichwörtliche Wand zu fahren.
Ideologie-getränkte ‚Haltung‘, Überheblichkeit, Sendungsbewusstsein samt Leser-Erziehung sowie natürlich Opportunismus mögen ebenfalls eine Rolle spielen… – aber im echten Leben schlagen sich gewinnorientierte Opportunisten logischer Weise immer auf die Seite der ‚Mächtigeren‘, was bei zunehmender Merkel-Kritik (= faktischem Leserschwund) eben immer mehr ‚die anderen‘ sind.
Nein, wie schon unten erwähnt:
Dafür, dass (nicht nur) die FAZ so halsbrecherisch – vordergründig DUMM – handelt, indem sie ihre Leser durch offensichtliche UN-Professionalität abschreckt, müssen IM BACK noch ganz ANDERE GRÜNDE eine Rolle spielen – davon bin ich inzwischen überzeugt.
Denn das aktuell Gezeigte macht keinen (unternehmerischen) Sinn.
Die FAZ wird zum Hetzblatt, schade, früher kam man kaum ohne sie aus.
Die FAZ ist doch das Blatt mit dem Gen eines Chameleons, flexibel und anpassungsfähig.
Wer schon im III.Reich gelernt hat den Machthabern in Berlin zum Mund zu schreiben, dem nutzen diese Fähigkeiten erst Recht bei einer ehemaligen bolschewistischen FDJ-Sekretärin im berliner Kanzleramt.
Man braucht sich doch nur anzuschauen, welches Personal die FAZ verlassen hat und welches stattdessen dort etabliert wurde!
Die FAZ, in den Jahren, in denen ich noch in Deutschland lebte, selbstverständliche Frühstücksbegleiterin, ist dies leider schon lange nicht mehr. Schade, was aus dem Blatt geworden ist. Meine „Nr.1“ auf der Liste der unerträglichen Agitatoren ist allerdings „AfD-Enthüller“ Justus Bender. In der guten alten Zeit des gedruckten Qualitäts-Journalismus, schon eine Weile her, wäre der noch nicht mal bei der -erstaunlicherweise- immer noch lebenden Frankfurter Rundschau untergekommen… .
Der Niedergang der deutschen „Qualitätspresse“ ist ausdrücklich zu begrüßen. Zu etwas Anderem als toten Fisch einzupacken, taugt dieses Blatt und alle seine Publikationen nicht. Schade ums Papier und um jede Sekunde, die man mit diesen Gesinnungsfuzzis verbringt.
Apropos „tote Fische“: Schon Oma wusste, sie schwimmen mit dem Strom 😉
Man könnte lachen, wenn es sich nicht so auf das Leben in Deutschland auswirken würde.
„Denn am Freitag um 11.21 twitterte er den Link zu seinem FAZ-Artikel in die Welt, […] Um 11.42 twitterte Hemicker dann den Autor der Maaßen-Twitterfollower-Untersuchung Johannes Filter (und praktisch auch jeden anderen Mitleser) an:
„Lieber Herr Filter, vielen Dank fürs Folgen. Können Sie mir die Studie schicken?““
Vielleicht um die Studie (!) für die Studienmacher noch einmal „Korrektur zu lesen“, Herr Hemicker möchte ja keine FakeNews veröffentlichen… ;D
Ansonsten scheint die Studie doch eher unseriös, denn natürlich folgt und retweetet man eher Accounts, die einen interessieren.
Mag vielleicht der „Diversity“ der Studienmachern zu widersprechen, aber da diese nicht unter den Untersuchten sind, stellt sich die Frage, wie divers denn die „(Meinungs-)Filterbubble“ ist in der sich die Studienmacher befinden?
Lieber Herr Wendt,
vor vielen Jahren steckte hinter jeder gelesenen FAZ ein kluger Kopf, darum erwarb und las ich sie regelmäßig, sie verstehen schon.
Vor nicht ganz 20 Jahren veröffentlichte die FAZ auf einer ganzen oder sogar doppelseitig einen Auszug des von Craig Venter und seiner Celera Corporation sequenzierten Human Genome.
Craig Venter hatte sich mit seinem privat organisierten und finanzierten Projekt gegen das vom Staat mit vielen Milliarden unterstützte staatliche Human Genome Projekt, geleitet von John Watson durchgesetzt und das Erbgut entschlüsselt.
Craig Venter hatte sich mit seinem Projekt gegen das gesamte staatliche, wissenschaftliche und mediale Establishment durchgesetzt und das trotz übelster Verleumdung u.v.a.m.! Das Ganze ist in seiner sehr lesenswerten Autobiographie „A Life Decoded“ nachzulesen.
Damals war die FAZ eine Zeitung von klugen Köpfen für Köpfe, die klug werden wollten, so wie ich… Le Temps Perdu!
Ganz ähnlich – qusi als Schlüsselereignis – ging es mir vor bald 40 Jahren mit dem „Spiegel“. Ich war noch Assi als ich dort einen Artikel über mein Fachgebiet las der aber auch Alles verdrehte was man nur verdrehen konnte. Ich fragte mich damals was ist mit Gebieten auf denen ich mich NICHT (sogar professionell) auskenne? Sofort keimte in mir der Verdacht „da ist die Gefahr verschaukelt zu werden extrem“. Seitdem lese ich zwar ALLES MÖGLICHE, aber mit g a n z anderen Augen. –
Ich habe jahrzehntelang die FAZ gelesen. Täglich. Bis sie unlesbar wurde, weil die Regierungspropaganda aus den Seiten triefte, sobald man sie aus dem Briefkasten nahm.
Seitdem ist sie stetig dümmer geworden. Der journalistische Nachwuchs ist zwar auch nicht mehr das, was er mal war, aber der Fisch stinkt am Kopf zuerst….
Immer köstlich, wenn Medien sich mit Medien beschäftigen.
Was bin ich froh, irgendwann mal auf TE gestoßen zu sein 🙂
Ja, Frau Kelle, alle analysierten Accounts sollten jetzt netzpolitik_org retweeten und vielleicht zwecks Verwirrung die taz, die ZEIT, Bernd Riexinger (Die Linke), Carola Rackete und ein paar Antifa-Seiten.
Zur Methode wurde ja schon alles gesagt. Natürlich kann (muss) man die FAZ-Resonanz kritisch finden. Genauso interessant ist doch aber, wer die von netzpolitik_org veröffentlichte Studie in Auftrag gegeben hat? Irgendjemand muss ja auf die Idee gekommen sein, einen einzigen Politiker zum Z e n t r u m allen „rechten Geschehens“ im Lande zu erklären, und den Ansatz festgelegt haben. Nach diesem Ansatz bedeutete jeder Klick im Web Zustimmung für den Inhalt. Nicht Ablehnung, nicht den Wunsch, Informationen neutral weiterzuverbreiten. Irgendwie verdächtige Nähe.
Aus dem Hauptartikel von Markus Reuter und dem Folge-Artikel vom 16.08. („Warum wir weiterhin darüber aufklären, wen Maaßens Anhängerschaft retweetet“) geht klar hervor, dass man ganze (Unterstützungs-)„Netzwerke“ mit Namen nachzeichnen und enthüllen möchte. Zitat: „Die journalistische Auseinandersetzung mit den digitalen Strategien der neuen Rechten ist gerade in Zeiten wichtig, in denen die Demokratie von diesen Kräften stark attackiert wird“. Journalistische Auseinandersetzung, das sind offenbar lange Account-Aufzählungen und -Verknüpfungen.
Selbst wenn es nicht stimmt, wie im zweiten Beitrag als Reaktion auf Kritiker betont wird, dass „wir alle Accounts in einen Topf werfen und sie alle als rechtsradikal bezeichnen (würden)“ und eine derartige Behauptung nicht bei allen Accounts aufgestellt werde, legt der zitierte Satz nahe, dass radikale und nicht-radikale („Neue“) „Rechte“ „die Demokratie attackieren“, somit auch die nichtextremen Accounts als demokratiefeindlich angesehen werden. Anders herum argumentiert: Sollte mit „Neue Rechte“ nur der eigentliche Rechtsextremismus gemeint sein, wundert man sich über die großzügige Liste der Accounts, die jetzt als Kampf gegen Rechts um die Welt gehen. Tatsächlich kann man unter die Gruppen-Bezeichnung „Neue Rechte“ alles und jedes packen.
Ob netzpolitik_org schon dabei ist, jetzt linke und linksextreme oder islamistische/gefährlich religiöse Kreise zu erforschen? Man sorgt sich ja um die Demokratie.
Netzpolitik ist Offen linksextremistisch
Vielen Dank an netzpolitik.org für die Liste der sehr interessanten Twitter-Accounts, hab schon mal kurz durchgestöbert und viele sehr gute Ansichten gelesen. Also nochmals herzlichen Dank, ohne Eure Diffamierungs-und Hetzkampagne hätte ich einige von denen nie gefunden.?
…..und dann wundern sie sich noch wieso der Begriff „Lügenpresse“ für die MSM Verwendung findet.
Wie gut, dass es mit TE und der Achse in D noch ein Korrektiv gibt, was solche und andere Haltungsgeschreiber entlarvt.
Wieso hab ich nur das Gefühl, dass Maaßen nun entgültig fertig gemacht und kalt gestellt werden soll. Und wenn man bedenkt, dass dieser Mann mehr weiß, als der merkel’schen Obrigkeit gefallen dürfte … hmmm
Genau WEIL er so Vieles ganz sicherlich weiß ist er so gefährlich.
Genau DESHALB muss er „platt gemacht“ werden.
Es wird ihnen aber nicht gelingen!
Die Dauerpropaganda wirkt. Es wird selektiv bzw. subjektiv aus Texten oder Datensätzen nur das herausgelesen, was man herauslesen will.
Dieses Phänomen fliegt mir in letzter Zeit auch öfters um die Ohren.
Und zwar in Form von Unterstellungen, man hätte etwas gesagt oder geschrieben, was sich bei objektiver Betrachtung nirgendwo wiederfindet oder belegen lassen würde. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es sich hier oftmals nicht um Absicht, sondern um eine subjektive Erwartungshaltung handelt, die durch die andauernde einseitige Stimmungsmache hervorgerufen wird.
Womit wir wieder beim Wort „Haltung“ angekommen sind:
Die Leute sind so programmiert, dass sie eingehende Informationen nicht mehr neutral bewerten können, sondern sich die Hälfte im Kopf unbewusst dazudichten. Was wiederum erklärt, warum man selbst mit guten Argumenten im politischen Diskurs kaum noch durchkommt.
Die Leute hören nur noch, was sie hören wollen.
Alles andere geht links rein und rechts wieder raus.
Zitat: „Es wird selektiv bzw. subjektiv aus Texten oder Datensätzen nur das herausgelesen, was man herauslesen will.“
> UND NUN stelle man sich einmal vor, es gäbe kein Internet & Co und wir könnten uns nur am Kiosk und den dortigen Qualitätsmedien informieren!??
Wir würden noch weniger oder gar nicht mitbekommen wie sehr wir als Leser verarscht, belogen, politisch manipoliert u. geimpft würden.
UND NUN stellen Sie sich die Zeit vor den Internet vor! Ich bin schon älter und habe schon damals den Fernseher abgeschafft wegen der starken grün-linken Propaganda. Die Restles, Wills etc gab es auch da schon, nur hatte man halt kein Internet um sich anderweitig zu informieren. Viele Leute HABEN es gar nicht mitbekommen wie sehr wir als Leser verarscht, belogen, politisch manipuliert u. geimpft wurden. Es gibt immer noch viele Leser die der alten Zeit nachtrauern weil Sie glauben, früher wurde weniger Propagnda betrieben.
Früher wurde auch beschissen. Logisch. Heute kann ein jeder Alternative Medien konsumieren. Oder auch in den Quellen nachschauen. PKS-Zahlen, kleine Anfragen, statistische Jahrbuch usw
@manfred_h
Ein Hoch auf die Digitalisierung. Sie hat auch ihre Vorteile.
Genau so ist es.
Dazu kommt noch die enorme Lese- und Verstehschwäche die sich als Ergebnis der sounso vielten „Schulreform“, diese wieder als Ergebnis des „68er Marsches durch die Institutionen“ breit gemacht hat. –
– Man kann fast sagen, „das Eine nährt quasi das Andere“. –
@horrex
Exakt. Ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und typisch deutsch. Was der „Vorgesetzte“ sagt, muss stimmen. Sonst wäre er ja nicht der „Vorgesetzte“. Gilt für Lehrer, Fernsehreporter, Zeitungsjournalisten, etc.. Und weil die 68er all diese Positionen mittlerweile in der Breite besetzt halten, geht alles den Bach runter.
Wenn ich einen Twitter-Account hätte hätte ich auch retweetet. Tut auch weh, wenn man übersehen wird – oder der Konjunktiv nicht berücksichtigt wird.
Wer heute Butterbrot statt Sandwich sagt, ist rechtsradikal. Wer nicht tätowiert ist, zeigt „rechte Gesinnung“ indem er sich als zeitgeistobstruktives Subjekt, als retardierendes Element beim Aufbau des Weltkommunismus outet, wer es für möglich hält, dass über 7 Milliarden Menschen außerhalb Deutschlands auch in ihren jeweiligen Heimatländern statt im rettungslos zugesiedelten Deutschland leben können, ist Rassist, wer weiße Eltern und Großeltern hat, ist gar Rassist und Nazi gleichzeitig, wer heute offen heterosexuell lebt, ist Maskulinist, Genderkritiker oder LGBTphob, wer gerne Bach hört, islamophob.
Wer dieses ganze irrwitzige Alinsky-Geschrille auf Steroiden noch ernst nimmt, leidet an fehlendem Selbstbewustsein oder ist Opfer des seit 50 Jahren auf ihn einschlagenden Gehirnwäschetrommelfeuers.
L E I D E R aber MUSS man sie erst nehmen!
Denn sie haben Kraken-Macht die sich bis in kleinste Verästelungen des täglichen Lebens hinen erstreckt und manches Wesentliche salamischeibchenartig UNGUT verändert. –
Hemicker/FAZ sagt nicht mehr, die Twitter-Follower Maaßens seien praktisch alle „reachtsradikal“ und die gute CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sagt, sie wolle nicht mehr, dass man denke, sie fordere den Parteiausschluss Maaßens. Eigentore, wohin man auch sieht. Sind das Zeichen von Panik? – Bei der FAZ nur zu verständlich.
Die FAZ war einmal DIE bürgerliche Zeitung in Deutschland. Angefangen mit der FAS ist sie nun mehr oder weniger komplett (Wirtschaftsredaktion vielleicht ausgenommen) ins linksliberale MSM Lager gewechselt. So sieht eine feindliche Übernahme aus.
Den Anklägern von Maaßen ist natürlich bewußt, dass sie inhaltlich nichts Belastendes´ gegen ihn vorbringen können. Nichts von dem, was Maaßen (selbst) schreibt, sagt und twittert, können Menschen durchschnittlicher Intelligenz (und die sei FAZ_NET zugestanden) nicht nachvollziehen.
Deshalb muß man schon weite logische Umwege gehen, um zu belegen´, dass alles rechts von Merkel rechtsradikal ist.
Oh, die gibt es noch?! Ich höre die kotakuische Buzzfeedisierung röcheln. Sehr schade, dass die SO um Aufmerksamkeit schreien.
In den letzten Tagen sind ja einige solcher Blüten bekannt geworden.
Ich habe den Eindruck, die linksextreme Journalistenmühle dreht immer schneller, brutaler, rücksichtsloser und verlogener. Und vor H.G. Maaßen, siehe auch AKK heute, hat man ja richtige Angst (und das wohl zu recht!).
FAZ-Redakteur Lorenz Hemicker ist offensichtlich bei Karl-Eduard von Schnitzler bzw. Sudel-Ede in die Lehre gegangen. FAZ – der neue „Schwarze Kanal“ – für mich früher ein Muß und heute eine NoGo-area.
Sollen da über eine Art retroaktive Kontaktschuld Herr Maassen und alle seine Follower mit der AfD oder Rechtsradikalismus assoziiert werden? Wenn mir also z.B. Pädophile auf Twitter folgen, beweist das, dass ich auch nicht ganz sauber sein kann, und meine anderen Leser auch nicht?
Die Logik könnte von McCarthy in seinen letzten Tätigkeitsjahren sein.
Netzpolitik.org. Was für eine Dreckschleuder. Nachdem ihre als Studie/Recherche getarnte Verleumdung gnadenlos aufgeflogen ist, legen sie noch einmal nach mit „Maaßens rechtes Milieu“. Wird sicher mit Steuergeldern gepampert.
Gut, dass man einmal sieht, was für eine „Substanz“ diese linken Willkür-Hetzjagden haben. Dieser Staat ist seit Jahrzehnten durchzogen von linker Propaganda ähnlicher „Qualität“. Wie sollen durch so etwas Werte geschaffen werden? Ernsthaft!
Netzpolitik und seine Partner werden selbstverständlich mit Steuergeldern gepäppelt. Als Beispiel die Re:publica
Vielen Dank für diese Veröffentlichung! Aber auf einen einfachen Nenner gebracht: glauben wir allerdings schon länger der früher hochgeschätzte FAZ fast nichts mehr (und lesen sie nur noch sehr selten), wie wir auch der früher hochgeschätzten CDU/CSU fast nichts mehr glauben – können.
Der verzweifelte Versuch der unbedeutenden und leider auch unfähigen Schreiber, irgendwie auch mal ‚dazu‘ zu gehören. Damit sie sich abends in der Pizzeria gegenseitig auf die Schulter klopfen können, im erfundenen Kampf gegen ‚Rächts‘ (auch erfunden).
Eigentlich müsste man Mitleid mit ihnen haben. Nicht.
Huch, das sind ja alles Autoren, die ich auch lese und denen ich folge… Ich gestehe, dass ich mich jetzt als heimlicher Rebell fühle. So anti irgendwie… So wurden früher Sozialdemokraten in der Kaiserzeit verunglimpft. Die mit den Sozi-Ahnen lesen heute bei Tichy&Co. habe ich so den Eindruck.
Heißa… was ist aus dieser FAZ, meinem früheren Leuchtturm der deutschen Presselandschaft geworden?
Nicht dass man sein langjähriges Abo nicht schon im letzten Jahr beendet hätte.
Aber solche „Journalisten“ wie hier Gegenstand des erhellenden Berichts, stoßen die FAZ noch weiter runter. So viele Leser in der ergrünten infantilen Stadtwelt kann die FAZ gar nicht so schnell gewinnen.
Meine Einschätzung: Offen und direkte linke Mainstream-Medien wie ZEIT, Süddeutsche, Spiegel und andere werden sich halten.
Medien, die aber früher mal als konservativ galten, heute aber sicher nicht mehr sind, wie WELT, FAZ, Focus, Handelsblatt, BILD und andere werden noch mehr Leser verlieren und Pleite gehen.
Kaum zu glauben, dass die FAZ mal ein Qualitätsmedium war. Heute krebst dieses Blatt auf TAZ-Niveau herum.