Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag beschlossen, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen. Erneut. Das bedeutet für Kreditnehmer: Auch die Zinsen für Kredite steigen – das Schuldenmachen wird teurer. Und somit wird es für das Baugewerbe noch unattraktiver, Wohnungen zu bauen.
Laut Bild waren Ratenkredite – die gängigste Kreditart – im März mit durchschnittlich 7,05 Prozent Zinsen fast doppelt so teuer wie im letzten Jahr. Im April habe sich dieser Anstieg fortgesetzt. Konkret bedeutet das einen Anstieg der monatlichen Ratenzahlung. Und das bedeutet: Für Investoren ist es unattraktiver, Kredite aufzunehmen. Für was nehmen viele Menschen einen Kredit auf? Für den Bau. Und in dieser Branche steigt schon jetzt die Sorge vor einem Kollaps.
Europäische Zentralbank: Erhöhung des Leitzinses auf 3,75 Prozent
Wenn die Politik so weitermache, dann werde das zum Abbau von Baukapazitäten führen, warnt das Verbändebündnis. Würde das Personal erstmal abgebaut, dann würde es „Jahrzehnte“ dauern, bis die Baubranche wieder das gewohnte Niveau erreiche, führt Walberg aus. Darum steht das Baugewerbe laut Walberg und dem Verbändebündnis vor dem „Kipppunkt“. Wenn die EZB nun den Leitzins erhöhe (was sie am Donnerstag tat), dann droht das Kippen umso mehr, denn die Bedingungen für den Bau würden sich noch weiter verschlechtern.
Das wäre fatal für das Ziel der Bundesregierung, 400.000 Wohnungen im Jahr zu bauen. So plant die Regierung eigentlich, der ansteigenden Wohnungsnot entgegenzuwirken. Erreichen tut sie das Ziel aber nicht. Letztes Jahr nicht und dieses Jahr wahrscheinlich auch nicht. Das prophezeien jedenfalls die Experten des Verbändebündnis. Der Grund: Für Bauunternehmen ist es schon jetzt nicht mehr finanzierbar zu bauen. Und für Investoren lohnt es sich schon jetzt kaum mehr, Kredite für den Bau aufzunehmen.
Wie leben Habeck, Baerbock, Özemir, Hofreiter, usw.? Welche Immobilien bewohnen die, wie viel QM pro Person, wie viele km fahren und fliegen die….?
Man sollte mal eine Übersicht erstellen, das Ergebnis kann ich erahnen.
Ich habe glücklicherweise schon zwei meiner vermieteten Wohnungen verkauft. Und werde sicherlich nicht mehr in der EU investieren. Der Wurm muß dem Fisch schmecken und z. Zt. schmeckt er nicht, Enteignungsfantasien, Regularien, Mieterschutz. Aber Robert fällt sicher eine Lösung ein, es ist ja nur Geld.
Entschuldigung, aber was halten Sie ganz allgemein vom Kunden- bzw. Verbraucherschutz?
Ich gebe Ihnen zwar recht, was Ihnen so alles nicht gefällt und ich kann das als Kaufmann sehr wohl nachvollziehen, aber beim Mieterschutz hört meine Zustimmung auf.
Insbesondere dann, wenn es sich bei Ihnen so liesst, als sähen Sie Ihre Mieter nicht als KUNDE, sondern als eine verfügbare Masse an.
Denken Sie mal darüber nach, bevor Sie sich demnächst hier und da wieder einmal übers Ohr gehauen fühlen 😉
Widerspruch! Eine verarmende Gesellschaft mit Deindustrialisierung muss sowieso enger zusammen rücken. Dann halt wieder wie früher oder in anderen Regionen der Welt:
1. 3 Generationen unter einem Dach.
2. Später zu Hause als junger Mensch ausziehen.
3. Weniger Scheidungen.
4. Mehr Untermietverträge.
5. Heimatnah studieren.
6. Weniger Abbrüche und Neubauten.
7. Mehr Stockbetten bei den Kindern.
8. Weitere Pendelstrecken.
9. Früheres Zusammenziehen/Heiraten
10. Öfter fluchen über die eigene Wohnsituation.
Problem gelöst…
ausser man ist nah an einem Young Global Leader, dann geht das Leben ins Saus und Braus erst los
1991 habe ich eine gebrauchte Immobilie gekauft, 7,35% erstrangige Hypothek, Tilgung durch LV. Eine nachrangige Hypothek 10,01 % ohne Tilgung. Kaufpreis damals 242.500 DM. Ja, das Gehalt war geringer, aber mit viel Anstrengung, Unterstützung durch Eltern und Schwiegereltern bei Kinderbetreuung, damit auch die Frau zumindest in Teilzeit arbeiten konnte, war das trotz der im Vergleich zu heute hohen Zinsen gerade noch möglich. Heute wird nur 100 m entfernt ein quasi baugleiches Haus für sagenhafte 390.000 € verkauft. Dieses muss noch energetisch saniert werden und natürlich mit einer neue Heizung ausgestattet werden. Mit allen Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Sanierung pp.) dürfte diese baugleiche Immobilie dann 500.000 € kosten. Wer kann sich das bei ca. 4 % Zinsen heute noch leisten (ausser natürlich grün-roten Politikern, grün-roten Staatssekretären und Flüchtlingen, die staatlich alimentiert werden)?
Also wir freuen uns. Die FED hat ebenfalls den Leitzins erhöht. Unsere Bank hier in USA zieht immer brav nach und zahlt nun auf Spareinlagen schon 4,28%. Also werden es demnächst wohl noch mehr Zinsen werden. Die Zinsen für die Finanzierung des Hauses lagen 2022 für uns bei 5%. Bald liegen beide wieder gleich. Das ist wunderbar!
Ich glaube allerdings nicht, dass die hohen Zinsen das Bauen verhindern. Früher waren sie schon einmal viel höher und auch da wurde gebaut. Vielmehr werden sich jetzt viele bei den gestiegenen Preisen, den fehlenden Fachkräften und der Unberechenbarkeit der Materialverfügbarkeit Gedanken machen. Ein normales EFH kostete 2022 500.000 €! Ein junger Kollege hat dieses gebaut und er hatte immense Probleme die Materialien zu bekommen. Der Bauträger hat zwischendurch die Preise angepasst und den Fertigstellungstermin um Monate verschoben. Es fehlte an Dachlatten! Die Küche hatte 2 Jahre Lieferzeit! Wie soll das alles besser werden? Beton ist knapp, Strom ist knapp, Holz ist knapp. Jetzt kommt Häuptling Heizungstod um die Ecke und die Lieferzeit von WP wird auch enorm sein. Dazu die Ungewissheit, was mit der Dämmung passieren soll. Wer hat da noch Lust zu bauen?
Die künstliche Intelligenz ist wenigstens Intelligenz, was man von unseren Politikern nicht behaupten kann.
Alles hängt mit allem zusammen. Die hohen Zinsen haben Ursachen (Inflation), die Inflation hat verschiedene Ursachen, der Wohnungsmangel hat Ursachen. Vor ein paar Jahren dachte man noch, man könne sich alles leisten (unbegrenzte Einwanderung, Sprengen der Kraftwerke). Das alles fällt uns jetzt vor die Füße. Manches hätte man voraussehen können, voraussehen müssen. Wollte ja niemand, Ideologie…
Als Wiener sehe ich das mit gemischten Gefühlen: bei uns wird gebaut auf Teufel komm raus, am Stadtrand wird jede verbliebene grüne Wiese zubetoniert, es werden ganze neue Stadtviertel aus dem Boden gestampft. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Um die Branche mache ich mir echt keine Sorgen: die großen Unternehmen sind doch alle politisch bestens vernetzt. (Sumpf in Wien: SPÖ/Genossenschaften/Baufirmen).
Außerdem müssen die 100 000 Asylbewerber jährlich wo untergebracht werden.
„am Stadtrand wird jede verbliebene grüne Wiese zubetoniert, es werden ganze neue Stadtviertel aus dem Boden gestampft.“
Ja, an deren Ende ist dann der neue Stadtrand. Wenns je anders gewesen wäre, wäre selbst Wien heute noch ein Dorf.
Jetzt können wir gern drüber reden, wo der Bedarf in den Städten herkommt, das ist nicht nur die Zuwanderung von außen, da sind die Einheimischen auch immer gut mit dabei, oder lebt man in Wien noch auf 15 m² pro Kopf und 3 Kinder in einem Kinderzimmer, oder gibts in Österreich keine Landflucht?
Natürlich muss man dann bauen und man kann auch nicht gut bauen, was die Leut nicht wollen (Wohnblöcke a la DDR), außer man ist so veranlagt, dass man den Leuten strikt vorschreiben will, wie sie zu wohnen haben.
Überall wird nur Panik und Ängste verbreitet. Wie haben wir vor 25 Jahren unsere Häuser gebaut? Bei einer Verzinsung von 8 – 9 %. Die Bausparkasse war um einiges günstiger. Aber in der heutigen Zeit geht das wohl nicht mehr. Wir haben uns nicht auf die Straßen geklebt, auch an keinen FFF Demos teilgenommen, uns nicht um das 38. Geschlecht gekümmert und haben uns keine Sorgen um das Klima (Weltenrettung) gemacht, sondern gearbeitet und unsere Kredite pünktlich beglichen. Auch hatten wir keine Unterstützung von der Warburg, Wirecard und der gleichen. Dies haben wir nicht aus Kinderbüchern gelernt und sind keiner Sekte nachgelaufen um woke zu sein.
„Würde das Personal erstmal abgebaut, dann würde es „Jahrzehnte“ dauern, bis die Baubranche wieder das gewohnte Niveau erreiche (…)“
Kann es sein, dass genau dieses das Ziel der Politik ist? Dann kann Wohnraum endlich verstaatlicht und vor allem zugeteilt werden.
Das Gerede von Politikern ist doch völlig irrelevant, denn am Ende sind es allein die Taten, die zählen. Und die sprechen eine eindeutige Sprache: Den Bürgern soll der Bau Eigenheimen erschwert bis unmöglich gemacht werden. Daß parallel das Baugewerbe abgewürgt wird, nimmt man billigend in Kauf. Das ist das Programm.
Mal ein netter Tip an die Praktikantin: Dass Wirtschaft und Finanzen in der Schule zu kurz kommt, wissen wir. Da muss man sich eben selbst bilden. Machen Sie sichdoch bitte mal zur Unternehmenfinanzierung schlau, dann merken Sie, dass in Bezug auf Bauträger und Bauunternehmen der Ratenkredit und dessen Ratenhöhe so gar keine sinnvollen Bezüge sind.
Was eine Zinserhöhung angeht, so verteuert sie das Bauen für Bauträger und Bauunternehmen um exakt maximal ihre Höhe, 0,25% p.a.. 4 Jahre Bauzeitzinsen steigern die Baukosten daher um höchstens 1%. Aber noch nicht einmal das ist realistisch, da der Kredit ja mit Baufortschritt (Kostenanfall) erst hochgefahren wird und dem Baufortschritt auch noch die ersten Käuferzahlungen entgegenstehen (Kaufpreisraten nac MaBV). Weder Bauträger noch Baufirma gehen mit den vollen Baukosten in Vorlage / Kredit.
Für den Bauherren bzw. den Erwerber sieht es mit dem Hypothekendarlehen schon schlechter aus, weil da, besonders an Anfang der nun höhere Zins auf den noch hohen Anfangskredit trifft, der zudem wegen der hohen Baukosten und auch deshalb hohen Kaufpreise im Vergleich zu vor 10 Jahren zudem sehr schön hoch ist.
Da liegt der eigentliche Punkt, nicht in den Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch eher niedrig sind. Zudem dürften laufende Projekte durchfinanziert sein (es wird ja in den letzten Jahren keiner mehr auf fallende Zinsen gezockt haben), die negative Wirkung tritt also bei künftigen Projekten ein.
Nun in der Tat wurde früher bei deutlich höheren Zinsen gebaut. Allerdings war der faktische Realzins deutlich niedriger. Als Realzins würde ich den Zinssatz abzüglich des Wirtschaftswachstums und +- Wachstum der Abgabenlast (gemessen am BSP). Denn die letzteren Faktoren bestimmen letztendlich das zu erwartende Wachstum des verfügbaren Einkommens (erste Näherung). Zum anderen waren die Wohnungspreise deutlich niedriger, gemessen in Nettomonatsgehältern. Und der Preiszuwachs ist zu einem großen Teil an die gestiegenen Auflagen und Vorschriften inklusive massiv gesteigerter Nachweispflichten (Gutachten ….). Nur zu einem kleineren Teil ist das auf wirkliche Qualitätszuwächse zurückzuführen (die es auch gibt). Bzgl. der Kosten ist auch ein wichtiger Indikator der Faktor zwischen den totalen Lohnkosten, die ein Arbeitgeber zu tragen hat, und den Nettostundenlohn den dann ein typischer Arbeitnehmer erhält.
Und nicht vergessen: die immer neuen, teueren Vorschriften. Wenn die über Kredite finanziert werden müssen, verdoppelt sich locker deren Preis (wg der Hypothekenzinsen). Aber für Besserwisser mit 5stelligen Monatseinnahmen alles kein Problem, das nimmt man aus der Portokasse.
Das größte Hindernis und die größten Preistreiber sind die Bauvorschriften.
Besonders die von Habeck eingeführten und die neuen von der EU (dazu die Bemerkung, ich glaube kaum, daß diese in anderen Mitgliedstaaten, zumindest nicht in allen bevolgt / eingehalten werden)
Ein Weiteres Hindernis sind die Enteignungsabsichten / Wohnungsplanwirtschaft
Beim Mietwohnungsbau ein weiteres Hemmnis: Die Rechte die immer weiter zu Gunsten der Mieter verschoben wurden. Bemerkung: Eigentümer muß es zustehen über sein Eigentum frei zu verfügen/ entscheiden und Investitionen müssen sich unter dem Strich rechnen. Wenn das Bauen und der Unterhalt wesentlich teuerer ist / wird müssen auch die Mieten entsprechend angehoben werden usw.
Die Zinserhöhungen sind insgesamt betrachtet doch ein sehr geringes Hindernis
Ich erinnere an Zeiten, als Zinsen von 10% oder mehr normal waren
Es wird höchste Zeit, auch das Baugewerbe zu verstaatlichen. Das hat sich damals auch schon bewährt.
… und die Banken. Die sind am Zins schuld.
Nö, daran ist, ganz allgemein gehalten, der Euro schuld!
Wer hat mich denn hier falsch verstehen wollen?
Meine Antwort an „alter weisser Mann“ galt seinem Wunsch nach Verstaatlichung der Banken.
Nun, die EZB ist eine supranationale Einrichtung, die ganz bestimmt nicht „privat“ ist!
Und sie ist die H ü t e r i n des EURO!
Und so ganz nebenbei haben sich ALLE privaten Banken über ein Verteilsystem das Geld genau hier zu leihen, womit sie schlussendlich ihr Tagesgeschäft bedienen.
Ach ja, das mit den Zinsen war VOR dem EURO ganz tricky.
So kam es vor, dass es günstige und weniger günstige Banken gab.
Und, wie sieht es seit dem EURO aus?
Wir bekommen von den (PRIVATEN) Banken keine Zinsen mehr und müssen aber mehr für JEDE Dienstleistung bezahlen.
Und das nur, weil es lediglich EINE staatliche Bank gibt, die den „Kurs“ für alle anderen Banken bestimmt!
Der Kollaps ist unausweichlich wegen den Gesetzen zur energetischen Sanierung, die auch beim Neubau wirken.
Wer jetzt in einer frühen Planungsphase ist, der könnte nächstes Jahr bauen. Und wird sich das wegen den gestiegenen Zinsen und diesen GEG-Mummpitz noch überlegen müssen.
Ich habe gelesen, dass kostendeckende Mieten dann bei 24 € liegen würden. Das bezahlt nur noch das Sozialamt. Für deutschen Normalbürger ist das untragbar.
Fazit: diese Regierung muss total umsteuern oder weg. Alles andere ist eine Katastrophe.
„Eine Politik ohne Verstand führt zu einem ruinierten Land.“
Dieser Satz ist aus einem Leserkommentar hier. Und er hat vollkommen recht. Es fehlt aber der Hinweis, das die jeweilige Politik das Abbild bzw. Ergebnis eines Wahlverhaltens repräsentiert. Und lediglich die Konsequenz aus einem Wahlverhalten „ohne Verstand“ ist. Logik ist einfach unschlagbar sowie untrennbar mit Realität verknüpft.
0,25 Zinsen mehr würgen, auch über die Laufzeit gerechnet, den Bauträger und den Erwerber nicht so sehr wie die mittlerweile utopischen Baukosten, nicht zuletzt wegen Auflagen und Regulierungen.
In den 90er Jahren wurde für 6-7% Hypothekenzins auch gebaut, in der 00er Jahren für 4-5% auch, da sind wir noch gar nicht wieder.
Es ist gut, wenn weniger gebaut wird. Nur unter der Bedingung, daß die exorbitante Zuwanderung gestoppt würde, könnte man die Wohnungsnot durch Wohnungsbau beseitigen. Solange die Grenzen für jeden Zuwanderungswilligen offen stehen, ist das völlig unmöglich, da die Nachfrage stets schneller zunehmen wird, als man bauen kann. Wir haben genug Wohnungen, aber zu viele Migranten.
Ohne die Irrsinsmigration hätten wir gar keine Wohnungsnot, da die Demografie der autochthonen Bevölkerung deutlich weniger Bedarf signalisiert. Aber davor bewahren uns die Pseudo-Gutmenschen, die das Sozialamt der Welt eröffnet haben.
Es sind nicht die Zinsen, sondern es ist die Grünflation. Zinsen gabs früher auch schon, aber 2000 hat man für ein Drittel der Kosten gebaut,
Wenn die Wirtschaft richtig funktioniert, das Verhältnis zwischen Anleihen und Krediten über Jahrzehnte nur kleinen Schwankungen unterliegt und der Stellenmarkt eine langfristige Perspektive den Menschen bietet, sind auch viel höhere Zinsen gut zu verkraften. Anfang der 90-gen Jahren lag die Verzinsung der Hypothekenkredite bei 8,5-9,5%, Staatanleihen bei 5%, Teuerungsrate bei 4%. Und trotzdem könnten sich jüngere Familien aus der Mittelschicht ein Reihenhaus bei Eigenkapitalanteil von 15-20% problemlos leisten. Daran sieht man, wie krank das System heute geworden ist und wohin diese Laientruppe die Wirtschaft führt.
Ich finde das gut, dass dann weniger gebaut würde. Bauen belastet unsere umwelt sehr!
In den Hecken, Pflanzen und Bäumen eines traditionellen Einfamillienhauses auf 1000m2 Grünstück (so, wie man früher gebaut hat) befinden sich mehr seltene Vögel und Insekten als auf 10 ha einer landwirtschaftlichen Monokultur.
Noch besser wäre wenn da wald wäre! Und die masse werden keine einfamilienhäuser sein sondern mehr familienhäuser und die haben meistens kaum garten. Dazu muss zu jedem haus auch andere gemacht werden zb straßen usw. Also man muss da dann schon das ganze sehen!
Das Geschäftsmodell Bausparkasse könnte wieder etwas besser funktionieren. Die hatten massiv unter den Niedrigzinsen gelitten. Die Kostenexplosion allerdings wird trotzdem viele abschrecken.Und die Inflation über die Guthabenverzinsung hinaus tut auch niemandem gut.
Wer in Gold investiert, schützt sich mittelfristig vor Inflation und Geldimplosion.
Und wenn durch die Pläne von EU und Habecks Ministerium viele Gebäude als unbewohnbar klassifiziert werden, bin ich gespannt, was die Regierung mit Abermillionen Obdachlosen machen werden. Wohnungen gibt es jetzt schon keine und jeden Tag kommen weitere Kostgänger, die man auch irgendwo unterbringen muss.
Spätestens dann sollte der Michel aufwachen aber ich bin skeptisch.
Es ist der falsche Ansatz, jetzt über hohe Zinsen zu jammern. Es geht darum, wieso hohe Zinsen jetzt überhaupt notwendig sind – Jahrelanges Gelddrucken! Wenn jetzt die Zinsen nicht erhöht werden, wird die Inflation eskalieren. Das Problem ist eher, dass die Zinsen noch zu niedrig sind, denn die Inflation wird sich weiterhin entwickeln, solange die Realzinsen negativ sind. Wer jetzt jammert, hat die letzten 15 Jahre nichts gemerkt. Wären die Zinsen jetzt so niedrig wie die letzten Jahren, würden alle jammern, dass das Geld wertlos geworden ist. Und zwar nicht 10%, sonderd 50%, 100% oder noch mehr. Erst DANN ist die Sch*** so richtig am dampfen.
Das größte Problem für die Bauherren ist aus meiner Sicht neben allerlei unsinnigen Auflagen die Inflation. Und um die Inflation wirksam zu bekämpfen sind die Zinsen nicht zu hoch, sondern viel zu niedrig.
Die Inflation ist für Bauherren kein Problem, da sie in Sachwerte investieren. Allenfalls wird es schwieriger, das Eigenkapital in erforderlicher Höhe zusammenzukratzen. Die hohen Zinsen sind ein Problem, da sie die Monatsraten verdreifacht haben, die man für das Darlehen bezahlen muß. Man bekommt also keinen Kredit.
Es wird wohl noch Jahre dauern, den durch die EZB angerichteten Schaden zu heilen!
Mich hat übrigens niemand gefragt, ob ich den Euro wollte…
Wenn also alles teurer wird, weil die Zinsen niedrig sind, dann kann man sich nicht wirklich darüber wundern, das ausgerechnet Kredite teurer werden, wenn die Zinsen steigen.
Ich weiss, das klingt komisch, aber sämtliche Häuslebauer haben sich in den letzten Jahren ja lieber ganze Sandkisten in die Augen schaufeln lassen.
Sehr viele werden den Traum vom eigenen Haus begraben müssen. Tragischerweise auch diejenigen, die schon gebaut haben und denen nun bei der anstehenden Anschlußfinanzierung der Tilgungsdienst um die Ohren fliegt.
Wirklich erschreckend, wie Deutschland überaus gründlich von allen Seiten in die Zange genommen wird. Bis nichts mehr übrig bleibt.
Einspruch euer Ehren!
Wer glaubte, sich aufgrund der von den Zentralbanken nach
unten manipulierten Zinsen massiv verschulden zu müssen,
handelte zumindest fahrlässig.
Es musste demjenigen doch klar sein das die Zinsen in
Zukunft nur steigen können.
Entschuldigung, aber durch die, die da mit gemacht haben, wurden schon vor Jahren die Häuser immer teuerer! Aber machte ja nichts, denn man zahlte ja kaum Zinsen.
Tja, nun fällt denen das völlig ungleichgewichtige Kartenhaus auf die Füße.
Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen!
Eine Politik ohne Verstand führt zu einem ruinierten Land. Unabhängig von der Zinspolitik, wer soll in diesem Land noch in den Wohnungsbau investieren? Energiesparvorschriften, Heizungsvorschriften, Photovoltaikvorschriften, Mietpreisdeckel, Enteignungsphantasien auf der einen Seite und dann das Ziel jährlich 400.000 Wohnungen (für wen eigentlich?) zu schaffen. Dass dies nicht funktionieren kann, sollte sogar einem SPD-Abgeordneten irgendwann aufgehen, aber es wird unverdrossen weiter dilettiert. In der Legislaturperiode bleibt ja noch etwas Zeit den Laden richtig gegen die Wand zu fahren.
Wenn es durchs Dach regnet, kann ich entweder mehr Eimer aufstellen oder dafür sorgen, dass kein Wasser mehr nachkommt. Eimer scheinen wir ja keine zu haben.
Wer baut noch Wohnungen in einer Zeit, in der die Regierung die Kosten treibt, die Medien mit den Regierungsparteien gegen die Vermieter hetzt und groß über Enteignung der kapitalistische Wohnungsunternehmer diskutiert wird?
Ein (unausgesprochenes) Ziel erreicht die Bundesregierung auf jeden Fall und ist hier auch schon weit fortgeschritten: Die komplette Ruinierung von Land und Leuten. Die (wenigen) verbliebenen Anhänger dieser Regierung wünschen ja offensichtlich genau das. Man stelle sich das Bild der woken, grünen nicht-binären Person vor, die lachend und feixend auf einem Baum in 10m Höhe sitzt und den Ast am falschen Ende absägt.
Das sind nicht wengige verbliebene Anhänger, sondern 85 Prozent der Bevölkerung, die rumjammert und trotzden immer wieder die Gleichen wählt. Zu besichtigen demnächst wieder in Bremen.
Alles gut also.
Was haben „Ratenkredite“ mit dem Bau zu tun? Im übrigen….die großen Wohnbauunternehmen….und die sind doch wohl hier gemeint…haben genug Kapital um ohne Hypothek zu bauen. Der kleine Mann kann nicht mehr bauen….weil die Grundstückspreise durch die Gemeinden zu hoch getrieben wurden und die Nebenkosten der Erschließung und die Material und Lohnkosten ihn erdrücken. Im übrigen….wer will in der jetzigen Situation schon noch bauen….wo man nicht mal weiß, welche Heizung man einbauen kann?
Kein Wohnungsbauunternehmen baut mit Eigenkapital.
Es ist schlimm, dass diese deutschen Regierungen nichts antizipieren. Daher muss man durch Schmerzen lernen. Meine Prognose: Ampelparteien werden in der Bedeutungslosigkeit versinken, die CDU auch, wenn sie keine Entmerkelisierung durchführt, und es wird eine Wagenknechtpartei geben.Wohnungsnot durch Zuwanderung…