„Führende Kraft der linken Mitte“ wollen die Grünen werden, so lautet die offizielle Sprachregelung. Dieses Ziel werden die Grünen erreichen – gleichzeitig aber stoßen sie die bürgerlichen Wähler der Mitte zurück. Das zeigt der aktuelle Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere, der TE exklusiv vorliegt.
Gefragt wurde danach, wer es gut fände, wenn die Grünen die SPD als führende Kraft links der Mitte ablösen. Unter allen Befragten finden das nur 28 Prozent gut. Schließlich unterstützt nur ein Viertel der CDU-Wähler die linke Führungsrolle der Grünen. Die Zustimmung zu den Grünen ist also nicht lagerübergreifend; bei vielen Wählern stoßen sie auf Ablehnung: 41,2 Prozent sind ablehnend. Damit ist die Hoffnung der Grünen, als „Partei der Mitte“ politikentscheidend zu werden, vorerst eine Hoffnung, an der sich auch nichts ändert, wenn in den TV-Studios und vielen Redaktionen Robert Habeck bereits zum zukünftigen Kanzler ausgerufen wird: Den Grünen wird von den Wählern insgesamt nicht zugetraut, das linke Lager anzuführen.
Denn die Wähler, die sich in der Mitte verorten, sind mehrheitlich gegen die Grünen als führende Kraft links der Mitte (30,4 Prozent dafür, 39,1 Prozent dagegen). Noch deutlicher ist es bei den Wählern rechts der Mitte. Hier sind nur 17,4 Prozent für die Grünen als führende Kraft links der Mitte und 65,8 Prozent sind dagegen. Hier liegen die Sympathien eindeutig noch bei der SPD, die das linke Lager anführen sollte. Aber das ist der Wunsch der Wähler, die sich tendenziell eher in der Mitte und rechts davon verorten – und nach wie vor eine Mehrheit bilden.
Aber im linken Lager wird die Führungsfrage anders beurteilt. Dort hat die SPD ihre bislang unbestrittene Führungsrolle verloren – sie ist nur noch eine Koalitionspartei unter grüner Führung. Eine Mehrheit der Wähler, die sich links der Mitte verorten, plädieren für die Grünen als führende Kraft links der Mitte. 42 % der Anhänger des linken Lagers wollen die Grünen als führende Kraft, nur 37,7 Prozent lehnen den Führungsanspruch der Grünen ab.
Sogar viele SPD-Wähler haben die Hoffnung aufgegeben: selbst mehr als jeder vierte SPD-Wähler (27,1 Prozent) ist für die Grünen als stärkste Kraft im linken Lager. Jeder zweite SPD-Wähler (52 Prozent) ist dagegen, dass die Grünen die SPD als stärkste Kraft links der Mitte ablösen. Demgegenüber wünschen sich verständlicherweise drei von vier Grünen-Wählern (74,3 Prozent), dass ihre Partei die SPD als führende linke Kraft ablöst. Sie ordnen ihre Partei also auch als dezidiert „links“ ein.
Nimmt man die soziale Lage dazu, wird noch deutlicher, wer die Grünen wählt und ihnen die Führung des Landes anvertrauen will: Wähler, die sich selbst der „Oberschicht“ zuordnen, wollen zu 36,1 Prozent die Grünen als führende Kraft; bei der „Unterschicht“ sind es nur 26,9%. Und die Grünen finden Anhänger bei den Schülern und Studenten – fast jeder Zweite will dort die Grünen in Führung sehen (44%). Wenig Zuspruch finden die Grünen als Führungskraft bemerkenswerterweise bei islamischen Wählern: nur 19,4 Prozent möchten sich da Habeck und Baerbock anvertrauen. Es sind eingebürgerte Wähler, die sich vermutlich vom betont links-hedonistischen Gestus und der Forderung nach weiterer Einwanderung der Grünen abgestoßen fühlen.
Regional analysiert: In NRW, wo die SPD bei den letzten Landtagswahlen katastrophal abgeschnitten hat, ist die Zustimmung zu den Grünen am größten; im Saarland und in Sachsen mit nur 17 Prozent am geringsten. Offensichtlich entscheiden der Auftritt in den Ländern über die Zustimmung und der jeweilige Zustand der SPD: Versagt sie vor Ort als Partei, treten die Grünen an ihre Stelle.
Herman Binkert, der Gründer und Geschäftsführer von INSA bilanziert: „Im Lager links der Mitte gibt es eine Mehrheit für die Grünen.“
Das ist für zukünftige Koalitionsträume entscheidend. Die Option, dass die Grünen mit der CDU nach der Macht greifen, wird von ihren Wählern nicht unbedingt geteilt – danach sollen die Grünen eine linke Mehrheit organisieren.
„Die Grünen-Wähler erwarten von ihrer Partei, dass sie bereit ist, die führende Kraft links der Mitte zu sein. Die Wähler der Grünen würden es wahrscheinlich nicht akzeptieren, wenn ihre Funktionäre hier kneifen,“ so Binkert. Auch die CDU käme unter Druck in einem grün-schwarzen Bündnis: Schließlich lehnt ein Viertel ihrer Wähler die linke Führungsrolle der Grünen ab.
„In NRW, wo die SPD bei den letzten Landtagswahlen katastrophal abgeschnitten hat, ist die Zustimmung zu den Grünen am größten; im Saarland und in Sachsen mit nur 17 Prozent am geringsten.“
Wie kommen Sie auf das dünne Eis, daß es in Sachsen auch nur ansatzweise Potential für 17% Grün geben sollte? Bis auf eine gestellte Umfrage der LVZ bleibt unser Bundesland bei den Grünenwählern demoskopisch immer unter 10%
Das Schlimme in einem Kreislauf ist, dass es keine Kanten gibt, an denen man sich stoßen kann.
Naja, das ist allenfall auf Länderebene im Osten möglich; ich hoffe, sie kommt in Sachsen auf 30% oder wird zumindest stärkste Partei.
Die Grünen haben richtig erkannt, dass Angst einflößen eine starke Waffe ist und machen davon, mit Erfolg, rege Gebrauch.
Ergo, die 68er Bewegung zeigt ihre Wirkung.
Den Grünen fehlt jedoch die Fach – und Sachkompetenz, um wirksame Veränderungen zu erreichen.
Das Ganze ist ein sektenmäßiges Verhalten.
Die Jacobiner lassen grüßen!
Wer CDU/CSU wählt, der wählt die Grünen und die SPD mit.
Es geht darum eine totalitäre Weltmacht China zu verhindern !! Wenn China die Nummer-1 werden sollten, bedeutet das das Ende des Westens.
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Sehr gutes Interview in der FAZ mit Steve Bannon:
LESENSWERT !
https://www.nzz.ch/international/steve-bannon-im-interview-bruessel-wird-zu-stalingrad-ld.1481934
Sehr gutes Interview in der FAZ mit Steve Bannon:
„… Macron hat die Gelbwesten selbst erschaffen. Er hat das betrügerische, verlogene Pariser Klimaabkommen auf den Weg gebracht, zusammen mit Angela Merkel. Dieser Vertrag erlaubt den Chinesen, so viele Abgase in die Atmosphäre zu pumpen, wie sie wollen, und die westlichen Demokratien sollen dafür bezahlen. Was hat Macron gemacht? Er hat die Leute, die am stärksten von der Abwanderung der Arbeitsplätze in Frankreich betroffen waren, steuerlich belastet. Deshalb haben die protestiert. …“
LESENSWERT !
https://www.nzz.ch/international/steve-bannon-im-interview-bruessel-wird-zu-stalingrad-ld.1481934
Ein schönes Stimmungsbild der Wählerschaft und der Parteimitglieder. Leider werden sich im Zweifelsfall die Parteiführungen einen feuchten Kehricht darum scheren, was Wähler und Parteivolk möchten. So hat die CDU bei einem Parteitag den Doppelpass abgelehnt, der Parteispitze ist es egal. Wenn es um Macht, Posten und Geld geht, und dies mit einer CDU-Grünen-Koalition erreicht werden kann, so wird das auch gemacht.
Die Arbeiterschaft sollte eigentlich AfD wählen, nicht die Elite-Grünen. So wie Trump Politik für die abgehängten Amerikaner des Rustbellts Wirtschaftskriege über Zölle anzettelt, um ins Ausland verschwundene Unternehmen zu zwingen wieder im heimischen Land zu guten Löhnen zu produzieren, ist er Zielscheibe der Eliten geworden. Die AfD, schon unter Lucke wollte weg von der Politik sich als Land wie eine Zitrone auspressen zu lassen.
Linke Politik wurde schon immer von einer Elite angezettelt, die sich am Ziel der Macht selbst bereichert, die Dummen folgen wie Schäfchen.
Die Geschwätzstudierten folgen einer Klimaprophetin – dümmer geht nimmer. Die die um ihre Existenz und um Arbeitsplätze kämpfen, wählen keine Grünen und gute Wirtschaftspolitik, zugeschnitten auf die über 90% ausmachenden Mittelstandsbetriebe macht die CDU/CSU schon lange nicht mehr.
Nachdem die Grünen der SPD die Führungsposition im linken Lager abgenommen haben, stellt sich nun die Frage, ob auch eine vergleichbare Entwicklung im konservativen Lager ansteht. Der Merkelsche Weiter-so-Kurs droht genau dies einzuleiten. Es ist A. Merkel zwar gelungen, durch ihre Drift nach Links die naive SPD gleichsam zu schreddern. Ich bezweifele aber stark, dass das auch mit den Grünen gelingen könnte. Sollte die CDU dies ebenfalls versuchen, würde sie aufgrund ihrer geschwächten innerlichen Verfassung voraussichtlich selbst endgültig zerrissen werden. Die einzige Partei, die dann das Vakuum im konservativen Lager aufüllen könnte, wäre eine inhaltlich geläuterte und fachlich aufgebesserte AfD. Schlussendlich hätten wir dann wieder zwei stabile Volksparteien und das desaströse Experiment von A. Merkel „Stimmenmaximierung durch jederzeitige Preisgabe aller politischen Grundüberzeugungen“ würde der Geschichte angehören.
Die Wähler der Grünen erwarten gar nichts von den Grünen. Die sehen die Plakate der Grünen auf denen steht „Kommt der Mut, dann geht der Hass“, oder „Für mehr Fahrradwege“ und sie haben ihr Thema gefunden und wählen sie. Grüne Wähler haben keine eigene Meinung, sondern sind das Produkt angstvoller Sozialisation und der damit einhergehenden Unselbsständigkeit. Grüne Wähler sind die beeinflussbarste Masse überhaupt. Sie kommen aus dem Millieu in dem man mit dem SUV in den Biomarkt fähtt und seine Kinder für 7000€ in der Montessorischule anmeldet. Und weil sie so unwissend und oberflächlich sind wählen sie die die ebenso oberflächlich und borniert sind.
Ich habe die Stimmzettel bekommen für Regionalwahlen, z. B. die Wahl des Gemeinderates. Und ich habe mir mal die Berufe der grünen Kandidaten angeschaut. Es sind durchweg Lehrer, Lehrer, Lehrer . Lehrer, soweit das Auge reicht. Dann noch Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen, Politologe, Oberstudienrat, Studenten und Altenpflegerinnen. Da müssen wir uns nicht wundern, warum die Jugend grün ist, die werden bereits in der Schule massiv beeinflusst. Und in den örtlichen Foren (Nachbarschaftsforen, Tierforen) mischen die Grünen fröhlich mit und betreiben Wahlwerbung. Die SPD ist ebenfalls vertreten, von der AfD keine Spur. Diese Foren sind fast nur von Frauen besetzt. Und die wählen fast durchweg alle grün! Warum? Weil man doch die Natur schützen muss und weil man doch Tiere liebt. Die wissen nicht einmal, wofür die Grünen tatsächlich stehen und was in der Politik und im Land gerade los ist. Bei so einem Wahlvolk habe ich keinerlei Hoffnung mehr für dieses Land.
Interessant was Sie berichten. Hier trieb sich kürzlich ein Leser namens Gutmensch um, der mich wegen ähnlicher Aussagen verspottete.
Die Dummheit hat nur einen neuen Namen – sonst ändert sich nichts…
Was mir Sorgen bereitet ist der hohe Anteil Schüler und Studenten die offensichtlich völlig unreflektiert den grünen irrlichternden Ideen hinterherlaufen. Dazu kommen mit Sicherheit die meist eher weltfremden Lehrer und Beamten, also Menschen mit gutem Auskommen aber wenig Wissen über Wirtschaft und ökonomische Gesetzmässigkeiten die einen funktionierenden Staat ausmachen. Von den Geistesschaffenden und Künstlern gar nicht erst zu reden. Also Menschen, die zumeist nicht mit „beiden Beinen“ im wirklichen Leben stehen. Und der Anteil dieser Personengruppen wird, wen wunderts, immer größer in diesem Land.
Perfekt dargestellt von Remarque in «Im Westen nichts neues« . Der Klassenlehrer, der die Abiturienten vaterländisch indoktriniert. Und er ist dabei kein Zyniker, denn er glaubt, was er da verzapft. Dagegen kommen Menschen in diesem Alter (noch) nicht an. Es ist unsere Verantwortung und unsere Schande. Eltern, Lehrer, Unternehmer, Professoren, Wissenschaftler, Geistliche, Politiker, Schriftsteller, Journalisten, Politiket (ja, auch die) …hab‘ ich wen vergessen?
da gab es doch was mit Regen und Traufe:
nur suche ich für Traufe ein noch passenderen Ersatzbegriff, denn unter der Traufe befinden wir uns seit mindestens 2013 . . .
Die Grünen bedienen den Zeitgeist auch mit Umweltbelangen, obwohl Naturschutz ursprünglich als Heimatschutz ein rechtes Anliegen war. Baldur Springmann und Gruß waren nun mal keine Linken wurden aber schnell ausgebootet. Nun muß man feststellen, daß seit der Aufklärung, also seit 250 Jahren ein linker Geist weht, der die Rechten, also vornehmlich die Konservativen vor sich hertreibt. 68 hat dies nicht begründet, sondern nur erheblich verstärkt. Die Konservativen weichen beständig zurück und verteidigen meist recht einfalts- wie auch lustlos die letzte linke Revolutionbastion, welche von diesen bereits längst wieder geräumt wurde. So hüpfen sie von Hügel zu Hügel und geben alles auf, was angeblich konservatives Erbgut gewesen ist. Dies ist aber kein Kennzeichen von heute, sondern bereits viel früher festzustellen gewesen. So wollte nach 1918/19 keine Partei mehr konservativ genannt werden. Sie nannten sie sich etwa DVP oder DNVP. Ohne Volk ging da nichts mehr. Nun ist aber festzustellen, daß auch der Liberalismus aus der selben Ursuppe geboren wurde wie die heutige Linke, deren Vorläufer die Jakobiner der französischen Revolution waren. Während die Linken den Gleichheitsgedanken aber in den Vordergrund gestellt haben und dies weiterhin tun, setzten die Liberalen auf die Freiheit und das Freiheitspathos. Ihre große Zeit war das 19. Jahrhundert, welches sie weitestgehend dominiert haben. Kapitalismus, Industrialisierung, Freihandel, Verfassungen und die persönliche Freiheit waren ihre Ziele und wurden zumindest teilweise in vielen Staaten verwirklicht. So waren die Staaten dieser Epoche realtiv klein in ihrem Umfang, was sich nicht zuletzt im Staatshaushalt widerspiegelte. Sogar kleiner und weniger intervenierender als die Staaten des Ancien Regimes. Aber bereits gegen Ende des Jahrhunderts sind sie, nicht zuletzt durch die von den sozialistischen Parteien organisierte Arbeiterschaft, unter Druck geraten. Mit 1914 war ihre Zeit endgültig passee und sie führten nur mehr ein politisches Schattendasein. Auch der Ordoliberalismus konnte sie nicht mehr richtig wiederbeleben. Parteien wie die FDP sind nur mehr ein müder Abklatsch einer liberalen Partei. Man vergleiche nur einen Eugen Richter, oder einen Ludwig Bamberger mit Christian Lindner et.al.. Nicht ohne Grund können daher die Grünen gewisse Facetten eines vollkommen entarteten Liberalismus mit altlinken Gedankengut verbinden. Das funktioniert, weil beide, teilweise miteinander konkurrierenden Ideengebäude, eben der Aufklärung entstammen und eine gemeinsame Wurzel haben.
Hinzu kommt der Natur- und Heimatschutz, der zum Umweltschutz umdefiniert wurde. Da werden alle Bedürfnisse des linksbourgeoisen, hedonistischen deutschen Bürgertums in einmaliger Art und Weise bedient. Freiheit, aber nicht zuviel, die sich vorwiegend in sexuellen Eskapaden und Reisemöglichkeiten erschöpft. Man kann Kosmopolit sein, zumindest ein bißchen und wird von dem seit 1945 unerträglich empfundenen Deutschtum erlöst. Sicherheit wird natürlich auch geboten, wenn auch in der Praxis nur für den besser situierten Teil der Gesellschaft. Man kann bis jetzt, die Vorteile der Globalisierung konsumieren, ohne von deren problematischen Seiten allzu sehr belästigt zu werden. Die Folgen tragen ja bis heute vorwiegend die Angehörigen der Arbeiterschicht, die bereits seit den 70er Jahren materiell unter Druck geraten sind und in deren Viertel sich die Einwanderer niedergelassen haben. Die Linksbourgeoisie sieht sich bis heute als Globalisierungsgewinner und lukrierte die Vorteile, die darin bestanden, daß man bei weiterhin hohen Gehälter die billigeren ausländischen Produkte und Dienstleistungen (u.a. der arbeitenden Migranten) genießen konnte. Dies wird bei fortschreitender Globalisierung und deutscher Deindustrialisierung nicht so bleiben, aber es steht zu vermuten, daß man frühestens dannaufwacht, wenn einem das Wasser selbst bis zum Hals steht. Nicht umsonst sind die Grünen in dieser nicht gerade klassischen SPD-Sicht so beliebt. Durch den medialen Hype genießen sie zudem den Ruf einer modernen, progressiven Kraft. Einfach unwiderstehlich für diesen Teil des Bürgertums. Die Grünen als treibenden Kraft werden erst mit dem Ende der deutschen Industrie verschwinden. Mit ihrer Klimapolitik sind sie da auf einem guten Weg.
PS. Herr Hellenberger ich habe auch ein Fahrrad und nutze es als Sportgerät.
Großartiger Kommentar.
Danke für diese Analyse! Toll.
Gott schütze uns vor einer Regierung, die von Grünen angeführt wird. Wenn wir keinen „Totalirismus“ in Deutschland wollen, müssen wir mit aller Kraft die Grünen verhindern. Man schaue nur in die Gesichter von Baerbock, Göring-Eckeh., S. Keller, Habeck oder Hofreiter, wenn die „dozieren“. In deren Gesichter ist keine Wärme zu erkennen.
Diese BRD nimmt Kurs auf eine ÖKO DDR. Die Mehrheit der Wähler aus der ehemaligen Bonner Republik hat sich von den alten Weisen (Für Frieden und Sozialismus) im neuen Gewand (Welt Klima Rettung) vereinnahmen lassen und zieht unter der (Ver) Führung der Grünen Propheten einer neuen, bunten Zeit entgegen. Die Union zieht den Macht Mitbrauch vor und latscht Seit an Seit willig mit. Die spD macht dabei den Junior Partner und Crazy Town Berlin bekommt Bremen als RRG Model dazu. Die BRD hat fertig, genau wie die DDR, nur auf kurzzeitig höherem Niveau. Dafür wird der Absturz um so tiefer, denn kein Onkel im Westen, der helfen (auffangen) könnte.
in der Politik sind zweieinhalb Jahre eine Ewigkeit. Da kann sich noch viel im Koordinatensystem der Zuspruchs- und Ablehnungsskala viel ändern.
Dass die Grünen aktuell einen Hype erleben, ist auch den Medien zu verdanken, die diese Strahlemänner und Strahlemänninen (von Frauen kann man mitunter bei vielen mit androgyner Kreischstimme nicht sprechen) den Hof machen.
Wichtig ist die kommende Wahl am Sonntag. Da heisst es, den Rundumschlag den Parteien zu verpassen!
Es geht durchaus nicht darum, ein Parlament nach Straßburg zu bugsieren, das im Endeffekt sowieso nichts zu sagen hat, weil der Europäische Rat am Ende das Sagen hat, sondern um eine Stimmungswahl. Wenn hier die Ablehnung der Bevölkerung deutlich würde, dann petzt sich bei allen Politikern der Hintern zusammen.
Und daher: Geht alle zur Wahl, die ihr die Nase gestrichen voll habt!
Ich denke der Grünenanhänger ist im Grunde apolitisch. Seine gutmenschliche, vegane Haltung tut seinem Gewissen bereits genüge. Daher fürchte ich, dass wählen gehen für dieses Klientel zu spiessig ist. Die tun nichts, die wollen nur wohlig schwafeln „alles gut“.. oder kennen Sie fff Kids, die die Umwelt schützen?
Im Gegensatz zu denen, die die Nase voll haben – vulgo Rechte“, die stehen Sonntag als erste vor dem Wahllokal.
Vielleicht liege ich nicht so falsch mit meiner Einschätzung und das böse Erwachen kommt Sonntagabend für die Grüne Gemeinde
Herr Tichy,
interessante Betrachtung, doch sind die Grünen bereits seit langem die tonangebende politische Richtung in unserem Land, auch ohne an der Regierung beteiligt sein zu müssen. Praktisch alle anderen Parteien exekutieren grüne Politik, mehr oder weniger verbrämt als eigene Idee. Die Grünen sind der Liebling des Mainstreamjournalismus und mangels eigener Vorstellung zur Zukunft des Industrielandes Deutschland nehmen sich Nahles, Merkel, Altmeier, Lindner, Söder et al einfach die dümmlichen Parolen der Grünen und vertreten sie. Der Wähler ist meines Erachtens in seiner großen Mehrheit nicht in der Lage, zu verstehen, wohin die grünökologistisch-sozialistische Ideologie uns führen wird. Die Offenbarung des Desasters wird durch Draghi’s fröhliches Gelddrucken leider verdeckt, erst wenn sich naturwissenschaftliche Gesetze und ökonomische Gesetzmäßigkeiten bahnbrechen, wird das Ausmaß des Desasters beim Wähler im Bewusstsein ankommen.
Meine volle Zustimmung, wenn das Ausmaß des ganzen Desasters sichtbar wird ist es aber leider höchstwahrscheinlich schon zu spät. Es wird die Mitte der Gesellschaft mit voller Härte treffen und wird unser Land in einer Weise verändern, die wir Heute noch nicht für möglich halten.
Die Grünen sind das Refugium der ehemaligen SPD-Wähler, also Wählern, die nicht merken, wie Parteien gegen ihre Interessen Politik machen.
Manchen ist nicht zu helfen.
Ich denke eher, dass die ehemalige SPD-Klientel (zumindest ein großer Teil davon) zur AfD abgewandert ist. Das grüne Wählerpotential speist sich eher aus Pseudointellektuellen (Lehrer, Journalisten, mittlere und höhere Beamte) und aus den speziell in der Gender-, Asyl- und Öko-Industrie herangezüchteten direkten Nutznießern grüner Politik (die ja auch von SPD und CDU/CSU betrieben wird). Diese Nutznießer gibt es inzwischen in so großer Zahl (z.B. mehr Lehrstühle für Gender-Gaga als für Pharmazie), dass eine Rückkehr zur Vernunft auch nach Merkels Abgang sehr schwierig werden wird.
Im Grunde ändert sich nichts, denn es ist eine Wählerwanderung von der SPD zu den Grünen. Wobei mich erstaunt, wie naiv die Wähler sind um die Hohl-Thesen der Grünen zu akzeptieren, gesteuert von den „Qualitätsmedien“.
Wann platzt die Blase?
Es gibt keine Unterschiede mehr zwischen Linken, Grünen und der SPD. Sie bilden eine Volksfront und machen das, was Linke schon immer am besten konnten: agitieren und unterwandern. Eine Absprache hat es sicher nicht gegeben, aber man ist sich zur Zeit einig und hat Blut geleckt, weil die Nichtlinken uneinig und dumm sind, weil sie nicht bemerken, was läuft. Damit meine ich vor allem die eigentliche Union, die nicht bemerkt, daß auch sie an der Spitze unterwandert ist und/oder von charakterlosen Opportunisten geführt wird.
Wofür steht diese SPD? An dieser Partei kann man (leider) die Legitimationskrise der demokratischen Parteien lehrbuchmäßig studieren. Seit Gerhard Schröders Abtritt hat diese altehrwürdige Partei jegliches Profil verloren, weil entweder Blender oder brave Parteisoldaten einen völlig orientierungslosen Kurs bestimmen. In dieser Hinsicht geht es der SPD wie der evangelischen Kirche, die durch einen komplett profillosen Bischof repräsentiert wird. Meine persönliche Überzeugung ist, dass die Mehrheit der Bürger klare Botschaften mehr honoriert als einen undefinierbaren Strauß von Optionen. Und wie sieht es mit der Union aus? Nicht viel anders, weil die entkernte „Merkel-CDU“ mit einigen Überlebenskünstlern im Kabinett jeglichen konstruktiven Gestaltungsanspruch aufgegeben hat. 70 Jahre deutsche Parteiendemokratie mit diesem unendlichen „Konsensgesülze“ hat zu einer „institutionalisierten Demenz“ geführt. Eine geistige Schwindsucht zieht sich durch Administrationen jeglicher Art, egal ob Schulen, Universitäten oder dilettantisch geführte DAX-Unternehmen. Dies zu begreifen bedarf es keiner groß angelegten soziologischen Untersuchungen, das kann jeder halbwegs begabte Bürger selbst erkennen. Allerdings repräsentiert „hippes Grün“ ein derzeit dominantes Lebensgefühl und räumt mit hohlen Versprechungen bei Wahlen nun mal besser ab.
Bei einer Betrachtung wie der, die Roland Tichy hier anstellt, sollte man klarer unterscheiden zwischen den Grünen als Partei (wo sie klar links zu verorten sind) und den Ideen und Meinungen, die sie in die Gesellschaft hineintransportieren. Letzteres geschieht seit Mitte der 1980er Jahre mit solcher Wirksamkeit, daß die Grünen seitdem letztlich immer mitregieren, egal ob Kommune, Kreis, Land oder Bund – das traf sogar schon auf die Ära Kohl zu.
Der gesellschaftliche Trigger, so sehe ich das in der Rückschau, dürfte dabei die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl gewesen sein – als ob ein Wahlkampfmanager der Grünen das Drehbuch geschrieben hätte. Scheinbar alles, wofür diese Partei stand, alles, wovor sie warnte, schien einzutreffen, und die düster-panikartige Atmosphäre dieser Tage in 1986, als damaliger Twen und Zeitzeuge steht mir das noch gut vor Augen, übertraf das spätere Fukushima um Längen. Die German Angst existierte schon lange zuvor, aber nie blühte sie so wie damals. Danach war in der Politik alles anders, aber keiner bekam es richtig mit, bis es zu spät war.
Zugleich passierte noch etwas in der deutschen Gesellschaft, was damals niemand so recht begriff, und sich erst in diesem Jahrzehnt so richtig herausschälte: Die Grünen lösten die Juden als moralisch nicht infragezustellende Instanz der Deutschen ab. Nicht mehr ein Karl-Heinz Galinski, sondern Renate Künast oder Petra Kelly (und bis zu einem gewissen Grad auch umstrittenere Mitglieder wie Joschka Fischer oder Claudia Roth) und heute Habeck und Baerbock definier(t)en, was im Bürgertum gut zu sein hat und was richtig. Und das verstanden vor allem sie gut (und fatalerweise nicht das konservative Bürgertum) und alles was sie seitdem taten, taten sie immer mit dem Hintergedanken, diese Vorherrschaft niemals mehr zu gefährden. Am Ende folgen den Grünen nahezu alle im Bürgertum – hallo AfD-Wähler, wer von Euch findet denn auch „ganz vernünftig“ Müll zu trennen oder Papier- statt Plastiktüten zu verwenden? Wer kauft auch heimlich lieber Bio-Eier statt solche aus Legebatterien? Wer fährt auch Fahrrad, weil es „umweltfreundlich und gesund“ ist?
Eben. Wer hat’s erfunden? Nein, die Schwyzrrr waren es diesmal nicht, Ricola.
Als Linke gehört ihnen sowieso die Jugend, das ist nicht zu ändern. In einer Wohlstandsgesellschaft fürchten sich vegan-feminin erzogene Bürgerkinder nicht mehr vor ungeheizten Wohnungen, Obdachlosigkeit, Hunger oder, seit den 2010ern, nicht mal mehr vor Arbeitslosigkeit, dafür aber vor dem „Klimawandel“ oder „Rassismus“ oder der großen Langweile des alles-schon-habens. Askese als süße Verlockung der Überflußgesellschaft. Die Grünen bedienen diese Attitüde perfekt in Gestus, Habitus und Rhetorik. Das macht ihnen keiner nach, die Altspießer der SPD und Linkspartei schon gar nicht und Merkel nur bei den Frauen über 50. Stellt doch bloß Olaf Scholz neben Robert Habeck. Selbst als Rechter zeigt man da auf den Grünen und sagt deuce points.
Wer den Wahlerfolg der Grünen also verstehen will, sollte antizipieren, daß sie im Grunde seit 1986 immer Regierungspartei waren. Und sie sind schlau genug, längst verstanden zu haben, daß eine echte Partizipation an einer Regierung ihnen eher schadet. Sie werden weiter die Vorgaben machen, nach denen Deutschland zu funktionieren hat. Und das Bürgertum, jedenfalls in Westdeutschland, nickt wie zur Predigt des Pfarrers, aber macht es dann auch. Daß man hinterher dann eventuell CDU, CSU oder FDP wählt, ändert gar nichts – das war ja immer Teil des Plans.
Guten Abend, Herr Hellerberger. Wie immer mein Widerspruch.
Die Grünen haben von „Atomkraft, nein Danke“ keine Ideen und Meinungen in die Gesellschaft hineintransportiert, sondern sich mit fremden Federn geschmückt. Dabei halfen ihnen willfährige Journalisten. Allenfalls haben sie populäre Themen aufgegriffen und als eigene Politik verkauft. Die Grünen sind ein Poltik-Marketing-Projekt. Mehr nicht.
Beispiel 1: Luft- und Wasserreinhaltung
Die erste Bürgerinitiative Deutschlands startete in Essen-Dellwig durch einen Kinderarzt im Jahr 1962. Ein Kind war erstickt und zwar durch die ganz normale Atemluft. Als Frankfurter können Sie sich das kaum vorstellen, das haben wir Kinder von Ruhr und Emscher Ihnen voraus. Bereits meine Mutter musste einen Teil ihrer Kindheit auf dem Land verbringen, weil sie die Luft nicht vertragen konnte. Ich litt als Kind unter chronischer Bronchitis. Willy Brandt startete den Bundestagswahlkampf 1966 mit dem Ziel des „blauen Himmels über der Ruhr“. Die sozial-liberale Koalition seztzte Anfang der Siebziger das Bundesimmissionsschutzgesetz um; es folgten die TA Luft und Lärm. Zu dieser Zeit gab es die Grünen nicht, aber ein sehr starkes Umweltbewusstsein. Aus dieser Zeit stammen die ersten Entwürfe der Wärmeschutzverordnung und des Energiesparens. Die Grünen waren nicht einmal in der Phantasie vorhanden.
Das preußische Wasserreinhaltungsgesetz war nach dem Krieg nicht angewendet worden, um den Aufbau der Industrie nicht zu behindern. Aber bereits Anfang der Siebziger trafen sich die Schweiz, Frankreich, Deutschland und Holland und verabredeten, den Rhein wieder zu einem sauberen Fluss zu machen. Von den Grünen immer noch keine Spur.
Herbert Gruhl, CDU, war ein stramm Konservativer, der viele dieser Themen aufgriff, konnte sich aber weder bei Barzel, noch bei Kohl, Biedenkopf oder Geißler Gehör finden.
Man darf bei alldem nicht vergessen: Die Deutschen lieben den Wald und die Natur. Das war so, ist so und bleibt so. Natur- und Umweltschutz sind zutiefst konservative Themen. Es geht solchen, die christlich-gläubig sind um die Bewahrung der Schöpfung.
Richtig ist, dass sich in der linken Szene bereits Umweltthemen breit machten. Man kann das schön nachlesen in Oskar Roehlers „Herkunft“, in dem das Darmstadt der späten Siebziger beschrieben wurde.
Ferner trommelte der Spiegel wegen „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome.
Die Rauchgasentschwefelung geht auf Gesetze der Regierung Kohl-Genscher zurück.
Zwischenfazit: Die Verbesserung in Sachen Umwelt gehen auf die Regierungen Brandt/Scheel, Schmidt/Genscher und Kohl/Genscher zurück. Die Grünen haben damit nichts zu tun. Die Medien propagieren dies aber als Leistungen der Grünen. Weil die meisten Menschen die Zeitläufe nicht speichern, habe die Grünen leichtes Spiel.
Beispiel 2: Die Friedensbewegung
Sie hat in der evangelischen Kirche ihre Ursache und fand Unterstützung in der Politik, weil die Amerikaner atomare Landminen und Kurzstreckenraketen aufstellen wollten. Helmut Schmidt hat sich ausführlich dazu geäußert. Wegen des Szenarios des atomaren Walls gegen den Warschauer Pakt auf deutschem Boden, fanden pazifistische Ansichten Anklang im Bürgertum. Die Auseinandersetzung um den NATO-Doppelbeschluss begann 1979. Das Ergebnis waren Ostermärsche der Kirchen und Veranstaltungen der Gewerkschaften. Die Grünen gab es eigentlich noch nicht. Sie hatten als GAL in Bremen einen Achtungserfolg erzielt und 3,9 Prozent bei der Europawahl geholt, scheiterten aber 1980 mit 2 Prozent in NRW – wegen der Päderasten-Affäre rund um die Stadtindianer. Ich erinnere mich an „Künstler für den Frieden“ im Jahr 1983 – die Grünen spielten da trotz aller Bemühungen überhaupt keine Rolle.
Pazifismus hat in Deutschland eine lange Tradition. Die Grünen haben damit nichts zu tun.
Historisch gesehen, hatten Reagan, Thatcher, Schmidt und Kohl Recht. Die Sowjetunion wurde totgerüstet, die Friedensbewegung hatte keinen Einfluss auf die Geschichte.
Zwischenfazit: Die Grünen versuchten sich an die Spitze der Friedens-Bewegung zu setzen, initiierten sie aber nicht. Durch willfährige Journalisten wurde die Geschichte nachträglich verfälscht. Nach der Lesart der Fälscher geht die Friedensbewegung auf die Grünen zurück und fiel der Eiserne Vorhang aufgrund der Friedensbewegung. Leider glauben die Kinder von heute diesen Blödsinn.
Beispiel 3: Atomkraft, nein Danke
Als ich aufs Gymnasium kam, liefen die JUSOS mit „Steinzeit, nein danke“-Aufklebern auf den Samsonite-Koffern rum. Das glauben einem heutige Sozen nicht, ist aber die Wahrheit. Eigentlich war die Anti-Atom-Bewegung ein Regionalkonflikt. Die kohle-losen Südländer brauchten Atomkraftwerke, den Müll sollten die Niedersachsen beerdigen. Das ist m. E. der Ausgangspunkt. Filme wie „Das China-Syndrom“ und der Störfall von Harrisburg sorgten für Aufmerksamkeit. Dennoch war die Anti-AKW-Bewegung bis Mitte der 80er ein Witz.
Tschernobyl war sicherlich ein Katalysator. Da haben Sie auf jeden Fall Recht. Hier hatten die Grünen den größten Einfluss.
Beispiel 4: Gesundheit und Fitness
Fahrradfahren war in meiner Kindheit Kult. Jeder hatte mindestens zwei Fahrräder, egal wie arm er war. Ein Renner und eins fürs Gelände waren Pflicht; mit dem Bonanza-Rad zur Kinderdisco war Kult. Von den Grünen keine Spur. „Ich fahr´so gerne Rad“, war ein Schlager in der Hitparade. Von den Grünen keine Spur. Die Trimm-Dich-Bewegung führte zu Trimm-Dich-Pfaden in jedem Park; von den Grünen keine Spur. Wolfram Siebeck thematisierte im Stern Genuss und Gesundheit – ohne die Grünen.
In Frankfurt fährt man Fahrrad, weil man aufgrund grüner Verkehrspolitik nicht vorankommt – so rum wird ein Schuh draus. Ich fahre Fahrrad, weil es mit dem Auto nicht geht, weil die U-Bahn stinkt und weil es zu Fuß in der Innenstadt abends zu gefährlich ist. Die Grünen haben 2005 verhindert, dass die A66 endlich verbunden wird. Eine Katastrophe für die Stadt, aber von den Grünen gewollt, um Autofahren zu verunmöglichen. Sie zwingen uns zum Fahrradfahren, weil alles andere nicht mehr geht.
Zwischenfazit: Gesundheit, Fitness, Fahrradfahren haben nichts mit den Grünen zu tun, werden von einer willfährigen Journaille aber ihnen zugerechnet.
Zum Schluss: Ich glaube dem Juste-Milieu nicht, dass sie es gern bunt haben. Ich halte diese Leute für Heuchler. Ich sage das als Ur-Essener, der mit dieser erbärmlichen Heuchelei aufwuchs. Für Sie als Frankfurter: Wer von denen würde schon freiwilleg auf der Berliner in Offenbach leben? Wer würde freiwillig in die Ahornstraße ziehen?
Das ist alles nur eine Masche, um dazuzugehören. Wenn die Verteilungskämpfe demnächst richtig los gehen, wird sich zeigen, wer ernsthaft „grün“ ist.
Volle Zustimmung! Ich hatte auch den Eindruck, dass Herr Hellerberger hier den Grünen zu viel Ehre antut. Sie haben einen bereits bestehenden Trend („Die Grenzen des Wachstums“) aufgegriffen und geschickt vermarktet. Und wenn „AfD-Wähler“ Müll trennen, Legebatterien verabscheuen und Fahrrad fahren hat das nicht unbedingt mit der Unterwerfung unter grüne Ideologie zu tun. Genauso könnte man sagen, wir folgten im Grunde alle den Sozialdemokraten, weil wir vieles im Sozialstaat für vernünftig und gut halten.
Werter Herr Diderot, Repliken wie Ihre sind mir stets hochwillkommen, und ich werde hier einen Teufel tun, das von Ihnen gesagte in Abrede zu stellen, denn Sie haben recht, mit dem was Sie ausführen. Freilich, ich auch, denn wir widersprechen uns nicht.
Bewegungen (nennen wir sie so) wie die Grünen kommen nicht aus dem Nichts. Sie haben sehr schon (und in den Details auch für mich teilweise neu) die Grundlagen beschrieben, auf denen – verbunden mit der Ende der 1960er (in Form der 68er u.a.) bereits aufkeimenden Wohlstandsmüdigkeit – die Grünen entstanden.
Für mich zeigt das Entstehen und der Werdegang der AfD – sicher eine Partei, der wir beide näher stehen – deutliche Parallelen zu den Grünen (und ich prophezeie ihr eine ähnliche Zukunft). Die Gründung hatte ganz andere Intentionen und Gründungsväter als die, die – die einmalige Chance für sich sehend – dann die Zügel in die Hand nahmen und den Karren in eine andere Richtung lenkten, freilich in eine, in die die Mehrheit der Mitfahrer fahren wollte. Die Urgrünen, ich nenne einen Namen wie Herbert Gruhl, aber auch durchaus mit den Nationalsozialismus liebäugelnde Radikalkritiker des globalistisch-kapitalistischen Systems, hatten eine radikale Kritik an der Industriegesellschaft mit ihrer Tonnenideologie im Sinn. Das Erbstück davon spukt immer noch durch die modernen Grünen und markiert die Wasserscheide zu SPD, egal wie sehr diese selbst vergrünte. Ein Malocher würde nie den Weg zu den Grünen finden, selbst wenn er sich im Garten selbst Hühner hält und mit den Rad zur Fabrik fährt.
Im Großen und Ganzen gilt aber auch: Eine Partei, die zur gesellschaftlich relevanten Kraft wird (und das sind sowohl die Grünen als auch die AfD) kann nicht jederzeit und einfach so gegründet werden. Es gilt sicher das alte Bonmot, daß nichts so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Aber diese Zeit muß eben gekommen sein. Das, was 1986 Tschernobyl war und die Grünen als grünlinkslibertäre Kraft etablierte, war 2015 Merkels Freigabe wilder Einwanderung für die AfD. Seitdem und danach war alles anders. Und ebenso wie die Platzhirsche Union, SPD und FDP ihre Zeit brauchten, einzusehen, daß es nie wieder eine politische Welt ohne die Grünen geben wird, so machen sie, zusammen mit den Grünen, derzeit diesen Lernprozeß mit der AfD durch, schließen wir die Medien da ruhig mit ein.
Sie haben ausgeführt, warum es letztlich in Deutschland eine Partei wie die Grünen geben mußte (und ich wäre der letzte, der ihnen ihre Existenzberechtigung abspräche, allein vor dem Hintergrund, daß sie derzeit zweitstärkste politische Kraft in Deutschland sind) diese Zwangsläufigkeit erleben wir nun in den 2010ern mit der AfD als Wiederherstellung einer grundsätzlichen Gesellschaftskritik von rechts.
Alles andere, was man gegen die Grünen sagen kann, stimmt. Aber die sind Realität. Will die AfD jemals mehr sein als das, was sie derzeit ist, ist sie gut beraten, den Erfolg der Grünen genau zu analysieren.
Der Spontankommnetar: Sie dürfen Grüne und SPD niemals mit FÜHRUNG und KRAFT in Verbindung bringen!
Vergessen wir nicht: Es gibt immer noch eine rechte Mehrheit in Deutschland. Union, FDP und AfD liegen zusammen über 50 Prozent!
Leider verschiebt sich dieses Bild, weil man feige und verlogen sowie gegen den Willen der Wähler die AfD als normalen Koalitionspartner ausschließt. In Österreich ging man bekanntlich anders vor – mit beachtlichem Erfolg!
Warum verorten Sie die CDU im rechten Lager? Die CDU ist für mich eine Mogelpackung,, die alle Werte verraten hat, für die sie früher gestanden hat.
Die CDU ist gespalten, verlogen und gesichtslos geworden ohne ihre früheren Werte. Das ist schon richtig. Aber das muss ja nicht so bleiben. Ohne A. M. könnte das Pendel wieder umschlagen. Wenn man allerdings Mehrheiten nur links sucht, anstatt dem Beispiel von Sebastian Kurz zu folgen, kann das natürlich nichts werden.
Die CDU ist nur noch Merkel-Partei.
Die Basis der CDU ist rechts. Die Spitze besteht aus Opportunisten, die alles tun, um an der Macht zu bleiben.
Warum wählt die Basis dann die Spitze nicht ab? Nein, die Partei als solche ist schon lange nicht mehr rechts der Mitte, ein Teil ihrer Wähler vielleicht noch, aber die Partei nicht mehr.
Herr Diderot, ich habe in der Verwandtschaft und Freundeskreis gleich drei CDU-Mitglieder, eines davon jahrelang Mitglied in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. „Rechts“ kann man keinen von ihnen nennen (aber dann wäre zu definieren, was „rechts“ überhaupt ist, und ich sage, nicht jeder, der rechts von Angela Merkel steht, ist dadurch „rechts“) Grundsätzlich erscheint mir die CDU als die klassische Partei an sich ideologischer Freitänzer, die in ersten Linie „in die Politik“ wollen und dort Karriere machen wollen. Das war immer schon so. Das große Versprechen der Union, vom Tag 1 der Gründung der BRD an, war das Versprechen: „Wir sorgen für Wohlstand, dafür hältst Du den Mund und sicherst uns die Posten“ Im Ruhrpott, wo Sie leben, hatte die SPD lange diese Funktion (weswegen die CDU in NRW so lange kein Bein auf die Erde bekam), der letzte, der das noch irgendwie versuchte, war Johannes Rau.
CDU, das ist die Partei deutscher Opportunisten. Ich verurteile das nicht grundsätzlich. In Zeiten, wie wir sie in Deutschland bis Mitte der 1990er Jahre erlebten, ist eine Partei, die nach dem Motto regiert „leben und leben lassen“ auch das richtige. Nur, seitdem sind die Dinge anders. Merkel hat die Union darob nach linksgrün geführt, weil sie dort (wohl zurecht) die politische Mehrheit und damit die Posten vermutete. Und da steht die Union nun, und die Zeit läßt sich nicht zurückdrehen. Den Bogen zwisxchen Fastgrünen und Fast-AfD kann die Union nicht spannen, und entweder die Partei stößt ihren linksliberalen Flügel ab oder es bedarf einer weiteren Partei zwischen CDU und AfD. Die Chance, die hier für die FDP gelegen hätte, hat sie leichtfertig verspielt – wieder einmal.
Herr Hellerberger,
ich vor Jahrzehnten aus dem Ruhrgebiet nach Frankfurt gezogen, weil ich die dortige SPD-Kultur zutiefst verachtet habe; sie schnürte einem die Luft ab. Glauben Sie mir, deren Denkweise ist meilenweit von der CDU entfernt. Ich könnte stundenlang erzählen, was da über Jahrzehnte abgelaufen ist. In Frankfurt fand ich hingegen eine Gesellschaft vor, der die eigene Stadt am Herzen liegt. Arbeit und Leistung werden geschätzt und respektiert.
Das spüren Sie vermutlich viel weniger als ich, der aus einer paternalistischen Kultur stammt, in der die Fürstäbtissin zunächst durch Krupp und Stinnes und nach dem Krieg nahtlos durch die SPD ersetzt wurde. „Was, Du hast Politologie studiert und bist arbeitslos? Tritt in die SPD ein und Onkel Walter bringt Dich bei der Stadt unter.“ Diese Leute, die Onkel Walter untergebracht hat, sind alle noch da und verhindern aufgrund ihrer Denkweise viele Fortschritte.
Auch ich komme übrigens aus einer CDU-Familie, ohne selbst Mitglied zu sein. Mir passte der Opportunismus ebensowenig wie Ihnen. Diese Art des Auftretens „Ich bin drin und weiß, wie es geht“, garniert mit einem wissenden Lächeln, empfand ich angesichts des Ernstes der Lage stets als unangemessen.
Zur Heimat habe ich noch viele Verbindungen. Den Wahlkampf von Thomas Kufen habe ich sehr interessiert verfolgt – er hat zurecht gewonnen und ist CDU-Oberbürgermeister in einer Stadt mit 600.000 Einwohnern.
Das ist sehr selten. Wie hat er das gemacht? Weil er klare Kante gezeigt, die Missstände angesprochen und ein klares Konzept seiner Idee zur Fortführung des Strukturwandels vorgestellt hat. Wie ernst ihn die Gegner nehmen, sieht man daran, dass ihm Unterstützung durch den O-Libanesenclan angedichtet wird. Das ist totaler Quatsch.
In der hessischen CDU kenne ich sehr viele Leute, weil ich seit über 20 Jahren hier bin. Die meisten kommen allerdings vom Land, nämlich aus Süd- und Osthessen. Ich halte diese Leute für „rechts“, weil sie rechts denken.
Rechts denkt, wer ein beschreibbares und erlebbares Bild der Wirklichkeit als Realität akzeptiert. Wer rechts denkt, überprüft stets, was sich bewährt hat und erhalten bleiben muss. Wer rechts denkt, kritisiert sachbezogen und reformiert, was sich überholt hat.
Links denkt, wer ein utopisches Ziel anstrebt und Fakten aussondert, die zur Erreichung des Zieles stören. Das Ziel muss unter allen Umständen erreicht werden, auch wenn Recht gebeugt und Zwang ohne Skrupel angewendet werden muss.
Linke können – wie Wagenknecht – auch rechte Meinungen vertreten, also für Nation und Volk eintreten. Sie bleiben aufgrund ihres Denkens aber Linke.
Rechte haben leider – da gebe ich Ihnen recht – verlernt, die Konsequenzen aus ihrem Denken zu ziehen und zu ihnen öffentlich zu stehen. Sie fühlen zwar patriotisch, sind aber zu verklemmt es zu zeigen. Sie lehnen Kollektivismus ab, helfen aber mit, aus einer meritokratischen Gesellschaft eine Quotengesellschaft zu machen – das ist unverzeihlich! Auch eine CDU-Mandatsträgerin aus Hessen wollte nicht einsehen, dass die Dekadenz mit der Frauenquote erst anfängt. Da ist sie wieder, die eigennützige Haltung der CDUler.
Die CDU-Basis ist dennoch rechts, weil sie insgesamt betrachtet nicht kollektivistisch, sondern meritokratisch denkt, patriotisch fühlt und überwiegend ein normales Familienleben anstrebt, mit Kindern und Enkeln und Eigentum. Deutschland liegt ihnen am Herzen, eine Bindung zur deutschen Kultur ist klar erkennbar. Sie plädieren erst für Eigenverantwortung und dann für Solidarität. Freiheit ist ihnen einen Tick wichtiger als Gleichheit. Auf dem hessischen Parteitag vor der Landtagswahl kam es zu Tumulten. Bouffier musste den Vorsitzenden der JU mit persönlichen Angriffen attackieren, um einen Aufstand zu verhindern. In der CDU stinkt der Fisch vom Kopfe her.
Sozen und Grüne haben im Kern andere Einstellungen. Bei Sozen weiß ich das seit frühester Kinheit.
Von der Frankfurter CDU kenne ich merkwürdigerweise keinen persönlich. Dort mag es – typisch kleinste Weltstadt der Welt – anders sein.
Und die Basis weiß, daß ihr dieser Opportunismus zuverlässig ihre Pfründe sichert. Die Gefahr, die Regierung an die Ampel zu verlieren, werden sie nicht eingehen.
Werte Frau Spaeth!
Völlig richtig – eine einzige Frau konnte das zu Stande bringen,
und wir waren Alle anwesend…Für mich einfach unglaublich und
erschreckend. MfG
Ja. Unglaublich und erschreckend. Seit der sogenannten „Grenzöffnung“ mache ich kein Auge zu. Warum nur fällt ihr bis jetzt niemand in der Arm? Ich denke immer an das Lied von Ina Deter: „Neue Männer braucht das Land!“ Stattdessen: Lügen über Lügen. Der Irrsinn geht munter weiter. Der Schäuble läutet das Glöcklein. Dass es auch anders geht, sehe ich täglich. Ihnen einen lieben Gruss aus Basel.
Die SPD ist doch selber schuld… schlägt man die hauseigene Presse der SPD auf, blättert man von Lobgesang zu Lobgesang auf die Grünen. Wer sich ein bundesweites Medienimperium aufbaut um den politischen Konkurrenten in den Himmel zu hypen… wie selten blöd kann man eigentlich sein.
Die Anbiederungspolitik der SPD ging soweit auf, dass sich sogar die Wähler daran hielten.
So dumm sind nur Sozen…
Gespielte Vielfalt. Über kurz oder lang kommt es eh ein zu einem schwarz-grünem Regierungsbündes. Ist ja schon da. Die Grünen in ihrer Scheinopposition. Die Grünen, die Grünen Medien und NGO’s geben die Themen seit Jahren vor, wasMerkel letzlich als Gesetz vollzieht. SPD, Linke und FDP sind nur die Statisten im Einheitsblock.
Man kann bei so viel Zustimmung zu diesen Populisten (im negativen Sinn verwendet) und Schwadronierern nur den Kopf schütteln und/oder zum Heulen anfangen.
Ich würde ja den Grünwählern die Grünen wirklich wünschen, denn nur so würden sie es am eigenen Leib verspüren, was das Endergebnis dieser Grünen wäre. Nämlich eine sozialistische Diktatur, eine Gleichschaltung, die Verfolgung von Abweichlern und eine zerstörte Wirtschaft.
Nur leider wäre ich und meine Familie dann auch davon betroffen….
Demokratie bedeutet für jeden einzelnen Bürger, zumindest durch seine Stimmabgabe, Verantwortung zu übernehmen und nicht einfach nur, aufgrund irgendwelcher Wohlfühlromantik, sein Kreuzchen zu machen.
Damit haben Sie absolut Recht!
Ich glaube schon lange das es am Ende darauf hinauslaufen wird. Schwarz gegen weiß.
Die Wischiwaschi Parteien werden untergehen. Im Prinzip können wir Angela Merkel am Ende dankbar sein, da sie den die Aufweichung von Positionen bis zum Exzess betrieben und dabei nicht nur die eigene Partei, sondern auch andere mit dem Untergang weihte.
Es wird noch eine Weile dauern, aber am Ende werden sich die „extremen“ Positionen gegenüberstehen. Also links gegen rechts und dazwischen ein tiefer Graben.
Jeder wird sich entscheiden müssen.
Nun wird mancher argumentieren, die CDU/CSU stünde gut da. Das stimmt auch, aber man beachte das ihre Fallhöhe auch wesentlich größer ist und welche dramatischen Verluste sie hinnehmen muss.
Außerdem wird die Kernklientel wegsterben. Die SPD ist schon marginalisiert und wird auch nicht mehr aufsteigen. Sie sucht ihr Heil in Randgruppen, denen sie aber entweder zu „neoliberal“ ist, zu rechts, oder die ganz andere Interessen verfolgen und für die sie nur nützliche Idioten sind(Moslems).
Mir gruselt, wenn ich Barley sehe, und mir graut es, wenn ich Habeck sehen muß.
Jetzt sind die beiden auch noch zusammen auf einem Bild…
Ich weiß jetzt nicht, ob ich heulen oder weinen soll…
Dummheit ist die Pestilenz der Neuzeit, sie wird noch viele Menschenleben kosten. Die Grünenwähler, vor allem die weiblichen und Jugendlichen glauben tatsächlich, dass die Grünen für Umwelt- und Klimaschutz stehen und sind zu dumm die Widersprüche zu erkennen. Die Grünen wiederum agieren wie Erdogan, der die Demokratie nur als Zug sieht, auf den die Moslems aufspringen, bis sie am Ziel sind. Die Grünen kommen auf dem Klimazug daher, bis sie am Ziel sind
These 1: Die Grünen sind die führende Kraft im linken Lager. Volle Zustimmung.
These 2: Die konservativen Wähler lehnen die Grünen ab. Die Männer schon.
These 3: Koalitionen mit der Union werden schwierig. Sorry, das stimmt leider nicht. Die Union wird sich jedem Wunsch beugen, den die Grünen vortragen. Jedem.
Es gilt weiterhin:
Wer die Grünen wählt, wählt die Grünen.
Wer die SPD wählt, wählt die Grünen.
Wer SED wählt, wählt die Grünen.
Wer CDU wählt, wählt die Grünen.
Wer FDP wählt, bekommt erst Gezicke und am Ende die Grünen.
So sieht es aus.
Die guten Nachricht ist: Es geht voran. Point zero kommt schneller – dann ist es vollbracht. Und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Lieber ein Ende mit Schrecken…….
In der Geschichte der Erde / Menschheit ist nach einem Schrecken immer
wieder ein Aufwachen gekommen und eine lebenswerte Zeit.
Also abwarten und kein Ende erhoffen !!!!
Nun, ich meinte ein Ende der links grünen Idiotie. Reset und wieder durchstarten
Woran machen Sie das fest?
Wünschenswert ist der Point Zero ja; aber ich sehe noch kein Ende.
Oder kürzer, Merkel und Blocklföten.
Wobei im übertragenem Sinne diesmal nicht Honnecker die Themen setzt, sondern eine der Blockflöten und die Redaktion Das Neue Deutschland.
Grundsätzlich muss man wieder feststellen: Die Wähler (die Mehrzahl hiervon) sind so doof, wie es die Politiker es glauben – zur Freude der Politiker.
Es ist logisch, dass die Wähler die grün-linke Originalpartei DIE GRÜNE bevorzugen anstatt die grün-linke CDU zu wählen. Jeder wählt das im Leben aus, was er sich leisten kann. Und vorerst kostet es den Bürger nicht mehr, wenn er sich für das Original entscheidet anstatt für die Kopie davon.
Dass die Koalition der grünen Originalpartei mit der CDU schwierig werden könnte, ich denke das ist eine Tagtraum. Beide Parteien passen doch optimal zusammen.
“ Offensichtlich entscheiden der Auftritt in den Ländern über die Zustimmung und der jeweilige Zustand der SPD: Versagt sie vor Ort als Partei, treten die Grünen an ihre Stelle.“
Das zeigt auch, dass für Wähler links der Mitte die Grünen in Wirklichkeit nur zweite Wahl sind, und der Führungsanspruch des linken Lagers durch die SPD immer noch in der Hand der SPD selbst liegt. Anscheidend bettelt aber die SPD darum, von den Grünen abgelöst zu werden.
Also schlägt Heuchelei Dummheit, interessant
Erst der Wahltag ist Zahltag!
Vorhersagen sind inhärent unsicher, wo sie die Zukunft betreffen.
Die Merkel CDU hat noch jeden Koalitionspartner klein gebracht. Ob FDP oder SPD, ein unverdientes Glück könnte für die Grünen der Abgang der Politkillerin sein. Bleibt die Frage welches Lager der CDU die Oberhand behält, bzw. zurück gewinnt!
Eins ist klar: Merkel hat ganze Arbeit geleistet, auf ganzer Ebene!
Merkel nutzt ihre Koalitionspartner nur als Handlanger bei der Drecksarbeit unser Land von innen heraus zu destabilisieren. Alles andere ist ihr egal. Wenn die Grünen kommen, dürfen die noch den Rest zerschlagen. Dann geht Muddi mit den Worten „den Rest schafft ihr selbst“. Und warum die Migranten nicht die Günen wählen, liegt daran, dass sie ihre PS Boliden nicht wieder gegen einen Eselskarre tauschen möchten
Zusammengefasst : Die Grünen finden nicht überraschend ihre Gläubigen bei dem Infantilen, wenig bis nicht Aufgeklärten ( Unwissenden )und voll Alimentierten einerseits und bei den sich einer Hipsterelite zuordnenden in der Regel ebenfalls gut Alimentierten mit schlechtem Gewissen ob ihres hedonistischen Lebensstils. Mehr braucht es nicht, um diese Partei als eine Art Projektile Erlösungsgruppe für psychisch Instabile zu identifizieren. Und Habeck ist der ( moderne ) Guru oder Bhagwan, den die emanzipierten !Damen ebenso projektiv und zuschreibend anhimmelnd oder anbetend anschmachten. Politik ist hier weder vorgesehen, noch gefordert, sondern wäre eher störend. Demokratie in Deutschland im Jahre des Herrn 2019.
So ist es. Bhagwa(h)n ist ein treffender Vergleich. Die Wohlsandskinder stürzen das deutsche Erfolgsmodell.
Neil McGregor mit der BBC Serie „Germany – memories of a nation“ und dieser FAZ Artikel von 2012:
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/erfolgsgeheimnisse-deutschlands-staerke-hat-13-gruende-11925735.html
erklären warum Deutschland das wurde, was es ist. Liebe grüne Kinder, das wurde nicht im Lotto gewonnen.
Doch das ist Geschichte. Das erfolglose Zentralstaatsmodell Frankreichs wird durch die neuen infantilen Bhagwanjünger: „Kommt, wir bauen das neue (Zentralstaat-) Europa“ noch pervertiert. Die EU als große DDR. Der sinnfreie religiöse Flyer „Ding Dong“ (kein Scherz) und „Kommt, wir bauen das neue Europa“ lag gerade bei meinem Bruder vor der Tür. Eine Einladung zu Habeck am Kollwitzplatz (Berlin), am 18.05.um 10:30 Uhr.
Warum Kollwitzplatz unter 50 Prozent Grünwählern? Im eigenem Saft suhlen?
Naja, man könnte es auch so ausdrücken: Der Sozialismus wird wie immer am meisten von denen angebetet, die am wenigsten mit ihm zu tun haben: Hollywoodstars, verwöhnte Wohlstandskids, Beamte, vernachlässigte Frauen mit wohlhabenden (weißen, alten) Männern und inzwischen sogar Firmenmanager mit Weltrettungsdrang.