Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU, Verteidigungsminister vom 28. Oktober 2009 bis 3. März 2011) hat Bundeskanzlerin Merkel vorgeworfen, sie sei die Hauptverantwortliche für die Sparmaßnahmen in der Bundeswehr. Zu Guttenberg weist Merkel die Schuld für die Kürzungen während seiner Amtszeit zu. Wörtlich sagte er in einem Interview mit dem NDR: „Die Sparbemühungen damals gingen vom Bundeskanzleramt aus und sie wurden vom Bundesfinanzminister mit großer Vehemenz mitgetragen und den Schuh muss sie sich schon mit anziehen.“ Merkel habe „erhebliche Sparanstrengungen“ unternommen, kritisierte Guttenberg. Und weiter: „Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass die Aufmerksamkeit hin zur Bundeswehr wieder gelitten hat in den letzten Jahren. Und dass man wieder mehr dafür machen muss, um den Menschen in unserem Lande deutlich zu machen, was diese Männer und Frauen tatsächlich leisten. Und da ist es nicht allein mit Bahntickets getan. Das ist sicher eine schöne Initiative, aber das muss natürlich weitergehen.“
Verteidigungsministerin z. Ü.: Annegret Kramp-Karrenbauer übt noch
Richtig ist, dass die Bundeswehr vor allem seit 2005 zu einer Reformruine verkam. Seitdem stellte bzw. stellt die CDU/CSU insgesamt sechs Verteidigungsminister: Rühe, Jung, zu Guttenberg, de Maiziere, von der Leyen und nun Kramp-Karrenbauer. Man könnte fünfen davon – AKK aufgrund der kurzen bisherigen Amtszeit ausgenommen – die Schuld am desaströsen Zustand der Bundeswehr zuschreiben. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Denn eines muss festgehalten werden: Seit 2005 steht an der Spitze der Bundesregierung nur ein Name – Angela Merkel. Für sie war die Bundeswehr immer ein nebensächliches Thema, sonst hätte sie hier das eine oder andere Mal von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht und in Koalitionsverhandlungen zugunsten der Bundeswehr Flagge gezeigt.
„Bundeswehr viele Jahre nicht ausreichend versorgt“
Das Bundeskabinett folgte zu Guttenbergs Vorschlag am 15. Dezember 2010. Ab dem 1. März 2011 sollte niemand mehr einberufen werden. Vonseiten der CDU und ihrer Kanzlerin gab es keinen Widerstand, die FDP sah in diesem Beschluss ohnehin die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches. Auch die CSU machte die Pläne ihres damaligen Stars bereitwillig mit. Der CSU-Parteitag hatte der Aussetzung der Wehrpflicht am 20. Oktober 2010 mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Ohne Gegenrede bei nur wenigen Gegenstimmen folgten die 1.000 Delegierten „ihrem“ Bundesverteidigungsminister. Dieser hatte das praktische Ende der Wehrpflicht mit folgendem Satz begründet: „Es ist eine sicherheitspolitische wie eine patriotische Verantwortung, die wir für die Bundeswehr haben.“
Also: Zu Guttenberg hat die Bundeswehr maßgeblich mit entkernt und dafür gesorgt, dass sie in der Öffentlichkeit kaum noch sichtbar ist. Was sollen also die Krokodilstränen? Und was soll der Vorwurf des „Gedruckses“, wenn es zu Guttenberg selbst war, der zwei seiner wichtigsten Leute vor die Tür gesetzt hat: nämlich Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhahn und Staatssekretär Peter Wichert. Beide hätten ihn, zu Guttenberg, gerade vier Wochen im Amt, am 25. November 2009 unvollständig über alle Berichte zur Bombardierung zweier Tanklastwagen bei Kundus im Norden Afghanistans am 4. September 2009 (also zu Jungs Amtszeit) informiert. Das Verteidigungsministerium hat diesen personellen Aderlass lange nicht verschmerzt. Und das Vertrauen der Truppe in den „Neuen“ war von Anbeginn an angekratzt.
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Ob Guttenberg seinenn Doktortitel zu unrechrt bekam oder nicht dürfte hier wohl nicht von Bedeutuing sein.
Was sagt ein Doktortitel überhaupt aus über die Fähigkeiten?
Wie wäre es wohl wenn man alle Doktorarbeiten so gründlich und kritisch nachkontrollierern würde wie die von Guttenberg?
Guttenberg war Manchen, warum auch immer, damals ein Dorn im Auge und er mußte weg
Über die Fähigkeiten sagt der Weg, wie vuzG zum Titel kam, auch was aus.
Mehr jedoch über die sozialen Kompetenzen des Mannes – wie auch der späte Abgang.
Und nein – so was möchte ich nicht in Regierungsverantwortung.
Ein Freund, der lange und gerne bei der Bundeswehr gedient hat, hat geheult, als für so einem der Zapfenstreich gespielt werden musste. Bei vdL war er schon abgeklärter.
Bei den gestellten Amtsanforderungen zur Zeit von KTvuzG und UvdL
gab es zumindest einen entscheidenden Unterschied. Zur Zeit von KTvuzG hat man verlangt, daß die Bundeswehr mit weniger Geld auskommt/ auskommen muß es gab einfach nicht mehr so viel wie bisher, sondern wurde neu festgelegt mit wieviel Geld die Bundeswehr zukünftig auskommen muß!
Also mußte es Sparmaßnahmen geben, Geld einsparend umstrukturiert werden,
es gab ja nicht mehr so viel Geld.
UvdL bekam mehr Geld als Vorgänger. Wie wurde dieses mehr Geld genutzt? hat es irgend etwas gebracht zum Besseren? In der Zwischenzeit meint man ja die Bundeswehr müsse sich mehr an Auslandseinsätzen / auch Kampfhandlungen beteiligen. Die Bundeswehr ist der eigentlichen Bestimmung nach aber eine reine Verteidigungsarmee
Gerade in der Industrie und Wirtschaft entsteht eine Vielzahl der Doktorarbeiten sicher nicht vollumfänglich in Eigenregie. Ganz im Gegenteil und von den Themen ganz zu schweigen, da ist nicht viel mit wissenschaftlichem Arbeiten…
die Abschaffung der Wehrpflicht ist und bleibt richtig. Wenn ich so die Forderungen der letzten Jahre auf den Sicherheitskonferenzen bedenke, dann kann es nur eine Berufsarmee geben Gauck“ „Aber wenn schließlich der äußerste Fall diskutiert wird – der Einsatz der Bundeswehr –, dann gilt: Deutschland darf weder aus Prinzip ’nein‘ noch reflexhaft ‚ja‘ sagen.“ „https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-01/muenchner-sicherheitskonferenz-gauck-rede-deutsche-aussenpolitik
Wenn Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt werden muss, dann darf es keine Wehrpflicht geben.
Und immer wieder die Forderung nach Einsatz der Bundeswehr im Inneren: https://www.baks.bund.de/de/aktuelles/diskussion-zu-einsatz-der-bundeswehr-im-innern-ueberfaellig
Die Gründungsväter des Grundgesetzes standen noch unter dem Eindruck des überwundenen Regimes. Deshalb ist der Einsatz der Bundeswehr im GG stark reglementiert. Aber wer weiß das heute schon noch und wer denkt denn schon nach, wenn wieder einmal „gute Ziele“ als Argument herhalten müssen. Schleichender Ausbau einer Diktatur mit Hilfe von Wehrpflichtigen? !
Genau dies sowie den unkritischen Auslandseinsatz sehe ich als schwere Hypotheken.
Wir bräuchten zuerst eine redliche und verantwortungsbewusste Regierung! Und die MdB in Mehrheit müssten, wegen grassierender Unbedarftheit und Verrat am Wähler, ebenfalls gründlich durchforstet werden!
Zurück zu einer Demokratie mit dem und für das Volk, Merkel und Co. sowie die Groko müssen weg!
Allerdings muss sich so mancher Michel / irregeleiteter Gutmensch auch an die Nase fassen…. „Des Denkens entwöhnt, obrigkeitshörig und staatsgläubig….“
Der Schaden, die die beiden schwarzen Politiker Merkel und Guttenberg mit der Abschaffung der Wehrpflicht angerichtet haben, bezieht sich nicht nur auf die Bundeswehr. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht ist auch der gesellschaftlich notwendige Zivildienst und die 10jähre Verpflichtungszeit bei Feuerwehr und THW wegefallen, weil diese Dienste rechtlich zusammenhängen.
Gestern sprach ich mit einem alten Schulkameraden, er ist mit 18 für 10 Jahre zur Freiwilligen Feuerwehr gegangen um den damaligen 15-monatigen Wehrdienst zu umgehen. Nach den 10 Jahren haben sich aber die Verbindungen unter den Feuerwehrleuten so gefestigt, dass die meisten Verpflichteten weitere 20-30 Jahre weiter dienen. Analog die Entwicklung beim THW. Ohne die Erfahrung und aktive Mitwirkung der über 50jährigen könnten manche Ortsverbände nicht mehr existieren. Die nächsten Jahre wird dieser Personenkreis aber altersbedingt ausscheiden müssen.
Herr von und zu Guttenberg hat durch sein für unser Land destruktives Verhalten dem Ersatz- und Zivildienst ebenfalls großen Schaden zugefügt. Notwendige Klammern die eine aus den Fugen geratende Gesellschaft zusammenzuhalten und zusammen gehalten haben, werden ohne Not und aus Gründen billigsten Populismus von den Christsozialen zerstört. Die Träume von Rot-Grün werden durch Schwarz in die Tat umgesetzt. Wer hätte das vom CSU-Kennedy-Verschnitt damals gedacht ? Somit würde ich, genauso wie die CDU, die CSU nicht als eine koservative Partei bezeichnen. Sie ist so linkspopulistisch wie die SED. Es wird ja bald zusammen wachsen, was zusammen gehört.
In einem Land in dem es sich heute angeblich so gut lebt wie noch nie,
dürfte doch ehrenantliche zu bekommen für ehemalige Tätigkeiten die Zivildinstler machten oder Mitarbeit beiden Hilfsdiensten Wie z.B. bei Feuerwehr und THW kein problem sein. Es gibt doch so viele Gutmenschen und laut „Demokraten“ die bei Allem mitreden und „mitgestalten“ wollen. Aber in der Praxis finden sich immer weniger die auch tatsächlich bereit sind in der Realität anzupacken und und tatsächlich zu tun was nötig ist.
Alle wollen nur angeben was gemacht werden muß / was gemacht werden müßte und Anderen sagen was sie und wie sie es zu machen haben.
Man sollte sich mal dran erinnern wie das damals war als die Wehrpflicht abgeschafft wurde, wie viele da forderten die Wehrpflicht abzuschaffen. Zudem wurde die Mittel gekürzt,
und es mußten einsparungen vorgenommen werden/ weniger Bundeswehrangehörige.
Nun hat die Bundeswerhr nun aber mal z.T nicht gerade einfache Technik. Was nützt es wenn man werhrdienst hat und die Leute sind zur Hälfte ihrer Wehrdienstzeit gerade mal so weit daß sie fähig sind das gerät ordentlich zu bedienen usw.
Es war in dieser Situation, bei diesen Forderungen damals absolut das Richtige die Wehrpflicht abzuschaffen und aber die Gesetze bezüglich Wehrpflicht nicht zu streichen.
Was daraus gemacht wurde aus dieser bei den damaligenVerhältnissen absolut richtigen Entscheidung haben nachfolgende zu verantworten.
PS.: Ich selbst war ca. 25 Jahre aktiv beii der freiwilligen Feuerwehr und dies nicht als ersatz für Bundeswehr oder Zivildienst. Damals gabe es auch noch keinerlei Übungs oder Einsatzgeld. Im Gegenteil, teilweise wenn die Gemeinde in nötiges Gerät / Ausrüstung investieren mußte haben wir freiwilligen noch zusammen gelegt und der Gemeinde einen Zuschuß gegeben.
Nur ist dies alles vollkommen selbstverständlich im hintergrund passiert ohne viel aufhebens und trata. Heute gibt es vorwiegend trara und wenig tatsächliches tun
Dies in einem Lande wo es noch nie so gut war / den Menschen noch nie zuvor so gut ging nach der Propaganda der Verantwortlichen.
Ich bin ein Befürworter der Wehrpflicht, aber im heutigen und damaligen Kontext war sie nun einmal grundgesetzwidrig; Keine Bedrohungslage, keine Gleichbehandlung usw.
Man müßte vermutlich eine allgemeine Dienstpflicht einführen und im GG verankern, wenn man so etwas sinnvolles wieder einführen wollte…
Weshalb nicht. Dann müsste auch das Geschrei nach Pflegern in Pflegeheimen und Krankenhäusern leiser werden. Und viele Jugendliche würden bei den vielfältigen Möglichkeiten das erste Mal im Leben an „Arbeit“ überhaupt heran geführt.
Zumal sich dann auch die Migranten Wert schaffend einzugliedern hätten.
Sieht man solche inzwischen bei THW oder Feuerwehr und anderen möglichen Stellen?
Weil allein Wehrpflicht eben nicht geht (rechtlich), wenn nicht jeder ´ran muß, heute auch die Frauen und „Diversen“, daher muß es eben eine allgemeine Dienstpflicht sein, was natürlich absolut sinnvoll wäre, wie Sie so schön schreiben und für die „komplizierte“ Wehrtechnik finden sich dann schon genug, die sich nach der Grundausbildung und der Faszination dafür dann eben etwas länger verpflichten, aber was vernünftig ist, kann man politisch als „nazi“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen…
Titelbild: Ein Penny für seine Gedanken.
Nun ja.
Er hat Latifundien zu verlieren.
In diesen von Merkel zu unser
aller Last gemachten Zeiten…
Ich war selbst Berufssoldat bei der Bundeswehr und ich habe dem Herrn Guttenberg seinen erschlichenen Doktortitel sehr übel genommen und auch das voreilige Schassen des damaligen Kapitän der Gorch Fock zeigte seine Unfähigkeit aber mit der Aussetzung der Wehrpflicht lag Herr Guttenberg absolut richtig. In der heutigen Zeit wäre ein Wehrpflichtiger mit 9 oder 12 Monaten Wehrdienst ausschließlich eine Belastung für den täglichen Dienst in der Armee, da auch die Bundeswehr hochtechnisiert ist bei Waffen und Gerät und da kann man nicht mal ebend einen Wehpflichtigen rasch dran ausbilden, das ist zeitintensiv, da anspruchsvolle Technik. Von teilweise lustlosen weil zum Dienst gezwungenen Soldaten an hochkomplexen Waffensystemen will ich gar nicht erst reden.
Was denken Sie über Muslime in der Bundeswehr, die ja inzwischen dann auch an diesen Waffen ausgebildet werden?
Das die uns noch viel Freude bereiten werden.
Ich denke, dass es keine Rolle spielt, ob jemand Muslim, Christ, schwarz, weiß etc. ist, es ist aber extrem wichtig, dass die Menschen, die bei uns leben wollen sich mit unserem Gesellschaftssystem identifizieren, unsere Werte und unsere Rechtssprechung etc. verinnerlichen und dann und nur dann können wir weiterhin eine aufstrebende Nation sein! So, wie es zur Zeit in diesem Land läuft ist es für mich nicht zu akzeptieren. Jeder weiß, dass der größte Teil dieser angeblichen Asylanten ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen unser Asylrecht misbraucht, was wiederum dazu führt, dass selbst die Menschen, die dringend auf unser Asylrecht berechtigt angewiesen sind durch den massenhaften Asylmissbrauch in misskredit geraten. Der pathologische politisch linksgrüne Mainstrem in dieser Republik wird langfristig noch zu ernsthaften Problemen führen und die, die das zu verantworten haben sind dann schon lange nicht mehr im Amt und müssen somit für das, was sie angerichtet haben auch nicht mehr gerade stehen.
@Hasen, dass sich die genannten mit unserem Gesellschaftssystem identifizieren könnten ist eine völlige Illusion, besonders vor dem Hintergrund, dass wir dieses System auf jede nur erdenkliche Weise selbst in Frage stellen.
Also ich und eine Menge Menschen in meinem sozialen Umfeld stellen unser Gesellschaftssystem keineswegs in Frage aber die Linksfaschisten in dieser „Bunten Republik“ mit aktiver Unterstützung der linkspolitischen deutschen Journaille lassen tatsächlich nichts unversucht die jetzige Gesellschaftsform zu demontieren.
@Hasen: Integration ist für gläubige Moslems nicht möglich. Alle von Menschen gemachten Gesetze, Regeln und Ordnungen stehen unter denen im Koran und der Scharia beschriebenen – und das für alle Zeiten. Kurzinformation hier: https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
Die Gefahr kommt gerade aus mehr als einer Richtung.
Gutenberg war alles andere als eine integere Person. Ein Emporkömmling, der Steine im Karriereweg mit den Füßen davon trat. Dem war auch keine Promotion wirklich wichtig, das war einfach „der Mist, den man eben brauchte“.
Gutenberg war natürlich kein Spinner, sondern eine kluge konservative Figur, die Merkel gefährlich werden konnte. Deshalb wurde er ins Verteidigungsministerium versetzt, wo „Frau Wunderbar“ schon einen Rühl kaltgestellt hatte. Nur: Freund Gutenberg war eben doch zu dumm für diese Aufgabe, sonst hätte er sich mit den Generälen solidarisiert und dem Bundeskanzleramt das Hinterteil auf Höchsttemperaturen gebracht. Stattdessen setzte er sich zwischen alle Stühle und landete logischerweise mit seinem eigenen Hinterteil auf dem Parkett. Er ist ja noch im lernfähigem Alter 😉
Sehe ich etwas anders. Die Wehrpflicht als „Schule der Nation“ kann durchaus sinnstiftend sein, auch in Hinblick auf den Zivildienst.
Selbstredend müsste dann das Staatsbürgerrecht wieder auf das Bewährte von ehedem umgestellt werden, auch rückwirkend, um nicht potentieller 5. Kolonne die Wohltat einer bezahlten Ausbildung zuteil werden zu lassen.
Falls wir jemals die Möglichkeit zu einem „Neustart“ bekommen werden, wird interessant, bis zu welchem Zeitpunkt unser Recht noch als intakt angesehen und dementsprechend wieder genutzt werden kann. Falls…
Wer Guttenberg nachtrauert – man liest derlei ja öfters – hat schlicht den Schuß nicht gehört oder selbst nen Knall.
Wehrpflicht, was soll das? Da wären ja deutsche Wehrpflichtige bald in der Minderheit. Was nutzt eine Wehrpflichtigenarmee, die mehrheitlich aus Migranten besteht?
Der war gut.?
Aus diesem Grund wurde die Wehrpflicht ja auch nicht zuletzt abgeschafft, werter @ country boy. Aber bei der aktiven Truppe war sie zum Schluss mit effektiv 6 Monaten Dienstzeit auch zu einer unnötigen Belastung geworden und dementsprechend unbeliebt.
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Jetzt sollte aber die Bundeswehr ein scharfes Auge auf die muslemischen Mitbürger werfen, die sich „freiwillig“ melden. Aber die Gefahr kommt befohlener maßen ja nur von rechts.
Da denkt man an eine der Sternstunden Merkelscher Sprachmassaker, als sie seinerzeit die „Erfindung des Buchdrucks durch zu Guttenberg“ wortreich pries.
Die Abschaffung der Wehrpflicht ist nicht das Problem, die Nichterrichtung einer professionellen Armee wie in Frankreich oder Großbritannien ist das Problem. Wieso haben wir sowas nicht? In Pfarrhäusern sind Waffen nicht gut gelitten, man glaubt an das Gute in allen Menschen und den Endsieg des Sozialismus. Es gibt Leute, die das nicht nur für dumm und naiv halten, sondern für staatszersetzend. Ich zum Beispiel.
DIE CDU-„MÄNNER“
werden sich fortan noch häufiger und zwar in zunehmendem Maße beschweren – darüber, dass sie sich in den Fußangeln verfangen, die sie sich selbst (und zwar zumeist ohne Not!) gestellt haben. Sie warten auf den Weihnachtsmann oder sonst wen, der die Probleme für sie löst. Probleme, die es ohne ihr Fehlverhalten gar nicht gäbe. Nur: daraus wird man nicht einfach so befreit und dann vielleicht sogar noch belobigt, man wird auf die ein oder andere Weise am Ende knallhart zur Verantwortung gezogen.
Die Hoffnungen der CDU-ler, „straffrei“ aus dem von ihnen in fast allen Politikbereichen verursachten Schlamassel rauszukommen gleichen denen eines Bankräubers, der einen Tag nach der Tat die Beute zurück gibt und dann so tun will als sei nichts gewesen. Er wird und darf seiner Strafe nicht entgehen, so wenig wie die CDU. Dass diese sich im Moment noch halten kann liegt nur an der Trägheit des Michel.
Aber auch die hält nicht ewig. Und wenn das Trägheitsmoment erst überwunden ist heißt es für die CDU: Schussfahrt nach unten!
Auch für die Aussetzung der Wehrpflicht ist Merkel verantwortlich. Die Aussetzung ist unmittelbar auf den von der Kanzlerin diktierten Sparzwang zurückzuführen. Die Wehrpflicht band zehntausende Soldaten im Heer. Zu Auslandseinsätzen wurde Wehrpflichtige aber nicht herangezogen.
Damit war ein Großteil des Heeres für Auslandseinsätze nicht verfügbar. Man hätte also bei Beibehaltung der Wehrpflicht die für den Auslandseinsatz verfügbaren Soldaten aufstocken müssen, um den von der Politik erteilten Auslandseinsatzauftrag stemmen zu können.
Das war aufgrund des Sparzwangs aber nicht möglich. Deshalb blieb nur die Wehrpflicht auszusetzen, um das dadurch frei werdende Ausbildungspersonal für die Auslandseinsätze verfügbar zu bekommen.
Eines lässt sich feststellen: Wenn eine Partei der Bundeswehr geschadet hat, dann war das die C D U unter Frau Merkel!
Ja, werter @ Heinrich Niklaus, zum Ende hin betrug die Wehrpflichtdauer nur noch 6 Monate. Das erinnerte nicht mal an eine Bürgerwehr in mittelalterlichen Städten. Drei Wochen Grundausbildung erinnerten auch eher an den Geburts-Jahrgang 1928 mit Notabitur, der 1945 noch gnadenlos verheizt wurde. Und was sollte die aktive Truppe mit solchen Leuten anfangen, die ohne Vollausbildung, also ohne ordentliche Ausbildung an der Hauptwaffe nicht einmal zum Wachestehen eingewiesen werden konnten? Wer einen zivilen Führerschein der Klasse 3 mitbrachte, durfte mit einem Schnellsiederkurs allenfalls innerhalb militärischer Anlagen ein Bw-Kfz bewegen und Taxi-Chaffeur spielen. Nach meinen Beobachtungen
war das damals die allerhöchste Qualifikationsstufe.
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Man könnte mit Fug und Recht sagen, die Bundeswehr wurde im gleichen Maße wie nach 1989 die NVA „abgewickelt“, ihre Ausrüstung in die Türkei und an ehem. Ostblockstaaten verschenkt.
Völlig zutreffend! Der Wehretat hat jahrelang als Steinbruch zur Haushaltskonsolidierung dienen müssen. Und die 6-monatige Wehrpflicht in einer hochtechnisierten Armee reichten bei weitem nicht, einen kampftüchtigen Soldaten auszubilden.
Ich bekenne mich zu einer eingeschränkten Sich, aber die dürfte wohl jeder Bürger haben.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass von Guttenberg damals nur abgesägt wurde, weil er Merkel gefährlich werden konnte. Die Sparmaßnahmen, die ja bis heute andauern, dienten nur dem Zweck, die Bundeswehr untauglich zu machen. **
Guttenberg war mir immer sympatisch.
Dass seine Doktorarbeit (teilweise) plagiert war – sei’s drum, so etwas schadet dem Volk weitausweniger als eine Umwandlung in einen sozialistischen Staat!
Es wurde auch versäumt, im Laufe der Jahrzehnte für Gerechtigkeit beim Wehrdienst und beim Ersatzdienst zu sorgen, innerhalb der Generationen und zwischen ihnen. So hat man die Tauglichkeitskriterien immer dem Bedarf an Wehrpflichtigen angepaßt, die Dauer des Wehrdienstes veränderte sich häufig, und „Wehrdienst-Untaugliche“ waren auch nicht zum Ersatzdienst verpflichtet. Der Verlust der „Zivis“ hat eine große Lücke in die Personaldecken der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gerissen (die Folgen werden heutzutage isoliert beklagt, über die Ursachen wird geschwiegen). In dem Zusammenhang hat man die Chance vertan, eine Art allgemeiner Dienstpflicht einzuführen (für Männer und Frauen). Die heutige Bundeswehr ist wenig attraktiv für Freiwillige (Ansehen, Ausstattung; zudem Kasernierung, Disziplin, Gehorsam usw. — alles rote Tücher für die heutige weichgespülte junge Generation).
Eine Frage bleibt aber: In wessen Auftrag hatte er die Wehrpflicht abgeschafft?
Immerhin hatte er nach 10 Jahren Afghanistan-Einsatz, als erster von Krieg gesprochen. Hatte ihm dass das Genick gebrochen? Man weiß es nicht, wem er im Wege stand.
Jedenfalls war er besser in seinem Amt als Leien und KK zusammen.
Die Hemmungen von Krieg zu sprechen waren insbesondere auch juristischer Natur.
Kann sich keiner mehr erinnern, wie ihn die Medien zum nächsten Kanzler hypten und eine Masse, fast wie bei Greta, trotz mangels erkenntlicher sozialer Kompetenzen, heftig zustimmte? Das hat der Frau nicht gefallen.
Dann das Bild als sie, mit Schavan zusammen stehend, seinen „Rücktritt per sms“ erhielt…
Nach welchen Kriterien wollen Sie denn die ca. 20.000 Wehrpflichtigen aussuchen, die dann vom KWErsatzamt die Arschkarte (entschuldigung, aber die heißt nun ‚mals so) zugeschickt bekommen? Oder wollen Sie Strafgefangenen anbieten, statt in den Knast zum Bund zu gehen? — Eine Kadertruppe und Profi-Einsatzarmee kann mit Wehrpflichtigen obendrein nichts rechtes anfangen. Ich habe nicht die geringste Ahnung worin der Auftrag der BW heute besteht. Alles, was ich dazu in den letzten 20 Jahren von offizieller Seite vernehmen konnte, war grober Unfug. Mir scheint aber der Zustand der BW dem der Gesellschaft insgesamt zu entsprechen. Insofern gibt es zumindest kein Ungleichgewicht.
Die Initialzündung zu dem heutigen katastrophalen Zustand der Bundeswehr legte der völlig überforderte Rudolf Scharping. Mit seiner Privatisierungsorgie zerschlug er bewährte Strukturen. Instandsetzungswerkstätten, Ersatzteillager u. s. w. wurden privatisiert. Seitdem ging es stetig bergab.
Es ist unwahrscheinlich, daß Herr Scharping sich das selbst ausgedacht hat. Dazu hätte es eines Mindestmaßes an … bedurft. Letztendlich war er doch nur Erfüllungsgehilfe der Leute, die von den Privatisierungen profitierten und damit ihre Umsätze und Gewinne steigerten.
Fully d’accord.
In der Industrie vergleichbare Probleme, Know-How und Know-How Generierung direkt am Kern geht verloren, der Kommunikationsaufwand verteuert sich exorbitant(bzw. das komplette wissen muss(müsste eigentlich) beidseitig vorhanden sein(obwohl sich gerade hier Einsparungen erhofft werden, das Gegenteil ist der Fall, wenn man nicht übern Tisch gezogen werden will) und insbesondere auch das Ausbildunsgniveau leidet erheblich. Generell geht Know-How verloren, bzw. der überbordende Kommunikationsaufwand führt zur Produkt- und Problemlösungssimplifizierung – Das Produkt bzw. die Problemlösung wird den Anforderungen nicht mehr gerecht.
Ganz nah an diesem Problem, bzw. in gleicher Weise wirkt die Tatsache dass wir zu einer „Team“ („Toll, Ein Anderer Macht’s“) Gesellschaft geworden sind, ebenfalls ganz angelsächsisch bzw. US-like.
Ein Riesenproblem unserer Zeit, die Alten die noch Immun dagegen waren verlassen gerade die Industrie/Wirtschaft in Richtung Rente; auch das hat die Politik selbstverständlich nicht aufm Schirm.
Ein aktuelles Beispiel:
https://www.welt.de/wirtschaft/article199318334/WorldSkills-2019-Wenige-deutsche-Azubis-bei-der-Handwerker-WM.html
Lächerlich. Konträr dazu die ganzen „Think-Positiv“-Parolen, die etablierte Lächerlichkeit seit der „Sommermärchen 2006“ weichspül „wir werden jetzt wieder gemocht“, „wir sind Weltmeister“, „wir sind wieder wer“, Schizophrenie bzw. Krankheit. Dieses Land ist auch geistig am Ende. Das linksgrüne/68er Krebsgeschwür hat mittlerweile alle Organe erfasst und schlägt/wirkt voll durch.
Wir brauchen keinen Guttenberg. Wir brauchen kein betreutes Denken, um zu erkennen, wer für den Zustand dieses Land die alleinige Verantwortung trägt. Es ist allein die große Kanzlerin, der wir den Niedergang – ich korrigiere – den Absturz des Landes und der Demokratie zu verdanken haben. Die Höflinge lassen wir mal weg. Sie sind willenlose Werkzeuge in einem großen Spiel, das sie nicht verstehen. Während die Chefin sich um die Rettung der die Ukraine kümmert (absolute Priorität) siecht das eigene Land dem Untergang entgegen.
Bürger Sachsens, Brandenburg – setzt ein Zeichen gegen das Unrecht und wählt die Gaukler ab.
Denkt an Euch, an Eure Kinder und Enkel und das, was Eure Eltern und Großeltern aufgebaut haben.
Wir schaffen das ohne Merkel und Gaukler.
Ach der Guttenberg… Wer hat den eigentlich zum Minister gemacht? Welche Qualifikationen hatte der, außer daß er aus einer reichen Familie stammt und sein Großvater Staatssekretär war? Elitenkontinuität as usual. Genau wie Leyen und Maiziére.
Naja von der Leyen ist wieder eine ganz andere Liga. Diese Frau kann absolut überhaupt nichts, außer die Haare schön haben. Wer ihre politische Bio und ihre destraströsen Entscheidungen der letzten Jahre verfolgt hat, muss sich unweigerlich fragen, wie eine solche Person zur Verteidigungsministerin werden konnte. Da würde ich mir lieber von einem Klempner den Blinddarm rausnehmen lassen, als unter der ihrer Führung das Land zu verteidigen. Aber jetzt hat es die Frau mit der stets bombenfest sitzenden Frisur gemütlich warm in Brüssel. Irre, was die Politik so nach oben spült …
Diese Leute werden an die Hand genommen, dürfen über Beziheungen entsprechend oberflächlich überall mal schnell reinschnuppern, ohne dass Kernkompetenz hängebliebe, aber gerade genug um einen „Kompetenznachweis“ führbar zu machen.
Und genug („die die Welt gesehen haben“) um mit Minuskompetenz, weil ohne Tiefe, brillieren zu können. Wer alle drei Jahre weiterzieht kann mir nicht erzählen jemals ein Problemkern(sic! nicht Kernproblem) gesehen zu haben.
Nun mag er ja recht haben, aber das Stigma bleibt ihm erhalten und Kujau und Beltracchi waren ja auch begnadete Fälscher und damit kriminell und die Größte in der Politik folgt ihrem Beispiel und kommt ungeschoren davon, das muß man erst mal fertig bringen, dürfte aber nicht allzu schwer sein, beim Geisteszustand ihrer Bewunderer, die Ehrlichkeit in allen Lebenslagen anfordern, aber bei Kernfragen der Existenz total versagen und wo kein Kläger ist auch kein Richter und das hat was mit unserer Vergangenheit zu tun, was von manchen schamlos ausgenützt wird und uns ins Verderben führt.
Wenn man der Meinung ist, dass die Frau Bundeskanzler, der Koalitionspartner und der Finanzminister nicht die notwendigen politischen Rahmenbedingungen im In- und Ausland, einschließlich Nato, , und nicht die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen wollen, dann kann man das Ministeramt auch ablehnen, oder spätestens nach einem Jahr zurücktreten. Wenn man aber mitgemacht hat, und dann sogar aus eigenem Verschulden abtreten musste, dann sollte man einfach die Klappe halten.
Die Aussetzung der Wehrpflicht war längst überfällig, als sie von Guttenberg durchgesetzt wurde. Von meinem Jahrgang (1959) mussten nur 18% Wehrdienst ableisten, Frauen überhaupt nicht und von der männlichen Bevölkerung lediglich knapp über einem Drittel. Die deutsche Oberschicht hat sich elegant gedrückt, so z.B. sogar die Söhne von FJ Strauß, die sich einmal ein Beispiel an den Söhnen von Helmut Kohl hätten nehmen sollen. So war die Bundeswehr die wahre Arbeiter- und Bauernarmee. Es ist deshalb vollkommen falsch, bei derartigen Verhältnissen von einer Einbettung der Armee in die Gesellschaft zu sprechen. Ich frage mich auch, was es hier überhaupt noch zu verteidigen gibt. Wenn oberste Repräsentanten dieses Staates vor Plakaten wie „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ herstolzieren, Soldaten ungestraft als Mörder beschimpft werden dürfen, was bleibt dann noch? Das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes kann es nicht sein.
Auch Belgien, Italien, Luxemburg, Kroatien und sogar Frankreich haben die Wehrpflicht abgeschafft oder ausgesetzt.
Der Schauspieler Sascha Hehn (Traumschiff) musste auch nicht zur Bundeswehr, da seine Fernsehtätigkeit für die Landesverteidigung wichtiger erschien. An sich sollte die Wehrpflicht wieder kommen, denn sonst gibt es den notwendigen Abnabelungsprozess der jungen Menschen nicht. „Von der Schule in die Ausbildung/Hochschule immer vom Hotel Mama betreut und verhätschelt.“
Auch von vdLs Kindern war da keines
https://www.youtube.com/watch?v=peAnEH4-T38
Volltreffer, bitte unbedingt anschauen.
Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre absolut sinnvoll.
Für die jungen Menschen sowieso, weil sie etwas lernen was im späteren Leben ganz und gar nicht schadet. Für die Bundeswehr wäre es noch viel wichtiger, um wieder zu einer Zusammensetzung der Truppe zu kommen die, zumindest bei einem Großteil der Mannschaftsdienstgrade, zumindest annäherungsweise der Zusammensetzung der Gesellschaft entspricht.