„Demos gegen Rechts“ am Wahlwochenende. Organisiert von der „Zivilgesellschaft“, die von der Ampel massiv gesponsert wird. Breit ins Land getragen von staatlichen und staatsnahen Medien. Gedenkfeier anlässlich der NSU-Morde am Wahltag. Der politisch-mediale Komplex hat nichts unversucht gelassen, die regierende SPD zu pushen. Dem politisch-medialen Komplex ist nichts zu peinlich, um die regierende SPD zu pushen.
Doch obwohl staatliche und staatsnahe Organisationen am Wahlwochenende das Wahlkampfthema der SPD in den Mittelpunkt stellen – „Gegen Hass und Hetze“ –, trudelt die SPD in Richtung historisch schwächstes Ergebnis. Dabei brachte schon die Europawahl 2019 den Sozialdemokraten einen negativen Rekord. Der Milliarden schwere Propaganda-Apparat reicht nicht, um den Menschen im Land die SPD schön zu reden. Die Bilanz von Kanzler Olaf Scholz ist verheerend. Auf ihn hat die Partei im Wahlkampf gesetzt. Auf ihn und auf die Wahlverliererin von 2019, die Rheinland-Pfälzerin Katarina Barley. Minus plus Minus ergibt einen weiteren Negativ-Rekord.
Union und AfD haben Grund genug, ihr Ergebnis zu feiern. Doch knapp über 30 Prozent und an die 15 Prozent sind ordentlich – aber eigentlich zu wenig für die beiden größten Oppositionsparteien angesichts einer derart schwachen Bundesregierung. Dass die eine Partei jede Zusammenarbeit mit der anderen kategorisch ausschließt, ermutigt die Wähler nicht gerade, sie zu wählen. So bleiben sowohl die Regierungs- wie auch die Oppositionsparteien selbst zusammengenommen von einer theoretischen Mehrheit deutlich entfernt.
Die Brandmauer, die CDU-CSU gegen die AfD aufgebaut haben, bringt eine ungute Arithmetik in die Regierungsbildungen in Deutschland: Egal, wie sehr die Menschen sehen, dass es ein Land sich nicht leisten kann, Langzeitarbeitslose besser zu bezahlen als Arbeitende. Egal, wie sehr die Menschen die Deindustrialisierung fürchten, die von den Grünen ausgeht. Am Ende sind trotzdem – mit einer Ausnahme in Bayern – SPD und/oder Grüne in jeder Regierung vertreten.
Wähler sind wie Wasser. Die Politik kann sie eindämmen und umleiten. Doch wie die Bewohner im Ahrtal und Bayern gelernt haben, dass sich Wasser früher oder später das Bett seiner Wahl sucht, so sehr werden Union, SPD, Grüne, Linke und FDP einsehen müssen, dass sich diejenigen einen Weg außerhalb des gängigen Politikangebots suchen, die mit dem aktuellen Politikangebot massiv unzufrieden sind. Die Europawahl ist da ein weiterer Schritt. Nicht mehr der erste und bei weitem nicht der letzte.
FDP und Linken droht schon jetzt der Abgang in die Geschichte. Die Dauerpräsenz von Marie-Agnes Strack-Zimmermann in den Talkshows hat nicht geholfen. vielleicht sogar geschadet. Eine Flüchtlings-Schleuserin aus reichem Haus, die später nicht in Deutschland leben will, weil es hier so voll ist, ist auch keine so zugkräftige Topkandidatin, wie es sich die Linken ausgedacht haben.
Neue Parteien drängen nach vorne. Die Parteien, die früher unter „Die Anderen“ zusammengefasst wurden, haben zusammen bis zu 20 Prozent geholt. Das ist kein rein rechtes Phänomen. Auch in der linken Hälfte der Bevölkerung gibt es Unmut. Deswegen ist eine Partei wie Volt nach vorne geprescht, die grüner als die Grünen sind. Deswegen hat sich ein Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand in der Parteienlandschaft etabliert. Weil es viele Menschen in Deutschland gibt, die sich zwar eine linke Sozialpolitik wünschen, aber trotzdem für eine realistische Einwanderung votieren – und die gegen die Einschleusung von „Bad Guys“ sind. Und deswegen haben die Freien Wähler ein bemerkenswertes Ergebnis geholt, obwohl der Auftritt manch ihrer Landesverbände gruselig ist.
Das Wasser sucht sich einen Weg. Die Deutschen wollen die Anderen. Buchstäblich und im übertragenen Sinn. Die Bürger sind eine Regierung leid, die das Land deindustrialisiert. Ebenso wie eine Opposition, die keinen überzeugenden Gegenentwurf liefert. Vorerst ist kein Wahlergebnis möglich, bei dem nicht SPD und/oder Grüne anschließend in der Regierung sind. Bald finden die Wähler Konstellationen, in denen das anders sein wird.
Die Deutschen haben anläßlich der EU-Wahl der neuen deutschen Friedens- und Arbeiterpartei ihre Stimme gegeben, während die Kriegsparteien entweder Stillstand oder den Niedergang erfahren haben und das wird sich fortsetzen, ob diese Kriegstreiber nun Selensky einladen oder nicht und die einzigen die dazu Haltung bewahrt haben sind die Blauen und die BSW, indem sie diesem verlogenen Konstrukt im Bundestag ferngeblieben sind, aus Respekt vor den eigenen Schandtaten gegenüber Rußland vor 80 Jahren.
Der Rest hat mit Krokodilstränen in den Augen den vorgegebenen Rahmen des US-Hegemons mit den entsprechenden Reden untermauert und diese hündische Ergebenheit ist doch nicht mehr auszuhalten, auch in Anbetracht unserer Geschichte und der erneuten Kriegsabsicht, was uns noch teuer zu stehen kommt und wer so handelt ist ein Verräter an der eigenen Sache, wenn es um Leben oder Tod gehen könnte, denn die Russen haben uns nicht den Krieg erklärt, aber wir, indem wir Partei ohne Grund ergreifen, nur weil Dritte es so wollen und uns dafür sogar noch „krepieren“ lassen, wenn es sein muß.
Reicht nicht aus, daß sie grandios bei der vergangenen Wahl verloren haben und sie setzen unbeirrt ihre Irrtümer fort und es wird höchste Zeit, daß wir diese Volksgefährder bald los werden, denn sie sind das größte Sicherheitsrisiko, was uns seit Jahren verfolgt und auch keine Besserung zu erwarten ist, weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bezahlte Mineure sind, was sie der AFD unterstellen wollen und sie die eigentlichen Verteidiger unserer deutschen Interessen darstellen.
Hut ab vor diesen beiden Parteien die dem Irrsinn im Bundestag heute ferngeblieben sind, wo ein selbsternannten Tribunal den eigentlichen Kriegstreiber feiert, während man andere verurteilt und man stelle sich nur mal vor was passieren würde, wenn sich die Russen auf Kuba mit aller Macht positionieren würden, was dann geschehen würde und deshalb ist das sowas von verkommen, wie es schlimmer nicht geht und pfui Teufel kann man dazu nur noch sagen, weil es nicht einer Notwendigkeit entspricht, sondern reines Kalkül ist um eigene Interessen zu wahren und die heißen Expansion auf Teufel komm raus und die Leichen interessiert kein Mensch und bei diesen Pharisäern schon garnicht.
Man kann den Altparteien nur zurufen: Ja, macht weiter mit euren Aufmärschen und euerer Propaganda gegen die AfD. Das ist offensichtlich die beste Werbung für die AfD und kostet außerdem der AfD kein Geld.
Schadenfreude ist ein Ding, das ich mir bestmöglich vom Halse halte.
Trotzdem will ich mich in diesem Fall outen.
Die entsetzten Gesichter der Grünen bei der 18.00 Uhr Prognose, in die ich beim Kamera-Schwenk sehen konnte waren mir ein tiefes Aufatmen wert.
Dieses arrogante Getue und Gehabe von Habeck, Lang und ihren Genossen….. Hochmut kommt vor den Fall.
Mir ist es trotz leichten Verbesserungen schleierhaft, wie 30% der Wähler für die CDU stimmen können. Dazu kommen SPD, Gründe, FDP. Das zeigt m.E., dass bei den meisten Wählern keinerlei Lerneffekt nach der Coronakrise eingetreten ist. Die Mehrheit würden sich wieder einsperren lassen. Die würden wieder schweigend zu Hause sitzen, während Ungeimpften der Job gekündigt wird. Und Messermigration stört sie auch nicht. Oder sie sind politisch so ungebildet, dass sie nicht wissen, welche Partei welche Politik umsetzt.
„Dass die eine Partei jede Zusammenarbeit mit der anderen kategorisch ausschließt, ermutigt die Wähler nicht gerade, sie zu wählen.“
Die CDU kann unter ihrer aktuellen Führung gar nicht mit der AfD koalieren. Denn die CDU steht für alles, was die AfD bekämpfen will. Man lasse sich nicht täuschen und glaube, unter Merz habe sich das geändert.
Stimmt, die Deutschen haben deutlich anders gewählt als beim letzten Mal. Un d in einigen Ländern haben die Rechten deutlich hinzu gewonnen wie in Italien, Frankreich oder Österreicht. Aber ein Blick nach Ungarn, Polen und die Niederlande zeigt, dass deren rechte auch wie die deutsche Ampel eine ordentliche Klatsche bekommen haben. So ist der Zugewinn an Mandaten für die beiden rechten Fraktionen EKR und ID letztlich 24 Mandate hinzu gewonnen haben – bei 720 Mandaten insgesamt doch ein eher überschaubarer Rahmen, aber unbestreitbar ein Erfolg. Nun kommen beide zusammen auf 131 Mandate, die AFD nochmal auf 15. Also 146 von 720 Mandaten. Also einfach mal auf dem Teppich bleiben und einsehen, dass das nicht die Mehrheit ist, sondern gut 1/5 aller Abgeordneten.
Was man auf dem Schirm haben sollte sind Parteien wie „Dava“.
Die sehe ich in einigen Wahlbezirken hier bei 10,5% und damit Platz 4 .
von .. Null
Diese Propaganda hat offensichtlich genau das Gegenteil bewirkt. Sehr gut!
In Frankreich wird es Neuwahlen geben, Macron ist am Ende. 15% (!) gegen 42% „rechte“.
Ich rechne ja immer nach Wahlen die „offiziellen“ Prozentangaben der Wählerstimmen pro Partei mit den tatsächlichen Stimmen (inklusive Nichtwähler) nochmal durch. Ergibt ein deutlich klareres Bild, wie viele Menschen wirklich welche Partei gewählt haben.
Dementsprechend ergibt sich das Bild das nur 20,02% der Wahlberechtigten, also 12.192.180 von 60.900.000 Bürgern eine Partei der Ampel (SPD/Grüne/FDP) gewählt haben. Also nur ein 1/6 der Wahlberechtigten möchte, das Parteien der Ampel in der EU mitbestimmen. Das sagt schon was aus.
Link zur Grafik hier, links offizielle Zahlen, rechts mit Nichtwähler, Zahlen von der ARD Hochrechnung heute 09/06/2024 21:17
https://img.xrmb2.net/images/327136.png
Übrigens: Auch bei meiner Wahl wurde ich nicht nach dem Ausweis gefragt.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Es ist ein guter Tag für die Demokratie! Immer mehr Bürger lassen sich nicht mehr vorschreiben, was sie zu wählen haben und zeigen nun ihre Haltung zur Ampel. Frau Barley hat darauf keine bessere Antwort, als der italienischen Regierung die demokratische Legitimation abzusprechen. Die CDU, ist derzeit noch die größte Hoffnung für die Menschen in Deutschland. Ob sie dieser Hoffnung gerecht wird, bleibt leider zu bezweifeln. Dabei sollte auch die CDU langsam merken, dass mit Grün und links bald kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Sie muß also entweder bei den Themen der AFD wildern oder endlich ihr Verhältnis zur AFD neu überdenken. Eine Koalition mit den Grünen, mag für Merz derzeit noch verlockend sein, es wäre aber auch für die CDU der Anfang vom Ende.
Aber 4 Jahre an den Fleischtöpfen der Macht und vier Jahre die Finger in der Geldtruhe, das ist doch das, was man braucht. Der Rest ist: Nach uns die Sintflut.
Vollkommen richtig. Die CDU muss die Brandmauer umsetzen. Solange die CDU bereit ist, mit den Grünen zu koalieren, bleibt sie für alle unwählbar, die von der zerstörerischen Bevormundung durch grüne Politik die Schnauze voll haben. Ich denke, eine Regierungskoalition aus CDU, AfD und FDP täte dem Land gut.
Das ist der einzige Hoffnungsschimmer aus dem insgesamt doch unbefriedigenden Ergebnis für die AfD. Die Grünen wurden marginalisiert. Vielleicht gibt es nun bei der Partei der Opportunisten, der CDU/CSU, die Erkenntnis, dass mit Grüner Politik eben keine Wahlen mehr gewonnen werden können und sich wieder auf die alten bürgerlich-konservativen Werte umbesinnen. Allein mir fehlt der Glaube.
Man(n) schaut sich heutzutage beim Wahlgang schon mal etwas genauer um. Erstaunlich daß sich verleichsweise gg frühere Wahlen „ganz anderes Personal“ In den Wahllokalen auszumachen war. Nicht die fast gewohnte Wahlhelferklientel in Parka, zotteligem Outfit und Habitus, bei denen man sofort wußte wer da die Wahllokale „gekapert“ hatte. Incl. späterer „Wundersamer Ergebnisse“.
Heute mal nichts davon !
Dafür fiel mir aber sofort ein angebundener “ Rotstift “ zum Kreuzchen machen ins Auge.
Ein Rotstift ? Fragte ich mich selbst, stand auf und ein Blick in die leeren nebenstehenen „Kabinen“ zeigte mir: auch hier „Rotstifte“. Eine Frage
an einen Wahlhelfer : „Rote Stifte ??? “ worauf er nur mit einem „Okay !“ abnickte.
Dennoch fage ich und andere mich : Rote Stifte zum ankreuzen ?
Ist das richtig, ist das Okay so ?
Wenn ich zur Wahl gehe habe ich meinen Stift dabei. Erfahrene Wähler falten auch den ellenlangen Wahlzettel auseinander, um zu kontrollieren ob nicht ein Wahlhelfer auf der letzten Seite mit einem Kreuz „ausgeholfen“ hat. Damit wäre der Wahlzettel ungültig.
Hätte ich früher mal für bekloppt gehalten; heute nicht mehr.
Daß die CDU so viele Stimmen bekommt ist im Grunde gar kein Verdienst der Unionbzw. dessen was Sie machen. Es ist einfach so, daß die Menschen zu dem Schluß gekommen sind, daß sie SPD und „Grüne“ nach dem was sie „verbrechen“ auf keinen Fall wählen kann. Das ständige „Trommelfeuer“ der Hetze gegen die AFD bewirkt sicher, daß Viele die bei wahrheitsgemäßer Nachrichten Erstattung die AFD wählen würden die AFD nicht wählen sondern die Union
Ja klar, es ändert sich etwas in der deutschen Politik. Aber in allen anderen Ländern der EU wären die Gewinne und Verluste der Parteien ca. doppelt so hoch ausgefallen. Die Deutschen sind da immer noch sehr zögerlich und obrigkeitshörig, wenn es darum geht, eine Politik für ihre aktuellen eigenen Interessen zu fordern und zu wählen.
Die AfD betreffend – mein Glückwunsch für die ~16%, da kann man nur hoffen das sie ihr Potential und ihre Chancen erkennt und nutzt.
Auch ich bin durchaus für Redefreiheit und lasse mir ungern den Mund verbieten – und das umso weniger wenn es um bestimmte Themen geht. Doch wenn man z.Bsp. grad „räächter“ AfD-Politiker ist, von dem Altparteienkarteill gejagt wird und medial in der Öffenlichkeit steht, vielleicht wäre es ja dann doch hin und wieder ratsamer und klüger, wenn man dann mal die Klappe hält und leisere Töne anschlägt oder gar nix sagt.
Denn ich kann mir gut vorstellen, dass wenn die AfD teils nicht so oft ins Fettnäpfchen treten würde und etwas gesitterer zu hören wäre, dass da dann noch eine Menge an Potential wäre das die AfD auch noch ansprechen und erreichen könnte und die 30+ Prozent keine Utopie wäre.
Die Bürger haben zu 84 % die Altparteien gewählt. Eine Änderung sollte anders aussehen. Es wird sich nichts ändern.
Dammbruch? Von wegen!
Um mit Frau vdL zu sprechen: 84% haben nicht AfD gewählt – sondern die Einheitsliste.
Ein Dammbruch passiert, wenn wir zu den vorhandenen 12 Millionren Ausländern (und weiteren 12 Millionen Paßdeutschen) noch mal 12 Millionen spontane Einwanderer aufnehmen – und auch das nur, wenn wir bis dahin auch 12 Milionen Arbeitslose haben.
Das alles wird schon so kommen. Allerdings ist die – eh ziemlich inkompetente – AfD bis dahin lange verboten.
Also vielleicht doch kein Dammbruch?
Heute hat mich der Kühnert im RTl quasi bedroht, denn er versprach nach dem desaströsen Wahlergebnis, das sich die Sozen um die arbeitende Mitte und die Rentner mehr kümmern will. Gott beware, so wie mit der Rente ab 67 oder dem Vorschlag ab 65 Gesundheitskontrollen alle 5 Jahre – aber gleichzeitig wird kiffen freigegeben und Bürgergeld in einem Jahr um 25 % erhöht.
Das wird in Kombination mit den Grünen und der FDP im warsten Sinne des Wortes tödlich für die arbeitende Mitte.
Super!
Der Wähler hat gezeigt, das er sich auch durch monatelange, völlig einseitige Kampagnen fast aller Parteien und Medien nicht für dumm verkaufen lässt.
Die Ampel wird dieses Signal nicht verstehen, aber die CDU sollte es.
Vielleicht ist die tatsächliche Botschaft, dass die Deutschen die Nase vom Parteiensystem voll haben und eine neue Form der Demokratie haben wollen?
Ich kann Ihren Optimismus nicht teilen, mehr als zwei Drittel aller Wähler wollen ein „Weiter so“ und stimmen deshalb für schwarze Ökosozialisten, gelbe Bellizisten und linksgrüne Faschisten. Diese Wahl zeigt lediglich wie es 2025 nach der BTW weiter geht.
Herr Thurnes arbeitet hier das Problem messerscharf heraus: Dass sich am desaströsen Trend Deutschlands nichts ändern wird, liegt an der geradezu kindischen Verweigerungshaltung der CDU, mit der zweitgrößten (und der alten CDU sehr nahestehenden) Oppositionspartei auch nur zu reden, geschweige denn, sie als Juniorpartner in eine Koalition aufzunehmen. Warum die Leute um Merz wohl so eine Angst vor der Alternativen haben? Dass es eine Anordnung gibt, nur noch servile Transatlantiker in deutsche Regierungsämter zu lassen, ist doch sicher nur eine Verschhwörungstheorie. Was also ist es?
Ampel und vergrünte CDU/CSU kommen immer noch auf über 60%. Daraus eine große Wechselstimmung in Deutschland abzuleiten ist recht optimistisch. Die Frage ist, wie viele Jahre hat Deutschland noch, um zu verhindern, endgültig ein Failed State zu werden?
Die Deutschen sind nicht nur mit der Regierung unzufrieden. Sondern auch mit der Opposition.
Wer will schon eine Partei, die fordert
?
Mit einer solchen Forderung bleibt die Ampel im Amt. Die Mehrheiten im BT sind bekannt.
Und wenn Merz fordert:
„Dieses Ergebnis muss der Bundesregierung jetzt wirklich zu denken geben.“,
dann sollte die CDU mal nachdenken, was dem Land hier zugemutet wird.
Auf eine solche „Opposition“ kann man gerne verzichten.
Die Deutschen wollen m.E. Politik, um die man sich nicht kümmern muss.
Lange Zeit hat das mehr oder weniger gut funktioniert.
Dann kam Merkel.
Diese Zeitenwende, durch die wir einer Politik gegenüberstehen, die regelrecht feindselig gegenüber allem Eigenen ist, haben die meisten Bürger in diesem Land immer noch nicht realisiert – siehe Wahlergebnisse.
Man erwartet, daß die gewählten Politiker die Interessen ihrer Wähler vertreten.
Dann beklagt man sich, daß das nicht passiert.
Dann wählt man dieselben Gestalten wieder, weil Propaganda funktioniert.
Dann beklagt man sich wieder.
Es mangelt an politischer Bildung und Medienkompetenz, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Der Parteisender der Grünen in BaWü,
SWR “ Kultur“, gab sich angesichts der Prognosen um 18:00 recht kleinlaut. Man beklagte, dass nicht mal die Skandalisierungen der letzten Wochen und Monate was genutzt haben. Man gestand zerknirscht ein, dass Europa nach Rechts gerückt ist. Und dann wurde, bei der Frage nach dem Warum, wie üblich im Nebel herumgestochert. Die linksgrünen Ideologen werden es nie kapieren und deshalb schaffen sie sich selbst ab.
Ja, heute ist ein schöner Tag. Lange keine so guten Nachrichten gehört.
?
Politikverdrossenheit ist keine Zierde, sondern bestenfalls Ausdruck von Unmündigkeit. Man kann einen Staat als reinen Dienstleister in Sachen Sozialstaat und öffentliche Sicherheit begreifen – das dürfte in etwa der Anspruch und das Staatsselbstverständnis der Deutschen seit 1949 sein – doch die Politiker selbst (vulgo die Politik) haben kein Eigeninteresse, dieses zu gewährleisten. Das muß aus der Gemeinschaft des Staatsvolkes selbst heraus kommen, und genau hier hapert es in Deutschland gewaltig, denn das alte Credo „Frage nicht was dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für dein Land tun kannst“ haben ja nicht erst die „68er“ beerdigt. Gerissen herausholen was geht, das ist die Maxime schon seit Jahrzehnten, und da nehme ich keinen aus. Daher ist das Gemecker über „die da oben“ oder „die Parteien“ bloß scheinheilige Exkulpierung, damit man selbst unbeteiligt und unschuldig dastehen kann.
Abgesehen davon: Am Ergebnis erstaunt nichts.
1) Erneut zeigt sich das nahezu völlige Versagen des liberalkonservativen Sektors, sich eine angemessene politische Repräsentanz zu schaffen. Oder diese Sektor will es einfach nicht. Er bleibt damit aber unverändert politisch irrelevant, denn die mit zäher Resilienz gewählte CDU ist weder liberal noch konservativ und wird es nicht, weil sie in Wahrheit nie war. Das Seelenheil mags ruhig sein, aber es geht weiter, wie der Börsenchef es sagte, in Richtung „dritte Welt“. Aus meiner Sicht sollten die Versuche mit Kleinparteien wie BfD oder WU aufgegeben werden und sie versuchen, die FDP zurückzuerobern. Die Marke ist eingeführt, die derzeitigen Funktionäre werden sich ab 2025 anders orientieren, da sie mit 3 % keine Karriere im Parteienstaat mehr machen können, und nur dafür sind sie in der FDP. Was Lindner hinbekam, könnte auch ein Maaßen schaffen.
2) Das Ergebnis für die AfD ist „nicht schlecht“, aber nicht gut. Die Meßlatte lag bei 20%+, wo sie zu Jahresbeginn stand. Die Verluste haben nur sekundär mit „Potsdam“ oder „Krah“ zu tun. Die AfD verliert rasch einen antiwestlich-pazifistischen und sozialstaatlich orientierten Wählerstamm an das BSW, für den die in dieser Richtung glaubwürdiger sind. Ihr bleibt entweder ein zurück zur alten eher wirtschaftspolitisch orientierten AfD (das heißt wildern bei der CDU) oder ein Überbietungswettbewerb mit BSW in Sachen Putinismus und Umverteilung ohne Ausländer. Ich vermute, letzteren wird sie verlieren. Ihr stehen ungemütliche innere Richtungskämpfe bevor, auch wenn heute die 16,5 % gefeiert werden, als seien es 45.
3) Die Grünen kommen unter ihren Möglichkeiten an. Zu nationalen Wahlen, insbesondere im Bund, bleiben sie aber immer für 15 % gut und damit haben sie ein Ticket zur Macht. Zusammen mit den Reichweitenmedien reicht das, weiter die politische Richtung Deutschlands zu dominieren.
4) Für die SPD zahlt sich die hitzige Einbürgerung von Asyleinwanderern einstweilen aus. Sie gleicht damit Verluste durch Wegsterben der deutschen Wählerbasis im Westen und an BSW im Osten aus. Damit bleibt sie im Spiel um die Macht nach der Bundestagswahl 2025. Langfristig werden die neuen muslimischen Wähler sich aber anders orientieren, da sie mit den gesellschaftspolitischen Agenden der SPD nichts anfangen können und Doppelpaßeinbürgerung nur genau einmal ein Argument sein kann, aber das interessiert im Funktionärskorps der SPD niemanden und am Ende gibt es weitere Millionen an Muslimen und Arabern, die man sich als Wähler per Paßvergabe kaufen kann.
5) Die FDP ist 2025 Geschichte, es sei denn, die Liberalkonservativen erobern sie sich zurück. Ob sie dafür die nötige Kaltschnäuzigkeit und Extrovertiertheit besitzen, ist ein gute Frage. Aber geschieht das nicht, wird die Ampel 2025 durch „Kenia“ oder eine GroKo abgelöst. Und alles geht weiter wie bisher. Dann wurden die Deutschen weder gewaschen noch ihr Pelz naß, aber es scheint ihnen unverändert ganz recht so.
Politikverdrossenheit ist keine Zierde, sondern bestenfalls Ausdruck von Unmündigkeit. Man kann einen Staat als reinen Dienstleister in Sachen Sozialstaat und öffentliche Sicherheit begreifen – das dürfte in etwa der Anspruch und das Staatsselbstverständnis der Deutschen seit 1949 sein – doch die Politiker selbst (vulgo die Politik) haben kein Eigeninteresse, dieses zu gewährleisten. Das muß aus der Gemeinschaft des Staatsvolkes selbst heraus kommen, und genau hier hapert es in Deutschland gewaltig, denn das alte Credo „Frage nicht was dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für dein Land tun kannst“ haben ja nicht erst die „68er“ beerdigt. Gerissen herausholen was geht, das ist die Maxime schon seit Jahrzehnten, und da nehme ich keinen aus. Daher ist das Gemecker über „die da oben“ oder „die Parteien“ bloß scheinheilige Exkulpierung, damit man selbst unbeteiligt und unschuldig dastehen kann.
Abgesehen davon: Am Ergebnis erstaunt nichts.
1) Erneut zeigt sich das nahezu völlige Versagen des liberalkonservativen Sektors, sich eine angemessene politische Repräsentanz zu schaffen. Oder diese Sektor will es einfach nicht. Er bleibt damit aber unverändert politisch irrelevant, denn die mit zäher Resilienz gewählte CDU ist weder liberal noch konservativ und wird es nicht, weil sie in Wahrheit nie war. Das Seelenheil mags ruhig sein, aber es geht weiter, wie der Börsenchef es sagte, in Richtung „dritte Welt“. Aus meiner Sicht sollten die Versuche mit Kleinparteien wie BfD oder WU aufgegeben werden und sie versuchen, die FDP zurückzuerobern. Die Marke ist eingeführt, die derzeitigen Funktionäre werden sich ab 2025 anders orientieren, da sie mit 3 % keine Karriere im Parteienstaat mehr machen können, und nur dafür sind sie in der FDP. Was Lindner hinbekam, könnte auch ein Maaßen schaffen.
2) Das Ergebnis für die AfD ist „nicht schlecht“, aber nicht gut. Die Meßlatte lag bei 20%+, wo sie zu Jahresbeginn stand. Die Verluste haben nur sekundär mit „Potsdam“ oder „Krah“ zu tun. Die AfD verliert rasch einen antiwestlich-pazifistischen und sozialstaatlich orientierten Wählerstamm an das BSW, für den die in dieser Richtung glaubwürdiger sind. Ihr bleibt entweder ein zurück zur alten eher wirtschaftspolitisch orientierten AfD (das heißt wildern bei der CDU) oder ein Überbietungswettbewerb mit BSW in Sachen Putinismus und Umverteilung ohne Ausländer. Ich vermute, letzteren wird sie verlieren. Ihr stehen ungemütliche innere Richtungskämpfe bevor, auch wenn heute die 16,5 % gefeiert werden, als seien es 45.
3) Die Grünen kommen unter ihren Möglichkeiten an. Zu nationalen Wahlen, insbesondere im Bund, bleiben sie aber immer für 15 % gut und damit haben sie ein Ticket zur Macht. Zusammen mit den Reichweitenmedien reicht das, weiter die politische Richtung Deutschlands zu dominieren.
4) Für die SPD zahlt sich die hitzige Einbürgerung von Asyleinwanderern einstweilen aus. Sie gleicht damit Verluste durch Wegsterben der deutschen Wählerbasis im Westen und an BSW im Osten aus. Damit bleibt sie im Spiel um die Macht nach der Bundestagswahl 2025. Langfristig werden die neuen muslimischen Wähler sich aber anders orientieren, da sie mit den gesellschaftspolitischen Agenden der SPD nichts anfangen können und Doppelpaßeinbürgerung nur genau einmal ein Argument sein kann, aber das interessiert im Funktionärskorps der SPD niemanden und am Ende gibt es weitere Millionen an Muslimen und Arabern, die man sich als Wähler per Paßvergabe kaufen kann.
5) Die FDP ist 2025 Geschichte, es sei denn, die Liberalkonservativen erobern sie sich zurück. Ob sie dafür die nötige Kaltschnäuzigkeit und Extrovertiertheit besitzen, ist ein gute Frage. Aber geschieht das nicht, wird die Ampel 2025 durch „Kenia“ oder eine GroKo abgelöst. Und alles geht weiter wie bisher. Dann wurden die Deutschen weder gewaschen noch ihr Pelz naß, aber es scheint ihnen unverändert ganz recht so.
Die AfD hat nach all der konstruierten Medienhatz mit 16,5% ein sehr gutes Ergebnis erzielt. 50% an Neuwähler hinzugewonnen. Das Brandmauer Geschwätz der Union hatte auf das Ergebnis keinerlei Einfluß.
Keine Sensation, das Ergebnis entspricht in etwa dem, was seit Monaten prognostiziert wird. Die Linken toben zwar, aber ihre Macht ist nicht gebrochen… jedenfalls solange die Brandmauer steht. Krah hat die AfD vielleicht ein, zwei Prozentpunkte gekostet… aber wer denkt, daß die ständigen Massenaufmärsche gegen Rechts irgendetwas bewirken, besondern die jüngsten, die eine zynische Reaktion der Linken auf das Mannheim Messermassaker darstellten, der bewegt sich wirklich völlig isoliert in seiner linksgrünen Blase… .
Erst diesen Donnerstag wurde im Bundestag ein Antrag zur Bekämpfung des politischen Islams abgelehnt! Nur CDU und AfD waren dafür. Das spiegelt sich im Wahlverhalten wieder.
Allerdings wurde über diese Abstimmung so gut wie gar in den Medien berichtet. Diese wichtige Nachricht wurde regelrecht unterdrückt. Ansonsten hätten die beiden Gewinnerparteien wohl noch besser abgeschnitten.
Und die Wagenknecht-Partei schlechter. Denn obwohl sich die BSW migrationskritisch gibt, hat sie den Antrag einstimmig mitabgelehnt, stand also auf der Seite von Links-Grün.
Eine Farce. Beim Wahlgang wollen sie meinen Ausweis nicht sehen. Auf die Rückfrage, ob sie mich denn kennen würden, Kopfschütteln. Aber das Wahlgesetz sähe das nicht vor.
Diesmal hatte ich sogar Zugang auf einen 2. Wahlschein, den die Familie, deren Haus ich hüte, offen liegen ließ. Hab ich natürlich nicht genutzt. Wenn ich frühmorgens und kurz vor Ende der Wahl ginge merkte das also keiner.
2 auf 2 nebeneinander angeordneten Tischen hinter kleinen Kästen verborgene Möglichkeiten, wo man sitzend sein Kreuz machen kann. Als der Nachbar den Stuhl nach hinten rückt und aufsteht, um zur Urne zu gehen, hat er freien Blick auf meinen Wahlschein.
Ich habe den tatsächlich aufgeblättert um zu sehen, ob er nicht durch Kennzeichnung bereits ungültig gemacht worden war.
Auf dem Weg zurück fragt mich auf der Straße eine bunte junge Radfahrerin nach dem nächsten Wahllokal. Ich sage ihr, ihres wäre auf ihrem Wahlschein vermerkt und müsse in der Nähe ihrer Wohnung liegen. Sie verweist darauf, dass sie den Schein verloren hätte und am Ort, allerdings weiter entfernt, nur ihr Zweitwohnsitz sei.
Wenigstens sah die Urne diesmal verschlossen aus.
1) Du kannst nicht zwei mal wählen, da du beim ersten mal bereits im Wahverzeichnis gekennzeichnet wirst! 2) Wenn in dem Haus ein Wahlschein lag, hatten die Leute Briefwahl beantragt und der Schein war personalisiert. Maximal hätte dort die Wahlbenachrichtigung liegen können, da es bei der Europawahl sonst keine Wahlscheine gibt. 3) Bei der Europawahl kann man auch, anders als bei der Kommunalwahl, in fremden Wahllokalen wählen, man muss dies nicht im eigenen tun. Hauptsache es ist die gleiche Stadt!
wie schon geschrieben:einfach bei der Wahlabgabe ein paar Zettel mehr einwerfen , hinterher in den Wählerlisten die entsprechende Anzahl Kreuze bei den nicht erschienen nachtragen. 10 Sekunden Spannung für den Adrenalinhaushalt. Bei 3 Wahlhelfern im Raum , ggf noch einer mal kurz zur Toilette…
Die muss dann aber ihren Ausweis zeigen. Der Wahlschein ist der Ausweis.
In Russland tragen alle Stimmzettel ein Hologramm und eine Seriennummer. Unfälschbar.
Die Altpapierfetzen in D kann man selber machen, Bannerdrucker (gibt es billig von Oki) vorausgesetzt.
Eine Wahlkabine hat hinten immer einen Vorhang. Wenn nicht ist es keine Wahlkabine, das Wahlgeheimnis ist nicht gewahrt. Wahl in diesem Wahllokal anfechten. Aber ich halte Ihr gesabbel ohnehin für eine Lüge.
@Michael W.: „Die muss dann aber ihren Ausweis zeigen. Der Wahlschein ist der Ausweis.“
Wenn sie mit ihrem Ausweis und ohne Wahlschein die Runde gemacht hat und in verschiedensten „Lokalen“ wählte, wie Apfelmann oben erwähnt – wird das einer überprüfen?
Es gab da übrigens keine Wahlkabinen.
2 Tische standen mit einem Raum zum Durchgehen der Länge nach nebeneinander – und auf beiden Tischen stand jeweils eine Holzkiste, zum Wählenden hin offen, in der man dann, mehr oder weniger geheim, wie oben beschrieben, sein Kreuz machte.