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Kritik an "Panik-Rhetorik"

Netzbetreiber-Chefin befürchtet Blackouts und warnt vor frühzeitigem Kohleausstieg

von Redaktion

13.03.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
Die Ampel will den Kohleausstieg in Deutschland „idealerweise“ schon bis 2030 erreichen. Katherina Reiche, Chefin des Netzbetreibers Westenergie, befürchtet Abschaltungen und Versorgungslücken bei Strom. Sie warnt auch davor, übertriebene Klima-Ängste zu schüren.

Die Energiewirtschaft befürchtet große Versorgungslücken im Stromnetz, wenn Deutschland wirklich bis 2030 aus der Kohle aussteigt. Unter ungünstigen Umständen könnte es dann bis zu hundert Abschaltungen pro Jahr geben. Jede Abschaltung würde wohl 21 Stunden dauern. Damit gäbe es insgesamt fast 90 Tage lang irgendwo in Deutschland keinen Strom.

Davor warnt nun die Chefin des Netzbetreibers Westenergie, Katherina Reiche. Der Konzern ist mit einem Stromnetz von fast 200.000 Kilometern Länge Deutschlands größter Verteilnetzbetreiber. Er versorgt etwa acht Millionen Menschen mit Strom, Gas, Wasser und Internet.

Reiche sagt weiter: „Es kann sein, dass wir den Kohleausstieg etwas verschieben müssen.“ Nach dem geltenden Kohleausstiegsgesetz soll die Verbrennung von Kohle in deutschen Kraftwerken bis spätestens 2038 beendet werden. Die Ampel hat sich jedoch darauf geeinigt, „idealerweise“ schon bis 2030 aus der Kohle auszusteigen. Begründung: Man wolle einen größeren Beitrag zur Reduzierung der Erderwärmung leisten.

Reiche warnt auch davor, übertriebene Klima-Ängste zu schüren – Zitat: „Die Politik darf nicht den Eindruck erwecken, dass nach einem bestimmten Datum die Welt untergeht.“ Die Bundesregierung müsse von ihrer „Panik-Rhetorik“ abrücken.

Die Grünen allerdings beharren auf den früheren Kohleausstieg. Nach dem Willen der Ampel-Parteien soll bis 2030 der Anteil von Strom aus Wind und Sonnenenergie auf 80 Prozent erhöht werden.

Derzeit ist es nur gut die Hälfte.

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39 Kommentare

  1. Katherina Reiche, ein exzellentes Beispiel wie wunderbar der Drehtüreffekt funktioniert.
    Die Frau saß direkt nach ihrem Chemiestudium 17 Jahre lang im Bundestag, wechselte 2015 nahtlos als Hauptgeschäftsführerin zum VKU und wurde 2019 von EON zur Geschäftsführerin für die Westenergie GmbH auserkoren und am 1.1.2020 auf diesen Posten berufen.
    So sieht eine Karrieren aus, wenn’s der „Zufall“ unfassbar gut meint.

  2. D. ist derzeit mit 1,7 % des CO2-Weltausstoßes verantwortlich, Tendenz stark sinkend, nicht zuletzt durch Deindustrialisierung. Würde man in D. vollkommen auf CO2-Ausstoß verzichten, also auf jede Verbrennung, dann würde das dem Klima, nach völlig unsinniger, aber IPCC-gängiger Berechnung, die globale TEmperatur um 0,000014 °C senken!!!! Messbar wäre das nicht, aber es ist ja auch wissenschaftlich bzw. messtechnisch die derzeitige Mitteltemp. nicht zu bestimmen u. Satellitenmessungen unterliegen auch großen Fehlern – bei der Bundestagaanhörung gab Rahmstorf 14,8 °C an, während das IPCC 15,0 °C angab, eine Erklärung konnte er nicht abgeben dazu, aber er versuchte den israelischen Wissenschaftler mit ständigen „Quatsch“-Rufen am Reden zu hindern. Integre Wissenschaft, oder?!
    Einen solchen Tanz aufführen bei solchen Zahlen – ich lasse mal die wissenschaftl. Mängel hier weg -, dazu gehört schon eine Unverfrorenheit ohne Gleichen, gar nicht zu reden von Dummheit, Verbohrtheit.

  3. Das ist halt so, wenn man von dem Nachfragegesteuerten auf einen Angebotorientierten Markt, sprich von der Marktwirtschaft auf die Planwirtschaft umstellt. In der Marktwirtschaft bestimmt jeder einzelne Konsument was er zu welchem Preis beziehen möchte, in der Planwirtschaft bestimmt der Anbieter welches Produkt, zu welchem Preis und in welcher Menge, durch alle gekauft werden darf und kann.

  4. um auf 80% zu kommen, müsste der Staat vorschreiben, dass in den dunklen Monaten nur noch während die Sonne scheint, oder der Wind weht, gearbeitet wird.
    Bei Mitarbeitern, die oft eine Stunde Arbeitsweg haben, dürfte das verdammt schwer zu realisieren sein 🙂

    • Diese Prozentwerte, die sich lediglich auf die Gesamtmenge an erzeugtem (umgewandeltem wäre übrigens das physikalisch deutlich richtigere Wort ?) Strom im Jahr beziehen, sind sowieso Schall und Rauch, denn es geht darum, dass zu jeder Sekunde genau die richtige Strommenge erzeugt wird.
      Dass ist aber leider den meisten schon zu hoch, weil sich niemand so richtig mit dem Thema beschäftigen will, schade eigentlich ?.

  5. Man sollte allerdings erwähnen, dass die Frau Reiche als Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (1998 – 2015), als Mitglied des CDU-Bundesvorstandes sowie insbesondere als Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium (2009 – 2013) bzw. im Verkehrsministerium (2013 – 2015) unter Angela Merkel ganz wesentlich für die jetzt von ihr beklagten Umstände verantwortlich war. Stichwort: Atomausstieg im März 2011 … .

    • Ich denke mal da kann man Frau Reiche keinen Strick daraus drehen, sie war innerhalb der Partei immer für die Atomenergie und hatte wenig Sympathien für den Koalitionsvertrag von 2005 zwischen SPD und CDU, nach welchem der Atomausstieg-Beschluss von 2000 Bestand haben sollte. Die Frau ist eine diplomierte Chemikerin und kämpft seit Jahrzehnten vergebens gegen den Energiewende-Blödsinn. Sie ist eine der wenigen Politiker (heutzutage wohl schon beinahe eine der letzten ihrer Art), welche eine MINT-Studium genossen haben. Menschen mit einer ausreichenden Bildung, reicht ein Taschenrechner und der Blick auf die Realität, um diesen ganzen Energiewendezirkus als genau das zu erkennen was es ist, ein Zirkus und nichts weiter.

      Im Februar 2009 forderte Reiche ein Nachdenken über den Bau neuer Kernkraftwerke in Deutschland. Sie beteiligte sich aktiv an der Diskussion um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke und stimmte im Herbst 2010 für diese.

  6. Na mal sehen wie lang Frau Reiche noch Chefin sein darf… Vielleicht hatte sich auch einfach genug von ihrem Posten und wird nun, nach diesen Aussagen, mit einer Abfindung weggelobt. Kann doch nicht sein, dass man „ungestraft“ die Regierung kritisieren darf!

  7. Als energiepolischer Laie frage ich mich, warum Frau Reiche nicht schon früher gewarnt hat.

    Wikipedia schreibt: Reiche war von 2009 bis 2013 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Während dieser Zeit (nämlich am 6. Juni 2011) beschloss das Kabinett das Aus für acht Kernkraftwerke und einen stufenweisen Atomausstieg bis 2022. Als Naturwissenschaftlerin (Diplom-Chemikerin) verfügte sie im Gegensatz zu den meisten Politikerinnen und Politikern doch über ausreichendes Fachwissen, um die Folgen einer übereilten Energiewende zu erkennen.

    • Der Clou ist ja: Sie hat nach dem von Rot-grün 2000 beschlossenen Atomausstieg – wie ihre „Chefin“ – eine ‚Laufzeitverlängerung‘ propagiert, um sich dann gemeinsam mit Merkel für den ‚Ausstieg aus dem Ausstieg‘ 2010 stark zu machen. Um dann nach Fukushima vor den Landtagswahlen in BW mit Frau Merkel eine Kehrtwende hinzulegen und den noch schnelleren Atomausstieg durchzusetzen. Vor dessen Folgen sie jetzt warnt. Und wenn es dann knallt – sie hat ja davor gewarnt … .
      Das Problem dieses Landes sind nicht die Grünen, das Problem sind Charaktere wie Reiche, Müller (VDA), Söder & Co.

  8. Eine deutsche Bekannte, zeitweise im Libanon wohnend, weiß zu berichten, daß es dort – auch in Beirut – zum gewohnten Lebenswandel gehört, daß es nur zu bestimmten Stunden Strom gibt und an anderen nicht. Das weiß man und richtet das Wäschewaschen, Kochen, Bügeln uäm. an diesem Stundenplan aus. Soweit wird es „bei uns“ in Bälde auch kommen. Meine grüne Nachbarin fände das „cool“ und hilfreich für’s Klima.

  9. Die globalen Sonnensegel, die die Sonne abdecken sollen, werden schon ausreichend Solarenergie produzieren. Keine Panik. Das ist alles mit dem Rechenschieber ausgerechnet.

  10. Frau Reiche sollte sich jetzt proaktiv von Klimaleugnern distanzieren und vielleicht ihre Aussagen von einer/m Dritten nochmal richtig einordnen lassen. Damit auch alle verstehen wie ihre, teilweise bizarren, Aussagen tatsächlich gemeint waren.

  11. Jede Problemsicht auf Ergebnisse und Folgen grüner Politk ist eine rechte Hetzkampagne … das muss doch endlich mal klar sein.

  12. Ironie ein: Also 100 Abschaltungen pro Jahr das sind so ca. 1/ 3 des Jahres ohne Strom.
    Alle Elektrogeräte die dauerhaft am Netz sind (Wärmepumpen, Wechselrichter, Kommunikationsgeräte wie Router und Repeater, …) können dadurch (Einschaltstöme, Ausschaltströme) geschädigt werden und defekt gehen.
    Ein prima Wirtscahftsförderungsprogramm..
    Das gilt auch für Medizingeräte zu Hause auf die viele Menschen angewiesen sind und die ohne diese Geräte nicht überleben können. Diese werden durch solche Vorgaben einfach ermordet.
    So kann man auch Wohnraum schaffen…

    Ironie aus

  13. Frau Reiche ist eine CDU Parteifunktionärin. Das hat sich für sie persönlich gelohnt. Jetzt riskiert sie ihre Karriere für so was – was ist los mit ihr? Oder wachen die Firmen in der Energieindustrie langsam auf?

  14. 2030 wird es die Grünen nicht mehr geben. Die Partei tut alles dafür, dass es sie nicht mehr geben wird. Es wird nämlich von einer Bevölkerungsmehrheit festgestellt, dass der anthropogene Klimawandel lediglich ein Vehikel für eine Umverteilung von unten nach oben ist. Und besonders zu der Klientel der Grünen, die sogenannten NGOs, die von diesem CO2-Schwindel profitieren und nur deswegen überhaupt ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Ist das Volk erstmal aufgewacht und erkennen, welcher Niedertracht man seine Verarmung zu verdanken hat, können die Grünen Bürgergeld beantragen, weil kein Unternehmer solche Typen anstellen will.

  15. Auch wenn es sich anhört, als wäre Frau Reichelt »mutig« weil sie sagt, was passieren kann, können die tatsächlichen Absichten so schnell nicht erkannt werden. Energiekonzerne haben in erster Linie ein Anliegen: Geld verdienen!
    Niemand weiß wirklich, welche Absichten tatsächlich hinter solchen Worten stecken, denn es hat sich in den letzten 30 Jahrzehnten immer mehr durchgesetzt, die Wahrheit kreativ zu verändern. Ehrlichkeit ist zu einer sehr seltenen Charakterstärke degradiert worden, weil jeder nur noch an sich denkt und den Hals nicht voll bekommt.
    Dass wir mit Wind- und Sonnenenergie nicht auskommen werden ist wohl kein großes Geheimnis, zudem immer mehr Strom benötigt wird. Ständig werden mehr und mehr Gerätschaften hervorgezaubert, deren tatsächlicher Nutzen schon manches Mal angezweifelt werden muss. Was z. B. soll das ganze mit dem »Smart-Home«? Muss ich wirklich aus der Ferne meine Jalousien bedienen können; schaffen die lieben Leute das nicht mehr alleine? Da gibt es noch viel mehr Unfug, der jetzt »smart« geworden ist, doch ob das wirklich einen echten Nutzen hat, möchte ich schon stark bezweifeln.
    Ein komplett vernetztes Haus benötigt unglaubliche Mengen an Strom, zusätzlich zu dem bereits bestehenden Verbrauch; ganz besonders die Vielzahl der Computer benötigt immer mehr Strom, weil auch die Leistung ständig steigt. Studien zufolge benötigt eine KI (als Schreibprogramm und Informationssuchprogramm) pro Anfrage 3 Watt. Berechnungen haben dazu geführt, dass der ungefähre zusätzliche Stromverbrauch auch mehr oder minder genau beziffert werden konnte: Der zusätzliche Stromverbrauch entspricht dem Verbrauch der Niederlande!
    Diesen zusätzlichen Verbrauch im Hinterkopf frage ich mich dabei, ob es nicht einfach nur darum geht, dass die großen Energiekonzerne sich einfach nur nicht dieses gute Geschäft entgehen lassen wollen. Im Laufe der letzten 30 Jahre war es schon öfter zu beobachten, dass man den Mitmenschen viel erzählt, wenn der Tag lang ist und ein guter Teil das auch für glaubwürdig hält. Die Kinder von FfF glauben teilweise ernsthaft, dass die Luft aus mindestens 50 % CO₂ besteht (und dabei ständig zunimmt) und vergessen dabei, dass man CO₂ nicht einfach nur aus Spaß als »Spurengas« bezeichnet und mit gerade einmal 0,004 % enthalten ist. Offenbar »verwechseln« die Kinder der Grünen das ganze mit Stickstoff, das mit 78 % in der Luft enthalten ist.
    Das kann man schon einmal verwechseln …
    Ohne wirklich in die Köpfe schauen zu können und die wirklich ehrlichen Absichten zu kennen, muss man leider auch mit solchen Aussagen wie die von Katharina Reiche vorsichtig sein. Es ist wie in der Politik, wo ein geschickter Politiker genau das sagt, was die Wähler hören wollen. Und das, was sie nicht so gerne hören möchten, wird über kleine psychologische Tricks schmackhaft gemacht.
    Wir sollten uns selbst nichts vormachen und einfach so glauben, dass jemand auf unserer Seite steht, denn immer dann, wenn so hohe Gewinne dahinterstecken, ist jeder Zweifel angebracht. Hätten die Energiekonzerne tatsächlich Interesse daran, die Situation nicht auszunutzen, hätten sie schon vor 40 Jahren sehr viel Geld in die Forschung investiert, um neuartige Reaktoren zu bauen, die die Stromversorgung problemlos bewältigen könnten.
    Während andere Länder schon längst begonnen haben neue AKW zu bauen, lehnen sich die Konzernchefs zurück, denn wenn es Verluste bzw. niedrigere Gewinne gibt, zahlt ohnehin der Stromkunde. Es würde also alles beim alten bleiben.
    Die Grünen haben am Ende nur fortgeführt, was die letzte Bundesregierung unter Angela Merkel sorgsam vorbereitet hat. Vielleicht sollten wir uns einmal fragen, warum so viele Dinge im europäischen und im internationalen Vergleich nur einen Bruchteil dessen kosten als das, was man uns in Rechnung stellt.
    Es ist dabei auch völlig egal, ob es jetzt Neuwagen sind, Internet und Mobilfunk oder eben Strom (und viele andere Dinge, deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde).
    Wollen wir wirklich glauben, dass jemand in unserem Sinne tätig sein will und dabei unser Wohl im Sinn hat? So naiv ist doch wohl hoffentlich niemand.

  16. Die Klima-Ängste sollen ja nur die Vulkanisierungsgefahr für die Strommasten verdecken.

  17. Als wenn das so einfach wäre ein Netz, dass strukturell zuwenig Stromerzeugungskapaziät hat, nach einem Totalausfall wieder anzufahren. Was passiert denn, wenn der Strom 24h weg war? Alle Mobiltelefone, Laptop, Elektroautos usw. sind leer und werden dann erstmal geladen. Viele kochen auch mit Strom oder nutzen Strom zur Warmwassererzeugung. Kochen also erstmal oder gehen duschen. Das heißt nach 24 h Ausfall hat sich erstmal eine Energiebedarfsspitze angesammelt, die dass neu gestartete Netz direkt wieder zusammenbrechen lässt. Ich sehe hier viel Potential für Apokalypse. Vor allen Dingen, weil die Beteiligten alles aus ideologischen Gründen sehr sorglos sehen.

  18. Die Frau weiß doch nicht wovon sie redet! Hat die denn überhaupt schonmal ein Studium abgebrochen?

  19. 2022(?) gab es in der FAZ einen Artikel, wo der KatSchutz des Rheingau-Taunus-Kreis ca. 200.000 Einwohner, berechnete, was innerhalb der ersten 96h bei einem Blackout passieren würde, bzw. mit wieviel Todesopfern zu rechnen sei: 400 Tote innerhalb 96h, dh. 4 Tote pro Stunde. Da seien noch keine Szenarien, wie Hungeraufstände, Plünderungen, Raub, Morde etc. berücksichtigt gewesen.
    ->Danisch schrieb mal, daß im bunten Hauptslum Berlin, vor ein paar Jahren, 2014(?), Nachts 2-3h der Strom in nur einem Stadtteil ausfiel, und SOFORT massenhaft „eventorientierte Menschen“ sich daran machten Geschäfte zu „Entreichern“ á la MARX,dh. PLÜNDERN & BRANDSCHATZEN, und anrückende Polizei massivst zu attackieren. Die arbeitende Bevölkerung war wohl eher nicht daran beteiligt, die schlief nach des Tagwerks Mühe tief & fest.

  20. Grüne raus aus den Parlamenten! Diese Fanatiker sind unbelehrbar und handeln daher irrational und ausschließlich zum Schaden dieses Landes (Energiepolitik, Waffenlieferungen, Migration, Demokratieverständnis)!

  21. Keine Sorge, Physik und Naturgesetze lassen sich nicht von grünen Utopien übertölpeln. Also gemütlich zurücklehnen, das gibt noch ganz großes Kino…

  22. Jetzt wo sie ihre Netze verkaufen wollen und werden üben sie Kritik! Vorher war man noch voll auf Linie, erbärmlich und unglaubwürdig!

  23. Und das ganze vor einem „Grünen Hintergrund“ (Foto der Dame)…..da ist „Delegitimierend“…..puh….hoffentlich tritt hier der VS nicht auf den Plan.

  24. Naja – im Endeffekt sagt ja auch diese Dame, dass 100% Wind/Sonne das Ziel sind und will nur den Zeitpunkt ein paar Jahre hinausschieben, bis die Verteilnetze besser ausgebaut sind. Die Wahrheit, dass die deutschen Strompreise bei 100% Sonne/Wind, aufgrund der immens hohen Systemkosten (Ersatzgaskraftwerke, Wartung des riesigen WKA-Parks, der riesigen Überlandleitungen usw.) unbezahlbar werden und wir dann auch keine Industriejobs aka Geld mehr haben, um diesen Spaß unter Verzicht auf Wohlstand irgendwie querfinanzieren zu können, geht auch dieser Dame nicht über die Lippen. Aber gut – man muss ja heuer für jedes bisschen Verstand dankbar sein. Auch der oft angesprochene Strom aus ausländischen Kernkraftwerken dürfte keine Alternative sein. Es dürfte schlicht das Geld dafür fehlen. Was wollen wir den Franzosen, Tschechen oder Polen denn dafür im Gegenzug anbieten? Das letzte Hemd vielleicht noch am Anfang, aber das dürfte schnell weg sein.

  25. Das sieht jeder kommen, der nicht in der grünen Blase lebt.

  26. Die Investoren sind schon längst weiter gezogen, Öko und H2 Aktien sind mausetot. Kohle und Atom sind die neuen Rendite Bringer.

  27. Kohle Aus wegen Erderwärmung. Wie dumm grün muss man sein, diesen Blödsinn zu verbreiten? Woher kommt denn die Kohle, die in Wedel – Bj 1961 – verfeuert wird ?
    Aus Kolumbien, Mozambique, Südafrika – herbeigeschippert um die halbe Welt mit extra Schiffs CO2. Woher kommt denn das Flüssiggas für die Gaskraftwerke? Aus USA, arktischer RUS und Katar – wieder mit extra Schiffs CO2 und um 30 % reduziertem Energiewert wegen Verflüssigung.
    Aber bitte nicht vergessen, der Irrweg wurde durch schwarz rot erst ermöglicht, siehe Aus für Moorburg.

  28. „Kritik an der Panikrhetorik“!? Jetzt schon, Frau Reiche? WO waren Sie bisher? Diese Panikmache gibts seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten! Oder haben Sie etwa erkannt, daß sich in Kriegszeiten die Angst vor der totbringenden Erderhitzung relativiert?

  29. Respekt! Es gibt auch noch Frauen, die nicht von Panik erfüllt sind und scheinbar das eigenständige Denken noch nicht eingestellt haben. Ansonsten muss man sehen, wie lange die Dame noch auf ihrem Posten sitzt.

  30. Mutige Worte, meinen Respekt.
    Entweder schafft Deutschland den Grünenausstieg oder steigt vehement in ein unkontrolliertes Verarmungsprogramm ein.
    Dem Klima wird es egal sein.

    • Diese »Verarmung« ist doch in Deutschland längst überfällig; in anderen Ländern wie den USA beispielsweise ist das schon seit langem an der Tagesordnung. Niemand der aus der Gruppe der Arbeiter stammt, kommt dort jemals auf den berühmten grünen Zweig. Man muss sich nur einmal anschauen, was ein Handwerker verdient und dann die Lebenshaltungskosten entgegenstellen. Da wird man schon mal blass.
      Nirgendwo gibt es mehr Obdachlose als in den USA; ein Großteil davon sind Soldaten, die man nach ihrem Dienst fallenließ, weiß sie psychisch krank wurden (u. a. an PTBS). Ein Freund von mir war in den 90er Jahren in Somalia, wo sie angeblich ein Kontingent der indischen Armee verstärken sollten – die indische Armee war aber zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht in Somalia. Die waren nicht einmal in der Nähe!
      Das war die Generalprobe, um herauszufinden, ob Bundeswehrsoldaten sich dagegen wehren in Konflikten, die u. a. von den USA verursacht wurden, zu unterstützen oder besser gesagt den Kopf für die Amerikaner hinhalten würden. Mittlerweile lässt sich die Bundeswehr, die eigentlich eine Verteidigungsarmee darstellt, überall hinschicken, wenn die USA mit dem Glöckchen klingelt.
      Die stetig anwachsende Verarmung wird dazu führen, dass immer mehr junge Männer und Frauen zur Bundeswehr gehen, um ein sicheres Einkommen zu haben. Wer sich das Ganze in den USA anschaut, wird ganz genau diesen Umstand in der US-Armee vorfinden. Und dabei ist es doch so, dass die geführten Kriege mittlerweile nur noch um Rohstoffe geführt werden, denn der Verbrauch dieser Rohstoffe ist immens und steigt immer weiter.
      Die Verarmung ist alles, aber ganz bestimmt nicht unkontrolliert!
      Denken Sie mal 40 Jahre zurück, als die Gewerkschaften noch auf der Seite der Arbeitnehmer stand und ihnen nicht in den Rücken fiel, wie es seit Gerhard Schröder praktiziert wird. Die Mitglieder der Gewerkschaften finanzieren den Gewerkschaftlern prächtige Gehälter.
      Das ganze Getrommel ums Klima ist nichts weiter als eine Ablenkung, denn sonst könnten einige Mitmenschen ja merken, dass man veralbert wird.
      Die Worte von Katharina Reiche sind nicht mutig, sondern zeigen bei genauerem Hinhören nur, welche Interessen da tatsächlich verfolgt werden: Es geht hierbei nämlich um schrumpfende Gewinne und um nichts anderes.
      Einer der größten Hersteller von Windrädern aus Norwegen hat mehrere Projekte mittlerweile in den Papierkorb geworfen, weil die stetig steigenden Kosten Windräder wie auch Solarpaneele viel zu teuer machen und die Gewinne schrumpfen. Mit Kohle, die man dann in der Hauptsache aus Mittelamerika bekommt, bleiben die Gewinne garantiert.
      Zwischen dem, was gesagt wird und dem, was tatsächlich der Hintergrund ist, liegen oftmals Welten. Und das ist in diesem Fall offenbar auch der Fall.

    • „Reiche ist überall dabei, wo man/frau dabei sein sollte: Ludwig-Erhard-Stiftung, Atlantik-Brücke; bei den Baden-Badener Unternehmergesprächen gehörte sie 2002 dem Jahrgang 110 an.“ (So das manager magazin 2022)
      Da brauchts dann nicht mehr viel Mut.
      Ihr Engagement für den Erhalt der Kernenergie ist dann nur noch eine Marginale.
      Schade, aber die Merkel hat auch die Reiche „verwurstet“.

  31. Die Mehrheit unserer naiven und denkfaulen Mitbürger wird sich wohl leicht verwirrt am Kopf kratzen, weil in letzter Zeit am laufenden Band Menschen, die wissen von was sie reden, etwas vollkommen anderes erzählen als die links-grünen Energiewender aus dem grünen Märchenwald. „Es kann sein, dass wir den Kohleausstieg noch etwas verschieben müssen.“ Ja, liebe Kinder, so wird es wohl kommen. Man muss unseren mehrheitlich doch wenig informierten Mitbürgern nun in homöopathischen Dosen beibringen, dass die viel beschworene Energiewende nicht funktioniert. Es sei denn, man will wie in einem Entwicklungsland auf eine kontinuierliche Stromversorgung verzichten. Bei der derzeitigen Wirtschaftspolitik muss man ja vermuten, dass der Status eines Entwicklungslandes offenkundig das Ziel der herrschenden links-grünen Gesellschaftszerstörer ist.

    • Obwohl ich Ihrer Aussage im Tenor zustimme, muss ich Ihnen leider widersprechen.
      Entwicklungsland beinhaltet die euphemistische Hoffnung einer Entwicklung zum Besseren.
      Davon sind wir derzeit weit entfernt.
      Wenn man es nicht mit Dummheit erklären kann, müsste man böse Absicht unterstellen. Es wird die Axt an alles gelegt, was unsere Gesellschaft und deren Zusammenhalt ausmacht. Sprache, Bildung, Infrastruktur, Energieversorgung, die Systeme der Sozialversicherung, Industrie, usw. usf.
      Das geschieht derart zielgerichtet, dass es mir inzwischen fast nicht mehr möglich ist, da noch Dummheit als Erklärung gelten zu lassen.
      Ich bin seit Jahrzehnten freundschaftlich mit Frankreich verbandelt. Dort macht man sich inzwischen (auch hörbar) große Sorgen um den Nachbarn auf der anderen Rheinseite. Denen ist klargeworden, dass es Schockwellen verursacht, wenn die (noch) größte Volkswirtschaft in der EU aufschlägt. Die Franzosen entfernen sich von uns und sehen keine gemeinsame Zukunft mehr.
      Allerdings finde ich auch keinen passenden Begriff für diesen einzigartigen Vorgang. Der muss wohl noch erfunden werden.
      Absturzland oder Liquidationsgesellschaft treffen das auch nur ungenau.
      Ich bin da offen für bessere Vorschläge.

  32. Haldewang übernehmen Sie. Prüfen Sie bitte, ob Frau Reichelt nicht doch auch bei der Wannseekonferenz 2.0 mit anwesend war. Correktiv liefert die Lügen (sorry Fakten) hierzu nur zu gerne. Wo kommen wir den da hin, wenn jemand die Wahrheit sagt und mit Fakten unterlegt.

  33. „…befürchtet Abschaltungen und Versorgungslücken bei Strom. Sie warnt auch davor, übertriebene Klima-Ängste zu schüren.“
    bin gespannt, wann sie durch eine genehmere Frau ersetzt wird. Soviel Wahrheit geht in Deutschland einfach nicht.

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