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Opposition in der Coronakrise

Die FDP wacht aus ihrem Tiefschlaf auf

26.04.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Mit arger Verspätung wechselt die FDP des Parteivorsitzenden Christian Lindner in den Angriffsmodus einer kritischen Opposition. Doch wie lange wird sie den neuen Kurs angesichts des Gegenwinds regierungstreuer Medien beibehalten?

FDP-Vize Michael Theurer hatte am 7. April mit einem Interview bei Tichys Einblick den lange vermissten Angriff einer Oppositionspartei auf die kritikwürdige Regierungsarbeit von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Fehler in der Corona-Krise gestartet. Zwei Wochen später kündigte FDP-Chef Christian Lindner in einer heftigen Bundestagsdebatte Merkels Regierung die Gefolgschaft auf. Weil die Zweifel an den eingeleiteten Maßnahmen „gewachsen sind, endet heute auch die große Einmütigkeit in der Frage des Krisenmanagements“, kritisierte Lindner Merkels Handeln in der Corona-Krise. Er warf der Kanzlerin vor, dass nach ihrer Meinung jeder fahrlässig handele, der nicht ihre Auffassung teile. Der Staat schränke Grundfreiheiten viel zu weit ein. Die Kanzlerin hatte Tage zuvor im CDU-Präsidium gegen eine „Öffnungsorgie“ gewettert, weil Politiker und Wirtschaftsexperten mehr Lockerungen im Corona-Alltag forderten. Diese Merkel Beschimpfung hatte die FDP wohl endgültig aus dem Tiefschlaf gerüttelt.

Die FDP hat sich selbst reduziert

Seit der Bundestagswahl 2017 rutscht die FDP von 10,7 % runter auf die Fünf-Prozent-Hürde:

Lindners Stellvertreter Theurer lässt derweil nicht locker und schiebt noch einen Brief an die Mitglieder der FDP-Bundestagsfraktion nach. Darin listet er in sieben Punkten seine Kritik an Merkels fehlerhafter Regierungsarbeit und der ihrer Minister auf. 

Harter Vorwurf: Regierung belügt die Bevölkerung

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Was die Wirksamkeit von Gesichtsmasken gegen die Corona-Verbreitung betrifft, sei die Bevölkerung „angelogen worden“, wirft der stellvertretende Fraktionsvorsitzende in dem Schreiben Merkels Regierung vor. Zudem sei der Eindruck falsch, „Bund und Länder hätten von Anfang alles getan, um die sich abzeichnende Pandemie zu bekämpfen.“ Im Gegenteil: „Sie agierten zögerlich, inkonsequent und mit beinahe täglich wechselnden Botschaften.“ Dadurch sei wertvolle Zeit vertan worden, „die durch einen immer länger werdenden Shutdown teuer bezahlt werden muss“.

Nachdem die erste Corona-Infektion in Deutschland bekannt geworden sei, habe die Bundeskanzlerin lediglich davon gesprochen, dass das Virus kein Grund zur Besorgnis sei. Ebenfalls am 28. Januar habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Gelassenheit gemahnt. Anschließend sei die Kanzlerin bis zum 11. März abgetaucht.

„Im Gegensatz zu anderen Regierungschefs auf der ganzen Welt gibt sie keine regelmäßigen Updates und stellt sich nicht den Fragen der Journalisten, die absolut notwendige Diskussion über Grundrechtsabwägungen macht sie als ‚Öffnungsdiskussionsorgien‘ verächtlich“, kritisiert Theurer weiter.

Erst angeblich Fake News, dann plötzlich Regierungspraxis

Obendrein habe sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit dem FDP-Kollegen sogar gefetzt. Am 28. Februar habe Theurer die Absage der Reisemesse ITB in Berlin wegen Corona gefordert. „Spahn schreit mich am Telefon an und bezichtigt mich der Panikmache. Am 29.2. wird die ITB abgesagt,“ berichtet Theurer seinen Abgeordneten.

Am 14. Märze ließ Spahn auf sozialen Netzwerken ein Bild mit Logo seines Bundesgesundheitsministeriums verbreiten, nach dem in der nächsten Woche bevorstehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens „Fake News“ seien. „Am 16. März werden diese beschlossen und verkündet,“ erinnert Theurer.

STUNDE DER UNION?
In der Krise wachsen die Macher von morgen
Weiter beklagt der FDP-Fraktionsvize, er habe am 14. Februar einen Krisengipfel von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gefordert. Doch der habe im Radio gesagt: „Im Augenblick glaube ich, dass dadurch keine große Belastung der Weltwirtschaft einhergeht.“ Noch Anfang März habe Altmaier eingeräumt, keinen Notfallplan zu haben. „Auf den Krisengipfel warten wir bis heute.“

Gleichzeitig kritisiert der FDP-Vize die möglichen Kanzlerkandidaten der Union Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU), weil sie die Corona-Pandemie in Nordrhein-Westfalen und Bayern zunächst unterschätzt hatten. „Karneval wird gefeiert – auch im Kreis Heinsberg. In Bayern finden Starkbierfeste statt, die sich im Nachhinein ebenfalls als Verbreitungsherde herausstellen“, kritisiert Theurer zu Recht.

Auch Bundesinnen und -außenministerium bekommen wegen schwerer Versäumnisse heftige Kritik ab: „Rückreisende Skiurlauber aus Hochrisiko-Gebieten wie dem österreichischen Ischgl und Flugreisende aus dem Iran können viel zu lange ohne Quarantäne, Schnelltests oder auch nur Fiebermessung nach Deutschland einreisen.“

Merkel hat Deutschland auf Pandemie nicht vorbereitet

Vor allem aber habe sich Kanzlerin Merkel seit der Risikoanalyse vom 3. Januar 2013 durch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) nicht ausreichend auf eine drohende Pandemie vorbereitet. In dieser Studie unter fachlicher Federführung des Robert Koch-Instituts und Mitwirkung weiterer Bundesbehörden wurde die Gefahr und die Folgen durch die Einschleppung eines modifizierten SARS-Virus aus China – wie jetzt geschehen – detailliert beschrieben. „Die daraus folgenden strategischen Überlegungen wurden offenbar nach dem Ausscheiden der Freien Demokraten aus dem Deutschen Bundestag nicht weiter verfolgt. Deshalb fehlen bis heute noch Mundschutz-Masken und andere medizinische Ausrüstungsgegenstände“, schreibt Theurer.

Wie lange dieser neue liberale Wachzustand anhält, weiß keiner vorauszusagen. In Thüringen bei der demokratischen Wahl eines bürgerlichen Ministerpräsidenten war die Halbwertzeit freidemokratischer Reflexe extrem kurz. Sie währte nur wenige Tage bis FDP-Chef Lindner seinen gewählten Parteifreund Thomas Kemmerich auf Geheiß der Kanzlerin eiskalt zum Rücktritt zwang.

Schon jetzt greifen staatstreue linke Medien wie RTL mit seinem Nachrichtensender n-tv den neuen, rebellischen FDP-Kurs an. Sie rücken ihn, wie könnte es anders sein, in die politische Nähe zur AfD. Stigmatisierung gehört offenbar zum journalistischen Alltagsgeschäft. Entsprechende Überschriften sind schnell gefunden: „Lindner nimmt sich ein Beispiel – an der AfD“.

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87 Kommentare

  1. Oh je, die BPT (Brutus Partei Deutschland) versucht sich in Opposition. Das geht wieder so lange, bis Angela die Peitsche auspackt. Dann wird gejammert und sich im Staub gewälzt.
    Die FTP ist wie ein Bananenschneider. Sieht praktisch aus aber total sinnlos und damit ein Ding, das die Welt nicht braucht.

    Gruß

    PS: Wenn die Langeweile haben, können sie Ihre Wahlplakate einsammeln, die als einzige noch bei uns rumhängen.

  2. Ein FDP MP hätte bei den Machtverhältnissen im Thüringer LT nie eine Regierungsfähige Mehrheit zusammen bekommen.

  3. Nachdem im Bundestag Kotau anlässlich des Thüringer Desaster hat Lindner keine Glaubwürdigkeit vorzuweisen. Sein auftreten gleicht einer Platzpatrone. Alles was er von sich gibt ist ohne Wirkung.Er ist nicht präsent. Schon von Anfang an war von der FDP keine Opposition zu bemerken. Sicher liegt das auch an der Koalition welche die FDP mit der meinungsstarken CDU in NRW eingegangen ist. In diesen schwierigen Zeiten stellt sich überhaupt die Frage, ob es noch Platz gibt für eine liberale Partei, wenn sie sich ständig wegduckt.

  4. Die CDU/CSU soll im Moment in der Wählergunst bei 39 % liegen. Wow! Welche Leute sind das, die trotz allem die CDU wählen würden?! Andererseits sind 61 % Wähler anderer Parteien. Das sollte man auch wahrnehmen.
    Zur FDP: Die Partei spricht alle relevanten Punkte an, alles, was in Bezug auf die Corona-Pandemie von der Regierung falsch gemacht wurde. Wenn das Hauptroblem die Medien sind, die die FDP nun zerfleischen werden, dann wird es dringend Zeit, dass diesen Medien gehörig auf die Füße getreten wird. Wie kann es sein, dass ARD, ZDF, RTL, n-tv usw. damit durch kommen?! Hier ist ein Untersuchungsausschuss dringend von Nöten, denn die Medien sind der Neutralität verpflichtet, verdammt nochmal! Wieso lässt man soetwas zu?!

  5. Die FDP hat sich im Fall Kemmerich als zutiefst antidemokratisch erwiesen. Als Oppositionspartei hat sie seit ihrem erneuten Einzug in den BT gnadenlos versagt und zur Bestätigung ihrer Bedeutungslosigkeit ihren gewählten Ministerpräsidenten dem politischen Mob zum Frass vorgeworfen.

  6. Liebe Redaktion,

    2012 veröffentlichte Marc Elsberg seinen Roman Blackout, einen Thriller, der die Folgen eines wochenlangen Stromausfalls thematisierte.

    Die Folgen eines Blackouts sind vergleichbar denen einer Pandemie! Sollten wir die Corona-Krise meistern, würde uns also spätestens ein Blackout, verursacht durch die deutsche Energiewende den Rest geben.

    Die im Artikel angeführten Beschreibungen der politischen Führung in der Corona-Krise lassen aufgrund persönlicher, fachlicher, charakterlicher und politischer (In-) Kompetenz nichts Gutes ahnen.

    Das Merkel sich 2 Wochen lang verpisst hat, offenbart all das in personam!

  7. Aufwachen kann die FDP nur mit einem neuen unverbrauchten Vorsitzenden. Lindner ist gewiß ein guter Redner, ein guter Wahlkämpfer, sieht optisch gut aus, ist groß und schlank, aber ein kluger Stratege und ein Macher ist er ganz bestimmt nicht. Schon sein Nein zu Jamaika hatte rein taktische Gründe. Er hatte offenbar zuviel Angst vor einer erneuten Enttäuschung seiner Wähler, da war ihm der Gang in die Opposition lieber. Viel ist von Lindner zu wichtigen Themen wie Finanzen, Wirtschaft und Migration in der Vergangenheit ohnehin nicht gekommen. Er ist verbraucht und seit der Thüringenaffäre schwer angeschlagen. Die FDP kann froh sein, daß in diesem Jahr keine Landtagswahlen mehr stattfinden. Sie würde wahrscheinlich aus allen Landtagen rausfliegen und Lindners Zeit als Parteivorsitzender wäre definitiv zu Ende. Wer allerdings seine Nachfolge antreten könnte, steht in den Sternen. Sein Vize Kubicki steht immer mal wieder für lockere Sprüche, ist aber auch keine Führungspersönlichkeit, außerdem ist er schon über 60, also fast eine Generation älter als Lindner. Alle anderen sind wenig bekannt, zu unerfahren, zu blaß und zu beliebig. Das Hauptproblem der Liberalen besteht schon seit Westerwelle darin, daß sie nicht wissen, was sie wollen und wofür sie stehen. Zu beliebig ist die Partei in den letzten 20 Jahren geworden. Das war mithin auch ein Grund dafür, daß sie 2013 aus dem Bundestag rausflog. Der Wähler hat ihr 2017 mit einem sehr guten Ergebnis eine zweite Chance gegeben. Eine dritte wird die FDP ganz sicher nicht mehr bekommen, das nächste Aus (2021) wäre wohl diesmal endgültig.

  8. . . . und dann noch die Sache
    mit den Muezzinrufen.

  9. FDP – es war einmal.
    von der bin ich immer
    enttäuscht worden.
    brauch ich nicht mehr.

  10. Wer Merkel wählt, erhält Windfahnenpolitik im Sinne der Etablierung des Sozialismus, wer FDP wählt, bekommt nachplappernde Pudel, von denen ab und an einer ein ganz klein wenig mutig sein darf.
    Wer dennoch FDP zu wählen gedenkt, tut das dies eher zumeist aus Verzweiflung, weil er nicht die AfD mit diesem unsäglichen Höcke wählen will. Die AfD hat versäumt, Höcke kleinzuhalten, die FDP hat versäumt, sich zu überlegen, wofür sie überhaupt steht außer für die eigene Versorgung! Seit Lindner den unverzeihlichen Fehler begangen hat, Merkels sozialistischen Staatsratsallüren zu gehorchen, kann man ihn nicht als Mann der Demokratie und des Rechts bezeichnen, eben auch nicht als vernunftbegabt und charakterfest.

  11. Kumpanei ist Lumpanei. Zunächst sollte die FDP über sich selbst richten, aus ihren Fehlern lernen und vor allen Dingen das Wort Freiheit aus ihrer Sicht zu definieren wofür sie angeblich steht. Aufrichtigkeit ist nach meiner Wahrnehmung jedenfalls keine Stärke der FDP.

    • »Kumpanei ist Lumpanei.« — Sie kannten meinen Opa? Mutter hat erzählt, daß das einer seiner Sprüche gewesen sei. Habe ihn nie kennenlernen dürfen. Schön, es noch einmal zu hören. Können’se nix für, aber trotzdem danke. 🙂

  12. Der Lindner-Partei geht der Allerwerteste auf Grundeis.
    Die Partei stürzte in die Bedeutungslosigkeit ab, seit Lindner nach der rechtmäßig zustande gekommenen Wahl des Herrn Kemmerich sich nicht entblödete, auf Geheiß der Gottkanzlerin diese „unverzeihliche“ Wahl schnellstmöglich „rückgängig“ zu machen, anstatt stolz zu sein, dass ein FDP-Mann zum Ministerpräsidenten gewählt wurde und ihm den Rücken mit aller Kraft zu stärken.
    Danach entschuldigte er sich im Bundestag wortreich bei der Kanzlerin für diesen unverzeihlichen Fehler. Er wälzte sich -bildlich gesprochen- förmlich im Staub vor der Merkel und versprach ihr hoch und heilig, dass seine Partei einen solchen Fehler nie, niemals wieder machen werde.
    Als Ex-Mitglied dieser rückgratlosen Partei habe ich mich fast zu Tode geschämt.
    Nach dem Absturz kommt jetzt ein völlig verlogener Schwenk der FDP hin zu Oppositions-Darstellern.
    Wer diesem würdelosen Haufen, der im Bundestag ausschließlich Opposition gegen die Opposition macht und der Kanzlerin förmlich hinten reinkriecht, auch nur ein Wort glaubt, der … ach, ich weiß nicht, dem ist nicht zu helfen.

    • Im gewissen Sinne tut mir Lindner leid. Wenn Sie den n-tv Artikel lesen, verstehen Sie, wie gut gemachte Propaganda funktioniert. Wenn ? will, dass eine Partei isoliert und unwählbar gemacht wird, dann passiert das auch! Lindner hat natürlich eine Heidenangst, dass die FDP zur AfD light gemacht wird.

      • Ja, diese „Heidenangst“ des völlig rückgratlosen Lindner bewirkt ja den Absturz seiner FDP in die Bedeutungslosigkeit.
        Die erzählte Wende seiner Politik glaubt ihm doch jetzt niemand mehr.
        Er braucht Ihnen wirklich nicht leid zu tun.

    • Auch ich kann Lindner verstehen. Was soll er denn machen, wenn alles, was er kritisiert, von den Medien sofort zerrissen wird?

  13. Man kann Ihre Frage mit einem klaren NEIN beantworten. Opportunismus ist wie eine Seuche! Und die Guten in der FDP sind Weg oder auf Tauchstation.

  14. Die FDP hat mittlerweile schon so viele Chancen vertan, sich als liberale Partei erneut zu profilieren, aus lauter Angst Mutti und davor, medial zu nahe an die AfD gerückt zu werden, dass man auch jetzt bei diesem erneut durchaus beachtlichen Versuch Zweifel hegt, ob diese Partei und ihr Vorsitzender ihre Arbeit als Opposition, die sie ja nun mal ist, wahrzunehmen bereit ist, trotz aller Widrigkeiten. Die Wähler würden es ihr danken.

  15. „Du hast gut geschrieen, Danton; hättest du dich etwas früher so um dein Leben gequält, es wäre jetzt anders. Nicht wahr, wenn der Tod einem so unverschämt nahe kommt und so aus dem Hals stinkt und immer zudringlicher wird?“ (Büchner)
    Die FDP steht vor dem politischen Exitus; einen zweiten Abschied aus dem Bundestag wird sie nicht überleben, sondern von der Kleinpartei zur Splitterpartei degenerieren, die sich mit Tierschutzpartei und PBC noch um ein paar ehrenamtliche Gemeinderatsposten balgen kann. Allmählich dämmert es den gelben Talleyrands, dass eine Partei, deren einziges Prinzip im sanften Anschmiegen an den jeweiligen Mainstream besteht, in einer Demokratie vollkommen verzichtbar ist, und sie entwickeln so etwas wie den Mut der Verzweiflung. Too late too little… nach der Schmierenkomödie in Thüringen ist das nur noch Theaterdonner.
    Wenn die FDP politisch überleben möchte, sollte sie sich zuerst einmal ein Grundsatzprogramm geben und dann die Führungsriege durch ein paar Bullenbeißer ersetzen, die nach dem Motto „damn the torpedoes, full speed ahead“ das auch vertreten. Nur, woher nehmen und nicht stehlen? Leute mit einem solchen Persönlichkeitsprofil findet man in der Amphibienpartei kaum mehr.

  16. All das hat die AfD schon längst wiederholt, auch im Bundestag, vorgetragen ohne das es mediale Beachtung, auch hier, erfahren hatte. Die FDP ist und bleibt trotz dieses Briefes, der Beachtung verdient, eine zutiefst opportunistische Partei.

  17. Die FDP möge mir bitte einen Gefallen tun und nicht mehr auf die Medien schielen. Der Glaubwürdigkeitsverlust der meisten Medien ist doch jetzt wegen Corona noch eklatanter als er schon vorher war. Ich erinnere nur an die Diesel-Hetze. Oder man denke an die Berichterstattung zur Zuwanderungspolitik. Heute schon schreibt Herr Henrik Müller auf SPON, dass es sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird, dass es in Zukunft wohl nicht mehr so viele Migranten nach Deutschland ziehen wird. Wer hätte das gedacht? Nein, die FDP soll die links-grünen Medien gut studieren. Dort findet sich inzwischen täglich der Beitrag irgendeines links-grünen Gesellschaftsingenieurs (den Begriff habe ich hier geklaut), der vom neuen Sozialismus träumt. Dann soll die FDP aufzeigen, warum das nicht funktionieren wird und vor den anstehenden Verteilungskämpfen warnen. Die Regierung bietet der FDP so viele Steilvorlagen, dass sie diese eigentlich nur nutzen wird. Man schaue z. B. mal nach Corona wie viele Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden, weil Vermieten in Deutschland inzwischen viel zu riskant ist.

  18. Die FDP, ginge es ihr um die Bürger und den Rechtsstaat, könnte ganz einfach berühmt im historischen Sinn werden, ** Ehre erlangen sozusagen. Sie setzt mit der AfD im Bundestag endlich einen Untersuchungsausschuss gegen die Merkelschen Verfehlungen seit 2015 ein. (Also eigentlich mehrere!) Schwupps! Geschichtsbuch!

  19. Ist ja schön und gut, dass die FDP sich endlich mal wieder an ihre Rollo als Opposition erinnert. Aber für mich ist sie keine Opposition, sondern allenfalls „Teilzeitopposition“.

    Zu oft war die FDP der Umfaller schlechthin. Allein die Kapriolen in Thüringen um den nahegelegten Rücktritt Kemmerichs zeigt die Unzuverlässigkeit dieser Partei. Da droht die Raute nur einmal, sämtliche Koalitionen mit der FDP auf Landesebene platzen zu lassen (obwohl sie nicht mehr Parteivorsitzende ist und irgendwelche Befugnisse in die Bildung einer Landesregierung rein formal ohnehin nicht gehabt hätte) – und die FDP springt.

    Nein, dieser Schlingerkurs ist unglaubwürdig, und die Rückgratlosigkeit macht die FDP nicht zu eine pol. Alternative. Will sie sich später in Regierungsverantwortung etwa auch so verbiegen?

    Ich bin zwar der Meinung, dass die dt. Politiklandschaft eine liberale und freiheitliche Kraft als Gegenpol zu den Irrungen und Wirrungen der Staatsgläubigen und Verbotsfetischisten benötigt, aber der FDP traue isch schon lange nicht mehr zu, diese Rolle noch wirklich ausfüllen zu können.

    • Welches Schweinderl hätten Sie den gern? Das Rote oder das Blaue? Das Magentafarbende muss noch ein Bisschen wachsen und wieder groß und stark werden. Zur Zeit schielt es noch zu sehr auf die Muttersau im schwarzen Tarnkleid. Da guckt immer der Rote Saum hervor.

  20. NIE WIEDER FDP! Mehr muss ich dank all der anderen Kommentare hier nicht mehr dazu sagen. Auf Großmaul machen und dann wieder zu Boden kriechen, wenn Mutti schimpft. Diese Typen waren schon in der Schule nervend, man lachte, aber wusste, mehr kommt nicht.

  21. Und die Belohnung für die phantastische Regierungsarbeit in Sachen Corona? 40% für die Union – mir fällt dazu nichts mehr ein…

  22. Zu spät, zu schwach und zu durchsichtig. Wer eine „rote Socke“ als MP mit Minderheitsregierung ermöglicht, indem er dem eigenen mit Landtagsmehrheit zuvor geheim gewählten FDP-Ministerpräsidenten schamlos in den Rücken fällt, will weder regieren, noch in die Parlamente gewählt werden! Lindner hat im Bundestag einen jämmerlichen, politischen Offenbarungseid abgegeben. Somit ist es pure Verschwendung, solche Scheinliberale und in Wahrheit devote Merkeldiener zu wählen. Die aufrechte Merkelopposition heißt jetzt nur noch AfD!

    • Es mag in der AfD gute aufrechte Leute geben, aber was da zum Teil im Bundestag sitzt und sich zu Wort meldet ist eine Zumutung und unwählbar. Lindner ist nicht die FDP und prognostizierte 5% nötigen zum Nachdenken und handeln.

      • Quatsch.

  23. Warum macht der Lindner das jetzt?
    Na ganz einfach – nach Thüringen ist seine Partei um viele Prozentpunkte abgestürzt. Schwant ihm langsam, dass ** Unterwürfigkeit kontraproduktiv für sich und seine Partei ist?
    Die 180° – Kehrtwende ist anders doch gar nicht zu erklären. Ich habe die Bundestagsrede von Herrn Lindner gehört. Ich bin ja beinahe vom Stuhl gefallen, als er im Laufe seiner Rede anfügte: „… da bin ich ganz bei der AfD“. Ja Heureka!
    Im Prinzip stimmte ich weitestgehend mit seinen dortigen Aussagen überein, aber: Ich glaube ihm nicht. Wer so oft lügt und seine Parolen „in den Wind hängt“ und wenn es darauf ankommt, dann kuscht und liebedienert, der hat sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt.

  24. Harter Vorwurf: Regierung belügt die Bevölkerung! Nein wirklich, gab doch noch nie.

  25. Da muss noch mehr kommen. Das peinliche Abducken durch Lindner vor dem Bundestag nach der Thüringenwahl ist nicht so leicht wieder auszugleichen. Vielleicht spekuliert die FDP auch nur auf ein Kippen der derzeitigen Pro-Merkel-Stimmung.

  26. Die FDP wacht auf? Wohl wegen des von ihr forcierten Muezzin-Rufs.

    • Des Pudels Kern. Und der intellektuelle, sich in Überlegenheit wähnende Helldeutsche meint: „Gerade in diesen Zeiten wäre eine starke FDP soooooo wichtig!“ Radix-Denker wissen: Die FDP ist (bzw. war!) für die gesellschaftspolitische „Umwuchtung“ (von links nach rechts der Mitte) nicht zu gebrauchen und stellt daher – GERADE wegen ihrer FALSCH-Interpretation der Religionsfreiheit in puncto Islam – respektive ihrem diesbezüglichen Kurs, ein Ärgernis dar, weswegen sie heute so überflüssig wie ein Kropf ist .

  27. Die FDP muss dringend die Führungsfrage klären! So schwer es mir fällt es zu sagen, aber Herr Lindner ist ungeeignet, die eh kaum noch vorhandenen Werte der Partei zu vertreten. Er ist ein intelligenter, rhetorisch sehr guter Politiker, aber er hat das Rückgrat eines Regenwurms, wenn es seinen persönlichen Ambitionen dient.
    Erschreckend, wie schnell er seinen Kollegen aus Thüringen hat fallen lassen. Unerträglich!
    Wie schnell er sich der Ausgrenzung der AfD und deren Wählern angeschlossen hat; nach mehr Steuergeld für die Wirtschaft ruft, auch für Zombiefirmen, und für die EU; seine Unterstützung für die merkelsche Migration aka Zuwanderung; nicht zu vergessen, die Unterstützung der ADM in der Zensur im Internet in wesentlichen Teilen u.v.m.
    Für mich als langjährige FDP- Wählerin ist klar, meine Stimme für die FDP ist weg, wenn Herr Lindner Parteivorsitzender bleibt, und sich die Partei nicht wieder auf die elementarsten Werte wie Freiheit und Selbstverantwortung besinnt. Er kann muss gehen, und von mir aus Lambsdorf und Kubicki gerne mitnehmen.

  28. Die FDP ist nicht systemrelevant.

    Julian Reichelt beschreibt in seinen Kommentar

    Schluss mit Starrsinn in der Corona-Politik!

    https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/coronavirus-ein-kommentar-von-bild-schluss-mit-starrsinn-in-der-corona-politik-70279506.bild.html

    in wenigen Sätzen, woran es krankt

    Erstens, ob die Maßnahmen richtig oder falsch, maßvoll oder überzogen sind, werden wir erst aus den Geschichtsbüchern erfahren. …

    Zweitens, nahezu alle Experten, denen wir uns in dieser Krise anvertrauen (müssen), lagen mit nahezu jeder Einschätzung so falsch, dass unser Glauben an sie sich nur noch mit Verzweiflung erklären lässt. Sie haben das Tragen von Masken nahezu verhöhnt. Nun ist es Pflicht. Sie haben davor gewarnt, Schulen und Kitas zu schließen. Nun sind Millionen Kinder seit Wochen zu Hause.

    Sie haben als nutzlos abgetan, die Grenzen abzuriegeln. Nun kommt niemand mehr ins Land. Sie haben trotz aller Maßnahmen immer wieder vor dem unmittelbar bevorstehenden Kollaps unseres Gesundheitssystems gewarnt. Nun herrschen auf Krankenhausfluren gespenstische Ruhe und Angst vor Arbeitslosigkeit. Das Robert-Koch-Institut riet davon ab, Corona-Tote zu obduzieren. Nun geschieht es trotzdem und Rechtsmediziner sagen, dass bei Weitem nicht alle Toten tatsächlich an Corona gestorben seien. Sportanlagen mussten geschlossen werden. Nun ist Tennis in manchen Bundesländern verboten, in anderen erlaubt, obwohl es doch eigentlich lebensgefährlich ist…..

    Die Stärke der Demokratie ist, dass sie auch die unbequemsten Debatten aushält. Wenn sie sie aber verhindert, macht die Demokratie sich überflüssig. Das Einzige, was in der Demokratie alternativlos ist, ist die Debatte.

    Am wenigsten alternativlos ist eine Kanzlerin, die anderen vorwirft, unbequem zu sein.

    • „Nun kommt niemand mehr ins Land.“

      Asylbewerber kommen immer ins Land. Es wird am Jahresende wieder eine Zahl im sechstelligen Bereich sein. Ob von denen jemand Corona, Tuberkulose, HIV oder sonstwas hat, ist kein Hinderungsgrund.

  29. Die FDP ist auch in dieser Krise ihrem eigentlichen Namen wieder vollauf gerecht geworden: Feige Demokratische Partei (FDP)! Und bei Christian Lindner weiß man nicht, ob sein Rumgeeiere fehlendem Intellekt, fehlendem Mut oder Eitelkeit geschuldet ist. Vermutlich handelt es sich um eine Mischung aus allen drei Eigenschaften. Deutschland bräuchte so dringend eine wirklich freiheitliche, liberale Partei – und die FDP versagt auf ganzer Linie. Wie immer, wenn es ernst wurde.

    • Deutschland HAT eine freiheitliche, liberale Partei. Das würden Sie sehen, wenn Sie sich nicht vom Regierungsfernsehen und der Hofberichterstatter-Presse verblöden ließen.

  30. Über eine derartig plumpe und primitive Propaganda, wie sie fortwährend z. B. durch den n-tv – Gesinnungs – Journalisten Konietzny zum Ausdruck gebracht wird, kann ich jedenfalls nur noch lachen. Solche Schreiberlinge kann doch mittlerweile kein Mensch mehr ernsthaft ertragen – an Einäugigkeit und „Haltung“ kaum noch zu überbieten. Aber dennoch: Ja, diese FDP hat ihre Chance gehabt – und komplett vergeigt! Die kann weg…

  31. „Die FDP wacht aus ihrem Tiefschlaf auf“?
    Achgottchen, nö!

    Vielmehr haben wir es bei der FDP durchgängig mit sogenannten „Schlafsüchtigen“, mit Narkoleptikern im FACHBEGRIFF, den politisch raffiniertesten zumal, zu tun.

    Narkolepsie, das ist etablierter neurologischer Synmptomenkonplex.Was bedeutet : Imperative Schlafanfälle und Dauerschläfrigkeit am Tage kombiniert mit nächtlichen Wachattacken und unbeeinflussbaren spontanen Kataplexischen Musketonusverlusten, ect.

    Diese FDP repräsentiert ohne Zweifel die muskeltonuserschlaffestesten Kataplektiker der gesamten Parlamentarischen Opposition. Um so ein langes Wort wie Nein zu sagen , ist so ein FDPler eben viel zu kurz wach und dann halt immerzu soverdammt somnabul auf seine Mitregierensfeuchtträume versessen. Kaum erhebt sich soeier zu sowas wie einem Einspruch, knickt das ganze FDP-Dingens automatisch wieder in sich zusammen wie ein Wackelpudding auf Tages-Vakanz.

    Siehe Wikipedia: „Die klassische Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung und durch die Hauptsymptome exzessive Tagesschläfrigkeit und Kataplexien charakterisiert. Betroffen sind dabei der Wachzustand, der NREM- und REM-Schlaf und deren Übergänge mit entsprechend vielschichtigen Symptomen. Auffällig sind zunächst die Einschlafattacken, die für die Betroffenen unwiderstehlich sind und zu denen es im Rahmen der exzessiven Tagesschläfrigkeit während des Tages kommen kann. Weiterhin kann bei den Kataplexien ein teilweiser oder vollständiger Verlust der Muskelspannung auftreten und so Stürze verursachen. Dieser Tonusverlust tritt bei vollem Bewusstsein auf und wird durch starke Emotionen ausgelöst.[2]

    Oft ist zudem der Nachtschlaf aufgrund hartnäckiger Durchschlafstörungen nicht erholsam, sodass zur Schläfrigkeit im Sinne von Einschlafneigung auch noch Schlafmangel hinzukommt.“

  32. Komisch, dass von der neuen Lust der FDP an der Opposition außer der TE-Redaktion bisher noch niemand etwas bemerkt hat.

  33. Lindner samt seiner Lindner – Partei kann ich nicht mehr ernst nehmen. Ein Fähnchen im Wind.

  34. Die FDP war, ist und wird als Oppositionspartei ein Totalausfall bleiben. Die jetzt zu verzeichnenden Zuckungen sind dem nahenden Aus bzw. dem Sinkflug unter die 5%-Hürde geschuldet. Wer wirkliche Oppositionsarbeit leistet, ist die AfD. Das diese nicht ausreichend wahrgenommen wird, ist der skandalösen Performance unseren Haltungs- und Merkelhuldigungsmedien geschuldet. Die sich nun täglich verschärfende Wirtschaftskrise wird aber such hier für Abhilfe sorgen. Sobald der Michel und seine Michelinen aus Angst um ihr persönliches Wohlergehen nicht mehr in den Schlaf finden, schlägt die Stunde der Opposition. Die FDP gehört (leider) nicht dazu.

  35. Zitat: „Ebenfalls am 28. Januar habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Gelassenheit gemahnt. Anschließend sei die Kanzlerin bis zum 11. März abgetaucht.“

    Die Kanzlerin war doch nicht weg!
    Sie mußte sich aber um die unglaublichen Entgleisungen bei der MP-Wahl in Thüringen kümmern und die „Gelben“ wieder auf Linie bringen. Das braucht schon viel Kraft. Da kann man sich nicht um so einen Virus kümmern, vorausschauend handeln und planen oder gar Grenzen schließen und Einreisende kontrollieren.
    Vielleicht hat sie sich das (Grenzen schließen) auch nicht getraut? M.W.n. hätte sie doch 2015 die Grenzen auch nicht öffnen dürfen…
    Ist ihr da gar Lernfähigkeit zu unterstellen? Ohne Beschluss des Parlaments dürfen Grenzen vielleicht nicht geschossen werden.
    Ich weiß nicht was in den Regierungsmitgliedern vorgeht, es ist so entsetzlich traurig.

    Am schlimmsten ist für mich allerdings, dass ein Wechsel der Mehrheiten zur nächsten BT-Wahl nicht absehbar ist und die Kanzlerin wohl für die nächste Legislaturperiode „gesetzt“ ist. Es gibt noch immer kein Licht am Ende des Tunnels.

    Und die gelben Fünfprozentler haben keinerlei Berechtigung, sich hier als liberale Retter aufzuspielen. Diese Chance hat die Bande um Lindner ab dem 05.02.2020 nach der wirklichen demokratischen Wahl des MP in Thüringen schändlich verspielt.
    Wäre dort ein FDP-MP im Amt belassen, KÖNNTE man die kleinen Störfeuer von Lindner, Theurer &Co. im Bundestag glauben. Das Mimenspiel der Kanzlerin spricht Bände…

  36. Ja Lindner, ein Beispiel an der AfD nehmen, das geht gar nicht. Damit ist die gesellschaftliche Ächtung eingeleitet. Da nützt es vermutlich auch nichts mehr, wenn man eine Woche später auf allen Vieren reumütig durch den Bundestag kriecht und sich bei allen entschuldigt.

  37. Da sollte die FDP doch mal Zivilcourage zeigen. Soll sie sich gegen die linke Medienschelte stellen, erhobenen Hauptes. Lass die Linken und Grünen geifern, was anderes können sie nicht. Fangt an einen kleinen Schneeball den Berg herunterzurollen. Es wird eine Lawine werden. Es gibt genug Menschen in Deutschland, die Merkel und ihre linke Mischpoke satt hat.

    • Hört sich klasse an.
      Allerdings müsste die FDP für das Starten der Lawine ein Rückgrat besitzen. Hat sie aber nicht.

  38. TE – ist das Humor des Admins, der die Seite gestaltet? Direkt unter diesem Artikel steht jener:
    „Agitation oder Trost: Muezzine rufen zum Gebet / Stärkster Befürworter der islamischen Machtdemonstration ist die FDP“.

    Nein, die FDP wacht nicht auf. Sie liegt im Koma.

    Und – das sage ich als ex-FDP-Anhänger:

    da liegt sie auch genau richtig! Sobald ich die ersten Umfrageergebnisse mit einer „4“ vorne sehe (bei allem gebotenen Misstrauen gegen das übliche Gegüllnere), gieße ich mir einen Hochprozentigen ein. Prost!

  39. Ach der Herr Lindner … Soeben verschlafen dem Guidomobil … äh, der Schneckenpost entstiegen … Kemmerich konnte gar nicht schnell genug gemaßregelt werden … Aber jetzt, wo elementare Bürgerrechte auf dem Spiel stehen, Menschen nicht nur in ihrer beruflichen Existenz in elementare Gefahr geraten, kleinliche Vorschriften alles 800fach verschlimmern … Schaufensterreden halten … Tourismus, Gastronomie am Boden, Recht und Freiheit vielleicht bald nur noch leere Worthülsen … kreisste der Christiansberg und gebar ein magentagelbes Mäuslein … wie trefflich hingegen hat der Anpacker Holger Zastrow die Lage in der „Jungen Freiheit“ beschrieben, mit Engagement und als Gastronom selbst betroffen!

  40. So lange Leute wie Strack-Zimmermann und Konstantin Kuhle in der FDP was zu sagen haben, ist diese Partei unwählbar. Die FDP legt sich der Macht halber willfährig mit SPD und Grünen ins Bett, siehe Rheinland-Pfalz oder ähnlich Schleswig-Holstein. Alle Mainstream-Positionen sind Fundamente der Partei: Euro, Energiewende, Massenmigration.
    Wenn man sich differenzieren will, muss man auch den Mut haben, gegen den Mainstream zu sprechen. Gleichzeitig brauche ich die ganze Deutschtümelei des rechten AfD-Teils nicht. Es können gerne Millionen Leute in unser Land reinkommen, so lange sie Deutsch lernen, unser Grundgesetz beachten und ihr eigenes Geld verdienen.
    Optimal wäre daher eine neue Partei aus FDP-„Rechten“ und den AfD-„Linken“. Mal gesponnen: Lindner, Kubiki, Bär, Meuthen, Petry und Lucke in einem Team. Da sind locker 15% drin und inhaltlich ist man nicht so weit auseinander.

    • Das wäre aber ein trauriges Häuflein der sieben Aufrechten.

  41. Die FDP hat ihre Chancen vertan, im Sinne der Bürger und der Wirtschaft ihre Stimme zu erheben.
    Ich denke da an die verschiedensten katastrophalen Wenden wie die Energiewende und die Verkehrswende, die gesetzesbrechende Migrationspolitik, das Dieselbashing und die willkürliche Grenzwertepolitik mit fatalen Folgen für unsere wichtigste Industrie, die Milliarden für den Genderwahn, im Gegenzug das Vertreiben der Biotechnologien, besonders der Gentechnik und der Pharmazie aus Deutschland, die wir derzeit dringend bräuchten usw. usw.
    Aus Angst, berechtigte Forderungen der AfD zu unterstützen, hat man sich lieber in den Kampf gegen Rächts eingereiht anstatt ureigenste FDP-Politik zu betreiben.
    Ich muss gestehen, ich habe diese Truppe 2017 gewählt, um wenigstens eine Restmenge Liberalität zu erreichen.
    Ich habe mich geirrt.

  42. „Die FDP wacht aus ihrem Tiefschlaf auf“ — träumen Sie?? Die F.D.P. ist eine System-Partei und wartet auf den nächsten Ruf, um am Regierungskatzentisch der Dr.A.D. Merkel oder einer ihre Klone zu sitzen. Opposition macht nur eine Partei: AfD. Dort ist noch Grundhaltung, basierend auf Grundwerten, vorhanden: Verteidigung der Bürgerrechte und der Marktwirtschaft. Gruß PD

  43. Die „Halbwertzeit“, wie Sie das kurze Aufhusten der FDP nennen, wird sehr schnell wieder enden. Dazu bedarf es nur ein kräftiges Husten von Angela Merkel. Wir sollten nicht vergessen, auch die FDP möchte wieder an die Macht, sprich an den Fleischtöpfen.

  44. Mit ist immer noch speiübel von Lindners öffentlicher Selbstkasteiung!

    Diese Partei ist heute genauso indiskutabel wie CDU/CSU/SPD und co.

    und kann sich doch nur so lange frei äußern bis einer AFD/Nazi sagt, dann wird sofort
    zurückgerudert und der Schwanz eingezogen.

    Also als echte Opposition völlig unbrauchbar.

  45. „Harter Vorwurf: Regierung belügt die Bevölkerung“. Merkel wird dazu
    wie folgt Stellung nehmen.
    Das ist unverzeihlich und muss sofort rückgängig gemacht werden solche
    Kritikorgien darf es nicht geben, meine Politik ist grundsätzlich alternativlos
    wir leben schließlich in einer Demokratie. Ich schaffe euch auch liebe FDP.
    Was erlaubt ihr euch eigentlich, so geht Demokratie mit mir nicht. Ihr habt
    mit meiner Grundüberzeugung von Demokratie gebrochen. Diese habe
    schließlich in der DDR gelernt.

  46. Ich persönlich nehme Herrn Lindner sein Verhalten bei der demokratischen Wahl in Thüringen sehr übel. Sein Verhalten war undemokratisch.
    Zu Merkel halte ich mich aus strafrechtlich relevanten Gründen mehr als bedeckt.

  47. In die Nähe der Afd gerückt zu werden ist also ein Stigma für die FDP? Ich meine es könnte Medizin sein.

  48. Ich kann das Geplänkel um „Lockerungen“ im Zusammenhang mit Corona nicht als Kurswechsel oder „Aufwachen“ sehen.

    „Überwiegend Mädchen“ sollten aus dem Elend in Griechenland nach Deutschland gebracht werden.
    Warum macht die FDP nicht Rabbatz, wenn kürzlich nicht einmal 10 % Mädchen waren, die nach Deutschland geholt wurden?
    Warum sagt die FDP nicht: Wir holen jetzt nur noch Mädchen (als am meisten schutzbedürftig) nach Deutschland?

    Das würde bei den FDP-Funktionären wirkliches Rückgrat erfordern.
    Für mich war die FDP bei dieser Aktion ganz auf linker Linie mit den Linken, Grünen und SPD.

    • Wo, bitte, sollen denn kleine, unbegleitete und dazu noch kranke Mädchen herkommen? Wer auch nur den Hauch einer Ahnung von den Mohammedanern hat, weiß, dass es sowas nicht gibt. Unbegleitet sind nur kräftige, gesunde wohlgenährte junge Männer, modisch gekleidet, die den blöden deutschen Kartoffeln gefahrlos vorlügen können, sie seien alle am 1. Januar 2006 zur Welt gekommen.

  49. Och, den Benjamin Konietzny von n-tv mit seinen „Coronaleugner“ und Lindner ist wie AfD Artikeln sollte man nicht zu ernst nehmen. Bestenfalls ein drittklassiger Schmierfink mit akademischer Gedönsausbildung, der im normalen Leben nun wirklich nichts auf die Reihe bringen würde.

  50. Die Botschaft hier ich wohl…. Leider ist mein Vertrauen in Herrn Lindner, einer Figur dieser Zeit, gleich Null. Respekt fuer Frau Mohn, die sofort ihre Truppen zum Gegenangriff hat antreten lassen und ihre Freundin nun mit den ueblichen Mitteln schützen wird. Springer, Burda und co werden folgen. Dabei ist es gar nicht nötig, reflexartig mit dem Schwert AfD zu operieren, denn die Leute hierzulande sind doch begeisterter denn je. Sie warten nun auf die naechsten Weisungen und Verbote der Sphinx. Ein Ganzkoerperkondom wuerde sich anbieten, denn wer weiss, wo das Virus ueberall einfällt, nach tagelanger Lauerzeit. Die panibeauftragten Wirrologen finden ja permanent taeglich neues, sich weiter ueberbietendes Gruseliges zu diesem inzwischen fast sagenhaften Virus, seine Durchtriebenheit und seine Folgen. Das sich naturgemaess sich steigernde Triggern der Amygdala, die erlebte Realitaet duerfte etwas anders aussehen, auch die Zahlen, soweit nicht ohnehin nur opportunistich geschätzt, wird Mutti gefallen. 2022 und der dritte Tsunami stehen. Wer bietet mehr?

  51. Ich hoffe sehr, dass die FDP nicht demnächst wieder einknickt. Dass sie den Shutdown zunächst mitgetragen hat, ist ihr nicht vorzuwerfen. Das hat sogar die AfD getan. Mag sein, dass man im Rückblick vieles anders sehen muss. So genau hat das keiner beurteilen können, das muss man auch der Bundesregierung zugestehen.

    Aber jetzt muss Madam Bräsig GEGENWIND bekommen! Die von der Ex-Naturwissenschaftlerin selbst vorgegebenen Kriterien für Lockerungen und Wiederanfahren der Wirtschaft (also Verdopplungszeit über zwei Wochen und Reproduktionszahl unter 1) sind seit Langem erfüllt. Und es müssen jetzt auch die neuen Erkenntnisse von namhaften Wissenschaftlern außerhalb des RKI, von Epidemiologen, Infektiologen, Pathologen usw. endlich offen diskutiert werden, ohne dass man sie mit dem Killer-Adjektiv „umstritten“ oder gar der Beifügung „Corona-Leugner“ belegt.

    Und das „Argument“ „Sowas sagt auch die AfD.“ gehört auf den Müll. Wenn die AfD vernünftige Vorschläge einbringt, und davon gibt es einige, siehe z.B. zur Wahlrechtsreform, verdienen sie Unterstützung und nicht peinliches Schweigen der FDP. Ich hoffe, das hat man erkannt. Wenn die FDP nur auf das Urteil der MSM schaut statt selbstbewusst zu agieren, kann sie sich selbst beerdigen. Ich das nicht.

  52. „Lindner nimmt sich ein Beispiel – an der AfD“ – eine solche Headline kann man doch nur als Kompliment verstehen! Nur Mut und weiter so! Bei nahe 5% in den Umfragen hat man nicht mehr viel zu verlieren …

  53. Sage ich seit Monaten schon. Erst wurden Meinungen diffamiert, jetzt gibt es nur noch staatliche Meinungsbildung.
    Hier in dieser Stadt nehmen an Wahlveranstaltungen, bei denen mit der AfD diskutiert wird, keine Blockparteien mehr teil. Und das ziehen Sie auch im gebührenfinanzierten Staatsfernsehen durch, bis ins Morgenmagazin.

  54. Ja, möge sich die FDP ein Beispiel an der AfD nehmen. Es wird höchste Zeit, dass die konservativen Kräfte zusammenstehen, sonst wachen wir bald in einer linksgrünen Gesinnungs- und Ökodiktatur auf. Bisher war die FDP mehr in Opposition zur AfD gefangen als zur derzeitigen Regierung. Sollte die FDP das jetzt endlich ändern, wäre das gut für Deutschland. Es gäbe da viel im Bundestag anzustoßen, z.B. Untersuchungsausschüsse zur Grenzöffnung 2015 und zur Bewältigung der Corona-Krise.

  55. Respekt, ich meine, wir reden immerhin von einer Partei, die die Islamisierung forciert.

  56. Warum klemmt sich Herr Theurer ausschließlich an das Regierungsversagen im Kontext Pandemie? Hat Herr Theurer erst jetzt erkannt, dass wir so ziemlich von der GröKaZ so ziemlich ständig belogen, rasiert und für dumm verkauft werden? Zum Beispiel vor kurzem, als uns Kulleraugen im miserablen Zustand als Flüchtlingskinder untergejubelt wurden, die diesem Bildern überhaupt nicht entsprechen? Und, Herr Theurer, warum haben Sie und Herr Lindner nicht den Kommunisten in Thüringen verhindert? Stattdessen eilte Herr Lindner schnell nach Erfurt, um Merkel gehorsamsten Vollzug melden zu können – nachdem die Kanzlerin aus Afrika bis nach Deutschland gepfiffen hat? Da ist ja das Regierungschaos im Corona-Rausch geradezu pillepalle. War Ihnen all das, die aktuellen wie vergangene Lügen keinen Protest wert?
    Und nu? Jetzt werden Sie und Ihre Partei zumindest in „anrüchige“ Nähe der AfD gebracht – wegen so’n bisschen Aufmüpfigkeit. So bekommen Sie AfD-Wähler nicht zurück. Die sind nämlich ganz aufmerksam, was ein echter Donnerschlag ist, oder quasi nur vom Kassettenrecorder kommt. Auch wenn es den nicht mehr gibt.

  57. Was interessiert mich die FDP?! Ich finde, nur ein landesweiter Graswurzel-Protest (das Demonstrationsrecht haben sie uns ja weitgehend genommen) kann dafür sorgen, dass Politik und Medien zu spüren bekommen, wie groß unser aller Verachtung ist. Die schwarze Bürgerrechtsbewegung begann auch ganz klein, nämlich am 1.12.1955 mit der Schwarzen Rose Parks, die sich weigerte, im Bus Platz für einen Weißen zu machen. Und dann begannen Boykotte (z.B. „weißer“ Geschäfte) und dann kam Martin Luther King und der Rest ist Geschichte. Wir sollten alle ab sofort – soweit es geht – alle kommunalen bzw. staatlichen Einrichtungen boykottieren und uns nicht mehr als Ehrenamtliche zur Verfügung stellen, also kein Schöffe sein, nicht als Wahlhelfer auftreten, keine städtischen oder staatlichen Museen, Freibäder etc. mehr besuchen, kein Besuch von Stadtfesten, weniger mit dem Zug fahren, möglichst keine öffentlichen Verkehrsbetriebe mehr benutzen, Abos von Zeitungen und Zeitschriften jeglicher Art kündigen (außer „Tichys Einblick “ natürlich), Parteiaustritte etc. Vor den Verlagshäusern und den Öffi-Zentralen sollten Mahnwachen stehen. Und bei jeder zukünftigen Wahl sollte man die Wahlstände der Altparteien mit Unmut überziehen. WIR MÜSSEN SAND IM GETRIEBE WERDEN! SIE DÜRFEN MIT IHREN DIKTATORISCHEN MASSNAHMEN NICHT EINFACH SO DAVONKOMMEN!

    • Zustimmung auf ganzer Linie! Ich möchte noch eine Erweiterung hinzufügen: Alle, die das Kfz nicht beruflich brauchen, tanken alle für 2 Wochen nicht und wir halten uns auch an alle Verkehrsregeln. Wir fahren alle in der Stadt 30 km/h und auf der Autobahn fahren alle 80km/h.

    • Den größten Teil Ihrer Vorschläge habe ich schon umgesetzt, nur die Mahnwache fehlt noch. Bis jetzt war es ein nicht sichtbarer Tropfen auf den heißen Stein. (Obwohl einige schon irritiert schauen, wenn ich mit meinem Sportwagen mit 30 durch die nahegelegene Stadt tuckere, wo 50 erlaubt sind. Grund ist die Blitzerorgie in (SPD-) Wolfsburg, als angebliche Begründung dient übrigens: 19 (Bagatell-) Unfälle im letzten Jahr an einer bestimmten Stelle. 19!!! Lachhaft, bei einem täglichen Pendlervolumen in Kleinlandgröße. Da kann man nur noch von Abzocke sprechen, weil die städtischen Kassen blank sind).
      Ich empfehle den Druck von Flyern in mindestens 500.000 er Stärke und Abwurf mit einem Sportflugzeug vornehmlich in ländlichen Gebieten. Die Erde muss übersäht sein mit diesen Flyern. Dann könnte was draus werden.

  58. Traurig. Die FDP traut sich nur noch Kritik an der Regierung zu, wenn es um Themen geht, wo die Mainstreampresse gerade noch keine eigene Position vertritt. Wo soll das denn hinführen? In Zukunft nur noch Wortmeldungen bei Belanglosigkeiten? Wortmeldungen zu Themen wie Rauchverboten, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Nährwertampel, während man zum Euro, sog. Flüchtlingen oder der Energieversorgung besser das Maul hält? So eine FDP braucht kein Mensch. Kämpft endlich für eure Ansichten!

    • „Die FDP traut sich nur noch Kritik an der Regierung zu, wenn es um Themen geht, wo die Mainstreampresse gerade noch keine eigene Position vertritt.“:
      Sehr gut erkannt. Das ist aber das einzige Erfolgskonzept, das die FDP haben kann. Mit realem Gegenwind aus dem Mainstream ist die FDP tot. Weshalb sie auch nach Thüringen mit Selbstanklage reagierte. Nur vom Mainstream geduldet, kann die FDP überleben.
      Ihr einziges Erfolgskonzept kann sein, im Grunde alles aus dem linken Mainstream mitzutragen und nur ein paar sehr winzige Farbtupfer symbolisch zu fordern und zu hoffen, dass das ihrer Klientel schon reicht.
      Mit dem Gegenwind, den eine AfD auszuhalten hat, überlebt die FDP keinen Monat. Ihre Mitglieder sind nicht so gestrickt. Ihre Wähler sind nicht so gestrickt. Eher gehen die alle in die innere Emigration und fügen sich.
      Maximal kann sie vielleicht in der Zukunft mit irgendwelchen wirtschaftlichen Ideen punkten. Aber hier gilt: Wenn die Merkel-CDU merkt, dass etwas beim Wähler zieht, wird es übernommen und als Eigenes verkauft. Es bringt der FDP also auf Dauer auch keine Prozente.

    • Wozu denn? Dafür kämpfen schon die Grünen, Roten und Schwarzen.

  59. Lindner mag ja rhetorisch talentiert sein, aber wenns drauf ankommt hat er kein polit.Rückgrat. Das Thüringen Desaster offenbarte das ganze FDP Duckmäusertum, das kriechen vor den etablierten Medien. Weicheier. Umfallen vor einer Kanzlerin mitsamt ihrer linken Entourage. Diese FDP hat ihre letzte Chance vertan. Wahre liberale Kräfte finden sich heute nur noch in der AfD (Boehringer, Baumann usw). Hören sie sich nur einmal Boehringers Reden im Bundestag an. Da lebt noch der echte Liberalismus, dem Freiheit und Markt noch was wert sind.

    • FDP, mal kurz nachdenken: Mövenpick-Steuer (jede Reisekostenabrechnung erinnert mich an diese Klientel-Politik). Dann das Interview Lindner und Steinhövel zum NetzwerkdurchsetzungsG – Lindner eiert nur herum, sagte aber nichts und am Ende machte er auch nichts. Dann wollte er nach der Wahl nicht mitregieren und zog diese lächerliche PR-Show ab. Und dann Thüringen.
      Die die Partei machte das alles mit, daher gilt für mich: In diesem Leben niemals wieder FDP oder CDU, diese Parteien (nicht nur deren Spitzen!) haben jedes Vertrauen für immer verspielt.

  60. „Lindner nimmt sich ein Beispiel – an der AfD“. Ja an wen denn sonst? Alle anderen sind bis zur Unkenntlichkeit konform geworden – die FDP selbst auch.
    Merkel hat die Gefahr nicht erkannt? Selber ist sie aber im Januar zur Pneumokokkenimpfung geflitzt, denn Corona in Verbindung mit Pneumokokken ist gefährlich. Gefahren aber sind nicht Merkels Leidenschaft. Sie hat es erkannt und sich selber in Deckung begeben, uns ließ sie im Regen stehen.
    Erst nichts gemacht dann gelogen, weggeduckt und nun schießt sie übers Ziel. Zwei Legislaturen hätten bei der Frau dicke gereicht, da wäre uns viel erspart geblieben. Danke CDU!
    Lindner mit seinem Miniregiment kann nicht viel erreichen und so richtig auf Kurs sind die Liberalen ja nun auch nicht. Außerdem ist es ja verboten mit der AfD zusammenzuarbeiten. Da die CDU nun mal ein Totalausfall ist, bleibt nichts mehr übrig, als sich mit Schattenboxen über die nächsten Wahlen zu mogeln.

    • „Zwei Legislaturen hätten bei der Frau dicke gereicht, da wäre uns viel erspart geblieben. “
      Da kann ich ihnen nur bedingt zustimmen. Wenn uns Merkel ganz erspart geblieben wäre,
      wäre es kein Verlust für Deutschland gewesen.

  61. Ois Nazis, was soll ich sagen? Wir sind umzingelt von Nazis, überall! Also muß man die Nazis bekämpfen, damit man an ein cool corona rankommt.

  62. Sehr löblich von der FDP, auch wenn ich nicht erwarte, dass es sich um mehr als ein Strohfeuer handeln wird. Kann mir bei Gelegenheit jemand die hohen Zustimmungswerte für die Union erklären? Deren Versäumnisse liegen doch eigentlich für jedermann sichtbar auf der Hand.

    • Gemäß Mainstreammedien werden Fehler von Trump gemacht, währen Merkel die Welt rettet und das glauben dann auch tatsächlich viele.

    • Viele schwenken von den Grünen zurück. Vor Corona lief es für sie privat ganz gut. Da wollte man halt etwas fürs gute Gefühl haben („Geld kann doch nicht alles im Leben sein. Es muss doch auch noch höhere Werte geben.“). Jetzt denkt man, die CDU ist für den eigenen Geldbeutel doch besser als die Grünen.

    • Sprechen Sie ganz einfach mit denen, die dieser CDU zustimmen. Hier bei Tichy werden Sie solch schmerzbefreite Typen aber eher nicht finden. Ich kann Ihnen nur aus meinem erweiterten Bekanntenkreis berichten, dass es tatsächlich Menschen gibt, die der Meinung sind Deutschland bzw. dessen Regierende hätte geradezu vorbildlich gehandelt. Allerdings stellt man bei denen auch (meißt) einen erbärmlichen Informiertheitsgrad fest, „denn was die öffentlich rechtlichen Medien berichten, muss ja schließlich stimmen“. 🙁

      • @Sachse fern der Heimat
        Genau so ist das. Echt frustrierend, da es sich um erwachsene Menschen handelt. Aber dahinter steckt wohl ein menschlicher Mechanismus, der immer wieder funktioniert, um Menschen politisch dahin zu bekommen, wo man sie haben will.

  63. Eine hochgezogene Augenbraue der Merkel genügt das Lindner wieder kuscht.
    Nach dem mittragen aller noch so dubiosen Entscheidungen Merkels ist diese Partei wieder in die SED eingeflossen. D.h. sie ist nur noch für Folkloristische Wähler von interesse.
    Schade. Aber sie hatte ihre Chancen.
    Wer zu spät kommt……

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