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Entmenschlichung durch Menschenfreunde

Die ZEIT – Im Proteststurm nach Pro & Contra zur privaten Seenotrettung

13.07.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Es geht um einen in der ZEIT, am 11./12. Juli, erschienen Artikel mit der Überschrift "Oder soll man es lassen", in dem in Pro & Contra Manier das Thema der privaten Seenotrettungs-Missionen beleuchtet wird. Was daraus entsteht ist Hysterie auf dem Höhepunkt. Eine Reflexion von Alexander Wallasch.

Wir leben in aufregenden Zeiten. Nein, in hysterischen. Eine Stimmung, wie jene kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende, als viele Verängstigte in den Städten verrückt wurden angesichts der vermeintlichen Bedrohung durch den der Erde nahekommenden Halleyschen Kometen. Weltuntergangsstimmung.

Nun ist kein Komet in Sicht, es reicht ein falscher Satz von Horst Seehofer oder ein Artikel in Die ZEIT, das Ende der Menschheit – oder präziser: das Ende der Menschlichkeit – vorherzusagen. „Mit dem mächt’gen Riesenschwanze, wie ihn ein Komet nur hat, geht der Satan gleich aufs Ganze und versengt die sünd’ge Saat.“

Auf den Scheiterhaufen soll nun nach Seehofer, ZEIT-Redakteurin Mariam Lau. Ihre Kollegen werden per Twitter aufgefordert, die Kaffeepause zu nutzen, ihr den Heißgebrühten in die Visage zu schütten oder ob es in Ordnung geht, ZEIT-Journalisten auf offener Straße zu erschießen. Aber nein, alles nur Satire, alles nur Titanic.

Ralf Stegner trinkt seinen Kaffee selber, aber erkennt in der Journalistin eine Barbarin:

Ralf Stegner (@Ralf_Stegner)12.07.18, 07:52 Beängstigender Titel der ZEIT. Als ob es wirklich eine offene Frage wäre, Seenotrettung ja oder nein. Seenotrettung ist humanitäre Pflicht. Alles anderenorts Barbarei!

Das „Zentrum für politische Schönheit“, ein Zusammenschluss von Künstlern, die schön Björn Höckes Nachbargrundstück mit Stelen versehen haben, verkündet:  „Das Ende des Journalismus“ und twittert, wen man von den privaten NGOs alles hätte interviewen können, stattdessen würde die ZEIT „rechtsradikale Überschriften“ setzen.

Die Nazi-Überschrift laute: „Oder soll man es lassen?“ bzw. online „Illegaler Shuttle-Service“. Es geht um private Helfer im Mittelmeer und ihre zweifelhaften Aktivitäten, an denen kaum noch zweifelhaft ist, dass sie Teil der Schlepperrouten geworden sind. Die Schlepper rechnen mit den NGO-Booten vor der libyschen Küste, entsprechend dürftig sind ihre Schlauchboote ausgestattet und entsprechend überladen.

Ist es legitim dennoch weiter diese Seenotrettungen durchzuführen, die längst  unter Verdacht stehen, eben diese Seenot erst zu provozieren? „Ist das legitim?“, fragt Mariam Lau, was sich TE schon seit vielen Monaten fragt, als wir die Aktivitäten der NGOs recherchierten und entsprechend dokumentierten.

Und Mariam Lau traut sich noch weiter an den Herd des Wahnsinns heran: Sie schmettert den Befürwortern dieser unter Schlepperverdacht stehenden NGOs und damit auch ihren Unterstützern, wie beispielsweise der evangelischen Kirche Deutschland, unbequeme Wahrheiten entgegen, die den Scheiterhaufen nun für Mariam Lau endgültig zur Weißglut bringen: „Die Retter sind Teil des Geschäftsmodells der Schlepper.“

Und weiter: Die private Seenotrettung könne zur Problemlösung vor Ort „null und nichts“ beitragen. Und die im Kontext ihres Arbeitsortes nun fast schon „tapfer“ zu nennende Journalistin erklärt es unmissverständlich: „Je mehr gerettet wird, desto mehr Boote kommen – so einfach ist das und so fatal.“ Die selbsternannten privaten Retter würden sich auf der moralisch unangreifbaren Seite wähnen, sie würden allerdings mitwirken am Problem, das zu beseitigen sie angetreten seien.

Eine Logik, die auf der Sachebene überhaupt keines ausufernden Diskurses bedarf. Und was für die Stegners dieser Republik daran nun unverständlich oder gar barbarisch sein soll, ist schleierhaft. Zuviel Kometenstaub eingeatmet? Denn wenn die Wahrheit auszusprechen barbarisch ist, was ist dann diese Seenotrettung, die nach Mariam Lau das Problem samt Ertrinkenden nur noch befeuert? Wie steigert man „barbarisch“?

Journalistin Lau scheut sich nicht, die Kausalketten der Argumentation privater Seenotretter zu dechiffrieren, wenn sie den Sprecher der Sea-Watch-Organisation zitiert, der doch tatsächlich eine Art Sühneleistung für Kolonialverbrechen ins Feld führt, die eine Schuld Europas aufgebaut hätten, die diese Migranten nun einfordern mit einem Recht auf Migration, welche diese Seenotretter nun ermöglichen würden.

Mariam Lau weiß noch von anderen NGOs, die sich unerschrocken mit den Fluchthelfern der ehemaligen DDR vergleichen würden oder gar mit Bürgern, die im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet hätten. Eine Auswahl von Migranten sei für viele dieser Helfer schon „Selektion“, so die Journalistin weiter.

Fazit der Journalistin: „Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen.“

So eine Aussage soll nun Barberei sein? Verdient den brühheißen Kaffee ins Gesicht von den Kollegen oder den öffentlichen Fangschuss??!

Hysterie auf ihrem Höhepunkt. Die Entmenschlichung des Diskurses von vermeintlichen Menschenfreunden. Kometenanbeter im durchgedrehten Veitstanz. Barbarisches Gutmeinen.

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122 Kommentare

  1. Da sieht man wieder wie eine auf gesundem Menschenverstand basierende und unzweifelhaft zutreffende Analyse das linkgsrüne politisch-mediale Establishment auf die Palme bringt, weil es an seine fundamentalen politischen Lebenslügen rührt und die dort grassierende Realitätsverleugnung und politische Verantwortungslosigkeit offenlegt. Ein Dank an die – so muss man leider heutzutage schon sagen – mutige Journalistin und ausnahmsweise auch an die ZEIT für den Artikel. Herr di Lorenzo hat möglicherweise erkannt, dass ideologisch geprägte Realitätsverleugnung auf Dauer kein Erfolgsrezept für eine Zeitung sind. Dann bitte weiter so.

  2. Mariam Lau hat nichts getan außer ihren Verstand zu benutzen. Ich habe ihr dies in einer persl. Mail gedankt für den Mut, den sie gezeigt hat und habe von ihr ein sehr herzliches Danke bekommen. Nur wenn es gelingt in Zukunft mehr mutige Menschen in wichtigen Positionen dazu zu bewegen, dass sie die Dinge benennen wie sie sind und nicht der Versuchung erliegen alles schön zu reden, werden wir es schaffen zu anderen Verhältnissen zu kommen.
    Deshalb: Jeder, der diese Frau in ihrem Mut unterstützen will, sollte ihr eine Mail unter der Adresse: ed.tiez@efeirbresel senden, um ihr zu zeigen, dass es Menschen gibt, die diese exzellente Haltung zu würdigen wissen. Alles andere ist für mich schwadronieren.

  3. Meinen Glückwunsch an Mariam Lau. Erst wenn die Zeit ähnlich wie Spiegel während der Spiegel-Affäre vor Jahrzehnten wieder Risiken eingeht, wird sie zu alter Stärke zurückkehren. Und ein Risiko ist es zweifelsohne, mit Ideologen zu diskutieren, egal ob sie rechts, links, religiös oder sonst irgendwie motiviert sind. Bleiben Sie mutig, liebe Zeit, und insbesondere auch Frau Lau!

    • Die Zeit kann gar nicht zu alter Größe finden wenn das Personal journalistisch unfähig ist. Das ist es, denn Journalismus ist heute nichts anderes als eine Kaderschmiede.

    • Gut beobachtet: die Kunstdebatten um aufgezwungene Schein-Themen von Schein-Wichtigkeiten werden hysterischer. Jedenfalls von der Seite der Themen-Erfinder. Und die Steuerungsorgane der Meinungssetzung haben alle Hände voll zu tun.
      Mit Zensur ähhh Moderation nennt man das ja jetzt auf neudeutsch. Bei der ZEIT sieht das dann so aus:

      Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/lh
      Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/lh
      Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/mp
      Entfernt. Nutzen Sie den Kommentarbereich bitte um sich sachlich über den Artikelinhalt auszutauschen. Danke, die Redaktion/rg
      Entfernt. Bitte formulieren Sie Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Redaktion/mf

      Die Vorwürfe sind eine Beschneidung der Meinungsfreiheit
      Ein eigenes Bild kann man sich davon nicht machen.
      Ob die Vorwürfe zutreffen kann nicht geprüft werden.
      Und selbst wenn diese zutreffen: dann diskreditiert es den Schreiber nicht die Zeitschrift.
      Welches Recht nimmt sich der „Moderator“?
      Zumindest für mich gilt, was Karl Popper mal so sagte:

      Wer Meinungsfreiheit nicht gewährleistet,
      der hat keinerlei Respekt vor seinen Mitmenschen,
      fühlt sich selbst überlegen,
      schwingt sich zum Richter über wahr und falsch auf
      und bringt andere um die Freiheit,
      sich eine eigene Meinung zu bilden.
      Wer Meinungsfreiheit nicht gewährleistet,
      ist ein Feind der Demokratie.

      • Solche Erfahrungen habe ich mit der „Zeit“ auch gemacht.

  4. Dazu fällt mir nur noch Asterix ein: „Die spinnen, die Bestmenschen!“

  5. Die werden nur wie immer geblockt oder gelöscht. Ein paar besonders dämliche lässt man aber drin um „Beweise“ zu haben wie doof die Gegenseite doch ist.

  6. Was sollen die Interpretationen über diese vermeintlichen Retter. Es muss einfach das Gesetz sprechen und danach sind diese: Schleuser. Warum also wirkt das Gesetz nicht mehr? Wo ist die Rechtsstaatlichkeit? Es würde viel helfen, endlich die Gesetze anzuwenden!

  7. Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung.

    Thomas von Aquin

    Die Protagonisten versuchen, ihrem Leben, einen Sinn zu geben. Durch den Wegfall der Religion sind nicht nur die schlechten Tugenden entfesselt, nein, sondern, noch schlimmer, auch die guten! Entfesselte guze Tugenden ohne Sinn und Verstand.

  8. Es wird im Zusammenhang mit Seenotrettung oder jeder Art der unkontrollierten Zuwanderung von dem „Gutmenschen“ gesprochen.
    Ich würde sie anders nennen. Sie sind die „Bessermenschen“ und zwar totalitär. Was sich auch in Aussagen wie der „Schuld“ widerspiegelt, die wir alle auf uns geladen haben durch Fehlverhalten irgendwelcher Urvorfahren vordemokratischer Zeiten (und der Nazis selbstverständlich auch).
    Die Bessermenschen tragen diese Schuld für uns alle ab und stellen sich damit auf die Stufe von Christus (Sohn Gottes) der auch für unsere Sünden gelitten hat und gestorben ist (allerdings mit späterer Gratis Himmelfahrt – hat sich also gelohnt für ihn, irgendwie)
    Aber – ich bin nicht schuld. Bin fein raus. Meine Großtante starb in einem KZ. Kann ich bitte einen Persilschein haben? Am liebsten von Herrn Stegner persönlich überreicht.

    • Persilschein? Sie erben die Schuld als Deutscher, da kommen Sie nicht raus. Verstehen Sie doch endlich, sie haben keinerlei Rechte an dem Land fka Deutchland, aber alle Schuld des Landes lastet auf Ihnen. Basta!

      Ich darf bei aller Bescheidenheit auf mein Gedicht hinweisen, das ich schon 2015 verfasst habe:

      Der Gutmensch ist in sich verliebt,
      weil´s keinen zweiten wie ihn gibt.
      Er hat die Menschlichkeit im Blut,
      und was er tut, wird immer gut.

      Er hat ein riesengroßes Herz,
      und spürt der andern Menschen Schmerz.
      Er leidet mit und er versteht,
      am besten wie es andern geht.

      Doch spürt auch er die kalte Wut,
      sind andre Menschen nicht so gut.
      Ja Dunkelmenschen, Pöbel, Pack,
      die packt er gern´ in einen Sack.

      Auf diesen schlägt er lustig ein,
      wen´s trifft, der wird schon schuldig sein.
      Da macht es keinen Unterschied,
      wem man den Knüppel überzieht.

      Die Toleranz, von der er spricht,
      die gilt für schlechte Menschen nicht.
      Und schlecht das weiß heut´ jedes Kind,
      sind alle, die nicht für ihn sind.

      Der Gutmensch ist gebenedeit,
      der Schlechtmensch tut ihm nicht mal leid.
      Der muss auf Erden, das ist fein,
      Zahlmeister für den Gutmensch sein.

      Das ist sein Platz auf dieser Welt,
      denn er bezahlt das Ablassgeld,
      mit dem die Guten sich entschulden,
      als Strafe muss er das erdulden.

      • Vielen Dank für dieses treffende Gedicht. Wäre das nichts für einen augenzwinkernden Lyrik-Einschub in der gedruckten Ausgabe, liebe TE-Redaktion?

  9. Nach dem Kalten Krieg kommt die Migration, besser Völkerwanderung. Ausgelöst durch eine überbordende Geburtenrate in der Dritten Welt.
    Lange hat man diese Gefahr ignoriert, ignorieren wollen. Die technologische wie wirtschaftliche Rückständigkeit dort als Gefahrenherd auch.
    Dabei war spätestens schon Anfang der Neunziger mit der BBC-Fernsehfilm Sci/Fi „The March“ diese drohende Gefahr bekannt. Und schon weit davor: Die Völkerwanderung IST die größte Herausforderung für den Weltfrieden im 21.Jahrhundert.
    Die UN ist wohl der Meinung, dass die Gefahr nur durch eine Auflösung der Grenzen weltweit bannen kann. So nimmt man zwar den Druck aus dem Kessel der Herkunftsländer, verschärft aber gleichzeitig die Lage in den Zielländern. „Asymmetrische“ Gewalt ist die Folge, bis hin zur Unregierbarkeit durch Zusammenbruch der Sozial- und Rechtssysteme. Wir würden mit solchen UN-Abkommen nur die Probleme aus der Dritten Welt nach Deutschland verlagern. Statt in der Dritten Welt finden nun die Bürgerkriege in Deutschland statt.

  10. Oscar Wilde hatte 1891 in „The soul of man under socialism“ schon exakt das beschrieben, was hier bei TE und jetzt eben auch von Miriam Lau nur im anderen Kontext beschrieben wurde:

    „The emotions of man are stirred more quickly than man’s intelligence; and, as I pointed out some time ago in an article on the function of criticism, it is much more easy to have sympathy with suffering than it is to have sympathy with thought. Accordingly, with admirable, though misdirected intentions, they very seriously and very sentimentally set themselves to the task of remedying the evils that they see. But their remedies do not cure the disease: they merely prolong it. Indeed, their remedies are part of the disease.“

    Man möge es Oscar Wilde heute nachsehen, daß er aus dieser Analyse die falschen Schlüsse zieht – denn Sozialismus ist ganz bestimmt keine Lösung, Sozialismus führt ganz bestimmt nicht zu mehr Individualität. Das kann man nach dessen mehrmaliger, leidvoller Wiederkehr in unterschiedlichen Farben und der zweimaligen Wiederkehr des Halleyschen Kometen heute mit Sicherheit sagen.

  11. „Wer mit dem Verweis auf Menschenrechte jede Sicherung der Grenzen zu verhindern versucht, wird am Ende denen in die Hände spielen, die gar kein Asylrecht mehr wollen.“
    Danke, Frau Lau. Das ist der Knackpunkt. Wenn angebliche Menschenrechts-Idealisten jegliches Grenzregime unterlaufen und als unmenschlich deklarieren, spielen sie nur den Gegnern des Rechtsstaats in die Hände. Es gibt linke und rechte Spinner. Aufgrund der linken Spinner fühlen sich rechte Spinner derzeit im Aufwind. In nicht moderierten rechten Foren kann man zur Zeit furchtbaren Unsinn lesen, von primitivem Rassismus bis hin zu Gewaltaufrufen und Bürgerkriegswarnungen.
    Das sind einfache Menschen, die selber am Limit leben und die durch die unkontrollierte Zuwanderung zutiefst verunsichert sind. Auch wenn ich ihre Äußerungen nicht gutheißen kann, ist mir ihre Wut und Furcht doch verständlich.
    Es geht nicht nur um die Zuwanderung, sondern auch um das Gefühl von Kontrollverlust und Planlosigkeit der Entscheidungen.
    Das Schlimmste ist: Die öffentliche Empörungserregung verhindert die rationale Sachdiskussion. Wie kann die Gesellschaft zur Vernunft zurückkehren?
    Im Übrigen hat es hier die falsche Person getroffen. Mariam Lau hat selber Migrationshintergrund und ist eine sachliche, differenziert argumentierende und auch mitfühlende Journalistin.

    • Die Frau hat Migrationshintergrund , im Umkehrschluß heißt das die linken Spinner sind Rassisten wenn sie die Frau angreifen. Einfach herrlich , diese Selbstentlarvung der “Guten“

      • Wenn es denn so einfach wäre.

    • @Herrad Landsberg
      Das sehe ich ein wenig anders als Sie.

      „In nicht moderierten rechten Foren kann man zur Zeit furchtbaren Unsinn lesen, von primitivem Rassismus bis hin zu Gewaltaufrufen und Bürgerkriegswarnungen“

      Ja, bestimmt liest man da auch viel Unsinn. Die von Ihnen genannten 3 Punkte gehören leider nicht in die Kategorie Unsinn.
      Rassismus, also echter Rassismus, nicht dieser Pseudorassismus der heute in steter Beliebigkeit ins Feld geführt wird, ist eine Gefahr. Und zwar eine höchst reale. Denn wie ein Pendel das gewaltsam immer wieter nach „links“ gedrückt wurde, werden (größere) Teile der Gesellschaft um so weiter nach „rechts“ ausschlagen. Die Zivilisationstünche über unseren evolutionären Clanfaschismus ist leider sehr dünn.
      Gewaltaufrufe sind das Ergebnis dessen was ich zuvor ausführte, und leider alles andere als Unsinn.
      Und Bürgerkriegswarnungen scließlich sind Ausdruck der berechtigten Sorge derjenigen die versuchen die Folgen all dessen abzuschätzen was aktuell in unserer Gesellschaft passiert. Die zu beobachtende Polemisierung ist nur der verbale Vorläufer dessen was kommen wird, wenn die Ursache, die zunehmende Polarisierung unserer Gesellschaft, sich noch weiter zuspitzen sollte.

      „Das sind einfache Menschen, die selber am Limit leben und die durch die unkontrollierte Zuwanderung zutiefst verunsichert sind“

      Ehrlich gesagt bin ich dieses Stereotyp leid. Dieses die Verantwortung wegschieben auf irgendwelche bildungsfernen Loser in der Gesellschaft. Ich bin kein einfacher Mensch im gemeinten Sinne. Ich habe die höchste schulische und akademische Ausbildung die man in unseren Land durchlaufen kann. Ich lebe auch nicht am Limit, zumindest nicht am unteren. Und ich bin auch nicht verunsichert durch die Zuwanderung. Ich halte sie nur einfach für falsch. Und ich tue meine Meinung kund. Und damit bin ich nicht alleine, sondern das sehen und empfinden auch andere Menschen aus allen Schichten unserer Gesellschaft so. Ob das die schweigende Mehrheit ist? Ich bezweifele es. Aber es ist ein mehr als marginaler Anteil an der Gesellschaft der Gehör verdient hat.

      „Wie kann die Gesellschaft zur Vernunft zurückkehren?“

      In diesem Punkt? Gar nicht unmittelbar. Muss sie auch gar nicht, sollte sie auch gar nicht. Es braucht einen Zwischenschritt. Der Themenkomplex Zuwanderung/Multikultur/Flüchtlingselend ist zunächst ein emotionales Thema. Und wir sollten unsere Emotionen etwas ernster nehmen. Unsere (im Sinne von eher skeptisch in Hinsicht auf Zuwanderung), und auch die derjenigen die hierzu ganz andere Emotionen haben. Unsere Gesellschaft ist in dieser Frage tief gespalten. Und mit Vernunft ist hier erst einmal gar nichts zu machen. Es muss ein Konsens gefunden werden der die Emotionen aller soweit berücksichtigt, dass der Druck im Kessel abgebaut wird. Erst wenn dieser emotionale Konsens wieder hergestellt ist können sie das Ergebnis des Konsens vernunftgesteuert und rational in neue Regeln und/oder Gesetze giessen.

      „Im Übrigen hat es hier die falsche Person getroffen. Mariam Lau hat selber Migrationshintergrund“

      Was spielt es für eine Rolle ob Frau Lau einen Migrationshintergrund hat oder nicht? Das macht die von ihr getroffenen Aussagen weder besser noch schlechter. Die Beurteilung ob es hier die falsche Person getroffen hat sollte ausschließlich auf der Qualität ihres Artikels beruhen. Jemanden als „Falsch“ oder „Richtig“ zu klassifizieren sollte sich immer auf den sachlichen Kontext beziehen. Dafür völlig kontextfremde Sachverhalte wie Rasse, Geschlecht, Migrationshintergrund oder die Haarfarbe heranziehen zu wollen …… genau das ist Rassismus. Oftmals gut gemeinter Rassismus, aber gleichwohl Rassismus. Frau Lau hat sich bemüht einen guten und hinterfragenden Artikel über ein hochemotionales Thema zu schreiben. Das ist ihr m.E.n. gelungen. Alleine das zählt.

  12. Keine Bange, es gibt auch andere ZEIT-Journalisten, die gerne den „Humanitären Imperativ“ auf Verbrecher aller Art anwenden, z.B. der Zeit-Journalist Raphael Thelen, der zu einer Gedenkfeier für den rechtskräftig verurteilten Jamal Nasser M. (der mit dem Suizid in einem afghanischen Hotel) vor dem Bundesinnenministerium, s. Twitter, aufrief. Über den IQ derer, die dem Aufruf folgten, ist nichts bekannt.

    „It’s a strange, strange world, we live in, Master Jack…“

  13. „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“, möchte man mit dem Zauberlehrling meinen. Hat die Zeit doch selbst diese konsequente Haltung dieser Chefmoralisten mitkreiert, dieser pawlow´sche Beißreflex jeder asylkritischen Meinung gegenüber und sei sie noch so differenziert. Ob die Lebensretter auch dann noch so engagiert wären, wenn sie die Geretteten nicht nach Europa, sondern an einen anderen sicheren Hafen bringen müssten? Täglich sterben 100000 Menschen an Hunger und dessen Folgen. Jemand hat ausgerechnet, dass man mit den Kosten in D für die Asylkrise, den Welthunger ausrotten könnte! Wenn diese „Gutmenschen“ wirklich so gut und empathisch wären, wie sie sich gerne geben, dann hätten sie andere Prioritäten. Nur ließe es sich dann nicht mehr so trefflich mit Andersdenkenden streiten. Die Flüchtlinge werden genau so konsequent missbraucht, wie man Kritiker angeht.

    • Ob die Retter auch so engagiert wären wenn es sich um weiße Südafrikaner handeln würde?
      (Nö)

  14. In den USA wären diese Retter nichts anderes als Schleuser und kämen ins Gefängnis. Bei uns werden sie teilweise vom Staat, teilweise von steuerlich absetzbaren Spenden bezahlt. So verschieden kann man das sehen.
    Aktuell gehen die Zuwandererzahlen zurück, wobei auch 200.000 pro Jahr zu viel sind. Sowie die Zahlen wieder ansteigen – und das wird unweigerlich demnächst passieren -, wird auch Europa stärker gegen Schleuser und ihre Helfershelfer vorgehen.

    • Keiner zählt, es gibt nach wie vor keine gesicherten Grenzen – woher wissen Sie von rückgängigen Zahlen?

  15. Völlig richtig. Wir dürfen die Logik, dass Fastertrinken nach Europa führt nicht verstärken sondern müssen es konsequent und eindeutig abstellen.

    • „Sobald das Geld im Kasten klingt, eine Seele aus dem Wasser springt.“ (Abt Tetzel 2.0)

  16. Die Argumente der NGO ‚ s zur sog Seenotrettung werden immer obskurer .Sea Watch versteigert sich zu der Notwendigkeit “ Sühne “ an den Kolonialverbrechen Wiedergutmachung zu müssen . Ja wie überhitzt ist denn dieses Gehirn ,das sich so etwas ausdenkt
    Es ist schon sehr mutig und auch verantwortungsvoll von der Frau Lau in einer solchen in der Terminologie überhitzten Zeit eine solche Debatte öffentlich zu machen . Bei TE wird schon lange in diese Richtung diskutiert . Aber bei den großen ,überregionalen Zeitungen erscheint das als neue Qualität.Und natürlich , die Anwürfe gehen zum Nazijagon ,zur rechten Populistenbeschimpfung usw . Den besten Stegners dieser Republik fällt eben nix anderes mehr ein ,als zu diffamieren und zubeschimpfen . Eine sachliche Diskussion ,um Gottes Willen . Sie könnten ja über die eigenen Argumente stolpern ,die Gutmenschen . Dann lieber ,Ende der Diskussion du Nazi und Rechts Populist .

  17. Ich mir nicht sicher, dass es bei Gutmenschen – Medien, NGos, Politiker, Verbände, und so weiter geht. Ich glaube, es ist eher, weil Flüchtligsrettung eine gigantische Geldmaschiene ist! Und die Linken Rotgrünlinksliberale kein sonstige Unterstützung mehr haben werden. Wie man jetzt neuerdings gelesen hat, in Holland hat die Partei der Moslems die „Ureinwohner“ aufgerufen, das Land zu verlassen, dass sie mit den neuen in Übermaß nicht zu recht kommen. Es ist nicht anderes, als Kolonisation.

  18. „Wir leben in aufregenden Zeiten. Nein, in hysterischen. “
    Nein, wir leben in Zeiten einer Meinungsdiktatur von Minderheiten.

  19. Nana, Prantl ist noch kein Julius Streicher, der damals den „Stürmer“ verlegt hat. Aber ein wenig haben Sie auch recht. Bei bestimmten Themen kommt Prantl dem schon ein wenig nahe!

  20. Auf mein Argument, man müsse im Rahmen geltenden Rechts bleiben, das auch vorgebliche „Humanität“ nicht einfach außer Kraft setzen kann, und wir deshalb das Recht haben, auszuwählen, wer zu uns kommen darf oder nicht, entspann sich mit einem Bekannten jüdischen Glaubens (dem „auserwählten“ Volk) folgender Dialog:

    Sie wollen „auswählen“? Das klingt verdächtig nach Selektion!

    Selektion? Wollen Sie das gleichsetzen mit dem, was Ihren Glaubensbrüdern und -schwestern angetan wurde?

    Ja, ist doch ganz ähnlich!

    Also bitte! Die meisten der Asylbegehrenden fliehen nicht mal vor Krieg, sondern vor Armut, einige machen sogar Urlaub in ihrer Heimat, sobald sie ins deutsche Asylsystem integriert sind (übrigens die einzige Integration, die akzeptiert wird und daher auch klappt).
    Und das wollen Sie mit der Judenverfolgung im Dritten Reich vergleichen?

    Ja, ich merke schon, wes Geistes Kind Sie sind!

    Diese Bemerkung, mit der sich mich ohne es direkt zu sagen als Nazi beschimpfen, verbitte ich mir!

    Selektieren! Das ist derselbe Geist wie der Ihrer Vorfahren!

    Diese Diskussion ist beendet!

    • Da haben wir doch wieder das übliche Defizit der Gutmenschen, für eine Diskusion braucht man Argumente, wo diese fehlen (siehe Ihr Bekannter ) bleibt es bei einem sinnfreien Dialog. Diese Leute überhöhen die Rechte der Einen indem sie die Rechte der Anderen mit Füßen treten und das nennen sie dann Humanität.

    • Ja, wenn man keine Argumente gegen das ‚was‘ (illegale Einwanderung) hat, argumentiert man gegen das ‚wie‘ (falsche Ausdrucksweise). Das nennt sich auf der Arbeit Mobbing.

  21. Sehr weit ist man gekommen. Und das nicht nur beim Recht auf freie Meinungsäußerung …

  22. Ich glaube, dass sich per se niemand gegen das Retten von Menschenleben ausspricht.
    Nur müssen diese geretteten Menschen wieder dahin zurückgeführt werden, wo sie herkamen.
    Oder käme irgendjemand darauf, einen in Seenot geratenen Deutschen im Mittelmeer dauerhaft in Spanien, Italien oder auf Malta aufzunehmen?

    • Aber mit der Rückführung ins Ursprungsland kann man halt kein Geld verdienen.

    • und auf Kosten der dortigen Steuerzahler durchzufüttern.

  23. Wie massiv mit „Atombombe“ droht Ungarn die EU wegen sog. „Soros Plan“? Die NGos müssen ihre Finanzierung offenlegen, und die Unterstützung der illegalen Migration ist Straftat“ Wenn Seerettung, dann zurückzusenden, woher die Schlauchboote kommen. Sie sind nichts anderes, als Schlepperbanden. Woher kommt das Geld? Wer bezahlt sie?

  24. „…die sich unerschrocken mit den Fluchthelfern der ehemaligen DDR vergleichen würden oder gar mit Bürgern, die im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet hätten.“

    Was für eine arogante Selbstgefälligkeit in der man sich hier versucht zu suhlen,
    was mit Sicherheit auch deren einzige Ambition sein wird, sich im Mittelmeer auf diese Art und Weise zu produzieren um das eigene Selbstwertbedürfnis zu befriedigen.
    Unübertroffener Hochmut der sich hinter dem perfiden Etikettenschwindel von „Humanität“ verbirgt… mir wird schlecht :-/

    • Genau, deswegen droht den NGO-Hanseln ja auch wie Judenrettern im Dritten Reich im schlimmsten Fall das KZ oder direkt der Strick. Persönliche Eitelkeit, Narzismus, Selbstzerstörungswahn, Dekadenz gepaart mit mangelndem Intellekt machen scheinbar den perfekten NGO-Hansel aus.

    • Für mich sind solche Vergleiche einfach nur billig. Ich möchte mal einen Gutmenschen sehen, der einen Migranten in seinem Keller versteckt und ihn aus eigener Tasche ernährt.

  25. Etwa ein Drittel unserer lieben Landsleute will partout das Armutsprekariat der Dritten Welt einmarschieren lassen. Ein Drittel ist strikt dagegen und das letzte Drittel verzieht gequält das Gesicht. Je heftiger die Apologeten offener Grenzen und ungebremster Masseninvasion auftreten, umso verbitterter werden die Verteidiger der Heimat bei den nächsten Wahlen ihr Kreuz bei der AfD machen. 33% Wählerstimmen sind deshalb in naher Zukunft durchaus möglich.

    • Da in der Regel als Reaktion auf extreme Verhältnisse das Pendel ins andere Extrem umschlägt, hoffe ich, dass diese 33 nicht dieselbe Bedeutung erlangen wie das andere 33!

  26. Deutschlandfunk (also: ARD), 12.Juli 2018, Zitat: Entsetzen über „Die Zeit“ wegen Pro-und-Contra zu privater Seenotrettung. Der Journalistik-Professor Klaus-Dieter Altmeppen sagte im Deutschlandfunk Kultur, es sei ganz einfach eine Frage von Humanität und Menschenwürde, Leben zu retten. Da gebe es kein Contra. Wenn es das Anliegen der „Zeit“ gewesen sei, mit dieser bewusst provokativen Fragestellung auf die Not der Menschen aufmerksam zu machen, dann sei dies misslungen, argumentiert Altmeppen. Auch in den Sozialen Medien kochte die Wut gegen das Blatt und die „Zeit“-Redakteurin Mariam Lau hoch, die das Meinungsstück gegen private Seenotrettung verfasst hat. Die Publizistin Maragarete Stokowski sprach von einem kalten verdorbenen „Wahnsinn“. Als die „Bild“-Zeitung vor zwei Tagen diese Frage gestellt habe, dachte sie, ok es sei schlimm, aber die „Bild“ ist ein „hetzender Haufen Aasgeier“. Heute mache „Die Zeit“ einfach „dasselbe“. Am Abend rechtfertigte sich das Blatt: „Wir bedauern, dass sich einige Leser in ihrem ethischen Empfinden verletzt gefühlt haben, und dass der Eindruck entstehen konnte, ‚Die Zeit‘ oder auch Mariam Lau würden einer Seenotrettung generell eine Absage erteilen“, erklärten Bernd Ulrich und Sabine Rückert für die Chefredaktion.

    Ohne Worte, finde ich. Nun ja, die ZEIT ist inzwischen eindeutig links und kann sich keine anderen Ansichten mehr leisten. Was zu beweisen war. Sie entschuldigt sich für einen Meinungs-Beitrag. Es ist offenkundig auch im gesamten politischen grün-links geprägten Diskurs nicht mehr möglich, Meinungen zu einem Thema auszutauschen, weil ein Teil der emotional arg überhitzten Diskussionsteilnehmer partout nicht verstehen will, nein: wohl definitiv nicht versteht, dass es nicht um die Rettung von so genannten „Schiffbrüchigen“ geht, sondern um die Frage, ob wir über Jahrzehnte alle Geflüchteten in Europa versorgen können und die Schiffe nicht das Problem potenziell Ertrinkender zu einem fortwährenden Problem machen. Meinungsfreiheit ade. Die ZEIT weiß, was sie künftig zu vertreten hat.

    • Die Hysteriker, die sich jetzt an Miriam Lau abreagieren, kapieren alle nicht, dass diese „Seenotrettung“ nichts anderes ist als eine gigantische Erpressung mit angeblichen Menschenrechten!

      Ich kann mich auch nicht vor die Deutsche Bank stellen, mir einen Revolver an den Kopf halten und schreien: Wenn ihr mir jetzt keine Million Euro gebt und mich ansonsten lebebnslang alimentiert, drücke ich ab! Dann bin ich tot und ihr seid Mörder und Unmenschen!

      Wer sich so verhält, verdient keine Rettung, denn er ist ein Erpresser!

      Nebenbei bestimmt das Seenotrettungsrecht, dass die Geretteten in den NÄCHSTGELEGENEN Hafen zu bringen seien. Der liegt aber mit Garantie nicht in Europa sondern in Nordafrika! Insofern sind diese NGOs auch alle Kriminelle, die geltendes Recht brechen!

      • Grün-Links argumentiert ja, die afrikanischen Häfen seien alle keine sicheren Häfen… aber abgesehen davon handelt es sich auch gar nicht um eine Seenotrettung. Denn wie die auszusehen hat, ist definiert: es muss eine Situation auf See eintreten, in die die zu Rettenden SCHULDLOS geraten sind. Dies ist vorliegend NICHT der Fall, denn weil die Migranten ja wissen, dass sie etwa 20 km vor der Küste von einem NGO-Schiff aufgenommen werden, haben sie erst gar keinen Proviant und kein Benzin an Bord. Somit führen sie die fatale Situation SELBST herbei und deshalb ist eine Seenotrettung auch nicht zwingend nötig.
        Übrigens wäre ein Schlauchboot ohnehin nicht in der Lage, das Benzin für mindestens 300 km an Bord zu haben, dafür reicht der Platz gar nicht.
        Wer sich in ein Schlauchboot setzt, ohne Proviant, ohne Wasser und ohne Benzin, der ist KEIN in Seenot Geratener, sondern ein kühl rechnener Spekulant.

      • Sehr richtig! Und um das Bild noch ein wenig abzurunden noch folgender Hinweis: die meisten dieser Schlauchboote werden mit einem Motor versehen, der austauschbar ist. Heißt, das 1, Boot schippert völlig überladen die 20 km ins Meer hinaus (dabei begleitet von einem 2. Boot). Dort wird der Notruf abgesetzt und der Motor aus Boot 1 in das Begleitboot geladen, welches zum Hafen zurück kehrt. Die Flüchtlinge werden einfach sich selbst überlassen. Man weiß ja, dass gleich jemand kommt und sie aufnimmt und das 1. Boot in den meisten Fällen zerstört wird. Die Bootindustrie freut sich, das kann ich Ihnen sagen!

      • Die Deutsche Bank hat aktuell auch keine Millionen parat.

    • Danke für diese Zusammenfassung der Lage am deutschen Meinungsmarkt – einfach nur noch deprimierend ist das alles….
      Unser Sohn, die letzten 5 Jahre in Australien und Asien unterwegs, kam jetzt entsetzt aus Deutschland – wohin er eigentlich zurückkehren wollte (er ist dort geboren und aufgewachsen) – zurück, weil er die Stimmung dort nicht ertragen konnte. Viel zu viele muslimische Fremde, sagt er, und KEINER traut sich, in der Öffentlichkeit den Mund aufzumachen, weil sie alle Angst haben, zum Nazi abgestempelt zu werden.
      Er ist jetzt bei uns in Griechenland.
      Hier sind die Medien allerdings auch längst gleichgeschaltet. Die Menschen informieren sich aber trotzdem über die Migranten, die in GR auch immer zahlreicher werden. Fast jeder hat Freunde oder Verwandte in Athen oder Saloniki, wo die meisten Migranten sind. Dort geht es ganz genauso zu wie in Deutschland: Vergewaltigungen, Diebstähle, Morde. Anders als die obrigkeitshörigen Deutschen machen die Griechen jedoch den Mund auf – nur veröffentlicht wird es trotzdem nicht.
      Hier in GR sprechen die Leute zwar über die illegale Migration – sie wollen sie nicht. Aber es führt dennoch nicht zu einer richtigen Opposition, denn allen ist klar, dass sie wegen der „Flüchtlinge“ weiter Geld aus der EU erhalten – und das brauchen sie für die Migranten UND für sich (sie sind nämlich keineswegs auf einem „guten Weg“).

  27. ach ja -die presstitude.. Da muss ich doch mal wieder in meinen Zitatekeller steigen:

    „Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung bei der ich angestellt bin, herauszuhalten. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr täglich Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Fäden, und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben sind das Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ -John Swinton, 1829-1901, Chefredakteur der „New York Times“, im Jahre 1880 bei seiner Verabschiedung

    • Diese, alles beantwortende, Rede von John Swinton ist Frau Lau wohl nicht bekannt gewesen. Deshalb ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auf Jobsuche begeben darf.

  28. Offenlegung der Namen nicht der Strohmänner, die diese NGOs finanzieren, die die horrenden Gehälter all der Moralinjunkies bezahlen, würde die ganze Diskussion überflüssig machen und den Hass, der hinter dem „Retten“ steht, sichtbar machen.

  29. Die Ngo’s tragen die Hauptschuld an jedem, der beim Versuch die Schlepper Kähne zu erreichen , absäuft.
    Solange die auf der 12 Meilen Linie vor der lybischen Küste kreuzen , teils mit abgestellten Transponder in die lybischen Gewässer eindringen um ihre menschliche Ladung zu übernehmen, solange geht das Sterben auf dem Mittelmeer weiter.
    Und nachts sind die mit voller Beleuchtung unterwegs damit die Schleuser an Land sie ja nicht übersehen
    Die sind so abgefackt dass sie den Schleusern in den Booten dabei behilflich sind die Motoren von den Booten abzumontieren damit sie beim nächsten Fischzug wieder verwendet werden können.
    Und wenn die Schleuser sich dann wieder in Richtung Stand aufmachen gibts vorher noch was zu essen und zu trinken und dann ein freundliches Winke Winke bis zum nächsten Mal.
    So läuft das

  30. Da gibt es erfreulicherweise auch einmal einen hellsichtigen Beitrag vom Chefredakteur des Mainstreams.
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus179314148/Migrationsdebatte-Das-vergiftete-Land.html
    Daneben aber weiterhin jede Menge journalistischen Bockmist.
    Man will ja überall dabei sein.
    Sind die Zeiten aufregend oder hysterisch?
    Auf jeden Fall gerät alles ins Trudeln, Herr Wallasch. Wahrheiten und Gewissheiten geraten ins Wanken und verlieren ihre Konturen. Der linken Meinungshoheit wird der Boden unter den Füßen weggezogen.
    Drum schreien sie ja alle so, weil sie ins schwarze Loch schauen, weil die Realität sie einholt, weil die Argumente ausgehen. Die real existierende Seenotrettungskrise frisst ihre Gutmenschen.
    Wie gesagt, auch die Prantlhausen-Fraktion will ja irgendwie auf der Höhe der ZEIT bleiben.
    Wie hier schon früher von Herrn Goergen, oder war’s Herr Tichy, geschrieben wurde, die Meinungsmacher, sie wissen, daß sie umschwenken müssen, aber sie müssen den richtigen Zeitpunkt erwischen, nicht zu früh, nicht zu spät.
    Da kann man ja lieber die Leser mal aufeinander jagen und sich scheinbar neutral verhalten.
    Die Deutungshoheit gewisser Printmedien ist eh dahin.

  31. Das Problem ist nicht die Rettung aus billigend in Kauf genommener Seenot, sondern der daran anschließende sichere Transport nach Europa. Wenn alle Geretteten und alle anderen ohne Aufenthaltsrecht in der EU zurück gebracht würden und im Falle einrs Asyl- oder Flüchtlingsstatusantrages in adäquate Einrichtungen außerhalb der EU gebracht würden, würde keiner mehr die Schleuserboote betsteigen und das Ertrinken hätte ein Ende. Das einzige was es dazu braucht ist rationales politisches Denken und der politische Wille, das Vernünftige auch umzusetzen, und das ist möglich und das ist auch gut so.

    • es würde schon die Umstellung auf Sachleistung eine deutliche Unterscheidung zwischen Migranten und Asylanten herbeiführen.

      • Eine Umstelung würde dem grundsätzlich ein Ende bereiten.

      • Oder die Kriminalität bei Diebstahl, Raub und Einbrüchen steigern. Ein Ende, oder besser, eine deutliche Reduzierung der Migration lässt sich mMn nur dadurch erreichen, dass die nationalen Gesetze angewandt, und die nationalen Grenzen zusätzlich zu den EU- Außengrenzen geschützt werden.

    • Wir alle haben diverse Ideen, wie man das Problem abstellen könnte… keine NGO-Schiffe mehr anlanden lassen, mehr Küstenschutz, Grenzen zu, Sachleistungen statt Geld.
      ABER das ist doch gar nicht das Problem.

      Das Problem ist, dass unsere Alt-Politiker die Migration unbedingt WOLLEN.
      Sie wollen gar nicht die Grenzen wieder kontrollieren, sie wollen keine Sachmittel ausgeben, denn sie WOLLEN MÖGLICHST VIELE MIGRANTEN.

      Unser Problem ist, dass diese Politiker (und ihre Parteien) aus unterschiedlichen Erwägungen das UN-Migrationsprogramm vollziehen, OHNE uns, die Bürger, jemals um ZUSTIMMUNG gebeten zu haben. Verkauft wird uns das als Flüchtlingsmärchen.

      Da die fortgesetzt offenen Grenzen, ebenso wie die fortgesetzte illegale Migration längst die deutschen Sicherheitsbelange erheblich beeinträchtigen und weil es nicht erlaubt ist, den Bestand Deutschlands zu gefährden (Art. 21 Abs. 2 Satz 1 GG),

      deshalb sind nach meiner festen Auffassung nicht nur der Migrationsplan (ohne eine Zustimmung der Bürger), sondern auch der Plan, den Nationalstaat Deutschland aufzulösen (ebenfalls ohne die Zustimmung der Bürger) sowie die einzelnen Schritte, die heimlich still und leise unternommen werden, um die Auflösung hinter dem Rücken der Bürger sozusagen unvermeidlich zu machen, VERFASSUNGSWIDRIG.

      Es wurde lange nicht mehr überprüft, ob sich die Parteien (SPD, GRÜNE, LINKE und teilw. CDU/CSU) überhaupt noch auf dem Boden unseres GG befinden.

      DORT sollten wir ansetzen. Dann brauchen wir nicht länger unsinnige Diskussionen darüber zu führen, ob man noch diskutieren darf oder ob man dann schon ein Nazi ist.

      Ich zitiere aus der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung:
      „Als Ausdruck einer wehrhaften Demokratie sind Parteien, „die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden“, verfassungswidrig (Art. 21 Abs. 2 Satz 1 GG).“ (Zitatende)

      • Vielleicht ist es der kürzere, ehrlichere und auch effektivere Weg, diese die Migration befürwortenden Politiker selbst in ein geschlossenes Lager zu verfrachten?! Zum Beispiel wegen Hochverrat, Sabotage oder als ausländische Agenden, wird sich schon ein belegbarer Grund finden. Außergewöhnliche Blödheit / Verblendung disqualifizieren sicher auch bei der Bedienung eines Steuers…, erst recht am Staatsruder.

  32. „Die Person, die alle liebt und überall zu Hause ist, ist der wahre Hasser der Menschheit. Sie erwartet nichts vom Menschen, also kann keine Form der Verderbtheit sie entrüsten.“ (Ayn Rand)

  33. Ich sehe in den nach Europa schleppenden, selbsternannten Seenotrettern sogar das entscheidende Moment, mit dem die Schlepper eventuelle Bedenken von Migranten, sich in diese seeuntauglichen Boote zu setzen zerstreuen können. Sie ermöglichen ihnen, den Zaudernden die Zusicherung zu machen, noch in Küstennähe von den NGOs aufgelesen und nach Europa verbracht zu werden.

    Selbstverständlich darf man nicht aufhören, die bewusst in Seenot gebrachten Menschen zu retten. Aber man muss aufhören, sie nach Europa zu verbringen sondern sie müssen zurück gebracht werden, und dass muss auch klar und unmissverständlich kommuniziert werden. Nur so hört die unsägliche Ausbeutung der Migrationswilligen auf.

  34. Logik und faktenzentriertes Argumentieren ist heute nicht mehr gefragt. Es geht nur noch darum Emotionen aufzupeitschen.

    • Schon seltsam, dass man in Libyen diesen armen Gefolterten nicht einmal die Smartphones abnimmt, das Geld wohl auch nicht. Oder wäre das die schlimmste Folterung?
      1001 Nacht.

      • Und der Märchenerzählung hört auch danach nimmer auf…

  35. wie so eine Seenotrettung abläuft, habe ich schon mal am Beispiel eines nigerianischen Küchenhelfer unseres Kirchenwirts beschrieben.
    Am Strand von Libyen stand ein Kassenhäuschen, hinter dem man ein Schlauchboot sehen konnte. Jeder der 1.200$ bezahlt hat, durfte zu dem Schlauchboot gehen. Nachdem ein großes Schiff zu sehen war, sind sie losgefahren und dann auf das große Schiff umgestiegen. Das hat sie nach Italien gebracht. Mit dem Bus ging es zu einer Lagerhalle. Jeder konnte sich neue Kleidung aussuchen. Dann bekam jeder 400€ und wurde zum Zug nach München gebracht.
    Vielleicht noch zu erklären, dass Schleppen in Afrika nicht illegal ist. Es hat eher den Status eines Taxifahrers. Wenn es illegal wird übernehmen die NGO´s.

  36. Man kann es ganz einfach ausdrücken: Diese „Seenotretter“ sind mitverantwortlich für die Ertrunkenen, für Migrantenterror und Migrantenkriminalität, für das Plündern von Sozialsystemen, für die Zerstörung einer sich gerade so zusammengerauften Gesellschaft … Sie sind Mittäter, wie alle, die sie moralisch und/oder materiell unterstützen. Es sind nicht die ersten, die zur Befriedigung ihrer Geltungssucht über Leichenberge steigen.

    • Manchmal sind die vermeintlich Guten die eigentlichen Bösen und umgekehrt. Je nach Richtung der Propaganda.

  37. Nichts ist in dieser Sache verräterischer, als die derzeitige Diskussion. Selbsternannte Seenotretter und ihre Unterstützer aus Politik und Medien werden nicht müde europäischen Regierungen und einzelnen Politikern, wie Seehofer, den Tod der ertrinkenden Migranten vorzuwerfen. So weit, so bekannt. Der Knackpunkt hier ist aber: Auch wenn Italien, Spanien, Malta und Frankreich mit Migranten beladene Schiffe nicht mehr einlaufen lassen, so sind bis auf zwei NGO-Schiffe alle anderen voll einsatzfähig und könnten vor Libyen Migranten aus sogenannter „Seenot“ retten. Sie müssten die allerdings in Nordafrika abliefern. Was aber tun diese verlogenen „Lebensretter“? Sie retten unter diesen Umständen trotz Spendengelder und Bezahlung fürs Nichtstun lieber gar nicht, lassen diese selbst lieber ertrinken und missbrauchen sie gleichzeitig als politisches Druckmittel, in dem sie anderen ohne Schiff und ohne Anwesenheit die Schuld zuschieben, obwohl sie jederzeit vor Libyen Leben retten könnten.

  38. Man sollte sich bei diesen NGOs mal bewusst machen, wie genial die eigentlich agieren: Mit unfassbar wenig Manpower und vergleichsweise wenig Geld (von noch weniger „Spendern“) richten die MAXIMALEN Schaden an, an der Gesellschaft, die sie so hassen.

    Die Vergiftung und damit Verunmöglichung der Debatte ist dabei ein integraler Bestandteil, bei dem ein Heer an nützlichen Idioten marschiert. Diese gefühligen linken Hohlbirnen sollten sich mal fragen, warum das Kapital eigentlich so frenetisch Beifall zu ihrem Tun klatscht und sie von Milliardären finanziert werden …

  39. Diese zwei Analogien bringen einen (d.h. mich) jedesmal fast zur Weissglut:

    1. Vergleich) ‚Irgendwas‘ mit Juden im dritten Reich! CONTRA: Das war eine völlig andere Situation! Jene lebten bereits lange vorher hier, sie waren integriert, das NS-Regime brach über sie wie die Pest ein! Heute wären diese brutal- und mit dem Tode verfolgten alle zu 100% asylberechtigt! Es gäbe keine Probleme mit ihnen! Statt dessen zerstören jene selbsternannten Humanisten genau das daraus erwachsene, „echte“ Asylrecht!

    2. Vergleich) ‚Irgendwas‘ mit DDR-Grenze und -Flüchtlingen! CONTRA: Erneut waren überwiegend politische Gründe ausschlaggebend! Die Geschichte spielte im direkten, räumlichen Umfeld des Landes, betroffenen waren wieder unsere eigenen Leuten. Die Geographie konnte sich keiner aussuchen. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein Regime Menschen zwingt im Gefängnis zu leben, oder eine Regierung das Eigentum ihrer Wähler nach außen absichert…

    Aber watt red i denn überhaupt …

  40. Es gibt doch nur 3 Möglichkeiten:

    1. Weitermachen wie bisher.
    2. Die Mittelmeerroute völlig sperren.
    3. Einen Fährdienst einrichten, der alle die kommem wollen sicher von Afrika nach Europa bringt.

    Ich denke, dass jeder Rationalist erkennen muss, dass nur 2. eine realistische Lösung darstellt.

    • Bei allem Respekt, Sie unterschlagen die vierte Variante:
      Alle Gutmenschen (entsprech. Politiker, Anhänger und Agitatoren, Antifa, Journalisten, CDUSPDGrüne-/CSULinken-Mitglieder und Wähler, Soros…) nach Afrika verfrachten, wo sie gut und gern für ihre Schützlinge die Lebensumstände durch eigene harte Arbeit und Geldeinsatz soweit verbessern, bis auch dort mitteleuropäische Lebensverhältnisse existieren.
      Direkt, ehrlich, nicht genassauert = original gut.

  41. Von der deutschen Gesellschaft im Jahre 2018 kann man nur noch eines feststellen: vollkommen GAGA.

  42. Vorwurf der Selektion?

    Machen sich die Helfer bewusst, dass die von ihnen geretteten Menschen viel stärker sind und über viel größere finanzielle Mittel verfügen als Tausende, die jeden Tag in ihren Heimatländern verhungern und dabei niemals die Chance hatten, es bis zu den Schiffen der NGOs zu schaffen? Der Einsatz der SOS Aquarius kostet täglich 11.000,- Euro, ein Hilfspaket für eine sechsköpfige Familie in Niger 1,- Euro.

    https://sosmediterranee.de/unser-einsatz/
    https://www.ein-herz-fuer-kinder.de/2016/11/de/afrika/niger/armes-afrika

    Die Selektion findet bereits in den Heimtländern statt. Die Ärmsten und Schwächsten bleiben dort ihrem Schicksal überlassen, während die Stärksten auf die Hilfe der privaten Seenotretter hoffen dürfen. Ein wenig Nachdenken über die eigene Position könnte sehr schnell zu etwas weniger Selbstgerechtigkeit führen.

    Ich spende an eine rein private Hilfsorganistion, die Schulen in Afrika baut. Mit den wöchentlichen Kosten für die SOS Aquarius entsteht dort eine Schule für 500 Kinder und zwar Mädchen wie Jungen.

    • Selbstgerechte, ja narzisstisch veranlagte Gesinnungsethiker wie diese selbsternannten „Retter“ sind nicht in der Lage, nachzudenken. Jede Art von Verantwortungsethik liegt außerhalb ihrer Möglichkeiten.

    • Der Jemen muss die Hölle sein derzeit. Antonia Rados, sie könnte vielleicht mal in die grossen Fusstapfen von Scholl – Latour treten, hat da neulich berichtet. Diese Menschen interessieren aber kaum, da bomben ja die „Guten“, unsere saudischen Waffenbrüder…

    • So wie Frau Dunkel-Branz sehe ich das auch. M.E. sehr sinnvoll sind Spenden für SOS-Kinderdorf, wo ebenfalls vor Ort viel Gutes bewirkt wird und Menschen nicht entwurzelt werden.

  43. 1. Die NGOs leisten keine Seenotrettung. Die illegalen Migranten des Mittelmeers sind nicht in „Seenot“ (Menschen in wirklicher Seenot sollte man schon retten), sondern sie sind emotionale Erpresser, die sich absichtlich in Gefahr begeben, um andere zum „Retten“ zu zwingen.
    2. Die NGOs betätigen sich als durch westliche Gutmenschen bezahlte Schlepper; sie sind Gesetzesbrecher.
    3. Die NGOs locken die Menschen aufs Meer und erhöhen die Zahl der Ertrinkenden.
    4. Viele der Migranten, denen die Gutmenschen implizit ein besseres Leben versprechen, werden in Europa nur eine unwürdige Existenz entweder in materieller Abhängigkeit oder in gewaltsamer Kriminalität finden können.

  44. Man hat dem Artikel angemerkt, dass das Miriam Laus erstes Rodeo mit den Hypermoralisten war. Die steht ja normalerweise auf der anderen Seite, ist es also gewohnt, mit superschlechten Argumenten ungestraft durchzukommen. Denn dass durch die „Retterei“ linke Regierungen destabilisiert werden, ist mit Abstand das schlechteste Argument gegen das Tun der NGOs.

    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Mittelmeer-Route von den Migranten nur deshalb ÜBERHAUPT frequentiert wird, weil sie Erfolg verspricht. Umso mehr, seit „Retter“ schon kurz vor der Küste den Shuttle-Service spielen. Auch die viel zitierten barbarischen Lager in Libyen existieren nur deshalb, weil sie dank der offenen Grenzen, nicht funktionierenden Abschiebungen und vor der Küste wartenden NGO-Schiffen von den entsprechenden Gutmenschen die Funktion als Sprungbretter nach Mitteleuropa erhalten haben.

    Ich habe immer schon gesagt: ENTWEDER man holt alle Willigen direkt in Libyen (oder noch besser: in ihren Heimatländern) ab und bringt sie sicher nach Europa ODER man macht die Grenzen komplett dicht, so dass sie es gar nicht erst versuchen, sich gar nicht erst in Gefahr bringen. Da die „Retter“ und ihre Sympathisanten letzteres nicht wollen, aber genau wissen, dass sie für ersteres NIEMALS eine demokratische Mehrheit erhalten würden, fahren sie den Mittelweg: Sie etablieren ein zynisches Todeslotto, locken die Menschen in die Hölle und bringen diejenigen nach Europa, die nicht umkommen.

    Im Grunde ist es ein „Trolley-Problem“, bei dem die Gutmenschen kläglich versagen, aber dafür umso heftiger gallige Hypermoral spucken. Denn wenn ab morgen die „Retter“ die Menschen zurück nach Libyen bringen und die Europäer konsequent jeden abgelehnten Asylbewerber abschieben würden, wären die Lager übermorgen leer und das Sterben auf den Meer beendet.

  45. Leute wie Stegner sind der wahre Grund, warum die Diskussion um Seenotrettung, Grenzsicherung, etc. so hysterisch geführt wird und es letzten Endes im Diskurs nicht vorangeht. Sie sind borniert und unfähig zu logischem Denken. Sie spalten das Land und Europa und wundern sich dann über die Radikalisierung der Gesellschaft. Hält man ihnen den Spiegel vor, wird man als Nazi, Rassist oder ähnlichem beschimpft.
    Sie sehen im Spiegel nur ihre eigene hassverzerrte Fratze und können es nicht ertragen, dass andere Menschen über größeres Denkvermögen und gesünderen Menschenverstand verfügen als sie selbst.
    Gabriel, Schulz, KGE, Hofreiter, Roth, Kleber, Chebli, Özuguz, um nur einige zu nennen, können sich alle in eine Reihe mit Stegner stellen. Und allen voran steht Merkel und schwingt das Zepter der Verlogenheit, und ihre Hofnarren tanzen dazu bis zum bitteren Ende.

  46. Situation vor der libyschen Küste – Stand 12. Juli 2018

    Als klar wurde, dass Salvini seine Ankündigungen auch umsetzt, stieg die Zahl der Schlauchboote, die von der libyschen Küste starteten zunächst an. Ende Juni ertranken deshalb hunderte Menschen, die nicht von privaten Seenotrettern vor der Küste Libyens gerettet werden konnten, wobei man nicht wissen kann, wieviele dieser Menschen auch ertunken wären, wenn NGO-Schiffe vor Ort gewesen wären. Diese Tragödie war leider zu erwarten, weil die Skrupellosigkeit der Schlepper wirklich keine Grenzen kennt. So sollten wohl Malta, Italien, Spanien und Frankreich gezwungen werden, die Häfen sofort wieder (bzw. erstmals) für die privaten Seenotretter zu öffnen und die Schiffe wieder freizugeben. Die Schlepper wussten sehr wohl, dass Salvinis Vorgehen ihr Geschäftsmodell in der libyschen Kurzstreckenvariante drastisch erschweren, wenn nicht gar beenden würde. Da war jedes Mittel recht, die Profite zu sichern.

    Auch Anfang Juli kam es noch zu zwei schwerwiegenden Seenotfällen. Am 1. Juli wurden 16 Menschen gerettet, nach deren Aussagen aber 114 Menschen als vermisst registriert wurden. Am 3. Juli wurden 125 Menschen gerettet, nach deren Aussagen 6 Menschen als vermisst gelten. Seit dem wurden an der libyschen Küste 9 Leichen gefunden. Die IOM meldet keine weiteren Seenotfälle auf der Mittelmeerroute seit dem 3. Juli 2018. Es gibt keine Informationen, ob die 9 Toten an der libyschen Küste zu den 114 Vermissten des Unglückes am 1. Juli gerechnet werden müssen (siehe Anmerkung unten). Natürlich ist auch unbekannt, ob das Boot, das am 1. Juli in Seenot geriet, bereits losgefahren war als noch private Seenotretter vor der libyschen Küste waren. Die „Open Arms“ und die „Astral“ waren bis 30. Juni, mindestens 20 Uhr UTC in der SAR-Zone präsent. Seit dem befindet sich kein NGO-Schiff in der SAR-Zone vor der libyschen Küste.

    Die italienischen Behörden melden vom 1. bis 12. Juli die Ankunft von 591 Fluchtmigranten in italienischen Häfen, 2017 waren es im ganzen Monat Juli 11.461. Hochgerechnet auf den ganzen Monat ist die Zahl somit um 87 Prozent gesunken.

    Es gibt also durchaus Hinweise darauf, dass die Zahl der Schlauchboote gesunken ist, seit die NGOs nicht mehr vor der libyschen Küste patrouillieren. Wenn von NGOs behauptet wird, dass nun mehr Menschens stürben, es aber lediglich niemand mehr erführe, ist das natürlich reine Spekulation. Denkbar ist das durchaus, aber es sind auch zu jeder Zeit andere Schiffe ihrer Verpflichtung zur Seenotrettung nachgekommen. Das haben sie auch in der Zeit seit dem 3. Juli getan, aber die Zahl der Seenotfälle ist weit geringer als im Juli 2017, als die NGOs sehr aktiv waren.

    Der Zeitraum ist natürlich noch sehr kurz, aber es spricht vieles dafür, dass die Zahl derer, die sich in untauglichen Booten auf den Weg machen durch Salvinis Linie sinkt. Man kann dazu stehen wie man will, ich persönlich stehe nicht zu Salvinis Politik, aber man sollte die Augen vor den Fakten nicht verschliessen. Der gleichzeitige Anstieg der Abfahrten Richtung Spanien könnte Folge der Politik der Italiener sein, aber es scheint eher unglaubwürdig, dass die Menschen den Weg aus libyschen Internierungslagern nach Marokko derart schnell schaffen können.

    Die EU sollte sich dringend für die Menschen einsetzen, die in Libyen unmenschlich beandelt werden. Die Grundlage für die Wiederaufnahme der Schleppertätigkeit an der libyschen Küste zu schaffen, ist dafür nicht das geeignete Mittel.

    Anmerkung: Die IOM zählt Vermisste grundsätzlich als Tote, addiert aber gefundene Leichen dann noch einmal zur Zahl der Toten.

  47. Die Linken Grün-Sozialisten zeigen immer mehr ihre hässliche Fratze…von uns Arbeitenden Menschen durch Steuern und Abgaben gemästet führen sich diese Linken Grün-Sozialisten in der Deutschen Gesellschaft wie TERRORISTEN auf!

  48. Die EU hat dokumentiert, dass die sogenannten Seenotretter immer dichter an die libysche Küste fahren, z.T. inzwischen in die Hoheitsgewässer und fast bis an den Strand. Es geht dabei gar nicht um Seenotrettung, denn dann würde man die Menschen an die libysche Küste bringen oder ins benachbarte Tunesien. Statt dessen werden sie über´s Mittelmeer verschleppt und den Steuerzahlern in der EU zur Unterbringung und Versorgung quasi vor die Füße gekippt. Man kann sicher davon ausgehen, dass die NGOs nicht die jahrelange Versorgung, der mit den von ihnen erbettelten Spenden Herangeschafften bezahlen werden.

    Hier die Statistik der EU, die, grafisch sehr schön aufbereitet, deutlich macht, dass die „Abholorte“ immer dichter Richtung Küste bzw. Strand verschoben werden. Siehe unter: „Figure 7: Search and rescue operations moving closer to the Libyan coast line“
    https://ec.europa.eu/epsc/publications/strategic-notes/irregular-migration-central-mediterranean_en

  49. Ja, es ist schon höchst erstaunlich. Im sogenannten Linken Lager arbeitet man gerne mit Kontaktschuld. Dafür aber, Positionen linksextremistischer, offen verfassungsfeindlicher Gruppen zu vertreten (und darum handelt es sich bei der Forderung nach unbegrenzter Migration), muss man sich in Deutschland erstaunlicherweise nie rechtfertigen.

    Aber davon abgesehen, diese diskursive Leerstelle wird eigentlich nur von der Verlogenheit der Amtskirchen in Deutschland übertroffen, die mit dem Zustrom der Migranten enorm viel Geld verdienen. Ich bin mir sicher: Würde man die Kirchen verpflichten für die Refutschis auf eigene Kosten aufzukommen, so mancher Kirchenfürst würde höchstselbst an der Grenze den Stacheldraht ausrollen.

  50. Man spricht nicht umsonst von Asylindustrie, genau das ist es, ein riesiger Wirtschaftszweig, so zB Erbauer von Unterkünften, Lebensmittelhandel, Vermieter, Wachdienste, Rechtsanwälte etc etc etc. Ein riesen Mafiagebilde, an dem zu viele zu viel verdienen. Wie hoch wäre das BIP ohne die Asylindustrie?

    Wer Lust hat sich zu ärgern, dem empfehle ich das Youtube Video „Lifeline – Traumatisierte „Flüchtlinge“ feiern auf Schlepperkahn“, nur 45 Sekunden!

  51. nun…es wird ja gerade so getan, als gäbe es nur diese zwei Möglichkeiten:
    Es wird ja gerade so getan, als gäbe es nur diese zwei Möglichkeiten:

    -Menschen vor der Küste Afrikas entweder von ihren überfüllten Schlauchbooten zu retten, inklusive anschließender Überfahrt nach Europa und Vollversorgung in einem europäischen Staat oder sogar mit Einbürgerung in der Bundesrepublik Deutschland

    oder

    -diese Leute ihrem Schiksal zu überlassen und sie eventuell absaufen zu lassen

    Das ist natürlich nicht so.

    Grundsätzlich liegt es schon mal überhaupt gar nicht in der Verantwortung irgend eines europäischen Staates, wenn sich wagemutige, geradezu lebensmüde Personen, auf riskante Weise mit ungeeigneten Fahrmitteln von Afrika aus bis weit auf das offene Meer hinaus zu wagen.

    desweiteren

    sofern sich die europäische Staatengemeinschaft beteiligen möchte an der Verhinderung des Ertrinkens dieser Lebensmüden, die sich selbst in diese Situation gebracht haben, können diese von ihren ungeeigneten seeuntüchtigen Fahrmitteln geholt werden und zurück nach Afrika gebracht werden. Damit ist die Rettung vollbracht und abgeschlossen. Ende.

    Es ist vollkommen unerklärlich, warum eine Überfahrt nach Europa inklusive Aufnahme und finanzielle Unterstützung bis zum Lebensende in einem EU Staat inklusive dieses Rettungspaketes sein soll.

    Wenn ein Schiff vor der deutschen Küste in Seenot gerät und die Mannschaft von der deutschen Seenotrettung aufgenommen wird, dann wird diese auch nicht anschließen nach Finnland oder Schweden oder Norwegen verbracht und dort anschließend vollversorgt und sogar noch mit der finnischen, schwedischen oder norwegischen Staatsbürgerschaft versehen.

    Wie absurd das wäre.

    Die Mannschaft wird auf das deutsche Festland gebracht, fertig, Rettung beendet.

    Diese Diskussion, die so tut, als gäbe es nur diese zwei Möglichkeiten:

    Aufnehmen und bis ans Lebensende Vollversorgung in einem europäischen Staat oder absaufen lassen

    ist

    BLÖDSINN.

  52. Nach dem Völkerrecht/Seerecht müssen Schiffbrüchige, wenn dazu eine Möglichkeit besteht, gerettet werden. Kein Schiff darf, auch wenn es Zeit und Geld kostet, einfach an ihnen vorbeifahren. Das ist gut so. Schiffbrüchiger kann aber nur sein, wer ungewollt in diese Lage kommt, nicht, wer sie vorsätzlich herbeiführt, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen, für den Dritte zahlen müssen (inzwischen hunderte Milliarden). Das gehört nicht belohnt, sondern hart bestraft. Noch schlimmer, wenn man diese Vorteilserschleichung über mitgeschleuste Kinder regelrecht zu erpressen versucht. Organisationen, sog. NGOs, die sich daran beteiligen, gehören verboten und ihr Vermögen zugunsten derer beschlagnahmt, die sich anschließend mit den Folgen herumzuschlagen haben. Ein Großteil der kriminellen NGO-Schleuser-Aktivitäten wird aus einem Berliner Koordinationszentrum der Grünen logistisch geplant und gesteuert. Auch diese Totengräber von Recht und Verfassung gehören hart bestraft, am besten verboten.

    • Leider ist es nur wenigen Bürgern bekannt, dass „ein Grossteil der kriminellen NGO-Schleuser-Aktivitäten“ aus „einem Berliner Koordinationszentrum der Grünen logistisch geplant und gesteuert“ wird.

  53. „Die Zeit“ hat sich mal was getraut und macht nun Bekanntschaft mit der wahren Barbarei ihrer höchst eigenen Leserschaft. Wenn es zum Erkenntnisgewinn beträgt, laß ich mir das gefallen.

    • Die Zeit wollte halt mal auststen, ob sich der Wind schon gedreht hat und man die Wendehals-Abreilung aktivieren muß.

  54. Das Problem ist in der Welt. Wenn es stimmt, was Frau Lobenstein in dem genannten Artikel schreibt, daß nämlich bis 2014 überwiegend Handelsschiffe die „in Seenot geratenen“ aufnahmen, und zwar in einer Größenordnung von 200.000 im Jahr 2014, dann wurde „die Rettung“ nur verlagert – von Handelsschiffen auf NGO-Schiffe.

    Es führt wohl kein Weg daran vorbei, sich mit den „entsendenden“ Regierungen ins Benehmen zu setzen. Mit Druck, mit Geld, mit ich weiß nicht was – damit würde gleichzeitig mit der Mär von „Kriegsflüchtlingen und Asylsuchenden“ aufgeräumt.

    Womit ich keinesfalls einverstanden bin: daß einige Bessermenschen ihre Schuld, die sie wegen der Kolonialzeit zu verspüren vermeinen, auf meinem Rücken abtragen wollen. Ich habe keinen Afrikaner wissentlich oder unwissentlich benachteiligt, so daß ich heute das tiefe Gefühl verspüren müßte, in seiner Schuld zu stehen.

    Wieviele Grüne und Linke und andere Bessermenschen (moralisch alle erheblich höher stehend als ich armer Tropf) es europaweit gibt, weiß ich nicht. 80? 90? 100 Millionen? Soll doch jeder von denen – die mir einreden wollen, „wir“ trügen die Schuld an der Misere Vorderasiens und Afrikas – nur einen, einen einzigen „Flüchtling“ bei sich privat aufnehmen und seine „Schuld“, die ihn so sehr beschwert, persönlich abarbeiten.

  55. Der Lagerkampf spitzt sich zu, statt dass die Deutschen nach Jahren endlich wieder aufeinander zugehen. Die Lager trennen sich immer deutlicher, besser gesagt sie werden von Stokowski, Augstein, Stegner usw. getrennt. Wer nicht bedingungslos für sie ist ist gegen sie, ist Ketzer, Un(ter)mensch, Nazi.
    Alles klar.
    Jetzt sollte man daher aufhören zu reden und andere Saiten aufziehen. Denn diese Humanitäts-Faschisten lügen auch noch dreckig, wie es Zerstörer eben tun müssen. Sie flennen vom „Retten“, aber dann verplappern sie sich doch, und zeigen ihre Agenda – die Weißen zu strafen für angebliche historische Schuld,. Indem ihr Land zur Besiedlung freigegeben wird für jeden, sofern nicht weiß. Also sicher nicht für die Südafrikaner die vor den Farmmorden flüchten. Auto-Rassismus pur. Seit an Seit mit Ursupatoren wie Djihadisten und schwarzen Aktivisten wie Napuli Langa. Kahane beklagte dass der Osten „weiß“ blieb. Sie sagen es doch, – aber wenn man sie zitiert heißt es „Verschwörungstheorie“. Es ist Krieg Leute. Gesteht es euch ein und kämpft (ohne Gewalt, jaja, trallala)! Die Feinde sind klar genug sichtbar.

  56. Die Schiffe der NGOs locken doch die Schlauchboote erst aufs Meer.
    Würde mich nicht wundern, wenn die auf Zuruf vor der Küste auftauchen.
    Wahrscheinlich fühlen sich die „Retter“ dann toll, sie haben ja schließlich Leben gerettet. Auf die Idee, das sie damit erst Leben gefährden, kommen die gar nicht. Sind ja „die Guten“ Und die Folgen für Europa sind denen auch egal.

  57. Die Buddhisten kennen doch meines Wissens nach das Sprichwort „Wenn du das Leben von jemandem rettest, bist du für immer an ihn gebunden.“ Die NGOs kennen dieses Sprichwort nicht. Sie ziehen Flüchtlinge aus dem Mittelmeer, fühlen sich als Lebensretter gut und edel dabei, liefern die Geretteten dann an der europäischen Küste ab nach dem Motto „Jetzt kümmert Euch um die. Die sind jetzt Euer Problem.“ Ob Sie unfreiwillig Teil eines Schleusersystems werden und das Ganze Elend dabei noch befeuern interessiert nicht. Dafür ist der Horizont zu begrenzt und der Kick zu groß, Lebensretter zu sein.

  58. Die Lösung kann nur sein die Seenotrettung nach Afrika zurück zu schicken. Rettung ja – Reise nein!

  59. Seenotrettung? Entsprechend dieser erpresserischen Masche mit den Booten könnten wir doch ebenso versuchen, die Bewilligung einer lebenslangen Sofortrente für uns zu erzwingen, hier bei uns oder im Traumland der eigenen Wahl, indem wir uns drohend ein Messer an die Brust halten: ‚Gebt mir, was ich verlange, oder ich tue mir was an!‘ Oder sehen Sie da einen Unterschied?

  60. Es erstaunt sehr, dass ausgerechnet eine Redakteurin der ZEIT diese längst überfällige Problematik der NGO´s und ihrer fragwürdigen Seenotrettung in so deutlicher Form anspricht (das haben andere Medien außerhalb der MSM schon lange getan) und dieser Beitrag tatsächlich von dieser bisher so regierungstreuen Zeitung veröffentlicht wird. Die Not muss wohl sehr groß sein! Man darf gespannt sein, ob diesem Artikel noch weitere folgen, oder ob er ein Eintagsfliege bleibt. Es dürfte doch wohl inzwischen jedem, auch der verfehlten Migrationspolitik immer noch Wohlgesonnenen, sonnenklar sein, dass es sich bei der sogen. Seenotrettung um das Geschäftsmodell des Jahrtausends handelt, bei dem es nicht um Millionen – sondern um Milliardengewinne geht, um Menschenleben eher weniger.

  61. Im Grunde kommen jetzt sehr sehr langsam all die unterdrückten Diskussionen in den etablierten Organisationen zum Vorschein. Erst in der CDU/CSU, jetzt in der ZEIT. Aber in sehr sehr vielen Organisation (Kirchen, Gewerkschaften, sonstige Medien, sonstige Parteien, …) gibt es diese Diskussionen noch nicht.

  62. Sehr geehrter Herr Wallasch,
    ich kenne die Motivation dieser selbsternannten „Seenotretter“ nicht, die de facto Schlepper sind. Ich weiß auch nicht, wer diese Leute und den Unterhalt dieser Schiffe bezahlt. Vielleicht wollen sich diese Menschenschlepper-Kapitäne und deren Helfer einfach nur ein gutes Gefühl verschaffen, welches möglicherweise einer Art „emotionalem Orgasmus“ gleicht. Das wäre dann eine zutiefst eigennützige Motivation. Ich weiß nur, dass diese selbsternannten „Seenotretter“ in rasender Geschwindigkeit mit dazu beitragen, Europa und Deutschland zu destabilisieren. Diese Leute gehören meines Erachtens vor Gericht und den Kapitänen dieser Schiffe das Patent entzogen.

    • Geld kommt u.a. von der EKD. Die haben (hatten?) auch einen Hubschrauber über dem „Zielgebiet“ kreisen.

      • Und ein gewisser Herr J. J. Liefers schon über 150000€. (Laut Sächs. Z. vom 11.07.2018).

      • Am 4. November 1989 – wenige Tage vor dem Fall der Berliner Mauer – hielt Liefers vor mehreren hunderttausend Menschen in der DDR eine Brandrede. Sie endete mit den Worten:
        „Die vorhandenen Strukturen, die immer wieder übernommenen prinzipiellen Strukturen lassen Erneuerung nicht zu. Deshalb müssen sie zerstört werden. Neue Strukturen müssen wir entwickeln für einen demokratischen Sozialismus. Und das heißt für mich unter anderem auch Aufteilung der Macht zwischen der Mehrheit und den Minderheiten“.
        Im Klartext: Minderheiten an die Macht! Sozis eben.

      • Die sollten dann auch ihr Haus/Villa zur Verfügung stellen und können dann ihre Gutmensch- und Selbstbefriedungsbedarf ausleben. Auch 50% ihre Gehalts zur Verfügung stellen, dann könnte man diese Pharisäer auch mal erst nehmen.

  63. Dieser Artikel war bei der Zeit natürlich nicht frei lesbar.

    • D.h also, Sie haben sich noch nicht mal die Mühe gemacht, danach zu googlen. Ich schon und ich muß Sie enttäuschen. Der Artikel ist frei einsehbar.

  64. Und warum wurde dieses Recht auf Migration nicht schon vor 60 oder gar 100 Jahren verlangt? Warum wurde wie auf einem Befehl hin in allen Ecken dieser Welt der Kofgfer gepackt mit Zielbestimmung Deutschland?
    Und warum sollen sich immer „NUR“ die Deutschen für historische Begebenheit verantwortlich fühlen. Es wurden seit 1945 durch einen bestimmten Staat über 25 Millionen Menschen getötet, ihres Besitzes beraubt und ihrer Heimat. Der Industriale Militärische Komplex dieses Staates braucht Krieg wie wir die Luft.
    Wo ist hier der Aufschrei, die Empörung. Laos ein friedliches Land wurde mit mehr Bomben von diesem Staat überschüttet, als Deutschland im WK2. Noch heute sind ganze Landstriche unbetretbar.

    Nur so nebenbei, die Schlepper NGOs verdienten letztes Jahr zwischen 300.000 und 4.5 Millionen Euro „an Spenden“.

  65. Diese Leute finde ich einfach bedrohlich. Um zu verhindern, dass ihr ideologisches Kartenhaus zusammenfällt, werden sie vermutlich noch viel weiter gehen.

  66. Ja oder Nein = Rechtsradikal. Das „Bauchgefühl“ / Emotionen als neuer Entscheidungs Standard. Denken = Unmenschlich. So schaut’s dann auch aus in diesem armen Land.

    Immer wieder „erfrischend“ welche barbarischen Phantasien sich in Gutmenschen Köpfen so abspielen. Kaffeeverbrühungen etc. Man stellt sich unweigerlich die Frage bleibt es bei Phantasien oder wird es bald etwas handfester, im Stile der „Antifa“.

  67. Wieder mal friß die Revolution ihre Kinder. Jeder, der nicht mehr linientreu ist, wird aufs Schafott geschickt. Verräterisch ist, wie schnell sie mit Gewalt bei der Hand sind. Da wird ein Seehofer wegen eines relativ harmlosen Sätzchens fast gevierteilt… aber gleichzeitig verkaufen dieselben Leute ihre Gewaltphantasien als Satire. Nichts daran ist Satire. Aber so kann man ja schnell mal abledern, ganz im Stile des linken Hofkaspers Böhmermann!

  68. Tja, eine Frage bleibt offen:

    Was treibt diese „gutmenschlichen“ Seenotretter wirklich an?

    Ist es Nur das direkte Ziel, wo bei sie ausblenden, das sie ein wesentlicher Teil des Problems sind?

    Oder wollen Sie Europa mit Migranten überfluten? Haben diese Menschen den Leitspruch: No Borders, No Nations, No war?
    Wollen diese eine vermeintliche Ungerechtigkeit zwischen Europa, den bösen Ausbeutern und Sklaven treibern, und dem Unterdrückten und ausgebeuteten Völkern Afrikas und Nahost irgemndwie wettmachen?

    Was treibt diese Menschen an?

    Ich glaube hier werden viele Gründe vorgeschoben, da die wahren Motivationsgründe nicht populär wären. Ich denke manche sind nur naiv, aber andere singen die Internationale ganz laut!

    • „Tja, eine Frage bleibt offen:
      Was treibt diese „gutmenschlichen“ Seenotretter wirklich an?“

      Ich gehe von einem Motivmix aus. Ein Teil wird schlichtweg Menschlichkeit sein. Menschen, die in Lebensgefahr sind, muss geholfen werden. Diese Haltung verdient Respekt.

      Ein anderer Teil zielt darauf ab, „Öffentlichkeit“ zu schaffen, damit wir nicht wegschauen können.

      Dazu kommt sicherlich auch das angenehme Gefühl, durch diese Rettungsaktionen eine Menge an positiver Zuwendung von ähnlich Denkenden zu bekommen. Eine Prise ziviler Ungehorsam wirkt sicherlich als Ergänzung.

      Vor allem dürfen wir nicht vergessen, dass „Gutes“ (aus eigener Sicht) zu tun, uns auch eine Menge Befriedigung verschafft. Wenn dazu noch das Gefühl kommt, ein wesentlicher Teil einer (guten) Bewegung zu sein, sind alle Voraussetzungen gegeben.

      • Na dann ist ja alles bestens!

  69. Es ist eines der Muster linker Ideologie, um Andersdenkende mundtot zu machen: Banalitäten verbreiten – aber deren Sinn verdrehen. Natürlich ist Seenotrettung geboten – es gibt niemanden, der dagegen ist. Die Frage ist aber: Ist es Seenotrettung, wenn „Rettungsschiffe“ patrouillieren und dann direkt ins gelobte Land (Europa) schippern statt in den nächsten Hafen? Darüber darf man geteilter Meinung sein, bzw. nach linker sicht der Dinge eben nicht. Weitere Muster: Unliebsame Stimmen mit wahlweise Hitler, Trump, Rechtsradikalen o.ä. verbinden. Verallgemeinern (alle Mäner vergewaltigen schließlich, nicht nur Zuwanderer) oder zum Einzelfall machen (es war kein Attentat, sondern ein Einzelfall/Beziehungstat). Und das Ganz am besten mit persönlichen Beleidigungen verbinden („Seehofers Zynismus kotzt mich an“).

  70. Zugegeben, es ist ein schwieriges Thema. Aber gerade deshalb darf man sich nicht davor drücken, es offen und ehrlich zu diskutieren. Was ist die Lösung? Soll man alle Schiffe abziehen und niemanden retten, damit sich immer weniger in nicht geeigneten Booten auf die Reise über das Mittelmeer machen? Oder sollte man noch wesentlich mehr Schiffe losschicken, damit die Sicherheit gegeben ist, dass niemand mehr ertrinkt und dabei in Kauf nehmen, dass sich noch mehr auf den Weg übers Meer machen? Was wiederum bedeuten würde, dass man noch mehr Rettungsschicke brauchen würde.

    Auf ein schlüssiges Konzept bin ich gespannt. Auf jeden Fall hat Mariam (nicht Miriam) Lau die richtigen Fragen aufgeworfen.

    • Man kann ja retten (aber staatliche Schiffe und keine privaten), aber die ein paar Meilen vor Afrika Geretteten auch wieder dort an Land absetzen, wo sie weggefahren sind. Dort haben sie auch die letzten Wochen bereits gelebt.

    • Die erste und einfachste Maßnahme wäre die Leute an die nordafrikanische Küste zurückbringen. Allerdings muss sich die Schiffsführung dann auf Gewalt durch die Geretteten einstellen. Das ließe sich aber regeln.

      Dass die NGO-Schiffe Teil der von der Mafia organisierten Schlepperringe sind ist bekannt. Die Besatzungen müssten von Rechts wegen vor Gericht gestellt werden.

    • Ihnen kann geholfen werden.
      Machen Sie sich mit Gleichgesinnten auf nach Afrika, Nah- und Mittelost, und nehmen Sie Ihre Ersparnisse mit.
      Mit Fleiß und harter Arbeit können Sie den Beladenen der Welt das Allerbeste angedeihen lassen, aber bitte auf eigene Kosten. Meine Spargroschen benötige ich selber, für meine Familie.
      Dort gibt es übrigens jede Menge wirklich armer Leute, die mit 3000-6000 $ Schlepperlohn sehr gut leben könnten.
      Nach dem gewissen Spruch von A. Schweitzer über den Umgang mit Einheimischen dort sollten Sie aber selber googeln, etwas Eigeninitiative muss sein.
      Ach so, warum ist Ihnen eigentlich nicht aufgefallen, dass für die absolute Mehrheit der Armen dort die ehemaligen Kolonialmächte England, Frankreich, Spanien, Portugal Verantwortung tragen, nach Reformation des Geschäftsmodells die USA? Sie dürfen aber gern dort mitmachen…
      Etwas verkürzt die Diskussion, ja, beinhaltet jedoch die Grundrichtung.

      • Ich habe lediglich einige Fragen aufgegriffen und aufgeworfen und bin immer wieder erstaunt, was darauf für Interpretationen folgen, die überhaupt nichts mit den Fragen zu tun haben.

        Ganz nebenbei glaube ich nicht, dass die ehemaligen Kolonialmächte die alleinige Verantwortung für die Armut in Afrika tragen. Mir fehlt bei der gesamten Betrachtung sehr häufig die Verantwortung der afrikanischen Staaten. Es ist doch ein Illusi0n, anzunehmen, dass es in Afrika ohne den Kolonialismus nur „blühende Landschaften“ geben würde.

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