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Union 25 - Grüne 20 - AfD 16,5 - SPD 14

Die Wähler gruppieren die Parteien neu

von Redaktion

31.10.2018

| Lesedauer: < 1 Minuten
Das lange währende Drei-Parteien-System war in Wahrheit immer schon ein schwarz-rotes Polit-Kartell. Nun wird es schwarz-grün.

Das lange währende Drei-Parteien-System war in Wahrheit immer schon ein schwarz-rotes Polit-Kartell. Denn in allen grundlegenden Fragen von Renten bis Wiederbewaffnung entschieden Union und SPD. Die FDP war stets nur Beisitzer, was sie in ihren besten Tagen mit öffentlich wirksamen Personen und der dafür notwendigen Hilfe von Medien bedeutsamer aussehen ließ, als sie je war.

Daran hat sich bis in die jüngsten Zeiten nichts grundlegend geändert. Mit den Grünen kam nur noch ein zweiter Beisitzer hinzu. Der mit der Zeit bei den öffentlich wirksamen Personen die frühere Gunst der Medien für die FDP für sich gewinnen konnte. Fanden viele Medien die FDP in den Zeiten der sozialliberalen Koalition oft hipper als die SPD, sind es nun die Grünen, denen die Gunst weitester Teile der Journalisten praktisch alleine gehört. Der wesentliche psychosoziale Grund ist heute der gleiche wie damals. Man schätzt die gleichen Lebensverhältnisse, hat gleiche Vorlieben, Orte des Treffens und Freizeitgewohnheiten, kleidet sich gleich, redet gleich – tickt gleich. Wählt und wechselt die Partner untereinander, bringt die Kids in die gleichen Schulen, fährt zusammen auf Urlaub in gleiche Urlaubsgebiete – kurz ist immer unter sich. Was für Journalisten gilt, ist im Mehrheitsmilieu an Hochschulen, Schulen und NGO nicht anders. Nur Exoten unter ihnen allen und den Ihren machen ihr Kreuz am Wahltag woanders als bei den die Grünen (die es tun, verschweigen es fast alle).

Nun bildet sich mit der Umsiedlung der Wähler von der SPD zu den Grünen und von der Union und Nichtwählern zu AfD eine neue Struktur unter den Parteien heraus, die im Kern wieder  bipolar wird.  Mit Umfrageziffern, die echte Ergebnisse bei Landtagswahlen spiegeln.

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30 Kommentare

  1. Hallo Konservati…., sie haben bei der Beschreibung der Grünenwähler etwas entscheidendes vergessen. Der Typische Grünwähler hält religiöse Wahnvorstellungen, völlige Ahnungslosigkeit in Technischen und Naturwissenschaftlichen Bereichen für absolut Zukunftsorientiert. Traditionen, Vernunft Orientierung, Ursache und Wirkung, das Planen auch noch für Übermorgen? Das ist für Grüne alles Teufelswerk, also Finger weg. Die Grünen sind schlicht eine Art religiöse Sekte, welche Menschen die besonders Naiv, verblödet oder verwirrt sind magisch anzieht. Wo kann man auch sonst noch die Welt retten, ohne dass man auch nur von irgendwas die geringste Ahnung hat?

  2. Eine große Anzahl von Grünwählern sind nicht halb so politisch und überlegt wie man ihnen unterstellt (und nötig wäre). Viele wählen Grün, weil sie pauschal die Umwelt erhalten wollen oder panische Angst vor dem -kritiklos unhinterfragten- menschengemachten Klimawandel haben. Den sozialistischen bzw. linken Charakter der Grünen machen sich sehr viele gar nicht bewusst, obwohl er zweifellos besteht. Da sind viele Idealisten und Wohlfühlpolitik-Wähler dabei.

  3. Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass Habeck mit freundlichem Lächeln, und Baerbock mit mädchenhaftem Augenaufschlag einen Kohle- oder Industriearbeiter, und auch die meisten Büromenschen im industrienahen Bereich der Wirtschaft überzeugen können, dass Ökologie und Arbeit, Grüne und die unteren 50% der Bevölkerung, irgendwie vereinbar sein können. Deshalb bin ich von der Zukunft des schwarz-grünen Machtkartells noch nicht so überzeugt.

  4. Ein kleiner Hinweis:
    Es ist gerade einmal 6 Jahre her, dass die Mainstreammedien die Grünen im BT-Wahlkampf 2012 als Pädophilen-Sammelvereinigung verteufelt und bekämpft haben.
    Wobei die Vorgänge (Gestaltung des Parteiprogrammes) auf die man sich bezog aus den 80er Jahren stammten und die daran beteiligten Personen in 2012 wohl kaum noch relevante Pöstchen in der Partei hatten.
    Man darf aber davon ausgehen, dass das Grünen-Personal zwischen 2012 und heute sich zwar in den Spitzpositionen geändert hat, aber nicht in der Menge der Parteimitglieder.

    Dennoch wurde diese Partei bereits im Zuge der Koalitionsverhandlungen hoch geschrieben und nun als die neuen Heilsbringer gefeiert.

    Und das sagt mir, dass diese MSM genauso prinzipienfrei sind, wie die Dame, die noch aktuell im BA-Amt sitzt.

  5. Wie konnte es dazu kommen das sich große Teile der Grünen und der Grünwähler dafür schämen deutsch zu sein? Was ist hier schief gelaufen? Wer ist dafür verantwortlich?
    Das sind Fragen die ich mir unentwegt stelle.

  6. Die Neugruppierung des Parteiensystems folgt einer Entwicklung, die in unseren Nachbarländern schon lange gang und gäbe ist. Die lange Verfestigung des 3er und später 4er Parteiensystems war im Vergleich eher ungewöhnlich. Dann kam eine gewisse historisch bedingte Sentimentalität hinzu, die sich vor allem in den Trauergesängen auf die „älteste deutsche Partei“ zeigt. Parteien sind kein schützenswertes Kulturgut – die SPD gehört allenfalls in die Magazine historischer Museen. Mit dem Hinweis auf „psychosoziale Gründe“ im Blick auf die Grünen sprechen Sie allerdings einen Umstand an, der die Entwicklung mit Skepsis begleiten sollte. Es ist nicht nur ein Überschuss, sondern eine fast totale Fundierung dieser politischen Richtung in kuscheliger, realitätsfremder, konformer Weltanschauung, die die notwendige Rückkehr zum politischen Denken und Handeln erschwert und die Probleme nur noch vergrößern wird. Die Massage des öffentlichen Bewusstseins zugunsten des grünen Zukunftsstaates, durch Medien, Unis, Schulen, Kirchen etc.pp. hat das in Deutschland eh schon unterentwickelte politische Denken nachhaltig deformiert. Gefühl ist eben alles – Denken ist kalt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es gehören schon gute Nerven dazu und große, mittlerweile täglich zu leistende Willenskraft dazu, von dem geschilderten im Grunde spießig- verblasenen grünen Kulturmilieu nicht konsumiert zu werden.

  7. Der Begriff Kartell scheint mir fragwürdig, wenn es um Union und SPD in der alten Bundesrepublik geht. Das waren Konkurrenten. Und keineswegs solche, die den Wählermarkt stabil unter sich aufzuteilen versuchten. Ganz im Gegenteil: die fetzten sich um jedes halbe Prozent „Marktanteil“. Eben weil sie sich nichts gönnten, sich bestenfalls geringgeschätzt haben, so wie AfD und Grüne heute. Ein politisches Kartell gab es hingegen in der DDR. Die SED war auf 2/3 der Parlamentssitze abonniert, 1/3 teilten die Blockflöten unter sich auf.

    In der heutigen Bundesrepublik gibt es trotzdem ein politisches Kartell, das Meinungskartell der Altparteien. Dieses ist aber nicht quantitativ – wie auch, bei freien Wahlen – sondern geistig. Die sterbende SPD als eine Hohepriesterin des Meinungskartells wird auch bei 4% in den Umfragen noch ihren Glauben verbreiten, sie sei eine deutsche Volkspartei.

    Allerdings haben die Pole der Republik sich verschoben. Und das muss man wirklich begreifen. Die Pole hießen Union und SPD. Jetzt sind es Grüne und AfD.

    In den 70er Jahren fetzten sich Rote und Schwarze am Stammtisch. Heute brechen Familien auseinander, weil der eine bei den Grünen ist, der andere bei der AfD.

    Das ist die Polarität, auf diese Grundkonfliktlinie kommt es an, denn hier wird die Zukunft des Landes entschieden.

    Deswegen sind die Antagonisten großer Auseinandersetzungen große Parteien und die Nebendarsteller (die FDP ist es als einzige Partei gestern und morgen) kleine Parteien.

    Die Polarität erklärt auch sehr gut, warum die Union in Hessen abgeschmiert ist und ihr grüner Koalitionspartner zugelegt hat: Die Grünen sind inzwischen ein politischer Pol und der Gegenpol zur AfD. Die CDU wird zwischen beiden auseinandergerissen – und stürzt ganz folgerichtig ab. Weil es in der wichtigsten Frage, die dieses Land bewegt, so herum wie so herum, keinen Sinn macht, CDU zu wählen.

    Der passende Wahlkampfslogan für die Union in diese Situation wäre:

    „Entgrenzung oder Grenze zu!? Mit beiden Stimmen CDU!“

    Daran wird auch die fortschreitende Entmerkelung nichts ändern. Sie verlangsamt allenfalls den Absturz.

  8. Ich hatte kürzlich vor der Wahl in Hessen ein Gespräch mit einem Politiker der Grünen. Er erklärte mir allen Ernstes, dass die Bevölkerung nicht in der Lage ist zu begreifen was gut für sie ist. Es müssen Fakten geschaffen werden, denen sie sich unterordnen bzw. folgen und dann wären sie zufrieden. Was für ein menschenverachtendes Bild. Scheinbar halten die Grünen die Bevölkerung für eine Schafherde, die es gilt im umzäunten Gehege zu halten, die dann fremdbestimmt und friedlich das fressen, was man ihnen vorsetzt. Die Schäfer sind natürlich die Grünen. Diese Truppe scheint mir brandgefährlich in ihrem totalitären Streben. Wölfe im Schafspelz.

  9. Die Grünen sind die übelsten Populisten und Demagogen im Lande. Einerseits lobt man Merkel & Co, wenn sie grüne Politik betreiben und beschränkt sich darauf, von allem noch etwas mehr zu fordern: mehr Migration, mehr Steuern und Umverteilung, mehr Bevormundung. Zeigen sich aber die Folgen dieser Fehlentscheidungen allzu offensichtlich (so offensichtlich, dass man nicht mal Trump, Seehofer oder die AfD dafür verantwortlich machen kann), ist natürlich die CDU allein an allem schuld. Letztes Beispiel dafür war Habecks Äußerung zur „geordneten Migration“ nach der Gruppenvergewaltigung in Freiburg. Wenn aber andererseits Regierungen ohne grüne Beteiligung versuchen, ein kleines bisschen Recht und Ordnung ins selbst verursachte Chaos zu bringen, sind die Grünen die ersten und eifrigsten, wenn es darum geht, diese Anstrengungen zu sabotieren. Hier nur eine kleine Auswahl an Beispielen: Hambacher Forst, Definition sicherer Herkunftsstaaten, Blockierung von Abschiebungen.

  10. Sehr richtig und umso schlimmer war es gestern bei Lanz zu besichtigen wie die Grünen
    z.B. von Herrn Linnemann inzwischen hofiert werden!
    Diese Leute sind die Totengräber dieses Landes und anstatt diese Brut beinhart zu bekämpfen sieht man sich wohl eher in einer Einheitsfront gegen die pösen, pösen Nazis der
    AFD.

    Sorry Leute, diese CDU ist verloren, weil unter Merkel total aus dem Ruder gelaufen.

  11. Noch vor kurzen hatten die Grünen bei Insa nur 14%, wie sollen sie in der kurzen Zeit auf 20% kommen ? CDU und AfD hätten gleichzeitig verloren. Unwahrscheinlich. Was die Grünen hinzugewinnen, geht überwiegend weg von der SPD, das haben Hessen und Bayern gezeigt. Demzufolge müßte die SPD 6% weniger haben, also bei 10% liegen. Werden die Grünen jetzt auch bei Insa hochgejubelt ?

  12. Die Grünen sind das Trojanische Pferd der deutschen Politik. Wenn sie dann irgendwann drin sind und aussteigen werden einige sehr sehr lange Gesichter machen und feststellen, das die Grünen eigentlich eine Diktatur in Grün wollen.

  13. Wir brauchen eine CDU, die zu den Zielen der Grünen die Nebenwirkungen benennt. Wir brauchen Persönlichkeiten in der CDU, die das glaubhaft und verständlich beschreiben können. Dann ist es mit dem Glorienschein der Grünen bald zu Ende. Dann erholt sich nicht nur die CDU, sondern auch die SPD.

    • Was die CDU betrifft, stimme ich zu. Die SPD wird sich mit dem derzeitigen Personal aber niemals erholen. Und besseres ist nicht in Sicht: wer noch etwas Hirn im Kopf hat und eine Politik-Karriere anstrebt, wird sich nicht auf ein totes Pferd setzen.

    • Und wo sollen diese herkommen? Vom Himmel fallen? Träumen sie weiter. Beide Parteien Flasche leer.

  14. Ich habe keine Ahnung wie es den privaten, links-grünen Medien wirtschaftlich geht. Man kann nur hoffen, dass immer weniger Leser/Käufer/Inserenten für die Produkte bezahlen, sodass zumindest ein Teil der dortigen Journalisten zur Vernunft kommen, und damit auch die links-grüne Propagandamacht kleiner wird.

  15. Krass. SPD und CDU werden dermaßen von den Grünen gerupft, dass diese nur noch bei 25% (mit CSU) und 14,5% sind. Bei der SPD kann ich ja den grünen Aderlass verstehen, aber was sind das für Pussycats, die von der Union zu den Grünen wechseln? Früher undenkbar. Wahrscheinlich ein paar eh schon angegrünte Merkelisten, die jetzt wieder zurücklaufen, wo die große Vorsitzende ihren Abschied auf Raten angekündigt hat. Mit der AfD hätte die Union übrigens noch stolze 41,5%. Ob sich die Linksverschiebung der Union wirklich so gelohnt hat?

  16. Grüne 20%, die spinnen doch, wie sind die binnen 3 Wochen um 6% gestiegen???
    **

    • Ob man dem glaubt, steht auf einem anderen Blatt. Aber Tatsache wird wohl sein, dass aktuell das mit den Grünen zu Schwimmen für Wähler mit Gummi-Rückgrat die geringsten Widerstände beinhaltet: Alle Parteien (außer AfD) regieren bereits mit ihnen in Koalitionen. Wenn sie für keine (s.o.) Partei mehr „Bäh“ sind, können deren Wähler auch in Gegenwart von Wählern anderer Parteien meist wenig Gegenwind befürchten. Die Grünen sind zwar politisch extrem außen, aber innerhalb der Parteien sind sie durch ihre Koalitionsfähigkeit die Mitte, weil kleinster gemeinsamer Nenner der anderen. Für Harmoniebedürftige, Politikverdrossene, desinteressierte Naivlinge, rückgratlose Mitschwimmer und Öberflächenfetischisten sind die Grünen also die Partei, mit der man am wenigsten Aneckt. Im Gegenteil, man wird als Bekenner auch noch überall umworben, gerade auch von den anderen Parteien. Die brauchen die Grünenwähler ja für die Zustimmung zu Koalitionen. Und so hagelt es dafür auch noch Komplimente.

  17. Ich weiß gar nicht , was ich von Wählern halten soll, die statt SPD nun Grün wählen. Außer Uninformirtheit oder geistiger Umnachtung, fällt mir nichts ein.

  18. schwarz-grün? Hier unterliegt der Autor einer wesentlichen Fehlannahme – dass „Grün“ = grün. In Wirklichkeit vertreten die sog. „Grünen“ in allen wesentlichen Fragen tiefrote Positionen, irgendwo zwischen SPG und den „Linken“, in Teilen sogar noch weiter links. Das „grüne“ an den Grünen ist doch schon lange (wenn nicht immer) nur ein Tarnanstrich für den Wohlfühlfaktor der „grünen“ Wähler. Trotz tiefroter Positionen enthalten sich aktuell die Führer der sog. „Grünen“ wohlweislich weitgehend den altbackenen Klassenkampfparolen der Linken. Aber das schwarz-rote Politkartell bleibt weiter erhalten – wenn man denn die CDU noch zwanghaft den „schwarzen“ zuordnen will, und nicht auf der Basis der realpolitischen Handlungen „SPD“-rot oder „Grün“-rot. Also ein inzwischen eher rot-rotes Politkartell. Jeder sollte sich im Klaren sein dass Habeck mehr mit Pol Pot zu tun hat als mit Otto Schily.

  19. Korrekter wäre wohl Blau-Grün, denn die CDU wird von Merkel noch in byzanzinische Diadochenkämpfe gezerrt und sich da endgültig verschleissen.

  20. Problem an der Geschichte ist nur, dass viele Wähler noch nicht erkannt haben, wofür die Parteien eigentlich stehen:
    – CDU inzwischen eine SPD
    – CSU auch eine Mogelpackung (siehe Europaparlament, M. Weber, Hohlmeyer)
    – FDP so „liberal“, dass sie mit der linken Verbotspartei (Grünen) koaliert
    – Für die Grünen ist die Umwelt nur der Deckmantel, damit man sie wählt, in Wirklichkeit jedoch eine sehr autoritäre Partei, die am liebsten 100% Staatsquote hätte.
    – SPD, zerrieben zwischen Linken, Grünen und CDU, hoffiert den Migranten, nur die wählen immer weniger links und ansonsten kein Profil
    Linken – einigermassen authentisch, nur würde deren Programm jeden Staat innerhalb kürzester Zeit in den Ruin treiben
    – AfD in den wichtigen Punkten (Migration, Energie, Euro, EU, Außenpolitik) zwar vernünftig, aber bei Themen wie Abtreibung, … auch nicht das gelbe vom Ei.

    Wenn die Wähler wirklich informiert wären, sähe die Statistik ganz anders aus.

  21. Polit-Kartell gruppiert sich neu: Nun wird es schwarz-grün.

    Wobei es „schwarz“ ja nicht mehr gibt. Was ehemals „schwarz“ war ist heute „rot-grün“.
    Daher kann es auch kein neues „schwarz-grünes“ Polit-Kartell geben.

    • Wenn man rot und grün mischt kommt braun dabei heraus.

      • @ Roland Mueller : Sie beziehen sich auf die Farbenlehre. Rot und Grün vermischt ergibt den Farbton Gelb. Kommt zum Rot und Grün noch Schwarz (Umbra) dazu, dann sind wir im Farbbereich der von Ihnen genannten Farbe Braun.
        Nur so!

    • Ich denke auch, dass schwarz-grün die neue Regierung wird. Und die Medien werden jubeln. Wer dann unter den Medien Bundeskanzler ist, ist ihnen dann schon fast wieder egal – solange er nur macht, was sie wollen.

    • „Wobei es „schwarz“ ja nicht mehr gibt. Was ehemals „schwarz“ war ist heute „rot-grün“.“

      Ich sag immer olivfarben zur Union.

      Bisschen Beamtentum, bisschen Wohlstandsdegeneration, bisschen Staatsknete abstauben fürs Familienhotel als Flüchtlingsheim, bisschen Kinder auf „reine weiße“ Privatschulen schicken, bisschen Führerkult für Mutti.

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