Ursula von der Leyen ist bisher nicht durch große europäische Initiativen aufgefallen. Gut, sie hat brav das Lied von der Europaarmee gesungen, weil es ihre Chefin Angela Merkel als Beruhigungspille den Franzosen gegenüber so haben wollte. Ja, sie hat im Unterschied zu anderen Ländern die europäische Arbeitszeitordnung 1:1 eingeführt und damit der Bundeswehr jegliche zeitliche Flexibilität genommen. Die Soldaten marschieren statt früher mit Kompass und Kampfanzug nun mit Stoppuhr und dem Bewusstsein ins Gelände, dass jede Minute zählt – für die Freizeit. Und ja, es gab da vielleicht noch die eine oder andere Aktivität im Laufe der Jahre, die man in Brüssel bei Bedarf ins Feld führen konnte.
Nun soll von der Leyen Chefin der EU-Kommission werden, ohne dass sie sich in der EU zur Wahl stellte. Das ist ohne eigenen EU-Karrierevorlauf schon ziemlich bemerkenswert in einer Phase, in der im Deutschen Bundestag ein Untersuchungsausschuss tagt. Dort soll geklärt werden, was die Verteidigungsministerin in ihrem Ressort so alles hat einreißen lassen bei Rüstungs- und anderen Verträgen. Die Vergabebedingungen und Beraterhonorare von mehreren hundert Millionen Euro stehen zur Debatte – vor allem aber die Frage, welche Rolle persönliche Bekanntschaften im Umfeld der Ministerin spielten.
Womit wir beim Thema wären: Ja, man kennt sich. Dem französischen Präsidenten Emanuel Macron wird Ursula von der Leyen nachdrücklich aufgefallen sein, als sie sich zugunsten des französisch-deutsch-spanischen Riesenvorhabens FCAS (Future Combat Air System – Zukünftiges Luftkampfsystem) mächtig ins Zeug legte. Am 17. Juni 2019 erst wurden anlässlich der Pariser Luftfahrtschau die Verträge unterschrieben. Zur Erinnerung: Das FCAS soll in der Luftwaffe ab etwa 2040 die Waffensysteme Eurofighter und Tornado (ggf. auch dessen Nachfolger) ablösen, bei den französischen Luftstreitkräften die Rafale. Siehe hier sowie hier.
Hauptauftragnehmer ist der französisch-deutsche Airbuskonzern, der für das Gesamtsystem verantwortlich zeichnet, die französische Luftfahrtfirma Dassault konzentriert sich auf das Kampfflugzeug. Ferner sind mit an Bord der französische Lenkwaffenhersteller MBDA, der französische Elektronik-Spezialist Thales, sowie die Triebwerkshersteller MTU (Deutschland) und Safran (Frankreich). Ein integriertes Gesamtsystem soll es schließlich werden mit Kampfflugzeugen, Drohnen, Kommando- und Kontrollflugzeugen und sogar Satelliten im Verbund. Dieses Rüstungsvorhaben birgt massive Risiken, weil entgegen aller Erfahrung dabei zu allem Überfluss auch noch Technologieentwicklung betrieben werden soll. TE hat am 2. Juli darüber berichtet.
Neue Technologien in einem Projekt vorzusehen, für die keine Erfahrungswerte aus der Praxis vorliegen, hat zuletzt das Projekt A400M mit seinem nicht ausgereiften Triebwerk an den Rand des Scheiterns gebracht. Ist das politische System denn gar nicht lernfähig? Jedenfalls wurde der Grundstein gelegt für ein über Jahrzehnte laufendes, staatlich finanziertes Multi-Milliardenprogramm mit einem eindeutigen Schwerpunkt in Frankreich. Die Franzosen werden mit ihren potenten Rüstungsfirmen als Köche am Herd stehen, den Deutschen und Spaniern die Kellnerdienste verbleiben. Allerdings um den Preis zwei- und dreistelliger Millionenbeträge in den nächsten Jahrzehnten – per anno!
Das war die Ausgangslage, in der der französische Präsident sich keinen Deut um die Selbstermächtigung des EU-Parlaments mit ihren vorgeblichen Spitzenkandidaten aus der EU-Wahl scherte. Die europäischen Verträge gestehen den Staats- und Regierungschefs das Vorschlagsrecht für den Kommissionspräsidenten zu, das hat er wie andere auch genutzt. Wie aber kommt Macron in dieser Situation dazu, ausgerechnet die deutsche Verteidigungsministerin vorzuschlagen und nicht, wenn Deutschland schon zum Zuge kommen sollte, in Person etwa des Brüssel-erfahrenen deutschen Wirtschaftsministers … oder … oder…?
An dieser Stelle der Geschichte kommt das FCAS ins Spiel, der Zusammenhang liegt auf der Hand. Macron hatte von der Leyen gut im Gedächtnis, sie hatte Frankreich wenige Tage vorher einen Riesenschluck aus der deutschen Pulle ermöglicht. Im jüngsten EU-Personalpoker ergab sich mit der Förderung der Hochrisikopläne eines FCAS eine glänzende Ausgangsposition. Dabei sind 77 Prozent der Deutschen mit ihrer Verteidigungsministerin unzufrieden, sie ist in der eigenen Heimat so unpopulär, wie kaum ein anderes Kabinettsmitglied. Nicht einmal in ihrer eigenen Partei, der CDU, mag man sie sonderlich. Bei Parteitagen bekommt sie bei der Wahl zur Partei-Vize – ohne Gegenkandidatur – meist nur um oder unter 60 Prozent Zustimmung.
Von der Leyens Förderung des Projektes FCAS wirkt nun wie eine Eintrittskarte ins Kartenhaus der EU, die Deutschland eine Unsumme Geldes kosten wird. Man könnte in Anlehnung an den Spitzenfußball die FCAS-Milliarden auch als Transfersumme für die Ministerin verstehen, die allerdings der deutsche Steuerzahler zu berappen hat. Dieser über lange Jahre abzubezahlende Transferbetrag dürfte sogar die Herren Ronaldo oder Neymar vor Neid erblassen lassen.
Von Oberst a.D. Richard Drexl
Josef Kraus / Richard Drexl, Nicht einmal bedingt abwehrbereit. Die Bundeswehr zwischen Elitetruppe und Reformruine. FBV, 240 Seiten, 22,99 €
Es ist ja nicht allein die schlichte Unfähigkeit dieser Frau in ihrem Amtsbereich, ihre mangelnde Glaubwürdigkeit (in Talkshows, bei der angeblichen „OECD“-Spionagemission in der Ukraine uvm), Tricksereien jeglicher Art (Geschichte hinter (!) der Gorch Fock-Story usw.) sowie ihre Scharfmacherei ggü. Russland u.a. Staaten sind weitere wesentliche Defizite. Diese Sorte Politikerin braucht weder das Land D, noch die EU, dort ist allerdings der Schaden umso größer!
Allerdings wäre mit ihr in der EU eine gewisse Kontinuität gewahrt: Ein Pleitier wird durch eine Bankrotteurin ersetzt…
Personal von der Resterampe! Vestager wäre besser und glaubhafter.
Der Vergleich mit den Ablösesummen im Profi-Fusball hinkt, denn im Gegensatz zu unserer Verteidigungsministerin liefern die Fussballstars zumeist oder amortisieren sich für die Clubs durch entsprechendes Zuschauerinteresse, also verkaufte Tickets und TV-Lizenzen.
inzwischen: „es ist geschafft!“
(Umweg . . . )
Sicher ist das Rüstungsprojekt ein enormes Risiko, ob da überhaupt was Gescheites dabei raus kommt. Das meiste zahlt Deutschland und trägt damit das Risiko.
Für Frankreich ist es gutes Geschäft, ein Garant, daß die Französische Wirtschaft auf Jahre großteils von Deutschland finanziert wird und Garant dafür, daß französisch Firmen satte Gewinne machen. Man kann wohl annehmen, daß die anderen EU Staaten damit rechnen, wenn UvdL bei der Eu Verantwortung bekommt, daß dann von Deutschland noch wesentlich mehr zu holen ist , Deutschland die Eu / die anderen EU Staaten noch mehr finanziert. Zurück zum Rüstungsprojekt, Entwicklungsauftrag über so lange Zeit. Da kann man dann bei allen Versäumnissen bei der Bundeswehr mit der Zukunft angeben, wir müssen Geduld haben bis das fertig ist aber dann. Selbst wenn das Waffensystem etwas wird sind die ganzen Investitionen bis zur Fertigstellung für die Bundeswehr verloren
Selbst wenn das Waffensystem dann endlich vorhanden ist heilt das dann nicht eine insgesamt marode Bundeswehr.
Wer weiß auch wenn sich die Verhältnisse bei der Bundeswehr wie in den letzten jahren so weiter entwickeln ob man zu der Zeit wo das Waffensystem verfügbar sein soll übeerhaupt noch eine Bundeswehr geben wird, bzw. überhaupt noch von einer deutschen Armee / Streitkräften sprechen kann und es sich nicht eher um ein Häuflein Gurkentruppe Handelt mit vielleicht absolut geregelten Arbeitszeiten urlaub/ Sonderurlaub und natürlich Kinmdergarten / Kindertagesstätten Plätzen mehr als genug.
Dieses Waffensystem hört sich irgendwie nach der V- bzw. Wunderwaffe der Nazipropaganda an.
Ist aber politisch abgesegnet. Die CDU hat sich also ihr eigenes Grab geschaufelt…
Und für alles träft Frau Merkel auch die Richtlinienkompetenz. Wer er jetzt aufwacht, den frage ich was er die letzten 10 Jahre gemacht hat.
PS: war in jeder deutschen Diktatur so …
Oh, nicht nur die Transfersumme! Wie zahlen auch ihr jetziges Gehalt, obwohl sie ja auf Tour in Europa ist für ihren potentiellen neuen Job, den wir natürlich auch zum großen Teil bezahlen, wie auch ihr Versagen bei der Bundeswehr trotz millionenschwerer Beraterverträge…oder wegen dieser…unter anderem an ihren Sohn.Ich hatte geglaubt, daß nach Peter-Prinzip gilt:In jeder Hierarchie werden Beschäftigte so lange befördert, bis sie auf einen Posten gelangen, auf dem sie inkompetent sind.Aber wie man sieht, kann man doch noch weiter aufsteigen.Dies ist wohl nur in der Politik möglich oder besser dort
allgemeines Prinzip!
wer soll denn sonst bezahlen? Wir lebn in einer neuen Form der Monarchie und die Monarchie wurde einst vom Volk finanziert. vd Leyen ist die Erbin des ehemaligen Ministepräsidenten Ernst Albrecht. „Albrecht lebte auf dem Familiengut in Burgdorf-Beinhorn. 1953 hatte er die Germanistin Heidi Adele Stromeyer (1928–2002) geheiratet. Das Ehepaar hatte sieben Kinder, darunter die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen. “
Also bitte buckenln und blechen.
Ein Bild direkt aus dem Politbüro. Gruselig.
Dass man sich in einem immer noch hoch entwickelten Industrieland so viel Inkompetenz auf allen Führungsebenen leistet, ist ein deutscher Sonderweg. Mit diesen Damen an der Spitze, hätte es in Deutschland kein Wirtschaftswunder nach dem verlorenen Krieg gegeben. Was Merkels Regierungen machen, kann man schon als Sabotage bezeichnen. Nichts wurde verbessert. Wo man hinschaut, ist handwerklicher Pfusch an der Tagesordnung. Es ist ein Leichtes, Luthers 95 Thesen, mit Merkels 100 Fehlentscheidungen zu übertreffen. Und der Irrsinn nimmt kein Ende, schon wird ein grüner Kanzler hochgejubelt, und ein Schraubenmilliardär hat Grün gewählt. Was hätte jeder ordentliche Bürger aus seinem Leben machen können, hätte er nur die Freiheit gehabt, und wäre aller staatlich verordneten Gängelung entgangen?
Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass das vor die Wand fahren Deutschlands, von gewissen Kreisen, unter Mithilfe deutscher Politiker, gewollt ist.
„Es geht nicht recht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des Deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.“ Trittin
„Integration fängt damit an, dass Sie als Deutscher mal türkisch lernen!“ Künast
„Ich wollte, dass Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“ Frieß
“Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“ Eskandari-Grünberg
„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“ Cohn-Bendit
Aber der Nazi ist dann Höcke!
Wieso lassen die anderen EU-Länder das überhaupt mit sich machen?
Ist es wirklich nur wegen dem billigen Geld?
Photo: Inkompetente Warmluftbläserin (momentan Gegenstand eines Untersuchungsausschusses in D) aus Muttis Quoten-Kaffekränzchen (links) und Ischiaskopf (rechts), der als Regierungschef von LU zurücktreten musste, nachdem er sein Parlament in einer Geheimdienstangelegenheit belogen hatte). Mit diesen Worten kann ein Teil des EUdSSR-Spitzenpersonals bzw. geplanten Spitzenpersonals (!!) beschrieben werden.
Unfassbar, dieser immernoch währende Schafsblick. Als ob es bei der EU-Wahl jemals um die Kommission ging. An der EU ist nix, und wird nie jemals irgendwas mit Demokratie sein. Die Kommission ist ein Postengescharre im Hinterzimmer. Nie ging es bei der EU um andres. Brüssel steht nicht für die Bürger. Ist das alles so schwer zu erkennen?
Vom „Röschen“ Albrecht…
Die Nominierung Ursula von der Leyens zur künftigen EU-Kommissionschefin ist ein Schlag ins Kontor. Der einstmals als Friedensprojekt gestarteten EU droht nun die Militarisierung und die endgültige Metamorphose zu einem Projekt der europäischen Eliten; ein rechtes Projekt zumal, da von der Leyen auf die Stimmen von Afd, Le Pen, Salvini und Co. angewiesen sein dürfte, um im Europaparlament eine Mehrheit zu bekommen. Von der Leyen ist jedoch auch unabhängig von Inhalten und ihrer Ideologie eine schlechte Wahl, hat sie doch bislang in jedem politischen Amt auf ganzer Linie versagt. Diese Defizite macht sie durch fanatischen Tatendrang wett. Europas Zukunft ist rabenschwarz. Von Jens Berger.
Die Geschichte der Ursula von der Leyen ist eine Geschichte voller Missverständnisse, Mythen und geschickter politischer PR. Fragt man den Bürger von der Straße nach Ursula von der Leyen, so kommen meist folgende Assoziationen: Sie habe „trotz“ ihrer sieben Kinder Karriere gemacht, sie sei unglaublich erfolgreich, eine echte „Powerfrau“, die das konservative Familienbild Lügen straft. Von welcher Frau von der Leyen ist hier die Rede? Sicher nicht von Ursula Gertrud von der Leyen, der Frau, die künftig die EU politisch führen soll.z
Woher der Mythos der erfolgreichen Powerfrau von der Leyen stammt, ist heute kaum noch nachzuvollziehen. Ursula von der Leyen wuchs in geordneten großbürgerlichen Verhältnissen auf. “Röschen”, wie sie seit klein auf familienintern genannt wird, ist die Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, Spross einer Dynastie, die bereits unter den Welfen-Königen Schlüsselpositionen im Staat bekleidete. Standesgemäß heiratete sie in die Dynastie der “Seidenbarone” von der Leyen ein, die seit dem 18. Jahrhundert zum deutschen Establishment gehören. Wer Ursula von der Leyen daheim besuchen will, fährt erst einmal lange durch familieneigenes Weideland, bevor er an einem gusseisernen Tor zum Betreten des schlossartigen Familienanwesens in Burgdorf-Beinhorn eingelassen wird. Keine Frage, Ursula von der Leyen ist die personifizierte Oberschicht, ein feuchter Traum jedes Kitschromanautors. Weiter entfernt vom „normalen Bürger“ kann man kaum sein.
Doch “Röschen” schlug zunächst ein wenig aus der Art. Ein Studium der Volkswirtschaftslehre brach sie nach drei Jahren erfolglos ab und zwischen ihrem Abitur und ihrem ersten Staatsexamen als Medizinerin liegen stolze zehn Jahre – lückenlose Lebensläufe sehen anders aus. Aber Frau von der Leyen musste sich schließlich nicht mit derlei profanen Problemen des gewöhnlichen Volkes herumschlagen. Während ihrer vierjährigen Arbeitszeit als Assistenzärztin wurde die Powerfrau dreimal schwanger und schmiss dann auch ihre Ausbildung zur Fachärztin, um mit ihrem karriereorientierten Ehemann nach Kalifornien zu ziehen.
Ursula von der Leyen war nie eine Powerfrau, die Karriere und Kinder unter einen Hut brachte, sondern eine typische Vertreterin konservativer Familienbilder, die sich nur allzu gerne hinter ihrem erfolgreichen Vater und ihrem Mann versteckte. Ihr kometenhafter Aufstieg begann vor fast zwanzig Jahren, als der nunmehr siebenfachen Mutter die Decke des Familienanwesens auf den Kopf fiel und es sie in Vaters Fußstapfen in die Politik zog. Dank der Netzwerke ihres Vaters konnte sie trotz ihrer Unerfahrenheit nicht nur ein sicheres Direktmandat für den niedersächsischen Landtag erringen, sondern wurde auch gleich vom Familienfreund Christian Wulff zur Familienministerin ernannt – ein genialer PR-Coup, konnte die blonde, adrette Siebenfachmutter mit der züchtigen Haartracht doch als Sinnbild erfolgreicher konservativer Ideale verkauft werden. Doch nun ging es erst richtig los – ein Jahr später wurde die “Powerfrau” ins CDU-Präsidium gewählt und zwei Jahre später beglückte sie die Republik bereits als Bundesfamilienministerin im Kabinett von Angela Merkel.
Dort machte sie in den klassischen Medien weniger durch ihre – bei näherer Betrachtung kaum vorhandene – politische Arbeit, sondern vor allem durch ihre „soft skills“ Schlagzeilen. Ursula von der Leyen gelang das Kunststück, sich als siebenfache Mutter, die Familie und Karriere unter einen Hut bringt, zu inszenieren. Fortan galt die „Powermutti“ als Vorbild für alle Frauen; auch für die, die anders als von der Leyen nicht auf ein ganzes Heer an Hausangestellten zurückgreifen können.
Eigentlich ist das Familienministerium eine sichere Bank. Doch Ursula von der Leyen überspannte den Bogen, indem sie sich ohne Not in eine Kampagne zur Einführung von Internetsperren einspannen ließ. „Zensursula“ war geboren. Auch in ihrer Zeit als Arbeitsministerin machte von der Leyen keinen ordentlichen Job. Der „eiskalte Engel der Erwerbslosen“ setzte sich vor allem dadurch in Szene, harte Maßnahmen gegen materiell weniger Begüterte mit einem zuckersüßen Lächeln zu verkaufen und sich selbst als Anwältin der „armen Kinder“ in Szene zu setzen.
Zu einem Karriereknick drohte erst ihr völliges Versagen im Amt der Bundesverteidigungsministerin zu werden. „Röschen“ von der Leyen machte hier eigentlich so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Zum Aufgabenprofil eines Verteidigungsministers gehört an erster Stelle der Ausgleich zwischen den kommerziellen Interessen der Rüstungslobby, den materiellen Wünschen der Streitkräfte und den finanziellen Interessen der Steuerzahler. Dementsprechend klar war auch das Aufgabenprofil für Ursula von der Leyen. Sie sollte die Personal- und Ausrüstungsprobleme aus der Welt schaffen, die unter ihren Vorgängern immer deutlicher zum Vorschein kamen. Gemessen an dieser Aufgabe, hat von der Leyen auf der ganzen Spur versagt. Obgleich immer mehr Geld in das Militärbudget fließt, sind die Ausrüstungs- und Logistikprobleme der Bundeswehr heute schlimmer denn je.
Anstatt die zugrundeliegenden Probleme politisch anzugehen, heuerte von der Leyen für ein neunstelliges Budget ein ganzes Heer an Beratern namhafter Kanzleien und Beratungsunternehmen an, deren Aufgabe auch und vor allem darin bestand, das Versagen der Ministerin zu kaschieren und sie auf Kosten der Steuerzahler positiv zu verkaufen. Zumindest Letzteres gelang ja auch. Trotz des ungenügenden Leistungsnachweises hielt sich von der Leyen im Amt und wird nun womöglich nur durch die Übernahme des höchsten politischen Amtes in der EU vor dem Untersuchungsausschuss in der Berateraffäre gerettet.
Dramatischer als ihr politisches Versagen ist jedoch ihre ideologische Orientierung, die sich vor allem während ihrer Zeit auf der Hardthöhe und im Bendlerblock immer stärker radikalisiert hat. Ursula von der Leyen ist ein außen- und sicherheitspolitischer Falke, der sich voll und ganz in die transatlantische NATO-Strategie eingereiht hat, ohne Wenn und Aber hinter dem Modell einer Militarisierung der EU steht und den Westen mit einer „Politik der Stärke“ in eine neue Ära des Kalten Kriegs mit Russland treiben will.
Dies alles tat ihrer Popularität kaum einen Abbruch – im Gegenteil. Sie ist vor allem bei der Yellow Press außerordentlich beliebt. Wer die Namen der schwedischen Königskinder auswendig kennt, liebt auch die edle Übermutter mit dem charmanten Lächeln und dem Adelsprädikat. Und auch die sogenannten Qualitätszeitungen fassen Ursula von der Leyen nur mit dem Glacéhandschuh an.
Im „besten Fall“ wird sie also im Europaparlament durchfallen und die Staatschefs müssen einen neuen Kandidaten auskungeln. Im schlimmsten Falle wird sie mit den Stimmen der Rechtsextremen Kommissionspräsidentin. Dann hätten sich post festum und ohne Not die Sorgen bestätigt, dass Europa ganz weit nach rechts rutscht. Ein schwarzbraunes marktkonformes Europa mit einem eiskalten Engel an der Spitze, der das einstige Friedensprojekt militarisieren und Seit´ an Seit´ mit den USA weltweit für „Freiheit und Demokratie“ kämpft … denk ich an Europa in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht. Hoffentlich zeigt das Europaparlament nun, dass es mehr als bloße Staffage ist.
Wer sind die „RECHTSEXTREMEN“ in der EU?
Meinen sie die bodenständigen mitteleuropäischen Regierungsparteien, die gegen
einen Austausch der eigenen Bevölkerungen sind?
Hervorragender Kommentar, vielen Dank für die Informationen.
Habe was dazugelernt. Vielen Dank!
Nie sollt ihr mich befragen, obs edler im Gemüt, die Wünsche
von Frau Kanzlerin als wütendes Geschick erdulden, oder doch
eher den Widerstand zu proben, auf die Gefahr, in einem großen
See von Plagen….(zu) enden. [an dieser Stelle schallendes Gelächter]
Apropos Lernfähigkeit, und sowas auch noch im Zusammenhang
mit politischen Systemen – da haben Sie sich aber einen Riesenscherz
erlaubt, lieber Herr Drexl. Das, wovon die eine Menge verstehen, ist:
anderer Leute Geld verplempern. Je mehr, um so höher das Ansehen.
So scheint’s? Nein, war immer so, war immer so…..
Um im Bild zu bleiben besteht im Moment noch die Hoffnung, dass UvL auf der Ersatzbank bleibt und nicht ins Spiel kommt.
Dann muss sie ohne Abloese ab in die Provinz.
Macron und Co. würden jeden Analphabeten als EU-Kommissar akzeptieren, wenn dafür als Gegenleistung kein Deutscher Präsident der EZB wird, der eventuell eine solide Geldpolitik betreibt anstatt pausenlos Geld für die hochverschuldeten Club Med Länder zu drucken.
Wir leben in keinem Rechtsstaat. Das hier heißt autoritäres System mit Anwandlungen scheinbarer Demokratie.
Es ist ein transformatorischerÜbergang zur Autokratie, nennen Sie es Sozialismus als Modell. Am Ende steht immer die Diktatur. Immer!
Eine Frau, die möglicherweise in Vetternwirtschaft hunderte von Millionen unseres Geldes verschleudert hat, wobei im zivilen Fall längst der Staatsanwalt im Haus eines jeden Bürgers Hausdurduchung machte…und so eine da, nur weil sie Immunität genießt, stolpert noch im Rang und Gehalt 2 Stufen höher. Zur Belohnung. Und dafür, dass sie die Bundeswehr zu einer lächerlichen, zur Wehr unfähigen Veranstaltung gemacht hat.
So funktioniert in einem Unrechtsstaat Politik. Wenn eine Politikerin Dreck am Stecken hat wird sie belohnt. Und darf weiter unsere Steuergelder verschleudern; hier an Frankreich.
Die kommt von der CDU, da ist diese Vorgehenweise inzwischen Standard.
Die französischen Rüstungsfirmen sind so kompetent wie die deutschen. Es geht in der EU und deten Projekte nicht um einen industriellen Fortbestand, oder darum die Hochtechnik voran zu treiben. Sehen sie doch mal ein das dort die Verteilung von Geld im Vordergrund steht. Was im einzelnen mit Milliarden finanziert wird steht nicht vorne auf der Agenta. Ein Beispiel. Der Fusionsreaktor der in Frankreich entsteht ist eine europäische Gemeinschaftsarbeit. Die Physiker dort machen einen hervorragenden Job und wenn es gelingen sollte aus Wasserstoff Helium zu fusionieren wäre der Welt irgendwann Krieg und Verderben erspart. Aber dort gibt es auch eine europäische Verwaltung die das Ganze koordiniert. Und wenn so ein großes Projekt unter dem Label EU entsteht dann kostet es das Dreifache und man kann sich sicher sein das viele Millionen Euros ohne Gegenleistung abhanden kommen. So ist es ja beim Iter auch geschehen bevor der Vorstand ausgewechselt wurde. Die ganze EU ist vor allem eins: Korrupt. Beim Iter sitzen Leute wie Strauss-Kahn, Lagarde und Dragi. Die ganze EU ist voll von diesen Leuten die sich Millionen zuschieben und den Steuerzahlern den Mittelfinger zeigen. Die Projekte sind nur der Aufhänger um Geld zu privatisieren.
Deutsche, Ihr habt fertig: Trump-Bashing ohne Ende, weil er die Steuern für seine Leistungsträger senkt – da lachst Du nur noch!
Alternative: Grün wählen und 1200€ für jeden – geil – los Ihr Rentner und Mindestlöhner wählen wir Grün, dann wird Deutschland zu Venezuela und alles geht den Bach runter (:-))
Macron hat den Champagner schon kalt gestellt und lacht sich über die Naivität der Deutschen kaputt!! Eine absolute Nullnummer auf deutscher Seite für Juncker und dazu Lagarde als EZB-Präsidentin! „Ja ham mer den scho´ Weihnachten.!“ Soviel Dummheit, Fahrlässigkeit, Ideen-und Planlosigkeit gehört bestraft!
Chapeau Herr Macron, da haben sie AM aber kräftig eingeseift!!
Ich bin überzeugt davon das Ursula von der Leyen von vorneherein als Joker geplant war! In diesen politischen Zeiten oder besser Unzeiten geschieht nichts rein zufällig. Denn UvdL steht für noch mehr EU und eben für alles was Deutschland abträglich ist. Deswegen hat sich auch Macron so für sie ins Zeug gelegt!
Der Deutsche ist arm wie eine Kirchenmaus und wählt immer noch die Parteien, die ihm noch mehr Steuern und Abgaben aufbürden. Der Deutsche Wähler ist das Schizophrene in Person. Der Deutsche wird auch die CO2 Steuer schlucken!
So ist es!
Die Deutschen sind obrigkeitshörig. Sie brauchen einen der ihnen den Glauben gibt besser als andere zu sein. Sie brauchen vorallem Feinde die noch bei Verstand sind. Denn nur Fanatiker, zudem religiöse, sind im Stande ihr eigenes Land, und am besten alle anderen noch mit, in den Abgrund zu ziehen. Blindlings, ohne einen Funken Kritikbewußtsein oder gesunden Menschenverstand wird der gewählt, und bezahlt, der am lautesten Diktatur und „wollt ihr den totalen Gesinnungskrieg?“ schreit.