Die Erklärung war eindeutig. Am 28. April 2009 versicherte Dr. Karl Holluba vor dem Berliner Landgericht an Eides statt: „Ich bin Bundesschatzmeister der Partei ,DIE LINKE‘. Daher weiß ich: ,DIE LINKE‘ ist rechtsidentisch mit der ,Die Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“
Der Milliardenklau: Wie die SED ihr Vermögen beiseite schaffte
Eigentlich hätte die Erklärung des Schatzmeisters noch um einen weiteren Halbsatz ergänzt werden müssen. Die Linke ist nämlich auch noch „rechtsidentisch“ mit der KPD, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Ostdeutschland die Macht übernahm. Aus diesem Grund erhielt die Partei 1995 auch deren einstige Zentrale in Berlin als „materiell-rechtsstaatlich erworben“ zugesprochen.
Mit den Wurzeln der Partei beschäftigen
Um die Linke zu verstehen, kommt man nicht umhin, sich näher mit ihren Wurzeln zu beschäftigen. Sie selbst widmet sich in ihrem Programm dieser Herkunft in epischer Breite. Das Licht der Welt erblickte die Partei zur Jahreswende 1918/19, als radikale linke Gruppen die KPD gründeten, um in Deutschland eine Sowjetrepublik wie in Russland zu errichten. Unter ihrem späteren Vorsitzenden Ernst Thälmann wurde sie bald zu einer stalinistischen Kaderpartei. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte die Parteiführung nach Moskau, wo nur die skrupellosesten Funktionäre die Säuberungen überlebten.
Eben diese ließ der sowjetische Diktator Josef Stalin 1945 nach Ostdeutschland einfliegen, um die von den Nazis zerschlagene KPD wieder aufzubauen. Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck standen an ihrer Spitze. Mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht zwangen sie die SPD ein Jahr später, sich mit der KPD zur SED zu vereinigen. Dann machten sie aus dieser eine marxistisch-leninistische Kaderpartei, die die DDR 40 Jahre lang diktatorisch regierte.Erst die Proteste im Herbst 1989 führten zur Entmachtung der SED. Die Partei war damals derart diskreditiert, dass viele Mitglieder deren Auflösung forderten. Doch ihr neuer Vorsitzender Gregor Gysi sorgte dafür, dass sie sich lediglich umbenannte – ab Dezember in SED-PDS, ab Februar 1990 nur noch in PDS. Auf diese Weise wollte Gysi das riesige Vermögen der Partei retten, denn dies war für ihn, wie er auf dem Parteitag im Dezember 1989 erklärte, eine „Überlebensfrage“.
Organisatorische, personelle und ideologische Kontinuität
Nach der Wiedervereinigung drohte die Partei erneut unterzugehen – weil die Wählerstimmen im Osten nur knapp ausreichten, um in den Bundestag zu kommen. Bei der Bundestagswahl 2002 verfehlte sie dann die Fünf-Prozent-Hürde. Gysi suchte deshalb Kontakt zum ehemaligen SPD-Chef Oskar Lafontaine, der der neu gegründeten Protestpartei WASG beitrat, um diese mit der PDS zusammenzuführen. Zu diesem Zweck nannte sich Gysis Partei 2005 ein weiteres Mal um – diesmal in Linkspartei.PDS, wobei die westdeutschen Landesverbände das Anhängsel „PDS“ gern unterschlugen.
Als der Plan der Westausdehnung umgesetzt wurde, gab sich die Partei 2007 wieder einen neuen Namen: Die Linke. Doch anders als ihre Funktionäre behaupten, handelte es sich dabei nicht um eine Fusion, sondern um einen Beitritt der WASG zur Linkspartei.PDS. Die beiden Parteien wurden auch nicht, wie man bei Wikipedia lesen kann, miteinander „verschmolzen“. Vielmehr wurde die WASG „auf die Linkspartei.PDS verschmolzen, wobei das Vermögen der WASG auf die PDS übertragen und den Mitgliedern der WASG die Mitgliedschaft in der PDS gewährt wurde“. Auch dies steht so in der Erklärung des Linken-Schatzmeisters.
Man muss diese Geschichte vor allem deshalb in Erinnerung rufen, weil sie Folgen bis in die Gegenwart hat. Denn die Entwicklung von der KPD zur SED und später zur Linken schlägt sich bis heute in einem hohen Maß an organisatorischer, personeller und ideologischer Kontinuität nieder. Augenfällig wird dies bereits im Sitz des Parteivorstandes. Denn da, wo die Linken-Chefs Katja Kipping und Bernd Riexinger ihr Büro haben, residierte auch schon Ernst Thälmann. Auf der Hauswand prangt der Name des KPD-Begründers Karl Liebknecht und die mit der Partei verbundene Stiftung ist nach dessen Mitstreiterin Rosa Luxemburg benannt. Alle drei wurden in der DDR wie Säulenheilige verehrt.
Mehr als 17 Prozent der Abgeordnetnen waren SED-Genossen
Die Luxemburg-Stiftung hat ihren Sitz in einem ähnlich vorbelasteten Gebäude – das Berliner Hochhaus, in dem seit DDR-Zeiten das SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ residiert. Das Gebäude und die Zeitung gehören zur Hälfte der Linken, die andere Hälfte übereignete sie einem ehemaligen Stasi-Offizier.
Auch personell herrscht in der Partei ein hohes Maß an Kontinuität – obwohl seit dem Ende der DDR bereits 30 Jahre vergangen sind. Mehr als 17 Prozent der Linken-Abgeordneten im Bundestag sind alte SED-Genossen. Viele von ihnen verschweigen dies allerdings oder tun so, als hätten sie 1990 die Partei gewechselt.
40 Jahre Sozialismus – eine vergessene Lektion
Sieben Linken-Abgeordnete waren dabei nicht nur Mitglied der SED, sondern arbeiteten als hauptamtliche Funktionäre für sie oder ihre Jugendorganisation. Prominentestes Beispiel ist Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, die zu DDR-Zeiten Mitarbeiterin des Zentralrates der FDJ war. Mit Diether Dehm und Thomas Nord gehören der Bundestagsfraktion der Linken auch zwei ehemalige Stasi-Mitarbeiter an – wenn man den Fall Gysi nicht mitzählen möchte. In den ostdeutschen Landtagen ist die personelle Kontinuität noch größer. In Thüringen etwa, wo die Linke den Ministerpräsidenten stellt, sind 28 Prozent ihrer Abgeordneten alte SED-Genossen. Auch von ihnen arbeiteten viele hauptamtlich für die Partei. Die thüringische Landtagspräsidentin Birgit Keller war zum Beispiel früher Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Nordhausen. Der ehemalige Landesvorsitzende Knut Korschewsky war Sekretär der FDJ-Kreisleitung Suhl. Seine Fraktionskollegin Karola-Elke Stange war Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Erfurt – um nur einige Beispiele zu nennen.
Durchschnittsalter der Mitglieder bei 55 Jahren
An der Basis der Partei zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch wenn die Linke in der Öffentlichkeit gerne jüngere Leute präsentiert, liegt das Durchschnittsalter ihrer Mitglieder bei 55 Jahren. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt im Osten, obgleich dort nicht einmal 17 Prozent der Gesamtbevölkerung wohnen. Die über 50-Jährigen sind dort fast immer alte SED-Genossen.
Aus diesem Grund hat bis heute kein Parteitag der Linken die DDR klipp und klar verurteilt. Stattdessen werden – etwa im Parteiprogramm – vor allem deren vermeintliche „Errungenschaften“ gelobt. Selbst als moderat geltende Politiker wie Bodo Ramelow lehnen den Begriff „Unrechtsstaat“ für die DDR entschieden ab. Kritik gibt es allenfalls am Stalinismus oder punktuellen „Erfahrungen staatlicher Willkür und eingeschränkter Freiheiten“, wie es im Parteiprogramm heißt – um dann mit umso größerer Verve für den wahren Sozialismus einzutreten. Erklärtes Ziel der Linken ist es bis heute, in Deutschland einen „Systemwechsel“ herbeizuführen und den Kapitalismus zu „überwinden“.Während man sich früher damit trösten konnte, dass die sozialistische Propaganda letztlich folgenlos bleibt, hat sich dies inzwischen geändert. Vor allem in Berlin, wo die Linke seit Ende 2016 an der Regierung beteiligt ist, lässt sich beobachten, wie die Partei – mit Rückendeckung von SPD und Grünen – die Stadt zielgerichtet umbaut. Beispiel Kultur: Gleich im ersten Amtsjahr veranlasste der zuständige Senator der Linken, dass die atheistische Vereinigung „Humanistischer Verband“ den Kirchen gleichgestellt wurde. Der Verein, der unter maßgeblicher Beteiligung des Linken-Politikers Klaus Sühl gegründet wurde, organisiert Namens- und Jugendfeiern wie in der DDR und protestierte unlängst gegen die Wiederanbringung eines Kreuzes auf dem Berliner Stadtschloss. Ein Jahr später sorgte derselbe Senator dafür, dass die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen personell und politisch neu ausgerichtet wurde.
Keine zufälligen Erinnerungen an die DDR
Ähnliches gilt für die Wohnungspolitik. Als die Linken-Politikerin Katrin Lompscher Bausenatorin wurde, machte sie als Erstes einen früheren hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter zum Staatssekretär. Später setzte sie durch, dass Berlin die Mieten staatlich festlegte, wodurch sich das Angebot an Mietwohnungen um die Hälfte reduzierte. Die Senatorin, die der SED seit 1981 angehört und kürzlich wegen Steuerhinterziehung zurücktrat, unterstützte auch ein linkes Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co enteignen“. Neuerdings will die Partei, dass der Staat den Wohnungsbau selbst in die Hand nimmt und sogar landeseigene Kaufhäuser betreibt.
Das alles erinnert nicht zufällig an die DDR. Rechtsfreie Räume für Linksextremisten, eine Ideologisierung vieler Institutionen und Lebensbereiche sowie eine unverhüllt unternehmerfeindliche Wirtschaftspolitik sind in Berlin inzwischen zur Normalität geworden. Mit dem Frauentag (8. März) und dem Tag der Befreiung (8. Mai) hat die Stadt in diesem Jahr sogar gleich zwei traditionelle Propagandatage der SED zum Feiertag erklärt. Auch in dieser Beziehung erweist sich die Linke als Fortsetzungspartei.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir danken dem Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.
Es ist diese verfluchte Naivität im Westen vor allem der CDU/CSU die diese schleichende Unterwanderung zuzulassen.
Waren nur PDS, SED und Merkel der Ausgangspunkt? Ich erinnere mich noch an die 1990er Jahre. Da wurde in Zeitungen öfter Artikel über die Grünen veröffentlicht. Die waren noch stärker links ausgerichtet als die damalige PDS. Dir Grünen haben während der Wende gegen die „Ostzombies“ demonstriert und wollten die mit Steinen bewerfen, sobald die aus der U-Bahn aussteigen. Warum? Weil der Sozialismus abgeschafft wurde und die Ostzombies angeblich nur mehr Geld wollten. Die Grünen wollten auch ein vereinigtes Deutschland verhindern, weil das ja ein Naziland wäre. Das stand damals in mehreren Beiträgen im SPIEGEL.
In den 1990er Jahren hatte ich nach den vielen damaligen Berichten über die Grünen das Gefühl, wie sich das weiterentwickeln wird. Dann wurden sie angeblich gewählt und kamen in Schröders Regierung. Das stimmt aber so nicht. Die Zahl der Nichtwähler ist gestiegen, die Zahl der Wähler gesunken und so stieg automatisch der Anteil der Grünen.
Wo kommen die Grünen her? Da habe ich vor einigen Jahren zufällig im Focus auf der Rückseite eines anderen Artikels die Anzeige für das Buch“Die Grünen: Rote Wölfe im grünen Schafspelz“ gefunden. Dort waren mehrere Bilder von grünen Politikern und es stand dort aus welcher Richtung die wirklich herkommen. Das Buch kann man heute auch im Internet lesen:
https://docplayer.org/8355121-Pete-r-helmes-rote-woelfe-im-gruene-n.html
Henry Louis Mencken (1880 – 1956), ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist, wusste es schon:
„Der Drang, die Welt zu retten ist fast immer nur die Maske des Dranges, die Welt zu beherrschen.“
Deshalb nennen die sich heute Grüne.
Da habe ich einen Schreibfehler gefiunden, nicht hier sondern im Synonym-Wörterbuch. Beim Wort „ausmergeln“ ist doch „g“ der falsche Buchstabe. Muss da nicht ein „k“ rein?
Und dann kommen als Synonyme raus:
schaffen zerstören beschränken stören verletzen beeinträchtigen erledigen schädigen einschränken abbauen beschneiden beschädigen zersetzen mitnehmen unterlaufen erschüttern destabilisieren ruinieren unterwandern abschwächen
„Aus diesem Grund hat bis heute kein Parteitag der Linken die DDR klipp und klar verurteilt… Selbst als moderat geltende Politiker wie Bodo Ramelow lehnen den Begriff „Unrechtsstaat“ für die DDR entschieden ab.“
Den sozialistischen Nostalgikern, aber auch den linksgrünen Antifa-Verherrlichern möchte ich in Erinnerung rufen, zu was das „antifaschistische“ DDR-System am „Antifaschistischen Schutzwall“ mindestens 140 Mal fähig war: Menschen wurde in den Rücken geschossen!
Aber sie waren ja nur „Klassenfeinde“ – heute würde man sie wahrscheinlich auf neudeutsch als „Nazis“ titulieren. Es ist also nicht nur beschämend, wenn sich Altkommunisten nicht klipp und klar von der SED-Vergangenheit distanzieren wollen („Ich bin nicht stolz darauf, aber ich kann und will mich auch nicht dafür schämen.“ Andreas Geisel, SPD, Berliner Innensenator), sondern es ist darüber hinaus auch brandgefährlich, wenn sich geistige Nachfolger auf solche „Vorbilder“ berufen können und sich als heutige Gesinnungsgenossen erneut folgende Zukunft für DE erträumen: „Ich bin dafür dass der nächste Bundesparteitag der Jungen Union im Gulag stattfindet aber mich fragt ja keine*r“; Jonas Stickelbroeck, Chef der Grünen Jugend in Krefeld. Und das nicht nur ungestraft, sondern unter heimlichem und bisweilen auch offenem Beifall. DAS ist die fortgesetzte Sünde der Unrechtsstaatleugner!!
BERLIN
Karl-Liebknecht-Haus. Die Partei hat immer
recht. Die Wahrheit kennt sie allein.
Sie darf verführen, verfolgen und verbieten.
Demokratisch ist sie daher nur zum Schein.
Tja Herr Knabe. Wenn Sie es schaffen, den Zusammenhang SED Merkel zu knüpfen, dann würden Sie wahrscheinlich zu einem der größten „Aufklärer“ aller Zeiten werden. Zu diesem Ziel wüsche ich Ihnen viel Erfolg!
Die im Kanzleramt hockende, alte , kinderlose und nägelkauende Bolschewistin, war bis zur Wende FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda.
Die FDJ war die Jugendorganisation der SED, heute Die Linke.
Merkel hat sich niemals von ihrer Vergangeheit distanziert.
Neben Merkel ist immer und überall eine IM “Erika” zu finden.
Noch Fragen ?
Von wegen „Vergangenheit“ auch die Gegenwart ist schmutzig. Bezahlt von unseren Steuergeld.
Vermutlich bald hinter Paywall: https://www.welt.de/politik/deutschland/article215231764/Leipzig-Connewitz-Enge-Bande-zwischen-Linkspartei-und-Linksradikalen.html
In der Headline auf der Hauptseite heißt es irrtümlicherweise ‚PSD‘ (statt ‚PDS‘)
Danke.
Da DieLinke ehemals SED die ursprüngliche KPD ist, ist sie verboten und darf gar nicht existieren. Siehe: DFR – BVerfGE 5, 85 – KPD-Verbot
Es ist verboten, Ersatzorganisationen für die Kommunistische Partei Deutschlands zu schaffen oder bestehende Organisationen als Ersatzorganisationen …
KPD-Verbot – BVerfG, Urteil vom 17.08.1956 – 1 BvB 2/51
Pennen die alle oder was ist da los?
Noch weitere ideologische Kontinuitäten werden sichtbar, wenn man die Essenz des Selbstverständnisses der DDR-Geheimdienstler (die sich „Tschekisten“ nannten) studiert, so wie sie verdichtet im historischen „Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit“ zutage tritt.
https://www.bstu.de/informationen-zur-stasi/publikationen/publikation/woerterbuch-der-staatssicherheit-1/
So wurde unter Berufung auf die sowjetische „Tscheka“ explizit eine hassgetriebene Ideologie verbreitet und als Kampfhaltung in der Berufsausübung gefordert. Unter dem Stichwort „Hass“ las der DDR-Tschekist in diesem Stasi-Wörterbuch Folgendes:
„Hass zielt immer auf die aktive Auseinandersetzung mit dem gehassten Gegner, begnügt sich nicht mit Abscheu und Meidung, sondern ist oft mit dem Bedürfnis verbunden, ihn zu vernichten oder zu schädigen. Hass ist ein wesentlicher bestimmender Bestandteil der tschekistischen Gefühle, eine der entscheidenden Grundlagen für den leidenschaftlichen und unversöhnlichen Kampf gegen den Feind. Seine Stärkung und Vertiefung in der Praxis des Klassenkampfes und an einem konkreten und realen Feindbild ist Aufgabe und Ziel der klassenmäßigen Erziehung. Hass ist zugleich ein dauerhaftes und stark wirkendes Motiv für das Handeln. Er muß daher auch in der konspirativen Arbeit als Antrieb für schwierige operative Aufgaben bewusst eingesetzt und gestärkt werden.“
Es gehört zur Perfidie dieser hassgetriebenen linken Ideologie, dem gehassten Gegner den eigenen Hass projektiv und auf hochaggressive Weise zu unterstellen („Angriff ist die beste Verteidigung“) und in diesem tschekistischen Sinne systematisch Gesetzgebung und Rechtsprechung umzubauen („Verfolgung rechter Hassverbrechen“).
Ende der 60er Jahre war die KPD in Westdeutschland wieder da, dieses Mal als DKP, besonders einflußreich in der Gewerkschaft HBV des Bodo Ramelow. Taufpate der „neuen“ Partei war übrigens der damalige Justizminister Heinemann (SPD), dessen Ministerium den Genossen wertvolle Ratschläge zur Umgehung des KPD-Verbots mitgab. Der Dank ließ nicht lange auf sich warten: 1969 wurde Heinemann zum Bundespräsidenten bestimmt.
Ekelhaftes Pack – mehr gibt es über diese Bande nicht zu sagen.
Nach 40 Jahren Terrorherrschaft sitzt sie wieder an den Schalthebeln der Macht, als wäre gar nichts gewesen. Und die Anderen machen mit.
Einfach ekelhaft.
Ja, und Unbescholtene werden als Nazis diffamiert. Und auch die ehemaligen Bürgerrechtler wie Vera Lengsfeld, Angelika Barbe, Jörg Drieselmann, Theo Lehmann, die damals schon verfolgt wurden und im Gefängnis saßen, sind heute wieder ins Kreuzfeuer geraten.
Gerade im Westen, so mein Eindruck, fallen die Vorstellungen eines neuen Sozialismus auf fruchtbaren Boden. Natürlich gibt es auch im Osten nicht Wenige, die mit einer Auferstehung der DDR liebäugeln. Ich befürchte die Träume in West und Ost werden bereits in Kürze Wirklichkeit. Die Folgen können sich viele Menschen dieses Landes offensichtlich überhaupt nicht vorstellen.
Sehr zu empfehlen das Buch: „Der diskrete Charme der DDR“, auch vom Autor Hubertus Knabe. Nach dieser Lektüre kann man mit etwas Phantasie erahnen, wer oder welche Institution/Einrichtung wo und warum in ehem. Westen lange Zeit nach der Wiedervereinigung bzw. evtl. noch bis heute Leichen im Keller haben dürfte.
Wieso wird diese Partei nicht verboten und deren Mitglieder
nicht für immer eingesperrt ?
Sie hätten es sich doch redlich verdient !
Kommunistenpack !
Wenn eine Mehrheit der Deutschen eine zweite DDR möchte, dann sollen sie in 2021 bitte LINKE, Grüne und Rest SPD wählen. Vielleicht reicht es. Bei beginnenden Real Sozialismus werden allerdings die vielen Familien Unternehmer auswandern und die Planwirtschaft wird so derart einbrechen, dass die Millionen an Einwanderern nicht mehr alimentiert werden kann.
Dann bricht das Sozialsystem endlich zusammen und der Bürgerkrieg ist programmiert. Ob die wenigen West Weicheier dann die Kraft haben, den Alt Stasis Paroli zu bieten, bezweifele ich.
Besonders bemerkenswert finde ich, daß erst im Westen, dann in der vereinten Republik eine Partei heranwachsen konnte, deren Politik, sollten die mal auch offiziell ans Ruder gekommen sein, in Sachen Totalitarismus die alte DDR-SED in den Schatten stellen dürfte.
Unter einer Regierung der „Grünen“ wird man der SED noch nachtrauen, denn die hatte bei allem sozialistischen Wahn immerhin nicht die Vernichtung des Deutschen insgesamt zum Ziel.
Was die meisten garnicht wissen ist die Tatsache, daß die Grünen in ihrem Umweltgewande die Kommunisten Westdeutschlands von anfang an waren und bis heute noch sind und ihre Vordenker wie Gramsci und die Frankfurter Schule immer noch hohen Stellenwert besitzen und die RAF war der militante Ableger dieser Truppe, die sie ja auch kräftig verteidigt hat und ihre teilweise Flucht in den Osten kam nicht von ungefähr, genauso ihre Symphatie zum Kommunisten Arafat, wo sie auch ihre Waffenausbildung erhalten haben.
Das alles haben die meisten vergessen und wenn sich zwei Parteien am nächsten stehen, dann sind es die Westkommunisten im grünen Pelz und die Ostkommunisten der ehemaligen SED mit der schönen und verniedlichten Bezeichnung „Die Linke“ betreiben sie ihr altes Geschäft nach Marx und Lenin und damit es weniger auffällt, betreiben die einen den ganzen Umwelt-Rummel und die anderen sind die Friedensfürsten, aber hinter den Türen besprechen sie ihre gemeinsamen Ziele, von denen man nichts hören darf, weil die Kommunisten in Deutschland, zusammen mit den Nazis nicht den besten Ruf genießen und das wissen sie und deshalb auch ihre Verkleidung schon seit vielen Jahren.
Die SED hatte vor und nach der Wende mehr Unterstützer und Sympathisanten im Westen als man glauben mag. Und man hätte diese Kommunistenpartei durchaus nach der Wende verbieten können. Nur waren da auch einflussreiche Westpolitiker am Werk, die das verhindert hatten. Und was die „Vernichtung der Deutschen“ betrifft: In der DDR brauchte man jede Arbeitskraft, da konnte man auf keinen Menschen verzichten. Selbst die Dümmsten mussten arbeiten und man fand Arbeit für sie. Für SED, SPD und Grüne sind Menschenleben nichts wert, solange genug Nachschub zur Finanzierung ihres marxistischen Himmelreichs vorhanden sind.
Das stimmt. Die Grünen sind bei weitem extremistischer und gefährlicher als die SED. Völlig verblendet, völlig irre.
Hierzu gehört auch der Umgang mit den eigenen Genossen, wenn sie nicht stets widerspruchslos und hundertprozentig der Parteilinie folgten, zum Beispiel Robert Bialek: Der gnadenlose jugendliche Scharfmacher der SBZ-Zeit in Dresden entfernte sich immer mehr von der strammen Parteilinie, floh schließlich, wurde in Westberlin in einer Falle gelockt, bewusstlos nach Ostberlin entführt und starb am gleichen Tag in Hohenschönhausen. Mit anderen ist ähnlich umgesprungen worden.
Für mich trägt Helmut Kohl eine sehr grosse Mitschuld an dem was wir gerade haben Er war so „geil“ darauf und berauscht davon der Einheitskanzler zu werden. Er räumte nicht auf mit den STasi Leuten, er brachte uns den Euro und noch schlimmer diese Merkel. Aus seiner Zeit kommt auch ein Schäuble.
Das mag so sein – und dennoch, die Vergangenheit ist vorbei und nicht mehr veränderbar. Nur noch im Hier und Jetzt lässt sich ein Stück weit politisch die Zukunft beeinflussen. Wer mehr und mehr durchschaut, was mit unserem Land passiert, und damit nicht zufrieden ist, hat nur noch die Möglichkeit die einzige parlamentarische Opposition zu stärken. Berücksichtigen SIE das bitte, wenn Sie in NRW leben und den Stimmzettel für die Kommunalwahl in der Hand halten. Soviel Zeit haben wir nicht mehr! Auf youtube gibt es eine brillante Diskussion mit Hans-Georg-Maaßen, Vera Lengsfeld et. al. hochinteressant https://youtu.be/msXVg17UpWs „30 Jahre Deutsche Einheit“, moderiert von Klaus Kelle. Herr Maaßen macht als erster Redner deutlich, wie in der UdSSR und DDR mit Oppositionellen/Oppositionsparteien umgegangen wurde. Er spricht davon, wie Zersetzung des Gegners funktioniert. Und er lässt nicht unerwähnt, dass die DDR-CDU keineswegs die „Schwester“ der BRD-CDU war. Auch Vera Lengsfeld ist absolut hörenswert. Ganz großes Kino!
Herr Knabe,
wie hoch schätzen Sie das Erpressungspotential der SED seit 1989 bis heute gegenüber dem politisch-medialen Establishment der BRD ein?
Wieviel schmutziges Wissen über Kollaborateure usw. wird bis heute mit Geld und Pöstchen neutralisiert?
Wie brisant sehen Sie die DDR-eigene Geschichtsforschung zur NS-Zeit für das BRD-Narrativ?
Ein Artikel bei TE wäre sehr willkommen.
Korrekt. Ex-SEDler wie Göring-Eckardt von den Grünen, Richterin Borchardt von der SED-Linken, Carola Wille als MDR-Intendatin und viele viele andere wären nicht ohne Hilfe soweit nach oben gekommen. Aber man kann ja in diesem Land sogar Bundeskanzler mit SED- und Stasi-Vergangenheit werden …
Dem ist noch hinzuzufügen, daß Gysi auf dem oben benannten letzten Parteitag der SED empfahl/forderte, nicht nur das Vermögen müsse gerettet werden, sondern auch, daß der neue Name ähnlich klingen müsse, wie „SPD“, daher der Name PDS.
Ich habe nie verstanden, warum man die Vergangenheit der Linken/PDS/SED nicht nach der Wende aufgearbeitet hat….weder medial, noch schulisch, noch gesellschaftlich. Eine Partei die ein Unrechts- und Terror-Regime über 40 Jahre lange getragen hat….einfach übernommen in die Bundesdeutsche Parteienlandschaft….kapiert keiner….ist aber einfach so. Und jetzt….nachdem man sich langsam in den Medien, der Justiz und der Politik breit gemacht hat….spielt man wieder seine Macht aus. Wahnsinn…..
Man kann davon ausgehen das die Wähler der Linkspartei aus den oben genannten Gründen bewusst diese Partei wählen. Die bekannten Fakten um die neue-alte SED sind haarstreubend Undemokratisch, aber das zieht die Menschen anscheinend an.
Seit Schröder wird es blöder: In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends war linke Schwarmgeisterei auf einem historischen Minimum; die Linken wurden (zumindest in BaWü, wo ich damals wohnte) als letztes Glutnest von Ostalgikern wahrgenommen, das bald verlöschen würde. Wie ist es zu diesem marxistischen Revival gekommen? Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Ereignisse von 2008 ff. viel Vertrauen zerstört haben, was von linken Rattenfängern geschickt genutzt wurde. Auch anderenortes gab es in dieser Zeit viel Wandel; die DEMs zu Clintons Zeiten hatten mit der heutigen Truppe von linksdrehenden Gurken programmatisch wenig gemeinsam.