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Grüne Angst vor Meinungsfreiheit

Die Partei der Lüge

07.07.2025

| Lesedauer: 11 Minuten
Stellvertretend für viele andere behauptet Katrin Göring-Eckardt, es gebe gar keine Angriffe auf die Meinungsfreiheit. Wer das behaupte, könne nur nicht mit Widerspruch umgehen. Genau das gilt für ihr eigenes Milieu der Mundtotmacher, das sich vor einem Zeitenwechsel fürchtet. Und zwar zu Recht.

Es ergibt durchaus Sinn, wenigstens ab und zu Katrin Göring-Eckardt zuzuhören, wenn auch nur kurz. Man erfährt dort nicht nur die Ansichten einer politisch gescheiterten, aber individuell bestens etablierten Mandatsträgerin und Talkshowperson, sondern ganz allgemein, welche Denk- und Sprechformeln im politisch-medialen Betrieb gerade die Runde machen. Bei „Maischberger“ gab es kürzlich einen dieser Momente, in denen ein Satz der ehemaligen Bundestagsvizepräsidentin pars pro toto für einen ganzen Apparat steht.

Göring-Eckardt debattierte in der Sendung mit dem neuen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer über die Meinungsfreiheit beziehungsweise deren Einschränkung in Deutschland. Genau genommen darüber, dass es sich bei dieser Einschränkung selbstredend um ein Hirngespinst rechter Kreise handelt. „Viele, die beklagten, nicht mehr offen sprechen zu dürfen, hätten in Wirklichkeit vor allem Sorge vor Widerspruch, sagt Katrin Göring-Eckardt. Doch diesen müsse man in einer Demokratie aushalten – ‘egal, von welcher Seite man kommt’“. So jedenfalls fasst die „Maischberger“-Redaktion die Einlassung der Politikerin zusammen. „Sorge vor Widerspruch“ – da zeigt sich schon einmal die intellektuelle Spielebene. Aber egal: Da muss der Leser dieses Textes jetzt bitteschön durch.

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Der Leser wie überhaupt das ganze Land weiß, dass die mit 3,1 Prozent respektive 5458 Erststimmen in den Bundestag eingezogene Abgeordnete dort die Grünen vertritt, also die Partei, deren ebenfalls gescheiterter Spitzenkandidat, obwohl er schon alle Hände voll mit der Deindustrialisierung zu tun hatte, trotzdem Zeit fand, um persönlich Strafantrag gegen den Rentner Stefan Niehoff wegen eines harmlosen Memes zu stellen. Genau dieser Großgrüne meinte in einer Bürgerrunde während des Wahlkampfs, solche Bemerkungen wie „Schwachkopf“ über ihn gehörten seiner Ansicht nach nicht zur Meinungsfreiheit. Das sah bekanntlich sogar die Staatsanwaltschaft Bamberg anders, die ihre „Schwachkopf“-Ermittlungen gegen Niehoff trotz Ministerschreiben einstellte. Göring-Eckardt sitzt auch für eine politische Kraft in Berlin, in der man schon die Demokratie wanken sieht, wenn einer oder eine der ihren bei einer Kundgebung ein paar Pfiffe um die Ohren bekommt.

Sie vertritt jene Partei, deren Stadträte gerade in Halle an der Saale ihre geballte Kraft dafür einsetzen, eine privatwirtschaftlich organisierte Buchmesse abzuwürgen, weil ihnen Organisatorin, Verlage und Bücher nicht passen. Davon gleich mehr. Was die Matadorin bei „Maischberger“ in die Runde warf – Nichtlinke könnten eben keinen „Widerspruch aushalten“, – stammt nicht von ihrem eigenen Mistbeet. Diese Parole gab Angela Merkel schon 2019 als Kanzlerin in einem Interview mit dem Spiegel aus. „Aber die Debatte läuft ja so“, stellte Merkel damals fest, „dass ein sogenannter Mainstream definiert wird, der angeblich der Meinungsfreiheit Grenzen setzt. Doch das stimmt einfach nicht. Man muss damit rechnen, Gegenwind und gepfefferte Gegenargumente zu bekommen. Meinungsfreiheit schließt Widerspruchsfreiheit ein. Ich ermuntere jeden, seine oder ihre Meinung zu sagen, Nachfragen muss man dann aber auch aushalten. Und gegebenenfalls sogar einen sogenannten Shitstorm.“

Die Formulierung „Meinungsfreiheit schließt Widerspruchsfreiheit ein“, ergibt erst Sinn, wenn man weiß, dass sie nicht „Widerspruchsfreiheit“ meinte, was ja so etwas wie innere Konsistenz bedeuten würde, sondern Freiheit zu widersprechen. Natürlich zerrte sie damit das dümmste aller Strohmuttiargumente auf die Diskursbühne, konnte aber damit rechnen, dass die beiden Spiegel-Abgesandten sie nicht mit der Nachfrage belästigten, wer denn von den üblichen Verdächtigen – Uwe Tellkamp, Monika Maron, Thilo Sarrazin et al. – jemals gefordert haben sollte, ihnen dürfe niemand widersprechen.

In diesem Interviewjahr 2019 brüllten übrigens linksradikale Studenten den Ökonomieprofessor Bernd Lucke in dessen Hörsaal nieder, zur Strafe, weil der einmal der AfD angehörte. Nein, es handelte sich nicht um Widerspruch, sondern um mundtotmachen. Ebenfalls 2019 feuerte die damals zuständige hessische Kulturministerin den Chef der Filmförderung Hans Joachim Mendig, weil der sich zu einem privaten Mittagessen mit dem damaligen AfD-Chef Jörg Meuthen traf. Um ganz schnell noch Merkels eigene Offenheit für Widerspruch zu beleuchten: Im Wahljahr 2017 sorgte ihr Kanzleramt dafür, dass die Sprecherin des Vereins der Breitscheidplatz-Opfer, obwohl schon zur ZDF- Sendung „Zur Sache, Kanzlerin“ eingeladen, wieder von der Gästeliste flog. Denn sie hätte womöglich eine Frage und Nachfrage gestellt, die Merkel nicht aushalten wollte.

Während der Coronazeit sorgten Merkels Helferlein dafür, dass der renommierte Epidemiologe Klaus Stöhr, der als Mitglied einer Expertenrunde die Regierung in Sachen Virusbekämpfung beraten sollte, den Anruf bekam, er bräuchte sich jetzt doch nicht nach Berlin zu bemühen. Denn am Tag vorher war ein Interview mit Stöhr erschienen, in dem er die Kanzlerin sanft kritisierte. Ein recht bekannter Schriftsteller, der zusammen mit anderen Kulturleuten zum Abendessen mit Merkel zu Tische saß, widersprach ihr noch nicht einmal, schon gar nicht gepfeffert, sondern erlaubte sich nur, sie in einer Sache nicht zu bestätigen und ließ dabei eine leichte Ironie aufscheinen. Seiner Schilderung zufolge brach sie die Konversation mit ihm sofort ab und behandelte ihn für den Rest der Veranstaltung wie Luft.

Natürlich wusste Merkel 2019, dass sie perfiden Unfug von sich gab. Dummheit kann man ihr nicht unterstellen. Die ehemalige FDJ-Agitatorin, die damals in der DDR immer nur Theaterkarten besorgte, verfügt vielmehr über einen Willen zur kaltschnäuzigen Realitätsverbiegung, wie ihn nur wenige Amtsträger mitbringen. Im Falle Göring-Eckardts lässt sich schwer sagen, ob sie wirklich daran glaubt, wenn sie jetzt das von Merkel schon gut eingespeichelte Narrativ noch einmal öffentlich durchkaut (selbstverständlich auch hier wieder, ohne dass die Moderatorin nachfragt). Bei der Figur, die sich zu Unrecht über die Diskusenge in Deutschland beklagt und in Wirklichkeit nur keinen Widerspruch aushält, handelt es sich um den Yeti des politischen Feuilletons: Es gibt viele, die ihn gesehen haben wollen, aber keinen sachdienlichen Hinweis zu Gestalt und Aufenthaltsort. Das eigentliche Wagnis besteht darin, dass Göring-Eckardt sich erstens mit diesem ranzigen Versatzstück überhaupt noch in die Öffentlichkeit traut.

In der Sendung sah sich Kulturstaatsminister Weimer in der Lage eines Fußballers, der einen Elfzentimeter ohne Torwärtin bewältigen musste. Indem er den Ball dann trotzdem nicht hinein,- sondern vorbeischoss, vollbrachte er eine nach menschlichem Ermessen unmögliche Leistung. Denn er nannte auf Maischbergers Nachfrage – in diesem Fall gab es sie nämlich durchaus, und zwar als Aufforderung, konkrete Beispiele für Meinungsunterdrückung zu präsentieren – zwei völlig abseitige, ja, man muss sagen, dämliche Fälle. Zum einen, dass die Chöre des Humboldt-Forums 2024 bei der Aufführung von Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ eigenmächtig das Wort „Oberindianer“ im Liedtext entfernten. Zweifelllos eine dummstreberhafte Anmaßung, aber kein wirklich gefährlicher Angriff auf das offene Wort. Denn natürlich kann jeder den Song nach wie vor im Original hören. Zum zweiten erwähnte Weimar, ohne dass er Details dazu parat hielt, irgendetwas mit den Büchern von Karl May. Was gab es da? Im Jahr 2021 stoppte der Ravensburger Verlag den Verkauf zweier Kinderbücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“, die Begründung lautete: wegen „verharmlosender Klischees“ über Indianer. Aber deswegen herrscht kein Karl-May-Verbot. Seine Bücher kann sich jeder antiquarisch besorgen.

Dabei hätten dem Staatsminister gleich drei aktuelle Beispiele echter Meinungsunterdrückungen beziehungsweise der entsprechenden Versuche zur Verfügung gestanden, von denen er mindestens zwei kennen sollte. Das erste betrifft die schon erwähnte Buchmesse „Seitenwechsel“, die in Halle/Saale im November dieses Jahres stattfinden soll. Das heißt: nach dem Willen von Stadtpolitikern, Kulturfunktionären und NGOs soll sie unterbleiben. Es handelt sich hier um eine Premiere, nämlich den ersten Versuch in Deutschland seit 1945, eine Veranstaltung zur Ausstellung und zum Verkauf von Büchern plattzumachen.

Im Fall Nummer zwei kündigte die „Blaue Fabrik“ in Dresden den Veranstaltungsvertrag für einen Vortrag des italienischen Historikers Valerio Benedetti zum Thema „Islamisierung Europas“. Und zwar nach Intervention der Diskurspolizei. Denn vorher bestanden bei den Betreibern des Veranstaltungsorts ganz offensichtlich keine Bedenken.

Einen ganz ähnlichen Vorgang erlebte drittens der deutsch-schweizerische Psychiater und Forensiker Frank Urbaniok, der sich in seinem Buch „Schattenseiten der Migration. Zahlen, Fakten, Lösungen“ mit der weit überproportionalen Gewaltkriminalität bestimmter Migrantengruppen befasst. Er erhielt die Einladung, auf einer Tagung über das Thema zu sprechen – und dann, nachdem nimmermüde Wächter das Programm in Augenschein nahmen, die Ausladung.

In keinem der drei Beispiele geht es auch nur mit einem Jota darum, dass die Zielgruppen und -personen der Exklusion keinen Widerspruch vertrügen. Sondern um das exakte Gegenteil: Maßgebliche Kräfte wollen, dass sie offiziösen Ansichten zu Migration und anderen Themen nicht widersprechen, wobei die unerhörte Provokation der Buchmesse in Halle offenbar schon darin besteht, dass sie stattfinden soll. Denn bis jetzt denkt der Veranstalter, die private Messe Halle, nicht daran, auf die Knie zu fallen und Abbitte zu leisten. Aber diese aufgezählten Fälle echter Diskursverhinderung schienen dem neuen Kulturstaatsminister wahrscheinlich als zu heikel. Schließlich machte er sich schon öffentlich Gedanken über die bedrohte Wissenschaftsfreiheit in den USA, schlug ein bisher erwartungsgemäß leerstehendes deutsches „Exil-Harvard“ vor und bemüht sich überhaupt, sich so zu benehmen, dass es ihm gegenüber nur bei sanften Ermahnungen in der Süddeutschen bleibt.

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Es gibt eine etwas längere Vorgeschichte der Veranstaltung „Seitenwechsel“, organisiert von Susanne Dagen, Betreiberin des ebenfalls privaten und subventionsfreien Kulturhauses Loschwitz in Dresden. Dagen initiierte 2017 zusammen mit anderen den Aufruf „Charta 2017“, nachdem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels schon im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse Stimmung gegen „rechte Verlage“ machte, also Unternehmen, die zu den Kunden der von ihm veranstalteten Messe gehörten. Erwartungsgemäß marschierten linksextreme Plärrtruppen vor den auf diese Weise markierten Ständen auf, um dort stattfindende Veranstaltungen niederzuschreien; nachts drangen Leute mit offenbar problemlosem Zugang in die Hallen ein, um das, was sie für rechte Bücher hielten, zu zerreißen, zu beschmieren und zu stehlen. Man übte also den Merkel-Göring-Eckardtschen „Widerspruch“, auf den die Betroffenen dann so zimperlich reagieren.

Auf der nächsten Buchmesse in Frankfurt erhielten „rechte Verlage“ kollektiv einen Platz in einer Sackgasse zugewiesen, gewissermaßen als Seuchenstation, von der sich das Publikum fernhalten sollte. Könnte es vielleicht auch eine Buchmesse geben, dachten sich Dagen und andere, die nichtlinke Verlage nicht nur beim Kassieren der Standmiete, sondern auch sonst als ganz normale Aussteller behandelt? Eine Messe ohne linke Empörungssturmabteilungen, ohne Staatsgeld und ohne Polit- und sonstige Funktionäre, die mutig vorgedruckte Schilder hochhalten?

In der privatwirtschaftlichen Hallenser Messe fand sie für genau diese Idee einen Partner. Eigentlich könnten sich die Wohlmeinenden jetzt zurücklehnen: Endlich kontaminieren die wenigen abweichlerischen Publikationshäuser die Veranstaltungen in Frankfurt und Leipzig nicht mehr. Nur: Dass sie jetzt eine eigene Messe organisieren und dort womöglich ungehindert ihr Publikum erreichen, erregt und empört sie offenbar noch viel mehr. Flugs fand sich die übliche Allianz staatlicher und halbstaatlicher Verhinderer zusammen.

Zunächst einmal soll in der Stadt die übliche Humptata-Wirsindbunt-Gegenveranstaltung stattfinden, was in Ordnung wäre, wenn sie sich nicht auf Agitprop und öffentliches Geld stützen würde, ohne das in der Niezuvielgesellschaft bekanntlich nichts läuft. Der Mitteldeutsche Rundfunk trommelte in einem Betrag („Viel Kritik an der rechten Buchmesse“) die üblichen Stichwortgeber zusammen, etwa eine Buchhändlerin namens Theresa Donner, die ganz habeckmäßig erklärt: „Die Verbreitung von Lügen, Hass und Hetze hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.“ Haben sie doch, was Donner selbst sehr eindrücklich demonstriert.

Die Rektorin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Bettina Erzgräber bekundet ob der Aussicht, es könnten in der Stadt Bücher ausgestellt und verkauft werden, die sie nicht mag, sie sei „fassungslos“. Im MDR heißt es außerdem: „Kritik übte auch Alexander Suckel, Geschäftsführer des Literaturhauses Halle. Suckel hält die geplante Messe für eine ‘Inszenierung‘. Es gehe darum, sich als das ‘vermeintlich Andere, als Alternative zu präsentieren und unter sich zu sein, um damit jedweden Diskussionen aus dem Weg‘ zu gehen.“ Das „vermeintlich andere“, das klingt schon fast so brillant wie Merkels „sogenannter Mainstream“. Was Suckel davon abhält, die Messe zu besuchen und dort seine Meinung zu sagen, verschwieg er gegenüber dem Sender diskret. Wie erwähnt, die einheitsdiverse Gegenveranstaltung genügt aber noch lange nicht. Stadtabgeordnete von der Linken über die Grünen bis zu den Freien Wählern fordern in einem Appell an den Oberbürgermeister, die Buchmesse dürfe unter keinen Umständen stattfinden. In ihrem Manifest heißt es:

„Das Gedankengut, das die sich präsentierenden Verlage verbreiten, ist oftmals menschenfeindlich und umstürzlerisch. Diese Verlage sind Teil extrem rechter Strukturen, die die Demokratie abschaffen wollen und die mit ihren Einnahmen rechte Netzwerke finanzieren. Es ist zu befürchten, dass Halle mit der Etablierung einer solchen Messe, die sich selbst in der Reihe der großen Buchmessen in Leipzig und Frankfurt sieht, Anziehungspunkt rechter Gruppierungen wird. Mindestens in der Zeit der Messe können sich viele Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch Touristen in der Stadt nicht sicher fühlen.“

Verleger und Autoren, die mit ihren Tausendseitern als Schlagwaffe Jagd auf Hallenser Bürger und Touristen machen – wer in der mentalen Sonderzone aka Linksmilieu hätte dieses Bild denn nicht sowieso schon vor Augen?

Ein Torsten Hahnel von „Halle gegen rechts – Bündnis für Zivilcourage“, selbstverständlich steuergeldgeschmiert aus dem Topf „Demokratie leben!“ erklärt kurz und bündig, worum es geht: „Wir wollen so viel zivilgesellschaftlichen Druck erzeugen, demokratisch und gewaltfrei, dass die Veranstaltung nicht stattfinden kann“.

Aller Wahrscheinlichkeit nach findet sie doch statt, und zwar als erste Buchmesse des Landes, die Polizeischutz braucht. Wenn sich so genannte rechte Verlage auf den etablierten Buchmessen wie Aussatz behandeln lassen müssen, aber auch keine eigene Veranstaltung organisieren sollen – was kommt dann als nächstes? Ein Gebot zivilgesellschaftlicher und natürlich gewaltfreier Druckmacher an Buchhandlungen, bestimmte Bücher nicht mehr anzubieten? Mahnwächter mit Pappschildern „Zivilgesellschaft, wehr dich“ vor dem Laden, falls sie es doch tun?
Auch das täten die couragierten Kämpen ohne das leiseste Zucken, dafür aber mit einem vollumfänglichen Sophie-Scholl-Gefühl.

Die Begründung für die Verhinderung des Vortrags von Benedetti in Dresden über die Islamisierung lautet übrigens, der Mann sei Neofaschist. Der Altertumswissenschaftler, Jahrgang 1986, promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt über „Civilitas: Entstehung und Entwicklung eines politischen Begriffs”, der entsprechende Vermerk auf der Universitätsseite ganz ohne Warnschrei könnte der Hochschule womöglich noch einigen Ärger einbringen.

Benedetti schreibt unter anderem für die italienischen Online-Zeitung und Monatszeitschrift Il Primato Nazionale, die wiederum mit der Bewegung „CasaPound Italia“ in Verbindung steht. Ihren Namen leitet die Organisation von dem Dichter Ezra Pound her, zweifellos ein Bewunderer Mussolinis, aber eben auch sehr viel mehr als das. Für seine Texte bewunderten ihn ihrerseits T.S. Eliot, James Joyce und andere. Mit „CasaPound“ verhält es sich ähnlich komplex.

Ihre Mitglieder greifen zum einen auf Versatzstücke des Faschismus Mussolinis zurück, sie zeigten Sympathie für die Gelbwestenproteste in Frankreich, stehen im russisch-ukrainischen Krieg auf der Seite der Ukraine, gaben sich eine zeitlang sehr israelfreundlich, dann wieder nicht. Mit dem deutschen Verständnis von Neofaschismus, also dem etwa der NPD, existiert keine Verbindung. In Benedettis Vortragsthema lauert erst recht nichts Neofaschistisches, es sei denn für Leute, die jeder Kritik an der real voranschreitenden Islamisierung Europas diesen Stempel aufdrücken. Alles in allem wirkt „CasaPound“ weniger radikal als die deutsche Linkspartei, also die Organisation der Nichtmalneokommunisten, die regelmäßig in deutschen Talkshows sitzen.

Tut alles nichts. In seiner Vertragskündigung zu der Veranstaltung schrieb der Geschäftsführer der „Blauen Fabrik“ Holger Knaak an den Organisator Frank Böckelmann, Gründer der Zeitschrift Tumult:

„Valerio Benedetti wird jedoch als „neofaschistischen Autor“ eingestuft und es ist müßig, auf die bereits an uns heran getragenen Fragen und Kritik mit begriffstheoretischen Diskussionen zu antworten. So sehr das im Einzelfall eine sinnvolle Diskussionsebene wäre, ist es schwierig, der Öffentlichkeit und insbesondere dem Förderkreis ALB aber auch unseren Fördermittelgebern zu vermitteln, dass an einem historisch derartig beladenen Ort nun ein ‘neofaschistischer‘ Autor ein Podium bekommen soll. Ich habe dennoch einige Telefonate geführt, um die ‘Stimmung abzutasten‘ und musste feststellen, dass ein Festhalten an dieser Veranstaltung für die Blaue Fabrik problematisch wäre.
Ich muss hier leider das Vereinsinteresse voranstellen und daher die Veranstaltung absagen und bitte um Ihr Verständnis.“

Mit anderen Worten: Ich weiß, dass es sich bei der Zuschreibung „neofaschistisch“ um Unfug handelt, aber die Fördermittelgeber, die abgetastete Stimmung – Sie verstehen schon.

Für Frank Urbaniok gibt es bisher noch nicht einmal einen solchen Stempel. In seinem Buch „Schattenseiten der Migration“ stützt er sich zum einen auf die polizeiliche Kriminalstatistik, vor allem aber auf 33 Jahre Berufserfahrung als Forensiker, in denen er 5000 Straftäter begutachtete, davon sehr viele mit Migrationshintergrund. Sowohl mit den Kriminalitätszahlen als auch durch seine Gespräche mit Strafgefangenen zeigt er, dass und warum Migranten aus bestimmten, meist islamisch geprägten Herkunftsländern, gerade bei Gewaltdelikten durch drastische Überrepräsentation auffallen, teilweise um 500 oder 1000 Prozent: Die zentrale Rolle spielen Verachtung für den westlichen, als weich empfundenen Rechtsstaat, die Geringschätzung von Frauen und die Selbstverständlichkeit, mit der sie Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung betrachten.

Der „Deutschlandfunk“ näselte über Urbanioks Buch, es sei eine „methodisch fragwürdige Fleißarbeit“ (weil er behauptet, es gäbe eine Kausalität von kultureller Prägung und Gewaltneigung). Wenn der Autor sich auf Daten von Polizei und Strafvollzug in Deutschland, der Schweiz und Österreich bezieht, bemerkt der DLF-Rezensent: „Urbaniok ist kein Statistiker.“ Berichtet der Forensiker aus seiner fachlichen Begutachtung von 5000 Straftätern, dann handelt es sich nach dem Urteil des ÖRR-Funkers um „anekdotische Evidenz“. Aber wenn es sich so verhält – wäre eine Einladung zu einer Tagung nicht die ideale Gelegenheit, Urbaniok in der Diskussion irgendwelche Fehler nachzuweisen? Er verträgt nämlich durchaus Kritik. Nur bestünde dann die Gefahr, dass er solchen Exegeten wie dem DLF-Kritiker in ihre hauchdünne Wassersuppe spuckt. Genau davor braucht die Öffentlichkeit offenbar Schutz, genauso wie vor marodierenden rechten Autoren und Verlagsmenschen in Halle.

Nach genau diesem Muster läuft die Operation Mundtot schon seit Jahren, besonders seit 2015: Nie, nie, nie geht es um „Widerspruch“. Sondern immer, immer, immer um Verhinderung, Einschüchterung, Ausschluss. Als Uwe Tellkamp in der öffentlichen Debatte im Dresdner Kulturpalast, geführt mit Durs Grünbein, 2018 von der im Kulturbetrieb erwarteten Linie abwich und die Massenmigration nach Deutschland kritisierte, wollte die Zeit wissen: „Wie viel Raum wollen wir diesen Gedanken und deren Verbreitung geben?“ Sachsens damalige Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange erklärte Tellkamps Ansichten zur „Privatmeinung“, was angesichts der SED-Sozialisation der Politikerin wohl heißen sollte: Er hätte sie zuhause äußern können, aber nicht öffentlich. Ein paar Jahre später schrieb Zeit Campus über den als rechts etikettierten Kommunikationsforscher Michael Meyen, Professor an der Universität München: „Warum darf er noch unterrichten?“

Als die Welt am Sonntag 2020 in die Runde fragte, ob man, also Suhrkamp, Tellkamps nächsten Roman veröffentlichen solle und dürfe, entblödete sich Aleida Assmann nicht, ohne auch nur eine Zeile des kommenden Buchs und außerdem nur den Arbeitstitel „Lava“ zu kennen, vom Verlag einen Boykott zu fordern:

„Mit seinem neuen Roman wird der Autor selbst zum Widerstandsaktivisten und mobilisiert gegen den demokratischen Rechtsstaat des wiedervereinigten Deutschlands. Wenn er tut, was der Titel des neuen Romans verspricht, nämlich glühende Lava über das Land zu gießen, dann wird man ihn daran nicht hindern können… Man muss sich allerdings fragen, durch welchen Vulkan, sprich Verlag, diese Lava sich ergießen soll. Es sollte nicht der Suhrkamp-Verlag sein, denn auch Verlage haben ihre Identität und ein Gesicht zu verlieren.“

Friedrich Torberg schrieb einmal in „Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten“ über einen Kaffeehausgast, der trotz fehlender intellektueller Mittel immer mitdiskutierte: „Er war einer der Dümmsten.“ So heißt es auch einmal in einer noch zu schreibenden Chronik über Assmann, Göring-Eckardt, die Literaturhaussuckels und andere, wobei es eine ganz spezifische Form der Dummheit betrifft, nämlich die stolz zur Schau getragene Niedertracht. Für die Grünenpolitikerin gilt, wie schon menschenfreundlich oben angedeutet, möglicherweise ein Sonderstatus. Die anderen wissen aber vermutlich sehr gut, was sie tun. Und dass sie es wegen einer umfassenden intellektuellen Insolvenz ihres Betriebs tun müssen.

Sie alle, Politiker, Leute des Apparats, kleine Mitmacher, bilden die Partei der Lüge. Von keinem gewählt, aber trotzdem an vielen Hebeln. Sie handeln aus der Defensive. Dass das Herausekeln bestimmter Verlage aus den bisherigen Messen zu einer eigenen Messe führt, gehört für die Mundtotmacher zu den ganz schlechten Nachrichten. Ein hämischer Verriss im Deutschlandfunk gilt inzwischen weithin als Hinweis, sich das Buch doch einmal näher anzusehen und womöglich sogar zu kaufen. Wenn Katrin Göring-Eckardt die Mär vom widerspruchsängstlichen Rechten zeichnet, weiß jeder, selbst in ihren eigenen Reihen, dass genau das Gegenteil zutrifft.

Jeder taugt zu irgendetwas. Notfalls eben zum Kontraindikator.


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42 Kommentare

  1. Zitat: „Der Mitteldeutsche Rundfunk trommelte in einem Betrag (…..) die üblichen Stichwortgeber zusammen, etwa eine Buchhändlerin namens Theresa Donner, die ganz habeckmäßig erklärt: „Die Verbreitung von Lügen, Hass und Hetze hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.“ Haben sie doch, was Donner selbst sehr eindrücklich demonstriert.“

    > Hahaha…… -wohl wahr: „Haben sie doch, was Donner selbst sehr eindrücklich demonstriert“.
    Diese Wohlwollenden und sich für die intellektuelle Elite haltenden, sind doch so was von engstirnig und verblödet, dass sie nicht mal mehr über ihren eigenen Widerspruch am stolpern und rein gar nix mehr am raffen sind.

    Wie nur soll dieses Land mit einer solchen -auch in Berlin und EU-Brüssel sitzenden- intellektuellen „Elite“ wieder zu -auch weltweiten- Erfolg und Ansehen kommen können??!

  2. Der Satz

    Die ehemalige FDJ-Agitatorin, die damals in der DDR immer nur Theaterkarten besorgte,

    zeigt, wie wenig Herr Wendt verstanden hat, wie die DDR eigentlich funktioniert hat. FDJ-Agitator(in) einer Universität wurde man nur, wenn man dem Staat treu ergeben war (warum veröffentlicht Frau Merkel nicht Ihre Stasi-Akte?), um ein Theologie-Studium an zu treten war es ähnlich. Immer musste die Partei (die Stasi?) ihr Einverständnis geben. Und wenn KGE ihr Studium zu DDR-Zeiten abbrach (ein Studienabbruch zu DDR-Zeiten war eine Seltenheit!) um dann im AKSK (als Küchenhilfe?) zu arbeiteten wirft schon die eine oder andere Frage auf. Dann war sie in allen politischen Gruppierungen zu Wendezeiten unterwegs um dann Bündnis90 an die Grünen an zu schließen. Heute steht KGE für die Einführung eines Sozialismus unter Führung der Koalition von CDU/CSU, SPD, Grünen und (der umbenannten SED) Linke gegen die Meinungsfreiheit und Volksabstimmungen. Ein Schelm wer die Ursache in der Sozialisierung sucht. Und das schreibe ich als im „Osten“ geborener.

  3. Am Ende kann man froh sein, dass die Jubiläumsveranstaltung von TE im vergangenen Jahr ohne Polizeischutz statt finden konnte, respektive ohne Aufnahme der Personalien.

    Frau 3,1% hat ihre ganz speziellen kulturellen Leuchturmprojekte, da bleibt wenig Zeit zum Lesen. Sie weiß immerhin, wo der Hammer hängt, wenn es sich um eine nonbinäre Person handelt, die in Ungarn unter dem Verdacht einer schweren Straftat sitzt. Wer glaubt, einer Frau Göring-Eckart nun nicht mehr lauschen zu müssen, irrt gewaltig. Sie kommt im Sinn der Redewendung „von hinten durch die kalte Küche“ wieder ins ÖRR, sozusagen vom Dienstboteneingang direkt in die Wohnzimmer.

  4. Mit dem deutschen Verständnis von Neofaschismus, also dem etwa der NPD, existiert keine Verbindung. “ Das übliche Problem in Deutschland, es wird nicht mehr erkannt, daß Faschismus nicht das Gleiche ist wie Nationalsozialismus – beides beruht zwar auf staatssozialistischen Vorstellungen, welche die Lasalleaner der MSPD in Deutschland auch vertraten und welche diese Bewegungen (wie auch die Bolschewisten um den Sozialdemokraten Lenin) konsequent zur Diktatur weiterentwickelten. Im Gegensatz zum Nationalsozialismus in Deutschland, mußten aber die Faschisten und Bolschewisten erstmal den modernen Staat schaffen, der sich für den Staatssozialismus im Totalen Staat eigenete, in Deutschland gab es denn schon aus dem Kriegsozialismus, welchen die MSPD in die Weimarer Republik rettete – dementsprechend waren auch die Forderungen und Ziele dieser nationalen Sozialistischen Bewegungen verschieden.

  5. Die Göhring-Eckardt wird bestimmt bald behaupten, dass es auch keine Attentate durch Zugewanderte gibt, genauso wie es angeblich laut dieser unverschämten Person auch keinen Angriff auf die Meinungsfreiheit gibt. Was sind das für „Kapazitäten“ in der deutschen Politik? Ich schäme mich dafür!

  6. „Die Rektorin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Bettina Erzgräber bekundet ob der Aussicht, es könnten in der Stadt Bücher ausgestellt und verkauft werden, die sie nicht mag, sie sei „fassungslos“. Das ist wahre Demokratie und Meinungsfreiheit, die sie zu verteidigen vorgeben!!!
    Nun, das ist die Untertanenmentalität in diesem Land. Nur immer schön den jeweiligen Machthabern, die den Mainstream bei Strafe vorgeben, nachlaufen. Hat nicht das Oberverwaltungsgericht in Berlin bez. des von Fäser verbotenen Magazins eine Hintertür offen gelassen, nämlich einer möglichen Nichtduldung von nicht mainstreamgemäßen Meinungen? Und natürlich ist das oberste Prinzip offensichtlich: „Der Staat irrt nicht!“ Welcher grüne Ideologe sagte das wohl?!
    Über Göring-E, die 18 Semester Theologie „studiert“, aber keinen Abschluss hinbekommen hat – mir schon verständlich, warum -, unlogisch, wirklichkeitsverleugnend, also, weshalb sollte man sich über die überhaupt unterhalten, über sie, die von der grünen Rebellion ohne Sinn emporgespült wurde?!
    Es fing mit J. Fischer, dem ohne jeden Schulabschluss, dem Steinewerfer, Bildungslosen an, und es hört nicht auf. Göring-E., C. Roth, Bärbock, keine hat irgendeine Berufsausbildung geschafft, und dann kommen die Scheuklappen-Ideologen, Namen nenn ich nicht, jeder kennt die Anzeigenfreudigen. Das kann nur Niedergang bedeuten, und das läuft gerade ab.

  7. Wir wollen so viel zivilgesellschaftlichen Druck erzeugen, demokratisch und gewaltfrei, dass die Veranstaltung nicht stattfinden kann“. AHA! Druck erzeugen, aber gewaltfrei. Soso. Braucht es noch mehr Beweise, was da an elementaren Defiziten in diesen Oberstübchen abläuft?

    • „Macht ihm ein Angebot, dass er nicht ablehnen kann.“ Nach diesem Motto handeln beide, die vom Staat geführte „Zivilgesellschaft“ mit den Grünen an de Spitze und das italo-amerikanische Verbrechersyndikat. Druck, an dessem Ende aber Gewalt steht.

  8. Wer sich „Grüne“ Chefs in der Ecke ansehen will, dem empfehle ich „Talk im Hangar 7“ bei Servus TV vom letzten Donnerstag.
    Die „Klima Shakira hat nach 30 Minuten die Runde verlassen, weil keiner ihre Panik teilen wollte und sie keine Vorschläge für Problemlösung vorlegen konnte, also keine, die nicht jeglicher Verzicht auf fossile Energien.
    Auch der grüne Herr Kogler hatte nur die ewigen Parolen von „die Wissenschaft sagt“ parat. Die wollten ihm die beiden Kontrahenten aber nicht durchgehen lassen und hatten sich intensiv mit dem Thema und den zugehörigen Publikationen pro und Kontra beschäftigt. Da war das Beißen des Grünen zu bewundern, der sogar den hervorragenden (und ebenfalls vorbereiteten) Moderator Fleischhacker angriff.
    Man sollte nie unvorbereitet zum Talk im Hangar 7 gehen!

    • Talk im Hangar 7 ist eh mit das Beste, war im deutschsprachigen TV an Diskussionsrunden angeboten wird. Und natürlich Dr. Wegscheider mit seinem Tll….

  9. Ach ja – die Sache mit dem „Gegenwind“
    Es kommt nur darauf an, wie stark der GW ist. Ist es ein offiziell angefachter Sturm, der so manchen schon von der Karriereleiter gestürzt hat ? Das nennt man dann Rufmord nach dem Motto: Mundtot – Mann tot – Frau tot. Beispiele gibt es genug.

  10. > Stellvertretend für viele andere behauptet Katrin Göring-Eckardt, es gebe gar keine Angriffe auf die Meinungsfreiheit.

    Nur auf die Sklaverei, denn – Freiheit ist Sklaverei!

    Quelle: George Orwell, „1984“

  11. Ich erinnere mich noch sehr gut an die von Merkel unerwünschten „Diskussionsorgien“ während Corona. Ihre Entscheidungen sollten ab sofort diskussionslos hingenommen werden. Keine Dialoge mehr, sondern Monologe.
    Exakt das sprach dann auch der Tierarzt Dr. Lothar Wieler ganz offen aus: „diese Regeln dürfen überhaupt nie hinterfragt werden“.
    Mittlerweile soll/darf nicht nur Vieles nicht mehr hinterfragt werden, es soll nun nicht mal mehr ausgesprochen werden. Die Zensur schreitet mit Riesenschritten voran.

  12. Das mit dem „Widerspruch aushalten“ ist besonders schön gesagt, wenn Parteikollegen und andere Sturmgeschütze mehrere hundert Strafanzeigen pro Jahr lancieren, weil ihnen verbal ans Bein gepinkelt wurde. Aber lügen können sie, das muß man ihnen bescheinigen. Lügen darf ja jeder Straftäter nach Belieben, ohne daß es zur Strafverschärfung führt. Stattdessen macht man einen Deal: Geständnis gegen Straffreiheit. Siehe Fall Abdelhamid. Man wird sehen, ob es klappt.

  13. Herausragender Artikel, der leider wieder nur ein sehr eingeschränkt daran interessiertes Publikum erreicht. Mein Eindruck, das Interesse an diesen eigentlich wichtigen Themen ist eher gering! Was die Buchmesse in Halle anbelangt, ich wette , der Hallenbetreiber wird derart attackiert und eingeschüchtert das er umfällt, siehe Bodensee!
    Die Linksextremisten haben Macht und Einfluss und die Angst vor denen ist riesengroß!

  14. In seinem Buch „totgedacht“ von 2002 stellt Roland Baader klar:
    „Noch „erfolgreicher“ als der Marsch durch die Institutionen war der Marsch durch die Definitionen.“
    Nun – diese Deutungshoheit bröckelt und die ein angeschlagener Boxer taumeln sie nun durch den Ring. Für mich persönlich kam der K.O. Schlag von Michael Klonovsky bereits – mal schauen wann die Linke auf die Matte aufschlägt:
    „Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff ,Nazi’ gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, und aus intellektueller Sicht eine Null.“

  15. Deutschland wird bald nur noch ein Zweiparteiensystem haben. Die Partei, die für ein Deutschland ist und die anderen, die Deutschland zum CDU geführten Kalifat mit Millionen von Messerstechern und Vergewaltiger machen wollen, verarmt und organisiert kriminell durchstrukturiert.

  16. Leider sehr notwendiger Artikel, auch wenn man meint, man sollte diese 3 % Mamsell am besten „gar nicht ignorieren“. Aber genau das Ignorieren dieser zurecht als von Dummheit und Niedertracht durchdrungenen mainstream Blase, weil es einem eigentlich, auf Deutsch gesagt, zu blöd ist, sich darauf einzulassen, überlässt diesen Leuten genau den Raum, den sie in ihrem missionarischen Eifer auch mit Hingabe besetzen. Dieser akademische Dünkel oder intellektuelle Faulheit oder persönliche Feigheit der bürgerlichen Eliten ist leider eine der Grundvoraussetzungen für die Beherrschung des öffentlichen Diskurses durch den so genannten Zeitgeist.

    • Das ist auch der Grund, warum ich zu Hause manchmal der Fäkalsprache erliege, natürlich ohne dabei Anwesende zu beleidigen.
      Vielleicht sollte sich deshalb mal eine echte Persönlichkeit im ÖRR trauen, diesen Leuten „eingedeutscht“ zu erklären, was man von ihnen und ihrer Politik hält.
      Ich meine, daß „die“ das ja auch nicht anders machen, nur daß es sich zwar toll anhören soll, sich aber jedesmal wie ein Kübel Mist anfühlt, wenn sie meinen Intellekt immer und immer wieder zutiefst beleidigen.

  17. Die Behauptung man könne ja sagen was man wolle, müsse halt nur „den Widerspruch“ (also in Wahrheit die Folgen) aushalten, ist der Gipfel der Verhöhnung. Jeder Idiot weiß, dass Meinungsfreiheit bedeutet eben keine Folgen (wie Arbeitsplatzverlust oder Verleumdung beim sozialen Umfeld) gewärtigen zu müssen – auch eine Merkel und selbst eine KGE wissen das. Das ist pure sadistische Erniedrigung der Opfer. Mal ganz davon abgesehen, dass die Cancel-Culture eben genau doch das ist – eine Unterdrückung der öffentlichen Äußerung unliebsamer Meinungen. Und auch die oft vorgebrachte Aussage mit wem privatrechtliche Verträge abgeschlossen werden, sei jedem freigestellt (also wenn keine Hotels für AfD-Kongresse etc vermietet werden werden) ist kompletter Unsinn. Wenn jeder Bäcker anfangen würde Brötchen nur noch nach politisch-genehmer Einstellung der Kunden zu verkaufen, schlagen wir uns eher heute als morgen alle den Schädel ein. Gleiches gilt auch für das vom Autor behauptete nicht vorhandene Karl-May-Verbot. Wenn kein Verlag Bücher mehr druckt, obwohl Nachfrage vorhanden ist (sh. auch Akif Pirincci), dann ist das Zensur, nichts Anderes. Da kann man sich auch nicht mit Privatrecht herausreden, denn von allein kommen sicher nicht alle Buchhändler und Verlage des Landes auf die Idee Autoren komplett zu canceln. Da wird natürlich im Hintergrund Druck ausgeübt.

  18. Ein paar Sentenzen zum Thema ‚Meinungsfreiheit‘:

    • Grundsätzlich kennen Grüne (incl. ergrünte Rote und Schwarze) für sich keine Schulden, sondern Sondervermögen; sie kennen auch keine Lügen, sondern Sonderwahrheiten. Sonderbar, sehr sonderbar.
    • Parallel zum (rot/grünen) Marsch durch die Institutionen gibt es den (rot/grünen) Marsch durch die MSM (v. a. ÖR). Was Wunder, dass die MSM (v. a. der ÖRR) als 4. Gewalt schmählich versagen und in weiten Teilen zur 5. Kolonne der Regierenden geworden sind.
    • Die Verwechslung bzw. Gleichsetzung von herrschender Meinung und Meinung der Herrschenden ist heutzutage die Grundlage von ‚Politik’. Wehe uns, wenn die herrschende Meinung die Meinung der Herrschenden ist.
    • Gestern hießen Kritiker der Regierung Journalisten, Demokraten und kritische Staatsbürger. Heute heißen Kritiker der Regierung Extremisten, Schwurbler, Querdenker und Verschwörungstheoretiker.
    • Was/Wem nützt Meinungsfreiheit, wenn die Kenntnisse und Fähigkeiten nicht ausreichen, diese Meinung zu begründen (wissenschaftlich, politisch, soziologisch, psychologisch, moralisch, …), aber sehr wohl ausreichen, um zu denunzieren (Meldestellen), zu diskriminieren und zu kriminalisieren.
    • Bücher verbrennen, Videos löschen. Was ist der Unterschied? Richtig. Beim Löschen entsteht kein Feinstaub. Sage niemand, wir hätten uns nicht weiterentwickelt.

    Es gibt nur einen Ausweg aus dem Dilemma: Information ist eine Holschuld. Wir sollten uns nicht informieren lassen, sondern uns eigenständig und eigenverantwortlich informieren und uns auf dieser Basis eine Meinung bilden.

    • Ja, danke schön. Es ist nur so, daß ich gar keinen Bedarf an neuen Meinungen mehr habe, sondern meine Meinungen mir für den Rest meines Lebens genügen.
      Die links-rot-grün-schwarzen sollten daher besser Haustürvertreter werden, denn dort könnten sie vielleicht noch jemanden von ihrem Tand überzeugen.

  19. Die Sturmhaubitze der Lüge und des laufenden Schwachsinns! Dazu kommt noch ihre verbrecherische Nähe zu Terroristen, sie unterstützt die Hammerbande! Alles in Allem fragt man sich, wie kommt die in eine Talkshow, doch die größte Frage ist, wie kann so etwas im Bundestag sitzen! Links/Grün ist Faschismus, mit allem was Dazugehört! Vielleicht sollte man mal den Wähler „Fragen“, warum das ALLES!

  20. Diese woken Faschos widern einen nur noch an. Dieses Mitläufertum, welches am Ende von nichts gewusst haben will. Verschließen die Augen, verweigern den Diskurs und werden an ihrem kleinen Karo untergehen.
    Ich kann nur beisteuern: kurz vor der Wende forderte der FDJ- Sekretär der Berufsschule ein Bekenntnis für einen längeren NVA- Wehrdienst. Kurz nach der Wende wischte der FDJ- Sekretär den Fußboden der Berufsschule.
    Keiner wird noch etwas von den Lautsprechern und Nervensägen hören wollen, wenn diese Geisterfahrt dereinst vorüber sein wird.

    • Die wissen ganz genau, daß es „diesmal“ keine Frage nach dem „gewusst haben“ mehr geben wird.
      Und ginge es nach mir, dann wäre das auch so!

  21. „Nach genau diesem Muster läuft die Operation Mundtot schon seit Jahren, besonders seit 2015: Nie, nie, nie geht es um „Widerspruch“. Sondern immer, immer, immer um Verhinderung, Einschüchterung, Ausschluss.“

    Noch zwei Beispiele:

    Der Schweizer „Kontrafunk“ lud 100 Hörer zu einem gemütlichen Tag per Dampfer auf dem Bodensee ein. Die deutschen Behörden in Konstanz setzten den Kapitän des Schiffes unter Druck, sodass dieser dem Kontrafunk von jetzt auf gleich kündigte und die Fahrt letzte Woche einen Tag vorher abgesagt werden musste, was für den Kontrafunk ein großer wirtschaftlicher Schaden war.

    Deutsche Behörden ließen den österreichischen Autor und E-Bürger Martin Sellner nicht zu einem Vortrag mit Buchvorstellung einreisen, um ihn m.E. ebenfalls wirtschaftlichen Schaden zuzufügen und eine kritische Stimme zum Schweigen zu bringen, obwohl EU-Bürger das Recht auf freie Einreise innerhalb der EU haben.

  22. Der grösste Fehler von Liberalen und Konservativen war und ist ihre Toleranz gegenüber den Linken.Wohlgemerkt: linken Ideologen, nicht Linksliberalen, wie es sie vor langer Zeit einmal gab. Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass linke Ideologen, sobald sie an der Macht sind, keinen Deut der Toleranz kennen, die ihnen einst zuteil wurde. Dies gilt sogar gegenüber den eigenen Leuten, denn zu den Opfern der ideologischen Betonköpfe zählten stets nicht nur die politischen Gegner, sondern auch diejenigen aus den eigenen Reihen, die sich für eine gewisse Toleranz gegenüber Andersdenkenden und einen freieren Meinungsaustausch einsetzten, wie die lange Liste der Dissidenten im einstigen Ostblock belegt.

  23. Nach meiner Erfahrung ist es genau umgekehrt, als von Merkel und KGE behauptet: Der jeweilige ideologische Hegemon versucht mit allen Mitteln, Widerspruch zu verhindern. Diese Erfahrung machte ich in den 70ern und 80ern als Linker, heute mache ich sie als Rechter. Etwas plastischer formuliert: Das politmediale Linkskartell muss sich nicht wundern, wenn aus den Reihen z.B. der AfD „gepfefferte“ Gegenrede kommt, die man aber offensichtlich so wenig aushält, dass jede Menge Lug und Trug (z.B. Correctiv), Schikanen an der AfD im parlamentarischen Betrieb, Brandmauern etc. her müssen. Den etwas schlaueren und ehrlicheren Cartelliosi fällt dieser Widerspruch sogar auf!

  24. In der DDR haben sie den Menschen auch die ganze Zeit erzählt, dass alles in bester Ordnung ist. Das nennt man reine Propaganda.

  25. Aus meiner Sicht nur Gerede. Kaffepause. Die Kartellparteien sind nicht in der Lage, Sachverhalte zu skalieren und zu projezieren. Die BRICS sind koordiniert, sie haben die deutlich bessere Bildung. Was hier alle abstreiten: es gibt alleine in China, viel schlimmer noch in Gesamt-BRICS ein Vielfaches der sog. Aktiven (unter 40). Und in 30 Jahren sieht dieser Faktor noch viel größer aus. Der Westen, wie wir ihn kannten, der ist längst vorbei. Eine Region, die zeigt, wie man über Bildung beliebig nach unten oder oben skalieren kann ist die Schweiz. Sobald denen die Bildung zerstört wird, sind die auch im Eimer.

  26. Ein Name ist der Inbegriff dessen, was die herrschende deutschfeindliche Pseudo-Elite, in Wirklichkeit der moralische und intellektuelle Bodensatz des Landes an freier Meinung nicht verträgt: Martin Sellner.

  27. Nichts gegen ihre etwas distinguierten Beispiele zur Meinungsunterdrückung und Diskursqualität unserer Zeit.
    Nur ist mir das etwas zu abstrakt.
    Würde ich mich heuer hier in meinem Wohnort – ein linker Kiez Berlins- öffentlich zur AFD bekennen, wäre ich mir meines Lebens nicht mehr sicher.

    • Ich hoffe doch, daß das auch bei einer absoluten Mehrheit der Stimmen für die AfD nie notwendig sein wird 😉

  28. LINKSGRÜN ISCH OVER

    Im Englischen sagt man auch, wenn ein Establishment zu lange dran war und die Luft raus ist „you’ve had what you had for too long“ – es ging schon viel zu lange. Die Leute haben die Nase voll von überspanntem woken Heckmeck, patronisierendem Klimagequatsche und systematischem Abwracken des Landes durch links indoktrinierte Spießer (z.B. „Omas.-gegen-rechts“).

    CDU hin oder her – im Osten ist eine AfD-Regierung schon jetzt absehbar. Und wenn es schon nicht zig gute Gründe gäbe, AfD zu wählen oder dort Mitglied zu sein, so doch zumindest diesen (und das weiß man schon seit der Antike): „quod licet ingratum est, quod non licet acrius urit“ (Ovid) – was erlaubt ist übt keinen Reiz aus, was nicht erlaubt ist umso mehr (sinngemäß).

    Linksgrün geht geistig-mental am Rollator, immer derselbe Quark, immer derselbe Leierkasten. Steht einem bis hier oben.

    Man will jetzt ganz einfach mal etwas Neues.

    • Werter @ Harry Charles, leider geht der noch möglicherweise vorhanden Resistance gegen die rotgrünwoke Idiotenblase zunehmend auch die Puste aus. UND LINKSGRÜN ISCH NO LANG NED OVER. Fürchte ich.

  29. Verehrter Herr Wendt, man nennt das in der Psychologie kurz „Projektion“. Hier funktioniert der Mensch i.d.R. sehr zuverlässig.

  30. Frau KGE hat m.E. ein noch viel größeres Problem, als das mit der Meinungsfreiheit.
    Sie weiß (hoffentlich), daß man ihre Meinung einfach nicht hören möchte.
    Und das bedingt natürlich, daß es auch andere Meinungen gibt. Das muß solche Leute unheimlich quälen, denn verkappte Narzissten wollen, daß man sie mag. Ganz unabhängig von ihrer eigenen Meinung, von der sie selber wissen, daß sie ziemlich schräg und vor allem widerlegt ist.
    Wie gut, daß ich sehr einfach gestrickt bin und genauso einfach behaupte, daß alle Leute des Kalibers einer KGE schlicht aus purem Eigennutz lügen 😉
    Nur sehr spitzfindige Menschen nennen das im weitesten Sinn dann auch Betrug!

    • Gut erkannt, Madame. Ich mache das, geradeheraus wie ich nun einmal bin, alleine an dem ehemaligen Berufswunsch von KGE fest, der sie dann doch intellektuell und physisch überfordert zurückließ.
      Zum ihrem großen Glück fand sie zeitgeistig günstigen Unterschlupf unter den ideologischen Fittichen der Grünen. Hätte sie über mehr Ausdauer und geistige Mittel verfügt, so wären ihr, wie man heute weiß, auch bei der Evangelischen Kirche alle Türen für eine beachtliche Karriere offen gestanden.

  31. Das ist ähnlich wie bei einem Demenz-Patienten und wer das schon erlebt hat kennt sich zumindest in der Anfangsphase nicht wieder, weil da gegensätzliche Behauptungen im Raum stehen, die für den Gesunden in vielen Fällen nicht mehr nachvollziehbar sind und auch entschieden von der Gegenseite bestritten wird, daß man einiges nicht mehr auf die Reihe bringt und vorsichtig sein muß um das nicht für sich selbst zu übernehmen, denn Selbstzweifel könnten auch zum Begleiter werden und es hängt nur von der Intensität ab und dem eigenen Nervengerüst, um nicht selbst abzugleiten.

    Erst wenn der Punkt überschritten ist, durch ständiges irrationales handeln, wird dem Gesunden klar, wie es in Wirklichkeit um die andere Seite bestellt ist und der Wahnsinn stellt sich leider in vielerlei Form dar, denn wer selbst an seinen Unsinn glaubt nimmt es für bare Münze und damit möchte ich das schwere Leiden vieler Zeitgenossen nicht in Frage stellen, sondern es ist ein Beispiel wie man in eine Situation hineingeraten kann, die völlig offen ist und nur das Resultat zu sehen ist, was beide Seiten stumpfsinnig machen kann und man gute Nerven braucht um das alles ohne eigenen Schaden zu überstehen.

    Die Zunahme dieser Zivilisationskrankheit hängt mit der erweiterten Alterstruktur zusammen, denn es sind genau die zehn Jahre, die wir im Durchschnitt länger leben und das Hirn nicht mehr mitmacht und abschaltet und wenn KI noch hinzu kommt wird es sich beschleunigen und ein weiterer Punkt sind die vielen Nervenkrankheiten , die bereits an vorderster Stelle stehen und mahnen, leiser zu treten, bevor wir noch früher im Delirium versinken.

  32. 170 Hausbesuche aufgrund Kundgabe der eigenen Meinung in den frühen Morgenstunden belegen beredt eine andere Realität.
    Wer die Hitze in der Küche nicht erträgt sollte kein Koch werden. Wer keine öffentliche Kritik erträgt, sollte sich aus der öffentlichen Politik fernhalten.
    There is freedom of speech, but there is no freedom after speech!

  33. > Lieber Herr Wendt, Sie müssen viel Lebenszeit zum verschwenden haben. Ich habe nicht soviel Lebenszeit zum verschwenden um Katrin Göring-Eckardt zuzuhören.

    Keine Sorge – morgen wird hier die nächste völlig nutzlose ÖRR-Sendung zusammengefasst. Wie könnte „man“ bloß von dem Murks wegkommen?

    Wenn es tröstet – meine Frau erzählte mir gestern über die „Organe-Farm“ der Ukro-„Flüchtlinge“ in Polen (gefangen gehaltene Somalier), wovon TV Republika berichtete – hat aber bisher nicht gehört, dass das Ukrostan eh schon zum wichtigen Zentrum des Organhandels wurde. Übrigens – der Pädofile-Versorgung ebenso, das hat insbesondere Röper in „Anti-Spiegel“ berichtet. Man muss schon differenziert lesen.

  34. Auch ist die Leihmutterschaft ein gängiges Geschäft und sichert hohe Einnahmequellen für die, die sich zur Verfügung stellen, und den Staat, der den Umsatz zum Bruttosozialprodukt hinzurechnet.

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