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Die neue Brachiallinke und ihr Angebot – Raubsozialismus plus Prophetengrün

28.06.2025

| Lesedauer: 17 Minuten
Das antibürgerliche Lager sortiert sich neu: Es fordert erfrischend offen die Ausplünderung sogar der Kleineigentümer, macht Jungwählern materielle Angebote und schmeichelt der muslimischen Klientel. Klima und Regenbogen müssen dafür ab in die Nische

Um sich ein Bild von den Veränderungen des linken Lagers zu machen, sollte ein Betrachter sehr verschiedene Schauplätze zwischen Berlin und New York in den Blick nehmen, um die Punkte anschließend miteinander zu verbinden. Das progressive Glaubenssystem des Wokismus, mit der Linken nicht ganz deckungsgleich, aber eng verwoben, befindet sich auf dem absteigenden Ast, zumindest in den Vereinigten Staaten, auch in Großbritannien. Dort erklärte der Oberste Gerichtshof kürzlich, es gebe durchaus eine biologische Definition des Begriffs Frau. Der genau wegen dieser waghalsigen Ansicht aus der Universität Sussex weggemobbte Biologin Kathleen Stock sprach ein anderes Gericht eine Entschädigung von 585 000 Pfund zu. Die Zeiten ändern sich also allmählich, wenn auch nicht überall im gleichen Tempo.

Wer allerdings meint, der linke Komplex würde synchron mit der Lehre von weißer Schuld und Opferhierarchie schrumpfen, der unterschätzt die ungeheure Anpassungsfähigkeit des linken Kerns. Sobald die Immunkraft der restlichen Gesellschaft gegen eine Variante zunimmt, breitet sich die nächste schon aus. Dass die auf Beseitigung der bürgerlichen Gesellschaft kaprizierte Bewegung bis heute alle historischen Brüche und vor allem ihre eigenen Experimente ziemlich unbeschadet überlebte, verdankt sie schließlich nicht irgendeiner positiven Bilanz, sondern ihrem beneidenswerten Mutationstalent. Sie durchläuft gerade eine dieser Mutationen, weil sie sich auf zwei neue Wählergruppen einstellt. Um es vorwegzunehmen: Egal, in welchem der beiden Milieus linke Anführer Stimmen und Gefolgschaft suchen, sie werfen in jedem Fall viel Theoriegepäck ab.

Die Taxonomie der Xier-Xer-They-Neopronomen tritt genauso in den Hintergrund wie die toxische Männlichkeit. Von der Identitätspolitik bleibt nur übrig, was sich auch unter den neuen Bedingungen kapitalisieren lässt, nämlich nicht besonders viel. Der Charme des neuen Angebots der linken Parteien besteht vor allem in seinem sehr einfachen Zuschnitt. Für das, was kommt, bietet sich der Begriff Brachial- oder Raubsozialismus an, und das mit einer Zutat, um die es diesem Text ebenfalls gehen soll. Zusammenfassend lässt sich die aufgefrischte Grundorientierung etwa so beschreiben: weniger Berkeley, mehr Venezuela.

Den Raubsozialismus in der Praxis erklärte neulich die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei in der Talkshow „Markus Lanz“. Dort wiederholte sie den Standpunkt ihrer Partei, mit der Vermietung von Wohnraum dürfe niemand Gewinn machen, wobei sie „Gewinn“ und „Mietwucher“ praktisch synonym verwendet. Als ihr der Moderator entgegenhielt, dass sich gut die Hälfte der Mietwohnungen im Eigentum von Kleinanlegern befinden, die damit für ihr Alter vorsorgen, und deren Einnahmen nach Steuern gerade die Inflationsrate halbwegs ausgleichen, zeigte sich Reichinnek unbeeindruckt: Niemand dürfe Mietwucher betreiben, auch Sparer mit einer Rendite von 2,5 Prozent nicht. Absicherung für später? Da müsse der Staat eben mehr Rente zahlen, dann brauche auch niemand eine Wohnung für seine Alterssicherung.

Natürlich weiß die Politikerin, dass die Rentenkasse schon jetzt ohne den jährlichen Zuschuss von gut 120 Milliarden aus der Steuerkasse noch nicht einmal die in Deutschland üblichen bescheidenen Beträge auszahlen könnte. Ab 2030, wenn sich die Babyboomer aus dem Erwerbsleben verabschieden, verschlechtert sich das Zahler-Empfänger-Verhältnis noch einmal drastisch. Mit diesem Wissen erreicht sie allerdings nicht die von ihr angepeilte Zielgruppe. Dieser Klientel verspricht ihre Partei einen generellen Mietendeckel, wie es ihn in Deutschland ab 20. April 1936 schon einmal gab, in der DDR unter leichter Modifizierung bis 1990. Außerdem sollen WG-Zimmer höchstens 400 Euro im Monat kosten.

Enteignung von Immobilien sieht das Parteiprogramm ebenfalls vor. Erst einmal für große Wohnungsunternehmen, aber grundsätzlich gibt es dort keine Eigentumsgarantie. Reichinnek könnte gar nicht deutlicher sagen, dass sie einer bestimmten Klientel etwas anbieten will, und deshalb jeden Wohnungseigentümer als legitimen Gegner betrachtet. Auch ein Angestellter, der rechnen und damit die künftige Rentenhöhe realistisch einschätzt kann, weshalb er vielleicht eine vermietete 60-Quadratmeter-Unterkunft zulegte, als das noch mit mäßigem Gehalt und Sparwillen ging, gehört für den neuen Stern der Linken jetzt zum kapitalistischen System. Er gehört folglich mit gestürzt. Um es kurz zu machen: Zum Gegner- und Beuteschema zählt im Plünderungssozialismus jeder, der irgendetwas aus eigener Kraftanstrengung besitzt, was andere gern besäßen oder zu Tiefstpreisen nutzen möchten. Im programmatischen Portfolio der SED-Fortsetzungspartei findet sich deshalb auch die Forderung nach staatlich verbilligten Lebensmitteln; subventioniert schon deshalb, weil ihr Preis deutlich sinken, der Mindestlohn aber gleichzeitig auf 15 Euro steigen soll.

Als Bonus fordert die Linkspartei eine Reduzierung der Arbeitszeit um 25 Prozent ab Außentemperaturen von 26 Grad. Das gab es nicht einmal in der DDR. Dass Reichinneks Trupp den antifaschistischen Kampf weiter intensivieren und dafür mehr staatlich finanzierte Stellen schaffen will, versteht sich von selbst. Ob für die Beschäftigten, jedenfalls die Planstelleninhaber auch hitzefrei gilt, fällt in die Rubrik ‘Nebenwiderspruch‘. Aber die klären sich bekanntlich früher oder später.

Als Linkspartei-Chef Jan von Aken im Wahlkampf eine Preisobergrenze für Döner und Schokolade forderte, machten sich einige aus der grünen Konkurrenz und der eine oder andere progressive Medienvertreter über seinen grob gezimmerten Materialismus lustig. Damit bewiesen er nur, wie sehr er noch in der alten linken Ideenwelt feststecke. Wie sehr, das merkte die Linke bei der Bundestagswahl. Das Paket mit kontrollierten Mieten, Staatsdöner und der Aussicht auf Geldakquise bei denen, die generell über ein bisschen davon verfügen, verkaufte sich namentlich über TikTok sensationell gut an eine überwiegend jüngere Kundschaft. Auf dem Gebiet des politischen Marketings setzten die Erben von Erich Honecker und Günter Mittag damit neue Standards.

Aus dem eben gar nicht so neobürgerlichen Grünen-Anhang wanderten 700 000 Wähler zu genau dieser Linkspartei mit ihrer Verheißung: Wir plündern für euch. Mittlerweile liegen Grüne und Linke in Umfragen etwa gleichauf. Das führte bei den Grünen erst zu einem Schock und dann zu einem sehr zügigen Schwenk. Die Vorsitzende der Grünen Jugend Jette Nietzard, die Reichinnek penibel kopiert, erklärte den „Kurs der Mitte“ für gescheitert. Aus ihrer Sicht operierte Robert Habeck mit seinen öffentlichen Nachdenklichkeitsübungen viel zu weit abseits von den neuen Erfordernissen. Den speziell grünen Plan zum Abkassieren der Normalbürgers – Krankenkassenbeiträge auf Zinsen und alles andere, was beim Sparen anfällt – trug der Spitzenkandidat a. D. im Wahlkampf beispielsweise so half assed but not half assed enough vor, dass viele Besitzbürger im grünen Wählerbereich trotzdem Lunte rochen und sich Richtung Union davonmachten, während diejenigen, die jeden mit Sparerträgen grundsätzlich für reich und schlachtfähig halten, mit Liebesentzug reagierten.

Solche Themen handhaben die Grünen nach dieser Erfahrung heute gründlich anders. Ihr Vizefraktionsvorsitzender Andreas Audretsch erzählte kürzlich im Bundestag, der Wohnungskonzern Vonovia hätte bei der Übernahme eines anderen Wohnungsunternehmens eine Milliarde Grundsteuer durch einen Trick „gespart“. Das sei ein Skandal. War es nicht; Vonovia kaufte Unternehmensanteile eines anderen Unternehmens und keine Wohnungen, es fiel also auf völlig rechtskonforme Weise gar keine irgendwie umgehbare Grundsteuer an. Von dieser angeblichen „Steuerlücke“ kam Audretsch dann zu etwas völlig anderem: Steuer- und Erbrecht für Immobilien, also ein Thema, das ohnehin kaum Konzerne betrifft, dafür aber alle Kleineigentümer. Durch die Streichung von „Privilegien und Ausnahmen“, so der Grünenvertreter, könnte der Staat auf diesem Gebiet 15 Milliarden Euro mehr einnehmen. Viele „Privilegien und Ausnahmen“ gäbe es hier gar nicht abzuschaffen: das Recht, eine Immobilie nach zehn Jahren steuerfrei zu verkaufen und die Finanzierungszinsen abzusetzen, Freibeträge für Erben, außerdem die Möglichkeit für Kinder, die Erbschaftssteuer zu vermeiden, wenn sie Haus oder Wohnung der verstorbenen Eltern bewohnen. Wer das verhindern will, kann seinen Bürgern auch gleich mitteilen, dass er private Vermögensbildung nur dann duldet, wenn die Früchte früher oder später überwiegend beim Staat landen.

Wie schon bei der Linkspartei weckt jetzt auch bei den Grünen selbst Kleinbesitz Begehrlichkeiten. Wenn Nietzard mit dem Spruch „eat the rich“ auf Instagram wirbt, meint sie keine Milliardäre, die sich von Plünderlinken sowieso nicht fangen und auswringen lassen. Sondern diejenigen, bei denen es tatsächlich sozialistisch-realistisch etwas zu holen gibt. Die 15 Milliarden Euro tauchen übrigens noch bei einer anderen Partei auf, der SPD. Ihr linker Flügel – und bei der Gelegenheit fragt man sich, was es dort sonst noch gibt – schlägt dem kommenden Parteitag die Einführung eines „Grunderbes“ in der Höhe von 20 000 Euro vor, ausgezahlt für jeden Jungbürger zum 18. Geburtstag. Diese Verteilungsaktion würde die nämlichen 15 Milliarden jährlich kosten; die nötigen Mittel dafür soll der Staat ebenfalls bei den Erben einsammeln. Schon seit längerem läuft eine medial-politische Kampagne, um Erbschaften an sich zum „leistungslosen Einkommen“ und damit zur öffentlichen Verfügungsmasse zu erklären. Im Fall eines breit gestreuten Geldgeschenks zur Volljährigkeit steht noch nicht einmal die Leistung einer Familie dahinter, sondern nur das Konzept, mit privaten Ersparnissen staatlich Begünstigte zu schaffen.

In tausenden Politikerwortmeldungen und Medienbeiträge betonen Etatisten immer wieder, welche Milliardensummen durch Erbe und Schenkung in Deutschland von einer Hand in andere gelangen, und beklagen es als Skandal, dass deren Besteuerung angeblich viel zu niedrig ausfällt. Als besonders talentiert in der Rahmensetzung zeigt sich Universalstichwortgeber Marcel Fratzscher vom DIW: „Die Dunkelziffer bei Erbschaften und Schenkungen ist groß.“ Es existieren tatsächlich keine genauen Zahlen darüber, wie welche Werte die Bürger in Deutschland durch Erbe oder Schenkung weiterreichen. Und zwar deshalb, weil die meisten Erbschaften und Schenkungen weit unter den jeweiligen Freibeträgen liegen. Etwa in der Hälfte der deutschen Erbfälle wechseln Werte bis maximal 33 000 Euro den Eigentümer. Der Staat erfasst nur steuerpflichtige Vorgänge. Indem der DIW-Präsident daraus, dass die meisten bestenfalls Kleinbeträge erhalten, eine „Dunkelziffer“ macht, empfiehlt er sich mit seinem feinen Gespür für die Zeitläufte schon einmal für den Posten des Vordenkers unter den Raubsozialisten.

Bei etwa einer Million Verstorbenen pro Jahr und einem steuerpflichtig übertragenen Vermögen in Deutschland von 121,5 Milliarden Euro (2023) ergibt sich sehr grob kalkuliert ein Durchschnitt von 121 000 Euro pro Fall. Da allerdings erstens längst nicht jeder etwas vererbt und über Kleinbeträge zweitens niemand Buch führt, fallen die tatsächlichen Zahlen geringfügig anders aus. Für 2023 ergab sich für alle steuerpflichtigen Erbschaften und Schenkungen ein Durchschnittsbetrag von 153 000 Euro pro Empfänger. Abzüglich der obersten zwei Prozent, also für 98 Prozent aller Begünstigten, 106 000 Euro. Diese angesammelten Rücklagen eines ganzen Lebens reichen in Ballungsräumen bekanntlich noch nicht einmal für den Erwerb einer Besenkammer.

Für die Hälfte der Erben und Beschenkten, siehe oben, entspricht das übertragene Vermögen bestenfalls dem Wert eines günstigen Mittelklassewagens. So zaghaft wie ständig behauptet fällt der Zugriff des Staates trotzdem nicht aus. Der Fiskus kassierte 2023 insgesamt 7,7 Milliarden Erbschafts- und 4,1 Milliarden Euro Schenkungssteuer. Diese Zahl macht die Proportion deutlich, um die es bei der Finanzierung der Grunderbschaft aus der Obrigkeitshand geht: Um zu diesem Zweck 15 zusätzliche Milliarden jährlich herauszupressen, also deutlich mehr als das, was die Finanzämter heute insgesamt einnahmen, müsste der Staat rücksichtslos bei den Erben mittelständischer Firmen zupacken – denn überhaupt nur dort kommt es zu großen Vermögentransfers –, er käme zweitens nicht umhin, die durchschnittlichen Erbschaften und Schenkungen drastisch höher zu besteuern als bisher, was bedeutet, dass es unmöglich bei den ohnehin nicht sehr üppigen Freibeträgen von 500 000 Euro für Ehepartner und 400 000 für Kinder bleiben kann. Und drittens würde das automatisch dazu führen, dass der Staat den Scheinwerfer auch in das fratzscher‘sche Dunkelfeld lenkt, also selbst bei Bagatellsummen noch abkassiert.

Bisher meinten alle Regierungen einschließlich Rot-Grün unter Gerhard Schröder, die öffentliche Hand sollte sich nicht an niedrigen Nachlässen vergreifen, die sowieso schon aus versteuertem Geld stammen und auch Firmenerben etwas Luft lassen, da dem Staat der Weiterbetrieb des Unternehmens mehr nützt als der einmalige Zugriff. Traditionssozialdemokraten sahen in der Vermögensbildung etwa bei Facharbeitern etwas, was in der Familie bleiben sollte. Diese Nachsicht gilt nicht mehr.

Stattdessen herrscht ziemliches Gedränge, wer jüngeren Menschen wieviel von den ursprünglichen Eigentümern weggesteuertes Geld zuwerfen darf. Die Bundes-SPD bietet in ihrem Antrag, siehe oben, 20 000, die Linkspartei 50 000, der thüringische SPD-Chef und Innenminister Georg Maier schlägt ein landespezifisches Grunderbe von 60 000 Euro vor. Den Satz ‘Thüringen ist ein reiches Land‘ erwartete man bisher nicht unbedingt. Jetzt versteht er sich offenbar von selbst. Der französische Esoterikökonom Thomas Piketty fordert ein staatliches Geldgeschenk von 120 000 Euro für alle 25-Jährigen. Damit liegt er an der schwer umkämpften Spitze, jedenfalls für den Augenblick.

Mit ihrem kompakten Programm aus Staatsdöner, Mietendeckel und Geld als Kamelle für die Jungen, dargeboten hauptsächlich auf TikTok von einer unterarmtätowierten Spitzenfrau, erreichte der Trendsetzer Linkspartei eine Verdoppelung der Mitgliederzahlen seit der Bundestagswahlkampagne, die mit einer deutlichen Verweiblichung und Verjüngung der ehemaligen politischen Heimat Erich Honeckers einhergeht. Nach Parteiangaben ist etwa die Hälfte der Genossen mittlerweile unter 35, der Frauenanteil liegt bei 45 Prozent. Heidi Reichinnek zieht nicht schlechthin Wähler an, sondern einen Typus. Wen eigentlich? Wer reißt der Linkspartei und ihren Adepten das Wirplündernfüreuch-Paket so begeistert aus den Händen? Dazu gleich.

Erst einmal noch kurz zu der Frage: Gab es nicht eine nichtsozialistische Partei gleich neben der SPD, also noch innerhalb der Brandmauer? Ja, früher einmal, so, wie die SPD früher ein anderes Konzept von breiter Vermögensbildung durch Leistung verfolgte. In Berlin beschloss die regierende CDU gerade gemeinsam mit der SPD die Schaffung eines so genannten Enteignungsgesetzes, das die Verstaatlichung von Unternehmen vorsieht, die nach Ansicht der Politik „zu wenig investieren“ und zu viel Gewinn ausschütten, aber auch, wenn sie sich nicht ausreichend bemühen, Klimavorgaben der Stadtregierung selbst, des Bundes und der EU zu erfüllen. Auch hier richtet sich die Begehrlichkeit vor allem auf Wohnungsunternehmen. Für die Ansicht, dass der Wechsel von Immobilien von privater in staatliche Hand die Wohnungskrise löst, existiert in der Hauptstadt eine breite Mehrheit. In dieser Ansicht steckt gar nicht so viel Irrationalität, wie ein Außenstehender auf den ersten Blick meint. Enteignete Behausungen lassen sich nämlich ähnlich wie expropriiertes Geld bestens an ausgewählte Leute verteilen. Wer zu den Profiteuren gehört, löst seine private Wohnungskrise damit im echten Leben. Und zwar nicht über den Umweg, sein Arbeitseinkommen dafür erhöhen zu müssen.

Aber gehörte der enteignende Zugriff nicht schon immer zum linken Kern? Grundsätzlich ja, nur eben mit dem Unterschied, dass selbst weit links postierte Politiker in anderen Zeiten den Feind nicht schon im Bürger ausmachten, der überhaupt etwas besitzt, und es ihm nehmen wollten, um das Gut einfach zu verschenken. Selbst Mittelständler galten ihnen in früheren Zeiten nicht als zu bekämpfende Ziele beziehungsweise ‘Oligarchen‘, wie sie der intellektuelle Star der Expropriations- und Umverteilungsbewegung Martyna Linartas ernsthaft nennt.

Den Wandel erkennt, wer einen Blick zurück ins Jahr 2002 wirft, also ein Wirtschaftssenator Gregor Gysi in einem Tagespiegel-Interview über sein Amtsverständnis sprach. „Die DDR ist an der permanenten Verletzung von Marktgesetzen gescheitert“, meinte er damals. „Und auch in Berlin wird dieser Versuch immer wieder gemacht. Ich finde hier ein weit verbreitetes staatssozialistisches Denken vor. […] Nicht jede Privatisierung ist göttlich, aber auch nicht jede Privatisierung ist gleich ein Werk des Teufels. […] Ich lebe in einer kapitaldominierten Gesellschaft und muss unter diesen Bedingungen versuchen, eine soziale Aufgabe zu lösen – nämlich den Abbau von Arbeitslosigkeit. Das geht nur mit den Mitteln des Kapitalismus und nicht gegen den Kapitalismus. Wenn ich hier versuchte, ihn zu bekämpfen, dann vergrößerte ich die Arbeitslosigkeit.“

Der zusammengebrochene Realsozialismus der DDR lag damals gerade 12 Jahre zurück, es gab noch genügend frische Erinnerungen und möglicherweise, ja sogar wahrscheinlich steckte in Gysis Ausführungen eine gute Portion Mimikry. Schließlich wollte er politisch mit der SPD ins Geschäft kommen, die sich von der heutigen SPD noch stark unterschied. Um die linke Anpassungsfähigkeit geht es in diesem Text ja gerade. Jedenfalls erklärte er es nicht zum Ziel, aus kleinen Wohnungseigentümern und Erben Geschenkgeld herauszuquetschen. Mit Sicherheit bekäme er mit diesen Worten von 2002 in seiner Partei heute keine Zehenspitze mehr auf den Boden. Und in seiner Senatorenzeit brachte er nachweislich kein Berliner Enteignungsgesetz auf den Weg. Dazu musste erst ein Regierender Bürgermeister mit CDU-Parteibuch kommen.

An wen richtet sich nun das offenbar erfolgreiche Angebot? Das Publikum dafür setzt sich aus mehreren Teilgruppen zusammen. Zum einen bildete sich in etlichen westlichen Ländern eine Schicht von Daueraktivisten heraus, in der man konsequent nach dem von Helmut Schelsky geprägten Satz „die Arbeit tun die anderen“ lebt. Nur funktioniert deren Versorgung mit Geld aus anderen Quellen nicht mehr ganz so glatt wie früher. Als Idealmodell für diesen Typus steht Trevor Lee Thomas Britvec für Hundertausende andere: Ein kurzes Video, das sich dann rasend schnell im Netz verbreitete, zeigte den nicht mehr ganz jungen Mann, wie er – als Demonstrant gegen die Ausweisung illegaler Migranten in den USA – zusammen mit anderen die Kreuzung Houston Street in Lower Manhattan, New York blockiert, und damit auch einer (schwarzen) Frau den Weg versperrt, die flehentlich darum bittet, sie durchzulassen, weil sie zur Arbeit müsse. „Oh no, not work“, antwortet ihr Britvec mit Spottgrimasse. Mit so etwas Nachrangigem und Lächerlichen, so sein Subtext, bräuchte sie ihm, dem Protestprofi, gar nicht erst zu kommen.

Nach dem, was andere Nutzer im Netz über ihn zusammentrugen, lief Britvec schon bei den Black Lives Matter-Kundgebungen mit, kassierte in einem Prozess gegen die Polizei einmal 115 00 Dollar Entschädigung und schafft es offenbar, sein Leben erwerbsarbeitsfrei zu halten. In diesem Gesellschaftssegment finden sich neben dauerdemonstrierenden Bürgerkindern auch Aktivisten, die von einem miserabel bezahlten linken Podium zum anderen wandern, beziehungsweise wie diese deutsche Autorin ertraglos podcasten, das Ganze als „kostenlose Bildungsarbeit“ bezeichnen und um Spenden bitten.

Daneben existiert noch eine zweite große und schnell wachsende Untergruppe, ebenfalls in mehreren Ländern, für die politische Motive nicht unbedingt zum Selbstverständnis gehören. Ein relativ großer Teil der Jüngeren findet in Deutschland, Großbritannien und Frankreich gar nicht erst ins Arbeitsleben hinein, mangels Qualifikation, aber auch, weil viele von ihnen keinen Sinn darin erkennen. Sie sehen, dass es kein wirkliches Aufstiegsversprechen mehr gibt wie noch in der Generation ihrer Großeltern. Sie wissen, dass selbst Leute mit mittleren Nettoeinkommen es heute nicht mehr zu Immobilieneigentum aus eigener Kraft schaffen. In Metropolen wie London und New York arbeiten diejenigen, die nicht in die professionelle Oberliga aufsteigen, nur für Miete und Lebensmittel, und das mit stundenlangem Pendeln, weil sich nur weit draußen ein bezahlbares 20-Quadratmeter-Loch findet. Für diesen Kreis bietet sich der Begriff ‘die Resignierten‘ an. In Deutschland vervierfachte sich die Zahl der 18-34-Jährigen ohne Berufsausbildung von 2013 bis 2024 von 460 000 auf 1,6 Millionen. Zusammen mit denjenigen ohne Studienabschluss gehören 2,9 Millionen zu diesem Kreis, gut 19 Prozent der gesamten Altersgruppe. Ein sehr ähnliches Bild zeigt sich in Großbritannien; dort nehmen mittlerweile 13,4 Prozent der 16-24-Jährigen nicht am Arbeitsleben teil.

Die Zahl markiert den höchsten Stand seit 11 Jahren. Sie schnellte vor allem in der Zeit der Corona-Maßnahmen nach oben, die bei tausenden zur Unterbrechung von Schule oder Ausbildung führten, ohne dass sie später wieder hineinfanden, die Ausbreitung von Fentanyl spielt eine Rolle, aber eben auch das Gefühl, es auch mit Arbeit nicht mehr nach oben zu schaffen. In Frankreich: nahezu die gleiche Geschichte.

In Großbritannien geht deshalb das Lob für den erlösenden Sozialismus gerade quer durch TikTok. Nach einer Umfrage machen 78 Prozent der Jugendlichen den Kapitalismus für die Wohnungskrise auf der Insel verantwortlich. Damit liegen sie noch nicht einmal ganz falsch: Die Forderung nach möglichst grenzenloser Einwanderung kam dort wie auch in anderen Ländern nicht nur, aber eben auch aus Firmenetagen mit der Begründung, das Land brauche Arbeitskräfte. Dass die Work Force nun einmal immer in Gestalt von Menschen kommt, die Platz beanspruchen, was zur Enge auf dem Markt für erschwingliche Wohnungen führt, muss oben im Penthouse der Gesellschaft niemanden kümmern.

Zwischen den Gerechtigkeitskriegern aus gutem, aber nicht ewig zahlungswilligen Elternhaus, den im Studium Gescheiterten, den schlecht oder gar nicht Ausgebildeten, den Kaputten und Resignierten gibt es nicht viel Gemeinsamkeiten, aber eine eben doch: Regelmäßige Erwerbsarbeit kommt in ihrem Lebensmodell nicht vor. Sie suchen auch meist nicht nach Sozialismustheorien, sondern nach einer Lösung für sich selbst hier und jetzt. Wenn ihnen die Brachiallinken Mietenbegrenzung, billiges Essen und ein Gratisgeld anbieten, treffen sie genau deren Bedürfnis. Sie greifen dankbar zu.

Für jemanden mit ständigen Klarna-Schulden stellen schon 20 000 Euro einen goldenen Berg dar. Und jemand mit Wohnung und ein paar ETFs gehört in ihren Augen zu den Reichen. Mit der Frage, was passiert, wenn Raublinke dafür die Mittelschicht enteignen, halten sie sich gar nicht erst auf. Diese Nachfrage bedienen nicht nur deutsche und französische Linkskräfte. Der Kandidat für das Amt des Bürgermeisters von New York Zoran Mamdani entspricht ziemlich genau dem Reichinnek-Paket: Mietenstopp, ständische, also staatliche Läden „ohne Profitinteresse“, um die Lebensmittelpreise zu senken, kostenloser Nahverkehr, staatlich gelenkte Energieversorgung. Zur Finanzierung schlägt er eine Erhöhung der Unternehmenssteuer um gut 50 Prozent vor, außerdem eine Sondersteuer für alle New Yorker, die mehr als eine Million Dollar pro Jahr verdienen. Damit gewann Mamdani, der sich als „demokratischer Sozialist bezeichnet“, mühelos die Vorwahlen der Demokraten. Und seine Chancen stehen gut, tatsächlich ins Amt zu kommen.

Die rein materielle Hoffnung auf umverteilte Beute erklärt zwar vieles, aber nicht alles. Unter denen, die meinen, dass es so etwas wie ein Recht auf Geld gibt, schwärt auch ein Hass auf die Reichen, die nur als Chiffre stehen für die älteren Generationen, die noch erschwingliche Immobilien, günstige Energie und einen sicheren Nahverkehr erlebten. Ihr hattet es gut, darum schuldet ihr uns etwas – so ungefähr lautet das unausgesprochene Mantra von Aktivisten, die sich über das Ermorden und vorherige Foltern von Besitzbürgern öffentlich Gedanken machen.

Um das zweite große und zumindest in Westeuropa noch schneller wachsende Wählerreservoir der neuformierten Linken in den Blick zu nehmen, bietet sich ein anderer potentieller Bürgermeister an: Ferat Koçak. Er gehört zur Kerntruppe der Linkspartei, seit er den Bundestagswahlkreis Neukölln gewann, der vorher zum ziemlich sicher geglaubten Terrain der Grünen gehörte. Bei seinem Einzug in den Bundestag stellte sich Koçak mit einer angeschnittenen Melone vor eine Kamera. Die Frucht nahm er nicht als Proviant mit: sie gilt mit ihren Farben als Symbol der Hamas und ihrer Anhänger. Solche Zeichen erkennt und schätzt man in seinem Teil Berlins. Auf der Plattform „Frag den Staat“ ließ Koçak die an ihn gerichtete Frage unbeantwortet, was er von dem Existenzrecht Israels hält.

Seine Chancen, bei den nächsten Wahlen als Regierungschef ins Rote Rathaus zu ziehen, stehen nicht schlecht. In der jüngsten Wahlumfrage schoss die Linkspartei Berlins um 13 Prozentpunkte nach oben auf Platz zwei, gerade wegen der Spitzenfigur Koçak. Zusammen mit Grünen und SPD, die der Linken mit deutlichem Abstand folgen, reicht das für eine knappe Mehrheit im Abgeordnetenhaus.

Wie schnell und geschmeidig sich die Grünen auch um diesen Teil des Wählermarktes kümmern, zeigten kürzlich die Vorgänge an der Carl-Bolle-Schule in Berlin Moabit. Deren Schüler, die zu 90 Prozent aus muslimischen Elternhäusern stammen, forderten eine offen schwulen Lehrer auf, aus der Einrichtung zu verschwinden, und zwar mit der Begründung: „Hier ist der Islam Chef.“ Der Urgrüne Volker Beck, 65 und seit 1985 Parteimitglied, reagierte darauf mit der Forderung, man müsse endlich über die aggressive Schwulenfeindlichkeit junger Muslime reden. Lamya Kaddor, die der Partei erst seit 2020 angehört, aber dort Blitzkarriere machte, weil sie alles Nötige für neue Zeiten mitbringt, stauchte Beck darauf öffentlich zusammen: Die Ereignissen der Bolle-Schule, belehrte ihn die Politikerin, hätten mit dem Islam überhaupt nichts zu tun, sondern nicht näher ausgeführte „strukturelle Gründe“. Und: Wer einen Zusammenhang zwischen Islam und Hass auf Schwule behaupte, mache sich des Rassismus schuldig. Genau dafür eignen sich die Überreste der Identitätspolitik immer noch gut. Fast zeitgleich forderte Kaddor übrigens eine Ramadan-Beleuchtung für Berlin. Weder die Partei- noch die Fraktionsführung sprang Beck zur Seite, geschweige denn, dass jemand die Frage stellte, ob Kaddor in diese Partei gehört. Sie wissen, dass die Carl-Bolle-Schüler, die nicht nur in Schulangelegenheiten den Islam für den Chef halten, in ein wenigen Jahren wählen dürfen. Um es mit der Sozialdemokratin Sawsan Chebli zu sagen: „Demographie wird Fakten schaffen“.

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Das tut sie jetzt schon, mit etwas politischer Nachhilfe. Durch das Einbürgerungsgesetz der Ampel erhielten allein 2024 bundesweit 291 000 Migranten die deutsche Staatsbürgerschaft, fast 100 000 mehr als 2023. Dazu kommen noch jedes Jahr mehr als 20 000 Asylanträge für in Deutschland geborene Kinder von Asylantragstellern. Schon in wenigen Jahren verschieben sich dadurch in Ballungsgebieten die Wählermehrheiten drastisch. In einem RND-Interview meinte Reichinnek kürzlich: „Es bringt nichts, wenn die Grünen und wir uns 5 Prozent Wählerstimmen hin- und herschieben.“ Auch mit dieser Analyse liegt sie richtig. Mit den Islam-ist-Chef-Wählern endet der ewige Stimmenaustausch im Linkslager. Stattdessen gibt es eine echte Ausweitung der Kampf- und Gewinnzone. Daran denkt eine Lamya Kaddor, daran dachte auch die Chefin der Grünen Jugend Jette Nietzard, als sie in einem Video das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 als „Militäroperation“ bezeichnete. Zwar nahm sie ihre Bemerkung nach Protesten jüdischer Organisationen zurück. Das gesendete Signal kommt trotz dem an.

Volker Beck erwischte es gleich ein zweites Mal. Nach dem großen Aufzug der Israelfeinde und Freunde des politischen Islam in Berlin, bei der auch strafbare Symbole gezeigt wurden – beispielsweise eine Fahne des IS – erklärte Beck, er halte es für nötig, Antisemiten abzuschieben, wo immer es juristisch ginge.

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Worauf ihn sein Parteifreund Daniel Eliasson, Vizefraktionschef der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf, auf die neuen Zeiten hin- und zurechtwies: Selbst da, wo es möglich sei, dürfe niemand wegen Antisemitismus hinausgeworfen werden, Antisemitismus sei schließlich keine Straftat. Das trifft zu, allerdings herrscht auch keine akute Knappheit an Leuten mit antisemitischen Ansichten oder Vorlieben für IS-Flaggen und die Hamas, die der Staat wegen ihres deutschen Passes nicht mehr loswird.

Besonders etepetete verfuhren die Grünen nie, wenn es darum ging, sich den Zeitläuften anzuschmiegen und Stimmen zu sichern. Aber dass sie einen Altkämpen wie Beck und die ehemals umworbene Gruppe der Schwulen derart kaltblütig unter den Bus werfen – und die Juden gleich hinterher – weil sie bei der Akquise des neuen Wählermaterials stören, überrascht selbst abgebrühte Beobachter. Dass heißt übrigens nicht, dass es künftig in gutbürgerlichen Viertel keine auf die Straße gemalten Regenbogenstreifen im Pride-Monat mehr gäbe. Damit lässt sich einer zum Milieu gehörenden Firma nach wie vor ein Auftrag zuschanzen. Die neuen ehrlichen Grünen werden nur in Fällen wie der Bolle-Schule sagen, dass doch beide Seiten profitieren, wenn der schwule Lehrer verschwindet. Verglichen mit den mehrheitsfähigen Ansichten zu Juden, Schwulen und Frauen in der umworbenen muslimischen Klientel wirkt die AfD zwar locker wie ein CSD-Mottowagen der neunziger Jahre. Trotzdem kreuzt dieses Milieu, abgesehen von Arbeitsmigranten der älteren Generation, bei den linken Parteien an, die ihnen den „Ausbau des Sozialstaats“, noch großzügigere Einbürgerungsregeln und wohldosierten Antisemitismus anbietet.

Aus der Neuorientierung ergeben sich gerade für die Grünen und ihr Vorfeld bedeutende Änderungen auch jenseits der Frage von neuerdings lästigen Minderheiten. Das Thema Klimaalarmismus befindet sich aus mehreren Gründen sowieso schon im letzten Abschnitt seines Lebenszyklus, hauptsächlich durch thematische Erschöpfung. Das lässt sich schon daran ablesen, dass sich alle ehemaligen Größen mittlerweile auf anderen Bedeutungs- und Geschäftsfeldern tummeln. Greta Thunberg schippert zusammen mit Hardcore-Islamisten Mehltüten nach Hamastan, Luisa Neubauer bekämpft hauptsächlich den Faschismus, die „Letzte Generation“ heißt jetzt „Neue Generation“ und blockiert die Auslieferung von Presseerzeugnissen, die ihr mißfallen.

Vor allem aber passt die Klimahöllendrohung nicht zu den neuen Zielgruppen. Nicht zu der sehr materialistisch ausgerichteten Gruppe eins, Stichwort Billigdöner. Aber noch viel weniger zur zweiten und wichtigeren. Einen Syrer bekommt man nun mal nicht aufs Lastenrad. Das haben die Linken verstanden, obwohl sie sonst fast unbegrenzt an Erwachsenenerziehung glauben. Die Vorliebe für Fleisch und schnelle Verbrenner, idealerweise mit Klappenauspuff, gehört noch ein bisschen fester zur Matrix der neuen Kundschaft als deren Abneigung gegen Juden und Schwule. Eher geht eine Reichinnekanhängerin zu einem Volkswirtschaftskurs als eine Sonnenalleemutti zur veganen Kochschule. Und wer aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und Irak stammt, hält Hitzeschutzpläne in Bad Salzuflen für eine noch albernere Angelegenheit als autochthone Normaldeutsche.

Das, was vor allem westeuropäischen Ländern bevorsteht, lässt sich also mit dem Begriff Raubsozialismus mit Prophetengrün zusammenfassen. Das einschlägige Erscheinungsbild sieht etwa so aus:

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In Frankreich ordnete sich die Linke entlang dieser Linie schon längst neu. Die Allianz führt dort uneinholbar die islamolinke Partei von Jean-Luc Mélenchon an, der vor einiger Zeit in ein von ihm unbemerktes offenes Mikrofon die programmatischen Sätze sprach: Man solle die Arbeiter vergessen, die Zukunft liege bei den Jugendlichen in den Banlieues. Auch in Deutschland könnte sich eine Reichinnek-Koçak-Partei dauerhaft vor die Grünen und die SPD schieben, und zwar gerade deshalb, weil die beiden anderen sie so engagiert kopieren. Die meisten Stimmen landen erfahrungsgemäß beim Original.

Eine links-kleptokratisch-islamophile Herrschaft, mag mancher einwenden, könnte sich aber unmöglich über längere Zeit halten. Hoffentlich stellt sich das nicht als Irrtum heraus. In Venezuela klammert sich ein kleptokratisch-sozialistisches Regime sogar ohne islamgrüne Beigabe schon länger als 25 Jahre an die Macht, und es überlebte bisher alles: Den Tod der Gründerfigur Chavez, den Verfall des Ölpreises, die Abwanderung von fünf Millionen Landsleuten und 2024 sogar den Wahlsieg der Opposition, den der Regierungsapparat kurzerhand wegfälschte. Für den Machterhalt reichen drei Elemente: Eine Schicht wirklich privilegierter Funktionäre, etliche abhängige Kleinkleptokraten, die mitprofitieren – und die brutale Unterdrückung der Opposition.

Diese Entwicklung lässt sich in Westeuropa nur verhindern, wenn der Kapitalismus dort sein Aufstiegsversprechen wiederherstellt, am besten nach diesem Vorbild. Zugegeben nicht ganz einfach. Aber die Alternative nimmt jetzt konkrete Konturen an. Nein, es handelt sich nicht um eine Phase, die ohne größere Spuren vorbeigeht.


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112 Kommentare

  1. Manchmal, aber nur manchmal, wünschte ich, wir hätten den Krieg gewonnen…
    Es wäre dann vielleicht so wie in „Fatherland“….
    Es gab nie eine Judenverfolgung, „Auschwitz“ wäre bizzare Idee reaktionärer Kreise, in Polen findet sich vielleicht noch ein Ziegelstein oder zwei, aber mehr auch nicht.
    Die Propagandisten wären alle längst tot. (So oder SO)
    Und unser Vaterland stünde an der Spitze aller Innovationen wie Computer, Raketenantriebe, Düsenjäger und nutzbare Kernkraft.
    Oh! Ich weiß, das ist Basphemie pur!
    Aber alles wäre besser als zuzusehen, wie unser Land verschenkt wird, abgerissen und von Muslimen in Besitz genommen!
    Der Sieger schreibt die Geschichte. Siehe USA.
    Was auf uns zukommt ist das Schiksal von Berut.

  2. Weil Firmen auch sagten, dass sie Migranten als Arbeitskräfte brauchen, sollen sie Schuld an hohen Mieten sein? Ziemlich weit hergeholt.

    Man muss doch nur beobachten, dass solche Firmen Zuwendung vom Staat erhalten, während gegenteilig behauptende bestraft werden, also wo kann man da von Eigeninitiative sprechen?
    Außerdem sind es nicht die Firmen, die diese unkontrollierte Migration zuließen, sondern ausschließlich die Regierung!

  3. Leider alles zutreffend beschrieben. Zwar wird es wohl noch etwas dauern, aber die Nachkriegsdemokratien des Westens werden nach heutigem Stand nicht von ihren erklärten inneren und einigen äußeren Gegnern zerstört werden, sondern durch ahnungslose und verantwortungslose Politiker:innen und parteipolitisch abstinente Bürger, die ihre Zeit darauf verwenden, Geld mit Arbeit zu verdienen und Kinder großzuziehen.
    Zwei Tatsachen sind tragisch: Erstens, für die CDU gäbe es massenhaft Stoff, mal wieder zeitgemäß zu formulieren, was sie unter einem aufgeklärten und modernen Konservatismus versteht, und welche die Substanzen von Wirtschaft und Gesellschaft sind, die sie erhalten möchte. Aber leider ist die CDU intellektuell völlig entkernt. In manchen Landesverbänden reicht es sogar, zu reden wie Sozialdemokraten, um für Mandate nominiert zu werden.
    Zweitens haben bezüglich der AFD die Brandmauer sowie externe Einschüchterung und interne Vergrämung dafür gesorgt, dass auf Parteitagen bürgerliche Vertrauenswürdigkeit weniger zählt als Buzzwords und das implizite Versprechen, nicht koalitionswillig und -fähig zu sein. Intellektuelle Ödnis auch hier, wo Leute so dummdreist mit der Vergangenheit kokettieren, dass es sogar europäischen Nahestehern zu peinlich wird.

  4. Ein schöner Artikel, der die neuesten politischen Entwicklungen im linken Spektrum einfühlsam abbildet. Aber wie geht es weiter? Wie werden die 45% Reichinnek-Frauen mit der muslimischen Korcak-Fraktion klar kommen? Wird der CSD dann irgendwann in Berlin nicht mehr gefeiert und alle ziehen nach Budapest um?
    Mich würde auch mal ein Artikel zum Thema Islam/Gaza/Israel innerhalb der AfD interessieren. Gibt es da auch was zu klären?

  5. Wieder eine großartige Zusammenfassung von Alexander Wendt.
    Das „Wirplündernfüreuch-Paket“ bzw. das Erbe für alle jungen Leute ab 18 oder 25 würde nicht nur den wohlstandsverwahrlosten und hoffnungslos verwöhnten Blagen der Biodeutschen ihr nichtsnutziges Leben versüßen. Vor allem käme dies der zugewanderten Jugend zugute.
    Nach Zwangsadoption und Zwangsalimentation käme noch das Zwangserbe obendrauf.
    Es ist unüberhörbar, wie sich meine Vorfahren, die über Generationen den deutschen Wohlstand mit erarbeitet haben, wütend im Grab umdrehen.
    Bevor ich zulasse, dass mein Eigentum an solches Gesindel fällt, würde ich es eigenhändig abfackeln.

  6. Ich habe in meinen politischen Studien damals auch das Buch von v.d. Bruck-Moeller „Jedes Volk hat seinen eigenen Sozialismus“ (1931) gelesen. Sehr empfehlenswert, will man begreifen, wie auch der Nationalsozialismus nichts anderes als eine an den damaligen „Zeitgeist“ angepasste Spielform des Sozialismus war. Hier die Google-KI generierte Antwort auf den Buchtitel:
    „Der Satz ‚Jedes Volk hat seinen Sozialismus‘ ist eine vereinfachende Aussage, die impliziert, dass verschiedene Formen des Sozialismus existieren können, die den spezifischen Bedingungen und Traditionen eines jeden Landes angepasst sind. Es ist keine allgemein akzeptierte Definition oder Doktrin, sondern eher eine Beobachtung, dass Sozialismus in verschiedenen Kontexten unterschiedlich umgesetzt werden kann.“

  7. Das Zweckbündnis links-grün-muslimisch wird bis zur Erlangung der Macht halten, dann wird die Sache ausgekämpft. Und es wird so kommen, wie es die Geschichte immer wieder gezeigt hat, die konsequenteste und radikalste Gruppe wird gewinnen, siehe z.B. die russische oder die iranische Revolution.
    Was wird passieren? Ich will es mal so sagen, heutzutage sehe ich keinen Grünen oder Linken, der bereit ist, als Märtyrer sein Leben für die Sache zu geben.

  8. Was menschenverachtende Linke bzw. deren (wie sagt man das politisch korrekt?) Klientel mit doch recht eingschränkten kognitiven Fähigkeiten nie kapieren: Erstens ist Sozialismus nicht „sozial“ – das war der Sozialismus nie. Er führte immer zu allgemeiner Verarmung, Tod und Chaos. Kuba lässt grüßen. Zweitens geht den Sozialisten immer irgendwann das Geld der anderen aus. Und dann ist das Geschrei groß. Drittens sind Sozen-Parteien auch das bevorzugte Feld der moslemischen Wähler … Islam und (National-) Sozialisten haben immer prima zusammen gearbeitet.
    Die noch willige, produktive, arbeitende Bevölkerung wird sich das jedenfalls nicht gefallen lassen und auswandern. Und der Rest verfällt dem MESA Prinzip: „Macht Euren Schei** Alleine“. Das dürfte innert weniger Jahre ziemlich lustig werden.

  9. Was sich in den Führungsspitzen der Linksparteien tummelt, ist oft nur der neomarxistische Wasserkopf, von denen viele über Listenplätze in den Bundestag gespült werden. Dabei darf man nicht vergessen, dass jeder zweite Wähler links wählt, keinen Ehrgeiz hat, im Leben wenig erreicht oder ganz versagt hat. Viele von den Linkswählern halten sich auch im falschen Land auf, von dem sie Vollversorgung haben, aber selbst nichts leisten wollen. Dass der Kapitalismus in einem sozialpolitischen Chaosstaat nicht mehr funktioniert, ist leider kein Problem des Kapitalismus. Es ist ein Verwaltungsproblem, das eine üppige Grundversorgung für jeden garantiert, der zu nichts Lust hat und zu nichts zu gebrauchen ist. Was man den Faulen gibt, nimmt man den Fleißigen und der Kapitalismus kann seine Funktion nicht mehr erfüllen.

  10. Absolut korrekt. Hier braut sich was zusammen. Die Internationale der Neider und Versager, der schmuddeligen Nichtkönner und intellektuell Verarmtem, das Heer der wohlstandsverwahrlosten Bürgerbälger imaginiert sich in eine sozialistische Welt hinein, in der die 0-Stundenwoche nur gelegentlich unterbrochen wird von den Demos gegen Rechts. Unfähig zu erkennen, dass es genau diese vorgestrigen Träume von Gleichheit und Umverteilung sind, die eine prosperierende Gesellschaft unmöglich machen, laufen sie grottig tätowierten Rattenfängern a la Reichennik nach, einer Frau, die nur mit Schwierigkeiten von 12 bis Mittag denken kann. Und die Grünen? Die verraten alles und jeden, nur um ein Fitzelchen Macht zu behalten. Erst die Umwelt, dann die Frauen, jetzt die Schwulen und am Ende sich selbst. Die würden ihre eigenen Töchter zwangsverheiraten, ihre Omis verkaufen und einen Krieg anfangen, nur um ihre Pöstchen zu retten. Grün ist wirklich das Ekelhafteste, was Deutschland dieser Tage zu bieten hat.

  11. Wer auch lange Texte noch lesen kann, ist im Vorteil! Besten Dank an A. Wendt für diese weitblickende Analyse der Linken.Das als gerade aktuelle Parteitagsrede würde Leben in deren Miefbude bringen.

  12. Für die Generation Instagram, die darauf konditioniert wurde alles auf „Knopfdruck“ zu bekommen, sind die linken Versprechungen natürlich verlockend. Man stelle sich vor, in der Schule würde finanzielle Bildung genauso gelehrt, wie der Weltuntergang durch die Atemabluft. Es ist wirklich eine Katastrophe, wie viele Menschen den Verlockungen des Sozialismus immer noch verfallen. Man kann wirklich nur hoffen, daß Milei nachhaltig Erfolg hat. Aber machen wir uns nichts vor: Deutschland ist verloren. Man kann so viel Dummheit und Geschichtsvergessenheit einfach nicht bekämpfen. P.S. Mir ist es ein Rätsel, wie man Heidi Reichinnek auch nur ansatzweise gut finden kann. Selbst wenn sie libertär wäre, würde ich sie nicht wählen, gruselig.

  13. Serh, sehr schöner Artikel.Allerdings klammere ich mich an die Hoffnung, dass diese (eigentlich ja schon existierende) links-kleptokratisch-islamophile Herrschaft eben doch nicht langfristig existieren kann – gerade wegen der islamgrünen Beimischung. Die mag nämlich keine Beimischungen. Was mit unterarmtätowierten Sozialisten geschieht, hat man im Iran sehr schön gesehen. Von solchen Gestalten lassen sich unsere neugrünen Gegenbürger nichts vorschreiben. Besonders nicht, wenn die Verteilungskämpfe richtig ernst werden – was bei Anwendung sozialistischer Raubtheorien (und das war Sozialismus schon immer) sehr schnell passieren dürfte. Dann zerfällt diese Allianz. Wobei meine Vermutung ist, dass die ethnodeutschen Raublinken wohl eine Rolle anstreben, wie sie in den islamisch besetzten Gebieten einst die christlichen Kirchen innehatten. Die kontrollierten und plünderten im Auftrag ihrer islamischen Herren ihre christlichen Schäfchen aus und durften als Belohnung dann einen kleinen Teil der Beute für sich behalten. Allerdings waren das andere Zeiten. Heutzutage haben die neugrünen Gegenbürger materielle Ansprüche die eine sozialistisch ruinierte und wirtschaftlich kollabierende deutsche Wirtschaft wohl kaum mehr befriedigen kann. Da bleibt für die linken Verräter nichts mehr übrig.

  14. Das neue „Links“ ist in erster Linie ein (kapitalistisches) Geschäftsmodell, ohne Umwege direkter Zugriff auf die Steuereinahmen. Auch wenn das Land den Bach runter geht, die Protagonisten werden immer ihr Auskommen haben und – besonders perfide – den Zuspruch ihrer vermeintlichen Ideologie noch steigern können. 

  15. Wenn man dagegen sieht das Selensky mal so eben 5600 Millionen Euro geschenkt bekam und eine Woche später nochmal einen Nachschlag von 3000 Millionen und nun „aufgerüstet“ wird für Tausende von Millionen Euro. Es wird ja nicht gesagt das die Bundeswehr aufgerüstet wird, die Milliarden werden sehr wahrscheinlich auch in die Ukraine fliessen weil die unsere Werte ja verteidigen gegen den pööhhhsen Russen. Welche Werte eigentlich? Ich war gestern in einem Freibad im tiefsten Schwarzwald, die Gäste zu 70% arabische Jungmänner. Junge Frauen waren weit und breit nicht zu sehen. Dafür lassen wir uns doch gerne vom Regime der deutschen Einheitspartei fleddern.

  16. Wer sich jemals mit der Österreichischen Schule der Ökonomie befasst hat, also mit Hajek und Ludwig v. Mises, der ist immun gegen jede Art von Sozialismus. In diesem Zusammenhang habe ich das Buch von Philipp Bagus mit großem Genuss gelesen, welcher die Ära Milei gut beleuchtet und den Schwachsinn der marxistischen Mehrwerttheorie nachweist. Nämlich, dass Marx das Zeitmoment völlig außer Acht lies. Hätte Lenin das verstanden, wären der Welt hunderte Millionen Tote erspart geblieben.

    • Nun, des Lenis großes Vorbild, war ein arbeitsscheuer, charakterlich völlig verwahrloster, antisemitischer und rassistischer Trierer. Ich denke, Sie wissen genau, wen ich meine.

      Nur am Rande. Der Typ war noch nicht mal schriftstellerisch wirklich erfolgreich. Der hatte aber mit Lenin einen prominenten Fan. Und der Rest ist Geschichte.

  17. Die große Mehrheit des sozialdemokratisierten deutschen Untertanen hat jede Menge Sympathie für linke Idiotien, Umverteilung und Enteignung vermögender Menschen. Erst wenn es an den eigenen bescheidenen Wohlstand geht, wird man wach. Bis die links-grün gehirngewaschenen Deppen im Land bemerken, dass die linken Gauner auch sie abzocken wollen, wird es wohl zu spät sein. Wer sich die Wahl- und Umfrageergebnisse in Gagaland ansieht, der weiß, dass hier nichts mehr zu retten ist. Die naive und denkfaule Mehrheit wird auch weiterhin das links-grüne Kartell wählen, das sie entrechtet, ausplündert und ihnen ihre Heimat nimmt.

  18. „Die neue Brachiallinke und ihr Angebot – Raubsozialismus plus Prophetengrün“
    Sie verzeihen mir wenn ich sie korrigiere – „Idiotengrün“ und „Idiotenrot“ – muss es heißen, denn mit der Idee des Sozialismus eines J.J. Rousseau, Voltair und Diderot haben sie nichts gemeinsam, sondern mit dem brachialen leninistischen Gewaltsozialismus stalinistischer Prägung, im Geiste zaristischen Totalitarismus.
    Es war Lenin der den „wissenschaftlichen 😉 Sozialismus“ erfunden hat, mit der gleichen Demagogie wie SPD und Grüne heute, „die Wissenschaft sagt“,
    den „wissenschaftlichen Sozialismus“ – in dem Totalitarismus, Korruption, Dienerschaft und Verbrechen zum Maßstab wurden.
    Dabei haben 90% der Menschheit keinen blassen Schimmer was die WIssenschaft sagt. Aber auch von den restlichen 10% sognannte Akademiker (Prof. Dr.) sind es weniger als 5% die wirklich wissenschaftliche Experten sind.
    Ich sage dies, weil auf dem kürzlich stattgefundenen Parteitag der SPD, jeder Blödsinn mit der Demagogie Vokabel „die Wissenschaft sagt“ begründet wurde,
    gegen den Antrag „Wiederaufbau der Energieinfrastruktur“ einer Konkurrenzpartei im Bundestag.
    aus dem Munde strunzungebildeter Demagogen Politiker, die es im Leben nicht weiter geschaft haben als „Küchenhilfe“, bestenfalls noch „Völkerrechtlerin“ ohne Diplom.

  19. Lieber Herr Wendt, Sie dürfen sich entspannen: Erbschaftssteuer, Vermögensabgabe usw. sind für Linkspartei/SPD/Grüne das, was die „Migrationswende“ für CDU und FDP ist. Man haut ein paar Sprüche für die jeweilige Wählerzielgruppe raus, und anschließend werden weiter Afghanen eingeflogen bzw. Kapitaleinkommen weiter privilegiert. Sie sollten den Kartellparteien nicht ständig glauben, was diese so von sich geben. Deren Zielpublikum ist zu verblödet, um die jeweiligen Versprechungen am realen Handeln zu messen; aber Sie sind es doch nicht.

    • Und die eingeflogenen Afghanen holen dann im Schnitt 9 Familienmitglieder nach ins deutsche Sozialsystem, als Gegenleistung dafür das sie einem deutschen Soldaten mal eine Cola verkauft haben.

  20. Eine ganz hervorragende, augenöffnende und leider klar-scharfe Analyse der aktuellen Vorgänge.

    Für dieses Land gibt es keine Hoffnung mehr, keine Zukunft – zumindest keine, an der ich in irgendeiner Art beteiligt sein möchte, schon gar nicht als blutendes, zahlendes Opfer nach Jahrzehnten harter Arbeit.

    GAME OVER! Das wars… verkaufe jetzt meine alte Villa (damit ist man halt potentielles Opfer Güteklasse I), in zwei Jahren geht es in der Vorruhestand (wollte ursprünglich länger arbeiten, aber das macht überhaupt keinen Sinn mehr), dann werde ich hier nur noch einen kleinen Stützpunkt (Mietwohnung) behalten, die Assets werden auf offshore Konten übertragen, und es wird langam Zeit sich vom „besten Deutschland aller Zeiten“ zu verabschieden.

    Ja – das ist bitter und tut weh. Aber realistisch gesehen gibt es keine Hoffnung mehr, der point-of-no-return wurde überschritten. Ich komme hoffentlich noch halbwegs heil raus, aber die jungen Deutschen (und deren Nachwuchs) tun mir leid…

  21. Eigentlich mag ich die Texte von Herrn Wendt. Leider ist es mal wieder so, wie bei den meisten seiner Artikel. Sie sind so unendlich lang, dass man nach einiger Zeit den Faden verliert. Ich hab nach der Hälfte abgebrochen zu lesen. Sehr schade. Weniger wäre mehr oder aus einem zwei Artikel machen.

    • Ich finde die Länge seiner Artikel angemessen, um eine komplexe Problemlage aufzuzeigen.
      Wenn Sie kurze Instant-Tütensuppen-Artikel bevorzugen, dann gehen Sie doch auf anspruchslosere Webseiten. Davon gibt’s mehr als reichlich.

  22. Genau das hab ich hier schon mehrfach „geunkt“.
    Mit ausgesprochen wenig Resonanz unter den Kommentatoren.

  23. Es sollten nur noch diejenigen wählen dürfen, die nicht vom Staat leben oder staatliche Unterstützung leben.

  24. Es gibt Parteien in Deutschland, die mit Freude und Elan am Werke sind, das Land der Deutschen, unsere Kultur und unseren erfolgreichen Lifestyle zu zerstören.

    Und das Absurde, wir finanzieren diese destruktiven Parteien mit unserem Geld auch noch. Und natürlich auch deren Protagonisten, die sich gerne besonders oft als Nichtsnutze offenbaren. .

  25. Danisch betrachtet auch, dass es viele Muslime sind, die links wählen: https://www.danisch.de/blog/2025/06/23/wer-linke-waehlt/#more-69847
    Und äußert er nicht zudem den Verdacht, dass die vom Islam übernommen wären?
    Aber wir hier wissen ja nicht einmal, wie viele Millionen Muslime inzwischen hier schon zu Wählern gemacht wurden? Und wie viele insgesamt an Statistiken vorbei anwesend sind, das wissen wir auch nicht.
    Fatal auch, dass immer mehr davon einreisen und mit dem deutschen Pass versehen als Wähler registriert werden, was das Ergebnis der Blauen immer mehr schmälern helfen wird.

  26. Eine Zeit lang hielt ich Reichinneks 10% im Januar für einen Ausreißer.
    Schon ein paar Monate später nicht mehr.
    Danke für diese Gesamtschau !!!
    Sie bestätigt, was ich mit der enormen Gefährlichkeit „des inneren Feindes“ in mehreren Kommentaren – auch an dieser Stelle ohne nennenswerte Resonanz – mehrfach schon beschrieb.
    Ca. 11% Grün, 10% ganz rot, BSW 4% von der (jungen) SPD geratene 5% und schon sind wir in der Gegend von 30%, vielleicht mehr.
    Dagegen will ein Merz an-regieren?
    Mit einer „gespaltenen“ SPD und von Radikalen geschwächtem Vorsitzenden?
    Wie soll das funktionieren?
    Ein Merz der eher bereit ist – seiner nur Schein-Macht zuliebe – der Linken Zugeständnisse zu machen und die AfD als quasi Teufel an die Wand malt.
    Wieviel Sinn für Realismus hat der Mann?
    Zusammenhänge die selbst HIER BISHER wohl Wenige reflektieren !!!!
    Ich denke, wenn es – wie ich stark vermute – wirtschatlich weiter bergab geht haben wir s e h r bald Neuwahlen.
    Neuwahlen die der linke mehr-oder-weniger Block deutlich für sich entscheiden wird.
    Eine – nur geträumte – Alternative wäre, eine Koa aus CDU und AfD.
    Aber dazu … … … unwahrscheinlich!
    Man wird ja nochmal träumen drürfen …

    • Vielleicht läuft das sogar wie geschmiert…bei Merz& Co ist nix mehr auszuschließen. Der verkauft auch seine eigene Frau im Notfall…

  27. Die rotgrüne Mischpoke glaubt bei den Eroberern ein Wählerpotential auszumachen. Die werden bei entsprechender Kopfzahl rot und grün und nicht nur die, spurlos entsorgen.Freie Bahn für den Propheten, sonst kommt da nichts mehr.
    Wenn man früher von West nach Ost geflogen ist, konnte man sofort die Grenze und die graue Ödnis der DDR aus der Luft erkennen, es war ein grasser Übergang, wirklich sichtbar wohin man auch schaute.
    So werden die Passagiere die Umrisse Deutschlands dereinst schon an der Ödnis der Landschaft und dem Grau seiner Städte aus der Luft erkennen, das ist dann Allahland, Deutschland abgebrannt! Es wird hier kein Dubai geben, bestenfalls Gaza!

  28. Alles Rumreden hilft nicht, dieses Problem ist, so weh und so leid es mir tut, mit rechtsstaatlichen Mitteln nichtmehr zu lösen.

    Vae victis !!!!!!

  29. 28% der Linken Wähler waren Muslime bei der letzten Bundestagswahl. Zusätzlich haben 20% der Muslime die SPD gewählt. Deswegen sind die woken Roten und Grünen und die gesichert linksextreme SED so auf Migration und Einbürgerung aus. Daraus rekrutieren Sie zu großen Teilen ihr Wahlvolk. Leider sind die in den letzten Jahren enstandenen Entwicklungen nicht mehr umkehrbar. Man kann nur noch versuchen, durch bestimmte Maßnahmen das bevorstehende Grauen noch etwas länger hinauszuzögern. Aktuell liegt die Geburtenrate mit Migrationshintergrund bei fast 25%. Dies wird sich durch die deutlich höhere Fertilitätsrate in den nächsten Jahrzehnten rasant beschleunigen, siehe England, Frankreich, Belgien und die Niederlande.

  30. Das kommt eben von Karl Marx, der keine Lösung hatte! Die Rechte verwechselt Marktwirtschaft mit Kapitalismus und erkennt das Problem nicht einmal. Deshalb müssen sie auch scheitern, weil sie keine Lösung haben!

    • Die Ideen von Karl Marx zusammengefasst, lauten halb:
      Hasse jeden der wohlhabender oder erfolgreicher ist, wie du selbst.
      Sein Erfolg oder sein Wohlstand kann nur aus Erbe oder Unterdrückung kommen, nie aus Intelligenz, Talent oder Fleiß.

  31. Was für ein Text ! Let´s go Brandon. Herzlichen Dank. Die Kommunisten/ Faschisten/ Sozialisten/ Islamisten/ Fabianer etc. sollen allesamt zur Hölle fahren. Alles was spaltet, muss verschwinden. Die Spalter und Hetzer gehören vor den Bus geworfen. Eine Reichinek kann mir gern ein Bier einschenken, sagen muss sie nichts.

    • Das kann sie aber nicht.
      Ich mein nicht das Bier einschenken, ich mein, die Klappe halten.

  32. Erfrischend ehrlich! So geht Demokratie!

    Im Gegensatz zu der angeblichen Mitte. Allein gegen die Geldmengenausweitung des Euro sind die Pläne der Linken nur, nur Mückenstiche, Schulden , Umlagen und andere Strangulationen kommen da noch hinzu.

    Was hat noch einmal ein KG Kaffee vor zwei Jahren gekostet, 500 Gr. Butter, Heizung, Brot..?

  33. Da hat Merz also nicht gelogen, als er tönte: „Links ist vorbei!“ Hat halt vergessen zu erwähnen, dass jetzt linksradikal kommt.

  34. Milei funktioniert in Argentinien bei einer weitgehend europäischstämmigen Bevölkerung. OK, ein paar wenige arabische Libanesen gibt es in Argentinien auch. In einem Staat, der sich echten libanesischen (nicht argentinischen) Verhältnissen annähert, wird es nicht funktionieren.

  35. keine Sorge, daß mit den „Geschenken“ und der Versorgung (naja Soylent ist wohl möglich), ist sofort nach der Machtergreifung vorbei…die Schweine (im orwellschen Sinne) haben schließlich extreme Verantwortung und sonstige Belastungen und alle !!!! müssen mit anpacken, damit es ihnen gut geht…

  36. Die ganz große Preisfrage lautet doch eigentlich Wer soll den ganzen linken Scheiß eigentlich bezahlen? Ich denke ich kenne die Antwort.

  37. Leider hat die Linke bei dem Plakat in Bezug auf Lebensmittel vollkommen recht: und was machte die Eu? Nichts Und die Regierung: Stillschweigen.Was sagt Tichys Einblick dazu: nichts.
    Es gibt keinen realen Grund für die durchgehende dauerhafte Verdoppelung der Preise etwa bei Keksen; Bratwürsten; Haselnüssen, den meisten Säften, bei Fisch in D., Konservenbüchsen und dazu für die fortwährenden Preissprünge bei sehr vielen Produkten von 40%: Das Letztere hat man von den USA übernommen, wo man nur noch in „Sale“ einkaufen kann, um nicht geplündert zu werden.
    Bei uns bestimmen vier EH- Konzerne Schwarz und Co
    und ein Dutzend Welthändler wie Kraft oder Nestle die Preise.
    Ist diese Kritik links, junger Mann? Wenn dem so sein sollte, braucht es dringend eine neue starke Linke! … statt diesem Mädchenspagat im Moment überall, also bei den Grünen, Linken und der schlaffen SPD.

    • Für Haselnüsse wie Nüsse allgemein gibt es schon Gründe, wie auch für Hülsenfrüchte: das ist Eiweiß – und Vegetarier wie Veganer brauchen das, also steigt die Nachfrage und damit der Preis – und wenn schon, dann halt richtig.
      Wissen Sie aber, was man den Landwirten versprach, damit sie sich wieder an die Arbeit machten und aufhörten zu demonstrieren?
      Zumal sie mit der Erhöhung der Preise für Wurst & Fleisch erreichen, dass weniger davon konsumiert wird – was grün ja so will.

    • Völlig abwegig, Ihre Behauptungen. Schlage vor, Sie machen selbst einen Supermarkt auf, kaufen bei lokalen, nicht konzerngebundenen Herstellern und werden dann alle etablierten Läden unterbieten – und werden nebenbei noch reich! Na, wie wäre das? Woran liegt’s, dass Sie diese Nische nicht besetzen?

    • Blödsinn. Der Hauptgrund ist der aufgeblähte Staat, die Bürokratie, die durch depperte Energiepolitik extremen Energiepreise, LKW-Maut, etc. pp.
      Kleines Beispiel Erdbeeren: die Erdbeeren sind dieses Jahr teils unverschämt teuer.
      Warum? 25% der Erdbeeranbauflächen in DE sind seit diesem jahr weg. Einfach weg. Das reduziert das Angebot, die Preise steigen. Weiter steigen die Preise durch den erhöhten Mindestlohn. Die Erdbeeren sind damit so teuer, dass weniger Leute sie sich leisten können. Und zu guter letzt wird durch die Bürokratie das Ansellen der Saisonarbeiter so komplex und aufwendig, dass sich viele Bauern das nun schenken. Sie stellen niemanden zum Erdbeerpflücken mehr ein. Sie hören auf.
      Ist es das, was sie mit „gierigen Konzernen“ meinten?

  38. Alexander Wendt spricht mir aus der Seele. Die Anpassungsfähigkeit, die Wendigkeit der Linken erinnert mich an die nachwachsende Köpfe einer Hydra.
    „Dass die auf Beseitigung der bürgerlichen Gesellschaft kaprizierte Bewegung bis heute alle historischen Brüche und vor allem ihre eigenen Experimente ziemlich unbeschadet überlebte, verdankt sie schließlich nicht irgendeiner positiven Bilanz, sondern ihrem beneidenswerten Mutationstalent.“
    Selten habe ich eine so kurze, aber 100%ig zutreffende Analyse gelesen! Nur 1 Satz… und eigentlich ALLES drin.
    Leider beeindruckt Linke und deren Fans eine solche Analyse in keiner Weise:
    Wie Wendt es sehr schön beschreibt, sind sie absolut belehrungs- und erfahrungsresistent. Es ist also vollkommen EGAL, wie oft ein Sozialismus-Experiment schon gescheitert ist – so lange man noch immer ANDEREN die Schuld daran geben kann und so lange die Bürger es nicht endlich mal durchschauen, wird es wiederholt.
    Die bisherigen Sozialismusversuche – von braunen, nationalen Sozialisten und von roten, internationalen Sozialisten – haben übrigens ca. 160 Mio. Todesopfer gefordert.
    Ich sagte es ja eingangs schon: es ist wie eine Hydra, der für einen abgeschlagenen Kopf zwei neue nachwachsen – erstaunlich.
    Den Artikel lese ich mit riesengroßer Verwunderung ob solcher linken Weltfremdheit. Was passiert wohl, wenn es nichts mehr zu verteilen gibt und die Wirtschaft trotz Umverteilung erfahrungs- und erwartungsgemäß (jedenfalls erwarten dies alle vernunftbegabten Menschen) NICHT rund läuft?
    Nachdenken und Schlüsse ziehen scheint jedenfalls keine linke Spezialität zu sein.
    Die von Wendt beschriebene, abgehängte Generation ohne Hoffnung auf Besserung ist eben leider auch Opfer der rotgrünen Bildungspolitik und der woken Gesellschaftspolitik, das bedeutet, sie ist zu doof, um die üblen Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu kapieren. Deshalb laufen sie wieder und wieder in die gleiche Falle.
    Und wir mit, ob wir wollen oder nicht.
    Wir haben also ein riesiges Bildungsproblem.
    Das muss bei einem Regierungswechsel von bunt auf blau neben der Massenmigration als ERSTES gelöst werden, sonst riskieren wir ein weiteres Inferno.

  39. Der Artikel macht anschaulich, wie ungleich gefährlicher staatssozialistische Milieus werden, wenn sie sich realen Problemen zuwenden, anstatt der Gesellschaft Probleme vorzugaukeln, die sie selbst herbei agitiert haben.
    Denn auf der Folie echter Verteilungsprobleme, die unbestreitbar Millionen in den Massenverklumpungen, Großstädte genannt, haben, verfängt ihr altes, traditionelles Klassenkampfgift.
    Die Konsequenz kann nur lauten, diese Agitatoren eben als Quelle solcher verfassungsfeindlichen Ideologie zu entlarven und abzuschaffen.
    Wie? Da hat doch jeder Bürger seine eigene Vorstellungskraft. In den USA war es zumindest früher der elektrische Stuhl. Angesichts ökonomischer, geopolitischer und sozialer Sprengkraft muss man darüber ergebnisoffen diskutieren dürfen.

  40. Bei Raubsozialismus und weißer Schimmel geb ich Ihnen recht, bei der Schrotflinte nicht.
    Eine Flinte ist erstmal nur eine Schusswaffe, meistens eine Langwaffe mit ungezogenen Lauf.
    Hätte der Lauf der Schrotflinte Züge, was zugeben, keinen Sinn macht, wär‘s halb ein Schrotgewehr.

  41. Die Linke ist die ultimative Böse? Die AfD hat die deutsche Nation zugunsten Russlands für die die Wählerstimmen ostdeutscher Rentner verraten, und es tut gar nicht weh, nicht wahr die Herren Chrupalla und Moosdorf? Sie wird in fünf Jahren nichts anderes für den Islam machen, um an die Stimmen muslimischer Spießer in westdeutschen Regionen zu kommen. Da konkurriert sie – wie auch bei den autochthonen Kleinbürgern – mit der Linkspartei und SPD um die gleiche Klientel.

    • Genau so ist es! Der gemeine Bürger richtet seinen Verstand kleinlich auf seine Vorteile aus und er wird parteilich bedient, egal ob von rechts oder links. Weil so die (edlenfreie) gemeine Bürgergesellschaft vor die Hunde geht, haben im Falle größerer Not die unedlen Opportunisten ihre Chance – und die hocken in allen Parteien.

    • Immerhin ist der AFD Deutschland wichtig und Putin ist Russland wichtig. Das ist schon Mal eine Gemeinsamkeit.

  42. Eigentlich gibt es nur zwei Hoffnungen: Der Niedergang erfolgt so schnell, dass es zumindest noch Reste funktionsfähiger demokratischer Strukturen gibt, die eine Abwahl möglich machen (s.USA, Italien, vielleicht Frankreich), Oder diese Linke entzweit sich ähnlich wie die Grünen an ihren inneren Widersprüchen, die „progressive“ Positionen und mittelalterliches Denken zu vereinen versucht. Das geht nur solange gut, solange es gegen den gemeinsamen Feind geht. Sobald es etwas zu verteilen gibt, ist es dann schnell aus mit der Brüderschaft. DAs muss aber vor dem Festsetzen dieser Gesellschaftsfeinde und Parasiten an den Hebeln der Macht geschehen, weil ansonsten tatsächlich Zustände wie in Venezuela nicht auszuschließen sind. Man sollte immer vorbereitet sein, das Narrenschiff rechtzeitig in andere Gefilde zu verlassen zu können, bevor es zu spät ist.

    • die Linke ist doch nur der Übergang zu den „richtigen“ Grünen…

    • Nicht ganz unähnlich meiner traurigen „Vision“.

  43. „Der Kandidat für das Amt des Bürgermeisters von New York Zoran Mamdani entspricht ziemlich genau dem Reichinnek-Paket: Mietenstopp, ständische, also staatliche Läden „ohne Profitinteresse“, um die Lebensmittelpreise zu senken, kostenloser Nahverkehr, staatlich gelenkte Energieversorgung.“
    Der Kapitalist muss sich dem Wettbewerb stellen, und die Gewinnmaximierung lockt immer mehr Konkurrenz an, mit dann sinkenden Preisen.
    Die jetzigen Politiker haben ein Kartell gegründet, die Gewinnmaximierung läuft über Steuern auf immer mehr Waren und Dienstleistungen, abgesichert mit „Demokratischen Gesetzen“. Jede Konkurrenz, die das Geschäftsmodell der „Altparteien“ stört, wird mit allen Mitteln verhindert.
    Ich lasse mich lieber vom Kapitalismus ausbeuten als von den Altparteien. Ein überteuertes Produkt muss ich nicht kaufen, den Ausbeutungsgesetzen der „Altparteien“ kann ich nicht ausweichen.
    Wer schön meinen Kommentar in anderen Sprachen zu übersetzen und Weltweit zu verbreiten, damit die Menschen entscheiden können, vom wem Sie sich lieber ausbeuten lassen. Wer kennt schon die Zukunft, ich hoffe das sich eine Demokratie durchsetzt, mit Spielregeln, welche die Armut von Menschen verhindert. Ich stehe als Berater zur verfügung.

  44. Als ob muslimische und islamische Zuwanderer später grün/links wählen. Die erste Transe, die sich in eine muslimische Kita begibt, wird ihr blaues Wunder erleben. Und damit ist nicht das Erkennungsmerkmal ziemlich lauter, ungebildeter und meist irgendwas mit Klima, Palästina und Trump kreischende Weibervolk auf den Straßen gemeint.

    • Die wählen nicht später links / grün, sondern jetzt schon. 28% Die Linke und 20 % SPD bei der letzten BT-Wahl.
      Die sind es nämlich gewohnt, dass Sie seit ihrer Einreise nach Deutschland überwiegend alimentiert wurden und werden. Dies garantiert DIe Linke/SED ja weiterhin.

  45. Wer Reichinnek ernst nimmt und sie womöglich noch wählt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Eine tanzende Tik-Tok-Tätowierte mit wirren kommunistischen Phrasen, bei genauerem Nachfragen sich in „Migräne“ flüchten, um das Nichtwissen und die Ahnungslosigkeit zu verbergen, ist schon unterste Schublade. Da hockkt auch von Aken gut drin, der rhetorisch der Mann für das holzschnittartige ist, mit Obergrenze für Junkfood und ähnlichem. Der Rest ist schlicht direkte Nachfolge der Mauerschützenpartei und DDR-Kommunisten.

    • Alles zutreffend was sie schreiben.
      Aber wie meinte schon Einstein sinngemäß:
      Die Dummheit der Menschen ist unendlich.
      Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
      Man muss die Dummen/bzw. dumm gemachten SEHR ernst nehmen.

    • Sie begreifen anscheinend nicht so ganz, wie ernst die Lage ist – ja, es gibt viele junge Dumme, Desillusionierte, Chancenlose die genau das wählen, weil sie sonst kaum eine Chance sehen, und auch (zurecht?) unter den jetzigen Umständen nicht mehr wirklich arbeiten wollen.

      Und die Reichinnek-Bande ist damit letztlich der Steigbügelhalter für den politischen Aufstieg des Islams bzw. Islamismus. Danach sind sie weg vom Fenster, haben ihre Schuldigkeit getan und werden entsorgt, aber das scheint ihre aktuelle Protagonisten nicht sonderlich zu stören…

  46. Es genügt, Einstein zu zitieren:“
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
    „Die moralischen Qualitäten der führenden Persönlichkeiten sind für eine Generation und für den Lauf der Geschichte vielleicht von noch größerer Bedeutung als rein intellektuelle Leistungen.“
    Man überlege, welche Charaktere sich der Linken verschrieben haben, und man überlege, was dazu gehört, diese Linke zu wählen!!

    • Wissen Sie was solche Bilder inzwischen sind? Honigfallen.
      Ein AfD Politiker würde natürlich wegen einer solchen Armhaltung angezeigt.
      Scholz passiert nichts. Dem (regierungskonformem) Medium passiert nichts. Wenn Sie jetzt hingehen und dieses Foto auf x posten, bekommen Sie eine Anzeige wegen „Verwendung verfassungsfeindlicher Zeichen“. Ist schon einige Male geschehen. Strafen über 100 Tagessätze. Vorbestrafter Rechtsextremist. Viel Spaß bei der Jobsuche.
      So macht man das heute in unserer FDGO.

  47. Ein wenig mit leicht verdientem Geld winken, ohne Arbeit natürlich, und schon sind vor allem Jugendliche, minder gebildet wie dank unseres Schulsystems zumeist, zu begeistern. Der Aufstieg der Linken, siehe zum Beispiel Berlin, wird zum finalen Grab Deutschlands. Die CDU, siehe Berlin, Schleswig-Holstein, NRW ist bei dieser linken Entwicklung ganz vorn dabei!

  48. „…Diese angesammelten Rücklagen eines ganzen Lebens reichen in Ballungsräumen bekanntlich noch nicht einmal für den Erwerb einer Besenkammer…“
    Hier liegt der Hase im Pfeffer – dank der Politik der westdeutschen Erbengeneration. Da ist es nur konsequent, dass eben jenen Verursachern des Dilemmas namens BRD nun die Rechnung präsentiert wird. Ich finde den Vorschlag der Linken nach einem Grunderbe hervorragend. Vor allem wenn dies durch Steuern auf Erbschaften der westdeutschen Grünenklientel finanziert wird. Fast schon lustig ist es, wie sich die wieseligen Wessihonks von den Grünen nun versuchen mit dran zu hängen, wohlwissend, dass es hier ihre eigene Stammwählerschaft trifft.

    • Nicht wirklich, weil die Leute die sie meinen, kaum Kinder haben, ihnen somit irgendwelche Erbschaftssteuern am Allerwertesten vorbeigehen.

  49. Die Linke, ob rot,grün oder gelb camoufliert, muß sich immer dessen bewußt sein bzw., man muß es ihr immer um die Ohren hauen, hat an ihren Händen das Blut von weit über 100 Millionen Opfern kleben.

  50. Ein interessanter Artikel der aber den Elefanten im Raum nicht erwähnt: die linken Mainstreammedien. Ohne die ganzen linken Jouralisten und Meinungsmacher grünlinker, rotlinker oder blutrotlinker Couleur würden wir da gar nicht drüber nachdenken müssen. Also weg mit GEZ etc.

  51. Wenn den arbeitsscheuen Raublinken das Geld der arbeitenden Bevölkerung ausgeht, wird das ebenso arbeitsscheue Prophetengrün seine Steigbügelhalter entsprechend „belohnen“.
    Dass die Klimaspinnerei mit der gewaltigen Abzocke an Boden verliert, ist allerdings zu begrüßen. Die Zukunft der queeren Gesellschaft unter dem Prophetengrün könnte allerdings düster werden.

    • Zum Zweihundertsten von Marx hat die liebe Malu, die von den Chinesen geschenkte Skulptur aufstellen lassen. Jetzt sind die sozialistischen Träume halt wieder da.

      • Wo wurde dieses Ding aufgestellt?

      • In Trier

  52. Eine nicht gerade unwichtige Frage, im Text unter den Motiven der „Kunden“ behandelt, betrifft, solange es um Wahlen geht, tatsaechlich das Waehlerpotential der Partei. Unter anderem auch deshalb, weil sie unter den juengeren Damen aeusserst gefragt zu sein scheint. Wenig ueberraschend natuerlich. Der Kreis der Waehler, die bei ihrer Wahlentscheidung sehr spezielle Gruende haben, duerfte aus diversen Gruenden weiter zunehmen. Wie die alten Griechen wussten, heute bestenfalls tabuisiert oder verdraengt, vermutlich nicht begriffen, ist die Frage, wer in einer Demokratie das aktive und passive Wahlrecht besitzt nicht gerade unwichtig. Interessant an dieser Klientel bzw dem System ist, dass sie von den Transformatoren des Kartells „produziert“ wird, weiter zunehmend. Und zumindest sollte den hellsichtigeren Apologeten der „Demokratie“ irgendwann klar sein, was mit der ueberaus grosszuegigen Vergabe des Wahlrechts verbunden ist bzw sein kann. Wieviel die Wahlentscheidung in sehr vielen Faellen mit Politik( oder zumindest ratio) zu tun hat, kann man ohne die ueblichen Scheuklappen der Feigheit erkennen. Taeglich. Offenbar nicht genug. Allen voran und naturgemaess bei rotgruen, aber nicht nur dort. Im Grunde beschreibt der Autor unter anderem genau dieses Problem, welches uebrigens rational argumentativ nicht zu loesen ist. Politisch bessere, aber gleich wirksame Ersatzangebote gibt es fuer diese Bedürfnisse nicht. Nicht nur in der Politik uebrigens. Wer die in der Folge existentiell dramatische Entwicklung stoppen will, wird sich mit Überlegungen befassen, von denen man im Wertewesten und vor allem in Sch’land massiv zurueckschreckt. Ohne Folgen in einem derartigen System alle Menschen waehlen zu lassen, diese zugleich zu konditionieren, nur ihren Bedürfnissen zu folgen, ist fuer eine Demokratie mehr als riskant, zumal sich zu den Damen nun auch nicht zuhauf die Archaiker gesellen. Den ÖRR gestaehlten Rest oder die Bonner Nostalgiker nicht zu vergessen. Mit Verlaub, aber wie soll das in einem System der vorsaetzliche Negativauswahl, geistig und charakterlich, funktionieren? Es ist, Nietzsche und Sieferle sahen es, am Ende nur noch ein Streit um die vom Tisch der Reichen fallenden Reste in den Troegen und die Dominanz der kleinen Luestchen. Letztlich ist auch diese „Parteientwicklung“ ein Symptom des Gesamtprozesses. Die finale Phase tritt ein, wenn nichts mehr zur Verteilung vorhanden ist, den „Besitzenden“ aber bereits alles weggenommen und zerstört ist, und den Neurotikern die Kompensation qua ( oeffentlicher) Pflege ihrer Luestchen durch die Archaiker verboten wird. Ihr “ spenglerscher“ Eintritt ist klar, der Zeitpunkt noch nicht. Die totale Effeminisierung ist daran alles andere als unbeteiligt.

    • Was sie ganz zutreffend beschreiben nannten die alten Griechen Ochlokratie. Die Herrschaft des Pöbels. Das wohin eine degenerierte Demokratie unweigerlich driftet:
      Die Mittelmäßigen wählen aus ihrer Mitte die Mittelmässigsten um sie zu führen. Wohin unweigerlich? Ins Elend, in Chaos und Armut. Was erst endet, wenn in Chaos und Armut selbst dem Dümmsten klar wird, dass „etwas“ ganz anders werden muss. Und er empfänglich wird für die Versprechungen eines zu wähenden Tyrannen der Recht und Ordnung verspricht und wieder herstellt. (Siehe gloriose Cäsars Rückkehr nach Rom.) –

  53. > Diese Entwicklung lässt sich in Westeuropa nur verhindern, wenn der Kapitalismus dort sein Aufstiegsversprechen wiederherstellt

    Aktuelles Versprechen lautet: „You will own nothing“, wenn man nicht schon jetzt viele Milliarden besitzt. Der real existente Milliardärssozialismus (Terminus aus TE) verspricht dem Mittelstand nur Verarmung und Abstieg; dazu totalitäre Kontrolle.

  54. Hallo BfV, wollt ihr die sozialisitischen und grenzwertigen Kommentare dieser LINKEN nicht endlich einmal genauer unter die Lupe nehmen. Der Verdacht der GG-Widrigkeit liegt nahe!
    Und der Beitrag des Grünen Vorsitzenden beweist wieder einmal mehr, dass der Horizont dieser GRÜNEN wie ein Kreis mit Radius Null ist. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    Übrigens, was geht den Staat mein privates Erbe an? Dieser übergriffige und bevormundende Staat ist inzwischen zu einer großen Belasung der selbstdenkenden und freiheitsliebenden Bürger geworden!

  55. „… zeigte sich Reichinnek unbeeindruckt: Niemand dürfe Mietwucher betreiben, auch Sparer mit einer Rendite von 2,5 Prozent nicht. … Da müsse der Staat eben mehr Rente zahlen, dann brauche auch niemand eine Wohnung für seine Alterssicherung.“
    Sorry, aber ich hatte in der Nacht an Deutschland gedacht, das hatte mich um den Schlaf gebracht, deshalb bin ich an der Stelle kurz eingenickt und träumte, daß kurz nachdem diese hypersexualisierte Hysterikerin den ganzen wiedergekäuten, sozialistischen Dünnschiß ins Studio erbrochen hatte, der Notarzt mit Blaulicht und einer Packung Vomex kam, um sie wieder in ihre Gummizelle zurückzubringen.

  56. Das die Einwanderer mit Klimagedöns nichts im Sinn haben schreibe ich hier schon länger. Die Grünen arbeiten an dieser Stelle gegen sich selber, irgendwie auch lustig.

  57. Blaise Pascal, Philosoph, :Die Würde des Menschen ist das Denken.
    Ich ergänze, das „Freie“ Denken. Genau das fürchtet die Obrigkeit. Blockflöten hiessen sie früher. Die Obrigkeit schafft sich die Mittel, um vor „Freiem“ Denken geschützt zu sein. Die staatlichen Institutionen nehmen dem Bürger die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Hitlerniveau, oder Honeckerhöhe.

    • Ich hatte einen bedenklichen Verleser eben. Ich las „Die Bürde des Menschen ist das Denken.“ Und die Zahl derer, die glauben, KI könne ihnen das „Denken“ abnehmen, steigt. Und auch die Zahl derer, die glauben, Haltung und Emotion ist gleich Denken, ist ebenfalls enorm gestiegen.

      • Hinsichtlich der mit Geburt Unterworfenen ist das wohl lange als Bürde erkannt – denn deren Denken sind lange Grenzen gesetzt – was auch gut ist, um Zweifel gar nicht erst aufkommen zu lassen und Kritik am Konstrukt, die geahndet wird, zu verhindern.
        Es soll getan werden wie geschrieben steht – bis an der Welt Ende.
        Die Sache mit der Verfolgung etwas vielleicht zu viel geäußerter Meinung läuft in diese Richtung – und beschränkt kolossal.

      • Oh wie wahr …!!!

  58. Hervorragende Analyse, Herr Wendt. Die einzigen, die wohl wirklich verstanden haben, dass es sich um mehr als nur einen Kulturkampf handelt, sind wohl Orban, Trump, Wilders und Meloni. Schon allein die PIS bspw. zerbricht rechte Allianzen mit ihrer dummen Antideutsch-Attitüde und von den Fehlern der AfD (ich wähle sie ja trotzdem), die wirksame Politik verhindern, wollen wir gar nicht reden. Le Pen wünsche ich viel Glück.
    Solch eine Analyse, wie sie hier Herr Wendt vorlegt, ist ja eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Zumindest in den Strategiezirkeln der CDU, der FDP und der SPD müsste man zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sein (oder wegen Vernagelung nicht?).
    Wieder und wieder muss man sich die Frage stellen, warum alle Parteien (ausser der AfD natürlich) ihr Heil in weiteren Linksrucken sehen, um dem Wählerschwund zu begegnen? Ist man wirklich so dämlich zu meinen, das von Herrn Wendt beschriebene Prekariat unendlich weiter vermehren zu müssen, um neue Felder am Wählerhorizont zu erschließen? Genauso kommt es mir vor. Weiteren Sinn hinter Deindustrialisierung und Masseneinbürgerung sehe ich nicht mehr. Aber schon Engels und Marx blickten auf ihre Objekte der Begierde (das Proletariat) mit Verachtung herunter. Da sind die heutigen Linken nicht anders.

  59. „Raubsozialismus“ sprich Kommunismus, klingt passender.

  60. Man hat ja nichts gegen die Linken. Aber man hätte was dagegen. Man braucht nur die liberal- demokratische AfD wählen, dann ist die linksextremistische rote Kommunistenbrut ganz schnell in und aus unserem Land verschwunden.  

    • Die rotgrünen Parasiten sind aber überall reingeschlüpft. Die verlassen ihre gutdotierten Positionen nicht freiwillig. Mir erscheint für Deutschland das Modell Venezuela mit muslimischer Scharia wahrscheinlicher als Milei!

    • Die Mehrheit der Bevölkerung hat schon etwas gegen die Linken. Und es ist leider so, dass die AfD-Wähler jenes Problem verschärfen, denn: Die AfD würde nicht in der Regierung landen, da keine Partei bereit ist, mit ihr zu koalieren. Damit wird die cdu geschwächt. Die cdu ist zwar nach links gerückt, aber eben (z Zt) die einzige Partei, die die Linkspartei aktiv kleinhalten könnte.

      • Die CDU ist unwählbar.
        Je mehr Stimmen die AfD hat, desto unmöglicher ist ene Regierungsbildung ohne sie.

  61. Das Leben auf Kosten Anderer lässt sich halt leicht verkaufen. Und es wurden ja genügend Leute herangezogen – in jeder Hinsicht – die schon ohne diese Wahlwerbung gerne auf Kosten Anderer leben.
    Es bleibt unverändert dabei, dass einige enschlossene Wenige ausreichen, um einen Staat und seine Bevölkerung zu beherrschen. Nach Hitler sollte die DDR eigentlich als Beispiel ausreichen. Aber wir schweifen lieber in die Ferne, als das Böse zu beachten, das so nah lag.

  62. Entscheidend für die Zukunft unseres Khalifat Germanisthan ist eine erhebliche Verstärkung der Illegalen Einreisen aus allen Ländern mit Analphabeten, aus Afrika Maghreb Region Algerien Marokko Tunesien, und aus islamischen Ländern wie Syrien, Afghanistan,

  63. Der Artikel gefällt mir sehr gut. Vielen Dank. Nur eins würde ich gern einbringen.
    Wie kommen sie darauf, daß die DDR oder Venezuela sozialistisch waren oder sind? Meiner Meinung nach gibt es keinen Sozialismus. Es ist eine Erfindung ähnlich wie Klimagott oder Religionen und erfüllt einen bestimmten Zweck. Das dritte Reich lässt sich genau wie das rote Imperium auf ein Wort herunterrechnen, Faschismus und Sklaverei. Alice Weidel hatte ja Recht, der Nationalsozialismus war links, also antidemokratisch faschistisch. Wer nach 1989 geboren ist, kennt weder DDR noch drittes Reich. Aber wir, wir alten weißen Männer zwischen 1950 und 1970 geboren, wir kennen diese DDR aus eigenem Erleben.Wir können ein Lied davon singen.

    • > Wie kommen sie darauf, daß die DDR oder Venezuela sozialistisch waren oder sind?

      Das habe ich bereits im Ostblock gehört und aktuelle Genossenden:innen behaupten es immer noch – bisher war es nicht der richtige Sozialismus, aber der richtige würde alle erlösen. Bis zur nächsten Krise, in der die Aussage 1:1 wiederholt wird.

  64. „…die Abwanderung von fünf Millionen Landsleuten…“ Wären ja eigentlich genug um mit großzügiger Ausstattung und einer fundierten Ausbildung eine brauchbare Befreiungsarmee aufzustellen, so man die Menschen motivieren könnte…. So nach dem Vorbild und etwa in der Größenordnung der AFL.

  65. „Das progressive Glaubenssystem des Wokismus…“ Was ist denn daran progressiv? Das ist moderner Faschismus!

    Die heutige „Linkspartei“ hat mit der ehemaligen SED ungefähr genauso viel zu tun wie ein Raumschiff mit einem Segelboot. Das, was sich heute „Linkspartei“ nennt, ist die Manifestation der westdeutschen Maoisten, Anarchisten, Sektierer und 68er Spinner, der arbeitsscheuen Salonkommunisten und pseudointellektuellen Dummschwätzer, die es schon immer vor allem im Westen gab und die seit jeher verzweifelt eine politische Heimat gesucht und anscheinend nunmehr gefunden haben. Die Grünen werden zu entscheiden haben, ob sie tatsächlich mit diesen Gesellschaftsfeinden mittun oder ob sie ihren „bildungs“bürgerlichen Ansatz weiter verfolgen wollen und so zu einer Ersatz-FDP werden. Im Übrigen hat Frau Chebli Recht: Die Demographie wird Fakten schaffen.
    Man kann den Staat, der die BRD mal war, vor lauter Geschwüren, Eiterbeulen, moralischen Perversionen und Wundschorf schon gar nicht mehr erkennen. Er ist mittlerweile ein Pflegefall. Im Endstadium.

  66. Liest sich wie eine Aufforderung zum Bürgerkrieg, das heißt zwischen ( noch ) arbeitenden, zivilisierten Bürgerlichen, nicht arbeitenden, unzivilisierten Linken und, nicht zu vergessen, den zahlenmäßig rasant zunehmenden Islamisten, die beim Durchsetzen ihrer Vorstellungen nicht zimperlich sind. Rette sich wer kann.

    • Die Bürgerlichen sind die sog. Bildungsbürger, Wähler der bürgerlichen Partei AfD. Also die, die von den Linken als Bourgeoisie beschimpft werden und die gegen Ganztagsbetreuung, Klimagedöns und vom Staat zugewiesenen Wohnraum sind.

  67. So widerwärtig diese faschistoiden Islamolinken auch sind, das Problem liegt im Verrat der vormals bürgerlichen Kräfte. Die Union paktiert lieber mit Grünen und SED, als mit der AfD zusammenzuarbeiten. Grüne und SED kommen auf ungefähr 20%. Auch im grünen Lager herrschen die krassesten Widerprüche. Wie auf dem Foto oben, wo Frauen für das frauenfeindliches Mullah-Regime demonstrieren. Oder „Queere for Palestine“. Oder Lehrkräfte, denen es kaum mehr möglich ist, in Klassen mit bis zu 90% Migrantenanteil einen vernünftigen Unterricht abzuhalten, die aber gleichwohl an ihrer no-border-Ideologie festhalten. Und der Raubsozialismus wird natürlich auch an die Türen der grünen Wohlstandsspießer anklopfen. Sie alle wollen und können nicht kapieren, daß sie sich ihr eigenes Grab schaufeln. Sie werden es wahrscheinlich erst merken, wenn sie dann in selbiges gestoßen werden.

  68. Raubsozialismus….demgegenüber steht ja der Raubkapitalismus. Was würden die bürger sagen wenn sie statt 900 euro miete 2.000 euro zahlen müssten.

    Mietwohnungen im Eigentum von Kleinanlegern befinden….denkt man hier mal weiter und würde das dem markt überlassen würden sich viele kleinaleger das gar nicht mehr leisten können. Die preise für wohnungen würden ja entsprechend steigen (explodieren) sprich das könnten sich dann nur noch sehr wohlhabende und investoren leisten. Diesen effekt kann man bei ackerland beobachten: Ackerland als Spekulationsobjekt: Wenn Bauern gegen Investoren verlieren – Die Preise für Agrarflächen explodieren. Landwirte konkurrieren mit finanzstarken Investoren um knappe Ressourcen. https://www.marktundmittelstand.de/zukunftsmaerkte/ackerland-als-spekulationsobjekt-wenn-bauern-gegen-investoren-verlieren

    • Was würden die Bürger sagen wenn sie statt 900 € Miete, 600 € zahlen könnten.

      Ein Javier Milei hat sämtliche staatliche Regulierungen abgeschafft. Darauf hin sind die Mieten im allgemeinen erstmal massiv runter gegangen.

      • Hier würden sie aber massiv steigen! In Argentinien hat es sich kaum noch gelöhnt wohnungen zu vermieten und das ist hier ja ganz anders. In Argentinien war die regulierung des staates extrem was hier ja nicht der fall ist.

  69. > Absicherung für später? Da müsse der Staat eben mehr Rente zahlen, dann brauche auch niemand eine Wohnung für seine Alterssicherung.

    Reale Welt: Rutte wollte erst kürzlich die Renten komplett streichen und das Geld in Soldateska stecken („Anti-Spiegel“ berichtete). Irgendwelche Journalisten sollten die Genossen:innen mit der Realität konfrontieren.

    • Das würden aber Sozialisten gar nicht verstehen. Die lernen offenbar nur das, was ihnen gefällt und leider nicht das, was sie lernen müssten, um die Realität zu kapieren. Nennt man wohl auch „Ideologie“.

  70. Die links-grünen in Deutschland wären ohne did Brandmauer bedeutungslos

  71. > Aus dem eben gar nicht so neobürgerlichen Grünen-Anhang wanderten 700 000 Wähler zu genau dieser Linkspartei mit ihrer Verheißung: Wir plündern für euch.

    Anscheinend ist der real existente Michel längst nicht so moralisch, wie Manche es gerne hätten.

    Ich habe übrigens gleich gegoogelt, was Islam zum Vermieten sagt – grundsätzlich erlaubt. Etwas verpönt ist, wenn man Mietobjekte auf Kredit kauft – als Investition der Ersparnisse aber unbedenklich. Dann schon lieber Scharia als Sozialismus.

  72. und schon wieder
    „ von gut 120 Milliarden aus der Steuerkasse “
    Der Bundeszuschuss an die RV ist kein Geschenk. Er soll die Kosten der der RV zwangsaufgedrückten versicherungsfremden Leistungen decken. Aber mal klarstellen, daß der sog. Bundeszuschuß für die versicherungsfremden Leistungen ist und diese bei weitem nicht deckt, darüber gibt es keine Schlagzeilen. Der Bund hat sich zur vollständigen Übernahme dieser Kosten verpflichtet. Der Betrag deckt aber nur 2/3 bis 3/4. Die Differenz wird den Beitragszahlern aufgedrückt. Dargestellt wird der aber, als würde damit die RV gestützt. Gäbe es eine andere Stelle, z. B. die Finanzämter, die diese Bereich bearbeiteten wäre offensichtlich, daß die RV bei ihren originären Aufgaben finanziell gar nicht schlecht dastände.

  73. Es ist schon phänomenal, wieviel Dummheit sich auf einen Menschen konzentrieren kann! Das Linke erstens nicht rechnen können, ist bekannt und zweitens soviel Blindheit besitzen, daß sie die gescheiterten Experimente in allen sozialistischen Freilufttheatern nicht sehen, ist sensationell. Das die Wohltaten, die die Linke immer gerne ausgeben, erst erwirtschaftet werden müssen, ist im linken Genom nicht verankert. Von daher kaut Reichinnek einen Jahrhundert alten Kaugummi…
    PS: was ist eigentlich aus dem SED-Vermögen, welches sich die Linke klammheimlich nach dem Mauerfall eingeheimst hat, geworden? Samt Zins- und Zinseszins sind da auch einige Milliarden hinter verschlossenen Türen. Herr Gysi will sich ja dazu nicht äußern. Vielleicht Heidi?…

    • >>daß sie die gescheiterten Experimente in allen sozialistischen Freilufttheatern nicht sehen<<
      Für einige Generationen der Funktionären und ihrer Helfershelfer und Mitläufer waren die Experimente keineswegs gescheitert. Dagegen konnte man ziemlich kommod leben, auf jeden Fall besser als die „breite Masse“, die dafür rücksichtsloser ausgepresst wurde als bei jedem Raubkapitalismus. Die Cleveren haben sich auf den unausweichlichen Zusammenbruch gut vorbereitet, ihre Milliarden und, falls vorhanden, ihre Kinder in Sicherheit gebracht, bereit für die neue Folge. „I’ll be back“.

      • Das sich Funktionäre und Kader auch und insbesondere in den sozialistischen Systemen schamlos zum eigenen Vorteil bedient haben ist eine Binsenweisheit. Was ich ums Verrecken nicht verstehe ist, das es so viele Volltrottel als Fussvolk gibt, die das nicht einsehen und diese Funktionärsbedienerkaste ermöglichen.

    • Es ist eine Geschäftsidee, ein bloßes Geschäft, das auch noch mit enormer Machtfülle verbunden ist! Und der brave dt. Bürger denkt immer noch, „die“ hätten doch nur das Wohl von ihnen im Sinn!!!!!!

    • Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass irgendjemand von den alten SED-Linken so eine Person wie Reichinnek in irgendetwas einweihen würde? Und dann noch dazu gerade in so etwas Heikles…

      • Wahrscheinlich nicht. Denn so dumm wie sie ist, würde sie das große SED – ähem Linken-Geheimnis verraten…

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