<
>
Wird geladen...
In die nächste Runde

Die Hessen strafen Merkel und Nahles ab – und zwar kräftig

28.10.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Die GroKo schleppt sich schwer angeschlagen in die nächste Runde. CDU und SPD wirken in Berlin wie zwei schwer angeschlagene Boxer, abgekämpft und völlig erschöpft. Sie klammern sich aneinander. Nur so können sie verhindern, dass sie umfallen.

Es war wie zu erwarten: Die Wähler in Hessen haben den GroKo-Parteien gesagt, was sie von ihnen halten – nämlich nicht mehr allzu viel. Der Ärger über die Bundespolitik hat – wie schon in Bayern – die landespolitischen Themen überlagert. Den Hessen geht es wirtschaftlich zwar sehr gut. Aber sie fühlen sich von Berlin schlecht regiert. Der ständige Streit in der Regierung – nicht nur über die Flüchtlingspolitik – stößt die Wähler ab. Die Themen Mieten und Diesel haben zudem in den letzten Wochen die öffentliche Diskussion dominiert. In Frankfurt und Darmstadt drohen Diesel-Fahrverbote. Die Bundesregierung kann jedoch immer noch keine Lösung präsentieren, die nicht den Diesel-Fahrer schadet, sondern die Schuldigen zur Kasse bittet, nämlich die Automobilkonzerne.

Folglich wurden die beiden einst großen Volksparteien deutlich abgestraft. Die CDU fällt auf 27 Prozent und erzielt damit das schlechteste Ergebnis seit 1966 (26,4 Prozent), als sie gegen die damals übermächtige SPD keine Chance hatte. Die SPD trifft es noch härter. Sie verliert ein Drittel ihrer Wähler, und liegt sogar noch knapp 100 Stimmen hinter den Grünen. Der Niedergang der Großen von einst ist mit Händen zu greifen: CDU und SPD kommen zusammen auf etwa 47 Prozent gegenüber 69 Prozent vor fünf Jahren.

Gegen die CDU kann praktisch nicht regiert werden. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kann Schwarz-Grün seine Mehrheit knapp verteidigen. Stabiler wäre jedoch ein Jamaika-Bündnis unter Einschluss der FDP. Rechnerisch möglich, aber unwahrscheinlich ist eine „Ampel“ aus Grüne, SPD und FDP. Unter einem Ministerpräsidenten Al-Wazir zu regieren, das haben die Freien Demokraten schon vor der Wahl kategorisch ausgeschlossen. Die hessische CDU steht da wie die bayerische CSU: Sie hat Stimmen eingebüßt, kann aber die Staatskanzlei wohl verteidigen. Interessant dabei, dass die weitgehende Übereinstimmung Bouffiers mit Angela Merkel ihn ebenso wenig vor deutlichen Einbußen bewahrt hat wie der Konfliktkurs der Bayern gegenüber der Kanzlerin. Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass die CDU links der Mitte nicht so viel gewinnen kann wie sie rechts davon verliert.

Für die Sozialdemokraten ist das Ergebnis eine Katastrophe. Sie stürzt auf 19,8 Prozent ab und landet mit knapp 100 Stimmen weniger noch hinter den Grünen (ebenfalls 19,8) auf Platz drei. Das Ergebnis liegt noch unter den katastrophalen 23,7 Prozent, die Thorsten Schäfer-Gümbel 2009 im Gefolge des Ypsilanti-Desasters bei seinem ersten Anlauf auf die Staatskanzlei erzielt hatte. Jetzt, beim dritten Mal, erzielt er ein bescheidenes Schulz-Ergebnis. Was für die Sozialdemokraten aber viel schlimmer ist: Auch in Hessen scheinen immer weniger Wähler noch von der Notwendigkeit einer starken Sozialdemokratie überzeugt zu sein.

Angela Merkel kann etwas aufatmen. Die Verteidigung der hessischen Staatskanzlei dürfte den Zorn mancher ihrer innerparteilichen Kritiker dämpfen und manchen Gegner etwas entmutigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in sechs Wochen beim CDU-Bundesparteitag zu einem Aufstand kommt, ist damit deutlich gesunken. Aber die Diskussion darüber, dass Merkel mit der „Modernisierung“ der Partei und vor allem mit der „Willkommenspolitik“ den Boden für die neue Konkurrenz am rechten Rand bereitet hat, wird nicht verstummen. Und die Rufe nach einem Wechsel im Kanzleramt werden es auch nicht.

Für Andrea Nahles sieht die Welt noch trauriger aus. Unter ihrer Führung, oder was sie so nennt, taumelt die SPD von einer Niederlage zur nächsten. Das Wehklagen, die sozialdemokratischen Großtaten in Berlin würden wegen des streitlustigen Herrn Seehofer von den Bürgern nicht wahrgenommen und gewürdigt, ist irgendwie lächerlich. Der SPD-Wähler, der nur wegen Seehofers Dauerfehde mit Merkel zu den Grünen oder gar der AfD abwandert, muss wohl erst noch gefunden werden. Der Druck auf Nahles, die GroKo zu verlassen, wird zunehmen. Aber die SPD wird es jetzt noch nicht wagen. Die Aussicht auf Neuwahlen schreckt nämlich nur solche Groko-Gegner nicht, die – wie Kevin Kühnert – kein Mandat zu verlieren, höchstens eines zu gewinnen haben. Ansonsten möchte im Bundestag bleiben, wer im Bundestag ist.

Die hessischen Grünen sind der große Sieger. Fast 20 Prozent, noch ein paar Stimmen mehr als die SPD und fünf Direktmandate: Davon hätten die Grünen noch vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt. Sie leben jedoch gut davon, dass sozialdemokratische Wähler ebenso zu ihnen abwandern wie bürgerliche, die der Dauerstreit in der GroKo ebenso abstößt wie der permanente Krach zwischen CSU und CDU. Wer da Wut ablassen will, für den sind die Grünen eine naheliegende Alternative. Klima und Diesel waren ebenfalls Wasser auf ihre Mühlen. Die Grünen haben in Hessen pragmatisch mitregiert und es sogar geschafft, dass alle Kritik an zu hohen Mieten und zu wenigen Sozialwohnungen bei der CDU abgeladen wurde – und nicht bei der dafür zuständigen grünen Ministerin. Das muss man erst mal fertig bringen. Im neuen schwarz-grünen Kabinett werden sie mit breiter Brust Platz nehmen – als Vorbereitung auf „Jamaika“ in Berlin.

Auch das sehr gute Abschneiden der Grünen hat in erster Linie bundespolitische Ursachen. An der Landespolitik kann es nicht in erster Linie gelegen haben. Denn dass ein Koalitionspartner so stark verliert und der andere Partner so kräftig zulegt, entbehrt jeder landespolitischen Logik. Hätte die Okö-Partei vor der SPD gelegen, wäre die Versuchung für diese als Inbegriff der Bürgerlichkeit hochgejubelten Grünen doch sehr groß gewesen, mit Tarek Al-Wazir in einer grün-rot-roten Regierung den Ministerpräsidenten zu stellen. Den Preis, dafür die Hardcore-Sozialisten und DDR-Nostalgiker mit ins Boot zu nehmen, hätten sie sicherlich gerne entrichtet. Aber der Wähler hat die Grünen vor dieser Versuchung bewahrt.

Die AfD hat in bewährter Manier die Wutbürger eingesammelt. Aber ihre 13 Prozent sind nicht gerade berauschend, zumal hier – anders als in Bayern – die Freien Wähler nicht als weitere Partei rechts von der CDU unzufriedenen Unions-Wähler eine Alternative ohne braune Flecken anboten. Gleichwohl: Die AfD ist jetzt in 16 Landtagen vertreten (und damit in mehr als Grüne, FDP und Linke) und die größte Oppositionspartei im Bundestag. Hier rächt sich die Haltung der Merkel-CDU, die geglaubt hatte, die Konkurrenz von rechts müsse man nicht ernst nehmen. Typisch für diese Überheblichkeit war 2014 der Satz von Merkels damaligem Generalsekretär Peter Tauber, die AfD werde noch in ein, zwei Landtage einziehen und dann „verschwinden wie die Piraten.“

Die FDP leidet darunter, dass sie in Berlin nicht regieren wollte. In Bayern haben es die Freien Demokraten nur ganz knapp zurück in den Landtag geschafft, in Hessen ging es glatter. Aber enttäuschte CDU-Wähler konnten sie nur bedingt von sich überzeugen; viele von ihnen gingen lieber zu den Grünen. Der FDP hängt eben der Jamaika-Ausstieg in Berlin an. Und in Hessen haben sie zu lange den Eindruck erweckt, ihr oberstes Ziel sei die Ablösung Bouffiers durch Schäfer-Gümbel. Dennoch: Jamaika liegt ganz nah.

Linken-Träume geplatzt. Die Schwäche der SPD hat der Linkspartei sicherlich Wähler zugeführt. Aber so richtig will es der einstigen PDS/SED im Westen der Republik nicht gelingen, nicht nur am ganz linken Rand, sondern auch aus der linken Mitte Stimmen zu gewinnen. Wer es „denen da oben“ so richtig zeigen will, der wählt gleich die AfD. Die Hoffnung, als Mehrheitsbeschaffer für Rot-Rot-Grün gebraucht zu werden, war schon nach der ersten Hochrechnung zerstoben. Von einem Linksruck kann auch in Hessen nicht die Rede sein: SPD + Grüne + Linke sind zusammen in etwas so stark wie 2013. Kein „Aufstehen“ nirgendwo.

Die GroKo schleppt sich schwer angeschlagen in die nächste Runde. CDU und SPD wirken in Berlin wie zwei schwer angeschlagene Boxer, abgekämpft und völlig erschöpft. Sie klammern sich aneinander. Nur so können sie verhindern, dass sie umfallen.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

115 Kommentare

  1. Emanzenpolitik ist der Untergang jeder Wirtschaft!

  2. AfD-Ergebnis nicht berauschend? Na, schauen wir doch einfach auf die Zahlen. Grüne gewinnen 8,7% dazu, die AfD 9%. Sie sind damit eindeutig die Partei mit den höchsten Zuwächsen. Zahlen sind immer noch Zahlen.

  3. Sehr geehrter HUGO MÜLLER-VOGG, Sie meinen die Schuldigen zur Kasse zu bitten, nämlich die Automobilkonzerne. Das greift m.E. viel zu kurz. Zwar haben einige Manager moralisch und wirtschaftlich unverantwortliche Wege gesucht, die Vorgaben aus der Politik zu erfüllen. Darum wäre eine Verteidigung jener auch nicht wirklich sinnvoll. Die Hauptschuldigen sind m.E. aber Politiker, die absurde Vorgaben machten, die keineswegs einer erforderliche Verbesserung der Volksgesundheit entsprachen, sondern durch ihre überzogene Grenzwerte die Lawine erst los traten und die Wirtschaft unnötig schwer belasteten. Es ist auch nicht die böse Industrie oder die unmoralischen Manager, die durch die Maßnahmen getroffen werden, sondern trifft nachher sowohl die Anteilseigner – öffentlich Hand, Pensionskassen und Kleinanleger – und die Arbeitsplätze, die bedroht werden. Die Manager und cleveren Industrie-Tycoons wissen meist viel besser, wie sie ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen. Gefragt sind daher eher grundlegende Problemlösungen.

  4. Nur mal kurz zur Wahlsendung in ARD und HR3 gestern: Das war wieder ein Meisterstück unausgewogener pro-linker Meinungsmache. Beispiel? 19h48 (HR3 ca. 21h25) wird Meuthen interviewt. Der Journalist wirft der ARD vor, sie mache Politik für die Reichen (von „Penhousebesitzern“ war die Rede), wenn sie gegen die Mietpreisbremse und gegen Dieselfahrverbote sei. Dann kritisiert er, dass die AfD noch immer kein Rentenkonzept habe. Meuthen wehrt das souverän ab. Dann schalten sie ins Studio um (HR3 ca. 21h30), wo die Moderatorin den Spietzenkandidaten der Linken dabei hat, und das erste, was sie sagt, ist, das es doch mal schön wäre, wenn „Die Linke“ auch mal in die Regierung käme.
    Merken die noch was bei den Öffentlich-Rechtlichen? Und das nach der Diskussion mit den Chefredakteuren von ARD und ZDF bei der AfD?!

  5. unabhängig davon wer wo in welcher Konstellation regiert. Die ökonomischen Verwrefungen werden immer größer. Das verzinste Schuldgeldsystem nähert sich weltweit seinem Ende mit all seinen katastrophalen Auswirkungen auf die Menschen. Katastrophengeschwätz? Bei weitem nicht. Die Schuldentürme sind bedrohlich in’s Wanken geraten. Weltweit ca. 250 bis 300 Billionen Dollars. Diese Schulden, immerhin eine Zahl mit 12 Nullen. Griechenland war nur ein laues Lüftchen, hingegen Italien schon kräftiger weht. Bei uns – Altersarmut, Kinderarmut, Wohnungsnot, Pensionstsunami, Migratinonskatastrophe u.a.m.. Wir werden die Augen nicht weiterhin verschließen können. Banken rauben die Leute aus . entweder Negativzinsen oder völlig überzogene Gebühren. Guthabenzinsen – Fehlanzeige. Immobilienpreise und Aktienkurse esplodieren. Unsere Altvorderen mußten zum Teil ihr Leben in einem dreckigen Schützengraben aushauchen, wir werden die Folgen ökonomischer Katastrophen ausbaden müssen. Wir werden es erleben. Immer mehr Geld in den Händen immer weniger geht auf Dauer nicht gut.

  6. HUGO MÜLLER-VOGG beleidigt auch Teile seiner aktuellen Wählerschaft, welche mit der AfD sympathisieren als Wutbürger. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr. Ich denke das war es dann so langsam für die CDU.

  7. @Monika Medel:
    Die AfD stagniert ???
    Naja, wenn Sie eine Verdreifachung ihres Stimmen-Anteils als Stagnation ansehen, dann allerdings …

  8. Sehr geehrter Herr MV. Ich habe in Bayern gewählt und ich bin kein Wutbürger, sondern ein Vernunftbürger. Aber wenn man selber nicht betroffen, dann ist ja alles gut, ob ich mittlerweile CDU, CSU, SPD, oder Grüne wähle, alles der gleiche Einheitsbrei, von der Umfallerpartei und der EXstasi will ich gar nicht reden.

  9. Meine Worte. Würde die AfD Methoden der linken Parteien zur Erreichung ihrer Ziele anwenden, das Geschrei wäre groß, kleines Beispiel: Auswahl der Gäste und Zuschauer in Talkshows. Dazu müssen rechte Parteien immer ohne Unterstützung des Mainstreams auskommen und… noch schlimmer, sich gegen diesen verteidigen.

  10. Das muss man erstmal sacken lassen: Der Diesel stinkt, die Mieten steigen und die Hessische Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist eine Grüne! Kunz wählt Hinz!
    Und Hinz dürfte wohl ab und zu ein Schwätzchen mit Seiner Königlichen Hoheit Abdulmajeed bin Abdulilah bin Abdulaziz Al-Saud bei der DAFG halten.

    Radio Gaga?

    Lady Gaga?

    Nein!

    Wähler Gaga!

  11. Warum entlassen Sie die Regierung aus der Verantwortung für die Fahrverbote und schieben der Automobilindustrie die Schuld in die Schuhe?
    Die völlig unsinnigen Grenzwerte haben Politiker zu vertreten, ebenfalls die Gründung und Finanzierung der Deutschen Umwelthilfe, die- steuerfinanziert- den Steuerzahlern in die Suppe spuckt.
    Warum bezeichnen Sie die Wähler der AfD als Wutbürger? Wer aus dem umfassenden Versagen der Regierungsparteien auf sämtlichen Politikfeldern und der Tatsache, daß- außer der AfD- sämtliche Oppositionsparteien lediglich anbieten, auf dem grundfalschen Kurs die Geschwindigkeit zu erhöhen, den Schluß zieht, die zu wählen, die das Steuer herumreißen wollen, der istnicht wut- sondern vielmehr vernunftgesteuert!

    Wenn einer sich über zu hohe Mieten beschwert, so muß man das sowohl den durch Energieeinsparvorschriften gestiegenen Baukosten- hier sind sich auch alle einig gewesen, diese zu befördern- als auch den Kommunen ankreiden, die viel zu wenig Grundstücke viel zu teuer anbieten.
    In Verbindung mit kräftig gestiegenen Grunderwerbsteuern läßt sich so die Kasse füllen, und die fehlenden Wohnungen kreidet man dann fiktiven geldgeilen Investoren an.
    Und was die SPD angeht, da sang Christian Anders einst prophetisch: „Es fährt ein Zug nach nirgendwo, und keiner stellt von grün auf rot das Licht“. Die nimmt keiner mehr ernst.

    • Zu der Bemerkung über die Ursachen zu hoher Mieten gehört, und auch das ist ein Schuh den sich z.T. die Kommunen, z.T. die Landespolitik anziehen müssen, noch der Versiegelungsverhinderungswahn UND die Behinderung des Bauen in die Höhe (und Tiefe), vulgo: Bauordnungen und Bebauungspläne.

      • ob zu hohe Mieten , zu niedrige Löhne ( Kaufkraft ) , zu teure Energie , zu geringer Zusammenhalt immer sind die Anderen schuld , und wieder wird dem Bürger erzählt was er will oder was ihm fehlt , Täuschung wird durch noch mehr Täuschung und Ablenkung behandelt , bloß nicht eingestehen daß 2/3 der Energiekosten , Kaufkraftverluste der Löhne , Miet -Nebenkosten und fehlendem Zusammenhalt politisch verursacht sind , in der Realwirtschaft würde solch eine Management- Versagen zur sofortigen Ablösung führen , in der Politik bleibt verschleierte Insolvensverschleppung ein aktzeptiertes Kavaliersdelikt .

  12. Egal welche Wechselwähler wohin , und warum auch immer ihre Stimme an anderer Stelle abgegeben haben , 87 % der Wähler hoffen nach wie vor , daß es im Großen und Ganzen so weitergehen kann , nur unter anderen Farben .
    Ein Bekenntnis zur nationalen Lebensgemeinschaft haben nur 13 % der Wähler abgegeben und diese als reine Protestwähler zu bezeichnen halte ich für eine Fehleinschätzung , die echten Protestwähler bleiben trotzdem meist lagertreu , also z.B. von rot nach grün , denn die eigenen Interessen und der eigene Vorteil ist ihnen näher als der der Nation .

  13. Wenn 13 % für die AfD, eine Verdreifachung der Stimmen und der höchste Zuwachs von allen Parteien „nicht berauschend“ sind, frage ich mich, Herr Müller-Vogg, ab welchen Erfolgszahlen Sie von „berauschend“ sprechen. Sicher doch dann nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im nächsten Jahr. Da bin ich sehr gespannt!

  14. Wie es scheint, will Merkel auf eine erneute Kandidatur als Parteivorsitzende verzichten, aber weiterhin Kanzlerin bleiben.

    Das ist zwar eine neue Etappe für das Ende der Merkel-Ära, aber das zieht sich noch eine Weile hin – und es ist nicht klar, ob es danach auch wirklich zu einer Erneuerung in der CDU kommen wird, oder ob einfach nur jemand aus Merkels Hofstaat übernimmt (AKK, UvdL, Altmaier etc.).

    Aber wenn die CDU begreift – so meine Hoffnung – dass es um ihr pol. Überleben als Partei mit Regierungsambitionen geht, dann wäre sie schon mal weiter als die SPD und tut dann vielleicht auch mal etwas Richtiges. Den Druck von „rechts“ soll sie dazu aber ruhig noch weiter im Nacken spüren.

  15. Ich kann die Wähler nicht verstehen. Wenn man CDU oder die SPD abstrafen will, dann doch deswegen weil diese Politik immer weiter nach links tendiert. Wie kann man dann ausgerechnet die Grünen stärken die auf jeden Fall mit CDU oder SPD eine Regierung eingehen. Zudem sind die Grünen noch weiter links anzusiedeln als CDU und SPD die ja gerade deshalb abgestraft wurden weil Ihre Politik zu weit nach links gerückt ist. Wahrscheinlich bedarf es doch der Zerstörung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und deren Zulieferer bis der Michel morgens aufwacht und feststellt, dass er jetzt arbeitslos ist. Dazu noch eine schöne weltweite Rezession und dann die Verteilungskämpfe ums Geld. Dann werden Sündenböcke gesucht und diese werden nicht die CDU und SPD Wähler sein, sondern es wird eine Minderheit treffen und in diesem Fall werden dies die Migranten und in diesem Zusammenhang auch noch gut integrierte Ausländer sein die den Zorn der Bevölkerung zu spüren bekommt. Schade dass viele Mitbürger denkfaul sind und die Konsequenzen ihrer Wahl nicht voraussehen können. Doch die Welt ist gerecht. Die Strafe wird kommen und das ganze Volk wird zur Kasse gebeten werden, oder wenn es noch schlimmer kommt dann artet das Ganze in einen Bürgerkrieg aus. Erst seit 2015 verstehe ich wie es zum 3. Reich kommen konnte. Und es ist dieselbe Mentalität von uns Deutschen die die Katastrophe bis in den „Endsieg“ zelebrieren wird.

    • Es ist leicht zu verstehen: die SPD ist so grottenschlecht geworden, daß die linken Wähler lieber die Grünen wählen, die vorher SPD gewählt haben. Das ist einfach eine Umorientierung im linken Lager. Die bürgerlichen Wähler sind von der CDU zur AfD und teilweise zur FDP umgeschwenkt, soweit sie nicht landespolitisch orientiert denken oder noch immer hoffen, daß die CDU, getrieben von den Erfolgen der AfD, doch noch umschwenkt, wenn erst mal die SPD versenkt ist. Ganz sicher spielt die Hetze und die Diffamierungen, denen die AfD auf breiter Front ausgesetzt ist, auch eine Rolle. Wer vernünftig ist, hat keinen Bock auf Radikale, egal ob links oder rechts. Wenn der Glaube erst mal verankert ist, die AfD sei rechtsradikal, dann kostet sie das immens Wählerstimmen, denn um Radikale zu wählen, muß man erst verzweifelt sein.

  16. Die Nibelungen-Treue von CDU-Mitgliedern, wie Hugo Müller-Vogg, verstellt den Blick auf die Realitäten. Das mag mag ja gehen, wenn jemandes Seelenheil davon abhängt, aber als politischer Journalist wirkt es wie ein Getriebeschaden.

  17. Das Ergebnis der AfD ist zwar nicht berauschend, darin stimme ich überein, aber es ist immer noch OK.

    Wenn ich mich nicht irre, sind die Wahlbeteiligungen in den letzten Wahlen gestiegen – u.a. auch in der Bundestagswahl und in der Bayernwahl. In der Hessenwahl ist sie jedoch gesunken. Da die AfD bislang vor allem auch Stimmen von den Nichtwählern gewinnen konnte, wäre aus meiner Sicht ein Ansatzpunkt zu fragen, ob diesmal die AfD hier vielleicht nicht ihr Potential ausgeschöpft hat.

    Zwar hat die AfD auch wieder einige Nichtwähler für sich gewinnen können, aber noch viel mehr Wähler, die vorher noch CDU oder SPD wählten, sind diesmal zu Hause geblieben. Ich denke, da wäre für die AfD mehr möglich gewesen.

  18. Die Quintessenz ist schockierend. 79,2% wollen Fahrverbote, auch in Hessen, 79,2% wollen gemeinsame EU Finanz- Arbeitsminister. 79,2% wollen „mehr für die EU“ zahlen. 79,2% wollen weitere offene Grenzen und die Welt am deutschen Wohlstand teilhaben lassen. 79,2% wollen Deutschland durchgendern. 79,2% ist der Zustand von Schule und Ausbildung völlig egal. 79,2% sind über 1 Billion Euro für Target2 Salden völlig egal, auch wenn wir das Geld nicht mehr wieder sehen. 79,2% wollen die höchsten Energiepreise für eine ideologische, weil nicht auf realen Einschätzungen beruhende, Energiewende bezahlen. Die Liste könnte noch beträchtlich weitergeführt werden.

    Wir halten fest: Das Land der Dichter und Denker ist Vergangenheit. Denn solche Bürgerkönnten logisch denken und dann anders wählen.

  19. Es müßte heißen, ein Teil der Hessen straft die Parteien ab, denn über ein drittel der Wähler ist zuhause geblieben, ca. 1,2 Mill. Wähler, die es nicht zu interessieren scheint, was aus ihrer eigenen Zukunft wird und das ist unverzeihlich, denn es gehört zu einem funktionierenden Gemeinwesen, daß man seine Bürgerpflicht erfüllt, das ist das Mindeste was man verlangen kann, unabhängig vom darauffolgenden Ergebnis oder den eigenen Empfindungen und das ist schändlich, mehr kann man nicht dazu sagen.

  20. Der Masochismus in D. nimmt exorbitante Auswüchse.Verbot des Googles Standortes in Berlin, Dieselverbote, offene Grenzen, Bestrafung der Autoindustrie, Manipulationen der Messwerte, Vergewaltigungen und Morde fast Tagtäglich, sinkende Schulbildung, Propaganda aus ÖR und MSPresse, das alles wünscht sich die Mehrheit der Deutschen, da kann man nicht helfen bis es zu spät wird, und das mit den Wutbürgern Herr MV nehme ich ihnen übl, ich bin nur eine Realistin wie die meisten AFD Wähler, mir ist es wurscht was aus D. wird, ich bin alt und meine Nachkommen haben D. schon verlassen, es tut mir nur unändlich Leid, was aus diesem Land geworden ist und noch wird und was für eine Zukunft die Kinder erwartet.

  21. Die AfD-Wähler sind keine Wutbürger, sondern enttäuschte Bürger. Und wie es nun mal mit der ENTtäuschung so ist, muss vorher die TÄUSCHUNG stattgefunden haben. Die Wähler fühlen sich von der GroKo massiv GEtäuscht, um nicht zu sagen verar***t. Die Phrasendrescherei („Wir schaffen das“, „Nun sind sie halt da“ etc.) und die gebrochenen Versprechen („Mit mir wird es keine Mehrwertsteuererhöhung geben“, „Mit mir wird es keine Maut geben“ usw.) haben ihren Teil daran. Dementsprechend muss sich diese Enttäuschung irgendwie Bahn brechen.

  22. Nun ist es amtlich. Schwarz-Grün kann weitermachen, allerdings mit deutlich mehr Macht (Ministerien) für die Grünen.

    Die Grünen sind das Phänomen für mich. Deren Wähler kommen hauptsächlich von der SPD hinzu, sind jung und haben anscheinend überhaupt kein Problem damit, dass die Grünen für ihren schizophrene globale „Klimarettung“ lokal in D die Natur zerstören, massiv die Autoindustrie angreifen und über noch mehr Migranten den sozialen Frieden aufs Spiel setzen. So sind halt die Zeiten. Die Frage für mich ist nun, ob die Grünen so aggressiv sind, eine Ampel mit SPD und FDP anzugehen und ob sie die FDP dazu überreden können. Von Habeck würde ich jetzt eigentlich „wenn schon denn schon“ erwarten, damit das Momentum auch machtpolitisch genutzt wird.

    Das zweite bemerkenswerte Ergebnis ist, dass die AfD (mit ihrem derzeitigen Auftreten) in den alten Bundesländern anscheinend für Landtagswahlen ihr Maximum erreicht hat. Sie stagniert bei 13% bis 15% und mehr als machtlose Opposition ist nicht drin.

    Dass sich die Groko in Berlin das Wahlergebnis zurecht reden wird, war von vornherein klar. Der Klebstoff auf den Stühlen ist fest und Neuwahlen bergen ein unkalkulierbares Risiko. Man wird bis 2021 weiterwursteln. Zumindest aber ein Jahr lang, bis sich eventuell aus den Landtagswahlen im Osten weitere Verschiebungen ergeben.

    • Die Wähler laufen dort hin, wo der Wohlfühlfaktor am größten ist. Für junge Leute ist das dort, wo sie für die Weltrettung kämpfen können und das mit vielen Gleichgesinnten, vorzugsweise des anderen Geschlechts. Die wissen von Umwelt nicht viel, fragen Sie spaßhalber mal, um welche Baumart es sich beim Weihnachtsbaum handelt, Sie werden überrascht sein. Der Kampf, den sie führen, ist ja auch komplett risikolos, da das Establishment ihn nicht beanstandet und der vermeintliche Gegner nicht zur Gewalt neigt, was die Gerechtigkeitskämpfer aber nicht hindert, ihm genau das zu unterstellen, weil man sich dann heroisch fühlen kann.
      Ich weiß, wovon ich rede- ich war in meiner Jugend auch so, gemeinsam mit Gleichgesinnten kann man sich trefflich verrennen und dabei viel Spaß haben. Allerdings waren wir GEGEN das Establishment. Der Gegner ist aber eigentlich egal, Hauptsache er ist böse. Dann ist man selber gut.

  23. Merkel ist der Todesengel der CDU!
    Und niemand in dieser Partei (auch ein Herr Dr. Müller Vogg nicht) erkennt die Gefahr und hat den Mut zur Selbstrettung !
    Die SPD lässt sich von den Grünen marginalisieren und steuert weiter mit Nahles und Co. beherzt in den eigenen Untergang.
    Wahrlich, wer nicht einmal mehr in der Lage ist im eigenen Leben den richtigen Kurs zu halten, wie will der Verantwortung für ein 80 Millionen Volk tragen?
    (gefunden im Leserforum einer Tageszeitung)

  24. Weiter so ist also der Hessen Motto — mit nicht nachhaltiger Politik in Sachen Migration, Energie und Finanzen (Euro) ab in den Abgrund.

    Und die einzige vernünftige Oppositionspartei wird hier wieder unsachlich gebasht. Etwas enttäuschend für Tichys Einblick. Kritik ist ja schön und gut, aber wenn dann bitte fundiert und sachlich.

    Und 13% sind für die AfD doch wahrlich ein respektables Ergebnis, im kuscheligen (noch) wohlhabenden Westen, wo man fürs AfD–Wählen quasi seinen Job verlieren kann.

  25. Es muß erst noch schlimmer kommen, ehe in diesem Land etwas passiert. Die CDU kann vom „Wählerauftrag“ weiterfaseln, die Grünwähler bis zum Dieselverbot in FFM weiterschlafen, die FDP sich über ein paar unnütze neue Mandatjobs freuen, ebenso wie die Linken und die AfD nun etwas Stimmung in den neuen hessischen Landtag bringen. Ändern am alltäglichen Wahnsinn in diesem kranken und kaputten Land wird sich nichts. Vor allem in Berlin nicht. Die reden sich noch jede Wahlschlappe schön, allein schon, weiter die begehrten und lukrativen Privilegien, Posten und Pöstchen zu genießen. Es geht nicht um Land, Bürger oder gar Demokratie, es geht nur darum.

  26. In politisch gesünderen Zeiten hätte man von erdrutschartigen Verlusten der CDU und SPD gesprochen und in Berlin wäre eine GroKo sofort auseinandergeflogen und der Kanzler zurückgetreten. Aber das war früher, wo noch deutlich mehr Anstand in der Politik vorhanden war und die Presse nicht das Propagandainstrument der Regierung.

    Der wirkliche Wahlsieger, Herr Müller-Vogg, ist die AfD, denn sie hat von allen Parteien die meisten Stimmen dazugewonnen (9%), mehr noch als die Grünen.

    Und das, obwohl die Presse und die ÖR sich alle Mühe gegeben haben, die AfD entweder zu skandalisieren oder sie totzuschweigen. Auch gestern bei Anne Will war wieder kein AfD-Vertreter zugegen!

    Die Grünen haben hingegen nur 8,7% hinzugewonnen, und dies, obwohl in den letzten Wochen ein wahrer Grünen-Hype in den Medien entfesselt wurde, der klar signalisierte, was die 5. Kolonnen der Grünen in den Redaktionsstuben und Programmkommissionen herbeireden wollten.

    Angesichts dieser Grundsituation, noch dazu im Inaugurationsland der Grünen und dem hessischen Multikultimilieu (Frankfurt als erste Stadt Deutschlands mit mehr als 50% Migrantenanteil) das Ergebnis der AfD abzuqualifizieren zeigt wieder einmal, dass Sie zu objektivem Journalismus nicht bereit sind und lieber Ihr ideologisches Weltbild pflegen, zu dem auch die Verächtlichmachung politischer Konkurrenten und die manipulative Marginalisierung politisch missliebiger Meinungen und Positionen gehört. Schade, Sie könnten ein helles Licht demokratisch-objektiver Berichterstattung im Dunkel des herrschenden Mainstream- und Propagandajournalismus sein, die Fähigkeiten und Kenntnisse dazu haben Sie.
    Warum handeln Sie nicht danach?

    **

  27. Die Bezeichnung der AfD-Wähler als „Wutbürger“ zeigt, dass sich der Autor noch nicht die Mühe gemacht zu haben scheint, sich über das Bildungsniveau die Abgeordneten der AfD im Bundestag informiert zu haben. Ein Blick in Wikipedia hilft schnell weiter. Ein Vergleich mit dem schaurigen Rest, der im Bundestag herumsitzt, rundet das Bild dann ab. Wählen „Wutbürger“ wirklich Leute, die man als Bildungselite eines Landes bezeichnen kann?

  28. Es gibt einige massive Unterschiede bezüglich der Landtags-Wahlen gegenüber früher.
    Früher wurde uns fast durchgängig eingehämmert, dass es sich um eine Landtags- und nicht um eine Bundestags-Wahl handelt, dass man eben mit seiner Stimme nicht die Bundespolitiker abstrafen könne, sondern nur die eigene Landesregoierung schwächt. Sowohl vor der Bayern- als auch vor der Hessen-Wahl, war es dagegen genau anders herum, uns wurde ständig gesagt, dass dann vielleicht die ungeliebte Groko zerbrechen würde.
    Bei den MSM dürfte der Grund darin liegen, dass diese den Grünen nahe stehen. Von einer Neuwahl im Bund dürften die Grünen derzeit massiv profitieren. Als einen Beleg dafür nehme ich das Hochjubeln der Grünen bis zuletzt sowohl vor der Bayern- als auch vor der Hessen-Wahl. Selbst nach der Wahl wollte man noch durch manipulierte Bilder den Bürgern erklären, die Grünen hätten in allen Städten Bayerns gewonnen, so wie man gestern noch überall probiert hat die Grünen so darzustellen, als könne der nachste Ministerpräsident ein Grüner sein. Wie gesagt, da der Journalismus inzwischen in erster Linie Grün ist, ist das zwar schlechte Arbeit, aber verständlich.

    Was aber ist der Grund dafür auf Seiten wie Tichy? Denn auch für diese Seiten gilt, dass sie ständig der Ansicht waren, die Landtagswahlen müssten die Groko zum Fall bringen. Es müsste doch allen klar sein, dass die Gewinner bei Neuwahlen immer die Grünen wären. Die AfD könnte noch soviele Stimmen hinzu gewinnen, sie wäre nicht in der Regierung. Es gäbe somit nach Neuwahlen im Bund entweder eine komplett linke Regierung mit den Grünen als stärkste Kraft, oder ein schwarz-grünes Bündnis. Beides halte ich nicht für wünschenswert, wobei die Grünen als stärkste Kraft wohl tatsächlich das Schlimmste wäre was uns passieren könnte.

    So gern wie ich möchte, dass Merkel endlich weg ist, nicht um den zu befürchtenden Preis der Grünen in der Bundesregierung.

    Was zum Kuckuck bewegt die Autoren von Seiten wie Tichy dazu, genau das aber doch irgendwie herbei zu schreiben?

  29. Die bösen Automobilkonzerne sind der Ast auf dem dieses wohlstandsverwöhnte Land sitzt! Grund für die Fahrverbote sind Ideologen, nicht Ingenieure. Aber macht nur weiter so; bekanntlich vermisst man manche Dinge erst, wenn es sie nicht mehr gibt.

    • Das hat auch Herr MV immer noch nicht begriffen: der Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm stammt von realitätsfremden Grünideologen in Brüssel, die nicht wussten oder bewusst ignoriert haben, dass aufgrund toxikologischer Erkenntnisse für einen achtstündigen Aufenthalt in Werkhallen ein Grenzwert von 950 Mikrogramm gilt. Also dem 24fachen? Der Fehler der Bundesregierung in ihrer fachlichen Unbedarftheit war, diesen idiotischen Grenzwert nicht anzugreifen.
      Und mit einer vorschriftsmässigen Platzierung der Messstellen hätte es vermutlich trotzdem kaum Überschreitungen gegeben.

  30. Zitat aus dem Artikel:
    „Die AfD hat in bewährter Manier die Wutbürger eingesammelt. Aber ihre 13 Prozent sind nicht gerade berauschend, zumal hier – anders als in Bayern – die Freien Wähler nicht als weitere Partei rechts von der CDU unzufriedenen Unions-Wähler eine Alternative ohne braune Flecken anboten. “

    Eine journalistische „Umschreibung“ einer Partei und deren Wähler auf Niveau
    der Tagesschau oder des Heute-Journals.
    Ganz klar unter ihrer gewohnten Qualität und ihrem Können,
    Herr Müller-Vogg. Sehr schlecht, leider. Normal sind sie viel besser.

    • Also, zum kritischen Journalismus gehört, dass man auch kritisch gegenüber der AfD sein darf. Teile der AfD-Fraktion machen auf Bundesebene und Herr Meuthen auch auf der europäischen Ebene eine imho brilliante Oppositionsarbeit.
      Die Landesverbände der AfD scheinen da aber weit dahinter zurück zu stehen. Schauen Sie sich doch bitte einmal die Figur Rainer Rahn an. Schauen Sie sich seine Reden und Auftritte im Fernsehen an. Es ist nicht einfach so, dass er irgendwie nur schlecht behandelt wurde, er hat sich einfach auch nicht besonders souverän verhalten. Was ist denn das, wenn er zu einem Wählerblinddate aufbricht, vier Stunden vereinbart sind und er nach einer Stunde darauf besteht, wieder nach hause gefahren zu werden, weil es nun einmal einen, wenn auch vorhersehbaren, Stau auf der A5 gab. Souverän wäre gewesen, sich heimlich zu freuen, dass das unangenehme Date eben entsprechend kürzer ausfällt oder man hätte sogar Galanz beweisen können und sagen können, dann machen wir eben eine halbe Stunde länger. Auch seine Nichtleistung bei den Wahlrunden, wo es für ihn genügt hätte, einfach das AfD-Wahlprogramm zu zitieren, ist für mich schwer zu erklären.
      Mittlerweile habe ich die Vermutung, dass er sich mit dem Hessen-AfD-Hut auf dem Kopf einfach nicht sonderlich wohl fühlt. Man hat ihn wohl aufs Schild gestellt, weil er Fraktionserfahrung bei der FDP gesammelt hat. Der gute Dr. med. möchte sich aber wohl nicht vollständig gesellschaftlich ins Abseits begeben. Dieser Spagat fiel ihm offensichtlich schwer.
      Klar muss man bei der Wahlsendung im ÖR auch nicht ausgerechnet dann zur AfD schalten, wenn die gerade die Nationalhymne herunter gröhlen und Meuthen ausgerechnet mit Leuten im Hintergrund interviewen, die einen Topfschnitt mit Scheitel und rasierten Seiten tragen, aber in dem Moment konnte sicher der ein oder andere bürgerliche AfD-Wähler die mutmaßliche Scham von Rahn nachvollziehen.

  31. Das gute Abschneiden der Grünen dokumentiert, dass Deutschland zu einem Land schwachsinniger Selbsthasser geworden ist.

  32. „Aber ihre 13 Prozent sind nicht gerade berauschend, zumal hier – anders als in Bayern – die Freien Wähler nicht als weitere Partei rechts von der CDU unzufriedenen Unions-Wähler eine Alternative ohne braune Flecken anboten.“

    Einspruch: Auch in Hessen sind die Freien Wähler angetreten und waren mit gut 3% die größte Gruppe unter den Sonstigen. Das sind also die Prozente, die der AfD zu ihren 15+x fehlen.

  33. Herr HMV pflegt immer wieder seine Antipathie gegen eine bestimmte Partei.
    Das kann er gerne. Zu Hause oder im Freundeskreis.
    Aber bitte nicht als politischer Journalist.

  34. Da sind für die GroKo Parteien wieder mal eine ganze Menge gut versorgter Posten verloren gegangen. Und da es in der deutschen Politik um nichts anderes mehr geht, ist das eine herbe Schlappe für die GroKo. Aber keine Angst, sie werden so weitermachen und ihren Untergang besiegeln. Wer sich angeschlagen in die nächste Runde schleppt sind die Bürger, die wieder einmal nicht verstanden haben, wie toll die Berliner Politik in Wirklichkeit ist.

  35. Abneigung gegenüber einer illusionslosen Betrachtung der Realität, um genau zu sein.

    Herr Müller-Vogg steht vermutlich für viele CDUler, die ihre vertraute (parteipolitische) Heimat nicht verlorengeben wollen, während „draußen im Lande“ unsere echte Heimat vorsätzlich zum Siedlungsgebiet für Glücksritter aus Afrika und Orient gemacht wird.

    • Bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass Herr HMV doch hoffentlich bei Rechnungslegung aller Fehlleistungen der Merkelregierung seinen entsprechenden Anteil daran pekuniär freudig tragen wird. Und den eines Altkritikers auch noch mit…. Soviel Konsequenz und Verantwortung muss sein.

  36. Die Legende, die Bevölkerung sei Sauer, weil sich die Lügenbarde von SPD und CDU-CSU streiten und würde sie abstrafen wollen wird jetzt hier weiter gestrickt. So ist das wohl. Wer zu lange für Medien arbeitet, der hat die Übersicht auf die Wirklichkeit in der Regel völlig verloren. Mini Jobber, Mini Renten, Tägliche Messerstechereien, Vergewaltigungen. Vorschriften Wut. Dauer Propaganda der Medien.
    Die Leute haben Angst vor den Zuständen in Deutschland, fallen aber trotzdem auf die Lügerei der Medien rein. Wer zu Linken und Grünen wechselt würde eigentlich die AfD wählen, glaubt aber den Lügen und der Hetze der Medien gegen die Afd. Die Massen Verblödung in Schulen und Universitäten besorgt den Rest.
    Das eine Ansammlung von Abzockern und Irren, nichts anderes sind die Grünen, sich wie eine Sekte ausbreiten kann und dafür gefeiert wird das Zeigt, dass Deutschland im Grunde genommen völlig erledigt ist.

  37. Eines muss man Herrn Müller-Vogg lassen: Er ist absolut zuverlässig, was seine empirieferne Sicht auf die Wähler der AfD angeht.

    Habe bei der Behauptung „Die AfD hat in bewährter Manier die Wutbürger eingesammelt. “ zufrieden aufgehört weiterzulesen.

    Herr Müller-Vogg, kennen Sie eigentlich auch nur einen dieser „Wutbürger“ persönlich? Offenbar nicht, denn es sind größtenteils einstige CDU-Wähler und FAZ-Leser.

  38. Am meisten hat mich gewundert wie locker der immer bräsiger auftretende Bouffier das katastrophale Ergebnis kommentiert hat. Als hätte er gerade ein Basketball Freundschaftsspiel verloren. Den Gegener, oder Partner, wie man es nimmt, herzlich beglückwünscht, natürlich ist man heute demütig, und im übrigen gehört die Blamage nach Berlin gereicht. Und ohne uns , geht zukünftig sowieso nichts. Das Verhalten des ehemals „schwarzer Sheriff „ genannten Bouffier lässt an Ernst Jüngers Weisheit denken: Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Türe auf. Politisch gesehen natürlich.

  39. Im Endeffekt ist das Wahlergebnis in Hessen ein Spiegel der letzten Bundestagswahl und damit für Deutschland vernichtend:
    Ungeachtet aller sich stetig verschärfenden „Warnzeichen“ – wenn man Energiechaos, Diesel-Gate und Migrantenverbrechen einmal so banalisieren will – stimmten trotzdem rund 87% für ein klares „Weiter-So“! Denn die Verschiebungen innerhalb des Regierungsblocks sind ja eigentlich kaum relevant!
    Dieses Land ist wirklich unrettbar verloren!

  40. Der Artikel enthält gleich mehrere Fehlschlüsse. Die Themen „Diesel“ und „Klima“ haben sehr offensichtlich kaum gezogen, haben doch die beiden großen Parteien, die versucht haben auch diese Themen zu setzen und DAS Themna überhaupt zu ignorieren bzw. für abgehandelt zu erklären Verluste um die 22 Prozentpunkte eingefahren, während DIE Diesel-&Klimapartei schlechthin nicht mal 9PP gut machen konnte.

    Der Trend wird viel deutlicher, wenn man die Prozentpunkte mal in Gewinn/Verlust in Prozent vom Wert der vorherigen Wahlen umrechnet (Basis ZDF Hochrechnung von 21:00):

    CDU : -11,1 Prozentpunkte = -28,98% verloren
    SPD : -11,1 PP = -36,15% verloren
    Grüne: +8,5 PP = +76,57% gewonnen
    AfD: +8,9 PP = + 217,07% gewonnen
    FDP: +2,7 PP = + 54% gewonnen
    Linke: +1,2 PP = +23,07% gewonnen

    Während die „Großen“ 1/3 verloren haben, haben die Grünen 3/4 dazugewonnen und die AfD sogar mehr als das doppelte, konnte den vorherigen Wert also mehr als verdreifachen
    Ein ziemlich klarer Trend, würde ich sagen. DER alleinige große Gewinner sind also die Grünen nicht – egal wieviele ÖR, andere Medien und CDU-Schreiber das noch so von sich geben.

  41. Viel Spaß mit SCHWARZ/GRÜN/GELB DAS wird ein Musterland der Windmühlen…

    Und mit Verlaub, Herr Dr. Müller-Vogg die Bezeichnung Wutbürger verbitte als AfD Wähler ich mir von Ihnen.

    Es kann ja sein, daß Sie den Parteienstaat in dem Sie Sich persönlich erfolgreich eingegraben haben, lieben, ich lehne das Trogsysthem aus vollem Herzen ab. Das hat mit Wut aber garnix zu tun und von Frau Merkel bin in der Vergangenheit von Atomausstieg über Eurorettung bis Dieselgate oft genug dreist angelogen worden. Wie kommen soche Leute noch auf das schmale Brett von Vertrauen zu schwafeln?!?

  42. Wichtiger als die Verluste von Union und SPD wären Marktanteilsverluste für Mainstreammedien. Dazu zähle ich TE im Allgemeinen nicht, aber den o.g. Spruch von HMV zum Wutbürger schon, denn der könnte auch vom Regierungssprecher sein. Wohl kaum ein Wähler macht sich mehr Gedanken als der von der AFD, denn er ist idR kein Stammwähler aufgrund des Alters der Partei.

  43. Da ist gar nichts abgestraft worden! Der Grossteil hat weiter die gruen-sozialistische Merkel Politik gewählt..eine Politik, die gegen die AfD, gegen Trump, England, Putin hetzen und Lügen wie Hass verbreiten. Jeder der gegen Euro und EU sich ausspricht ist weiterhin ein Rechter bzw Nazi… Demokratie schaut anders aus!

  44. „Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass die CDU links der Mitte nicht so viel gewinnen kann, wie sie rechts davon verliert.“
    Das glaube ich nicht. Was ist nun der nächste denklogische Schritt für den weiteren Machterhalt von A. Merkel, wenn die große Koalition jetzt nicht mehr funktioniert? Ganz einfach: Die ganz, ganz große Koalition oder genauer: Die Degeneration des Bundestags und der Landesparlamente zur Volkskammer nach DDR-Vorbild durch Bildung einer faktischen neuen Einheitspartei. Die besteht dann aus allen „Demokraten“ bzw. der „bürgerlichen Mitte“ zur „Rettung der Demokratie“ oder gar zur „Rettung Deutschlands und Euopas“ oder Ähnliches. Ausgeschlossen sind qua natura alle, die Angela Merkel gefährlich werden könnten, weil sie auf einer eigenständigen Politik beharren also Die Linke und die AfD. Durch diese Volkskammerisierung ist Deutschland dann zur elitären Räterepublik transformiert, die ihre Parteiführer und Top-Bürokraten top-down auf Lebenszeit ernennt und auf ihren Posten hält. Denn nur darum geht es. Hessen könnte für die neue Volkskammer ein Testlauf sein. Man sollte sich genau anschauen, welche Art der Zusammenarbeit die beiden Verlierer Bouffier und Schäfer-Gümbel untereinander vereinbaren. Machtgier macht erfinderisch.

    • „Was ist nun der nächste denklogische Schritt für den weiteren Machterhalt von A. Merkel, wenn die große Koalition jetzt nicht mehr funktioniert? Ganz einfach: Die ganz, ganz große Koalition oder genauer: Die Degeneration des Bundestags und der Landesparlamente zur Volkskammer nach DDR-Vorbild durch Bildung einer faktischen neuen Einheitspartei. Die besteht dann aus allen „Demokraten“ bzw. der „bürgerlichen Mitte“ zur „Rettung der Demokratie“ oder gar zur „Rettung Deutschlands und Euopas“ oder Ähnliches. Ausgeschlossen sind qua natura alle, die Angela Merkel gefährlich werden könnten, weil sie auf einer eigenständigen Politik beharren also Die Linke und die AfD. Durch diese Volkskammerisierung ist Deutschland dann zur elitären Räterepublik transformiert, die ihre Parteiführer und Top-Bürokraten top-down auf Lebenszeit ernennt und auf ihren Posten hält. “

      Die Befürchtung ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen …

  45. Herr Müller-Vogg,

    würden Sie bitte begründen, warum die Automobilkonzerne an den Fahrverboten schuldig sind. Haben die Konzerne (BMW, Daimler, Honda, Kia, Mazda, Renault, Volvo, VW, Ford, …) nicht geliefert was die EU vorgab? Unsere Politiker haben sogar gebettelt, dass die neuen Normen früher angeboten werden, und die Firmen haben sogar das möglich gemacht.

  46. Mehr als 22% Verlust fuer die Berliner Koalition! Ich wuerde es gern als Quittung fuer eine verkorkste EU und Eurorettungspolitik, eine gescheiterte Energiewende und eine beaengstigend naive und selbstzerstoererische Migrationspolitik sehen. Die Leute (Menschen im Merkelsprech) sind auch beunruhigt ueber den offensichtlichen Verlust an Gesetzestreue, an Meinungsfreiheit und die duemmliche Spiegelfechterei mit dem Kampf gegen Rechts. Auf der Erfolgsseite hat diese Regierung gar niochts vorzuweisen. Ich habe noch etwas am Erfolg der Gruenen zu kauen. die ja immerhin fast 9 von den verlorenen 22% fuer das “linke” Lager gerettet haben. Aber zum etwas aufatmen ist fuer CDU und SPD kein Raum. Den Abgeordneten muesste klar werden, dass sich der Trend nur mit einer ganz radikalen Politikwende umkehren kann.

  47. Ich hab gar nicht geguckt, von wem der Artikel ist. Aber Herrn Müller-Vogg habe ich im ersten Absatz erkannt. Und bin danach auch ausgestiegen.

    Hier wurde ich schon mißtrauisch:
    „Der ständige Streit in der Regierung – nicht nur über die Flüchtlingspolitik – stößt die Wähler ab. Die Themen Mieten und Diesel haben zudem in den letzten Wochen die öffentliche Diskussion dominiert.“

    Klingt wie AKK. Nein, die Flüchtlinge interessieren den Wähler doch gar nicht. Aber ok, der Diesel geht bestimmt vielen unter die Haut. Ich fahre ja einfach nicht in die Stadt, wozu auch, es gibt doch Amazon, aber für viele Leute ist beruflich keine Option.
    Also lese ich weiter.

    „In Frankfurt und Darmstadt drohen Diesel-Fahrverbote. Die Bundesregierung kann jedoch immer noch keine Lösung präsentieren, die nicht die Diesel-Fahrer schädigt, sondern die Schuldigen zur Kasse bittet, nämlich die Automobilkonzerne.“

    A weia. Reflexartig zuckt mein Kopf in Richtung Tischplatte. Die Automobilkonzerne sind schuld? Echt jetzt? Woran denn? Dass Luft aus einem Verbrennungsmotor nicht sauberer rauskommt, als sie reingeht? Dass Pflanzen CO2 atmen und Idioten Angst davor haben? Das die NO2 Menge eines modernen Diesels unterhalb der einer handelsüblichen Kerze liegt und vollkommen unbedenklich ist?
    Mir schwante Übles, also guckte ich auf den Namen des Autors. Es war der erwartete Pappenheimer. Herr Müller-Vogg in bewährter Qualität.

    Das wars dann. Schönen Tag noch.

  48. Das ist doch der Irrtum: Die Bürger wählen doch in der Regel nicht aus Protest die AFD, sondern weil sie sich da programmatisch wiederfinden. Protestwahl war vielleicht vor 5 Jahren bei der Bundestagswahl oder im letzten Jahr noch einige. Aber die AFD steht für Viele als einzig wählbare Alternative zum linken Sumpf.
    Für mich ist die AFD der letzte Strohhalm. Allen anderen, so scheint es, haben ihren Kopf so schnell in den Wind gedreht, dass ihnen der Rest Verstand abhanden kam.

  49. Die FDP zu wählen, weil man mit der Groko unzufrieden ist, kann ich ja gerade noch gelten lassen, aber doch nicht die Grünen… Mit denen wird doch alles nur noch schlimmer! Merkel ist es ja wenigstens noch „egal“ das jetzt Millionen Flüchtlinge da sind, die Grünen hingegen wollen ja die Migration noch aktiv befördern und am liebsten auf Staatskosten Schiffe oder gar Flugzeuge über das Mittelmeer schicken, die dann direkt an der nordafrikanischen Küste die Flüchtlinge einsammeln, damit sie sich dann in unseren Sozialsystemen wohl und zuhause fühlen…

    • Die Leute wählen aus 2 Gründen Grün. 1. weil das Spitzenpersonal so adrett aussieht (kein Witz, das ist wirklich so) und 2. weil 90% der Wähler vom menschengemachten Klimawandel absolut überzeugt sind. Hier hat die Propaganda voll ins Schwarze getroffen. Klug ist das alles nicht, aber wenn die Klugen die Mehrheit hätten, wären Wahlen verboten.

    • Das hören sie aber nicht im Fernsehen und lesen sie nicht in den MSM.
      Da lesen sie auch nicht, dass die Energiewende nichts taugt, da lesen sie auch nicht, dass die Bildungspolitik der Grünen nichts taugt. Da lesen sie nichts negatives über die Grünen. Selbst ein Kommentar, dass die Ökopartei der Grünen feiert indem sie kleine Plastikteilchen (deren Konfettie), die der Umwelt schaden, großflächig verteilt, kommt in den MSM nicht durch.

  50. Alles wie erwartet.

    Die CDU geht nach Jamaica und bleibt stärkste Kraft.

    Der MP kann lächeln und darauf warten, das die kleineren Koalitionspartner sich über Fragen etwa zu Bildung und Energie zerfleischen.

    Die Richtlinienkompetenzinhaberin wird wohl unbeirrt auf ihrem Weg voranschreiten, gilt es doch den erstarkten Grünen Paroli zu bieten,bestimmt, indem sie schlicht auf ihren ureigenen Feldern überholt werden. Bei der SPD hat das ja auch schon wunderbar geklappt.

    Vorher etwas Getöse und dann anschliessend großes Gejubel beim Parteitag … wir haben verstanden. Nur was?

    Die aktuellen Katastrophenzahlen für den Bund resultieren wohl, wie erwartet aus dem Buschkowsky-Bashing und dem unsäglichen Versuch der Dame K.K., Hartz 4 mit der veranlassten Migrationsflut zu vergleichen. Wenn die Fraktion nicht völlig paralysiert ist, müsste darob ein Aufstand folgen. Aber wahrscheinlich reicht es nur zum Klatschen.

    Danach dann die Unterzeichnung der Migrationspapiere von UN und EU … und so geht es dann munter weiter.

    Die Lawine fällt aus mangels Regen. Alles betonhart.

    • Leider, leider, leider werden Sie recht behalten. Sch …

  51. Ps: mit der #Alternative ohne braune Flecken# sind Sie für mich endgültig nicht mehr ernst zu nehmen. Geschweige denn satisfaktionsfähig.

    • Die Vita des hessischen AfD-Vorsitzenden kann kaum jemand toppen (von den Grünen sowieso nicht).

    • Bitte, Müller-Vogg muss das einfach immer wieder loswerden, es ist zum Glück vorhersehbar.

  52. Er sehr guter Artikel. Fazit: Wir brauchen mehr politische Bildung bei jungen Menschen. Sie müssen weg von Netflix und anderen Angeboten, damit sie bei den Wahlen wissen, wem sie ihre Stimme geben.

    Außerdem muss die permanente Beweihräucherung und Vorzugsbehandlung der Grünen von den ÖR aufhören. Der ÖR hat neutral und ausgewogen allen Parteien ein gleiches Maß an Öffentlichkeit zu bieten. Das ist aktuell nicht der Fall und muss so lange angeprangert werden, bis es sich ändert.

    • Politische Bildung kriegen die Schüler jede Menge. Grüne und sozialistische Lehrer in Schulen und den Bildungsminiterien arbeiten unentwegt seit Jahrzehnten daran.

  53. Also: von Hessen geht KEIN Signal,
    KEINE Aufbruchstimmung aus!
    Die überwiegende Mehrzahl der Wähler hat sich für „das kleinere Übel“ – sprich:
    dem altbekannten, also: CDU/ SPD und,
    vor allem: für die GRÜNEN entschieden.
    Für eine wirkliche Veränderung,
    eine wirkliche Alternative hat der Mut gefehlt.
    13% für eine Partei, die als einzigste die wirklichen Interessen Deutschlands vertritt,
    ist angesichts der Masseneinwanderung und
    seiner katastrophalen Folgen für unser Land, einfach -deutlich- zu wenig!

    Das liegt aber keineswegs an der AfD,
    sondern am permanenten medialen Bashing
    gegen sie.
    Dies hat sich tief in den Köpfen der Menschen verankert, und lässt sie geradezu reflexartig,
    allein schon beim Klang der drei Buchstaben AFD, zusammen zucken.
    Es ist traurig, aber wahr – ich erlebe das tagtäglich in meinem Umfeld.
    Hier haben die MSM im besten Sinne,
    Propaganda in Reinkultur inszeniert.
    UND: es funktioniert so gut, dass man schon wieder Angst vor der leichtfertigen Manipulation breiter Massen bekommen muss.

    PS: sage mir aus welchen Medien du dich
    informierst und ich sage dir, wessen Geistes Kind du bist und welche Meinungen du vertrittst.
    (funktioniert wirklich)

    • Sie haben sehr genau meine Gedanken beschrieben.

    • Herr Vogg basht ja in jedem seiner Artikel fleißig mit!
      Warten wir im kommenden Jahr die Landtagswahlen im Osten ab! Dann gibt es Signale satt!

  54. Man kann sich die Ergebnisse zurechtbiegen wie man will: Ich gebe meinen Senf dazu:
    Die SPD hat zur Bundestagswahl geäussert, dass sie nicht mehr für eine GroKo unter Merkel zur Verfügung steht. Nach der BT Wahl hat Schulz dieses Versprechen erneuert. Das bescherte Stephan Weil in Niedersachsen drei Wochen später den Sieg! Derweil ging die JamaikaVerhandlung in die Brüche, Schulz und Gabriel mussten gehen und Nahles mit Maas traten die NAchfolge an und betrogen den Wähler, der noch zu ihnen hielt: Sie halfen Merkel nochmals aufs Ross! Der Wähler hat dies nicht vergessen und ohne Der Rückzug der SPD-Führung wird die SPD keine Rolle mehr in der Geschichte Deutschlands einnehmen können! So hat die SPD ihr Schicksal an Merkel gekettet. Die Grünen haben heut sehr deutlich die ordentliche Arbeit der GroKo gewürdigt. Ein vergifteter Apfel. Ist diese Arbeit doch Garant für ihren Höhenflug. Der natürlich sofort vorüber wäre, wenn die SPD wieder wählbar wäre! Sachpolitik interessiert die Wähler aktuell nicht, denn sie schätzen den Schaden durch die Kanzlerin schlimmer ein als eine Zersplitterung der Parteien und den Inhalt der Sachpolitik. Das Vertrauen der Kanzlerin ist verspielt und kann nicht mehr hergestellt werden! Und das Vertrauen in die betieligten Parteien ist ebenfalls erschüttert und erst wieder hergestellt werden, wenn die entsprechenden Protagonisten dauerhaft und entgültig von der Politbühne verschwunden sind!
    Mein Vorschlag: Nahles, Maas und Steegner müssen gehen. Außerdem Merkel, und ihr engster Kreis. Als Übergangskanzler sollte Seehofer fungieren, ein erfahrener Mann, bis zur nächsten regulären Wahl. Alles andere wäre ein weiterer Zutrieb der Wähler zur AfD oder auf der linken Seite zu den Grünen! letztendlich jedoch spielt es keine Rolle, denn die Grünen müssen in die Mitte rücken, um ihre Wöhler zu halten und die AfD wird den bürgerlichen Teil der CDU abdecken. Die Regierung wollte Veränderung und ein buntes Deutschland. Die Bürger haben begonnen das in den Parlamenten umzusetzen! Vielfalt statt Einfalt!

    • Nein, ich glaube es reicht vermutlich wenn Merkel endlich weg ist, und ein Junger Kandidat der Union , nicht AKK die ist auch schon Mitte 50,und auch nicht Günther (der ist zu Weich und Linkslastig ), und mit (guten) Perspektiven für die Zukunft antritt, dann werden die Grünen wieder auf den Boden der Tatsachen kommen, und die Union wieder locker 30 % + Ergebnisse einfahren. Mit Merkel ist das unmöglich, das haben die immer noch nicht Kapiert, siehe Bouffier und AKK Heute, u.a bei Will.

  55. Ach Herr Müller-Vogt, 75% der Wähler goutieren kulturfremde, unkontrollierte Masseneinwanderung…. Irrationale Energiepolitik…. volkswirtschaftsfeindliche Regulierungen und nationale Souveränität Aufgabe zugunsten einer quasi anonymen EU Nomenklatura. Dazu kommen die Jokerstimmen einer irrlichternden FDP.

    Das ist ein Statement. Das erübrigt Überlegungen, wer mit wem. Die Chefin hat geliefert. Sie kann abdanken. Ihr Erbe wird lange überdauern.

    Möge jeder seine Konsequenzen daraus ziehen.

    In meinen Augen ist das Projekt Demokratie gescheitert. Wenn die Massenmanipulation durch die Medien gegeben ist und die Nettosteuerzahler die Minorität sind, ist die Flasche leer.

    • Manipulation. Nach den ersten Hochrechnungen schoss mir gerade die Headline im ÖR Videotext (ich gucke sporadisch passiv an Tage wie diesen) wie ein grüne Sosse (Fronkfuddä Grie Soß) ins Gesicht.
      „Grüne gewinnen massiv. AfD drin“. Beide Parteien haben in etwa identisch um die 8,5 Prozentpunkte zugelegt. Hoffnungslos, bei diesen „Medien“!

      Dieses Erbe ist leider eines, also ein Angebot, das man nicht ablehnen kann. Ultimativ. Wer räumt auf? Ist zu bedauern. Schon heute. Wird alles (negative) abbekommen.

      PS: vorsichtige Schätzungen gehen von verbleibenden approx. 15 Mio Nettosteuerzahler aus, Tendenz abnehmend, trotz „Hochkonjunktur“, die Guten verschwinden (Brain Drain). Der letzte Steuerzahler macht dann das Licht aus.

    • Ja, es sieht wirklich nicht gut aus und man könnte jeden Tag die Wände hochgehen wenn man sieht was aus diesem einst geordneten, funktionierenden Land geworden ist. Aber was soll man denn machen? Wenn man kein IT-Spezialist ist hat sich das mit dem Auswandern, und in die Wüste umziehen ist ja vorerst noch keine Option. Nutzen wir die noch bestehenden funktionierenden Strukturen um die Wende herbei zu führen. Unser Land ist im Klammergriff des Bösen, neuerdings tarnt es sich als Öko-Pharisäer. Aber die grüne Heimsuchung ist vielleicht nur ein von der brachialen Gewalt seelisch verrotteter Medien angezetteltes Strohfeuer. Die haben ihr Kartenhaus im Moment noch ganz gut abgeschirmt, aber bei der nächsten Frischluft (und die erhoffe ich mir aus Mitteldeutschland) ist es hoffentlich weg
      Vielleicht zur Aufmunterung einen Hölderlin-Spruch: „Wo Gefahr ist wächst das Rettende auch.“ Wir sind dazu verdammt weiter zu machen, dem Bösen die Stirn zu bieten und den Kopf nicht hängen zu lassen.

    • 75% derer,
      die zur Wahl gegangen sind!
      bei etwa 60% Wahlbeteiligung
      wären das ca 45%.

      • Das Scheinargument mit den Nichtwählern geht mir allmählich auf den Wecker. Woher wollen Sie wissen, dass das Nichtwählen eine schweigende Zustimmung für Merkel & Co. bedeutet?

      • Schweigende Nicht-Zustimmung ist wahrscheinlicher.

  56. „Die FDP leidet darunter, dass sie in Berlin nicht regieren wollte.“
    Das ist natuerlich ausgemachter Unsinn. Wuerde die FDP in einer Jamaika-Koalition „mitregieren“, waere sie schon laengst zerrieben.
    Der Grund fuer das schlechte Wahlergebnis ist die fehlende klare Kante. Heute hue, morgen hott, alles ein bisschen schwammig, digitalisiert, 4.0-industrialisiert, aber komplett an wichtigen Themen vorbei. Beliebig.

    • Momentan erscheint es dem Wähler nicht ersichtbar, welche Linie die derzeitige FDP verfolgt und wofür sie steht. Leider. Sie könnte viel besser abschneiden, wenn sie ihre momentane Rolle, Opposition zu machen, ausübte.

      • Aber, josefine, die FDP macht doch Opposition. Gegen die AfD.

  57. Ach, Herr Müller-Vogg, versuchen Sie sich doch mal von dem Klischee zu befreien, dass die AfD nur „Wutbürger“ einsammele. Haben Sie den Wahlspot der AfD für Hessen gesehen? Ist z. B. ein Jude mit Migrationshintergrund einfach nur ein „Wutbürger“ für Sie? Die FDP hat als Alternative einfach versagt.

    • Wieso sollte er denn kein Wutbürger sein? Macht es einen irgendwie besser, wenn man Jude ist?
      Dass die Juden dazu ja sagen würden, ist mir schon klar. 😉

      Und überhaupt, lassen wir die von den Propagandamedien hergestellte negative Konnotation mal außen vor:
      Wutbürger ist inhaltlich genau das, was AfDler- und AfD-Wähler sind.

      Wir sind jüdische. christliche, atheistische oder sonstwie (un)gläubige Bürger, und wir alle sind verdammt wütend auf eine unfähige und korrupte Politik, die sich nicht nur einen Dreck um unser Land und seine Bürger schert, sondern uns sogar bewusst schaden will.

      Wer da kein Wutbürger ist, passt in mindestens eine der folgenden Kategorien:
      1. Ignorant.
      2. Opportunist.
      3. Deutschlandhasser.

      Herr Müller-Vogg passt augenscheinlich in 1. und 2.

    • „Ach, Herr Müller-Vogg, versuchen Sie sich doch mal von dem Klischee zu befreien, dass die AfD nur „Wutbürger“ einsammele.“
      Ach, das hängt bei Herrn Müller-Vogg zusammen wie Fisch und Flosse.

  58. Die Aussage dieser Wahl ist, und so interpretiere ich sie, ist diese.
    Mordet und vergewaltigt weiter, dieses Land wird, egal was ihr macht euch immer willkommen heißen.

    • Die drohenden Fahrverbote und Quasienteignungen der Dieselfahrer im Rhein/Main-Gebiet nicht zu vergessen, sowie die geplante Zupflasterung Hessens mit Windparks wie bei uns im Hunsrück.
      Geliefert wird was bestellt wurde, und ich gönne es den Hessen von ganzem Herzen.

  59. Die FW sind durchaus auch in Hessen abgetreten und dürften der AfD 2-3% abgenommen haben, das „nicht berauschende Ergebnis“ der AfD ist so u ungefähr doppelt so hoch wie das der Linken und der AfD die ihre Ergebnisse abfeiern.

  60. Die fortgesetzte Anwesenheit dieser „Dame“ im Kanzleramt ist eben „nicht hilfreich“.

  61. Lieber Hugo Müller-Vogg – Sie machen das gleiche wie Jörg Schönenborn um 18 Uhr in der ARD, Sie sagen, der Streit in der Regierung über die Flüchtlingsfrage sei das Problem.
    .
    I beg to differ.
    .
    Das ungelöste und stets drängende Flüchtlingproblem – siehe aktuell Freiburg, siehe Cueta, siehe Spanien, siehe France, siehe die EU … die Türkei, Italy…. ist einfach d a s Problem. Und nicht die Regierungskommunikation darüber, beim Himmel!
    .
    Ah ja, der Südkurier in Konstanz beruhigt mich wegen Freiburg, denn: In Freiburg ist auch ein Deutscher dabeigewesen, laut Polizei. Heinz Wüllenweber vom Stern beruhigt mich. Bloß die (Verzeihung) alten Dackel hier auf dem Blog – wie heißen die wieder – – Statler und Walldorf – – – halt stop!! – Sarrazin und Tichy geben weiterhin nicht nach und beunruhigen mich letzten Endes doch wieder… – Man müsste diese alten Schlachtrösser irgendwie loswerden, dass mal die Jungen kommen, und alles wieder ins Glied bringen, mit Goethe zu enden.
    .
    (Schön wär’s ja… – ok – man wird bitte auch mal träumen dürfen – – – und dann kommen wieder die Halsabschneider (bitte nicht metaphorisch verstehen, und die Mörder und die Traumatisierten, die sich zum Straftäter mausern usw. . . . ein Kreislauf… ).

  62. HMV träumt immer noch von einer CDU, wie sie es eigentlich niemals gab.

    Aus dem ehemaligen Kanzler-Wahlverein ( Adenauer ) wurde ein Fiffi-Verein, fiffisiert durch Merkel: Fiffi klatsch und nach 20 Minuten begeisternden Klatschens: Fiffi sitz.

  63. Ach, ich freue mich schon auf die Europawahl und auf die in Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Da zeigen die Wutbürger uns Wessies und den taumelnden Preisboxern einmal, was eine echter rechter Haken ist. Eine sächsische Bekannte formulierte das kürzlich so nett: „Ihr habt uns nach der Wende geholfen und jetzt helfen wir euch dafür ein bisschen…“

    • Herzlichen Gruß an die sächsische Bekannte: sehe ich alles genauso. Als Wessi werde ich vermutlich demnächst zu euch nach Sachsen rübermachen, nur Ihr könnt uns retten. Ich will Euch dabei nach Kräften unterstützen. Und dass Ihr mir nicht abbaut. Der Osten ist jetzt viel zu schön, um unser Land aufzugeben. Der Westen verrottet materiell und mental immer mehr-Dekadenz, Wohlstandsverwahrlosung. Im Osten gab es keine 68-er, das ist Euer Vorteil-nutzt ihn voll und entschlossen. Helft uns nicht ein bisschen, rettet uns. Es hängt jetzt alles an Euch!

      • Klasse!

      • Danke!!! Sehe ich ganz genauso, schließe mich an!

      • Aber etwas müsst Ihr im Westen auch tun. Augen und Ohren auf, Verstand ein! Da leben noch so viele in einer Wohlfühlblase, die kurz vor dem Platzen ist. Und die etablierten Medien zeigen auch kein Interesse, Michel in etwaigen Erkenntnisprozessen zu fördern.
        Die AfD sollte sich übrigens von vorgeblichen „Musterdemokraten“ nicht vorschreiben lassen, wen sie in ihren Reihen dulden sollte, ist ein unlauterer Trick.
        Und sie darf sich nicht ihre Konsequenz und Bissigkeit (sachlich, solide) durch gewisse „Ratgeber“ stutzen lassen.
        Unabdingbar ist jedoch eine Distanzierung zum neoliberalen Wirtschaften, das wird im Osten nur bei wenigen hoffenden Nutznießern ersehnt, schadet der Mehrheit immens, und erodiert die Gesellschaft weiter. Ohne klare Positionierung hat diese Frage das Potential zum Spaltkeil, langfristig mit Sicherheit.

    • Ach ja, die Wutbürger aus Brandenburg und Sachsen, wo die SED-Linke über 20% einfährt. Ich kann die Leier kaum noch hören. Der Westen ist viel dichter besiedelt, und deswegen werden Wahlen bundesweit im Westen gewonnen, das gilt auch für die Europawahl. Die AfD muß daher im Westen zulegen und sich von Leuten wie Höcke trennen, die ihr hier fast 10% kosten, sonst wird das nie was.

  64. „Die AfD hat in bewährter Manier die Wutbürger eingesammelt. Aber ihre 13 Prozent sind nicht gerade berauschend, “

    …danach habe ich aufgehört zu lesen!
    Was als journalistisch anfing, Herr Müller-Vogg, kippte mit diesem Satz in Ihr bekanntes Meinungsgeseiere!
    Dass die Grünen die „großen Gewinner“ seien, kann ich noch angesichts der möglichen fortsetzung der Regierungsbeteiligung nachvollziehen – dass aber eine Partei von 0% auf 13% kommt (wobei bisher die entdgültigen Wahlergebnisse nur bei einem sehr geringen Teil der hessischen Gemeinden vorliegt!), als „nicht berauschend“ zu bezeichnen, finde ich absurd!

    Bleiben Sie journalistisch, Herr Müller-Vogg!

    • Es sind seine Reflexe, kommt er nicht gegen an.

  65. Die linken Parteien haben in Hessen gut 2 % verloren, wenn man die Piraten dazurechnet, sogar fast 4 %. Sie hatten vor der Wahl die Mehrheit der Sitze, jetzt nicht mehr.
    Die FDP leidet auch nicht an der Regierungsabstinenz in Berlin. Sie wäre jetzt erledigt, wenn Lindner die Wünsche der Kanzlerin befolgt hätte.
    Was mich immer irritiert: Daß im Westen eine Sekte von brutalen und gemeinen Massenmördern gewählt wird. Wenn das im Osten passiert kann man das erklären: Etwa 30 % haben vom System profitiert. Aber was motiviert zum Beispiel die Hessen? Rätselhaft!

  66. „Der ständige Streit in der Regierung – nicht nur über die Flüchtlingspolitik – stößt die Wähler ab.“
    Welch ein Schwachsinn! Die Wähler sind von den Inhalten der Politik abgestoßen, zumindest die, die bei klarem Verstand sind. („it´s the politics, stupid“)

    • Was mich abstößt (und ich denke da rede ich für die Mehrheit) ist nicht, dass die sich streiten. Das sollten sie viel mehr tun, desto eher sind sie weg vom Fenster. Der Trend sieht ja gut aus: bundesweit nur noch 24% für Muttis, na sagen wir mal, nicht ganz so sehr mit Helden besetzte Truppe, mit fallender Tendenz (das dämpft etwas den Schmerz über die grüne Plage). Wenn die unter 20% sind gehe ich zur Feier fein essen. Ein zweites mal wenn meine Partei in Sachsen im nächsten Jahr hoffentlich an die Regierung kommt.

    • Müller-Vogg kann einfach nicht anerkennen, was seine Partei diesem Land tatsächlich angetan hat: die größte Katastrophe seit dem Einmarsch der Roten Armee 1945.

  67. Merkel und Nahles …..
    2 Nieten in Hosenanzügen, die lange genug ihre Muppetshow abgezogen haben.

    • Vergessen Sie die männlichen Nieten in Nadelstreifen nicht, die ihnen zujubeln.

    • Ihr Kommentar ist frauenfeindlich und diskriminiert geistig Behinderte. Wollen sie denn, dass die beiden Damen im Minirock auftreten? A Nahles ist m.E. eine Idealbesetzung, denn ihre 20 Semester Germanistik haben zumindest eine brillante Rednerin hervorgebracht. Bätschi…..

    • Es sind aber nicht nur die beiden Führungsfiguren dieser Parteien mit Unverstand geschlagen, die gesamte Führungskaste ist das Problem!

  68. Lieber Herr Müller-Vogg, die Gewinner am Zuwachs gemessen ist die AfD. Sie schreiben darüber wie ein Journalist der MSM. So etwas möchte ich hier nicht bei TE lesen, ansonsten kann ich auch SPON/WON oder die ÖR lesen. Die Grünen haben auch gewonnen, sicherlich, aber das Lager der Linken/Grünen hat in der Summe auch wieder verloren. Seien Sie einfach neutral und verbergen sie bitte ihren Unmut über eine demokratisch gewählte Partei.

    • Und in der ZDF-Runde wurde munter auf den sich wacker schlagenden Hr. Baumann eingedroschen. Der Gruene Kellner war ekelhaft, mit einer hassverzerrten Visage. Und AKK…wie kann ein Mensch mit funktionierendem Gehirn so einen Bockmist von sich geben? Ein weiteres Beispiel, dass aus dem Saarland nie und nimmer mehr jemand in eine Bundesregierung aufsteigen sollte. Von dort kommt nur Unheil,

  69. Ob Nivea jetzt mit der teuren Marken-Bodylotion den Umsatz und Gewinn einfährt, oder mit dem günstigsten NoName Produkt aus dem gleichen Haus dürfte der Eigentümerfamilie ziemlich schnuppe sein.

    Dito in Deutschland, Parteipolitisch gesehen.

    Aber wer ist eigentlich die Eigentümerfamilie des deutschen Staates?

  70. Kraeftig? Ja, aber nicht laut genug. Nahles will den Schuss wieder nicht gehoert haben.
    Ich schlage Crowdfunding zum Kauf fuer Hoergeraete fuer die SPD Fuehrung vor.

      • Sie hat aber kein Königreich, es dafür einzutauschen.

      • Shakespeare: A horse, a horse! My kingdom for a horse!

Einen Kommentar abschicken