Bei Freiheit und Recht und daher auch Markt und Wettbewerb hat die FDP sich im nationalen und globalen Kulturkampf schon seit langem auf die falsche Seite geschlichen, nun erinnert sie alle, die das vergessen oder übersehen haben, in einer Abstimmung im Bundestag daran.
Alle, die von einer „bürgerlichen“ Koalition träumen, mache ich darauf aufmerksam, Union plus AfD plus FDP wäre keine solche, abgesehen davon, dass so etwas aus den bekannten Gründen sowieso nicht zustande kommt – nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen. (Warum so etwas auch gar nicht „bürgerlich“ wäre, davon ein anderes Mal.)
Für Freiheit und Recht und daher auch Markt und Wettbewerb gab es in der Union noch nie eine Mehrheit, in der FDP nur in kurzen Zeitabschnitten – und nie für das komplette Paket von Freiheit und Recht und daher auch Markt und Wettbewerb, sondern immer nur für Teile.
In der AfD (nicht zuletzt ein Fluchtpunkt von Ehemaligen aus Union und FDP) sind bloß die Gewichte anders verteilt. Es flohen ja nicht Rechtsstaatsliberale und Marktradikale von Union und FDP zur AfD.
In einem irrt die FDP im Koalitionsspiel jetzt wie schon früher. Union und SPD wussten sehr gut, dass sie sich auf die FDP nicht verlassen konnten. Die damals noch Volksparteien sind der FDP – nicht nur, aber auch deshalb – nie auf Augenhöhe begegnet – mit einer Ausnahme: Brandt und Scheel. Aber das dauerte nur zwei Jahre.
Das einer einzigen Partei schon recht nahe Gebilde Grünrotdunkelrot (GrüRoDuRo) wird nicht zögern, die FDP ins Boot zu nehmen, wenn sie für die Kanzlermehrheit gebraucht wird. Dass auf die FDP kein Verlass ist, weiß natürlich auch GrüRoDuRo und würde mit der FDP so umgehen wie die Grünen mit der Union. Nützliche Idioten sind immer gefragt – und verachtet. Braucht man sie nicht mehr, wirft man sie weg.
Autor Fritz Goergen war von 1968 bis 2003 Mitglied der FDP.
Vor 2014 wählte ich FDP, nun ist diese Partei für mich untragbar.
Diese FDP braucht kein Mensch mehr.
Am Donnerstag wurde im Bundestag auch das Gesetz „Bundestag beschließt verschärftes Gesetz gegen sexuellen Kindesmissbrauch“ beschlossen. Allerdings haben sich Grüne, FDP und Linke bei der Abstimmung enthalten. Bei den Grünen wundert mich das nicht, deren pädophile Neigungen sind bis heute nicht wirlich aufgearbeitet, und bei den Linken ist eh jedes vernünftgie Argument obsolet. Was jedoch die FDP dazu treibt, sich für die Rechte von Kindern, und zwar der persönlichste Grundrechte einzusetzen, bleibt mir schleierhaft!Oder gibt es irgendein nachvollziehbares Argument, die sexuelle Übergriffigkeit von Erwachsen gegen Kinder nicht mit den härtesten Strafen zu sanktionieren?
Von den „Umfallern“ habe ich nichts anderes erwartet.
Nett wäre es gewesen, das jetzt auch mit Argumenten zu unterlegen.
Aber mal abgesehen davon stimmt die Kritik nur für DIESE CDU, DIESE CSU, DIESE AfD.
Mit neuer Führung, mit neuen Entscheidungsträgern könnte alles ganz anders aussehen. Nehmen wir als Beispiel die Republikaner und Trump. Ohne Trump ist das ein ganz anderer Verein (weswegen man ihn auch loswerden wollte).
Naja, die FDP kann man seit 2009 als Bettvorleger und Witzpartei betrachten! Was hat die FDP nicht alles versprochen im Wahlkampf 2009. Es wurde ein devotes Kabinett mit der Domina Angela. Vollkommenen lächerliche Politik die die FDP seit dem abliefert.
Sehr geehrter Herr Goergen, warum müssen Sie der AfD in einem Artikel über das Versagen der FDP eins in die Fr…. hauen? Die AfD hat vorbildlich gegen die EU-Kreditaufnahme gestimmt. Wäre das anders, wären der AfD heute und in den nächsten Tagen die Mitglieder in Scharen davongelaufen. Die AfD ist im Bundestag die einzige Fraktion, die geschlossen für das Königsrecht des Parlamentes eintritt: die Hoheit über den Haushalt.
Vorschlag: noch mal lesen. Denn alles, was Sie herauslesen, steht nicht drin.
Die FDP Bundestagsabgeordneten fallen mir momentan nur durch Hass und Hetze gegen Andersdenkende auf, fast immer gegen die AFD. Statt menschenverachtende Reden zu schwingen , sollten sie endlich zur Marktwirtschaft zurückfinden. Die AFD macht es ihnen vor.
Liberal gibt es nicht mehr. Genau so wie es Links, Rechts, Liberal, mit Schwarz, Rot, Grün, Dunkelrot, Gelb und nun noch Blau auch nicht mehr Farben echt gibt. Alles nur noch ein undefinierbarer Farbbrei, bei dem der Wähler nie sicher sein kann, dass das was er eigentlich gewählt hat, auch nach der Wahl noch da. Fast alle Parteien haben sich inzwischen zu einem eigentlich unverdaulichem Mischgericht entwickelt. Welches in steter Anlehnung an jeweiligen Zeitgeist, nur eigenes Vorteilsdenken und oft dazu noch die Erfüllung persönlichem Wunschdenkens als Zielstellung kennt. Dafür wird verschämt und unterschwellig auch alle unvereinbare Ideologie, wenn es sein muss, über den Haufen geworfen. Da ist dann kaum noch etwas für die wirkliche Vertretung aller eigenen Wähler übrig geblieben. Gerade wenn sich eine verhältnismäßig kleine Partei als Zünglein an der Waage an einer Regierung beteiligt, geht es meistens nur um entsprechende Posten für deren Leitwölfe. Da hat die FDP bisher fast immer allen anderen angeblich politischen Richtungen zur Verfügung gestanden. Wer weiß, ob bei der letzten Aufgabe einer FDP Regierungsbeteiligung, nicht genügend attraktive Posten noch frei waren? Ein Verzicht hat sich nicht gelohnt und so wird sie, wenn für eine Mehrheit gebraucht, selbst dem absurdesten Mischbrei angehören. Und die, die sowas noch wählen, stützen das noch weiter.
Also die echten Extremisten treiben die Menschen in „extremistische“ Parteien? Seltsame Logik…
Und „politische Teilhabe“: alle 4 Jahre gebe ich meine Stimme ab, die bestimmungsgemäß in eine Urne wandert. Wenn ich mich in der Zeit der Politikiade (in Anlehnung an Olympiade, das ist der Zeitraum zwischen den Spielen) äußern möchte, bin ich „Pack“, „gewissenloser Gefährder“, „nicht satisfaktionsfahig“, meine Aussagen „sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen“, „Klimaleugner oder -sau“, „Covidiot“, „Rassist“, „Spalter“, „Menschenfeind“, „zum Abschuß freigegeben“, „Nazi“, „FakeNews-Verbreiter“, „Verschwörungsspinner“, neuerdings „Meinungsfreiheits- und Grundrechtsfanatiker“, „Öffnungsorgiast“, „abgehängt“, „minderintelligent“, „bildungsresistente Minderheit“, „Wissenschaftsfeind“ … ca. 3 Monate vor der Wahl geht es dann wieder um meine „Stimme“, nur, um diese wieder in eine Urne zu verfrachten. So viel „politische Teilhabe“ gab es in der DDR auch, wie diese endete, ist bekannt.
……mausfeld hören, dann geht euch ein licht auf und ihn lesen, besonders seine abhandlung über weiße folter; ebenso den bericht, welchen anteil pysychologen an dem gegenwärtigen zustand haben! wie die am tiefen staat mitarbeiten!
Hier sieht man glasklar, warum die AfD ein Dorn im Auge der „demokratischen“ Parteien ist. Sie sagt, was sie denkt, und tut, was sie sagt. Allein das diskreditiert sie schon für den angeblich „demokratischen“ Politbetrieb. Und macht sie zur derzeit einzig wählbaren Partei.
Eine Gesellschaft braucht sehr wohl Liberale als Korrektiv. Auch in der AfD sind diese nötig.
Beschämendes Abstimmverhalten für eine liberale Partei – nur ganze vier Abgeordnete stimmen gegen den europäischen Geldsozialismus! „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Oder etwa doch? Nützliche Idioten und Opportunisten rüsten sich für die Koalitionsverhandlungen! Mit wem? Egal!
Also, wollen wir doch mal nicht ungehalten werden….
Ich kenne die FDP nun schon seit ich mich mit Politik beschäftige und das ist seit etwa 40..45 Jahen. In der Bundes- und in der Landespolitik. Und ich kann sagen, die FDP ist sich selbst immer treu geblieben. Sie ist schon immer nur das Zünglein an der Waage, der ansonsten bedeutungslose und nicht all zu sehr an Politik interessierte Mehrheiten-Beschaffer, die Notlösung wenn man zwar wählen will, aber keine der antretenden Parteien wirklich wählen will.
Von der FDP richtige Politik, oder gar Oppositions-Politik zu erwarten, wäre in etwa so sinnvoll, wie einen Dummen aufzufordern nicht mehr dumm zu sein.
Aber, wie gruselig diese „Politiker“ auch immer sind, sie werden gewählt. Was in den Köpfen dieser Wähler vorgehen muss, will ich mal lieber gar nicht wissen.
Was die Prognosen für unser Land angeht, sehe ich schon seit längerem keine Zukunft mehr, womit sich das Aufregen darüber auch erübrigt.
So vor 40, 45 Jahren hörte ich als Knirps und Dreikäsehoch mal Altvordere von FDP sprechen – entsinne mich noch, üblich war die Bezeichnung „Umfallerpartei“. Sicher nicht ganz falsch.
Eine schmückende Beschreibung der FDP war auch die Bezeichnung „Umfallerpartei“. Offenbar ändern sich die Zeiten nicht.
Also Genscher und der alte Lambsdorff waren respektable Politiker. Doch dann ging es mit Kinkel und Westerwelle auf „Niveaulimbo“-Manier nach unten, dass Lindner dann souverän für sich entscheiden konnte.
„Nützliche Idioten sind immer gefragt – und verachtet.“
Tja, was ist ein nützlicher Idiot, wenn er nicht mehr nützlich ist?
Tja, der Zeitgeist … Aber, ob eine CDU-AfD-FDP-Regierung (in welcher Reihenfolge auch immer) eine „bürgerliche“ wäre und Freiheit und Recht und Markt zu ihren unveräusserlichen Werten erklären würde, ist mir erst in zweiter oder dritter Linie wichtig. Die Welt dreht sich weiter und bleibt nicht stehen bei dem, was im 19. Jahrhundert neu und wichtig war. Mir würde schon vollkommen reichen, wenn wir eine relativ unideologische, an Sachfragen orientierte Politik bekämen, die Realitäten zur Kenntnis nimmt, Restbestände von „gesundem Menschenverstand“ wirken lässt, auf soetwas wie große Sprünge oder resets prinzipiell verzichtet und auch nicht das Ziel verfolgt, die beste aller Welten zu schaffen, sondern einfach Menschen in ihrer jeweiligen (!) Freiheit leben und gestalten ließe. Keine Untergangsszenarien, weder wegen Klima noch wegen Migration noch wegen Corona, sondern, wie gesagt: Realität zur Kenntnis nehmen und handhaben und auf das Lösen von vermeintlichen Menscheitsproblemen verzccihten und: die Sorgen der Jugend ernst nehmen, aber mit dem Wissen des Erfahrenen souverän einen eigenen Weg gehen und die Jugend lernen lassen und mitnehmen. Ich fürchte, mit Frauenquote ist ein solcher Weg unvorstellbar …
Auch ich bin mal mit meiner Wählerstimme von der Union zur FDP übergewechselt, bis ich gemerkt hatte, wie sehr ich mich in ihr getäuscht hatte. Nach einem kurzen Zwischenspiel bei der AfD (sogar als Mitglied) bin ich jetzt völlig heimatlos!
Hmm, sollte Ihnen das nicht zu denken geben? Immerhin scheinen Sie ja von dem Abstimmungsverhalten der FDP und der anderen Parteien nicht angetan zu sein (oder etwa doch dessen der SED/PdS?), während die AfD so gestimmt hat, wie Sie es für richtig halten. Sollten Sie daher Ihre Abkehr nicht überdenken?
Dann sollen sie mal überlegen auswandern – bevor es zu spät …
Was will man von dieser ùberflüssigen Oppositionspartei Anderes erwarten? Eine Oppositionspartei,die sich beharrlich weigert, Opposition zu machen.
Die Zeiten, dass sich ein Westerwelle hat Schuhsohlen machen lassen, mit denen er 18%-Fußabdrücke hinterließ, sind wohl endgültig vorbei! Die Bambi-Lindner-FDP fügt sich nahtlos ein in die Einheitspartei, und ist damit vollkommen überflüssig und so entbehrlich wie ein Kropf.
Was mich persönlich angeht, kann sie wieder dahin verschwinden, wo sie erst neulich hergekommen ist: In die außerparlamentarische Opposition, den „Schatten“! Dann kann sie für Grün-Rot-Röter wenigstens nicht noch den Lückenfüller spielen, denn da bin ich bei Ihnen, Herr Goergen: Dass diese FDP den nützlichen Idioten gibt, das traue ich denen absolut zu! Für so schamlos halte ich die…
Westerwelle war ein Dampfplauderer und dann in der Regierung nur eine Witzfigur.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Nichtsdestotrotz WAR die FDP damals nah dran an 18% – oder wissen Sie da etwas anderes?
Ja, sie hätte nur was draus machen müssen, statt ein lächerlicher Fußabtreter für die Merkel zu werden.
Stattdessen ist sie bald danach aus dem Bundestag rausgeflogen – wohin sie m.E. spätestens mit der Nummer in Thüringen auch genau wieder hingehört.
Und immer wieder denke ich an Einstein und die ihm zugesprochene Definition von Wahnsinn : Immer wieder die Block – oder Kaderparteien waehlen, das Gegenteil von dem erwarten, was sie inzwischen offen verlautbaren und dann Jammern. Uebrigens : Eine klassisch liberale Partei gab es in dieser Republik nie, die FDP war mal etwas naeher dran, aber immer weit genug weg. Wir wissen, dass Schwarz,Rot, Gruen das Gegenteil einer Liberalen Partei sind und vom Liberalismus weiter entfernt als die AfD, die nie das Banner des Liberalismus vor sich hertrug. An dieser Stelle koennte der Liberalismus, abgesehen von seinen Abgrenzungen und Schattierungennun auch kritisch hinterfragt werden, aber es gibt Autoren, die dieses bereits erledigt haben. Verherrlichen wuerde ich ihn sicher nicht. Offenbar sieht der Autor die AfD auch nicht als bürgerliche Partei, so wie etwa die Kaderparteien, allen voran die Linksgruenen. Nun ist es mit der Definition von „bürgerlich“ so eine Sache. Der gruene Hipster, nicht selten Beamter, nimmt vermutlich fuer sich in Anspruch, Buerger zu sein und das nicht einmal zu Unrecht. (Spiess) buergerliche Elemente sind gerade in dieser Gruppe der eingebildeten „Weltbuerger“ durchaus vertreten. Eine nationale (rechte) Haltung schließt Buergerlichkeit ebenfalls nicht aus. Und selbst ein Herr Hoecke, aus dem fuer den Autor die AfD insgesamt zu bestehen scheint, zeigt eine bemerkenswerte Buergerlichkeit, was heisst, dass wir mit diesem, von der eigenen Bewertung abhängigen, Begriff nicht weiterkommen. Wenn wir uns den, von mir kritisch beaeugten, Kollektivismus anschauen, finden wir ihn auch sehr stark bei den Blockparteien,allerdings nicht auf Entitäten wie Familie und Nation bezogen, sondern auf Gesinnung genossen, Sektenmitgliedern und am Ende sogar die Welt. Dem Autor bleibt es unbenommen, die AfD nicht und eine der Kaderparteien weiter zu waehlen, was ja ohnehin Standard ist, so wie es mir unbenommen bleibt, an Einstein und seine Definition zu denken. Die Begründungen fuer diese Wahl sind allerdings sehr vorsichtig formuliert problematisch oder sichtlich konstruiert. Nebenbei warte ich immer noch auf hinreichend konkrete Belege fuer den Rechtsradikalismus eines Teils, nicht einzelner Personen, und bin erstaunt ueber die Milde gegenueber dem offen praktizierten Linksradikalismus, der im Unterschied zur AfD das System, sprich die FDGO, abschaffen will. Das sollte doch jeder noch verstehen, der eine Blockpartei wählt. Die Beiträge der Abgeordneten im BT scheinen an Herrn Goergen auch irgendwie vorbeizulaufen, schade, wenn der Reflex durchschlaegt.
Mein Beitrag ist keiner zur AfD.
Doch, sehr geehrter Herr Goergen, ist er. Sie haben es nur nicht gemerkt.
Sie würden sich wundern, was ich über die AfD schriebe, es hätte mit meinem Text zur FDP nichts gemeinsam.
Die FDP zur Corona- Politik:
„Wir haben keinen Einfluss auf das Geschehen“
Berlin, Fraktionsspitzen zu aktuellen Themen, Live übertragen am 23.03.2021
Christian Lindner zu dem Osterlockdown und der aktuellen politischen Lage:
https://www.youtube.com/watch?v=sky3ond1wsc
Frage Journalist: „Wo ist der Einfluss der FDP, was machen Sie im Regierungshandeln?“
Antwort Lindner: „Wir haben keinen Einfluss. Gestern Nacht ist sogar noch die Unterrichtung der Landeskabinette abgesagt worden.“
„Die Krisenstrategie wird vom Kanzleramt geprägt, die Ministerpräsidenten stimmen zu, die Länder müssen nachvollziehen.
Und das ist ein Zustand, der des Ausnahmezustands in unserem in unserem demokratischen förderalen Rechtsstaates, der so nicht mehr hinnehmbar ist.“
Kontext:
https://www.youtube.com/watch?v=v_kezUr7khE
der Liberalismus könnte von Karl Max sein….der Liberalismus ist eine super ide aber wie der Kommunismus nicht umsetzbar weil menschen das nicht wirklich können…
Sie haben den Liberalismus überhaupt nicht verstanden.
doch klar hat aber nix damit zu tun wie er real gelebt wird also gar nicht wirklich…
Wenn Sie jetzt noch klar machen würden, dass Sie eigentlich entweder Libertarismus oder amerikanische „Liberals“ (Sozial-Demokratie) meinen, dann könnte man auch zustimmen.
äh nein….schauen sie sich den deutschen liberalismus an…den wahren und einzigen echten….liberal ist der nicht!
Stimme ich voll zu ! Der Weg ist vorgezeichnet und selbst ein bärenstarker Mann aus einem big country (Saarland) wird, wie wir, mit untergehen 🙂
Um noch mal eines zu sagen: Wird ein, drastisch gesagt, schwachköpfiger A n t r a g zum Bundesparteitag vorgelegt, schreit die Presse: FDP will dasunddas. Über den Antrag ist noch nicht mal beraten worden. Und wenn Herr Querulant X zum Bundesparteitag, gefördert durch andere, die seine öffentliche Blamage wollen, einen Antrag einbrächte, Allergiker müssten sich demnächst durch laute Alarmschellen öffentlich machen, würden übelwollende MSM sofort schreiben: FDP will. Nein, nur Freiherr von Stänkerzwerg will Bürger maßregeln! Im Ernst: In einem KV gab mal so einen Spezialisten, der wollte den Kühen das Muhen verbieten lassen. Antrag abgeschmettert mit einmal Ja und 240 Nein!
Noch einmal: den zehn Abgeordneten billige ich Gewissensfreiheit, Umsetzung des eigenen Standpunkts und vielleicht auch das Sichbeugen vor scheinbaren Sachzwängen zu. Die Mehrheit der Fraktion war demzufolge für den Beschluss nicht zu begeistern. Ich selbst kann nicht von mir behaupten, Globalist zu sein. Diese Abgeordneten stehen für ihre Meinung. Ob sie für die Gesamtpartei stehen, ist eine ganz andere Frage. Ich bin nicht dafür, unter sonstwelcher Blenderflagge anderen Staaten Geld in den Rachen zu werfen und, drastisch gesagt, dieses den eigenen Bürgern zu stehlen. Gestern las ich übrigens, dass der Sächsische Landtag beschlossen hat, die Anzahl der MDR-Rundfunkräte zu erhöhen, dafür hats von der FDP Sachsen ein deutliches Kontra gegeben. Muss man unbedingt die Anzahl der Fleischtöpfe erhöhen, anstatt Wasserköpfe deutlich zurückzufahren? Nein, der Bürger soll sich vom Nanny-Staat nicht nur gängeln, sondern auch ausplündern lassen??? Und die Elfenbeintürme, in denen gewisse Leute sitzen, nehmen zudem immer mehr die Gestalt von Windrädern und 😉 Windradinnen an!
Die FDP hat es schwer, eineseits denke ich, sie würden gern vieles wie die AFD machen, andereseits haben sie Angst von der Journalie und anderen Parteien, die sie gleich in die rechte Ecke stellen würden. Sie haben weniger Wähler als die AFD und deshalb schiessen sie richtig bös gegen diese. Sie lavieren sich durch und haben keine Ahnung wohin. Sie haben kein Rückrat.
„Alle, die von einer „bürgerlichen“ Koalition träumen, mache ich darauf aufmerksam, Union plus AfD plus FDP wäre keine solche, abgesehen davon, dass so etwas aus den bekannten Gründen sowieso nicht zustande kommt – nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen.“
Solange die Diffamierung seitens der MSM und der Politik wirkt,
kommt eine solche Koalition natürlich nicht zustande.
Aber Diffamierung wirkt nicht ewig. Und davon abgesehen, hängt
es auch von der Stärke der AfD ab.
Eine AfD bei 35 % wäre viel schlechter zu diffamieren.
„Für Freiheit und Recht und daher auch Markt und Wettbewerb gab es in der Union noch nie eine Mehrheit,“
Das ist zunächst einmal eine Behauptung.
Was ist die Begründung?
Im Grunde genommen kann man sich nur wiederholen und immer wieder feststellen, dass die FDP ihre Chance immer noch nicht so wahrnimmt, wie sich das ihre Wähler und auch die, die sich nicht trauen, die AfD zu wählen, vorstellen. Anhand der Reaktionen auf die deutlich ausgesprochene Kritik von Herrn Kubicki an der Regierung steigen die Umfragewerte wieder kurzfristig, aber das reicht nicht. Solange Chr. Lindner rhetorisch und inhaltlich viele zu überzeugen versteht, so wenig folgen diesen Worten Taten, z. B. in der Abstimmung gegen die Schuldenunion, das jüngste Beispiel nach vielen anderen vorher. Ein Bundestagsmanadat ist eben doch zu verlockend und wer möchte es schon wieder hergeben, nachdem es 2017 erst wieder gewonnen wurde. So wird das jedenfalls nichts mehr!
Lieber Herr Goergen,
hier nochmal die nackten Fakten (ohne Enthaltungen):
CDU: 214 Ja – 8 Nein
FDP: 61 Ja – 4 Nein
SPD: 139 Ja – 0 Nein
Grüne: 62 Ja – 0 Nein
Linke/SED: 1 Ja – 0 Nein (59 enthalten)
AfD: 0 Ja – 78 Nein
Fraktionslos (Frauke-Petry-Block): 1 Ja – 5 Nein.
wäre Merkel nicht so am Ende, fast würde ich mir eine weitere Legislaturperiode mit ihr wünschen. Schlimmer kann sie gar nicht werden. Merkel hat noch jeden Koalitionspartner in die Bedeutungslosigkeit geschickt, erst die FDP, dann die SPD, mit den Grünen würde sie nicht anders handeln. Naja, die Frau ist fertig.
Merkel könnte die Grünen gar nicht in die Bedeutungslosigkeit schicken, weil sie selbst eine grüne „Sozialistin“ ist. Eine weitere Kanzlerschaft hätte ich mir auch fast gewünscht, damit auch der Letzte merkt, daß sie (und ihre Entourage) Deutschland an die Wand fährt. Aber seit ihrer „Bitte um Verzeihung“, hat wohl auch der Letzte in der CDU gemerkt, daß sie kein Garant mehr ist für den nächsten Fleischtopf.
Dafür dürfen wir uns auf die stellvertretende UNO-Generalsekretärin Angela Merkel freuen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie sich auf ihre Datsche zurückzieht und dort Kartoffelsuppe kocht.
Die FDP ist spätestens seit Thüringen und des sich anschließend in den Staub des Bundestages werfenden FDP Führers Lindner, für mich indiskutabel.
Schuldenunion mit der FDP. Alles klar, das war zu erwarten mit Europa-Politikern wie Lambsdorff und ähnlichen, deren Liberalität sich in links-liberalem Geschwätz erschöpft, wobei links , also Vergemeinschaftungen und Kollektivierungen, sich mit klassischem liberalen Denken genau so gut verträgt wie ein Affenschwanz der einem freifliegenden Adler anhängt.
Freiheit ade, Selbstbestimmung ade, Eigenverantwortung ade, geopfert auf dem Altar einer Anpasserstrategie der Sonderklasse von Seiten einer FDP, von der man so etwas allerdings auch in der Vergangenheit gewohnt war und besichtigen konnte..
Als altgedienter FDP-Mann möchte ich folgendes entgegenhalten: Stimmt die FDP-Fraktion geschlossen ab, wird kritisiert: Fraktionszwang, wird frei abgestimmt, lautet die Kritik: innerlich zerrissen. Wie man das macht, ists auf jeden Fall falsch, Zehn von mehreren Dutzend aktueller MdBs haben ihre abweichende Position per Abstimmungsverhalten kundgetan. Stimmte vorzeiten zB Frau Hamm-Brücher gegen etwas, wurde sie mal gelobt, mal gebrandmarkt als Abweichlern. Die zehn haben gemäß eigener Einstellung, Gewissen eingeschlossen, entschieden. Es steht Ihnen genauso zu wie einst HHB oder Baum. Ob die Entscheidung der zehn ihren Wählern oder ihrer Basis oder mir gefällt, ist eine andere Sache. Ich habe mich nur immer geärgert, wenn die Presse zu Zeiten von Brandt, Schmidt und Kohl von den Abgeordneten der FDP Geschlossenheit bei der Abstimmung geradezu einforderte und gesagt wurde: Die haben ihre Fraktion nicht im Griff! Fraktionszwang sei durchsetzen. Wenn den gleichen Schreibern eine Gesetzesvorlage nicht passte, appellierten sie an das Gewissen der Linksliberalen, das Gesetz zu Fall zu bringen. Dem MdB Hirsch, dem angeblich Linken, sagte man intern nach, mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumzulaufen. Nein, ich gehe mit der Entscheidung der zehn nicht konform. Aber unterschiedlich zu votieren ist immer noch besser, als einen Fraktionszwang auszurufen oder im Falle einer Entscheidung über Unterwerfung unter Mehrheitsmeinung gemäß ebendieser gegen eigene Meinung oder eigenes Gewissen abstimmen zu müssen.
In der FDP gibt es eben mehrere Parteien, klassische Wirtschftsliberale und überzeugte Marktwirtschaftler, linksliberale Baum-Anhänger und früher auch noch ein paar Nationalliberale wie Stahl und seine Freunde. Die Melange unter einen Hut zu bringen ist mehr als delikat… Wie die Gewichte vertelit sind, kann man bei Abstimmungen, wie jetzt, beobachten.
Im Prinzip haben Sie recht, nur ist hier die Entscheidung einiger FDP-Abgeordneter besonders in inhaltlicher Hinsicht verwunderlich. CDU und FDP präsentierten sich jahrzehntelang als Bollwerk gegen die Schuldenunion. Da die CDU sich unter Merkel inhaltlich völlig entkernt hat, sind besonders die wirtschaftsorientierten Wähler zur FDP gewechselt. Das Comeback der FDP nach dem Debakel 2013 hatte auch damit zu tun. Und nun stimmen ausgerechnet die beiden Zugpferde Lindner und Kubicki dafür? Da macht sich Unmut breit. Ist denn auf niemanden mehr Verlass? Die EU-Schuldenunion ist der feuchte Traum aller Sozialisten. Vermutlich hätte Westerwelle noch versucht, sich dagegen lautstark zu positionieren. Er war einer der Wenigen, die sich im Merkelismus noch getraut haben, mal anzuecken („Spätrömische Dekadenz“ – welch ein Aufschrei damals von Linksgrün). So einer fehlt heute.
Ist Ihnen aufgefallen, dass die FDP im Spiel weniger wie ein Spieler und mehr wie der Ball ist? Wer kritisiert die FDP konkret und warum möchte man unbedingt der Ball sein?
Eine Sache ist klar – die Veränderungen sind ein Teil der Gesellschaft schon wegen der Durchseuchung der Medien und Ausbildungssystemen durch Kommunisten und wie auch immer sie alle zugeordnet werden können. Sie sind auch deshalb ein Teil des Systems weil man alle die Gesetze die man ständig ja verabschiedet nicht auf ein Mal finden und dann abändern kann. 50 Fälle pro 100k Einwohner ohne Berücksichtigung um welche Krankheit sich handelt und wie das gemessen wird (das was der arme Mathestudent auf YT besprochen hat ist nur ein kleines Teil des Problems – das alles bleibt. Genauso wie Gendern und NOx Grenzwerte oder die korrupte (weil politisch abhängige) Richter des Verfassungsgerichtes. Genauso wie die Schuldenunion und die Schulden selber bleiben.
Es kann auch gut gehen – als westliches Reich kollabiert ist, hat das Reich im Osten hunderte Jahre Existenz vor sich gehabt. So wird das auch dem sogenannten Westen gehen. Manche Länder werden das in heutigen Form nicht überleben können, weil sie schon abgesehen von den massenhaften Migration, die sie zugestimmt haben, auch unter Kulturverfall leiden bei denen nichts mehr heilig ist – selbst 2+2=4 nicht sicher ist. Solche kulturelle und politische Verwirrung, die man schon ein Paar Jahre sieht, passieren meist vor großen Umbrüchen in der Gesellschaft. Die Menschheit wird es überleben, manche Kulturen aber nicht.
Wer sich freiwillig das wichtigste Recht des Bundestages wegnehmen lässt, (was heißt wegnehmen, sie tragen es ja nachgerade einem demokratisch nicht legitimierten Konstrukt namens EU nach), der hat jedes Recht verwirkt, die Bürger dieser Nation vertreten zu wollen.
Hier zeigt sich in voller Pracht, dass es sich hier inzwischen um eine Parteiendiktatur und nicht mehr um eine Volksdemokratie handelt.
Die FDP Akteure genügen sich in ihrer Rolle.
Satte Bezüge, warmes Büro, bediente Eitelkeiten und farblos wie ein Glas Wasser.Wenn die morgen weg wären, würde es niemand merken.
Die FDP wäre – mit Recht – tot, hätte sie nicht die Stimmen derer, die Opposition wollen und Gewissensbisse haben, AFD zu wählen. Dabei übersehen sie, dass sie gar keine Opposition gewählt haben.
Ich habe die Debatte live verfolgt. Die Antworten von Rehberger, CDU, wie auch von Dürr, FDP, hätten beide Fraktionen zur Ablehnung zwingen müssen.
Rehberg:
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7510743#url=bWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTc1MTA3NDM=&mod=mediathek
Dürr:
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7510744#url=bWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTc1MTA3NDQ=&mod=mediathek
Roth:
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7510741#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTEwNzQx&mod=mediathek
„Nützliche Idioten sind immer gefragt – und verachtet. Braucht man sie nicht mehr, wirft man sie weg.“
…..und es bleiben nur noch Idioten übrig wenn das „Nützliche“ wegfällt.
„Das riesige Schiff, das sich im Sueskanal festgefahren hat, es erinnert mich an Deutschland. Ein Unterschied: Die, die es zu retten versuchen, werden nicht als »Rechte« oder »Verschwörungstheoretiker« beschimpft.“
(D. Wegner)
„Nützliche Idioten“ trifft es. So wie der CDUCSU heute inhaltliche Positionen von vormaligen Unions-Politikern wie Dregger, Kanther, Strauß oder Friedrich Zimmermann fehlen, fehlt der FDP seit langem bereits Spitzenpersonal wie ein Alexander von Stahl.
Die FDP wird schon lange nur noch als Steigbügelhalter für die Machtansprüche anderer Parteien gebraucht und wahrgenommen. Ein paar Häppchen für die eigene Klientel gönnt man der FDP, wenn es denn sein muss, sicherlich. Geschenkt.
Wäre Deutschland anstelle von schwarzrot in den letzten 8 Jahren schwarzgelb regiert worden, nichts, rein gar nichts, wäre heute anders. Nicht in der Migrationspolitik, Energiepolitik, EU-Politik und auch nicht mit Bezug auf den nun unter dem Deckmantel der Coronawelle forcierten handstreichartigen Einstieg in die dauerhafte EU-Haftungs- und Schuldenunion.
Wer würde leugnen, dass dieses Überschreiten der roten Linie, die gemeinschaftliche Schuldenaufnahme durch die EU i.H.v. 750 Milliarden Euro mit gemeinschaftlicher Haftung nicht nahtlos in eine dauerhaft verankerte EU-Schulden- und Haftungsunion (zu Lasten Deutschlands und zugunsten ureigenster Interessen und Vorstellungen Frankreichs und seines Club-Med-Blocks) münden wird?
Wenn CDU- oder FDP-Politiker nun behaupten, dieser Dammbruch wäre „einmalig“ und nur mit der Corona-Viruswelle begründet behaupte ich, dass entweder erschreckende Unwissenheit über die grundsätzlichen und sich immer wiederholenden Muster von (EU-)Politik vorliegt oder es sich dabei um eine feiste (Politiker-)Lüge handelt.
Das von Merkel und ihrem Mediensystem zu verantwortende vergiftete und gespaltene gesellschaftliche Klima in Deutschland wäre mit einer FDP in der Regierung ebenfalls exakt das gleiche wie es heute unter schwarzrot(grün) ist.
Die FDP würde sich in den ihr zugeteilten Ministerien und Pöstchen aalen. Sonst nichts.
Fast jeder weiß heute, wer CDU wählt, wählt grüne Programmatik, wer die Grünen wählt wählt CDUCSU, SPD und sogar die Linke gleich mit, wer die SPD wählt, unterstützt ebenfalls GrüRoDuRo. Wer FDP wählt darf sich über schwarzgrüngelb oder rotgrüngelb nicht wundern. Nichts ist ausgeschlossen – selbst rotrotgrüngelb ist denkbar. Ausgeschlossen ist nur die AfD, die von dieser Einheits-, Eineleiprogrammatik von CDUCSUSPDFDPGrüneLinke weiter profitieren wird. Zumal wenn medialer Boykott und Diffamierung nicht mehr weiterführen im „Kampf gegen rechts“. Das System wird die AfD daher wohl schon bald verbieten. Zumal wenn die Grünen Teil der Bundesregierung sind oder gar den Kanzler – die Kanzlerin – stellen. Ein Horror.
Kurzum, man kan es drehen und wenden wie man will: Es ist in der Konsequenz einerlei welchen Teil des Parteienblocks man wählt. In den übergreifenden Richtungsentscheidungen zu Migration, Energie, EU mit jeweils fundamentalen Auswirkungen auf Deutschand ziehen sie alle an einem Strang mit dem Ziel den grundsätzlichen Umbau, die große Transformation Deutschlands, in ein multiethnisches Eine-Welt-Verwaltungsgebilde mit vielen gesellschaftlichen Gruppierungen ohne gemeinsame (nationale, historisch gewachsene) Identität unter der zunehmenden Kontrolle einer auto(demo)kratischen, von den Menschen entrückten neosozialistischen EU-Zentralherrschaft (französischer Konstruktion) immer weiter mit beträchtlicher Konsequenz zu forcieren.
Daran ändert auch irreführende, ablenkende Talkshow-Rethorik und anderslautendes Wahlkampgetöse nichts – auch das fulminante rethorische Talent des Herrn Wolfgang Kubicki nicht.
D E L E G I T I M I E R E N!
Viel fällt einem nicht mehr ein zur deutschen Parteienlandschaft im Wahljahr 2021. Diesem verklebten und verfilzten Blockflötenverein der Neo-SED begegnet man am besten mit Missachtung und streikt bei der Wahl.
Wenn die Wahlbeteiligung sich der 50%-Grenze nähert, wird die fehlende Legitimität des Parteienklüngels sichtbar – und erst dann kann sich an den Verhältnissen etwas ändern.
Diese Blockflöten haben kein Problem mit niedrigen Wahlbeteiligungen. Im Gegenteil. Es gab doch schon aus dieser Richtung die Empfehlung, lieber gar nicht zu wählen als die AFD. Das sagt alles.
Die „fehlende Legitimität“ wird niemanden interessieren. Keinem Politiker (außer denen der AfD vielleicht, aber die werden gemieden, totgeschwiegen und diffamiert) und keinem Haltungsjournalisten. Die Schranzen werden weitermachen wie bisher. Sie kungeln aus, wer Kanzler wird und regieren darf und überstimmen per Fraktionszwang das Parlament bei allen Entscheidungen. Wie immer. Und weder die Wahlschafe noch die Nichtwähler werden irgend einen Unterschied bemerken. Es gibt auch keinen.
Wo ist da die „Zerrissenheit“? Vier mal nein bei 80 Abgeordneten zeigt nur eines: Die FDP fällt zuverlässig bei allen liberalen Themen um, wenn es „den Falschen nützen könnte“. Die Partei taugt meiner Meinung nach für nichts mehr.
Und die ÖR – Medien schweigen fast vollständig dazu.
Habe mir das Twitter-Video mit Christian Lindner angeschaut.
Er ist für die Schuldenunion – basta!
Soll seine faule Ausrede jetzt eine elegante Art des Kriechgangs sein?
Ich erkenne da keine Zerrissenheit. Man läuft mit, in der Hoffnung, bei der nächsten Regierungsbildung ein paar Brosamen abzubekommen.
Die Begründung Lindners für seine Zustimmung ist allerdings abenteuerlich, wenn nicht sogar dreist. Er behauptet wirklich, dass die nunmehr verlorene Finanzhoheit des Bundes an die EU und damit das Budgetrecht des Bundestages jemals wiederkehren werde. Was für ein Rosstäuscher und Großmaul. Die FDP kann weg. Leider kommt sie immer und immer wieder…
Hierzu eine mir gerade in den Kopf geschossene Frage, die ungelenk daherkommt:
von Obigem ausgehend, frage ich mich, was mehr „dem deutschen Naturell“ entspricht: die 40 Jahre Bonner Republik, oder die 40 Jahre DDR. Man könnte argumentieren, daß jede von außen den Deutschen aufoktroyiert wurde, die letztere aber eine stärkeren / dauerhafteren / resistenteren Eindruck hinterließ, stark genau, um nun mit wahlweise einem Schulterzucken, wahlweise auch Hurra-Gebrüll wiederzukehren…
Kubicki ist nichts anderes als ein eitler populistischer Zeitgeistsurfer, der seinen politischen Zenit längst überschritten hat.
Das haben leider die meisten Protagonisten. Aber gerade solche halten sich besonders lange und lähmen positive Entwicklungen. Sie stehen für das „Immer-weiter-so“. Aber eigentlich stehen sie nur für sich selbst. Berufspolitiker eben.
Diese rhetorische Frage beantwortet sich selbst: der persönlichen Karriere wegen.
Zur FDP fällt mir leider überhaupt nichts positives mehr ein und das schon ziemlich lange. Unter Lindner ist es auch nicht besser geworden. Im Gegenteil noch ein großes Stück schlechter. Immer schon alleine nie in der Lage wirksam und ehrlich Opposition sein zu wollen, war und ist sie vielmehr immer bereit die Steigbügel zu halten, um opportun ein Stückchen abzubekommen, beim Aufsitzen anderer eventueller „Partner“, auf das Pferd namens Macht von eben dieser. Mit solchen Personen wie Lindner aber auch Kubiki an der Spitze geht es da leider halt nur weiter abwärts. Auch hier braucht es neue Köpfe, um einen radikalen Kurswechsel mit guten Genesungsaussichten zu verwirklichen.
FDP Wähler und Mitglieder sind Träumer und für die FDP Spitze nützliche Idioten zur Einkommens und Postenbeschaffung.
In etwa so wie Arbeiter die SPD nur wählen können, wenn sie keinerlei Nachrichten konsumieren.
Fragt sich, wie lange die Partei sich noch über 5% halten kann.
Im Grunde lechtzt die FDP danach, endlich wieder am Kabinettstisch platz hemen zu dürfen. Wenn es darauf ankommt, nehmen sie vermutlich sogar GRDR in Kauf. Dann sind wir endgültig (am A….) im Eimer.
Ach Herr Goergen, jetzt machen Sie mir (berechtigterweise) mein brandneues Spielzeug kaputt, das ich gerade erst zwei, drei Mal über den Parteienteppich gefahren habe (brumm brumm).
Also ich hatte mir das so vorgestellt:
Es entsteht bei den Wahlen eine Situation in der die CDU mit Laschet als Kanzlerkandidaten vor der Wahl steht, entweder mit AfD und FDP zusammen zu regieren oder mit der AfD allein in der Opposition zu sitzen. Würde dann die FDP wirklich die grüne Variante vorziehen? Wahrscheinlich ja. Dann wird wohl nix aus meinem Schwarz-Blau-Gelben Brumm-Brumm.
Herr Thiel, Sie finden ein neues … und unverhofft kommt oft.
? hoffentlich werde ich davon nicht überfahren.
Nun war ja der Fraktionszwang aufgehoben und es somit eine Gewissensentscheidung jedes einzelnen Abgeordneten. Insofern sehe ich hier keine Partei als „nützlichen Idioten“.
Vorschlag: noch mal lesen.
Merkwürdig. Ich sehe nur nützliche Idioten.
Es sind und bleiben eben doch Trittbrettfahrer, die sich quasi alle Türen offenhalten wollen. Offensichtlich will man keinen verprellen, um auch bei den nach den aktuellen und noch kommenden LTW möglichen Ampelkoalitionen in den Ländern im Spiel zu bleiben und natürlich auch nicht mit den Schwefelbrüdern in einen Topf geworfen zu werden. Tapfere Männlein halt, die für ihre Posten und Pöstchen dann bei allem liberalen Geschwafel dennoch bereit sind, Land und Bürger zu verkaufen.
Die gegenteilige Meinungen hat man sehr deutlich vorgestern gesehen. Kubicki verlangt von Merkel Vertrauensfrage zu stellen. Lindner beteuert am Abend,es wäre nicht gut jetzt Regierung zu wechseln.
Auch in Thüringen, Kubicki gratulierte dem Kemmerich , Lindner fuhr sofort dahin um gewählten Kemmerich auseinander zu nehmen.
Das Außenbild ist verheerend.
Und dabei wäre eine bürgerliche Partei so bitter nötig wie noch nie.
FDP wird damit unwählbar – noch ein Grund.
Aus der Not heraus FDP wählen um nicht nicht zu wählen oder gar die AfD. Es ist zum verzweifeln, die Lindners und Kubickis wollen unbedingt eine Opposition vermeiden. Nur so ein bisschen, aber nicht mögliche “Partner” verärgern. Die Fleischtöpfe sind doch zu verführerisch.
Sehr geehrter Herr Goergen! Wo ist denn da eine Zerrissenheit? Die FDP hat seit 2011 alle Maßnahmen, die Deutschland immer tiefer in einen EU-Bürgschaftssumpf vertragswidrig führten , mitgemacht. Kennen Sie die Rede von Frau Wagenknecht zum ESM? youtube. Sehr bildend.
Und Ihre Insinuation von „nicht bürgerlich“ gegen die AfD muß ich zurückweisen.
Was in der AfD versammelt ist, hat einige von den bürgerlichen Tugenden, die es in den Altparteien anscheinend nicht mehr gibt. Lesen Sie von Markus C Kerber „Merkels sowjetische Notbremse“!
Mit AfD und bürgerlich befasst sich mein Text nicht.
Sollte er aber, oder spricht aus Ihnen der Einheitsbrei. Wäre ungewöhnlich von Ihnen!
Letzten Satz überlesen?
Alle, die von einer „bürgerlichen“ Koalition träumen, mache ich darauf aufmerksam, Union plus AfD plus FDP wäre keine solche, abgesehen davon, dass so etwas aus den bekannten Gründen sowieso nicht zustande kommt – nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen. (Warum so etwas auch gar nicht „bürgerlich“ wäre, davon ein anderes Mal.)
Das „Mende“-Gen, ältere Leute, wie ich, werden sich erinnern, scheint in der FDP gut vererbt zu werden. Aber gerade in einer so essentiellen Frage wie der Schuldenunion zu kippen, schlägt dem Fass den Boden heraus. Jedem, der etwa in der Wahl der FDP das kleinere Übel in der Alternativsuche gesehen haben will, kann den roten Strich ziehen.
Ob nun Hunde regieren, ob Esel, ob Affen,
die FDP wird allen die Mehrheit verschaffen.
In Grundsatzfragen ist sie mehr als flexibel.
Was ihr gestern noch heilig, nennt sie heute ein Übel.
Mich würde interessieren, welche Abgeordneten dagegen
gestimmt haben? Und zwar alle Namen.
Die FDP von heute ist nicht mehr die FDP von früher,
auch wenn recht viele Wähler das noch annehmen.
Die FDP von heute läuft zu sehr dem Zeitgeist hinterher
und hat keine herausragenden Persönlichkeiten mehr.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw13-de-corona-schuldenbremse-688956
Einer genügt doch – AfD.
Als ehemaliges FDP Mitglied (vor ca. 20 Jahren) kann ich nur sagen, dass diese Partei nicht wählbar ist. Immer dann wenn man etwas Hoffnung hatte, dass die Partei etwas aus dem Wahlprogramm (was tatsächlich nicht so schlecht ist oder war) umsetzen könnte – hat sie enttäuscht. Selbst mit 15% im Rücken hat sie komplett versagt. Da hilft auch Herr Kubicki nicht – er ist nur ein Feigenblatt und wenn es ernst wird kneift er auch – wie man heute sehen kann.
Lindner hat aus der FDP eine rot-rot-grüne Schwätzerpartei gemacht. Seit Thüringen hat er den Abdruck von Merkels vom Ende denken im Gesicht.