Kaum verabschiedet, soll sie wieder gekippt werden. Die EU-Agrarreform (die wievielte eigentlich?) wurde gerade von den EU-Staaten in Brüssel verabschiedet. Landwirtschaftsministerin Klöckner bejubelt sie als „Systemwende“. Ist sie nicht, jammert Umweltministerin Schulze und will sie weg haben. Derweil tanken Bauer ihre Traktoren und protestieren.
„Tankt die Schlepper, kocht Kaffee“, hieß es in den vergangenen Tagen immer wieder unter den Landwirten. „Land schafft Verbindung“(LSV)-Aktionsgruppen hatten zu neuen Protestfahrten aufgerufen. Während der Bauernverband, die bisherige Interessensvertretung der Landwirte, unter dem neuen alten Präsidenten über Frauenquoten im Vorstand debattiert, fahren Bauern immer wieder mit ihren Treckern vor große Zentrallager von Lebensmittelketten und blockieren sie. „Jetzt sind wir dran, wir wollen keine Restgeldempfänger mehr sein und unsere Arbeitskraft unterhalb des Mindestlohns verschenken.“
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Grund ist der neue EU-Agrarpakt, der in Brüssel vom EU-Agrarrat vor einer Woche beschlossen wurde. Etwa ein Drittel des Agraretats, 345 Milliarden Euro, sollen vom kommenden Jahr an bis zum Jahr 2027 in den Agrarsektor direkt an die Landwirte gelenkt werden. Allerdings sollen die ersten Gelder erst ab 2023 fließen, bis dahin gelten noch die alten Agrarvorschriften der EU, die aufgrund von Corona um zwei Jahre verlängert wurden.
Doch Direktzahlungen sollen nicht mehr nach Fläche bezahlt werden; die Landwirte sollen nachweisen, dass sie Umwelt und Klimaschutzleistungen erbringen.
Künftig soll jedoch ein Teil des Geldes davon abhängen, ob der Landwirt weitergehende Auflagen erfüllt, die dem sogenannten „Umweltschutz“ zugerechnet werden. Er soll „freiwillig“ an diesen Öko-Regelungen teilnehmen können, bekommt allerdings ohne Teilnahme kein Geld.
»Erstens ist wichtig, dass unsere Ernährung Sicherheit gewährleistet ist, für 450 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher. Aber es müssen auch die Ressourcen für die Zukunft gesichert und geschont werden«, sagte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, als sie in Berlin die Ergebnisse der gemeinsamen Agrarpolitik vorstellte. »Deshalb wird es kein Geld mehr geben – keine Direktzahlungen – ohne Bedingungen. Ohne Bedingungen an Umweltschutz, an Klimaschutz, an Tierschutz. Und der weitere Punkt ist: Es gibt verpflichtende Ökoregelungen, und es gibt ein verpflichtendes Mindestbudget. Das heisst, es ist ein Systemwechsel, ein Meilenstein dahingehend, dass Landwirte honoriert bekommen, wenn sie sich für das Gemeinwohl einsetzen, nämlich für Umweltschonung und dabei vielleicht auch auf eigene Erträge verzichten. Das ist dieser Systemwechsel.«
Der neue »Umwelt- und Klimaschutzstandard« soll für alle EU-Mitgliedsstaaten gelten; an den sollen sich alle halten, hofft jedenfalls Landwirtschaftsministerin Klöckner. Eine Reihe von EU-Staaten will die Flächenprämien an regionale besondere Merkmale anpassen. Vor allem für kleinere Betriebe deutet sich eine noch kompliziertere Bürokratisierung an, die sie endgültig überfordern dürfte und in der sie Bürokratie vollends ertrinken werden.
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Die sogenannten »Umweltschützer« in den einschlägigen NGOs wie Greenpeace, BUND und sogar der WWF sind mit dem vereinbarten Kompromiss nicht einverstanden und fordern eine vollkommen neue Agrarpolitik.
„Etikettenschwindel“ warf der Agrarsprecher der Grünen Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in dieser Woche in einer aktuellen Stunde des Bundestages über die EU-Beschlüsse vor. Dass nur 20 Prozent der EU-Agrarzahlungen an Ökoauflagen gebunden werden, sei zu wenig. Außerdem seien die Jahre bis 2025, die als „Lernphase“ gelten, als „Jahre des Nichtstuns“.
Sie wollen keine Direktzahlungen mehr, am liebsten nur Ökopunkte vergeben und dementsprechend Gelder verteilen. Diese Punkte würde natürlich nur jener Bauer erhalten, der den Grünen nach dem Munde redet und schön „bio“ nach den Wünschen der Grünen anbaut. Dann allerdings würden sie auf denselben Flächen nur noch die Hälfte Ertrag einbringen. Das bedeutet umgekehrt: Öko benötigt die doppelte Fläche verglichen mit der gescholtenen „Intensiv“-Landwirtschaft, um ausreichend Lebensmittel produzieren zu können. Für die zusätzliche Ernährung Millionen politisch gewollter „Migranten“ müssten noch einige Wälder gerodet werden.
Erkennbar ist, dass die anderen EU-Mitgliedsstaaten wenig Lust haben, den dunkelgrünen deutschen Sonderweg mitzumachen und sich ihre Agrarwirtschaft durch ruinieren lassen. Von der Leyens „Green Deal“ kommt nicht überall in Europa gut an. Ebenso wie bei deutschen Begriffen wie „grüner“ Strom oder „grüner“ Wasserstoff tippt man sich eher an die Stirn. Ab November wollen EU-Agrarminister, EU-Parlament und Kommission mit den abschließenden Beratungen beginnen, die wahrscheinlich dann im kommenden Jahr in die endgültige Fassung der Agrarreform münden wird.
Die Bundesumweltministerin hat sich von ihrem Staatssekretär Flassbarth und den NABU-Vertretern in ihren Ministeriumsreihen wieder aufputschen lassen und hebt zu einem lauten Gejammer an. Sie will den Kompromiss nicht: »So, wie die Landwirtschaft das jetzt gemacht hat«, stampft Schulze mit dem Fuß auf, »so funktioniert das nicht.«
Sie treiben die Landwirtschaftsministerin vor sich her und setzen leichtfertig die Lebensmittelversorgung eines ganzen Landes aufs Spiel. Bestürzende Bilder aus Nigeria zeigen, wie schnell die Lage kippen kann. Gewaltige Menschenmassen stehen dort vor großen Hallen, brechen die Tore auf und dringen ein. Es sind Lagerhäuser, in denen Lebensmittel lagern. Die einzigen, die es in der Region gibt. TV-Bilder von Al Jazeera zeigen einen brennenden Supermarkt im Stadtteil Leck in Lagos. Sie haben Hunger und plündern. Politiker in dem ölreichen Land sollen nach Berichten Lebensmittel privat gehortet haben, während die Regale in den Supermärkte leer sind.
Es war schon immer gefährlich, mit der Lebensmittelversorgung eines Landes zu spielen.
Es wird gekauft (möglicherweise sogar nur weil die Leute sich schlichtweg nichts teureres und oder vermeintlich besseres leisten können), also was soll? Das Ganze nennt sich meines Wissens Marktwirtschaft…
Die systematische Verblödung der Gesellschaft, und mit ihr der Politik bis hin zu Teilen der (staatsnahen) Wirtschaft, ist evident, seit die „68-er“ den Marsch durch die Institutionen absolviert haben. Systematisch wird das funktionierende Staatswesen ausgehöhlt, überbläht und unterminiert, bis der unvermeidliche Kollaps eintritt.
Größte Ironie der Geschichte: in den Geschichtsbüchern wird dereinst zu lesen sein, dass die Corona-Pandemie schuld daran trägt, dass unsere Gesellschaft verrottet ist, und nicht dass es an der systematischen jahrzehntelangen Verblödung lag.
Ich hatte vor kurzer Zeit eine interessante Unterhaltung mit zwei ortsansässigen Landwirten. Die konnten sich jetzt noch mit einem Schmunzeln daran erinnern, wie nach 1945 die Städter auf’s Land kamen, durch den guten Willen der „Landeier“ einige Pfund Kartoffeln bekamen und ihnen diese an der Stadtgrenze wieder abgenommen wurden. Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die Lastenräder bei uns auf dem Land auftauchen und die Zeitungen berichten, wie die Müslis von den Migranten um die Früchte ihrer Ausflüge erleichtert werden – sofern bis dahin noch einer mit ungewaschenem Gemüse etwas auf den Tisch bringen kann. Ist halt nicht wie beim Supermrkt um die Ecke.
Also noch mehr Vorschriften, Bürokratie, mit Klöckner, Schulze und den NGOs.
Dazu fällt mir ein Wahlslogan an einem Bauernhof in Grömitz ein: „Sie säen nicht, sie ernten nicht, aber sie wissen alles besser.“
He liebe Bauern, ihr seid nicht die einzigen, die einfach aufhören zu arbeiten, um einen gemütlichen Hartz-4 Lebensabend zu genießen.
Lasst es einfach sein, gute und leckere Lebensmittel zu produzieren. Die neue „Wetschiegeration“ hat doch schon aufgerüstet um euch Schweinezüchter zum Staatsfeind Nr.1 zu krönen.
Was juckt es euch, als Selbstversorger, wenn die Juppis in den Metropolen in diesem Land lekkere Schmankerl wie Kopierpapier Auflauf oder Klopapierlasagne bevorzugen.
Sobald diese Vetschi – Idioten wegen Mangelernährung eingegangen sind, könnt ihr wieder gutes Essen zu guten Preisen produzieren.
Also, nehmt es leicht und nehmt mal eine Auszeit. Lasst einfach die Zeit für euch Arbeiten.
Und wenn alle Stricke reißen, baut eure Stallungen und Scheunen um zu Flüchtlingsunterkünften. Die werden in diesem, nicht unserem Lande, gerne genommen.
Ich dagegen, ich kann gut reden. Ich schnappe mir meine Blaser und gehe auf die Jagd…..(solange das noch geht), Kartoffeln und Gemüse habe ich im Garten..
»Deshalb wird es kein Geld mehr geben – keine Direktzahlungen – ohne Bedingungen.“ (Horst Seehofer und Annette Widmann-Mauz). Ach, ein fataler (finaler?) Irrtum!
Erst haben sie die Energiewirtschaft zerstört. Dann kamen die Banken dran. Dann wurden unsere Ersparnisse geplündert. Die Automobilindustrie liegt im sterben. Die Landwirtschaft ist am Boden. Nun kommt Corona, Restaurants, Hotels, Fluggesellschaften, Konzerthallen, Sportvereine, Reiseunternehmer………….Merkel & Co. zerstören Deutschland.
es gab eine Zeit, da beneidete ich die Bauern um ihren sinnhaften Job. Heute tun die Mehrheit mir nur noch leid: angefixt von Landmaschinenherstellern, Banken, ihrem Bauernverband und sogenannten „Agrarberatern“ musste alles immer größer werden, die Maschinen, die Ställe, die Tiermast etc. Dafür verschuldeten sie sich bis über die Ohren und kein Geld mehr dafür, frei werdende Ackerflächen zu kaufen. Sie überließen diese Flächen den Spekulanten und müssen jetzt hohe Pachten bezahlen.
Die Luft wird auch deswegen immer dünner, weil sich die Endverbraucher einfach nicht mehr gefallen lassen, dass nur sie es wären, die die Preise drückten. Es herrscht eine enorme Überschussproduktion und diese drückt die Preise.
Kurzum, vieles was die Bauern heute beklagen ist selbstgewähltes Schicksal. Sie lassen sich vor den Karren der auf Export ausgerichteten Agrarindustrie spannen.
Wenn die Bauern wenigstens die Wahl hätten zwischen Subventionen mit Auflagen, oder freiem Markt ohne Auflagen.
30% ihrer Arbeit besteht mittlerweile darin schmutziges Papier zu produzieren. Ein Leerlauf welcher als Arbeitsbeschaffungsprogramm für irgendwelche gut bezahlte Stadtbewohner und Eierköpfe dient, welche von industrieller Landwirtschaft in etwa soviel Ahnung haben wie eine Kuh von Quantenphysik.
Die verhängnisvolle romantische Vorstellung eines gewissen Menschenschlages, welcher der Meinung ist dass 7.5 Milliarden (Tendenz stark steigend) Menschen mit Ökostrom und Bioprodukten überleben könnten, ist schon stark an der Grenze zur Debilität. Der Blick auf Länder welchen den Kapitalismus überwunden haben zeigt uns welchen Segen dieser Umweltsozialismus für die Menschen in Zukunft haben wird.
Passt doch alles gut zusammen:
Agrarwende, Energiewende, Industriewende
darf es noch ein bisschen Demokratiewende sein ?
Welche Demokratie…..?
Zum Vernichtungsfeldzug gegen Deutschland gehört natürlich auch die Landwirtschaft. Allen voran wieder einmal die Umweltministerin Schulze. Sie entpuppt sich immer mehr als U-Boot Merkels im Krieg gegen das eigene Land. Hoffen wir auf die anderen EU Staaten die auch hier nicht mitmachen werden. Wie den Strom werden die uns dann die Nahrungsmittel liefern, dafür nehmen wir alle Illegalen auf. Ist das der Plan?
Wenn sich Vertreter von anderen EU-Staaten mit dem Finger an die Stirn tippen, wenn sie von den Ideen und Projekten der Anhänger der deutschen „Green-Mafia“ hören, dann halten das unsere Grünspechte für den neuen sozialistischen Gruß (sowie „immer bereit“ unter den FDJ-lern) unter den europäische Blasenbewohnern des Ökosozialismus. Sie nehmen diesen Gruß als Ansporn, noch eifriger weiterzumachen, denn: „die EU, nein die ganze Welt, hat endlich begriffen, dass sie gerettet werden will“.
Einfach nur noch gruselig, diese Traumwandler*innen im Ministergewand.
Es scheint ganz so, als ob der deutsche Politiker an sich nach einiger Zeit regelmäßig jegliche Bodenhaftung und damit seinen Verstand verliert. Es wundert ihn nicht einmal, dass unsere Nachbarländer und darüberhinaus der Rest der Welt keinesweg so begeistert sind von unseren Weltverbesserungsphantastereien, wie der deutsche Politiker oder die UN (die mittlerweile ja von immer mehr zweifelhaften Ländern dominiert wird).
Da wird sich aufgespielt, als wären wir die Krönung der Welt und wüßten immer alles besser. In Wirklichkeit jedoch wissen wir gar nichts – höchstens vielleicht eins: Deutschlands Führung neigt zu gnadenloser Besserwisserei und absoluter Gleichgültigkeit den Menschen gegenüber, die sie vorrangig gängeln und bevormunden und einen Haufen Existenzen mit ihren Wolkenkuckucksheimen zerstören, Versorgungssicherheiten intelligenzfrei über Bord kippen und gleichzeitig so tun, als wären sie die moralischen besten Menschen der Welt.
Eingebildet, narzistisch, dilettantisch. Eine furchtbare Mischung.
Und welche Parteien wählt der Großteil der Bauern weiterhin?
Meinerseits deshalb keine Empathie mehr.
Die gehören zu den 50% welche schon lange nicht mehr wählen gehen.
Ein Glück, dass ich in der DDR gelernt habe, aus wenig und immer dem Gleichen, immer etwas anderes auf den Tisch zu bringen. Ich denke, dass mir das in Zukunft wieder sehr zu Gute kommen wird, wenn man sich viele Nahrungsmittel einfach nicht mehr leisten kann. Hätte nicht gedacht, dass ich mir nach 1990 noch einmal Gedanken darüber machen müsste.
Stimmt. Statt sich ganz gegen diesen Klimamist zu stemmen und die unsinnige CO2-Steuer zu bekämpfen, wollen sie nur, dass andere Länder den Mist mitmachen und das heißt, dass wir uns dann kaum noch Nahrungsmittel leisten können. Ich denke, dass es dann vielleicht auch Alternativen geben wird, wie heute, wo man z.B. noch Plastiktrinkröhrchen und Plastikohrstäbchen kaufen kann. Darauf hoffe ich. Die Supermärkte werden auch ihr Einkaufsgebaren ändern, schließlich wollen sie verkaufen. Bei uns im Markt kauft kaum einer die völlig überteuerten Bio- oder Tierwohlprodukte oder gar diese „Makkaroni“-Trinkröhrchen oder die aus Pappe oder die Bambusohrstäbchen z.B.
Ich denke schon, dass wir ernsthafte Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft haben, die man jedoch nicht alle pauschal den Bauern in die Schuhe schieben kann. Landwirte handeln in der Regel betriebswirtschaftlich sinnvoll im wirtschaftspolitisch vorgegebenen Rahmen. Das ist nicht immer ökologisch. Wenn allerdings heute 20 Prozent der deutschen Ackerflächen für Energiepflanzen verwendet werden, in aller für Regel Mais und Raps, trägt ganz klar die Politik dafür die Verantwortung. Auf den oft riesigen Schlägen finden Insekten und andere Tiere (außer Wildschweinen), kaum noch Nahrung. Über ihr Verschwinden muss man sich dann nicht wundern. Die Erzeugnisse von diesen Ackerflächen kippen wir in die Retorten oder in Biogasanlagen und importieren dann Tierfutter, wie Soja von gerodeten Urwaldflächen. Wer diese Entwicklung als Mittel der Klimarettung feiert, wird irgendwann merken, dass er zwar nicht das Klima rettet, aber an dem Ast sägt, auf dem er selbst sitzt.
Wir wollen Sozialismus, wir kriegen Sozialismus. Es lebe die Planwirtschaft.
Nur eine Kolchose kann noch ein warmes Plätzchen für Politkommissare wie Kevin bieten, die sonst nichts können. Ein freier Bauer kann und will das nicht.
Das hat mit Kollektivwirtschaften (Kolchos heißt Kollektivwirtschaft) nichts zu tun, sondern mit der Vorherrschaft einer Partei und der teilweisen oder vollständigen Eliminierung von Marktmechanismen. Auch in Israel existieren – oft schon länger als der Staat – gut funktionierende Kollektivwirtschaften (Kibuzzim) ganz ohne Kommissare oder Parteisekretäre.
Im heutigen Deutschland gibt es bestimmt viele warme Plätze für Leute wie Kevin. Er muss sich wie Andrea Nahles oder Ich-kann-deine-Fresse-nicht-mehr-sehen-Pofalla, um nur zwei zu nennen, um sein künfiges Aus- und Einkommen bestimmt keine Sorgen machen.
In einem freien Markt ist eben alles möglich, auch Kollektivwirtschaften oder Genossenschaften, wer es mag und wenn die Kosten-Nutzen-Rechnung für alle Teilnehmer dabei stimmt, why not? Ich denke mal in einem kleineren Rahmen in welchem man sich kennt, schon beinahe Familiär miteinander ist, mag dieses Wirtschaftskonzept durchaus funktionieren. Alles was über diesen begrenzten und übersichtlichen Rahmen hinausgeht wird in einer Katastrophe enden, daran ändert auch eine stetig steigende Anzahl von Funktionären und Beamten nichts.
Die Grünen und ihre NGOs brauchen die Blühstreifen, damit sich dort die Insekten vermehren können, die eine Etage höher von den Windrädern zum Platzen gebracht werden.
Nicht ohne Grund wehrt sich Frau Schulze gegen eine entsprechende wissenschaftliche Untersuchung.
Man mache sich nur mal kundig, was der grüne Kulissenumweltminster Flasbarth zusammen mit seinem Förderer Trittin schon alles verbrochen hat, die DHU ist auch ihr Kind. Frau Minister Schulze ist nur eine Marionette, ob sie es selber merkt, wage ich zu bezweifeln. Sie ist das beste Beispiel dafür, daß jeder Minister spielen kann, gegen eine eingespielte Behördenmannschaft macht er/sie keinen Stich, (wie sagte ein Hornist über seinen Dirigenten: der da vorne soll nur aufpassen, sonst spielen wir mal, was er dirigiert), wenn dann noch die Dummen fleißig werden, ist alles möglich!
„Den Bauern“ gibt es nicht. Es gibt tausende Nebenerwerbs-, Klein- und Großbetriebe. Manche achten die Umwelt oder ihre Tiere, andere nicht. Solange in Deutschland unter grausamen Umständen Geflügel unter Einsatz von Reserveantibiotika für den Export nach Asien „hergestellt“ oder zu Dumpingpreisen nach Afrika verfrachtet wird, so dass lokale Geflügelbauern dort keine Chance haben, solange werden wir nicht verhungern. Vielleicht haben viele kleinere und mittlere Betriebe in den letzten Jahrzehnten den Fehler gemacht, die Landwirtschaftspolitik für die Großbetriebe über ihre Verbandslobbyisten zu unterstützen. Dadurch wurden die Großen gefördert, gleichzeitig gab und gibt es ein Sterben der kleineren Betriebe. Denen ginge es vielleicht besser, wenn nicht so sehr Masse sondern Qualität im Focus der Politik und der Lobby gestanden wäre. Auch von den Förderungen profitieren besonders die Großen. Da hat sich ein großer Teil der Bauern mit der Unterstützung der Verbände ins eigene Fleisch geschnitten. Aber dass Landwirtschaft kein Umweltschutz ist, sondern eben Teil der Nahrungsmittelindustrie sollten die Romantiker auch verstehen. Ob da ein Acker mit herkömmlichen Methoden bewirtschaftet wird, oder ob da eine Fabrik steht ist für die Natur und die Artenvielfalt egal. Es geht auch anders, aber das ist teuer für den Erzeuger und den Verbraucher. Tierwohl ist auch möglich. Solange die Herstellung von Nahrungsmitteln vor allem billig sein soll und die Politik und die Verbraucher das Schreddern von Küken in Ordnung finden, solange Lobbyisten, Politiker und Behörden von gleichen Interessen geleitet werden, ist es schwer selbst illegale Zustände in der Lebensmittelproduktion abzustellen. Da ist der Verbraucher gefordert, wenn er Zustände verbessern möchte und bereit ist, dafür zu bezahlen.
So gut oder schlecht die neuen Regelungen auch sind, man sollte trotzdem nie vergessen, wie furchtbar in manchen Betrieben die Tiere behandelt werden und dass Kontrollen des Tierwohls durchaus sinnvoll sind.
https://www.soko-tierschutz.org/
Klein ist nicht per se besser, ebensowenig wie groß. Klar ist nur, dass alle mit einem Unmass an Bürokratie überwacht werden und Unregelmäßigkeiten angesichts der dichten Überwachung Ausnahme als Regel sind. Der Bauer, der nicht pflegliich mit seinen Nutztieren umgeht, wird dies nicht lange tun. Sie stellen als Erstes Eier legen, Milch geben und gut Fleisch ansetzen ein. Eine dubiose NGO wie Soko-Tierschutz anzuführen ist wie Wikipedia zu benutzen.
Ich gebe Ihnen recht, falls man sich die Qualität auch leisten kann und genügend Geld verdient. Ich nicht. Ich kann nicht das gut 3-fache bei einer Hähnchenkeule ausgeben.
Mit der Agrarpolitik ist es wie mit allen „schmutzigen“ Industrien. mit verschärften Umweltrichtlinien wird eine Produktion in Deutschland und der EU unmöglich gemacht. Chemische und pharmazeutische Produkte werden in Indien und China zu anderen Standards hergestellt. Die Umwelt dort nachhaltig geschädigt. Die Solartechnik und Computertechnik ist schon lange diesen Weg gegangen. Noch sind China, Indien und andere asiatische Staaten die verlängerte Werkbank Europas, doch das wird sich ändern. Irgendwann werden die Asiaten nach Europa wegen der sauberen Luft und dem Wasser kommen. Europa als das Disneyland der Welt. Das wird noch ein paar Jahre dauern und die Ökosozialisten werden sich ob ihrer Technikfeindlichkeit feiern. Es gibt mittlerweile Werbung der Fa. Sabic, die als multikulturelle Firma für ihre Produkte und um Arbeitskräfte wirbt. Kinder als Forscher für eine saudi-arabische Firma. Ein paar Jahre Schlaf und Corona und der Zug ist abgefahren.
Das wird wohl nicht so kommen. Eher das Gegenteil. Europa und vor allem Deutschland wird so verarmt sein, dass es dann die Werkbank der entwickelten asiatischen Länder werden wird. Und Länder, die arm sind, geben einen Sch… auf Umweltschutz.
Natürlich geben Länder die den Kapitalismus überwunden haben (und mit ihm den Wohlstand) einen Sch**** auf Umweltschutz, sie können sich diesen gar nicht mehr leisten.
Irgendwas stand doch da mal bereits 1968 in der Verfassung der DDR: „Im Interesse des Wohlergehens der Bürger sorgen Staat und Gesellschaft für den Schutz der Natur“
Damit war der Umweltschutz früher als in der Bundesrepublik als Staatsziel verankert.
1970 folgte das Landeskulturgesetz mit Aufgaben und Zielen der Umweltpolitik. Und als einer der weltweit ersten Staaten gründete die DDR 1972 ein Umweltministerium. Laut den offiziellen Darstellungen der Regierung gab es bis 1989 in der DDR keine schweren Umweltprobleme. Die hatten dort kein Waldsterben, dass hatten nur die Kapitalisten im Westen, diese elenden Pottsäue.
Da freuen wir uns doch über die Kompetenten Grünroten Funktionäre, die wissen wie es geht. Im Kapitalistischen Westen hat das mit dem Umweltschutz keiner so richtig verstanden, da waren alle zu blöd für. Ausschliesslich im Kapitalismus gibt es Umweltschäden, daher muss dieser überwunden werden, damit ist dann die Umwelt geschützt und alle leben ganz plötzlich wie von Geisterhand in Wohlstand und Harmonie mit sich selber, der Natur und all den lustigen Neubürgern. Dann sind alle plötzlich gaaanz woke, sowieso völlig multikulti, nachhaltig und ressourcenschonend.
Bauern für Lebensmittel raus, Pharma für Medikamente rein. Ich wünschte wirklich, andere müssten für die Direktleistungen, die sie erhalten, so viel tun.
Haben diese Bureaucraten etwa alle als zweiten Vornamen „Greenhorn“?