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Fehler, Probleme und hohe Kosten

Die Corona-Warn-App: Ein typisches Bundesprojekt

01.10.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Corona-Warn-App ist eines der Lieblingsprojekte der Bundesregierung im Kampf gegen Corona. Doch wie so oft bei Bundesprojekten, humpelt die Realität den Politiker-Vorstellungen hinterher.

Das wahrscheinlich wichtigste Werkzeug, um eine Überforderung des Gesundheitssystems in Deutschland zu verhindern, ist das sogenannte Kontakt-Tracing. Ziel ist es, Personen die sich bei einem bekannten Corona-Fall infiziert haben, zu identifizieren und unter Quarantäne zu stellen, beziehungsweise zu testen und so Infektionsketten zu unterbrechen.

Teil dieser Strategie sind die leidigen Formulare, die beim Besuch in Kneipe, Kaffee und Kino ausgefüllt werden müssen; aber auch die Corona-App der Bundesregierung soll eine Kontakt-Nachverfolgung in Situationen ermöglichen, in denen ein Ausfüllen von Gästelisten unmöglich oder unpraktisch wäre – zum Beispiel in der Bahn, oder wenn man in einem Geschäft in der Schlange steht.

Wie funktioniert die Warn-App?

Die Funktionsweise der Corona-App ist eigentlich simpel. Ein Handy mit der Corona-App nimmt über die im Handy integrierte Bluetooth-Funktion Kontakt zu einem anderen Handy mit der App auf. Beide Handys speichern die Begegnung ab. Erhält ein Nutzer der App einen positiven Corona-Testbefund, so gibt er dies in der App an. Dann werden alle Kontaktpersonen informiert, dass sie Kontakt zu einem Infizierten hatten. All dies geschieht anonym. Um eine große Zahl von Fehlalarmen zu vermeiden, werden Kontakte nur gespeichert, wenn die App sie als relevant einschätzt: Wenn zwei App-Nutzer aneinander vorbei gehen, wird der Kontakt nicht gespeichert, wenn sie aber einige Minuten nebeneinander im Bus sitzen, schon. Auch der Abstand, in dem sich die Personen voneinander befinden, wenn der Kontakt stattfindet, ist relevant. Da aber die App ganz ohne GPS-Verfolgung der Bewegungsdaten auskommen muss, schätzt die App die Entfernung zweier Nutzer voneinander anhand der Signalstärke des Bluetooth, die das andere Handy abgibt.

Technische Probleme

Doch hier zeigen sich schon die Probleme der App. Bluetooth ist ein Funkstandard zur Kurzstrecken-Datenübertragung; er wurde nicht entwickelt, um Distanzmessungen durchzuführen. So fand eine irische Studie heraus, dass in Straßenbahnen die Corona-Warn-App derart schlecht darin ist, die Distanz zweier Personen richtig einzuschätzen, dass die App genauso gut raten könnte – die Fehlerquote bliebe in etwa gleich. Dies liegt wohl auch an den vielen Metalloberflächen, die ein S-Bahn-Wagon so hat und die mal als Verstärker, mal als Barriere der Bluetooth-Frequenzen auftreten können. Die Funkwelle werden dadurch hin- und hergeworfen und auf Unvorhersehbare weise verzerrt.

ZEIT ZUM LESEN
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Gerade in einem der wichtigsten Anwendungsbereiche der Corona-Warnapp, dem öffentlichen Verkehr, ist der Nutzen der App also höchst begrenzt. Dabei ist das keine Eigenheit, die allein die deutsche Corona-App betrifft; eine ähnliche App au der Schweiz schnitt in der Studie ähnlich schlecht ab, eine App aus Italien gar noch schlechter. Es kann also gut sein, dass die App einen Kontakt mit einer Person speichert, die fünf oder sechs Meter entfernt steht – aber den Kontakt zur Person, die eine Sitzreihe entfernt sitzt, nicht speichert.

Schnelle Implementierung bringt schnelle Fehler

Doch es gab auch andere grundlegendere Probleme bei der Corona-App. Diese wurden zwar mittlerweile behoben, verdeutlichen aber die Problematik, die eine schnelle Entwicklung so mit sich bringt.

Ein Fehler im Code seitens Apple führte dazu, dass die Corona-App auf iPhones nicht automatisch einen Datenabgleich von bekannten Infizierten und begegneten Personen durchführte. Die betroffenen Personen konnten daher nicht informiert werden, wenn sie Kontakt zu Infizierten hatten. Teilweise wurde dieser Abgleich fünf Wochen lang nicht durchgeführt: also lange genug, um gleich zweimal hintereinander in Quarantäne zu gehen! Ähnliche Probleme bereiteten einige Handys mit Android-Betriebssystem (Google), die im Stromsparmodus liefen und deswegen keine Hintergrundaktualisierung der App durchführen.

Doch dass ist so gewollt: Da einige Apps durch eine große Zahl von Hintergrundprozessen einen massiven Stromverbrauch haben, verhindert der Stromsparmodus diese. Trotzdem war hier der Fehler nicht so massiv, wie zuerst von Medienberichten suggeriert. Denn wenn eine App aktiv genutzt wird, darf diese auch im Stromsparmodus Hintergrundprozesse durchführen. Wenn also ein Nutzer die App zwischenzeitlich öffnete, dann wurden auch die Daten abgeglichen und gegebenenfalls Warnungen mitgeteilt – mit Verspätung zwar, aber immerhin.

Der Fehler lag hier nicht an der App selbst, sondern an den Betriebssystemen der Smartphones, auf die die App installiert wurde. Denn damit die Kontaktverfolgung per Bluetooth überhaupt möglich wurde, mussten innerhalb kürzester Zeit Änderungen in den Betriebssystemen der Handys vorgenommen werden – und Zeit geht manchmal eben auf Kosten von Qualität. Trotzdem sind die (bekannten) Fehler mittlerweile behoben.

Alte Handys und neue Apps

Auch ein Problem ist es, dass die App nur auf relativ modernen Handys funktioniert. Bei Apple Geräten zum Beispiel unterstützen erst iPhones ab der Generation „6s“ (vorgestellt 2015) die App. Bei den vorherigen Geräten ist die App nicht mit dem Betriebssystem kompatibel. Bei Android Geräten ist es ähnlich: Erst bei Geräten, die ab 2015 verkauft wurden, ist die App mit dem Betriebssystem kompatibel. Andererseits sind nur die wenigsten Smartphones überhaupt so alt. Laut Apple nutzen zum Beispiel 81 Prozent der Smartphones weltweit das Betriebssystem IOS 13 – welches die Voraussetzung für die Corona-Warnapp ist. Wie hoch der Anteil, der IOS 13 Geräte in Deutschland ist, ist nicht klar, doch dem Statistikdienst Statista zufolge wurden nur etwa 16 Prozent der genutzten Smartphones in Deutschland vor mehr als zwei Jahren gekauft. Der Anteil der fünf Jahre alten Smartphones dürfte deutlich geringer sein.

Zu geringe Nutzung

Ein größeres Problem ist, dass die Warn-App bislang nur 18,4 Millionen mal heruntergeladen wurde. Damit hat – theoretisch – jeder fünfte Deutsche die App. Wie oft dabei die App von einer Person zum zweiten Mal heruntergeladen wurde, nachdem die App vorher deinstalliert worden war, ist unklar. Auch wie viele Personen die App täglich nutzten, ist nicht sicher – denn damit die App auch funktioniert, muss das Bluetooth auf dem Smartphone eingeschaltet sein. Ist das Bluetooth ausgeschaltet – zum Beispiel, um die Laufzeit eines größtenteils entladenen Akkus zu verlängern – bringt die App eben auch nichts.

Die Bundesregierung meldete noch in der Vorwoche, dass die App in den 100 Tagen ihrer Verfügbarkeit gut 5.000 mal dazu genutzt wurde, um Kontaktpersonen zu warnen. Schon zu diesem Zeitpunkt wurden jeden Tag zwischen 1.000 und 2.000 neue Corona-Fälle gemeldet. Dass davon nur etwa 5.000 in der App gemeldet wurden, ist ein Hinweis darauf, dass vielleicht jeder fünfte die App heruntergeladen hat, aber nur ein Bruchteil von ihnen sie dann auch dazu nutzt, um etwaige Kontakte zu warnen.

Ein typisches Bundesprojekt

Trotz aller Probleme: Im Prinzip ist die App eine gute Idee. Zwar kann man kritisieren, dass die oben beschriebenen Probleme bei der Entfernungsmessung die Nutzer in einem falschen Gefühl der Sicherheit wägen können. Doch gleichzeitig ist etwas Schutz, etwas Hilfe bei einer Kontaktnachverfolgung besser als gar keine Kontaktnachverfolgung, gar kein Schutz. Doch auf der anderen Seite stehen hohe Kosten eines fragwürdigen Nutzens.

Bis 2021 wird die App wohl mindestens 58,5 Millionen Euro gekostet haben. Das Finanzministerium schätzt die Kosten sogar auf 69 Milionen Euro. Davon gehen 50 Millionen an die Deutsche Telekom, unter anderem, um Callcenter zu betreiben – deren Betrieb kostet jetzt schon 2,5 Milionen Euro im Monat. Steigt die Zahl der Anrufe in den Callcentern steigen aber auch die Kosten  Die restlichen 8,5 Millionen Euro gehen an das Softwareunternehmen SAP. Gut, Softwareentwicklung ist teuer, gute Softwareentwicklung mit neuer Technologie ist noch teurer und gute Softwareentwicklung mit neuer Technologie, die auch noch schnell sein soll und von einem renomierten Entwickler wie SAP durchgeführt wird, ist am teuersten – aber anscheinend nicht so teuer wie der Betrieb von Callcentern.

Insofern scheint die App bisher vor allen Dingen ein teures, ineffektives Mittel der Corona-Bekämpfung zu sein. Ihre echte Bewährungsprobe kommt allerdings erst noch. Denn die erste große Infektionswelle hat die App verpasst und wurde erst verfügbar, als die Situation weitestgehend unter Kontrolle war. Nun steigen die Fallzahlen wieder – auch wenn die Todeszahlen zur Zeit noch viel geringer sind als im Frühjahr.

Aber wenn das Virus vor allem wieder unter älteren Mitbürgern um sich greifen sollte, die Todeszahlen steigen, dann könnte die App sich als hilfreich erweisen, um den überarbeiteten Gesundheitsämtern bei der Kontaktverfolgung zu helfen, möglicherweise schon infizierte Personen ausfindig machen. Doch bis dahin ist die Corona-App ein typisches Bundesprojekt: teuer, ineffektiv und von der Politik grundlos gelobt.

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44 Kommentare

  1. Dass selbst die WHO das Tracing unsinnig findet, ist Ihnen bekannt, Herr Tichy?

  2. Sehr geehrter Herr Tichy junior,
    bitte lesen Sie https://corona-transition.org/was-der-pcr-test-kann-und was-nicht.
    Sie dürfen davon ausgehen, dass das dort Zusammengefasste ganz überwiegend korrekt ist.
    Das bedeutet, dass der Test zum Identifizieren von mit Sars-CoV-2 infizierten Personen nicht geeignet ist. Sowohl die Quarantäne-Maßnahmen als auch die Corona Apps als auch dir R-Berechnungen des RKI entbehren also jeglicher medizinischen Grundlage. Auch die auf der Basis des Infektionsschutzgesetzes erlassenen Einschränkungen der grundgesetzlichen Freiheitsrechte sind mit PCR-Testergebnissen nicht zu begründen. Das beginnt sich langsam auch international herumzusprechen, auch wenn die regierungsfrommen Medien im In- und Ausland entsprechende Informationen nicht verbreiten und ihre Kommentarbereiche strikt zensieren.
    Frage an TE oder Medien mit größerer investigativer Power: Warum geschieht dieses nahezu gleichzeitig weltweit? Gibt es nicht „verschwörungstheoretische Erklärungen?

  3. Mir scheint, dass die Regierung mehr zur Reduzierung der Infektionsketten erreicht hätte, wenn man viel früher sowohl auf allgemeinen Mundschutz, als auch auf die Beschleunigung der Testorganisation geachtet hätte. Für die genannten Beträge für die App könnte man nicht nur eine gemeinsame Datenbank für RKI/Gesundheitsämter/Labore/Teststationen einrichten, sondern auch jede Teststation mit einer PC-Eingabestation für die Personal- und Kontaktdaten ausstatten. Keine doppelt und dreifache manuelle Dateneingabe im Prozess, und keine Klemmbretter mit Kugelschreiber.

    • Mit IT-Infrastruktur, Softwareentwicklung, Softwareprojekten, großen Datenbanken und Datenschutzverordnungen etc. haben Sie scheinbar noch nicht soviel zu tun gehabt oder? Mit 50 Millionen machen sie da deutschlandweit gesehen nahezu gar nichts.

      Es reicht halt nicht aus einfach einen PC irgendwo hinzustellen (die muß man auch erst einmal beschaffe, europaweite Ausschreibung etc.), da muß Software drauf, eine Netzwerkinfrastruktur muß vorhanden sein, die Bediener müßen geschult sein und der Datenschutz, im Moment meines Erachtens der größte Hemmschuh von allen, muß aufs penibelste eingehalten werden, vom Support gar nicht erst zu sprechen. Wenn es schnell gehen muß ist zunächst einmal Zettel und Papier immer noch das einfachste und effektivste.

      Dass der bescheuerte Maullappen ein reines Placebo ist (wirkt ja auch erst seitdem er halbwegs verfügbar ist, wer hat da denn dann eigentlich geschlafen?!) scheint ihnen noch dazu auch komplett entgangen zu sein.

  4. Was ist ein Smartphone? Läuft die App auf zOS?

  5. Zur Beurteilung der Qualität der App würde für mich nur die Vierfeldertafel hinreichen: wie viele Meldungen gab es, wie viele davon betrafen nach zwei Wochen tatsächlich symptomatische Patienten (Goldstandard, richtig positiv), wie viele Kontakte wurden registriert OHNE daß eine der Parteien nach zwei Wochen symptomatisch war (richtig negativ) und wie viele Kontakte wurden OHNE Alarmmeldung registriert, von denen nach zwei Wochen doch einer symptomatisch wurde (falsch negativ)????? Aus dieser Vierfeldertafel läßt sich dann einfach Sensitivität, Spezifität und Accuracy des Systems errechnen. Interessant wäre auch zu erfahren, um wieviel Prozent sich die täglichen Kontakte reduzierten bei Personen die eine Alarmmeldung erhalten haben.

    • Beim DrostenPCR-Test gibt es keinen Goldstandard, denn offenbar hat es niemand weltweit bislang geschafft, ein komplettes Sars-CoV-2 Virus zu isolieren, was dazu zwingend erforderlich wäre. Statt dessen begnügt man sich mit 2 RNS-Abschnitten, die man für hinreichend charakteristisch hält.

  6. Da die App über Bluetooth funktioniert und eine Art ID aussendet, kann man mit einem Bluetoothsniffer herausfinden wer im Umkreis die Corona-Warn-App nutzt. Das geht recht einfach, es gibt schon vor konfigurierte Sniffer in denen die Corona-ID schon eingetragen ist.
    Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Spaß draus gemacht, zu kucken wer die App installiert hat. Ein paar meiner Bekannten, die die App auf jeden fall nutzen und mich auch dazu überreden wollten, hatten sie z. B. nicht.
    Ist es auch schönes Ratespiel wenn man draußen unterwegs ist: wer hat die App installiert? Kann man es ihnen ansehen (braves Bürgerlein) oder nicht. es ist auch interessant zu sehen wie die Altersverteilung so ist. Die Handys mit Warn-Apps werden auch im Vorbeifahren erkannt
    Hier ein Link zu verschiedenen Bluetooth-Corona-Sniffer-Apps (ich nutzte GPSLogger II wegen der tollen Karte):
    https://www.connect.de/ratgeber/corona-warn-app-wie-viele-nutzer-naehe-umgebung-bluetooth-scanner-3200888.html

    • Vielleicht hatten Ihre Bekannten das Bluetooth-Signal ausgeschaltet, weil sie sich bei Ihnen „sicher“ wähnten. Wissen Ihre Bekannten, dass Sie sie ausspionieren?

      • Was für ein Schmarrn 8flieger8 und mit Ausspionieren hat das schon mal gar nichts zu tun, wenn schon technisch nahezu ahnungslos dann am besten mal die … halten!

  7. Nun, dann glaube ich mal, dass das alles anonym ist (im Zweifel für den Angeklagten).
    Bei mir stellt sich ein unkontrollierbarer Lachzwang ein, wenn ich mir bildlich vorstelle, wie in Fußgängerzonen oder Arbeitsstätten ca. ein Viertel der Menschen plötzlich fluchtartig auseinandertreiben und Zickzackkurse auf ihrer Flucht ein hübsches Strickmuster entwerfen, dass jeder Oma die Glückstränen in die Augen treibt. Weil man ja aufgrund der Anonymität nicht weiß, wer hier der „Mörder“ ist, ist die Fluchtroute erstmal ziemlich unbestimmt.
    Als würde man mit Insektenspray in eine summende Gruppe der lästigen Krabbelviecher sprayen. Lach.
    Wunderbar, dass Callcenter anscheinend so vielen Menschen „Arbeit“ geben, die Gehälter müssen bei diesen Ausgaben wirklich fantastisch sein. Wo kann ich mich bewerben?
    Das diese Center jedoch von der deutschen Telekom betrieben werden, ist ein kleiner Wermutstropfen. Warum nicht auch vom bundespräsidial ausgezeichneten Herrn Drosten? Dann könnte man sich die Umwege der Kontrolle über den deutschen Bürger sparen und völlig unterbezahlte Politiker und deren Anhängsel ein wenig auf die Beine helfen.
    Dieses Land hat genau wie diese App jeglichen gesunden Kompass verloren.

  8. Die deutschen Bahnhofs-, Klima- und Regierungsklatscher mögen diese immer weiter fortschreitenden Einschränkungen der Freiheit. Mutti ist die Beste. Muss gleich mal im Koran nachblättern wieviel weniger eine Frauenaussage gegenüber einem Männerwort wert ist. Dieses Verhältnis sollte dann schleunigst ins Wahlrecht übernommen werden. Schon allein damit das neue Wahlrecht zukunftstauglich ist und nicht in einen hässlichen Islamophobieverdacht gerät. Wir wollen doch nicht, dass Jan Wichtigmann und die Staatssekretärin für Dingens auf Twitter Amok laufen müssen.

  9. Bei 1 Millionen Toten (mit Corona) weltweit, da ist sicherlich panikartige Eile angesagt. Ganz klar. Brachiales Durchgreifen ist nun gefragt. Alles andere wäre vollkommen unverhältnismässig.

  10. Was soll denn eine Kontaktverfolgung eines Menschen, der zufällig positiv getestet wurde, von dem man aber eben gar nicht weiß, ob er infiziert ist? Zumal derzeit die Wahrscheinlichkeit, dass er auch noch falsch-positiv getestet wurde, größer ist als die Wahrscheinlichkeit, dass er bestimmte RNA-Schnipsel in sich trägt?

    • Ich könnte Ihnen Geschichten aus dem echten Leben erzählen, die würden Sie nicht glauben. PCR Testungen bei niedriger Inzidenz wie bei SARS-cov2 ist wie Würfeln.

  11. Dieses ganze „tracing“ ob mit oder ohne App wird m.W. von der WHO abgelehnt, krankt aber vor allem an einem Punkt, den andere Kommentatoren und ich Herrn Tichy junior schon seit Wochen immer wieder genannt haben, ohne dass er darauf eingegangen ist:
    Die Drosten-Version des PCR-Tests kann aus prinzipiellen Gründen gar nicht feststellen,
    ob der Proband infiziert ist oder gar ein „spreader“ ist, das hat der Erfinder des PCR-Tests kürzlich sogar noch einmal ausdrücklich betont.

  12. „Das wahrscheinlich wichtigste Werkzeug, um eine Überforderung des Gesundheitssystems in Deutschland zu verhindern“, Herr Tichy, ist die strikte Beschränkung von (Selbst-)Schutzmaßnahmen auf die Hauptrisikogruppen, der Rest der Bevölkerung kann dann ungestört weiterleben und auf diese ineffektive und grotesk überteuerte Anwendung verzichten. Übrigens: Den „Besuch in Kneipe, Kaffee und Kino“ müssen Sie nochmals überdenken.

  13. Lachnummer…..erinnert sich eigentlich noch jemand an die Krankenkassenkarte….und was die alles können sollte. Über 10 Jahre wurde an einem Kärtchen mit Chip rumgedoktort…..Milliarden sind versenkt worden bzw. an Freunde/Bekannte….pardon Fachfirmen…..verteilt worden…und bis heute kann man noch nicht mal ein Rezept, Attest oder ein Röntgenbild auf dem Ding speichern. Gleichzeitig kann ich auf Chips die so klein wie mein Fingernagel sind, ganze Spielfilme, Bücher oder Fotostrecken mit hunderten von Bildern speichern….das da die App nicht geht….naja…..war doch zu erwarten. Hauptsache die „Entwickler“ konnten Reibach machen…..

  14. Die Warn-App bestätigt nur, das Deutschland in puncto IT-Technik zu Recht weltweit auf den hintersten Rängen zu finden ist.

  15. Das digitale Pestglöckchen ist ein Rohrkrepierer erster Ordnung.
    Nachzulesen unter
    https://www.achgut.com/artikel/in_125_jahren_eine_korrekte_warnung_per_corona_app
    In 125 Jahren eine korrekte Warnung per Corona-App.
    Die App in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung dürfte ein weitgehend sinnfreies Tool sein. Inzwischen haben auch einige Leitmedien gemerkt, was Sache ist. Zum Beispiel der „Spiegel“ („Viel Aufwand, wenig Nutzen“) und das ZDF („Sie funktioniert – aber sie wirkt nicht“). Der Leiter eines Berliner Gesundheitsamtes sagt sogar, die App „schadet mehr, als dass sie hilft“.

    • Nun, ob die APP tatsächlich sinnfrei ist wissen die Götter.
      Ich traue dem von der Regierung zusammengeschusterten Mist nicht 1mm weit.
      Es ist immer noch nicht klar, welche Informationen die APP tatsächlich sammelt und diese das Handy nicht doch auf unerklärlicher Weise verlassen wohin auch immer.
      Mir kommt dieser Schnüffel-Dreck nicht auf’s Handy.

  16. Zur puren Info, ohne dass ich mich damit identifizieren möchte: inzwischen ist aus der sächsischen Gastronomie eine auf Veranstaltungen ausgerichtete App namens pass4all gekommen. Pro und Contra möchte ich hier nicht vornehmen. Die offizielle Äbb kann ruhig Konkurrenz haben. Ich habe aber bei weder noch vor, herunterzuladen.

  17. Was in Deutschland z. Z. sehr gut funktioniert, das sind das Verbieten, die hohen Strafen und die Polizeiknüppel. Dafür bedarf es keiner Intelligenz, nur der Brutalität. Sobald aber Intelligenz verlangt wird, so bei der Entwicklung einer App, da ist in der DDR 2.0 der Ofen aus.

  18. Telekom und SAP haben den Bund kräftig über den Tisch gezogen. Min 60 Mio. €!!!!!!! Dem Bund ist es egal, ist ja nur Steuergeld. Hätte man mir ein Viertel gegeben, wäre die App besser und schneller fertig gewesen, und ich hätte in eine Zitrone gebissen, um nicht so glücklich auszusehen über den ungeheuren Geldsegen.

  19. Treue und obrigkeitshörige Untertanen installieren FREIWILLIG auf ihren Smartphones diese CoronaApp (und registrieren sich beim Restaurantbesuch mit ihrem echten Namen). So etwas passt optimal zu der Mentalität der Deutschen.

    Ansonsten: Wer Internet, Facebook, Whatsapp, Google, Apple, Microsoft nutzt, braucht sich bezüglich der CoronaApp nicht wegen mangelndem Datenschutz beschweren.

  20. Wenn ich der Verfügung des Gesundheitsamtes Folge leisten will, werde ich zu Hause bleiben und meine Mitbewohner entsprechend informieren, so das diese die App nicht benötigen um gewarnt zu sein. Wenn ich die Verfügung des Gesundheitsamtes ignorieren will, werde ich nicht so blöd sein, den Bewegungsschnüffelmelder mit mir herum zu schleppen, sondern ihn zu Hause lassen. In diesem Sinn ist die App keine gute Idee, sondern blanker Unsinn(Steuergeldverschwendung).

  21. Sorry, Herr Tichy, die App ist kein typisches Bundesprojekt.
    Ein typisches Bundesprojekt dauert *sehr viel* länger, liegt sehr viel weiter über Budget, ist Closed Source und wird vor Inbetriebnahme eingestellt.

    SAP hat schon vieles richtig gemacht, besonders hervorzuheben ist der OpenSource-Ansatz, der auch zu viel Feedback und Korrekturen aus der Szene geführt hat.

    Weshalb OpenSource bei öffentlichen Projekten wichtig ist kann man hier nachlesen: publiccode.eu

    Das Problem der App ist eher – 500 gemeldete Infektionen nach 100 Tagen – bei rund 2000 Neuinfektionen pro Tag. Sie wird einfach nicht genutzt, wenn jemand infiziert ist. Das kann man aber kaum der App ankreiden.

    • Mag sein, dass die App nicht so schlecht ist wie behauptet wird. Ich habe mir den Quellcode nicht angeschaut und er interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht, genauso wenig wie die App selbst. Dass sich niemand (oder nur wenige) diese App auf sein Smartphone installiert, wird schon seinen Grund haben. Für mich ist das eher der Ausdruck tiefen Misstrauens gegenüber unserer Regierung, denn so eine App weckt Begehrlichkeiten. Ich kenne nur ganz wenige Personen die sich die App installiert haben, meistens sogar nur aus Neugier, der größte Teil lehnt die Installation aus o.a. Grund ab. Unsere Regierenden sollten sich darüber lieber mal Gedanken machen und sich fragen, wie dieses Misstrauen entstanden ist und was sie dagegen tun können.

      • Das wird für Sie OK sein wie Sie das sehen. Für mich ist die App OK, denn , auch wenn manche Auswertung sinnvoll wäre – ist sie mit dem aktuellen Ansatz nicht möglich.
        Viele Leute sie sich hier aufregen nutzen weiter gedankenlos ihren Windows(*)-PC mit Office 365 und Teams – alles Systeme die massiv Daten in die USA übertragen. Dagegen ist die Corona App absolut unbedenklich

        (*) Gilt genauso für MacOS, iOS und Android/Google

      • Also zumindest ich persönlich achte schon sehr auf meine Daten. Privat nutze ich Debian Linux auf dem PC, als Office Paket das freie LibreOffice und ich bin (einzige Ausnahme Xing und die Anmeldung hier) nicht in sozialen Medien aktiv bzw. überhaupt nicht angemeldet. Ich nutzte nicht Google sondern ixquick (jetzt startpage) als Suchmaschine, die greifen sogar auf dieselben Datenbanken zu, nur halt anonym. Auf ein Smartphone kann ich, auch aus beruflichen Gründen, leider nicht verzichten, habe dort aber alle (aus meiner Sicht) überflüssigen Dienste abgeschaltet. Früher hatte ich mal ein gerootetes Android Gerät, in der Praxis war man da aber schon zu stark eingeschränkt. Ich nutze keine Payback (oder sonstige) Karten, mit denen sich ein persönlichen Profil erstellen läßt, habe in meinem Leben erst einmal mit EC-Karte bezahlt und meine Kreditkarte habe ich noch nie benutzt. Ich bin absolut gegen die Abschaffung des Bargelds, was eine der (Corona?)-Maßnahmen sein dürfte, die unserer Regierung zur vollständigen Kontrolle noch so im Kopf rumschwirren. Bei Amazon habe ich mein Konto schon vor vielen Jahren gelöscht und was ich online kaufe, ist über eine unüberschaubare Anzahl von Shops verteilt.

        Ich geben Ihnen aber Recht, viele Menschen die sich jetzt mit Donald Duck in irgendwelche Restaurantlisten eintragen, werfen sonst im Alltag (gerade in sozialen Diensten) mit Ihren Daten nur so um sich, das ist etwas was ich auch nicht verstehe. Meine Lösung sieht da anders aus: Ich gehe erst gar nicht in ein Restaurant solange ich mich dort ausweisen muss!

  22. „Nun steigen die Fallzahlen wieder“

    Gut, ich habe durchaus zur Kenntnis genommen, dass auch auf den Intensivstationen ein paar Covid-19-Patienten mehr behandelt werden. Dafür gibt es ja auch derlei Stationen. Zu den Fallzahlen rege ich dringend an, sich deren Zustandekommen zu vergegenwärtigen. Herr Drosten persönlich hat dazu erstaunliche Dinge gesagt. Bitte bis zum Ende lesen: https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologe-christian-drosten-der-koerper-wirdstaendig-von-viren-angegriffen/9903228-all.html?fbclid=IwAR1XZ3JQz8yKHKigvpxZxd5zR6kOuHUGeenXhPF8JVIaxEE7B58TiXj1gtA

  23. „Aber wenn das Virus vor allem wieder unter älteren Mitbürgern um sich greifen sollte, die Todeszahlen steigen, dann könnte die App sich als hilfreich erweisen,..“

    Ja wenn das Wörtchen wenn nicht wär…

    Meines wissens greift die Grippe schon immer vor allem unter Älteren um sich.

  24. Sie beschreiben ja die Funktionsweise wie folgt :

    Ein Handy mit der Corona-App nimmt über die im Handy integrierte Bluetooth-Funktion Kontakt zu einem anderen Handy mit der App auf. Beide Handys speichern die Begegnung ab. Erhält ein Nutzer der App einen positiven Corona-Testbefund, so gibt er dies in der App an. Dann werden alle Kontaktpersonen informiert, dass sie Kontakt zu einem Infizierten hatten. All dies geschieht anonym.

    Nein, H. Tichy, das geschieht eben nicht anonym. Das kann man an einem einfachen Beispiel nachvollziehen. Angenommen ein App-Nutzer ist bei 10 anderen App-Nutzern als Kontakt registriert und gibt jetzt eine Infektion ein. Die 10 anderen App-Nutzer befinden sich aber außerhalb der Reichweite der Bluetooth-Verbindung. Über welchen Weg erfahren die 10 App-Nutzer dann, dass die Infektion eingegeben wurde ?

    Genau !!

    Die Kontakte werden, entweder mit der SIM-Karten-Nummer oder der IMEI-Nummer in der App hinterlegt. In dem Moment, in dem die Infektion eingegeben wird, muss zwangsläufig also entweder der Provider und/oder Betreiber der App kontaktiert werden und die Geschichte ist eben nicht mehr anonym. Lediglich im direkten Kontakt zwischen den Nutzern ist Anonymität.

    Da der Quellcode der App öffentlich ist und die Betriebssysteme den bekannten Datenkraken gehören, dürfen Sie auch getrost davon ausgehen, dass die App-Informationen auch in den USA gespeichert werden.

    • Die App generiert regelmäßig neue, nicht zuordenbare Identifikationsnummern. Wenn sich zwei Apps begegnen, tauschen sie diese Nummern aus. App „A“ sagt zu App „B“: „Meine Nummer zu diesem Moment ist 1234“ (die ID nummer ändert sich mwn mehrmals täglich).

      Wenn der Nutzer der App A nun angibt infiziert zu sein, meldet sich die App bei einem zentralen server und übergibt seine eigenen (nicht zurück verfollgbaren) ID-Nummern. Dann wird auf den Server ein Aushang gemacht, mit den ID-Nummern der als Infiziert gemeldeten Apps.
      Auf dem server ist also eine Liste mit nummern:

      (1234, 245245t5, 2131334565)

      In regelmäßigen Abständen schaut die App B auf dem Server avorbei und gleicht die Liste seiner eigenen Kontakte mit der Liste auf dem Server ab. Dabei entdeckt die App, dass die ID nummer 1234 dort eingetragen ist. Daher lößt die App einen „Sie hatten Kontakt zu einer identifizierten Person aus“.

      Die ID-Nummer die die Apps austauschen lassen sich MWN nur dann einem bestimmten Handy zuordnen, wenn man auch zugriff auf das Handy hat und die Variablen auslesen kann die in die Erstellung der ID-Nummern einfließen. Aber wenn jmd Ihr Handy physisch auslesen kann, dann haben Sie ganz andere Sorgen als die Corona-Warn-App

      • Sorry, H. Tichy, das ganze Gedönse mit den Nummern ändert doch nichts an der eigentlichen Tatsache, dass irgendwann die App, also das Programm auf dem Handy, Tablet, whatever einmal Kontakt mit irgendeinem Server aufnehmen MUSS.

        Über diesen Kontakt, der vom Provider hergestellt und an die Datenbank des Betreibers der App weitergeleitet wird, lässt sich eine personenbezogene Verbindung herstellen, rein technisch gesehen. Der Provider betreibt das Gateway, steht im Datenstrom also zwischen Handy und Datenbank. Ob dabei nun die IP-Adresse, eine MAC-Adresse, SIM-Karten-Nummer, IMEI-Nummer, oder irgendeine zufällig generierte Nummer verwendet wird, spielt dabei absolut keine Rolle. Die Betreiber-Datenbank wird auf alle Fälle den Kontakt zum Gateway detailliert registrieren – schon aus Gründen der Datenkonsistenz – und somit ist die Anonymität futsch.

        Ich sage ja auch nicht, dass automatisch im Server-System der App die personenbezogenen Daten irgendwie doch verarbeitet werden, sondern lediglich, dass es technisch möglich ist. Nach meiner Erfahrung wird alles technisch mögliche aber auch irgendwann genutzt.

        Und komme mir jetzt bitte keiner mit dem Hinweis, dass wäre vom Gesetzgeber aber ausgeschlossen.

        Kurz noch einen präziseren Hinweis zu anderen möglichen Nutznießern. Der Teil der App, der auf dem Handy läuft wird in der Programmiersprache Java geschrieben. Diese Programmiersprache ist so konzipiert, dass die sogenannte Laufzeitumgebung vom Betriebssystem ( Android, Ios, … ) gestellt wird, also dort integriert ist. Damit hat aber das Betriebssystem die volle Kontrolle über die Daten und kann rein technisch damit tun und lassen was es will. Im Quellcode der App ist diese Zugriffsmöglichkeit aber nicht zu erkennen. Ergo, können – auch wieder rein techisch – Google und Co diese Daten unbemerkt abgreifen.

  25. Bei der Diskussion um die Corona-App, bzw. den sehr hohen Kosten, wird gerne vergessen das die Hauptarbeit für das Framework (Grundgerüst) von Google und Apple erledigt wurde.

  26. Das Wort „App“, deutsch ausgesprochen „Äpp“, kommt von „veräppeln“.
    Das hat schon seinen Grund.

    Nicht veräppelt wurden von der Datenkrake indes die genannten Hersteller und Call-Center, auch Herr Spahn darf sich daran freuen.
    Und wer ernsthaft daran glaubt, daß das wirklich anonym ist, der glaubt auch felsenfest an St. Greta und daran, daß die „Seenotretter“ völlig selbstlos handeln.

  27. Hier steht ja gar nichts über Bundestrojaner und die Gefügigmachung der Bevölkerung. Nichts darüber, dass die Bevölkerung erst klein, später dann umfassend daran gewöhnt werden soll, sich freiwillig überwachen und ausspionieren zu lassen. Nichts darüber, dass es mal wieder die Großen sind, denen die Regierung das Geld und die Daten auf dem Silbertablett in den Allerwertesten schiebt.

  28. die Tatsache, dass die App kein GPS nutzt, ist irrelevant. Selbst auf modernsten Handys liegt die Auflösung der GPS daten unter besten Bedingungen bei 5m, typischerweise aber 15m. Das, was die App will, ist mit der allgemein verfügbaren Technik schlicht nicht zu leisten. Was aber die IT-Großfirmen nicht davon abhält, für dutzende Millionen eine App anzubieten, die für unter Hunderttausend machbar wäre und am Ende keinen Wert hat.

  29. Die neue, deutsche App, die niemanden nutzt, wird bestimmt bald zwangsweise istalliert in die neuen, deutschen „Autos“, die niemand kauft.

    • „… wird bestimmt bald zwangsweise installiert…“
      Nun, bei mir wurde bei Einführung der Warnapp selbige mit einem Update auf das Handy geladen. Hab sie natürlich nicht installiert, und da ich die Bluetooth – Funktion grundsätzlich ausgeschaltet habe, hat diese zwangsweise Installation nichts gebracht. Mittlerweile ist die App gelöscht. Ich bin nun wahrlich kein Technikfreak, aber ich empfehle jedem, die automatische Updatefunktion auszuschalten.

  30. „Infektionsketten unterbrechen“ ist eine Illusion. Wenn jemand an Corona erkrankt und er Tage zuvor in einem Restaurant gesessen hat, dann hat sich das Virus über diesen Weg längst so weit ausgebreitet, dass da nix mehr unterbrochen werden kann. Es sei denn, die Ansteckungsgefahr ist gar nicht so hoch…

    Und die Warnapp? In einem Staat, wo die Regierungschefin Wahlen rückgängig macht und „brachial durchgreifen“ will, werde ich mir sicher keine Regierungs-App installieren. Da könnte ich ja gleich nach Nordkorea auswandern.

    • Da laut RKI – Tabellen trotz riesiger Testungen keine Infektionen mehr gefunden wurde- nur vom Lügentest gefundene falsch positive-, ist die App sowieso überflüssig. Sie eignet sich nur noch als Panikmaschine der Coronazis.

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