In Deutschland wird die Abwesenheit einer zentralen Planung der Maßnahmen gegen die Epidemie immer offenkundiger. Im Vergleich zu anderen Ländern haben sowohl die Kanzlerin als auch der Bundespräsident sehr lange gebraucht, bis sie sich mit Reden an ihr Volk wandten. Als sie am Montag schließlich mit einem gänzlich uncharismatischen Doppelschlag doch ihrer Pflicht nachkamen und die Bundesbürger über das Unabwendbare informierten, war offensichtlich, dass dies zu spät kommt und vermutlich zu wenig sein wird. Auch die angehängte Abendansprache vom Mittwoch ließ nicht aufhorchen: Zum einen hatte Merkel wirklich nichts Neues zu verkünden, zum anderen wirkten auch ihre Jovialitäten gegenüber Volk und medizinischem Personal einstudiert und mussten ihr Ziel verfehlen – vor allem weil hinter dem Gestus der nationalen Kraftanstrengung keine wirkliche Energie zu erkennen war. Zu sehen war nur die fortgesetzte Verwaltung der Krise mit leicht erneuerter Rhetorik. Wohin lässt Merkel das Land noch treiben?
Was getan hätte werden müssen
Alexander Kekulé, Mikrobiologe und Virologe an der Universität Halle-Wittenberg, fordert schon seit Beginn der Pandemie, jeden Patienten mit schweren grippeartigen Symptomen auch auf das Coronavirus zu testen. Doch das federführende Robert-Koch-Institut empfiehlt dies bis heute nicht. Allenfalls Stichproben werden gemacht. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach (SPD) hatte Kekulés Forderung in einer Phoenix-Sendung schon Anfang März sofort zugestimmt, entgegnete aber auf die Nachfrage der Moderatorin (»warum passiert das dann nicht?«) mit einem lapidaren »Man muss ja nach vorne gucken«.
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Doch Kekulés Kritikpunkte waren damit nicht erschöpft. Sein Auftritt hätte eine wahre Fundgrube für jeden Gesundheitspolitiker sein können. So hatte er die sofortige Schließung von Kindergärten, Kitas und Schulen gefordert. Nach Ablauf der Frühjahrsferien hätte man so feststellen können, welche Familien den Virus aus dem Südtirol-Urlaub eingeschleppt hätten. Warum hat man es nicht gemacht? Aus wirtschaftlichen Gründen, um die berufstätigen Eltern nicht zu belasten. Eine Berechnung aus Großbritannien spricht von einem Verlust von 3% beim Bruttoinlandsprodukt, wenn man die Schulen für vier Wochen schließt. Das erklärt, warum man sich dieses Instrument zunächst aufhebt.
Eine eminent politische Frage
Lauterbach ging in der Sendung einfach davon aus, dass wir in Deutschland nicht so viele Fälle haben werden. Man ging von so vielem aus. So wähnten sich viele noch im Januar und der ersten Hälfte des Februars sicher vor einem größeren europäischen Ausbruch. Nun fehlt die Schutzkleidung für das medizinische Personal, da man sie vor einem Monat nach China verkauft hat, wie Kekulé feststellte.
Doch Lauterbach wollte keine Spahn-Schelte betreiben, keine Kritik am Koalitionspartner üben: »Und was gewesen ist, da müssen andere, also das ist nicht… das ist… gehört hier nicht hin.« Aber wer soll diese Kritik dann statt Herrn Lauterbachs üben? Die grünen Merkel-Apostel, die roten Selbstbeschäftigungsspezialisten oder die schwachbrüstige FDP? Kritik von der AfD dürfte Lauterbach ja auch nicht genehm sein. Diese Große Koalition, auf diese Art geführt, macht einfach jede politische Diskussion kaputt. Und ja, gerade weil es um unser aller Gesundheit geht, handelt es sich hier um eine eminent politische Frage.
Auch Temperaturmessungen bei der Einreise hatte Kekulé früh gefordert. Damit hätte man zumindest das am stärksten erkrankte Drittel der Patienten erfasst, die auch »starke Virusausscheider« seien. Wir erinnern uns, dass Jens Spahn dieses Mittel ablehnte, weil es nicht effizient, nicht eindeutig genug sei. Man sieht, an allen Fronten hat man das Problem laufen lassen. Nun muss man das exponentielle Wachstum zur Kenntnis nehmen, also eine beständige Verdoppelung der Fallzahlen im gleichen Zeitraum. Ob ein Shutdown ohne striktes Ausgangsverbot daran etwas ändern kann, wird man sehen. Kekulé fordert beides zusammen inzwischen als Ultima ratio – als letzte Ausfahrt, bevor wir das Gesundheitssystem an die Wand fahren.
Am Wochenende legte der Virologe im Deutschlandfunk nach und forderte, »die Coronaviren so lange und so gut es geht aus dem Land« zu halten. So schaffe man es vielleicht, sicher in den Sommer zu kommen. Denn zumindest besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass das Virus durch die höheren Temperaturen an der Ausbreitung gehindert wird. Doch auch dieser Vorschlag scheint in Berlin nicht zu verfangen. Schutz nach außen wie nach innen ist einfach nicht die Sache dieser Bundesregierung, auch wenn die Kanzlerin das Wort noch so sehr betont. Wie es aber scheint, hat man schlicht die eigenen Pandemie-Pläne nicht gelesen (vgl. »Wir haben es vergeigt«).
Staaten mit erfolgreicher Eindämmung
An Statistiken zum weltweiten Epidemieverlauf kann man relativ gut erkennen, wie sich das Wachstum der Fälle in China ab einem gewissen Punkt deutlich abflachte und wie es danach durch die – vor allem in Südkorea, Iran und Europa – um sich greifende Pandemie exponentiell wiederkehrt. Inzwischen hat die Restwelt China schwungvoll überflügelt. Von über 245.000 Infektionen seit Beginn der Epidemie gehören nur noch etwas mehr als 81.000 zu China. In nur vier Tagen verdoppelte sich die Zahl der Fälle im Rest der Welt zuletzt. Deshalb müsste allen klar sein: Ohne einschneidende Maßnahmen wird man diese Pandemie nicht aufhalten. In Hubei half nur der »Lockdown«, um das exponentielle Wachstum zu stoppen. Dasselbe galt für die Krankheitsdynamik in ganz China, die ebenfalls nur durch nationale Zwangsferien gebremst werden konnte.
International mehren sich die Stimmen, die sagen, dass es überhaupt nur die chinesische oder südkoreanische Methode gebe, um diese Krankheit aufzuhalten. Beiden Methoden sind die radikale Eindämmung und Isolierung gemeinsam, im demokratischen Südkorea zudem ergänzt durch eine sehr transparente Testpraxis, die alle Altersstufen einbezieht. Daneben hat auch das kleine Taiwan, das über starke Verbindungen nach China verfügt, einen konsequenten Eindämmungsansatz betrieben und war damit bisher mit nur 135 Infizierten und einem Todesfall äußerst erfolgreich.
Dabei hat die Eindämmung in Taiwan auch ohne autoritären Stil in Politik und Verwaltung funktioniert, dafür mit genauem Hinsehen. In der Phoenix-Sendung sparte Lauterbach nicht mit Lob für die chinesische Massenquarantäne in Wuhan. Kekulé lehnte eine ähnliche Maßnahme für Deutschland ab, weil sie irrationale Reaktionen (z. B. panische Abreisen) hervorrufe und daher gar nicht richtig wirken könne, wie man auch in Italien inzwischen beobachten konnte. Lauterbach schwärmte von einem Monat gewonnener Zeit dank der tapferen Chinesen von Wuhan. Zeit, die wir nicht genutzt haben, erwiderte Kekulé halb spottend.
Lauterbachs Gesamtargumentation beschreibt er später als »netten Beschwichtigungsversuch«. Die Situation sei aber unter einer Bedingung noch zu retten: »Wenn wir jetzt entschlossen handeln und spät aber doch das passiert, was notwendig ist«, dann hätte man noch eine Chance, die Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Wenn ich Kekulé richtig verstehe, dann meinte er, dass es eine einheitliche, entschlossene Lösung für das ganze Land geben müsse, keine differenzierten Zonen.
Endziel »Herdenimmunität« und Infektionsfatalismus
Doch diese Lösung ist in Deutschland nicht in Sicht. Seit einiger Zeit wundert man sich über die deutsche »Anomalie«. Das Rätsel besteht in der sehr niedrigen Sterblichkeitsrate: nur 44 Todesfällen bei 16.290 Infizierten (Stand 20. März laut Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der Johns Hopkins Universität), das sind nicht einmal 0,3 Prozent. Vor einigen Tagen waren es noch 1.225 Infektionen und kein einziger Todesfall.
Dafür sind zwei Erklärungen möglich: Die einen behaupten, dass man in Deutschland mehr testet und so die Dunkelziffer der Infektionen senkt. Man weiß von mehr Infektionen, daher sinkt die Sterblichkeit pro getestetem Infiziertem. Die anderen meinen im Gegenteil, man testet in Deutschland zu wenig, zum Beispiel nicht postum, und findet nicht alle Corona-Toten.
Angela Merkel, wie immer schwer zu deuten, versteckt sich derweil hinter dem Föderalismus und ihrem Kabinett und gibt so die Verantwortung für die Richtlinien der Politik ab. Gleich bei ihrem ersten Auftritt zum Thema hat sie eine epidemiologische Einschätzung (60–70% der Bevölkerung würden irgendwann infiziert sein) zum politischen Statement umgemünzt und so eine Art Infektionsfatalismus verbreitet, der durch das Durchsickern dieser Zahl ohnehin schon im Volk latent ist.
Jens Spahn versucht uns derweil den Katastrophenschutz ganz sanft einzutröpfeln, sagt dabei einen Teil der Wahrheit und verschweigt einen anderen: Der Unterschied zur Grippe bestehe darin, dass es eben noch keinen Impfstoff gibt. Ja, und keine sichere Therapie, wie die Kanzlerin beizutragen wusste. Zur Abwehr des Virus solle man sich einfach so verhalten wie, wenn einer eine Grippe hat. Anscheinend hat man sich in Deutschland für das Modell »Herdenimmunität« entschieden, in dem man den Lauf der Infektionswelle nicht durch rigide Maßnahmen aufhalten will, da dieselben ja die Wirtschaft schwächen könnten.
Der Schutz der sensiblen Bevölkerungsteile ist jedem Einzelnen anheimgestellt. Auch nur orientierende Empfehlungen von den Behörden, die von vielen Menschen erwartet werden, fehlen fast zur Gänze. Alles ist nach Belieben zu handhaben. Das ist nun wirklich der Mittelweg, der »in Gefahr und größter Not« durchaus Übles prophezeit. Dass dieser Weg der delegierten Verantwortung dem Zulassen einer demographischen Ausdünnung der Bevölkerung gleichkommt, stört offenbar niemanden. Oder doch?
Lautet die Parole also so: »das Gleichgewicht zwischen Angesteckten und Nicht-Angesteckten pendelt sich langfristig auf 60–70% ein, wir lassen das einfach mal durchlaufen«? Das wäre ein zynischer Politikansatz, solange nicht für die Alten und Kranken eine spezielle Vorsorge betrieben wird.
Die rot-grüne Regierung in Schweden hat einen ähnlich dezentralen Politikstil gewählt – mit Schulen, die selbst entscheiden, was zu tun ist, und Experten, die offen von »Herdenimmunität« sprechen. Man testet in Schweden inzwischen nur noch Ältere und Krankenhauspatienten.
Ein Seitenblick auf Griechenland
Die griechischen Nachrichten geben neben Expertenstimmen zur Zeit den Nachrichten aus Italien großen Raum. Zahlreiche griechische Ärzte praktizieren in dem Land jenseits der Adria und berichten aus erster Hand vom Zusammenbruch eines Gesundheitssystems: Krankenhäuser ohne freie Betten, infizierte Ärzte und Pfleger auf der Intensivstation, die ersten eingelieferten Patienten bereits sämtlich verstorben. Eine Ärztin sagt mit bebender Stimme: »Es ist sehr schwer, und ich möchte den Griechen gerne etwas sagen, denn zuallererst bin auch ich Griechin: Gebt acht! Verlasst eure Häuser nicht, habt keine Kontakte zu anderen, geht nicht in die Cafés, bleibt zu Hause. Was wir erleben, ist anders als alles, was wir bisher erlebt haben.«
In Griechenland stellt man die Vorsorge unter das – einstweilen noch freiwillig zu befolgende – Motto »Wir bleiben zu Hause«, was vielen, auch und gerade älteren Griechen nicht leicht fällt. Zu sehr sind sie an den Ausgang ins Café, zum Karten- oder Backgammonspiel gewöhnt. Besorgt zeigt man sich in dem kleinen Land dabei um jeden einzelnen Erkrankten. Derzeit werden 16 Patienten beatmet. Insgesamt gibt es an die 500 Infizierte, deren Zahl zuletzt aber auch deutlich anstieg. Die einschneidenden Maßnahmen der Regierung werden daher von den meisten akzeptiert. Kindergärten, Schulen und Universitäten wurden zuerst geschlossen, in dieser Woche folgten Bars, Cafés, Restaurants und Einkaufszentren. Bis zum 30. April schließen auch die meisten Hotels.
Man macht sich keine Illusionen: Zur stärker gefährdeten Gruppe gehört die halbe Nation, und das Virus sei inzwischen überall. Daher die aus Italien übernommene Botschaft: »Wir bleiben zu Hause.« Notwendige Einkäufe bleiben natürlich möglich. Doch der Athener Ärzteverband forderte auch für Supermärkte und Apotheken ein Reglement, das Zugangsbeschränkungen mit einer Steigerung der Freihauslieferungen verbindet. Das griechische Vorgehen folgt sehr frühzeitig dem Vorbild Italiens und Spaniens und ähnelt so eher der Methode Kurz als dem Weg, auf den uns Merkel führt.
Seit Montag sind alle Strände und Skigebiete gesperrt. Viele Griechen hatten, ähnlich wie die Spanier, das Zuhause-bleiben-Gebot mit einer Aufforderung zum Kurzurlaub verwechselt. In einem allerdings gleicht Mitsotakis’ Kurs dem der Regierung Merkel von außen betrachtet: Noch hat er das letzte Mittel der Ausgangssperre nicht gezogen. Seine Drohung damit wirkt allerdings, denn mit dem jungen Premier verbindet sich durchaus eine Vorstellung von Autorität.
Unsere Gesundheitsstrategie wird aktuell von einem Hardgelszähler der Bezirkssparkasse ( Spahn) und einem Tierarzt ( Wieler) koordiniert.
Die Regierung lässt sich nicht von Kekulé beraten, weil er zu offen ist und der Regierung zu kritisch gegenübersteht. Man lässt sich lieber von dem handzahmen Tierarzt ( Wieler) des RKI beraten.
Hauptproblem ist der Föderalismus – Jeder Landesfürst/fürstin macht was er/sie will – Laschet, dem übrigens sein dümmliches Grinsen inzwischen vergangen ist, zieht nach wenn Söder was macht, weil er um seine Kanzlerkandidatur fürchtet.
Und das geht hinunter bis zu den Bürgermeistern und Amtsärzten, die sich auch nicht an die Vorgaben der Landesregierungen halten – Ein unglaublicher Flickenteppich, der ohne Not Menschenleben kosten wird.
Hinzu kommt dass die wenigsten Politiker aufgrund ihrer Ausbildung auch nur annähernd den Ausführungen von Experten folgen können bzw. gar nicht in der Lage sind zu erkennen ob diese wohl richtig liegen könnten. Man nehme da nur den Gesundheitsminister NRW (Hauptschulabschluß / Schlosserlehre). Für mich die idealen Voruassetzungen für den Job (Satire off). Diese Regierung gibt gerne Geld für alles und jeden aus, ist aber nicht in der Lage ausreichend Schutzkleidung für die Krankenhäuser gescheige denn für die eigene Bevölkerung zu bevorraten. Nein, man schickt auch noch Tonnen ins Ausland. In Hagen /Westf schneidert jetzt das Stadttheater Mundschutz für die Klinik im Nachbarort Schwerte weil denen die Mittel ausgehen. Unfassbare Zustände!
Es braucht eigentlich keine Strategie, man müsste nur die (hoffentlich existierende) Notfallpläne umsetzen. Es gab doch schon vor Jahren Szenarien, die von der Regierung durchgespielt wurden. Ich verstehe nicht, wie schlecht unsere Regierung beraten wird. Es gibt doch wohl Ereignisse, die gewisse Maßnahmen im Notfallplan hart „triggern“ müssten, oder? Beispielsweise: China hat heftige Epidemie > Flugverkehr aus und nach China stilllegen, nach Deutschland Einreisende untersuchen. Stattdessen hat man die Sache einfach laufen lassen, total blauäugig. Meines Erachtens müsste Spahns politische Karriere am Ende sein, er hat komplett versagt. Hier wird mit dem Leben von Menschen (und tlws. Jahrzehnte lang beitragender Steuer- und Sozialabgabenzahler) gespielt, nur damit das Mantra der offenen Grenzen aufrecht erhalten werden kann. Man hat jegliche Bodenhaftung verloren.
Kurzsichtig halt, weil die meisten der CDU Wähler genau diese Risikopersonen, Menschen über 60 Jahre, sind, die CDU wird viele Stammwähler verlieren, auch wenn die Wählergunst im Moment noch steigt, weil die Floskeln und die Nebelkerzen noch Eindruck hinterlassen.
An die seit 2012 vorhandenen eigenen Pandemiepläne muss uns „das neue deutsche West-Fernsehen“ erinnern: https://www.nzz.ch/international/hat-die-deutsche-regierung-in-der-corona-krise-versagt-ld.1547525 .
Die Aussage „Das Rätsel besteht in der sehr niedrigen Sterblichkeitsrate: nur 44 Todesfällen bei 16.290 Infizierten“ ist während einer grassierenden Epidemie irreführend, da sie alle Infizierten als potentiell geheilt einstuft. Richtig ist es nur die abgeschlossenen Fälle zu betrachten, d. h. geheilte und verstorbene Patienten. Die akut Infizierten können noch alle gesunden oder auch alle sterben. Lt. CSSE sieht es dann aktuell so aus: 180 sind geheilt, 67 gestorben, insgesamt 247 Fälle. Der Anteil der Verstorbenen beläuft sich auf 27%. Dieses Verhältnis ist seit Anfang der Woche ziemlich konstant, jeder 4 Infizierte stirbt in Deutschland, in Italien ist es beinahe jeder ZWEITE!
Das ist aus der Rubrik „Hetzjagden“.
Die einzige Strategie dieser Fake-Regierung bestand stets nur darin, mein und Euer Geld auszugeben. Ist das nun etwa schon alle?
Angela Merkel sollte zurücktreten, weil sie schwach und in dieser Krise überfordert ist. Deutschland braucht jetzt einen starken Anführer, der die Sache in die Hand nimmt und klare Entscheidungen trifft. Ich mag zwar Markus Söder nicht sonderlich, aber er wäre der Einzige, der das drauf hat. Die Union sollte ihn dazu verpflichten, dass er die Kanzlerschaft übernimmt. Helmut Schmidt hatte nicht gezögert, Verantwortung zu tragen.
Wohin lässt Merkel das Land noch treiben?
Kennen Sie Sie die Drucksache 17/12051?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/harald-schmidt-ueber-pandemie-plaene-kennen-sie-sie-die-drucksache-17-12051-a-464b662d-fb7d-4f7a-862d-28502845b3ee
2012 hat die Bundesregierung den Bundestag unterrichtet. Kann jeder ab Seite 55 nachlesen, wohin die Reise geht.
Und was ist seitdem passiert?
Nichts.
Es ist wie in der DDR.Die Elite wird getestet.Der Rest wird schöngeschrieben.die Medien und genehme Bürger dürfen Lobeshymen auf unsere Politiker singen .Alles ist gut und richtig.Wären unsere Dienstleister nicht so aufopferungsvoll -Ich meine alle Dienstleister-in ihrer Arbeit währe dieses ehemals schöne Land schon am Boden.Vielen Dank.Es ist unfassbar das in dem sogenannten Reichen Land es in allen Dingen für einen Katastrophenfall fehlt.Inder DDR gab es gross Lager wo diese Dinge vorrätig waren und regelmässig getauscht wurden.(die sogenannte Zivilverteidigung).Diese bestand grösstenteils aus Medizinischen Personl.Das soll kein schönreden des Systhems sein.Da gab es ein klares Handeln.Nicht wie dieses rumgeeire um Zuständigkeiten.
Eine „nationale Kraftanstrengung“ kann es in einem Land, das keine Nation mehr sein soll, nicht geben. Wer sein Land und dessen Bürger schützt, wird von der EU, Frau Merkel und deren staatsabhängigen Höflingen als nationalistisch und protektionistisch verschrien. Unglücklicherweise muss unsere neue politische Parteisoldatenkaste noch national agieren. Das Virus kam zur Unzeit, denn der Prozess des Abschiebens aller Verantwortung auf die Ebene der EU Technokratie ist noch nicht gänzlich abgeschlossen. In den Köpfen der neuen volksfernen „Eliten“ ist er jedoch bereits abgeschlossen. Die Verfassung, in der sich das Land in allen Bereichen befindet, spricht deutlich dafür. Ein Haus(Deutschland), das vor dem Abriss steht, bedarf der Pflege, des Kümmerns nicht mehr. Ist der Prozess abgeschlossen, werden die im Land verbleibenden „Eliten“ jeder Verantwortung enthoben und die lästigen Bürger los sein. Sie führen das gewohnte wohlversorgte Leben weiter, dann als Erfüllungsgehilfen einer sich selbstermächtigenden EU Technokratie. Vielleicht kann der Schrecken, den das Virus verursacht aber auch dazu dienen, die Bürger von ihrem Glauben an den omnipotenten paternalistischen Staat zu kurieren. Ein „Wohlfahrtsstaat“ dem das Wohl seiner Bürger in Wahrheit gleichgültig ist. Er dient nur dem Wohl seiner Eliten.
Ich vermute, daß das Immunsystem eines gesunden Menschen grundsätzlich in der Lage ist, das Virus erfolgreich zu bekämpfen. Voraussetzung ist allerdings, daß es nicht geradezu überrannt wird von einer hohen und/oder häufigen Exposition, nicht zu viel, und nicht zu oft, dann kann sich Immunität entwickeln. Je empfindlicher man ist, desto mehr muß man geschützt werden, Alte und Kranke zu isolieren, ist zwar schrecklich, aber notwendig, sonst sterben viele, die noch etliche Jahre vor sich gehabt hätten ohne Covid-19. Eine schnelle Reaktion entlang durchaus in den Schubladen befindlicher Planungen konnte man von dieser Regierung natürlich nicht erwarten. Das wäre ja ein echter Trendbruch auf der steilen Rutschbahn ins Nirwana gewesen, die wir mit dieser Truppe auf allen anderen Politikfeldern ja schon länger hinabflutschen. Es wird etliche das Leben kosten.
Sowohl der Kanzlerin als auch dem Bundespräsidenten können viele Bürger in Deutschland einfach nicht mehr zuhören. Dazu zähle ich auch. Das hat seine Gründe, auf die ich an dieser Stelle nicht mehr eingehen möchte. Den meisten von Ihnen sind sie ohnehin bekannt.
Das Vertrauen vieler Menschen zu Merkel und Steinmeier ist bereits im Keller und vermutlich auf ewig zertrümmert. Der einzige Lichtblick am Ende des Horizonts ist jetzt offensichtlich Markus Söder. Ich wünsche ihm eine glückliche Hand.
Bleiben Sie alle gesund:-)
Zum nachdenklichen Paul: „Sowohl der Kanzlerin als auch dem Bundespräsidenten können viele Bürger in Deutschland einfach nicht mehr zuhören.“ Stimmt. Mir jedenfalls geht es so. Ich beschränke mich darauf, bei Tichy zu lesen, was sie gesagt haben. Ertragen tue ich die beiden nicht mehr.
Besonders einen Bundespräsidenten brauchen wir nicht, was sich jetzt wieder zeigt. Wüßten wir etwas weniger, wenn er nicht mehr reden würde. Außerdem zahlen die Steuerzahler noch für lebende Ex-Bundespräsidenten „Ehrensold“. (Große Worte immer dann, wenn nichts dahinter und etwas beschönigt werden muß.) In Steinmeiers Fall wäre auch Schaden vom Volk abgewandt. Einer aus der zweiten Reihe. Den Bundeskanzler brauchen wir, aber Merkel nicht.
Ich sehe keinen Lichtblick am Ende des Horizonts.
Auch Söder ist vom gleichen Schlag wie Merkel , Seehofer…, arrogant und machtbesessen.
Unsere „Eliten“ sind Blinde die im Kino sitzen und den Sehenden die Plätze weggenommen haben.
Lieber Herr Nikolaidis, ich lese immer wieder gerne die Früchte Ihrer Arbeit.
Zum Thema Strategie und Deutsche Regierung möchte ich aber eine Anmerkung machen (ich höre das immer wieder aus den Mündern der weniger Coronabetroffenen, den Jungen): Deutschland ist ein reiches Land. Und wer sooooooo reich ist braucht keine Strategie!
Im Übrigen ist das geistige Leistungsvermögen bei vielen politischen Akteuren jenseits vom Mittelmaß. Damit kein falscher Zungenschlag aufkommt, ich meine jenseits nach unten.
Der Blinde unter den anderen intellektuell Unterversorgten dieser Regierung hat wenigstens sein Politikstudium in immerhin 11 Jahren geschafft.
Die fünf akuten Probleme sind in Wahrheit
1. Merkel
2. Merkel
3. Merkel
4. Merkel
5. Merkel
„Anscheinend hat man sich in Deutschland für das Modell »Herdenimmunität« entschieden, in dem man den Lauf der Infektionswelle nicht durch rigide Maßnahmen aufhalten will, da dieselben ja die Wirtschaft schwächen könnten.“
Das habe ich mir auch gedacht, aber dieser Ansatz würde die Wirtschaft erst recht schwächen. Wenn 70 Prozent krank sind – können die Mensch ja auch nicht arbeiten. Leichtinfizierte sollen ja sogar unter Lungenfibrose leiden.
Wenn davon „nur“ 10 Prozent ins Krankenhaus müssen, bricht das Gesundheitswesen zusammen.
Davon sind die „normal“ Kranken ja auch betroffen. Eingriffe werden verschoben usw.
Man hätte eindämmen müssen (was habe ich rumtelefoniert und um Kita- und Schulschliessungen nach den Faschingsferien gebeten. „Das Ding wird Euch um die Ohren fliegen“, habe ich dem Gesundheitsamt, Schulamt, etc. gesagt. Die Chinesen machen das nicht zum Spass. Die verlieren grad freiwillig (!) vor der Welt ihr Gesicht. Das ist übel! Keinen hat es interessiert).
Jetzt ischt over.
Falsch. Nicht 70% sind krank, sonderm hätten den Virus hinter sich am Ende.
Vermutlich werden aber schon die üblichen 20% reichen wie bei Influenza und der Virus wird sich nicht weiter verbreiten können.
Sie denken immer noch allen ernstes, Corona wäre ähnlich „einer Influenza“? Ernsthaft? Und warum denken Sie, ein hochinfektiöses Virus, welches unerforscht ist, würde nach 20 Prozent Infizierter nicht mehr hochinfektiös sein?
Es gibt bekanntlich Zweitinfektionen. Dieser Verlauf ist sogar noch gefährlicher! Keine Immunisierung!
Und ja, am Ende (?!) hätten 70 Prozent das Virus „hinter sich“.
Und was ist mit währenddessen?
Das blöde an der Sache ist, sie wissens aber auch nicht. also geht man doch lieber von Daten und Erfahrungen aus die man hat.
Sehr geehrter Herr Nikolaidis, danke für diese Bestandsaufnahme. Dass Sie den Inkompetenzler und Opportunisten L. ausgiebig zitieren, ist verständlicherweise der Schilderung der „Entscheidungen“ = Verschlampungen + Verpennungen + Ideologisierungen (bis hin zu paradebilen Phrasen der Art, Grenzen könnten das Virus nicht aufhalten) geschuldet. So werden die Toten der Zukunft auch Opfer auf dem Altar der Offenheitsreligion sein. In der Sache käme ich jedenfalls nie auf die Idee, Herrn L. für intellektuell, gar wissenschaftlich relevant und auf Augenhöhe zu halten. Es dürfte ihm darum gehen, der SPD-Klientel, deren programmatische Borniertheit & Dummheit nach Kräften geholfen haben, in die jetzige verfahrene Situation zu gelangen, retrospektiv zu suggerieren, man habe es ja gewusst und sei nicht mitverantwortlich. Im nachträglichen Umlügen sind Sozis ja gut.
Schauen wir in die Zukunft. Eine Berechnung von (tatsächlichen) Experten aus dem Imperial College hat vor einigen Tagen für das UK verschiedene Szenarien durchgespielt (so etwas wäre Aufgabe des RKI, scheint aber unter einem Chef, der zu den Gästen Merkels zählt, nicht möglich). Hierbei ergab sich, dass man mit einem shut-down von 4 Monaten nicht das Wiederaufflammen im Winter verhindern kann und dass hierfür ein shut-down von 12 Monaten erforderlich wäre. Es ist bereits berücksichtigt, dass sich nur ein Teil der Bürger an die Regeln hält. 12 Monate ist natürlich nicht für das ganze Land zu realisieren. Man könnte aber lokale Lösungen finden. So könnte man die garantiert Nichtinfizierten identifizieren und gemeinsam ihrer Arbeit nachgehen lassen, die mit dem kleinsten Verdacht aber strikt und unnachgiebig isolieren und im wörtlichen Sinne ausgrenzen. Das setzte allerdings rasch verfügbare, verlässliche Testkapazitäten in großem Umfang voraus. Dahinein müsste man investieren. Die Verlässlichkeit könnte man durch Mehrfachtests auf Werte besser als 1:10.000 steigern (z.B. 4x mit einer Sensitivität des Einzeltests, auf die es ankommt, von 95%), aber das erfordert halt Kapazität. In der Folge wäre kein totaler shut-down erforderlich, der überdies, weil nicht konsequent und vor allem nicht an Virusträgern orientiert, nur wenig sinnvoll ist.
Auch dieser Weg ist aber im Lande der weltbelehrenden ineptores merkelienses verbaut. Beispielsweise hätte man für 2-3x den Jahresetat des KaGeRe und des Genderkults bereits eine bundesweite Ausstattung mit automatisierten Hochdurchsatz-PCR-Maschinen installieren können. Aber die Prioritäten waren nun einmal anders in einem Lande, in dem es zu vielen zu lange zu anstrengungsarm zu gut geht; genau daraus speist sich ja die grüne und ähnlich gefärbte Dekadenz. Jetzt dürfte es nur darum gehen, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Der Bürger hat andererseits die Gelegenheit zu erfahren, dass ein Staat, der sonst eine umfassende paternalistische Betreuung und Gängelung anstrebt, ihn im entscheidenden Augenblick allein lässt. Verantwortung heißt unter der gelernten Kommunistin Merkel eben Kontrolle des grünen&roten Seelenheils, nicht aber Gewährleistung der Gesundheit und des Lebens. Die zynische Behandlung beispielsweise der kriminellen Folgen des Willkommenskults unterstreicht das ja nur.
Am 24.01.2020 stand zum erstenmal, meines Wissens, eine Meldung in der Welt in der über den Aufbau eines Krankenhaus in 10 Tagen in China berichtet wurde. Meines Wissens der erste ausfühliche überhaupt der auf die Krankheit einging. Das RKI schätzte zu dem Zeitpunkt das Risiko für Deutschland für gering ein. Dann ging es Schlag auf Schlag auch in anderen Ländern . Immer und immer wieder wurde auf die Gefahr hingewiesen jetzt haben wir den 20.03.2020 also zwei Monate später wird durchgegriffen. Bis vor 4 Tagen wurde nur gelabert ja selbst Flugzeuge aus Iran durften landen ohne, daß die Passagiere untersucht wurden. Jetzt droht eine Krise epischen Ausmaßes, gerade im TV, es wird behauptet, daß die Kliniken schon vor Wochen aufgefordert wurde sich vorzubereiten aber leider, leider….! Also andere sind Schuld und nicht Politiker. Jetzt sind wir alle Verantwortlich und wenn es nicht funktioniert und die Toten sich stapeln dann, ja dann sind wir selber Schuld. Merkel hat ja die Last der Verantwortung schon an uns weiter gegeben.
Die deutsche Regierung Politik hatte schon immer eine Strategie…nur ist die Strategie der gruensozialitischen Merkel Regierung nur anderes abgestimmt..die Strategie lautet…wie macht man per Kanzlerin Diktat aus illegaler Einwanderung eine soziale legale Einwanderung, wie macht man aus einer sicheren und billigen Stromversorgung per EEG/Energiewende eine unsichere und teure Stromversorgung, wie macht man aus einer harten DM Währung eine nutzlose Euro Währung…wie hält man den Kampf gegen das Phantom der Rechten/Nazis und Populisten in der Öffentlichkeit hoch usw
unabhängig davon worum es sich bei dem Covid Hype dann wirklich handelt, sollte doch wohl allen klar sein, das Beste was diese „unsere“ Regierung“ jemals für Deutschland und seine „Bewohner“ leisten kann ist die möglichst vollständige Untätigkeit, die Verwaltung und Medizin einfach machen lassen und sich heraus halten, alles andere führt nur zu den allseits bekannten Katastrophen, siehe Euro, Energie, Einwanderung, Wirtschaft, Verteidigung, Verkehr, Soziales, Umwelt (Klima) usw….
Das ist aber nur das Zweitbeste 😉
Das Erstbeste wäre, wenn sie sich selber für mindestens 15 Jahre komplett rückgängig erklären würde!
Unverzeihliches ist schließlich mehr als genug passiert!
Kann sich noch jemand an die schönen Monate der letzten Regierungsbildung erinnern, welch Zeit der Ruhe und Prosperität?
Das bringt die Sache genau auf den Punkt. Diese unfähige Regierung will sich überall einmischen, obwohl diese ganzen Möchtegern-Politiker von nichts und auch garnichts eine Ahnung haben und machen den echten Experten und Fachleuten nur irgendwelche realitätsfremde Vorschriften, die die fähigen Leute nur bei ihrer Arbeit behindern.
Zur Strategie: Wer in der Regierung kümmert sich um die Abwendung der absehbaren Black-outs? Corona-Erkrankungen in Verbindung mit Black-outs?
Söder hat heute weitere Maßnahmen ergriffen und Ausgangsbeschränkungen angeordnet. In der Mainstreampresse wird natürlich von Ausgangssperre geschrieben und getönt. Mir scheint, Söder ist im Land der einzige Politiker mit Strategie. Die viel postulierte Herdenimmunität ist eine unglaubliche Arroganz gegenüber der Bevölkerung, dem Klinikpersonal und allen anderen, die jetzt gefordert sind.
Zudem hat die Generation, die so gerne Verhaltensänderung und Verzicht fordert, die Bewährungsprobe nicht bestanden. Am Ende dieser Seite ist eine Grafik Meldefälle: Alters- und Geschlechterverteilung. Top ist die Altersgruppe 35-59 Jährigen und davon wieder die Frauen, gefolgt von der Altersgruppe 15 – 34 Jährige, da halten sich Männer und Frauen die Waage. Ab 60 Jahren haben die Leute wohl ihr Verhalten geändert und Verzicht geübt. Verzicht hat diese Altersgruppe, verächtlich als „Boomer“ bezeichnet, von klein auf gelernt. Dagegen schaffen es die Jüngeren noch nicht einmal auf Party zu verzichten.
Möge diese Pandemie schaffen, dass es zu einer deutlichen Neuausrichtung in der Politik, der Wirtschaft, den Leuten kommt. Die Partyzeit ist vorbei. Diejenigen, die die Pandemie überstehen, werden vor dem witschaftlichen Ruin des Landes stehen. Viele davon vor dem persönlichen wirtschaftlichen Ruin. Den Luxusproblemchen der letzten Jahre wie z.B. Genderismus, Senkung der Tamponsteuer usw. wird hoffentlich nicht mehr so großer Raum eingeräumt.
Wahre Worte.
„Auch Temperaturmessungen bei der Einreise hatte Kekulé früh gefordert. „:
Das machen sie ja bis heute nicht (z.B. bei den Pendlern an der Grenze).
Das passt ihnen nicht wegen „Grenzen und so“. Und das erinnert sie zu sehr an „Selektion“. Das mag man ja „liebenswert“ finden oder nicht, aber wenn es um reale Probleme geht, muss man eben pragmatisch handeln.
Deutschland bekommt gezwungenermaßen die Strategie oktroyiert. Eindämmung geht nach den letzten vier Wochen Nichtstun und Coronaparties wohl nicht mehr. Das dürfte bei den Fallzahlen ausgeschlossen sein und ist langfristig gesehen wohl auch nicht richtig. Es muss die Herdenimmunität kommen, wie es Boris Johnson klar und ehrlich formuliert und Merkel mit ihrer 60-70% werden in Berührung kommen, im Endeffekt auch gesagt hat. Es gilt daher die medizinischen Kapazitäten für die kommenden kritischen Fälle durch Verlangsamung aufrecht zu erhalten und dann rauscht die Corona-Welle einmal durchs Volk. Die meisten werden das nicht mal merken oder haben es vielleicht schon mit milden Symptomen längst gehabt, aber für die Risikogruppen wird es monatelang Hausquarantäne geben bis die Herdenimmunität und/oder Impfstoffe/Medikamente da sind.
Bitte konsultieren z.B. die neusten Szenarien des Imperial College aus den UK (published March 16) oder auch nur überschlägige Berechnungen, wie ich sie bereits etliche Male in TE dargestellt habe, um zu erkennen, was das bedeutet, vor allem im Hinblick auf die Kapazität an Intensivbetten. 50 Mio. Infizierte (realistisch) auf 25 Monate verteilt (unrealistisch) macht bei nur 0,5% Intensivpflichtigen (10% von 5% Hospitalisierten o.ä.) im Mittel 10.000 Intensivbetten pro Monat. Wo wollen Sie die plus Personal hernehmen? Haben Sie jemals eine solche Schätzung angestellt? Und was ist daran falsch? Übrigens variiert in den Szenarien mit unterschiedlich starkem Handeln und verschiedenen Annahmen über die Aggressivität des Virus die erwartete Zahl der Toten im UK zwischen 5.600 und 120.000, ohne Intervention zwischen 410.000 und 550.000 Toten. Der Impfstoff benötigt mit allen Sicherheitstests mindestens 18 Monate, denn Impfstoffe können auch Schaden anrichten. Werden in D. alle über 70 in Quarantäne geschickt und angemessen versorgt? Oder hätte es nicht doch auch Vorteile, wenn die, nun ja, das Leben geht weiter.
Danke für den Hinweis, interessant.
Da Ärzte und Schwestern keine Schutzkleidung haben und erste Praxen jetzt schon schliessen, wird der Engpass in Deutschland Vermutlich noch gravierender sein.
Nicht immer ist der Rasierer die richtige Erklärung.
Denn das Länderübergreifend die Bartmode die gleiche sein soll, das ist dann kein Occam mehr.
Deutschland ist schon seit 15 Jahren ohne Strategie. Also wenn man Strategie als was positives betrachtet. Die Zerstörungs-Strategie klappt dagegen seit Jahr und Tag prächtig.
Oder anders : Deutschland funktioniert (noch) nicht wegen seiner Führung, sondern trotz Dieser.
Ich bin seit Beginn dieser jetzigen Krise positiver gestimmt. Europa wird nach Corona wieder nationaler und eingegrenzter sein und letztlich mehr zusammenhalten, hat man diese Pandemie als Nationalstaaten und nicht als EU durchgestanden. Die Globalisten-Eliten werden weggeschwemmt werden. Die nationalbezogenen Johnsons und Kurze werden als Sieger dastehen. In Deutschland wahrscheinlich ein Söder. Ob das so gut ist weiß ich noch nicht. Kurz meinte, man müsse nach Corona dann auch mal über Deglobalisierung reden. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, der mir Hoffnung gibt.
Bis letzte Woche war alles wichtiger: Ramelow, CDU Parteivorsitz, Karneval, zuletzt die Hamburg-Wahl und natürlich immer „Kampf gegen Rechts“. Zwei Monate kostbare Zeit hat die Regierung vertrödelt. Im Grunde ist die Corona-Krise erst letzte Woche im politischen Berlin angekommen. Es beschleicht mich der Verdacht: Mit einer echten Krise sind diese Leute überfordert.
Sie sind überfordert und/oder haben einfach eine andere Priorität. Die des konsequenten Schutzes der eigenen Bevölkerung scheint mir in der Prioritätenliste eher unter „Diverses“ wiet unten zu laufen …
„Divers“ hat doch höchste Priorität.
Fuer Leute wie Oezdemir und Merz sind Tests wohl sofort vorhanden…die mussten wohl nicht anstehen und sind bevorzugt bedient worden…der Rest der Republik bekommt keinen oder muss bettelnd stundenlang….und meist schwer erkrankt….in der Schlange vor den Test-Zentren stehen um, wenn man Pech hat, nach Stunden des Wartens wieder weggeschickt zu werden. Viel anders als in den USA ist es bei uns auch nicht.
Es ist bei uns völlig anders als in den USA. Merkel ist einmalig.