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Fake-Nuss der Woche

Der ARD-Chefredakteur biegt Geschichte zugunsten der Linkspartei zurecht

12.08.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
ARD-Becker irrt oder täuscht. Wer die Linkspartei als die mehrfach umbenannte SED bezeichnet, äußert sich nicht polemisch, sondern benennt historische Fakten.

Der ARD-Chefredakteur Rainald Becker konterte per Twitter den BILD-Politikredakteur Ralf Schuler, der die Linkspartei als „SED-Erben“ apostrophierte. Der ARD-Manager schrieb:

„Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als ‚SED-Erben’ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“

https://twitter.com/BeckerRainald/status/1160070388891693056

Die Formulierung „SED-Erben“ ist relativ mild – ein Erbe ist nicht identisch mit dem Erblasser. In Wirklichkeit existiert eine juristisch durchgehende Linie von der DDR-Staatspartei SED zur heutigen Linkspartei. Im Dezember 1989 gab es auf dem ersten SED-Parteitag nach dem Sturz Erich Honeckers tatsächlich eine heftige Debatte über eine Auflösung der Partei. Sowohl der spätere Parteichef Gregor Gysi als auch der langjährige SED-Bezirkschef von Dresden und damalige DDR-Ministerpräsident Hans Modrow plädierten dagegen, und für die Umbenennung der SED in SED-PDS (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus), in erster Linie, um das beträchtliche Parteivermögen zu retten. Damit setzten sie sich durch.

In der Partei-Chronik heißt es dazu:

„Es gehört zu Leistungen des Außerordentlichen Parteitages, dass Emotionen nicht das alles Beherrschende wurden, dass sein Hauptimpuls nicht dahinter verschwand. Und dieser bestand darin, die DDR als Basis für einen erneuerten Sozialismus zu erhalten, was wiederum ohne eine einflussreiche sozialistische Partei nicht vorstellbar war.
Deshalb wurde zum Knackpunkt des Parteitages die Frage: Auflösung der Partei oder Erneuerung. Dieses Problem thematisierte Gregor Gysi in seinem Referat. Er plädierte für Erhalt, Erneuerung und Umbenennung der Partei. Wenn heute das Motiv für die Fortführung der Partei oft lediglich auf die Bewahrung von Parteivermögen und die Verantwortung für zahlreiche hauptamtliche Kräfte reduziert wird, so negiert dies bewusst, die Dimension dieser Problematik, denn es ging letztlich um eine existenzielle Frage der deutschen Linken insgesamt.
Davon abweichend stellte am Ende einer abwägend geführten Debatte der Delegierte Norbert Voigtsberger aus dem Kombinat Landtechnik Erfurt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung: „Ich bin mit dem Auftrag der Genossen, die ich vertrete, hier, eine Auflösung der Partei zu fordern.“ (Protokoll S. 91.) Und er verlangte hierüber abzustimmen. Die Frage, wie weiter wurde von ihm nicht gestellt und gleich gar nicht beantwortet. Vermutlich schwebte manchen Sympathisierenden einer Auflösung die Neugründung einer sozialistischen Partei ohne Erblasten vor. Aber vieles spricht dafür, dass nicht eine, sondern mehrere Neugründungen erfolgt wären. Und hätte eine von ihnen sich als einflussreiche Kraft etablieren können, wäre ihr gewiss das Stigma „Nachfolgepartei“ nicht erspart geblieben, ergänzt mit dem Zusatz „Etikettenschwindel“.

In dieser angespannten Phase des Parteitages beantragte der Tagungsleiter Wolfgang Berghofer eine Auszeit zur Beratung der Tagungsleitung. Diese kam überein, den Parteitag in geschlossener Sitzung fortzusetzen, also ohne die Anwesenheit der Medien. Es war schon weit nach Mitternacht, da ergriff Hans Modrow das Wort und mahnte eindringlich: „Wenn bei der Schärfe des Angriffes auf unser Land dieses Land nicht mehr regierungsfähig bleibt, weil mir, dem Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, keine Partei zur Seite steht, dann tragen wir alle die Verantwortung, wenn dieses Land untergeht.“ (Protokoll S. 93.)

Anschließend zogen sich die Bezirksdelegationen zu Beratungen zurück. Den Delegierten wurde empfohlen, den Parteitag am folgenden Wochenende fortzusetzen, aber unmittelbar zur Wahl des Parteivorstandes, des Parteivorsitzenden und der Schiedskommission zu schreiten. Als über den Antrag Auflösung der Partei abgestimmte wurde, erhob sich keine Hand mehr dafür. Vielleicht war der Antragsteller auch nicht mehr anwesend. (Protokoll S. 98.) Groß waren der Jubel und die Erleichterung.
In der Abstimmung über einen neuen Namen sprachen sich mehr als ¾ der Delegierten dafür aus, obwohl der neue Name noch offen war. Dann erfolgten die Wahlen mit vielen Fragen an die Kandidaten. (…)
In einer geschlossenen Sitzung wurde Gregor Gysis Vorschlag auf Umbenennung der Partei in SED-PDS gegen 172 Stimmen, bei 39 Enthaltungen zugestimmt. Gysi referierte zu den aktuellen Aufgaben der Partei und steckte Leitlinien zum künftigen Profil der SED-PDS ab.“

Später änderte die Partei ihren Namen in PDS, ließ also den ursprünglichen Namen wegfallen. Noch später – 2009 –änderte sie ihre Bezeichnung in „Die Linke“, ebenfalls, ohne die rechtliche Kontinuität aufzugeben.

Im Jahr 2009 fand in Berlin auch ein bemerkenswerter Prozess statt: Die BZ hatte damals ein Zitat des Historikers Hubertus Knabe veröffentlicht, in dem es um eine Verschiebung des Altvermögens der SED ging („Bis heute ist nicht bekannt, wie viel Geld die PDS insgesamt beiseite schaffen konnte und wer davon heute profitiert. Allein zwischen Januar und Juli 1990 verringerte sich ihr Vermögen – nach Parteiangaben – von 9,5 auf 3,5 Milliarden DDR-Mark.“)
Die Linkspartei widersprach: „Wir haben so etwas nie erklärt. Das stimmt auch nicht.“ Es ergab sich die Frage, inwieweit die Linkspartei berechtigt war, für die SED zu sprechen.

An Eides Statt erklärte damals der Linkspartei-Bundesschatzmeister Karl Holluba: „,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“

Wer die Linkspartei als die mehrfach umbenannte SED bezeichnet, äußert sich also nicht polemisch, sondern benennt historische Fakten. „SED-Erben“ ist, siehe oben, schon eine nachsichtige Bemerkung.
Dass ein ARD-Chefredakteur das alles entweder nicht weiß oder nicht wissen will, ist bemerkenswert.

Beckers Insinuation, die Formulierung „SED-Erben“ sei unkorrekt, weil die Linkspartei nach 30 Jahren mit der SED nichts mehr zu tun hätte, läuft auf eine Geschichtsfälschung hinaus.

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135 Kommentare

  1. Die Aussagen von Hern Becker belegen seine (bewußte) Ahnungslosigkeit und sollen die Linke hoffähig machen.
    Solchen Bullshit von sich zu geben hat mit Profi-Journalismus nichts zu tun, sondern mit Wahrheitsverdrängung.
    Den Herrn kann man sich zukünftig durch „ein Klick“ ersparen, ähnlich „Sudel-Ede.“

  2. Rainald Becker führt eben definitiv die Relotiuspresse beim deutschen Staatsfunk ARD ein. Entspricht es inzwischen auch dem geistigen Niveau eines Staatsfunks ARD mit seinen gesinnungsethischen Bevormundungen, wobei Gniffke (vorgeblicher Nachrichtenchef der ARD) mit seinen Schergen immer noch denkt, es wären Nachrichten.

    • Nee… Relotius ist überall, schon seit Jahrzehnten.
      Schauen Sie sich die Tagesschau-vor-20-Jahren an, gleiches Spiel wie heute.

      Nur – damals konnte man das nicht so leicht erkennen.
      Es wurde von Journalisten schon immer gelogen, betrogen und „Haltung“ gezeigt… egal ob konservative oder linke Journalisten
      Neu ist nur, dass es keine konservativen Journalisten mehr gibt – jedenfalls im ÖR. Aber Framing – wenn auch namentlich damals nicht bekannt – gab und gibt es seit hunderten von Jahren.

  3. Aussagen ohne Begründung wie die des Politikredakteurs Becker sind nichtssagende Phrasen, hohles Rauschen im Stil von Werbeslogans – wobei diese ab und an wenigstens geistreich und witzig sind, was man dem ARD-Mann schwerlich attestieren kann.

  4. Auch wenn die ARD keine direkte Rechtnachfolgerin der „aktuellen Kamera“ ist, so wird sie ihr trotzdem immer ähnlicher.

  5. Die Linke in Sachsen kommt aus ihren Löchern. Im Staatsfernsehen wurde die Vorsitzende der sächsischen Linke gezeigt, als sie sagte, dass sie den demokratischen Sozialismus wieder einführen wollen und damit in die Wahl gehen. Auf den Wahlplakaten bei uns ist davon zwar nichts zu sehen, sondern nur dumme Satzfetzen, aber das besagt gar nichts. Die Linke ist nicht so dumm, es den Sachsen frei heraus zu sagen, dass sie den Sozialismus wieder einführen wollen. So etwas wäre in Sachsen toxisch. Nur, gesagt, ist gesagt und die Zielrichtung der Linken ist klar. JEDE Partei, die sich mit dieser Partei gemein macht, sollte wissen, dass sie den Sozialismus wählt und damit die Unfreiheit.

    • Aber sicher ist die Linke dumm. Denn schon sprachlich gibt es keinen demokratischen Sozialismus. Denn ein Sozialismus ist immer mit einer Diktatur der Besserwisser, Bevormunder und Fremdbestimmer verbunden, also nie mit der Herrschaft des Volkes.

      • Stimmt. Das haben die Linken erfunden, um ihre SED umzubenennen, um schäfchenhafter daherzukommen. Der demokratische Sozialismus = der Wolf, der Kreide gefressen hat.

  6. Nur 30 Jahre nach dem Mauerfall ernsthaft eine Diskussion darüber zu führen, ob die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, kann doch eigentlich nur ein schlechter Witz sein. Muss man denn jetzt nach Tonscherben graben, um etwas zu beweisen, was man selbst erlebt hat? Ist es Blödheit, ideologische Verblendung oder ein politischer Plan, der Menschen dazu bringt, die jüngste Geschichte zu leugnen? Die meisten Kommentare auf Twitter als Reaktion auf Ralf Schuler tun nämlich genau das. Sie schlagen damit nicht nur den Maueropfern nachträglich ins Gesicht. Nur, was ist denn dann mit der SED passiert, wenn die Linke nicht die Nachfolgepartei ist? Hat sie sich aufgelöst? Wann genau war denn das?

  7. Die Linke hat lediglich umfirmiert. Der Geschäftszweck bleibt derselbe. „Marktführer “ war sie nur, solange sie ihr Einflußgebiet gewaltsam vor Konkurrenz schützen konnte.
    Sie hat die neue Situation durch einen drastischen Schrumpfungsprozeß bewältigt.

    Inzwischen erwachsen ihr mit der gleichfalls geschrumpften SPD und den unverdient erfolgreichen Grünen neue potentielle Kooperationspartner. Die arbeiten daran, das ramponierte Image der Linken aufzupolieren, um eine mögliche Zusammenarbeit ihren Wählern schmackhaft zu machen. Dazu muß die Erinnerung an die SED von dem neuen Namen abgespalten werden, weil es doch zu viele gibt, die noch wissen, was sie dieser Partei zu verdanken haben.

  8. Man muss die Linke sogar als SED Nachfolger bezeichnen, alles andere wäre Geschichtsklitterung. Warum diese Partei nicht längst verboten is, ist mehr als fraglisch. Wer ein Staatswesen derart zu Grunde richtet, „Parteivermögen“ unterschlägt, den angerichteten Schaden anderen aufbürdet und immer noch glaubt, auf der richtigen Seite zu sein, ist nicht nur gefährlich naiv sonder zeigt auch gefährlich kriminelle Züge. Die SPD als Juniorpartner von Grün/Linke (grün und rot ergibt übrigens braun…) besiegelt somit den endgültigen eigenen Untergang. Aus der SED Geschichte nix gelernt. Auf ein Neues…

    • Nein, die Linke ist kein Nachfolger. Es ist immer noch die KPD mit der Ost-SPD verschmolzene SED! Nur heute UMBENANNT in die Linke.

      Mich würde interessieren wie das möglich ist, da die KPD in Deutschland wegen Staatsfeindlichkeit verboten ist.

      • Und mich würde interessieren wie die SPD doppelt zur Wahl antreten kann. Als KPD-SPD sowie als SPD ?!

  9. Es ist doch schon seit langem so. Es wird nicht mehr über Geschehnisse berichtet sondern es wird nur noch kommentiert! Kaum eine Meldung in dem ÖRR kommt ohne Fingerzeig aus. Mit der Meldung kommt auch gleich eine Verlautbarung was man davon zu halten hat und wie man korrekterweise darüber zu denken hat ( Orwell läßt grüßen) .
    Klar hat Herr Becker das Recht auf eine eigene Meinung, aber wie er sie oberlehrerhaft unter das Volk bringt zeigt nur welche Arroganz er vor sich her trägt.
    Alle die nicht seiner Meinung sind, sind Dumm ( Klarsprech), da nichts gelernt und und verstanden.
    Dieser Arroganz sind wir durch die tägliche Berieselung des ÖRR ausgesetzt und müssen das denken was uns und vor allen wie, in die Ohren geblasen wird.

  10. Mhh, mal ein Gedanke u. Frage von einer NICHT hellen politi Leuchte wie mich….:

    > WO wäre dann der -große- Unterschied zu sehen wenn sich die damalige PDS erst aufglelöst und dann als SED und/oder -je nachdem- früher oder später auch als Die Linke neu gründet hätten??

    Hier wären dann doch die selben Politiker mit ihrem gleichen Denken zu finden gewesen sein!??

    UND wäre dann der polit Einfluß einer dann neu gegründeten SED u/o Die Linke ein anderer geworden als wie der heute ist? Oder wäre(n) die dann neu gegründete(n) Partei(en) so klein geworden das sie unter 5% wären?

    • Bin mir nicht sicher. Hab mich das auch schon gefragt. Ich vermute, dass das Parteivermogen dann jemand anderem zugefallen wäre. Bei vielen Vereinen steht in der Satzung, dass wenn sie sich auflösen ein Dritter das Vermögen dann erbt. Wahrscheinlich wäre der Nutznießer in diesem Falle der Staat gewesen und somit hätte die SED darauf nicht mehr zurück greifen können. So oder so ähnlich denke ich wird der Zusammenhang sein

      • Mhh, dass betrifft dann zwar soweit die finanz. Seite, doch wie hätte/würde die polit Seite aussehen wenn die PDS damals anders vorgegangen wäre. Denn wie ich auch schon eingangs andeutete u. fragte:

        EGAL ob sich die PDS zB erst aufgelöst und dann umbenannt oder gleich umbenannt hätte – oder aber wenn nach der Auflösung der PDS daraufhin zwei kleine Parteien entstanden wären, die polit Personen und deren Denke wären doch so oder so unverändert u. gleich geblieben.
        WELCHE polit Veränderung hätte es für die damalige PDS bzw heutigen Die Linke gehabt oder haben können? Und würde dann die heutige „Die Linke“ und deren Politiker polit anders und besser angesehen?

        DENN wenn man zB ein Schrottauto nimmt und dem Auto nur eine neue Karosse mit neuen Lack verpaßt, dann bleiben und sind die Innereien u. der Motor trotzdem noch der alte gleiche Schrott

    • Genau das was @Donostia sagt, wird den größten Anteil daran haben. 1989 arbeiteten in meinem Arbeitsumfeld viele SEDler und die wollten in die KPD (wurde im Osten wieder gegründet damals) eintreten und in andere linke Parteien. Somit wären auch Netzwerke und Organisationsstrukturen verloren gegangen. Ich kenne diese Netzwerke nicht, aber ich denke, das wäre für die SED sehr schmerzlich gewesen. Es ist nicht so einfach, wenn man eine Partei auflöst und wieder neu gründet, wieder auf die Füße zu kommen. Wenn alles intakt ist, ist der Prozess, sich neu darzustellen einfacher. Und gerade im Osten trafen sie auf ihre altbekannten Kader in der Wirtschaft und anderen Organisationen, die sich zwar von Honecker distanzierten, aber nie vom Sozialismus. Herr Tillich, der ehemalige MP von Sachsen war so ein Kader z.B., der zu DDR-Zeiten im Staatsapparat gearbeitet hatte, zwar zu einer Blockpartei gehörte, aber die waren ja nicht wirklich eigenständig. Das Vermögen konnte auch dazu benutzt werden Firmen zu gründen, Grundstücke zu kaufen. Ich habe mich nach 1989 immer gewundert, wie Ostler zu so viel Geld gekommen sind, um Grundstücke aufzukaufen oder Unternehmen zu gründen. Deren Lebensläufe begannen nicht damit, dass sie Handwerksmeister gewesen wären.

      • Nachdem ich grad eben @Donostia geantwortet habe, sehe ich nun diese Antwort….

        Also habe ich es nun richtig verstanden, dass es damals den SED Hauptverantwortlichen in der Hauptsache um das SED Vermögen und nicht so sehr bis gar nicht um die polit Seite ging?

        Womit dann auch meine eingangs gestellten Fragen beantwotet und meine Vermutung bestätigt wären, dass bei dieser Partei – also der damaligen SED und der heutigen Die Linke, deren polit Denken im Grunde gleich und unverändert geblieben ist.

      • Das habe ich nicht gesagt. Ich habe @Donostia zugestimmt und noch eine andere Linie dazugefügt. Eine politische Linie durchzusetzen kostet Geld. Wahlen kosten Geld. Die Organisationseinheiten kosten Geld. Ohne Geld wird’s nichts. Lobbyismus kostet Geld. Beides zu haben: Das Netzwerk, die Organisationsstruktur untersetzt mit Geld ist Gold wert.

    • Ein Unterschied (steht auch im Artikel) ist das Vermögen. Eine Partei gilt zwar nicht als juristische Person, wird aber dieser gleich behandelt. Wenn man eine juristische Person auflöst wird auch das vorhandene Vermögen auf die Gesellschafter verteilt, bei einem Verein, dem eine Partei gleicht, auf die Mitglieder.

      Ein weiterer Unterschied ist die Rechtsträgereigenschaft. Wenn sie die auflösen, ist sie untergegangen. Ähnlich einem Haus, daß man abreißt. Es ist verschwunden, selbst wenn man an derselben Stelle das alte Haus nachbaut. Das neue Haus ist immer anders als das alte Haus.

  11. Das Interessante daran ist, dass Becker – solange es die AfD nicht gab – einer der größten Hetzer gegen die Linke war. Jetzt kann man dazu stehen, wie man will, es ist nur heuchlerisch, wenn jetzt plötzlich Stimmung gegen eine andere Partei gemacht werden soll, dass dann plötzlich die Rhetorik gegen die früheren „Feinde“ heruntergefahren wird, getreu dem Motto „man muss ja schließlich Prioritäten setzen“.

    • Manche sprechen auch deshalb von einer Demokratie-Simulation

  12. Die ‚Linke‘ stand sieben Jahre unter den Augen des Verfassungsschutz (2007 – 2014).
    Das hat die AfD bis heute nicht hingekriegt.

    Inzwischen gilt ‚die Linke‘ fast als etabliert, und ihre ‚Organe‘ blähen immer wieder lustig ihre kruden Ideologien selbst in etablierten Polit-Talkshows rum.

    Frage: Wie kann es sein, dass eine Partei, die jahrelang durch den Verfassungsschutz beobachtet wurde, als salonfähiger gilt wie eine, die noch nie in diesen offiziellen Fokus gerutscht ist?
    Ich bin ein kleiner, dummer Bürger und kratze ein bisschen verwirrt an meinem Kopf…

    • Das kann ich Ihnen erklären. Die AfD ist im Moment die einzige Partei, die sich gegen die Politik der Masseneinwanderung positioniert. Und mit dieser Masseneinwanderung H4-alimentierter KONSUMENTEN werden durch Immobilien-, Energie-, Lebensmittel-, Pharma- und sonstige Konzerne Milliarden verdient – seit 2015 zusätzlich bis zu 55 Mrd. € jährlich. Natürlich will sich die Konzernwirtschaft dieses Geschäft der Plünderung des Sozialstaates nicht vermasseln lassen. Deshalb hieß es schon 2013 in der Migrationsagenda „The Busines Case of Migration“ des Weltwirtschaftsforums Davos – Zitat:

      „Politische Parteien, die Zuwanderung zu begrenzen und zu kontrollieren versprechen, sind ein Problem. Sie schaden der Wirtschaft.“

      http://norberthaering.de/de/27-german/news/958-wef-migration

      Da sich die Linke mit ihrer No-Borders-Attitüde de facto zum Handlanger der Konzerne macht, gilt sie dort einstweilen als weniger problematisch.

      • Schon, aber noch viel wichtiger und entscheidender ist, daß die AfD die einzige Partei in Deutschland ist, welche den bundesweiten Volksentscheid fordert. Damit würde sie theoretisch sogar die Möglichkeit eröffenen, daß die AfD durch einen Volksentscheid verboten werden könnte. Deshalb gehört zu den Forderungen ein ganz besonderer Mut und entsprechende Zivilcourage. Das alles bringen die alten Parteien nicht auf.

      • Na, die AfD hat aber halt auch reinrassige Neonazis, Holocaustleugner, Antisemiten und Rassisten in ihren Reihen.
        Wer den Anspruch hat, ANDERS als die „Altparteien“ sein zu wollen muss dann mehr machen, schneller und besser dafür sorgen diesen ** aus der Organisation zu kriegen.
        Wer sich – zu Recht über Jungsozialisten und Grüne Jugend ärgert kann die eigenen Möchtegernneonazis nicht „laufen lassen“ und berechtigte Kritik verharmlosen wollen.

        Ja, die AfD ist eine junge Partei – geschenkt.
        Sie ist tatsächlich derzeit die einzige konservative Alternative, aber übervoll von widerwärtigen Nazis, dass man sich schon mal schämen muss denen AUCH eine Stimme zu geben. Verglichen mit der Alternative immer noch das kleinste Übel, aber ein ÜBEL sind sie schon.

        Inhaltlich haben sie recht in der Ablehnung unkontrollierter Einwanderung von Muslimen (zumeist agressiven jungen Männern ohne Perspektive), es gibt aber genügend Zuwanderer die sich nix zu schulden lassen kommen, unabhängig von ihrer Herkunft. So mancher AfDler hat da mehr Konflikte mit der Justiz, mehr auf dem Kerbholz.

        Gelingt es der Partei den braunen ** loszuwerden – auch und besonders Herrn Höcke – dann kann sie mittelfristig die CDU ablösen als konservative Volkspartei. Gelingt ihr das nicht wird sie verschwinden.

        Man merkt auch gut im Internet, wie manch „empörter Deutscher“ seine Maske fallen lässt. Auch da gibt es wahrlich genug braune Gesellen, die halt hoffen Macht zu erhalten. Da träumt der eine oder andere halt vom Lager und die eigene Position ist die das Leiters…so in schnuckeliger schwarzer Uniform.

        Das macht dieses Thema so ärgerlich.
        Von peinlich-dümmlichen Pannen (wie der missglückte Parteitag) abgesehen – da sind Polit-Profis am Werk, keine Amateure.

  13. Man stelle sich einmal vor, eine Partei namens NSDAP hätte sich nach dem Krieg nur mehrfach umbenannt und würde heute immer noch – nur unter anderem Namen – agitieren. Ja, das ist unvorstellbar!

    • … ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir unter dem derzeitigen Politbüro auf dem weg ins 4. Reich sind. Vergleichen Sie den Umgang des Führers mit seinen Feinden – SPD, Gewerkschaften etc. -und den Umgang der etablierten Parteien, in den Landesregierungen, des Bundestages und den MSM, z.b. mit der AFD….Auffälligkeiten sind reiner Zufall! Dass der Antisemitismus von zugewanderten Arabern, inclusive Verbrennen von Israelischen Fahnen, und auch stark aus der linken Ecke kommt, für die MSM kein Thema.

  14. Wir wissen doch, das sowohl Politik als auch ihre Medien Fake, Halbwahrheiten und Verniedlichungen nutzen, um ihre wahren ideologischen Ziele zu verschleiern. Die Linken sind nicht nur die Erben der SED sondern sie führen fort, was mit Gründung der SED begonnen wurde. Das wurde doch eindeutig durch eine eidesstattliche Erklärung vom Schatzmeister der Linken vor Gericht erklärt. Übrigens selber altgedientes SED Mitglied. Sie schämen sich auch nicht, ihr in der DDR unrechtmäßig und auf Kosten der Bürger zusammen gestohlenes Milliardenvermögen rechtswidrig versteckt zu haben und so auch zu nutzen. SED- und Stasi- Traditionsvereinigungen sowie bestimmte SED-Altgenossen werden damit unterstützt und wer weis was sonst noch alles. Aber es scheint weder bestimmte Behörden, noch die links grüne Nationale Front zu hindern, mit diesen politischen Ganoven vereint, den Weg in einen neue sozialistische Volksdemokratie vor zu bereiten.

  15. Ja lieber ARD-Chefredakteur Rainald Becker, …so ist das, wenn Fakten und Wahrheit und Meinungen und Haltung treffen.

    Tut manchmal ganz schön weh, …nicht wahr ? Da müssen Sie aber durch; hilft nichts !

  16. Herr Becker meint sicher auch: Wer die CDU als Erben Adenauers bezeichnet, hat nichts verstanden und nichts gelernt. Und: Wer die SPD als Erben Kurt Schumachers und Willy Brandts bezeichnet, hat nichts verstanden und nichts gelernt. Dann passt’s ja wieder.

  17. Alexnder Wendt, es ist so: Selbst die Linkspartei ist kein objektiver Zeuge in der Frage, ob die Linkspartei ein SED-Erbe sei oder nicht. Es ist pikant, dass die Linkspartei selber gesagt hat, das das so wäre, und es ist hervorragend, dass Sie das zitieren, aber es ist trotzdem kein hinreichender Beweis.
    Das soll es schon allein deswegen nicht sein, weil sonst die Linksartei das letzte Wort über ihre eigenen Geschichte hätte, was absurd wäre (und gar nicht nur im Fall der Linkspartei, sondern überhaupt).

  18. Da vertraue ich mal lieber der Urteilskraft von W.Biermann.
    Vor fünf Jahren zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalles hat er der „Drachenbrut“ im Bundestag einen gegeigt.
    Diese ertappten Visagen (legitimer Ausdruck – frz. f. Gesichter) werd ich nie vergessen.

    • und ihm gegenüber saß grinsend sein ehemaliger Stasi „Beobachter“, nun als legitimer Volksvertreter der PDS! IM Willy!

  19. Ich zweifele schon lange am Verstand von Leuten wie Becker, Restle, Reschke usw…

    • Der nicht vorhandene Verstand bei den genannten muss doch SIE nicht zu Verzweiflung bringen. Darüber sollten eher die genannten verzweifeln – tun sie aber nicht….

  20. Honeckers Seele macht Freudendprünge.
    Rot Rot Grün, in welcher Reihenfolge auch immer, der rote. …ismus ist kurz vor dem Sieg.

  21. Einen kleinen Einwurf hätte Ich zur Geschichte hinzu zu fügen :Die Westdeutsche WASG verband sich mit PDS,und um dem Kind einen gefälligen Namen zu geben wurde aus PDS-WASG einfach das was beide waren und sind : die Linke!
    Nach dem der Euro eingeführt wurde,hörte Ich aus gewissen Kreisen,das die Linke nun über ein ungesichert geschätztes Parteivermögen von 900 Millionen Euro verfüge.
    Da aber der vorherige Verbleib des Parteivermögens der SED nie aufgeklärt wurde,ist diese Zahl auch nur eine Schätzung,es lässt sich geschützt durch gewisse Seilschaften bis heute nicht aufklären welches Vermögen die Partei beim Übergang der DDR in die BRD mitgebracht hat,aber jeder der sich im Umfeld der Partei SED umsieht,und ein wenig genauer hinschaut wohin es ehemalige Parteifunktionäre gezogen hat,ohne „Mittel“ ausgestattet,dem sei eine See Villa am Tegernsee mit eigenem Strand für damals 3,5 Millionen DM ans Herz gelegt,dort lebte bis zu seinem Tod ein gewisser Schalck-Golodkowski,hoher Funktionär der Stasi,Devisen Beschaffer der DDR,erfolgreicher Funtionär für Außenhandel u.s.w.
    Woher der die Millionen hatte hat niemand gefragt,wohin die anderen Millionen verschwunden sind hat bis heute niemand geprüft.

    Die alte DDR lebt mit ihren Seilschaften in der alten BRD gut und sicher behütet von ehemaligen SED-Funktionären,die es in der BRD an die Schalthebel der Macht geführt hat.

    Die beiden Erichs werden zufrieden herab schauen und sich sagen : den Sozialismus in seinem Lauf,hält weder Ochs noch Esel auf!

    Geschichte ist ein zweischneidiges Schwert,sie wiederholt sich immer,wenn auch im anderen Gewand!!

    Und nur einen Satz zu diesem „geschichtslosen“ ARD-Trottel : wer hat von denen etwas anderes erwartet??,Ich nicht!!

  22. Und wenn ich mir das politische Klima und die Parteienlandschaft sowie die Wahl -und Beliebtheitsprognosen ansehe, muß ich konstatieren, Erich Honecker ist dank seiner Schülerin Angela auf breiter Front erfolgreich, sein Sieg, in Form von Grünrotrot in greifbarer Nähe.
    Hat Honecker doch recht gehabt, der Sozialismus siegt. ….

    • Da bin ich nicht d’accord! Wohin man blickt, kann man sehen: Der Sozialismus siecht! Aber die Dummheit, die siegt!!!

  23. Ja und? Und dafür einen ganzen Artikel? Aber manche werden sich wohl nicht nur nach 30 sondern auch nach 100 Jahren noch daran hochziehen. Es waren übrigens die Westmächte, die bereits 1945 wegen der Reparationen beschlossen – Zitat: „mitten durch Deutschland eine Grenze zu ziehen und östlich von ihr alles von Rußland verwalten und unter das sowjetische System des Staatssozialismus stellen zu lassen“ *) Ohne diese Entscheidung hätte es DDR und SED gar nicht erst gegeben.

    *) Nachzulesen bei Historikern wie Graml, Steininger, Foschepoth, Wengst…

    Und die hier zu lesenden NS-Vergleiche verbieten sich schon aus Gründen des Anstandes. Die SED hat weder einen Krieg mit 55 Millionen Toten angezettelt, noch ein KZ-System errichtet, noch Menschen vergast noch halb Europa in Schutt und Asche gelegt und ausgeplündert.

    Wenn ich der Linken etwas vorwerfe, dann ist es vor allem ihre No-Borders-Attitüde, mit der sie sich sich zum Handlanger des Kapitals macht und (ohne es zu begreifen) die Plünderung des Sozialstaates durch Konzerne mittels Herbeischaffung H4-alimentierter Konsumenten rechtfertigt. „Linke Parteien, die so etwas mittragen, sind zum Untergang verurteilt und haben ihn verdient.“ (Norbert Häring zitiert bei Sarah Wagenknecht)

    • „Und dafür einen ganzen Artikel?“ Ja, natürlich.

      Es geht in dem Artikel doch weniger darum, was die SED verzapft hatte und heute als „Die Linke“ fordert und macht.
      Es geht darum, daß ein ARD-Chefredakteur Rainald Becker wahlweise stockd.umm ist oder bewusst lügt / Propaganda betreibt.

      • Ja. Becker sagt die Unwahrheit. Und nun? Das ist Allgemeinwissen und als Meldung eine Banalität. Dafür einen ganzen Artikel?

    • „Handlanger des Kapitals“. Was für markige linke Worte. Das „Kapital“ hat dafür gesorgt, dass sich BRD und DDR nach dem Krieg diametral entwickelten. Die einen zum Wohlstand, die anderen zum Arbeiter und Bauernstaat.

      • Bitte informieren Sie sich über die historischen Fakten, bevor Sie solche kruden Bemerkungen raushauen. Die USA haben 1945 in Potsdam vorgeschlagen, daß die SU ihren riesigen Reparationsbedarf nicht aus Gesamtdeutschland sondern nur aus der kleinen SBZ/DDR bezieht. Man selbst hatte kaum Reparationsbedarf und wollte die Westzonen vor den berechtigten Forderungen der Sowjets bewahren, um sie als Absatzmarkt zu erhalten. Das bedeutete ein dramatisches Ausbluten und eine De-Industrialisierung der SBZ/DDR – so lange, bis die Arbeiter am 17. Juni auf die Straße gingen.

        Der Osten hat also die Reparationen für den Westen mitbezahlt.

        Das waren die größten Reparationen, die die Geschichte kennt – und 97-98% der gesamtdeutschen Reparationen. Dabei war Ostdeutschland schon vorher deutlich weniger industrialisiert (vergleiche Ostelbien), war dünner besiedelt und hatte deutlich weniger Bodenschätze. Prozentual hatte es deutlich mehr Ostflüchtlinge aufzunehmen (in Mecklenburg 45% der Bevölkerung – in der französischen Besatzungszone 1% der Bevölkerung). Zu diesen extrem UNTERSCHIEDLICHN AUSGANGSBEDINGUNGEN kam Wirtschaftskrieg und Sanktionen durch die „Brüder und Schwestern“ hinzu.

        Angesichts dieser Fakten sind die Aufbauleistungen im Osten gar nicht hoch genug einzuschätzen, Das wirkliche Wirtschaftswunder geschah im Osten. Die „diametral entgegengesetzten“ Ausgangsbedingungen gingen eben NICHT auf das Konto des westdeutschen Kapitals. Das hat nur davon profitiert. Diese eklatanten Unterschiede wären auch nicht aufzuholen gewesen, wenn im Osten Marktwirtschaft geherrscht hätte.

      • Nein in Jalta wurde die Teilung schon beschlossen und Stalin Zugeständnisse gemacht.

      • Auch da liegen Sie falsch. Die Teilung war in Postdam eigentlich vom Tisch und ergab sich erst wieder durch den Wunsch der USA, daß jede Besatzungsmacht ihren Reparationsbedarf nur aus der eigenen Besatzungszone bezieht. Das bedeutete ein völliges Ausbluten des Osten und war genau so von den USA beabsichtigt.

        Die Reparationen der SBZ/DDR betrugen 99,1 Milliarden DM (zu Preisen von 1953). Zum Vergleich: der Staatshaushalt der vier mal so großen Bundesrepublik betrug 1955 nur 27 Mrd. DM.

        Lesen! Zitat:

        „Keiner der „Großen Drei“ sprach in Potsdam noch von der Zerstückelung Deutschlands in Einzelstaaten; diese Frage galt als erledigt“

        „Im Hinblick auf die spätere Teilung Deutschlands kommt der Konferenz in Potsdam eine viel größere Bedeutung zu, als in der Forschung lange angenommen worden ist. Auf britischer Seite wurde diese Problematik schon von Anfang an sehr deutlich erkannt. „Es ist unvorstellbar“, so hieß es intern, „daß ein Deutschland, das nicht als wirtschaftliche Einheit behandelt wird, sehr lange als politische Einheit behandelt werden kann.“

        Quelle: https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0011_pot&object=context&st=&l=de

      • Okay, ich hatte ein anderes Geschichtsbuch. Aber das kann ja falsch gewesen sein, da Sie so gut darüber Bescheid wissen. Ich will mich jetzt nicht streiten, weil es sowieso irrelevant ist, wann nun genau.

    • apropos NS Vergleiche, die Nazikeule wird regelmäßig nur von den heuchlerischen, polemisierenden und verkommenen Politikern der Altparteien geschwungen, besonders von den Nachfolgern der SED. Deren Knüppelgarden – Antifa – die neuen Faschisten in roten Kleidern sind.

      • Das ändert nichts daran, daß sich der Vergleich der SED mit der NSDAP genau so verbietet wie der Vergleich der AfD mit der NSDAP. Wer das tut, verharmlost die NS-Verbrechen und verhöhnt deren Opfer. Und das ist vor allem eine Frage des Anstandes.

    • Die Zahl der Mauertoten in 40 Jahren im Vergleicvh zu den Toten Ihrer rechten Helden in 12 Jahren läßt sich in Promille gar nicht ausdrücken. ~200 / 35.000.000 = 0,00006 %. Politische Gefangene gab es in der BRD mindestesn 9.000 (KPD). Weiß bloß kaum einer, weil die Leute hier massiv verdummt werden. Apropos Denunziantentum: wer im Verdacht stand, mit der KPD zu sympathisieren, dessen Arbeitgeber bekam einen Anruf von der Polizei, und er wurde entlassen. Hunderttausende sind dabei politisch verfolgt und kriminalisiert worde. Zwangsadoptionen in der DDR gab es etwa 5 und eine versuchte. (Quelle: Warnecke: „Zwangsadoptionen in der DDR“, Doktorarbeit, gefördert und beauftragt von der Stiftung Aufarbeitung SED-Diktatur, zitiert bei Wikipedia) Fettlebe? Jeder bundesdeutsche Mittelständler hätte sich über den Lebensstandard in Wandlitz kaputtgelacht. Pressefreiheit in der BRD? Machen Sie Witze? Wer hier nicht relotiert, wird schneller gefeuert, als er „ja aber“ sagen kann.

    • Ist das alles? Dann haben Sie im Westen gelebt. In meiner Kindheit zogen FDJ-Trupps durch die Straßen und haben Ochsenkopf-Antennen abgeknickt. Als Stalin starb weinten diese Leute. Es gab Zeiten, da wurde man für ein Witz eingesperrt, nicht nur so pro forma, sondern viele Jahre, wegen eines Witzes!!! Jeder hat sicherlich eine Geschichte zu erzählen, was die DDR war, die von der SED geführt wurde und nicht von der Regierung. Wissen Sie, wie das ist, wenn man zum Abteilungsleiter zitiert wird und rund gemacht wird, weil man das Auto Jaguar toll fand? Wissenschaftler, die nicht staatskonform waren, wurden zur Bewährung in die Industrie geschickt zum Arbeiten. Bei uns gab es Mitte der 1960er Jahre einen Beat“aufstand“ und wer an der Demo teilnahm und erwischt wurde, wurde in die Braunkohle gesteckt, zur Sühne. Und das war nur Pippifax. Bürgerrechtler, wie z.B. Frau Lengsfeld, können mit ganz anderen Geschichten aufwarten. Ganz zu schweigen von den Mauertoten oder der Sippenhaft, wenn jemand Republikflucht aus einer Familie gemacht hatte. Hab ich selbst erlebt, wie ein Kellner aus einem Hotel entfernt wurde, weil jemand aus der Familie geflüchtet war. Wer sich aufregte darüber, dem wurde diskret mitgeteilt, dass man, wenn man nicht ruhig ist, aus dem Urlaubshotel rausgeschmissen wird. DAS sind die Linken, die das, was sie waren immer noch sind. Die Linke in Sachsen will – öffentlich gesagt – den demokratischen Sozialismus hier installieren. Da ist die Liebe zum Islam nur ein Punkt unter vielen.

      • Wie kommen Sie auf den Quatsch? Ich bin ’65 geboren und habe in einer ostdeutschen Großstadt gelebt. Also erzählen Sie mir bitte nicht, was ich erlebt habe! Es mag ja sein, daß es nach dem Kriege – in der Hochzeit des Kalten Krieges – solche Geschichten gegeben hat – zu meiner Zeit und in meinem Umfeld gab es sowas nicht mehr. Ochsenkopf war 1961 – aber nicht mehr Mitte der 60er. Das heftigste was ich erlebt habe, war, daß sich die Schulleitung um 1976 über die zerrissenen Jeans eines Schülers aufregte. Konsequenzen? Keine. Und wenn, dann bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sondern frühe DDR mit der frühen BRD. In der McCarthy-Ära gings dort auch nicht gerade zimperlich zu. Der Verlust des Arbeitsplatzes wegen politischer Ansichten gehörte dort noch zu den milderen Konsequenzen – gerade während der Wiederbewaffnungsdiskussion (siehe KPD-Verbot). Dort sind 200.000 tatsächliche oder vermeintliche Sympathisanten verfolgt und kriminalisiert worden und 9.000 gingen für ihre politischen Ansichten für lange Jahre ins Zuchthaus. Aber das kehrt man heute hübsch unter den Teppich. Schlimme Sachen gabs ja nur im Osten.

        Andernorts fast man sich deswegen schon beschämt an den Kopf:

        „Die Geschichtsaufarbeitung in der heutigen Bundesrepublik ist geprägt durch vereinfachte westliche Erfolgsgeschichten auf der einen und durch ostdeutsche Horrorgeschichten auf der anderen Seite. Geschichtsbetrachtung wird von aktuellen Westnormen bestimmt, ostdeutsche Erfahrungen werden marginalisiert. Der Einigungsprozess wird dadurch stark belastet.“

        (Prof. Andrew H. Beattie in „Learning from the Germans? History and Memory in German and European Projects of Integration“, University of Technology Sydney, 2007)

      • Es ist kein Quatsch. Ich habe es selbst erlebt. Ich hatte 1968 ausgelernt, also so Anfang der 1970er Jahre wurde ich vorgeladen beim Abteilungsleiter und nicht nur wegen des Jaguars, sondern auch, weil ich über die Zeichentrickserie der Feuersteins gewitzelt habe. Für das Witze erzählen, nun da war ich schon verheiratet, also war das ungefähr Mitte der 1970er Jahren, als wir im Erzgebirge im Urlaub waren und dort im Dorf das gerade die Runde machte. Anfang der 1980er Jahre in Schierke, ist das unseren Kellner passiert. Da ich mich aufregte darüber, wurde mir unmissverständlich von der Hotelleitung klar gemacht, was mir blühen würde, wenn ich nicht meinen Mund halte. Wir wurden übrigens auch in Wernigerode bedroht, als wir unsere Busfahrkarte nach Schierke lösten und nicht schnell genug unseren Berechtigungsschein herausholten, dass wir auch wirklich dorthin fahren durften und wurde mit der Stasi gedroht. Kurz vor Schierke hielt der Bus immer an und die Grenzpolizei kontrollierte mit Hund unsere Aufenthaltsgenehmigungen. Als das mit den Ochsenkopfantennen geschah, waren sie noch nicht auf der Welt. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass das Mitte der 1960er Jahre war. Mitte der 1980er Jahre hatte eine Gruppe Frauen eine unabhängige Frauengruppe gegründet. Sie wurde durch die Stasi aufgelöst, als sie sich in einem Klubhaus traf. Das war in Leipzig. Und wenn Sie nicht ganz unbedarft durch die Welt gegangen sind, dann wissen Sie auch, was in Leipzig im März 1989 war, wie dort gegen die ersten Demonstranten vorgegangen worden ist. Mitte bis Ende 1980 war ich in einer Kaderabteilung tätig. Dort kamen Wissenschaftler – weil es mitten in der Stadt war – die Ausreiseanträge gestellt hatten, die aus der Uni geschmissen worden sind und als Kraftfahrer bei uns anfangen wollten. Der Beataufstand, wie er dann hieß, hat es so gegeben, auch mit den Konsequenzen. Übrigens hat da Erich Loest darüber ein Buch geschrieben, was unter der Hand weiter verliehen worden ist. Dass Wissenschaftler zur Arbeit in Betrieben verdonnert worden sind, ist eigentlich Allgemeingut. Natürlich ist das alles nicht vergleichbar mit dem, was Frau Lengsfeld passierte und vielen anderen, auch einer Kollegin von mir. Sie mögen etwas anderes erlebt haben, aber es war so. Es war eine unterschwellige Unterdrückung. Je nach SED-Bezirkssekretär auch unterschiedlich in der Auswirkung.

  24. Der sang- und klanglose Zusammenbruch des Arbeiter- und Bauernparadieses – „das bessere Deutschland“ -, war die schwerste Kränkung der linken Intelligenzia in der BRD, und sie haben es bis heute nicht überwunden. Diese liebenswerten weil hoffnungslosen Nostalgiker sind der verbliebene Bodensatz der SPD und sie sehnen sich jetzt, wo sie so wenige geworden sind, nach echtem Verständnis und Nestwärme bei ihren genuinen Genossen. Viele haben sich bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gemütlich eingerichtet, aber wer hört dort noch zu und wer nimmt das wirklich ernst?

  25. Und deshalb kann ich überhaupt nicht verstehen, wie es für diese Partei noch Stimmen gibt. Vielleicht wegen der Unwissenheit und Unbedarftheit in Altbundesdeutschland, dem Anteil überzeugter Linken und im Osten eine dahinschwindende Zahl Gestriger.
    Eigentlich müsste diese Partei angesichts der dt. Geschichte und Erfahrungen an der %Hürde scheitern.

  26. Ich bin der Meinung, dass den Neokommunisten und deren Verharmlosenden in Funk und Fernsehen, „klare Kante“ gezeigt werden sollte.

  27. Der Kampf gegen „RÄÄÄCHTSSS“ hätte nach 30 Jahren, also spätestens 1975, beendet sein müssen?!? Interessant, wenn man sich überlegt, mit wie viel Gratismut bspw. der Held im Außenamt beweißt, „dass er nichts verstanden und nichts dazugelernt hat“!

  28. Zitat: „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als „SED-Erben“ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“

    Doch, derjenige hat gelernt, das man niemals eine Öffentlich Rechtliche Sendeanstalt zu einem Zwangsfinanzierten „Staatsfernsehen“ umfunktionieren darf. Dann bekommt man nähmlich solche leistungslosen Propagandafürsten!

  29. Man sollte den Herrn Becker (und so einer wird ARD-Chefredakteur …) einmal fragen, ob er weit über 30 Jahre nach Kriegsende unsere NS-Vergangenheit auch so einfach abstreifen möchte. Wer hat da „nichts verstanden und gelernt“? Auch hier: … vom Kopfe.

  30. Ich werde im nächsten Jahr 60 Jahre alt. Gemäss dem Lied:“60 Jahre und kein bischen weise..“, weiß ich nicht wem ich meine Stimme bei den nächsten Wahlen geben werde. Zu oft habe ich an etwas geglaubt und wurde getäuscht. In der DDR geboren, glaubte ich in den ersten Kindesjahren an eine friedvolle, faire und freie und moderne Gesellschaftsordnung und wurde viel zu schnell „Erwachsen“. War es das „Westfernsehen“ dessen Bilder in der Berliner Region selbst mit einer Kabelwurfantenne besser zu empfangen waren, als in anderen Regionen wo man den Turmbau zu Babel nachstellen musste? Nein, es waren reale Erfahrungen. Als viertes von fünf Kindern, die in einer 2,5 Zimmer Wohnung herumwuselten, hatte ich nach der Schule wenig Lust nach Hause zu gehen. Später kam ich mit acht Jahren auf die Idee, durch eine Lücke im Lattenzaun 2 Milchflaschen it meinen dünnen Ärmchen hindurch zu angeln, um mir auch einmal ein Eis kaufen zu können, indem ich es um die Ecke wieder abgab. Klar, heute bin ich nicht stolz auf meinen Trick, aber als sich Mitarbeiterinnen des DDR-Jugendamtes schrill keifend, mit dem Vorwurf „Diebstahl zum Nachteil sozialistischen Eigentumes“ echaufierten, verstand ich sicherlich nicht den Ernst der Lage. Bereits vorher habe ich in der Schule „verbrannte Erde“ hinterlassen, als man uns Kindern den Begriff „Antifaschistischer Schutzwall“ staatsdoktringemäss erklärte, und ich wütend aufsprang und protestierte:“Mein Vater ist kein Faschist, nur weil er in Westberlin wohnt!“
    Ja, mein Vater verließ ungesetzlich kurz nach Mauerbau, die sovietisch besetzte Zone. Zum einen weil er hoffte seine schwangere Ehefrau und seine 4 Kinder nachfordern zu können, zum Anderen weil er ein auskömmliches Angestelltenverhältnis bei Siemens hatte und im Osten nur wüste Beschimpfungen und Repressalien als Westarbeiter erlebte.
    Als die Mitarbeiter des DDR Jugendamtes von meiner Mutter nun die Unterschrift zur meiner Heimeinweisung verlangten, stimmte sie sicher nicht nur wegen der häuslichen Enge zu, denn man beisst nicht die Hand die einen füttert, denn die Allimente die in Westgeld von meinem Vater gezahlt wurden, kamen nie richtig und in der selben Währung an. Wer`s glaubt, egal. Ich kam jedenfalls in eines der berüchtigten „Spezialkinderheime“ der DDR die dem Ministerium von Margot Honnecker direkt unterstanden. Millitärischer Drill, Schläge, Essensentzug und schwere Kinderarbeit auf den Feldern der LPG, waren vom achten bis zum elften Lebensjahr meine neue Erfahrungen mit dem „real existiernden Sozialismus“.
    Ich war bei meiner Entlassung zwar nicht umerzogen, das politische Ziel zur Erziehung zu einer sozialistischen Persönlichkeit im Entlassungsschreiben auch deutlich in Frage gestellt, aber das Heim hatte zu meinem Glück nur eine Grundschule und dafür war ich nun zu alt.
    In der weiterführenden Shule meines Heimatortes bekam mein neuer Klassenlehrer den Parteiauftrag, sich um mich als ehemaliges Heimkind besonders und eingehend zu kümmern. Als er mich als ein solches meinen neuen Klassenkameraden vorstellte, wollte ich im Boden versinken. Spott und Hohn schlug mir von den politisch dressierten Anpassern entgegen. Ich hatte nur einen einzigen Freund, mit dem ich alle meine wirren Gedanken teilen wollte und konnte. Ihm vertraute ich mich an. Ihm erzählte ich von den Auflagen meines Klassenlehrers, mich wöchendlich bei Ihm zu melden und Bericht über meine Aktivitäten der Woche abzuliefern und auch wie das ablief. Immer war seine Frau nicht zu Hause, immer stellte er zwei Hocker zusammen auf dem wir gegenüber sassen, immer strich er mir abwechselnd übers Haar, klemmte meine Beine zwischen die seinigen oder ließ seine Pranke auf meinem Oberschenkel ruhen, wenn ich kurze Hosen anhatte.
    Mein Freund plichtete mir bei, das dieses schon etwas seltsam ist, wollte mir helfen und vertraute sich seiner Mutter an und berichtete von diesem Gespräch. Er hat sein Stillschweigeschwur mir gegenüber gebrochen weil er helfen wollte. Aber seine Mutter war an der gleichen Schule Lehrerin.
    Ich musste ins Lehrerzimmer und vor versammelter Lehrerschaft hagelten wieder neue Begiffe auf mich ein. Intrigant, neurotisch, psychotisch aber auch bekannte wie undankbar, feindlich eingestellt gegen jedem der nur helfen will.
    In der Folgezeit sackten meine Zensuren ab, selbst als bessere Arbeiten ablieferte als meine Mitschüler, und das fiel einigen auf, reichte es bei mir immer nur für eine 3.
    Auch wenn ich mich meldete auf eine Frage des Lehrers, es wurde ein anderer rangenommen. War ich der einzigste, drehte sich der jeweilige Lehrer zur Tafel und ging im Lernstoff weiter.
    Ich quälte mich bis zur achten Klasse, dann wollte ich raus aus dieser Falle.
    Ich wollte in die Lehre gehen, weit weg von zu Hause und akzeptierte mit Freuden die Unterkunft in einem Lehrlingswohnheim.
    Dort lernte ich neue Freunde kennen. War beliebt weil ich ein bischen Gitarre klimpern konnte, und hatte sehr gute Leistungen. Ich war wirklich glücklich.
    An den Wochenenden fuhr ich nicht zu meiner Mutter nach hause, wusch meine Sachen selbst im Waschbecken und ging abends mit Freunden zum Jugendpfarrer in dessen Keller wir mit E-Gitarren und Schlagzeug für die Ausgestaltung des evangelischen Jugendtages in Brandenburg probten. Nach einigen Veranstaltungen mit auffälligen Unauffälligen Gestalten im Publikum, wurde ich eines Tages aus dem Berufschulunterricht zum Direktorat befohlen. Dort musste ich eine Entscheidung treffen, dessen Folgen mich bis zum heutigen Tag tangieren. Denn nun war meine unbeschwerte Jugendzeit in Gefahr. Wen es wirklich interessiert was dann folgte, der muss meine Erlebnisschilderung über Anwerbeversuch, Flucht, Haft und Folgen nachlesen.
    In einem wissenschaftlichen Buch meines Psychologen über Langzeitfolgen politischer Haft. Ich wählte mit Bedacht einen Psycholologen aus, der ähnliches wie ich in der politischen Haft erlebte. Ich wollte sicherstellen, nicht an einen Wendehals zu geraten. Ihm war ich bereit meine Geschichte zu erzählen, aufzuschreiben und ihm zu überlassen.
    Sein Buch mit Schicksalsschilderung heisst:“ Heilende Wunden“ (Karl Heinz Bomberg)
    erschienen im Psychosozialverlag.

    By the way,
    warum ich das alles überhaubt schreibe, Farben der Fahne, oder links rechts Orientierungen sind für mich so etwas von Yesterday, denn ich messe Menschen nach ihren Taten. So wie mancher PDS-Linker es wirklich ehrlich meinen könnte mit seinen Phrasen, da er die von ihm erstrebte Gesellschaftsordung nie erleben musste, da er die Gnade der späten Geburt hatte, so tummeln sich Heerscharen ehemaliger Täter bei CDU, SPD, oder FDP. So ist mein ehemaliger Richter zum Rechtsanwalt geworden, weil er durch politische Prozesse in der DDR belastet war, und das ist gut so und mein ehemaliger SED-Abteilungs-Parteiorganisator meines Ausbildungsbetriebes Autohändler geworden. Was sonst? Denn ausser Leute bequatschen, hat er ja nie etwas Vernüftiges gelernt.

    Ich gehe nach der Devise, an den Taten, nicht an den Worten will ich sie erkennen.
    Aber verflucht wo bleiben die Taten?
    Die Kellerleichen stöhnen.
    Die Karawane zieht weiter.

    • Mein Hinweis zur nächsten Wahl:
      Wer schwarz wählt, wählt rot, rot und grün
      Wer rot wählt, wählt rot, schwarz und grün
      Wer grün wählt, wählt schwarz rot und rot
      Wer sinnvolle Alternativen zur Rettung Deutschlands sucht, wählt blau

    • Ich habe letztes Jahr das frühere Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen besucht. Ehemalige Gefangene machten die Führung. Ich war sehr beeindruckt. Ganz schlimm ist es für die Ehemaligen, dass diejenigen, die damals schon „oben“ waren dann nach der Wiedervereinigung meist gut gelandet sind. Keine Schuldzuweisung für begangenes Unrecht. Ich kann es nachfühlen, dass das die Opfer schmerzt und enttäuschend ist. Gleichzeitig denke ich, es wäre nicht möglich gewesen, die Beteiligten alle zur Rechenschaft zu ziehen.
      Aber Fälle wie Frau Kahane, die wieder in ihrem ehemaligen Metier arbeiten kann, sollte man vermeiden. Es gibt noch andere, aber die kenne ich nicht.

    • Ich lebe seit Anfang an in der BRD,knappe 70 Jahre,und glauben Sie mir,Ich war von Anfang an immer konservativ-liberal,so habe Ich auch gewählt.
      Und dann kam Merkel,und es wurde politischer Kahlschlag in der Union betrieben,alle die dieser ehemaligen SED-Tusse gefährlich werden konnten wurden „abgeräumt“,selbst hoch verdiente Leute.
      Da habe Ich angefangen genauer hin zu schauen,und ab 2015 konnte man ihren Plan überdeutlich sehen : Deutschland abwickeln.
      Willfährige Gehilfen hat sie überall um sich geschart,die FDP „entliberalisiert“,die SPD zu Tode geliebt,der Abgang steht bevor,und ihre wahre Liebe die Grünen werden von ihr bestärkt,Grün besteht aus Marxisten,Kommunisten und anderen linken Geistern.

      Wer dem ganzen Krempel entgehen will hat ja nur die eine Alternative,nämlich das Original der letzten konservativen,wenn auch einige Idioten darunter sind,die AfD!

      DiktaDuR hat es schön und absolut zutreffend formuliert,es bleibt nur blau oder das schnell aufziehende Ende!!

    • Wie wär es denn, die AfD zu wählen, weil dann die Altparteien sich wirklich maßlos darüber ärgern und Schaum vor den Mund haben und weil sie dann feststellen müssen, dass ihre ganze Hetze für die Katz war. Schließlich fehlen diese Landtagssitze dann deren „Politikern“ zur Versorgung. Schauen Sie sich bitte das Wahlprogramm der AfD an, was es in Kurz- und Langform gibt. Habe mir kürzlich die Langform durchgelesen, weil ein Altparteiler Lügen über den Inhalt erzählt hat.

    • Ist das nicht lustig? Anscheinend gibt es Heerscharen von ähnlich Denkenden wie mich.
      Ja ich habe AFD gewählt weil die SPD noch nicht reif ist ür meine Stimme! Mein Gott,AfD mit Führungskräften aus dem Westen? Naja…bisher hat keiner in den letzten 30 Jahren so gereizt aufgeschrien, wenn Wessis uns uns unser bisheriges Leben, unsere Ziele und Träume als Siegermacht erklärten.Bisher kamen die satten weisen alleswissenden Superdemokraten doch immer aus dem Westen. Bin ich ein Nazi weil ich AFD gewählt habe? O man, wer rotlackierte Faschisten beim Charakterbrechen, beim Korumpieren, beim sozialen Zersetzen beobachten konnte und der das auch selbst erlebte, sieht Nazis mit ganz anderem Blick. Gesinnungsfaschismus galt in der DDR auch und ging tief in die Familie hinein. Heute darf man sich wieder kaum outen, daß einem bestimmte Sachen die die die AFD vertreten, durchaus einleuchten. Die Anderen sprechen diese Sachen ja überhaupt nicht an.
      Aber bestimmte Bekämpfungsmethoden von unliebsamen Widersachern kommen mir doch verdammt bekannt vor. Mit den darfst du nicht reden, oder du bist Faschist!
      Hallo Volksvertreter,was ist ein Fraktionszwang anderes im Endeffekt, als wenn einer im Sozialismus im Palast der Republik an einer Strippe zieht und alle Arme gehen hoch? Gewählte Volksvertreter sollten ohne Parteizwang nur ihrem Gewissen bei Abstimmungen gehorchen. Ich habe mir heute Nacht das Gezerre im Unterhaus in London angesehen. Bei allem Brechreiz durch die langatmig schon seit Jahren vorgetragen Argumente, ich kann nicht verhehlen das da eine demokratische Abstimmung durchschimmerte. Und die Vernuft hat trotzdem oder gerade deshalb gesiegt.Eine Situation von der unser Bundestag meilenweit entfernt ist.

  31. „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als ‚SED-Erben’ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“ Wo er recht hat, hat er recht : Die Linke ist kein „SED-Erbe“.
    Sie ist nur die mehrfach umettikettierte Original SED aus DDR Restbeständen !

  32. „Wer nach 6 Jahren AfD immer noch deren Politiker, Mitglieder und Wähler als NAZIS bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“

  33. Herr Becker hat, wahrscheinlich ungewollt, recht. Die LINKE ist nicht SED-Erbe, sie IST die SED. Die LINKE ist rechtsidentisch mit der SED, die SED wurde bis heute nicht aufgelöst. Und das hat Gründe: Sie käme womöglich nicht mehr an die auf die Seite geschafften Milliarden heran. Den Trick diese verschwinden zu lassen, neidet jeder gewöhnliche Wirtschaftskriminelle. Und daß er noch erleben durfte, „daß wieder deutsche Kommunisten im Bundestag sitzen“ trieb Hans Modrow Tränen der Rührung in die Augen.

  34. Man könnte außerdem mit Recht sagen, dass die Linke bzw. die SED tatsächlich auch die SPD beerbt hat. Und zwar, nachdem sie die SPD 1946 im Osten hinterrücks abgemurkst hat. Das fällt ja auch ständig unter den Tisch. (Was hätte aus der SPD im Osten werden können, wenn das Wörtchen Wenn nicht wär‘.)

  35. Wer nach 30 Jahren ARD schauen von deren Chefredakteur etwas anderes erwartet hat, hat nichts verstanden und gelernt.
    PS: Und wird es wohl auch nicht mehr.

  36. Es wundert doch bei der Intelligentia unserer Nachrichtenmacher nicht mehr, dass da solch ein Quark verzapft wird.
    Schuler hat Recht und sollte auch einmal öffentlich und laut fragen, wo denn das ganze Milliardenvermögen der SED geblieben ist, das Gysi „gerettet“ hat. Wäre doch mal interessant zu erfahren, aus welchen Töpfen sich die heute Linke genannten finanzieren!

  37. Die Partei hätte verboten werden müssen, ihre auch damaligen Bosse hätten verhaftet werden müssen und das ergaunerte DDR, Staasi und Parteivermögen hätte den berechtigten Besitzern zurück gegeben werden müssen. Nichts anderes wollten die echten Patritoten, Demokraten und Bürger damals auf den Straßen Ostdeutschlands! Danach ist genau das geschehen, wovor die Büberrechtler gewarnt haben. Mit den gestohlenen Parteivermögen konnte diese Verbrecherbande ihre staasi-Zersetzungsmaßnahmen gegen die dann gesamte Bundesrepublik fortsetzen. Echter Populismus machte diese Verbrecher wieder hoffähig bis sie es schließlich als historisch schlimmste Schande für ein Deutzschland mit seiner Geschichte wieder in ein Parlament schafften. Da hätte man auch die NSDAP wieder zulassen können.
    Eine Schande, das ein ARD Chefredakteur derart geschichtsvergessen diese auch heute erkennbar gefährlich totalitäre Verbrecherpartei weiter mit hofbefähigung ausstatten will indem er bewußt fälscht, lügt und Andersdenkende bedroht. Was kommt als Nächstes? Werde ich bald im Namen des wieder allgegenwärtigen DDR Humanismus und seiner „Friedensaktivitäten“ abgeholt, verhört, weggesperrt Herr Becker, weil Ihne nicht passt das wir die Dinge beim Namen nennen wie sie sind und niocht so wie sie es gerne tun, die Dinge manipulieren, verfälschen und vernebeln?
    Wo waren Sie als diese SED mit nur anderem namen ihre Verbrechen beging?
    Wissen Sie eigentlich wovon Sie sprechen?
    Vielleicht wäre einmal ein 8jähriger Bautzener Isolationsaufenthalt erholsam für Ihre vernebelte Seele! Dann können Sie gerne mitreden, bis dahin einfach mal die Fresse halten.
    https://www.achgut.com/artikel/Bodo_Strehlow_Flucht_Stasi_Knast_Neuanfang

    • Die Probleme der Zulassung zum Physikstudium des Herrn Strelow hatte eine gewisse Angela M. nicht. Hatte ihr Vater als sehr gut vernetzter Funktionär doch den Spitznamen „der rote Pastor“ bekommen. Diese Beziehungen ermöglichten ihr das Physikstudium und Auslandsreisen, die sonst nur wichtige Parteikader absolvieren durften. Die Gewissensbisse des Herrn Strehlow hatte sie auch nicht. Im Gegenteil. Sie gehörte zum System und war u.a. „Sekretärin für Agitation und Propaganda“.

  38. „Beckers Insinuation, die Formulierung „SED-Erben“ sei unkorrekt, weil die Linkspartei nach 30 Jahren mit der SED nichts mehr zu tun hätte, läuft auf eine Geschichtsfälschung hinaus.“
    Und? Welchen Teil habe ich nicht verstanden? Wen genau wundert das, wo Herr Becker doch beim Lügenfernsehen arbeitet? Oder verstößt „Lügenfernsehen“ gegen die Netiquette? Selbst, wenn es sogar schon mit ganzen, langen Artikeln mit ausführlichen Quellenangaben bewiesen wird.
    Es hat seinen Grund, dass ich nicht mal mehr die Nachrichten ansehen möchte, und die Tagesthemen, wenn Herr Becker irgendeinen Schwafelkommentar abgibt, schon gar nicht und das nicht erst seit gestern.

    • Tagesthemen, heute-journal, Will, Illner, Lanz u. a. schaue ich schon seit Jahren nicht mehr. Und wenn ich aus irgendeinem Grund zum Beginn dieser Sendungen nicht in der Nähe des Fernsehgerätes bin , kann ich gar nicht schnell genug zum Gerät kommen, um es umzustellen.

  39. Auch wenn er es sicher nicht so gemeint hat, Herr Becker ist im Recht: um die SED beerben zu können, hätte sie erst aufgelöst werden müssen. Da die Partei aber bis heute im durchgehenden Kader erhalten blieb, und lediglich umbenannt wurde, ist es tatsächlich ein Zeichen mangelnden Verständnisses, die Linke als SED Erben zu bezeichnen. Die Linke IST die SED. Wie im Text auch sehr schön belegt, sogar nach eigenem Verständnis.

  40. Wenn der ganze ARD Laden mittlerweile nur noch links blinkend fährt ,muss man sich doch über den Fahrer/ Chef des Ladens nicht wundern ,wenn der den Linken Blinker für sich ganz offensichtlich als einzige Richtung seines journalistischen Verständnis entdeckt hat .

    • „Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.“ Peter Scholl-Latour

  41. Ich kann mich noch erinnern, das Lothar Bisky auf einem Parteitag seinem damals noch inhaftiertem „Genossen und Freund“ Christian Klar Glückwünsche übermittelte. Da war klar zu erkennen worum es bei dieser Partei geht. Ein Aufschrei blieb allerdings aus, denn auf dem linken Auge sind wir schon Jahrzehnte blind. Leider ist das Video im Netz verschwunden. Mittlerweile stehen ALLE Parteien in der Linken Ecke und zeigen mit dem Finger auf die AFD. Da nützt es auch nix, wenn man eine Werte Union gründet, denn wählen kann man nur die Partei und die steht stramm links.

  42. Das Schlimme daran ist, dass Herr Becker ja sogar Recht hat. Die Linke ist nicht der Erbe der SED, sondern es ist die SED mit neuem Namen.
    Weder Menschen noch Dinge ändern sich durch eine Änderung des Namens.
    Auch eine Fachkraft für die Bodenhygiene – putzt die Fußböden, nicht besser und nicht unbedingt schlechter als die Putzfrau es tat.

  43. Die Einlassung von Herrn Becker ist völlig inhaltsleer und besitzt keine Logik: Weder die deutsche Einheit, an der die SED nicht unterstützend mitgewirkt hat, noch der Umstand, dass dies 30 Jahre zurück liegt, ändern etwas daran, dass die SED heute (nur) unter einem anderen Namen firmiert. Sie ist die SED und hat selbst ernsthaft nie etwas anderes behauptet. Andernfalls hätte es einer Auflösung und Neugründung bedurft. Sie ist die einzige im Bundestag vertretene Partei, deren Funktionäre die vorsätzliche Tötung deutscher Bürger angeordnet oder geduldet haben. Warum Bürger, die diesen Sachverhalt berücksichtigen, eine Kenntnislücke aufweisen oder einen Unterricht (mit welchem Inhalt?) durch Herrn Becker verpasst haben sollen, ergibt sich daraus gerade nicht. Allerdings ist die Aussage, diese Bürger mit intaktem Gedächtnis hätten „nichts“ gelernt eine hetzerische Verallgemeinerung und Herabsetzung, der durch keinen Tatbestand begründet werden kann. Dieses Verhalten ist mit einem herausgehobenen Funktionsträger des ö.-r. Rundfunks nicht vereinbar: Ein Chefredakteur muss ein besonderes Urteilsvermögen aufweisen und im politischen Meinungsstreit (wobei der Sachverhalt hier allerdings insoweit keinen Streit zulässt) stets Zurückhaltung üben – ansonsten ist er eine Fehlbesetzung. Da er zudem keine Einsicht und Reue zeigt und sich auch nicht entschuldigt hat, ist seine Entlassung (eigentlich) eine Selbstverständlichkeit. Die ARD, die zuletzt ihren schlechten Ruf als linke Propagandaschleuder stets weiter ausgebaut hat, wird (auch) daran gemessen werden.

    • Der Herr Oberlehrer Becker in Nöten beginnt mit den Linken zu flöten. Da ist ihm jedes Mittel recht, denn er ist auch nur eine Mainstreamknecht.

  44. Ein ÖR-Beamter, der ein elastisches Verhältnis zur Wahrheit hat. Da hilft nur Louis de Funes: Oh, Arrgh, nein, doch, aah.

  45. Der ARD Chefredakteur outet sich damit als extrem Linker und stellt damit eindeutig klar, welche politische Ausrichtung seine Sendeanstalt hat. Das ist nicht neu aber nun wird es uns final schwarz auf weiß geliefert. Frage nur, wie er das mit dem Rundfunkstaatsvertrag und seiner ihm aufgetragenen Unparteilichkeit vereinbart. Wer stellt ihm nun diese Frage?

  46. Jaja, dem ÖRRVerien „Freunde der Mauerschützen“ und „OdeStA“ läuft schon der Speichel aus den Lefzen.

  47. Fast 80 Jahre nach dem Hitler-Faschismus werden Generationen, die weder Schuld auf sich geladen haben, noch in irgendeiner Art und Weise mit diesem System vertrickt waren, zu Faschisten erniedrigt, nur weil sie Andersdenkende sind. Wer dagegen die offensichtlichen Nachfolger und Erben sowie ehemalige Macher der SED von ihrer Vergangenheit freispricht und damit hofiert, ist um den Verstand gebracht.
    **

    • Damit kann man leben. Die Moderatoren dieser Seite werden es auch nicht leicht haben. Manchmal liegt auch in der Kürze die Würze.

  48. Bei der Wiedervereinigung 1990 hätte diese Partei verboten werden müssen, dann würden wir diese Diskussionen heute nicht führen!

    • Sie sprechen einen wichtigen Punkt an.
      Nach der Diktatur der Nationalsozialisten gab es eine mehr oder weniger gründliche Entnazifizierung. Nach 1989 ist eine entsprechende Ent-Sozi-fizierung leider nicht erfolgt. Auch eine umfassende Aufarbeitung, sowie die Aufklärung und Umerziehung der Deutschen hat nicht stattgefunden. Nicht zuletzt wäre dies in den westdeutschen linken Biotopen nötig gewesen.
      Dieses Versäumnis fällt uns jetzt gerade voll auf die Füße.

  49. Genau. Das ist für die LINKE der mediale Ablass, um sie koalitionsfähig zu machen. Durchsichtiger als Glas! Becker als „neuer“ Johann Tetzel (weil gerade sein Todestag war, sei an ihn erinnert). Am Ende ist es immer wieder Dasselbe. Wer nützlich ist, wird von seinen Sünden freigesprochen. Dabei war die LINKE in den letzten Monaten am Absterben. Besonders seit Kipping und schwäbelnder Kompagnon programmatisch orientierungslos agieren. Es ist schon so: Der drohende Sieg der AfD mischt sie alle auf. Sie erwachen wie die Feldhasen in ihren Furchen. Die Wahlen in Sachen, Brandenburg und Thüringen werden (hoffentlich!) ein politisches Beben auslösen… oder es wird derart getrickst und betrogen, dass die Wahlfälschungen zu DDR-Zeiten (auch hier war die SED und damit ihre Erben federführend) wie ein Kindergeburtstag erscheinen. Auf alle Fälle, die alte Metze SPD legt sich mit Jedem ins Bett, Hauptsache es kann weiter gewurschtelt werden… und die Pfründe bleiben in der Nähe.

  50. Nachtrag: Zitate von der Website die Linke, Zur Auseinandersetzung mit der Geschichte:

    Wo kommt DIE LINKE her?
    Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. In der PDS bzw. Linkspartei. PDS waren vor allem Bürgerinnen und Bürger aus Ostdeutschland organisiert. Zu einem größeren Teil waren sie zuvor Mitglieder der SED. …
    Wie hält es DIE LINKE mit ehemaligen MfS-Mitarbeitern und IMs?
    Bereits in ihrer Gründungsphase hat die PDS verbindliche Beschlüsse gefasst, wonach Kandidatinnen und Kandidaten für politische Ämter und Mandate der Partei ihre politischen Biografien offenlegen sollen. Dazu zählt ausdrücklich auch eine Tätigkeit als „Informeller Mitarbeiter“ des Ministeriums für Staatssicherheit. Wo eine solche Tätigkeit zunächst verschwiegen, dann aber bekannt wurde, folgte in der Regel der Rücktritt von Amt und Mandat. Wichtig war der PDS immer die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, die Frage nach den Schlussfolgerungen und der Bewertung. Ein besonders wichtiger Aspekt der Bewertung war neben den Beweggründen vor allem die Frage nach dem angerichteten Schaden, den Folgen für andere. An der Tätigkeit des nach innen gerichteten Spitzelwesens und Repressionsapparats des MfS gab es für die PDS nie etwas zu beschönigen, aber Menschen hat sie immer für einsichts- und veränderungsfähig gehalten. …

  51. ist doch offensichtlich! Es wird eine Koalisationsfähigkeit der „Linken “ mit allen anderen Altparteien vorbereitet und dem Michel wird vorgegaukel, dass diese Leute ja schon immer wie ein Fels in der Brandung gegen die damaligen SED Oberen standen. Ja, ja, so sind sie halt, die von der Bevölkerung alimentierten „öffentlich Rechtlichen“.

  52. Hätte Rainald Becker nur die Aussage getätigt, die Linke sei nicht die Rechtsnachfolgerin der SED, wäre es ein schwerer, aber per Klarstellung korrigierbarer Fehler.

    Dass er diese Falschaussage jedoch nutzt, um einem offenbar besser informierten Kollegen eines staatsferneren Privatmediums polemisch zu unterstellen, dieser habe „nichts aus der Geschichte gelernt“, also eine klassische Formulierung „gegen Rechts“ verwendet, macht es zu einer unverzeihlichen Frechheit.

    Der Chefredakteur eines Senders, welcher den Anpruch der Unabhängigkeit hat und sich mittels einer euphemistisch „Demokratieabgabe“ genannten Zwangsgebühr finanzieren lässt, die den Bürgern sogar mittels Erzwingungshaft abgepresst werden darf, hat in solchen Fällen Zurückhaltung zu üben.

    Mal gucken, was der „ARD-Faktenchecker“ dazu zu sagen hat…

    Was die politische Ausrichtung der „ÖR“-Sender angeht, lässt dies tief blicken. Offenbar hat das Staats- bzw. Regierungsfernsehen kürzlich den Auftrag erhalten, die SED-Nachfolger endgültig salonfähig zu machen. „Haltungsjournalist“ Restle und die in letzter Zeit präsenten „Sudel-Edes in lustig“ im Dienste von Spartenkanälen wie „ZDF Neo“ sind offenbar keine Ausrutscher oder Einzelfälle.

    Es geht schließlich nicht nur um das eher theoretische Modell „Grün-rot-blutrot“ im Bund, sondern ganz konkret und zeitnah auch um Regierungsbeteiligungen der umetikettierten SED zusammen mit der CDU oder sogar unter Führung der CDU in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Den Testlauf hat man bei der OB-Wahl in Görlitz ja bereits erfolgreich absolviert.

    Auf diese neue „Nationale Front“ muss das Stimmvieh aber natürlich erst noch eingestimmt werden.

  53. Die übliche Verdrehung der Linken. „Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit“, wusste schon Orwell. Und er hatte damit genau diese Linken gemeint. Un er wusste wovon er spricht.

  54. Die reale Beziehung der Linken zu ihrer Vergangenheit wird geleugnet. Dafür wird der AfD eine irreale Beziehung zu einer nicht vorhandenen Vergangenheit angedichtet und vorgehalten.

    Da rede noch einmal einer von Systemfunk…

  55. Also so kompliziert ist die Politik nun auch wieder nicht, und die Entwicklung der Linkspartei muss man auch nicht bemühen. Die Linkspartei ist eine sozialistische Partei. Ihre Programmatik, ihr Wesen und Wollen entspricht dem der Staatspartei der DDR. Dieser Becker tut der Linkspartei mit seinen Äußerungen keinen Gefallen, denn diese lebt davon in der Tradition der SED zu stehen. Sie ist stolz darauf.

  56. „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als „SED-Erben“ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“
    Wer 75 Jahre nach Ende der Naziherrschaft Menschen, die anderer Meinung sind, als Nazis tituliert und sich der ÖRR immer mehr zum Staatsfunk generiert, hat nichts verstanden unnd gelernt, gell, Herr Becker.

  57. Herr Becker hat in seinem Tweet wohl ein Wort vergessen. Richtig muss es lauten: “Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke noch immer NICHT als ‚SED-Erben’ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.”

  58. Man hat sich doch nach der Wende beim DDR TV personell bedient, Beispiel Frau Illner , da muss man doch zu den “ Kollegen “ halten. Guckt diese Sender wirklich noch jemand ? Bei dem aktuellen Angebot an Unterhaltung und Nachrichten im Netz ???

  59. Lieber Herr Wendt, vielen Dank für Ihren wiederum vorzüglichen Artikel, der beweist wie weit der moralische Verfallsprozess der Ö-R Medien bereits fortgeschritten ist. Ich habe nur noch wenig Hoffnung auf Besserung.

  60. Ja, und man wüßte gerne, was genau der Herr Becker verstanden und gelernt haben will.

  61. Wen interessiert es denn ob die Linke etwas mit der SED zu tun hat? Nach 30 Jahren. Die CDU hat doch auch die Ost CDU übernommen und dort waren stramme Kommunisten versammelt. Es ging da nur um Macht. Schlimmer ist doch die ideologische Gleichschaltung der CDU, insbesondere im Westen. Man kann gar keine Unterschiede mehr zu den Linken, Grünen oder Spd mehr erkennen. Merkel hat alle linken Positionen übernommen und damit die Angriffsfläche zu den Linken verringert. Nun ist die CDU heute eben eine linke Partei und in den Positionen der Linken und Grünen fast identisch.

  62. Der Hintergrund der ARD/Becker´schen Behauptung ist doch klar. Nicht nur SPD und Grün, wie jetzt in Bremen, brauchen die Linke, um Koalitionen machtpolitisch zu schmieden, sondern möglicherweise auch die CDU in einigen Bundesländern nach den Wahlen in diesem Herbst.

    Der neue Mitspieler AfD, als stärkste Partei in den östlichen Bundesländern, ist Anlass für die Christdemokraten, die Linke falls erforderlich, mit in in ein angedachtes Koalitionsbett zu nehmen.
    Herr Becker leistet Vorarbeit.

  63. Ich plädiere auf Gnade für den ARD-Mann, Herr Wendt, denn er hat offensichtlich schlichtweg nur etwas durcheinandergebracht. Er wollte wahrscheinlich einfach – wahrheitsgemäss – sagen, dass ARD und ZDF die legitimen Erben des Deutschen Fernsehfunks (DDR-TV) sind. Schulers Äusserung wird ihn einfach nur verwirrt haben. Wie soll man denn auch heute noch zwischen einer Partei und einer Rundfunkanstalt unterscheiden? Schwierig!
    Und dass die Wahrheitsspezialisten von ARD und ZDF dauerverwirrt sind, wird ja wohl kein vernünftiger Mensch bestreiten.

  64. Ob Becker täuscht oder irrt ist egal. Im Lichte der alten marxistischen Dialektik sind Irrtum oder Lüge Momente höherer Wahrheit: was der vorgegebenen Linie der Partei dient ist eben wahr. Ich glaube aber kaum, dass Becker zu solch raffinierten Sophismen der alten Politschule in der Lage ist. Er ist schlicht und einfach einer der vielen Medienschaffenden, deren erbärmlicher Konformismus Karriere und Einfluss verspricht.

  65. Alexander Wendt schreibt: „Dass ein ARD-Chefredakteur das alles entweder nicht weiß oder nicht wissen will, ist bemerkenswert.“ Ich finde viel bemerkenswerter, dass fast die gesamten „Qualitätsmedien“ es für viel spannender halten, unisono über einen sich (vielleicht) unangemessen äußernden Herrn Tönnies herzufallen, als über einen mächtigen geschichtsframenden ARD-Chefredakteur, der sich in seinen feuchten Träumen Rot-Rot-Grün vorstellt und deshalb die Linken schönlügen will.

  66. Schon seit geraumer Zeit lassen die Repräsentanten des ÖRR immer mehr ihre Masken fallen; hatte man ihnen vor Jahren die offensichtliche „Linkslastigkeit“ noch nachgesehen, entpuppen sie sich nun als das, was sie in ihrem tiefsten Inneren wohl immer schon waren – oder, anders ausgedrückt, sie können ihre Gesinnung nun offen zeigen, weil das polit-mediale Umfeld dies inzwischen ungestraft kritik- und reflektionslos ermöglicht.
    Herrn Beckers Aussage „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als „SED-Erben“ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt“ ist geprägt von unfassbarer Arroganz und verhöhnt nachträglich die realen Opfer der Partei – nein, er spuckt auf sie: auf jene, die per Schießbefehl ihr Leben lassen mussten und auf die vielen anderen, die aufgrund ihrer berechtigten Kritik am System DDR öffentliche Schmähung und Demütigung, Repressalien bis in den privatesten Bereich hinein und Haftstrafen zu erleiden hatten.

    Es liegt mir fern, aus der Bibel zu zitieren, aber dieses Zitat erscheint mir angesichts der neuen Dimension, die Herrn Beckers Tweet offenbart, mehr als passend: Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. (Mt 7,15)

    Ich bin fassungslos. Pfui Teufel!

    • Betty Boop, es sind Menschen wie Sie, die mir Hoffnung geben!!!

  67. „ARD Chefredakteur“, das schreit ja förmlich nach „Neusprech“. Man kann die PDS-die Linke gar nicht anderster zuordnen als zur SED. Weder historisch noch von ihren Zielen her. Diese Geschichtsvergessenheit ist man ja gewohnt vom ÖR. Die Frage, die sich immer wieder stellt ist, wie schützt man die Bevölkerung vor dieser Indoktrination? Und vielleicht wäre es am effektivsten wenn man wieder die königlichen Ausrufer reaktiviert. Also Jene die auf Marktplätzen die Anweisungen des Fürsten oder Königs ausriefen. Natürlich in historischer Kleidung. Das zieht die einfachen Menschen mit, begeistert sie. Zu o.g. Fall könnten die Ausrufer dann ausrufen: „Der unter Gnaden des Mainstream stehende Cheffürst des ARD maßet sich an zu behaupten eine Unwahrheit. Der Rat der Weisen lässt verkünden das dieser ÖR Fürst nur durch sein Gehorsam und durch verleugnen seines Gewissens zu seinem Cheftron kam und sich weder die Kirche noch das Parlament gegen ihn auszusprechen vermag. Drum gebet Acht ihr Menschen und Lehnsleute wem ihr euren Glauben schenkt“.

  68. Hat jemand etwas anderes erwartet, als dass das Staatsfernsehen jetzt diese unselige Allianz medial ankündigen und wohlwollend begleiten wird?
    Das wird uns vor den Wahlen im Osten noch bis zum Erbrechen um die Augen und Ohren gehauen werden.
    Steter Tropfen höhlt den Stein!

  69. Wen verwundert das denn noch alles, wenn selbst eine dunkelrote Petra Pau von der Ex-SED heute als Bundestagsvizepräsidentin wirken darf. Honeckers Erben haben es auch mit Hilfe von Leuten aus dem Westen längst geschafft, eine gewisse Hoheit in Deutschland einzunehmen. Und Personen wie (Ex-)Stasi-IM Anetta Kahane tun ihr Übriges, um die Unrechtsherrschaft des SED-Regimes weiter zu verklären und zu verfälschen.

    • Dafür haben die Kombattanten im Bundestag das Gesicht verloren, als sie 4 AfD-Kandidaten in jeweils 3 Wahlgängen nicht in diese Position kommen ließen.
      Besonders peinlich wird dies, wenn man auf folgender Seite des Ältestenrats „alle Mitglieder aufzeigen“ aufklappt und dann unter „N.N. AfD Vizepräsident“ kein Bild findet… https://www.bundestag.de/parlament/aeltestenrat

    • Wer sehen will, sieht doch jetzt schon.
      Aber – die Maden fühlen sich noch im Speck schwimmend und schaufeln wählend ihr eigenes Grab.

  70. Die ARD hat jetzt den Beweis angetreten, als Nachfolge von DDR 1 (Fernsehsender)
    zu stehen. Es graut mich wie die Kommunisten in Deutschland wieder nach der Macht
    greifen mit Hilfe der Medien und der Blockparteien !

  71. Die ARD ist Staatsfunk, der der Propaganda dient. Das wusste ich schon vorher. Diese Einlassung des ARD-Chefredakteurs Becker hat das wieder einmal bestätigt.

    Wenn „wir“ etwas von der Geschichte und dem Dritten Reich gelernt haben, dann, wie mein ein Volk ideologisch gleichschaltet. ARD und ZDF sind nur die Spitze des Eisbergs. Verbände, Wirtschaft und Sport sind inzwischen ebenso infiziert. Wenn wir 2015 als 1933 ansehen, dann sind wir jetzt bei 1937. **

    • Und alle, die ihren Altvorderen Mitläufertum und Schlimmeres vorwarfen sind nun wieder in einer ähnlichen Lage und scheinen sich in #wirsindmehr-Manier erneut auf die falsche Seite, die erkenntlich zum Untergang führt, zu schlagen.
      Und wollen Alternativen nicht hören, sehen und fühlen…

  72. Die Linkspartei wird in den Öffentlich-Rechtlichen jetzt immer mehr verharmlost, schließlich muss das Publikum auf Koalitionen unter Einschluss von CDU und umbenannter SED eingestimmt werden. Schuld an solchen Blockparteien-Koalitionen sind dann natürlich die Ostdeutschen, vielen von ihnen können einfach nicht richtig wählen.

  73. Gutmenschen inkl. Klimaapologeten aller Parteien – vereinigt Euch! Der Staatsfunk hilft Euch dabei mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Ein Traum soll wahr werden: Grün – rot- rot. Wäre doch gelacht, wenn man/frau/d das nicht hinkriegen sollte! Was zählen da schon Fakten… Einfach nur noch zum Gruseln!

  74. Sehr interessant. Während den „Ostdeutschen“ insgesamt immer noch ihre DDR-Vergangenheit vor Augen gehalten wird, die sie geprägt habe, „Deutschland“ seine schwarze Vergangenheit im Nationalsozialismus, Europa seine Kolonialvergangenheit, weswegen man für viele Fehlentwicklungen in Afrika mit verantwortlich sei,

    … schwebt die Partei die Linke völlig losgelöst geschichtslos durch den Raum. Der Satz trifft es: „Dass ein ARD-Chefredakteur das alles entweder nicht weiß oder nicht wissen will, ist bemerkenswert.“ Es ist auch ärgerlich.

  75. Es ist unfassbar was im Jahr 30 nach dem Mauerfall in diesem Land wieder möglich erscheint. Die Erben Honeckers (vielleicht trifft es das besser) in Persona von Gysi – dem Retter der SED hin zur PDS – oder dem ehemaligen Schatzmeister der SED, der über den Verbleib des flüssigen Vermögens der SED brav schweigt. Beide Spitzengenossen lassen sich jetzt – hofierende im Bundestag – vom „Klassenfeind“ opulent bezahlen. Becker, als Vertreter einer immer staatstragenden Journalie unterstützt das sich ausbreitende Gespenst von der Neuauflage einer sozialistischen Einheitspartei mit grünem Überzug. Widerlich, weltfremd und ein Schlag isn Gesicht für all diejenigen (außer den jeweils ca. 40.000 Hauptamtlichen bei SED & Stasi), die den real stattgefundene Niedergang der SED-DDR miterlebt haben.

  76. was dieser zwangsalimentierte Bonze da absondert, kann einen nur fassungslos machen. Spätestens das, was Riexinger und andere in letzter Zeit zum Besten gegeben haben, macht deutlich, dass es sich bei der sogenannten „Linken“ um eine linksradikale, verfassungsfeindliche Partei handelt, die die konsequent die Beseitigung aller bürgerlichen Freiheiten – insbesondere des Rechtes auf Privateigentum – anstrebt. Wenn sie nicht Erben der SED genannt werden sollen, dann bleibt nur, sie Stalins Erben zu nennen.

    Mir ist danach, über diese linkstotalitäre Bande und diesen Rainald Becker Dinge zu sagen, die ich hier ungesagt lasse. Nur so viel: ich bedauere jeden Cent, der von meinem hart erarbeiteten Einkommen in ihre Taschen fließt.

  77. Das sind, und bleiben Mauermörder! Wenn diese Schergen erstmals an der Macht sind, dann zeigen die ihr wahres Gesicht, siehe zb. Venezuela !

  78. Das ist doch keine Überraschung … ich konsumiere die ÖRM so gut wie gar nicht mehr und fahre sehr gut damit. Solche unsachlichen Äußerungen von ÖRM Vertreter bestätigen mich darin nur ….

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß die ÖRM aufgelöst werden sollten.

  79. ARD und ZDF (und ihre Auftraggeber von den Blockparteien) haben seit den Chemnitzlügen (Es gab Hetzjagden und Progrome!) jede Legitimität verspielt. Das gesamte Lügen- und Lückenfernsehen gehört abgeschafft.

  80. Wen wundert es denn noch, wenn die ARD selbst durch Leugnung der Rechtsidentität der der Linkspartei mit der SED zur Geschichtsfälschung greift, um Die Linke koalitionsfähig darzustellen. Schließlich geht es doch darum, Koalitionen mit der AfD zu verhindern.

  81. Und das alles von meinem Zwangsgeld. Fehlt nur noch der Mittelfinger.

  82. Im äußersten Westen NRWs geboren, Diplom-Sozialwissenschaftler und ein bisschen Theologie studiert, vom deutschen Bürger ausgiebig zwangsfinanziert, hat in seinem Leben höchstwahrscheinlich noch nicht einen Finger krumm gemacht und stets in einer netten Woflfühlblase gelebt. Das sind genau die Leute, von denen ich mir gern die Geschichte und die Welt erklären lasse. Ja klar, die Linke und die SED haben nichts miteinander zutun. Außer dass sie die gleiche Politik machen, dass die alten SEDler alle bei der Linken sind, dass das DDR-Vermögen ganz zufällig bei der Linken gelandet ist und dass die Linke rechtlich (ich weiß, lieber ARD-Gutmensch, ganz böses Wort) Nachfolger der SED ist.
    Was freue ich mich auf den Crash.

  83. … und damit bereitet der Staatsfunk den Boden für eine linke Allianz mit den üblich Verdächtigen. War nur `ne Frage der Zeit.

    • Irgendjemand muss den grünen Staatsratsvorsitzenden ja wählen, falls die CDU zu sehr schwächelt, um das zu machen.

  84. „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als ‚SED-Erben’ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“

    Würde ARD-Becker ähnliches analog für eine Art „NSDAP-Erbschaft“ der NPD behaupten?

    Wer nach 30 Jahren Einheit die SED-Erbschaft der Partei ‚Die Linke‘ leugnet, ist ein Geschichtsklitterer und Verharmloser. Wer anderen, die auf den Fakt dieser historischen Erbschaft hinweisen, ihre historischen Lehren abspricht, zeigt zudem einen ganz miesen Charakter und hat selber nichts verstanden oder gelernt.

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