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Na so was

Demoskopisch: Österreich wie „Ostdeutschland“

07.05.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Wie sich die Momentaufnahmen der Antworten auf die Sonntagsfrage in „Ostdeutschland“ und Österreich ähneln, ist schon frappierend. Umfrageergebnisse sind keine Wahlergebnisse. Aber Stimmung machen sie durchaus.

Der eine oder andere Leser von TE kennt es von mir, dass ich vom Einsatz der Demoskopie durch die Einheitsmeinungsmedien und ihrer Aussagekraft nichts halte. Daran hat sich nichts geändert. Ungeachtet dessen, habe ich zweimal hingeschaut, als ich die Koinzidenz bemerkte: Österreich wie „Ostdeutschland“. Aber bitte schauen Sie selbst. Und beim ersten Tweet bitte auf die INSA-Zahlen für „Ostdeutschland“.

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FPÖ und AfD kann man nicht gleichzusetzen, aber frappierend ist die Parallele schon – zumindest auf den ersten Blick.

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Das erinnert mich ein wenig an meine sehr jungen Jahre, als es eine Stimmungs-Achse Ostberlin-Wien durchaus gab.

Na, dann schau’n wir halt mal.

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15 Kommentare

  1. Ich als Südwestler wurde damals auch nicht gefragt, ob ich die Zonies will. Immerhin muß ich seit damals für die Länderfinanzausgleich bezahlen, habe u.a. Gauck, die Merkel, de Meziere, und KGE erhalten, alles nebulanische Lichtgestalten. Aber Kohl wußte ja, daß, wenn wir den maroden Osten nicht aufnehmen, wir die letzten DDR-Bürger trotzdem abbekommen und das Land dort entvölkert sein wird. Und so wurde die Alumark, die keine 10 Pfennig wert war, Eins-zu-Eins umgetauscht, die Ostrentner, die nie in die Westrente einbezahlt haben, bekamen DMark.
    Ja manchmal ist die Welt schon ungerecht. Fragt sich nur, zu wem. Und jetzt beschweren sie sich, dabei wollten sie ja nur einen besseren Sozialismus und Reisefreiheit. Und wählen tun sie immer noch die Kommunisten und neuerdings den linkssozialistischen Flügel der AfD.

  2. Es gibt nicht wenige im Osten, ich gehöre dazu, die HEUTE den Tag der Vereinigung verfluchen. Und das an liebsten rückabwickeln würden.
    Wären wir hier ein eigener vernünftiger deutscher(!) Staat ( geblieben), könnte sich Westdeutschland jedes Jahr 1 Million ihrer geliebten Muslime ins Land holen können – wir wären davon nicht betroffen und es wäre bei 1-2 % Muslime geblieben.
    Leider werden wir vom Westen und seiner woken Bevölkerung nun abgewickelt.
    Und können kaum was dagegen tun.
    Letztlich würde nur ein von Westdeutschen unabhängiger Staat auch den Untergang des Ostens verhindern.

    Aber danach sieht es nicht aus.
    Ok, dann gehen wir alle unter.Vereint.

    • Ich gehöre auch zu denen, die die Vereinigung für einen großen Fehler halten.
      Ihren Argumenten kann ich nur beipflichten.

    • Ich bin auch Ossi. Dass der Osten kein eigenständiger Staat geblieben ist, war aus politischen Gründen nicht gewollt („NATO-Osterweiterung“). Dass viele Menschen im Osten die Wiedervereinigung mehr als eine Einverleibung erlebt haben (Aberkennung von Lebensleistungen, keine „blühenden Landschaften“ etc.) kann ich aus meiner Wahrnehmung bestätigen. Das Gefühl der Hilflosigkeit in Anbetracht des Ansturms von Muslimen teile ich auch zu 100%. Ich fühle mich in meinem Sicherheitsgefühl durch sie bedroht und mittlerweile quartieren sie Einwanderer schon in kleine Örtchen in meinem Landkreis (z.B. Hirschfelde soll 150 Migranten auf 1.500 Einwohner bekommen).

    • Aber könnte ein unabhängiger Osten all die aufnehmen, die vom Westen her rübermachen würden? Oder müßte er dann auch wieder die Mauer aufbauen, wg der Rebublikflüchtigen, die rein wollen?

      • Und wer zahlt dann den Osten? Kein einziges Ostland ist Nettozahler im Länderfinanzausgleich. Alle hängen am Tropf von Bayern und Baden-Württemberg.

  3. Wäre Ostdeutschland ein eigenes Land geblieben wie die anderen Länder des Ostblocks, gäbe es eine Regierungsbeteiligung der AfD.
    So aber dominiert der Westen alles.
    Nicht Ostdeutschland ist das Problem, sondern Westdeutschland.

  4. Wann bitte wachen die Westler aus ihrem Tiefschlaf auf? Wenn hier alles endgültig den Bach runter geht? Denke die CDU Ost würde längst mit der AfD kooperieren wenn sie es dürfte. Leider werden die komplett aus den Westen instruiert und lassen es sich unterwürfig gefallen!

    • Immerhin hat Merkel aus der Uckermark die Zusammenarbeit mit der AfD verboten. Daß die sich immer noch daran halten, liegt daran, daß diese Frau ihre Seilschaften so in der Partei verdrahtet hat, daß keiner dagegen ankommt.
      Hinzu kommt, daß die Ost-AfD und die West-AfD nicht vergleichbar sind. Im Westen sind sie liberalkonservativ und marktwirtschaftlich, im Osten Sozen reinsten Wassers, nur eben national angehaucht.

  5. die Analyse zeigt doch vor allem eines: die Leute wählen immer noch 10% GRÜNE und FDP.. obwohl diese beiden Parteien ihre Wähler aufs gröbste verarscht haben. Die Leute sind einfach zu bequem und lassen sich von den Medien zu sehr beeinflussen. Ich bin bestimmt kein Freund der AfD, aber wenn die mediale Hetze gegen die AfD nicht so verfangen würde – die Leute aus reiner ideologischer Beregnung glauben dass man die AfD nicht wählen könne – dann müsste die AfD die neue Volkspartei der Mitte sein. Sie hat komische Leute drin (wie andere Parteien ja auch), aber sie ist die letzte Partei im Bundestag die die Interessen unserer Kultur und unserer Heimat vertritt.

    • Ihr Kommentar sollte mal in der SZ oder Zeit abgedruckt werden, vielleicht würde so manche Schlafmuetze endlich aufwachen. Vermutlich würde man ihn aber gleich wieder zensieren.

    • Die Leute, die Ende der 80er und vielleicht noch Anfang der 90er Jahre in der Kohl- und bis Ende der 80er Jahre in der Franz-Josef-Strauß Partei waren, also die Bürgerlich-Konservativen, sind heute leider nur zum Teil in der AfD untergebracht, obwohl sie dort (so bestätigt auch der Wahlomat) eigentlich politisch beheimatet wären. Aber sie wählen nicht AfD, weil dort das Bashing der Öko-Sozialisten voll gewirkt hat, diese Partei fälschlicherweise als rechtsradikal oder Nazi darzustellen.

  6. Nach der Grenzőffung im November 89 führte mich mein erster Weg in den Westen nicht zu unseren Brüdern und Schwestern von jenseits der Elbe, sondern zu denen nach Österreich und das obwohl man als DDR-Bürger dahin, sich noch ein Einreisevisum bei der Botschaft abholen musste.
    Für den ersten Sommerurlaub war der Attergau die Destination.
    Seit dieser Zeit hat sich daran nicht viel geändert auch deshalb ,weil mir die Österreicher immer wieder bestätigt haben, dass wir durch unser Auftreten, unser Verhaltem und unsere Art zu denken, handeln und zu sprechen, den Piefkes überhaupt nicht ähneln und eher so wie sie sind. Sie werden ihre Gründe haben, so wie dieser oder jener Hotelier oder Gastwirt, der einem sagt , dass er aller deutschen Gäste mag, die da aus Mitteldeutschland kommen, ihm aber die Liebsten sind. Das kann man als typischen Schmäh abtun, wenn einem die Kassierin im Supermarkt oder der alte Herr auf der Parkbank nicht das Gleiche sagen würden.
    Und die angesprochene Demoskopie und das Wahlverhaltem der Mitteldeutschen scheinen ihnen ja auch Recht zu geben.

    • Ihnen kann ich unumschränkt zustimmen. Ich komme aus Sachsen und habe mir vorgenommen, wenn ich schon in den Urlaub fahre, was nicht regelmäßig geschieht, dann gewiß nicht innerhalb Deutschlands. Da ist mir Österreich nicht nur wegen der für mich schöneren Landschaft, sondern vor allem wegen der Mentalität seiner Einwohner viel lieber. Im Urlaub selbst versuche ich mich, von größeren Ansammlungen Deutscher fernzuhalten, denn sonst muß man sich oftmals schämen. Mit meinem Originaldialekt, ich sage jetzt nicht genau, woher ich komme, werde ich oft ganz woanders verortet als dort, wo ich herkomme. Das ist manchmal ganz lustig und ebnet den Weg zu dem einen oder anderen angeregten Gespräch.

  7. Was mir seit geraumer Zeit bei den Insa-Umfragen auffällt, ist. daß ganz offensichtlich der Vorsprung der AfD nicht soo tramatisch ggü den Grünen ausfallen darf. als das dadurch die Ampel irgendwie gefährdet werden könnte. Egal,was die AfD anstelllt oder nicht und die Blockparteien verbrechen- es ändert sich nichts . Allenthalben läßt man den Anteil der Sonstigen auf inzwischen 9% anwachsen. So glaube ich, das der tatsächliche Anteil der AfD wohl eher so um die 20 % liegen dürfte , und die der Sonstigen um die 6-7%.
    Wiewohl halte ich den parlamentarischen und außerparlamentarischen Umgang mit der AfD inzwischen derartig skandalös, daß dieser sowieso eher früher als später jämmerlich zusammenfallen wird.Wenn schon, dann hätte man die AfD parlamentarisch in die Verantwortung nehmen müssen- aber da hätten die Verantwortlichen in den Blockparteien wohl ihr parlamentarischens Fiasko erleben, ob der fachlichen Kundigkeit ihrer MItglieder.
    Nun gilt halt, zu warten,bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und dann denen die Verantwortung zuzuschieben- nicht ausgeschlossen in diesem verkommenen Land- und ich würde diese Bürde als AfD auch nicht annehmen.

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