Bei der Demonstration gegen die Räumung und Abbagerung des Dorfes Lützerath im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier sind am Samstag Tausende Menschen im Nachbarort Keyenberg zusammengekommen. Die Polizei sprach in einer ersten Einschätzung von 10.000 Teilnehmern. Angaben der Veranstalter zufolge waren rund 35.000 Menschen angereist, berichtet die Welt.
Mit dabei war auch die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Sie hat in einer Rede zum Abschluss der Demonstration zu weiteren Protesten aufgerufen. „Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei“, sagte sie laut Welt.
Kurz vor Ende der Demonstration verließ ein großer Teil der Teilnehmer die offizielle Route und stürmte auf das von der Polizei abgesperrte Lützerath zu. Darunter auch vermummte Personen mit Kletterausrüstung. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten. Teils vermummte Aktivisten warfen mit Schlamm und zündeten Feuerwerkskörper.
Einige Demonstranten sind in den Tagebau eingedrungen. Die Polizei Aachen forderte sie per Twitter auf, sich sofort aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.
Der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach zeigte sich „absolut entsetzt“ über das Betreten des „absoluten“ Gefahrenbereichs. Ein Aufenthalt am Steilhang der Tagebaukante sei jetzt ganz besonders gefährlich, weil der Boden durch Dauerregen aufgeweicht sei.
Zu der Demo aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Organisationen wie „Fridays for Future“, Greenpeace, BUND und anderen. Aus dem gesamtem Bundesgebiet waren Busse zu der Demo gefahren. Die Protestler wenden sich gegen die Pläne des Energieversorgungskonzerns RWE, die Ortschaft Lützerath vollständig abzureißen, um den Tagebau Garzweiler auszudehnen.
Tatsächlich geht es praktisch nicht mehr um die Ortschaft selbst – die bisherigen Bewohner haben längst neue Häuser an anderer Stelle bekommen – sondern um die Nutzung der Kohle. Die Umsiedlung des Ortes begann bereits 2006 und wurde im Oktober 2022 endgültig abgeschlossen. Polizei und Aktivisten gingen zunächst davon aus, dass die Räumung wegen der Proteste mehrere Wochen dauern wird, nach dem Beginn am Mittwoch ging es aber wesentlich schneller voran als erwartet.
(dts nachrichtenagentur)
Ob dem Herrn Polizeipräsidenten wohl auch das Wort aus Goethes Zauberlehrling eingefallen ist: „Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los“?
Greta: Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei.
Das verstehe ich nicht. Eigentlich hat der Kampf doch sein Ziel erreicht, solange die Kohle im Boden ist.
Nehmen wir an, sie bliebe für immer im Boden – soll dann der Kampf ewig dauern?
Als ob dieses Dorf so nah an der Abbruchkante, wo es 400 Meter runter geht, noch eine Chanve gegeben hätte. Wohl schon vergessen was in Erftstadt passiert ist ? Auch der Kohleausstieg 2030 von den Grünen ist gelogen. Ohne Atomkraft wird es ohne Kohle nicht gehen. Wird die dort nicht abgebaut, werden wir uns mit Kohleimport von Australien etc. abhängig machen. Das passt ins grüne Portfolio, Energie so schmutzig und teuer wie es nur geht um den halben Globus ranzukarren mit Schwerölschiffen. Dazu passt auch die Aussage, das man erstaunt sei, trotz hoher Energiepreise gab es letztes Jahr noch ein Wachstum. So ein Mist aber auch, irgendwie muss die Wirtschaft doch kaputtzukriegen sein.
„„Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei“, sagte sie laut Welt.“
Eine interessante Aussage.Also muß die Kohle erst abgebaggert werden bis der Kampf vorbei ist.
Fliegt die nicht elektrisch, also „lokal emmisionsfrei“ ?
in 2027 werden übrigens weltweit 800.000 Tonnen Batterie Sondermüll erwartet.
Wenn man von einer Lebensdauer der Haus/EAuto Batterien von 10-12 Jahren ausgeht, sind das die Fahrzeuge von 2015-2017. Wieviele gab es damals?
Das Problem: nicht nur Chaoten und Demonstranten -welche zum Teil übrigens durch NEAR-Government-Organisations finanziert werden- brechen Gesetze bzw widersetzen sich den Anordnungen der Exekutive,
sondern, und das wiegt eigentlich noch höher als zeitlich und räumlich verlagerte „Mai-Festspiele“, bis in höchste Parteiebenen hin werden durch alle Ebenen bestätigte Urteile der Gerichte in Frage gestellt: „Unsere Meinung wiegt höher als deutsche Gerichtsurteile“.
Das ist eine offene delegitimierung des Staates, insbesondere wenn auch noch aktiv zum Rechtsbruch (wegen: meine Meinung/Glauben) aufgefordert wird, bzw zumindest offen geduldet und nicht widersprochen wird.
Der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach zeigte sich „absolut entsetzt“ über das Betreten des „absoluten“ Gefahrenbereichs.
Nur am Freitag gab es wohl keine Einwände.
Wer hatte entschieden/wer hatte zugelassen, daß Thunberg am Freitag den abgesperrten Bereich betreten konnte, um sich vor den Kameras zu präsentieren?
Wurde die Kontrolle schon gestern verloren?
Als Polizist würde ich mich ver… fühlen.
Einfach mal abwarten, dann werden sie schon selber merken, dass es gefährlich ist, wo sie sich verschanzt haben. Samthandschuhe endlich mal ausziehen. Oder weiß man das bei der Polizei garnicht mehr, wie das geht.
Was ist eigentlich mit den beiden Klimaterroristen, die von Spezialkräften aus einem Tunnel unter Lützerath „befreit“ werden mussten? Wenn die wieder über Tage sind, bekommen die eine verbalen Verweis? Oder den erhobenen Zeigefinger vor die Nase? Gibt es eine Anzeige, müssen die die hohen Kosten des Einsatzes zahlen, passiert da überhaupt was? Ich begreife unseren „Rechtsstaat“ einfach nicht mehr. Da stimmen die Relationen hinten und vorne nicht mehr.
Und alle bis auf die Unterwäsche ausziehen (vorausgesetzt die ist aus Ökobaumwolle). Nix mehr mit Goretex und den ganzen Funktionsklamotten. Die sind nämlich alle aus bösem Erdöl gefertigt.
geraten kurz vor Ende außer Kontrolle…………?
Nein, kurz vor Ende wurde das Kinder Spektakel endlich unter Kontrolle gebracht !
„Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei“ Ein dümmlicher Satz, der geradezu fordert, dass die Kohle abgebaut werden muss.
Wo sind denn die vielen Wasserwerfer gewesen, mit denen friedliche, coronakritische Demonstranten in den letzten Jahren bei Demos rechnen mussten? Gegen linksgrüne Terroristen ist das wohl nicht das Mittel der Wahl.
Wo leben wir denn? Da sind doch Verträge, die zu halten sind. Entweder Atomkraft oder Kohle, auf Sonne und Wind ist im Winter kein Verlass. Auch die Demonstranten verzichten nicht auf die Annehmlichkeiten unserer Zeit. Das Verhalten der Grünen ist scheinheilig. Wenn ich auf Kohle, Atomkraft und Gas verzichten will, darf ich keinen Strom importieren. Eine 15 % Partei schikaniert Deutschland
WAS wäre wohl damals passiert, hätten wir „bekloppten Sozialschädlinge“ es gewagt die Polizeiketten, die uns eingekesselt haben, zu durchbrechen? Wir waren friedlich, hatten weder Feuerwerkskörper noch Steine dabei, haben nur auf die Unverhältnismäßigkeiten der Zwangsmaßnahmen und die Einhaltung und Wiederherstellung unserer Grundrechte aufmerksam gemacht! Mein Vertrauen in diesen Staat ist zutiefst erschüttert!
So So der Polizeipräsident ist entsetzt. Ich als Ostdeutscher bin entsetzt über die Wohlstandsverwahrlosung eines Großteiles der (West)deutschen Bevölkerung. Die braucht warscheinlich mal 25 bis 30 % Arbeitslosigkeit wie wir sie in den 90i gern im Osten hatten. Ach ja da waren ja die Kommunisten mit ihrer Wirtschaftspolitik Schuld. Das war so, nur was ist heute anders? Die wohlstandsverwöhnte Bevölkerung kann sich einfach nicht vorstellen, dass ohne preiswerte Energie die deutsche Wirtschaft noch schlimmer den Bach runter geht ,wie im Osten nach 1990 . Viel Spaß, auf dem Amt.
Wer finanziert diesen Hokuspokus eigentlich? Transport, Lebensmittel, Getränke, Werkzeug, Kommunikation, Bühne, Stromgeneratoren (pfui!), Ausrüstung? Ich vermute die Hälfte kommt aus Steuermitteln aus der Habeckschen grünen Dilettantenregierung.
in Berlin Tempelhof gibt es wohl eine Firma, welche diverse Demonstranten für 1300€/Monat „beschäftigt“. Die Finanzierung dieser Firma wäre interessant..
Bei dem Dauerregen hier in NRW muss es dort zugehen und aussehen wie dereinst in Wacken. Wer noch freiwillig zur Polizei geht, muss in Ermangelung von Alternativen schon arg in Nöten sein. Mit Schlammringen lässt sich mehr Geld verdienen.
Das Entsetzen des Polizeipräsidenten ist entsetzlich naiv. Ideologisiert-größenwahnsinnige Kriminelle verhalten sich meist irrational und nicht nur ausnahmsweise kriminell und gewaltaffin.
Der 8st Parteimitglied der Grünen. Warum der entsetzt ist von seinen Vorfeldorganisationen deutet wohl auf Heuchelei hin. Insgeheim wird er Applaus klatschen wie alle Grünen.
Herr Weinspach zeigt sich „entsetzt“, hm, ich nicht, denn das war klar, wenn man nicht absperrt und eindrucksvolle Maschinerie und Personal auf den Weg zur Tagebaukante hinstellt, passiert das eben. Hauptsache die verwöhnten Klimajünger werden schön gehätschelt, damit die Eltern nicht die Anwälte auf die Polizisten hetzen, denn die haben das Geld und den Einfluss. Die Polizisten wissen im Gegenzug, im Zweifelsfalle sind sie an allem Schuld. Wie war das mit Robustheit, um Werte und Lauterbachs Weisheiten zu verteidigen? Die kannte damals keine Grenzen! Insbesondere nicht die der Berliner Polizei; ein Politiker faselte sogar etwas von „Erschießen“. Jedenfalls war körperliche Gewalt kein Fremdwort, zu erinnern an Heidelinde Weis in einer Talkshow des Jahres 2022. Wie lange soll das Theater in „Lützi“ weitergehen?
Warum demonstrieren die Klimatrottel nicht auf dem Flugplatz von Davos, auf dem die ganzen Privatjets gelandet sind? Ach geht ja nicht, Lisa Neubauer ist dort ja eingeladen.
In der Ukraine gäbe es Gelegenheit genug gegen Luftverschmutzung und Klimazerstörung zu protestieren.
Direkt vor Ort und hautnah am Geschehen.
Ein idealer Platz für u.a die letzte Generation.
Sie sollten mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die ganz große Mehrheit aller Teilnehmer in Davos die deutsche Energiepolitik für das einschätzt was sie ist – idiotisch und völlig mißlungen. Nur weil sie es vielleicht diplomatischer ausdrücken, bedeutet noch lange nicht dass die mit den Privatjets, und andere auch, blöd sind. Wenn Neubauer, u.a. Aktivisten eingeladen sind, was seit vielen Jahren mit allen möglichen Gruppen der Fall war, dann deshalb, weil die verschiedenen Bewegungen auch ein Teil der seit 20 und mehr Jahren entstandenen Realität sind. Auch die Klimakonferenzen und das Pariser Abkommen sind eine Realität. Man muß sich mit der Realität auseinandersetzen – sie muß nicht immer gefallen, und sie sehr oft nicht vernünftig. So wie vieles der letzten Jahrzehnte nicht vernünftig war. Die Privatjets sind jedenfalls nicht weniger geworden. Die Reichen und die Einflußreichen wechseln nicht zum Lastenfahrrad.
„„Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei…“.
Und was, wenn die „Aktivisten“ nun qua Eigenverschuldung unter dem Boden sind, weil selbiger unter ihren Füßen nachgibt?
Kein Wunder, daß Neubauer und Thunberg vor Ort sind – mit „Kohle“ kennen sie sich ja bestens aus; erstere ist schon mit großem Kohlevorkommen geboren worden, letztere hat Kohle gefördert wie einer jener gigantischen Schaufelbagger.