Im Juli 2021 erschien in der taz ein Streitgespräch zwischen zwei Kontrahenten, die heute beide deutlich mehr Bekanntheit genießen als damals.Es handelte sich, wie bei den meisten formatierten Diskussionen in Deutschland, nicht um ein Gespräch unter Antipoden, sondern ziemlich Gleichgesinnten, die damals nur über den Weg zu einer, wie sie beide sagten, klimagerechten Gesellschaft konferierten. Auf der einen Seite argumentierte die taz-Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann, heute eine der bekanntesten Predigerinnen der autoritären Schrumpfungslehre. Auf der anderen Patrick Graichen, damals noch Chef der „Agora Energiewende“. Die innergrüne Debatte fand damals gewissermaßen hinter einem Vorhang statt, gedacht nur für das eigene Milieu. Ihre öffentliche Resonanz hielt sich damals in Grenzen. Deshalb sollte sie noch einmal aus dem Archiv ins Licht.
In dem Gespräch erledigt Herrmann eine Beruhigungsformel der Transformationsingenieure nach der anderen. Gleich am Anfang widerspricht sie der Behauptung, gerade der Verzicht auf fossile und nukleare Energieerzeugung, die Umstellung von Verkehr und Heizung auf Strom und der Industrie auf Wasserstoff setze neues Wachstum frei. „Grünes Wachstum“, so Herrmanns Befund, „ist nicht möglich“.
Sie rechnet auch vor, dass eine ausschließliche Energieerzeugung aus Wind, Sonne und Pflanzengas nicht zu der Industriegesellschaft passt, die in Deutschland noch existiert: „Wenn wir bis 2045 oder gar 2035 klimaneutral sein wollen, bleibt sehr wenig Zeit. Heute liegt der Anteil der Erneuerbaren am gesamten Energieverbrauch bei etwa 17 Prozent. Es ist völlig unklar, wie das in 30 Jahren auf 100 Prozent steigen soll.“
Graichen geht – jetzt muss Habeck folgen
Eine plausible Antwort bietet er nicht. Nach seinem vorübergehenden Wechsel in die Bundesregierung stellte er bekanntlich auch die Frage nicht mehr.
Als nächstes räumt Herrmann in dem Gespräch die Dauerwerbebehauptung beiseite, Wind- und Solarenergie wären im Vergleich zu allen anderen Erzeugungsarten unschlagbar günstig. „Man würde“, meint die taz-Mitarbeiterin zu Graichens Vorstellung von einer fantastischen Effizienzsteigerung, „dann damit nur die jetzige Produktion energieeffizienter angehen, das ist noch kein grünes Wachstum. Erneuerbare Energien sind außerdem teurer als die jetzige fossile Energie. Und der Kapitalismus braucht dringend billige Energie für sein Wirtschaftswachstum.“ Und weiter: „Aus meiner Sicht ist Energie alles. Ohne billige Energie hätte es den Kapitalismus nicht gegeben. Und Wachstum ohne billige Energie ist nicht möglich. […] Das Problem ist die Speicherung der Ökoenergie. Die Industriegesellschaft kann nicht stillstehen, sobald kein Wind weht und die Sonne nicht scheint. Mindestens zweimal im Jahr produzieren Wind- und Solarenergie mindestens zwei Tage lang fast gar nichts.“
Ressourcen sind im Westen und inzwischen fast weltweit nicht wirklich billig. Aber Herrmann trifft mit ihrer Feststellung den wesentlichen Punkt, dass die Höhe des Energiepreises darüber entscheidet, ob ein Land seinen Wohlstand halten kann. Und für andere Regionen, ob sie es schaffen, der Armut zu entkommen.
Herrmanns bemerkenswerter Schluss – und zwar der, der sich von der Argumentationsoberfläche grüner Regierungspolitik am deutlichsten unterscheidet – läuft darauf hinaus, dass eine westliche Bevölkerung unter den Bedingungen von Wahlen und freien Entscheidungen ein schrumpfungs- und Verarmungsprogramm nicht freiwillig mitmachen würde. „Niemand“, so ihre Argumentation, „sitzt in der Uckermark, wenn er nach Mallorca kann. Wenn man aber kein Energiegeld zahlt, können ärmere Leute nicht mehr fliegen – während es sich Reiche mühelos leisten können. Diese Ungerechtigkeit wäre in einer Demokratie nicht durchzuhalten: Wer nicht mehr fliegen darf, ist morgen bei der AfD. Bleibt also nur die Rationierung. Jeder bekommt einen Flug zugeteilt. Auch andere knappe Güter wird man rationieren müssen. So wird sich die Frage stellen, wer noch Auto fahren darf.“ Es wären ganz nebenbei noch ein paar andere Möglichkeiten nötig, etwa eine Art proklimatischer Schutzwall, der verhindert, dass Bürger und damit Steuerzahler massenhaft dorthin auswandern, wo eine Regierung sie nicht unter Totalkontrolle stellt. Graichens Handwerkerproblem würde sich damit erheblich verschärfen.
Der „Green Deal“ – ein neues spätantikes Kolonat?
In ihrem Buch „Das Ende des Kapitalismus“ geht Herrmann ins Detail, beispielsweise, indem sie einen Einheitsspeiseplan entwirft, der „500 Gramm Obst und Gemüse, 232 Gramm Vollkorngetreide oder Reis, 13 Gramm Eier und 7 Gramm Schwein“ vorsieht. „Auf den ersten Blick“, schreibt sie, „mag dieser Speisezettel etwas mager wirken, aber die Deutschen wären viel gesünder, wenn sie ihre Essgewohnheiten umstellten. Rationierung klingt unschön. Aber vielleicht wäre das Leben sogar angenehmer als heute, denn Gerechtigkeit macht glücklich.“
Für Selbstgerechtigkeit trifft das auf jeden Fall zu, wie jedes Porträtfoto der taz-Autorin beweist.
In den siebziger und achtziger Jahren begründeten die westdeutschen Linken ihren Kampf gegen die Atomenergie mit dem Argument, die Kernkraftwerke mit Endlagern und dem nötigen Sicherheitsapparat führten zwangsläufig in den ‚Atomstaat‘ und damit zum Ende der Demokratie. Bekanntlich transformierte die Nukleartechnik weder Deutschland, Frankreich, Finnland noch andere Staaten in eine technokratische Diktatur. Die historische Pointe liegt darin, dass gerade ein Staat ohne Kernkraft, fossile Kraftwerke, Kraftstoffe und deshalb ohne ausreichend Energie sehr viel wahrscheinlicher auf genau diese Rutschbahn gerät, die im rationierten Glück durch Armut endet.
Auffälligerweise stehen die Kapitalismusverächter und Ressourcenzuteiler untereinander im harten Wettbewerb um Auflagen und Talkshowpräsenz. Neben Herrmann wirbt die Schrumpfpredigerin Maja Göpel für eine neue Ordnung durch Umverteilung; auf dem evangelischen Kirchentag ruft Heinrich Bedford-Strohm zur „schöpfungsgerechten Fortbewegung“ auf, wobei er vermutlich nicht seinen früheren Dienstwagen meint, einen BMW Plug-in Hybrid 745Le Drive, Listenpreis 106400 Euro. Jedenfalls nicht für alle. Entsprechende Verzichtsermahnungen gibt es bekanntlich auch in einer Art Dauerschleife von den öffentlich-rechtlichen Anstalten, die, ganz nebenbei, ab 2025 einen deutlich höheren Rundfunkbeitrag fordern.
Wenn eine Bewegung zwar bis jetzt noch keine Breite in der Bevölkerung gewinnt, aber sehr deutlich an Macht, dann rückt nach der Zustandsbeschreibung die Frage in den Mittelpunkt, wo die Wurzeln ihrer Ideologie liegen. So viel vorab: Sie reichen weit hinter die Klimadebatte zurück, sogar weit hinter den Club of Rome. In einer Hinsicht arbeiten Herrmann, Göpel und andere wirklich ressourcenschonend. Denn buchstäblich nicht ein Komma von dem, was sie vortragen, ist neu. Sie hantieren ausschließlich mit wiederaufbereiteter, bestenfalls neu abgemischter Importware, die nach 1945 entstand, und zwar fast ausschließlich in den Vereinigten Staaten.
Warum markiert gerade die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg den Beginn einer Denkschule, die Pascal Bruckner viele Jahrzehnte später – in kritischer Absicht wohlgemerkt – mit „sauver la terre, punir l’homme“ zusammenfasste, ‚die Erde retten, den Menschen bestrafen‘?
Grüne am Rande des Nervenzusammenbruchs
Als einer der ersten aus dieser Intellektuellenriege verfasste der amerikanische Umwelttheoretiker William Vogt 1948 das Manifest „Road to Survival“ („Der Weg des Überlebens“), in dem er den Untergang der Zivilisation vorhersagte, sollte es nicht gelingen, Bevölkerungs- und Wohlstandswachstum durch entschiedene Eingriffe zu bremsen. Und das nicht überall, sondern zunächst erst einmal dort, wo sich erste zarte Spuren des Armutsrückgangs zeigten. Vogt warf dem britischen Kolonialregime vor, die Lebensbedingungen auf dem indischen Subkontinent in unverantwortlicher Weise verbessert zu haben. „Vor der Pax Britannica“, schrieb er, „zählte Indien eine Bevölkerungszahl von weniger als 100 Millionen Menschen. Die Bevölkerungszahl wurde in Balance gehalten durch Krankheit, Hungersnot, Gewaltsame Auseinandersetzungen. In bemerkenswert kurzer Zeit gelang es den Briten, den gewaltsamen Auseinandersetzungen ein Ende zu setzen, Hungersnöte erheblich zu reduzieren, indem Bewässerungssysteme gebaut, Vorratsspeicher angelegt und Nahrungsmittel in schwerer Zeit importiert wurden. Während wirtschaftliche Konditionen und Hygieneverhältnisse verbessert wurden, blieben die Inder bei ihren Gewohnheiten und vermehrten sich mit der Verantwortungslosigkeit des Kabeljaus.“
In seinem enorm einflussreichen und vielfach übersetzten Buch stellte Vogt also nicht die zivilisatorischen Errungenschaften in den USA und anderswo im Westen in Frage. Er fand nur, dass außerhalb dieser Zone radikal schlechtere Bedingungen herrschen sollten. Anders sei es nicht möglich, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. Es ging nicht darum, um Pascal Bruckners Wort zu bemühen, alle Menschen zu bestrafen, sondern nur bestimmte, denen Vogt und kurze Zeit später andere Vordenker einen geringeren Wert zumaßen als ihnen selbst. Bei Willam Vogt handelte es sich um einen Pionier dieser Denkschule. Zum intellektuellen Star stieg etwas später der Biologe Paul Ehrlich mit seinem Buch „The Population Bomb“ („Die Bevölkerungsbombe“) auf, 1968 herausgegeben und mit einem starken Echo versehen durch den einflussreichen Sierra Club unter seinem damaligen Präsidenten David Brower. In dem Doomsday-Stil, der Jahrzehnte später auch die Klimadebatte bestimmen sollte, stellte Ehrlich fest, „die Schlacht, die gesamte Menschheit zu ernähren“, sei schon verloren. Es könnte nur noch um Notprogramme gehen, um das Allerschlimmste zu verhindern. Sein Rettungsvorschlag sah eine strikte Kontrolle des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachswachstums durch Aufsicht, Verteilung und Rationierung vor. In seinem Buch und seinen späteren Äußerungen nahm er nicht nur die Entwicklungsländer in den Blick, sondern auch den Westen selbst.
Der Sierra Club, 1892 von John Muir als Naturschutzorganisation gegründet, wandelte sich vor allem unter Brower zu einer Organisation, die sich mehr und mehr der Gesellschaftspolitik widmete. Sie wand sich in seiner Amtszeit grundsätzlich gegen Kernkraft (später auch gegen größere Wasserkraftanlagen, gegen Fracking, gegen Kohleverstromung sowieso). Heute handelt es sich bei dem Sierra Club um ein politisch-wirtschaftliches Konglomerat; er vertreibt Solaranlagen, unterhält eine eigene Geldsammelorganisation zugunsten von Bewerbern der demokratischen Partei und konzentriert sich auf Wachstumskritik. Umweltschutz spielt eher aus Traditionsgründen noch eine kleinere Rolle. In seiner Entwicklung steht er idealtypisch für ein Muster, das sich so ähnlich fast überall in der westlichen Degrowth-Ideologie zeigt: Angehörige der (weißen) Ober- und Mittelschicht machen sich Gedanken darüber, wie sich Ärmere unter Berufung auf die Natur am besten vom Wohlstand fernhalten lassen.
Das grüne Desaster – Radikalisierung der „Klimaretter“ wird zunehmen
Ganz allmählich verschob sich die Begründung dafür, warum Wohlstand im Interesse höherer Ziele so dringend begrenzt werden mussten. Als Ehrlichs „Bevölkerungsbombe“ 1968 erschien, bremste Chinas Führung schon nach und nach das Bevölkerungswachstum mit ihrer Zweikind-Politik. In den westlichen Ländern ging die Geburtenraten nach Einführung der Pille zurück. Die eben noch als unausweichlich beschriebene Überbevölkerungskatastrophe rückte also allmählich aus dem Zentrum des apokalyptischen Denkens, um Platz für eine mit ganz ähnlicher Rhetorik beschworenen neue Endzeitvorstellung zu schaffen, dem bevorstehenden Ende fast aller natürlicher Ressourcen. Diese Idee hob der „Club of Rome“ ab 1972 auf die internationale Debattenbühne. Nach den damaligen Berechnungen, durchgeführt vom MIT (Massachusetts Institute of Technology), würden die Goldvorräte höchstens bis 1981 reichen, Quecksilber bis 1985, 1992 das letzte Fass Erdöl gefördert, 1994 unweigerlich der letzte Kubikmeter Gas, 1993 das letzte Kilo Kupfererz.
Die Rezepte dagegen glichen grundsätzlich denen gegen die Bevölkerungsbombe, nämlich Kontrolle, Wohlstandsbegrenzung, außerdem, und das noch ausgeprägter als bei Ehrlich, Rationierung und Verteilung durch eine Elite, die am besten wusste, wem weltweit wieviel Rohstoffe zustanden. Als sich sämtliche Voraussagen vom schnellen Ende der Rohstoffe als falsch herausstellten, stieg ab den neunziger Jahren die dritte große Endzeiterzählung im „Zeitalter der Beschleunigung“ auf: die Lehre vom unmittelbar bevorstehenden Klimakollaps durch Kohlendioxidemissionen. Die Maßnahmen lauteten auch hier: möglichst strenge Gesellschaftslenkung, Wachstums- und Wohlstandsrestriktionen. Je weiter sich das Denkgebäude entwickelte, desto lauter erhob sich die generelle Forderung, den Kapitalismus als Kern des Übels abzuschaffen, wenigstens aber den Schwellenländern nicht den gleichen Zugang zum Wohlstand zu erlauben. Hier führt ein sehr direkter Weg vom Brundtland-Report der Vereinten Nationen von 1987, der die Kernkraft für Entwicklungsländer als riskant und problematisch beschrieb, bis zu dem Auftritt von Luisa Neubauer, die am Rand der Klimakonferenz in Ägypten 2022 auf den EU-Kommissar Frans Timmermans einredete, um ihn davon zu überzeugen, Gasförderungsprojekte in Afrika zu verhindern.
Erst mit dem Rückblick auf den Ausgangspunkt der „Großen Beschleunigung“ – also die Zeit um 1945 bis 1950 – zeigt sich ein spätestens seit den Endsechzigern Denkmuster, bei denen die Überschriften wechseln, der Text darunter aber weitgehend konstant bleibt. Immer stellen westliche Technokraten und Intellektuelle aus der Mittel- und Oberschicht die Diagnose, immer steht die globale Katastrophe unmittelbar bevor und die Uhr deshalb fünf Sekunden vor zwölf. Immer lässt die Beweisführung keinen Platz für den geringsten Zweifel, jedes Mal konnte es sich bei denjenigen, die sich dem Ratschluss nicht bedingungslos unterwerfen, nur um Ignoranten und Böswillige handeln. Und spätestens seit den Siebzigern lautet der alternativlose Rat Lenkung, Planung, Rationierung, Zuteilung von Lebenschancen. Die darunterliegende Grundüberzeugung lässt sich am besten als Misstrauen gegen das selbständige Individuum beschreiben. Menschen sind demnach nicht zur Freiheit begabt; bekommen sie zu viel davon – und dieser Punkt ist schnell erreicht – dann richten sie damit nur Schaden an. Zu ihrem eigenen Besten bedürfen sie deshalb der Aufsicht durch die guten Hirten, die über bessere Einsichten verfügen als der Rest.
Zu der Begriffsprägung „Große Beschleunigung“ kam es übrigens ziemlich spät und retrospektiv auf der öffentlich nur wenig wahrgenommenen Dahlem-Konferenz zur „History of Human-Environmental Relationship“ 2005. Der Umwelthistoriker Will Steffen, einer der prägenden Figuren dieser Konferenz, schrieb später, die Wortschöpfung sei ein bewusster Rückgriff auf das Werk „The Great Transformation“ des Ökonomen Karl Polanyi von 1944 gewesen (auch diese Formel erfuhr also durch Klaus Schwab mindestens ihre Drittverwertung). Polanyi stellt darin dem Kapitalismus eine ungünstige Prognose, da er die Ungleichheit verstärke und schließlich in seinen Konflikten untergehen würde. Als Alternative empfahl er Wirtschaftslenkung jenseits des Marktes.
Grüne Weltinnenpolitik: Was in Deutschland scheitert, ist gerade richtig für die Welt
Bei der Vorstellung, die Gesellschaft müsste zur Rettung der Natur von wissenden Hirten geleitet werden, handelt es sich um eine radikale Ungleichheitslehre und das seit ihren Ursprüngen nach dem Zweiten Weltkrieg. Die große Rechtfertigung von der Weltrettung durch Wohlstandsverzicht ganzer Weltregionen spiegelt sich im Kleinen der westlichen Gesellschaften maßstabgetreu wider. Ob nun Luisa Neubauer, die in ihrem Leben mehr Flugmeilen zurücklegte als fünf Arbeiterfamilien zusammen, ob die Fernsehfigur Joko Winterscheidt, bisher vor allem mit PS-starken Autos, Hubschraubern und ähnlich CO2-intensivem Gerät auf Sendung, die jetzt gerade eine Klimarettungsserie produziert – selbstredend wieder mit reichlich Flugverkehr – ob Robert Habeck, wöchentlich unterwegs mit Dienstlimousine und Helikopter zur Einweihung eines Windparks und zwischendurch mit dem Kleinflugzeug nach Davos, um dort neue „Freiräume durch Nachdenklichkeit“ (Jürgen Kaube) zu eröffnen – fast jeder gute Hirt zeichnet sich durch einen ums vielfache größeren Kohlendioxidfußabdruck aus als diejenigen, die sie zur strengen Diät auffordern. In die Kategorie gehört auch der FAZ-Feuilletonautor, der am 10. Mai 2023 in einem Text über eben jene „Große Beschleunigung“ schrieb:
„Die universalisierte Figur des Spießers, der sich mit seinem kleinen Glück begnügt, und dem gewiss nichts ferner liegt, als die Welt zu verändern, könnte sich als die gefährlichste Spezies erweisen, welche die Erde in ihrer viereinhalb Milliarden Jahre langen Geschichte beheimaten sollte.“
Interessant daran wirkt vor allem, dass der Autor den von ihm verachteten Spießer, der für sich nur ein kleines Stück Wohlstand und Sicherheit wünscht, als eigene Spezies innerhalb der Menschheit anspricht. Aber das folgt nur konsequent aus der Haltung, anderen per Definition nicht die gleichen Glücks- und Artikulationschancen einzuräumen, die der FAZ-Redakteur selbst beansprucht. Er dürfte auch ahnen, dass sein Lebensstil mit Fernreisen und einem gehaltsangemessenen Konsum vermutlich mehr Ressourcen verbraucht und CO2 emittiert als der Spießer mit seinem Holzkohlegrill auf dem solarkraftwerkslosen Balkon. Wenn es einerseits so etwas wie ein blindes Zentrum in diesem Denken gibt, dann auch ein unausgesprochene, aber immer innerlich mitgesummtes Credo: Ich rechtfertige meinen Wohlstand, indem ich den von Ärmeren bekämpfe. Und das natürlich nicht aus kultureller Verachtung, sondern zur Rettung von Mutter Gaia.
Ulrike Herrmann fällt nicht nur durch ihre brutale Ehrlichkeit beim Entwurf des Rationierungsparadieses etwas aus dem Raster, sondern auch dadurch, dass sie sich tatsächlich nicht viel aus materiellen Dingen zu machen scheint. Ihr Speiseplan deutet auf ein entschieden antihedonistisches Naturell hin, gegen das es nichts einzuwenden gibt, solange sie es jemand anderem nicht aufzudrängen versucht.
Kampf gegen Grün ist die Rückkehr zur Normalität
Trotzdem stehen die Chancen gut, dass auch in der kommenden Demographiekrise der gleiche Typus des Hirten wieder auf die Podien klettern und verkünden wird, dass die Welt sich nur mit ihrem Großlenkungsplan und seinen immergleichen Instrumenten retten lässt.
Ihr Überzeugungssystem funktioniert deshalb so robust, weil es sich von vornherein nicht auf Erkenntnis, sondern auf Macht und Rechtfertigung richtet. Vor allem das Rechtfertigungsbedürfnis sollte niemand unterschätzen. Denn die Retter vor der Endzeitkatastrophe erleiden Zyklus für Zyklus gleich zwei narzisstische Kränkung. Einmal dadurch, dass ihre Prognosen immer wieder an der Wirklichkeit abprallen und ein anderes mal deshalb, weil eine Mehrheit der Bürger es zu allen Zeiten ablehnte, sich den guten Führern freiwillig zu unterwerfen.
Wieder ein sehr guter Beitrag, Herr Wendt, der in die Tiefe geht. Sie haben ein feines Gespür für alle falschen Töne, wie sie zum Beispiel in dem entsetzlichen FAZ-Feuilleton-Beitrag laut werden. Aber Sie begnügen sich nicht mit dem Bloßstellen, sondern gehen den Dingen auf den Grund.
Nur den Begriff des Guten Hirten hätte ich nie mit solchen Gestalten wie denen, die Sie im Blick haben, verbunden. Dank meiner katholischen Erziehung habe ich etliche Priester kennengelernt, die sich ehrlich bemüht haben, dem Idealbild des „pastor bonus“ aus den Gleichnisreden Jesu gerecht zu werden. Darum erschüttert es mich auch stets aus Neue, mit welchem brachialen Stumpfsinn so manche Mitforisten hier das Christentum und sein gesamtes Erbe immer wieder in Grund und Boden verdammen.
Ich wünsche Ihnen, Herr Wendt, baldige Gesundung von der bösen Erkrankung, von der Sie in Ihrem Blog Publico berichtet haben! Ich freue mich weiterhin auf jeden Beitrag von Ihnen.
Was wir erleben ist das Entstehen einer Protoreligion als Folge des Niedergangs der westlichen Religion und des zunehmenden Bildungsverfalls.
Anschaulich demonstriert auf dem letzten Kirchentag wie auch durch in einer Diskussion L. Neubauers mit irgendeinem von Habecks Staatsministern, wo sie sagte:
„Wir haben diesen heiligen UN-demokratischen globalen Raum, in dem wir das Heiligtum der globalen Klimadiplomatie errungen haben. Das ist das Pariser Abkommen, …“
Alles Elemente im Kampf um die Frage: wie erhalte ich meinen Wohlstand auf Kosten der Anderen.
Die Freude an dem Verzicht, der Kasteiung und der Abkehr von Lebensfreude geht viel weiter zurück als 1945. Im Grunde ist das Grundproblem, wie das Christentum in Mitteleuropa umgesetzt wurde.
Die Grünen und ihre Verästelungen erlauben es ihren Anhängern, die alte Religiosität der Schuld zu erleben, ohne dafür die befreiende Nachricht des Evangeliums zu spüren.
Ein exzellenter Essay wie immer, danke!
Derweil geht der ökonomische Irrsinn in die nächste Runde: die Inflationisten im DGB fordern von der EZB den Übergang zur Offenen Inflation:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/703616/Deutsche-Gewerkschaften-stellen-Forderungen-an-EZB
Dass es angeblich Wichtigeres gibt, als den möglichst weitgehenden Erhalt der Ersparnisse der Bevölkerung ist das Credo dieses Pamphlets. Aus der Geschichte wieder mal nichts gelernt!
1975 forderte der ostdeutsche marxistisch-leninistische Philosoph Wolfgang Harich – anknüpfend an die Prognosen des Club Of Rome – in seinem Buch „Kommunismus ohne Wachstum?“ zur Rettung der Welt einen autoritären Kommunismus der Rationierung. Für die Partei- und Staatsführung der DDR (die das Lob des Wachstums der Produktivkräfte auf der Grundlage des wissenschaftlich-technischen Fortschritts sang) war dies unannehmbar. Deshalb durfte Harichs Buch nur im Westen erscheinen. Ich glaube, heute könnten sich die Grünen auf Wolfgang Harich als Schutzheiligen berufen.
Dass die immer gleichen Weltuntergangsfantasien in immer kürzeren Abständen immer wieder dieselben totalitären Utopien hervorbringen, muss in der sozialen Natur des Menschen liegen. Seiner Verfasstheit als Herden- und Rudeltier. Oder, wie Hayek es so treffend formuliert hat: „Dass die meisten Menschen mit der Freiheit gar nichts anzufangen wissen, lässt sich nicht bestreiten. Man weiß aber nicht, welche es sind, solange man nicht allen die Freiheit gegeben hat.“
Solche destruktiven Leute (wenn überhaupt Sudium, dann häufig VWL oder Politik), die von klassischer Ingenieurstechnik nun wirklich gar keine Ahnung haben, als „Ingenieur“ zu bezeichnen, grenzt schon an Delegitimierung.
Alternativ könnte ich mich mit Trafo-Priester, Trafo-Illusionist oder einfach Trafo-Spinner anfreunden.
Bitte nicht den Trafo desavouieren! Er ist komplexer als die BRD-Regierung.
Einigen wir uns auf Obskuranten.
Volle Zustimmung, als echter (mit Diplomstudiengang, das waren noch Zeiten) Diplomingenieur möchte ich keinesfalls mit solchen Leuten in einem Atemzug gennant werden.
Hinsichtlich der Bezeichnung tendiere Ich eindeutig zu Trafo-Spinner und als Gruppenbezeichnung Trafo-Sekte (wahlweise kann dann auch Trafo durch Klima ersetzt werden ?), das trifft es in meinen Augen am Besten.
Die entscheidende Frage ist: Wie ist es zu dem irrwitzigen, voellig illusorischen 1,5° Ziel des Pariser Klimaabkommens gekommen, dem sich nun alles unterzuordnen hat? Man hoert nur noch „wir muessen, wir haben uns verpflichtet, das Pariser Abkommen fordert, wir haben Vorbild zu sein usw“ Wir muessen gar NICHTS! Aber wir koennen Fehler eingestehen und handeln. Doch dazu IST die feige, ignorante Mischpoke nicht bereit. Es gilt weiterhin das Motto „Nutze die Krise, Macht & Profit winken.“
Dabei wäre die Lösung so einfach: Abschaffung des Gelddruckens aus dem Nichts (Fiat-Geldsystem) und Stopp der Verschuldung. Schon fehlt das Geld zu einem ungebremsten Wachstum. Und natürlich muss man dann diejenigen, die als Nichtsnutze, Absahner und Sand im Getriebe in Ämtern und Staatsmedien sitzen zu ehrlicher, produktiver Arbeit ermuntern – notfalls mit den radikalen Ansätzen einer Frau Herrmann.
Glänzende Analyse. Aus dem Blick europäischer Geschichte des letzten Millenniums liesse sich als Beleg für die Schlusspointe, die narzisstische Kränkung der Apokalypse-Verkünder, einzig noch auf dies hinweisen: Bis zum Hochkommen der Säkularisierung und dem Untergang des Christentums als einzig verbindliche Massenüberzeugung fehlten in keinem Jahrhundert Dutzende von Propheten der Apokalypse, die mit der Bibel in der Hand die „unabweisbare“ Wahrheit bevorstehenden Weltuntergangs verkündeten – wiewohl das Verbot danach zu fragen gleich mitgeliefert wurde („Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde…“).
„…einzig verbindliche Massenüberzeugung…“
Nach Ansicht linksfaschistischer Volkserzieher mangelt es genau an einer solchen alleinstehenden, verbindlichen Massenüberzeugung, um den „anderen“ Menschen einen Daseinssinn zu liefern, auf daß sie nicht in Konsum & Hedonismus abdriften bzw. einfach nur tun, worauf sie gerade Lusten haben. Um all die unbedarften Schafe vor Lebensglück zu bewahren und besser lenken zu können, solle die Angst vor der Klimaapokalypse heraufbeschworen werden. Wobei die Heraufbeschwörer ganz genau wissen, daß das Bullshit ist, sondern nur dem bereits genannten Zweck dienen soll. So hat mir das jedenfalls mal ein völlig verklemmter, verbohrter und auch homophober linker Althippie und Oberstudienrat vor rund 20 Jahren erklärt – nachdem ich ihn aufrgund seiner kruden Thesen mal ganz ernsthaft unter vier Augen fragen mußte, ob er irgendwie meine (ihm deutlich überlegene – und dies ihm mehrfach bewiesene) Intelligenz beleidigen möchte. Genanntes hat der mir ganz ernsthaft und offen erklärt – vermutl. weil der rein oberflächlich gesteuerte Lutscher sich eingebildet hat, ich wäre irgendwie auf deren Seite, nur weil ich mehr oder weniger öffentlich Marx gelesen habe… was’n Versager, was’n hässlicher Deutscher – also jetzt nicht der olle Kalle, nä…
Wenn wir die letzte Generation sind, warum dann einschränken. Lassen wir es noch einmal richtig krachen.
Ich hielt als politisch interessierter Jugendlicher eine grüne Buch-Ausgabe des „Club of Rome“ nicht nur in den Händen, sondern laß diese Schrift sehr interessiert. Dieser zeitliche Bogen, lieber Herr Wendt, den sie hier sehr dezidiert durchgehen und rekapitulieren ist so notwendig zum Verständnis dieses Kontextes, dieser dystopischen, instrumentalisierten Klimahysterie. Eine sehr interessante Darstellung dieser chronologischen Entwicklung.
Sieh an, der Paul Ehrlich!
Da drängt sich mir der Verdacht geradezu auf, dass das gleichnamige Institut völlig zu Recht seinen Namen trägt, da es doch voll und ganz im Sinne seines Namensgebers handelt(e).
Der Rest des Textes?
Ein echter Wendt, da muß man nicht extra grandios dran schreiben.
Leider ist hier dann der Name genau nicht Programm, denn eines sind die allesamt ganz sicher nicht, ehrlich.
Eine Facette des Ganzen ist aus meiner Sicht der ewige Schuldkomplex der Deutschen. Dieser wurde durch die 68er-Generazion massivst befeuert, insofern diese Generation einen Hass auf alles Deutsche geschürt hat. Alles Deutsche soll verschwinden, alles soll in einer (künstlichen) europäischen Identität aufgehen. Dieser Schuldkomplex verleiht den Grünen und ihren sozialistischen Vordenkern die notwendige Hebelwirkung. Ein schuldbeladenes, ängstliches Volk lässt sich besser steuern und bevormunden. Deshalb wird das anti-deutsche hochgehalten, der Schuldkomplex weiter angefacht, und zwar von Leuten, die dank der Gnade der späten Geburt großmäulig auftreten können. Um den Hebel der Grünen und anderer Machtinteressenten zu zerstören, wäre es von enormer Wichtigkeit uns mit unserer Geschichte auszusöhnen. Das erfordert Mut und Demut, es erfordert unseren Eltern und Großeltern zu vergeben. Nur dann werden wir widerstandsfähig gegen Machtansprüche totalitärer Eliten und totalitärer Ideologien. Dann können wir friedlich aber bestimmt Grenzen aufzeigen. Denn, unsere Geschichte hätte nicht zur Ablehnung alles deutschen führen sollen, die Lehre hätte Argwohn und Wachsamkeit gegen die sein müssen, die sich berufen fühlen zu herrschen. Wenn man alles deutsche ablehnt, lehnt man sich letztendlich selbst ab, das kann niemals gelingen, auch nicht mit einem Hilfskonstrukt wie einer europäischen Identität. Wenn wir unsere Vorfahren ablehnen, lehnen wir uns auch immer ein stückweit selbst ab. Wie lange wollen wir uns selbst noch ablehnen?
Eine wirklich hervorragende Zusammenstellung und Analyse. Danke.
Irgendwie klingt das alles nach Kommunismus. Die große Gleichmacherei, die beim Essen anfängt und über Stromrationierung beim Geldbeutel aufhört. Als ehemaliger DDR-Bürger bekomme ich das Gruseln. Ich hätte nie geglaubt, dass mich sowas wieder einholt. Wir im Osten haben ein Gespür für Diktaturen, die bei den Bürgern in den alten Bundesländern nicht ausgeprägt ist. Sie mussten in keiner DDR leben und genossen die Freiheit im Westen. Irgendwie glauben sie wohl, das ist so eine Modeerscheinung, das wird sich schon wieder legen. Anders kann man sich die Wahlumfragen nicht erklären. Aber das wird es nicht, wenn man das so hinnimmt. Es wird noch Schlimmer werden. Möglich, dass es dann bereits zu spät ist.
Ein sehr guter Beitrag! Er gehörte ins Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion um die Verfassung der Gesellschaft, was ist Demokratie, wer gefährdet sie und warum.
Vielen Dank für diese Zusammenstellung.
Übrigends: Am 30.Mai ist der Weltuntergang … sang man mal. Das habe ich leider nicht auf meiner kleinen Webseite (https://polpro.de/mm19.php#kl7)
Heute wird ein klimatischer Weltuntergang prophezeit und als Werkzeug zur Volksverblödung benutzt.
Gut dass keiner weis:
Es gab schon verschiedene Warm- und Eisszeiten, Wetteranomalien sowieso. Brauchte Hannibal Schneeketten als er mit Elephanten die Alpen überquerte? Der CO2-gehalt ist seit Beginn seiner Messungen in1827 gleich und der absolute Welt-Temperatur-Rekord besteht seit 109 vollen Jahren. Gut, dass die von Nikotin-Gift-Erträgen lebende L. Neugebauer rechtzeitig ihr Studium abbrach. Sonst könnte sie (und andere) nicht so überzeugend daherreden.
Großen Dank an Herrn Wendt für seine erhellenden Ausführungen.
Zum Scheitern des Club of Rome: Seine Prognosen stützten sich auf ein am MIT von Forrester 1961 entwickelten Simulationsmodell für die Unternehmensplanung und waren somit ein grotesker Missbrauch für eine Global-Wirtschaftsprognose.
Zur derzeitigen Klimaapokalyptik findet sich ein treffender Spruch der 68er: “Leute esst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren”.
Mit Klartext ist das immer so eine Sache, auch bei Kritikern, wenn man dann doch noch immer irgendwie an den zumeist finanziell lukrativen Bindungen des „Großen und Ganzen“ oder besser gesagt, des Systems, hängt/hängen will oder muß. 😉 Und auch nicht wirklich als Paria behandelt werden möchte. Insofern ist leider auch Kritik zumeist nur sehr oberflächlich und für die Herrschenden harmlos, weil die meisten Kritiker, auch oder gerade die medialen, nicht in der Lage oder bereit sind, die Brücken hinter sich abzubrechen, die Schiffe an Land zu verbrennen, obwohl das eigentlich dringend notwendig wäre, bei der Lage und Situation, die die Kritiker ja zu recht kritisieren. Es ist doch letztlich immer noch behaglicher irgendwie „dazuzugehören“. Und vielen Kritikern geht es auch noch nicht schlecht genug. Weil die Herrschenden sie (noch) lassen und als Alibifunktion einer angeblichen Meinungsfreiheit und Demokratie benutzen und sie sich letztlich wissentlich/hinnehmend benutzen lassen. Wir haben eben z. B. keinen Tucker Carlson o. ä.
Chapeau. Das mehr oder weniger Erstaunliche ist, dass die Mechanismen, die bereits im Zeitalter der Schamanen, Medizinmaenner und der spaeteren Priesterkasten funktionierten, weil die Untertanen sich fast begierig danach, bis zu konkreten Menschenopfern, entsprechend verhielten, immer noch wirken. Bekanntlich ging es auch seinerzeit nicht selten um Wetterphaenomene, mitunter auch um die Frage der angemessenen „Bevoelkerungsregulierung“. Allerdings setzt sich am Ende der bioevolutionaere Ueberlebenswille durch, was heute, jedenfalls in manchen Teilen des Westens, vor allem in diesem Land, nicht sicher ist. Abtreibungen bis kurz vor der Geburt sind durchaus „interessante“ Phaenomene , ebenso wie die Ideologie der Kinderlosigkeit,medizinische Massenexperimente mit „ungewissem“ Ausgang nicht zu vergessen. Die eigentlichen Motive der Taeter haben, aber Hellsichtige wissen es schon längst, mit den Narrativen nichts zu tun. Es geht, auch daran hat sich nichts geaendert, um die menschliche Konstante der Befriedigubg qua totalitaerer (All) Machtausuebung, religioes gesprochen um die sadistische, manche sagen transhumanistische, Interpretation einer Apotheose. Der Zusammenhang zwischen Ideologie und Psyche der Taeter ist bekannt. Tatsaechlich verschärft die unweigerliche narzisstische Kraenkung der entsprechenden „Persönlichkeiten“, z. B. an Habeck gut zu beobachten, deren Militanz. Umso erstaunlicher ist die auch historisch widerlegte Annahme, man könne damit qua Argumente und Fakten fertig werden. Dass auch hier nicht zufaellig die Brutstaette in den USA bzw den dort dominierenden Kreisen zu verorten ist, politisch changierend zwischen sozialliberal und neokonservativ, sollte nicht ueberraschen. Offenkundig gab und gibt es dort eine psychokulturell / religiös sprich protestantisch ideale Bedingung, deren Wurzeln man bei etwas genauerem und ausnahmsweise nuechternem Blick leicht erkennen kann. Die totale Begeisterung vor allem der Gruenen, aber auch der Schwarzen in Deutschland fuer diese Bewegung ist klar, ebenso die Ursachen fuer deren Adaption in aeusserst US – affinen Teilen dieser Gesellschaft. Leider fuehrt der konsumistisch massiv verengte Blick und die Begeisterung fuer eine Art Freiheitssimulation iVm einer Abschaffung des Politkulturellen erwartungsgemaess zu dem, was wir heute hierzulande an Zeitgeist beobachten. Interessant wird sein, wie die „Normalen“ in den USA und hierzulande mit der weiteren Radikalisierung der narzisstisch Gekraenkten umgehen. Zunaechst werden sie, naiv wie sie sind, wieder einmal ueberrascht sein, zu was diese Leute fähig und bereit sind, wenn man sie nicht nachhaltig wirksam aus dem Verkehr zieht. Und danach sieht es ja nun nicht aus.
Danke für diesen Beitrag. Bisher war mir nicht klar, mit welch offener antidemokratischen Haltung die taz-Frau Ulrike Herrmann dieses Land, die EU, die „ganze Welt“ sozusagen (wenn es nicht um die ganze Welt ginge, wäre es ja noch sinnloser) ändern will. Da ihr Plan keine Chance auf eine freiwillige Akzeptanz hat sollte sie eigentlich als „Vordenkerin“ von Extremisten und Terroristen zumindest unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen. Staatliche und andere Leitmedien dürften ihr deshalb auch keine Bühne mehr bieten. Das Gegenteil ist der Fall und zeigt, wieweit die Vorarbeiten des antidemokratischen Terrors bereits gediehen sind. Das Ganze erinnert an frühe Phasen von Lenin, wohin das führte ist bekannt.
Im übrigen zeigt sie das übliche linke Unverständnis darüber, dass eine offene Marktwirtschaft die beste Chance ist, mit knappen Ressourcen umzugehen. War so, ist so und wird so bleiben. Um ihren alten Aufguss der elitären, klugen Oberschicht durchzubringen, wendet sie zudem die altbekannte Story der externen Effekte auf das denkbar ungeeignetste Gebiet, die CO2-Lüge an.
Ich begrüße es immer sehr, wenn Frau Hermann irgendwo ihre Weisheiten kund tun darf. Sie spricht unverblümt aus, wohin die herrschende grüne Politik führt, während diese selbst Nebenkerzen wirft.
Man sollte die Leute zwingen, dieses Buch zu lesen….
„antidemokratischen Haltung die taz-Frau Ulrike Herrmann…“
Antidemokratisch? Mir fallen da ganz andere, treffendere Adjektive ein, aber die kann ich hier nicht schreiben. Nur so viel, eines fängt mit „f“ an und das andere hat seinen Ursprung in der Psychologie und beginnt mit „g“.
Dass man dieser Frau in den MSM ständig eine Bühne bietet, erschließt sich mir keineswegs. Warum man sich ihre Bücher (z.B. Ende des Kapitalismus) anschauen sollte – ebenso wenig.
Liegt vielleicht an mir: Ich brauche auch keine Horror-Geschichten à la Stephen King. Und sollte ich mal Lust auf Apokalypse verspüren, würde ich mit Nostradamus anfangen – und danach wäre ich vielleicht bereit für Herrmann’s Gruselgeschichten.
In sieben Jahren wird sich aus evolutionsbiologischen Gründen hier alles wandeln?!
Das sind prophetische Worte, nedwahr.
Frau Herrmann ist wenigstens ehrlich. Damit lassen sich aber keine Wahlen gewinnen, da muss eben vom grünen Wirtschaftswunder schwadroniert werden, was auf einen entsprechenden Wohlstand der Elite und der Verarmung des „Spießers“ hinauslaufen wird. Beim Lesen des Artikels hatte ich die ganze Zeit das Bild des Pol Pots im Hinterkopf, der tatsächlich zum ersten Mal versuchte, den Rückschritt mit dem Kommunismus zu verbinden; mit dem Ergebnis, dass ein guter Teil der Menschen in seinem kommunistischen Paradies umgekommen sind. Allen diesen Weltenlenkern ist gemeinsam, dass sie der Menschheit Rettung, Wohlstand, „Gerechtigkeit“ und Paradies versprechen, solange sie noch nicht an der Macht sind, Sobald sie die Mittel dazu haben, wird daraus Terror, Elend, Verarmung etc. Das gilt für echte Religionen wie für die weltlichen Ersatzreligionen gleichermaßen. Darin werden sich die neuen Apokalyptiker nicht von den alten unterscheiden.
Sobald man ihnen jedoch die Macht nimmt, konvertieren sie wieder zu den alten Predigern von Gerechtigkeit, Fortschritt, Paradies und Rettung, wie man an der Kirche oder Die Linke sehen kann, Das heißt aber nicht, dass sie geläutert wären.
Ich habe auch sofort mit Schrecken an Pol Pots gedacht… Es gibt dennoch einen Unterschied zwischen Religion und Ideologie. Das Christentum wurde im Zuge der Aufklärung geläutert. Staat und Religion wurden getrennt. (in ?? sogar in der Verfassung festgelegt). Seitdem das Christentum an Bedeutung verliert, wendet man sich mehr und mehr den Ersatzreligionen bzw. Ideologien zu. Ich vermute, weil zu dem Menschen nun einmal auch eine spirituelle Komponente gehört, hat die Religion schon ihre Wichtigkeit, muss aber staatlich kontrolliert werden. Die Ideologen haben aber trotz ständiger Wiederholung des gleichen Zyklus und Mio. Toten nix, aber auch nix dazu gelernt. Ideologie bestimmt heute wieder staatliches Handeln und Ideologen stellen die Politiker und besetzen die höchsten Ämter. Das kann nicht gutgehen. Ich finde auch, dass alle Ideologen charakterlich gleich gestrickt sind: engstirnig, festgefahren, unflexibel, schwarz-weiss im Denken, rechthaberisch, selbstgerecht, keine Reue empfinden und eigene Fehler sehen, in der Konsequenz ihrer Handlungen grausam und gefährlich. Eine Läuterung gibt es somit nicht und das alte Credo: „Der Zweck heiligt die Mittel“ entschuldigt für sie alles.
Die Institution Kirche muss übrigens nicht der christlichen Lehre entsprechen. Das sehen wir heute wieder. Sie wurde wie alle anderen Bereiche (Medien, Forschung und Lehre, Kunst, Politik etc.) von links unterwandert („Marsch durch die Institutionen“ ).
„mit dem Ergebnis, dass ein guter Teil der Menschen in seinem kommunistischen Paradies umgekommen sind.“
Die sind nicht, so wie bei einem Flugzeugabsturz, einfach nur „umgekommen“, die sind auf teils bestialische Weise ermordet worden.
Chapeau Herr Wendt. Wir immer ein Genuss Ihr Artikel. Doch nach allem ist Ihr letzter Satz für mich der Entscheidende. Es wird enden wie es immer endet. Mit Gewalt. Um mich vom guten Führer Robert Habeck zu befreien, brauche ich Gewalt. Mein Nachbar gegen Claudia Roth. Meine Frau gegen Baerbock. Das ist die Essenz. Sie werden freiwillig nicht aufhören.
Die Frage ist nur wer fängt an. Der Robert in dem er mich mit Gewalt zwingt, seinen Blödsinn zu ertragen oder ich wenn die Sicherung rausfliegt und ich sage: Jetzt reichts! Im 3 Reichen hat es 12 Jahre gedauert. In der DDR 8 Jahre bis zum ersten Krach.
Daher bin ich diesmal den Bayern so dankbar. Am Wochenende wurde das erste mal auch öffentlich gegen die guten Führer demonstriert. Nicht nur gegen das System. Gegen diese Politik. Sondern gegen die Grünen. Die Roten. Die Schwarzen. Beginnen wir doch, als Volk einfach mal die Rösser und Reiter zu benennen. Demonstrieren wir weiter gegen Sie. Zerren wir Ihre Namen auf die Straße. Ihre Gesichter auf die Plakate. Lassen wir einmal 100.000 Menschen schreien „Habeck raus“.
Verjagen wir die guten Führer ausnahmslos aus unseren Reihen verschwindet auch ihre kranke Ideologie.
Wetten dass?
Was mir auffällt ist, wie dünnhäutig Typen wie Scholz oder Söder auf Kritik reagieren. Das gilt im gleichen Maß für Baerbock, Habeck etc. Scholz und Söder haben ihre Kritiker am Wochenende auf armselige Weise beleidigt (haut selber ab). Aus meiner Sicht ist das nicht nur ein Zeichen von Niveaulosigkeit, vielmehr noch von Angst und Schwäche. Einem wirklichen Aufbegehren des Volkes hätte diese „Elite“, außer Beschimpfungen und Drohungen, sicher nichts entgegen zu setzen. Sie zielen darauf ab, dass es ausreicht hin und wieder ein Exempel zu statuieren, und sich die Leute aus Angst gegenseitig disziplinieren.
Es wäre zu hoffen! Nur: Wann machten die Deutschen schon mal Revolution? 1848 eine kleine! 1953 die vehementeste, 1989 die leichteste.
Wir wissen doch schon lange, dass der Weltuntergang auf den 30. Mai fällt. Nur das Jahr ist noch nicht bekannt. Gut so!
Zivilisationsgeschichtlich war der Besitz von Land schon immer und fast überall ein sicheres Zeichen für Reichtum und Wohlstand. Spätestens in der Kolonialzeit ging es dann um Seewege, Schürf- und Fischereirechte, 3-Meilen-Zonen usw. Auch das Meer wurde kommerzialisiert – das Atmen war noch umsonst. Mit dem sog. Klimaschutz wird nun folgerichtig auch die Atmosphäre kommerzialisiert, denn ohne die Luftsteuer wäre unser Bundeshaushalt schon heute nicht mehr finanzierbar. Der „Klimaschutz“ ist vor allem ein Riesengeschäft für die Politik und die Hochfinanz. Die ganzen Endzeitphilosophen und ihre politischen Jünger machen die Arbeit, die früher die Priester und Imanen gemacht haben. Freiwillig, eitel wie sie sind.
Mit Klartext haben die allermeisten echte Probleme, denn diejenigen vertragen leider nicht die damit oft zusammenhängenden Fakten. Ich bin auch für Klartext, war es schon immer; im Laufe der vielen Jahrzehnte habe ich mir viel hundertmal anhören müssen, dass ich hin und wieder etwas diplomatischer sein könnte.
Diese Scheindiplomatie geht mir fürchterlich auf die Nerven, weil damit in aller Regel nichts geklärt wird, denn wie heißt es schon in der Pädagogik: Es ist nicht entscheidend, was man sagt, sondern was das Gegenüber versteht. Redet man um den bereits von ihnen genannten heißen Brei herum, kann das nichts werden.
Ob das >drum Herumreden< tatsächlich den Intellektuellen vorbehalten ist, möchte ich anzweifeln, Das >drum herumreden< wird von denen praktiziert die sich nicht trauen Klartext zu sprechen; obwohl das vieles erleichtern würde und jeder weiß, woran er ist. Geschwafel hingegen verzögert Dinge völlig unnötig und verhindert echte Klärung.
Es ist nichts anders als eine wüste Ansammlung von Behauptungen und Vermutungen, die Frau Herrmann da zum Besten gibt. Genausogut könnte man Verschwörungstheorie dazu sagen!
Solche Menschen sollte man weniger beachten.
Das Gebaren der grün-roten Kriminellen des X-ten Sozialismusgedöns führt immer nur in Armut, Unfreiheit und Tod.
Sozialismus heißt der Bastard, der aus der unglückseligen Vereinigung raffgieriger, skrupelloser Kapitalisten und unfähiger Politiker entsteht.
© Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker
“Der Sozialismus ist eine Religion der Lüge. Ihre Glaubenssätze sind: Neid und Missgunst, Hass und Verachtung, Faulheit und Mittelmäßigkeit, Raub und Diebstahl.”
Roland Baader (*1940 †2012) dt. Volkswirt, Prof.
„Sozialismus ist ein System, das dem Zweck dient, die Massen zu schwächen und sie zur Anbetung parasitärer Eliten zu bewegen.“
Dennis O’Keeffe (+1939 †2014) engl. Volkswirt, Prof.
Die Presse als Mittäter:
„Die Presse muss ein Klavier sein, auf dem die Regierung spielen kann“ Joseph Goebbels
„Es ist von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.“ Joseph Goebbels
Die aktuelle grün-rote Realität:
Sozialismus war schon immer reines Linkes Gedankengut ob die Regierungsstruktur nun
-Faschistisch (Führer*innen) oder
-Kommunistisch (Rat und Ratsvorsitzender*innen) ist
macht da nur einen geringfügigen unterschied, beides heißt Mangel und Armut per Diktat
Was ist linke Ideologie? Sozialismus
Linke Ideologie ist jede Ideologie, die auf Kollektivismus basiert, die Individuen nur als Teil einer Gruppe gelten lässt, egal, ob diese Gruppe eine Volksgruppe, Schwule, Queere oder Schwarze sind. Jede Ideologie, die Rechte für Gruppen vorbehält und die Gruppenrechte höher gewichtet als individuelle Rechte, z.B. dadurch, dass angebliche Gesetze zur Verhinderung von vermeintlichem Hass gegen “Gruppenmitglieder” zum Anlass genommen werden, um individuelle Freiheiten einzuschränken oder zu beseitigen, ist eine linke Ideologie.
Hinzu kommt eine Fehlstelle, die linke Ideologie definiert. Linke Ideologie hat keinerlei konkrete und positive Definitionen der eigenen Nützlichkeit zu bieten. Linke Ideologie bietet wolkige Utopien, die in der Zukunft erreicht werden sollen und die zumeist aus einer Ansammlung von positiv bewerteten Versatzstücken bestehen, die keinerlei Verbindung zu Fragen von Machbarkeit und Sinn haben.
Diese Fehlstelle hat zur Konsequenz, dass in linker Ideologie zwar keinerlei konkrete Vorstellung davon vorhanden ist, was konkret angestrebt wird, aber sehr konkrete Vorstellungen davon, was bekämpft wird. Linke Ideologie gibt IMMER und ohne Ausnahme ein klares und personifiziertes Feindbild vor. Die Feindbilder haben einen gemeinsamen Kern, der darin besteht, dass den als Feinden ettiketierten Menschen die Schuld für einen Zustand gegeben wird, der derzeit herrscht und der als schlecht deklariert wird. Die Erzählungen von menschenverursachtem Klimawandel, die Behauptungen von Rassismus, der Hass auf Kapitalismus, sie alle haben gemeinsam, dass denen, die diesen Erzählungen nicht folgen wollen oder in den Erzählungen als Feinde identifiziert werden, den Reichen, den “Klimawandelleugnern”, den Homophoben und Rechtsextremen die Schuld dafür gegeben wird, dass wir nicht im Paradies leben, das linke Ideologie denen verspricht, die dumm genug sind, sie zu der ihren zu machen, und dumm genug müssen sie sein, wie wir im weiteren Verlauf zeigen.
Schließlich beinhalten alle linken Ideologien ein Versprechen des leistungslosen Nutzens, sei es konkret in materiellem Nutzen (Geld ohne Arbeit: Bürgergeld), in Form von Status oder als Angebot einer Identität.
…usw.
https://sciencefile punkt org/2021/01/10/warum-linke-ideologie-unweigerlich-in-den-staats-terrorismus-fuhrt/
Wenn Ihr Buch erschienen ist, dann bin ich sicherlich einer Ihrer Leser, Herr Wendt.
7 Gramm Schwein pro Tag? Diese Leute machen sich doch nur noch lächerlich — also bei Menschen mit normalen gesunden Menschenverstand.
Der erste aus dieser seltsamen Dunstkreis, den ich in einer Talkshow erleben durfte, war Niko Paech. Das hat sofort gereicht.
Und Frau Herrmann erzählt auch viel Unsinn. Hier sollen wir schrumpfen, da sollen wir noch mehr Arbeitskräfte aus der Levante anwerben (so im Presseclub der ARD). Hä??? Wozu denn, wenn wir doch schrumpfen sollen?
Sollten die Schrumpfungsideen bspw. in der Landwirtschaft umgesetzt werden, müßten mehrere Millionen Menschen aus Deutschland auswandern.
Hier schlägt neben der ökonomischen Unwissenheit auch die gerade eben thematisierte Thematik des Mathematikunterrichts bereits seit einiger Zeit sehr merkwürdige Wurzeln. Bei Frau Herrmann kann man ökonomische Unwissenheit zunächst nicht unterstellen, aber ob sie mal nachgerechnet hat, möchte ich stark bezweifel.
Das gilt übrigens so für einige andere Dinge, die hier im Deutschland völlig falsch laufen.
7 Gramm Schwein pro Tag? Also Wurstscheiben einmal pro Tag über mehrere Tag verteilt ablecken und dann essen, bevor sie anfangen zu sprechen? 😀
Nicht mal in der Sowjetunion oder in der DDR wurden Lebensmittel so dermaßen rationiert, dass man hungern musste.
13 Gramm Eier? Ein normales Hühnerei hat ca. 50-55g (je nach Größe).
Ohne Worte.
Das sind Träume einer wohlstandsverwahrlosten Person, die nie im Sozialismus leben musste…
Das kommt letztlich (!) nicht aus den USA. Grundlage für den ganzen grünen Endzeit-Glauben sind ja ähnliche Bewegungen, wie es sie haufenweise im Mittelalter gab. Das angeblich bevorstehende Ende der Welt wurde regelmässig zum Anlass genommen, „in sich zu gehen“, „Buße zu tun“, von den Äusserlichkeiten und Versuchungen der schnöden Welt Abschied zu nehmen, und in Sack und Asche zu gehen.
Am bekanntesten, aber bei weitem nicht singulär, sind die Prophezeiungen des Nostradamus. Die allermeisten Endzeitprophezeiungen waren aber religiöser Natur. Und auch die Grünen, obwohl sie ihren Vorstellungen ein lächerlich-naives pseudowissenschaftliches Mäntelchen umhängen, sind letztlich eine Sekte. Sie spiegeln alle Eigenschaften von verrückten religiösen Sonderlingen wider.
Daher auch der Fanatismus, mit dem sie ihre Wahnvorstellungen vertreten.
Das ganze Konstrukt „Klimaneutralität“ ist völlig absurd. Ob CO2 der Haupttreiber der aktuellen Erwärmung ist, ist überhaupt nicht geklärt. Ich halte das für eher unwahrscheinlich, da vor ca. 50 Millionen Jahren die CO2-Konzentration in der Atmosphäre mehr als doppelt so hoch war wie heute und dennoch irgendwann wieder eine Abkühlung eintrat statt weiterer Erwärmung. Wenn wir „klimaneutral“ werden wollen, müssen wir aufhören zu leben. Wir produzieren neben CO2 nämlich auch Wärme, Methangas, Wasserdampf und und und. Die ganze Klimareligion ist menschenfeindlich und beruht vor allem auf Selbsthass: Hass auf die westliche Zivilisation, Hass auf Wohlstand, letztlich Hass auf das Menschsein.
Wieder mal grandios, Herr Wendt! Tausend Dank!
Die sogenannte, rot-grüne politische €lite, vergisst bei allen ihren ideologischen Diskussionen einen beachtlichen Faktor. Einer verarmten Gesellschaft, die kaum genug zum Leben hat und die man jeglichen Überflusses beraubt, kann man kein Kapital für wirtschaftlich Null-Leistung-Erbringende entziehen oder sie verhungert.
? Immer wieder faszinierend finde ich persönlich, dass die Prediger der Doomsday-Scenarien sich selber immer ausdrücklich zu denjenigen zählen, die in ihrer Weisheit zu den Lenkern der totalitären Machinerie gehören. ? Anstelle ihre Genialität dazu zu verwenden, mögliche Lösungen zu entwickeln, predigt eine Frau Herrmann anderen Verzicht und ein Leben in Sklaverei und Unterdrückung im Namen eines höheren Zieles. ? Langstrecken-Luisa und ihresgleichen sind Ausgeburten einer Kaste von Hohepriestern, die völlig unfähig sind, einen Lebenssinn aus eigener Kraft zu finden und zu leben, der ihrer eigenen, eingebildeten Bedeutung entspricht. Mich widert diese Bigotterie dermaßen an, dass ich es kaum ausdrucken kann. ? Das Sendungsbewusstsein, von anderen immer das zu fordern, was man/inn selber zu leisten weder Willens noch ansatzweise in der Lage zu ist, dürfte eine der größten Übel unserer Zeit! ?
Ein brillanter Artikel von Herrn Wendt (wie immer)! Bei all dem Getöse, was die Politiker und die MSM aktuell entfachen, geht es m.E. um die Ablenkung vom ganz großen Super-GAU, der uns Endes dieses Jahrzehntes in allen entwickelten westeuropäischen Ländern (außer Schweiz und ggf. auch Österreich), u.u. auch in China (da fehlen mir empirische Daten), erwartet: Derr Kollaps der Sozialsysteme aufgrund der demografischen Entwicklung. Die Babyboomer (Jahrgänge 1960-1965) gehen bis 2023 mehrheitlich in die Rente, wechseln damit von der Einzahlungsseite in die Leistungsseite, sowohl bei der Rentenversicherung als auch bei der GKV und Pflegeversicherung. Da alle diese Systeme umlagefinanziert sind damit zum größten Teil der Einnahmen von den Einzahlenden abhängen, kann man sich die Folgen ab spätestens 2030 ausmalen: Beitragserhöhungen, Rentenkürzunge, Renteneitrittsalter verschieben. Darüber referiert schon seit 25 Jahren u.a. Prof. Raffelhüschen (Uni Freiburg). Passiert ist in dieser Zeit im wesentlichen nichts und nun ist es zu spät. Zumal der Großteil der Neubürger zumindest in der BRD in den Niedriglohnsektor bzw. direkt in die Sozialsysteme einwandert. Ich vermute, man will die Bundesbürger jetzt schon mal vorsorglich an Wohlstandseinbußen gewöhnen, damit der Schock Ende des Jahrzehntes nicht so groß wird. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein, zumal die USA aufgrund Ihres Bevölkerungswachstumes und „schmaler“ Sozialsystem genau dieses Problem nicht haben. Schaut man sich aktuell die 50 größten (kapitalstärksten) Unternehmen der Welt die an, sieht man, wo die Musik spielt: USA, China, Fernost und Schweiz (!). Die EU-Länder spielen in dieser Liga kaum noch eine Rolle. Damit ist auch klar, wer in den nächsten Jahren die Märkte dominieren wird. „Its the economy, stupid!“ (Bill Clinton)
Die Babyboomer sind die Jahrgänge mit über einer Mio Menschen. Sie endet mM. mit dem Jahrgang 1964. Hier gibt es den schleichenden Übergang zur Generation X den Endpunkt bei der 68er Studentenrevolte sehe.
Man braucht nur die Abizeitungen dieser Geburtsjahrgänge durchzusehen. Innerhalb nur weniger Jahre weicht der Pessimismus einem Optimismus, auch werden die Jahrgänge besser im Abschluss.
Die 68er Bewegung war letztendlich der Abschluss ein Entwicklung, eines letzten Aufbäumens revoltierender Jugendlicher, die mit der RAF dann entgültig ins Abseits sich stellte.
Inzwischen kommen langsam die Kinder der Generation X ins Erwerbsleben und gestalten die Zukunft wieder positiver nicht mehr so Endzeitmäßig. Sie sehen Chancen und glauben an die eigenen Stärken und den Willen zur Leistung.
Aber trotzdem hat der Pessimismus der Boomer anscheinend in der Partei der Grünen überlebt und treibt sein Unwesen. Die Grünen halte ich sowieso für eine Ansammlung verängstiger Menschen, die überall Tod, Krieg und Untergang wittern.
Offensichtlich ist Ihnen entgangen, dass die Nachkommen der Generation X eines nicht wirklich wollen und zwar hart Arbeiten. Denen ist nämlich in erster Linie ihre persönliche Freizeit wichtig, Leistungswille ist da eher wenig vorhanden.
Top Text, Chapeau Alexander Wendt!
Ulrike Hermann ist in der Tat der Kanarienvogel in der Goldmine.
Ihre Rolle ist Marketing-Experten sehr gut vertraut: Wer sechstausend Euro E-Bikes in seinen Fahrrad-Laden stellt, von denen er kaum eines (!) verkauft, verkauft erheblich mehr 4000-Euro-Ebikes, als er ohne die 6000-Euro-Schocker verkaufen würde. – Judith Hermanns katastrophische Prophezeiungen von Öko-Diktatur sind das 6000-Euro E-Bike, von dem alle wissen, dass es keiner kauft, das aber die Hemmschwelle senken soll, am Ende stramme 4000 Euro für das Radl auszugeben.
Grandios recherchiert! Und wichtig, damit diese Ungeheuerlichkeiten und ihre Befürworter niemals in Vergessenheit geraten.
Das Absurde ist, eine deutlich „klimafreundlichere“ Politik wäre ohne Weiteres möglich. Angenommen die Thesen des Mainstream und IPCC stimmten, dann könnten wir in Deutschland mit heute verfügbaren Mitteln viel erreichen. Man soll einfach 20 bis 30 EPR oder vergleichbare Atomreaktoren bauen. Damit könnte man die Kohle vermutlich schonmal locker abschalten, die Gasverstromung vermutlich auch in Teilen. Damit wären auch Wärmepumpen sinnvoller und wirtschaftlicher als heute. Wir wären in weniger als 10 Jahren deutlich „klimaneutraler“.
Meine These: Die Vertreter der gegenwärtigen Politik wollen das gar nicht. Sie wollen im Kern die Menschen kontrollieren, sie wollen Sozialismus und staatliche Zuteilung. Deswegen will man ja auch die Wärmepumpe mit Smartmeter statt Pellets (obwohl letztere klimaneutral sind). Der ganz innere Trieb dieser Klasse ist es, die Menschen zu verknechten. Klima ist nur das Mittel zum Zweck. Die gegenwärtigen Umsetzungen (Windräder …) sind schon gescheitert, das weiß jeder. Es geht auf dem Papier nicht und deswegen wettet man auf die Zukunft (siehe Speichertechnologien). Das Blöde ist nur, das die Mehrheit der Bevölkerung durch die Klima- und Energiewende-Propaganda weich geklopft wurde.
Ich möchte ihnen nicht widersprechen, doch wann, glauben sie könnten die ersten neuen Reaktoren ans Netz gehen?
Wenn alles gut verläuft, ist der Bauantrag nach 4 Jahren genehmigt. Die Bauzeit beträgt in aller Regel (zumindest die jetzt abgeschalteten Modelle) 10 – 12 Jahre; neuere Reaktortypen werden eventuell noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Gehen wir mal davon aus, dass alles reibungslos abläuft, dann wären die ersten Reaktoren frühestens in 14 Jahren am Netz – also 2037! Wie soll in diesen 14 Jahren der Strombedarf gesichert werden, ohne dass der Strom für uns noch teurer wird was so sicher wie das Amen in der Kirche ist. Dazu werden auch weiterhin Steinkohleimporte aus Kolumbien dafür sorgen müssen, dass die Kohlekraftwerke wenigstens noch einen Teil an Strom erzeugen können.
Würde diese »grüne Klimabande« es tatsächlich ernst meinen mit ihrem Klimaschutz, hätten Kohle- und Gaskraftwerke längst abgerissen worden sein müssen. Entweder fossile Energie ist Umwelt- und Klimaschädlich oder nicht; beides zusammen geht wohl kaum. Doch die Grünen können offenbar zaubern und Umwelt- und Klimafreundliche Steinkohle verfeuern.
Was mich persönlich reichlich aufregt, ist die Seite von EIKE, die ja nun einmal Behauptungen widerlegt / widerlegen kann und es auch so macht. Erst heute habe ich dort einen Kommentar gelesen, indem sich der Schreiber des Kommentars dazu äußert, dass man bei EIKE zwar gute und interessante Informationen vorhält aber das im Grunde nur für Fachleute verständlich ist. Als Laie würde das geschriebene ohne Fremdwörterlexikon überhaupt nicht verständlich; auf keinen Fall für die überwiegende Mehrheit.
Und da liegt auch m. E. der Hase im Pfeffer, denn je mehr Menschen verstehen, was dort für ein Unfug getrieben wird, desto mehr kann man solchen Gruppen wie FfF, SfF, PfF, Letzte Generation usw. Kontra geben. Das ist aber nur dann möglich, wenn wann mehr weiß als das, was die Bildzeitungen der Welt schreiben oder von mutmaßlichen Wissenschaftlern erklärt wird.
Wenn es also so ist, dass an die Bevölkerung weichklopft, muss man denen, die den Fleischhammer schwenken, den Hammerkopf stehlen. Das geht aber nur dann, wenn viel mehr Menschen wissen, was da getrieben wird und wie man sich mutmaßliche Fakten erschafft, die bei genauerer Betracht grober Unfug sind.
Ich bin schon sehr gespannt, ob die Macher der Seite von EIKE sich diesen Kommentar zu Herzen nehmen und verstehen, dass Informationen zu diesem wohl eher sehr wichtigen Thema tatsächlich auch für die Masse zugänglich sein sollten. Ansonsten kann man das auch gleich sein lassen.
Die Grünen erliegen dem Narrativ, dass teuere Energie die Transformation beschleunigt.
In Wahrheit jedoch gehen Veränderungen umso schneller, je billiger Energie ist. Denn dann tritt die Notwendigkeit zur Effizienzsteigerung in den Hintergrund und die freiwerdenden Mittel fließen in die Innovation. Letztendlich ist der Preis eines Gutes immer an den Preis der Energie gekoppelt.
Wenn die Energie Richtung kostenlos läuft, kann man sogar massenhaft Meerwasser entsalzen und großflächig Wüsten begrünen oder man kann notwendige Rohstoffe aus Gesteinen gewinnen.
Mein Erwartungshaltung an die Medien ist eigentlich, dass mal auf das eigentliche Problem der Deutschen hingewiesen wird. Dieser Artikel verdeutlicht das Problem recht gut, es ist immer nur die Rede von Anhängern, Verfechtern von, von einem Überzeugungssystem usw. die Rede. Einfach zusammengefasst, es dreht sich alles um Ideologie. Und genau hier liegt das Problem der Deutschen. Sie sind anfällig für Ideologie. Der Erfolg der Nazis beruht darauf, genau wie der Erfolg der DDR. Wer „nie wieder“ sagt und damit auf die Nazis deutet, spricht nur einen Teil des Problems an. Natürlich will niemand den Nazisstaat zurück. Aber es will auch niemand das DDR Regime wieder etablieren. Und mit Niemand meine ich die große Mehrheit der Deutschen, dass es immer irgendwelche kranken Hirne gibt die sowas wollen liegt in der Natur des Menschen. Und in 50 Jahren wird auch niemand die Klima- oder Migrations- Ideologie zurück haben wollen. „Nie wieder“ sollte bedeuten, dass sachliche auf Fakten basierende Diskussionen das Handeln bestimmen. Und dieses Handeln vorrangig dem Wohl des (deutschen) Volkes dient. Alles andere fällt für mich unter „nie wieder“
Das Grundproblem: Es gibt keine innerweltliche Erlösung aus allen Daseinsproblemen oder – ängsten.
Jeder Versuch, solch eine finale Erlösung mittels Politik der Realität aufzuzwingen, endet in einer Katastrophe. Das fehlt noch bei Ulrike Herrmanns Ehrlichkeit.
Ein Marxismus-Kritiker (Cornelius Castoriadis?) sagte einnmal sinngemäß, jede Zielvorstellung einer End-Gesellschaft auf Erden ist eine Vorstellung des Todes, sei sie klassenlos, rasserein oder multi-kulti etc.
„jede Zielvorstellung einer End-Gesellschaft auf Erden ist eine Vorstellung des Todes,“
Der Klimawahn treibt ja schon Auswüchse, dass KINDER als CO2 Belastung deklariert werden, mit dem Anspruch man solle doch fürs Klima aufs Kinderkriegen verzichten. Was ist mit den anderen Sauerstoffatmern? Sollen die auch freiwillig aussterben? Am Besten jedes Leben untersagen, damit wir dann auch „wirklich“ CO2 neutral sind.
Irrsinn. Vor allem weil die Zuordnung des ständigen Klimawandels als menschengemacht ziemlich fragwürdig ist. Frühere Erdzeitalter hatten immerhin CO2 Konzentrationen die um das 5 bis 15fache des heutigen Wertes liegen. – Ohne dass es die Welt zerstört hätte. Nannte sich Warmzeit.
Von den genannten 17% der Erneuerbaren am Gesamtenergieverbrauch (Primärenergie) verbleiben nach Anzug der Bioenergie gerade mal 5% für Sonne und Wind übrig. Das allein zeigt den Wahnwitz der Transformation, deren Kern der Klimawahn ist. Es ist auch richtig, den Eingriff in unsere Wirtschaft und gesamte Lebensweise als schlimmer einzuschätzen als die Eingriffe der Kommunisten im ehemalige Ostblock. Die waren zwar auch schlimm, insbesonder was Freiheit und ideologische Gängelung betrifft, aber an der Wirtschaft und der Energieversorgung wurde nicht derart ideologiegetrieben wie z.Z. herumgeschraubt. Die Planwirtschaft der DDR erweis sich als unfähig für Wohlstand zu sorgen. Aber genau diese desaströse Planwirtschaft wird gerade wieder eingeführt!
„Aber genau diese desaströse Planwirtschaft wird gerade wieder eingeführt!“ : Eben genau mit dem Ziel für weniger Wohlstand zu sorgen,bzw der zukünftige „Wohlstand“ soll darin bestehen,ein Glücksgefühl zu besitzen,dass auf materiellen Wohlstand verzichtet werden muss.
„diese Ideologie findet in Deutschland eifrige Fürsprecher.“
welche vor allem bei leistungsunwilligen Lebensversagern und Neosozialisten zu finden sind.
Grün rot:
1). “ de growth der Wirtschaft“ und
2) gleichzeitig „unlimitierte Massenimmigrationen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten mit Unterkünften und lebenslange Versorgung“
In aller Regel findet man Fürsprecher immer dort, wo ein Mangel an Information vorliegt; FfF und die letzte Generation sind wohl die besten Beispiele überhaupt. Gerade FfF glaubt einem Mojib Latif, der noch 1997 in einer Fernsehsendung erklärte, dass die Datenlage eindeutig zeigen, würde dass, es zu keiner Erwärmung kommen würde – nicht in den nächsten 100 Jahren. Er sagte sogar, dass es in den nächsten 20 Jahren zu einer Abkühlung kommen würde! Als Greta Thunberg dann auftauchte und Beachtung fand, ist Latif auf den Thunberg – Zug aufgesprungen, weil er eine große Menge Forschungsgelder witterte. Das haben ihm eigene Kollegen zum Vorwurf gemacht.
Der eigentliche Versager ist doch in dem Fall derjenige, der seine eigene Behauptung ignoriert und das genaue Gegenteil behauptet. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder Mojib Latif hat fachlich keine Ahnung oder aber, was ich für sehr viel wahrscheinlicher halte, er macht für Geld alles.
Behaupten Sie doch einfach mal, dass der Himmel eigentlich violett (Lila) wäre! Man würde sie für verrückt erklären, sie als Spinner oder sogar als Verschwörungstheoretiker brandmarken. Hintergrund wäre, dass sich viele gar nicht damit beschäftigt haben, weil ihnen Physik einfach zu trocken ist. Wenn sie dann erklären, dass das Sonnenlicht durch Staubpartikel gebrochen wird und wie ein Prisma wirkt und erst dadurch der Himmel blau wirkt, würden einige schon abwinken.
Also fehlt den Menschen, die dem ganzen skeptisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen, einfach nur Information, die so aufbereitet sein muss, dass es für jeden nachvollziehbar und verständlich ist.
Ich habe in einem anderen Kommentar schon die Seite von EIKE erwähnt, wo man eine Menge Informationen findet und auch belegt werden kann, dass der mutmaßliche vom Menschen verursachte Klimawandel völliger Unsinn ist. Die Macher dieser eigentlich schon sehr interessanten Seite haben allerdings ein Problem: Wer dort Artikel liest, muss in den meisten Fällen wohl ein absolutes Ass in Mathematik, Physik und Chemie sein, weil vieles für einen Laien vollkommen unverständlich ist. Erst heute habe ich dort einen Artikel gefunden, wobei ein Kommentator genau das kritisiert.
Mir ist es wirklich rätselhaft warum man einerseits diese Behauptungen der Klimawandel-Anhänger widerlegt doch andererseits der Masse den Zugang (inhaltlich) verweigert. Diese Klimawandel-Diskussion könnte längst auf einem anderen Stand sein und die völlig sinnfreien Ideen gerade der Grünen Geschichte. Dazu muss die Masse aber nachvollziehen können wie die Sachlage tatsächlich aussieht. Ohne diese Masse kann es aber nicht funktionieren!